- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Erstes Interview mit Stadtkewitz

[1]

Der Berliner ARD-Sender rbb war der erste, der Rene Stadtkewitz nach seinem Rauswurf aus der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus interviewte. PI spielte Mäuschen und hat das Gespräch auch „im Kasten“. Denn man weiß ja nie, was aus einem öffentlich-rechtlichen Interview geworden ist, wenn es wieder aus dem Schneideraum heraus kommt. Die Marschrichtung der Qualitätsjournalistin ist jedenfalls schon klar: Stadtkewitz gehört jetzt schnell in die rechte Ecke abgeschoben.

Like

Ein vielversprechendes Talent

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

[2]

Weil der Hartz-IV-Türke seinen 80.000 Euro teuren BMW in den Main fuhr, mussten zwei Mädchen auf dem Rücksitz sterben. Vor Gericht zeigt der Täter keine Reue und jammert über einen „psychosomatischen Abszess“ am After. Kopftuchmama und Cousin begleiten das unverzichtbare Talent.

BILD berichtet [3]:

Okan Y. ist die ganze Nacht mit seinem Cousin Ugur B. (damals 21) und seinen Bekannten Leandra B. und Amra H. (beide 17) in BMW X5 auf Spazierfahrt. Der 80 000 Euro-Geländewagen ist auf seine Mutter zugelassen. Aber das Kennzeichen „F-OY 1987“ besteht aus seinen Initialen und seinem Geburtsjahr. Um 4.15 Uhr landet das Quartett auf dem Offenbacher Mainparkplatz an der Carl-Ulrich-Brücke.

Mit gut 50 Sachen donnert Okan Y. über das Gelände. Er rammt einen Bauzaun, verliert die Kontrolle über den über 2 Tonnen schweren Wagen, schleudert in den Main. Okan und Ugur können sich an Land retten. Die beiden Mädchen auf der Rückbank ertrinken. Erst nach 11 Stunden kann das Wrack mit ihren Leichen aus dem Main geborgen werden.

Im Prozess beteuert der Hartz-IV-Empfänger, der seinen Führerschein für 400 Euro in Tschechien erwarb: „Es tut mir wirklich leid.“ Doch viel mehr betont er, wie er seit dem Unglück leide: Ein Attest bescheinigt einen Abszess am After, er streckt Richterin Christine Zoschke die Zunge raus um zu demonstrieren, dass die Haut dort gereizt ist – alles psychosomatisch: „Bei mir ist alles kaputt.“

Autofahren scheint nicht zu den Talenten des Talents zu gehören. Aber vielleicht wirds mal ein guter Psychologe. Wozu man Psychologie gebrauchen kann, hat er ja schon gut verstanden.

Like

Stadtkewitz: Es wird eine neue Partei geben

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[4]Das Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, René Stadtkewitz, wurde heute erwartungsgemäß aus der CDU-Fraktion ausgeschlossen [5]. Das Ausschlussverfahren war eingeleitet worden, nachdem Stadtkewitz daran festhielt, Geert Wilders nach Berlin einzuladen. Bei der Abstimmung hatten 27 der 34 CDU-Abgeordneten für den Ausschluss gestimmt. Die CDU macht somit als „Volks“partei das, was der SPD mit Sarrazin noch bevorsteht. Stadtkewitz kündigte im Gespräch mit PI an, am Freitag eine Pressekonferenz abzuhalten, auf der er die Gründung einer neuen Partei bekannt geben wird.

Vor der Abstimmung über den Ausschluss hatte Stadtkewitz der Union noch das Angebot gemacht, diese Parteigründung zu unterlassen, wenn der Rauswurf aus der Fraktion unterbleibt.

Stadtkewitz hatte schon Ende 2009 die Partei verlassen, nachdem eine von ihm geplante Diskussionsveranstaltung, an der neben der mittlerweile verstorbenen Kirsten Heisig auch Serap Cileli teilnehmen sollten, an der mangelnden Unterstützung seiner Partei gescheitert war. Nach dem Verlassen der Partei blieb Stadtkewitz das Thema der Integration und das Bemühen um eine offene Debatte hierüber wichtig. Dies führte ihn schließlich zur Einladung von Geert Wilders.

Das Vorstandsmitglied der Bürgerbewegung Pax Europa fühlt sich nun, da er weder Partei noch Fraktion angehört, frei, eine neue Partei zu gründen. Näheres hierzu werden wir am Freitag erfahren.

Like

Integrationsforscher: Es gibt keine Misere

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Linksfaschismus,Multikulti,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[6]Der Spiegel veröffentlicht heute in seiner Online-Ausgabe ein Interview [7] mit dem Migrationsforscher Klaus J. Bade (Foto). Wer dieses liest, wird feststellen, dass die Integrationsdebatte wieder in alte Fahrwasser zurückzukehren droht, nachdem es erste zaghafte und sehr vereinzelte Versuche gab, sich der Probleme wirklich anzunehmen. Mit Bade zeigt uns der Spiegel auf, dass es „keine Integrationsmisere in Deutschland“ gibt. Die Frage ist nur, ob der Migrationsforscher das Interesse unserer Gesellschaft oder eventuell eine andere Agenda im Blick hat.

