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Türkenopfer ohne Chance

[1]Das Opfer eines Türkenschlägers aus dem Städtchen Geislingen (Foto) versteht die Welt nicht mehr. Statt Schmerzensgeld gibt es noch eigene Kosten. Die Justiz zeigt sich wenig interessiert, dem Recht zur Geltung zu verhelfen.

Die Südwestpresse berichtet [2]:

Halb tot geschlagen worden – und jetzt auf Anwaltkosten in Höhe von 565 Euro sitzengeblieben. Ein Opfer versteht die Welt nicht mehr. Denn auch die Justiz hat ein Jahr bis zum Strafprozess verstreichen lassen.

Wenn demnächst gegen einen heute 16-jährigen Schüler türkischer Abstammung wegen gefährlicher Körperverletzung verhandelt wird, steht nur er im Mittelpunkt des juristischen Interesses. Das Opfer – ein 24-jähriger Geislinger Zimmermann – wird zwar als Zeuge gehört, doch im Prozess gegen einen Jugendlichen ist kein Nebenkläger vorgesehen.

Inzwischen zweifelt der Mann, der in einer Septembernacht vorigen Jahres auf der Heidenheimer Straße (Ecke Auf dem Hering) brutal und grundlos niedergeprügelt worden war, an der Gerechtigkeit. Er hat gegen den damals 15-jährigen mutmaßlichen Haupttäter, der ihn, bereits am Boden liegend, dreimal mit den Füßen ins Gesicht getreten und schwer verletzt hat, zwar Schmerzensgeldansprüche in Höhe von 2000 Euro geltend gemacht und einen amtlichen Vollstreckungsbescheid in der Hand – doch der nützt ihm reichlich wenig. Der Jugendliche hat auf kein einziges anwaltliches Schreiben reagiert. Ob die Eltern überhaupt etwas davon wissen, ist unklar.

Für den Zimmermann, der noch heute unter den Folgen des brutalen Angriffs leidet, bleibt nach Meinung seines Anwalts nur eines: Warten, bis der Schüler volljährig ist, um irgendwann in den nächsten 30 Jahren die Schmerzensgeldforderung vollstrecken zu lassen. Gleichzeitig ließ der Rechtsanwalt seinen Mandanten dezent wissen, dass schon jetzt Kosten angefallen seien. Die Kanzlei müsse sich „aufgrund der beim Schuldner gegebenen Situation an Sie als unseren Auftraggeber“ halten. Macht insgesamt 565,49 Euro. Das trifft den 24-Jährigen besonders hart, weil er keine Rechtsschutzversicherung hat. Und will er eines fernen Tages nachhaken, ob beim Täter doch noch etwas zu holen ist, entstehen weitere Kosten. Außerdem muss er durch eine Feststellungsklage die dreijährige Verjährungsfrist bei Schmerzensgeldforderungen verlängern – natürlich ebenfalls kostenpflichtig.

Die Tat traf ihn in jener Septembernacht wie ein Blitz aus heiterem Himmel – auf dem nächtlichen Nachhauseweg von der Oberen Stadt in den Seebach, gemeinsam mit einem Arbeitskollegen. An der Einmündung der Straße „Auf dem Hering“ lungern zwei Gestalten, eine sitzend, eine hockend. Die beiden Passanten sind fast schon vorbei, als der Sitzende dem 24-Jährigen nachruft: „He, bist du Nazi?“ Möglich, dass die kurzgeschorenen Haare der Auslöser dafür waren. Doch der Haarschnitt hat nichts mit der politischen Gesinnung des Angesprochenen zu tun, sondern mit Beruf und Hobby: Als Zimmermann und Motorradfahrer ist für ihn ein solcher Schnitt praktikabel. Die Frage, ob er Nazi sei, beantwortet er im Vorbeigehen: „Nein, wieso?“

Der aggressive Jugendliche erwidert: „Halts Maul, du Arschloch, lauf weiter.“ Gleichzeitig springt der Sitzende auf und verpasst dem Zimmermann, der die Hände in den Hosentaschen stecken hat, einen Faustschlag gegen die linke Gesichtshälfte. Der Angegriffene kommt ins Taumeln, bleibt mit den Schuhen an der Gehwegkante hängen und stürzt. Er will aufstehen, wird aber mit zwei weiteren Hieben niedergeprügelt. Unterdessen versucht sein 18-jähriger Kollege den Komplizen des tobenden Haupttäters in Schach zu halten. Der 15-Jährige hingegen ist nicht zu bremsen: Er tritt sein am Boden liegendes Opfer dreimal wuchtig mit dem Fuß gegen die rechte Gesichtshälfte.

Das Opfer leidet bis heute an den Folgen des brutalen Überfalls. Der Täter, ein 15-jähriger Türke, konnte zwar ermittelt werden, aber es besteht kaum Hoffnung auf einen wenigstens materiellen Schadensersatz – nicht einmal auf die bescheidenen 2.000 Euro kann das Opfer hoffen. Es gibt wohl zahllose Geschichten wie diese in Deutschland. Nur selten reicht das Interesse der Presse solange über die eigentliche Tatmeldung hinaus, dass uns das Ende der Geschichte einmal so deutlich zur Kenntnis gelangt.

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Video: Vorzeige-Muslima im TV-Talk

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Der TV-Sender Phoenix hat am vergangenen Sonntag die Talksendung „Tacheles“ [3] mit dem Titel „Gott, Allah und die Frauen – Diskriminierung im Namen des Herrn?“ [4] in einer Wiederholung (Erstausstrahlung 2. Mai, siehe PI-TV-Tipp [5]) gesendet. Hochinteressant war die Teilnahme der Islamwissenschaftlerin und Soziologin Lamya Kaddor (Foto), die aktuell gerade damit beschäftigt ist, die Uni Münster auf 500.000 Euro Schadensersatz wegen „Rufruinierung“ [6] zu verklagen. Zudem prozessiert [7] sie wegen „religiöser, sexueller und ethnischer Diskriminierung“.

Seit 2008 läuft ein Verfahren gegen sie [8] wegen des Vorwurfs der Unterschlagung von Geldern. Außerdem schreibt sie auch schon mal Arbeitgeber an, um sich über islamkritische Äußerungen eines Angestellten zu beschweren.

Da die Buchautorin („Muslimisch, weiblich, deutsch“) [9] in den Medien immer wieder als moderate und moderne Muslima [10] präsentiert wird, lohnt es sich, diese Sendung noch einmal genauer anzusehen.

In seiner Anmoderation stellte Jan Dieckmann fest, dass die Stimme einer Frau in der islamischen Rechtssprechung nur die Hälfte zählt. Trotzdem wehre sich Lamya Kaddor gegen die Vorwürfe, der Islam unterdrücke die Frauen.

Hier das Video zur Sendung:

Einige Highlights:

3’22 Lamya Kaddor:

„Ich stelle mich entschieden dagegen. Ich trage zwar selbst kein Kopftuch, begründe das auch theologisch für mich, schließe aber nicht aus, dass jede andere Frau, wenn sie das aus freien Stücken trägt, das als Symbol ihrer Unterdrückung tragen müsste. Das kann ich ihr nicht in den Mund bzw. auf den Kopf legen, unmöglich.“

6’47:

„Da wäre ich aber sehr vorsichtig mit diesem Vergleich, eine Religion gleichzusetzen mit einer Politik.“

6’54 Heide Simonis:

„Islam ist ein bisschen mehr als Religion“

6’57 Michael Schmidt-Salomon:

„Es gibt einen starken sozialen Druck von orthodoxen Muslimen, dass Kinder das Kopftuch tragen müssen. Gerade liberale Muslime hätten sehr gerne so etwas wie ein Kopftuchverbot an Schulen, damit Kinder dort einen Freiraum strukturell erfahren“

7’40:

