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Polizeiliche Hilfe nur bei Konvertierung

Polizeiliche Hilfe nur bei Konvertierung [1]Eine schier unglaubliche Geschichte [2] spielte sich im Sudan ab. Ein junges Mädchen wurde von Extremisten entführt, die Lösegeld forderten. Als sich die Mutter an die Polizei wandte, wurde ihr deutlich gemacht, dass sie erst dann Hilfe zu erwarten hat, wenn sie zum Islam konvertiert.

(Von Martin Kuhn)

Ikhlas Anglo, eine 35-jährige verwitwete Mutter von zwei Töchtern im Nordsudan, ist am Ende ihrer Kräfte: „Seit meine Tochter entführt wurde, lebe ich in einem Zustand von Angst und Furcht.“ Acht Monate zuvor war ihre fünfzehnjährige Tochter Hiba Abdelfadil Anglo auf dem Nachhauseweg vom Erziehungsministerium, wo sie die Einschreibeunterlagen für die Sekundärschule besorgen wollte, von Kidnappern entführt worden. Zwei Tage später erhielt die Familie Drohanrufe und SMS-Nachrichten, in der sie aufgefordert wurden, ein Lösegeld von 1.500 sudanesischen Pfund zu zahlen (umgerechnet etwa 403 €). In einem Telefonat stellte nach ihrer Schilderung einer der Entführer die Frage: „Wollen Sie diese Sklavin nicht zurück haben?“

Als Anhängerin der presbyterianischen evangelischen Kirche vermutet Ikhlas Anglo, dass ihre Tochter gezielt entführt wegen ihres christlichen Glaubens wurde. In dieser Situation tat sie, was wohl jede Mutter tun würde, sie suchte Hilfe bei der Polizei. Das böse Erwachen folgte, als ihr Officer Fakhr El-Dean Mustafa von der „Family and Child Protection Unit“ ohne große Umschweife mitteilte, sie müsse schon konvertieren, bevor man ihr helfen könne: „Sie müssen schon zum Islam konvertieren, wenn Sie ihre Tochter zurück haben können.“

Ein Verwandter der Familie vermutet gar, dass die Polizei mit den Entführern gemeinsame Sache macht. Angeblich hat die Polizei die Telefonnummer der Entführer zurückverfolgt, wolle dies aber der Familie gegenüber nicht zugeben.

Wer denkt, dass es für eine Mutter, die einen derartigen Alptraum durchlebt, nicht noch schlimmer kommen könnte, wird eines Besseren belehrt. Um ihre Tochter zu suchen, hatte sie sich von ihrer Arbeit als Putzfrau am Asia Health Center befreien lassen. Dies war in Anbetracht der Umstände auch gewährt worden. Umso mehr war sie entsetzt, als sie erfahren musste, dass man ihr zum 1. Juli 2010 gekündigt hatte. „Sie haben mich entlassen, weil ich nach meiner Tochter gesucht habe, und das, obwohl man mir die Erlaubnis erteilt hatte“, sagt sie.

Nach dem Referendum, bei dem der christlich geprägte Südsudan mit einer überwältigenden Mehrheit von fast 99 % für eine Abspaltung vom Norden gestimmt hatte (PI berichtete) [3], finden sich die Christen im Norden verstärkt in Bedrängnis. Man befürchtet, dass sich die Zustände eher noch verschlimmern, wenn ab dem 9. Juli die Trennung des Landes offiziell in Kraft tritt. Diese Furcht scheint nicht unbegründet, da Präsident Omar al-Bahir schon im Dezember eine neue, auf der Scharia basierende Verfassung angekündigt hatte, die den Islam zur Staatsreligion erklären soll.

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Brückenkopf des Terrorregimes

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 27 Kommentare

EIH-Bank - Brückenkopf des Terrorregimes [4]Die Zufahrten zum Kundgebungsort in der Hamburger Innenstadt waren nicht gerade verstopft, aber eine doch immer größer werdende Anzahl von Aktivisten verschiedener Organisationen hatte sich am Sonntag nachmittag bei eisiger Kälte vor den Geschäftsräumen der Europäisch-Iranischen Handelsbank (EIH) eingefunden, um eine Kundgebung für die Schließung der EIH-Bank, auch iranische Terrorbank genannt, zu halten.

