Am Freitag feierten über 62 Städte weltweit den 62. Geburtstag des jüdischen Staates, unter anderem Frankfurt und München. Von da erreichten uns jetzt Fotos und kurze Berichte von PI-Lesern. Um den Israeltag mitzufeiern, nahm PI-Leserin Edda aus Berlin die Mühe in Kauf, mit dem Zug 650 km nach München zu fahren. Der Israeltag wird traditionell in der Hauptstadt – aus welchen Gründen auch immer – nicht gefeiert.

Hier ihre Eindrücke:

Nach meiner Ankunft in München streifte ich kurz durch das Viertel nah am Hauptbahnhof, da noch Zeit bis zum Beginn des Festes zum Israel-Tag auf dem Opernplatz war. Die Gegend dort ist vielerorts fest in arabischer Hand, was in mir ungute Gefuhle auslöste. Irgendwie fühlte ich unterschwellig Dunkelheit.

Als ich am Opernplatz ankam, sah ich die Israel-Fahnen schon von weitem schön blau-weiß leuchten, aus den Lautsprechern klang israelische Musik. Nach einer kurzen Eröffnungsrede gab es ein buntes Bühnenprogramm mit jüdischer, israelischer Musik. Zwischendurch brachten einige Redner kurze Ansprachen. Ein Programmpunkt auf der Bühne beinhaltete auch bayerische Musik und Tänze. Hier war sichtbar, dass der Israel-Tag ein wirklich multikulturelles (im positiven, kosmopolitischen Sinne) Fest ist.

Das Fest war voller Lebensfreude, auch wenn das Wetter zu wünschen übrig ließ, aber es fiel zum Glück kein einziger Regentropfen. Informationsstände verschiedenener Organisationen wie Keren Hayesod, KKL-JNF, ILI – I LIKE ISRAEL waren auf dem Platz. Es gab israelische Falafel, Wein, Grapefruits u.a.m.

Man konnte selbst tanzen beim Israel-Tag, was ich auch – wie schon vor einem Jahr beim Kölner Israel-Tag, ausgelassen tat. Ich fühlte das Licht, das Ja zum Leben, die Zukunftsorientierung beim Israel-Tag. Es lohnt sich immer, Israels Geburtstag zu feiern, weil Israel trotz vieler erlittener Verletzungen seitens der Terroristen von Hamas & Co. die Lebensfreude bewahrt, die Freiheit in Europa verteidigt, der Leuchtturm im Mittleren Osten, eine Insel des 21. Jahrhunderts in einer Steinzeitregion, ein Segen für die ganze Welt ist.

Schalom
Edda

Fotos:

Aus Frankfurt schickte uns PI-Leser penck folgende Zeilen:

Hallo PI-Team!

Hier ein paar Bilder vom Israel-Tag in Frankfurt am 14. Mai, leider hatte ich nur das Handy zum fotografieren mit. Leider war das Fest – zumindest in dem Zeitraum, in dem ich und meine Tochter da waren – nicht gut besucht, war ja auch nicht anders zu erwarten. Es war dennoch sehr schön und einfach ein gutes Gefühl unter Gleichgesinnten zu sein 😉

Viele Grüße
penck

Seine Fotos:

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24 KOMMENTARE

  1. Hätte an dem Tag die Feier „Allahu Nacktbar“ stattgefunden, wären bestimmt 100.000 Musels gekommen.

  2. Es gibt keinen Staat auf der Erde, ausser Israel, von dem gute Menschen verlangen, er solle seine Bürger ungehindert ermorden lassen, weil das eine Art wäre, darüber zu diskutieren, ob die UNO die Berechtigung hatte, einen Teil des britischen Mandatsgebietes an die Juden zu vergeben. Von keinem Staat wird das verlangt, nur vom Staate der Juden. Und so bin ich schon aus Gründen der sozialen Selbstverteidigungsgerechtigkeit auf seiner Seite. Jeder Staat hat das Recht und die Pflicht, seine territoriale Integrität und das Leben seiner Staatsbürger zu schützen. Das alleine sind die Gründe, warum eine Regierung überhaupt Steuern erheben darf. Daß die Bundesregierung gar nicht mehr weiß, was das ist, Verteidigung der staatlichen Souveränität und des Lebens ihrer Staatsangehörigen, dafür kann Israel ja nichts.