„Das Kopftuch ist auch ein Instrument zur Verhinderung von Integration. Es wird von muslimischer Seite nicht gewollt, dass eine muslimische Frau einen nichtmuslimischen Mann heiratet. Das gilt für sehr viele Rechtsauslegungen des Islam. Und durch das Kopftuch zeigt die Frau an, dass sie nur für den innermuslimischen Heiratsmarkt zur Verfügung steht.“

8’29 Lamya Kaddor:

„Ich glaube, Integration muss man so verstehen, dass beide Seiten aufeinander zugehen.“

10’29 Moderator Jan Dieckmann:

„Es gibt eine Umfrage des Islamverbandes von 2009, wo eindeutig klar wird, muslimische Frauen mit Kopftuch sind schlechter integriert und haben schlechtere Bildungsabschlüsse als muslimische Frauen, die das Kopftuch nicht tragen.“

11’19 Lamya Kaddor:

„Nichtsdestotrotz glaube ich, dass es eine wachsende Generation gibt junger Frauen, die durchaus mit oder ohne Kopftuch integriert sind, die bewusst sagen, wir wollen studieren, wir wollen unsere Ausbildung machen. Ich unterrichte an einer Hauptschule, in einem Brennpunktstadtteil im Ruhrgebiet, und dort ist es so, dass 80% meiner Schüler keinen Ausbildungsplatz finden, und das liegt nicht daran, dass sie ein Kopftuch tragen.“

13’36:

„Es ist nicht unbedingt der Islam, der eine sexuelle Revolution braucht. Muslime durchaus. Der Islam als Theologie, wenn man genau in den Koran schaut, und in die Frühzeit des Islams, da ist es doch durchaus gang und gebe, dass der Mann, und die Frau auch, bestimmte sexuelle Praktiken beherrscht, wo heute Muslime rot werden.“

22’08 Muslima im Publikum:

„Sobald die Pubertät anfängt, sollte man die Sexualität ausleben. Wenn man mit 12, 14, 16 einen guten Partner gefunden hat oder eventuell mit 26, dann sollte man das tun. Im Rahmen der Ehe. Denn sonst wird die Gesellschaft nicht geschützt. Wenn die Menschen nicht mehr monogam leben, schadet das der Gesellschaft. Man sieht es an Deutschland. Es gibt gar keine Junge mehr.“

23’55 Lamya Kaddor:

„Wenn wir über Kopftuch sprechen, dann nur im Rahmen einer Freiwilligkeit. Sobald Religion etwas mit Zwang und Druck oder Politik zu tun hat, ist das alles nichts wert aus meiner Sicht. Selbst wenn Eltern ihre Kinder zwingen, irgendetwas zu tun, dann hat das keinen Wert mehr. Das hat nichts wirklich mehr mit dem Islam zu tun.“

24’35:

„Damals hatte das Kopftuch eine Schutzfunktion. Die sehe ich heute noch. Die muss ich aber anders umsetzen. Aus meiner Sicht nicht mehr durch das Tragen eines Kopftuches, sondern eventuell durch angemessene Kleidung.“

31’09:

„Es gibt weibliche Imame, sie werden aber nur für Frauen eingesetzt.“

32’46: Interessante Passanten-Umfrage u.a. zur Koransure 4:34 „Schlagt sie“

35’00 Lamya Kaddor:

„Das ist eine Tatsache, dass es gegensätzliche Verse im Koran gibt, die man so und so verstehen kann. (…) Der Koran schlägt ja praktisch eine Lösung vor, wie man Eheprobleme eventuell lösen könnte, zwischen zwei Menschen. Ja, eben durch Schläge. Aber da muss man sich natürlich die Frage stellen, wann hatte Mohammed diese Verse bekommen, und das war vor 1400 Jahren, und da mag es nötig gewesen sein, dass man tatsächlich solche Probleme mit Schlägen gelöst hat. Aus meiner Sicht ist das heutzutage logischerweise kein Mittel der Wahl mehr.“

35’55:

„Das müsste heute tatsächlich bedeuten, wir trennen uns voneinander, zumal die Scheidung der Ehe im Islam ja ohne weiteres möglich ist. Auch da, Sexualität im Islam, und die Rolle der Frau, ist tatsächlich, ja wie soll ich es sagen flexibler handzuhaben als beispielsweise im Katholizismus.“

43’19: Zitieren des Teilnehmers „Überzeugter Muslim“ aus dem „Tacheles“-Forum, der das Schlagen der Frauen befürwortet.

45’18 Gabriele Kuby:

„Es gibt keinen Religionsstifter, der so viel Achtung vor Frauen hatte wie Jesus Christus. (Dabei auf die Reaktion von Lamya Kaddor achten, Anm.d.Autors) Viele islamische Länder würden ungeheuer davon profitieren, wenn wir diese Botschaft glaubwürdig rüberbringen könnten. Das Schlimme ist dieser kolossale Glaubwürdigkeitsverlust“.

54’06:

„Das Fundament bei Jesus Christus heißt ‚Liebet Eure Feinde’. Wenn ich Fundamentalismus höre, dann schwingt da der islamische Terrorismus mit, aber Jesus Christus predigt ‚Liebet Eure Feinde’.“

49’43 Lamya Kaddor:

„Ich bin auch überzeugt, dass gerade im Islam genügend Potential und auch Platz für solche Menschen wie mich ist, egal ob ich eine Frau bin oder ein Mann, ich glaube, dass es schon im Islam nötig ist, innerislamisch einige Dinge ins Rollen zu bringen, eben die Frage der Stellung der Frau im Islam, die Stellung der Frau in der muslimischen Communitiy. Die leidet doch durchaus, die Stellung der Frau. Ich bin ja keine, die jetzt sagt, im Islam ist alles super. Ich denke, wir sollten durchaus mal die Augen aufmachen. Wie auch im Katholizismus, da sollte man die Augen ja auch durchaus ein bisschen weiter aufmachen.“

54’28 Lamya Kaddor:

„Ich ertrage das nicht mehr. Wie kann man als Christ sagen, der islamische Fundamentalismus hat immer etwas mit Terrorismus zu tun“.

Soweit zu dieser Sendung. Was die Bemerkung von Lamya Kaddor anbelangt, dass so viele ihrer Hauptschüler keinen Ausbildungsplatz finden – obwohl in Deutschland jedes Jahr tausende Ausbildungsplätze unbesetzt [11] bleiben – ist ein Blick ins „Tacheles“-Forum [12] hilfreich, denn dort schreiben viele Mitbürger über hochinteressante eigene Erfahrungen:

28.2.2010, 18:14
Garankey:

Beruflich coache ich Schüler der 10. Klasse von Hauptschulen in Berlin, sodass sie nach der Schule direkt in Ausbildung gehen. Ich habe dabei viele Schüler mit Migrationshintergrund. Die meisten gehören dem moslemischen Glauben an. Eine meiner Schülerinnen mit moslemischem Glauben möchte gerne Tischlerin werden. Allerdings teilte sie mir mit, dass sie nicht bei den Einstellungstests war, da ihr Vater verboten hatte hinzugehen. Seiner Meinung nach ist der Beruf des Tischlers ein nicht ordentlicher Beruf für ein Mädchen. Dieses Beispiel steht stellvertretend für viele Fälle, auch in abgewandelter Form.

28.2.2010, 18:15
Urte:

Ach, mir klopft das Herz, denke ich an meine türkische Schülerin in einem Praktikum. Sie bekam anschließend vom Leiter der Versicherung ein Angebot zur Ausbildung dort. Diese durfte! sie nicht beginnen, weil sie dort mit (deutschen) Männers zusammen arbeiten musste.

Das ist die Praxis, liebe Anwesende im Forum! Vielen Dank.

