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Umsturz in Ägypten: „Er geht, wir nicht!“

Mubarak als Israelteufel [1]In Ägypten ist das Chaos ausgebrochen. Überall entstehen Straßenschlachten. Die von der Regierung verhängte Ausgangssperre wird ignoriert. Kampfflugzeuge überfliegen Kairo. Ausländern wird dringend geraten, das Land so schnell wie möglich zu verlassen. Mubarak (Foto) wird unter anderem karikiert als Teufel mit Davidstern, der mit dem Westen und Israel zu sehr kooperiert hat. Der Aufstand könnte Ägypten bald dahin bringen, wo der Iran nach der Revolution gelandet ist.

20 Minuten berichtet [2]:

Auf dem zentralen Tahrir-Platz in der Hauptstadt Kairo hielten sich eine Stunde nach Beginn der Ausgangssperre etwa 7000 Demonstranten auf, wie Augenzeugen berichteten. An das Regime von Mubarak gerichtet skandierten sie: „Er geht, wir gehen nicht.“

Die ägyptische Armee zeigte zum Beginn der Ausgangssperre um 16 Uhr (Ortszeit/15 Uhr MEZ) Stärke. Kampfjets überflogen den Tahrir- Platz im Tiefflug, während Soldaten in zusätzlichen Fahrzeugen auf den Platz vorrückten. Die Proteste gegen Mubarak gingen am Sonntag in den sechsten Tag. Die Armee rief die Bürger auf, sich an die Ausgangssperre zu halten. …

Am Samstag war es in Kairo erneut zu Gewalt gekommen. Plünderer zogen mit Messern und Stöcken bewaffnet durch die Straßen und nahmen mit, was sie tragen konnten. Außerdem demolierten sie Autos und Fenster. In einigen Vierteln waren Gewehrschüsse zu hören. Die Zahl der Toten bei den fünftägigen Unruhen stieg nach Angaben aus Sicherheitskreisen auf 74. Etwa 2000 weitere wurden verletzt. …

Der Friedensnobelpreisträger Mohammed ElBaradei hatte sich am Freitag den Demonstranten in Kairo angeschlossen; später stellten ihn die ägyptischen Behörden unter Hausarrest. Zuvor hatte sich der frühere Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA als Führer einer Übergangsregierung angeboten. „Es gibt nichts unterhalb eines Rücktritts von Mubarak, was das Volk zufrieden stellen wird“, sagte ElBaradei am Samstag der Nachrichtenagentur AP.

Der 68-jährige Jurist Mohammed el-Baradei [3], Ex-Generaldirektor der Internationalen Atomenergieorganisation, möchte offenbar selbst die Regierungsgeschäfte in seiner Heimat gern übernehmen. Seine Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis wurde ihm 2005 als Leiter der IAEA übergeben und sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der USA-Gegner el-Baradei mit einer Iranerin verheiratet ist und manchen bei der Untersuchung der iranischen Atomanlagen als befangen galt.

» DeutschlandWoche: Hunderttausende auf den Straßen [4]

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„Tal der Wölfe“: Kinostart am Holocaust-Tag

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Gaza,Israel,Türkei | 132 Kommentare

Tal der Wölfe Palästina [5]Während islamkritische Filme die deutschen Kinos meist gar nie erreichen, wird trotz offensichtlichem und massivem Antisemitismus der türkische Film „Tal der Wölfe: Palästina“ (PI berichtete [6]) gezeigt. Eine türkische Rächertruppe übt darin Vergeltung für den sogenannten israelischen „Angriff auf die Gaza-Hilfsflotte“. Filmstart war ausgerechnet der 27. Januar, am Holocaustgedenktag.

Der Stern berichtet [7]:

Nun ist „Tal der Wölfe – Palästina“ auch in den deutschen Kinos angelaufen. Vorausgegangen war eine tagelange Diskussion über den als antisemitisch kritisierten Streifen. Schließlich einigte man sich auf eine Freigabe ab 18 – aufgrund der zahlreichen Gewaltszenen.

Die türkische Produktionsfirma Pana Film kritisierte die Altersbeschränkung scharf: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) trampele mit der Entscheidung auf Recht, Demokratie und Meinungsfreiheit herum. „In Palästina werden die Menschen wegen einer zionistischen Ideologie systematisch ermordet. Sie haben ihre Freiheit verloren. Entgegen des Rechts werden sie eingesperrt, werden sie aus ihren Häusern und aus ihrer Heimat vertrieben“, hieß es in der Erklärung.

Gemäß der türkischen Produktionsfirma müssten demnach Kinder von frühster Jugend an mit Lügen indoktriniert und zum Judenhass erzogen werden. Nicht dass sie später etwa auf die Idee kommen könnten, selber zu denken oder die Behauptungen zu überprüfen.

Mini Bozkurt

Jetzt darf in Deutschland eben „erst“ ab 18 offen „antiamerikanisch, anti-israelisch und antisemitisch“ gehasst werden.

Der Zehn-Millionen-Dollar-Film war unter anderem vom „Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus“ wegen „volksverhetzenden Charakters“ attackiert worden. Der Streifen verbreite „antiamerikanische, antiisraelische und antisemitische Stereotype“ und dürfe schon gar nicht am 27. Januar – dem Internationalen Tag des Holocaust-Gedenkens – starten, meinten Kritiker.

Wie wir uns diese Stereotypisierung konkret vorzustellen haben erläutert [8] die Frankfurter Rundschau:

Diese genre-typisch überzeichneten Erzschurken wird kaum ein Zuschauer für Abbilder der Realität halten, ebenso wenig wie es bei den zahlreichen russischen und arabischen Bösewichtern in früheren US-amerikanischen Actionfilmen nahe lag. Doch für seinen emotionalen Höhepunkt bemüht der Film bewusst eine realistische Bildsprache: Gemeinsam mit einer jüdischen Amerikanerin, die er schützend mit sich führt, seit sie durch israelische Soldaten von ihrer Reisegruppe getrennt worden ist, erreicht Agent Alemdar eine palästinensische Siedlung im Gazastreifen. Man lernt eine Familie kennen, die tapfer der Drohung der Armee trotzt, ihr Haus abzureißen. Obwohl der etwa 9-jährige Sohn seit einem israelischen Angriff im Rollstuhl sitzt, hat man dort nichts gegen die Juden – „nur gegen die Tyrannen“. Auch den Staat Israel erkenne man an; dem jüdischen Gast behandelt man mit größter Gastfreundschaft. Dann aber lässt Moshe das Haus der Familie mit einem Bagger niederwalzen und sorgt persönlich dafür, dass das Kind lebendig darin begraben wird. Die Propaganda-Rhetorik erreicht ihren Höhepunkt, wenn die Großmutter eine israelische Kugel trifft und sie auf dem Trümmerhaufen ihre letzten Worte ans tote Kind richtet: „Ruhe sanft. Palästinensische Erde bedeckt dich.“

