- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

TV-Tipp: Broder und Köppel bei “Maybrit Illner”

TV-Tipp: Broder und Köppel bei Maybrit Illner [1]Die Sarrazin-Festwoche im deutschen Fernsehen geht heute Abend um 22.15 Uhr mit der ZDF-Talkshow „Maybrit Illner“ [2] weiter. Erneut trifft Realitätsverweigerung der zweiten Parallelgesellschaft gepaart mit der ersten Parallelgesellschaft auf die Wirklichkeit. JETZT mit Videos!

Kontrahenten sind heute auf Seiten der zweiten Parallelgesellschaft:

• Cem Özdemir (Bündnis 90 / Die Grünen), Parteivorsitzender
• Naika Foroutan, Politologin. Ihr Vater kommt aus dem Iran. Sie lehrt und forscht an der Humboldt-Universität zu Berlin, unter anderem über europäisch-muslimische Identitätsmodelle
• Bernd Ulrich, Stellv. Chefredakteur „Die ZEIT“ und Autor

und auf Seiten der Realisten:

• Henryk M. Broder, Publizist und Autor u.a. „Früher war alles besser: Ein rücksichtsloser Rückblick“
• Roger Köppel, Schweizer Journalist, Chefredakteur und Verleger des Wochenmagazins „Die Weltwoche“

Kleiner Vorgeschmack auf Broder, der heute auf der Achse des Guten [3] schreibt:

Hier irrt Sarrazin

Thilo Sarrazin hat gesagt, Michel Friedman wäre ein Arschloch [4]. Weil ein Mann von Welt ein Kompliment, das ihm gemacht wurde, nicht für sich behalten kann, rennt Friedman zur BILD-Zeitung und erzählt ihr, was Sarrazin über ihn gesagt hat. Die macht daraus eine Titelgeschichte. Jetzt wissen fünf Millionen BILD-Leser, dass der Sarrazin den Friedman ein Arschloch genannt hat. Das ist nicht nett und, wie unsere Kanzlerin sagen würde, überhaupt nicht hilfreich. Und außerdem stimmt es nicht. Friedman ist ein selbstverliebtes Riesenarschloch. So, das musste mal gesagt werden.

Die Realitätsverweigerer und ihre voraussichtlichen Standpunkte

Cem Özdemir, mit der These, es ist alles gar nicht so schlimm, Sarrazin hetzt gegen Juden und Muslime, die Welt ist bunt und schön und wir haben uns alle ganz dolle lieb. Für die Untätigkeit der Grünen bei der Integration in deren Regierungszeit wird Özdemir darauf hinzuweisen, dass ja die anderen auch nichts getan haben. Zwangsheiraten sind Einzelfälle genau wie Importbräute und der Verkauf muslimischer Mädchen an andere Familien (neudeutsch Heirat) sieht er nicht als Problem, sondern als kulturelle Bereicherung der eingefahrenen deutschen Lebensart, in der sich die Frau den Partner frei wählt.

Naika Foroutan, mit der These, dass die eigenen Angaben von jugendlichen Migranten nicht hinterfragt werden brauchen. Die sind richtig und wie alles muslimische, über jeden Zweifel erhaben. Ach ja, Sarrazin hat unrecht, ist ein Hetzer und Antisemit, oder so ähnlich.

Bernd Ulrich, stellv. Chefredakteur bei der ZEIT, findet dass Sarrazin keine Ahnung hat wovon er redet. Wie er das begründet ist ihm egal. Er weiß es halt irgendwie. Sarrazins Buch bringt nichts neues, nur Statistiken und außerdem ist fast alles falsch, was Sarrazin sagt.

Ja, liebe PI-Leser, das kann ja wieder ein spannender Abend werden. Wir erwarten heftiges Keifen von Cem und ruhige unaufgeregte Stellungnahmen von Köppel & Broder. Sicherlich wird die Fraktion der Anti-Sarrazin Front (Antifaschisten) Köppel auch noch mal belehren, dass die Schweizer mit ihrer Minarettverbotentscheidung eh dumm und intolerant sind. Lassen wir uns überraschen…

Video der Maybrit Illner-Sendung:

Video der Berliner Phoenix-Runde (lief zeitgleich um 22.15 Uhr):

» Kontakt: maybrit-illner@zdf.de [5]
» Chat [6] mit Naika Foroutan im Anschluss an die Sendung
» Videobotschaften [7] an die Maybrit Illner-Redaktion

(Video-Upload: Antivirus)

Like

TV-Talk: Sarrazin schlägt Wellen bis Österreich

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[8]Bei der ORF 2-Talksendung „Club 2“ ging es gestern zum Thema Sarrazin hoch her. Udo Ulfkotte antwortete auf die Frage nach der Lösung der Probleme, die man in ganz Europa mit muslimischen Migranten hat, klar und präzise: „Mein Vorschlag ist, ich sage es direkt: Statt Integrationsbeauftragten – denn Integration ist eine Bringschuld, man muss nicht erwarten, dass andere sie für einen finanzieren – sollte es Rückführungsbeauftragte geben. Für diejenigen, die sich nicht integrieren wollen“.

Da war Feuer unterm Dach. Der Publizist Robert Misik fragte polemisch:

„Mit den alten Eisenbahnen, die schon mal so gut funktioniert haben?“

Ulfkotte entgegnete:

„Sie unterstellen mir jetzt, ein Nazi zu sein. Ich möchte, dass diejenigen, die sich, egal ob in Österreich, den Niederlanden oder sonst wo, die sich in Europa nicht integrieren, die sich als resistent erweisen, die auffallen, die uns Probleme bescheren, diejenigen, die auch nicht die Staatsbürgerschaft haben, die möchte ich gerne in ihre Herkunftsländer zurückführen. Und zwar genau so, wie es diese Herkunftsländer auch machen. Beispielsweise Erdogan, der die christlichen Armenier zurückführen möchte. Wenn so etwas ein Deutscher sagt, ist er ein Nazi. Dem anderen klopft man auf die Schulter. Ich sage, ich möchte bestimmte Bevölkerungsgruppen hier nicht haben. Schluss aus. Wenn ich sie mir finanziell nicht leisten kann“.