Zunächst stellt der Spiegel den Hohepriester der Integrationsindustrie so vor:

Klaus J. Bade ist Vorsitzender des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Der Historiker und Migrationsforscher lehrte bis 2007 an der Universität Osnabrück, wo er das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) begründete und lebt heute in Berlin.

Diesem Hinweis [8] sollte man unbedingt nachgehen. Die Kernbotschaften des Jahresberichtes des Sachverständigenrates [9] lesen sich wie ein Wahlprogramm von B 90/Die Grünen. So ist dort von doppelter Staatsangehörigkeit, dem Wahlrecht für Ausländer und vielem mehr, was auf der Wunschliste der Integrationsindustrie steht, die Rede. Und natürlich soll die Zuwanderungspolitk auf die europäische Ebene gehoben werden. Europa als Traum aller antidemokratischen Menschheitsbeglücker, könnte dann noch mehr als jetzt schon über unsere Zuwanderung bestimmen.

Und während Bade in seinem Interview zu verstehen gibt, dass Sarrazin nichts von Integration verstehe und somit besser seine Klappe halte, warnt der Sachverständigenrat in seinen Kernbotschaften vor Elitendiskursen. Aber er warnt selbstverständlich nur vor ganz bösen Diskursteilnehmern, nämlich solchen, die nicht zum selben Ergebnis wie das Migrationsinstitut selbst kommen.

Und so stellt denn auch der Sachverständigenrat völlig ohne jedes elitäre Denken unter Punkt 4 fest (Hervorhebung durch PI):

Im internationalen Vergleich ist ‚die Integration‘ in Deutschland keineswegs ‚gescheitert‘. Sie ist vielmehr in vielen empirisch fassbaren Bereichen durchaus zufriedenstellend oder sogar gut gelungen. Zudem stehen beide Seiten der Einwanderungsgesellschaft den Anforderungen von Zuwanderung und Integration pragmatisch und zuversichtlich gegenüber.

Aha, jetzt wissen wir also, wie sehr wir uns doch freuen. Und wer anders denkt, betreibt natürlich ein gefährliches Spiel:

Elitendiskurse: In der konkreten Alltagswirklichkeit der Einwanderungsgesellschaft wirken publizistische Elitendiskurse über Krise und Scheitern von Integration einerseits, Marginalisierung und Exklusion der Zuwandererbevölkerung andererseits wie fernes Wetterleuchten am Horizont.

Der Sachverständigenrat geht bei der Analyse der Situation möglicherweise auch nicht vollkommen wertfrei an die Beschreibung des Miteinanders heran. So könnte man an einer humanistischen und alle achtenden Geisteshaltung des Sachverständigenrates zweifeln, wenn er postuliert (Hervorhebung durch PI):

Die eingewanderten Ausländer für die deutsche Staatsangehörigkeit zu gewinnen, muss im lange griesgrämigen Einwanderungsland wider Willen heute als ein vorwiegend deutsches Interesse verstanden werden.

Wissen wir doch spätestens seit Zeit-Feuilletons Jens Jessen, dass der deutsche Spießer [10] durch die voller Lebensfreude agierenden Zuwanderer von seiner immerwährenden und unausrottbaren Griesgrämigkeit und der sich dahinter verbergenden Geisteshaltung (man kennt ihn ja) befreit werden muss. Das liegt nur in unserem wohlverstandenen eigenen Interesse.

Wer dabei mitsprechen darf, ist auch klar. Der Migrations-Professor und seinesgleichen, die Gott sei Dank so gar keinen Elitedialog führen:

Sarrazin versteht von Integration ungefähr so viel wie ich von seiner Domäne, der Finanzpolitik: nämlich nur das, was man sich als Laie so anliest. Der Laie aber strebt oft nach möglichst überschaubaren Erklärungsmustern, weil ihm die Komplexität der Probleme unzugänglich bleibt.

Wenn Bade sich ein schimmeliges Brot kauft, wird er sich bestimmt mit der Erklärung des Bäckers zufrieden geben, von den komplexen Backvorgängen nichts zu verstehen. Und so wird er es wohl als ungehörige Einmischung durch die Jugendrichterin Kerstin Heisig empfinden, dass diese kein Buch über rein juristische Probleme geschrieben hat. Aber das hing wohl einfach daran, dass sie am Ende ihrer Geduld war. Sowohl was die Zuwanderung selbst betrifft, als wohl auch über die Verlogenheit der Debatte.

Die ein oder andere Aussage des Interviews lässt sich auch nicht so ohne weiteres mit dem des Sachverständigenberichts in Einklang bringen. Bade:

„Sarrazin entgeht, dass Deutschland schon lange kein Einwanderungsland im statischen Sinne mehr ist, sondern relativ ausgeglichene Wanderungsbilanzen, neuerdings sogar deutliche Wanderungsverluste hat.“

Im Migrationsbericht für das Jahr 2010 liest sich das hingegen noch so:

Bei tendenziell ausgeglichenen Wanderungsbilanzen halten sich Zu- und Abwanderung annähernd die Waage. Deshalb ist Deutschland heute weder Ein- noch Auswanderungsland, sondern ein Migrationsland in der statistischen Mitte zwischen Ein- und Auswanderungsland.