01.03.2010, 00:55
Überzeugter Muslim:

Diejenigen, die wissen wollen, warum das Schlagen der Frau im Islam erlaubt ist, sollten sich dieses Video anschauen: http://www.youtube.com/…vs_vjHTaG4

(Anm.d.Autors: Dieses Video ist nicht mehr verfügbar. Es dürfte aber, gemäß der Reaktion des nächsten Forumsteilnehmers, offensichtlich ein Video von Pierre Vogel gewesen sein)

01.03.2010, 00:57
Jaulll:

Bei dem Video, das du hier eingestellt hast, da stellen sich mir die Nackenhaare hoch, als ob die Frau nicht selbst entscheiden kann und darf, wohin sie gehen will, was sie leben will. Glaube ist nichts anderes Einladung und kann und darf niemals mit Schlägen apleziert werden.

Das Schlagen eines Menschen egal aus welcher Sicht, ob es Mann oder Frau ist, ist ein absolutes no go. Eine religiöse Begründung ist nur als Dummheit anzusehen und in meinen Augen ein Armutszeugnis für die Religion. Da muss sich her Pierre Vogel an die Nase fassen lassen, ob er da nicht einiges versaubeutelt hat.

11.04.2010, 14:58
Lehrerin aus Hamburg:

Ich beobachte bei meinen Schülern (80%+ Migrationshintergrund), dass die jungen Männer noch sehr stark an dem patriarchalischem System ihrer Religion klammern. Es gilt unter den angehenden „Ehe“Männern als modern, dass ihre zukünftige Frau arbeiten dürfe (sprich das Haus verlassen, mit anderen Männern in Kontak kommen etc). Das hat mich ziemlich erschreckt.

09.05.2010, 14:49
Schwedenmadel:

Aber meine Erfahrung war, dass es nicht möglich war, muslimische Frauen dazu bewegen, mich zu besuchen um eine Tasse Kaffee zu trinken. Für mich ist die Antwort klar, warum sie nicht kommen durften. Es hat was mit ihrer Religion zu tun.

09.05.2010, 16:12
IntotheWild:

Im beruflichen Alltag meinerseits beschäftige ich mich täglich mit MigrantInnen sowie deren Familien und erlebe deren private Probleme sozusagen „an der Basis.“ Ich arbeite mit Muslimas mit oder ohne Kopftuch, diejenigen jedoch, die Kopftuch tragen, beharren darauf, auch wenn es ihnen von Seiten Ihrer Ehemänner oder der Familie freigestellt wurde. Sie möchten nicht als Sünderinnen vor Allah erscheinen. Mehrere Muslimas vertreten die Meinung, dass sie ihre Töchter eher umbringen würden, als dass sie (und natürlich Allah) es zuließen, einen Ungläubigen (Christen) zu heiraten. Einige der Frauen wurden bereits mit 13 Jahren zwangsverheiratet, oft mit Verwandten (Cousins) ersten Grades und hatten mit 18 schon vier Kinder. Manche verhüten inzwischen, jedoch heimlich. Die Zwangsverheirateten empfinden es trotzdem als selbstverständlich, ihre jüngeren Geschwister oder Kinder auch wieder an Verwandte zu verheiraten, spätestens mit 17. Zu einem Deutschkurs hat sich ein muslimischer Ehemann gemeinsam mit seiner Frau nur angemeldet, damit er auf seine Frau aufpassen kann, wie er mitteilte. Muss sie Unterricht etwas schreiben, bekommt sie nur von ihm den Bleistift und ein kleines Blatt Papier, das er nach der Übung wieder zu sich nimmt. An die Tafel darf sie nicht gehen, das übernimmt der Ehemann. Geht sie auf die Toilette, geht er dorthin mit (aufs WC, in die Damentoilette!) und lässt sich dies nicht verbieten. Nur dann, wenn er sie mit seinem Ellenbogen anstößt, darf sie sich äußern. Die Frauen erzählen mir immer wieder, dass sie gebären müssen, um nicht verstoßen zu werden. Eine Frau aus Bangladesh flüchtete sich ins Frauenhaus und zur Polizei, da sie aufgrund ihrer Krebserkrankung keine Kinder gebären konnte und von ihrem Mann Todesdrohungen erhielt. Es gibt 20-jährige Frauen, die depressiv sind und Psychopillen nehmen; es kommt vor, dass deren Männer (Verwandte) 30 oder 40 Jahre älter sind. Sie dürfen nicht schwimmen gehen, Fahrrad fahren, alleine einkaufen oder Abends einen Kurs besuchen etc. Geschweige denn eine Ausbildung machen oder arbeiten gehen, wenn der Mann und die Familie dagegen sind. Dazu die wachsende Anzahl von Kopftuchtragenden Mädchen schon im Kindergartenalter (!); deren Mütter oder Väter in den Pausen zur Schule kommen, um ihre Kinder zu beobachten ! DAS ist die Realität, wie ich sie täglich nachweisbar erlebe, und wir befinden uns immerhin im 21. Jahrhundert. Es gibt zum Glück auch andere Verhältnisse, jedoch hat dies meist mit dem Bildungsstand zu tun und der liberalen und toleranten Gesinnung der Familie. Das Kopftuch (und andere Verhüllungen) hat schon lange seine Unschuld verloren, es ist ein eindeutiges Symbol der Unterdrückung (und Abgrenzung) der Frau, die in Deutschland dazu nicht gezwungen werden und Hilfeleistungen aller Art in Anspruch nehmen könnte, um ihre Situation zu verändern, wenn sie denn wirklich wollte.

08.08.2010, 14:16
manibuda:

Ich weiss, wie die moslems z. b. den „Elften September“ bejubelt, sich in der öffentlichkeit jedoch anders geäussert hatten. den koranschülern wird stets eingetrichtert, dass „der Islam die einzige wahrheit wäre, und eines tages als einzige weltordnung und -religion alle menschen umfassen werde“. ich bin selbst in einer islamischen gesellschaft geboren, habe ca. 20 jahre dort gelebt. der Islam ist an sich repressiv und durchläuft sein mittelalter, was christentum bereits hinter sich hat, wobei dessen ausläufer noch heute spürbar sind.

08.08.2010, 14:18
Cassandra:

Beruflich habe ich sehr viel mit Muslimen zu tun: ich mache mir nichts mehr vor: Diskriminiert werden nicht nur Frauen, wenn die Machtverhältnisse es zulassen werden (wenn Muslime die Mehrheit hier haben werden) dann sind alle dran, es geht um Macht und nicht um Religion. Frauen machen mit, weil sie dann dass milde Lächeln und die Anerkennung bekommen, ansonsten werden sie von den Familie ausgeschlossen.Ich kenne bereits 8 J alte Kinder, die pratisch schon versprochen sind… ein leichtes ein Kind zu fragen :“findest Du den Cousin nicht nett, wir machen auch ein ganz tolles Fest und Du bekommst ein ganz tolles Kleid.“ Welches Kind weiß mit 6, 7 oder 8 Jahren was es tut, wenn es dann ja sagt? Kinder lernen die deutsche Gesellschaft nicht kennen: dürfen nicht zu Kindergeburtstagen, bewegen sich nur innerhalb ihrer oft großen Familien etc. So tradiert sich eine schreckliche Haltung allen gegenüber, die anders denken als die radikalenmuslimischen Männer.

Und da wir ja immer bereit sind, in Sachen Islam weiter dazuzulernen, zum Abschluss noch dieser bemerkenswerte Kommentar:

2.5.2010, 23:35
Iorin:

islam bedeutet schlagen mit einem taschen tuch oder ein ais stil und in eslam sind fraun und mena gleich berichtigt das mena auf frauen nicht huren ist nicht von islam sind meher siten und gebreche ale menschen untascheiden islam und siten und gebreche nicht.

Jetzt wissen wir wenigstens, was Islam wirklich bedeutet. Und dass der Prophet Mohammed, Friede und Segen sei mit ihm, im 7. Jahrhundert bereits Taschentücher und Eisstiele benutzte. Wahrlich, er war seiner Zeit weit voraus…

(Text: byzanz / Video: Antivirus)

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Prantls Lektionen in Moral und Ethik

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Die letzte Instanz [13]In einem Kommentar der Süddeutschen [14] von Donnerstag macht Heribert Prantl mal wieder das, was er am besten kann: andere belehren und ihnen erzählen, wie man sich moralisch und ethisch korrekt zu verhalten hat. Zu lernen hat diesmal unser Außenminister Guido Westerwelle.