Es gibt keine israelische Figur, die nicht brutal oder gar sadistisch gezeichnet wäre. Allerdings kommt die einfache Zivilbevölkerung nicht vor. Der attraktiven amerikanischen Jüdin fällt in der Dramaturgie die Rolle einer Zeugin zu, die stellvertretend mit dem Unrecht konfrontiert wird, um es in ihren Kreisen anzuklagen. Typisch für klassische Filmpropaganda sind die statementhaften Dialoge, in denen die Position der Filmhelden verdeutlicht wird: Als ein Palästinenser dem türkischen „James Bond“ erklärt: „Wo immer auf der Welt Krieg ist, leiden die Muslime“, gibt er entschieden zur Antwort: „Wir lassen uns das nicht gefallen.“

Trailer zum Film:

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Stuttgart trauerte um ermordete Kopten

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 54 Kommentare

Kopten-Demonstration [9]Vor einem Monat, am Silvestertag des Jahres 2010, wurden durch einen hinterhältigen, menschenverachtenden Bombenanschlag 25 koptische Christen getötet und zahlreiche verletzt. Die Christen in Baden-Württemberg reagierten hierauf mit großer Anteilnahme an das Schicksal der verfolgten Kopten, deren Los sich sehr gut mit den Prüfungen der ersten Jahrhunderte des Christentums während des Spät-Römischen Reiches vergleichen lässt.

(Bericht vom BPE-Presseteam Stuttgart / Fotos: Roland Heinrich, PI-München )

[10]

Der Stuttgarter Trauermarsch am 15. Januar sollte all den mitfühlenden Christen die Möglichkeit geben, ihre Anteilnahme öffentlich mitbekunden zu können. Die Bürgerbewegung Pax Europa hat den koptischen Christen bereitwillig ihre Erfahrung und ihre Infrastruktur hierfür zur Verfügung gestellt. Der Verein hielt sich jedoch davor zurück, selber als Veranstalter zu figurieren, damit man den politischen Widersachern der verfolgten Christen keine Gelegenheit zur üblichen Behauptung gibt, man hätte diese Trauerveranstaltung für politische Zwecke instrumentalisiert. Die koptische Kirche in Stuttgart war dementsprechend die einzige Organisation hinter der Veranstaltung. Hier wurden die Gäste eingeladen, die Redner ausgesucht und das Informationsmaterial – Flugblätter, Transparente und Präsentationsartikel – zusammengestellt.

[11]

Wie sich am Tag der Kundgebung zeigte, blieb die Anteilnahme nicht bei leeren Worten. Die Christen aller Kirchen folgten dem Ruf. Wer dabei war, konnte neue Freundschaften mit den Gastgebern, den koptischen Christen schließen. Aber viele andere Gruppen verfolgter Christen waren anwesend. Am zahlreichsten sicherlich die aramäischen Christen, die trotz größter Verfolgung und Unterdrückung, unter der sie in ihren Herkunftsländern zu erleiden haben, stolz und selbstbewusst hinter der roten Flagge mit dem goldenen, fliegenden Adler her schritten.

[12]

Auch etwa 50 Vertreter der äthiopischen Kirche waren gekommen. Sie haben in ihrem Herkunftsland ebenso unter der Geißel des Islam zu leiden wie die Kopten und die Aramäer. Des Weiteren trafen wir auf russische, griechische, serbische und rumänische Christen. Wir dürfen natürlich die zahlreichen deutschen Christen nicht unerwähnt lassen: Katholische und evangelische Christen, Vertreter der hiesigen Kirchen, waren dieses Mal auch gekommen. Und sie wurden gebeten, jeweils eine Rede zu halten. Auch zu ihnen konnten wir wertvolle Freundschaften knüpfen, denn sie waren uns gegenüber sichtbar aufgeschlossen. Wenn man die Schriften mancher von den kirchenpolitischen Überlegungen geleiteten Kirchenfunktionäre in den Medien liest, sind Begegnungen mit Menschen wie der Theologin von der evangelischen Ausländerseelsorge für uns, Mitglieder der BPE, eine wohltuende Überraschung. Zuletzt sollte man noch die vielen Aktivisten der engagierten Fellbacher Aktionsgruppe für die verfolgten Christen erwähnen. Und ja: ganz zuletzt auch uns, die vielen BPE-Mitglieder und PI-Gruppenaktivisten aus ganz Süddeutschland, von Mannheim bis München, mit denen man bereits fest rechnen kann, wann immer sie gebraucht werden.

[13]

Die Veranstaltung startete um 13 Uhr am Kronprinzplatz in Stuttgart. Junge, schwarz gekleidete Aramäer, mit schwarzen Flaggen und etwa 30 cm großen Holzkreuzen vermittelten bereits zu Beginn der Versammlung ein entsprechendes Gefühl der Trauer. Pater Johannes Ghali, das Oberhaupt der Koptischen Kirche Baden-Württembergs, empfing die Gäste wie Brüder und Schwestern im Glauben und im Leid. Von hier aus setzte sich die Prozession mit Pater Johannes und dem aramäischen Pater Abdullahd Kas Alfrem an der Spitze in Gang. Durch die Kronprinzstraße zum Rotebühlplatz und weiter durch die Eberhardstraße ging es zum Rathaus. Man sang christliche Trauerlieder, und die Frage „Warum?“ erscholl immer wieder durch das Megafon. Und immer wieder skandierte der Umzug: „Lasst die Christen im Nahen Osten in Frieden leben!“

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Die Leute blieben stehen, betrachteten uns und staunten. Hier und dort – wie samstagmittags nicht anders zu erwarten – eine Kopftuchträgerin, oder ein muslimischer Mitbürger unter den Neugierigen. Ein, zwei Mal riefen junge Muslime „Allahu Akbar!“. Das hatte einige junge Aramäer sehr empört. Aber niemand ließ sich weiter provozieren, obwohl es auch später, während der Veranstaltung auf dem Rathausplatz, an Provokationen nicht mangelte. Ein paar junge Muslime kamen hin und wollten ihre „Beleidigung“ wegen einer solchen Art von Veranstaltung demonstrieren. Aber bei der hervorragenden Arbeit der Stuttgarter Polizei, bei der Besonnenheit der Teilnehmer, der Aufmerksamkeit der ausgesuchten freiwilligen Ordner – zumeist junge Aramäer – und natürlich bei der souveränen Haltung der zwei Pater (Pater Johannes Ghali und Pater Abdullahd) wie auch der anderen Redner, hatten solche Störenfriede gar keine Chance. Die Veranstaltung blieb vom Anfang bis zum Ende eine erhabene, festliche Trauerveranstaltung, ohne Zwischenfälle, ohne politische Instrumentalisierung und ohne unerwünschte Spannungen. Das ist das mindeste, was wir den Opfern schuldig sind.

