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Sema Meray: Toleranz löst Probleme nicht

Sema Meray [1]In einem sehr offenen und lesenswerten Kommentar in der WELT [2] ruft die türkischstämmige Schauspielerin und Autorin Sema Meray [3] (Foto) zum Ende der Toleranz auf – zumindest der Toleranz, wie wir sie bisher verstehen. Sie wirft den Deutschen, die sich ratlos fühlen, vor, sich in die Toleranz zu retten, um keine Verantwortung zu übernehmen und den Problemen aus dem Wege zu gehen.

Ihre Frage, warum man demonstrative Integrationsunwilligkeit zulässt, beantwortet Meray aber – wenn möglicherweise auch mehr unbewusst – gleich mit: Die Politik wagt sich nicht gegen den organisierten Islam zu stellen. Eine offene Debatte ist nach ihrer Ansicht auch deshalb so schwer, weil die offenen Äußerungen Sarrazins, die von Meray zurecht in Anführungszeichen gesetzten „Ausländerfreunde“ auf den Plan rufen. Während im Gegenzug die Politik nichts besseres zu tun hat als eine Muslima zur Ministerin zu ernennen, die den Integrationsunwilligen mit der Forderung nach der Entfernung der Kruzifixe aus Klassenzimmern das Wort redet. Den islamischen Verbänden stellt sich jedoch niemand entgegen.

Was angesichts Merays Analyse dramatisch ist, denn: Einem Mehr an Islam folgt auf Seiten der Migranten Unwille und Unverständnis bei integrationsbezogenen Themen. Ihr ist in vielem zuzustimmen. Auch die richtigen Fragen stellt Meray. Nur leider entwirft auch sie ein Bild des falschen Islam, den mächtige und unkontrollierte Imame den – vor allem männlichen – Jugendlichen und anderen dem Arabischen nicht mächtigen Gläubigen weitergeben. Diese Analyse erstaunt. Sagt uns die Autorin jedoch nicht, warum man mit dem richtigen Verständnis des Arabischen die „Ungläubigen“ nicht mehr als minderwertig ansehen sollte. Schließlich vermittelt das der Koran in jeder beliebigen Sprache.

Ihr Beispiel der Hinterhofmoschee aus ihrer eigenen frühen Kindheit ist bestimmt richtig. Es ist aber nicht so, dass in Moscheen, die sich NICHT im Hinterhof befinden, keine problematischen Inhalte gepredigt würden. Es ist auch ein gewisser Widerspruch zu der vorgenannten These der Autorin, wenn sie dann fordert, keinen Bau weiterer Moscheen zuzulassen, wenn „gegenüber Ungläubigen nicht ein Fünkchen Toleranz gezeigt wird.“ Dieses Verlangen zeigt selbst auf, dass es nicht nur an den falschen Imamen in Hinterhofmoscheen liegen kann.

Meray benennt die Ursachen für das mangelnde Unverständnis und leitet die richtigen Forderungen daraus ab:

Erschwert wird das Ganze durch die unterschiedliche Denkweise der beiden Kulturen. Während wir gelernt haben, sachlich konstruktiv, auch ohne Konfessionsbezug, zu diskutieren, ist der Islam im Leben und Denken der muslimischen Gläubigen so fest verankert, dass jedes Argument an der Hörigkeit zum Wort Allahs und seines Propheten abprallt. Wir sollten uns nicht davon beeindrucken lassen, sondern wie in der Studie vom Leiter des kriminologischen Forschungsinstituts KFN, Christian Pfeiffer, die Fakten genau anschauen und der Entwicklung, die gegen unsere demokratische und freiheitliche Gesellschaft geht, mit klaren Worten und Taten entgegentreten. Hierbei sind besonders die auslandsstämmigen integrierten Deutschen gefragt, mitzuwirken.

Insgesamt ist dieser begrüßenswerte Kommentar ein weiterer sehr guter Schritt auf eine offene und ohne Tabus geführte Debatte. Zumal Meray zurecht fordert, der letzte Idealist möge aus seinen Träumen erwachen.

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Lugner City – Einblick in die multikulturelle Zukunft

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Lugner City - Einblick in die multikulturelle Zukunft [4]Das Wiener Einkaufszentrum „Lugner City“ [5] des legendären österreichischen Bauunternehmers Richard „Mörtel“ Lugner ist ein Konsumtempel der besonderen Art. Es befindet sich inmitten des 15. Wiener Gemeindebezirks, der zu den Wiener Regionen mit dem höchsten Ausländeranteil gehört.

