Betrachtet man die Einhaltung der Maastrichtkriterien im europäischen Durchschnitt in der ersten Dekade dieses Jahrhunderts, so kann man nach außen noch von einem stabilen Euro sprechen. Die Probleme offenbaren sich erst, wenn man die strukturellen Eigenschaften der einzelnen Volkswirtschaften sowie die angehäuften Defizite während der Wirtschafts- und Finanzkrise betrachtet.

(Von StaderGeest)

Aus diesen resultieren innereuropäische Ungleichgewichte, denen man nur mit Haushaltsdisziplin in den Peripherieländern entgegnen kann. Alle Maßnahmen, die nicht aus Spar- und Restrukturierungsmaßnahmen bestehen, sind also kosmetische Eingriffe, um die Wirkungen der Staatsverschuldung zu vertuschen, jedoch nicht die Ursache der Euro-Krise zu bekämpfen.

Die 16 Euro-Staaten wiesen in den vergangenen zehn Jahren eine durchschnittliche Defizitquote von 2,31%, ein reales Wachstum von 1,36% und eine Preissteigerung von 2,16% auf. Daraus lässt sich eine langfristige gleichgewichtige Schuldenstandsquote von 66% (Defizitquote geteilt durch nominales Wachstum) gemessen am BIP errechnen. Die Konvergenzkriterien, welche Anfang der 90er-Jahre aus dem Durchschnitt der 12 EG-Staaten abgeleitet wurden, sind also in diesem Zeitraum weitgehend eingehalten worden. Dabei unterlag die Inflationsrate kaum Schwankungen, was damit zu erklären ist, dass die Geldnachfrage innerhalb der EU relativ stabil ist und das Angebot von der für die Geldpolitik zuständigen EZB so gesteuert werden kann, dass die Preissteigerung im Rahmen der Maastrichtvorgaben gehalten wird. Die Wachstumsraten und Defizitquoten schwankten der Konjunktur entsprechend.

Interessant ist nun eine Analyse innereuropäischer Ungleichgewichte und der Defizite, welche während der Krise angehäuft wurden, da diese das eigentliche Problem der gegenwärtigen Spannungen darstellen. Hohe Inflationsraten in einzelnen Mitgliedsstaaten resultieren zum Einen aus übermäßigen Lohnsteigerungen ohne gleichzeitige Produktivitätssteigerung, zum Anderen aus den Erfahrungen und damit Präferenzen der jeweiligen Völker. Insbesondere die PIIGS-Staaten wiesen im betrachteten Zeitraum mit 2,33 bis 3,22% hohe Inflationsraten auf. Dadurch wird die heimische Produktion teurer, also weniger wettbewerbsfähig. Es entstehen Leistungsbilanzdefizite, die nichts anderes als eine Verschuldung gegenüber dem Ausland darstellen.

Daneben haben die fünf Länder spezifische Probleme. Sie lassen sich in drei Kategorien aufteilen:

1. Die durchschnittliche Defizitquote Griechenlands von über 6% weist darauf hin, dass der Staatshaushalt auch während Konjunkturhochzeiten nicht konsolidiert wurde. Da jedoch auch das nominale Wachstum Griechenlands sehr hoch ist, ist als entscheidendes Charakteristikum Griechenlands die hohe Staatsverschuldung zu nennen. Für 2010 sind 140% des BIP prognostiziert. Wenn die Griechen bei 90 Mrd. € Einnahmen ihre 300 Mrd. € Schulden nun zu mehr als 10% refinanzieren müssen, geht bereits mehr als 1/3 der Einnahmen für Zinsen drauf. Die zukünftige Handlungsfähigkeit darf somit bezweifelt werden.

2. Auch Portugal und Italien wiesen mit 4,11 bzw. 3,09% überdurchschnittliche Defizitquoten auf. Diese beiden Länder hatten dabei das Problem, dass sie nicht im Fokus der Investoren standen und lediglich Wachstumsraten von 0,93 bzw. 0,54% erzielen konnten. Diese Konstellation von hohem Defizit und niedriger Wachstumsrate führt zu einer hohen langfristigen Schuldenstandsquote – unabhängig davon, wie hoch diese vorher bereits war.

3. Nach Einführung des Euros zog Spanien v.a. Investoren aus dem Immobiliensektor, Irland wegen der niedrigen Unternehmenssteuern aus dem Finanzbereich, an. Daraus resultierten hohe Wachstumsraten von 3,67 bzw. 3,25%. Durch dieses hohe Wachstum wurden vor der Krise so gut wie keine Defizite gemacht. Da die beiden Länder ihre Hauptwachstumssektoren nun restrukturieren mussten, bildeten diese Länder erst während der Krise horrende Defizite. Die irische Staatsverschuldungsquote stieg innerhalb dieses Jahres um 32,3% (!) auf knapp unter 100% des BIP, die spanische um 9,3% auf ca. 65%.

Wenn diese Staaten zukünftig nicht aus ihren Schulden herauswachsen, ihre légère konstruierten Sozialsysteme nicht an die unsrigen anpassen und die Refinanzierung der Staatsschulden längerfristig v.a. durch den deutschen Steuerzahler gewährleistet werden muss, ohne dass diese Staaten einen ernsthaften Anreiz zur Vermeidung ihrer Defizite aufgebürdet bekommen, dauert es nicht mehr lange, bis Konzepte wie die des „Euro-Sarrazin“ getauften Hans-Olaf Henkel ernsthaft in Erwägung gezogen werden müssen. Wie man es dreht: am Ende werden wieder „die Deutschen“ Schuld sein, die abseits des sozial-ökologischen Komplexes Gott sei Dank bzw. glücklicherweise noch eine andere Definition von Solidarität pflegen. Was umverteilt wird, muss ein anderer vorher erwirtschaftet haben. Wer von dieser Umverteilung profitiert, sollte aber immer noch der Leistende entscheiden dürfen.

Like
Beitrag teilen:
 

107 KOMMENTARE

  1. Der Euro wird auseinanderbrechen. Das sage ich völlig ohne Wertung. Es ist einfach eine Tatsache, die Menschen wie F.A. Hayek, Schachtschneider, Starbatty, Henkel, Krugman, Mankiw etc. pp. ähnlich sehen.
    Die Linken von Lafontaine bis Merkel, von Steinmeier bis Westerwelle meinen immer sie könnten die Gesetze der Wirtschaft aufheben, aber das ist unmöglich. Das gelingt maximal temporär. Die Frage ist nur noch:
    Wickelt jemand mit ein bisschen Resthirn die UdSSR vernünftig zum Wohle aller Europäer ab oder endet das Ganze in einer Katastrophe?

  2. Die durchschnittliche Defizitquote Griechenlands von über 6% weist darauf hin, dass der Staatshaushalt auch während Konjunkturhochzeiten nicht konsolidiert wurde.

    Habe heute gelesen, dass ein Lokführer (!) in Griechenland 5.000 Euro netto pro Monat „verdient“.

    Noch Fragen ?

    Ohne eine einheitliche Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik wird das nix mit dem Euro.

    Zu unser aller Schaden !

  3. Ich denke das Jahr 2011 wird vielen Bürgern nicht nur die Augen sondern auch das Portemonnaie öffnen.
    Es wird das Jahr der kommunalen Gebühren und
    Hiobsbotschaften werden.

  4. Der Autor des Artikels bezeichnet die Sozialsysteme anderer europäischer Staaten im letzten Absatz als „légère“, welche den niedrigeren deutschen Standards angepasst werden müssten.
    Allerdings gilt das nicht für alle Staaten. In Spanien ist es z.B. so, dass man ebenso wie in den USA nur für eine bestimmte Anzahl an Wochen Sozialhilfe bekommt. Wer nach Ablauf dieser Frist keinen Job hat, kann unter der Brücke pennen. Oder bei Verwandten.

  5. Ein befreundetes Paar von mir war kürzlich auf Madeira und hat nach der Rückkehr einen Dia-Abend gemacht (ja das gibt’s noch!). Er arbeitet im Verkehrsministerium von Baden-Württemberg und hat auch privat Interesse an Infrastruktur.
    Ich sage euch was die da mittlerweile für Straßen haben ist abartig.
    Als ich vor 15 Jahren dort war, gab es überall idyllische Bergstraßen. Nicht gerade toll, aber völlig ausreichend für die 235.000 Einwohner.
    Jedenfalls reihen sich jetzt eine Schnellstraße, eine Brücke und ein Tunnel an den anderen. Alles hypermodern und im besten Zustand. So sieht es nicht nur in Madeira aus, sondern in weiten Teilen Portugals und Spaniens.
    Im Vergleich dazu sind unsere Straßen ein schlechter Witz.
    Alles finanziert mit EU-Milliarden, sprich meinem Steuergeld. Die korrupten spanischen Baukonzerne bekamen alle wichtigen Aufträge, züchten sich ihr Real Madrid hoch und kaufen jetzt auch noch mit unserem Geld unsere Baukonzerne.
    Wikipedia vermittelt einen kleinen Eindruck wie schnuckelig es die Portugiesen auf Madeira mittlerweile haben:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Madeira#Stra.C3.9Fennetz

    Ich finde eine moderne Infrastruktur toll, aber nicht wenn es mit meinem Geld bezahlt wird und hier die Straßen verotten!

