GrossmuensterMindestens zwei nachts stets beleuchtete Schweizer Kathedralen löschen aus Solidarität mit dem entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit am Mittwoch 23 Uhr Ortszeit für mehrere Minuten das Licht. Angeregt wurde die Aktion durch jüdische Gemeinden in der Schweiz. An der Aktion mitwirkend sind die beiden Zürcherkirchen Großmünster (Foto) und Fraumünster. Die Antwort der Peterskirche, der ältesten Kirche der Stadt mit dem größten Zifferblatt Europas, steht bislang noch aus. Gemeinsam mit den jüdischen Gemeinden, wollen die Zürcher Kirchen die Schweizer Regierung und die Öffentlichkeit daran erinnern, dass der junge Israeli seit bereits vier Jahren in Hamas-Gefangenschaft ausharrt und ein Zeichen für ihn setzen.

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39 KOMMENTARE

  1. Das ist ein gutes Zeichen. Wir könnten doch
    auch mal um 20.00 h alle Lichter ausmachen
    und ein Licht ins Fenster stellen.
    Die Verblödungsschau können wir somit ärgern
    und setzen ausserdem ein Zeichen mit der
    Solidarität mit Israel und dem gefangenen
    Soldaten.
    Oder alle Ampeln in Berlin – Kreuzberg auf
    Rot schalten.

  2. Sehr gut!

    Wenn dann auch noch die Kirchen in ganz Deutschland für jedes Opfer islamistischer Terrorgewalt eine Stunden die Außenbeleuchtung ausschalten, kann nebenbei auch noch das Klima gerettet werden!

  3. aber nicht vergessen, auch in der schweiz gibt es anti-israeliten…

    dennoch bleibt die schweiz ein vorbild.

    @ #1:

    hahahahah xD

  4. Sollte man dem Niebel zur Kenntnis bringen. Könnte auch bei ihm für ein Aha-Erlebnis sorgen, wenn er nicht gerade einen Gehirnschluckauf hat.

  5. Netanyahu: Unsere Gaza-Politik ist klar
    _________________________________________
    Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Sonntag in Jerusalem mit dem Sondergesandten des Nahostquartetts, Tony Blair, getroffen. Dabei gab er eingangs ein kurzes Statement zu Israels Politik gegenüber dem Gaza-Streifen ab.

    „Die Politik unserer Regierung gegenüber Gaza ist klar. Israel versucht, keine Waffen und kein Kriegsmaterial nach Gaza hineinzulassen, die die Hamas zur Vorbereitung und Ausführung von Terroranschlägen und Raketenangriffe gegen Israel und seine Bürger einsetzt. Alle anderen Güter werden nach Gaza gelassen. Gilad Shalit ist nun vier Jahre in Gefangenschaft. Die internationale Gemeinschaft sollte sich Israel darin anschließen, die Hamas dafür aufs Schärfste zu verurteilen, dass sie ihn gefangen hält. Jetzt ist für uns alle, Israel und die internationale Gemeinschaft, die Zeit gekommen, unsere Bemühungen um die sofortige Freilassung Gilad Shalits zu verdoppeln.“

    (Außenministerium des Staates Israel, 20.06.10)

    Nicht wahr Herr Niebel, Herr Polenz, Herr Westerwelle, Frau Merkel?

    Der Westen hätte schon lange Druck machen können, entweder Shalit frei oder kein Geld mehr……..aber die verbrüdern sich lieber mit Hamas und Konsorten nicht wahr?

    Wo war IKRK und Amnesie International, wo UNO und Menschenrechtsrat, wo HRW ? Ist ja nur ein Jude?

  6. jews are news…

    israel, schön und gut ! aber bitte langsam wieder etwas zurückschalten.

  7. der ist 100% schon tot.dann werden wieder lebendige terroristen gegen tote israelis getauscht,supi,daumen hoch.

  8. Die Zürcherkirchen Großmünster und Fraumünster sind in der Schweiz und vor allem in Zürich Leuchttürme. Hochbezahlte Fachleute haben sehr viel überlegt, um diese Türme so auszuleuchten, wie sie heute in der Dunkelheit erstrahlen. Wie viele Liebespaare sich hier diesem Licht dazu entschlossen haben, zusammenzusein und Kinder zu bekommen, kann man nicht zählen. Wer es mal erlebt hat, weiss, wovon ich spreche.
    Diese Kirchen nicht zu beleuchten und die dunkle Nacht zu zeigen, die Gilad Shalit als Realität erlebt, ist ein christliches Bekenntnis zur Verbundenheit mit dem Verfolgten, wie ich es nicht mehr glaubte erleben zu dürfen.
    Ich weiss nicht, womit ich das in Deutschland vergleichen könnte. Ich hab gerade Tränen in den Augen. Ich wusste nicht darum.
    Stellt Euch vor, bei der Loreley wehte neben der deutschen eine israelische Flagge mit dem Namen eines gefangenen Soldaten.

