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TV-Tipp: “Anne Will” – Finale der Sarrazinwoche

[1]Hurra! Heute wird bei Anne Will [2] (21.45 Uhr, ARD) irgendwie bekannt gegeben, dass unser Integrationsproblem gelöst ist. Thilo Sarrazin wurde ohne Prozess zum medialen Tod verurteilt, seiner Berufung beraubt und zur Unperson erklärt. Damit ist das Problem der Integration ein für allemal gelöst. Treu dem Motto: Bestrafe einen, erziehe Hundert! JETZT mit Video.

Natürlich meint die gute Anne Will das nicht so. Und so verwundert es, dass die WDR-Moderatorin zu ihrer heutigen Sendung fünf Gäste eingeladen hat, von denen zwei Sarrazin-Gegner (Göring-Eckhardt und Wowereit), aber drei mehr (Kelek und Bolz) oder weniger (Bosbach) Sarrazins Thesen zustimmen:

Necla Kelek, die nicht müde wird, uns immer wieder zu sagen, das es eben NICHT an der Gesellschaft liegt, dass sich eine bestimmte Gruppe von Ausländern, nennen wir sie der Einfachheit halber einmal Moslems, unkonform zur Mehrheit der Bevölkerung verhält. Wer Kelek schon einmal live erlebt hat, der kann bestätigen, dass sie ganz genau weiß, worüber sie redet. Und in Klarheit und Radikalität der Formulierung steht sie Thilo Sarrazin, wie man bei der Buchvorstellung in den Räumen der Berliner Bundespressekonferenz erleben konnte, in nichts nach. Und so wird sie heute Abend faktisch fundiert den Angriff auf die Realitätsverweigerung der Grünlinken Stafetten Katrin Göring-Eckardt und „Ich bin schwul und das ist auch gut so“-Wowereit, starten.

Katrin Göring-Eckardt, Antifaschistin und Bessermensch, wird uns noch einmal verdeutlichen, wie wichtig die moderne Pädagogik gerade bei integrationsresistenten Ausländern, besser Muslimen, ist. Fördern statt fordern, das ist der richtige Weg. Mehr statt weniger. Je mehr Transferleistung, desto mehr muslimische Zuwanderung. Und je mehr Muslime zuwandern, desto heimischer fühlen sich die integrationsresistenten Muslime in Deutschland. Sie fühlen sich dann geborgen und zu Hause. Das Problem ist damit effizient und human gelöst.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit wiederum sieht zwar Probleme, aber die könnte man mit den Methoden von Göring-Eckhardt, mit „ein wenig“ Kleingeld beiseite wischen. Da braucht man nicht so unmenschlich wie dieser Sarrazin zu argumentieren. Wir habens doch – lasst es uns verteilen!

Wolfgang Bosbach, Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages, weiß zumindest wovon er redet. Er prägte 2009 eine Redewendung, die gerade an der Sarrazin-Debatte deutlich ihre Richtigkeit beweist:

“In nichts geht die veröffentlichte Meinung mit der öffentlichen Meinung soweit auseinander, wie beim Thema Integration.”

Ebenfalls mit dabei ist Norbert Bolz, Medienphilosoph und klarer Sarrazinbefürworter [3]. Eine Aussage:

„Das ganze ist doch nicht eine Erregung der deutschen Bevölkerung, sondern es ist eine Erregung der Links-Intellektuellen die seit Jahrzehnten den Diskurs dominieren, die das ausgeprägt haben, was wir Political Correctness nennen. Wir haben einen massiven linksgeprägten Diskurs, vor allem in den Massenmedien, vor allem den Öffentlich Rechtlichen…“

Das dürfte die interessanteste Sendung der Sarrazin Woche werden. Warum auch immer Anne Will auf einmal anfängt, politisch inkorrekte Gäste in der Mehrzahl einzuladen, man muss ihr dafür unbedingt Dank zollen.

Video:

So können Sie sich an der Diskussion beteiligen:

» Forum [4]
» Ihre Meinung an die Redaktion [5]
» Necla Kelek im Zuschauer Chat! [6]
» Anne Will-Blog [7]

(Video-Upload: Antivirus)

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Latma-TV zeigt: The Iranian bomb

geschrieben von PI am in Appeasement,Humor,Iran,Satire,Video | Kommentare sind deaktiviert

[8]Der historische Kniefall Obamas vor der muslimischen Welt [9] in Kairo im Juni 2009 hat seine Wirkung nicht verfehlt. Klein-Adolf in Teheran hat die Zeichen der Zeit erkannt und tut das, was ein Diktator eben so macht, wenn sich Demokraten lächerlich machen: Er rüstet auf und bastelt an seiner Bombe.