(Ein Photobericht aus Hamburg von B. Sham)

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Veranstalter waren Stop the Bomb [8] und zahlreiche andere Gruppierungen, die sich gegen das Steinzeit-Terrorregime im Iran und dessen stillschweigende Akzeptíerung durch die westliche Welt auflehnen. Gleichzeitig war eine offensichtliche Solidarisierung mit der einzigen rechtstaatlichen Demokratie im Nahen Osten häufig zu beobachten. Ein deutlicher Hinweis der Teilnehmer und Veranstalter, dass Recht und Gerechtigkeit nicht teilbar sein dürfen.

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StopTheBomb begann mit einer Ansprache, in der die diskreten, aber schwer anrüchigen Geschäftsbeziehungen sowie der eigentliche Brückenkopfauftrag der EIH-Bank ersteinmal klar dargelegt wurden: nämlich eine Lebensader zu sein für Geschäfte und nicht zuletzt für die finanzielle Unterstützung bei der Beschaffung der Atomwaffen, die das Regime ganz offensichtlich anstrebt. Eine existenzielle Bedrohung nicht nur für Israel, sondern im nächsten Schritt für ganz Europa und – pikanterweise – auch für die gesamte arabische Halbinsel, die sich mit Grausen den oft so genannten Irren in Teheran mit Atomwaffen vorstellt. Die Sprecherin des Middle East Freedom Forum stieß in dasselbe Horn und betonte, wie durch die Duldung dieses Finanzbrückenkopfes auch Unrecht, Unterdrückung, Frauenfeindlichkeit und Steinzeitarchaik insgesamt unterstützt würden.

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Sprecher weiterer Gruppierungen (Jüdische Gemeinde Pinneberg, Hamburg für Israel, Ebenezer Hilfsfond, Hamburger Studienbibliothek u.a.) betonten immer wieder deutlich, dass die Duldung eines Finanzzentrums eines derartigen Regimes gleichzeitig quasi eine Beihilfe zur Vernichtung Israels sein könnte, da genau dieses dem Regime sein Atomwaffenabenteuer überhaupt erst ermöglicht. Die Bücklinge eines Guido Westerwelle in Teheran vor dem iranischen Regime wurden als ehrlos und kontraproduktiv gebrandmarkt.

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Hinrich Kaasmann vom Ebenezer Hilfsfond rief zum Schluss seiner engagierten Rede als überzeugter Christ in die Menge, dass dieser ganze Protest zu brav, zu leise sei: wenigstens symbolisch sollten die Kundgebungsteilnehmer durch ein lautes, ohrenbetäubendes Pfeifkonzert ihre Meinung vernehmbar machen, wenn es die Politik schon nicht täte. Schrill und laut tönte es nun durch die ansonsten verlassenen Geschäftsstraßen.

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Nicht selten gibt es Veranstaltungen, in denen die Landsleute, für die demonstriert, gestreikt und sonstwie „in den Ring“ gegangen wird, desinteressiert abwesend sind: das war hier anders. Zahlreiche Exil-Iraner und Iranerinnen harrten in der Kälte aus, wo gegen Ende der Kundgebung eine Vertreterin des „Kommitees gegen Steinigungen“ eine kraftvolle Rede gegen den empörenden archaisch-religiösen Wahn dieses Regimes hielt. Was für eine Welt, in der es ein derartiges Kommitee geben muß!

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Nicht zuletzt die beißende Kälte sorgte dafür, dass die Veranstaltung ohne Schnörkel nach knapp anderthalb Stunden geschlossen wurde und die Teilnahmer zur Podiumsdiskussion eingeladen wurden. Es ist zu hoffen, dass diese Kundgebung eine wahrnehmbare Stimme gegen die Duldung der Finanzierung von Terror und Verbrechen gewesen ist.

Weitere Fotos der Veranstaltung:

Kontakt:

Europäisch-Iranische Handelsbank AG [23]
Head Office Hamburg
Tel.: 040-32109 0
info@eihbank.de [24]

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Necmettin Erbakan gestorben

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 40 Kommentare

Necmettin Erkaban (r.) und sein geistiger Ziehsohn Recep Tayyip Erdogan [25]Necmettin Erkaban (r.), der frühere türkische Ministerpräsident und Mitbegründer der Milli-Görüs-Bewegung, ist nach Angaben seines Beraters Yasin Hatipoglu heute im Alter von 85 Jahren im Krankenhaus in Ankara gestorben. Erkaban gilt als der geistige Ziehvater des heute in Deutschland auftretenden Recep Tayyip Erdogan (l.).

