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Thilo Sarrazin über Erdogans Ghostwriter

Thilo Sarrazin über Erdogans Ghostwriter, Patrick Bahners (r.) [1]Patrick Bahners Buch „Die Panikmacher“ war jetzt schon mehrfach Thema bei PI. [2] Das Buch erscheint offiziell heute, ist aber jetzt schon etwas Besonderes.

(Von Roland)

Zum einen, weil Bahners in einer sprachlosmachenden Unbescheidenheit sein „Werk“ bereits zweimal in der FAZ bzw. der FAS im Feuilletonteil prominent und aggressiv bewerben und bepreisen ließ (zur Erinnerung: er ist selbst Feuilleton-CHEF!). Üblich – wenigstens zur Wahrung der äußeren Form – wäre es gewesen, sich lediglich darauf zu beschränken, die Werbung diskret durch einen „Freund“ erledigen zu lassen (Zitat Broder: „In den Feuilletons [sitzen]megalomanische Zwerge […], die sich ihre verschwurbelten Texte gegenseitig zum Rezensieren zuschicken.“); diese Aufgabe übernahm flankierend SZ-Feuilletonchef Thomas Steinfeld [3], der „zufällig“ massivst in Bahners Werk zitiert wird.

Zum anderen verdanken wir dem Buch bereits jetzt einige Repliken und Rezensionen, deren Lektüre förmlich Genuss bereitet, und zwar für den Leser jeglicher Couleur: nach Matussek im SPIEGEL (PI berichtete) [4] druckt die FAZ selbst (aus welchen Gründen auch immer) eine Rezension des Buches durch Thilo Sarrazin [5] persönlich! In seinem sachlich-unaufgeregtem, wissenschaftlich-scharfsinnigem Stil seziert er Bahners Werk bis auf die Knochen.

Und zusätzlich findet sich auf der Achse des Guten eine polemisch-geniale Erwiderung von Henryk M. Broder [6] sowie ein sehr uncharmanter und lesenswerter Beitrag von Bernd Zeller [7].

Auf dem literarischen Parkett werden also die Klingen gekreuzt, vom Florett bis zum Säbel ist alles dabei. Und nach den plumpen Breitseiten Bahners werden noch mehr der Angegriffenen (u.a. Necla Kelek) sich zu wehren wissen. Und die Debatte wird das Thema Islamkritik weiter ins Bewußtsein der Leser tragen, die ansonsten nur das Gesäusel der Islamapologeten zu lesen kriegen.

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Ausnahmezustand in Dresden

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 174 Kommentare

[8]Wie bereits angekündigt, haben die Stadt Dresden und die verschiedenen Bündnisse gegen Rechts erfolgreich die Demonstrationen der JLO [9] und der anderen Anmelder verhindert. Nachdem noch am Freitag das Dresdner Verwaltungsgericht die von der Stadt Dresden geplante Zusammenlegung der drei angemeldeten Demonstrationen und das Verbot der Umzüge als rechtswidrig abgewiesen hatte, wurde die Stadt entsprechend den Plänen der Polizei zwischen Altstadt und Neustadt, bzw. zwischen den „natürlichen“ Barrieren Elbe und Bahndamm südlich vom Zentrum, zweigeteilt.

(Aus Dresden berichtet Henning S.)

[10]

Sammelpunkt für die Blockierer, zu denen die Bündnisse aus Linkspartei, Gewerkschaften etc. aufgerufen hatten, waren beide Zufahrten der Marienbrücke.

[11]

Bereits am frühen Morgen besetzte die Polizei alle Brückenköpfe auf der Neustädter Seite und verhinderte den Personenverkehr einschlägig gekleideter Personen.

[12]

Wie zuvor angekündigt sammelten sich immer mehr Blockierer an den Brückenzufahrten. Die Marienbrücke und Augustusbrücke waren mehr oder weniger von Anfang an besetzt, so dass der Fahrzeugverkehr ziemlich früh zum erliegen kam.