Tarafa Baghajati von der „Initiative muslimischer ÖsterreicherInnnen“ entgleiste darauf:

„Das ist faschistisch! Wenn ein Politiker das sagen wird, dann habe ich Angst vor einem neuen Faschismus. Daher müssen wir sagen: Wehret den Anfängen“.

Ulfkotte:

„Dann ist Erdogan also ein Faschist?“

Udo Ulfkotte hat den Vorfall bereits in einem Artikel [9] beschrieben. Dem ORF-Moderator Michael Köhlmeier wurde es nun zu aufregend und er beendete die turbulente Runde. Hier die gesamte Sendung:

Die Highlights der 90-minütigen Talkrunde:

7:29 Statement von Thilo Sarrazin über die Probleme mit muslimischen Migranten

8:48 Udo Ulfkotte: „In Österreich verändert sich etwas wie überall in Europa. Wollen wir diese Entwicklung?“

10:44 Tarafa Baghajati: „Sarrazins Buch ist ein Plagiat von Broders ‚Hurra, wir kapitulieren‘. Es ist ein Irrtum, dass Muslime ein Fremdteil der Gesellschaft sind. Sie sind ein Teil Europas und gleichberechtigte Bürger“.

14:21 Seyran Ates, Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin: „Diese Durchsagen am Frankfurter Flughafen zum Ramadan sind das falsche Signal. Gleichzeitig sollen Christen sich beim Weihnachten feiern zurücknehmen, um die Gefühle der Muslime nicht zu beleidigen.“

16:56 Hannelore Schuster, Bürgerinitiative Dammstraße: „Im 20. Bezirk Wiens hört man nur noch türkisch. Viele Einheimische ziehen weg, denn sie wollen nicht warten, bis sie türkisch reden müssen“

20:43 Robert Misik, Publizist: „Sarrazin sagte, Muslime hätten ein Dummheits-Gen. (…) Die Defizite von Migranten kommen nur aufgrund von verfehlter Bildungs- und Integrationspolitik“

28:10 Hannelore Schuster: „Wir werden auf der Straße angepöbelt“

31:50 Tarafa Baghajati: „Hören Sie auf, den politischen Islam immer an die Wand zu malen“

32:46 Udo Ulfkotte: „Überall in Europa, wo wir muslimische Migranten haben, gibt es Probleme. Beispiel Marxloh – das Wunder ist gescheitert. Polizisten trauen sich nicht mehr rein. In Berlin müssen Polizei und Sicherheitskräfte in Schwimmbäder“

37:17 Seyran Ates: „Es ist verdammt schwer, unter Muslimen islamkritisch zu diskutieren. Die sagen zu mir: Du bist eine schlechte Muslimin. Du gehörst getötet.“

49:09 Udo Ulfkotte: „Frau Ates, wie viele islamische Verbände standen auf Ihrer Seite, als sie bedroht wurden?“

49:23 Seyran Ates: „Keiner. Weil sie innerhalb ihrer Verbände eine andere Stimmung haben.“

51:32 Udo Ulfkotte: „Ich halte es weiterhin aufrecht, dass fast alle islamischen Verbände durch radikale Gruppen unterwandert sind. Ich bin fest überzeugt, dass sich viele dieser Gruppen auf die Muslimbruderschaft zurückführen lassen. Herr Baghajati hat aus meiner Erkenntnis engste Verbindungen zur Muslimbruderschaft.“

Tarafa Baghajati, dabei grinsend: “Welche Gemeinschaft? Welche Gesellschaft?

Udo Ulfkotte: „Und er unterstützt die Hamas.“

54:51 Robert Misik: „Es schaukelt sich hoch, und am Ende steht: Wir gegen die Moslems.“

59:52 Tarafa Baghajati: „Es ist gefährlich, was Ulfkotte sagt. Die Bildung eines Wir-Gefühls, um die Wirtschaftskrise zu überwinden. Auf dem Rücken der Minderheiten. Jetzt sind es die Muslime. Früher waren es die Juden. (..) In Ihrem Buch verbreiten Sie Unwahrheiten. Dass Betrug, Diebstahl, Schutzgelderpressung etc. von tiefgläubigen Muslimen als legitime Ausweitung der Djizya gesehen wird. Das ist völliger Unsinn.“

61:50 Udo Ulfkotte: „Wenn diese Dinge nicht stimmen würden, dann hätte ich hunderte Klagen wegen Volksverhetzung am Hals. Es ist alles mit Originalquellen belegt.“

62:32 Hannelore Schuster: „Was von den Medien alles gelogen wurde. Die ATIB (Die österreichische Version der DITIB, Anm. Autor) hat nichts mit Dialog angeboten, nichts gemacht. Wenn ich zu denen gehe und reden will, dann habe ich da einen Vorstand, der kein deutsch versteht, obwohl er seit 40 Jahren in Österreich ist.“

67:15 Seyran Ates: „Was in islamischen Verbänden passiert, ist oft nicht transparent. (..) Es gibt einen tiefen Nationalismus. Gepaart mit religiösem Fundamentalismus. Ich bin Türke. Und ich bin Moslem.“

71:22 Udo Ulfkotte: „Diskutieren wir doch über Rückführung! Ich würde gerne mal darüber reden, wie man die Probleme löst.“

Thomas Schmidinger, Politologe: „Reden Sie von Deportationen?“

Udo Ulfkotte: „Nein, ich rede nicht von Deportationen.“

76:20 Hannelore Schuster: „Die österreichische Regierung weiß nicht, was in den 68 ATIB-Moscheen passiert, was dort gepredigt wird. Die Imame predigen auf türkisch“

79:48 Robert Misik: „Wir müssen diesen religiösen Kulturkampf runterkochen, wir gegen die Moslems.“

83:00 Udo Ulfkotte mit der am Anfang des Artikels beschriebenen Ausführung über Rückführungsbeauftragte.