(Von Kassandra Komplex)

Bereits in den 70er-Jahren war er in verschiedenen Koalitionen stellvertretender Regierungschef. 1997 zwang ihn das Militär zum Rücktritt als Ministerpräsident und verbot seine Wohlfahrtspartei (Refah Partisi). Aus dieser ging später die heute regierende Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) hervor.

Erkaban stand wie kein anderer in der Türkei für den politischen Islam. Die von ihm gegründete Milli-Görüs-Bewegung steht in Deutschland wegen ihrer islamistischen Tendenzen unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.

Für Aufsehen sorgte vor allem folgendes Zitat von ihm: „Europäer glauben, dass Muslime nur zum Geldverdienen nach Europa gekommen sind. Aber Allah hat einen anderen Plan.“

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Erdogan: Türkei soll bei Integration mitregieren

geschrieben von PI am in Deutschland,Türkei | 111 Kommentare

Ein großes Polizeiaufgebot sicherte den Besuchern der Erdogan-Veranstaltung den Zugang zum ISS DomeGleich drei Demonstrationen begleiteten heute den Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan im Düsseldorfer ISS Dome. Mit einem Großaufgebot sicherte die Polizei den Bereich um die Multifunktionshalle ab (Bilder der Demos auf DeutschlandWoche.de [26]). Im Vorfeld der Veranstaltung sagte Erdogan in einem Interview mit der Rheinischen Post [27], Deutschland soll, wenn es um seine Bürger türkischer Abstammung geht, nicht souverän regieren, das wäre „einseitig“. Die Türkei sollte in diesen Belangen mitregieren. Eine ausführliche Berichterstattung zur Erdogan-Rede morgen auf PI.

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Handelsblatt: „Europa profitiert vom Islam“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 56 Kommentare

Thomas Hanke [28]Jeder kennt den Begriff „zu heiß gebadet“. Eine ähnliche Bedeutung hat für PI-ler wohl der Satz „der war vermutlich zu lange bei der Zeit“, wenn es darum geht, geistige Umnachtungszustände bei Journalisten zu beschreiben. Genau mit einem solchen meint man es in diesen Tagen im sonst eher seriösen Handelsblatt zu tun zu haben, wenn man sich die Einschätzungen des Ressortleiters „Meinung & Analysen“, Thomas Hanke (Foto), zu den Umbrüchen in der arabischen Welt zu Gemüte führt.

(Von Thorsten M.)

Die Kernthese seiner Analyse unter dem Titel „Europa profitiert vom Islam“ [29] kommt dabei noch relativ unaufgeregt daher. Geht er doch – wie viele in diesen Tagen – davon aus, dass sich die arabische Welt in einer Phase der „Befreiung“ befindet und dabei die zu erwartende Demokratisierung am Ende die „kulturellen Missverständnisse“ mit dem Westen überwinden werde.

Im Detail sind die Einschätzungen des Handelsblatt-Meinungschefs dann aber geradezu wirr:

Er vermutet allen Ernstes, dass die Integrationsprobleme muslimischer Einwanderer zukünftig geringer würden, weil diese uns Westler dann nicht mehr für unseren heuchlerischen Umgang mit arabischen Kleptokraten hassen müssten (schließlich gäbe es solche dann ja nicht mehr!). Als wenn dieser Umstand außerhalb der Redaktionsstuben deutscher Medien – z.B. des Nachts in unseren U-Bahnen – je irgend eine Rolle bei den Problemen mit jungen Arabern gespielt hätte.

Hinzu kommt: Die Minderwertigkeitskomplexe der Einwanderer würden abnehmen, weil sie ab sofort nun auf ihre Länder stolz sein könnten. Den Versuch, zu erklären, wie noch mehr Stolz auf das Herkunftsland die Bereitschaft steigern soll, sich zukünftig als Teil einer neuen Gemeinschaft zu verstehen, unternimmt der Meinungsjournalist an dieser Stelle zur Sicherheit erst gar nicht.