  9. #6 Zahal

    Ja völlig richtig. Unsere hochgeschätzte (nein, nicht wirklich) Regierung hätte längst Druck manchen können indem sie Hamas & Co. den Geldhahn zugedreht hätte. Hätten sie zudem diese Aktion mit den anderen europäischen Regierungen koordiniert, wäre Schalit längst frei. Stattdessen kommt da nur lautes Schweígen.

    Auch fürchte ich, dass wenn sie irgendwas unternommen hätten, dann nur gegen Zugeständnisse seitens Israel.

  10. Hallo #6 Zahal,

    was kann ich bzw. was können wir Deutsche für Gilad Shalit tun?

  11. Was mich ärgert ist, dass ich ohne PI nichts davon wüsste. Wird einfach totgeschwiegen. Danke PI für das Beleben des Wissens.

  12. Weil die Schäfchen in Massen austreten, wird die Kasse immer tiefer, darum müssen sie Geld (Strom) sparen.

  13. Daum und seine Familie bedroht

    „Der Vorstand hat mich gewarnt: ‚Wenn du wieder kommst, kann es für dich und deine Familie ungemütlich werden‘“, bestätigt Daum gegenüber BILD Berichte aus türkischen Zeitungen wie „Vatan“ und „Fanatik“.

    „Wahrscheinlicher Hintergrund: Fenerbahçe will Daum loswerden – aber nicht zahlen! Fakt ist: Er hat noch zwei Jahre Kontrakt mit dem Nobel-Klub. Es geht um ein Vertragsvolumen von rund 8 Mio Euro.“

    Und Bild fragt: „Wie schmutzig ist das Fußball-Geschäft?“

    Und ich frage: „Wie schmutzig ist das Türkei-Geschäft?“

    http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/international/2010/06/16/christoph-daum/fenerbahce-istanbul-will-ihn-zur-aufgabe-zwingen.html

  14. Das unterscheidet ein Volk, dem verwehrt über seine eigene Verfassung zu bestimmen, von einer Ur-Demokratie!

    Mehr muss ich zur Schweiz und zu Deutschland nicht sagen. Traurig!

  15. Zürcher Kirchen löschen Licht für Shalit?
    Darüber hat nur eine israelische Webseite berichtet und sonst niemand mehr, bzw. weder auf der Seite des Gross- noch der Seite des Fraumünsters Zürich steht was davon. (????…)

  16. Bravo! Aber statt einige Minuten das Licht auszumachen, sollten die Gemeinden eine halbe Stunde lang unangekündigt die Glocken sturmläuten lassen.

    Schalit kommt zurück!

  17. #17 Patrona Bavariae (21. Jun 2010 19:32)
    Hallo #6 Zahal,

    was kann ich bzw. was können wir Deutsche für Gilad Shalit tun?

    Beten? Und wenn ihr irgendwelche Aktionen mitbekommt, auf Demos Schilder mit der Aufschrift, FREE GAZA FROM HAMAS und FREE Gilad. Mehr wüsste ich im Moment nicht. Hier wären die Politiker gefragt, NIEBEL zum Beispiel, leider.

  18. #15 KDL (21. Jun 2010 19:06)

    Ja völlig richtig. Unsere hochgeschätzte (nein, nicht wirklich) Regierung hätte längst Druck manchen können indem sie Hamas & Co. den Geldhahn zugedreht hätte. Hätten sie zudem diese Aktion mit den anderen europäischen Regierungen koordiniert, wäre Schalit längst frei. Stattdessen kommt da nur lautes Schweígen.

    Auch fürchte ich, dass wenn sie irgendwas unternommen hätten, dann nur gegen Zugeständnisse seitens Israel.

    Sie haben ja noch nicht einmal gegen Zugeständnisse etwas unternommen. Rotes Kreuz, Amnesty – ALLE – vier Jahre lang.

    Gilad war auch mit der Grund für die rigorose Blockade……aber das haben alle vergessen….

