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DER SPIEGEL und sein Kind Monsterkind

DER SPIEGEL und sein Monsterkind [1]Vom Klassenfeind lernen, das war früher. In der DDR 2.0 lernt man von der Hamas und indoktriniert Kinder. Ein besonders perfides Beispiel ist ein jüngeres Kind Monsterkind des SPIEGEL: „Dein SPIEGEL – einfach mehr Wissen“, so lautet der Titel der Jugendzeitschrift. Welche Ironie. Die Betonung liegt auf Einfach. Mit dieser „einfachen Denkstruktur“ – das bekannte Behördendeutsch für Doofe – zieht „Dein SPIEGEL“ den Lesernachwuchs groß.

(Von GrundGesetzWatch)

Richtig hart geht es in seiner neuesten Ausgabe [2] zur Sache durch die linke Dressurelite. Auf der Titelseite ist die 12-jährige Jalda und erklärt uns, warum sie ein Kopftuch ganz freiwillig trägt.

Sie dachte mehrere Monate darüber nach: „Ich fühle mich wohl wenn ich Kopftuch trage.“ Also machte sie das. […]

Jalda sagt, dass sie selbst entschieden habe, wann und ob sie ein Kopftuch umlegen will: „Jeder sollte das freiwillig machen.“ Sie findet es blöd, wenn Leute glauben, bei allen Muslimen sei das so mit dem Zwang: „Das sind schlimme Vorurteile.“ […]

Nur Schwimmen will sie nicht. Denn genauso wenig wie sie sich unbedeckt vor Fremden zeigen will, möchte sie die Jungs aus der Klasse in Badehose sehen. „Wahrscheinlich würde ich nur zu Boden gucken“, sagt sie. Vom Schwimmunterricht lässt sie sich deshalb befreien.

Sicher schrieb sie den Befreiungsantrag vom Schwimmunterricht selbst und ganz ohne elterliche Hilfe; genau so, wie sie sich selbst für das Kopftuch entschieden hat. Da können die deutschen Kartoffeln noch was lernen, wie Kinder zu selbständigen Persönlichkeiten erzogen werden, und das im zarten Alter von 12 Jahren.

Ein anderer Artikel lautet:

Zuhause in Deutschland?

In Deutschland hat jeder fünfte ausländische Wurzeln. Über die Frage, wie Ausländer sich eingelebt haben, gibt es viel Streit.

Hier werden die Kinder folgendermaßen indoktriniert, der Herr Erdogan – welche Ironie – wohnt übrigens in Berlin in schönster Stadtrandlage in Rudow:

Ziemlich geärgert hat sich Erdogan über ein Buch, das vor kurzem ein ehemaliger Berliner SPD-Senator veröffentlicht hat. Thilo Sarrazin heißt der Mann, der Hunderte Seiten über Integration geschrieben hat.

Der Ton des Buches ist sehr unfreundlich, und viele Migranten fühlen sich beleidigt. Sarrazin behauptete nämlich, dass die Zuwanderer Deutschland nur schaden. Außerdem sind manche Zahlen in dem Buch falsch. Es gab viel Streit deshalb, und Sarrazin musste sogar seinen Job bei der Bundesbank aufgeben.

„Jetzt diskutieren die Leute die ganze Zeit darüber, ob Sarrazin recht hat oder nicht“, sagt Erdogan. „Dabei ist es viel wichtiger, dass wir darüber sprechen, wie wir den Kindern und Jugendlichen helfen können.“

Sarrazin hat weder im Interview von Lettre International noch in seinem Buch geschrieben, dass Zuwanderer Deutschland nur schaden, sondern sich sehr differenziert ausgedrückt und er hat unter anderem die Vietnamesen ausdrücklich als Vorbild gelobt. Eigentlich ist dies ein Fall für den Presserat, bitte beschweren Sie sich hier. [3]

Die Kids erfahren sogar, was der Cheffe der Nachfolgeorganisation der Mauermörderpartei machen würde, wenn er für einen Tag Bundeskanzler werden würde:

EIN FEST FÜR HARTZ-IV-EMPFÄNGER: …würde Gregor Gysi veranstalten, wenn er für einen Tag Bundeskanzler wäre. Ist er aber nicht: Gysi, 62, führt im Bundestag die Partei der Linken – die Angela Merkel am heftigsten angreifen. Den Kinderreportern Emma, 10, und Jost, 10, erklärte er, wie er sich eine gerechte Welt für Kinder vorstellt und was die Linke von den anderen Parteien unterscheidet.

Ein richtiger Held ist der 13-jährige Roknudin. Toll, was er so ganz alleine auf die Beine stellt:

FLUCHT NACH DEUTSCHLAND: Der 13-jährige Roknudin schlug sich allein von Afghanistan nach Deutschland durch. Seine Eltern schickten ihn. Sie hoffen, dass er hier eine bessere Zukunft hat.

Toll. Da hat sich ein 13-Jähriger ganz alleine von Afghanistan nach Deutschland durchgeschlagen. Hoffentlich half ihm dabei nicht ein Überlebenstraining in einem Taliban-Camp.

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Integration in Sodom und Gomorra

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 327 Kommentare

Integration in Sodom und Gomorra [4]Wir stellen uns häufig die Frage, wie Menschen aus eher archaischen Gesellschaften in unser Land integriert werden können. Tatsächlich denken wir dabei an Demokratie, Frauenrechte, „Good Governance“, Chancengleichheit, Bildungsethos, staatsbürgerliche Tugenden oder Rechtsstaatlichkeit, mit denen wir die Welt beschenken wollen.

(Von Thorsten M.)

