Kaum dass die neue Pisa-Studie erschienen ist, melden sich sofort reflexartig die üblichen Bedenkenträger mit den immer gleichen vermeintlichen Lösungen: Mehr Staat. Mehr Ganztagsschule. Und natürlich verpflichtend für Alle.

(Von Birgit Kelle)

Als ob es tatsächlich etwas bringt, wenn die Kinder fortan noch mehr Stunden in der Schule sitzen. Denn machen wir uns nichts vor: Betreuung in der Schule ist ja nicht gleich Bildung. Ich kenne zahlreiche Kinder, die erst Hausaufgaben machen, wenn sie dann um 16.30 Uhr aus der OGS nach Hause kommen. Denn dort ist es ihnen zu laut, sie können sich nicht konzentrieren. Der Tag endet für diese Kinder sehr spät, sie haben keine Zeit für Verabredungen und die Schularbeiten sind erst vor dem Abendessen fertig. Das ist also die Lösung? Niemand traut sich offenbar mal zu benennen, wo genau die Unterschiede liegen, wenn manche Kinder sich gut entwickeln und andere schlechter.

Dabei ist es ganz einfach, denn ein paar Studien gibt es ja schon. Bescheinigt auch von der OECD, die im Ergebnis jährlich immer wieder neu bemängelt, dass in keinem anderen Land die soziale Herkunft derart entscheidend ist für den Erfolg von Schülern und Studenten wie in Deutschland. Und wenn man sich dann ansieht, wer denn die guten Schüler sind, dann sind es eben diejenigen, die von zu Hause am meisten Unterstützung bekommen. Und damit meine ich nicht Geld. Sondern Leistungswillen. Lernbereitschaft. Gewissenhaftigkeit. Anstrengung. Auch Analphabeten können Akademiker großziehen. Es ist eine Frage der Einstellung zu Bildung und Leistung und meistens nicht eine Frage des Geldbeutels. Das vermittelt keine Schule. Das ist auch nicht ihre Aufgabe. Das ist Sache der Eltern.

Und was ist also die Reaktion der Politik? Alle Schüler sollen mehr dem Einfluss des Elternhauses entzogen werden, damit sich der Staat in den Schulen mehr um alle kümmert. Hallo? Das mag für diejenigen funktionieren, die zu Hause keine Unterstützung bekommen. Aber im Umkehrschluss bedeutet es auch: Alle diejenigen, die bislang sehr gut sind, werden zwangsläufig herunter gestuft. Denn der Weg, der für sie bislang erfolgreich war, soll ihnen de facto durch flächendeckende Ganztagsschulen genommen und dem niedrigeren Niveau der anderen angeglichen werden. Wieder mal ein Gießkannenprinzip. Individuelle Förderung bleibt da eine leere Hülse. Übrigens auch eine inzwischen erschreckend normale Reaktion in unserem Land. Wenn das Leistungsniveau sinkt, werden die Ansprüche eben nach unten korrigiert. Damit wird jeder Leistungswille im Keim erstickt. Wir beschäftigen uns nicht mehr damit, wie die Guten vorankommen, sondern wie wir es den weniger Guten möglichst nicht so schwer machen. Und sie sollen um Himmels willen nicht merken, dass sie gerade den Anschluss verpassen. Sitzenbleiben abschaffen. Noten abschaffen. Leistungsniveau senken, Kopfnoten wieder abschaffen, wie es gerade in NRW passiert. Einheitsschule einführen. Schule als fröhliches Happening mit Wohlfühlgarantie. Phrasenhaft erscheinen da Politiker-Statements wie „Wir wollen kein Kind auf der Strecke lassen“. Ja sicher, aber müssen denn alle im gleichen Zug sitzen? Oder darf es für einige auch der ICE sein?

(Der Artikel ist im Original erschienen auf freiewelt.net)

Video: Birgit Kelle zur CDU-Familienpolitik:


Birgit Kelle (35) ist Journalistin, verheiratet und Mutter von vier Kindern. Geboren 1975 in Siebenbürgen, Rumänien, 1984 übergesiedelt nach Deutschland. Von 2005 bis 2008 Herausgeberin der christlichen Monatszeitung VERS1. Sie ist Vorsitzende des Vereins Frau 2000plus e.V. und Member of the Board der New Women for Europe (NWFE), ein Dachverband für Frauen- und Familienverbände aus ganz Europa mit Beraterstatus am Europäischen Parlament.

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67 KOMMENTARE

  1. Die Verstaatlichung der Kindererziehung in Deutschland schreitet munter voran. Gut, dass es Menschen wie Frau Kelle gibt, die dies öffentlich und – gemessen am Beifall – auch mit Unterstützung immer wieder kritisieren.

  2. Andere Baustelle, selbe Torheit: Wer die Zähne zusammenbeisst, um es auf die Realschule schafft, wird später keine geförderte Lehrstelle bekommen. Im Grunde wieder ein Migrantenbonus, also Nebenkosten der Integration sozusagen:

    http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/NiedersachsenMetall-foerdert-Hauptschueler-Lehrstelle-mit-5000-Euro

    Laut MSM sind Migranten Bereicherung.
    Unternehmer sind Kapitalisten, wollen sich nur bereichern. Warum müssen sie dann aber Schmerzensgeld für Migranten erhalten??

  3. Das Bildungschaos führt nur dazu, dass verantwortungsbewusste Eltern ihre Kinder vermehrt in Privatschulen unterrichten lassen – wo die Welt noch einigermaßen in Ordnung ist. Dort wird störungsfrei von mohammedanischen Bildungsverweigerern und professionellen Unterrichtsstörern richtiger „Stoff“ vermittelt, der geeignet ist, ein „richtiges Abitur“ zu machen, das auch die Studierfähigkeit garantiert!

    OT: Wikileaks und kein Ende 🙂

    Laut einem Kabel vom Dezember 2009 erzählten Elysée-Kontakte US-Vertretern sogar, man habe eigens das Präsidenten-Flugzeug umgeleitet, um Sarkozy den Anblick des in türkischen Nationalfarben angeleuchteten Eiffelturms zu ersparen – mit der Licht-Show wollte der Pariser Bürgermeister seinen türkischen Gast, Premier Recep Tayyip Erdogan, erfreuen.

    Quelle: Spon

  4. Das ist nichts anderes als die übliche sozialistische Gleichmacherei. Die Schlechten werden dabei vielleicht ein bisschen besser, aber die Guten lassen merklich nach. Am Ende ist das Durchschnittsniveau deutlich niedriger als vor der Gleichmacherei. Eigentlich dachte ich, es hätte schon genügend derartige Experimente gegeben, die allesamt gescheiterrt sind.

