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Der Mensch ist ein Individuum mit einem Wert

Ibrahim Al-Buleihi [1]Ibrahim al-Buleihi (Foto) ist Mitglied einer Gruppe von muslimischen Denkern, die versuchen, die islamische Welt den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen des 21. Jahrhunderts anzunähern und gleichzeitig die eigenen religiösen Grundlagen zu respektieren. Er bekleidete mehrere Staatsstellen in Saudi-Arabien und war Mitglied des Schura-Rates.

Er unterzieht im folgenden Video den aktuellen Zustand der arabischen Welt einer schonungslosen Kritik. Dabei thematisiert er ein zentrales Merkmal der muslimischen Welt: Das Nicht-Anerkennen der Existenz des Individuums und die damit verbundene fehlende Menschenwürde, fehlende Freiheit und fehlende Kreativität. Der islamisch geprägte Mensch geht in der Herde unter. Hier das Video dazu:

Der Mensch ist ein Individuum mit einem ihm innewohnenden Wert

Wie er das dramatische Gewaltpotential und den politisch zu verstehenden Herrschaftsanspruch des Islam zu reformieren gedenkt geht aus folgendem Porträt nicht hervor. Hingegen nimmt er eine brillante Zustandsanalyse der arabischen Welt vor. Und er vermittelt uns Abendländern wertvolle Erinnerungsanstöße betreffend der herausragenden Größe unserer eigenen Kultur in einer direkten Art, die uns durch das kulturrelativistische Diktat verloren gegangen ist.

„Es fehlt uns nichts. Wir sind Menschen wie andere auch und wir haben eine hochstehende Religion welche und aufruft, uns zu engagieren, zu arbeiten und welche den individuellen Menschen mahnt, mehr für den Staat als für sich selbst dazusein. Ich möchte mich mit anderen daran beteiligen, die islamische Gemeinde aufzuwecken damit sie ihre innewohnende Kraft gebrauche welche bis jetzt nur destruktiv eingesetzt wurde.“

So fasst Ibrahim Al-Buleihi, ein liberaler saudischer Autor und Denker, die Vision für sein gesellschaftliches Engagement zusammen.

Er sieht keinen Widerspruch zwischen „muslimisch“ und „liberal“. „Ich bin zuerst Muslim und zweitens liberal. Ich bin betreffend Prinzipien ein Muslim, und im handeln ein Liberaler. Ich glaube, dass der Islam nur dann erfolgreich sein kann, wenn durch seine Handlungen und Mechanismen die Anwendung von Gerechtigkeit unter die Menschen gebracht werden kann.“

Al-Buleihi hatte verschiedenen Regierungsposten in Saudi Arabien inne, bevor er von seinem Amt als exekutiver Direktor der Provinz Qassim zurücktrat. Er war dann Mitglied der saudischen Schura (der nationale Rat, deren Mitglieder den König und die Minister beraten) sowie anderer Organisationen und Institutionen. Seine beruflichen Aktivitäten haben ihn jedoch nie davon abgehalten, seinen intellektuellen Interessen auf passionierte Weise nachzugehen.

Schon lange hat ihn der Verfall des Zustandes von Arabien interessiert und besorgt. Dieses Anliegen ließ ihn über das hinwegschreiten, was von der dominanten saudischen Kultur als erlaubt gilt. Darüber sagt er folgendes: „… die Situation in der arabischen Welt ist traurig und beschämend. Aus dieser Erkenntnis heraus ist es notwendig, sich nicht nur Sorgen zu machen, sondern auch ein tiefes Unbehagen zu empfinden. Ich habe schon früh in meinem Leben erfahren, dass ein schrecklicher Mangel dem Leben von Arabern und Muslimen innewohnt, dessen Gründe ich aber erst einmal nicht erkannte. Mein starkes Unwohlsein verlangte von mir, dass ich Geschichte und Kultur vertieft studierte um die Quelle dieses Mangels herauszufinden. Ich sah mich auch veranlasst, der erfolgreichen westlichen Zivilisation meine Aufmerksamkeit zu widmen, mit dem griechischen philosophischen Gedankengut beginnend, studierte ich die politischen, sozialen, wissenschaftlichen, anthropologischen sowie andere brillante Errungenschaften des Westens. Ich überzeugte mich davon, dass die westliche Zivilisation außergewöhnlich und bahnbrechend und nicht lediglich als Weiterführung vorangegangener Zivilisationen zu betrachten ist. Vielmehr ist sie Zivilisation par excellence. Die Vorzüglichkeit des Westens liegt jedoch nicht in seinen Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Technologie; diese Leistungen sind lediglich das Resultat des Respekts für das menschliche Wesen, die Anerkennung seiner Individualität, die Freiheit, welche ihm gewährt wird und die Schaffung einer Regierung im Dienste der Bürger – die Regierung gehört den Menschen und nicht umgekehrt. Dies ist eine qualitative Veränderung, noch nie dagewesen in der Geschichte der Menschheit; die Quelle von allem, was der Mensch von den erstaunlichen Veränderungen aller Lebensaspekte erfährt.“