  6. @#4 A Prisn (20. Dez 2010 23:12)

    Woher hast du diese Info? Auf dem Höhepunkt der Griechenland-Krise hieß es im Fernsehen z.B., dass ein griechischer Krankenhausarzt nur um die 3.000€ bekommt (weiß nicht mehr ob brutto oder netto), was der Hauptgrund dafür sei, dass man dort Behandlungen fast nur gegen Schmiergeld/fakelaki bekommt.
    Da erscheint es mir doch unwahrscheinlich, dass ein Lokführer 5.000 bekommen soll.

  7. #8 The Twelfth Viking

    Was heißt hier „nur“ 3000€????
    Was glaubst du was hier ein Mediziner verdient?
    Wenn man als Assistenzarzt anfängt sind es ca. 2000€ netto. Und das für 6 Jahre Studium und die Verantwortung. Jeder Zahnarzt lacht sich tot. Kein Wunder, dass so viele in die Schweiz oder nach Norwegen gehen. Sogar UK soll mittlerweile besser sein. Und der Rösler von der FDP will einfach die Zulassungsregeln erleichtern und/oder Osteuropäer. Dann haben wir bald nur noch Trottel und/oder Ausländer als Ärzte. Der Vorschlag kommt von der „rechtesten“ Partei im Bundestag wohlgemerkt. Da lachen ja die Hühner.

  8. Ich sah soeben Album 2010 im ZDF.
    Dem Dümmsten sollte nun klar sein,
    dass wir es mit einem Propaganda-
    sender zu tun haben.
    Unglaublich!

    Ich wünsche Euch PI-Machern alles
    Gute im Neuen Jahr.

    Immer mehr Menschen die ich kenne
    schließen sich Euch an.

  9. Was umverteilt wird, muss ein anderer vorher erwirtschaftet haben. Wer von dieser Umverteilung profitiert, sollte aber immer noch der Leistende entscheiden dürfen.

    Das Zentralkomitee der EUdSSR wird das, gelinde gesagt, etwas anders sehen.
    Womit soll das Grosseuropäische Reich und seine Hofschranzen denn finanziert werden, wenn der Leistende auch noch bestimmen will, wofür sein Geld ausgegeben wird?

    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“
    Konrad Adenauer

  10. Ich behaupte mal folgendes (aus „sicherer“ Distanz):

    – Der Euro wird nicht aufgelöst:
    (Es gibt keine DM, kein Franc, …)
    Nach der Auflösung müssten alle Euro-Guthaben und -Schulden in die neuen Lokalwährungen umgeschrieben werden.
    Dann gibt es noch Staaten mit eigener Währung, die jedoch über eine feste Wechselkursbindung an den Euro gekoppelt ist.
    Da wäre was los!

    – Es wird keinen Euro-Nord und/oder Euro-Süd geben.
    Das würde die EU auseinander spalten.
    Das werden die Politiker nicht riskieren.

    – Der Euro wird bleiben:
    Aber er wird weicher werden.
    Es wird noch mehr EU-interne Spannungen geben.
    Unter den 5 Nettozahlern gibt es auch Länder mit hohen Schulden.
    Der Wohlstand wird sinken.
    In den kommenden wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird es für die Regierungen sehr schwierig sein eine den aufgehäuften Schulden entsprechende Haushaltsdisziplin durchzuziehen. Das würde zu sozialen Spannungen führen. (siehe Griechenland, Irland, …)

    Wie Yvan Lengwiler in einer sympathischen Schweizer Wochenzeitung geschrieben hat:
    „The Euro is not dead, it just smells funny“.
    (Nach einem Zitat von Frank Zappa betreffend dem Jazz.)

    Den Euro einzuführen war viel einfacher als ihn wieder loszuwerden.

  11. Wobei die Lockerung der Zulassungsregeln den Bock vielleicht auch nicht mehr fett machen. So Pfeiffen wie Rösler und Lauterbach haben sich auch schon vorher irgendwie durch das Medizinstudium gemogelt…

    Edit:
    *Osteuropäer holen.

  12. #12 yam850
    Genau das wird den Euro ja auseinanderbrechen lassen. Es wird massive Transfers geben, die Nehmerländer werden weitermachen wie bisher (so wie bei uns Bremen und Berlin auch) und irgendwann kracht das ganze System zusammen.

    In Deutschland gibt es ja mittlerweile schon mehr Nehmerbundesländer als Geber. (BW ist das einzigste Bundesland das immer eingezahlt hat.)
    Und in der EUdSSR ist es noch viel schlimmer.
    Völlig egal was die EUdSSR jetzt macht, der Euro wird nicht zu halten sein.
    Der eine Weg mag nur länger dauern und katastrophaler sein als andere.

  13. Von wegen 10 Jahre:
    Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld, drei Jahre später am 1. Januar 2002 erstmals als Bargeld eingeführt. Damit löste er die nationalen Währungen als Zahlungsmittel ab. (Wikipedia)
    Also richtig ist er erst 9 Jahre im Betrieb, oder irre ich mich da?

  14. Ich sah soeben Album 2010 im ZDF.
    Dem Dümmsten sollte nun klar sein,
    dass wir es mit einem Propaganda-
    sender zu tun haben.
    Unglaublich!

    Ich wünsche Euch PI-Machern alles
    Gute im Neuen Jahr.

    Immer mehr Menschen die ich kenne
    schließen sich Euch an.
    Danke

  15. #15 Hayek
    Einverstanden.

    Aber das geht noch eine Weile.

    Die Politiker welche den Euro verbrochen haben werden den nicht so schnell aufgeben.

    Ein geplante Auflösung würde eine riesige Vorbereitungsarbeit bedeuten mit trotzdem unabsehbaren Folgen. Ob die EU Politiker überhaupt fähig sind diese titanische Vorbereitungsarbeit sauber zu leisten, und ob sie sich dabei überhaupt einigen könnten wage ich zu bezweifeln.

    Ich sehe da wirklich schwarz.
    Der Euro wird erst aufgelöst wenn er fürchterlich stinkt und dann eher ungeordnet, chaotisch.

    Sorry, ich bin sonst eher ein positiver, hoffnungsvoller Mensch.
    Aber die Hoffnung sollte schon ein klein wenig hinterlegt sein.

  16. Ich hatte in einem TV-Bericht gehört, daß ein Lokomotivführer in Griechenland das dreifache Gehalt bekommt, wie sein deutscher Kollege.
    In anderen Sparten soll es ähnlich sein.

    Ich habe mich bestimmt nicht verhört!!! 🙂

  17. Die BRD-Regierung verarscht uns – skrupellos! 👿

    Datenschützer wollen in Karlsruhe gegen drohende Internetsperren eine Verfassungsbeschwerde einlegen. Die Klage könnte unzulässig sein – mangels Betroffenheit. (…)
    Einerseits muss die Verfassungsbeschwerde (…) binnen einem Jahr, also bis zum 23. Februar 2011 eingelegt sein. Andererseits gibt es derzeit aber keinerlei Betroffene, da das Gesetz ja nicht angewandt wird.

    http://www.taz.de/1/netz/netzpolitik/artikel/1/mitmachklage-gegen-netzzensur/

    Das Aussetzen des Sperrgesetzes für ein Jahr war also nur ein Trick der BRD-Regierung, um die BRD-Bevölkerung zu täuschen und die Internetzensur doch noch durchzusetzen.

    Raffiniert, wirklich, raffiniert! 👿

  18. @yam 850
    Da sehen wir gemeinsam schwarz.

    Politiker/innen lösen den Euro nicht
    auf,auch wenn alle gemeinsam stinken.

  19. @yam 850
    Da sehen wir gemeinsam schwarz.

    Politiker/innen lösen den Euro nicht
    auf,auch wenn alle gemeinsam stinken.
    Das „DING“ ziehen alle bis zum
    bitteren Ende durch.
    Garantiert !!