  5. Das ist doch das Ziel unserer Politiker:

    Alle gleich doof, gleich „happy“ und deshalb leicht zu lenken.

  6. Ganztagsschule ist sozialistische Umerziehung, die Kleinen sollen die ganze Zeit unter den Fittichen linksgrüner VolkserzieherInnen stehen.

    Wer ernsthafte Leistungen in den harten MINT-Fächern erbringen will, der kann nur zu Hause in aller Ruhe lernen, da ist gemeinsame Hausaufgabenstunde mit Murat und Fatima kontraproduktiv.

    Sozialistische Cradle-to-Grave-Betreuung hat sozialistische VorbilderInnen:

    „Diese Jugend, die lernt ja nichts anderes als … denken, … handeln. Und, wenn hier dieser Knabe, dieses Mädchen mit ihren zehn Jahren in unsere Organisation hineinkommen, und dort nun so oft zum erstenmal überhaupt eine frische Luft bekommen und fühlen, dann kommen sie vier Jahre später vom … in die …… Und dort behalten wir sie wieder vier Jahre, und dann geben wir sie erst recht nicht zurück in die Hände unserer alten Klassen- und Standeserzeuger (Lachen), sondern dann nehmen wir sie sofort in die ….., oder in die …, in die …, in die …., in das …. undsoweiter. […] Und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben!“

  7. Individualität wird abgeschafft!

    Alle Schüler in den „Bummelzug“!

    Irgendwann landen wir auf dem Abstellgleis!!!

  8. Auf dem Bild sind blonde, junge Menschen zu sehen, die noch dazu sympathisch wirken. Solche rechtslastigen, quasi rassistischen Bilder sind aber „wenig hilfreich“…

  9. Schlafen unsere Islamkritiker?

    Der vom 24. bis zum 26. Dezember 2010 geplante Auftritt des salafistischen Predigers Pierre Vogel in der Berlin-Neuköllner al-Nur-Moschee löst bislang in der Öffentlichkeit keine meßbare Empörung aus.

    Nur die „Nürnberger Nachrichten“, die für das Thema regional nicht direkt zuständig sind, haben einen umfangreichen Artikel zu der Weihnachts-Provokation des radikalen Predigers veröffentlicht.

    http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/politik/heiliger-krieg-am-heiligen-abend-1.354700

    Der Verfassungsschutz schlägt stillen Alarm. Und der Berliner „Tagesspiegel“ hat eine kurze Notiz gebracht. Sämtliche islamisierungskritischen Online-Medien widmen sich bislang anderen, offenbar als wichtiger erachteten Themen.

    Haben die Salafisten also in einer der umstrittensten Moscheen Deutschlands zu Weihnachten freie Bahn? Weil die Islamisierungskritiker frieren und die Öffentlichkeit mit Weihnachtseinkäufen beschäftigt und abgestumpft ist?

    Vielleicht hilft ja ein Blick auf den hier verlinkten Bericht von „Spiegel“-TV jener Minderheit auf die Sprünge, der die Zukunft Deutschlands nicht gleichgültig ist, um die Brisanz der Berliner Weihnachts-Ereignisse von 2010 richtig einordnen zu können. Und vielleicht ist es ja doch noch möglich, über das Medium Internet innerhalb von zwei Wochen eine Kampagne zu organisieren, die den Berliner Auftritt des Haßpredigers Pierre Vogel verhindert – oder zumindest zu einer Selbstdarstellungskatastrophe für den Trägerverein der al-Nur-Moschee werden läßt.

    http://tiny.cc/rq8og

  10. Meine Tochter hat gerade vier Jahre Grundschule, auf eine teils Ganztags- bzw. Halbtagsschule, hinter sich. Wie die mir persönlich bekannte Direktorin bestätigte, sind in der Regel die Halbtagskinder die besseren Schüler.
    Für Hausaufgaben werden in den OGS eine 1/2 Stunde veranschlagt. Schaffen die Kinder dies nicht in der Zeit, müssen die Aufgaben zu hause fertig gestellt werden, da die Nachmittage mit schwimmen, schlittschuhlaufen usw. fest verplant sind. Dies hatte zu Folge, dass es nachher kaum noch Hausaufgaben auf gab und die Kinder es nicht gelernt haben selbständig ihr erlerntes Wissen zu Hause aufzuarbeiten bzw, zu vertiefen.
    Dies müssen wir als Eltern jetzt nachholen.

    Meine Tochter war das letzte Jahr auf der o.g. Schule die sich zwischen Ganz- und Halbtagsschule entscheiden durfte. 🙁

  11. Von den Besten der Guten:

    http://www.gruene-bundestag.de/cms/presse/dok/364/364262.ein_bisschen_licht_aber_noch_zu_viel_sch.html

    7. Dezember 2010
    Ein bisschen Licht, aber noch zu viel Schatten – Das deutsche Bildungssystem bleibt sozial ungerecht

    Zu den heute veröffentlichten Ergebnisse der PISA-Studie 2009 erklärt Renate Künast, Fraktionsvorsitzende, und Priska Hinz, bildungspolitische Sprecherin:

    Die Verbesserung der Leistungen der Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich ist ermutigend. Zehn Jahre nach den ersten PISA-Ergebnissen zeigen die aktuellen Werte, dass das Bildungssystem Fortschritte macht und zu besseren Lernergebnissen führt. Es wurden nicht nur Schwächen erkannt, sondern auch Verbesserungen erarbeitet.

    Wichtig ist, dass auch bisher Bildungsbenachteiligte von den Anstrengungen in Schulen profitiert haben. Nun dürfen Länder und Bund sich nicht ausruhen, sondern müssen ihre Anstrengungen intensivieren. Nach wie vor hängt der Bildungserfolg maßgeblich von der sozialen Herkunft ab. Ziel muss deshalb sein, die Hindernisse wegzuräumen, die Leistungsfähigkeit von gleichen Chancen in der Bildung trennen.

    Schulen in schwierigem sozialen Umfeld brauchen besondere Unterstützung um ihre Aufgaben zu erfüllen. Nur wenn alle ihre Potenziale entfalten können, sind Herausforderungen wie demografischer Wandel und Fachkräftemangel zu meistern.