» MDR-Radio: Streitgespräch zwischen Gerhart Baum und Udo Ulfkotte zu Sarrazin [10]
» LVZ: Islamkritiker Ulfkotte: Sarrazin hat Recht [11]

(Text: Michael Stürzenberger / Videobearbeitung: TheAnti2005)

Like

Bosbach stimmt Sarrazin zu

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Islamisierung Europas,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

[12]Nun kommt auch der konservative Flügel der Union in Bewegung. Wolfgang Bosbach (CDU) erklärte gegenüber dem Schwarzwälder Boten [13], er würde den SPD-Politiker nicht aus der Partei drängen. Eine Volkspartei müsse Kontroversen aushalten.

Zur Frage des Hinauswurfes aus der Bundesbank hält sich Bosbach wohl mit Rücksicht auf seine Parteichefin zurück, weist aber indirekt darauf hin, dass dies wohl die Unterstützung für Sarrazin stärken werde. Bosbach rät der Union, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen, was in einer Demokratie und dem tausendsten Appell in dieser Richtung allerdings kein revolutionärer Ansatz ist.

Herr Bosbach, nehmen wir mal an, Thilo Sarrazin (SPD) wäre CDU-Mitglied. Wären Sie für seinen Ausschluss?

Nein, ich würde ihn nicht ausschließen. Eine große Volkspartei muss auch kontroverse Debatten führen. Was nicht heißt, dass ich jede These von ihm teile. Er macht von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch. Die Grenze liegt bei strafrechtlich relevantem Verhalten. Das allerdings sehe ich nicht. Noch mal: Eine lebendige Demokratie muss auch provokante Thesen ertragen.

Ist die durchgehende Biologisierung seiner Argumentation, das Gerede von dem jüdischen Gen, nicht eine Grenzüberschreitung?

Beim Thema Zuwanderung und Integration kann ich nur sagen: Wo Thilo Sarrazin recht hat, hat er recht. Was mich aber stört, ist seine durchgehende Verallgemeinerung, denn es gibt auch millionenfache Beispiele gelungener Integration. Beim Thema Vererbung und genetische Disposition hat er sich völlig vergaloppiert. Das ist auch wissenschaftlich nicht haltbar. Aber einen Parteiausschluss oder solch hysterische Debatten wie in den letzten Tagen halte ich für überzogen.

Auch die Kanzlerin scheint zu denken, Sarrazin beschädige das Ansehen der Bundesbank.

Das muss die Bundesbank selbst beurteilen. Aber mit jeder weiteren Forderung nach seiner Entfernung aus dem Bundesbank-Vorstand werden wir nur einen Effekt erleben: das Steigen der Buch-Auflage.

Geben Sie ihm in seiner Analyse recht?

Trotz der vielen Beispiele gelungener Integration gilt: Es gibt viel zu viele Fälle von Integrationsverweigerung und Bildung von Parallelgesellschaften. Aber: Wir haben auf Wunsch der deutschen Wirtschaft bis 1973 gezielt Menschen aus Südeuropa, Nordafrika und der Türkei zu uns geholt. Sie waren bewusst für einfache Tätigkeiten angeworben worden. Damals ging es nicht um den weltweiten Wettbewerb um die klügsten Köpfe, um Ingenieure und Wissenschaftler. Wir brauchten tüchtige Arbeiter. Also dürfen wir uns nicht wundern, dass auch viele Menschen aus bildungsfernen Schichten gekommen sind.

Sarrazin hält aber Bildung für eine Lebenslüge unserer Gesellschaft – einen Fetisch.

Diese These teile ich nicht. Wir sind mitten im Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Bildung ist unser wichtigster Rohstoff. Anders gesagt: Wer nichts im Boden hat, muss was in der Birne haben. Aber die staatlichen Angebote alleine reichen nicht. Hinzu kommen muss das Bildungsinteresse im Elternhaus. Man kann nicht jede Verantwortung dem Staat übertragen. Die Förderung des Bildungsinteresses muss im Elternhaus beginnen.

Sarrazin geht es um Türken und Araber. Aber benennt er nicht allgemeine Unterschichtenprobleme etwa im fast rein deutschen Berlin-Hellersdorf und im Multikulti-Neukölln?

Ja und Nein. Es ist unübersehbar, dass in bestimmten Zuwanderungsgruppen kaum Integrationsprobleme feststellbar sind. Im Gegenteil: Nehmen Sie die Zuwanderer aus Vietnam. Deren Nachkommen haben einen höheren Anteil an Gymnasiasten als ihre deutschen Nachbarkinder. Offensichtlich ist das Bildungsinteressen in diesen Gruppen größer als in anderen Herkunftsmilieus. Mit dem Hinweis darauf, dass es Problemgruppen gibt, hat Sarrazin recht. Das bedeutet keine Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen, sondern die Feststellung einer schlichten Tatsache.

Die Bürger haben den Eindruck: Wer in Deutschland klar seine Meinung sagt, wird von den Vertretern der politisch korrekten Meinung niedergemacht.

Ich habe selbst schon erlebt, dass man sehr schnell in die rechtsradikale Ecke gestellt wird, wenn man auf Probleme bei Zuwanderung und Integration hinweist – selbst wenn alle vorgebrachten Zahlen und Fakten stimmen. Dafür haben die Menschen ein feines Gespür – Menschen, die absolut nicht ausländerfeindlich sind. Sie wollen, dass man sich mit jemandem, der von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch macht, inhaltlich auseinandersetzt und ihn nicht als Person angreift.

Wird sich denn inhaltlich nach dem ganzen Trubel irgendetwas bewegen?

