NakbaAm 4. November hatte die Stadt Freiburg eine geplante Ausstellung über die „Nakba“ – die sogenannte Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948, wegen einseitig-antiisraelischer Darstellung des Themas abgesagt. Doch bei dieser vernünftigen Entscheidung sollte es nicht bleiben. Auf Antrag des veranstaltenden Freiburger „Café Palestine“ wies das Verwaltungsgericht die Stadt an, die Ausstellung doch stattfinden zu lassen.

Die Stadt Freiburg begründete ihre Absage:

Inhaltlich lastet die Ausstellung die Alleinverantwortung für die Vertreibung der Palästinenser den Israelis an. Die palästinensischen Araber als verantwortlich und aktiv Handelnde in diesem Konflikt kommen in der Präsentation nicht vor. Keine Rede ist beispielsweise von den antisemitisch motivierten arabischen Pogromen, die bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts und vor allem nach 1945 in den jüdischen Siedlungsgebieten des arabischen Raumes stattfanden. Diese andere “Nakba” (deutsch: Katastrophe) bedeutete Flucht und Vertreibung für Hunderttausende arabischer Juden, die ihre Heimat verlassen mussten und in Israel aufgenommen wurden.

Unerwähnt bleibt auch die Tatsache, dass Hitlerdeutschland die Gründung des Staates Israel verhindern wollte und dabei mit den palästinensischen Arabern, allen voran mit dem geistigen und politischen Führer und Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, aufs engste kooperierte und sowohl ideologisch wie materiell unterstützte. Und keine Rede ist davon, dass die arabischen Anrainerstaaten die Palästinenser zur Evakuierung der Kampfgebiete vor dem Angriffskrieg auf Israel 1948 aufforderten. Seit Jahrzehnten bilden die palästinensischen Flüchtlinge eine politische Manövriermasse, die den arabischen Staaten als politisch-moralisches Druckmittel gegen Israel dient.

Ebenfalls ist nicht erwähnt, dass die PLO als politische Repräsentanz der Palästinenser das Existenzrecht Israels in ihrer Gründungserklärung verneinte, so wie es heute noch Hamas, Hisbollah oder manche arabische Staaten tun und mit Attentaten und Raketenagriffen auf Israel unterstreichen.

Die Ausstellung berücksichtigt überdies nur den Zeitraum vor 1949 sowie die Gegenwart, nicht jedoch die dazwischen liegenden 60 Jahre, in denen sich das Flüchtlingselend und die Unversöhnlichkeit der Lager noch verschärft haben. Auch an dieser Entwicklung waren die Palästinenser und ihre arabischen Unterstützer nicht unbeteiligt.

Erst mit der Gründung des Staates Israel konnte die tausendjährige Zeit der Pogrome gegen das jüdische Volk beendet werden. „Dass Auschwitz sich nicht wiederholen darf und auch der Staat Israel hierfür ein Garant ist, ist die zentrale Lehre, die aus dem Nationalsozialismus zu ziehen ist“, so Oberbürgermeister Salomon. „Einseitige Schuldzuweisungen und Freund-Feind-Schemata fördern nicht die Einsicht in die komplizierten Zusammenhänge im Nahen Osten und tragen nicht zu einer Verständigung und friedlichen Entwicklung in der Region bei“, erklärt Salomon zur Absage der Ausstellung. Die Stadt möchte daher eine verzerrende und polarisierende Darstellung in einer ihrer wichtigsten Bildungseinrichtungen, der Stadtbibliothek, nicht zeigen.

Doch das Verwaltungsgericht sah das anders: Die Ausstellung verstößt angeblich inhaltlich nicht gegen Strafgesetze und sei „von der Meinungsfreiheit getragen“. Die bis zum 27.11. dauernde Ausstellung in der Stadtbibliothek wurde darum wie ursprünglich geplant am Freitag eröffnet.

» Infos zur Ausstellung finden Sie hier.

(Spürnase: Jörg H.)

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48 KOMMENTARE

  1. Die Gruenen kritisieren den arabischen Anti-Semitismus?!? Es geschehen noch Zeichen und Wunder!

    Und ja, so eine Ausstellung ist von der Meinungsfreiheit getragen, da habe ich keinen Zweifel daran.