Wie Hitler („Unsere Gegner sind kleine Würmchen. Ich sah sie in München“) ordnen Diktatoren Appeasement eben als Schwäche ein und erkennen darin knallhart ihre Chance auf Machtvergrößerung. Manche westliche Politiker haben eben ihre Lektion aus der Geschichte nicht gelernt, sondern begehen die gleichen Fehler immer und immer wieder. Der Gutmenschenvirus ist nun auch im Weißen Haus angekommen und richtet weltweit, vor allem auch in Israel, schwere Schäden an. Dort wurde eine herrliche Video-Satire über die Mullahs produziert, und wie sie lernen, die Bombe zu lieben.

Das Video von Latma TV [10] spiegelt wider, welche Entwicklungsmöglichkeiten Länder wie der Iran haben, wenn sie mit der Nachsicht eines Obama behandelt werden, statt sich der üblichen Islamophobie gegenüber zu sehen. Und so kündet das Video von der strahlenden Zukunft der Region und der Welt.

(Spürnase: Josef)

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“Danke-Thilo-Mann” im Spiegel

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Meinungsfreiheit,PI | Kommentare sind deaktiviert

'Danke-Thilo-Mann' im SpiegelIm Gegensatz zu Focus-Online [11] bringt der Spiegel in seiner morgigen Print-Ausgabe auf S. 25 das Original-Bild des couragierten Sarrazin-Sympathisant inklusive der Aufschrift blue-wonder.org. Der neunseitige Artikel bemüht sich über große Strecken um Fairness, kommt aber auch nicht ohne Spitzen und zweifelhafte Argumentationen aus. Auch wenn mittlerweile das Gegenteil behauptet wird: Sarrazin hat der Integrationsdebatte gut getan und seinen Beitrag geleistet – wie nun auch der „Danke-Thilo-Mann“ [12].

(Spürnase: Thorsten)

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Ausländerbeirat Wiesbaden: Fest am 11.9.

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen | Kommentare sind deaktiviert

Der in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden im Jahre 1972 gegründete Ausländerbeirat, zeigt seine moralische Verkommenheit nicht nur in einer Anzeige gegen Thilo Sarrazin [13], sondern auch durch die Organisation eines großen Festses ausgerechnet am Tag des Massenmordes vom 11. September. Mit Kletterwand, Karussell, Hüpfburg und anderen Kinderbelustigungen begeht man das Sommerfest, um neue Kontakt zu knüpfen – mit gut integrierten Moslems. Mit der Wahl dieses Datums für ihr Sommerfest zeigt der Ausländerbeirat, dass der 11. September ein Freudentag für die Wiesbadener Ausländer ist und man auf dem Gedenken der Opfer dieses Datums sprichwörtlich herumtanzt. Mehr… [14]

(Spürnase: M. S.)

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“Gründen Sie eine neue Partei, Herr Sarrazin!”

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[15]Sehr geehrter Herr Dr. Sarrazin, vorab möchte ich Ihnen für Ihren Dienst an unserer Demokratie und insbesondere der Meinungsfreiheit in Deutschland aufrichtig danken. Man mag über Ihre Thesen, welche ja in großen Teilen nicht neu sind, denken, was man will. Aber alleine die Diskussion, welche Sie vor allem mit Ihrem Buch angestoßen haben, ist wie ein Aufatmen für unsere eingeschlafene Demokratie.

(Offener Brief von Mario Neumann an Thilo Sarrazin)

Eingeschlafen deswegen, weil sich viele Menschen in unserem Land, mich eingeschlossen, von den herrschenden Parteien nicht vertreten fühlen und sich aus jeglichem politischen Leben zurückgezogen bzw. erst gar nicht beteiligt haben (u.a. deutlich erkennbar an der Wahlbeteiligung). Salopp gesagt denken viele Menschen, dass „die da oben“ sowieso nur machen, was sie wollen und nicht wissen, was die Menschen tagtäglich bewegt oder es sie einfach nicht interessiert.