    Deswegen setzen wir uns ein für ein gut ausgebautes und gut ausgestattetes Angebot in der frühkindlichen Bildung. Es müssen mehr Ganztagsschulen eingerichtet werden, damit alle Kinder von individueller Förderung und längerer Lernzeit profitieren können. Das Kooperationsverbot muss abgeschafft werden und durch eine Regelung ersetzt werden, die es Bund und Ländern möglich macht, ihre gesamtstaatliche Verantwortung für das Bildungssystem sinnvoll wahrzunehmen.

    Schulen müssen kontinuierliche Rückmeldungen über ihre Leistungsfähigkeit, Stärken und Schwächen erhalten. Dazu müssen regelmäßige Evaluierungen des Unterrichts weiterentwickelt werden.

    Lehrerinnen und Lehrer tragen die Hauptaufgabe bei der Reform. Ihre Aus- und Fortbildung muss verbessert und verstärkt werden. Sie brauchen Unterstützung durch Beratung und weitere Fachkräfte, wie z.B. Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter.

    Die Bildungsinvestitionen müssen vom Bund und den Ländern verstärkt werden. Vom sieben Prozent Ziel sind wir noch weit entfernt, wie der jüngste Statistische Bericht aufzeigt.

  12. Abgesehen davon

    Anstrengung. Auch Analphabeten können Akademiker großziehen.

    daß es Analphabeten sehr schwer fallen dürfte, ihre Kinder zu fördern, spricht sehr viel gegen eine verpflichtende Ganztagsschule, zu viel:

    Kinder können keine außerschulische Förderung mehr wahrnehmen

    Das Vereinsleben bleibt auf der Strecke

    Die Musikschulen können schließen

    Verabredungen mit Freunden sind nicht mehr möglich

    Büchereibesuche oder Besuche in Ausstellungen, Museen, Kirchenchors etc., auch Zoos etc. werden unmöglich

    Gemobbte und verprügelte Kinder (das betrifft besonders die Klientel, auf die das Angebot ja zugeschnitten werden soll) werden nun noch länger gemobbt und verprügelt. Sie haben keinerlei Rückzugsmöglichkeiten mehr. So bleiben die Opfer dann garantiert auf der Strecke.

    Gute Schüler rutschen ab, weil es in der Nachmittagsbetreuung keine wirkliche Förderung gibt und es auch keine Rückzugsmöglichkeiten gibt, sich vertiefend mit dem Stoff zu konzentrieren. Außerdem werden für die Schüler die Tage so zu lang, was ebenfalls das Leistungsvermögen einschränkt.

    Ganztagsschulen sind ganz großer Käse. Ganztagsverwahrte Kinder können sehr leicht seelisch verwahrlosen.

  13. Man stelle sich vor, auf der ganzen Erde wäre es überall ganzjährig gleich warm, sagen wir bei angenehmen 25°C. Klingt doch toll oder? Und wenn der Mensch das könnte, würde er es realisieren. Nur dumm, dass es dann kein Wetter mehr gäbe. Keinen Wind, kein Regen, denn die treibende Kraft sind die Temperaturunterschiede. Gleiches gilt für die Menschen. Was wenn alle gleich gut sind und mit den gleichen Talenten gesegnet und zudem allen das gleiche Geld zur Verfügung steht? Es würde gähnende Langeweile herrschen. Und vor allem gibt es keine Entwicklung nach vorne mehr, da die Antriebskraft (Ehrgeiz) fehlt.

    Ich will damit sagen, dass alle sozialistischen Gleichmacherei-Experimente zum Scheitern verurteilt sind. Da gefällt mir das chinesische Prinzip von Yin und Yang schon wesentlich besser. Das ist ein Modell, das auf der Kraft der Gegensätze beruht.

  14. Es hieß dann: Referat halten, Modelle bauen, Collagen machen und, und, und.

    Zum Abschluss wurden die „Aktionswochen“ immer mit einer Demo beendet.

    Schon erstaunlich, wie Lehrer ganze Schulen mobilisieren können.

    Als es um Geldkürzungen der Schule ging, gabs in HH ja die Massendemo (alle Schulen Hamburgs) vorm Dammtor/Rathaus.
    Zuvor aufm Schulgelände wurden von einigen Lehrern rote Fahnen verteilt 😉

    Als jetzt wo ich es schreibe, kommt mir das ziemlich gespenstisch vor !

    Interessant war auch immer der Geschichtsunterricht, wie oft wir den Holocaust durchgekaut haben, das war nicht mehr normal.

    Nicht dass ihr mich falsch versteht, aber irgendwann kommt einen das Thema aus den Ohren raus. Zumal unabhängig vom Völkermord nur die Siegergeschichte hoch und runter gelesen wurde.
    Tiefer in die Materie einzugehen war streng verboten.

    Da wurde schon angedeutet, dass die Eltern vorgeladen würden, um zu prüfen, ob man in einen „rechtsradikalen“ Elternhaus aufwaschen würde.

    Warst aber glühender Kommunist/Sozialist also die „guten“- da warst du der Liebling.

  15. Ich finde die Bezeichnung „bildungsbenachteiligte“ Schüler, wenn es tatsächlich fast immer um bestimmte (meist türkisch-arabische) Schüler geht, nur ärgerlich und idiotisch.
    Es Neusprech aus dem Wahrheitsministerium, wie jeder weiß.
    Es gibt nämlich keine absichtliche „Benachteiligung“ (schlechte Lehrer, die benachteiligen, kommen immer vor). Mit dieser Formulierung wird aber die politisch korrekte Opferrolle von migrantischen Schülern erreicht, die Bedingung für alle nachfolgenden Bevorzugungen sind. Genau das ist mit „benachteiligten“ Schülern gemeint. Wir sollten das in entsprechenden Diskussionen gezielt ansprechen (Elternabende etc…).

  16. Huch, da fehlt ja die Hälfe ?!

    Weiter oben sollte noch stehen:

    Das es jeden Monat „Aktionswochen“ gab, die immer einen Bezug „gegen rechts“ oder „Ökothemen“ hatten.

  17. Mensch, bin ich froh das ich die Schule schon lange hinter mir habe. Meinen beiden Kindern steht das leider noch bevor.

  18. Ganztagsschulen Ja! Für Hauptschulen und für Realschulen teilweise. Für Gymnasien ist das nicht nötig. Mir ist im Sommer an der Eisdiele eine Schulklasse ca. 7. Jahrgangstufe vom Gymnasium aufgefallen, die am letzten Schultag vom Lehrer zum Eis eingeladen wurde. Ratet mal wie hoch der Mus*elanteil war? Richtig! Null!