[13]

Insgesamt blieb die Lage ziemlich ruhig, außer einzelnen, mehr oder weniger symbolischen Sitzblockaden von einigen Antifa-Kämpfern passierte aber recht wenig. Die Polizei zeigte starke Präsenz, blieb aber passiv.

[14]

Am Carolaplatz, neben dem sächsischen Finanzministerium, fand dann um 13 Uhr eine Kundgebung der Linken statt, bei der willigen Zuhörern das Wesen unseres imperialistischen etc. Staatsgebildes erklärt wurde.

[15]

Interessanter als der verbale Klassenkampf war es allerdings, die Reaktionen der versammelten Leute zu beobachten. Viele waren offensichtlich sehr gut über das aktuelle Geschehen informiert, so dass die Ankunft eines „Nazibusses“ am Goldenen Reiter die Massen schlagartig in Richtung Augustusbrücke (300m entfernt) aufbrechen ließ. Wenn man die Gespräche einiger Friedensbewegter gehört hat, wäre der Begriff Hexenjagd die treffendere Beschreibung für den Anlass der Versammlung.

[16]

Nachdem sich die Lage etwas entspannt hat, ließ die Polizei unverdächtig wirkende Passanten an der Augustusbrücke in Richtung Altstadt passieren. Am Brückenaufgang konnte man dann noch ein echtes „Nazischwein“ sehen und sich sogar voll Happening mäßig fotografieren lassen. Die Installation mit dem Schild und dem Schweinekopf sorgte bei einigen Passanten für deutliche Erheiterung. Der geneigte Betrachter möge sich seine eigenen Gedanken über solche Art von „Kreativität“ machen.

[17]

In der Altstadt selber, bis zum Postplatz, konnte man fast vergessen, dass in Dresden Ausnahmezustand herrscht. Vor den Kirchen, im Bild die Hofkirche, waren einige Stände aufgebaut, wo man sich aufwärmen konnte. Viele ausländische Touristen, die die Altstadt besichtigt haben, waren sichtlich über die Polizeipräsenz verunsichert.

[18]

Die Tour ging weiter in Richtung Budapester Straße immer in Richtung der kreisenden Hubschrauber. Hier bilden die Bahnanlagen faktisch die zweite natürliche Barriere.

[19]

Die Bahnanlagen selber waren von Polizisten besetzt. Alle Zugänge zur Budapester Straße versperrt. Also weiter zum Hauptbahnhof.

[20]

Hier hat sich das Gros der Blockierer aller Couleur eingefunden. Lautsprecherwagen von Linkspartei und unterschiedlichen Anti-Nazi Gruppen waren hier versammelt.

[21]

Alle Zugänge zum Bahnhof waren abgeriegelt, nur Presse und Reisende – nach Fahrscheinkontrolle – durften passieren.

[22]

Etwa um 14:05 Uhr wurde dann vom Lautsprecherwagen mitgeteilt, dass der Protestzug die Genehmigung bekommen hat, zur Budapester Straße vorzurücken.

[23]

Die Budapester Straße stellt den nächsten Zugang zur Universität dar und führt über die Chemnitzer Straße direkt nach Dresden Plauen.

[24]

Alle Versuche, irgendwie auf die andere Seite der Bahngleise zu gelangen, waren leider erfolglos. Die Polizei hat alle Zugänge in Richtung Universität weiträumig abgesperrt. Nur von weitem konnte man schwarzen Rauch aus Richtung Südvorstadt-Ost erkennen. Im Radio wurden brennende Barrikaden und Schlägereien der Antifa mit der Polizei durchgesagt. Ein Räumungsversuch der Blockaden verlief anscheinend erfolglos.