Diese Politikverdrossenheit ist gefährlich, fördert sie doch nicht zuletzt auch extreme Strömungen. Hinzu kommt, dass sich viele Talente, welche für eine positive Entwicklung in unserer Gesellschaft so dringen benötigt werden, von der Politik abgestoßen fühlen.

Und plötzlich kommt jemand daher und vermittelt den Menschen den Eindruck, öffentlich das zu sagen, was sie selber schon so lange denken.

Haben sie, Herr Sarrazin, die Welle der politischen Anteilnahme vor allem im Internet verfolgt? Sehen Sie, wie viele Menschen schlagartig massives Interesse an der Entwicklung unserer Gesellschaft öffentlich bekunden? Haben sie den jungen Mann gesehen, der sich mit dem Schild „Danke Thilo“ [12] den Anfeindungen der Menschen gestellt hat, die für sich die Meinungsherrschaft beanspruchen?

Sie, Herr Sarrazin, habe diese Menschen inspiriert.

Durch ihr mutiges Beispiel erheben sich plötzlich Menschen und fordern Meinungsfreiheit und Mitbestimmung ein. Und das, obwohl viele von ihnen weder Ihr „dickes Fell“, noch Ihr „Alter“ oder ihre finanzielle Unabhängigkeit haben. Das heißt, diese Menschen haben teilweise deutlich mehr zu verlieren als Sie, Herr Sarrazin.

Und dennoch ist das Signal, ja ich würde sogar sagen, das Fanal, welches Sie gesetzt haben, so stark, dass immer mehr Menschen aus ihrem politischen Tiefschlaf erwachen. Meine Sorge ist nur, dass es die herrschende und ungeliebte Politikerkaste versteht, durch scheinbares Eingehen auf die Probleme, all diese Aufbruchsstimmung im Sande verlaufen zu lassen. Nur um erneut business as usual betreiben zu können.

Daher mein eindringlicher Appell an Sie, Herr Sarrazin: Gründen Sie eine neue Partei oder stehen Sie als Geburtshelfer einer Neugründung zur Seite. Helfen Sie mit, das bestehende Potential [16] in unserer Bevölkerung auszuschöpfen.

Ich weiß, Sie meinen, dass in einer neu gegründeten Partei sich eh nur die ganzen Spinner sammeln würden. Mit Verlaub, ich denke, Sie unterschätzen das Potential, welches noch in unserer Bevölkerung steckt, massiv. Es glaubt doch wohl niemand ernsthaft, dass all die schlauen und moralisch gefestigten Menschen unseres Landes in den bereits existierenden Parteien eingebunden sind oder?

Setzen Sie bitte Ihren eingeschlagenen Weg konsequent fort und initiieren sie einen Fortschritt in unserer politischen Landschaft. Sie müssen nicht als aktiver Politiker einspringen. Stehen Sie einer neuen Partei mit Ihrem Namen, Ihrer Reputation in der Bevölkerung und Ihrer Erfahrung zur Seite.

Nur weil viele fähige Menschen keine Ahnung von Parteiarbeit haben, dürfen Sie doch nicht unserem Land verloren gehen, indem sie politisch passiv sind. Unsere Politiker sind sicherlich Profis in politischen Tricks und Kniffen. Das macht sie aber noch lange nicht zu guten Volksvertretern. Sie schützen ihre Macht durch, für den Normalbürger, schwer verständliche Partei-Regularien. Überspitzt gesagt:

„Willst du politisch tätig werden, komm in unsere Partei (und unterwerfe dich unserem Willen als braver Parteisoldat)“.

Auch wenn ich nicht so viel Mut besitze wie der Mann mit dem „Danke Thilo“-Schild, so spüre ich doch immer stärker den Drang in mir, mich politisch zu betätigen. Seit Jahren weiß ich, dass vieles in unserem Land falsch läuft. Doch erst durch Ihr öffentliches Auftreten, Herr Sarrazin, bricht es aus mir heraus: Ja, ich will die Politik und die Zukunft unseres Landes mitbestimmen!

Helfen Sie mir und den vielen anderen Menschen in unserem Lande, dieses Recht auf Mitbestimmung als freier Geist wahr nehmen zu können.

Im Interesse unserer Demokratie,
im Interesse unseres Landes und
im Interesse der darin lebenden Menschen.