  2. Sorry OT ich wollte nicht der 1.sein, aber zur Zeit kommentiert niemand.
    soeben erschien in de Internetmedien:
    3 Tote und 1 Schwerverletzte bei versuchten Autoverkauf in Brüssel.
    Da ich wieder einen Einzelfall unsrer „Freunde“ vermutete, googelte ich mal auf den belgischen Seiten mit Übersetzungshilfe. Die schwer verletzte Freundin sagte aus: es waren französisch sprechende Afrikaner.

  3. Das Recht auf Meinungsfreiheit müssn auch Extremisten in Anspruch nehmen dürfen, für die Konservativen bietet sich dafür allerdings eine weitere Möglichkeit in Gegendarstellungen zu zeigen wie bescheuert diese muslimisch-linken Anti-Semiten sind die massiv Geschichtsfälschung betreiben.

    http://www.kir-schoe-da.net.tc

  4. zum Thema
    das erinnert mich stark an die Kölner „Klagemauer“ und Merkel sagt gerade im Fernseher: „wir müssen unsere jüdisch, christlichen Stärken anwenden“.
    Dann soll sie mal aktiv werden.

  5. #6 Puseratze
    als ich den Koran noch nicht gelesen hatte, war ich auch in arabisch, türkischen Ländern im Urlaub und weiß, wie es in einer Moschee aussieht. Aber in meiner Stadt traue ich mich nicht in die Gefilden des deutsch-türkischen Kulturvereins. Wenn man dort vorbeigeht, sieht man fast nur bärtige Männer. Laut früherer PI-Berichte spielt sich dort alles mögliche ab, außer Kultur.
    Es stimmt, es wird schlimmer.

  6. OT: TV Tipp

    UNTER DEN LINDEN – Mo, 15.11.10, 22.15 – 23.00 Uhr auf Phoenix (Wh 00:00 Uhr)

    „Deutschland 21 – Eingerichtet in Tabus und Klischees?“

    Christoph Minhoff diskutiert mit Henryk M. Broder (Publizist) und Hamad Abdel-Samad (Politikwissenschaftler)

  7. Zur Info. Die Zeitschrift „Der Semit“ wurde auch an einem eigenen Stand während der Pro-Hamas Tagung 2010 in der Evangelischen Akademie Bad Boll verkauft. Ursprünglich sollte dort auch der Gesundheitsminister der Hamas auftreten.

  8. #6 Puseratze (15. Nov 2010 20:04)

    Ist mir auch schon aufgefallen !

    Immer mehr wird der Dhimmi Bevölkerung der Islam schmackhaft gemacht.

    Auf Sat.1 kommt doch immer dieser kleine Einspieler, wo sich dann ein Pastor zu Wort meldet.

    Letztes mal hat er für den Muizzin-Ruf geschwärmt und gesagt das das verbieten absoluter Rassimus sei.

    Das sowas nicht durch Bau/Lärmverordnungen behindert werden darf sondern denn gleichen Anspruch hat wie Kirchenglocken.

    Als ich diesen Gutmensch-Pastor hörte hab ich mir nur gedacht;

    Haha !

    Der soll mal in ein islamisches Land fahren und dort die Glocken leuten lassen – dann leuten aber wirklich die Glocken 😉

  9. #11 Irish_boy_with_german_Father
    ja – es wundert mich immer wieder, wie man ohne Wissen so viele falsche Aussagen über den Islam öffentlich machen kann. Die Infostände mit „Islam heißt Frieden“ stehen auch jetzt beinahe in jeder Stadt rum.

  10. #11 Irish_boy_with_german_Father (15. Nov 2010 20:19)

    #6 Puseratze (15. Nov 2010 20:04)

    Der soll mal in ein islamisches Land fahren und dort die Glocken leuten lassen – dann leuten aber wirklich die Glocken 😉

    ———–

    Der Vater meine halbtürkischen Freundin ist in Rente und wieder in die Türkei zurückgegangen. Er regt sich jeden Tag über das morgendliche Geschrei auf und überlegt, wieder nach Deutschland zu ziehen! 🙂

  11. #11 Irish_boy_with_german_Father
    kein Wunder daß der Vater das Geschrei nicht hören kann. Als er weggezogen ist, war der Islamismus in der Türkei längst nicht so verbreitet.
    1914 (vor nicht mal 100 Jahren) war jeder 4.Türke Christ, jetzt ist es jeder 500..