Was Sarrazin als Handlungsempfehlungen gibt, ist eine gewisse Mischung aus Maria Böhmer (CDU), der Integrationsbeauftragten der Regierung, und Heinz Buschkowsky (SPD), dem Bürgermeister von Berlin-Neukölln. Das heißt, viele seiner Forderung sind längst erfüllt oder Gegenstand lebhafter politischer Debatten. Insofern kommt das Buch spät. Nie wurde in Sachen Integration mehr getan als seit der Zeit der Großen Koalition. Vom Integrationsgipfel und der Islamkonferenz bis zu den bundesweit flächendeckenden Angeboten an Sprach- und Integrationskursen. Die Handlungsnotwendigkeiten hat die Politik erkannt.

Die CDU hält sich in der Debatte auffallend zurück. Was raten Sie ihr?

Sie muss die Sorgen der Menschen ernst nehmen, darf Probleme nicht tabuisieren, sondern muss sie politisch lösen.

Hier [14] ist einer der vielen Möglichkeiten im Netz über den Rauswurf Sarrazins aus der SPD abzustimmen.

» wolfgang.bosbach@bundestag.de [15]

(Spürnase: Kater Murr)

Like

Richter-Plädoyer für Hammerschläger

geschrieben von PI am in Deutschland,Justiz,Kraftanwendung | Kommentare sind deaktiviert

[16]Die Tat erschütterte die ganze Nachbarschaft: Ein beliebter 78-jähriger Fahrradhändler wurde in seiner Hinterhofwerkstatt in Köln-Nippes mit einem Hammer fast totgeschlagen. Der 32-jährige Täter fand in Richter Helmut Möller einen verständnisvollen Fürsprecher.

Die Urteilsbegründung für den nicht ganz vollendeten brutalen Mord geriet zum Plädoyer der Verteidigung. Der Kölner Stadtanzeiger berichtet [17] voller Rührung:

Zu sechs Jahren Freiheitsstrafe hat das Landgericht Sascha M. verurteilt, der am 5. September vorigen Jahres einen Fahrradhändler mit einem Hammer mehrmals auf den Kopf geschlagen und beinahe umgebracht hatte. Außerdem ordnete die 11. Große Strafklammer an, dass er nach Verbüßung von 20 Monaten in einer Entziehungsanstalt unterzubringen ist, wo er seine Drogensucht in den Griff bekommen soll.

Am Tattag hatte Sascha M., damals 32, erneut Rauschgift konsumiert und Jägermeister getrunken, bevor er gegen 10.30 Uhr die Hinterhof-Werkstatt von Johann M. in Nippes betrat. Er bot dem 78-jährigen Mann ein gestohlenes Mountainbike an, doch der wollte sich nicht auf den Handel mit Diebesgut einlassen. Da griff Sascha M. einen Schlosserhammer und schlug mindestens sechs Mal zu. Er flüchtete; das Opfer konnte sich stark blutend auf die Straße retten, wo jemand den Notarzt verständigte.

Acht Tage lag Johann M. im Krankenhaus. Er hatte Platzwunden, Hämatome und einen Bruch des Schädelknochens davongetragen. Trotz der Schwere der Verletzungen nahm Johann M. am ersten Verhandlungstag die Entschuldigung des Angeklagten an. Sascha M., der sich für versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung zu verantworten hatte, habe den Tod des Opfers „zumindest billigend in Kauf genommen“ sagte der Vorsitzende Richter Helmut Möller. Der 33-Jährige habe wissen müssen, dass die mit voller Wucht ausgeführten Hammerschläge lebensgefährlich waren, und er habe den Tatort verlassen, ohne sich „Gedanken über den Zustand des Geschädigten zu machen“. Allerdings habe er „nicht bewusst die Arg- und Wehrlosigkeit“ des Händlers ausgenutzt. Und ihn habe eine „starke affektive Erregung“ übermannt; deshalb sei nicht auszuschließen, dass „die Steuerungsfähigkeit erheblich vermindert“ war.

Die starke affektive Erregung rührt, wie aus dem Witzbuch, von einer „schweren Kindheit“ sowie:

… die jähe Erinnerung daran, was ältere Männer ihm angetan haben. Sascha M. wurde vom Vater brutal geprügelt, fiel in der Grundschule durch „hochaggressives Verhalten“ auf, kam mit acht ins Heim und begann, zunächst Cannabis zu nehmen. Er wurde sexuell schwer missbraucht, vor allem in Kinderbordellen in Belgien und den Niederlanden. Härtere Drogen kamen dazu, und er beging laufend Diebstähle. Die Hälfte der Zeit von 1996 bis 2009 verbrachte er im Gefängnis.

Richter Möller ist fest überzeugt, jetzt mit dem Therapieangebot den richtigen Weg gefunden zu haben, um den Gewohnheitsverbrecher mit Liebe und Verständnis zu heilen. Die zur Zeit etwas sarrazinierten Leser der Kölner Zeitung teilen diese Hoffnung nicht unbedingt. In einem Leserkommentar heißt es recht unsensibel:

Vielleicht könnte man, sofern es die Zeit erlaubt, auch einmal auf die Kindheit des Opfers eingehen. Mit Sicherheit hatte der Mann (Jahrgang 32/33) auch keine einfache Kindheit. Und dieser Mann hat auch noch den Grossmut eine, mit Sicherheit anwaltlich angeratene, somit nicht aufrichtig gemeinte, Entschuldigung anzunehmen – Respekt!

Es ist mir schlichtweg ein Rätsel wie sich über die Befindlichkiten eines brutalen Kriminellen hier ausgelassen wird, dessen irrsinnige Tat ja geradezu als „Schrei nach Aufmerksamkeit“ hingestellt wird.
Qualitätsjournalismus par excellence.