Hochachtungsvoll,

Mario Neumann

» steinhoefel.de: Weitermachen, Thilo! [17] (mit Video [18])

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Focus ändert “Danke-Thilo-Mann”-Aufmacher

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,PI,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[11]Bei Focus-Online [19] hat man nicht nur die Schere im Kopf, sondern bei der Bild-Bearbeitung auch schnell zur Hand. Während der einsame aber mutige und deshalb wohl auch immer prominenter werdende „Danke-Thilo-Mann“ [12] sehr gerne für einen Aufmacher von Focus-Online genutzt wird, lässt man dies nur mit einer verkürzten Meinungsäußerung zu.

Während der Sarrazin-Sympathisant mit seinem Protest augenscheinlich auch auf PI aufmerksam machen wollte – was man damit auch als einen Teil seiner Meinungsäußerung betrachten musste – hat ihm Focus diese Äußerung verwehrt. Nicht ganz unabsichtlich, wie man an der ersten Version des Aufmachers, die wir hier zeigen, deutlich erkennen kann:

[20]

Wie man bei dem Vergleich mit der ersten Fassung sofort bemerkt, hat Focus zunächst die komplette Aussage des PI-Lesers seinen Usern präsentiert. Doch schon wenige Minuten später hat man sich den Teil der Botschaft herausgepickt, den die Redaktion für die Schlagzeile brauchte und den Rest entfernt.

Erst wenn man den Artikel anklickt [19], bekommt man das Foto zu sehen, bei dem es der Focus durch die Abbildung einer halben Zeile der Ratekunst seiner Leser überlässt, was der „Danke-Thilo-Mann“ denn da wohl noch als Äußerung an die von ihm gesuchte Öffentlichkeit herantragen wollte:

[19]

Wir gehen dennoch davon aus, dass der ein oder andere Focus-Leser infolge des Artikels zu uns findet. Denn schließlich sind die Konsumenten der Mainstream-Medien gewohnt, sich zu den präsentierten Halbwahrheiten den Rest dazu denken zu müssen.

Der „Danke-Thilo-Mann“, der Mitglied bei der Bürgerbewegung Pax Europa [21] ist, wird zu seinen Motiven und seiner Sicht der Dinge noch hier auf PI Stellung beziehen. Irgendwo muss man ja ungekürzt zu Wort kommen dürfen.

Hier noch einmal das Video des „Danke-Thilo-Mannes“:

(Spürnasen: FallenLeaves, frank2222)

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Wahlbeobachter für Schweden?

geschrieben von PI am in Meinungsfreiheit,Political Correctness,Skandinavien,Video | Kommentare sind deaktiviert

Kent Ekeroth [22]Am 19. September wird in Schweden ein neues Parlament gewählt. Aber bei Wahlen ist nicht nur entscheidend, ob eine Partei – wie es bei einer „Sarrazin-Partei“ [16] hierzulande der Fall wäre – große Zustimmung bekommt. Es geht bei einer Wahl auch um faire Chancen. Das ist in Schweden nicht gegeben, denn die einwanderungskritische Partei Schwedische Demokraten (SD) wird durch Zensur gehindert, ihre Sichtweise in Radio- und Fernsehspots darzustellen. Auch durch die Wahlbehörden wird die SD ungleich behandelt, wie PI durch Kent Ekeroth [23] (Foto), Kandidat der SD, mitgeteilt wurde.

Da die Behinderung der SD nun ein für einen demokratischen Staat unerträgliche Ausmaße angenommen hat, schalten sich die dänischen Nachbarn ein. Der Fernsehspot, den wir mit englischen Untertiteln und (natürlich) unzensiert zeigen, wurde durch den Sender TV4 nicht ausgestrahlt. Vielmehr wird durch die Sendervantwortlichen behauptet, der Spot verstoße gegen das Gesetz. Diese Behauptung wurde nicht weiter spezifiziert, es war mehr so ein „Gefühl“ oder der Eindruck. Juristen meinten zwar, der Fernsehspot verstoße nicht gegen das Gesetz, aber der Sender TV4 strahlte diesen dennoch nicht aus. Die schwedischen Demokraten fertigten daher eine zensierte Fassung, in der die Burka tragenden Einwanderinnen gepixelt wurden. Diesen wird nun TV4 ab dem 6. und bis zum 17. September ausstrahlen.