  20. @yam, hayek;

    Ich hatte die Durchschnittswerte auf Basis der Europäischen Kommission im Rahmen einer Seminararbeit errechnet. Diese gibts für alle EU-Länder (Griechenland ist erst seit 2001 dabei) erst ab 2000. Ansonsten stimme ich euch zu. Eure Einwände hätten die Überschrift allerdings nicht sehr plakativ gemacht. 😉

    Heimat in Freiheit

  21. Irgendwo konnte man lesen, dass die privaten Vermögen in Griechenland, Spanien und Portugal in den Eurojahren extrem angewachsen sind. So gesehen ist „Potential“ für eine Art Lastenausgleich in den Ländern vorhanden.
    Absurd wäre die Auffassung, dass immer mehr deutsche Bürger noch über das bestehende Maß für die Sicherung der Privatvermögen in den PIGS-Staaten zahlen sollen.

  22. must see video : wer den euro zerlegt hat:
    http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama460.html

    die ursachen der heutigen krise liegen in den jahren 2003/04 liegen, als schröder und chirac gegen den willen des damaligen währungskommissars almunia die maastrichtkrierien aufgeweicht haben und in der folge das tor offen war für die schuldenorgie der olivenländer.
    Der damalige berliner finanzminister sarrazin hat im sw3 TV erklärt, eichel hätte damals die länderfinanzminister instruiert, zum 60 % mastricht defizit kriterium die klappe zu halten, da deutschland es selber nicht einhalten kann.

  23. #17 Verteuerbare Energien (20. Dez 2010 23:44)
    viele neue Leser sind in letzter Zeit dazugekommen. Gut so.
    Nützlich wäre ein weitergehendes Interesse, beispielsweise in Form einer lockeren regionalen Vernetzung (als PI-Gruppe oder sonstwas…).
    Interessierte im Münsterland bitte an PI-Muenster mailen (s. Infoleiste oben).

  24. #25 StaderGeest

    Besten Dank für den Beitrag.

    Ich glaube aber nicht, dass Konzepte wie die von Hans-Olaf Henkel (Euro-Nord/Süd) zu verwirklichen sind. (Siehe meinen Beitrag oben).

    Damit für den Euro etwas zukunftfähiges passieren kann wären jetzt harte Schnitte nötig. Dazu ist die Brüsseler Crew aber nicht in der Lage, Sorry.

  25. Leider blendet der obige Artikel völlig aus, daß es überhaupt nicht mehr um (angesichts der Verschuldungshöhen komplett sinnloser) Spar- oder Konsolidierungsmaßnahmen aufgrund nationaler Interessen geht, sondern um den Überlebenskampf nahezu aller europäischer Banken und Versicherungen, die vollgestopft sind mit faulen Staatsanleihen und Schuldverschreibungen bis zum Abwinken.

    Die USA sind übrigens noch schlechter dran als Europa.

    Das nächste Jahr wird das Jahr des kompletten Zusammenbruchs des (Fiat-/Ponzi-)Geld-/Finanzsystems. Entweder gibt es einen kompletten Schnitt (‚reset-Taste, Sparvermögen = NULL) oder eine Hyperinflation.

    Und entweder es gelingt, wieder je nationale Interessensstrukturen aufzubauen – oder dubiose Mächte übernehmen das Chaos und versklaven endgültig.

    Was in diesen nächstjährigen Chaos-Zeiten unsere talentierten Bereicherer machen werden, wenn sie, wie alle anderen Transferleistungsempfänger, nix mehr überwiesen bekommen werden, weil es nix mehr zu überweisen gibt, kann sich jeder ausrechnen.

  26. OT
    Familienvater mit Spaten erschlagen

    Gestern um 13.30 Uhr: Abdulbah I., verheiratet, Vater von acht Kindern, und Wolfgang K. (49) Vter von 2 Kindern, schippen die Schneemassen vor dem Hauseingang weg. Immer wieder zofften sie sich in den letzten Tagen, wer den Weg der gemeinsamen Einfahrt freischaufeln muss – diesmal dreht Abdulbah durch!

    Der Libanese haut mit dem Spaten auf seinen Nachbarn ein, trifft ihn mehrmals am Kopf. Wolfgang K. sackt zusammen, bleibt reglos im Schnee liegen. Die Rettungskräfte rasen zum Tatort, können nur noch den Tod des Familienvaters feststellen.

    Das Todes-Drama macht Sohn Marco (17) und Tochter Jenny (13) zu Vollwaisen. Erst vor einem Jahr mussten sie den Tod ihrer Mutter verkraften, die nach einem Infarkt starb. Jetzt haben sie auch ihren Vater verloren.

    http://www.bild.de/BILD/regional/koeln/aktuell/2010/12/21/mit-spaten-erschlagen/nachbar-stirbt-im-streit-ums-schneeschaufeln.html

  27. Bei Geld weiß ich nur, die ganze Zinspolitik basiert nicht auf natürlichen Vergleichen!

    Ein Apfel verfällt!
    Ein Haus verfällt!
    Ja selbst die Sonne verfällt!

    Geld ist nur Tauschschein für Verfallendes!

    Deswegen muss auch Geld, als Tauschgut verfallen um wirkliche Gerechtigkeit zu erzeugen! Leider ist alles drum herum ein Panoptikum!

    WSD-Film: Silvio Gesell – Das Freigeld
    http://tinyurl.com/35cyukc

    Doch es gibt eins was stetig wächst und wir uns immer drüber wundern! Weil es einfach ignoriert wird!

    Erdexpansion 1/5: Und sie bewegt sich doch !
    http://tinyurl.com/28bfs3z

    Man mag es nicht glauben aber es hängt alles zusammen, so widersprüchlich es auch sein mag!

  28. 1.) Wenn ich eine Mittelmeerkreuzfahrt mache und jedesmal in die Wechselstube gehen muss für Italien, Frankreich und Spanien, dann muss ich mich fragen für was haben wir eine EU. Also ein klare „Ja“ für den Euro.

    2.) Daß es nicht gutging habe ich schon am Anfang prophezeit. Ein Land spart eisern und wirtschaftet solide. Das andere Land hohe Lohnsteigerungen und Staatsdefizite. Dann driften doch beide Länder auseinander und es kommt der Crash. Deshalb funktioniert es nur unter einer EU-Regierung und der Aufgabe von Nationalstaaten. Ich würde dies befürworten, aber wir haben nicht die Voraussetzungen dafür in der aktuellen EU. Da undemokratisch (Je nach Land hat eine Wählerstimme bis 13 Abgeordnete mehr), eine undemokratischse Räterepublik, machtloses EU-Parlament etc. Deshalb meine Meinung: EU-Experiment ist gescheitert, zurück zur EWG.

  29. #33 sapsusi (21. Dez 2010 00:53)

    Wenn Deutschland bebt, zittert die Welt. Geschichte wiederholt sich…

    Es gibt keine mir bekannte Nation, die jeweils so schnell immer wieder auf die Füße gekommen ist. Das neiden die uns. Deshalb plündern die uns aus, wie und wo es nur geht.

    Zum Glück kracht es bald, dann ist die Zeit des ungewissen Wartens vorbei.

    Den meisten hier (und fast überall im Lande) ist überhaupt nicht klar, was im Moment passiert.

    Wir haben keine Eurokrise, wir haben eine Welt-Geld-Systemkrise!!! Und keiner der finanzwirtschaftlichen und politischen Akteure hat eine Antwort darauf! Die wissen alle nicht weiter, die stehen alle mit dem Rücken zur Wand!

  30. #36 scabo (21. Dez 2010 01:12)

    ————–

    Das sehe ich auch so. Und seit ich Zeit habe, mich mehr diesem Thema auseinander zu setzen, gehen mir 3000 Neuronenkerzen auf. Habe „Die Psychologie der Niederlage“ gelesen und da wurde mir alles noch klarer. Meine Seele wusste das schon immer, ich könnte dazu jetzt noch so viel schreiben, aber das gehört nicht hier hin, vielleicht bei einer anderen Gelegenheit. Hast Du den Kommentar schon gelesen? Was sagst Du dazu, würde mich interessieren.

    http://tiny.cc/jc30d

    LG aus der verschneiten Stadt des neuen Jahrhundertbauwerks am Rhein

  31. #38 sapsusi (21. Dez 2010 01:32)

    Vielen Dank für den Hinweis, hab‘ ich noch nicht gelesen, mache ich morgen (heute nachher), hab‘ ich jetzt nicht mehr das Auffassungsvermögen.

    Gestern habe ich auf der Durchfahrt doof auf dem Kölner Hauptbahnhof gesessen, nix ging mehr. Dom, nächtlich verschneit, sah prächtig aus.