Al-Buleihi behauptet, dass der Individualismus das hauptsächliche Fundament der modernen Zivilisation ist. Dagegen fördert die arabische Kultur die „Auflösung“ des Individuums in der Gesamtheit. „Menschen sind ursprünglich Individuen, aber Kulturen wie die arabische lösen das Individuum in der Sippe, der Sekte oder dem Staat auf. Der individuelle Mensch war so nicht mehr in der Lage, seine eigene Identität zu erkennen, beziehungsweise wieder zu entdecken. Nur durch die Verbreitung philosophischer Ideen aus Griechenland ist dies möglich, wo im fünften Jahrhundert v.Chr. zum erstenmal in der Weltgeschichte die Philosophie erhebende Ideen zum menschlichen Wesen per se entwickelte. Sie erklärte den Menschen zum Individuum. Mit diesem untrennbar verbundenen ist ein ihm innewohnenden Wert. Die Entwicklung dieses Individuums wurde das letztendliche Ziel – der Mensch soll nicht nur Mittel und Zweck für die Interessen anderer sein.“

Betreffend der heutigen Situation der Araber und Muslime sagt er: „Ich glaube, es ist eine sehr schlechte Situation. Der Grund dafür ist die abgeschlossene Kultur, ihre Unfähigkeit, moderne Zivilisation zu absorbieren und sich ihrer eigenen Unzulänglichkeiten sowie der Verdienste anderer Kulturen bewusst zu sein.“

Denjenigen, welchen seine Rezepte zu harsch erscheinen und die behaupten, dass potentielle Empfänger frustriert damit wären, sagt er folgendes: „Meine Ansichten sind nicht frustrierend … die eigentliche Frustration hingegen ist, dass wir uns preisen während wir in einer schrecklichen Situation sind. Die Araber und Muslime sind zu Witzfiguren für den Rest der Welt geworden. Ich meine, wir sind ein Witz und niemand ist besorgt um uns. Und nun kündigen wir an, dass wir das köpfen, töten und bombardieren als Neuerung verkaufen – das ist das Ausmaß unserer Innovation. Dies ist ein großes Problem. Ich meine, dass wir nicht nur eine Bürde für uns selber, sondern für die ganze Welt sind. Ich bin der Ansicht, dass die ganze Welt wegen unseren Handlungen Rückschritte macht. Zum Beispiel haben westlich-demokratische Länder wie Amerika, England und andere ihre Gesetze dergestalt geändert, dass sie nun in ihrer Freiheit eingeschränkt sind. Das Reisen wurde beschwerlich, weil … Menschen für einen Sicherheitscheck in einer langen Schlange stehen müssen, bevor sie abfliegen können, etwas, was es früher nicht gab. Wie schon erwähnt, wir sind eine Bürde für uns und die ganze Welt geworden.“

Er meint, daß die arabische Gesellschaft nicht Fortschritte machen kann, außer die Araber engagieren sich in kritischem Denken. „Die Geschichte und die Erfahrungen der gegenwärtigen Menschen zeigen, dass aufgeklärtes kritisches Denken eine wichtige Rolle für den Fortschritt und Wohlstand spielt und dass eine Gesellschaft ohne sie nicht florieren kann. Erstens sind Gesellschaften Geiseln herrschender Ideologien, Rollen und Handlungsweisen und sie können aus diesem Hamsterrad nicht ohne kritisches Denken aussteigen. Sie können nur durch Denker, welche Komponenten ihrer eigenen Kultur sowie die qualitativen Veränderungen in der menschlichen Zivilisation absorbiert haben, zu Erneuerung angeregt werden. Ich habe von den hauptsächlichen Mitteln wie Schreiben, Vortragstätigkeit und TV Diskussionsrunden Gebrauch gemacht, so wie sie mir gerade über den Weg liefen. Wir Araber sind noch immer eine Kultur der mündlichen Überlieferung.“