(Text: Chr. Zeitz, Fotos: ESW)

Auf drei Etagen und mehreren zigtausend Quadratmetern decken Supermärkte, Textilgeschäfte, Drogerien, Restaurants und Bars, mehrere Kinosäle, eine Abtreibungsklinik, ein Kindergarten und verschiedenste Unterhaltungseinrichtungen fast alle diesseitigen Bedürfnisse der multiethnischen Klientel ab. Entsprechend dem Wohnumfeld setzt sich die Kaufkundschaft zu mehr als 80% aus Personen „mit Migrationshintergrund“ zusammen, sodass ein Lokalaugenschein an diesem Hotspot Einsichten in die Segnungen einer künftig flächendeckend sich etablierenden multikulturellen Gesellschaft bietet.

Lugner City - Einblick in die multikulturelle Zukunft [6]Bereits im Eingangsbereich arbeiten sich junge Türken stundenlang an gewaltorgiastischen computerisierten Kriegssimulatoren ab. Dazwischen flanieren 12 bis 13-jaehrige grell geschminkte, wohlgebräunte Nachwuchsschönheiten und kokettieren um die Wette, ganz so, als würden sie sich frühzeitig auf die Ausübung eines Gewerbes vorbereiten, das in der nahegelegenen Felberstraße über reichhaltige Tradition verfügt. Über die Rolltreppen wälzen sich Großfamilien und grölende Halbwüchsige, um ins Herz der Verkaufslokale vordringen zu können. Auf dem Weg dorthin stellen auch Halal-zertifizierte Kebap-Stände die Wünsche der bekopftuchten Laufkundschaft zufrieden.

Ein Spektakel der Sonderklasse bietet sich dem erstaunten potentiellen Käufer anlässlich eines Besuches in der örtlichen H&M Filiale. Dicht gedrängte kaufbegeisterte Neo-Österreicher geben sich den multiplen Tasterlebnissen hin, die mit ihren Wühl- und Probieraktivitäten an den zahlreichen Kleiderständern und Textildisplays verbunden sein dürften. Da das ordnungsgemäße Wiederaufhängen ungekaufter Ware diese Erlebnisse offenkundig beeinträchtigen, werden T-Shirts, Kleider, Hüte, Unterwäsche, Socken einfach fallen gelassen.

Lugner City - Einblick in die multikulturelle Zukunft

In kulturell bereichender Weise sorgen sie flugs dafür, dass die sterile Atmosphäre des Verkaufsgeschäfts in eine charaktervoll gemütliche Bazaranmutung transformiert wird. Nachdem lebenslanges Lernen nicht auf soziale Oberschichten beschränkt sein soll, wird diese offenherzige Kaufmethode auch von den wenigen Repräsentanten der autochthonen Bevölkerung begierig übernommen. Nach den Anstrengungen einer ausgedehnten Beschaffungslogistik bietet ein kunterbuntes Durcheinander von lukullischen Genüssen aus aller Herren Länder reichhaltig Gelegenheit zur dringend erforderlichen Kalorienzufuhr. Wohlgenährte anatolische Großfamilien platzieren sich – weltoffen und tolerant – zwischen amerikanischem Fastfood und traditioneller Balkanküche (siehe Aufmacherfoto oben).

Während sich die Väter ihre von tropfenden Eistüten bekleckerten, schwarzbehaarten Brüste abwischen, krabbelt ihre zahlreiche Nachkommenschaft begeistert auf dem gelegentlich gereinigten Fußboden herum und scheinen die Damen um den Preis für das bunteste Kopftuch zu wetteifern. Die Lokale werden auch für wichtige Geschäftsbesprechungen kaufkräftiger arabischer Patriarchen genutzt, die bei dieser Gelegenheit auch stolz die Luxusausführungen ihrer islamischen Gebetsketten vorführen.

Lugner City - Einblick in die multikulturelle Zukunft

Das Lehrbeispiel der Lugnercity beweist, wie sich auf harmonische Weise die Gedanken- und Gefühlswelt islamischer Paradiesvorstellungen mit den Segnungen einer fortgeschrittenen Konsumgesellschaft verbinden lässt. Kein Wunder, dass sich Apologeten der multikulturell inspirierten österreichischen Politik in diesem Soziotop besonders wohlfühlen. Staatssekretärin Christine Marek, Chefin jener Wiener Volkspartei, die sich bei jeder Gelegenheit zur unbedingten Notwendigkeit einer fortgesetzten Einwanderung „bekennt“, nutzte jüngst ihre karge Samstag-Freizeit, um ihre Garderobe auf standesgemäße Weise um einen Sack voll wählerwirksamer Fummel aus den Beständen der Lugnercity zu vergrößern:
Christine Marek (Bildmitte)

Wir gratulieren zu dieser Volksnähe gegenüber ihren Wählerzielgruppen – Frau Marek hat sich in diesem Umfeld sichtlich pudelwohl gefühlt.