Das im Spiegel-Interview ins Feld geführte „neuerdings“ geht nicht in die Studie von 2010 ein. Daher könnte sich dieses „neuerdings“ nur auf die letzten Monate beziehen und damit kaum ausreichend sein, um langfristige Entwicklungen zu beurteilen. Auch erspart sich der Professor, dem jeder elitäre Diskurs so vollkommen fremd ist, sich zu fragen, wer da ab- und wer zuwandert. Der Spiegel-Reporter unterlässt ein Nachhaken, um die willkommene Aussage nicht zu gefährden. Und so bleibt es an dem Leser zu vermuten, dass die von Sozialtransfers Abhängigen nicht unbedingt das Gros der Auswanderer ausmachen.

Dieses Interview leidet auch an dem, was sich jetzt in dieser Debatte allgemein wieder breit macht. Es reduziert das Integrationsthema auf Bildung und tut damit so – weil dann vor den wirklichen Schwierigkeiten die Augen verschlossen werden können –, dass die Ablehnung der Aufnahmegesellschaft der wahre Kern des Problems ist. Und so wird von der Kanzlerin abwärts nur über „Bildung, Bildung, Bildung“ gesprochen. Das hat seine Berechtigung, erfasst aber nicht annähernd die Dimension des Problems.

Und so sei hier an den gestrigen Artikel des Spiegel-Autors Matthias Matussek [11] erinnert, indem sich die ganze Crux des Interviews mit dem Migrations-Professor widerspiegelt:

Wegen seiner polemischen Muslim-Schelte steht Thilo Sarrazin am Pranger, aber eines begreifen seine Kritiker offenbar nicht. Der Provokateur verkörpert etwas, das sich nicht ausgrenzen lässt: die Wut von Leuten, die es satt haben, für ihre Integrationsangebote beschimpft zu werden.
[…]
„Du Christ!“ als Schimpfwort auf Schulhöfen

Was all die Ausgrenzungstechniker nicht begreifen, ist, dass sich das, was Sarrazin verkörpert, nicht ausgrenzen lässt. Es ist die Wut von Leuten, die es satt haben, das Mittelalter in ihrer Gesellschaft, die einen langen und mühevollen Prozess der Aufklärung hinter sich hat, zurückkehren zu sehen. Die es satt haben, für ihre Angebote an Eingliederungshilfen beschimpft und ausgelacht zu werden. Die es satt haben, über terrornahe islamistische Vereine zu lesen, über Ehrenmorde, über Morddrohungen gegen Karikaturisten und Filmemacher oder zu hören, dass auf Hauptschulhöfen „du Christ!“ als Schimpfwort benutzt wird. Die wütend zur Kenntnis nehmend lesen, dass sich westliche Staatsmänner für Frauen in einem islamischen Land einsetzen müssen, weil diese dort als Ehebrecherinnen gesteinigt werden sollen.

Merkwürdigerweise aber sind nun zumindest viele der bei uns lebenden türkischen Mitbürger – und in der „SZ“ am Wochenende werden acht junge vorgestellt – nicht darüber empört, sondern über Sarrazins Buch.

Es dürfte das Opfer von Gewalt, die von dem Ausspruch „Schweinefleischfresser“ begleitet wird, erst in zweiter Linie interessieren, ob der Täter über ein Abitur verfügt oder nicht. Dass es in anderen Ländern noch schlechter um die Integration steht, mag für einen Professor der Integrationsindustrie ein Trost sein, für die Aufnahmegesellschaft ist es das nicht. Oder sollten wir uns wirklich damit trösten, dass in Deutschland noch keine Juden aus einer Stadt vertrieben werden wie in Malmö? Dass es in anderen europäischen Ländern noch mehr Viertel gibt, die die Polizei als Angstraum bezeichnet und in die Feuerwehr und Rettungskräfte nur noch unter Polizeischutz fahren? Sollte es uns ein Trost sein, dass es in anderen europäischen Ländern zu noch mehr Gewalt gegenüber Homosexuellen kommt? Ist das die Messlatte einer gelungenen Integration, ein (europäisches) Land zu finden, das im Scheitern schon weiter fortgeschritten ist?

» Kontakt: bade@svr-migration.de [12]

Like

Thalia-Buchberatung: Sarrazin Buch nicht kaufen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[13]Ein besonderes Ereignis linksideologischer Einflußnahme auf die Volksmeinung erlebte ich am Samstag in Berlin. Am Spätnachmittag in der Thalia-Buchhandlung in den Spandau-Arkaden wurde ich Zeuge, wie ein Buchverkäufer lautstark auf eine Kundin einredete, die das Sarrazin-Buch kaufen wollte.

(Von Sabine F.)

Das Buch war nicht vorhanden, weil die Verkaufszahlen von 250.00 Stück in der ersten Woche alle Rekorde sprengten. Die Kundin, eine sympathische Frau, der man ansah, dass sie in Buchläden nicht Stammgast ist, wollte diesmal aber unbedingt das Sarrazin-Buch kaufen, um es zu lesen.