  12. In Freiburg darf einen das nicht wundern, diese Stadt ist so links- und grünversifft das alles zu spät ist.

    Kollege Westerwelle hat es mal ganz treffend formuliert:

    “Die typische Grünenkarriere: 20 Semester Soziologie und dann Fahrradbeauftragter in Freiburg!”

  13. #16 Eisenheinrich
    wie M.Broder im 2.Teil von „Alles Broder“ treffend sagte :“ nur die toden Juden finden in Deutschland Anerkennung“.Die Linken halten sich lieber an ihre Blockadeschiffer, welche eingeschlossen im 3. Unterdeck gesehen haben wollen, daß die Israelis Sprenggranaten auf das Deck geworfen haben.

  14. G´TT erteile den Mitarbeitern des Verwaltungsgerichtes Freiburg deine gerechte Strafe für das Erlauben dieser Hetzausstellung. Amen.

    Auch in Freiburg muss man folgendes wissen:
    AM ISRAEL CHAI!
    VIVA ISRAEL!
    LANG LEBE ISRAEL!
    LONG LIVE ISRAEL!

  15. GEGENVERANSTALTUNG in der Naehe arrangieren. Ohne grosses Aufmachen, simple, einfach aber sachlich informativ und moeglicht zeitglich mit dem sinistren Luegenschund anberaumen.

    LASST EUCH NICHT AUF DEN KOPFE SCHE…EN!!!

  16. Nun heult mal nicht so, wir mußten jahreland die verleumderische Anti-Wehrmachtsausstellung von Jan Reemtsma ertragen.
    Da geht uns so ein laues Lüftchen stark am Ärmel vorbei.

  17. Gehe mal davon aus, dass die Absagebegründung der grüne OB zu verantworten hat. Immerhin, bei dem Parteibuch erstaunlich.

  18. #23 GustavMahler (15. Nov 2010 21:35)

    Das Ertragen des einen macht das Ertragen des anderen nicht besser, im Gegenteil.

  19. #23 GustavMahler (15. Nov 2010 21:35)

    Nun heult mal nicht so, wir mußten jahreland die verleumderische Anti-Wehrmachtsausstellung von Jan Reemtsma ertragen. Da geht uns so ein laues Lüftchen stark am Ärmel vorbei.
    ————————-
    nur ein antisemit wie du kann sowas sagen.
    die wermachtausstellung ist historisch einwandfreier als alle die schandtaaten der wermacht.

    ist schon bezeichnend wenn einer sich so einen dreckigen nick zulegt.

  20. @ #26 mike hammer #23 GustavMahler

    Nun heult mal nicht so, wir mußten jahreland die verleumderische Anti-Wehrmachtsausstellung von Jan Reemtsma ertragen. Da geht uns so ein laues Lüftchen stark am Ärmel vorbei.
    ————————-
    nur ein antisemit wie du kann sowas sagen.
    die wermachtausstellung ist historisch einwandfreier als alle die schandtaaten der wermacht.

    ist schon bezeichnend wenn einer sich so einen dreckigen nick zulegt.

    Da verstehe ich so einiges überhaupt nicht. Hast du „GustavMahler“ missverstanden? Ich kenne nur Mahlers 1. Sinfonie und hoffe sehr, dass mein Leben noch für die anderen reicht.

  21. #31 Fensterzu (15. Nov 2010 22:39)
    ich beobachte den stümmelbart fan seit einer weile. der meldet sich immer bei so themen und drischt auf juden rum.

    es gibt einen freundlichen nazi der auch so heisst.