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“Mein Leben als Moslem – mein Leben als Christ”

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Dündar Karahamza [7]Im mit ca. 150 Zuhörern vollbesetzten Saal im „Treffpunkt Leben“ in Reutlingen erzählte Dündar Karahamza authentisch und mit viel Überzeugung die Geschichte seines Lebens (siehe PI-Hinweis) [8]. Er beschreibt den gespannt zuhörenden Gästen, wie er in Deutschland erstmals durch seine Frau mit gelebtem Christentum konfrontiert wird, was zur Folge hat, dass er sich zunächst verstärkt dem Islam zukehrt.

(Bericht der BPE-Ortsgruppe Reutlingen/Tübingen)

Er erfährt jedoch keine Ablehnung und Feindschaft, sondern die Christen der Gemeinschaft seiner Frau beten für ihn und respektieren Dündar als Mensch. Diese Zuwendung und Freundlichkeit hilft ihm schließlich, sich für das Evangelium zu öffnen. Ihm wird klar, dass er im Islam keine persönliche Beziehung zu Gott hat, sondern er ständig damit beschäftigt ist, seine islamischen Pflichten zu erfüllen.

Es sind nicht die politischen oder religiösen Endlos-Diskussionen, es sind nicht die besseren Überzeugungen und besseren Argumente, die ihm die Augen öffnen. Er liest in der Bibel und kann diesem Wort nichts entgegen setzen. So wendet er sich schließlich vom Islam ab und wird Christ.

Karahamza zeigt uns in seiner Rede dennoch deutlich, dass der Islam unter einem anderen Geist steht, der den Moslems keinen inneren Frieden beschert, sondern letztlich ständiges Suchen und Zweifel. Seine Botschaft: wir Deutschen, vor allem die Christen, sollten die Anwesenheit der vielen Muslime in unserem Land weniger als Bedrohung, sondern eher als Chance begreifen, denn die Menschen, die im Regelwerk des Islam, der sie unterdrückt, gefangen sind, sind fast immer offen für ein Gespräch über den Glauben, wenn denn die Christen für ihre Werte und ihren Glauben einstehen.

In der anschließenden ausführlichen Fragerunde werden Fragen der Zuhörer zu diversen Themen erörtert. Den Zuhörern wird erklärt, dass das Thema Gewalt, ganz speziell auch Gewalt gegenüber Frauen, ein ernstzunehmendes Thema im Islam ist, da es auf die Aussagen im Koran basiert und von Muslimen schon deswegen anders gesehen wird, weil alle Ungläubigen aus islamischer Sicht im „Haus des Krieges“, die Muslime dagegen im „Haus des Islams“ leben. Die Trennung von Kirche und Staat in unseren Ländern ist im islamischen System aufgehoben und hängt auch mit der Tatsache zusammen, dass Mohammed nicht nur Religionsstifter, sondern auch Staatsgründer war.

Wir durften zudem aus Karahamzas Ausführungen lernen, dass der intensive christlich-islamische Dialog, der hier von den Kirchen betrieben wird, nur unter den Vorzeichen möglich ist, dass Christen ihren Glauben offen bekennen und nicht eine verlogene scheinbare Einheit demonstrieren, indem sie ihre zentralen Positionen im Glauben aufgeben. Karahamza: „Wenn Christen so auftreten, dann werden sie für Muslime unglaubwürdig. Kein Muslim wird ihnen abnehmen, dass ihnen ihr Glaube wichtig ist, den sie so leichtfertig aufgeben.“

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Bericht von der Pro-Hamas-Tagung in Bad Boll

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Pro-Hamas-Tagung in Bad Boll [9]Ihren selbsternannten Anspruch über unterschiedliche Konzepte für eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts zu diskutieren, hatte die Evangelische Akademie Bad Boll bei der regional [10], national [11] und international [12] umstrittenen Tagung „Partner für den Frieden – Mit Hamas und Fatah reden“ [13] nicht erfüllen können. Im Gegenteil. Es kam zu einem Eklat mit dem umstrittenen Leipziger Professor Georg Meggle [14] – er ist sonst als Eurabia-Befürworter [15] bekannt – der als Moderator fungierte und auf dem Tagungsprogramm gar nicht aufgeführt war. Im Namen aller drei MdBs kündigte Rainer Arnold (SPD) an, unter gleichen Umständen nicht mehr an Tagungen in Bad Boll teilzunehmen.