(Von epistemology)

Keine Angst – es geht nicht um die sexuelle Orientierung des Außenministers, so weit geht Prantl nicht. In wirklich private Angelegenheiten mischt er sich noch nicht ein, was bei seiner Islamophilie aber durchaus noch zu erwarten ist. Denn unser Außenminister verletzt schließlich die Gefühle der armen Mohammedaner durch sein schlichtes Dasein.

Es geht vielmehr um das gezielte Töten der Taliban.

Es darf geprantlt werden:

Wenn der Bundesaußenminister nun die gezielte Tötung von Terroristen verteidigt, redet er wie ein politischer Feldprediger, um sich die Afghanistan-Politik zu erleichtern. Die Rechtslage sei „eindeutig“, hat Guido Westerwelle erklärt; gezielte Tötungen seien mit dem Völkerrecht vereinbar. In dieser Pauschalität ist das nicht Aufklärung, sondern schlechte Propaganda. Aber so werden die Zweifel der Bevölkerung am Krieg in Afghanistan nicht zerstreut, sondern vermehrt. Nicht jeder Verbrecher ist automatisch ein „feindlicher Kämpfer“, der nach den Regeln des Kriegsrechts immer und überall niedergemacht werden darf.

Es handelt sich hier in keiner Weise um schlechte Propaganda, vielmehr um Information über die richtige Vorgehensweise. Prantl ist ein sehr guter Jurist, aber von „putativer Notwehr“ scheint er noch nichts gehört zu haben. Man kann mit den Taliban nicht reden, das ist Prantl noch nicht aufgefallen, sie verstehen nur eine Sprache, die der Gewalt.

Prantl räsoniert weiter:

In einem Tal des Hindukusch wurden soeben zehn Mitarbeiter einer Hilfsorganisation erschossen, unter ihnen eine Deutsche. Angenommen, man hat Anhaltspunkte dafür, wer die Täter und die Auftraggeber waren: Darf die Bundeswehr sie gezielt töten – ohne weitere Umstände, ohne jede Gerichtsverhandlung und obwohl die Todesstrafe in Deutschland verboten ist? Unter den Opfern waren amerikanische Ärzte. Dürfen US-Militärs Exekutionsraketen fliegen lassen in die Häuser der mutmaßlichen Auftraggeber, wo sie auch Frauen und Kinder töten? Ja, das gehört zum Krieg; so sagen die US-Militärs. Und also wird das Strafrecht dann, wenn das Kriegsrecht mehr Handlungsfreiheit gibt, durch Kriegsrecht ersetzt.

Wie naiv muss man eigentlich sein, um derartige Fragen zu stellen? Aber Prantl ist nicht naiv, er versucht zu manipulieren. Was hat Verteidigung mit der Todesstrafe zu tun? Es gilt immer die Drahtzieher zu eliminieren; und wenn es dann Unschuldige erwischt, wo gehobelt wird, da fallen Späne. Tant pis.

Nun fragt sich Prantl:

Wo liegt der Unterschied zwischen illegaler Exekution und legaler Tötung im bewaffneten Konflikt? Im Jahr 2002 eliminierten israelische Streitkräfte ein führendes Hamas-Mitglied, dem die Organisation von Selbstmordattentaten vorgeworfen wurde. Mit ihm wurden 14 Menschen in den Tod gerissen, unter ihnen 13 Kinder. Zerrissen wurde dabei auch ein Kernsatz des Rechtsstaats: Jeder Beschuldigte hat ein Recht auf einen fairen Prozeß. Selbst in Staaten, in denen es die Todesstrafe noch gibt, ist das so.

In diesem Fall handelte es sich um Salah Mustafa Muhammad Shehade [15], einen Pali-Terroristen. Laut Wiki warf ihm Israel vor, mehrere Angriffe sowohl gegen israelische Soldaten als auch Zivilisten im Gaza-Streifen und auch in Israel selbst koordiniert zu haben. Desweiteren wird berichtet, dass Shahade in die Herstellung von Qassam-Raketen verwickelt war, die auf israelische zivile Ziele abgefeuert wurden. Außerdem hat er auch Waffen geschmuggelt, aber das machen sie ja alle.

Man muss sich allen Ernstes fragen, wo gibt es im Fall der Notwehr ein Recht auf einen fairen Prozess? Soll ich denjenigen, der mich bedroht, höflich bitten, mir seine Waffe auszuhändigen und mir dann brav in den Gerichtssaal zu folgen, damit ihm dort der Prozess gemacht wird? In welcher Welt lebt Prantl?

Im Jahr 2004 hat die BBC den damaligen Regierungssprecher Ariel Sharons, Dore Gold, interviewt und ihn gefragt, ob der Hamas-Funktionär Rantisi eine tickende Zeitbombe sei. Dore Gold verneinte diese Frage kategorisch, er sei vielmehr eine Fabrik für tickende Zeitbomben. Noch Fragen, Herr Prantl?

Es ist natürlich traurig, wenn Kinder umkommen, aber wenn schon, dann besser die Kinder von Terroristen als israelische Kinder. Prantl hat keine Kinder, die in Israel ständiger terroristischer Gefahr ausgesetzt sind. Offensichtlich fehlt ihm das Einfühlungsvermögen, um sich in die Lage der Eltern dieser Kinder hinein zu versetzen.

Es prantlt weiter:

Die USA versuchen die Legalisierung des Extralegalen durch das Wort „Krieg“. Sie haben nach dem 11. September 2001 den weltweiten Krieg gegen den Terrorismus ausgerufen. Überall wo Terroristen sind, ist aus US-Sicht Krieg. Im Krieg ist nach Regeln des Kriegsvölkerrechts die Tötung des Feindes umfassend erlaubt – und zwar auch dann, wenn der gerade in der Mittagspause ist oder in seiner Kaserne schläft. In Afghanistan herrscht Krieg; man nennt ihn im modernen Völkerrecht bewaffneten Konflikt. Aber nicht jeder Mensch, der in dem Land lebt, in dem der bewaffnete Konflikt tobt, ist ein „feindlicher Kämpfer“, auch nicht jeder Straftäter, selbst dann nicht, wenn man ihn als „Terroristen“ bezeichnet.

Da sind wir aber froh, dass Prantl uns die Erlaubnis gibt, feindliche Kämpfer in der Mittagspause oder im Schlaf zu stören. Die Bezeichnung „War on terror“, die die Amerikaner damals wählten, ist natürlich sowohl falsch als auch total irreführend. Terrorismus ist eine Methode, man kämpft nicht gegen die Methode, sondern vielmehr gegen die, die sich ihrer bedienen. Der „War on terror“ sollte ehrlicherweise „Krieg gegen den Islam“ heißen, aber das wagt keiner, bis auf ein paar Blogs und ehrliche Politiker wie Geert Wilders, auszusprechen. Schließlich kann man die Aufforderung zum Terrorismus im Koran finden. „Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet.“ „Juden sind Affen und Schweine“. Mit denen kann man ja sowieso alles machen.

An der Unterscheidung von aufständischen Kämpfern und Zivilisten kommt man also auch in Afghanistan nicht vorbei; man hätte sich sonst die penible Untersuchung des von Oberst Georg Klein befohlenen Bombardements in Kundus ersparen können. Nur Aufständische, die sich kontinuierlich an bewaffneten Auseinandersetzungen beteiligen, können unter bestimmten Umständen auch außerhalb laufender Kämpfe zu legitimen militärischen Zielen werden. Ein pauschales Einverständnis mit „zielgerichteten Tötungen“, wie es der Außenminister formuliert, ist rechtswidrig. So infiziert sich die deutsche Politik mit dem Extralegalen. Die Bundeswehr darf sich auch nicht einfach zum US-Abschussdienstleiter machen. Verbrecher, auch Terroristen, müssen grundsätzlich in einem rechtsförmigen Verfahren bestraft werden. Man nennt dieses System Rechtsstaat. Es ist paradox, den Rechtsstaat verteidigen zu wollen, in dem man ihn aussetzt oder kriegsrechtlich überwölbt.