  22. Ich habe diese Wanderausstellung bereits bei früherer Gelegenheit gesehen. Von der Meinungsfreiheit ist sie auf jeden Fall gedeckt, die Ausstellung ist in einem sachlichen Ton gehalten und auch die dort dargestellten historischen Fakten sind als solche korrekt. Was auch immer man über Israel denkt, man kann kaum leugnen dass die Errichtung dieses Staates teilweise ein sehr schmutziges Geschäft war. OK, Aspekte wie die antijüdischen Auschreitunge der 30er Jahre oder die Kollaboration der Palis mit den Nazus kommen etwas zu kurz. Andererseits: Wenn es diese Ereignisse nicht gegeben hätte, hätten die Juden dann auf die Errichtung ihres Staates verzichtet?

  23. #34 dergeistderstetsverneint (15. Nov 2010 23:15)
    Ich habe diese Wanderausstellung bereits bei früherer Gelegenheit gesehen. Von der Meinungsfreiheit ist sie auf jeden Fall gedeckt, die Ausstellung ist in einem sachlichen Ton gehalten und auch die dort dargestellten historischen Fakten sind als solche korrekt.

    Was soll dabei korrekt sein? Wenn die Araber nicht den jungen Staat Israel überfallen hätten, hätte es keine Vertriebenen gegeben, das ist Fakt.

    Bei dieser ganzen Angelegenheit wird zudem Folgendes nicht beachtet:

    1 Million Juden wurden fast zeitgleich aus den arabischen Ländern vertrieben. Nur redet darüber niemand, weil sie die Forgodded Refugees sind…. es gibt Videos darüber.

    Die Schuld der arabischen Führer wird völlig außer Acht gelassen. Es gibt ja Gott sei Dank alte Zeitzeugen und Zeitungsausschnitte, die diese arabische Sicht ad Absurdum führen, aber leider nicht berücksichtigt werden.

    1. „Die arabischen Staaten, die palästinensische Araber ermutigten, vorübergehend ihre Heimat zu verlassen, um die arabischen Invasionstruppen nicht aufzuhalten, haben ihr Versprechen nicht gehalten, diesen Flüchtlingen zu helfen“ /Jordanische Tageszeitung FALASTIN, 19.2.1949, aus /Fa/

    2. „Wer brachte die Palästinenser als Flüchtlinge in den Libanon, wo sie in große Not kamen und mittellos waren – niemand anders als die arabischen Staaten selbst, einschließlich des Libanon“ /Muslimische Wochenzeitung KUL-SHAY, Beirut, 19.8.1951, aus /Fa/

    3. „Der 15. Mai 1948 kam … An diesem Tag rief der Mufti in Jerusalem die Araber von Palästina auf, ihr Land zu verlassen, denn die arabischen Armeen sind im Einmarsch und werden für sie kämpfen“ /Kairoer Tageszeitung AKHBAR EL YOM, 12.10.1963, aus /Fa/

    4. „ .. Damit die tausendmal verfluchten Juden sich nicht in ihrer Feigheit vor ihrer völligen Vernich­tung an euch rächen, laden wir euch ein, unsere Gäste zu sein. Die Araber werden euch ihre Häuser und Herzen öffnen. Wir werden die Ungläubigen besiegen, wir werden die Giftschlangen zertreten. Ein durch eure Brüder gereinigtes Land wird euch aufs neue in Freude und Jubel empfangen.“ /Gi/ (Aufruf des ‚Oberkommandos der arabischen Freiwilligen‘ über den Sender Kairo am 16.5.1948, aus /Pf S.148)/

    5. „Wir werden das Land über den Haufen schießen und alle Orte, wohin sich die Juden flüchten, zerstören. Solange Gefahr besteht, sollen die Araber ihre Kinder und Frauen in Sicherheit bringen; später wird ihnen das ganze Palästina gehören.“ /La/ (Erklärung des irakischen Ministerpräsidenten, die ab dem 16.3.1948 zwei Monate lang im Rundfunk ausgestrahlt wurde, aus /Pf S.143)/

    Davon gibt es viel mehr. Noch etwas, man kann nicht von heute auf diese Zeit mit der gleichen Wertigkeit zurückschauen, es gibt KEINE Staatsgründung, die nicht auch mit Vertreibung und Gewalt zu tun hatte. Oder bestehen die Sudetendeutschen heute immer noch darauf, in Ihre Heimat zurückehren zu können? Weltweit gab es genau in dieser Zeit Millionen Flüchtlinge und in Europa war gerade die europäische Judenheit fast vollständig ausgelöscht worden, wobei die Überlebenden dann auch noch drangsaliert wurden und nicht wussten wohin.