Denn ganz selbstverständlich sehen wir uns dank dieser Segnungen mit gesundem Selbstbewusstsein als die Krone der menschlichen Entwicklung und unterstellen, dass es für jeden Neuankömmling nur eine Frage der Zeit ist, bis er oder seine Kinder sich in das vorgefundene System bereitwillig eingliedern. Integrationsverweigerung oder Parallelgesellschaft sind in dieser Logik nur vorübergehende Begleiterscheinungen eines sonst unaufhaltsamen Fortschrittsprozesses durch Bildung.

Was uns bei dieser verengten Sichtweise aber völlig fehlt, ist die Perspektive des z.B. islamischen Migranten. Kam dieser in den 60er-Jahren nach Deutschland, fand er ein im Kern „gesundes“ Land vor, in dem der Staat für vernünftige Rahmenbedingungen des Zusammenlebens sorgte, aber auch eine klare Leitkultur vorgab. Es wurde begünstigt, was zur Entstehung von Familien führte. Darüber hinaus wurde der Einzelne von Elternhaus und Schule dazu erzogen sein Maximum dazu beizutragen, dass seine Familie und dieses Land prosperieren. Die wahrgenommenen Gerechtigkeitslücken waren dabei gering. Niemand ruhte sich in der sozialen Hängematte aus oder erhöhte bewusst seinen Wohlstand zu Lasten der Gesellschaft durch Verzicht auf Kinder. Auch exzessive Managergehälter gab es nicht. Darüber hinaus kam niemand auf die Idee, dass Homosexuelle heiraten müssten, dass Männlein und Weiblein wegzugendern wären, dass es Deutsche geben könnte, die ein religiöses Kopftuch tragen und einen Dolmetscher brauchen, um mit ihren „Landsleuten“ zu reden, oder dass man sein Land hassen dürfe. Wer dem Gemeinwohl entgegen stand wurde bestraft, in einen noch ernst zu nehmenden Knast weg gesperrt oder zumindest nicht gefördert. Mit dem Ergebnis, dass, wer zu uns kam, eigentlich immer auch einen gehörigen Respekt vor dem hatte, was er vorfand und in der Regel nicht auf die Idee kam, destruktiv werden zu wollen.

Kommen Aishe oder Mohammed nun aber 40 Jahre später in dieses Land, sieht die Situation diametral anders aus. Sie stoßen auf Individuen, die man in vier Jahrzehnten 68er-Umerziehung zwar nicht zu besseren Menschen, aber ganz sicher zu guten Konsumenten gemacht hat. Sie kennen keinen Stolz oder ausgeprägten Ehrbegriff, keinen Gott, leben zu über der Hälfte in zerrütteten Familienverhältnissen oder als Singles und versuchen ihre individuelle Besonderheit durch die Zugehörigkeit zu irgendwelchen Subkulturen zu demonstrieren. Wir kennen auch (außer bei „Rechten“!) kein gut und böse mehr, haben vielmehr – Sozialromantiker die wir sind – für alles und jeden Verständnis. Die Politik findet es noch dazu schick, lautstarke Interessengruppen – und seien sie noch so gesellschaftlich nutzlos – zu hofieren. Einen wirklichen Anspruch an die Bürger außerhalb des Strafgesetzbuches formuliert die Kaste der etablierten Politiker aus Angst „auszugrenzen“ nicht mehr (mit Ausnahme natürlich der bösen „Islamophoben“). Wenn ein Migrant in diesem Deutschland die Zeitung aufschlägt, lächelt ihm z.B. heute eine „Familie“ mit einer Mutter und zwei Vätern [5] entgegen, die sich die Frau nach geraden und ungeraden Tagen teilen und die Vaterschaften der dazugehörigen Kinder wohl per Gentest bestimmen. An einem anderen Tag paradieren halbnackte Homosexuelle durch die Straßen [6], die sich dabei in aller Öffentlichkeit befummeln und „exzessiv abknutschen“. Aber auch im erlebten Alltag entsteht einem Neuankömmling bei uns leicht der Eindruck, dass man in diesem Land mehr oder weniger in Sodom oder Gomorra lebt. Dass Menschen, die im Glauben daran erzogen wurden, dass ihre (islamische) Kultur dem Westen überlegen und im Besitz der Wahrheit sei, sich hier nicht eingliedern wollen, ist geradezu nachvollziehbar.

So entsteht durch unsere Toleranz und Beliebigkeit das exakte Gegenteil einer „Willkommenskultur“, weil sich hier eine als dekadent wahrgenommene Gesellschaft entwickelt hat, in der niemand unter Preisgabe seiner alten Identität ankommen möchte! Man könnte diesen Umstand das „Integrationsparadoxon der offenen Gesellschaft“ nennen. „Abholen“ – wie es heute immer so schön heißt – könnte man im Gegenzug diese Leute nur mit einem wesentlich maskulineren, autoritäreren, sich-selbstbewussteren, familien-wertkonservativeren Staat. Dieser könnte nämlich über alle religiösen Unterschiede hinweg eine solide gemeinsame Basis des Zusammenlebens bieten. Das wäre aber das Gegenteil von dem, was sich all die rot-grünen Gutmenschen beim schlau ausgedachten „Multi-Kulti-Redesign“ der deutschen Bevölkerung erhofft hatten.