Weiter mutmaßt er, dass selbst der Migrationsdruck aus den arabischen Ländern abnehmen dürfte, da ja jetzt die Auswanderung „in die einerseits bewunderten, andererseits verhassten europäischen Länder“ nicht mehr die einzige Hoffnung sei. Bisher ist das Handelsblatt eher als ein Medium aufgefallen, das sich streng an ökonomischen Zusammenhängen orientiert. Wie aber über Nacht nur aufgrund einer möglichen Änderung der Staatsform, der Wunsch bei Arabiens Jugend verschwinden soll, dem noch für Jahrzehnte absehbaren Elend dieser Länder zu entkommen, bleibt ein Rätsel. Vielmehr wird umgekehrt ein Schuh daraus, dass demokratische – also weniger repressive – Länder, sich viel schwerer damit tun, ihre Bürger am illegalen Verlassen ihres Landes zu hindern.

Natürlich erspart uns Thomas Hanke, da wieder ganz Ökonom und Neidgesellschaft, nicht den Seitenhieb auf die Rekordauflagen islamkritischer Autoren. Diese verdienten teilweise Millionen damit, den doch in Europa „bis ins frühe 20. Jahrhundert eher romantisch verklärten Orient“ zu „dämonisieren“. Ganz als ob die dort abgehandelten Probleme reine Erfindung wären und im Gegenzug unsere „Integrationsindustrie“ nicht gar Milliarden mit Problemen scheffeln würde, die es ohne sie und ihre geistigen Väter und Mütter gar nicht gäbe.

Eine mächtige Hintertür baut er sich freilich in sein abstruses Weltbild, das eher einem sozialpädagogischen Proseminar entsprungen sein könnte als dem seriösen Handelsblatt, noch ein. Meint er doch, dass natürlich Optimismus dazu gehöre, an seine Vision zu glauben und es auch noch dauern werde, bis sie eintritt. Sollen wir also im Zweifel Geduld haben, bis die arabischen Ölquellen versiegt sind?!

Dieses Kleingedruckte könnte nämlich Europa und auch den zwei Kindern von Ressortleiter Hanke im Zweifelsfall noch sehr teuer zu stehen kommen. Denn so sinkt die seit Sarrazin eigentlich zunehmende Sensibilität wieder, Einwanderung aus dem islamischen Kulturraum möglichst nicht ausufern zu lassen.

Die Wahrheit ist: Überall in den arabischen Ländern stehen die Mullahs Gewehr bei Fuß, um nach dem Ende der aktuellen Eruptionen ihre Macht – so wie bereits im Irak der in wenigen Jahren christenfrei sein wird – auszubauen. Dies gilt selbst dann, wenn sie keinen „Gottesstaat“ anstreben. Naturwissenschaftliches, westliches Denken ist diesen Dienern Allahs ein Greul. Selbst wenn vordergründig dort ein Mehr an Demokratie zustande kommt, ist das für den Wohlstand der Menschen – und nur den haben sie sich vor ihren Revolutionen auf Facebook und Co. bei uns abgeschaut – vor diesem Hintergrund eher kontraproduktiv.

Es braucht einen tiefgreifenden Mentalitätswandel, wenn man gerade in den bevölkerungsreichen Ländern Arabiens allgemeinen Wohlstand schaffen wollte. Dazu gehört auch die Zurückdrängung des Islam im Denken der Menschen. Dies ist aber von den aktuellen Ereignissen nicht zu erwarten. Viel eher ist daher in der Folge mit ganz neuen Dimensionen arabischer Migration nach Europa zu rechnen.

Natürlich ist nachvollziehbar, dass Wirtschaftsblätter, wie das Manager-Magazin, die Wirtschaftswoche oder eben das Handelsblatt, traditionell arbeitgeber- und globalisierungsfreundlich argumentieren. Dazu gehören leider auch nach allen Seiten offene Arbeitsmärkte. Aber dies entbindet sie nicht der Pflicht zur Wahrheit und Seriosität.