    Was auch immer man über Israel denkt, man kann kaum leugnen dass die Errichtung dieses Staates teilweise ein sehr schmutziges Geschäft war.

    Wie gesagt, es war Krieg und Krieg ist NIEMALS schön und ethisch, wären die Araber nicht zum Vernichtungskrieg angegangen, hätte es das alles nicht gegeben, es war nicht so, wie es in der Ausstellung dargestellt wird, die Leute sind zumeist nur 20 bis 30 km „geflohen“, haben zum größten Teil noch nicht einmal eine israelischen Soldaten gesehen.

    „Unsere Führer sind verantwortlich für die Flucht der Dorfbewohner, weil sie falsche und über­triebene Gerüchte von jüdischen Verbrechen und Greueltaten wie Mord an Frauen und Kindern verbreiteten, um die Araber aufzuhetzen … Die Araber in Palästina wurden so lange in Furcht und Schrecken versetzt, bis sie flohen und ihre Häuser, Hab und Gut dem Feind überließen“ /Jordanische Tageszeitung AL URDUN, 9.4.1953, aus /Fa/

    „seit 1948 fordern wir die Rückkehr der (paläs­tinensischen) Flüchtlinge, obwohl wir es sind, die sie zur Flucht zwangen ..“ /Khaled al-Asm, ehem. syrischer Premierminister, in seinen Memoiren 1973, Haschiwah 4-1993/

    Nach einem Bericht des arabischen Instituts für Palästinensische Studien in Beirut (1969) wurde die Mehrheit der arabischen Flüchtlinge 1948 nicht vertrieben und 68% hätten das Land verlassen ohne einen israelischen Soldaten gesehen zu haben. /Pe S.13/

    Es ist Relativierung und arabische Propaganda zum größten Teil.

    OK, Aspekte wie die antijüdischen Auschreitunge der 30er Jahre oder die Kollaboration der Palis mit den Nazus kommen etwas zu kurz. Andererseits: Wenn es diese Ereignisse nicht gegeben hätte, hätten die Juden dann auf die Errichtung ihres Staates verzichtet?

  24. OK, Aspekte wie die antijüdischen Auschreitunge der 30er Jahre oder die Kollaboration der Palis mit den Nazus kommen etwas zu kurz. Andererseits: Wenn es diese Ereignisse nicht gegeben hätte, hätten die Juden dann auf die Errichtung ihres Staates verzichtet?

    Es kommen noch ganz andere Dinge zu kurz.

    Weiterhin bleibt unerwähnt die Rolle der ehemaligen deutschen Templergemeinde in Palästina, die schon früh als Parteimitglieder der NSDAP fungierte und gezielt die Araber aufhetzte und Waffen und Botendienste leistete.

    Das die Leute aufgehetzt wurden, das die Araber die Teilung abgelehnt haben und später auch die PLO als politische Repräsentanz der Palästinenser das Existenzrecht Israels in ihrer Gründungserklärung verneinte, so wie es heute noch Hamas, Hisbollah oder manche arabische Staaten tun und mit Attentaten und Raketenagriffen auf Israel unterstreichen.

    Das England den überlebenden europäischen Juden die Einreise verweigerte, USA, Australien, alle, wo sollten die Leute denn hin, es war Chaos zu der Zeit und nein, der Einzige Weg, NICHT mehr auf Gedeih und Verderb den Gastvölkern ausgeliefert zu sein, war der Weg zu einem eigenen Staat.

    Die Araber haben 22 Staaten dort, aber das kleine bisschen Israel gönnen sie den Juden nicht, obwohl die meisten auch erst MIT den Juden ins Land gekommen sind.

    http://tangsir2569.wordpress.com/2010/11/10/wem-gehort-das-land-israel/

    http://tangsir2569.wordpress.com/2010/11/10/wem-gehort-die-stadt-jerusalem/

  25. Übrigens, die nächsten sind schon in Planung – in deutschen Kirchengemeinden sind weitere Ausstellungen dieser einseitigen, den Israelis alle Schuld zuschiebenden und allein die arabische Sichtweise vertreibenden Ausstellungen geplant.