Der Radiospot der schwedischen Demokraten gefiel den Hütern der Political Correctness auch nicht – mit überraschender Begründung und nicht weniger erstaunendem Ausgang. Die Wahlwerbung für die schwedischen Demokraten wurde durch SBS Radio nicht ausgestrahlt [24], weil die SD darin das Wort „Einwanderungsbremse“ benutzte. Da aber in Zusammenhang mit Einwanderung aus Sicht der Ritter vom Orden der Politischen Korrektheit nur das Wort „ungebremst“ zulässig ist, wollte der Sender den Spot nur ausstrahlen, wenn „Einwanderungsbremse“ mit einem Piepton überdeckt würde. Dem kamen die schwedischen Demokraten zwar nach, aber auch das nutzte ihnen nichts. Denn auch dann wurde der Spot nicht ausgestrahlt [25].

Aufgrund der Behinderung der SD haben sich nun die dänischen Nachbarn zu Wort gemeldet. Die dortige Politik und auch die Medienvertreter betrachten das schwedische Vorgehen als undemokratisch. Die beiden dänischen Regierungsparteien, die liberalen Linken (V) und die Konservativen (K) sehen die Meinungsfreiheit in Schweden gefährdet und wollen die Angelegenheit dem Europarat vortragen – und die Entsendung von Wahlbeobachtern nach Schweden vorschlagen.

Der Sprecher für Außenpolitik der dänischen Linken, Michael Aastrup Jensen, kündigte gegenüber der Zeitung Jyllands-Posten an, schon auf der nächsten Sitzung des Europarates diesem die Angelegenheit der politischen Zensur in Schweden vorzutragen. Zudem wird er vorschlagen, Wahlbeobachter nach Schweden zu entsenden. Sich in dieser Angelegenheit an den Europarat zu wenden, hält der linke Politiker für angemessen, um so in Schweden die Einhaltung der demokratischen Spielregeln zu gewährleisten.

Der dänische Außenminister, Lene Esperen (K), möchte die Wahlkampagne der SD nicht kommentieren. Allerdings teilt der Sprecher für Außenpolitik seiner Partei, Naser Khader (K), mit, er betrachte Schweden als „Entwicklungsland“, wenn es um Meinungsfreiheit ginge. Es müsse den Schweden gesagt werden, dass es sich hier um Zensur handelt. Dafür könne es in einem skandinavischen Land im Jahr 2010 keinen Platz geben.
Die Dänen betrachten auch das Wahlsystem in Schweden kritisch. Schon dass die Wahllisten der Parteien offen ausliegen und man diese auswählen müsse, um sie für die tatsächliche Stimmabgabe mit in die Wahlkabine zu nehmen, sei bedenklich.

Doch auch mit den Wahllisten und bei deren Auslegung selbst wird nicht fair verfahren. Dazu muss man wissen, dass in Schweden schon vor dem offiziellen Wahltermin eine Stimmabgabe möglich ist. Und auch bei der vorzeitigen Wahl kann man die verschiedenen Listen der Parteien mit in die Wahlkabine nehmen und im übrigen dort auch die einzelnen Kandidaten innerhalb der Liste weiter nach oben wählen. Man kann aber auch der Liste als solche und damit unverändert stimmen. Dazu muss man aber die Liste der gewünschten Partei erst einmal haben, was nicht immer so leicht zu sein scheint – wenn es sich um die Schwedischen Demokraten handelt. Denn es werden augenscheinlich vielfach alle anderen, aber nicht die Wahllisten für die Schwedischen Demokraten ausgelegt, oder aber in den Stapeln mit ihren Wahllisten finden sich die anderer Parteien, oder aber die Listen der SD werden separat in einem anderen Raum ausgelegt, wodurch man zuerst nach den Listen fragen muss. Das hat natürlich nichts mehr mit einer geheimen Wahl zu tun, wie diese insgesamt nicht mehr fair ist.

Die Schwedischen Demokraten sahen sich aufgrund des systematischen Verschwindens und Unterdrückens ihrer Wahllisten nun dazu veranlasst, ihre Anhänger aufzurufen [26], Fälle von nicht vorhandenen Wahlunterlagen mitzuteilen. Wie Kent Ekeroth, Sprecher für internationale Beziehungen und auf Listenplatz 16 der schwedischen Demokraten, PI mitteilte, haben sich von den inzwischen über 100 eingegangenen Beschwerden in bisher 34 Fällen ernsthafte Hinweise auf Wahlbetrug bzw. Wahlbehinderung ergeben (Stand 4. September).