Trotz der vorgetragenen Belehrung des Buchverkäufers, das Sarrazin-Buch sei „biologistisch“ und auch Minister Schäuble das Buch kritisiert habe („verantwortungslosen Unsinn“ [14]), blieb die Kundin strikt dabei und wollte das Buch.

Ich mischte mich ein und unterbrach den Verkäufer, als der Name Schäuble fiel. Minister Schäuble hatte die erste Islamkonferenz mit bemerkenswert bewusster Unkenntnis über den Islam geleitet, und das auch als normal verteidigt. Daher würde Schäuble jetzt lügen, weil er Teil der Hetzjagd von Medien/Politiker ist.

Auszug aus dem damaligen Interview mit Vanity Fair [15]:

Vanity Fair: Haben Sie eigentlich den Koran gelesen?

Schäuble: Ich bin kein Islamexperte. Aber ich weiß mittlerweile mehr über den Islam als vor zwei Jahren, und damals wusste ich sicherlich nicht weniger als der Durchschnitt. Mehr muss auch gar nicht sein. Ich bin nicht der Obermufti.

Ich erzählte der Kundin einiges aus meiner Erfahrung mit Politikern und Medien, deren Doppelzüngigkeit und Verlogenheit in der Islamdebatte. Der Verkäufer war sprachlos, zog ab und die Kundin und ich diskutierten weiter. Sie blieb dabei, sich Sarrazins Buch zu kaufen. Ich gab ihr noch die Email-Adresse von Thilo Sarrazin, damit sie eine Unterstützungsmail an ihn schreiben könnte. Sie strahlte zum Abschied.

Der Skandal war das Thalia-Personal, das ich schon öfter als politisch linkslastig und voreingenommen erlebt habe.

Kontakt:

» Geschäftsführer Michael Busch: m.busch@thalia.de [16]

Like

99 Peitschenhiebe in der Todeszelle

geschrieben von PI am in Iran,Islam ist Frieden™,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

[17]Bisher berichten nur wenige österreichische Medien darüber – deutsche Qualitätsjournalisten rätseln vermutlich noch, ob es sich um Islam oder Islamismus handelt. Immer wenn man glaubt, die Höchstgrenze an vorstellbarer Grausamkeit, die Menschen anderen antun können, sei erreicht, belehren einen die Mohammedaner eines Besseren. Die Todeskandidatin Sakineh Mohammadi-Aschtiani soll in der islamischen Republik Iran jetzt zunächst noch die unvorstellbare Folter von 99 Peitschenhieben erhalten, bevor sie zu Tode gesteinigt – oder eventuell als besonderer „Gnadenerweis“ – am Baukran zu Tode gewürgt wird.

Vorwand  ist das unverschleierte Bild einer Frau in westlichen Medien, das sie nicht einmal selber darstellt. Es ist nicht das Hirngespinst „Islamismus“, sondern der eine Islam, der durch den Koran und die Lebensgeschichte Mohammeds (Hadithen) das Beispiel gibt, das den Abschaum der Völker in höchste Ämter hebt und die Menschenmassen zu dieser Roheit unvorstellbaren Ausmaßes pervertiert. In den schlimmsten Folterstaaten der Erde, im Iran und Saudi-Arabien, ist der Koran Staatsverfassung. Keine einzige muslimische Stimme ist jetzt weltweit zu hören, die gegen die uns gern als Missbrauch einer „friedlichen Religion“ verkaufte Perversion Einspruch erhebt. Aber im Gegensatz zu anderen Ländern schweigt auch die deutsche Regierung aus Feigheit.

Der Kurier aus Österreich berichtet [18]:

Wie nun bekannt wurde, hat der Iran Sakineh Mohammadi-Aschtiani neben der bereits angekündigten Hinrichtung durch den Strang zu einer weiteren brutalen Strafe verurteilt. Die Frau soll 99 Peitschenhiebe erhalten, weil sie angeblich unverhüllt auf einem Foto in einer britischen Zeitung zu sehen war, berichtet der ORF. Wie sich mittlerweile herausstellte, handelte es sich bei besagtem Foto nicht um Ashtiani. Am Montag war noch nicht klar, ob das neue Urteil gegen die Frau bereits vollstreckt wurde oder nicht.

„Die Veröffentlichung des Fotos hat einem Richter einen Anlass dafür geliefert, meine arme Mutter zu 99 Peitschenhieben zu verurteilen, weil sie sich unverhüllt gezeigt habe“, so Qaderzadeh. Die betreffende Zeitung, die britische Times, entschuldigte sich für das Foto, betonte aber, dass das iranische Gericht wiederum „einfach nur einen Vorwand“ für eine Strafe gesucht habe.

„Dieses Regime will Frau Ashtiani für eine internationale Solidaritätskampagne, die viel Unruhe verursacht hat, leiden lassen.“ Mehrere westliche Politiker protestierten bei der iranischen Regierung gegen die barbarische Behandlung der Frau.

Wie Ashtianis 22-jähriger Sohn Sajjad Qaderzadeh berichtete, habe ihn ein entlassener Mitgefangener seiner Mutter über die geplante Auspeitschung informiert. Ihr früherer Rechtsanwalt hatte keine Kenntnis in der Sache, heißt es.