  32. „Ohne eine einheitliche Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik wird das nix mit dem Euro.“

    Das kann nie klappen, denn Griechenland wird nie zu Finnland, genauso wenig, wie 150 Jahre einheitliche „Wirtschaftsregierung“ in Italien aus Neapel ein neues Mailand gemacht haben.

    Manches klappt einfach nicht, und dann sollte man es auch bitte lassen.

  33. dieser spiegel-author sieht das ganze €-drama eher locker:

    Europas Wundergeld trotzt den Schwarzmalern

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,735585,00.html

    Die Notenbank erwies sich als genauso unabhängig wie es die Bundesbank früher gewesen war, [..]. Diese Erfolgsstory ist noch längst nicht zu Ende.

    ob der verfasser wirklich selbst an das glaubt, was er da absondert ? zumindest kennt er dann frühere artikel aus seinem eigenen hause nicht.

    spiegel vom 06.05.2010: EZB verzichtet vorerst auf Kauf von Staatsanleihen

    Jean-Claude Trichet erklärte am Donnerstag, dass die Zentralbank keine griechischen Staatsanleihen kaufen wolle

    spiegel vom 10.05.2010: EZB-Rat Weber warnt vor Anleihenkauf

    Erstmals seit Gründung der EZB kauften europäische Notenbanken am Montag europäische Staatsanleihen

    zwischen dem dementi und dem dann doch erfolgten kauf lagen 5 tage. soviel zur glaubwürdigkeit unserer eliten.

  34. @sapsusi

    WSD scheint sich jetz auf nahezu allen threads selber einzupeitschen, leider nur – angesichts der pragmatischen Erfordernisse – in völlig sinnlose Phansiewelten.

    Kannst Du da nicht mal irgendwie korrigierend tätig werden? Er scheint ja ein netter Kerl zu sein, aber das ist alles völlig abgedreht, hilft im Ernstfall keinen Jota weiter.

  35. #42 agentjoerg (21. Dez 2010 01:47)

    Eine Zeit lang dachte ich, die hätten einen Plan. Mitlerweile zeigt der blinde Aktionismus – sie haben keinen.

    Die haben fertig, die wissen, daß ihnen das ganze Ding um die Ohren fliegt, und versuchen nur, es so lang wie möglich hinauszuzögern.
    Und ’so lang wie möglich‘ heißt: Maximal hält die ganze Chose noch 4 Monate.

  36. #43 scabo (21. Dez 2010 01:49)

    WSD scheint sich jetz auf nahezu allen threads selber einzupeitschen, leider nur – angesichts der pragmatischen Erfordernisse – in völlig sinnlose Phansiewelten.

    Streng genommen doch nur auf einem und nicht hier! 😉

    Und das hier war unabhängig und für mich sogar wichtiger! Ich kann schon trennen!

    Aber im Zweifel war es schon die richtige Adresse! Vor sapsusi hab ich respekt! 🙂 oder besser 🙁

    Hui! Jetzt wird es knapp 😉

  37. Nachdem ich mir Artikel und Kommentare angesehen habe, stelle ich leider fest, daß niemand, NIEMAND auch nur die geringste Ahnung vom Geld hat.

    Fatal, weil Geld und wie es funktioniert gerade mal schulpflichtige Kinder besser verstehen als alle pseudogescheiten Dummschwätzer zusammen.

  38. #30 scabo (21. Dez 2010 00:42)

    Leider blendet der obige Artikel völlig aus, daß es überhaupt nicht mehr um (angesichts der Verschuldungshöhen komplett sinnloser) Spar- oder Konsolidierungsmaßnahmen aufgrund nationaler Interessen geht,

    Völlig richtig, und die Dramatik, die hier zugrundeliegt, wird von den wenigsten erkannt.

    Ein Beispiel: der von allen verachtete Ceaucescu betrieb in Rumänien jahrzehntelang eine rigide Sparpolitik, um das Land auslandsschuldenfrei zu halten und um damit Abhängigkeiten vom Westen wie vom Westen zu vermeiden. Dies gelang ihm auch – zum Zeitpunkt seiner Hinrichtung war Rumänien als eines der wenigen Länder weltweit auslandsschuldenfrei – allerdings auf Kosten des eigenen Lebens.

    Wollte man Deutschland komplett entschulden, so müsste man bis zum Jahr 2110 (!) mehrere Generationen Ceaucescus an die Macht bringen und an der Macht halten – ein Unterfangen, das angesichts der deutschen Sozialstaatsillusionen völlig aussichtslos und abwegig ist.

    sondern um den Überlebenskampf nahezu aller europäischer Banken und Versicherungen, die vollgestopft sind mit faulen Staatsanleihen und Schuldverschreibungen bis zum Abwinken.

    Auch wieder d´accord; allerdings ist meine Befürchtung und Vermutung, dass – angesichts fehlender alternativer Konzepte – das Ganze weiter ausgedehnt wird, bis die Weltwirtschaft komplett an die Wand gefahren ist, also China, Russland und auch die Ölstaaten pleite sind. Einer der Golfstaaten – war das nicht Abu Dhabi? – war ja dieses Jahr schon kurz davor.

    Dann werden die Karten neu gemischt, mit sehr ungewissem Ausgang.

  39. OT

    20.12.2010 · 09:10 Uhr
    Schwedens Außenminister Bildt ersehnt die Türkei-Beitritt zur EU:

    Schweden und der EU-Beitritt der Türkei (DLF)
    Von Agnes Bührig
    Die Verhandlungen zum EU-Beitritt der Türkei stocken. Grund sind fehlende Anpassungen türkischer Gesetze zum Wettbewerbsrecht, die mit der belgischen Ratspräsidentschaft verhandelt werden sollten, doch die zögert. Eine Entwicklung, die man in Schweden mit Unmut verfolgt.

    Die Verhandlungen zum EU-Beitritt der Türkei stocken. Grund sind fehlende Anpassungen türkischer Gesetze zum Wettbewerbsrecht, die mit der belgischen Ratspräsidentschaft verhandelt werden sollten, doch die zögert. Eine Entwicklung, die man in Schweden mit Unmut verfolgt.

    Als der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, Schweden im November seine Aufwartung machte, ging es auch um den EU-Beitritt der Türkei. Der Belgier klang recht unengagiert in der Sache, auf dem Kontinent ist man tief zerstritten in dieser Frage. Schwedens Außenminister, Carl Bildt, machte seiner Enttäuschung darüber in seinem Blog Luft und nahm auch vor dem Mikrofon kein Blatt vor den Mund:

    “Wenn man ganz allgemein über Außenpolitik spricht, ist das eine Sache. Wenn man aber über die Erweiterungspolitik und den Balkan spricht und die Türkei vergisst, was van Rompuy in zwei großen Reden passiert ist, macht das einen merkwürdigen Eindruck und wirft Fragen auf.”

    Kein Wunder, dass Bildt der Balkan am Herzen liegt. Der Politiker der schwedischen Konservativen war Ende der 90er-Jahre Sondergesandter der Vereinten Nationen für die Region. Für ihre Befriedung könnte der Beitritt der Türkei zur EU Gutes bewirken, so die Hoffnung des schwedischen Außenministers:

    “Wir haben den alten Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei über Zypern. Die Türkei ist aber auch ein wichtiger Akteur in der östlichen Mittelmeerregion bis hin zum Schwarzen Meer. Dazu kommt ein Punkt, der in den letzten Jahren wichtiger geworden ist, und das ist die globale Rolle Europas. Mit der Türkei bekommt die EU ein stärkeres Gewicht, sowohl wirtschaftlich wie auch als Orientierung für Teile der Welt im Osten, die immer bedeutungsvoller werden.”

    Dass sich die EU durch die Osterweiterung von einem vor allem westeuropäischen Staatenverband zu einer paneuropäischen Union gewandelt hat, sei ihre größte Erfolgsgeschichte, unterstrich Bildt zusammen mit den Außenministern Großbritanniens, Italiens und Finnlands jüngst in einem Artikel der International Herald Tribune. Doch
    diese Erfolgsgeschichte mit der Aufnahme der Türkei in die EU fortzuführen, tut man sich in Europa schwer. Es hagelt Kritik wegen der Verletzung der Menschenrechte, mangelhaftem Minderheitenschutz und der eingeschränkten Meinungsfreiheit. Vor allem politische Schwergewichte wie Frankreichs Präsident Sarkozy und die deutsche Kanzlerin, Angela Merkel, stehen dem türkischen Beitritt kritisch gegenüber.