[15]

Von hier aus setzte sich die Prozession nach etwa einer Stunde, nachdem die Reden und Gebete zu Ende waren, wieder in die Richtung Schlossplatz in Bewegung, wo sie sich nach ein paar kurzen Abschlussreden auflöste. Hier hatten wir dann für die interessierten Stuttgarter Bürger einiges Informationsmaterial vorbereitet und verteilt. Wir hatten einige Artikel über die Christenverfolgung in den islamischen Ländern, ein paar Flugblätter und noch viele engagierte Freunde der BPE wie auch der Fellbacher Aktionsgruppe, die den interessierten Passanten viele Fragen beantworteten.

[16]

Die Gastgeber, die Veranstalter und der Versammlungsleiter wollen diesen Weg nutzen, um all den Teilnehmern noch einmal herzlich zu danken. Den wahren Dank werden die echten, die gläubigen Menschen auf dem ihnen bekannten Wege erhalten. Und den vielen Verletzten, die immer noch in den Kliniken in Kairo, Deutschland oder Großbritannien liegen, wünschen wir gute Besserung!

Berichte über die Veranstaltung:

» Aramäisches SAT-TV: www.suryoyo-sat.eu [17] und www.tayro.org [18]
» MEDRUM [19]
» Kopten ohne Grenzen: Trauermarsch der Kopten in Stuttgart [20]
» Verfolgte Christen: Bericht vom Trauermarsch der Kopten [21]
» Printausgabe der Stuttgarter Zeitung [22]

Videos der Reden:

Video von tayro.org [23] zur Veranstaltung:

[flash http://tayro.org/videos/izmgj43724.flv]

Gabriella Costabel von der Evangelischen Landeskirche BW:

Deus Vult [24]:

Nassim Ben Iman:

Weitere Videos:

» Trauermarsch Kopten – Aramäer – Christen [25]
» Gebet des Friedens [26]
» Rede der katholischen Christin Jutta Wettstein [27]
» Kurze Rede über Christenverfolgung [28]
» Aktionsgruppe für verfolgte Christen [29]
» Hitzige Diskussionen [30]
» Ich als Türke habe deutschen Pass [31]

Fotogalerie:

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SZ: Deutschenfeindlichkeit falsch verstanden

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschenfeindlichkeit,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Linksfaschismus,Multikulti | 108 Kommentare

[32]Das SPD-Blatt [33] Sächsische Zeitung hat jetzt zwei extremlinke Schreiberlinge zu Wort kommen lassen, welche dem Leser deutlich machen, dass der böse deutsche Rassist überall lauert und dass Deutschenfeindlichkeit ebenfalls absolut falsch verstanden wird. Eine ordentliche Portion „Nazikeule“ für alle gibt es gratis dazu.

Die extremlinken Schreiberlinge Eike Sanders und Rona Torenz, die auch gerne bei antifaschistischen Infoblättern [34] publizieren, belehren uns in der SZ [35]:

Die Publizistinnen Eike Sanders und Rona Torenz nehmen Stellung zu der These, an vielen Schulen des Landes würden „deutsche“ Kinder bereits zu Rassismusopfern – durch „deutschenfeindliche“ Mitschüler mit Migrationshintergrund.

Ganz Deutschland redet über Schulhöfe, auf denen angeblich eine zunehmende „Deutschenfeindlichkeit“ herrsche. Singuläre Situationen in beispielsweise Berlin-Neukölln oder Duisburg-Marxloh müssen für eine fatale Neudefinition von Rassismus herhalten, die weiße Deutsche als neue Opfergruppe anerkannt haben will. Die tatsächliche rassistische Strukturierung der Gesellschaft gerät dabei aus dem Fokus.

Ein Blick zurück: Startschuss und Stichwort gebend für die aktuelle Debatte, die im Herbst 2010 flankiert von Sarrazins und Kirsten Heisigs Thesen so richtig aufflammte, war ein Artikel der Berliner Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zur „Deutschenfeindlichkeit“. Der Aufenthalt auf dem Schulhof sei für deutsche Schüler in sozialen Brennpunkten ein Spießrutenlauf, hieß es darin, sie würden gemobbt und beschimpft.

Der Artikel der Kreuzberger Autoren Posor und Meyer weist zwar auf die schwierigen sozio-ökonomischen Ursachen hin, jedoch zieht er zur Erklärung auch einen „Kulturkonflikt“ zwischen „westlichen“ und „islamischen“ Werten heran: Das Idealbild des traditionellen Islam orientiere sich an der „Zeit in Medina vor 1400 Jahren“ und lehne gesellschaftliche Veränderungen wie Individualisierung ab, aber auch die Modernisierung des Geschlechterverhältnisses.

Was ist Rassismus?

Die Warnung der Autoren, soziale Konflikte nicht zu ethnisieren, kann vor dem Hintergrund solcher Aussagen nur als halbherzig gelesen werden. So wird am Ende des Artikels dann auch „Deutschenfeindlichkeit“ zu einer Form von Rassismus erklärt. Die Autoren gehen sogar so weit, jegliche gesellschaftlichen Machtverhältnisse einzuebnen, indem sie alles unter dem großen Wort „Hass“ subsumieren und Rassismus als individuellen, scheinbar grundlosen emotionalen Ausfall darstellen: „Es gibt verschiedene Varianten des Rassismus: Inländer, die Ausländer hassen; Ausländer, die Inländer hassen; Inländer, die andere Inländer hassen; Ausländer, die andere Ausländer hassen. Jeder Rassismus muss bekämpft werden.“

Schließlich meldete sich Bundesfamilienministerin Schröder (CDU) zu Wort und hob das Phänomen auf die bundesdeutsche politische Bühne: „Da werden deutsche Kinder und Jugendliche dafür angegriffen, weil sie Deutsche sind.“ Dies müsse „wie Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit und Islamfeindschaft“ mit aller Härte bekämpft werden, „denn auch das ist eine Form von Rassismus“.