  19. Das linksverblödete ZDF hat es uns letzthin erklärt: „Finnland schneide bei Pisa deswegen besser ab, weil alle Kinder bis zur 7. Klasse die gleiche Schule besuchen.“
    Dabei ist aber der wahre Grund, dass es in Finnland und China kaum Muslime gibt, die den Durchschnitt nach unten drücken. Wenn man also so versessen darauf ist bei PISA besser abzuschneiden, was ich übrigens für nicht so wichtig halte, gibt es nur eine Möglichkeit und das ist die Muslime abzuschieben. Und schon wären wir so erfolgreich wie die anderen Länder ohne Moslems. Aber das geht scheinbar nicht in die Köpfe des ZDF, weil es denen – was noch wichtiger als Leseverständnis ist – an Wirklichkeitsverständnis fehlt.

  20. #22 lorgoe (10. Dez 2010 13:34)

    Oder Analog:

    Nord/Westdeutschland – Süd/Ostdeutschland

  21. #15 KDL:

    Was wenn alle gleich gut sind und mit den gleichen Talenten gesegnet und zudem allen das gleiche Geld zur Verfügung steht?

    Dann geht es so wie in der DDR, wo der Kranführer meist mehr verdiente als der Mediziner. Wo bleiben dann die Anreize voran zu kommen?

  22. Das Bild oben ist aber höchst rassistisch!

    Kein bereicherndes Schätzchen(m/w) dabei.
    Auf jeden Fall keines der „richtigen“ Sorte….

  23. genau wenn die C*DU nur noch eine kopie der linksgrünen bildungsneurotiker ist, wählen immer mehr entweder die linksgrüne originalneurose, oder überhaupt nicht.

  24. Kinder, deren Eltern nicht fähig sind, Sozialkompetenz und Empathie, sowie grundlegende Verhaltensformen des zivilisierten Lebens beizubringen, gehören in eine Ganztagseinrichtung (Finnland hat sowas) mit „Haus“aufgabenbetreuung. Solche Kinder schlendern sonst nur nach Schulschluss sinnlos herum, schauen TurkSat TV, bekommen den falschen Umgang und bauen Schei**e! Ähnliches gilt für Kindergärten.

    Ich würde in einigen Fällen sogar soweit gehen und solchen unfähigen Eltern das Sorgerecht entziehen und die Kosten in Rechnung stellen.

  25. #22 lorgoe (10. Dez 2010 13:34)

    Das linksverblödete ZDF hat es uns letzthin erklärt: „Finnland schneide bei Pisa deswegen besser ab, weil alle Kinder bis zur 7. Klasse die gleiche Schule besuchen.“

    PISA-Sieger Finnland hat keine Kreidetafeln sondern ganz moderne elektronische Dinger, also kam eine Berliner Rütli-Schule auf die Idee, Kreidetafel abzuschaffen:

    Steglitzer Grundschule schafft Kreidetafeln ab

    Eine Grundschule in Steglitz nimmt sich Finnland zum Vorbild und stellt ihren Unterreicht auf interaktive Whiteboards um. Das Pilotprojekt wird von der Humboldt-Universität begleitet.

    Andere hirnrissige Projekte sind “Fit für PISA”, weil man denkt, dass Bewegung der Schlüssel sei, Sachsen (wenig MohammedanerInnen, viele Russen, Vietnamesen) ist auch ohne diesen Firlefanz PISA-Vizeweltmeister, Thüringen kommt auf Platz fünf, das benachbarte islamische Hessen ist weit abgeschlagen, weshalb in grenznahen Regionen hessische Schüler nun ins benachbarte Thüringen pendeln.

    Hier noch einmal eine Aufschlüsselung der PISA-Ergebnisse von 2006:

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,521201,00.html

    Pisa-Ergebnisse

    Deutschland alle Schüler: 516 Punkte, Platz 13
    Deutschland, autochthon: 532 Punkte, Platz 4
    Deutschland, migrantisch: 439 Punkte, Platz 40!

    Ob Finnland seinen Standard wird halten können?

    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sechs-tote-nach-amoklauf-in-finnland/1656906.html

    Ein Kosovo-Flüchtling ermordet seine Ex-Freundin und vier ihrer Kollegen. In Finnland entbrennt eine heftige Debatte um Einwanderer.

    Migration als Bereicherung?

    Multikulturalismus ist Staatsbankrott!

  26. Eine wesentliche Voraussetzung für die Bildung von Kindern ist das rechtzeitige Heranführen ans Lesen. Ein bildungsferner Haushalt schafft das eher nicht. So bleiben selbst bei allerbester Ganztagsbetreuung (sofern es so etwas gibt), die Unterschichtkinder immer ebenso bildungsfern wie ihre Unterschichteltern. Schule erreicht in diesem Punkt nur wenig bis gar nichts.

  27. #22 lorgoe

    ZDF, 3Sat und arte sind das Linksverblödetzte, was die deutsche Fernsehlandschaft zu bieten hat. Da staune ich in letzter Zeit über die ARD! „Kampf im Klassenzimmer“, „Entweder Broder“, sowie Harals Schmidt und demnächst Dieter Nuhr lassen auch schon mal ein paar PI-Bemerkungen ab.

  28. GTS ist das Letzte.
    Krach, Lärm, asoziale Gesellschaft.
    Definitiv KEIN Klima, um zu lernen oder etwas inspirierendes zu entdecken und zu erforschen.
    Ich spreche aus Erfahrung und ich habe den Vergleich mit und ohne GTS.
    Es braucht Jahre, um die GTS-Schäden wieder auszubügeln.
    GTS: Finger weg!

  29. Mal ganz abgesehen davon, ob eine Ganztagsschule sinnvoll ist oder nicht! Anfangen sollte man doch erst mal damit, auch die derzeitigen Schulzeiten einzuhalten und voll zu nutzen!
    Wie kann es sein, daß ich am Mittwoch beim Bäcker neben einer Viertklässlerin stehe, die um 10.30 Uhr ihr Süßes dort ersteht? „Hast du keine Schule“? „Heute hatten wir 2 Stunden“! Ein weiterer Kunde: „Alle auf einmal?“ Das kann doch nicht wahr sein? Wo sind wir denn? Reden von Ganztagsschulen und holpern beim 2-Stunden-Schultag herum!
    Und die sog. Ganztagsschule scheint ja auch keine richtige Schule zu werden. Am Nachmittag wird das Lehrpersonal, daß vormittags so ausgepowert ist, abgelöst durch Freizeitangebote anderer Träger! So oder so ähnlich muß das doch laufen!
    Wieso muß der Vormittagslehrer studiert sein und der am Nachmittag nicht?
    Nochmal zu der kleinen Kundin in der Bäckerei! Ist das eigentlich üblich, daß die Schüler nach diesen 2 Stunden herumlaufen können? Vieleicht ist Mutter ja arbeiten und glaubt, ihre Tochter sein wohlverwahrt in der Schule?
    Und zu den Lehrern! Wie kann es sein , daß die regionale Zeitung Inserate veröffentlicht: Lehrerehepaar erteilt Nachhilfe, alle Fächer, ab 14 Uhr. Hier wird dann vermittelt, was in den 2 Stunden nicht vermittelt werden konnte!