(Von Werner Sigel)

Während sich im Podiumsgespräch MdB Harald Leibrecht, FDP, für sowohl offizielle als auch inoffizielle Gespräche mit der Hamas einsetzte, lehnten dies sowohl MdB Michael Hennrich (CDU) als auch Rainer Arnold ab. Beide sprachen sich für inoffizielle Hinterzimmergespräche mit der Hamas aus, wie dies auch praktiziert wird, lehnten aber offizielle Verhandlungen ab. Damit ernteten sie heftigen Widerspruch des Publikums durch lautstarkes empörtes Gemurmel und viele Zwischenrufe, welches sich noch steigerte, als Hennrich sich für die Roadmap von Camp David einsetzte, und Arnold das Existenzrecht Israels und sein Selbstverteidigungsrecht betonte und die Anzahl der Kassamraketenangriffe aufzählte.

Letztendlich kam es beim Thema Goldstone-Report zum Eklat durch die permanente unqualifizierte „Moderation“ von Prof. Georg Meggle, dem Arnold schon vorher vorgeworfen hatte, er soll sich auf seine Rolle als Moderator beschränken, er sei kein Podiumsgesprächsteilnehmer; und alle drei MdBs würden unter solchen Umständen nicht mehr auf Tagungen hier teilnehmen. Nach diesem Zwischenfall zog der Veranstalter Dr. Budzinski die Notbremse und entschuldigte sich in aller Form bei den Bundestagsabgeordenten und betonte, dass die Moderation nicht die war, wie er es sich gedacht habe.

Es herrschte allgemeiner Konsens zwischen den anderen Referenten der Tagung und den Teilnehmern, dass mit der Hamas nicht abseits der Öffentlichkeit, sondern offiziell verhandelt werden muss. Auch bestand Einigkeit, dass Israels Zukunft in den Grenzen vor 1967 liegen würde, allerdings redeten sie diesbezüglich in ihrer ideologischen Verblendung nur von dem leider ermordeten Jitzchak Rabin [16], blendeten aber aus, dass dies auch Ehud Olmert [17] forderte. Als Hindernis für einen Frieden wurde ausschließlich Israel dargestellt.

Als ein Referent für die Freilassung des israelischen Soldaten Gilat Shalit eintrat, wurde dies insofern sofort wieder relativiert, indem man die 8000 verurteilten Palästinenser in israelischen Gefängnissen gegenrechnete. Im Prinzip traf man sich unter Gleichgesinnten, eine kontroverse weiterführende ergebnisoffene Diskussion fand nicht statt.

Der „Friedensaktivist“ Matthias Jochheim von der IPPNW berichtete als Passagier der Mavi Marmara von seinen Erfahrungen aus seiner antiisraelischen Sicht. Abdallah Frangi, Berater von Präsident Abbas, beschränkte sich auf die Forderung, dass die Hamas Mitglied der von der Al Fatah beherrschten PLO werden solle. Die Hamas wird sich aber hüten dies zu tun, müsste sie ja Verträge der PLO anerkennen, damit das Existenzrecht Israels anerkennen, und vor allem würde die Hamas allenfalls nur einen zehnjährigen Waffenstillstand – eine sogenannte muslimische Hudna [18] – abschließen, so die Erläuterungen von Jan Jaap van Oosterzee vom IKV Pax Christi Nederland, eine unfreiwillig sehr gute Referenten-Auswahl, der sehr viele Gespräche mit Hamas-Politkern geführt hatte und es auch als Einziger differenziert darstellte.