So lange das rot-grüne Lager in Deutschland aber – egal ob aus der Opposition oder in der Regierung – die kulturelle und moralische Oberhoheit besitzt, wird sich dieses strukturelle Problem des Integrationsparadoxons nicht lösen lassen. Da helfen weder Sozialhilfe-Steuermilliarden noch Millionen im Kampf gegen Rechts. Vielmehr bleibt es so lange bei dem von Thorsten Hinz beschriebenen Kurs zur „Zurüstung zum Bürgerkrieg“ [7], was man in Frankreich, das uns in diesem Zerfallsprozess ein paar Jahre voraus ist, schon ganz gut beobachten kann.

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Der Ast, auf dem wir sitzen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 57 Kommentare

Bunte Republik Deutschland [8]Deutschland sei ein Einwanderungsland, so lautet der „politische Konsens“, auf den man sich in Parteizentralen unter Ausschluss der Öffentlichkeit geeinigt hat. Tatsächlich ist Deutschland ein Auswanderungsland, wie der Focus [9] neulich klarstellte. Unbestritten ist zudem der Fachkräftemangel, den der BDI aktuell beklagt. Wer diesen jedoch als Grund missbraucht, mehr Zuwanderung aus muslimischen Ländern [10] zu fordern, hat nicht nur die Zeichen der Zeit verkannt, sondern sägt eifrig weiter an dem Ast, auf dem wir sitzen.

(Kommentar von Frank Furter)

Focus schreibt:

Die offiziellen Zahlen zu Ein- und Auswanderungen zeigen, dass die Bundesrepublik in den vergangenen zwei Jahren mehr Menschen ans Ausland verloren hat, als dass Zuwanderer hinzugekommen sind. Vielen deutschen Unternehmen macht zugleich der Fachkräftemangel zu schaffen. Diese Lücke koste die Gesellschaft jährlich Milliarden, mahnt Brüderle. Allein im Krisenjahr 2009 habe der Personalmangel zu „Wohlstandsverlusten“ von etwa 15 Milliarden Euro geführt.

Damit ist Deutschland wohl das einzige Land der Welt, dessen Bevölkerungszahl erstens über Jahrzehnte hinweg relativ konstant war (ca. 78 Millionen 1970, ca. 82 Millionen 2010) und zweitens in der jüngeren Vergangenheit sogar schrumpfte, das sich aber dennoch selber als Einwanderungsland bezeichnet. Dabei wird gerne ignoriert, dass klassische Einwanderungsländer wie Australien oder Kanada weit größeres Bevölkerungswachstum vorweisen, und nicht annähernd so dicht besiedelt sind wie Deutschland.

Dennoch ist kaum einem Bürger entgangen, dass sich die Bevölkerung selber über Jahrzehnte gravierend verändert hat. Nicht nur die Ein- und Auswanderung selber begründen diesen Eindruck, sondern auch die Tatsache, dass gerade Einwanderer aus muslimischen Ländern weit höhere Geburtenraten vorweisen, und zudem dazu neigen, ihre Abstammung offen zur Schau zu tragen: durch Kleidung und Verhaltensweisen, kurzum, durch die offensichtliche Integrationsverweigerung beachtlich vieler Angehöriger dieses Kulturkreises.

Geradezu erschreckend ist der Qualitätsverlust am Arbeitsmarkt, der mit diesen demographischen Entwicklungen einhergeht. Spricht man in anderen Konstellation neudeutsch von „win-win“-Situationen, wäre hier wohl die Bezeichnung „lose-lose“ angebracht. Denn während auf der einen Seite viele Frachkräfte fliehen, deren Ausbildung zu allem Überfluss von der Gesellschaft mitfinanziert wurde, kommen auf der anderen Seite Menschen ins Land, die überwiegend für den hiesigen Arbeitsmarkt vollkommen unterqualifiziert sind – und die zu allem Übefluss von der Gesellschaft „zu Ende“ finanziert werden müssen. In Verbindung mit der hohen Geburtenrate vieler dieser Einwanderer und der unlängst offenkundigen Integrationsverweigerung ergibt sich eine Abwärtsspirale, deren Ausmaß vielen Regierenden selbst nach Sarrazin noch immer nicht bewusst zu sein scheint.

Unter dem Titel „Willkommen in Deutschland“ [11] fasst der Sozialwissenschaftler Gunnar Heinsohn auf FAZ.net das erschreckende Ergebnis dieses seit Jahrzehnten wirkenden Teufelskreises in sechs Punkten zusammen. Das Ergebnis ist eine nüchterne Bestandsaufnahme des Ist-Zustands, die alarmierender nicht sein könnte, und die verdeutlicht, wie unattraktiv das „Einwanderungsland Deutschland“ für heissbegehrte Fachkräfte aus dem Ausland ist.

1) Die Zuwanderer müssen den relativ größten Sozialhilfesektor der Welt finanzieren, weil jeder legal und einkommenslos in Deutschland Lebende unbegrenzt und menschenwürdig von den Mitbürgern bezahlt wird.

2) Sie müssen in Deutschland den teuersten Renten- und Pensionssektor der Welt finanzieren.

3) Sie kommen in den Staat mit dem unter entwickelten Nationen höchsten Anteil an Jugendlichen ohne Ausbildungsreife (22 bis 25 Prozent), die sie nicht nur versorgen, sondern deren Zorn sie auch gewärtigen müssen.

4) Sie behalten deshalb von ihrem Verdienst nur 45 Prozent in der Tasche gegenüber mehr als siebzig Prozent bei den Angelsachsen.

5) Sie können aufgrund dieser Last und des Umstands, dass sie in das – neben Japan – am längsten schon vergreisende Land der Erde gelangen, für sich selbst keine passable Altersversorgung aufbauen.

6) Sie müssen neben dem Englisch, das sie als Hochqualifizierte ohnehin können und sie für die Anglo-Welt bestens rüstet, auch noch Deutsch lernen.