  30. @#14 Rabe

    „Auch Analphabeten können Akademiker großziehen.“

    Man kann den Satz auch andersrum lesen, und zwar habe ich den so interpretiert, daß selbst Akademiker ihre Kinder zu Analphabeten erziehen können. Ich glaube, so herum war er auch gemeint 😉

  31. Leistungswille ersticken, davon kann ich ein Lied singen. In dieser Republik eine Schule zu finden, die Begabte inspiriert, fördert und relevant auf den Beruf vorbereitet – da muss man weit laufen.

  32. Zu meiner Schulzeit kamen diejenigen, die nicht wollten oder konnten, auf die Sonderschule.Warum wird es heute nicht genauso gemacht. Dann hätten die Bereicherer die Schulen ganz für ihresgleichen allein und wären unter sich und könnten auch keine deutschen Kinder mehr attakieren.

  33. Das Problem beginnt bereits da, daß man seine Kinder in der BRD nicht daheim unterrichten darf; z.B. in den USA oder in Österreich ist das möglich. Man würde sie ja gerne und freiwillig einmal im Jahr einer externen Leistungskontrolle unterziehen lassen.
    Aber unsere Bildungspanscher geben ihr Monopol, das sie Onkel Adolf verdanken (Reichsschulgesetz 1938) nicht auf.
    Die Schulbücher sind heutzutage das Letzte, die Lehrer schlurig und idologisch verkommen, die Mitschüler oft ein Graus, ebenfalls verlottert und aus desinteressierten Elternhäuser (die Schule wirds schon richten).
    Könnte man ein fettes Buch drüber schreiben.

    Der einzige Vorteil besteht darin, daß die Kinder mittlerweile dieser Anstalt nach 12 und nicht erst nach 13 Jahren entkommen.

    Ich bezweifle auch, daß Privatschulen unbedingt besser sind; die kosten viel Geld und die Eltern erhoffen sich bessere Pädagogik, aber ich glaube eher an das Prinzip der kommunizierenden Röhren:

    der Zeitgeist wuchert überall!

  34. Der Kommentar von Frau Kelle ist naiv und geht an der Realität vorbei. Einige Kinder leben in derart chaotischen Familienverhältnissen, daß selbst eine mittelprächtig organisierte Ganztagsschule für sie vorteilhaft ist. Im Schulgesetz steht zwar, daß Eltern und Schule gleichermaßen für die Entwicklung des Kindes verantwortlich sind. Wenn aber etliche Eltern einfachste Erziehungsaufgaben nicht mehr leisten können, wenn zum Beispiel viele Mütter sich geistig noch auf der Stufe eines Kindes befinden, dann ist es absurd und rückwärtsgewandt, einen sinkenden Einfluß des Elternhauses zu beklagen bzw. einen stärkeren Einfluß der Eltern zu fordern.

    Im übrigen bedeutet Ganztagsschule nicht bloß (Hausaufgaben-)Betreuung, sondern in der Regel gezielte fachliche (!) Förderung und Beschäftigung. Ganztagsschule bedeutet auch nicht automatisch Nivellierung nach unten. Im Gegenteil: Eine ordentlich gemachte Ganztagsschule fördert und fordert im Sinne einer Begabungsgerechtigkeit auch die Schüler, die von Haus aus schon Vorteile gegenüber anderen haben.

  35. @#15 KDL (10. Dez 2010 13:07)
    Das wäre das Paradies, wie ich es mir von den Zeugen Jehovas versprochen vorstelle. Meinen Einwand, das das doch ziemlich langweilig wäre, wollten sie nicht gelten lassen.

  36. Das Leistungsprinzip ist ein universelles Prinzip. Das kann man nicht abschaffen. Wer dies nach dem Kommunismus immer noch nicht begriffen hat, der muss selbst nochmal bei Null beginnen.

    Man kann auch nicht jedes Leiden, jeden Mangel und jeden Nachteil aus der Welt schaffen. Dieserartige Tendenzen sind der pure sinistre POPULISMUS aus dem Bilderbuch.

    Die Perversion dieser Leute, die heute schon wieder Leistungsbereitschaft verpoehnen und die Gleichmacher-Wunderwelt auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner propagieren, gipfelt darin, dass dieselben Leute vor dem Islam in die Knie gehen und kriechen wie die Wuermer. Ploetzlich ist das Schicksal der Kinder – dort wo es tatsaechlich tragisch ist- nicht mehr wichtig, denn jetzt haben wir es mit Kultur, Religion und was auch immer man so bezeichnet zu tun.

    DAS IST DIE VERLOGENHEIT DER SINISTREN SEELE WIE SIE LEIBT IN LEBT, UND SIE ZIEHT SICH WIE IN ROTER FADEN IN ALLE BEREICHE DES LEBENS, DER POLITIK, DER UMGANGSWEISEN UND ANSCHAUUNGEN HINDURCH.

    WEHE, wenn diese Leute das sagen haben.

  37. Das war einmal, daß vor allem Leistungswille und Disziplin aus dem Elternhaus kam. Um der Gleichheit willen wird seit Jahrzehnten der Stoff selbst immer weiter nach unten nivelliert. Inzwischen ist für die Ergebnisse der Kinder nicht mehr das, was sie in der Schule, sondern das, was sie – an fachlichen Inhalten – zu Hause gelernt haben entscheidend. Kein Wunder, daß deshalb gerade in Deutschland die Schere ständig weiter klafft. Meine Tochter hat, genau wie ich seinerzeit, das Lesen im Elternhaus gelernt und am Ende des ersten Schuljahres dividierte sie zweistellig.