Die langwierige und kostenintensive Untersuchung von Oberst Kleins Vorgehen hätte man sich in der Tat sparen können. Die getöteten „Zivilisten“ waren sowieso alle Sympathisanten der Taliban. Was haben Zivilisten nachts um drei auf der Straße zu suchen? Kneipengänger findet man in Afghanistan wohl eher weniger. Hier liegt das Problem, viele Afghanen sympathisieren mit den Taliban und unterstützen sie mehr oder weniger aktiv. Das macht sie nicht gerade zu Unschuldsengeln, obwohl sie natürlich Zivilisten sind. Und was heisst hier „US-Abschussdienstleiter“? Die Deutschen müssen sich endlich zu ihren Pflichten als Verbündete bekennen, und dazu gehört auch, dass man sich mal die blütenreine Weste beschmutzt und die Drecksarbeit nicht nur den anderen Verbündeten überlässt. So etwas nennt man Fairness, Prantl.

Diese ewigen Belehrungen über den Rechtsstaat. Jetzt wird unser Außenminister belehrt, was die Rechtsstaatlichkeit ausmacht und vorher waren es die Schweizer, die es mit dem Minarettverbot gewagt hatten, gegen Prantls Idee des Rechtsstaats abzustimmen. Ein sehr seltsames Demokratieverständnis. Lex Prantl: Wer nicht Prantls Meinung ist, der geht nicht mit dem Rechtsstaat konform. Im Krieg herrschen andere Gesetze und Gepflogenheiten als bei Prantls Redaktionssitzungen, wo mehr oder weniger gute Gespräche die Arbeit begleiten. Ich wünsche mir, dass Prantl einen der Guantánamo-Häftlinge aufnimmt. An dem kann er dann seine Idee der Rechtsstaatlichkeit im Selbstversuch praktizieren, aber es wäre wünschenswert, wenn er uns endlich mit seinen Belehrungen verschonen würde.

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Journalisten fühlen sich bedroht

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam ist Frieden™,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[16]

Wird es jetzt einigen Qualitätsjournalisten unbehaglich? Nachdem der Hassprediger Pierre Vogel in einem Video eine Namensliste von Journalisten veröffentlichte, die kritisch über eine in Mönchengladbach geplante Koranschule berichtet hatten, fühlen sich einige Zeitungsschreiber offenbar bedroht.

Aber zum Glück ist es ja nur eine ganz, ganz kleine Minderheit der Moslems, die gewaltbereit ist. Jedenfalls hofft man das. Denn von der großen friedlichen Mehrheit gibt es bisher keine Solidaritätsadressen für bedrohte Journalisten.

Die Rheinische Post berichtet [17]:

Im Internet sind zwei Videobotschaften aufgetaucht, in denen jene Journalisten als „Lügner“ beschimpft und als „Terroristen“ verunglimpft werden, die in den vergangenen Tagen über die geplante Einrichtung einer Schule der islamistischen Salafisten in Mönchengladbach berichtet hatten.

Eines der Videos, aufgenommen angeblich in Qatar, zeigt in seinem mehr als einminütigen Vorspann eine sogenannte „Namensliste der Hetz-Journalisten“, in der auch Redakteure unserer Zeitung genannt werden. Im Anschluss daran fordert Pierre Vogel, ein zum Islam konvertierter Deutscher, in einer auf Deutsch und Arabisch gehaltenen Ansprache für „Lügen und Entstellungen“ eine öffentliche Entschuldigung.

„Ihr – und wir kennen eure Namen – solltet euch schämen“, fügt der 32-Jährige an die Adresse der Journalisten hinzu. Seine Botschaft richtet er vor allem an alle „muslimischen Geschwister“. (…)

In der anderen Videosequenz droht der zweite EZP-Vorsitzende, Sven Lau, damit, die angebliche „Hetze“ zum Thema beim nächsten Freitagsgebet in der Gladbacher Moschee zu machen.

Der Salafismus stellt innerhalb des Islams eine kleine Minderheit dar. So wird die Zahl der gewaltbereiten Salafisten hierzulande auf etwa 200 geschätzt.

PI-Empfehlung für Qualitätsjournalisten, die jetzt schlecht schlafen: Schuster bleib bei Deinen Leisten. Überlasst die Islamkritik lieber wieder den Islamophoben und beweist euren Mut im heldenhaften „Kampf gegen Rechts“. Dann klappts auch wieder mit dem Durchschlafen.

(Spürnase: Henry 9th)

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100 Millionen Christen weltweit verfolgt

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Diskriminierung,Islam ist Frieden™,Meinungsfreiheit,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

[18]In den vergangenen Monaten hat sich die Lage für Christen in mehreren Ländern verschlechtert, darunter beispielsweise in Afghanistan, Marokko und Sri Lanka. In anderen Ländern waren Verbesserungen festzustellen. Besonders drastisch sind die neusten Entwicklungen in Afghanistan. Der private Fernsehsender „Noorin TV [19]“ sendete einen Bericht über die Taufe von Afghanen, die vom Islam zum Christentum wechselten.

Der stellvertretende Parlamentspräsident Abdul Sattar Khawasi forderte daraufhin die Verhaftung und öffentliche Hinrichtung [20] der in dem Video gezeigten afghanischen Apostaten. Ein Abgeordneter bekräftigte, dass gemäß der Scharia, die Tötung eines vom Islam abtrünnigen Muslims erlaubt sei.

Open Doors schreibt in einer Pressmitteilung über weitere Entwicklungen:

Kampagne gegen ausländische Christen

Im nordafrikanischen Königreich Marokko rollt eine „Säuberungswelle“ gegen ausländische Christen. 128 Ausländer wurden seit Jahresbeginn des Landes verwiesen, rund 7000 hochrangige islamische Würdenträger unterstützten diese Ausweisung und warfen den Christen „Schändung der Moral“ vor und „religiösen Terrorismus“. Die meisten der ausgewiesenen Christen wurden ohne Vorwarnung gezwungen, das Land innerhalb von 48 Stunden zu verlassen. Einheimische Christen wurden eingeschüchtert, manche festgenommen und geschlagen, zudem wurden Leiter von Gemeinden zu Verhören vorgeladen.

Usbekistan: Regierung verstärkt Druck auf Christen

In den vergangenen drei Monaten sind in Usbekistan mindestens zehn Gläubige wegen unerlaubter christlicher Aktivitäten zu zehn bis fünfzehn Tagen Haft verurteilt worden. Zudem kontrolliert die Polizei verstärkt usbekische Christen; Häuser von Gläubigen wurden auf christliche Literatur hin durchsucht. Wurden Bibeln oder andere christliche Literatur gefunden, mussten die Hausbesitzer hohe Bussgelder zahlen. Selbst die Registrierung als offiziell erlaubte Gemeinde ist keine Garantie vor behördlicher Schikane: So kam es in Taschkent am 16. Mai während des Gottesdienstes in einer großen registrierten protestantischen Kirche zu einer Hausdurchsuchung. Bücher und Literatur wurden beschlagnahmt, etliche Gemeindemitglieder verhaftet und für 24 Stunden festgehalten.

Einzelne Verbesserungen

Im Iran scheint das Interesse am christlichen Glauben zu wachsen, wodurch die Nachfrage nach Bibeln und christlicher Literatur steigt. In den vergangenen Monaten sind Hunderte von Bibeln von Sicherheitskräften beschlagnahmt und vernichtet worden. Dennoch ist im zweiten Quartal dieses Jahres ist die Zahl der Verhaftungen von Christen im Iran gesunken. Zwar kommen weiterhin Konvertiten in Haft und werden auch nach ihrer Freilassung von Beamten überwacht und eingeschüchtert, doch es gab weniger Festnahmen im Vergleich zum ersten Quartal, ähnlich dem Irak, aus welchem im zweiten Quartal weniger Gewalttaten vermeldet wurden. Teils verbessert hat sich die Lage in China. Hauskirchen werden von der Regierung mehr geduldet als früher. In manchen Gebieten gelten unterschiedliche Religionsvorschriften, und so erleben Christen in einer Region manchmal härtere Verfolgung als in der Nachbarprovinz.