In diesem Zusammenhang erscheint der letzte Punkt, das viel gepriesene „Deutsch-Lernen“, noch wie die bei weitem kleinste Hürde. Tatsächlich kommen vor allem die ersten fünf Punkte einem volkswirtschaftlichen Offenbarungseid gleich: Deutschland schafft sich ab? In Sachen Wohlstand gilt das schon seit vielen Jahren! Das einst drittreichste Land der Welt findet sich unlängst nur noch in der zweiten Reihe wieder. Die Integration des herabgewirtschafteten Ostens, die Finanzierung des Brüsseler Bürokratiemonsters und der Wertverlust durch Einführung des Euro haben hieran ihren Anteil. Über all dem jedoch steht ein Monster von einem Sozialapparat, der mit ca. 130 Milliarden Euro im Jahr 2009 fast die Hälfte des Bundeshaushaltes verschlang. Damit leistet sich unser Land Ausgaben von der Größenordnung einer Weltwirtschaftskrise – Jahr für Jahr.

Diese erschreckenden Fakten sind das Ergebnis einer Politik, die jegliches Maß verloren hat, und sich unlängst darauf beschränkt, Armut und Erwerbslosigkeit in großem Stil zu verwalten, anstatt sie zu bekämpfen. Aus den grundlegend falschen Anreizen, die das System setzt, leiten sich dramatische Hebelwirkungen ab, die das Potenzial haben, das ganze Land in eine Apokalypse griechischen Ausmaßes zu stürzen. Die verfehlte Zuwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte – das sei hier klarstellend erwähnt – ist weder alleinig, noch hauptursächlich für diesen Zustand verantwortlich, verstärkt aber in exponentiellem Ausmaß die Wirkung jener Hebeleffekte, da sie in doppeltem Maße wirkt: volkswirtschaftlich schadhaft durch den Wegzug von Fachkräften, und volkswirtschaftlich noch schadhafter durch den Zuzug von Transferempfängern.

Wie bei jedem Teufelskreis wird das Durchbrechen desselben umso schwieriger, je weiter er fortgeschritten ist. Politisch ist dieser Effekt längst erkennbar: zunehmend viele Menschen, die von Transferabgaben abhängig sind, verstärken den Druck auf die Politik, ihrem Wählerwillen zu entsprechen. Schon dadurch festigt sich die Position jener Parteien, die für den Erhalt oder gar den Ausbau dieses schadhaften Systems Position beziehen.

Gunnar Heinsohn, dessen ungeschönte Bestandsaufnahme eigentlich auf Flugblättern im Reichstag verteilt werden müsste, macht schlussendlich in seinen letzten Sätzen den Eindruck, leider selber von jener falschen Denkweise befallen zu sein, mit der weite Teile des politischen Establishments tagein tagaus das Volk malträtiert:

Es stimmt schon, dass sich bei einer Integration beide Seiten einbringen müssen. Aber was tut die Bundesrepublik bisher, um diese sechs Zumutungen für ein gelingendes Beieinander zu überwinden?

Das liest sich geradezu vorwurfsvoll, und es würde kaum verwundern, käme hier der Unkenruf nach mehr Zuwanderung von Fachkräften „auch aus muslimischen Ländern“ gleich hinterher. Dieser Ruf im übrigen ist schon in sich paradox, und von daher eigentlich nicht der Rede wert. Denn gut ausgebildete, englischsprachige Fachkräfte – bestenfalls gar Ingenieure – finden sich gerade in muslimischen Ländern so gut wie gar nicht; und das wiederum liegt in der Natur der Sache. Oder in der Natur des Islam, um genau zu sein.

Auf den Fachkräftemangel wird sich Zuwanderung aus muslimischen Ländern also naturgemäß wohl kaum auswirken – auf den Hebel, der unsere Gesellschaft Richtung Armut drückt, aber sehr wohl. So gesehen erscheint es geradezu wie blanker Hohn, wenn in der aktuellen Debatte auf jede Kritik an verfehlter Zuwanderungspolitik reflexartig der Verweis auf Mangel an Fachkräften folgt.

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Typisch deutsch ist blond und blöd

geschrieben von PI am in Deutschland,Multikulti,Video | 65 Kommentare

Integrations-Check [12]… Die Deutschen erwarten nichts vom Leben und „erfüllen nur Standardzwecke“. Typisch türkisch ist Haare auf der Brust, Kopftücher, 3er BMW und erhöhte Lautstärke. Integration ist, wenn man zur Schule geht, um aufzupassen, dass kein anderer die Freundin belästigt. Letztlich sind doch alle Türken und der Döner wird eines Tages den Menschen ersetzen.

Alles Erkenntnisse aus dem TV Total Integrations-Check [13]

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Waffengeile Soldaten mit Migrationshintergrund

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islamisierung Europas,Kraftanwendung,Schweiz | 55 Kommentare

Soldat Schweiz [14]Die Schweizer Armee hat ein Problem mit eingebürgerten Migranten, die „waffengeil“ sind und „kein deutsch verstehen“, berichtet heute [15] der Blick mit Bezug auf einen Beitrag der Weltwoche. Die Soldaten seien für das Schweizer Heer ein „Sicherheitsrisiko“. Na, um welche bereichernde und zu ausgeprägtem „Frieden“ neigende Migrantengruppe könnte es sich dabei wohl handeln?