Die Hinrichtung von Mohammadi-Aschtiani steht womöglich unmittelbar bevor. Ihr Sohn Sajjad sagte am Montag in einer Telefonschaltung nach Paris, er fürchte, seine Mutter werde nach dem Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan hingerichtet, der gegen Ende der Woche vorbei ist. Frankreichs Außenminister Bernard Kouchner will gegebenenfalls persönlich nach Teheran reisen.

Die Verurteilung der Iranerin, der Ehebruch vorgeworfen wird, sei „der Gipfel der Barbarei“ und „ein Rückfall ins Mittelalter“, sagte Kouchner und fügte hinzu: „Wenn ich nach Teheran fahren muss, dann fahre ich nach Teheran.“ Er hatte zuvor bereits einen gemeinsamen Brief aller EU-Mitgliedsstaaten angeregt, um durch verstärkten Druck den Iran zum Einlenken zu bewegen.

In Frankreich hatte sich zuvor außerdem die Ehefrau von Staatschef Nicolas Sarkozy, Carla Bruni, öffentlich für die Iranerin eingesetzt. Daraufhin hatte die ultrakonservative iranische Zeitung „Kayhan“ die Präsidentengattin eine „Prostituierte“ genannt, die sterben solle. Auch namhafte Politiker, Schauspieler und Künstler, unter ihnen Mia Farrow und Milan Kundera, hatten in einem in Frankreich veröffentlichten Appell den Iran aufgefordert, von der Steinigung der Frau abzusehen.

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International wurde Sakineh Mohammadi-Aschtiani wegen einer „unrechtmäßigen Beziehung“ zu zwei Männern nach dem Tod ihres Ehemanns zum Tode verurteilt. Iranischen Angaben zufolge wurde die Frau im Jahr 2006 wegen Ehebruchs und Verwicklung in den „Mord“ an ihrem Ehemann verurteilt.

Französische und italienische Politiker zeigen den Anstand, das ihnen Mögliche zur Verhinderung der unvorstellbar grausamen Ermordung der iranischen Mutter zu unternehmen. Deutsche Politiker verweigern bisher die Hilfe, obwohl (oder weil?) Deutschland nach wie vor der wichtigste westliche Handelspartner des iranischen Verbrecherstaates ist und daher besonders viel Einfluss auf das Regime hat.

Um die weltweiten Aktivitäten zur Rettung von Frau Aschtiani zu unterstützen, bitten wir unsere Leser, sich per Mail an die Mitglieder der Bundesregierung zu wenden, und diese in persönlichen Schreiben um eine Stellungnahme und Auskunft zu bitten, was sie zur Rettung der iranischen Mutter zu unternehmen bereit sind. Die Antworten unserer Minister werden wir gern bei PI veröffentlichen.

angela.merkel@bundestag.de [19]


guido.westerwelle@bundestag.de [20]


thomas.demaiziere@bundestag.de [21]


sabine.leutheusser-schnarrenberger@bundestag.de [22]


wolfgang.schaeuble@bundestag.de [23]


rainer.bruederle@bundestag.de [24]


ursula.vonderleyen@bundestag.de [25]


ilse.aigner@bundestag.de [26]


karl-theodor.guttenberg@bundestag.de [27]


kristina.schroeder@bundestag.de [28]


philipp.roesler@bundestag.de [29]


peter.ramsauer@bundestag.de [30]


norbert.roettgen@bundestag.de [30]


annette.schavan@bundestag.de [31]


dirk.niebel@bundestag.de [32]


ronald.pofalla@bundestag.de [33]

Like

Drive-by-Bereicherung in Vorarlberg

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[34]In der Nacht auf den vergangenen Samstag erlebte ein 18-Jähriger in Altach/Österreich eine multikulturelle Bereicherung der besonderen Art: Während des Zigarettenkaufs wurde er von drei jungen Männern, die mit dem Auto neben ihm gehalten hatten, gewürgt, in die Rippen getreten und bestohlen. Was für eine Überraschung – es handelte sich dabei um türkischstämmige Mitbürger.

ORF.at [35] schreibt dazu:

Jugendlicher bei Zigarettenautomat überfallen

In Altach ist in der Nacht auf Samstag ein 18-jähriger Bursche bei einem Zigarettenautomaten ausgeraubt worden. Er wurde laut Polizei von drei Jugendlichen gewürgt und getreten. Der Bursche wurde verletzt, die Raubbeute ist gering.

Gewürgt und mit Füßen getreten

Der 18-Jährige Mäderer ließ beim Zigarettenautomaten beim Sparmarkt eine Packung Zigaretten heraus. Zur gleichen Zeit näherte sich laut Polizei aus Richtung Hohenems ein schwarzes Auto mit drei türkischstämmigen Jugendlichen im Alter von etwa 18 bis 20 Jahren.

Einer von ihnen würgte den Burschen und zog ihn zu Boden. Dann traten ihn die Täter mit den Füßen gegen die Rippen, während einer von ihnen vermutlich die Zigarettenpackung aus dem Automaten nahm. Es besteht laut Polizei auch der Verdacht, dass die Täter das Handy des Opfers raubten. Sie flüchteten mit dem Auto in unbekannte Richtung.