Die Tagung war allgemein einseitig antiisraelisch, Pro-palästinensisch und für die Interessen der Hamas. Es war kein „ThinkTank“, sondern ein Treffpunkt Gleichgesinnter. Immer wieder wurde betont, dass die Hamas demokratisch gewählt wurde. Dass sie danach wie Hitler putschte, wurde die drei Tage lang wohlwissentlich verschwiegen. Niemand erwähnte während der ganzen Tagung, Anschlagsversuche der Hamas, deren Kassam-Raketenangriffe oder die widerlichen Hamas-TV-Sendungen [19], in welchen Vorschul- und Grundschulkinder zum Märtyrertum und Judenhass [20] durch Comics erzogen werden. Stattdessen zog die Akademie es vor, erst kürzlich eine Tagung über Rassismus und Antisemitismus in Asterix und Lucky-Luke-Comics [21] zu veranstalten. Das Existenzrecht eines jüdischen Staats Israel wurde zumindest von der Referentin Gisela Siebourg, Vorsitzende der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft (DPG), nicht anerkannt.

Die Tagung hatte eine Rekordteilnehmerzahl von 159 Teilnehmern, fast noch einmal so viel mussten abgelehnt werden. Nach diesem Erfolg wird die Akademie sicher schon aus wirtschaftlichen Gründen ihre äußerst links stehenden, antiisraelischen und der Hamas freundlichen Klientel verstärkt bedienen, und statt einer Denkfabrik noch weiter zu einer Kaderschmiede abdriften.

Überhaupt nicht kritisiert wurde, dass auf der Tagung T-Shirts [22] von Pax Christi (Foto unten) mit einem unappetitlichen bedenklichen Aufdruck verkauft wurden. Weder die Akademieleitung noch die Tagungsleitung intervenierte gegen die Geschmacklosigkeit. Mit solchen T-Shirts hatten sich 13 Gegendemonstranten unter die Demonstranten am Freitag gemischt, die bei Tagungsbeginn gegen die einseitige antiisraelische Tagung demonstrierten (PI berichtete) [23].

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Zürcher Kirchen löschen Licht für Schalit

geschrieben von PI am in Israel,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

GrossmuensterMindestens zwei nachts stets beleuchtete Schweizer Kathedralen löschen aus Solidarität mit dem entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit [24] am Mittwoch 23 Uhr Ortszeit für mehrere Minuten das Licht. Angeregt wurde die Aktion durch jüdische Gemeinden in der Schweiz. An der Aktion mitwirkend sind die beiden Zürcherkirchen Großmünster (Foto) und Fraumünster. Die Antwort der Peterskirche, der ältesten Kirche der Stadt mit dem größten Zifferblatt Europas, steht bislang noch aus. Gemeinsam mit den jüdischen Gemeinden, wollen die Zürcher Kirchen die Schweizer Regierung und die Öffentlichkeit daran erinnern, dass der junge Israeli seit bereits vier Jahren in Hamas-Gefangenschaft ausharrt und ein Zeichen für ihn setzen.

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US-israelische Kriegsflotte durchquert Suez-Kanal

geschrieben von PI am in Israel,Linksfaschismus,Nahost,USA,Ägypten | Kommentare sind deaktiviert

USS Harry Truman [25]Die Entsendung der seit Jahren größten amerikanisch-israelischen Kriegsflotte ins Rote Meer zeigt die zunehmende Eskalation in der Region auf. An Bord der Kriegsschiffe [26], für deren Passage am Freitag mehrere Stunden lang der zivile Schifffahrtsverkehr eingestellt war, wurden sowohl Panzer als auch Soldaten gesichtet.

Zuvor hatten die Schiffe aufgrund der Drohungen der Türkei und des Iran Kriegsschiffe unter Umgehung israelischer nach Gaza zu entsenden, im Mittelmeer angehalten und nun ihren Kurs fortgesetzt [27]. Nebst mindestens einem israelischen Kriegsschiff war darunter auch der Flugzeugträger USS Harry Truman (Foto).

Am Samstag meldete die Londoner Zeitung „al Quds al arabi“, dass am 18. Juni 12 Kriegsschiffe, 11 amerikanische und ein israelisches, den Suez-Kanal in Richtung des Roten Meeres passiert hätten. Beobachter berichteten, dass die gesamte Schifffahrt im Kanal für mehrere Stunden unterbrochen wurde, um der Flottille der US-Marine freie Fahrt zu gewähren, auf dem Deck seien Flugzeuge und Panzer gesichtet worden. Im Zeitungsartikel wurden ferner örtliche ägyptische Inspektoren mit den Worten zitiert, dass seit vielen Jahren keine derart beträchtliche Kriegsflotte im Suez-Kanal beobachtet wurde. Die Durchfahrt wurde von zahlreichen Agenten des ägyptischen Sicherheitsdienstes entlang des Kanals beobachtet. 