Auch von den dänischen Medien wird der schwedische „Wahlkampf“ als nicht sonderlich demokratisch betrachtet und insbesondere die Rolle der Medien in dem Nachbarland misstrauisch beäugt. So meint die Vorsitzende der dänischen Journalistenhochschule, Anne-Marie Dohm, das kollektive Verhalten der schwedischen Medien nähere sich der Zensur. Dies sei undänisch, aber möglicherweise nicht unschwedisch. Die schwedischen Medien würden auch die dänisch-schwedische Debatte in dieser Sache unterdrücken. Mit der Weigerung, den SD-Spot auszusenden, die SD nicht an diversen Debatten teilhaben zu lassen und so auch auf diese Weise die einwanderungskritischen Sichtweisen der SD zu unterdrücken, würden die schwedischen Medien ihrer Rolle nicht gerecht. Die Medien sollten aufklären, wofür die einzelnen Parteien stehen, so dass die Wähler selbst entscheiden können.

Die Idee, die Medien informieren und die Leser/Zuschauer bilden sich ihre Meinung, scheint somit nicht nur in Deutschland, sondern auch in Schweden eine – zumindest in Teilen – revolutionäre Betrachtungsweise zu sein. Ekeroth schätzte gegenüber PI die Reaktion der schwedischen Wähler auf die dänischen Ermahnungen und das dänische Engagement positiv ein. Eine unangebrachte Einmischung würde man im Allgemeinen nicht darin sehen. Die Wähler der Schwedischen Demokraten wie auch er selbst begrüßten das dänische Engagement. Auch diejenigen Schweden, die seiner Partei nicht nahe stünden, seien seinem Eindruck nach besorgt und dürften den dänischen Regierungsparteien hinsichtlich der Gefährdung der Meinungsfreiheit in Schweden zustimmen. Mittlerweile habe sich auch die norwegische einwanderungskritische Partei 180Grad der Kritik angeschlossen.

Hier der Fernseh-Werbespot mit englischen Untertiteln:

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TV-Tipp: “Presseclub” zum Thema Sarrazin

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Political Correctness,TV-Tipp | Kommentare sind deaktiviert

[27]Schon der Titel der Diskussionsrunde im heutigen Presseclub „Wenn der Sarrazin ruft – wie viel Polemik verträgt das Land?“ [28] (ARD und Phoenix ab 12 Uhr) ist sehr polemisch, wie polemisch wird erst die Diskussion sein? Wer es sich trotzdem antun möchte: Gäste sind Tissy Bruns (Der Tagesspiegel), Ferdos Forudastan (Publizistin), Ulrich Reitz (Westdeutsche Allgemeine Zeitung), Michael Spreng (Publizist), durch die Sendung führt Volker Herres.

Livestream:

Quicktime-Format:

» Gästebuch zur Sendung [29]
» Diskutieren Sie live mit! Sie haben die Gelegenheit, sich unter der kostenfreien Telefonnummer 0800-5678 555 von 12.45 Uhr an mit Fragen in die Diskussion einzuschalten.


Für alle Franz-Josef Strauß-Fans gibt es heute auf Phoenix ab 14 Uhr die Dokumentation „Franz Josef Strauß – Eine deutsche Geschichte“ [30], 1/2: Der Aufsteiger. Ab 14.45 Uhr – Dokumentation: Franz Josef Strauß – Eine deutsche Geschichte, 2/2: Der König von Bayern. Film von Sebastian Dehnhardt und Manfred Oldenburg. Ab 15.30 Uhr: Duelle, Helmut Kohl gegen FJS, Film von Michael Wech und Gudrun Wolter.

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Umfrage: “Sarrazin-Partei” bekäme 18 Prozent

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[16]Während Thilo Sarrazin selbst gesagt hatte, keine eigene Partei gründen zu wollen, ist das Wählerpotenzial für eine „Sarrazin-Partei“ in Deutschland zur Zeit offenbar besonders groß. Laut einer repräsentativen Emnid-Umfrage für „Bild am Sonntag“ [31] würde fast jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) eine neue Partei wählen, wenn ihr Chef der Migrationskritiker Thilo Sarrazin wäre. Erstaunlich: Mit 29 Prozent bekäme eine Sarrazin-Partei besonders viel Zuspruch bei den Anhängern der Linkspartei.