Ein Kommentar, der unter einer Überschrift daher kommt, die mit keinem der danach folgenden Sätze untermauert wird hat mit seriöser Berichterstattung ganz sicher nichts zu tun. Auch ein Meinungsjournalist ist gut beraten – schon um der Zukunft seiner Kinder willen – zu Themen, bei denen er sich nicht auskennt, zu schweigen.

» hanke@handelsblatt.com [30]

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USA organisieren französische Umma

geschrieben von PI am in Frankreich,Islamisierung Europas,USA | 112 Kommentare

US-Botschaft Paris [31]Wie neueste Wikileaks-Enthüllungen offenlegen [32] werden die islamischen Gemeinschaften in Frankreich sehr weitreichend durch die amerikanische Botschaft in Paris (Foto) gelenkt. Die Regierung Obama versucht offenbar in Weiterführung früherer Bestrebungen, sich für die islamische Minderheit stark zu machen und sich für mehr „Gleichberechtigung“ der Muslime sowie gegen ihre angebliche Diffamierung durch Islamkritiker einzusetzen.

Das Originaldokument lesen Sie hier:

Pläne Frankreich

Darin heißt es unter anderem, Frankreich habe es nicht geschafft, seine eigenen Gleichheitsideale durchzusetzen und sei nicht flexibel genug, sich der zunehmend „heterodoxen Demographie“ (a.k.a Multikulti) anzupassen. Deswegen ist die US-Regierung überzeugt, den Muslimen zu einer politischen Vertretung verhelfen zu müssen, um ein Auseinanderbrechen der Gesellschaft zu verhindern und Frankreich nicht als Alliierten zu verlieren. Insbesondere sollen „Jugendliche“ gefördert und die moderaten Muslime gestärkt werden.

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Lukaschenko: Homophob und stolz darauf

geschrieben von PI am in Deutschland,Menschenrechte,Russland | 628 Kommentare

Westerwelle - Lukaschenko [33]Der weißrussische Präsident, Alexander Lukaschenko (Foto r.), erzählt heute noch stolz davon, wie er den deutschen Außenminister Guido Westerwelle am 2. November als „Schwuchtel“ bezeichnet hat und ihm empfahl, „ein normales Leben zu führen“.

Der Dolmetscher musste übersetzen, wie Lukaschenko Westerwelle erklärte, wenn zwei Frauen Sex hätten, sei dies in Ordnung, wenn es aber zwei Männer täten, würde er sie „mit allen anderen zusammen in ein Camp“ schicken. Bisher lag über den Vorfall Stillschweigen, was wohl auch so geblieben wäre, wenn Lukaschenko damit nicht im Fernsehen prahlen würde.

Die Welt berichtet [34]:

In die Fernsehkameras sagt er dabei, dass er „keine Schwuchteln möge“ und dass er dem deutschen Außenminister geraten habe, ein „normales Leben“ zu führen: „Ich habe ihm das ehrlich gesagt und ihm dabei in die Augen geschaut.“ Auch wenn dies in Deutschland möglich sei, in Polen, wenn sie es wollen, aber in Weißrussland bräuchte man dies nicht.

Westerwelle reagierte darauf mit Empörung.

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Erdogan: „Doppelpass light“ für Deutschtürken

geschrieben von PI am in Deutschland,Diskriminierung,Europa,Multikulti,Türkei | 94 Kommentare

Deutsch-Türkisch [35]Damit in Deutschland lebende Türken voll und ganz Türken bleiben, dabei aber gleichzeitig noch ein wenig passdeutsch werden können, bietet Erdogan seinen Untertanen neu den „Doppelpass light“. Dies bedeutet, dass die in Deutschland lebenden Türken offiziell Deutsche werden sollen, aber alle Vorteile der türkischen Staatsbürgerschaft mit Ausnahme des Wahlrechts beibehalten können.

Erdogan will damit erreichen, dass sich die von Europa so dermaßen diskriminierten Türken [36] in Deutschland etwas verstandener fühlen.