Dieselbe Informationen veröffentlicht auch Debka unter Berufung auf ihre Militärquellen. Angeführt wird die Flotte durch den Flugzeugträger USS Harry Truman mit 60 Flugzeugen und 6000 Marines an Bord. In dieser Zusammensetzung passiere die Flotte den Suez-Kanal zum ersten Mal.

Die Durchfahrt der Kriegsflotte hat in Ägypten auch innenpolitische Spannungen zur Folge. Die Opposition kritisiert die ägyptische Erlaubnis zur Durchfahrt der amerikanischen und des einen israelischen Kriegsschiffes.

Es scheint, als hätten die Abgeordneten der Linken mit ihrer Unterstützung der „Gaza Hilfsflotte“ die drei Terröre [28] bei der ersten Propaganda Show so gut unterstützt, dass diese den Erfolg fortsetzen wollten. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass der israelische Verteidigungsminister Barak trotz des bisherigen Propagandaerfolgs die Unterstützung erhält, die notwendig ist, weitere „Konzerte“ zu verhindern.

UPDATE: Die Durchquerung des Suez-Kanals durch die Kriegsflotte wird nach verschiedenen Quellen in Zusammenhang mit der Absicht des Irans, Kriegsschiffe zur Begleitung weiterer „Hilfsflotten“ zu entsenden, in Zusammenhang gebracht. Unter anderem betrachtet mediaite.com [29] dies als Grund. Auch israelnationalnews.com [30] stellt einen Zusammenhang zwischen den durch iranische Kriegsschiffe begleiteten „Hilfskonvois“ und der Entsendung der amerikanisch-israelischen Kriegsflotte ins Rot Meer her.

Da Israel in der Nacht vom 30. zum 31.05.2010 die „Hilfsflotte“ aufbrachte und wir selbst schon am 27.05.2010 von der Kriegsflotte berichteten [27], die vor der iranischen Küste auflaufen sollte, halten wir es (im Augenblick) für wahrscheinlicher, dass dies keinen direkten Zusammenhang hat. Auch die von verschiedenen Medien angeführte Begründung des Bemühens des Iran, eine Atomwaffe zu bauen, wird als ein Grund betrachtet. Da nun der israelische Verteidigungsminister Barak am Sonntag Washington einen ungeplanten Besuch abstattet, spricht einiges für eine Anhäufung der verschiedenen Motive. Hier ist jedoch derzeit keine definitive Aussage möglich.

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“Kurden werden im eigenen Blut ertrinken”

geschrieben von PI am in Türkei | Kommentare sind deaktiviert

[31]
Von seiner ganz besonders menschlichen Seite zeigte sich der angesichts des jüdischen „Massenmordes“ so schockierte Türkenführer Erdogan. Den Kurden versprach er, in ihrem eigenen Blut zu ertrinken. Allein an einem Wochenende waren 24 Todesopfer zu beklagen, darunter mindestens zwölf Soldaten.

Die Presse berichtet [32]:

Die Türkei steht unter Schock. „Unser Schmerz ist groß, unsere Trauer reicht bis zum Gipfel der Berge“, sagte Recep Tayyip Erdo?an. Der türkische Ministerpräsident stand am Sonntag im osttürkischen Van vor elf Särgen, die mit der Landesfahne geschmückt waren. Elf Soldaten waren von den PKK-Rebellen bei einem nächtlichen Angriff getötet worden.

„Wir werden nicht aufgeben, sie werden nicht gewinnen“, sagte Erdo?an. „Sie werden in ihrem eigenen Blut ertrinken.“ Es wird also noch mehr Tote geben.

Erdogan versteigt sich derweil in Verschwörungstheorien. Angeblich soll Israel die Terroristen der PKK stützen, weil es die Türkei nicht mag…

(Spürnase: Jochen P.)

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Doch kein Glaube an einen Gott

geschrieben von PI am in Altmedien,Christentum,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Blic-Fotomontage [33]Während uns in Dialogveranstaltungen gerne versichert wird, Christen und Muslime würden letztlich doch alle an denselben Gott glauben, scheinen bei den Muslimen daran erste Zweifel aufzukeimen. So will das Oberhaupt der Islamischen Gemeinschaft in Serbien, Hauptmufti Muamer Zukorlic, die zum schweizer Ringier-Verlag gehörende serbische Zeitung Blic auf 100 Millionen Euro verklagen. Diese hatte gewagt, Zukorlic auf der Humorseite in einer Fotomontage im Gewand eines orthodoxen Bischofs darzustellen, der mit Papst Benedikt XVI. Händchen hält. Unter dem Bild war zu lesen: „Größerer Katholik als der Papst“.