Sri Lanka: Christentum in Schulbüchern diffamiert

Das Erziehungsministerium des buddhistisch geprägten Inselstaates Sri Lanka hat Anfang des Jahres neue Schulbücher für den Geschichts- und Geografieunterricht herausgegeben. Katholische Schulleiter und Lehrer beklagten, dass darin Christen als Zerstörer der singhalesischen Kultur dargestellt würden. Vor allem würden die katholische Kirche, der Papst und katholische Christen diffamiert. Noch ist kein Anti-Bekehrungsgesetz vom Parlament verabschiedet worden. Dennoch müssen Christen mit Verfolgung seitens der Regierung, der Gesellschaft sowie durch buddhistische oder auch hinduistischen Extremisten rechnen.

Indonesien: Islamisten wollen Ende der „Christianisierung“

Auffälligstes Ereignis in Indonesien im zweiten Quartal war der am 20. und 21. Juni in der Al-Azhar-Moschee in Bekasi (Westjava) abgehaltene islamische Kongress. Zu den 200 Kongressteilnehmern gehörten neben Vertretern örtlicher Organisationen auch Vertreter von zwei der grössten muslimischen Organisationen Indonesiens sowie der Islamischen Verteidigungsfront (FPI), die für ihre aggressive Opposition gegen Christen und andere nicht-muslimische Gruppen bekannt ist.

Zentrales Thema der Konferenz war, aufgrund der wachsenden Zahl christlicher Hausgruppen in der Region der „Christianisierung“ ein Ende zu machen. Die Anwesenden beschlossen die Gründung eines Überwachungszentrums und einer Jugendmiliz (Laskar-Pemuda). Christen forderten ein interreligiöses Forum, um interreligiöse Spannungen, die aufgrund der Konferenzforderungen entstanden waren, abzubauen. Logan Maurer, Regionalleiter von International China Concern konstatierte: „Die jüngsten Vorgänge im indonesischen Bekasi enthüllen einen beängstigenden Trend. Hier wollen radikale Muslime alles unternehmen, um Christen auszuschalten. Die Tatsache, dass sie damit drohen, sich paramilitärischer Aktionen zu bedienen, und dass sie konkrete Schritte zur Bildung von Milizen unternehmen, zeigt, dass die Christen und letztlich die Religionsfreiheit aller in Gefahr sind.“

Geschätzte 100 Millionen Christen werden weltweit aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Direkter Link zum Weltverfolgungsindex [21].

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Trottel fordert Moschee ohne Moslems

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islamisierung Europas,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[22]So stellt der Besserwessi sich den dummen Ossi vor: Weil ein inzwischen gefasster, geistig verwirrter Täter drei Imbissbuden im sächsischen Freiberg angezündet hat, fordert ein offenbar interkulturell wenig beschlagener Funktionär der Linkspartei, zur Selbstgeißelung eine große Moschee für nicht vorhandene Moslems zu errichten.

Die Freie Presse berichtet [23]:

Mit einer überraschenden Idee hat sich am Dienstag Linke-Kreisrat Jens-Eberhard Jahn an die Öffentlichkeit gewandt. Er schlägt vor, eine „repräsentative Moschee in Freiberg bauen zu lassen“. Das wäre nach den Überfällen auf vor allem von Muslimen betriebene Döner-Läden vor zwei Wochen ein Zeichen der Weltoffenheit zum Fastenmonat Ramadan, der am Mittwoch beginnt.

„Fremdenfeindliche und antiislamische Anschläge haben Freibergs Weltoffenheit besudelt. Gäbe es ein schöneres Geschenk an die Freiberger Muslime, eine deutlichere Geste von Weltoffenheit, als die Zusage unserer Stadt zum Bau einer Moschee?“ Diese Frage stellt der Kreisrat. „Wer fanatischen Islamismus stoppen will, wer gleichzeitig Fremdenhass und religiöse Intoleranz eindämmen will, der sollte dafür sorgen, dass Muslime nicht in obskuren Kellerräumen, sondern in angemessenen Moscheen beten können“, ist Jahn überzeugt. Die Stadt sollte auf Freiberger Muslime zugehen und mit ihnen ein Konzept entwerfen.

Das würde die Stadt selbstverständlich gerne tun – allein es fehlt an Muslimen, denen man sich unterwerfen könnte. Die wenigen vorhandenen sind Studenten der TU Bergakademie und verfügen dort bereits über einen eigenen Gebetsraum. Noch eine Großmoschee zu bebeten würde zweifellos die Möglichkeiten übersteigen. Schließlich muss man ja auch noch studieren.

Die „antiislamischen Anschläge“, die der vertrottelte Kreisrat [24] beklagen möchte, wurden von einem geistig verwirrten Mann ohne politischen Hintergrund verübt, wie die Polizei inzwischen meldete [25]. Etwas provinziell mutet auch die Annahme des vermutlich im xenophilen Ostmilieu verwurzelten Linksspießers an, jeder Ausländer müsse grundsätzlich Moslem sein.

Die geschädigten Imbissbudenbesitzer waren ein Iraker, ein Inder und ein Vietnamese. Im günstigsten Fall würde sich vielleicht der Iraker durch eine Moschee geehrt fühlen – es sei denn, er gehört zur Minderheit der tatsächlich Asylberechtigten, die vor dem Islam in ihrer Heimat nach Sachsen geflohen sind.

(Spürnase: Peter S.)

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Bolz fordert Mut von der politischen Rechten

geschrieben von PI am in Deutschland,Rechte,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[26]„Politische Rechte steht für Bürgerlichkeit“ [27], überschreibt der Berliner Professor für Medienwissenschaften, Norbert Bolz, seinen Gastkommentar im Tagesspiegel. Er zeigt darin auf, dass der „Kampf gegen Rechts“ zu einer Denkblockade geführt hat und fordert die „anspruchsvolle politische Rechte“ dazu auf, zu sagen, was die Politische Korrektheit zu sagen verbietet. Sie solle ausrufen: „Ich bin konservativ – und das ist gut so!“

Auszug:

Im politischen Spektrum Deutschlands gibt es seit den Tagen des schwarzen Riesen Helmut Kohl ein Vakuum auf der Rechten. Angela Merkel hat aus der CDU endgültig eine sozialdemokratische Partei gemacht. Das bezeugt nicht nur seit Jahren die Krise der SPD, sondern neuerdings auch der spektakuläre Rückzug konservativer CDU-Fürsten aus der politischen Verantwortung. Die vernünftige Anpassung der SPD an die moderne, globalisierte Welt hat zur Abspaltung der „Linken“ geführt, die dem Ressentiment der Zukurzgekommenen und DDR-Bonzen den Sozialismus von vorgestern als Patentrezept anbietet. Könnte die Anpassung der CDU an den sozialdemokratischen Zeitgeist heute nicht auch zur Abspaltung einer „Rechten“ führen, die den Erfolgreichen, denen man bisher erfolglos den Namen „Leistungsträger“ angedient hat, eine neue geistige, nämlich konservative Heimat anbietet?

Das größte Potenzial für eine rechte Partei steckt natürlich in den frustrierten Unionswählern. Die Werte, um die es hier geht, lassen sich genau benennen. Die Rechte ist gegen den Paternalismus des vorsorgenden Sozialstaates, für mehr Selbstverantwortung und den unzweideutigen Schutz des Eigentums. Die Rechte ist für einen fröhlichen Patriotismus und eine christliche Leitkultur. Die Rechte hält am Vorrang der traditionellen Familie und an einem mehrgliedrigen Bildungssystem fest. Mit einem Wort: Die politische Rechte steht für Bürgerlichkeit. Wenn es ihr gelingen sollte, sich als Partei zu formieren, wäre unsere Gesellschaft endlich auch parlamentarisch balanciert. Die neue politische Struktur würde dann so aussehen: Linke-SPD- Grüne-FDP-CDU-Rechte.