Die Welt berichtet [37]:

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan will den Wünschen türkischstämmiger Menschen in Deutschland offenbar mit dem Angebot eines „Doppelpass light“ entgegenkommen. …

Ansatzpunkt Erdogans soll dem Bericht zufolge eine Änderung des türkischen Rechts sein. Vorgesehen sei, die bereits existierende „Blaue Karte“ (Mavi Kart), mit der ehemaligen türkischen Staatsbürgern unter anderem aufenthaltsrechtliche oder erbrechtliche Privilegien gewährt wurden, erheblich aufzuwerten. Mit Ausnahme des Wahlrechts würden Inhaber der Karte damit weitgehend türkischen Staatsbürgern gleichgestellt, einschließlich der Möglichkeit, Jobs im türkischen Staatsdienst zu erhalten. …

Erdogan forderte von der Bundesrepublik, in der Integrationspolitik künftig eng mit türkischen Stellen zusammenzuarbeiten. …

Zugleich wandte er sich erneut scharf gegen eine Assimilation von türkischen Zuwanderern. Eine Integrationspolitik, die darauf abziele, in Deutschland lebenden Türken ihre Muttersprache und Kultur zu nehmen, sei ein „Verstoß gegen das internationale Recht“.

Von den Deutschen zu verlangen, türkisch zu lernen, wäre demnach kein „Verstoß gegen das internationale Recht“ sondern, wahre Integration und Toleranz. Erdogan wird seine Ansichten heute in einer mit Spannung erwarteten Rede in Düsseldorf erläutern.

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Berlin: Mhallamiye-Kurden gründen Familienunion

geschrieben von PI am in Altmedien,Altparteien,Dhimmitude,Grüne,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Justiz,Linksfaschismus | 120 Kommentare

[38]Im Hintergrund des Foto steht der von „harte Hände ehrliche Arbeit“ angeschaffte schwarze S-Mercedes. Im Vordergrund des Foto sitzen gemütlich beim Tee die Clan-Patriarchen Ahmed Mery (links) und Zadine El-Zein (rechts) und verkünden die Gründung einer Familien-Union. Nein, nicht wie der geneigte Leser jetzt denkt zum Ausbau der Verbrecherstrukturen und Verbesserung der Verteilerwege, dass Gegenteil ist der Fall – man will endlich Weg von der Organisierten Kriminalität und dem schlechten Image der Mhallamiye-Kurden.

Der Tagesspiegel [39] berichtet:

Familien-Union – Die Clanchefs bitten zum Tee

Libanesisch-kurdische Großfamilien in Berlin wollen ihren schlechten Ruf aufpolieren. Ihr Ziel: Jugendliche mit Sozialarbeit von der Straße zu holen – und dabei auch mit der Polizei zusammenzuarbeiten.

In einer Sackgasse in Reinickendorf liegt der Gewerbehof der Familie Mery. Inhaber Ahmed Mery parkt an diesem Winternachmittag seinen schwarzen Mercedes vor einem unscheinbaren Flachbau. Hier ist ein Büro, eine kleine Küche und ein Versammlungsraum eingerichtet, in dem sich montags ein gutes Dutzend Männer treffen. Sie sind Mitglieder unter anderem der Familien Mery, El-Zein, Omeirat, Remmo, Fakhro, Osman. Diese Familien sind libanesisch-kurdischer Abstammung, und etliche haben einen Ruf, der schlechter nicht sein könnte. Die Polizei verbindet mit ihnen Drogenhandel, Vergewaltigung, Raub und Mord.

Doch das soll sich ändern.

Ein Teil dieser weitverzweigten Clans hat sich jetzt zur „Familien-Union“ zusammengeschlossen, um Gutes zu tun und ihr Image zu verbessern. Immer montags ist Sitzung auf dem Gewerbehof der Merys.

„So kann es nicht weitergehen“, sagt Ahmed Mery, „wir wollen unsere Familien auf den richtigen Weg bringen“. Es geht um Bildung, um den Weg in die deutsche Gesellschaft, um Anerkennung. Es könne nicht sein, dass Jugendliche nach der 10. Klasse ohne Abschluss aus der Schule kommen, auf den Straßen rumhängen und „dummes Zeug“ machen, sagt auch Zadine El-Zein, der stellvertretende Vorsitzende der Berliner Familien-Union. Auch im Libanon habe das libanesisch-kurdische Volk keinen guten Ruf gehabt, sie seien Bürger zweiter Klasse gewesen, sagt Mery. Sie seien diskriminiert worden, Bildungswege hätten ihnen dort nicht offengestanden, sie hätten sich aber auch nicht darum bemüht. „Unser Volk muss endlich begreifen, welche Bildungschancen Deutschland bietet“, sagt Mery. Der einzige Weg, der sich in Zukunft auszahlen werde, führe über die Bildung und nicht über Kriminalität.