Dem ist nichts hinzuzufügen – außer der Befürchtung, dass auch die Kölner Bürger plötzlich von der jähen Erinnerung ergriffen werden könnten, was Drogenkriminelle und rechtsunwillige Richter ihnen seit Jahren [18] antun.

(Spürnase: Gabor)

Like

Die unabhängige Bundesbank

geschrieben von PI am in Cartoons,Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[19]

» PI: Sarrazin: Entlassung beschlossen [20]

(Karikatur: Wiedenroth [21])

Like

“Integration heißt andere auszuschließen”

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Deutschenfeindlichkeit,Islamisierung Europas,Migrantengewalt,Multikulti,Video | Kommentare sind deaktiviert

[22]Gestern Abend strahlte die ARD, wie in der Diskussionssendung „hart aber fair“ angekündigt, um 23:30 Uhr die Dokumentation „hart und herzlich“ aus. Während in der Diskussionssendung mal wieder die Probleme kleingeredet bzw. negiert [23] wurden, zeigt die Reportage, wie die türkischstämmige Lehrerin und Buchautorin [24] Betül Durmaz (40) in der Realität(!) darum kämpft, ihre – insbesondere muslimischen – Schüler mit Kompetenzen auszustatten, die diese für unsere Gesellschaft brauchen; oder doch viel mehr bräuchten, wenn sie überhaupt Teil dieser Gesellschaft werden wollten.

Denn die Aussage einer der Schülerinnen, Integration bedeute, andere auszuschließen, erfolgt zwar erkennbar aus sprachlicher Unkenntnis. Dennoch ist die Aussage sehr richtig, wie die Dokumentation eindrücklich zeigt, da diese Schüler nicht in einer deutschen Gesellschaft ankommen werden. Sie leben längst in einer parallelen Welt und nichts deutet darauf hin, dass sich dies ändern wird. Das ändert augenscheinlich auch die äußerst sympathische und zupackende Muslima Durmaz nicht. Auch sie vermag es nicht, zu verhindern, dass das Wort „Christ“ an der Schule als Schimpfwort empfunden und verwandt wird. Die Mutter eines der Kinder erklärt dann auch, woran es liegt und wie normal es doch sei, wenn man sich gegen Christen wendet (15:20 min), wenn diese etwas gegen den Koran sagen. Dass Kritik am Koran bei dieser Erziehungsberechtigten nicht willkommen ist, dürfte spätestens klar werden, wenn sie darlegt, der Koran sei die pädagogische Richtschnur für muslimische Eltern.

Man kommt nicht umhin, die unermüdliche Kämpferin Durmaz zu bewundern, wenn sie trotz aller Widerstände für ein Miteinander eintritt, aber ihre Schüler bei der Frage nach der Anzahl der deutschen Freunde lachen müssen und ihr von manchen Eltern abgesprochen wird, überhaupt eine Muslima zu sein.

Die Aussagen der Kinder und Jugendlichen sind von einem Ausmaß, dass, wenn diese im umgekehrten Sinne von deutschen Kindern getroffen würden, es zu einer Krisensitzung des jeweiligen Landesparlamentes führen würde, um Schulungsprogramme „gegen Rechts“ aufzulegen. Da aber Deutschen- und kein Ausländerhass dokumentiert wird, bleibt es einer Reportage.

Daher sieht sich die Schule als staatliche Institution gezwungen, islamische Gelehrte in die Schule zu holen. Man nimmt Hilfe, wo man sie kriegen kann. Auch wenn man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass der sehr bemühte und auch gar nicht unkritische Schulleiter in seiner Verzweiflung den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben versucht. So beginnt der „Religionsexperte“ gleich einmal mit der faustdicken Lüge, Islam bedeute Friede™. Dies habe er doch nun schon wirklich oft genug im Islamunterricht betont. Auch der zweite Experte wartet mit einer Unwahrheit auf. Behauptet er doch, mit der von Mohamed verlangten „guten Behandlung anderer“ seien auch Nichtmuslime gemeint. Die Kinder haben aber wohl eher die Sure 48 Vers 28 im Kopf: „Und diejenigen, die gläubig sind, sind den Ungläubigen gegenüber heftig, unter sich aber mitfühlend.“ (Paret, 11. Auflage).

So ist der Gedanke des Direktors richtig, dass die Kinder, deren Eltern und manchmal auch sie selbst zum Teil als Kriegsflüchtlinge(z.B. aus dem Kosovo) nach Deutschland kamen, um Schutz zu suchen und somit Gäste sind. Gäste aber, die sich vor uns „ekeln“, weil wir Schweinefleisch essen. Die Sichtweise auf Deutschland ist die, dass die Deutschen in Deutschland eigentlich ohnehin vollkommen überflüssig sind (00:50).

Aber der Hass ist nur teilweise ethnisch begründet. Auch die türkischstämmige Muslima Durmaz sieht sich der Feindseligkeit ausgesetzt, die auf alles Abweichende abzielt, denn schließlich hat die sehr engagierte muslimische Lehrerin ein Frauenbild, das nicht zum Islam passt. Denen dürfte eher das Frauenbild eines der Mädchen entsprechen, das sagt, Hilfsbereitschaft sei, ihrer Mutter bei der Beseitigung des Saustalls zu helfen, den ihr kleiner Bruder angerichtet habe (6:52).

Gegen Schluss (ca. 43. Minute) zeigt der Film das angestrebte Frauenbild ganz deutlich. Ein Frauenbild aus dem die ehemalige Schülerin Sabri, die mit 20 schon zwei Kinder hat, zumindest ihrer Tochter ein Entkommen wünscht. So bleibt nur die Hoffnung auf die nächste Generation, die sich auf Schüler gründet, die schon jetzt alles ablehnen, was nicht ihrem Weltbild entspricht. Nach Jahrzehnten der Realitätsverweigerung kommt nun das Zeitalter der unbegründeten Hoffnung.