Den „Möchtegern-Rambos“ mit fremden Nachnamen könne man keine Waffe geben, sagen Rekrutierungs-Verantwortliche anonym in der „Weltwoche“. Auf dem Balkan oder in der Türkei seien ein Gewehr und eine Uniform eben wichtige Statussymbole, wie ein Mitarbeiter eines Aushebungszentrums erzählt. „Gebt mit einfach eine Waffe!“, sei der einzige Wunsch bei der Aushebung.

Resultat: Secondos und Eingebürgerte würden deutlich öfter untauglich erklärt als „Ur-Schweizer“. …

Rund 120 junge Männer seien in den vergangenen zwei Rekrutierungszyklen deswegen in einem mehrstufigen Verfahren abgelehnt worden. Statistisch würden diese aber nicht als „aus psychologischen Gründen Ausgemusterte“ gelten.

Man müsste vermutlich auch eher sagen „aus islamischen Gründen Ausgemusterte“. Aus den vorliegenden Erkenntnissen folgert der Blick allerdings politisch korrekt, dass gut integrierte Einwanderer eher erfolgreicher seien als gleichaltrige „Einheimische“, sei es im Beruf oder im Militär. Rechtmäßige neue Herren eben – wenn sie auch besser mit Waffen umgehen können als reden.

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Mehr Israel gab es in Deutschland nie

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 39 Kommentare

Israelkongress [16]Am 31. Oktober treffen sich Israelfreunde aus allen Religionen und über 70 Organisationen in Frankfurt. Mehr als 600 Teilnehmer, fast 50 Aussteller, der Generalsekretär der Kadima-Partei Yohanan Plesner, die Präsidentin des Zentralrates der Juden, Charlotte Knobloch als Schirmherrin, der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe, Jerzy Montag – sie alle werden sich am letzten Sonntag im Oktober in Frankfurt treffen.

„Israel ist nicht allein“ ist die gemeinsame Überzeugung der Kongressteilnehmer. Zum ersten Mal vereinen sich christliche und jüdische Israelfreunde, politische und karitative Organisationen, um gemeinsam Solidarität mit dem jüdischen Staat Israel zu demonstrieren und einzufordern.

Viel vorgenommen haben sich die verantwortlichen Organisationen – die Christen an der Seite Israels e.V., der Verein „I like Israel“, die Deutsch-Israelische Gesellschaft Frankfurt und die Betreiber des Internetportals „Honestly Concerned“. In unterschiedlichen Podien werden Politiker, Autoren und Vertreter jüdischer und christlicher Organisationen zu „Israel, Islamismus und westliche Politik“, zu „Antisemitismus und Antiisraelismus“ sowie zu“ Iran und Terror“ diskutieren. Grußworte von Vertretern von Stadt Frankfurt und Land Hessen, vom Zentralrat sowie der Jüdischen Gemeinden zu Berlin und Frankfurt werden die Veranstaltung einleiten.

Neben der Politik spielt die literarische und musikalische Unterhaltung eine Rolle – die Veranstalter haben den israelischen Jungstar Eden Haham eingeladen. Roman Kuperschmidt und seine Klarinette werden die ernsten bis heiteren Kongressthemen mit Gesang und Tanz begleiten. Arye Sharuz Shalicar und Ralph Giordano lesen Spannendes aus ihren Büchern.

Die Liste der Organisationen, die Informationen, Materialien und Mitgliedschaft anbieten, reicht von A wie Am Echad bis Z wie Zionistische Organisation und umfasst so unterschiedliche Vereinigungen wie den Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, das American Jewish Commitee oder die Sächsischen Israelfreunde.

Dass israelisches Essen ebenso zu Verkostung und Genuss lockt, dass eine Tombola auf die glücklichen Gewinner von Flügen nach Israel wartet und dass man israelische Spezialitäten, Kunsthandwerk und Schmuck erwerben kann, rundet die Fülle der Angebote des 1. Deutschen Israeltages ab.

Weitere Informationen und Anmeldungen auf www.israelkongress.de [17]

» Programmflyer zum Download [18]
» Deutschland hat Probleme mit Israel [19]

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Österreich macht kurzen Prozess

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Justiz,Meinungsfreiheit,Österreich | 66 Kommentare

[20]Der Wiener Islamkritikerin Elisabeth Sabaditsch-Wolff (Foto mit Wilders in Berlin) wird am 23. November der Prozess gemacht. Durch das Gericht wurde ein einziger Verhandlungstag anberaumt. Dieser Umstand erstaunt umso mehr, wenn man sich vor Augen führt, dass durch das Gericht die Anklage zugelassen wurde, in der letztlich alles, was Sabaditsch-Wolff in einem Seminar sagte, als strafbar erachtet wird. Ist es mit den rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar, sich als Angeklagte innerhalb eines einzigen Verhandlungstages gegen eine zwölf Seiten umfassende Anklage zu wehren?

Die Bürgerbewegung Pax Europa ruft in ihrer Presseerklärung zur Unterstützung Sabaditsch-Wolffs auf. Darin heißt es: [21]

Am 15. September 2010 erfuhr Elisabeth Sabaditsch-Wolff aus den Medien, dass sie – wie der Niederländer Geert Wilders und der Kanadier Ezra Levant vor ihr – wegen “Volksverhetzung” und “Herabwürdigung religiöser Lehren” angeklagt worden sei.