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Buchtipp: „Angela Merkel: Ein Irrtum“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 53 Kommentare

[25]Was lese ich heute im „Qualitätsmedium“ stern.de [26] über das Buch ‚Angela Merkel: Ein Irrtum‘ von Cora Stephan: „Eine Pflichtlektüre für all jene, deren politischer Horizont und Sprache nicht durch die Messlatte der immerwährenden politischen Korrektheit begrenzt wird.“ Ich kann dies nur bestätigen. Ich habe mir dieses Buch heute gekauft und bin sehr positiv überrascht. Aus meiner Sicht hat dieses Buch erhebliches Potential wider der political correctness.

(Von freigeist74)

Abgerechnet wird schlau und auf den Punkt mit allem, für was Angela Merkel seit Übernahme der Regierungsverantwortung leider steht. Nämlich für die Haltung unser politischen Klasse insgesamt. SPD und Grüne sowie unsere „Qualitätsmedien“ bekommen mindestens genauso ihr Fett weg wie Tina = there is no alternative, wie Angela im Buch auch genannt wird. An dieser Stelle beschränke ich mich auf drei aussagekräftige Passagen aus dem Buch der Publizistin Cora Stephan, denen ich keinen weiteren Kommentar hinzuzufügen habe, um die Klaheit und Klasse dieses Buches zu verdeutlichen:

Seite 50:

Die Debatte über Sarrazin und sein Buch zeugt nicht so sehr vom mangelnden Respekt der Bürger anderen gegenüber. Umgekehrt: Die Meinungshabenden ließen keinen Respekt vor den Bürgern erkennen.

Seite 50:

Man kann es [Anmerkung des Verfassers: Sarrazins Buch] jedoch ebenso gut lesen als ein Manifest „für“ – für das arme Schwein vom Dienst, den gemeinen Steuerzahler. […] Wenn er schon permanent zur Kasse gebeten wird, dann will er dafür nicht auch noch beschimpft und verleumdet werden.

Seite 52:

Und manch einer sieht seine historische Aufgabe in der beständigen Entlarvung des Deutschen. Heute im Angebot: der islamophobe Wutbürger. Doch merkwürdig: Noch brennen keine Fahnen, werden keine Drohungen ausgestoßen oder Todesurteile verhängt. Der hässliche Deutsche verhält sich ruhig und zahlt weiter seine Steuern. Er ist ja auch bloß eine Projektion [Anmerkung des Verfassers: des deutschen Feuilletons]. Er existiert vor allem deshalb, weil Deutschlands Elite gern vor ihm warnt. Das gilt als mutig und hat den schönen Nebeneffekt, dass der von oben präventiv gezüchtigte Bürger sich gar nicht erst traut, wütend zu werden, und lieber den Kopf einzieht. […] Ich finde, liebe Frau Merkel, lieber Herr Wulff, dass es diese Sorte übler Nachrede ist, die Deutschland schadet. Nicht ein umstrittenes Buch. Deutschland fehlt Respekt – Selbstrespekt. Und den Steuerbürgern der Stolz auf ihre Geberqualitäten.

Es würde mich persönlich freuen, wenn dieses Buch es ebenfalls auf Platz 1 der Bestsellerliste schafft. Ich halte es für ein wichtiges Buch, das zur richtigen Zeit erschienen ist. Es wird Zeit, dass die Mitte der Gesellschaft aufwacht und die Partei der Nichtwähler [27] ihre Stimme sinnvoll einsetzt. Auch bei den nächsten Wahlen. Wir haben lange genug in einer vernunftfreien Öffentlichkeit gelebt und uns von vernunftfeindlichen Politikern regiern lassen.

In diesem Sinne: Danke Frau Stephan für dieses Buch!


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Islamische Güte

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 39 Kommentare

[28]Die beiden seit über fünf Monaten in iranischer Haft befindlichen BILD-Reporter wurden nach Verurteilung zu einem Bußgeld in Höhe von 35.700 € wieder auf freien Fuß gesetzt [29]. Aktuell befinden sie sich auf dem Weg in die deutsche Botschaft Teherans.