Wiederholungen:

Do. 02.09., 21:32, EinsExtra Hart und herzlich
Sa. 04.09., 01:20, EinsExtra Hart und herzlich
Do. 09.09., 05:30, EinsExtra Hart und herzlich

Like

Hasch den Sarrazin

geschrieben von PI am in Altmedien | Kommentare sind deaktiviert

[25]Ausführlich berichtet der Tagesspiegel, wo Sarrazin wohnt. Fehlt nur noch eine genaue Wegbeschreibung für beleidigte Moslems und andere gute Menschen, die diesem „hässlichen Deutschen [26]“ die Meinung geigen wollen. Dabei bedauert der Tagesspiegel ausdrücklich, dass Sarrazin sich jetzt so oft in Frankfurt aufhält.

Sarrazin wohnt also in Neu-Westend. Folglich, suggeriert der Tagesspiegel, weiß er nicht, wovon er redet, denn hier würde sich Deutschland zuletzt abschaffen. Im Gegensatz zu allen Politikern und Journalisten, die bevorzugt in Kreuzberg und Neukölln leben, weiß er gar nicht, wovon er spricht. Dafür fand man Verkäuferin Vanessa Otto, die Sarrazins Buch schon durch und verstanden hat und sich folgendes Urteil bildet [27]:

„Ich kriege schon immer so einen Hals, wenn ich an den Mann denke“, gibt sie offen zu. „Und dass man dann trotzdem immer lächeln muss“, sagt sie, das falle schon schwer.

Überall klapt das nicht, so zum Beispiel bei der SPD Neu-Westend. Mitglieder dieser Partei wollen zu 90%, [28] dass Sarrazin bleibt, müssen also umerzogen werden.

Und wenn es nach der SPD geht, wird Sarrazin auch in „Kullman’s Diner“ am Theodor-Heuss-Platz zukünftig nicht mehr so häufig zu Gast sein. Der SPD- Ortsverein Westend hält dort einmal im Monat seinen Stammtisch ab. Auch Sarrazin war einige Male dabei, erinnert sich die Wirtin Susanne Müller-Kasch. Auch wenn die SPD mittlerweile skeptisch ist und ein Parteiausschlussverfahren plant, sie steht voll hinter Sarrazin: „Ganz ehrlich, er hat doch Recht“, stellt sie fest. Andere Politiker trauten sich nur nicht, die Integrationsproblematik anzusprechen. „Es kann doch nicht sein, dass sich Ausländer in einer Weltstadt wie Berlin nicht anpassen.“ In manche Viertel traue man sich ja als Deutscher gar nicht mehr hinein. Und natürlich hätten verschiedene Menschen verschiedene Gene. Afrikaner andere als Eskimos. „Nur das Beispiel mit den Juden war nicht glücklich gewählt.“ Das sei eben geschichtlich vorbelastet.

Das ist falsch formuliert. Richtig müsste es heißen „wenn es nach der SPD-Führung“ geht. Aber das sind Kinkerlitzchen. Schließlich befasst man sich ja im Meinungskartell nicht mit Inhalten.

(Foto: „Bündnis gegen Rechts“, Fotomontage erinnernd an Peter Lorenz [29])

Like

“Hart, aber fair”: Von Experten und Cholerikern

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[23]Sarrazin und kein Ende. Mit „Deutschland schafft sich ab“ hat er ein Buch verfasst, dem in Deutschland so viel Aufmerksamkeit zuteil wird wie sonst nur einer Bushido-Biographie. Und nachdem sich das GEZ-Fernsehen am vergangenen Montag mit einer völlig indiskutablen „Beckmann“-Sendung [30] blamiert hatte, musste Plasberg gestern abend in „Hart aber fair“ Seriosität zumindest vortäuschen.

(TV-Nachbetrachtung von Linda Lindauer)

Mit dem Publizisten Arnulf Baring wurde Sarrazin ein Sekundant zur Seite gestellt, doch damit das politkorrekte Verhältnis nicht allzusehr gestört wurde, stand es mit dem Politiker Rudolf Dreßler (SPD), der Journalistin Asli Sevindim und Berufstalker Michel Friedman immer noch drei zu zwei. Natürlich hätte man statt Friedman auch Henryk M. Broder oder die promovierte Soziologin Necla Kelek anstelle der No-Name-Reporterin einladen können. Aber wie hätte dann das öffentlich-rechtliche Fernsehen seiner wichtigsten Aufgabe nachkommen können, nämlich den Zuschauer politisch korrekt zu erziehen?

Dabei war die Sendung so vorhersehbar wie ein „Tatort“. Anstatt über Sarrazins Buch oder türkische Straßengangs, über das Mobbing deutscher Schüler durch ihre moslemischen Klassenkameraden oder die Verachtung moslemischer Männer für „unreine“ Frauen, über Kitas ohne Schweinefleisch oder den Bau tausender Moscheen, über kriminelle Araberclans in Berlin oder moslemische Terroristen, die vor dem 11. September 2001 aus Gründen der Political Correctness unbehelligt ihre Anschläge planen konnten, zu reden, wurde wieder einmal ganz bewusst wertvolle Sendezeit mit einer fruchtlosen Debatte über jüdische Gene verplempert.

Streifte die Debatte dann doch eher zufällig die relevanten Themen, wurde schnell abgewimmelt: Sarrazin habe ja in einigen Punkten recht, aber er würde eh nichts Neues sagen, sein Buch sei kontraproduktiv, man stimme ihm im Prinzip zu, müsse ihn aber trotzdem aus Partei und Bundesbank entfernen. Die Verlogenheit trieb Friedman auf die Spitze, der sagte, man würde „seit Jahren und Jahrzehnten“ über die „Migration“ sprechen. Erstens wird über Masseneinwanderung moslemischer Unterschichten – und um die geht es ja – erst seit wenigen Jahren gesprochen. Und zweitens wird diese nicht demokratisch zur Debatte gestellt, sondern uns einseitig und der Realität widersprechend als „Bereicherung“ verkauft.