Der Spiegel [32] schreibt:

Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner sagte dazu: „Für sie ist Sarrazin jemand, der endlich ausspricht, was viele denken.“ Aber auch andere Politiker könnten mit Parteigründungen Wähler überzeugen, ergab die Emnid-Umfrage:

Eine Partei unter Vorsitz des ehemaligen Unionsfraktionschefs und CDU-Finanzexperten Friedrich Merz würden 20 Prozent der Bundesbürger wählen. Bei den Anhängern der Union können sich das sogar 34 Prozent vorstellen.

Die größte Strahlkraft auf Unzufriedene hat der ehemalige Bundespräsidentschaftskandidat von SPD und Grünen, Joachim Gauck: Eine Partei unter seiner Führung würden 25 Prozent der Deutschen wählen. Besonders hohen Zuspruch hätte eine Gauck-Partei bei den Anhängern der Grünen (35 Prozent).

Im Spiegel-Artikel wird ebenfalls berichtet, dass Thilo Sarrazin seine Vorstandskollegen bei der Bundesbank – wie schon beim Interview mit Lettre International Ende vergangenen Jahres – vorab über seine Thesen informierte:

Laut „Bild am Sonntag“ hat Sarrazin allerdings bereits am 16. August alle anderen Mitglieder des Vorstands schriftlich von der geplanten Veröffentlichung seines Buchs „Deutschland schafft sich ab“ unterrichtet. Doch weder Präsident Weber noch ein anderes Vorstandsmitglied habe auf diese Information reagiert oder sich nach dem Inhalt des Buchs erkundigt.

Sarrazin, für dessen Abberufung sich der Bundesbank-Vorstand am vergangenen Donnerstag einstimmig ausgesprochen hatte, will am Montag seinen Dienst in der Frankfurter Zentrale der Bundesbank ganz normal antreten.

Erst wenn Bundespräsident Christian Wulff seine Unterschrift unter den Antrag auf Abberufung gesetzt hat und die Abberufungsurkunde Sarrazin übergeben wurde, wird diese rechtswirksam. Nachdem ihm alle Geschäftsbereiche entzogen wurden, beantwortet Sarrazin zurzeit „Bürgerpost“-Briefe, die an die Bundesbank geschickt wurden.

Sarrazin hatte Wulff im „Focus“ gewarnt: „Der Bundespräsident wird sich genau überlegen, ob er eine Art politischen Schauprozess vollenden will, der anschließend von den Gerichten kassiert wird.“ Wulff wies diesen Vorwurf nun zurück. „Das Verfahren wird selbstverständlich und ausschließlich nach Recht und Gesetz durchgeführt“, sagte Wulffs Sprecher Olaf Gläseker der „Bild am Sonntag“.

Die nächsten Tage werden spannend…

(Spürnasen: Daniel Katz & Antivirus)

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Terrorcamp mit Schmankerln

geschrieben von PI am in Dschihad,Islam ist Frieden™,Terrorismus,Video | Kommentare sind deaktiviert

[33]Islamisten, die nichts mit dem Islam zu tun haben, gehen neue Wege in der Anwerbung von Gotteskriegernachwuchs. In einem neu aufgetauchten Video werben die Brüder Mounir und Yassin Chouka und ein dritter Mann in reinstem Deutsch mit dem Angebot eines Abenteuerurlaubs in der Dschihad-Schule Jumabai [34], angereichert mit einem so genannten „Schmankerl“.

Diese mit süddeutschen Lokalkolorit versehene Verheißung von Leckerbissen bezieht sich allerdings nicht auf ein Präsentekorb von Dallmayr in München, sondern auf die filmisch/religiösen Höhepunkte des Schaffens der Brüder Chouka und des Schmankerlverkünders (Foto), dessen Identität das Bundeskriminalamt noch feststellen möchte. Für Hinweise ist man dort bestimmt dankbar.

Eine direkte Drohung gegen Deutschland konnte das BKA dem Video wohl nicht entnehmen. Das Video, das wir in voller Länge zeigen, ist nichts für schwache Gemüter, zeigt es doch die Religion des Friedens™ teilweise in voller Aktion.

» E-Mail Bundeskriminalamt: info@bka.de [35]

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