(Von Maecks)

Vorgeworfen wurden ihnen Verstöße gegen Visabestimmungen. Verhaftet wurden sie jedoch am 10. Oktober 2010 bei dem Versuch, den Sohn und den Anwalt der wegen angeblichen Ehebruchs zum Tode verurteilten Sakineh Mohammadi-Aschtiani zu befragen.

Die iranische Agentur „Isna“ sprach bei Ihrer Meldung über das Bußgeld von „islamischer Güte“. Wie die zwei deutschen Reporter diese „Güte“ nach Ihrer Ankunft in Deutschland beschreiben und welche Einzelheiten wir dann noch erfahren werden, bleibt abzuwarten.

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Manipulation als Mittel des Journalismus

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus | 61 Kommentare

[30]Dass Journalismus und Berichterstattung manchmal nicht ganz objektiv sind, wissen wir sehr wohl. Aber wie manche Zeitungsredaktion ein Bild zur gezielten Manipulation und dem Erzeugen von Vorurteilen nutzt, dafür liefert ein Artikel von Ilka Lehnen-Beyel beredtes Zeugnis, der gleichlautend, aber unterschiedlich bebildert und unter verschiedenen Überschriften, in der WELT [31] und in der WAZ [32] erschienen ist.

Heißt es im Springer-Blatt noch „Angst schürt Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit“ (Foto r.), so meint man in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung schlicht „Angst ist der Motor der Fremdenfeindlichkeit“ (l.). So weit, so schlecht, soll doch, wie aus dem späteren Text von Ilka Lehnen-Beyel hervorgeht, assoziiert werden, Islamkritik bzw. „Islamfeindlichkeit“, wie sie es nennt, sei gleichzusetzen mit Fremdenfeindlichkeit.

Und bebildert die WAZ den Artikel noch mit einem Foto einer Pro Köln-Demonstration, so hat man im Bildarchiv der WELT völlig daneben gegriffen und zeigt nur die Springerstiefel eines Neo-Nazis, um zu suggerieren, Islamkritiker seien den Vorgenannten gleichzusetzen. Dabei sind es bekanntlich die Nazis, die dem Islam schon im Dritten Reich, aber auch heute noch, etwas Positives abgewinnen konnten und können, weil sie die Ähnlichkeit ihrer Ideologie mit dem Islam sehen.

Der Artikel von Ilka Lehnen-Beyel ist sehr auf eine soziologische Sichtweise fixiert und liefert kaum neue Erkenntnisse.

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Erdogan verschärft Zensur

geschrieben von PI am in Altmedien,Meinungsfreiheit,Türkei,Zensur | 57 Kommentare

Recep Tayyip Erdogan [33]Die Türkei hat nach 2002 erneut ihr Mediengesetz verschärft [34]. Es öffnet zwar den Medienmarkt für ausländische Investitionen, erweitert aber gleichzeitig die Zensur. Mit Presse- und Meinungsfreiheit, wie sie in Europa verstanden wird, ist es nicht vereinbar.

Am Donnerstag erließ ein Gericht in Istanbul Haftbefehle gegen Söner Yalcin, Leiter der regierungskritischen Webseite Oda TV, und zwei seiner Redakteure. Den drei Männern wird vorgeworfen, in die „Ergenekon“-Verschwörung verwickelt zu sein. Der mutmaßliche Geheimbund soll Pläne zum Sturz der islamisch-konservativen Regierung geschmiedet haben.

Der US-Botschafter in Ankara, Francis Joseph Ricciardone, äußerte diese Woche in einem Gespräch Besorgnis: „Einerseits ist es hier erklärte Politik, die Pressefreiheit zu schützen; andererseits werden Journalisten eingesperrt. Wir versuchen, uns darauf einen Reim zu machen“, sagte er. In der Türkei laufen Dutzende Strafverfahren gegen Journalisten. Die türkische Regierung reagierte wie gewohnt: Außenminister Ahmet Davutoglu ermahnte den Botschafter, sich nicht in laufende juristische Verfahren einzumischen. Ein Sprecher des US-Außenministeriums erwiderte, Pressefreiheit sei keine innere Angelegenheit, sondern ein universaler Wert.