Finanznachrichten.de [34] berichtet:

Nun will die Islam-Gemeinschaft das Blatt auf 100 Millionen Euro verklagen, heißt es in einem in Belgrad veröffentlichten Protest dieser Glaubensgemeinschaft. Mit der Fotomontage, auf der Zukorlic eine Mütze mit einem Kreuz trägt, seien die religiösen Gefühle aller Muslime tiefst beleidigt worden, hieß es.

Die Islamische Gemeinschaft verlangt deswegen eine umgehende Entschuldigung des Blattes und eine „symbolische Vergütung“ im Wert von 100 Millionen Euro. Sollte „Blic“ dem nicht folgen, droht die Gemeinschaft mit einer Strafanzeige und der Aufforderung an alle Muslime in Serbien, die Zeitung zu boykottieren. „Blic“-Chefredakteur Veselin Simonovic reagierte umgehend. Seine Zeitung wollte niemanden beleidigen und außerdem sei das Foto auf der Humor-Seite erschienen.

Die Gefühle der Muslime sind augenscheinlich sehr wertvoll und können – wie wir schon leidvoll erfahren mussten – auch von Humor verletzt werden. Ob der „Hauptmufti“ im Rahmen einer Blitzumfrage unter den mehr als 1,8 Milliarden Muslime ermittelt hat, dass diese sich ALLE von der Fotomontage beleidigt fühlen, lässt sich der Meldung nicht entnehmen. Zudem ist unklar, wie die „symbolische“ Entschädigung unter allen Muslimen dieser Welt verteilt werden soll. Zumindest die vier Fünftel, die nach Abzugs des Anteils, der Allah und seinem Gesandten gehört (Sure 8, Vers 41) und damit 80 Millionen müssen unter die Umma gebracht werden.

Vielleicht könnten sich die Muslime darauf verständigen, ein paar Botschaften und serbische sowie schweizer Flaggen zu verbrennen, worauf sich die betroffenen Länder beleidigt zeigen. Die Ansprüche könnten dann untereinander aufgerechnet werden. Darüber sollten wir in den Dialog treten.

Hinweis: Die Blic-Fotomontage liegt PI bislang nicht vor. Sollte einer unserer Leser darüber verfügen, bitten wir um Zusendung an pi-team@blue-wonder.org [35]

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Islamische Schüler ziehen Niveau nach unten

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[36]Mancher braucht viel Geld und eine Studie, um herauszufinden, was ohnehin alle wissen, Thilo Sarrazin schon sagte [37] und was unsere kluge Bundeskanzlerin „dumm“ [38] nannte: Islamische Zuwanderung verblödet ein Land.

Akte Islam [39] hat den Artikel „Ethnic diversity at school has a negative effect on learning“ [40] von Prof. Jaap Dronkers (Universität Maastricht) inhaltlich übersetzt und zusammengefasst:

Die Universität Maastricht hat in einer EU-weiten Studie die Auswirkungen von Migrantenkindern auf das Lernverhalten von ethnischen europäischen Schülern untersucht. Die Ergebnisse sind politisch nicht korrekt. Danach können Migranten als Schüler in Schulklassen extrem positive Auswirkungen haben, wenn sie etwa aus bildungsbeflissenen Staaten in Asien stammen. Genau das Gegenteil ist der Fall bei Schülern aus islamischen Ländern. Wo sie auftauchen, da ziehen sie alle ethnischen europäischen Schüler mit ihren Leistungen herunter. Am schlimmsten sind diese Auswirkungen in hierarchischen Schulsystemen wie in den Niederlanden und in Deutschland. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Dieser Effekt hat absolut nichts mit der sozialen Lage des Elternhauses der Migranten zu tun und auch nichts mit dem Schulsystem. Es liegt einzig an der Einstellung des Elternhauses zu Bildung. Und da bilden die Mitbürger aus der islamischen Welt das Schlusslicht. Daran wird auch noch so viel Geld, das man in sie hineinpumpt, nichts ändern. Ethnisch homogene Schulklassen haben demnach die besten Leistungen. Und mit Asiaten können diese Leistungen noch erhöht werden. Jeder Schüler aus dem islamischen Schulkreis aber verschlechtert die Leistung der ganzen Klasse.