Was in dieser Debatte als „Deutschenfeindlichkeit“ bezeichnet wird, ist mitnichten Rassismus. „So können Angehörige des gesellschaftlich hegemonialen Bevölkerungsteils – in Deutschland also weiße Deutsche – zwar individuelle Ausgrenzungserfahrungen machen, sie sind jedoch keinem strukturellen Rassismus ausgesetzt, der beispielsweise auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt wirksam ist“. Rassismus ist immer in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext rassistischer Machtverteilung zu stellen, es funktioniert nicht, ihn anhand der Zahlenrelationen zwischen Mehr- und Minderheiten auf besagten Schulhöfen umgekehrt entdecken zu wollen.

Und von welchen „Deutschen“ wird hier eigentlich geredet? Ohne es benennen zu müssen, ist hier von weißen (nichtmigrantischen und nichtjüdischen) Deutschen als Opfern die Rede – ihr Weißsein bleibt unmarkiert, sie sind schließlich Mehrheitsdeutsche. Dass tagtäglich Deutsche mit migrantischem Background Opfer von Rassismus sind, geht bei diesem Diskurs nicht nur unter. Mehr noch werden die tatsächlich Betroffenen von Rassismus systematisch unsichtbar und der nichtweißen Gruppe der potenziellen „Täter“ – egal ob mit oder ohne deutsche Staatsangehörigkeit – wird ein weiteres Mal deutlich gemacht: Ihr seid keine Deutschen!

Die deutsche Gesellschaft schafft es nach mehr als vierzig Jahren Einwanderungsgeschichte nicht, ihre rassistischen Strukturen zu überwinden. Menschen mit Migrationshintergrund haben geringere Chancen auf dem Arbeits- und dem Wohnungsmarkt und in Bildungseinrichtungen. Vorstellungen von einem Blut-und-Boden-Deutschland sind – in verschiedenen Formen und Ausprägungen – weiterhin in Teilen der deutschen Mehrheitsgesellschaft verankert.

Kein luftleerer Raum

Vielfach wurden deutsche Schüler auch provozierend gefragt, was sie „hier“ wollten, das sei doch nicht „ihre Schule“, schreiben Meyer und Posor in ihrem Artikel. Dass dies verletzend ist, steht außer Frage. Doch eine angemessene Kontextualisierung macht den Unterschied zwischen Mobbing und Rassismus als Herrschaftsverhältnis deutlich: Schüler mit Migrationshintergrund werden in Deutschland beständig gefragt, was sie denn „hier“ wollten, das sei doch nicht ihr Land. Diese Frage ist hier aber keine Provokation, sondern sie ist bittere Realität: Einen gesicherten Aufenthaltstitel haben die wenigsten, auch wenn sie in Deutschland geboren sind. Im Zweifelsfall droht Abschiebung.

Wie im GEW-Artikel zu Recht thematisiert, befinden sich bildungsferne Jugendliche, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, auf dem Abstellgleis: Es gibt immer mehr Schulen mit Schülern, die fast ausschließlich aus armen, zerrütteten Familienverhältnissen kommen, weil viele leistungsorientierte Mittelschichtfamilie ihre Kinder auf solche Schulen schicken, die im „inoffiziellen Ranking höher stehen“. Dass dies in bestimmten Bezirken mit einem höheren Anteil an Migranten korrespondiert, liegt am oben genannten strukturellen Rassismus der deutschen Mehrheitsgesellschaft.

So ganz nebenbei wird dann auch noch die bürgerlich-konservative Wählervereinigung „Bürger in Wut“ wegen ihrer Bundestagspetition gegen deutschfeindliche Beschimpfungen [36] in die extrem rechte Ecke manövriert:

Mobbing durch Mitschüler mit Migrationshintergrund aus gut situierten Haushalten wurde bisher nicht gemeldet. Das Problem tritt nur in sozialen Brennpunkten auf, und dort auch gegen Mitschüler mit Migrationshintergrund, die gute schulische Leistungen bringen. Diese beiden Aspekte verweisen darauf, dass es sich um ein schichtspezifisches Phänomen handelt: Unterschichtsjugendliche pöbeln gegen Jugendliche, die bessere Perspektiven haben, sei es durch ihre schulischen Leistungen oder durch strukturelle Privilegien auf Grund ihres Weißseins.

So neu und bahnbrechend sich die Debatte gibt, ist sie nicht. Der Begriff „Deutschenfeindlichkeit“ tauchte schon vorher auf, etwa im Februar 2008 bei einer Petition an den Bundestag durch die extrem rechte Wählervereinigung „Bürger in Wut“ mit dem Ziel „deutschenfeindliche Äußerungen“ als Volksverhetzung ahnden zu lassen. Dies forderte auch jüngst die CDU in Baden-Württemberg. „Seit Jahren schon warnen nationale Kreise vor einer zunehmenden Deutschenfeindlichkeit und einer Ghettoisierung“, schrieb 2006 die extrem rechte Seite „Nonkonformist“. Die extreme Rechte darf sich heute durchaus als Stichwortgeberin der Debatte fühlen, auch wenn niemand sie dazu hören will. (…)

Auch die Inititative „Schule ohne Rassismus“ hat den Artikel bereits übernommen [37].

» info@sz-online.de [38]

(Spürnase Prof. Dr. Paulchen Panther)

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Linker Terror in Berlin

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Linksfaschismus,Political Correctness | 71 Kommentare

Linker Terror in Berlin [39]Während die meisten Medienportale ihre Startseite lieber mit banalem Ekelterror aus dem RTL-Dschungel vollmüllen, und damit die frappierende Massenverdummung der deutschen Bevölkerung belegen, findet sich auf Welt-Online ein Bericht über Terror einer ganz anderen Gestalt: in Berlin haben 1000 linke Randalierer zahlreiche Menschen verletzt. Anlass war eine Demonstration gegen die Räumung eines Hauses, in dem 25 Menschen ohne gültigen Wohnvertrag leben.

Welt Online [40] berichtet:

Während einer linksextremen Demonstration in Berlin gegen die bevorstehende Räumung eines besetzten Hauses ist es zu massiven Gewaltausbrüchen gekommen. Dabei verletzten Angehörige der autonomen Szene mehrere Menschen.