    Mittwoch, 24.11.2010 – 15.12.2010 Reutlingen: (geplant) Ausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“, Ev. Kirchengemeinde Hohbuch

    Kontakt: Ev. Kirchengemeinde Hohbuch, Friedrich-Naumann-Str. 30, 72762 Reutlingen, Tel.: 07121/240305
    E-Mail: info(at)hohbuch-kirche(Punkt)de

    Internet: http://www.hohbuch-kirche.de

    Dort wird eine Gegenausstellung organisiert.

  26. Ich kannte mal ein nettes Mädel, hier im Internet, ist so 8 Jahre her , sie war Stutentin in Freiburg, offen und sehr gebildet.

    Irgentwann nach vielen, sehr ausführlichen Gesprächen über Gott und die Welt, kamen mir mal auf Ausländer zu sprechen…..es war die Zeit als Schröder überraschend …mit seinen Fischer die Wahl 2002 nochmal „gewonnen“ hatt. 😈
    Daraufhin entpuppte sie sich als ,eine völlig irrwegig geleitete Person in Sachen Ausländerrecht, geradezu faschistisch und knallhart. 😯

    Sie war nur noch bestrebt, wenn das Thema angesprochen wurde zu besänftigen und ihrerseits zu bedrohen. 😯
    Irgentwie lautete ihr Namen http://www.Jaenchen@aol.com

    Gruß

    Gebildet aber nicht ehrlich. 🙄

  27. Ausgerechnet Abi Melzer, ein Lieblingsfeind von Henryk M. Broder, schickte den zitierten ulkigen Protestbrief gegen die Absage der Ausstellung an den Freiburger OB. Zitat: „Für solche Politiker wie Sie müsste sich die Stadt Freiburg schämen und eigentlich ganz Deutschland, so wie sich fast ganz Deutschland für Thilo Sarrazin schämt.“

    Broder hat ihn schon vor Jahren als geistig weggetreten angesehen und prozessiert munter mit ihm vor Gericht herum. Melzer scheint wirklich nicht mehr in der Realität zu leben, wie obige Bemerkung zu Sarrazin zeigt.

    Broder: „Mein alter Freund Abi Melzer, der größte Verleger aller Zeiten (GRÖVAZ), klebt an mir wie Hundekacke an einer Profilsohle.“

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/abi_und_die_tochter

  28. Ich finde es widerlich, wenn hier teilweise die Vertreibung den Opfern der Vertreibung selbst angelastet wird.

    Kein Krieg rechtfertigt eine Vertreibung, das sieht auch das Kriegsvölkerecht so. Daß selbstverständlich zur Evakuierung aufgerufen wurde, bedeutet auch nach internationaler Rechtssprechung keinen Verzicht auf die Heimat. Alles andere wäre auch sehr zynisch.

    Zahal, ich darf Dich kurz korrigieren. Die Sudetendeutschen haben nicht auf ihre Heimat verzichtet, sondern nur auf Gewalt. Da keine Volksabstimmung abgehalten wurde, besteht ihr Heimat- und Rückkehrrecht weiter;

    Dies betrifft natürlich auch die Palästinenser. In Israel wohnende oder aus dem heutigen Israel vertriebene Araber/Palästinenser können nicht in Kollektivhaftung genommen werden für Kriegserklärungen von Staatschefs, in deren Territorium sie nicht mal gelegen haben!
    Unzweifelhaft dürfte zumindest ein Rückkehrrecht in die der palästinensischen Vorbevölkerung verbliebenen Gebiete von 1967 sein, da diese völkerrechtlich nicht zu Israel gehören.

    Daß die Flucht durchaus berechtigt war, zeigen zahlreiche Massaker, die wechselseitig verübt wurden.