Schließlich behauptet Ibrahim Al-Buleihi, daß die Lösung der arabischen Tragödie innerhalb des Systems zu finden sei. „Die erste Pflicht arabischer Intellektueller ist die arabische Kultur Revue passieren zu lassen, die einzelnen Komponenten zu analysieren um dann die kulturellen Barrieren aufzudecken, welche uns daran hindern, Wohlstand zu erreichen. … Der Versuch, andere für unseren Misserfolg verantwortlich zu machen, bedeutet vor der Wahrheit zu flüchten, ist eine Verfälschung der Realität, meint die Irreleitung der Bürger und hält die üblen Bedingungen des Status quo aufrecht.“

(Text von Ibrahim Al-Buleihi [2] / Übersetzung: www.derprophet.info [3])

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„Kölner Klüngel“ unterliegt gegen PRO

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 69 Kommentare

Kölns OB Jürgen Roters 2008 auf der Demonstration 'Köln stellt sich quer' gegen den Anti-Islamisierungskongress von Pro Köln [4]Totalitäre Strukturen und Systeme erkennt man stets daran, dass sie massiv in die Eigentumsrechte von Menschen eingreifen und gleichzeitig die Geschäftsfähigkeit missliebiger Gruppen einschränken. Auch die Ausweisung von „Abweichlern“ ist dabei ein gern genutztes Mittel.

(Von Thorsten M.)

In diesem Sinne ist die Stadt Köln auf dem Weg, totalitär zu werden. In den vergangen Monaten hatte sich das Ehepaar Judith Wolter und Markus Wiener (beide Kölner Stadträte für Pro Köln) in Köln um ein Baugrundstück bemüht. Zweimal verweigerte dabei der Liegenschaftsausschuss der Stadt dem Ehepaar den Verkauf eines städtischen Grundstücks für den Bau eines privaten Eigenheims. Weiter heißt es in einer Pressemitteilung von Pro Köln: [5]

Während sämtliche übrigen von der Verwaltung ausgewählten Grundstücks-Bewerber die Genehmigung des Liegenschaftsausschusses erhielten, wurde auf Antrag des Ausschussvorsitzenden und Grünen-Fraktionsgeschäftsführers Jörg Frank der Verkauf an das Ehepaar Wolter/Wiener gesondert behandelt und aus eindeutig willkürlichen und sachfremden Erwägungen verweigert.

Selbst der pro Köln wenig freundlich gesonnene Kölner Stadt-Anzeiger vermutete daraufhin einen ungeschickten Akt der politischen Willkür bzw. persönlichen Rache gegen unbequeme Ratspolitiker einer unbeliebten Oppositionsfraktion. Wesentlich eindeutiger und unmissverständlich formulierte es nun das Kölner Landgericht (AZ 5 O 203/10) in der schriftlichen Urteilsbegründung:

Die Klage des Ehepaares Wolter/Wiener, dass die Stadt Köln das besagte Grundstück an sie veräußern müsse, sei zulässig und begründet. Eine Verpflichtung der Beklagten (also der Stadt Köln), das streitgegenständliche Grundstück an die Kläger zu veräußern, ergäbe sich aus den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches in Verbindung mit Artikel 3 des Grundgesetzes („Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“). Denn die Stadt Köln habe mit ihrer Ablehnung des Grundstückverkaufes gegen das Willkürverbot verstoßen.