Anlass der Demonstration war die angekündigte Räumung des Hauses an der Liebigstraße 14 in Friedrichshain. Dort leben 25 Menschen ohne gültigen Wohnvertrag.

Mehrere Polizisten und ein Journalist wurden verletzt, als vermummte, in Schwarz gekleidete Demonstranten Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper auf die Beamten und Passanten warfen. Teilweise sollen die Autonomen auch versucht haben, die Beamten mit Laser-Pointern zu blenden. „Wir gehen von Verletzten im zweistelligen Bereich aus“, sagte ein Polizeisprecher.

Die Polizei sprach weiter von einer „plötzlichen Entladung der Gewalt, die nicht vorhersehbar war“.

Unvorhersehbar war die „Entladung der Gewalt“ wohl kaum, wie später in dem Artikel deutlich wird:

Die Bewohner des Hauses und ihre Unterstützer hatten seit Wochen für den 2. Februar zum Widerstand aufgerufen. Auf der linksradikalen Internetseite Indymedia stand: „Lasst es krachen, lasst es knallen.“ Angekündigt ist indirekt auch gewalttätiger Widerstand: „Wir werden uns nicht auf angemeldete Aktionen verlassen, sondern spontan, teuer und unkontrollierbar sein.“

Spontan, teuer und unkontrollierbar, besser könnte man das Treiben der Linken in diesem Land nicht auf den Punkt bringen. Man stelle sich nur vor, es wären nicht linke, sondern rechte Idioten gewesen, wegen denen es „Verletzte im zweistelligen Bereich“ zu beklagen gäbe. Es wäre das Topthema in allen Medien, und die ersten Menschenketten wären schon in Planung. Doch es sind ja nur die braven Linken, und so kümmert sich das Gros der Medien lieber um „wichtigere“ Dinge; wie das Dschungelcamp auf RTL zum Beispiel! Wenn es noch eines Beweises für die Massenverdummung der deutschen Bevölkerung gebraucht hat, bitte sehr: sein Name ist Peer Kusmagk, man nennt ihn fortan Dschungelkönig.

Video des linken Terrors in Berlin (mittendrin natürlich Blutgreis Ströbele bei 2:36 min, der von Gewalt nichts gesehen [41] haben will):

(Foto oben: Links-Autonome werfen von Hausdächern aus Pflastersteine auf die Straße und zünden Feuerwerkskörper)

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Erdogans Sinn für Ästhetik

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 139 Kommentare

[42]Bei einem Besuch in der türkischen Stadt Kars fand Ministerpräsident Erdogan wenig Gefallen am „Monument der Menschlichkeit“ (Foto l.) des Künstlers Mehmet Aksoy und ordnete kurzerhand an, dieses abreißen zu lassen – aus ästhetischen Gründen.

(Von Kassandra Komplex)

Das etwas klobige und nie fertig gestellte Bauwerk zeigt eine Gestalt, die der Länge nach geteilt ist und nach der vorherrschenden Auffassung an den Völkermord an den Armeniern erinnern soll. Der Künstler Aksoy versucht das widerum etwas zu relativieren: „Die Leere zwischen den beiden Hälften soll die Mauer von Vorurteilen darstellen. Es ist ein Monument gegen alle Kriege, man kann es nicht nur auf Armenier und Türken beziehen. Aber es ist noch nicht fertig. Sie schauen auf eine halb vollendete Statue und geben ihre Kommentare ab.“

Erdogan bezeichnete das von Armenien aus sichtbare Denkmal als monströs hässlich und „unislamisch“. Bei seinem nächsten Besuch in Kars hoffe er anstelle der Statue einen „wunderschönen Park“ vorzufinden. Angesichts der Dreistigkeit dieses Vorgehens stellte die Kolumnistin Mely Kiyak in der Frankfurter Rundschau [43] die berechtigte Frage:

„Kann ein Denkmal, das an monströse Verbrechen erinnern soll, hässlicher sein als die Tat selbst? Und ist es, politisch betrachtet, besonders ästhetisch, wenn man so argumentiert?“

Man stelle sich einmal den Aufschrei vor, wenn ein deutscher Minister anordnen würde, das Berliner Holocaust-Denkmal aus ästhetischen Gründen abzureißen. Während in Deutschland völlig zurecht die Leugnung des Holocausts strafbar ist, ist es in der Türkei die öffentliche Erwähnung des historisch verbürgten Genozids an den Armeniern. Andere Länder, andere Rechtsvorstellungen.

Aber auch sonst spielen sich in der Türkei seltsame Dinge ab: Unter Berufung auf den Jugendschutz wurden der Alkoholverkauf an Autobahnraststätten drastisch eingeschränkt. Wobei Jugend in diesem Zusammenhang bis zum 24. Lebensjahr definiert wird. Selbst der Basketballclub „Efes Pilsen Spor Kulübü“ muss sich einen neuen Vereinsnamen einfallen lassen, weil dieser als Werbung für Alkohol aufgefasst werden könnte. Ein Lehrer, der in Ankara seinen Schülern Darwins Evolutionstheorie nahe brachte, bekam einen offiziellen Verweis der Schulbehörde [44]. Und auch gegen missliebige Äußerungen in der Presse wird verschärft vorgegangen. So wurde etwa der Chefredakteur der liberalen Tageszeitung Taraf, Ahmet Altan, von Erdogan zu einer Schadenersatzzahlung von umgerechnet 25.000 Euro verklagt, weil er sich durch einen Leitartikel verunglimpft sah, in dem ihm Opportunismus und das Schielen auf das rechte religiös-nationale Lager vorgeworfen wurde.

Das gleiche Schicksal ereilte eine studentische Theatergruppe. Diese wurde verklagt, weil sie einen Blues mit kritischem Text [45] gesungen hatten, der auf Erdogan abzielte.

Ende letzten Jahres wurden über Wikileaks peinliche Depeschen veröffentlicht, in denen US-Politiker Bedenken über eine schleichende Islamisierung [46] der Türkei zum Ausdruck brachten, die prompt von Erdogans öffentlich geäußerten Vision einer arabisch-türkischen Weltmacht [47] bestätigt wurden. Angesichts der Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit stellt sich die Frage, ob da wirklich noch von schleichend die Rede sein kann.