  3. #1 Hobbyatheist (16. Mai 2010 10:20)

    Und genau deswegen scheißen sich unsere Gutmenschen vor den Musels auch in die Hose. Die unternehmen absolut nichts um uns zu schützen. Die holen den ganzen Müll nach DE, lassen die staatlich alimentiert rammeln wie die Karnickel und verpissen sich in ihre Rotweingürtel. Und vor lauter Frust gehen knapp 50% der Bürger nicht mehr wählen. Diese 50% sollten mal ihren Arsch an die Wahlurne bewegen und „Rechts“ wählen. Aber dafür sind sie nicht bereit, weil sie Angst haben als Nazi bezeichnet zu werden. Manche sind bestimmt der Meinung, wenn man „Rechts“ wählt, bricht der 3. Weltkrieg aus. Die Bürger sind einfach nur bescheuert. Aber es wird sich bestimmt bald was ändern. Die Einschläge sind in den Rotweingürteln mittlerweile angekommen.

    Dummes, armes Deutschland.

  4. Danke, Edda und penck, für die schönen Berichte aus München und Frankfurt.

    Natürlich wäre ich gerne in München gewesen, aber die Zeit hat´s diesmal nicht hergegeben. Auch ein „Philosoph“ und „Philanthrop“ muß ab und an mal seine Brötchen verdienen in der weiten, schönen Welt. LOL.

    Aber ein andermal bin ich da. Und gerne erinnere ich mich immer wieder an den ehemaligen Vorsitzenden der Gemeinde, Herrn Dr. Lamm, den ich sehr gut kannte. Unvergessen sind gemeinsasme Besuche im Gärtnerplatz-Theater. Leider hat ihn der Allmächtige viel zu früh zu sich genommen.

  5. Es ist total schäbig von Berlin, seit dem letzten Jahr Israels Geburtstag nicht zu feiern ! 🙁 🙁
    Daraus folgt für Berlin – ab in die Ecke und schämen !!!

    Alle Berliner können heilfroh sein, dass Israel lebt! Denn Israel steht auch dafür ein, dass Berliner Herz und Schnauze bewahrt bleiben, weiterhin kühle Mollen gezischt werden können, Berliner Musike erklingen kann.

    Hier kommt ein Beispiel für Berliner Musike:

    http://www.youtube.com/watch?v=d2DQOyuyNpg

    Wenn Berlin im nächsten Jächsten Jahr es wieder nicht für nötig hält, den Israel-Tag zu feiern, fahre ich wieder runter nach München oder Köln oder Frankfurt/Main zum Israel-Tag, da er so wertvoll ist.

  6. OT:

    Homosexualität
    Schwulenhass? Den lernt der Islam vom Westen

    Der Soziologe Georg Klauda glaubt, dass die Schwulenbewegung in der Sackgasse steckt. Die Homosexuellen täuschen sich besonders, wenn sie mit dem Finger auf die Homophobie des Islams zeigen. Den haben sich Klauda zufolge die Muslime erst vom Westen abgeguckt. Früher sei Homosexualität im Islam normal gewesen.

    http://www.welt.de/vermischtes/article7650133/Schwulenhass-Den-lernt-der-Islam-vom-Westen.html

    Bin ich froh das wir den Schuldigen gefunden haben und die Sache geklärt wäre *Ironie off*!

  7. #8 Puseratze
    Wenn ich schon nur die Endung ….ologe (Soziologe, Politologe, Fuziolage) höre ……….

  8. #11 safado

    Da haben sie wieder irgendwo einen Tatsachenverdreher ausgegraben ;)!
    Hauptsache der Islam hat eine weiße Weste!

  9. #7 HUNDEPOPEL

    Schööön!
    Und so bereinigt.
    Ist das ein Bericht über Wilders als Münchner OB?