    In Schweden sieht man das anders. Der EU-Osterweiterung vor sechs Jahren stand das Land positiv gegenüber. Denn anders als die alten EU-Länder, die die Union auch als christliche Wertegemeinschaft sehen, geht es den nordischen Ländern Schweden und Finnland, die vor gerade einmal 15 Jahren beitraten, um ganz pragmatische Aspekte, sagt Hanna Ojanen, Forschungsleiterin beim Außenpolitischen Institut in Stockholm:

    “Die Türkei wird als Markt mit guten wirtschaftlichen Zuwachsraten gesehen. So ein Land wäre gut für Europa, das im Moment nicht so stark wächst. Das ist natürlich ein sehr wichtiges Argument. Auf der anderen Seite geht es Ländern wie Schweden und Finnland aber auch darum, dass so grundlegende Rechte wie die Menschenrechte gewahrt werden oder dass man sich in Europa unbehindert bewegen kann. Die EU ist auch ein politisches Projekt.”

    Bis das politische Projekt EU jedoch auch die Türkei umfasst, dürfte es noch etwas dauern, meint Ojanen. Eine ganze Reihe von Ländern blockierte noch einzelne Kapitel im Beitrittsverfahren. Es gebe aber auch Fortschritte in den Verhandlungen. Das sieht auch der schwedische Außenminister Carl Bildt nicht anders:

    “Schwer zu sagen, wann die Türkei EU-Mitglied ist. Das braucht seine Zeit. Es gibt aber eine große Mehrheit unter den EU-Mitgliedsländern, eine Mehrheit im EU-Parlament, die die Anstrengungen der Türkei aktiv unterstützen, das Land zu reformieren. Da gibt es natürlich einige Herausforderungen, nicht zuletzt die Lösung der Kurdenfrage.”

  40. #46 johannwi (21. Dez 2010 02:10)

    Interessant daran ist, dass dieser Präsident™ hier exakt das nachplappert, was unsere LRGs denen seit Jahren vorbeten!

    BILD: Sollte die Türkei der EU beitreten dürfen?

    Präsident Assad: „Sie müssen die Türkei geradezu bitten, der EU beizutreten, weil sie die EU als islamisches Land braucht, damit die EU kein Christen-Club wird. Sie reden doch immer über Offenheit, über den Dialog zwischen verschiedenen Kulturen. Sie können aber keinen Dialog führen, wenn Sie sich isolieren und auf eine Kultur, eine Gesellschaftsordnung beschränken.“

    Das ist 100% O-Ton des zB. EU-SPD-Arschloch Verheugen, 1:1 nachgeplappert! dumpfeste, völlig irrationale EU-Panikdogmatik!

    „Die Welt wird untergehen wenn die Türkei nicht beitritt!“

    ja, warum ist sie dann noch nicht längst untergegangen? Arschloch Verheugen hat es noch nie – noch nie! – für nötig befunden sein ängstliches Orakeln mal näher zu erläutern… ausser, dass es sehr schlimm werden wird, wenn die Türkei nicht beitritt…

    Das ist genau der Nonsens-Dialog, den Gutidioten und Mohammedaner-Fürsten so sehr schätzen!

  41. Also WahrerSozialDemokrat. Sie trollen zwar viel umeinander aber für andere ist eine kleine Lektion ganz gut.

    Vielleicht sogar für Sie. 🙂 Also spitzen Sie die Ohren.

    Geldtheorie: für Anfänger und vermeintliche „Experten“
    ———————–
    Jedes Schulkind, jeder Dödel weiß, daß man Euros nicht essen kann. Daß man mit Euros aber (meist noch) etwas kaufen kann.

    Superschlaue „Volkswirte“ nennen das „Tauschwert“. Mehr ist nicht dran am Geld.

    Daß der Tauschwert einer Ware sinkt, wenn deren Menge steigt, daß Geld also knapp bleiben muß, wenn es seinen Tauschwert behalten soll, sollte ebenfalls jedem einleuchten.

    Die absolute Geldmenge ist absolut belanglos. Also sollte die gerade vorhandene Geldmenge tunlichst unverändert bleiben. Wußte man schon vor mehr als 200 Jahren.

    Der Staat hat in Sachen Geld eine einzige jedoch meist vollständig ignorierte Aufgabe:

    Geldfälscherei zu verhindern.

    Das ist alles was man vom Geld wissen muß und wissen kann.
    ———————–
    Und nein:

    1. Geld braucht keine „Deckung“, nicht durch Gold noch durch sonstwas.

    2. Privatbanken (im verfehlten „VWL“-Slang „Geschäftsbanken“) können und dürfen kein Geld vermehren.

    3. Geld „beruht“ nicht „auf Kredit“. Verleih von Geld setzt Geld voraus, vermehrt es aber nicht.

    4. „Teil-“ oder „Mindestreserven“ -egal welcher Höhe- sind auch dann dummes Zeug, wenn man es „Fractional Reserve Banking“ nennt.

    5. Dem Geld ist es piegegal, ob mein Nachbar, heiße er nun Müller, Griechenland, Irland, Island oder Maier „insolvent“ ist.

    6. Es gibt keinen „Annahmezwang“. Wir haben Vertragsfreiheit.

    7. Vermehrt und damit entwertet wird die jeweilige Staatsknete allein durch die zuständigen Notenbanken. Es handelt sich um staatlich geförderte und legalisierte Geldfälscherei großen Stils mit unabsehbarem Schaden für alle.

    So und nicht anders wurden und werden die sog. „Wirtschaftskrisen“ erzeugt.

    Papa Staat ist dazu da, Geldfälscherei zu unterbinden. Er mißbraucht dieses Privileg seit Jahrhunderten, um selbst zum obersten Geldfälscher aller Klassen zu mutieren.

    Was vollends unglaublich ist: Alle sogenannten Experten schlagen den Takt dazu.

    Fazit:
    Die Notenbanken gehören ersatzlos abgeschafft. Die Amerikaner kamen gut 100 Jahre ohne die erst 1913 eingeführte (und verfassungswidrige!) „FED“ aus.

  42. wartet ab , De rentenansprüche dieser Elite der Brüssel-Eu ist inzwischne auf 100milliarden / JAHR !!! gestiegen!!

    http://www.welt.de/wirtschaft/article9773148/Pension-fuer-EU-Beamte-verschlingt-100-Milliarden.html

    Die Höchstpension von 70 Prozent des letzten Gehaltes gibt es nach 35 Jahren ab einem Alter von 63 Jahren. Sie kann bis zu 12.600 Euro pro Monat betragen. Den internen Unterlagen zufolge gewährt die EU-Kommission einem Teil der Eurokraten eine abschlagfreie Frühpension: So seien zwischen 2004 und 2009 von den insgesamt 3846 pensionierten Beamten 387 aufgrund einer Sonderregelung schon früher und ohne Abschläge in den Ruhestand gegangen. Im Schnitt kassiert jeder der Frühpensionäre 5000 Euro im Monat.

  43. Leseraufruf für die PETITION bei Welt online
    Weiter sooooooooooooooooooooo 🙂

    20.12.2010,
    19:57 Uhr

    * (205)
    * (2)

    widewidewit sagt:

    Fundstück!!!
    Zitat: „In den 60er Jahren ist ein bilateraler Vertrag mit der Türkei geschlossen worden.
    Seitdem ist es hier lebenden Türken möglich, Verwandte aus der Türkei KOSTENLOS, das heißt zu Lasten von uns Beitragszahlern mitzuversichern!
    Auch wenn diese noch nie in ihrem Leben in Deutschland waren!
    Auf der Internetseite des „Deutschen Bundestags“ kann man eine Petition DAGEGEN unterschreiben.“
    https://epetitionen.bundestag.de/index.php
    DIESE PETITION HAT DIE NUMMER: 14686
    Die Mitzeichnungsfrist endet am 07.01.2011
    Melden
    #

    20.12.2010,
    20:01 Uhr

    * (128)
    * (2)

    Bürger sagt:

    widewidewit sagt:
    Fundstück!!!
    *
    DIESE PETITION HAT DIE NUMMER: 14686
    Die Mitzeichnungsfrist endet am 07.01.2011
    * wer nicht unterschreibt, muss sich nicht wundern, wenn die Abzocke weiter geht!
    *
    Aktueller Stand 7132 Stimmen – Also Gs geben und weitersagen!

  44. Wozu die Panik? Ich bin einer von den vielgescholtenen Nullahnungvonwirtschschaft’lern, und ich habe auch nix „zum Anlegen“. Daher sehe ich die Sache auch totaaal entspannt und naiv: Die deutschen Nazis werden den Kitsch wie immer über Steuererhöhungen, Lohnkürzungen usw. bezahlen (s. Onkel VerhEUgenik), denn dazu gibt es ja bekanntlich keine Alternative – was ja auch wieder sehr positiv für die Pharmaindustrie sein wird, besonders für die Psychopharmaka- und Herzpillenhersteller. Ist doch supi.