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Machen „Euro-Imame“ Muslime friedlicher?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 57 Kommentare

Ein Imam beim Gebet in einer deutschen Moschee [48]Was sind die Chancen, dass die Strategie funktionieren wird, friedlichere Muslime zu erzeugen, wenn wir Imame hier ausbilden? Um diese Frage zu behandeln, müssen wir erst definieren, wer ist ein Muslim? Um Muslim zu sein, muss man: 1. an den Koran als Allahs endgültige Offenbarung glauben und 2. an den Hadith „Erzählung – Überlieferung“ von Mohammed glauben.

(Von Pastor Fouad Adel M.A.)

Die sprachliche und rechtliche Bedeutung des Wortes „Islam“ ist der Anhaltspunkt, der uns zur Definition des Wortes Muslim führt. Wenn wir von einem Muslim reden, reden wir nicht vom Charakter, sondern von angeeigneten Eigenschaften, und zwar von islamischen Eigenschaften. Diese führen uns wieder dazu, über den Islam zu reden. Denn der ist ein Muslim, der sich niederwirft und dem Willen Allahs und seines Gesandten Mohammed gehorsam ist.

Nach dem Islamischen Dogma hat sich die vollkommene islamische Persönlichkeit in Mohammed verkörpert, er ist das Vorbild. In seinem „Hadith“ und seiner Lebensgeschichte steht alles, was er während seines Lebens gesagt und getan hatte. Also ist niemand echter Muslim, ohne Koran, ohne Hadith und ohne an Mohammed als Vorbild zu glauben.

Das führt uns weiter, den Inhalt des Korans, des Hadiths und der Lebensgeschichte Mohammed genau zu studieren.

Koran

Im Koran gibt es 206 Stellen, die zur Gewalt gegen „Kufar“ „Lebensunwürdige“ aufrufen und zur gewaltsamen Verbreitung des Islams auffordern. Die entsprechenden Gewalthandlungen werden eindeutig beschrieben. (Sure 98:1+6; Sure 9:73; Sure 5:33+72), zum Tode verurteilen (Sure 2:191; 8:12-13+17+39; Sure 9:14+29+30; Sure 47,35), als Tiere (Sure 8:22), als Schweine und Affen bezeichnet (Sure 5,59-60). Die Frau im Islam ist wertlos (Sure 2,187-282 – 3,14– 4,11-34-43 – 5,6) (Hadith-Bukhari Nr.358), ihr Schicksal ist in dem Höllenfeuer (Bukhari „Bad’u Al-Khalk 8).

Hadith

Im Hadith geben mehrere tausend grausamste Dinge wieder, was Mohammed während seines Lebens gemacht und gesagt hatte. (Hadith Sahih al-Bukhari Nr. 24,705)

Damit kommen wir zu dem Punkt: können wir friedlichere Muslime erzeugen, wenn wir Imame hier ausbilden? Hier möchte ich gerne ein paar Fragen stellen:

– Wie werden diese Imame ausgebildet? Werden sie die Bücher von „Tausendundeine Nacht“ studieren? Oder den Koran, den Hadith und die Scharia?
– Was ist die Grundlage für dieses Studium der Imame? Werden sie Idealismus oder Materialismus oder Marxismus als Grundlage nehmen?
Natürlich sind als ihre Grundlagen nur Koran, Hadith und Scharia denkbar.
– Wer wird diese Imame unterrichten und ausbilden? Werden sie durch Gustave Boulanger oder Immanuel Kant oder Friedrich Nietzsche ausgebildet werden? Eine Ausbildung von Imamen ist nur durch islamische Dozenten denkbar, die aus einem islamischen oder arabischen Land kommen.
– Was macht man mit den „Jihad-Versen“ und dem Aufruf, die Nicht-Muslime zu töten? Wird man dies abschaffen und durch die Geschichte „Kenny und der Drache“ ersetzen?
– Was macht man mit dem „Hadith“ und der Lebensgeschichte Mohammeds? Muss man die auch außer Acht lassen oder durch „Pferd des Jahres“ ersetzen?
So soll also die gesamte Existenz Mohammeds verleugnet werden?

Aber wenn die muslimischen Imame auf der Grundlage von Koran, Hadith und Scharia und durch islamische Dozenten ausgebildet werden, dann bedeutet in diesem Fall Muslim, Kämpfer gegen Religionsfreiheit, Gegner der Trennung von Staat und Religion und Gegner des Grundgesetzes bzw. der Verfassung zu sein. Diese Gegner würden Beamte an deutschen, schweizerischen und europäischen Hochschulen und lehren, dass der Christusglaube Gotteslästerung sei. Es würden koranische Verse und Texte rezitiert, welche die Christen, Juden und andere Nicht-Muslime als Kuffar = Lebensunwürdige bezeichnen, die es zu unterdrücken gilt – bis zu ihrem Tode.

Gleichzeitig werden deutsche Bundeswehrsoldaten in Afghanistan getötet, von Taliban, den Nachfolgern der Mujahdeen = Allahs Krieger, die an denselben Koran und die gleichen Suren und Verse glauben.

Nach dieser kurzen Analyse muss ich Ihnen sehr klar und deutlich mitteilen, dass diese Strategie: friedlichere Muslime zu erzeugen, wenn wir Imame hier ausbilden, überhaupt keine Chance hat zu funktionieren. Dies ist Propaganda, ein Teil der Islamischen Strategie, die das Ziel hat, die Deutschen und Europäer blind und dumm zu halten, deutsche und europäische Steuergelder als Waffen gegen Deutschland und Europa auszunutzen, bis das Ziel erreicht werden kann, Deutschland und Europa zu islamisieren, ohne dass es einen Weg zurück gäbe.


Pastor Fouad Adel M.A.Pastor Fouad Adel M.A. (Foto l.) ist 1955 in Khartum in einem christlichen Elternhaus geboren und studierte in Khartum und Alexandria Theologie. 1991 kam er nach Deutschland. Mit seiner arabischen Muttersprache und Tradition verfügt er gegenüber manch europäischem Theologen über einen orientalisch-authentischeren Hintergrund. Seit 2001 ist Pastor Fouad Adel deutscher Staatsbürger. Er lebt mit seiner Familie in Süddeutschland. 2009 wurden er und seine Familie von arabischen muslimischen Nachbarn als Christen verleumdet und mit dem Tode bedroht.