    Kollektivstrafe nannten sie das – wie immer mit zweierlei Mass. Denn wenn in Israel etwas geschieht, machen die gleichen Leute, die Israel die Kollektivstrafe der Pallis vorwerfen, den Juden weltweit nicht nur Vorwürfe……das ist dann keine Kollektivstrafe?

    http://heplev.wordpress.com/2010/06/21/kollektive-bestrafungen/

    Gute Nacht.

  19. @#8 Bongo_Chicken (21. Jun 2010 18:36)
    Uncooler Kommentar 🙁
    Israel hat alle erdenkliche Liebe, Solidarität, Unterstützung verdient, weil es trotz vieler erlittener Verletzungen seitens der Terrorheinis von Hamas&Co unsere Freiheit in Europa verteidigt, die Lebensfreude bewahrt. Deswegen müssen alle verfügbaren Möglichkeiten genutzt werden, um eine Lanze für Israel zu brechen. Somit nix mit Zurückschalten!!!

  20. @#29 Bullterrier (22. Jun 2010 08:56)
    Habe gerade die Petition für die Freilassung von Gilad Schalit unterschrieben.

  21. Noch schnell ein paar Veranstaltungshinweise, bevor der Beitrag geschlossen wird.

    Nachrichten | 22.06.10
    Symposium: Bahnt sich ein neuer Nahostkonflikt an?

    HEILBRONN (inn) – Am kommenden Samstag bieten zwei christliche Vereine in Wüstenrot ein Symposium und Podiumsgespräch zur aktuellen Lage im Nahen Osten an. Es steht unter dem Thema „Der nächste Nahostkonflikt bahnt sich an – sind wir darauf vorbereitet?“.
    Zielsetzung der Veranstalter ist es, Solidarität mit Israel auszudrücken und auf die Isolation und Delegitimierung des Landes hinzuweisen. Zudem wird die Frage behandelt, wie die verschiedenen Teile der Gesellschaft, die Israel unterstützen wollen, besser kooperieren können. Vorträge halten unter anderen der ehemalige außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Gert Weisskirchen und der Autor Matthias Künzel. Veranstalter sind die beiden Vereine „Christen an der Seite Israels e.V.“ und „Initiative 27. Januar e.V.“.

    Die Veranstaltung ist in der Burgfriedenhalle in 71543 Wüstenrot-Neuhütten. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Website der „Christen an der Seite Israels e.V.“.

    http://www.israelaktuell.de/de/index.php

  22. Veranstaltungs-Hinweis/Solidaritätsaktionen

    Der spanische Ex-Premier Aznar ist einer der wenigen, die sich gegenwärtig öffentlich mti Israel solidarisieren. Hierzu hat er mit anderen Persönlichkeiten eine Initiative gegründet:

    http://www.friendsofisraelinitiative.org/index.php

    Wer gegen die Islamisierung Europa ist, soll bitte unterschreiben, wenn Israel fällt, fällt auch Europa.

  23. Iran Zendan, der jüngste Film des kürzlich entführten exil-iranischen Regisseurs Daryush Shokof ist ab sofort frei zugänglich auf der Webseite von STOP THE BOMB zu sehen.

    Daryush Shokof und seine Filme kamen in die Schlagzeilen, nachdem Shokof am 24.5.2010 verschleppt und für 13 Tage gefangengehalten wurde. Die Entführer warfen Shokof vor, mit seinen Filmen „den Islam, die islamische Regierung und Khomeini“ zu beleidigen. Die Entführer drohten Shokof, bevor sie ihn am 6.6.2010 wieder frei ließen: „Wenn du diese Filme zeigst, bist du tot.“

    Daryush Shokof erklärt jedoch: „Meine Entführung hat mich nur stärker und entschlossener gemacht, gegen das menschenverachtende Regime der Islamischen Republik Iran zu kämpfen. Meine beiden Filme sind den friedliebenden Menschen im Iran und ihrem Kampf um die Freiheit gewidmet.“

    http://de.stopthebomb.net/de/start/deutschland/shokof.html

  24. Der eine mit dem Schwert, der andere mit Boykott
    ______________________________
    Von Gil Morsiano

    Der Vorfall mit der Gaza-Flottille und die Reaktion der Hamas darauf haben der israelischen Öffentlichkeit die neue Logik des Terrors gegen Israel vor Augen geführt.