    Aber viel wichtiger als eine stabile Finanzwelt ist doch ein zuverlässiger Rechtsstaat, eine funktionierende Justiz, die die wirklich Schwachen unserer Gesellschaft beschützt und unterstützt, nämlich die von brutalster Langeweile gequälten nationslosen „sübzühnjührügün Schülür“:
    http://www.focus.de/panorama/welt/prozesse-mord-an-obdachlosem-17-jaehriger-freigesprochen_aid_583532.html
    Die seinerzeitige Beschreibung des Verbrechens war schon schwer zu ertragen…

    Kurz: Inklusive dem mit 40 Messerstichen von einem echten „Emir“ abgeschlachteten Mädel aus Bad Homburg (ich hoffe, daß unsere Justiz auch in diesem Fall mit der „ganzen Härte des Gesetzes“ strafen wird – vielleicht sollte sie um ein Exempel zu statuieren zur Abschreckung möglicher Nachahmungstäter hier sogar die Höchststrafe von zwei Jahren auf Bewährung aussprechen; aber, naja, ich bin im Augenblick zugegebenermaßen emotional einfach zu aufgewühlt, um neutral urteilen zu können, und die Mitschuld der getöteten Deutschen ist offenkundig) war es heute wieder ein beispielhafter eurabischer Tag.

    P.S.: Danke an die Kommentatoren, die hier bisweilen daran erinnern, daß wir immer noch in einem Rechtsstaat (=es gilt Rechtsfahr/haltegebot) leben.

  45. Welche Währung ist doch eigentlich egal, solange man versteht, daß es regionale Unterschiede gab (und gibt).

    Bezogen auf die BRD (ohne die „Ostgebiete“) gab (und gibt es) das „Nord-Süd-Gefälle“. Soll heißen, im Norden waren die Ausgaben für das tägliche Leben wesentlich günstiger als im Süden (verstanden haben die das aber nicht und haben immer wieder die gleichen Löhne verlangt, wie im Süden).

    Viel schlimmer ist es, daß es unsere Politiker bis heute nicht verstanden haben, aus den Fehlern in ihren eigenen Ländern zu lernen und endlich mal dem Volk klar zu machen, warum ich in Hessen mehr verdiene, als in NRW. In Wiesbaden muß ich für die Lebenshaltungskosten mehr bezahlen als in NRW.

    Lamentieren hilft aber nicht, die Linke CDU versucht „gleichzuschalten“ … macht mal, mal sehen, wo das endet, vielleicht brauchen wir dann den Islam nicht mehr, um hier endlch soviel Unruhe zu stiften, daß es kracht.

  46. Jetzt weiß ich auch was das Euro-Symbol bedeutet: Es kommt ursprünglich aus der Medizin. Es ist ein sogenanntes „gestrichenes/flat E“. Es steht für „Exitus“ mit einem zusätzlichen Querstrich für die Herz-„Nulllinie/Flatline“.

  47. OT

    Kennt jemand die Eigenwerbung von ZDF-NEO?

    Die werben mit dem Spruch:

    „Wir wollen keine schwarzen Balken, nur die Farbigen sind erlaubt“

    Empörung erlaubt, oder?

  48. Ungarns Ministerpräsident Victor Orbán, stellvertretender Vorsitzender der Europäischen Volkspartei:

    „Ich bin ein eingefleischter Demokrat, und von dieser altertümlichen Art gibt es nicht mehr viele in der heutigen Politik.“

    Das betonte Orbán im Gespräch mit der FAZ, das von der Ungarischen Botschaft verlinkt wird.

    http://www.mfa.gov.hu/kulkepviselet/de/de

    Seine konservativ-nationale Regierungsfraktion verfügt im Parlament nach den letzten Wahlen über die Zweidrittelmehrheit.

    Mit einem neuen Mediengesetz wird nun lügenhafte Berichterstattung mit Chiffren, die vertuschen, verniedlichen und verharmlosen, nachhaltig erschwert.

    Da schreit die EU-Presse auf, die sich genau dazu in schriftlichen „antirassistischen und antidiskriminierenden Vereinbarungen“ selbst verpflichtet hat.

    Es wird spannend in den nächsten Monaten. Die Brüsseler Anti-Ungarn-Kampagne läuft nach einigen Schreckwochen nach der Ungarn-Wahl gerade erst an….

  49. #63 hypnosebegleiter (21. Dez 2010 06:40)

    Und gerade die Ungaren haben Erfahrung mit der „wilden Horde“.

    Ist es das „schwache Land“, das uns die Augen öffnet?

  50. @ 64 Wonderland

    Ja, Ungarn ist dabei, uns die Augen zu öffnen.

    Und -Peng-, als hätte ich es geahnt. Soeben, 06.50 Uhr, schießt sich Deutschland Radio Berlin im Interview mit dem fragwürdigen Paul Lendvai auf Ungarn ein.

    Dieses Hetz-Interview, soeben beendet, kann üblicherweise auf der Seite nachgehört werden.

    Ja, sie wetzen die Messer….

    http://www.dradio.de/dkultur/

  51. #65 hypnosebegleiter

    ,

    Deshalb sind mir die Ungaren so symphatisch. Süd. direkt. ehrlich. Gibt es einen Moslem. der die gleichen Tugenden aufweisen kann?

  52. Wieso zehn Jahre? Der Euro wurde am 1.1.1999 als Buchgeld und am 1.1.2002 als Bargeld eingeführt. Das sind jetzt knapp 12 oder knapp 9 Jahre.

  53. @ 66 Wonderland

    Ja, sehr sympathisch, die Ungarn.

    Hier kann das Lendvai-Hetz-Interview („Ungarn auf dem Weg in die Autokratie ?“) als Audio nachgehört werden.

    http://www.dradio.de/aod/html/

    Auch in der Nachrichtensendung zur vollen Stunde geht man extensiv auf Ungarn ein.

    Das neue Mediengesetz des Landes wurde gestern abend im ungarischen Parlament verabschiedet.

    LOL. Ja, die Kuschelmedien fahren ganz schweres Geschütz auf. Das wird heiter. Kommt ganz sicher auch extensiv im Fernsehen….

    Gruß und Segen Dir, Wonderland !

  54. #69 hypnosebegleiter (21. Dez 2010 07:14)

    Übertreibe es nicht (ich dutze dich jetzt mal, bin selbst 50)

    Wir alle (vor allem die, die noch nicts gelernt haben) müssen lernen.

    Gerade Ungarn (von diesem Land weiß fast niemand etwas) sollte uns die Augen öffnen.

    Geschichte (was passiert ist), läßt sich nicht leugnen, Deutschland (Europa) läßt sich sowas vielleicht noch als „Multikulti“ verkaufen, … Ungarn weiß es aus der Geschichte besser.

    Wir sprechen die gleiche Sprache, ob wir uns auch verstehen, wir werden sehen.

  55. #71 hypnosebegleiter (21. Dez 2010 07:41)

    Entschuldigung, der Papst im Orient? … Wer sich selbst richten will, soll es.

    Ich habe eben versucht, Deine kleinen Stiche zu verstehen … kannst Du mir weiterhelfen?

    Ich bin nicht Allwissend, ich versuche mich selbst zu verstehen. … Das kann kein Fehler sein.

  56. Das Experiment Euro ist gescheitert.

    Multi-Kulti ist auch gescheitert.

    Die Lebewelt der Gutmenschen ist geprägt von Untoleranz, Meinungsunfreiheit, und der Diktatur der Politischen Korrektheit.

    Wir müssen die herrschenden Gutmenschen von den Trögen der Macht vertreiben, die DM wieder einführen und unseren Moslems klar machen, dass hier das liberale, weltoffene und tolerante Grundgesetz gilt und nicht ihre Steinzeitscharia mit Frauensteinigen, religiöse Apartheit und Handabhacken.

  57. Was umverteilt wird, muss ein anderer vorher erwirtschaftet haben. Wer von dieser Umverteilung profitiert, sollte aber immer noch der Leistende entscheiden dürfen.

    Die Sklaven Europas erwirtschaften allen Wohlstand – haben aber nix zu melden.

  58. #77 Denker (21. Dez 2010 08:16)
    OT: Bewährung für Mord:

    Gericht verurteilt 17-Jährige zu Bewährungsstrafen

    Zusammen mit einem Komplizen soll ein Schüler aus Kamp-Lintfort einem Obdachlosen den Schädel zerschmettert haben. Weil nicht geklärt werden konnte, welcher der Jugendlichen zuschlug, wurden beide zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
    […]

    In allen anderen Ländern hätten BEIDE lebenslänglich bekommen !