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Die Widernatürlichkeit des Islams

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 118 Kommentare

[49]Wir Menschen haben Augen, damit wir uns gegenseitig sehen und erkennen können, aber auch, damit wir mögliche Feinde rechtzeitig entdecken. Männer und Frauen finden sich von Angesicht zu Angesicht oft gegenseitig attraktiv, und dies ist von der Natur auch so vorgesehen. Sonst wäre die Menschheit vielleicht längst ausgestorben. Im persönlichen Gespräch sagt die Mimik oft mehr, als es viele Worte vermögen. Die Mimik ist eine natürliche Körpersprache, die es auch bei anderen höheren Säugetieren gibt und die kaum zu unterdrücken ist.

(Von Eckhardt Kiwitt, Freising)

In Frankfurt am Main gibt es nun – bislang einmalig in Deutschland – einen Fall, über den Horst Cronauer in der „Bild“-Zeitung vom 28. Januar 2011 unter der Überschrift „Burka geht nicht!“ [50] berichtet.

Eine städtische Angestellte, gebürtige Frankfurterin und deutsche Staatsbürgerin mit afrikanischen Wurzeln, möchte, nachdem sie „tiefer in den Glauben eingedrungen“ sei, nur noch in eine „schicke“ goldfarbene Burka (Bild oben) gekleidet zum Dienst erscheinen (Burka ist das arabische Wort für Augenmaske). Sie erachtet dies als eine religiöse Pflicht.

Geht gar nicht, sagt Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU), denn: „Die Stadt Frankfurt zeigt im Publikumsverkehr Gesicht!“ Zumal es im Tätigkeitsbereich der Angestellten offenbar um ganz normales Alltagsgeschäft geht, um Melde- oder Passdaten.

Der Fall sorgt für viel Wirbel im ohnehin geschäftigen Frankfurt und beschäftigt inzwischen fast die ganze Stadtverwaltung. Die verschiedensten Dezernate und Ämter mussten sich mit dem Fall befassen – vor allem Frauen: Das Rechtsamt unter Prof. Daniela Birkenfeld (CDU), die Integrations-Behörde unter Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne), die Koalition mit Bürgermeisterin Jutta Ebeling (Grüne), die Frauen-Beauftragte der Stadt, Beate Weißmann – und waren sich mit der Oberbürgermeisterin Petra Roth einig.

Am Dienstag fällt nun wohl die Entscheidung: Kommt sie zur Arbeit oder nicht? In Burka oder der in Deutschland üblichen Kleidung? Oder bleibt sie zuhause und verklagt die Stadt?

Ich frage mich: Wie krank muss man sein, um seine Schönheit zu verbergen, seine Mimik zu verschleiern und seinen Mitmenschen nicht offenen Auges entgegentreten zu wollen? Macht Islam krank, verbiegt er die Psyche der Menschen ins völlig Absurde? Man kann es vermuten. Oder ist dies nur ein Versuch, herauszufinden, wie weit man mit den unverschämtesten Forderungen in unserem freiheitlichen, demokratischen und ach so toleranten Rechtsstaat gehen kann?

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Ärztliche Fürsorge oder Entgleisung?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 167 Kommentare

Zarife Menci und ihre Mutter Zehra Cengiz. [51]Welche unfassbaren Mechanismen sich dank Linkspresse, Medienhörigkeit und Anti-Diskriminierungsgesetz in unserem Land fest etablieren, musste ein inzwischen entlassener Oberarzt der Kurklinik Sonnenhof in Lützenhard bei Waldachtal im Schwarzwald am eigenen Leib erfahren. Ihm wurde die 76jährige, in Schönaich wohnhafte Türkin Zehra Cengiz (Foto r.) infolge einer Knie-OP für eine dreiwöchige Reha-Maßnahme zugeteilt.

(Von Thorsten M.)

Bei der Aufnahme stellte sich jedoch heraus, dass die Frau, obwohl sie seit 30 Jahren in Deutschland lebt, fast kein Wort Deutsch spricht. Wer schon einmal eine intensivere orthopädische Behandlung mitgemacht hat, weiß, dass hier auch eine gelegentlich dolmetschende Tochter nicht wirklich weiter hilft, es vielmehr auf die direkte Kommunikation ankommt, was übrigens auch der Schönaicher Haus-Orthopäde der Frau gegenüber der Presse bestätigte.

Nun hätte der Arzt natürlich „Dienst nach Vorschrift“ machen können, indem er die Frau irgendwie über die drei Wochen „beschäftigt“. Offenbar war ihm aber sein beruflicher Ehrenkodex wichtiger, und er schickte sie stattdessen, mit in den Entlassungspapieren schriftlichem Hinweis auf nicht ausreichende Deutschkenntnisse für eine Behandlung, nach Hause.

Hätte er dies als Türke mit einer Deutschen in der Türkei gemacht, kein Hahn hätte danach gekräht. Und hätte die türkische Familie Cengiz einen Funken Anstand in den Knochen, wäre ebenfalls nichts passiert. Wäre sie dann doch nicht – wie im Artikel beschrieben – wütend, sondern vielmehr selbstkritisch-geknickt abgereist – und hätte sich lautlos um eine Alternative bemüht. Für diese Lösung stand der Tochter Zarife Menci (Foto oben l.) aber offenbar ihr südländisches Temperament im Wege. Statt die Krankenkasse zu kontaktieren, ob es eine Reha-Klinik mit türkischem Arzt gäbe, oder ob Kosten für eine Kur in der Türkei vielleicht zumindest teilweise übernommen würden, wandte sie sich an die „Kreiszeitung Böblinger Bote“, die schnell einen Hilfsschreiberling zur Hand hatte, um das Thema mit der gebührenden Empörung – d.h. inklusive Kommentar – aufzubereiten:

[52]

Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Nicht nur der hier inkriminierte Oberarzt, nein auch der Chefarzt der Klinik wurde im Zuge der Pressenachfragen und -veröffentlichungen ersetzt, wobei im Bericht offen bleibt, ob auch letzterer seine Stelle aufgrund des Vorfalls hat räumen müssen. In jedem Fall ist er inzwischen durch einen neuen, aus dem Irak stammenden Chefarzt ersetzt worden, der sich natürlich nochmals schriftlich im Namen der Klinik bei der Familie Cengiz entschuldigen will. Dafür gibt sich die Abgewiesene versöhnlich: Nach Aussagen ihrer Tochter könne sie aufgrund der Entschuldigung der Klinik „auch verzeihen“.