Auch durfte der Hinweis nicht fehlen, dass man in Deutschland alles sagen dürfe. Sicher darf man das. Nur wenn man dies tut, drohen einem Entlassung, finanzieller Ruin, öffentliche Demütigung und Verleumdung als „Rechtsradikaler“.

Zur Demonstration, dass Sarrazin mit seinem vernichtenden Urteil über die moslemischen Einwanderer unrecht habe, trat die Journalistin Asli Sevindim an. Doch ob sie, die sich in peinlicher Weise echauffierte und sich in unsympathischer Arroganz suhlte, Pluspunkte beim Publikum sammelte, ist fraglich.

Aber da Sevindim die „richtige Meinung“ vertritt, werden ihr auch in Zukunft Auftritte in solchen Talkshows sicher sein. Was hätten sie auch sonst sagen sollen, die Sevindims und Friedmans, die Dreßlers und Plasbergs? Ihr Ruf, ihr Einkommen und ihre gesellschaftliche Position sind zu großen Teilen davon abhängig, dass sie als Vertreter der säkularen Priesterkaste den „Bürgerinnen und Bürgern“ einimpfen, was diese zu denken (und zu wählen) haben. Solche Leute stehen auf der sicheren Seite: Sie treten im Fernsehen auf, gelten als die „Anständigen“ und erzielen ein oft überdurchschnittliches Einkommen (Profit!). Warum sich dann also auf die Seite eines vermeintlichen Außenseiters stellen?

Legionen von Gesellschafts-, Geistes- und Medienwissenschaftlern, TV- und Radiomoderatoren, Künstlern und Intellektuellen, Psychologen und Aktivisten, Politikern und „Striet Wöhrkern“ stehen Gewehr bei Fuß, um sich an den inszenierten Debattenspielen zu beteiligen und Geld- und Reputationskrümel zu erhaschen. Dazu passt auch die eingeblendete Psychologin Elsbeth Stern, die behauptete, Sarrazin habe nichts verstanden. Merke: Wer nicht auf der richtigen Seite steht, ist entweder rechtsradikal oder dumm.

Da half der Sendung auch nicht mehr, dass mit Arnulf Baring ein nicht nur intelligenter, sondern auch ein ehrlicher und wortgewaltiger Recke für einen im Gegensatz zum Montag etwas selbstbewussteren, aber immer noch trockenen Sarrazin Partei ergriff. Nach Barings politisch inkorrekter Philippika musste Plasberg seine Sendung im Sinne der Volksbelehrer beenden. Was eignete sich hierzu besser, als den Gescholtenen noch einmal durch den Kakao zu ziehen? Also griff Plasberg Sarrazins Befürchtung auf, dass in hundert Jahren niemand mehr in Deutschland Goethes „Wanderers Nachtlied“ zitieren kann. Und testete dies an einer Goethe-Schule – voilà: Schon heute, im Jahr 2010, ist keinem Lehrer mehr, geschweige denn einem Schüler, dieses Gedicht bekannt. Natürlich nicht! Da können sich die Achtundsechziger die Hände reiben. Das haben sie fein hinbekommen.

Wer die Sendung verpasst hat:

» Kontakt zur Autorin: linda.landauer@yahoo.de [31]

(Videobearbeitung: Antivirus)

Like

Frankreich: Halalfraß für alle erhitzt Gemüter

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Frankreich,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[32]In Frankreich verkauft eine Imbisskette halal für alle. Das mögen auch einige Sozialdemokraten nicht. Die WELT versteht das nicht und versucht, uns mit Falschaussagen den Halal-Burger schmackhaft zu machen. Fastfood nach den Geboten des Islam findet sie ganz toll!

Die WELT, die nicht versteht, warum man sich über ein Stück Fleisch in einem pappigen Brötchen aufregen kann, schreibt [33]:

Als einer der ersten reagierte der Bürgermeister von Straßburg. Seine Stadt setze nicht auf die Gruppenbildung bestimmter Bevölkerungsschichten, sagt der sozialistische Bürgermeister von Straßburg Roland Ries. Deshalb sei die Entscheidung von Quick unpassend. Zusammen mit Amtskollegen aus den anderen Gemeinden, in denen die Fast-Food-Kette nun ihre Halal-Burger anbieten will, verlangt er deshalb ein Treffen mit Quick-Firmenchef Jacques-Edouard Charret.
(…)
Doch viele französische Politiker sehen es als Zumutung für die Bürger an, dass sie in den Halal-Quicks keine Wahl mehr haben, da dort ausschließlich nach islamischen Reinheitsgeboten zubereitete Burger angeboten werden.

Zischendurch werden die Leute weiter verblödet, indem man ihnen suggeriert, „Halal“-Fleisch bedeute nur „ausgeblutet“:

Diese enthalten kein Schwein, sondern nur Fleisch von Tieren, die durch Ausbluten getötet werden.

Dabei tötet jeder Schlachthof durch Ausbluten. Eben das unterscheidet Schlachthoffleisch von geschossenem Wild. Nein, der Unterschied des Halalfleisches – was aber beim ungläubigen Publikum nicht so gut [34] ankommt – ist viel mehr der, dass man den Tieren bei vollem Bewusstsein, also unbetäubt, den Hals aufschneidet. Im Ausblutungsgrad (s. S.2) unterscheiden sich die Tiere nicht [35], eher sind die Halaltiere schlechter ausgeblutet.

Quick selber weist die Vorwürfe von sich. „Bei uns können Muslime, Katholiken und Juden ein identisches Produkt essen, ohne jemanden zu stören“, argumentiert Firmenchef Charret. Dennoch reagiert die Imbiss-Kette jetzt auf die Kritik. So will sie in den Halal-Filialen ab Ende des Jahres auch ein Lachs-Sandwich sowie einen klassischen Burger mit Schweinefleisch anbieten. Allerdings könne dieser nur aufgewärmt und nicht vor Ort zubereitet werden, da sonst gegen die islamischen Reinheitsvorschriften verstoßen werde, sagt Charret.