Die erste Aufgabe einer anspruchsvollen politischen Rechten wäre, zu sagen, was die Politische Korrektheit der Medienlinken zu sagen verbietet. Mehr noch als Ideen braucht man dazu Mut, denn in unserer Öffentlichkeit herrscht keine Waffengleichheit. Die Medienlinke hofiert die Linken und denunziert die Rechten. Auf der Kommunistischen Plattform darf man fröhlich tanzen. Aber wehe, wenn man der „Jungen Freiheit“ ein Interview gibt. Gerechtfertigt wird das mit der alten deutschen Selbstverständlichkeit, das Herz schlage links und der Geist wehe links.

Viele Akademiker, Journalisten und Intellektuelle sind aber gar nicht links, sondern maskieren sich nur so, um in ihren Institutionen überleben zu können. Wer einen „rechten“ Satz sagt oder schreibt, bekommt viel Zustimmung – hinter vorgehaltener Hand. Das ist das Sarrazin-Syndrom: Du hast ja recht, aber das kann man doch nicht sagen … Hier zeigt sich besonders deutlich, dass sich der nachträgliche Kampf gegen die Nazis in den letzten fünfzig Jahren zu unserer größten Denkblockade entwickelt hat. Sie besteht in der grotesken Gleichung: konservativ=reaktionär=faschistisch. Diese Keule schwebt über jedem, der versucht, sich seines eigenen Verstandes ohne Anleitung der Gutmenschen zu bedienen.

Ob Bolz mit seiner Einschätzung, viele Journalisten und(!) Intellektuelle gäben sich nur zum Schein links und würden heimlich „rechten“ Äußerungen zustimmen, richtig liegt, darf angezweifelt werden. Aber dass es das von ihm so genannte Sarrazin-Syndrom der nichtöffentlichen Zustimmung gibt, ist zweifellos richtig. Bolz fordert zum notwendigen Mut auf, sich zu seinen konservativen Werten und Sichtweisen zu bekennen. Courage, die nötig ist, wird doch – wie Bolz richtig feststellt – die Linke hofiert und die Rechte denunziert. Bolz hat nicht nur in vielem Recht, sein Artikel zeigt zugleich auf, dass der Wind sich langsam dreht.

» PI v.18.3.08: Hans-Olaf Henkel: „Kampf gegen Rechts“ ist Kampf gegen das Bürgertum [28]

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Niemand hatte die Absicht, eine Mauer zu bauen

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[29]Ausgerechnet der Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, der ohne politische Notwendigkeit eine Landtagskoalition mit der Partei der Mauermörder einging und mit diesen Berlin regiert, fand anlässlich des Jahrestages des Mauerbaus lauwarme Worte für die von seinem Koalitionspartner ermordeten Menschen.

Die Morgenpost berichtet [30]:

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat dazu aufgerufen, das Gedenken an den Bau der Berliner Mauer und die Teilung der Stadt wachzuhalten. Die Erinnerung daran schärfe den Sinn für den Wert von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat, erklärte Wowereit zum Jahrestag des Mauerbaus vor 49 Jahren.

Am 13. August 1961 hatte die DDR-Führung begonnen, die Mauer hochzuziehen. Die deutsch-deutsche Teilung dauerte mehr als 28 Jahre. Am 9. November 1989 fiel die Mauer. „Es ist immer wieder wichtig, gegen autoritäre Regime und Diktaturen eindeutig Partei zu ergreifen“, erklärte Wowereit. „Das lehrt uns die Geschichte.“

An der Mauer starben mindestens 136 Menschen durch die linksfaschistische „DDR“. In den Foltergefängnissen des SED-Regimes geschätzt weit über 1.000 weitere. Die Regimepartei nennt sich zur Zeit „Die Linke“ und regiert gemeinsam mit Wowereits SPD Berlin zum Schaden der Bürger. Auch in Westdeutschland können die Linksfaschisten inzwischen mit bedenklichen Wahlergebnissen rechnen. Linkswähler sind sich aber ganz sicher: Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.

[31]

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FAZ für Ground Zero Moschee

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Dhimmitude,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[32]Peter Hammel (Foto), der unter dem Pseudonym Jordan Mejias (J.M.) für die FAZ als Kulturkorrespondent in den USA tätig ist, empört sich [33] in bekannter Manier der Mainstream Medien über die Auseinandersetzungen zum geplanten Moscheebau am Ground Zero, aber auch in den USA allgemein. Aber Hammels Artikel hat etwas besonderes, er ist in einem Teil zum Brüllen komisch – wenn auch ungewollt.

Zunächst einmal ist Hammel alias Mejias recht zu geben, wenn er meint, so mancher Kritiker des Moscheebaus am Ground Zero wolle grundsätzlich keine Moschee haben. Was der Kulturkorrespondent übersieht, ist, dass umgekehrt auch ein Schuh daraus wird. Denn so mancher Kritiker, der zunächst ausschließlich gegen die Moschee am Ground Zero ist, dürfte zu einem Kritiker des Islam an sich werden. Wie alle Islamkritiker ein Ereignis nennen können, das sie dazu veranlasste, sich eingehend mit dem Islam auseinanderzusetzen, so wird für viele dieses Vorhaben der auslösende Moment sein.

Viele, die zunächst einmal dem Islam neutral bis gleichgültig gegenüber stehen, werden aufgrund des gewählten Bauplatzes für die Ground Zero-Moschee sich erstmals überhaupt kritische Gedanken zu einer „Religion“ machen, die auf den Grabhügeln ihrer Opfer als Geste des Triumphs ein Symbol ihres Eroberungsdranges errichtet. Anders als wohl Hammel, der mit keinem Wort darauf eingeht, warum der Imam vom Ground Zero denn nun ausgerechnet dort seinen Mega Moscheebau errichten will, werden von der tieferen Absicht, die dahinter steckt, nun noch überzeugter sein. Jetzt, da der Imam ein Angebot des Gouverneurs von New York, David Paterson, ihm ein Grundstück der öffentlichen Hand in New York zur Verfügung zu stellen, das weiter von Ground Zero entfernt ist, ablehnte. Paterson deutete an, der Imam habe ihn noch nicht einmal zugehört.

Dass sich zu denen, die (zunächst) einmal nur gegen den gewählten Bauplatz für die Moschee sind, auch noch die zum gemeinsamen Protest gesellen, die dem Islam grundsätzlich ablehend gegenüber stehen, mag Hammel bedauern. Aber er sollte sich zumindest überlegen, durch wen die Ursache für Anwachsen der Anzahl der Islamkritiker gesetzt wurde.

Möglicherweise auch durch solche Gutmenschen wie den Sprecher des State Departement in dem obigen Video, der auf die Frage, ob der Imam die vom Steuerzahler spendierte Reise (PI berichtete) [34] nicht dazu benutzen könnte, eine Geldsammeltour für sein Projekt zu machen, anstatt für den American way of Life zu werben, sagt: Das verstieße gegen unsere Regeln! Außerdem bezeichnet er den Imam vom Ground Zero als einen „Moderaten“! [35]

Hammel kümmert sich um solche Details nicht, sondern ereifert sich lieber darüber, dass die „erzkonservative“ Bloggerin Pamela Geller die „hetzerische Kampagne“ anführe. Für Hammel ist nicht das Argument, das zählt, sondern er zeigt nur auf, wer die Moscheegegner seiner Meinung nach sind. In seinem Weltbild ist dies schon genug, um zu dokumentieren, dass diese falsch liegen müssen:

Und in anderen, viel drastischeren Worten wollen sie genau das wissen, die evangelikalen Christen und politischen Extremisten und opportunistischen Wahlkämpfer und selbsternannten Patrioten, die gegen den Moscheenbau derart lautstark Stimmung machen. „Moscheen sind Monumente des Terrorismus“, steht auf den Schildern, die sie am Straßenrand hochheben, und: „Stop Islam“.