Das Opfer wurde leicht verletzt und nach der Anzeige im Krankenhaus Hohenems behandelt.

(Autor: Sausewind)

Like

SPD: Augen zu und durch

geschrieben von PI am in Altparteien,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[36]
Die politische und mediale Hinrichtung Sarrazins schreitet weiter voran. Ungeachtet der Stimmung im Volk und an der eigenen Basis [37], zeigen die „Eliten“ der Volkspartei, was sie vom Volk halten und betreiben weiter den Ausschluss des Aussätzigen, der nur ein Verbrechen begangen hat: die Wahrheit zu sagen. In der SPD überlegt man inzwischen, ob man die Mitglieder etwa mitbestimmen lässt [38].

In der SPD werden inzwischen Stimmen laut [39], wie die des Urgesteins Klaus von Dohnanyi oder des ehemaligen Mitgliedes Wolfgang Clement, die vor einem Parteirauswurf Sarrazins warnen. Auch in der CDU, bis hinauf ins Kabinett [40], gibt es diese.

Überraschende Rückendeckung bekam Sarrazin übrigens heute von einem Mitglied aus Merkels Kabinettsrunde.

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CDU) sagte einem Volksfestauftritt in der Nähe von München, Sarrazin habe eine richtige Debatte angestoßen.

„Dass wir Missstände (bei der Integration) haben, ist unbestritten.“

Die linke CDU-Frau Süßmuth bekennt dabei freimütig [41], dass es ihr nicht um die Inhalte des Buches geht, das sie garantiert – wie die meisten „Kritiker“ – höchstens in Auszügen kennt, sondern um den Ton:

Es bleibt dann Rita Süssmuth überlassen, darauf hinzuweisen, woran es Sarrazin in den letzten Wochen genau wie bei dieser Veranstaltung besonders gemangelt hat: Am angemessenen Ton, nämlich. „Mich stört vor allem das ‚knallhart'“, sagt sie. Und dass eine wichtige Voraussetzung für Integration sei, dass Menschen sich wertgeschätzt fühlen.

Ob die Menschen Wert darauf legen, sich von Frau Süßmuth wertgeschätzt zu fühlen, ist dabei nebensächlich. Ganz im Sinne totalitärer Staaten führt sie einen Schauprozess vor, bei dem das Urteil bereits vor der Verhandlung feststeht, egal, was der Angeklagte vorbringt. Und während die Zeit ausmacht [41], dass Sarrazin die undifferenzierte Hetzjagd auf ihn gefällt, was ja wohl ernsthaft niemand glaubt, sagt dieser [42] genau das Gegenteil.

Ob er darüber verletzt sei, fragt der „Focus“. Sarrazin: „Ich bitte Sie, natürlich.“

Derweil darf man Sarrazin offenbar ungestraft aufs Übelste beschimpfen [40]. Schließlich haben es die Guten vorgemacht:

Ein junger Mann schrie aus einem Auto heraus: „Sarrazin, du Nazischwein!“

Sarrazin, der sich nicht provozieren ließ, wird selbst Letzteres negativ ausgelegt:

Der Noch-Bundesbanker reagierte gelassen. Auch auf der Podiums-Diskussion unter anderem mit Rita Süssmuth hatte sich Sarrazin nicht provozieren lassen.

Da will offenbar einer kein weiteres Öl ins Feuer gießen.

Vielleicht ist es ihm auch einfach nur zu blöde, darauf einzugehen…

Video: Clement springt Sarrazin bei [43]

» Der Spiegel: Die Gegenwut [11]

Like

Zahlenspiele 2.0

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[44]In meinem letzten Artikel [45] bezüglich der Zuverlässigkeit von statistischen Angaben von Naika Foroutan habe ich unter anderem ihre Behauptung thematisiert, 27% der in Deutschland lebenden Türken besäßen Abitur. Für diese Behauptung war zunächst keine gängige Quelle auffindbar. Nach einigen Kommentaren zum Beitrag wurde ich auf die entsprechende Erhebung hingewiesen.

(Von J.S.)

Es handelt sich dabei um die Studie „Muslimisches Leben in Deutschland“ [46] aus 2009, die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge angefertigt und von der Deutschen Islamkonferenz (!) in Auftrag gegeben wurde. Einerseits könnte man diese Studie nun ganz ausklammern, bzw. darüber hinwegschauen, weil es bequem wäre, zumal die Studie selbst durch den Kommentator als „von vornherein manipuliert“ und „umstritten“ beschrieben wurde. So läuft das aber hierzulande nicht, und deswegen habe ich sie mir mal etwas genauer angeschaut. Foroutan könnte ja doch recht haben und dann müsste ich mich entschuldigen.

Beim Lesen der Studie traten allerdings ein paar Umstände zu Tage, die recht fragwürdig sind. Man möge mir daher nachsehen, wenn ich an der ein oder anderen Stelle mal etwas zynischer werde als in meinem anderen Artikel.