  38. Ok, es war eine andere Zeit, aber als ich von 1966 bis 1976 zur Schule ging, konnte ich mich darauf verlassen, dass meine Mutter, die für die Erziehung zuständig war, daheim war. Es gab immer warmes Essen, und ich meine damit nicht „McDonaldfraß“, oder aufgewärmtes aus der Mikrowelle. Ich denke, dass ich eine gute Erziehung genossen habe, auch wenn ich von meinem Stiefvater ab und zu mal eine Abreibung bekommen habe, aber nicht, weil er Bock darauf hatte mich zu verprügeln, sondern weil ich es verdient hatte. Ja, ich höre die Aufschreie derer, denen wir es zu verdanken haben, dass wir in dieser, für viele nicht mehr lebenswerten, Gesellschaft leben müssen. Dieses ganze Geschwafel von antiautoritärer Erziehung, diese ganze beschissene 68er Ideologie hat uns doch erst in diese Misere gebracht.
    Mir wurden Werte vermittelt, die vielen leider völlig abgehen, Werte, die für mich auch jetzt noch Bestand haben. Das ist eine Erziehungssache und nicht Aufgabe der Schule. Guckt euch doch nur mal die Spacken an, die auf der Strasse herumlaufen.
    Mir drängt sich immer unweigerlich die Frage auf, wie das alles angehen kann, bzw. warum wir nichts dagegen tun. Ach ja, jetzt fällt es mir wieder ein. Wir müssen immer alles haben und zwar nicht gleich, sondern sofort.
    Es reicht ja nicht, dass z.B. ein PC schnell ist, nein er muss noch schneller sein, ein 70er Bild reicht nicht, also 110er sollte es schon sein, ich habe ein tolles Handy, aber das neue von wasweissichwas das muss ich auch unbedingt noch haben. Dieses Spiel lässt sich noch unendlich weiterführen.
    Ich will jetzt nicht noch auf meinem Lieblingsthema, der Werbung, ‚rumreiten, aber auch diese Verblödung hat das Ihre dazu beigetragen, das man einigen Leuten erzählen kann, dass man mit einem Lackstift Kratzer beseitigen kann, die bis auf die Grundierung gehen. Oder manche Frau glaubt auch heute noch, dass man einen Orgasmus bekommt, wenn man ein bestimmtes Shampoo benutzt.
    Ich hoffe, ihr versteht auf was ich hinaus will. Ansonsten möchte ich noch auf eines meiner Lieblingszitate hinweisen:

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, tut das aus einem gewissen Grunde nicht.
    (Curt Goetz)

  39. Die OECD und andere (linke) Bildungsexperten sollten endlich mal den Faktor „Bildungseffizienz“ bei ihren Erhebungen mit berücksichtigen. Die Bildungseffizienz ist im darauf folgenden Berufsleben auch entscheidender als die, meist „links-getunten“ Schulnoten, im Abschlusszeugnis. Die Bildungseffizienz setzt sich zusammen, aus dem Verhältnis des Bildungsziels, und dem materiellen, finanziellen so wie zeitlichen Aufwand, welche für die Erreichung des Ziels benötigt wird!
    Dieses Verhältnis verschlechtert sich von Jahr zu Jahr!

  40. Grüninnen und Grüne sind zwar für die Zwangseinheitsschule auf Hauptschulniveau, wehren sich aber strikt gegen ein Abitur, dessen Qualität durch einheitliche Standards sichergestellt ist. Dies ist auch zwingend, denn man kann zwar alle Schüler zu Abiturienten machen, aber nicht alle zu demjenigen Wissensstand heranführen, an den man heutzutage zu denken pflegt, wenn man von gymnasialer Bildung spricht.

    So berichtet die WAZ folgendes über die grüne NRW-Schulministerin Löhrmann:

    Bayern, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt planen einen gemeinsamen Pool von Abiturauf­ga­ben. Löhrmann hält dies für falsch. „Wir wollen gemeinsam vereinbarte Standards, aber kein Einheitsgymnasium und kein Einheitsabitur.”

    Glücklicherweise spricht Gymnasiallehrerchef Meidinger wieder Klartext:

    Außerdem dürfe eine Anpassung nicht dazu führen, „dass die Messlatte heruntergesetzt wird“. Meidinger mahnte: „Bevor wir ein schlechtes bundesweites Zentralabitur kriegen, dann lieber gar keins.“

    http://tinyurl.com/2eg4pb3

    Ein Südabitur hätte letztendlich denselben Effekt wie ein Nordeuro: Die wahren Unterschiede zwischen den Ländern würden für jedermann sofort ersichtlich werden.
    Daß sich ein rot-grün-dunkelrot gefärbtes Abitur dem Wettbewerb nicht stellen möchte, muß nicht weiter verwundern. Die Gründe hierfür dürften bekannt sein.

    Daher mein Vorschlag: Einführung eines Südabiturs auf Niveau der jetzigen bayerischen Hochschulreife, danach an allen Universitäten dieser Bundesländer als Voraussetzung für die Immatrikulierung Nachweis des erfolgreich bestandenen Südabiturs.

    Die Gesamthochschulen in NRW müßten danach eben als Bad Bank für schlecht ausgebildete Schüler dienen. Weiter schlimm wäre dies nicht, denn NRW hat so gewählt, wie es gewählt hat, und sich damit zweifelsohne für eine linke Bildungspolitik entschieden. Diese sollen sie jetzt auch bekommen – aber bitte nicht auf Kosten der anderen Bundesländer.

  41. @ #44 _Kritiker_ (10. Dez 2010 16:25)

    Daher mein Vorschlag: Einführung eines Südabiturs auf Niveau der jetzigen bayerischen Hochschulreife, danach an allen Universitäten dieser Bundesländer als Voraussetzung für die Immatrikulierung Nachweis des erfolgreich bestandenen Südabiturs.

    Mit deinem Vorschlag bist du ungerecht und möchtest alles gleichmachen.

    Es sind nicht 100 % rotgrün Wähler in diesen Ländern. Auch in diesen Ländern gibt es viele, die sich nicht mit der aktuellen Politik ihres Landes identifizieren.
    Wie das so ist, in einer Demokratie: Dumme haben eine Stimme, Gescheite auch nur eine.
    Arbeitsscheue Leistungsverweigerer haben eine Stimme ebenso wie tüchtige Leistungsträger.

    Jedes rotgrüne Bundesland hat auch die andere Schicht, die ihre Regierung ablehnt.

  42. Meine Erlebnisse/Einschätzungen :

    Meine Kinder können nicht wegen, sondern trotz Schule rechnen, lesen und schreiben.
    Warum?
    Weil die Fähigkeiten des Einzelnen den Lehrern völlig egal ist. Die interessiert höchstens der Klassendurchschnitt, um nicht unangenehm aufzufallen.