Das “Vergehen” von Elisabeth Sabaditsch-Wolff ist: die Redefreiheit und vieles mehr gegen einen Tsunami der Unkultur und das politisch-korrekte Schweigen und Vertuschen darüber zu verteidigen. Gegenstand der Anklage ist die Tatsache an sich, dass sie überhaupt islamkritische Seminare abhält. So wird ihr laut Anklageschrift beispielsweise folgende Aussage als „Verhetzung“ zur Last gelegt: „Scharia ist ein absolutes Nein, wir wollen kein Gender-Apartheid, keine Ghettos, keine soziale und kulturelle Diskriminierung, keine Polygamie, keine Theokratie, keinen Hass…“

Elisabeth Sabaditsch-Wolff vertritt die BÜRGERBEWEGUNG PAX EUROPA auf internationaler Ebene, so auch als Delegationsleiterin auf Konferenzen der OSZE in Wien und Warschau. Daneben gibt sie islamspezifische Seminare für unterschiedliche Ausrichter.

Heute wurde bekannt, dass Elisabeth am 23. November 2010 ab 9 Uhr vom Landesgericht Wien, Wickenburggasse 22, (Saal 311- 3.Stock) verurteilt werden soll. Alleine schon die Tatsache, dass für den ganzen Prozess nur wenige Stunden vorgesehen sind, lässt darauf schließen, dass es sich hier um eine Verhandlungs-Farce handelt und ein Urteil schon vorgefertigt in der Schublade liegt. […]

Einen Schuldspruch wird Elisabeth auf gar keinen Fall akzeptieren, sondern notfalls bis zum europäischen Gerichtshof tragen.

Elisabeth benötigt Ihre Unterstützung [22]. Bitte helfen Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten! Sie verteidigt nicht nur sich selbst, sondern die Redefreiheit in Europa stellvetretend für uns alle. Weitere Informationen hier! [23]

Es ist nun an der österreichischen Justiz zu entscheiden, ob eine offene Debatte möglich sein soll, oder ob die Grundvoraussetzung einer demokratischen Gesellschaft – offen und kontrovers eine Meinung zu vertreten – abgeschafft werden soll. Es geht um nichts Geringeres als die Frage, ob Österreicher freie Bürger oder Untertanen [24] sind. Wenn sich Österreich entscheidet, ein Land freier Bürger zu sein, dann könnten wir sagen, die freien Menschen ziehen den Hut vor Dir,Austria! [25] Denn da kann man (als freier Mensch) machen, was man will!

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Video: STERN TV über Deutschenfeindlichkeit

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 87 Kommentare

[26]Noch bevor die Sendung am gestrigen Mittwoch-Abend überhaupt ausgestrahlt war, hatte STERN TV schon 4278 Zuschriften zum Thema erhalten. 84% der Einsender berichteten von Deutschenfeindlichkeit, die sie selbst erlebt hätten. Das Thema scheint den Menschen auf den Nägeln zu brennen. Kein Wunder, wurde es doch jahrelang vom politisch korrekten Mainstream totgeschwiegen.

Hauptschullehrer Murat Gökce hatte in seinem Schreiben STERN TV mitgeteilt, es sei an seiner Schule in Dinslaken „tägliches Geschäft“, dass Deutsche ausgegrenzt, beleidigt und angegriffen würden. 67% aller Lehrer-Zuschriften berichteten von Beschimpfungen ihrer Person, 17% gar von körperlichen Attacken. Bezeichnungen wie „Deutscher Schweinefleischfresser“ und „Deutsche Kartoffel“ seien an der Tagesordnung. 60% aller Zuschriften von Schülern handeln von Beleidigungen, Beschimpfungen, Anspucken, Schlagen und Abziehen. Immer wieder sei zu hören, dass Deutsche verschwinden sollten, denn „Deutschland gehöre den Türken“. Es soll sogar weibliche Gangs geben, die Jagd auf deutsche Schülerinnen machen. „Hass auf alles, was anders ist“, sagt der STERN TV-Reporter, und in dem Moment wird eine Moschee gezeigt. Der Journalist traut sich noch nicht direkt zu formulieren, dass es der Islam ist, der hinter diesem ganzen Irrsinn steckt, aber die Bildersprache drückt es genauso aus. Es scheint wirklich höchste Zeit, dass Licht in diesen dunklen Morast kommt, der sich an deutschen Schulen breitgemacht hat. Diese Sendung mit anschließendem Günter Jauch-Talk ist neben „Kampf im Klassenzimmer“ und „Hart und herzlich“ die bisher Beste zum Thema:

(Text: Michael Stürzenberger / Videobearbeitung: TheAnti2006)

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Berlin: Künast contra Wowereit

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Grüne | 126 Kommentare

[27]
In Berlin ist es hipp, grün zu wählen. Anschließend kann man sich ja dann aufregen, dass jede Kröte Vorrang vor dem fließenden Verkehr hat, auf allen Straßen Tempo 30 ist, die Ampeln alle rot sind und die Kinder in den Schulen verblöden. Und so nutzt Renate Künast den gegenwärtigen Höhenflug ihrer Partei, um bei der Abgeordnetenhauswahl 2011 gegen Herrn Wowereit anzutreten. Die Berliner haben also die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Die Grünen können darauf hoffen, in Berlin fast 30% der Stimmen zu bekommen und stärkste Partei zu werden.

Die WELT berichtet [28]:

Die Zeit der Spekulationen geht zu Ende: Alles deutet darauf hin, dass Renate Künast, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, als Spitzenkandidatin ihrer Partei bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl am 18. September 2011 antritt.
(…)
Nach langem internem Ringen haben die Berliner Grünen damit die Planungen für eine öffentlichkeitswirksame Inszenierung Künasts abgeschlossen. Am Tag nach jener Veranstaltung, am Samstag, fahren die Berliner Spitzenkräfte der Partei nach Gorleben, um dort gegen den geplanten Castortransport zu demonstrieren.