Nun darf man auf die Reaktionen der EU und der Medien, die im Falle Ungarns sofort lautstark einschritten, gespannt sein. Auch das Verhalten der deutschen Bundesregierung sollte man scharf beobachten. Wird Merkel sich wie im Falle des ägyptischen Präsidenten Mubarak mutig für Demokratie aussprechen, sobald der Tyrann am Stürzen ist, oder kommt die Reaktion diesmal früher? Um konkreter zu werden: Wird Merkel den Staatsbesuch Erdogans in Deutschland Ende des Monats verhindern und ihm mitteilen, dass er in Deutschland unerwünscht ist? Wird die EU die Türkei zwingen, das Gesetz zu ändern, so wie sie mit Ungarn verfahren ist? Wir sind gespannt.

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Iran: Vier Hinrichtungen wegen Drogenhandels

geschrieben von PI am in Iran,Islam ist Frieden™,Menschenrechte,Scharia | 41 Kommentare

[35]Vier Männer, die im zentralen Teil des Iran wegen Drogenhandels zum Tode verurteilt wurden, sind heute in der Stadt Kerman erhängt worden. Sie waren im Besitz verschiedener Mengen Heroin, Opium, Crack und Kokain.

Nach Schätzungen des französischen Pressebüros AFP sind dieses Jahr schon 75 Todesurteile vollstreckt worden. Ende letzten Monats wurde die wegen Drogenhandels beschuldigte Niederländisch-Iranische Zahra Bahrami erhängt. Im Jahre 2010 sind bislang, soweit bekannt, 179 Menschen exekutiert worden. In 80 Prozent der Fälle geht es um Drogenkriminalität. Das Land führt einen ständigen, aussichtslosen Krieg gegen den Drogenschmuggel aus angrenzenden Provinzen von Pakistan und Afghanistan.

(Quelle: Elsevier [36] / Übersetzung: Günther W.)

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Landshut kämpft präventiv gegen „Rechts“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 113 Kommentare

V.l.n.r.: Hans-Dieter Schenk, Stefan Gruber und Kurt Büttler vom 'Runden Tisch gegen Rechts' [37]In Afghanistan wurden gestern drei deutsche Soldaten heimtückisch von ihren afghanischen „Verbündeten“ erschossen (PI berichtete) [38], weitere zwei ringen noch mit dem Tode und weitere vier wurden ebenfalls schwer verletzt. Alle Opfer waren in der niederbayerischen Stadt Regen stationiert. Und was treibt die Menschen heute in der niederbayerischen Hauptstadt um? Na, was wohl? Erraten! Der „Kampf gegen Rechts“ [39].

(Von status quo ante)

t-online.de [40] berichtet:

Mit einer Lichterkette wollen die Landshuter heute gegen Rechtsextremismus demonstrieren. Die Organisatoren vom Runden Tisch gegen Rechts erwarten zu der Veranstaltung rund 1.000 Teilnehmer.

Zu der Aktion aufgerufen haben 21 Parteien, Organisationen und Vereine. Hauptredner ist, die von den Verantwortlichen des jährlichen Politker-derblecken-Spektakels auf dem Münchener Nockherberg, hinausgeworfene linke Spaßbremse, Michael Lerchenberg.

Und was ist nun der Grund für diese, natürlich am „runden Tisch“ ausgeklügelte Aktion, an der selbstverständlich auch Bürgermeister und Landrat teilnehmen? Es gibt keinen! Die Lichterkette sei „eine rein präventive Maßnahme“, sagte einer der Tischler des runden Tisches.