Ausführlich beschäftigt sich das Gericht auch mit der verleumderischen Unterstellung seitens des SPD-Ratsmitgliedes Werner Böllinger im Liegenschaftsausschuss, dass Pro-Köln-Funktionäre ein gut nachbarschaftliches Verhältnis mit Bürgern mit Migrationshintergrund stören würden. Diesen schäbigen Angriff unter der Gürtellinie begegnet das Gericht sachlich, aber unmissverständlich:

„Darüber hinaus steht auch nicht fest, dass sich die Kläger alleine aufgrund ihrer politischen Parteizugehörigkeit nicht für ein gutes oder jedenfalls neutrales nachbarschaftliches Verhältnis mit Personen mit Migrationshintergrund eignen. Der Begründung der Beklagten liegt damit die sachfremde Erwägung zugrunde, allein aufgrund der Zugehörigkeit zu der Partei pro Köln e.V. könnten sich Probleme im Umgang mit Nachbarn mit Migrationshintergrund vorhersagen lassen. Dies würde konsequenterweise bedeuten, in Wohngebieten stets nur Bewerber der gleichen Herkunft, politischen Gesinnung oder Ähnlichem zuzulassen. Dass dies gegen die durch das Grundgesetz vorgeschriebene Rechtsgrundsätze verstößt und auch vor dem Hintergrund der Rechtsgedanken des AGG nicht vertretbar ist, liegt auf der Hand.“

Es ist erschreckend, mit welchen Methoden der „Kölner Klüngel“ versucht, missliebige Stadträte einfach über den Umweg der Baulandverweigerung aus der Stadt zu drängen. Wo gibt es das sonst, dass sich für Stadträte in der eigenen Stadt plötzlich keine Grundstücke finden lassen?! Selbstredend hätten die beiden Betroffenen bei einem Umzug in Ortschaften der Kölner Peripherie ihre Ratsherren-Mandate zurückgeben müssen.

Es ist erfreulich, dass zumindest das Kölner Landgericht solchen absolutistischen Anwandlungen noch Einhalt geboten hat.

(Foto oben: Kölns OB Jürgen Roters 2008 auf der Demonstration „Köln stellt sich quer“ gegen den Anti-Islamisierungskongress von Pro Köln)

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Eilmeldung: Mubarak tritt zurück

geschrieben von PI am in Ägypten | 120 Kommentare

Mubarak tritt zurückDer ägyptische Präsident Hosni Mubarak ist am Freitag zurückgetreten und hat die Führung des Landes in die Hände des Militärs gelegt. Auf dem zentralen Tahrir-Platz in Kairo brachen die Menschen in lauten Jubel aus. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen setzte sich Mubarak am Nachmittag nach Sharm el-Sheikh ab. Auf Spiegel-Online gibt es einen Liveticker [6] zu den heutigen Ereignissen…

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Wahlkampf: BIW bitten in JF um Unterstützung

geschrieben von PI am in Altmedien,Altparteien,Deutschland | 33 Kommentare

[7]Das beim geneigten PI-Leser beliebte Bundesland Bremen wählt am 22. Mai 2011 eine neue Besetzung [8] der Bremischen Bürgerschaft / Landtag. Der einzige Lichtblick auf dem Wahlschein im linksgrünen Stadtstaat, die Wählervereinigung „Bürger in Wut [9]„, hat laut aktueller Umfrage sehr gute Chancen [10], in Fraktionsstärke in die Bürgerschaft gewählt zu werden. Diesbezüglich werben die BIW in der heutigen Ausgabe der konservativen Wochenzeitung „Junge Freiheit [11]“ mit einer großen Anzeige, welche auch die PI-Redaktion gerne veröffentlicht, um Unterstützung.

In der aktuellen Ausgabe 07/11 der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ findet sich auf Seite 6 folgende Anzeige [12]:

[13]

» Mail an die BIW [14]

(Spürnase Atlatanos)

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Freysinger diffamiert als Langhaar-Nazi

geschrieben von PI am in Cartoons,Kampf gegen Rechts™,Schweiz | 53 Kommentare

Karikatur Freyinger [15]In einer Karikatur des Westschweizer Satiremagazins Vigousse (Foto – für vollständiges Bild anklicken) wird der Schweizer SVP-Politker Oskar Freysinger als langhaariger Nazi dargestellt. In der Bildüberschrift steht: „Die SVP will sich um unsere Drecksgören kümmern.“ Und in der Sprechblase zu Freysinger: „Alle unter die Dusche“ – als Anspielung auf die Gaskammern des Dritten Reiches.