Jawoll, das sieht der Berliner Almosenempfänger gern, wenn „denen da oben“ Dampf gemacht wird. Das gibt sicher noch ein paar Stimmen mehr aus der starken Hausbesetzer- und Steinewerferszene.

Angesichts sehr hoher Umfragewerte für die Grünen in der Hauptstadt hat Künast gute Chancen, Regierende Bürgermeisterin und damit als erstes Grünen-Mitglied überhaupt an die Spitze eines Bundeslandes zu treten. In Umfragen lagen die Grünen in Berlin bereits mehrfach vor der dort mit der Linkspartei regierenden SPD, und wenn es eine Direktwahl des Regierungschefs gäbe, hätte Künast mit derzeit 43 Prozent Zustimmung Amtsinhaber Wowereit abgehängt (37 Prozent), wie zuletzt das Meinungsforschungsinstitutes Infratest Dimap ermittelte.

Und schon wieder ist aus technischen Gründen der WELT-Kommentarbereich geschlossen. Sachen gibt’s…

(Spürnase: Prof. K.)

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Straßenkrieg in Frankreich eskaliert weiter

geschrieben von PI am in Diversität,Frankreich,Migrantengewalt,Multikulti | 59 Kommentare

Banlieues [29]15 Jahre nachdem Jacques Chirac von einem „Bruch der Gesellschaft“ [30] in Frankreich sprach, tickt die Banlieue-Zeitbombe immer noch weiter und ist mittlerweile bereits im Explodieren begriffen. Hinter diesen „Territorien“ verbergen sich metropolisierte Parallelbevölkerungen, die sich jeglicher Kontrolle entzogen haben. Besonders virulent ist das Problem rund um Paris und Lyon, wo auch die gegenwärtigen Gewaltausbrüche „Jugendlicher“ am heftigsten eskaliert [31] sind. 1.423 Personen wurden bereits festgenommen.

Bilder aus der zerbrochenen Gesellschaft:

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Iranische Armee gegen die IDF getauscht

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Iran,Israel,Zivilcourage | 63 Kommentare

Iranische Armee gegen die IDF getauscht [32]Vor etwa drei Monaten besucht der kommandierende General des Heeres der IDF, Sami Turjeman, die Offiziersschule „Bachad 1“ im Süden Israels. „Erheben Sie sich, stellen Sie sich vor und erzählen Sie uns, warum Sie beschlossen haben, Offizier zu werden?“, wendet sich der Generalmajor an einen der Anwärter. Die Geschichte des Jünglings verblüfft den General.

(Original von Sonja Bakulina erschienen auf jewish.ru [33] / Aus dem Russischen übersetzt von medmike)

Der junge Mann (nennen wir ihn Joseph) zieht es aus Sicherheitsgründen vor, einige Details seiner Biographie für sich zu behalten. Joseph repatriierte nach Israel aus dem Iran, wo seine gesamte Familie geblieben ist. Bald nach der Ankunft erfolgt die Einberufung in die IDF, 2008 nimmt er an der Operation „Gegossenes Blei“ teil.

Joseph fühlte sich seit frühester Kindheit fremd im Iran: „Ich wurde in eine religiöse Familie hineingeboren. Im Iran darf man Jude sein, aber nur kein Zionist. Man muss oberste Vorsicht walten lassen, um nicht den Zorn radikaler Islamisten auf sich zu ziehen“, erklärt der Anwärter.

Joseph ging in eine gewöhnliche muslimische Schule. “Nach der islamischen Revolution 1979 verboten die Herrschenden jüdische Sekundarschulen. In einer jüdischen Schule (Religionsschule/Sonntagsschule) lernen durften wir nur an unserem einzigen freiem Tag, dem Freitag“, erinnert sich Joseph.

Der junge Mann erzählt, niemals besonders mit muslimischen Kindern befreundet gewesen zu sein. “Ich ging nicht zu ihnen nach Hause, weil ich dort nichts hätte essen können, aus dem Grund, da ich mich an Kaschrut (jüdische Speisegesetze) halte. Meine Klassenkameraden fragten mich oft aus, warum ich mir ständig vor dem Mittagessen die Hände wasche. Ihnen war unser Ritual des Händewaschens unbegreiflich. Einige Kinder weigerten sich sogar während des Essens, mit mir an einem Tisch zu sitzen.“ (Im Judentum ist es Brauch, vor dem Essen von Brot, bzw. vor einer Speise generell, sich die Hände zu waschen und einen kurzen Segensspruch aufzusagen)

Joseph fragte oft seine Eltern, warum sie im Iran bleiben und nicht nach Israel auswandern. „Nach der Revolution begriffen meine Eltern, dass die Zeit gekommen war, aus dem Land auszureisen, konnten sich aber nie zu diesem Schritt bewegen“, erinnert sich Joseph, „Viele meiner Mitschüler benahmen sich sehr aggressiv. In einer der Prügeleien brachen sie mir einen Finger. Ein anderes Mal stachen sie mich mit einem Messer. Während antisemitischer Demonstrationen hatten wir Angst, das Haus zu verlassen. Wir lebten im Wohlstand, es mangelte an nichts und dennoch wollte ich immer aus dem Iran ausreisen.“

Joseph und viele seiner jüdischen Freunde fanden in der Synagoge ein zweites Zuhause. „Dort konnten wir nicht nur beten, sondern auch Freunde treffen, lernen, Filme schauen. Wir wurden eine Familie. Viele, so wie ich, wollten schnellstmöglich aus dem Iran weg. Die meisten emigrierten letztlich in die USA oder nach Israel“, erzählt der Soldat.