Na, Hauptsache, sie können den Koran auswendig…

(Spürnasen: Chessie und FreeSpeech)

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Nordsee-Zeitung hetzt gegen MdBB Jan Timke

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschenfeindlichkeit,Gutmenschen,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit | Kommentare sind deaktiviert

[41]Sie können und dürfen es vermutlich nicht lassen, die vielen extremlinken Schreiberlinge in den Redaktionsstuben deutscher Qualitätsmedien. Diesmal hat der linke Gutmensch Klaus Mündelein (Foto) von der Nordsee-Zeitung in Bremerhaven eindeutig bewiesen, wie sehr er bereit ist, seine Leser zu manipulieren, um sein offensichtlich extremlinkes Gedankengut zu schützen.

Klaus Mündelein schreibt in der Nordsee-Zeitung [42] über Extremismus:

Bremerhaven. Für Jugendliche ist das rechtsextreme Gefasel, das zwischen den lauten Riffs der Rockgitarren wabert, nicht sofort als Nazi-Propaganda erkennbar. Das macht die Skinhead-Bands für die Verfassungsschützer so gefährlich. Bremen ist eine Hochburg der rockenden Rechtsextremen, und im April gab es seit langem mal wieder in Bremerhaven ein Konzert.

(…) Den ehemaligen DVU-Abgeordneten Siegfried Tittmann, der trotz seines Ausscheidens aus der DVU weiterhin in der Bürgerschaft und der Stadtverordnetenversammlung sitzt, haben die Verfassungsschützer auch im Blick. „Tittmanns Reden sind identisch mit dem, was er vor zwei Jahren gesagt hat“, sagte Mäurer. Im Blick haben die Verfassungsschützer auch den Rechtspopulisten Jan Timke (Bürger in Wut“). „Aber er ist derzeit kein Beobachtungsobjekt“, sagte von Wachter. Die rechtsextremen Parteien sind auf dem Rückzug. Sie verlieren Mitglieder, die DVU befindet sich laut Bericht „im freien Fall“.

Die Arbeit deutscher Verfassungsschützer sieht es natürlich vor, die „gesamte Bandbreite“ der deutschen Politik im „Blick“ zu behalten. Hier assoziiert der linke Schreiberling gezielt und bewußt eine Nähe zu Rechtsextremen, in dem er den Bremer Landtagsabgeordneten Jan Timke [43] als „Rechtspopulist“ bezeichnet und in einem Satz mit der DVU und ihren Nachfolgern abhandelt.

Im letzten Satz seines Artikels wird Klaus Mündelein dann deutlich:

Die linksextreme Szene blieb unverändert. Brandanschläge auf Polizeiwagen gibt es zwar auch in Bremen, aber laut Mäurer ist das nicht mit den Serien in Hamburg und Berlin vergleichbar. (mue)

Aha. Bei Linksextremen ist alles schön!

Kurz recherchiert, darf man in veröffentlichten Artikeln [44] von Mündelein nahezu regelmäßig lesen:

Billiglohngruppe verärgert im Hafen

Bremerhaven. Die Billiglohngruppe im Hafen ärgert die BLG-Mitarbeiter maßlos. Anonyme Zuschriften an die Redaktion belegen den Frust im Hafen. Da ist von einer BLG-Spitze die Rede, die bei der Durchsetzung ihrer Ziele „über Leichen geht“. Von Klaus Mündelein

(…) Die BLG-Führung rechtfertigt ihre Schritte mit der Krise und dem Bemühen, alle Arbeitsplätze zu retten. Überzeugt hat sie damit Teile der Arbeitnehmerschaft nicht. Enttäuscht sind viele auch vom Senat. „Die Regierung gibt vor, um Mindestlöhne zu kämpfen. Sie sollte auch tarifmäßige Löhne erhalten“, so ein Arbeiter. Auch die Linke spricht vom „Lohndumping unter den Augen des Hafensenators“.

Mal eben die Kommunistenfreunde der Linkspartei in einem kleinen Nebensatz protegiert, die bundesweit nahezu flächendeckend vom Verfassungsschutz [45] beobachtet werden.

Wie sehr Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) nur den Kampf gegen Rechts™ betreibt und den Verfassungsschutz für seine politischen Ziele instrumentalisiert, hat er uns erst kürzlich eindrucksvoll bewiesen [46]:

» Mail an die Nordsee-Zeitung: online@nordsee-zeitung.de [47]

(Herzlichen Dank den vielen Spürnasen)

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