    Huren-Justiz

  59. Verheugen hat es vor kurzem „Gucken lassen“!

    Zu größte Sorge der EU ist und bleibt Deutschland.

    Es geht immer nur darum, das Land zu zähmen

    Deshalb muß es immer wieder zahlen.
    Es geht um’s Abschöpfen der Gelder!

  60. Die Einführung des Euro war eine Währungsreform mit Hinterlist!
    Warenpreise in D-Mark wurden plötzlich in Euro verlangt.

    Ein Beispiel: Wiener Würstchen Kilopreis 9,90 D-Mark
    nach Einführung des Euro lautete der Preis plötzlich: 9,90 Euro
    ALSO DOPPELT SOVIEL !

    Für alle, die das anzweifeln: In Deutschland gibt es noch Millionen Hausfrauen, die ihre Einkäufe in ihre Haushaltsbücher eintragen – also erzählt mir nichts!

    Der charmante Vorteil für die Steuereinnehmer ( Geldverbrenner )
    DIE STEUEREINNAHME MWST WAR AUF D-MARK-BASIS BEZOGEN „WUNDERSAMERWEISE“ DOPPELT SO HOCH.

    Da Schröder/Steinbrück(Finanzminister) an der Macht waren, instruierte die SPD über ihr geheimes, milliardenschweres Medien- & Meinungs-Imperium die Preiserhöhung als „gefühlte Preiserhöhung“ zu verkaufen, was sie auch erfolgreich hinbekamen.

    Gleichzeitig durften die abGEZockten öff-rech Medien den tüchtigen Finanzminister loben, der auf wundersame weise sooovielmehr schöne Steuern einnahm als sein CDU-Vorgänger.

    Noch ein Preis-Beispiel von heute. NETTO-Billiganbieter.
    Ein 500-Gramm Brot 2,56 Euro. Das sind 5,12 Euro pro Kilo!!
    Das wiederum sind 10,24 D-Mark für 1000-Gramm Brot.

    Ja, Sie haben richtig gelesen
    HEUTE wird für ein Zwei-Pfund Brot über ZEHN D-MARK verlangt.

    Die europäische Voll-Trottel-Komponente
    („Wenn wir im ‚Europäischen Oliven-Gürtel‘ es vergeigen,
    lassen wir über Brüsselbefehl die deutschen Galeerensträflinge schneller rudern“)
    will ich hier nicht näher würdigen – sie ist jedem in Europa bekannt.

  61. #55 xRatio (21. Dez 2010 03:47)

    Zumindest da sind wir doch einer Meinung! Was die Problematik angeht!

    Auch wenn ich ein Verfechter des verfallenden Geldes (Tauschschein) bin!

    Aber bis dahin werden wir wohl noch zweimal wach werden müssen! Zyklen gemeint! Der Aberglaube an das Mammon ist stärker während des Verfalls, weil alles auf´s immer schnellere Kreisen in Trance beruht. Wer fällt wird niedergetrampelt…

  62. @ #86 deltagolf (21. Dez 2010 10:11)

    Die Einführung des Euro war eine Währungsreform mit Hinterlist!
    Warenpreise in D-Mark wurden plötzlich in Euro verlangt.

    Stimmt! Ich weiß es aus erster Hand von Audi:
    Die Umstellung von DM-Preise auf Euro-Preise war nur das Austauschen des Geldsymbols DM durch € – fertig!

    (Bsp.: ein A4 für damals 41000 DM kostet heute bei gleicher Ausstattung 41000 €)

  63. @6 The Twelfth Viking

    „In Spanien ist es z.B. so, dass man ebenso wie in den USA nur für eine bestimmte Anzahl an Wochen Sozialhilfe bekommt. Wer nach Ablauf dieser Frist keinen Job hat, kann unter der Brücke pennen. Oder bei Verwandten.“

    „Bei Verwandten“ ist am besten. Die machen den richtig frisch, nachdem er ihnen ein paar Wochen auf den Sack gegangen ist. Danach ist er fit fuer den Arbeitsmarkt und geht gern auch Rinderhaelften schleppen im Schlachthof…

  64. @8 The Twelfth Viking

    „Da erscheint es mir doch unwahrscheinlich, dass ein Lokführer 5.000 bekommen soll.“

    Hab ich auch gelesen: bis zu 7000EUR – netto! Der Schnitt soll bei ca. 3500 liegen, ebenfalls N E T T O.

    Letztlich die gleiche absurde Verselbstaendigung eines zunaechst sinnvollen Arbeitskampfes, deren erpresserische Auswirkungen zur Schliessung des AEG Waschmaschinenwerks in Nuernberg fuehrten. Der durchschnittliche, angelernte Malocher verdiente dort am Ende 30EUR pro Stunde, der Mutterkonzern musste je fertiggestellte Maschine (Preis ca. 2000EUR) 50EUR zuschiessen.

    Diese Idioten (die Arbeiter) hatten, anstatt auf 25EUR runterzugehen, noch die Stirn, sich mit Warnweste, Trillerpfeife und brennenden Oelfaessern als verfolgte Unschuld zu praesentieren, um sich schliesslich hocherhobenen Hauptes in die selbst herbeigefuehrte Arbeitslosigkeit zu verabsschieden – von meinem Geld!

  65. Es müßte eigentlich jedem noch so naiven Europafan jetzt langsam dämmern, daß der Euro eine reine Kunstwährung ist, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt war, ein politisches Konstrukt, entsprungen der Arroganz und Ignoranz selbsternannte Eliten. Die Völker Europas haben den Euro nie gewollt. In jedem Land, dessen Bevölkerung per Referendum über die Euroeinführung abgestimmt hat, wurde dieses Spielgeld abgelehnt. Was für ein Zufall! Die meisten Ländern, darunter auch wir, durften noch nicht einmal darüber abstimmen. Wir sind vorsichtshalber erst gar nicht gefragt worden, das Ergebnis wäre nämlich eindeutig gewesen.

    Nur wenige haben die Krisenanfälligkeit damals gesehen und vorhergesagt, sie sind allesamt von den religiösen Eurofanatikern als vorgestrige Nationalisten verteufelt worden.

    Wenn wir unseren Wohlstand, und vor allem den Frieden in Europa bewahren wollen, dann führt aus einem Ausstieg aus Euro und EU kein Weg vorbei. Am besten heute noch! Denn je länger die „Rettungspakete“ mit all den dazugehörigen Lügen, die uns von Merkel, Westerwelle, Schäuble und Co. aufgetischt werden andauern, desto härter wird die Landung hinterher.

    Also RAUS AUS DER EUDSSR!!!!!!!

  66. Leute, der € ist doch nur eine kranke Kopfgeburt. Da hat man Ländern wie Portugal und D eine Einheitswährung übergestülpt, was Züge einer anatolischen Zwangsheirat trägt.Und jetzt wird der € „gerettet“. Gleichschaltung der Wirtschaften im Euroraum.
    Was glaubt ihr,wohin das führt,D ade.Erinnert mich an den portugiesischen Arzt,der im Mittelalter Arzenei gegen Erdbeben verkauft hat. Ist ihm nicht gut bekommen,wurde aufgeknüpft.

  67. #50 Stefan Cel Mare (21. Dez 2010 02:49)

    …bis die Weltwirtschaft komplett an die Wand gefahren ist,…

    Dann werden die Karten neu gemischt, mit sehr ungewissem Ausgang.

    Ich fürchte auch, darauf wird’s hinauslaufen. Ein geordneter politischer/ökonomischer Übergang ist jedenfalls nirgendwo in Sicht derzeit.

  68. interessanter artikel mit einer vielzahl von zitaten bzgl. gold:

    http://www.mmnews.de/index.php/gold/7004-in-gold-we-trust

    #55 xRatio (21. Dez 2010 03:47)

    Die absolute Geldmenge ist absolut belanglos. Also sollte die gerade vorhandene Geldmenge tunlichst unverändert bleiben. Wußte man schon vor mehr als 200 Jahren.

    komisch, warum löste denn dann die entdeckung grosser goldvorkommen immer auch einen wirtschaftsboom aus ?

    Die Notenbanken gehören ersatzlos abgeschafft.

    und was dann ? einführung des goldstandards ? private geben geld aus oder wie stellen sie sich das vor ?

    ich schau mir ihre internet-seite noch genauer an. hoffentlich ist die besser als die banalitäten, die sie hier von sich gegeben haben.