Die Studie erhebt vielerlei Daten über das alltägliche Leben von Muslimen in Deutschland, unter anderem Bildung, Haushaltsgröße und Kinderzahl, Migrationsgründe und noch vieles mehr. Die Autoren erfassen auch Passdeutsche. Daher will ich auch gleich die wichtigste Frage beantworten, nämlich ob es stimmt, was Foroutan sagt.

Die Antwort präsentiert sich auf Seite 215, wo man bei muslimischen Türken von 27,5% (hat sie vielleicht falsch gerundet?) spricht. Gut, das halbe Prozent könnte man ihr schenken. Ganz so einfach ist es aber nicht, da in diese Erhebung auch Abschlüsse fallen, die im Heimatland erworben wurden, deswegen schreibt man in der Legende auch „hohe Schulbildung“ und nicht „Abitur“. Inwieweit das vergleichbar ist, sei dahingestellt, zumal sie ja auch explizit von „Abitur“ spricht. Viel wichtiger ist die Quote der Abiturienten, die in Deutschland zur Schule gehen. Diese Tabelle findet sich eine Seite später und erfasst Muslime der zweiten Migrantengeneration und Quereinsteiger. Dort ist die Quote von muslimischen Türken 25,9%.

Gut. Keine Entschuldigung von mir. Doch selbst wenn die angegebene Zahl dort so stehen würde, so ist die gesamte Studie in meinen Augen zumindest fraglich. Dazu ein kleiner Exkurs in die Statistik.

Wenn man statistische Erhebungen durchführen möchte, so gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. A: Ich befrage grundsätzlich JEDEN, der als Merkmalsträger in Frage kommt. In Deutschland wären das also rund 82.000.000 Befragungen, da ja jeder Bürger Moslem sein könnte. B: Ich befrage eine verkleinerte Gruppe von Merkmalsträgern und extrapoliert dann (man „rechnet hoch“). Dies nennt sich landläufig „Stichprobe“.

Was davon schneller geht und günstiger ist, erschliesst sich jedem auf Anhieb. Doch hat die Stichprobe natürlich auch Nachteile. Sie funktioniert nämlich nur, wenn diese verkleinerte Gruppe repräsentativ ist, d.h. in ihren Anteilen der Verteilung der Merkmale in allen Merkmalsträgern (der sog. Grundgesamtheit) entspricht. Das klassische Beispiel, was passiert, wenn die ausgewählten Befragten nicht repräsentativ sind, ist die Präsidentschaftswahl in Amerika von 1936. Wer daran Interesse hat, googelt mal nach „Literary Digest Desaster“.

Um nun zu gewährleisten, dass die Stichprobe repräsentativ ist, muss diese sorgfältig ausgewählt und vorbereitet werden. Zumindest die Vorbereitung war hier gründlich. Die Studie erläutert auf den Seiten 36ff die methodischen Grundkonzepte. Der Kern hierbei ist nun die Frage, wie viele Personen denn nun (telefonisch) befragt wurden. Antwort: 6.004, woraus sich die Autoren Rückschlüsse auf etwa 17.000 Personen erlauben. Klingt respektabel, doch wie viele Muslime leben denn nun insgesamt in Deutschland? Darüber gibt es keine genaue Angabe, das sagt sogar das statistische Bundesamt [47]. Es geistern verschiedene Angaben durch das Internet, unsere Studie hier spricht von ca. 4 Millionen. Nehmen wir mal diese Zahl. Es stehen sich also 4 Millionen und 17.000 gegenüber. Reicht das? Nun, da sich Foroutan in ihrer Argumentation vor allem auf den Mikrozensus beruft, schauen wir einmal, was dort als Auswahlsatz vorgeschrieben wird. Im Mikrozensusgesetz von 2005 (ja, das gibt es), §4 Abs. 1 steht „Folgende Erhebungsmerkmale werden jährlich ab 2005 mit einem Auswahlsatz von 1 Prozent der Bevölkerung erfragt“.

1 Prozent also. Und das hat auch einen guten Grund. Fällt die Summe der Befragten nämlich unter 1%, so kann man keinerlei zuverlässige Aussage über das Ergebnis treffen. Das sollte einleuchten. Wenn ich beispielsweise eine Erhebung durchführe, welches die am häufigsten vorkommende Hautfarbe in Deutschland ist und ich setze meine Stichprobe auf „2“ fest, können da ganz lustige Dinge herauskommen. Wenn ich nämlich rein zufällig in der Fußgängerzone 2 Schwarze sehe, hätte ich als Ergebnis, dass 100% aller Deutschen schwarz wären. Was natürlich nicht repräsentativ wäre. Aber es stünde zumindest schon mal da.

Generell kann man sagen, wenn die Befragten der Stichprobe wirklich zufällig ausgewählt sind, dann ist das Ergebnis umso schlechter, je weniger Personen ich befrage. In der Statistik nennt man das „Relativer Standardfehler“.