    An Mike Hammer sei nur kurz adressiert, daß über die Anti-Wehrmachtsausstellung bereits das Verdikt von unbestechlichen Historikern gesprochen wurde, da hilft Dein Geschrei auch nicht mehr. Bezeichnend, wenn sich jemand mit Hannes Heer und Reemtsma gemein macht. Man sollte nicht jacksonischer sein als das Nürnberger Tribunal

    Viele Kritikpunkte der Stadt Freiburg sind dennoch berechtigt und auch viel vorsichtiger formuliert als mancher Ausspruch hier.

    Insbesondere auch den Hinweis von Zahal auf die jüdischen Flüchtlinge aus dem arabischen Raum fand ich eine sehr wichtige Ergänzung. Man sollte auch nicht vergessen, daß Juden noch heute Opfer von Verfolgung und Vertreibung sind und daher sein Augenmerk nicht nur auf die Palästinenser verengen.Da brauchen wir keine Schwarzweißbilder zu bemühen, derartige Repressalien (ich glaube, über den Jemen wurde hier berichtet) sind heute noch an der Tagesordnung.

    Die entscheidende Frage HIER bleibt doch, was kann Deutschland beitragen, was darf Deutschland beitragen und was muß Deutschland beitragen, um die Situation zum Positiven zu verändern.

    Ich plädiere dafür, daß alle beteiligten Fraktionen die Möglichkeit haben müssen, auch hier ihre verschiedenen Positionen vorzutragen – ohne die Furcht vor Redeverboten; andererseits müssen alle Diskussionen im Geiste der Problemlösung geführt werden, Scharfmacherei und die Saat des Hasses haben wir hier eh genug.

    Zum zweiten sollte man vernünftigerweise fragen, inwieweit eine Rückkehr der Flüchtlinge noch möglich ist, da es sich ja um eine wechselseitige Vertreibung und Flucht handelte und ein Zusammenleben beider Völker in absehbarer Zukunft verunmöglicht ist. Dem Staat Israel müssen verteidigungsfähige Grenzen zugesprochen werden bzw. von diesem beansprucht werden dürfen.

    Für völlig falsch halte ich die beliebig als Blankoscheck und Freifahrtschein zu interpretierenden Garantien deutscherseits für Israel, solange nicht klar ist, was mit Israel gemeint ist, insbesondere territorial, aber auch der Staatsform und des Staatsvolkes nach.

    Die Verantwortung Deutschlands bezieht sich auf das jüdische Volk, nicht auf den Staat Israel, das ist eine willkürliche Umdeutung der allerjüngsten Zeit, ohne die wir auch bisher problemlos ausgekommen sind. Aus dem ersteren ergeben sich natürlich Zusammenhänge zum zweiten, aber es handelt sich nicht um austauschbare Größen. Kein Staat kann Garantien für einen anderen übernehmen, erst recht nicht die nur teilsouveräne BRD. Das wir das sowieso nicht sollten, zeigen ja auch die Konsequenzen, die bisher solche Garantien ausgelöst haben (Kriege).

    So, und jetzt blast zur Vernichtung und laßt die Hunde des Krieges gegen mich von der Kette.

  29. #43 Greif (16. Nov 2010 06:38)

    An Mike Hammer sei nur kurz adressiert, daß über die Anti-Wehrmachtsausstellung bereits das Verdikt von unbestechlichen Historikern gesprochen wurde, da hilft Dein Geschrei auch nicht mehr. Bezeichnend, wenn sich jemand mit Hannes Heer und Reemtsma gemein macht. Man sollte nicht jacksonischer sein als das Nürnberger Tribunal

    ich kann mich nicht eines prozesses erinnern
    gegen die wehrmachtsausstellung, deshalb ist dein geschrei von verdickten durchaus nicht angebracht. das irgendwelche historiker dir mehr passen als andere mag schon stimmen nur das du die anderen als bestechlich hinstellst
    und brüllend auslässt wem du diese von dir so
    laut vorgetragene bestechung vorwirfst spricht durchaus nicht für deine unbestechlichkeit.