Der Blick berichtet [16]:

Der Chefredakteur des Magazins erklärte, Anstoß für die Skizze sei eine SVP-Forderung gewesen, wonach man behinderte und leistungsschwache Kinder nicht in Regelklassen schicken soll. Freysinger sagt: „Ich war an dem Erziehungspapier nicht mal beteiligt.“

Der SVP-Politiker forderte eine öffentliche Entschuldigung von der Zeitung. Damit wäre es für ihn erledigt gewesen. Doch die Zeitung habe darauf nicht eingehen wollen. Jetzt gehe er eben vor den Friedensrichter. „Ich will nochmal vorschlagen ‚Entschuldigt euch!'“, sagt er. Das sei aber sein letzter Versuch. Danach werde er zur nächsten Instanz gehen.

Freysinger wurde in der Vergangenheit immer wieder auf Karikaturen dargestellt. Grundsätzlich habe er damit kein Problem, erklärt er. „Sie können mich als Affe oder sonst wie darstellen, aber nicht als Massenmörder.“

Es ist überflüssig zu erwähnen, dass der Zeichner Pierre-Oliver Comment eine ähnliche Darstellung mit dem Propheten des Rechtglaubens in der Hauptrolle nicht gewagt hätte.

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Bild mit entstellter Afghanin gewinnt Fotopreis

geschrieben von PI am in Afghanistan,Altmedien,Islam,Scharia | 47 Kommentare

Gewinner-Foto [17]Das schockierende Portrait einer afghanischen Frau, deren Nase und Ohren auf Befehl eines Taliban-Führers von ihrem Mann abgeschnitten wurden, hat heute den Welt-Pressefoto-Preis gewonnen [18]. Der Fotograph Jodi Bieber schoss das Bild von der 18-jährigen Bibi Aisha, die ihren Mann wegen häuslicher Gewalt verlassen wollte und dafür grausam bestraft wurde, für das Time Magazine.

Die junge Frau lebt heute in den USA, wo man versucht, ihre Gesichtszüge wiederherzustellen. Die Preisrichter begründen ihre Entscheidung: „Es ist ein unglaublich aussagekräftiges Bild. Es strahlt eine enorm kraftvolle Botschaft in die Welt aus über die 50 Prozent der Bevölkerung, die aus Frauen besteht. So viele von ihnen leben immer noch unter miserablen Bedingungen und leiden unter Gewalt. Es ist so stark, weil die Frau so würdevoll aussieht wie eine Ikone.“

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Auch Sarkozy erklärt Multikulti für gescheitert

geschrieben von PI am in Frankreich,Islamisierung Europas,Multikulti,Video | 71 Kommentare

[19]Immer mehr europäische Spitzenpolitiker und Staatschefs schwenken so langsam auf den Kurs des niederländischen Islamkritikers Geert Wilders um: Nach Bundeskanzlerin Angela Merkel (“Multikulti ist absolut gescheitert”) [20], Horst Seehofer („Multikulti ist tot“) [21] und kürzlich David Cameron [22], hat auch Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy nochmal ausdrücklich den Multikulturalismus in Europa für gescheitert erklärt.

Sarkozy sagte am Donnerstagabend im französischen Fernsehsender TF1 [23]: „In allen Demokratien hat man sich zu sehr mit der Identität desjenigen beschäftigt, der zu uns kam, und nicht genug mit der Identität des Landes, das ihn aufgenommen hat. Wir wollen keine Gesellschaft, in der eine Gemeinschaft neben der anderen besteht“, so der französische Präsident.

Die österreichische Presse [24] schreibt:

Wer nach Frankreich komme, müsse „in einer einzigen Gesellschaft, der nationalen Gesellschaft“ aufgehen, forderte der Präsident. „Wenn man das nicht akzeptiert, kommt man nicht nach Frankreich.“ Im Übrigen könne Frankreich nicht jeden aufnehmen, „sonst explodiert unser Immigrationssystem“.

Sarkozy gegen öffentliche Gebete

Die muslimischen Mitbürger müssten ganz normal leben und ihre Religion ausüben können wie etwa christliche oder jüdische Staatsbürger, sagte Sarkozy. Aber „wir sind ein laizistisches Land“, Kirche und Staat seien getrennt. „Wir wollen nicht, dass auf demonstrative Weise auf der Straße gebetet wird.“ Frankreich wolle, dass Männer und Frauen gleichgestellt seien, dass auch kleine Mädchen zur Schule gehen dürften und dass Prediger nicht zu Gewalt aufriefen, betonte der Staatschef.