Mit 16 Jahren beschloss Joseph aus dem Iran auszureisen. Seinen Plan hielt er geheim. „Ich sparte etwas Geld zusammen, griff meine Privatsachen und stopfte sie in eine Reisetasche. Zu Purim besuchen iranische Juden traditionell die Gräber Esthers und Mordechais in Susa, desshalb log ich meinen Eltern vor, ebenfalls dorthin zu fahren.“

Per Anhalter gelang Joseph bis zur Grenze, doch der Grenzübergang war auf Grund des iranischen Neujahrs geschlossen. Joseph war gezwungen, Heim zu kehren.

Der Zwischenfall der Verhaftung elf iranischer Juden, die der Spionage für Israel beschuldigt wurden, entfachte im jungen Mann den Wunsch, nach Israel auszuwandern, noch stärker. Nach seinen Angaben zählten zu den Verhafteten auch einige seiner Schullehrer. „Sie konnten keine Spione sein. Sie wussten nicht einmal, was ein Computer ist. Einen Menschen im Iran zu töten ist erschreckend einfach. Nach ihrer Verhaftung beschloss ich selbst, Lehrer zu werden und begann das Studium des Tanach (jüd. Bibel), der Geschichte der Juden und der Geschichte Israels. Ich bemühte mich, meinen Schülern zu erklären, warum Juden in Israel leben müssen. Natürlich fanden meine Unterrichte im Geheimen statt, sonst würde ich auch verhaftet.“

Der Schulabschluss kam näher und Joseph überdachte wieder seiner Perspektiven im Iran. Mit 18 Jahren sollte er, wie jeder iranische Jüngling, in die Armee eingezogen werden. Derjenige, der den Wehrdienst verweigert, verliert die Möglichkeit zu heiraten, einen Führerschein zu bekommen, ein Auto oder Immobilien zu erwerben.

„Für iranische Juden stellt der Dienst in der iranischen Armee ein großes Problem dar. Grund ist nicht nur die Unmöglichkeit Kaschrut einzuhalten. Kaum ein Jude möchte in der Armee eines der größten Feine Israels dienen“, erklärt Joseph, „Ich hingegen träumte stets davon, im den IDF zu dienen.“

Gegen ein Bestechungsgeld wurde Joseph angeboten, sich von der Einberufung zu befreien. „Für ein Attest bezahlte ich drei Tausend Dollar. Derartiges ist sehr gefährlich. Im Grunde gab ich mein Geld einem wildfremden Menschen. Ich fürchtete, dass er mich an die Regierung verrät, aber alles ging gut, ich bekam tatsächlich einen Aufschub. Mit diesem Schreiben ging ich zum Innenministerium, wo man mir erklärte, dass, sollte mein Attest gefälscht sein, man mich einsperren wird. Ich war mich schon sicher verhaftet zu werden, aber es ging glatt.“

Übers Internet verfolgte Joseph im Iran Nachrichten aus Israel. Über den zweiten Lebanonkrieg erfuhr er aus israelischem TV. „Iranische Sender berichteten, die „Hisbollah“ habe tausend israelische Panzer zerstört. Die israelischen Nachrichten verfolgend, kam ich zu dem Schluss, dass die IDF niemals so viele Panzer hatten. Iranische MSM haben offenkundig gelogen“, erklärt Joseph. Seiner Meinung nach kann man den Iran, aus technologischer Sicht, nicht unentwickelt nennen. „Der Iran importiert modernste Ausrüstung. In Israel gehen viele fälschlicher Weise davon aus, der Iran sei so etwas wie Gaza, tatsächlich ist dem aber nicht so.“

Es gelang Joseph mit Freunden, die in Israel lebten, Kontakt aufzunehmen. Einer seiner Verwandten floh kurz nach der islamischen Revolution nach Israel. „Wir telefonierten einmal im Jahr und tauschten uns selten über das Internet aus. Meine Freunden in Israel konnte ich nur über öffentliche Fernsprecher anrufen, da ich mir sicher war, dass der Geheimdienst Telefone in jüdischen Häusern abhört.“

Josephs Freunde in Israel wandten sich an die Jewish Agency, die dem jungen Mann dazu verhalf, den Iran zu verlassen.

In Israel wohnte er im Absorbtionszentrum (Auffangstation für Neuankömmlinge) in Jerusalem. Joseph gesteht ein, dass im heiligen Land zu leben, sein langjähriger Traum war. „Ich lebte unweit der Klagemauer und ging täglich dorthin zum Gebet.“

Während der ersten Tage in Israel plagten Joseph Alpträume. Jede Nacht träumt er, wie Soldaten der iranischen Revolutionsgarde ihn töten. „Im Traum fühlte ich, wie Kugeln meinen Körper treffen. Ich erwachte durch absolut reale physische Schmerzen. Eines Tages kaufte ich eine israelische Fahne und hing sie in meinem Zimmer auf. Ich sah sie jedes mal, wenn ich aufwachte, begriff, dass ich in Israel bin und, dass sie mich nicht erreichen können.“ Nach der Einberufung in die IDF bat Joseph um Aufnahme in die Fallschirmjäger-Brigade. Nach Gaza kam er nach Abschluss der Offiziersschule. „Unsere Truppen hielten sich in Gaza während der gesamten ‚Operation Gegossenes Blei‘ auf. Als alles vorüber war, begriff ich, dass ich meinem Land von Nutzen sein konnte!“ Bald vergingen die Alpträume. Heute lebt Joseph in Kirjat Arba (jüdische Siedlung am Stadtrand von Hebron), wo er eine Schulung zum Offizier für Öffentlichkeitsarbeit durchläuft.

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