    Man konzentriert sich nicht mehr auf Selbstmordattentate in israelischen Stadtzentren, sondern ermutigt Provokationen mit dem Ziel, die internationale Legitimität Israels zu erschüttern, und zwar mittels der Verbindung mit Bündnispartnern in der westlichen Welt.

    Was sich den Bürgern Israels jetzt mit voller Gewalt offenbart, ist nur Teil eines andauernden Trends der Delegitimierung Israels, der in den letzten Jahren unter der Führung eines neuen Lagers gewachsen ist. Das Besondere an diesem Lager ist, dass es eine „unheilige“ Koalition bildet aus religiösen islamischen Terrororganisationen und Elementen einer radikalen „liberalen“ Linken, die in der westlichen Welt operieren.

    So tritt abseits des Rampenlichts jedes Jahr in Kairo oder in Beirut ein außergewöhnlich zusammengesetztes Forum zusammen, dessen erklärtes Ziel die Förderung einer „internationalen Kampagne gegen die USA und die zionistische Besatzung“ ist. Zwar sieht es auf der Oberfläche derzeit noch wie eine Protestveranstaltung (eine von vielen) aus, die das sinkende Image Israels bezeugt.

    Bei genauerem Hinsehen erweist sich die Zusammensetzung der Teilnehmer aber als eine völlig neue Bedrohung.

    Wie eine beinahe komische Paraphrase von Treffen der Bösewichte in James-Bond-Filmen versammeln sich unter einem Dach Personen, die zwei einander absolut entgegengesetzte Lager repräsentieren, aber von einem gemeinsamen Ziel zusammengehalten werden. Auf der einen Seite herausragende Persönlichkeiten der radikalen Linken aus der westlichen Welt, wie bspw. George Galloway, Gründer der britischen Linkspartei Respect.

    Solche westlich-säkularen Linkspolitiker, die sich mit progressiven Werten wie Menschenrechten und Gleichberechtigung schmücken, stehen in der Front eines Kampfes, dessen Ziel die Legitimierung Israels und die Förderung einer „Ein-Staaten-Lösung“ des arabisch-israelischen Konflikts ist.

    Auf der anderen Seite enthüllt die Namensliste der Teilnehmer die aktive Involvierung von Führern und hochrangigen Strategen radikal-islamistischer Organisationen, die im Westen als Terrororganisationen bekannt sind. Dazu zählen etwa Mussa Abu-Marzouk, der stellvertretende Leiter des Hamas-Politbüros, und Ali Fayad, der als einer der herausragenden Strategen der Hisbollah bezeichnet wird.

    Eine andere Dimension dieser Verbindung lässt sich an der wachsenden Einbindung von Personen, die in Israel mit der gewalttätigen Seite des Kampfes identifiziert werden, in das europäische Delegtimierungslager erkennen. Ein Beispiel ist Muhammad Sawalha, ein führender Organisator der Gaza-Flottille und die treibende Kraft bei verschiedenen antiisraelischen Initiativen in Großbritannien. Nicht viele wissen, dass Sawalha, bevor er sich in den Menschenrechtsjargon gehüllt hat, ein hochrangiger Hamas-Aktivist im Westjordanland war und vor den Sicherheitskräften nach Großbritannien geflohen ist.

    Die unheilige Allianz zwischen Linksradikalen und islamischen Extremisten beweist, dass der gemeinsame Nenner des Hasses auf das „zionistische Gebilde“ die grundlegenden Diskrepanzen überbrücken kann, die sonst in jeder anderen Hinsicht zwischen den beiden Seiten herrschen.

    Wie der kanadische Liberale Tarek Fatah sarkastisch geschrieben hat: „Die Trotzkisten marschieren mit den Leuten, die sie hängen werden.“ Es sieht so aus, als würden die Terrororganisationen anfangen zu verstehen, dass die Zusammenarbeit mit ihren atheistischen Kollegen ihre Legitimität in westlichen Augen erhöhen und so ihr Image von radikalen Terroristen zu dem einer legitimen Partei im Konflikt verwandeln kann.

    Es wird solche geben, die die neue Erscheinung als „Verbindung von Fantasten“, Allianz von Verrückten abtun werden, beruhend auf dem zeitweiligen Interesse des ‚Der Feind meines Feindes ist mein Freund“. Der Punkt, an dem sich diese beiden Elemente treffen, bringt Israel in eine Falle: Zu einer Zeit, da die Hamas, die Hisbollah und ihresgleichen darauf hinarbeiten, die Lösung von zwei Staaten für zwei Völker zu vereiteln, indem sie die Entwicklung einer Regelung hintertreiben, die Israel und die Palästinenser voneinander trennt, arbeitet das Delegitimierungsnetzwerk der radikalen Linken auf die Lösung eines binationalen Staates als Alternativmodell hin. Auf diese Weise ergänzt und balanciert die Logik des Israel-Delegitimierungsnetzwerks die Logik der Vertreter des gewaltsamen Kampfes gegen Israel.