    Jeden Mittag frage ich meine Kinder unter Anderem : „Was habt ihr heute in der Schule gelernt?“ und jeden Mittag bekomme ich dieselbe Antwort : „Nichts!“
    Nach dem Essen geht es dann für eine Stunde raus, dann werden Hausaufgaben gemacht. Danach wieder Spielpause, und anschließend beginnt der eigentliche Unterricht. Papa ergänzt diesen, wenn er nach Hause kommt.
    So gesehen gehen meine Kleinen auch in die Ganztagesschule, wobei der Vormittag kaum einen Beitrag zur Bildung leistet, und lediglich der ungestörten Hausarbeit meiner Frau dient.
    Wäre unsere Schule ganztägig, wann könnten meine Kinder etwas lernen?

    Zu dieser Situation habe ich mal einen Satz eines finnischen Lehrers gelesen, der die deutsche Bildungskatastrophe gut widerspiegelt : „Die deutschen Lehrer lieben ihre Schüler nicht!“

    Wer aber glaubt, dieser Zustand erstreckt sich nur auf Bildungseinrichtungen und -personal, der irrt. Das Problem liegt weit tiefer, denn ein zu großer Teil der Berufstätigen hat einen ‚Job‘, und erledigt den ‚um Geld zu machen‘. Nur noch wenige haben einen ‚Beruf‘, den sie als ‚Berufung‘ empfinden, verbunden mit dem Drang, diesen so gut als möglich zu machen.
    Wer kann es bei dieser Denkweise einem Lehrer ankreiden, wenn er ebenfalls seinen ‚Job‘ macht um Geld zu verdienen, und sich nicht dafür interessiert, wie die Zukunft seiner Schüler aussieht?

  43. Wenn Südländer ihre Kinder nicht zum Schulgang anhalten, muß dies ein zwingender Grund zur sofortigen Ausschaffung sein.

  44. Das die Grünen sich gegen ein Abitur das überall gleich ist, wehren, ist doch klar. Schaut euch diese geistigen Nebelkerzen doch an.CFR – Abbrecher, Fischer – garnix, die aus der DDR – Abbrecher u.s.w.u.s.f.Wer kann sich da noch wirlich wundern. Ich nicht.

  45. Die ganze Misere liegt aber auch daran, daß immer weniger Mütter bereit sind, zu Hause bei ihren Kindern zu bleiben!

    Ich als Mutter zweier Söhne habe mich für meine Kinder entschieden und nicht für die Karriere!
    Kinder brauchen ein geregeltes Leben, das geht
    nur wenn jemand da ist, der sich um alles kümmert!
    Das wollte ich unbedingt selber in die Hand nehmen und nicht von irgend einer Institution,
    die ganz andere Wertvorstellungen hat als ich,
    überlassen!

    Ich wurde oft von berufstätigen Müttern belächelt, von wegen „Selbstverwirklichung“.
    Dabei bin ich mir sicher, daß viele Frauen nur
    deshalb arbeiten gehen, damit die Familie mindestens zweimal im Jahr in den Urlaub fahren kann und genug Geld für ein Zweitauto
    da ist!
    Die Kindererziehung bleibt dabei auf der Strecke!

    Auch sollte der Staat einmal über höhere Rentenansprüche der Mütter nachdenken, die zu
    Hause bleiben!

  46. Der Artikel ist Schwachsinn und strotzt nur so vor Halbwissen!

    Beispielsweise im bayerischen (freiwilligen) Ganztagsunterricht, sprich im Nachmittagsunterricht, sitzen überwiegend Migrantenkinder (zumindest jene, deren Eltern sich für die Zukunft ihrer Kinder interessieren) während deutsche Schüler mehrheitlich die Schulen nach der 6. Stunde verlassen.
    Man sollte bedenken das Schulen auch eine Verwahrfunktion haben, dass heißt Schüler haben nicht ab 13Uhr auf den Strassen herumzugammeln! Sondern sie haben sich in Schulen an den künftigen 8h-Arbeitstag zu gewöhnen – besonders Muselkinder!

    Daher sollte man schleunigst Gas geben die Ganztagsschule verpflichtend einzuführen!

  47. Der Artikel ist Schwachsinn und strotzt nur so vor Halbwissen!

    Beispielsweise im bayerischen (freiwilligen) Ganztagsunterricht, sprich im Nachmittagsunterricht, sitzen überwiegend Migrantenkinder (zumindest jene, deren Eltern sich für die Zukunft ihrer Kinder interessieren) während deutsche Schüler mehrheitlich die Schulen nach der 6. Stunde verlassen.
    Man sollte bedenken das Schulen auch eine Verwahrfunktion haben, dass heißt Schüler haben nicht ab 13Uhr auf den Strassen herumzugammeln! Sondern sie haben sich in Schulen an den künftigen 8h-Arbeitstag zu gewöhnen!

    Daher sollte man schleunigst Gas geben die Ganztagsschule verpflichtend einzuführen!

  48. #54 Timo78 (10. Dez 2010 18:20)

    Man sollte bedenken das Schulen auch eine Verwahrfunktion haben, dass heißt Schüler haben nicht ab 13Uhr auf den Strassen herumzugammeln!

    Es sind nur Kinder von berufstätigen Eltern, die auf den Straßen herumgammeln. Unsere Kinder (meine Frau ist bereits ab der 1. Schwangerschaft zu Hause geblieben) mussten nicht auf den Straßen herumgammeln. Wir brauchten deshalb auch keine Ganztagsschule, wobei die letzten Jahre auf dem Gymnasium ja fast einer Ganztagsschule gleichkommen.

  49. Man kann doch einfach jedem Kind mit der Geburtsurkunde auch das Abitur überreichen. Dann sind alle Probleme gelöst.

  50. #54 Timo78 (10. Dez 2010 18:20)

    „Der Artikel ist Schwachsinn und strotzt nur so vor Halbwissen!“

    Schwachsinnig ist hier in erster Linie dieser ebenso dämliche wie überflüssige Kommentar. Vernünftig realisierter Ganztagsunterricht auf freiwilliger Basis ist meiner Meinung nach auch völlig in Ordnung, insbesondere, wenn er von jenen, die ihn nötig haben, auch genutzt wird. Auf der anderen Seite hat es seine Gründe, dass die deutschen Schüler „mehrheitlich die Schulen nach der 6. Stunde verlassen“. Daher sollte man eben nicht schleunigst Gas geben und die Ganztagsschule verpflichtend einführen, sondern vielmehr parallel zum freiwilligen Angebot jene Elternteile fördern, die sich gegen die Karriere und für die Erziehung ihrer Kinder entscheiden.