Das heißt, es gab natürlich doch einen Grund. Aber der ist den Landshutern leider abhanden gekommen: Ein bekannter Neonazi, Martin Wiese, wollte nach Landshut umsiedeln, hat es dann aber doch vorgezogen wo anders zu wohnen. Na ja, schließlich müssen ja auch Neonazis irgendwo wohnen, oder soll man sie vorsorglich erschlagen? Ein ehemaliger Guantanamo-Häftling wäre den Landshutern sicher lieber gewesen.

Aber wie dem auch sei, Wiese wohnt nun doch nicht in Landshut. Aber egal – eine Lichterkette gegen „Rechts“ ist immer eine tolle Sache, ob nun mit oder ohne Anlass. Davon können die Bürger des nicht all zu weit von Landshut entfernten Fürstenzell, ein Lied singen. Vielleicht sollten die Landshuter von den Fürstenzellern ein paar gute Ratschläge einholen.

Und die Lichterkette hat natürlich noch einen weiteren Vorteil: Jetzt können alle sehen, was in Landshut doch für gute Menschen leben. Was sind da schon ein paar tote Soldaten?

(Foto oben v.l.n.r.: Hans-Dieter Schenk, Stefan Gruber und Kurt Büttler vom „Runden Tisch gegen Rechts” [41])

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Türkenpartei zur Wahl Baden-Württemberg 2011

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 91 Kommentare

[42]Vor ein paar Tagen erschien in den Zeitungen in Baden-Württemberg die Liste der zugelassenen Wahlvorschläge zur Landtagswahl Baden-Württemberg 2011. Völlig unbemerkt von den Mainstream-Medien hat sich auch die Türkenpartei BIG eingeschlichen. Völlig unbemerkt? Nein, ein kleines kostenloses Anzeigenblatt, der Stadtanzeiger Esslingen [43], hielt als einziger gar nicht politisch korrekt dagegen.

(Von GrundGesetzWatch)

Nachdem wie schon PI berichtet hatte [44] in Hamburg die Türkenpartei BIG antritt, tritt sie auch in 16 der insgesamt 70 Wahlkreise in Baden-Württemberg an. Dem kostenlosen Anzeigenblatt Stadtanzeiger war dies als vermutliche einziges Printmedium einen Artikel auf Seite zwei wert, und dies sogar erfrischend politisch unkorrekt und sehr gut recheriert:

Warum dies nicht über eine Mitgliedschaft und dann mögliche Kandidatur in den etablierten Volksparteien angestrebt werden kann, erklärt BIG mit deren vermeintlich „undifferenzierter, diskriminierender politischer Haltung und Handlung“, die den Anforderungen unserer sich wandelnden Gesellschaft nicht gerecht würden.

Kaum auf der Bildfläche, gibt es auch schon heftigen Streit um Hintermänner und mögliche Absichten der neuen Partei. Vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg, outete die TAZ den Gründer der Parteiorganisation Yasar Erdogan als Mitglied der Union Europäisch-Türkische Demokraten, die nach Meinung einiger Experten der verlängerte Arm der türkisch-konservativen Partei AKP ist. Da wirkte es dann doch kaum noch als Zufall, dass der Name BIG auch das Kürzel für „Bündnis Islamischer Gemeinden“ (in Norddeutschland) ist – einer Dachorganisation der vom Verfassungsschutz misstrauisch beäugten Islamistenorganisation Milli-Görüs.

Die schreiben doch tatsächlich über Milli-Görüs „Islamistenorganisation“. Respekt.