Anschaulich wird das in einer Veröffentlichung vom Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften unter dem Namen „Mikrozensus-Regionalfile: Hochrechnung, Stichprobenfehler und Anonymisierung“ [48] erklärt. Auf Seite 18 sieht man in Tabelle 5 die Auswirkungen des Relativen Standardfehlers. Beispielhaft: Bei einer Grundgesamtheit von 100.000 Personen und einer Stichprobe von 1%, also 1.000 Befragten, beträgt der Relative Standardfehler schon 38,2%. Das bedeutet, das Endergebnis der Befragung kann von der Realität nach oben oder unten um 38,2% abweichen, ohne dass man einen methodischen bzw. systematischen Fehler gemacht hat. Man hätte dann schlicht Pech.

Bei landesweiten Stichproben, wo die Grundgesamtheit rund 82.000.000 beträgt, ist 1% jedoch meist ausreichend, der Relative Standardfehler bewegt sich hier im Bereich von wenigen Prozent.

Nun zurück zu unseren Zahlen. 17.000 von 4.000.000 sind 0,425%. Nichtmal ein halbes Prozent! Das statistische Bundesamt [49] sagt dazu, dass Erhebungen mit einem Umfang von unter 1% gar nicht erst publiziert werden, weil sie auf Grund des Relativen Standardfehlers nicht zuverlässig sind. Selbst wenn man großzügig wäre und nur Muslime mit ausländischer Staatsangehörigkeit erheben würde, käme man immer noch auf rund 2 Millionen. Die 1%-Grenze würde auch dann nicht fallen.

Und nun will diese Studie repräsentativ sein. Mit viel gutem Willen könnte man sie noch als Grundlage heranziehen, Muslime in Anzahl und Aufteilung zu erfassen (ob es jetzt 4 oder 2 Millionen sind, ist für die Berechnung hier nicht relevant). Alles andere ist sehr fragwürdig, wo wir auch wieder beim Thema Schulbildung sind. Wir erinnern uns, es wurden 6.004 Personen befragt. Davon sollten allerdings nur maximal 600 Türken sein (S. 42, dies ist beabsichtigt, da man Muslime aller Ethnien erfassen wollte). Im Endeffekt wurden dann 683 Türken erfasst (S. 52). In Deutschland lebten 2009 etwa 1.600.000 Türken [50] (türkische Staatsbürger ohne Passdeutsche). Man hat hier also einen Stichprobenumfang von rund 0,043%! Und das wird als repräsentativ verkauft. Kann sich nun jeder seine eigenen Gedanken machen.

Das soll es dazu gewesen sein. Die Studie bietet aber noch viel viel mehr!

Auf Seite 29f spricht man nämlich davon, dass etwa zwei Drittel der in Deutschland lebenden Muslime türkischer Herkunft seien. Gleichzeitig schränkt man sich aber selbst ein, indem man nur etwa 10% Türken überhaupt erfasst. Man will das zwar mittels Gewichtung ausgeglichen haben, dennoch ist das zumindest fragwürdig.

Auf Seite 37 vergleicht man die eigene Studie mit anderen. Beispielhaft sei hier „Muslime in Deutschland – Integration, Integrationsbarrieren, Religion sowie Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und politisch-religiös motivierter Gewalt“ [51] aus 2007 von Katrin Brettfeld und Peter Wetzels genannt. Diese ist sehr pikant (wenn auch nicht repräsentativ, wie mehrfach betont wird), der geneigte Leser kann mal im Kapitel 4.3.2 stöbern. Das Bonbon ist Tabelle 2 auf Seite 105. Wer hätte es gedacht: 76% der Befragten wurden in 2006 weder beleidigt noch angepöbelt. 91,7% der Befragten wurden NICHT Opfer von Gewalt gegen ihre Besitztümer und unglaubliche 97,1% der Befragten wurden NICHT Opfer von Gewalt gegen ihre Person. Da ist sie, die latente Ausländerfeindlichkeit in Deutschland. Wichtig hierbei auch: die Befragten kamen allesamt aus Großstädten.

Noch besser wird es dann auf Seite 389 in Tabelle 109, wo es um Zustimmung zur Demokratie geht. Großartig: für schlanke 17,8% ist das Befolgen von Geboten der Religion wichtiger (große Zustimmung) als Demokratie.


Update: Sehr vielsagend ist auch der nach der Maybrit Illner-Sendung geführte Chat [52] mit „Statistik-Expertin“ Naika Foroutan. Hier zwei Screenshots des Protokolls, die uns PI-Leser Bernd dazu schickte:

Screenshot 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken):

[53]

Bernd schreibt dazu:

Frau Foroutan behauptet hier, dass es nicht mehr zur Debatte steht, dass der Islam zu Deutschland gehört. Ich finde es schon ausgesprochen dreist und bin der Meinung, dass das so nicht stehen gelassen werden kann. Ich lasse mir nicht von dieser Frau sagen, ob etwas zur Debatte steht oder nicht insbesondere vor dem Hintergrund der enormen Zustimmung zu Sarrazins Thesen.

Screenshot 2:

[54]

PI-Leser Bernd:

Frau Faroutan hat anscheinend keine Ahnung, was „Transferleistung“ bedeutet. Transferleistung bedeutet „Leistung monetärer Art OHNE Gegenleistung“. Das auf die Rentner umzulegen, finde ich so eine Frechheit, dass mir wirklich gleich der Kragen platzt.

Like