„Meine Antwort ist eindeutig“, sagte Sarkozy auf die Frage, ob der Multikulturalismus gescheitert sei. „Ja, es ist ein Scheitern.“ Er sei in dieser Frage der gleichen Meinung wie Merkel und der britische Premierminister David Cameron.

Jetzt müssen den hehren Worten nur endlich auch mal Taten folgen…

Das Video zur TF1-Sendung:

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Iran hofft auf islamische Revolution in Ägypten

geschrieben von PI am in Iran,Islam,Ägypten | 70 Kommentare

Ajatollah Ali Chamenei [25]Am Gedenktag der islamischen Revolution im Iran vor 32 Jahren, blickt die Führung in Teheran gespannt nach Westen und hofft, was im Iran angefangen hat, jetzt auch in Ägypten umsetzen [26] zu können. Beim Freitagsgebet letzte Woche predigte der geistliche Führer der Islamischen Republik, Ajatollah Ali Chamenei, höchstpersönlich und äußerte seine Visionen von der „islamischen Erleuchtung“ am Nil.

Für den heutigen Revolutzionstag kündigte er an:

„Der diesjährige 11. Februar findet in einer besonderen Stimmung statt. Denn die iranische Nation erlebt heute den Widerhall seiner Stimme aus anderen Teilen der islamischen Welt – und zwar mit einer unglaublichen Stärke.“

Der Iran ist bereit, die Ägypter ins geplante islamische Weltreich zu holen.

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Warum auch Heimatvertriebene „PI“ sind

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 155 Kommentare

Deutsche Heimatvertriebene [27]Wer das Wesen von Politik begriffen hat, dem ist bewusst, dass alle Dinge irgendwie miteinander zusammen hängen. Darum sollte man es tunlichst vermeiden, über die gestrige Bundestagsdebatte [28] zur möglichen Einführung eines bundesweiten „Gedenktags für die Opfer der Vertreibung“ einfach hinweg zu gehen.

(Von Thorsten M.)

Bei dem Thema geht es darum, dass die bürgerliche Regierung den 5. August als Jahrestag der 1950 erfolgten Unterzeichnung der „Charta der Heimatvertriebenen“ würdigen möchte, was zur Abwechslung einmal ein löbliches Anliegen ist. Verkürzt gesagt, erklärten in dieser Charta, fünf Jahre nach Kriegsende, die deutschen Vertriebenenverbände, dass sie auf Gewalt oder Vergeltung im Zusammenhang mit ihrem Wunsch nach Rückgewinnung der verlorenen Heimat verzichten werden.

Keine kleine Geste, wenn man sich das Ausmaß des Elends der 14 Millionen Ostpreußen, Schlesier, Pommern, Sudetendeutschen etc. vor Augen führt, von denen zwei Millionen im Zuge von Krieg und Vertreibung ihr Leben verloren haben. Menschen, vor denen man in ihrer weit überwiegenden Mehrheit den Holocaust verborgen hatte und die meist persönlich keine Kriegsverbrechen begangen hatten. Menschen, die nicht begeistert waren vom unseeligen Weltkrieg, ihn aber erdulden mussten, so wie wir heute die Folgen der verfehlten Euro-Einführung oder Masseneinwanderung – weil man das halt einfach „mitgewählt“ hat.

Deutsche, die gegen Ende des Kriegs oder danach oft im bitter kalten Winter nur mit einem kleinen Leiterwagen über hunderte von Kilometern den Weg in den Westen angetreten sind und ihr Leben fern der Heimat bei Null beginnen mussten. Mit nicht einmal 50ct pro Quadratmeter Land mit allen darauf befindlichen Habseeligkeiten, wurden diese Menschen durch die Westdeutschen entschädigt. Dies ist nicht ein Bruchteil des eigenen Grundwert-Zuwachses der Westdeutschen gewesen, der durch die Landnachfrage von 12 Millionen Flüchtlingen entstand.