Und das machen wir Dhimmis natürlich keinesfalls: Gegen „islamische Reinheitsgebote“ verstoßen…

Like

Sarrazin: Entlassung beschlossen

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Deutschland,Meinungsfreiheit,Zensur,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Wie soeben bekannt wird, ist die Entlassung Thilo Sarrazins aus dem Vorstand der Bundesbank beschlossene Sache. Zur Zeit überlegt man nur noch, unter welchem Vorwand dies am besten möglich ist. Nach Meinung von Juristen [36] reicht die Empörung von Politikern und Journalisten alleine nicht aus, um arbeits- und verfassungsrechtlich Bestand zu haben. Derweil bemühen sich die um die Menschenrechte von Mohammedanern besorgten Sarrazingegner, Lesungen des Buches durch Drohungen zu verhindern. Mit Erfolg:  Nach Hildesheim [37] sagen auch in Potsdam [38] und München [39] unter dem Druck der roten SA Buchhandlungen die Lesungen aus Angst vor Gewalt ab. Weiterlesen: Bundesbank wirft Sarrazin raus! [38]

Like

TV-Polizist schwer verletzt

geschrieben von PI am in Deutschland,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

[40]Der aus der RTL-Serie „Ärger im Revier“ bekannte Polizeibeamte Michael Frehn ist bei einem Einsatz in Mönchengladbach von einem jugendlichen Intensivtäter schwer verletzt worden. Da Presse und Polizei eisern zur Herkunft des Täters schweigen, blühen die Spekulationen. Vieles spricht erfahrungsgemäß für einen weiteren Fall von Migrantengewalt.

Die Rheinische Post berichtet [41]:

Der Schädel ist gebrochen, ebenso Jochbein, Nase und Augenhöhle. Mit einem einzigen wuchtigen Tritt ins Gesicht hat der als gewalttätig bekannte Angreifer dem Polizisten vom Einsatztrupp außerdem mehrere Zähne aus dem Kiefer getreten. Der Täter muss mit äußerster Brutalität vorgegangen sein.

Kollegen, die dabei waren, als Michael Frehn plötzlich attackiert wurde, sagen, „es habe sich angehört, als sei eine Kokosnuss geplatzt“, berichtet Kriminalhauptkommissar Ingo Thiel. (…)

Nicht nur in Mönchengladbach werden immer mehr gewaltsame Attacken auf Polizeibeamte registriert. Viele Streifenpolizisten berichten davon, dass man bei manchen Leuten schon vorsichtig sein müsse, wenn man nur nach den Personalien frage.

So muss es auch am vergangenen Samstag gewesen sein. Gegen 0.50 Uhr war bei der Leitstelle ein Anruf von Anwohnern des Kaisers Marktes in Odenkirchen eingegangen. Zeugen hatten das Klirren einer Scheibe gehört. „Die Polizisten fuhren zum Einsatzort, in der Hoffnung, dass sie die Einbrecher noch auf frischer Tat ertappen können“, berichtet Thiel. Doch im Supermarkt konnte niemand mehr entdeckt werden.

Wenig später trafen die Beamten jedoch auf eine Gruppe von acht bis zehn Personen in Tatortnähe. „Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich unter ihnen die mutmaßlichen Täter befinden, sollten die Personalien aufgenommen werden“, so der Kriminalhauptkommissar.

Doch schon der erste Befragte habe sich massiv geweigert. Da er immer aggressiver wurde, packten sich Michael Frehn und ein anderer Kollege den Mann und hielten ihn am Boden liegend ihn fest. Währenddessen kam plötzlich ein weiterer Mann hinzu. Er erklärte, er sei der Bruder, und wurde sofort gewalttätig. Andere zur Verstärkung hinzugezogene Kräfte versuchten, ihn zu bändigen, drohten mehrfach, den Polizeihund einzusetzen.

Der Mann beruhigte sich nicht. In der Sekunde, als der Hund losgelassen wurde, rannte der Mann auf den zweifachen Familienvater Michael Frehn los, der noch am Boden kniete, und trat ihm mit Anlauf ins Gesicht. So schildert es die Polizei. Jetzt sitzt der 20-jährige Roberto S. in Untersuchungshaft. Der Vorwurf gegen ihn: versuchter Totschlag. (…)

Der Täter ist bei der Polizei seit langem als Intensivtäter bekannt, wurde aber von Richtern im Allmachtswahn der resozialisierenden Wirkung ihres Stirnrunzelns immer wieder auf die Bevölkerung gehetzt. Zuletzt wurde der Gewohnheitsverbrecher im vor einem Jahr zu einer zweijährigen „Haftstrafe“ verurteilt, die er dank großzügiger Bewährung in Freiheit verbringt:

Abschreckend wirkte das Urteil offenbar nicht. Tirre: „Es gibt seit langem Auffälligkeiten an der Burgmühle. Wir werden dafür Sorge tragen, dass es aufhört.“

Gearbeitet daran werde schon länger. In Odenkirchen trifft sich regelmäßig eine Gruppe, in der einige als Intensivtäter bekannt sind. „Es gibt Jugendliche, die sehen in ihnen ein Vorbild. Das versuchen wir zu ändern“, sagt Reinhard Lenzen-Fehrenbacher. Leiter der Polizeiinspektion.

Im Kommentarbereich der Rheinischen Post meldet sich immer wieder eine angebliche Schwester des Verbrechers zu Wort. Natürlich sei alles ganz anders gewesen. Der Täter sei in Wirklichkeit das Opfer. Erstaunlich wie schnell diese Leute alles lernen und nachplappern können, was zu ihrem Vorteil ist.

Like