Es ist nicht ganz klar, wie außer durch Selbsternennung man zum Patrioten wird. Aber Hammel als Kulturkorrespondent der FAZ weiß möglicherweise von einem Kurs der Volkshochschule seiner Residenzstadt New York, der zwingend notwendig absolviert werden muss, bevor man sich „Patriot“ nennen darf. Und völlig unverdient ist natürlich der Vorwurf, Moscheen seien Monumente des Terrorismus. Weiß doch jeder, dass manche der Attentäter des 11. September sich regelmäßig in der vor wenigen Tagen (endlich!) geschlossenen Moschee in Hamburg [36] trafen und dort von dem Imam händeringend gebeten wurden, von ihrem Vorhaben abzulassen. Sollte also Hammel der Meinung sein, das Attentat sei trotz des Besuchs der Moschee ausgeführt worden?

Die Zeiten, als Verkehrsprobleme, der Mangel an Parkplätzen und die potentielle Störung der Stadt- und Vorstadtruhe zu den beliebten Einwänden gehörten, sind vorbei. Muslime werden offen angefeindet, ihnen wird vorgeworfen, Amerika zu unterwandern und in eine Nation verwandeln zu wollen, in der die Scharia die Verfassung außer Kraft setzt. […] Demonstranten und ihre Hunde, die sie einfühlsam mitgebracht haben, weil Muslime in ihnen unsaubere Tiere sehen, mögen sich mit doppelt so vielen Gegendemonstranten vor allem Schreigefechte liefern. Aber allein dass es dazu kommt, ist für viele Amerikaner eine verstörende Erfahrung.

Das ist natürlich eine Provokation, zu einer Demonstration Hunde mitzubringen. Möglicherweise hat sich der ein oder andere der „Hetzer“ eigens einen Hund angeschafft, nur um die Muslime zu beleidigen. Es wäre allerdings auch im Bereich des Möglichen, dass der ein oder andere so auf einen Fakt aufmerksam machen wollte: Muslime verlangen anderen einen Lebensstil ab, der sie nicht beleidigt. Und so möchte der ein oder andere selbsternannte amerikanische Patriot nicht abwarten, bis ihm sein Lebensstil streitig gemacht wird, in dem ihm das Leben mit Hund erschwert wird, weil es eine „Beleidigung“ der Muslime darstellt [37], so wie das in Großbritannien schon der Fall ist.

Natürlich kämpfen Wissenschaftler auf verlorenem Posten, wenn sie mit Argumenten die Wogen glätten wollen, also etwa die Ergebnisse einer an der Duke University und der University of Carolina durchgeführten Studie vorlegen, nach denen die Gründung von Moscheen in Amerika als gezielte Schwächung des militanten Islam zu begreifen sei.

Nur mehr Islam verhindert Islamismus, der wiederum nichts mit dem Islam zu tun hat. Sollte das das „Argument“ sein? Zumindest hat Hammel das, was dem Islam vollkommen fehlt: Humor!

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Ärzte ohne Gewissen

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Pakistan | Kommentare sind deaktiviert

[38]Wer für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan spendet, sollte gut Obacht geben, an wen sein Geld geht. Die „Ärzte ohne Grenzen“ geben jetzt zu, dass sich ihre Hilfe nicht nach der medizinischen Bedürftigkeit der Opfer richtet, sondern nach islamischen Vorschriften. Menschen zweiter Klasse, also zum Beispiel Frauen, werden nur behandelt, wenn deren männliche Besitzer dem zustimmen.

„In Franken“ berichtet [39] über den Skandal:

In den Überschwemmungsgebieten im islamischen Pakistan müssen westliche Hilfswerke nach Angaben von „Ärzte ohne Grenzen“ die kulturellen und religiösen Traditionen achten.

Es sei selbstverständlich, dass seine Kolleginnen dort Kopftücher trügen, um auch von der Bevölkerung akzeptiert zu werden, sagte Tankred Stöbe (41), Präsident des deutschen Zweigs der Nothilfe-Organisation, in einem epd-Gespräch am Donnerstag, kurz bevor er nach Pakistan flog.

Frauen im Katastrophengebiet würden auch nur von Ärztinnen oder Krankenschwestern behandelt, nicht von männlichen Medizinern. Der Respekt vor der Kultur gehe soweit, dass Frauen nicht behandelt würden, wenn der Ehemann das ablehne. Zugleich müsse der Fastenmonat Ramadan respektiert werden: „Da muss man auch Kompromisse finden.“

Die Dreistigkeit, mit der die linkslastige „Hilfsorganisation“ den Bruch des hippokratischen Eides und die systematischen Straftaten der unterlassenen Hilfeleistung als „Selbstverständlichkeit“ abtut, macht sprachlos.

Kontakt:

Hauptgeschäftsstelle Deutschland
Ärzte ohne Grenzen
Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin
Tel: +49 (30) 700 130 0
Fax: +49 (30) 700 130 340
office@berlin.msf.org [40]

(Spürnase: Ja natürlich)

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Broder: Westerwelles Verhalten ist eine Schande

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islam,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[41]Vor ein paar Tagen [42] ließ Außenminister Guido Westerwelle (FDP) verlauten, dass er sich bei Reisen in schwulenfeindliche Länder nicht mehr durch seinen Lebenspartner Michael Mronz begleiten lassen werde. Seine Begründung: „Wir wollen den Gedanken der Toleranz in der Welt befördern. Aber wir wollen auch nicht das Gegenteil erreichen, indem wir uns unüberlegt verhalten.“ Eine Schande sei diese vorauseilende Unterwerfung, meint der Berliner Publizist Henryk M. Broder in einem lesenswerten Spiegel-Beitrag [43].

Auszug:

Man muss diesen Satz nicht zweimal lesen, um zu begreifen, was in ihm steckt: Toleranz ist eine feine Sache, aber wir sollten es mit ihr nicht zu weit treiben. Das ist mehr als eine der üblichen Politiker-Sprechblasen, es ist moralisches Harakiri in Zeitlupe, eine Schande.

In mindestens 75 Staaten ist Homosexualität ein Straftatbestand, der mal mehr, mal weniger streng verfolgt wird. In Iran, im Sudan, in Jemen und Mauretanien, in Somalia, Nigeria und Saudi-Arabien wird Männerliebe mit dem Tod bestraft. Allein in Iran wurden im Laufe der vergangenen 30 Jahre, also seit Beginn der „Revolution“, etwa 4000 Männer erhängt, die angeblich oder tatsächlich schwul waren. Man mag der Meinung sein, dass sie noch immer besser behandelt wurden als „Ehebrecherinnen“, die gesteinigt werden, aber solche Feinheiten sind nur für Islamexperten wie Katajun Amirpur von Bedeutung, die Hängen gegenüber dem Steinigen den Vorzug geben.

Es ist auch fraglich, ob Westerwelle sein Statement wirklich zu Ende gedacht oder nur rausgeblubbert hat. Wie will er „den Gedanken der Toleranz in der Welt befördern“, wenn er auf die Intoleranz seiner Gastgeber Rücksicht nimmt? Von seinem Schreibtisch in der FDP-Zentrale? Mit einem Grußwort zum Christopher-Street-Day in Köln? Indem er seinem Lebensgefährten bei Auslandsreisen eine Burka überzieht?

Westerwelle ist nicht bösartig oder dumm, aber spricht auf eine erschreckende Weise unüberlegt. Allein der Gedanke, wir müssten uns überlegt verhalten, um nicht „das Gegenteil (zu) erreichen“, ist falsch. Am Anfang einer solchen Überlegung steht der Wunsch, dem Frieden zuliebe nicht zu provozieren, am Ende die Selbstaufgabe.

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