    ich weiss durchaus das bei der ausstellung einige falsche (von russen begangene verbrechen) dokumente ausgestellt wurden.
    nun erklähr mir mal eines GREIF: russland hatte im ww.II 20-millionen menschen verloren
    heute noch werden massengräber von abgeschlachteten zivilisten ausgegraben und das waren bei weitem nicht nur juden.

    es war usus von der wehrmacht wenn sie in kleineren trupps unterwegs waren, dörfer einzunehmen, die paar bewoner abzuschlachten
    und mit den lebensmitteln als beute weiterzu ziehen. die russen haben kein ich betone NOCH KEIN jad wa schem. aber da ich aus der udssr stamme und russisch perfeckt spreche bin ich oft in der ukraine und west russland und dort
    bekommst du die „“SAUBERE““ wehrmachtskriegsführung recht bildlich vorgeführt. für denn fall das du mir jezt mit der SS kommst, ihre einsatztruppen wurden von der wehrmacht gedeckt, (ofiziere die dagegen protestierten wurden diszipliniert oder versezt) die wehrmacht half bei erschiessungen, füllte die reihen der ss-einsatztruppen auf und beteiligte sich sonst auch manigfaltig an den greultaaten.

    also kann die wehrmachtsausstellung der wehrmacht nicht so sehr wehtun wie die wehrmacht es angesichts ihrer taaten verdient hätte. natürlich ist nicht die mehrheit der wehrmachtsoldaten kriegsverbrecher aber die NS-wehrmacht ist nun mal nicht sauber gewesen.

    meine aufregung das was du als GESCHREI titulierst gilt nicht deN wehrmacht-AUSSTELLUNGS-kritiker sondern dem stummelbart-fan der immer
    mit so komischen sprüchen briliert wenn es um juden oder israel geht.
    das was ich schrieb war an ihn adressiert.

    was du schreibst über die flüchtlinge usw ist der diskusion durchaus wert du vergleichst aber die zustände in europa (frieden UND freizügigkeit) mit den zuständen in nahost (vernichtungs-kriege mit dem ziel israel auszuradieren) und was zum greif äh geier sind diese palestinenser von denen du schreibst.

  30. #38 Zahal (16. Nov 2010 00:28)

    Mittwoch, 24.11.2010 – 15.12.2010 Reutlingen:
    Dort wird eine Gegenausstellung organisiert.

    E-Mail: info(at)hohbuch-kirche(Punkt)de

    Eine ergänzende „Gegenausstellung“ ist der richtige Weg.

    Schade, dass sich bisher niemand die Mühe gemacht hat eine passende Wanderausstellung mit einer „Gegendarstellung“ auf die Beine zu stellen…

    Schreibe gleich eine Mail zur Ermutigung des Freiburger Bürgermeisters und der Kirchengemeinde Hohbuch. Positive Verstärkung hilft mehr, als zu versuchen die verdrehten Leute auf den richtigen Weg zu bringen!

    E-Mail-Formular
    Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau
    http://www.freiburg.de/servlet/PB/menu/1161132_l1/index.html

  31. Meine Unterstützungsmail an den Oberbürgermeister Freiburgs:

    Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dieter Salomon,

    über eine Nachrichtenmeldung habe ich von der Ausstellung „Nakba” erfahren und auch von dem offenen Brief von Herrn Abi Melzer an Sie.

    Zitat: “Für solche Politiker wie Sie müsste sich die Stadt Freiburg schämen und eigentlich ganz Deutschland, so wie sich fast ganz Deutschland für Thilo Sarrazin schämt.”

    Henryk M. Broder hat Herrn Melzer schon vor Jahren als „geistig weggetreten“ angesehen und prozessiert munter mit ihm vor Gericht herum. Melzer scheint wirklich nicht mehr in der Realität zu leben, wie obige Bemerkung zu Sarrazin zeigt.

    Es ist genau anders herum: Deutschland ist froh über Dr. Thilo Sarrazin und auch über Sie!

    Da diese Ausstellung ja nun doch gezeigt werden muss, würde ich mich über eine ergänzende Darstellung in direkter Nähe zu dieser einseitigen Ausstellung freuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    XX

    Nachrichten-Quelle: http://www.pi-news.net/2010/11/freiburg-zum-antisemitismus-gezwungen

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