  69. @#95 agentjoerg (21. Dez 2010 12:10)

    und was dann ? einführung des goldstandards ? private geben geld aus oder wie stellen sie sich das vor ?

    Nichts dergleichen.

    Den Euro können wir behalten. Nur sollte dessen gerade vorhandene Menge nicht fortlaufend manipuliert (erhöht oder vermindert) werden.

    Also weg mit der EZB – und gut is.

    Achtung, bin vom Fach. 😉

  70. @ xRatio

    ich habe mir jetzt mal den punkt „Geld“ auf ihrer internetseite zur gemüte geführt. um ehrlich zu sein, gar nicht schlecht.

    da sie ja vom fach sind, können sie aber dann sicherlich darlegen, wie die folgenden 3 aussagen aus ihrer sicht zs.passen.

    #55 xRatio:

    Die absolute Geldmenge ist absolut belanglos. Also sollte die gerade vorhandene Geldmenge tunlichst unverändert bleiben.

    aus „Geld“:

    Eine derartige Verringerung der Geldmenge mußte eine äußerst schädliche Wirkung auf die Wirtschaft haben. Die Folge dieser Geldmengenreduktion war eine starke Deflation.

    aus wiki:Geldmenge

    Wesentlich ist die Geldmenge auch für die Bestimmung der Wachstumschancen und der Inflationsrisiken der Volkswirtschaft. Ist zu wenig Liquidität vorhanden („Geldlücke“), so leidet das Wirtschaftswachstum, ist durch starkes Geldmengenwachstum zu viel Liquidität im Markt, so besteht die Gefahr von Inflation.

    ich sag’s ihnen gleich, dass ich eigentlich kein freund des goldstandards bin, aber angesichts der tagtäglich demonstrierten unfähigkeit unserer politdeppen sowie der unmöglichkeit, die unabhängigkeit einer zentralbank gegenüber der politik zu erhalten, tendiere ich inzwischen sehr stark zum goldstandard.

  71. @#97 agentjoerg (21. Dez 2010 13:32)

    Naja, was Wiki so alles schreibt… 😉

    Deutlich besser schon Friedman, wie hier dargestellt.

    http://mehr-freiheit.de/faq/geld.html

    Bin allerdings nicht einmal für eine im Sinne Friedmans automatisch „regelgesteuerte Zentralbank“.

    Die gerade vorhandene Geldmenge sollte überhaupt nicht verändert werden. Also weg mit den Notenbanken.

  72. Zum Euro Debakel :
    Es scheint, dass die Franzpossen (sorry Franzosen) mit Brüssel etwas vorbereiten um uns Schweizer in die Knie zu zwingen.
    D.h. Ende der bilateralen Verträge wird angestrebt.
    Nun, die scheinen wirklich am Rad zu drehen….
    Die haben wahrscheinlich vergessen wie freiheitsliebend das Schweizer Volk ist…..
    Schiller hat das bestimmt festgestellt als er unseren Wilhelm Tell erfunden hat !
    Ich wünschte den Deutschen und anderen Völkern mehr Demokratie. Es wäre NIE zu diesem Debakel gekommen, wenn das Volk hätte entscheiden können.
    Für alle Völker dieser Welt wünschte ich mir ein Mitbestimmungsrecht !!!!

  73. @ xRatio

    sie scheinen ja die weisheit mit dem löffel gefressen zu haben, deshalb anbei ein paar argumente für die DM:

    http://dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=196096

    Goldstandard hilft nix, hat man ja zuletzt beim Bretton Woods Experiment gesehen.

    ich hab ihre halbwahrheiten langsam satt. der Goldstandard hat bis 1914 wunderbar funktioniert (in der guten alten zeit). die mängel des Goldstandards, die niemand bestreitet, sind auf ihrer internetseite aufgeführt.

    Bretton-Woods ist ganz anders, weil 35 dollar mit 1 unze gold gleichgesetzt waren. leider konnten die amis im Bretton-Woods-system gelddrucken ohne ende (vietnamkrieg) und deshalb ist das system geplatzt, weil die goldeinlösungspflicht irgendwann nicht mehr funktionieren konnte.

    nochmal zum mitschreiben: Goldstandard ist NICHT gleich Bretton-Woods.

    Hans-Olaf Henkel liegt geldtheoretisch (nicht erst seit gestern) völlig falsch.

    natürlich, aber sie liegen 100% richtig. ich bin kein fachmann für geldtheorie, aber was ich noch weiss, ist folgendes: JM Keynes und M. Friedman haben verschiedene ansätze. welches ist denn DER richtige ?

    und noch was, sie fachmann, ich bin nicht prinzipiell gegen den € oder die EU. so hanswurst-kommentatoren wie dieser pedro unterstellen jedem, der nicht ihrer ansicht vom € als dem heilsbringer ist, sofort diesen scheissdreck, dass man ein EU-gegner wäre.

    ich wohne direkt an der deutsch-österreichischen grenze und ich sehe die vorteile des € oder von schengen durchaus. aber inzwischen denke ich, dass es die politdeppen vergeigt haben, und zwar gründlich.

  74. @#103 agentjoerg (21. Dez 2010 17:14)

    Sie erwarten auf ungehörige Flegeleien hoffentlich keine Antwort. Den Gefallen tue ich nämlich niemandem.

    Machen Sie erst mal einen Benimm-Kurs.

  75. #35 GrundGesetzWatch

    ……es kommt der Crash. Deshalb funktioniert es nur unter einer EU-Regierung und der Aufgabe von Nationalstaaten. Ich würde dies befürworten, aber wir haben nicht die Voraussetzungen dafür in der aktuellen EU. Da undemokratisch (Je nach Land hat eine Wählerstimme bis 13 Abgeordnete mehr), eine undemokratischse Räterepublik, machtloses EU-Parlament etc. Deshalb meine Meinung: EU-Experiment ist gescheitert, zurück zur EWG.

    Sie sind ein gelungenes Muster der umerzogenen Bürger, denen die EUROKRISENFALLE gestellt ist. Und sie gehen den Häschern auf den Leim.

    Glauben sie mir, die Politiker, die den Euro geplant haben wissen was sie tun. Die Eurokrise gibt es nicht. Es ist eine Krise des finanziellen Lastenausgleichs,der über unsere Kopfe hinweg angestrebt wird und jetzt mit Hilfe des im Lissabonvertrag verankerten Rechts der EU, sich im Bedarfsfall die Verantwortlichkeit von den Nationalstaaten zu holen eingerichtet wird.

    Mit weniger Worten: Es wird ein dauerhaftes Leistungs-Ausgleichssystem eingerichtet, wie wir es von den Bundesländern der BRD her kennen.
    Der SchweineEURO wir uns also bleiben – freuen können sich vorallem die Dummen, weil die das Unglück nicht begreifen.

    Im Gegensatz zum Länderfinanzausgleich bei dem die Deutschen zumindest über das Bundesverfassungsgericht mitbestimmen, können sie es hier nicht, weil man sie mit dem Lisabon-Vertrag über den Tisch gezogen hat.
    Widerum mit kurzen Worten: Sie leben seit kurzem dank unserer Vaterlands- und Volksverräter, sowie Eidesbrecher in einer Diktatur.
    Das Gegenteil können sie nicht beweisen.

    Nur am Rande: Wer in der Demokratie schläft, der wacht in der Diktatur auf!
    Äätsch – diesmal kam der Feind von der anderen Seite, von den angebl. Demokraten.

    Und noch was:
    Ich zahle lieber Devisenwechselgeld und Zölle, die mich vor Nieriglöhnen und der 45 Std.-Woche bewahren, als das ich peramanent für nichts Geld überweise.

    Weg mit diesen Parteien und die Rädelsführer ins Gefängnis

    DAS IST MEINE FORDERUNG !!!

  76. @ xRatio

    na na, auf einmal so empfindlich. unter #48 xRatio waren sie noch nicht so zimperlich.

    Nachdem ich mir Artikel und Kommentare angesehen habe, stelle ich leider fest, daß niemand, NIEMAND auch nur die geringste Ahnung vom Geld hat.

    Fatal, weil Geld und wie es funktioniert gerade mal schulpflichtige Kinder besser verstehen als alle pseudogescheiten Dummschwätzer zusammen.

    wer austeilen kann, sollte auch einstecken können. ich rate mal, sie haben an ’ner uni irgendwie mit BWL oder VWL zu tun. richtig, sie sind ja vom fach. brüll. you made my day.

  77. @#106 agentjoerg (21. Dez 2010 20:02)
    brüll. you made my day.

    Na, dann brüllen Sie man weiter. Wünsche frohes und erfolgreiches Brüll-Brüll.

Comments are closed.