In Deutschland leben schätzungsweise zehn bis zwölf libanesisch-kurdische Großfamilien, vor allem in Essen, Bremen und Berlin. Jeder Clan hat mehrere tausend Mitglieder. Sie stammen aus Südanatolien, im vergangenen Jahrhundert wanderten sie in den Libanon aus. Als dort in den 80er Jahren der Bürgerkrieg begann, kamen viele nach Deutschland und Skandinavien. Nach Angaben des Berliner Landeskriminalamts (LKA) haben die libanesisch-kurdischen Clans in Berlin 50 bis 500 Mitglieder pro Familie, viele leben in Neukölln und Wedding. Sechs libanesisch-kurdische Familien seien „strafrechtlich besonders in Erscheinung getreten“, sagte LKA-Chef Peter-Michael Haeberer im Dezember, man dürfe nicht alle unter Verdacht stellen. Die Berliner Familie von Ahmed Mery zum Beispiel ist unbescholten und verdient ihr Geld mit dem Handel von Parfum. Der Bremer Zweig – dort heißt die Familie Miri – ist gefürchtet wegen seiner Gewalttätigkeit und mafiösen Machenschaften. (…)

Nach dem Zusammenschluss der „Bösen“ unter dem Dach der Mongols M.C. [40] folgt nun laut den Informationen des Tagespiegel also der Zusammenschluss der „Guten“ in eine Familien-Union, um die „Bösen“ wie in Bremen davon abzubringen, jährlich 50 Millionen Euro mit dem Handel von Betäubungsmitteln umzusetzen [41] und stattdessen einer Pfadfindergruppe beizutreten!

Der gutmenschliche Bericht veranschaulicht mehr als deutlich, wie sehr die Politik bundesweit parteiübergreifend versagt hat (!) und wie sehr fortgeschritten die Paralellstrukturen in diesen Clans wirklich sind.

Der Berliner El-Zein-Clan steht übrigens dem Bremer Miri-Clan in nichts nach. Wie sehr die Bremer Bürger unter den Clanstrukturen leiden, haben wir erst gestern [42] mit dem RTL-Beitrag: „Stadt in Angst [43]“ verdeutlicht:

(Herzlichen Dank den vielen Spürnasen)

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Türkei: Zustimmung zum EU-Beitritt sinkt

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 58 Kommentare

[44]Sollte dies endlich einmal wieder eine gute Nachricht sein? Wie eine von der Agentur Associated Press beim Meinungsforschungsinstitut GfK in Auftrag gegebene Studie zutage gefördert hat, ist in der Türkei die Zustimmung zu einem Beitritt des Landes zur EU deutlich zurück gegangen. Wie „die Presse“ berichtete [45] sind nur noch 50 % der Türken für diesen Beitritt, während inzwischen 42 % dagegen sind. Vor einem Jahrzehnt lag die Zustimmung noch bei gut zwei Dritteln.

(Von Thorsten M.)

Leider hat die Studie nicht hinterfragt, warum die Zustimmung gesunken ist. Als sicher kann aber gelten, dass die der türkischen Öffentlichkeit nicht verborgen gebliebene Ablehnung vieler EU-Länder dabei eine Rolle spielt. Weiter werden auch die langwierigen EU-Beitrittsverhandlungen und die Eurokrise ihren Teil zu diesem sich abzeichnenden Stimmungsumschwung beigetragen haben. Schließlich wird das von Ankara zu erwartende Brüsseler Füllhorn durch die Schuldenkrise der EU nicht voller.

Interessant ist in der Studie noch, dass die Türken eigentlich von keinem westlichen Volk eine positive Meinung haben. „Die Presse“ spricht gar von einer vorherrschenden Stimmung, die „ausländerfeindlich und sehr religös“ sei. Gerade einmal 16% der Einwohner des Landes hätten von Deutschland ein positives Bild, womit wir laut der Studie aber noch am besten von allen wegkommen. Von Briten, Spaniern, Italienern, Franzosen und Griechen hat man in der Türkei eine noch deutlich schlechtere Meinung: Hier schwankt der Wert zwischen fünf und zwölf Prozent. Insbesondere die Griechen scheinen für ihren Schwenk der letzten Jahre, für den Beitritt der Türkei zur EU zu sein mit gerade einmal fünf Prozent positiven Äußerungen keine Dividende einzufahren.