Was ist auch hier wieder die Message an die türkische Community im Lande? – Du sprichst nach 30 Jahren hier kein Deutsch? – Oder in anderen Fällen: Du hast keine Arbeit? Du bist deshalb gar kriminell geworden? – Alles kein Problem. Die Deutschen sind schuld! – Sollen sie doch endlich Türkisch lernen!

Kontakt:

» Kreiszeitung Böblinger Bote: leserservice@bb-live.de [53]

(Spürnase: Herbert B.)

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Niederländerin im Iran gehängt

geschrieben von PI am in Iran,Islam,Meinungsfreiheit,Menschenrechte,Niederlande | 140 Kommentare

Sahra Bahrami [54]Die 46-jährige iranisch-niederländische Staatsbürgerin Sahra Bahrami (Foto) war im Dezember 2009 bei einer Anti-Regierungs-Demo in Teheran wegen „Verbrechen im Zusammenhang mit der Sicherheit“ festgenommen worden. Man unterstellte ihr Drogenschmuggel und Mitgliedschaft in einer bewaffneten Oppositionsgruppe. Das iranische Gericht verurteilte sie zur Todesstrafe.

Heute Morgen wurde Bahrami gehängt [55], wie ihre in den Niederlanden lebende Tochter berichtet. Die niederländische Regierung in Den Haag zitierte den iranischen Botschafter herbei und forderte Aufklärung über die Hinrichtung. Das iranische Außenministerium wies die Reaktionen der Niederlande als „Einmischung in innere Angelegenheiten“ zurück.

» iranpoliticalprisoners.com [56]

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Geert Wilders: Solidarität mit Sabaditsch-Wolff

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 25 Kommentare

Geert Wilders mit Elisabeth Sabaditsch-Wolff am 03. Oktober 2010 in Berlin [57]Die Neuauflage des Prozesses gegen den niederländischen Politiker Geert Wilders beginnt am 07. Februar in Amsterdam. Das erste Verfahren war geplatzt nachdem sich herausstellte, dass der Vorsitzende Richter schon vor Prozessbeginn Zeugen beeinflusste hatte [58]. Wilders tritt aber nicht nur für sich selbst ein. Die ebenfalls wegen ihrer Meinung zum Islam in Österreich angeklagte Elisabeth Sabaditsch-Wolff hat nun eine Solidaritätsadresse von diesem erhalten.

(Von nockerl)

Bevor der erste Prozess gegen Wilders wegen Befangenheit des Richters Tom Schalken platzte, hatte sowohl die Staatsanwaltschaft als auch – weniger überraschend – die Verteidigung auf Freispruch plädiert. Doch selbst wenn in diesem neuen Prozess die Staatsanwaltschaft erneut Freispruch fordert, könnte Wilders durch das dann völlig neu besetzte Gericht verurteilt werden.

Sabaditsch-Wolffs Strafverfahren wird wie berichtet nach einer Vertagung [59] am 15. Februar fortgesetzt, über dessen weiteren Verlauf PI von vor Ort berichten wird. Für diesen Prozess hat nun Geert Wilders die Österreicherin seiner Unterstützung versichert.

In Geert Wilders Schreiben an Sabaditsch-Wolff heißt es:

Die österreichische Anti-Dschihad Aktivistin Elisabeth Sabaditsch-Wolff steht gegenwärtig in Wien vor Gericht, weil sie die Wahrheit über den Islam gesagt hat. Ihr Fall ähnelt sehr meinem und den Fällen anderer Menschen in Europa, die gerade angeklagt sind, vor Gericht stehen, verurteilt und zum Schweigen gebracht wurden, weil sie es gewagt hatten sich gegen den Islam auszusprechen.Elisabeth ist eine couragierte Frau, deren eiserne Verteidigung der persönlichen Freiheit, der Meinungsfreiheit und der Suche nach der Wahrheit für uns alle inspirierend ist. Sie ist ein Leuchtfeuer nicht nur für Österreich, sondern für den gesamten Westen.

Elisabeth hat meine volle Unterstützung in ihrem Widerstand gegen die Unterdrückung, die man ihr auferlegt. Und ich unterstütze sie insbesondere bei ihrer Verteidigung gegen die Anklage des Gerichts in Wien, die einen Versuch darstellt sie zum Schweigen zu bringen.

Es ist wichtig jene zu verteidigen, die vom Staat wegen ihrer Überzeugungen angeklagt werden. Wir müssen in ihrem Auftrag unser Recht der freien Rede ausüben. Wenn wir heute nicht für Menschen wie Elisabeth Sabaditsch-Wolff unsere Meinung äußern, werden wir alle zum Schweigen gebracht werden.

(Übersetzung: Liz, Europe News [60])

Beistand, der dringend notwendig ist, muss sich die Österreicherin doch auch gegen eine Falschbehauptung durch Medien wehren, wobei sie nun einen kleinen und 2.500 Euro teuren Teilerfolg errungen hat.

Denn es ist nicht nur der Strafprozess allein, der Elisabeths Kräfte fordert und für den sie Unterstützung benötigt. Auch gegen die Falschbehauptungen und –meldungen vorzugehen kostet Zeit, Nerven, Energie und, ja, auch Geld. Eine Verleumdung Sabaditsch-Wolffs beläuft sich derzeit auf 2.500 Euro. Aber leider haben die Summe nicht diejenigen Medien zu tragen, die eine Falschbehauptung verbreiten, sondern das Opfer. Nur um die unrichtige Meldung, sie habe gesagt, der „Euro-Islam ist scheiße“ aus der Welt zu schaffen, musste sie diese Summe für Anwälte und Gerichtskosten aufbringen. Tatsächlich hatte sie gesagt: „Euro-Islam ist Wunschdenken.“

In Umlauf gebracht hat die falsche Meldung ein Redakteur der Austrian Presse Agentur, dessen Darstellung von vielen „Qualitätsmedien“ übernommen wurde. Die sich selbst als Leitmedium bezeichnende APA [61] ist für die Betroffene so zu einem Leidmedium geworden.

Im Falle Elisabeth Sabaditsch-Wolffs räumt 2.500 Euro und einige Anwaltsschreiben später nun neben der Zeitung „die Presse“ [62] auch der ORF ein [63], die genannte Falschmeldung verbreitet zu haben. Allerdings stehen andere Medien wie zum Beispiel die „Tiroler Tageszeitung“ bislang mit einem Widerruf noch aus.

Wer Elisabeth nicht nur mit Worten helfen möchte, kann auf ihrer Website die Zahlungsmöglichkeiten [64] erfahren.

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