Selber schuld, sie – und die übrigen Deutschen – hätten ja nicht Hitler wählen müssen, ist hier die gängige Staatsdoktrin. Es gibt ein Indianer-Stichwort, das uns mahnt, nicht über einen Menschen zu urteilen, ehe man nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen ist.

Es ist eine Unsitte der linken Deutungshoheit der Deutschen Geschichte, unsere Vergangenheit immer im Jahr 1939 beginnen zu lassen. Jeder der versucht, sich empathisch der Frage zu nähern, warum die Deutschen 1933 diesen Österreicher zum Staatsoberhaupt gewählt haben, wird als „Relativierer deutscher Schuld“ wüst beschimpft und politisch zur Persona non grata erklärt. Niemand setzt sich einmal lautstark-seriös – mit Ausnahme des „Historikerstreits“ in den 80er Jahren – mit der Vorkriegsgeschichte auseinander, weshalb das Urteil über die eigene Familie natürlich nur furchtbar sein kann. Hier liegen die Wurzeln des deutschen Selbsthasses, der den Nährboden bildet für die inzwischen viel beklagte „Deutschenfeindlichkeit“ vor allem muslimischer Einwanderer. (Dies ist auch die Wurzel unserer Unfähigkeit und fehlenden Eignung, Menschen aus anderen Kulturkreisen zu integrieren!)

Oder hat man ihnen im Geschichtsunterricht erzählt, dass nach dem ersten Weltkrieg – trotz gegenteiliger Ankündigungen in Wilsons 14 Punkten, die Grenzen mittels Volksabstimmung verändern wollten – bereits Teile Deutschlands mit weit überwiegend deutscher Bevölkerung ohne Abstimmung einfach abgetrennt wurden? – Dass polnische und tschechische Besatzungsbehörden, die Deutschen dort drangsallierten und aus dem Land – aus ihren Häusern – drängten? Weiß heute noch jemand etwas von der Besetzung des Ruhrgebiets durch Franzosen und Belgier 1923, mitten im Frieden? – Von den sonstigen Abgründen des Versailler Diktatfriedens gar nicht zu reden, für den wir Deutschen übrigens noch bis letztes Jahr Reparationen an die damaligen Siegermächte bezahlt haben.

War in Verbindung mit dem unvorstellbaren Elend von Weltwirtschaftskrise und Hyperinflation die Wahl unserer Urgroßeltern, Großeltern und Eltern wirklich nur mit einem spezifischen deutschen Dämon zu erklären, den Linksgrün nun bis zum Multikulti-Endsieg auszutreiben versucht?

Nein, man muss diesen Kontext begriffen haben, um die Größe der Geste der Heimatvertriebenen mit ihrer Charta vom 5. August 1950 ermessen zu können. An dieser Stelle wurde zum ersten mal mit Macht eine Kette von gegenseitigem Unrecht und grausamer Revanche durchbrochen. Es war historisch gesehen kein verzeihender Pole, es war kein kniefallender Willy Brandt, nein es waren die Heimatvertriebenen, die – trotz markiger Parolen bei Schlesiertreffen noch bis in die 80er-Jahre – einen Schlussstrich gezogen und auch nach der Charta Brücken nach Osteuropa gebaut haben.

Wer diese Geschichte – wie ganz sicher Erika Steinbach als Präsidentin des Bundes der Vertriebenen – verinnerlicht hat, kann nur mit Wut und Abscheu eine Debatte ertragen, wie sie sich gestern zu diesem Thema im Bundestag abgespielt hat.

Zur Erinnerung, es wurde nicht darüber diskutiert, ob Schlesien wieder zu Deutschland kommen sollte, wie man bei den Wortmeldungen der Linksgrünen fast hätte meinen können. Nein es ging nur um einen kleinen Gedenktag, der an ein großes Unrecht – und den Anfang einer Versöhnung – erinnern soll.

Trotzdem tönte Claudia Fatima Roth „ein fatal falsches Signal, ein unsinniges Vorhaben“. Von Sitzblockaden-Thierse war zu vernehmen, dass er einen „unerhörten Mangel an Distanz“ zu dieser Charta feststelle und dass die Deutschen ja wohl damals eh „keinerlei Recht auf Rache und Vergeltung gehabt hätten“. – Will er damit etwa andeuten, dass Polen oder Tschechen ihrerseits ein solches hatten?! Ausgerechnet von der Linken-Abgeordneten Luc Jochimsen kam dann noch der Einwand, dass die Charta ja auch von ehemaligen Nazi-Größen mit unterzeichnet war, als wenn man in ihrer Fraktion mit „historischen Altlasten“ aus Diktaturen keine Erfahrung hätte.