  10. Wer bei offiziellen Anlässen etwas anderes sagt und in der Wirklichkeit etwas anderes tut, ist ein Heuchler!

    Unsere Politiker sind eine Schande für Deutschland!

    Ich als Deutscher Staatsbürger schäme mich für das, wie sich unsere Politiker gegenüber Israel verhalten, nachdem Deutsche Israel soviel furchtbares angetan haben.

    Ich bin traurig

  11. Folgendes finde ich interessant. Die evang. Akademie Tutzing hat am 5.5.2010 Wolgang Schäuble den Toleranzpreis verliehen.
    Allerdings hat ein Moslem die Laudatio zum Thema Toleranz gehalten. Da wurde der Bock zum Gärtner gemacht.
    Link:
    http://www.ev-akademie-tutzing.de/
    und dann auf „Aktuell“ klicken.

  12. Hat jemand Infos aus Hamburg? Da hat sich vorsichtshalber sogar die jüdische Gemeinde nicht weiter eingemischt 🙁

  13. HIER IST HAMBURG !

    Ein grosser gepflasterter Platz mit Baenken und Baeumen, umgeben von gediegenen Laeden und belebten Caffees – der Gaensemarkt ist das Zentrum der Hansestadt Hamburg.
    Neben der grossen Bronzeplastik des Gottfried Ephraim Lessing ein blau-weisser Zeltpavillion, herum Plakate von Jerusalem
    und einer froehlichen Familie – und die deutsche und israelische Fahne im frischen Kuestenwind an diesem Freitag, dem 14.Mai.

    Seit ueber 20 Jahren veranstaltet die Deutsch-Israelische Gesellschaft in Hamburg schon „I Like Israel“: Passanten nehmen sich Handzettel
    und Broschueren vom Tapeziertisch, erzaehlen ihre Reiseerlebnisse oder diskutieren schon mal „kontrovers“ mit den Mitgliedern des Vereins.

    Getroffen habe ich dort einen jungen israelischen Medizinstudenten, eine Austauschschuelerin, ein interessiertes Ehepaar aus der Politik und eine aeltere Dame der Partei „Die Linken“: Letztere hatte –
    wie ueblich – selbst noch nie weder den Staat Israel noch die „Autonomie“-gebiete der sog „Palestinaenser besucht – wusste aber auswendig, was unsere Israelhasser so behaupten.

    Damit sich gezielte Falschinformation, historische Ignoranz und politisch gewollte Vorurteile gegenueber Israel inaendern,
    auch dafuer veranstaltete die DIG Hamburg „I Like Israel“ 2010.

  14. Wie erwähnt, war ich am Freitag, den 14.5. in München zum Israel-Tag, fühlte richtig die Lebensfreude, das Licht, obwohl das Wetter nicht das beste war, wegen der grauen Wolken dicht an dicht und Kühle. Kopftuchtanten waren nicht vertreten im Festpublikum, was ein schöner Anblick war. Ich war mit meiner Israel-Fahne dort, fühlte mich richtig wohl.

    Jetzt bin ich wieder in Berlin.

    Heute besuchte ich aus Neugier ein „normales“ Straßenfest in Berlin, das Rheinstraßenfest im Bezirk Steglitz-Zehendorf. Etliche Verkaufsbuden mit Schnulli, Essen- und Getränkestände, ein Kinderkarussell, eine Hüpfburg, eine Musikbühne waren dort. Unter den Waren(Schnulli)anbietern war ein Schmuckhändler (Araber), der diverse arabische Kettenanhänger mit Landkarten anbot. Darunter war ein Kettenanhänger, der völlig falsch ist, da der Umriss des Landes Israel erkennbar ist, aber die Dekoration dieses Anhängers in den Pali-Farben gehalten ist. Sonst waren etliche andere Türkische, indische, arabische Händler vertreten. Im Festpublikum kreuzten viele Kopftuchtanten auf. Lebensfreude, wie ich sie beim Israel-Tag in München fühlte, war Fehlanzeige. Dieses Straßenfest war ideell wertlos und leer.

    Der Vergleich zeigt, dass Israel-Feste und anderen jüdischen mit die wertvollsten Feste der Welt sind.

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