Ein beruhigendes Nebenergebnis der Studie ist dagegen noch, dass offenkundig weiterhin 65% der türkischen Bevölkerung dagegen sind, dass sich religiöse Führer in die Politik einmischen. Lediglich 17% sind ausdrücklich dafür. Somit ist also auch weiterhin nicht damit zu rechnen, dass sich in der Türkei ein „Gottesstaat“ à la Iran etabliert. Gleichwohl sagen 85% der Einwohner des Landes, dass Religion für ihr Leben „sehr“ oder „außerordentlich“ wichtig sei. Es bleibt zu hoffen, dass man auch in Brüssel die Bedeutung dieser Zahl versteht, gibt es damit doch definitiv keine Grundlage für das Projekt „Zusammenschluss beliebiger laizistischer Völker in der EU“ auf der gemeinsamen Basis von westlichem Materialismus, maximalem Individualismus, Geschichtsvergessenheit und Menschenrechten.

Was den Umgang mit „religiöser Symbolik“ betrifft, erblödes sich „die Presse“ noch, im Ergebnis der Studie von einer „sehr liberalen“ Türkei zu sprechen. Als Beleg dafür wird herangezogen, dass zwei von drei Türken der Meinung seien, es müsse Frauen an Universitäten freigestellt sein, ob sie ein Kopftuch tragen wollen oder nicht. Dass es bei dieser Frage in Wahrheit aber um die schleichende Islamisierung der Türkei geht, scheint dem Autor des Berichts entgangen zu sein. Offiziell ist dies nämlich bisher in der kemalistisch verfassten Türkei verboten gewesen. Wenn es nun geduldet wird – und aus Sicht der Bürger auch geduldet werden soll – ist dies der erste Schritt hin zur Diskriminierung der Frauen, die sich weiterhin ohne Kopftuch in Öffentlichkeit und Universität bewegen. Schließlich beobachtet man nicht nur in Deutschland, dass kopftuchlose Frauen dann schnell als „Freiwild“ wahrgenommen werden.

Interessant aus deutscher Sicht ist in dieser Studie auch noch, dass nur jeder dritte Türke mit seiner persönlichen Lage zufrieden ist. Darüber hinaus rechnet auch nur jeder Dritte (die Befragten des ersten Drittels mit inbegriffen) mit einer Verbesserung seiner ökonomischen Situation in den nächsten Jahren. Dies zeigt, dass auch weiterhin mit einem massiven Wanderungsdruck aus der Türkei zu rechnen ist. Insbesondere, wenn sich weiter herumspricht, dass man in Deutschland auch wunderbar 30 Jahre leben kann, ohne die Mühen der deutschen Grammatik auf sich zu nehmen.

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Video: Ägyptisches Militär macht Jagd auf Mönche

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Video,Ägypten | 78 Kommentare

[46]Vor drei Tagen berichteten wir über die Panzer-Angriffe des ägyptischen Militärs gegen das Kloster Anba-Bishoy-Kloster im Wadi El Natrun, bei denen mehrere Mönche verletzt und einige in Gewahrsam genommen wurden. Ein Youtube-Video, das uns von einem Leser zugeschickt wurde, zeigt jetzt, mit welcher Brutalität die ägyptischen Soldaten gegen die Kopten vorgegangen sind.

Kath.net [47] berichtet:

Nach Angaben des [Anm.: koptisch-orthodoxe Bischofs für Deutschland, Anba Damian] … hatte die Armee die Mönche in den vergangenen Wochen aufgefordert, eine Schutzmauer um das Kloster zu bauen, weil die Sicherheitskräfte abgezogen und Tausende Gefangene aus den Gefängnissen im Wadi El Natrun freigelassen worden waren. Am Mittwoch sei die Armee dann mit vier Bulldozern angerückt und habe die Mauer wieder zerstört. Dabei hätten Soldaten das Kloster mit Maschinenpistolen beschossen.

(Spürnase: christaram)

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