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Buchübersetzung: „Der Islamische Antichrist“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 158 Kommentare

[45]In seinem Werk „Der islamische Antichrist – Die schockierende Wahrheit über die wahre Natur des Biestes“ entlarvt Joel Richardson die Traditionen des Islam und sagt voraus, dass die Endzeit kurz bevorsteht. Sein Buch verblüfft all diejenigen, die bisher die Ähnlichkeiten zwischen Antichrist und dem „islamischen Jesus“ nicht erkannt haben. Das Ergebnis seiner Forschung über die Beziehung zwischen christlicher Endzeit-Prophezeiung und islamischen Erwartungen hinsichtlich Weltherrschaft ist schockierend und wird die Debatte über den radikalen Islam während der kommenden Jahren formen. „Der islamische Antichrist“ ist das Buch, um die potentielle Rolle des Islams zur Erfüllung der biblischen Prophezeiungen zu verstehen.

(Übersetzung von Maria Sander, Teil 1)

Am 17. September 2005 hielt der (damals) neu gewählte iranische Präsident Mahmoud Ahmadinedjad eine Rede vor der UN-Vollversammlung in New York City. Am Schluss verrichtete er ein Gebet und bat Allah um die rasche Entsendung des mysteriösen islamischen Messias, den Mahdi. Was er damit meinte, war für Journalisten und Gelehrte gleichsam rätselhaft.

Das bahnbrechende Werk „Der islamische Antichrist“ untersucht detailliert die Figur des Mahdi nach islamischer Glaubenstradition und seine frappierenden Ähnlichkeiten mit dem biblischen Antichristen. Anhand solider theologischer Forschung bringt der christliche Autor überzeugende Argumente dafür, dass – entgegen den Annahmen vieler Gelehrter vergangener Zeiten – der Antichrist aus dem Herzen des Mittleren Osten anstatt aus Europa heraufziehen wird. Könnte Mohammed von dunklen Kräften inspiriert worden sein und nicht vom Erzengel Gabriel, wie Muslime behaupten?

Entdecken Sie die Prophezeiungen des Propheten Mohammed über die Wiederkunft Jesu Christi in dieser aufrüttelnden Untersuchung: wie sich biblische und islamische Prophezeiung gegenüberstehen, die ein beängstigendes Bild einer sich sehr wohl ereignenden Zukunft darlegen. Ein Muss für alle, die sowohl biblische Prophezeiungen als auch die sich unter dem endgültigen ideologischen und zivilisatorischen Zusammenstoß befindlichen Kräfte besser verstehen möchten.

Hier [46] gehts zur Übersetzung von Teil 1 – exklusiv für PI.

Joel RichardsonJoel Richardson (Foto l.) ist Menschenrechtsaktivist, Künstler, Autor und seit 1994 missionarisch unter Muslimen tätig. Zusammen mit Walid Shoebat hat er das Werk „God’s War on Terror: Islam, Prophecy and the Bible“ verfasst und ist Mitherausgeber des Werkes „Why We Left Islam: Former Muslims Speak Out“ – Warum wir den Islam verließen, ehemalige Muslime sprechen. Joel Richardson hält regelmäßig Vorträge vor internationalem Publikum. Blog: www.joels-trumpet.com [47].


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Matthias Matussek über falsche Aufklärer

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam | 70 Kommentare

Matthias MatussekDas soeben erschienene Buch „Die Panikmacher“ von Patrick Bahners (PI berichtete) [48] hat die Debatte unter den Feuilletonisten über die Kritik an der Islamkritik, die doch irgendwie schon vorüber schien, wieder neu entfacht. Während Thomas Steinfeld, Feuilletonchef der Süddeutschen, die Schrift peinlich überhöhend als „Meisterwerk der Aufklärung“ bezeichnet (wahrscheinlich weil er in Kapitel 7 selbst ausführlich zitiert wird), hält Spiegel-Autor Matthias Matussek [49] in einer lesenswerten Replik trocken dagegen: „Falsche Aufklärer unter sich, wieder einmal.“ [50]

(Spürnasen: Hausener Bub, Daniel Katz, Dietmar V., bbuegler, Eberhard S., Gunnar K., gurkensalat, Heinz Peter)

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