  51. in israel ist man (wie stets)mutiger und genauer bei der aufarbeitung der pisa-ergebnisse und kommt zu
    v o l l k o m m e n überraschenden, geradezu unvorstellbaren ergebnissen:

    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=3799

    Laut Bildungsminister Sa´ar zeige die Studie, dass die israelischen Schüler einen großen Sprung nach vorne gemacht hätten. Allerdings könne die Kluft zwischen jüdischen und arabischen Lernenden nicht ignoriert werden. „Wenn wir die Hebräischsprachigen isolieren, dann sehen wir, dass die Ergebnisse dieser Schüler über dem OECD-Durchschnitt liegen. Der arabische Sektor kann ebenfalls eine Verbesserung verzeichnen, allerdings keine so große.“ Sa´ar kündigte an, mehr in den arabischen Bildungssektor zu investieren. Der Online-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins „Globes“ zufolge erzielten hebräischsprachige Schüler beim Lesen 498 Punkte, damit wären sie an 17. Stelle der Studie. Die arabischsprachigen Israelis kamen hingegen nur auf 392 Punkte und würden damit theoretisch den 57. Platz einnehmen. Auch bei der Mathematik betrug der Unterschied zwischen hebräischsprachigen und arabischsprachigen Schülern rund 100 Punkte.

    naja, 17.stelle (israel.schüler) und
    57.platz (arab.schüler)……
    sagt alles….

  52. @ #55 Timo78

    Beispielsweise im bayerischen (freiwilligen) Ganztagsunterricht, sprich im Nachmittagsunterricht, sitzen überwiegend Migrantenkinder (zumindest jene, deren Eltern sich für die Zukunft ihrer Kinder interessieren) während deutsche Schüler mehrheitlich die Schulen nach der 6. Stunde verlassen.
    Man sollte bedenken das Schulen auch eine Verwahrfunktion haben, dass heißt Schüler haben nicht ab 13Uhr auf den Strassen herumzugammeln! Sondern sie haben sich in Schulen an den künftigen 8h-Arbeitstag zu gewöhnen!

    Daher sollte man schleunigst Gas geben die Ganztagsschule verpflichtend einzuführen!

    Dieser Kommentar ist Schwachsinn und strotzt nur so vor Halbwissen! Wenn ich schon zu Beginn einer Argumentation lese „beispielsweise“ – dann lese ich gar nicht mehr weiter. Wenn dein Kommentar witzig gemeint war, nehme ich alles zurück.

  53. @ #8 Eurabier

    Ganztagsschule ist sozialistische Umerziehung, die Kleinen sollen die ganze Zeit unter den Fittichen linksgrüner VolkserzieherInnen stehen.

    Sozialistische Cradle-to-Grave-Betreuung hat sozialistische VorbilderInnen:

    Und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben!

    Diese Rede habe ich vor vielen Jahren zufällig im Radio gehört – nicht mehr live 🙂 – und sie spiegelt exakt die Ziele der SpeiGrünen und BlutRoten, und genau wie damals muss auch das erwachsene Volk noch umerzogen werden.

  54. Danke für den Artikel Birgit.
    Ich bin Stolz darauf, von solch engagierten und tüchtigen Menschen aus meiner Landsmannschaft zu hören. Lass dich durch die Linkslinke Meinungsmacherei (auch die innerhalb der C*DU) nicht runterkriegen !

    Aser Herrgott soll dich beschätzen uch gesangd erholden. Allest gadet dir uch denjer Familie. Ugenehm Feierdäch, en hieschen Chrestdoch, uch en gläcklich noah Johr wängschen ech em viureos. 🙂

  55. Das Zauberwort heißt hier, wie so oft, Eigenverantwortung. Ich für meinen Teil war immer froh, wenn ich möglichst wenig Zeit in der Schule verbringen mußte.
    Schon in der Oberstufe hat mich der Nachmittagsunterricht an zwei Tagen genervt.
    Daß jetzt hier wieder MEHR Regulierung, MEHR Staat usw. gefordert wird, anstatt den Schülern zu sagen: „das und das erarbeitet ihr euch auf Basis dessen, was wir im Unterricht durchgenommen haben, nachmittags selbst daheim“, ist wieder typisch deutsch… bzw. sozialdemokratisch.

  56. 15 Rabe (10. Dez 2010 13:05)

    Ganztagsschulen sind ganz großer Käse.

    Genau so ist es, aber was sollen z.B. Eltern machen, die wegen geringem Einkommen beide berufstätig sein müssen? Wenn auch die Großeltern nicht bei der Betreuung aushelfen können, bleibt ja leider nur (um das Herumgammeln auf der Straße zu vermeiden) die Ganztagsschule.

  57. Klar, wenn die Kinder in der Schule immer schlehter werden, braucht man noch mehr Schule, noch mehr Staat und noch mehr „alle sind gleich“-Ideologie.

    Wie haben wir als Kinder bloss früher überlebt?

    Wir hatten:

    Sonderschulen für die „Dummen“ und Faulen.

    Wir hatten Hauptschulen für den Durchschnitt, Realschulen für die etwas Besseren und Gymnasien für die Intellektuellen.

    Und wir hatten zu dieser Zeit die grössten Erfolge in Bildung, Wirtschaft und in den Wissenschaften.

    Bis die „alle sind gleich“ und „wir lassen kein Kind zurück“-Ideologen das Sagen erhielten.

    Was sagt uns das?

    Ps: Übrigens sind mir einige ehemalige Sonderschüler persönlich bekannt, die heute durchaus ihren Mann im Berufsleben stehen.

  58. Liebe Birgit Kelle,
    haben Sie Dank für Ihren Artikel, der m.E. die familiäre Situation für Kinder so beschreibt wie sie ideal sein könnte und wie sie vermutlich in der Mehrzahl für diese Kinder zu einem erfolgreichen Leben führt. Und das hat im Prinzip wenig mit mehr oder weniger Geld zu tun sondern damit ob als Basis wahrhaftige Liebe (innere Verbundenheit mit aktiver Zuwendung ohne Eigennutz) im engen sozialen Umfeld des oder der Erziehungsberechtigten existiert oder nicht. Schule bietet dann die Möglichkeit der zusätzlichen Bildung über diese Basis hinaus.

    Wir müssen jedoch feststellen, dass es immer weniger Familien dieser Art gibt. Je nach Grad des Verlustes dieser Basis kann dann wohl nur eine außerfamiliäre Unterstützung zu einem gewissen Ausgleich verhelfen und für die betroffenen und benachteiligten Kinder sollten Ganztagseinrichtungen im obigen Geist von früh an existieren.

    Doch wer trifft die Entscheidung und für wen?

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