    Die Verbindung schafft einen gefährlichen Kreis, da die beiden sich balancierenden Kräfte, so unterschiedlich sie auch sein mögen, auf ein Ziel hinstreben: die Zerschlagung des Staates Israel als jüdischer demokratischer Staat, die einen mit dem Schwert, die anderen mit Boykott.

    Gil Morsiano ist Experte für Sicherheitspolitik des Think Tanks „Reut“ und Fellow beim Legacy Heritage Fellowship.

    (Haaretz, 21.06.10)

  25. Libanesischer Flottillen-Organisator droht Israel
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    Yasser Qashlak, einer der Hauptorganisatoren der libanesischen Gaza-Flottille, die in den nächsten Tagen in See stechen soll, hat in einem Interview mit dem Hisbollah-Sender al-Manar wüste Drohungen gegen Israel ausgestoßen.

    Yaeer Qashlar

    „Ich hoffe, eines Tages werden diese Schiffe die europäischen Flüchtlinge [gemeint sind die Israelis] in ihre Heimatländer zurückbringen. Ich rufe die Israelis dazu auf, das zu tun“, so der palästinensische Geschäftsmann. „Gilad Shalit muss nach Paris zurückkehren, und der Rest der Mörder muss nach Polen zurückkehren.“

    Na, haben die diesen Text von der aus Jordanien stammenden Antisemitin im weissen Haus übernommen?

    Qashlar nannte den Staat Israel einen „leprainfizierten Hund, der in die Region geschickt wurde, um den Arabern Angst zu machen“, und ließ die Bürger Israels wissen, dass sie nicht an die „Illusion eines Friedens, wie sie von modernen arabischen Führern“ geschaffen worden sei, glauben sollten: „Selbst wenn unsere Führer Friedensabkommen unterzeichnen, werden wir sie nicht respektieren. Unsere Kinder werden nach Palästina zurückkehren.“

    Wiederholt beschwor er: „Ich schwöre, wir werden die Zionisten überall auf der Welt für die Verbrechen verfolgen, die sie an unseren palästinensischen Brüdern begangen haben.“

    (Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 21.06.10)

    Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich unterdessen in New York mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon getroffen und ihn darum gebeten, die Forderung nach einer internationalen Untersuchung des israelischen Marineeinsatzes gegen die letzte Gaza-Flottille zurückzunehmen. Es sei unverantwortlich, derartiges zu fordern, während den Terror unterstützende Organisationen versuchen würden, weitere Schiffe nach Gaza zu schicken.

    „Wir werden kein direktes Ansteuern Gazas erlauben“, so Israels Verteidigungsminister, wobei er noch hinzufügte: „Wir betrachten den Libanon als verantwortlich für die Konsequenzen. Dies könnte zu Gewalt führen.“

    (Yedioth Ahronot, 22.06.10)

  26. Während die Weltöffentlichkeit ihr Hauptaugenmerk auf Israels Blockadelockerung sowie weitere zu erwartende Flottillen richtet, mache ich mir Sorgen darüber, dass die Mainstream-Medien am kommenden Freitag das mittlerweile vierte abgelaufene Jahr ignorieren, das Gilad in Gefangenschaft verbringt.

    In den Kommentaren der heutigen Zeitungen ist weder bei der NY Times, der SF Chronicle noch im Guardian in irgendeiner Weise etwas über Gilad Shalit nachzulesen. Die Irish Times sowie ein sonst gutes Stück im Globe & Mail erwähnten den 27-jährigen Feldwebel gerade mal so nebenbei.

    Wenigstens zeigte die LA Times eine gewisse Anteilnahme:

    Die Hamas sollte ebenfalls etwas dazu tun, indem sie den nun 24-jährigen Gilad Shalit freilässt, der praktisch in Isolationshaft gehalten wird, nachdem er vor vier Jahren entführt worden war.

    Werden wir etwas erfahren? Eher nicht.

    http://backsp.wordpress.com/2010/06/22/werden-sich-die-mainstream-medien-jetzt-an-gilad-shalit-erinnern/

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