Leider musste von außen auch noch der unsägliche Stephan Kramer vom Zentralrat der Juden in Deutschland, in diese Diskussion eingreifen. Er fuhr dann auch gleich das vermutlich stärkste Geschütz auf, und rückte einen solchen Gedenktag gleich in Richtung „Revanchismus“.

Und damit zurück zum Anfang: Alles baut aufeinander auf, ist miteinander verwoben! Will ich das Lügengebäude der Gutmenschen zum Einstürzen bringen, muss ich an dessen sämtliche Fundamente gehen. Wollen wir die Politische Korrektheit, die uns in Babylonischer Gefangenschaft hält, besiegen, dürfen wir uns auch diesen Umgang mit den Heimatvertriebenen nicht gefallen lassen. Wir können sie zum Beispiel auch bei der Schaffung ihres Vermächtnisses, dem geplanten „Zentrum gegen Vertreibung“ in Berlin, unterstützen.

Wir müssen uns nicht selbst belügen, um gute Europäer zu sein. Auch – oder vielleicht nur – in Kenntnis aller Tatsachen, ist im humanistischen Geiste eine ehrliche, tiefe Aussöhnung mit unseren Nachbarvölkern und mit uns selbst möglich.

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Verheimlichte Türkengewalt: Bürger wehren sich

geschrieben von PI am in Altparteien,Dhimmitude,Einzelfall™,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Justiz,Linksfaschismus,Migrantengewalt,Zensur,Österreich | 84 Kommentare

[29]In St. Johann (Österreich) ereignete sich eine brutale Gewalttat von zugereisten Türken. Geglaubt, ihr Opfer sei bereits tot, warfen die Verbrecher es noch über einen Zaun (PI berichtete [30]). Die von der gutmenschlichen Politik geführte Polizei musste das Verbrechen verheimlichen. Die Täter sind natürlich frei, das Opfer Andreas M. ist halb erblindet und lebt seither in täglicher Todesangst. Genau dagegen formiert sich gerade, ausgehend vom sozialen Netzwerk „Facebook [31]„, ein gewaltiger Bürgerprotest.

Die eigens für diesen Protest eingerichtete Seite „Gerechte Strafe für die Täter von St. Johann [31]“ auf Facebook umfasst derzeit über 7200 Mitglieder – und es werden stündlich mehr. Die linksdominierte Presse kann auch nicht mehr schweigen [32]. Die österreichische Krone schreibt [33]:

Täter sind frei, das Opfer hat „jeden Tag Todesangst“

Viele offene Fragen bleiben nach der Prügel-Attacke gegen Andreas M. (19) vor einer St. Johanner Disco (Bild, Infobox). Reicht den Tatverdächtigen tatsächlich eine Gasthaus-Rechnung als Alibi? Und: Wer hilft eigentlich jemals den Opfern? Die Verdächtigen sind auf freiem Fuß, das Opfer aber sagt: „Ich hab‘ jeden Tag Todesangst!“

In nur einer Woche sind rund 6.900 Menschen auf der Facebook- Plattform der Gruppe „Gerechte Strafe für die Täter von St. Johann“ beigetreten (Stand 9.2., 14.30 Uhr) – das sagt eigentlich alles. Denn genau darum geht es: Dass man Gewaltverbrecher tatsächlich und mit allen Mitteln ausforscht und sie ihrer Strafe zuführt. Während in Deutschland Hundertschaften der Polizei nach Vermissten suchen und Sonderkommissionen bei schweren Verbrechen gebildet werden, so werden in Salzburg Mordversuche wie jener an Andreas M. (19) offenbar eher vertuscht. (…)

Im Salzburger Landtag wurde bereits eine Aktuelle Stunde unter dem Titel „Wer schützt Salzburgs Jugendliche vor der zunehmenden Bandenkriminalität? [34]“ abgehalten.

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