Makss DamageIm April letzten Jahres berichteten wir über den Antifa-Rapper Julian F. alias „Makss Damage“ aus Gütersloh, der in seinem Song „Lange noch kein Nazischwein“ unter anderem die Todesstrafe für den Berliner Publizisten Henryk M. Broder forderte. Jetzt hat sich der Musiker in einem Interview mit dem Kölner Nazi-Aktivist Axel Reitz zu seinem Wechsel in die rechtsextreme Szene bekannt.

Rap.de berichtet:

Mit Songs wie „Lenin“, „Kommunisten-Power“ oder „Sowjetmacht“ profilierte sich der Gütersloher Rapper Makss Damage schnell innerhalb der linken Szene, sein Song „Ex die Havanna Club“ gilt sogar als Party-Hymne der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend. Nun jedoch hat der selbsterklärte Stalinist überraschend die Seiten gewechselt – und ist Ende Januar auf einer Nazi-Demonstration in Wuppertal aufgetreten. Deutschland hat somit seinen ersten ernsthaften Nazi-Rapper.

Im Interview mit einem rechtsextremen Medienportal erklärte Makks nun seine Beweggründe für sein überraschendes Umdenken. Während des Gesprächs mit Neonazi-Aktivist Axel Reitz, Spitzname „Der Hitler von Köln“, verurteilte er die linke Bewegung, der er selbst jahrelang angehört hatte, als „prinzipienlosen Haufen“, der „wie von Maschinen angeleiert“ sei und in dem es „keine Kameradschaft“ gäbe. „Es herrscht eine kühle Atmosphäre bis zum Gehtnichtmehr, man fühlt sich unwohl und man hat auch eigentlich am Rest der Demo keinen Spaß“, beschwerte sich der Rapper, der mit bürgerlichem Namen Julian F. heißt und sich noch vor zwei Jahren im Rahmen eines rap.de-Gewinnspiels über eine Notorious-B.I.G.-Goldkette für seine Neuinterpretation eines Biggie-Textes freuen durfte.

Zusätzlich entfernte sich Makss immer mehr von der Linken, da er ein scharfer Gegner der antideutschen Bewegung war, die sich gegen einen angeblichen „deutschen Postfaschismus“ wendet und welche die Linke in den letzten Jahren zunehmend unterwandert hat. Schon in einem Machwerk von 2010 mit dem beschreibenden Titel „Tötet diese Antideutschen Hurensöhne“ irritierte er auch Teile der antiimperialistischen Linken mit Zeilen wie „Ich würde eher Adolf Hitler, Heinrich Himmler oder Ernst Röhm als euch links nennen“.

Völlig desillusioniert ging der Rapper anschließend tief in sich und überprüfte seiner eigenen Aussage zufolge, wo er sich denn politisch wirklich verorte. Da es ohne Ideologie für ihn eben nicht geht, erfolgte nun der Wechsel ins rechte Lager.

Bei den Neonazis fühlt sich der Ex-Stalinist auch viel besser aufgehoben. „Ich wurde positiv aufgenommen, von sehr vielen Leuten. Es war ein Wärmegefühl untereinander, eine freundschaftliche Verbindung zwischen den Kameraden“, freut sich Makss mit leuchtenden Augen. „Als wir losmarschiert sind, waren wir eine Einheit, ein Zug!“ Dezidiert politisch erscheint die Agenda des Rappers nicht, betont er doch vor allem das Zusammengehörigkeitsgefühl in der rechten Szene als primären Grund, warum der Lagerwechsel erfolgte. Abgesehen von der kryptischen Aufforderung, sich im Internet zu informieren „und auch mal die andere Seite kennenzulernen“, was geschichtliche Fakten angehe – eine geschickt verschleierte Leugnung des Holocausts -, äußerte sich der Gütersloher nicht zu politischen Themen.

Beinahe möchte man Makss in den Arm nehmen und jenes Gefühl von Geborgenheit geben, das er anscheinend in der linken Szene vermisst und jetzt im sogenannten „Nationalen Widerstand“ sucht. Aber dennoch: Wir haben hier den ersten „ernsthaften“ Rapper vor uns, der über eine treue Fangemeinde verfügt, zumindest ordentliche Klickzahlen auf YouTube einfährt und sich jetzt offen zum Nationalsozialismus bekennt. Was die bundesdeutschen Feuilletons Fler vor sechs Jahren so lustvoll vorgeworfen haben, ist jetzt Realität geworden.

„Rechts- und Linksextremismus sind wie die Enden eines Hufeisens: weit auseinander und doch nah beieinander.“ (Familienministerin Kristina Schröder)

(Spürnase: Darek)

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67 KOMMENTARE

  1. Was soll diese Mitteilung? Gesinnungsläuterung? Auf dem richtigen Weg? Sehr unnötig dieser Post obwohl ich konservative Einstellungen deutlich mehr mag. Aber rechts – oder linksaussen….beides Müll sry. Setzen 6 Thema verfehlt. :-((

  2. Wenn er als nächstes zum Islam konvertiert, hat er alle drei großen Faschistischen Ideologien durch – Ausser dass der Islam eine endgültige Einbahnstraße ist.

  3. Es gibt nur die Bürgerlichen und die Sozialisten.

    Auf das Konto der Bürgerlichen geht die Säkularisierung und die industrielle Revolution;

    Auf das Konto der Sozialisten geht Auschwitz und der Gulag.

    Ob es jetzt nationale Sozialisten (NSDAP) sind, oder internationale Sozialisten (Grüne), oder demokratische Sozialisten (Linke/SED) oder undemokratische Sozialisten (DKP) ist scheissegal! Jeder von denen hat seinen Anteil an Auschwitz!

  4. Hitler war als Jugendlicher höchstwahrscheinlich Kommunist. Die Sozis & NSozis haben immer um die Macht gekämpt, waren aber nie in der Ideologie verschieden .

  5. Was soll man dazu sagen? Er wechselt von einem extremen Lager ins andere. Das wird er aber schon noch merken.

  6. @ #8 Arent (22. Feb 2011 11:37)

    Hitler war als Jugendlicher höchstwahrscheinlich Kommunist.

    Nicht nur höchstwahrscheinlich, sondern sogar bewiesenermaßen.

    Hitler war im April 1919 Vertrauensmann seiner Kompanie in München und wurde am 15. April zum Ersatz-Bataillons-Rat der Soldatenräte der – seit 13. April kommunistischen – Münchner Räterepublik gewählt. Die Münchner Garnison stand seit November 1918 fest hinter der Revolution und dem radikalen Wandel zur Räterepublik. Hitler teilte in jenen Monaten offensichtlich die Ansichten der sozialistischen Regierung in einem gewissen Maße, auf jeden Fall äußerte er keine abweichende Meinung, andernfalls wäre er nicht als Vertrauensmann der Soldaten gewählt worden. Vermutlich trug er sogar die rote Armbinde der Revolution wie alle Soldaten der Münchner Garnison, weswegen Hitler später über diese Zeit wenig verlauten ließ.

  7. Seine Vorgesetzten schickten Hitler vom 5. bis 12. Juni und vom 26. Juni bis zum 5. Juli 1919 zu Schulungen für Propaganda-Redner, wo er erstmals dem einflussreichen Münchner Historiker Karl Alexander von Müller begegnete, der früh von Hitler fasziniert war und „ihn für den kommenden starken Mann“ hielt und als solchen unterstützte.
    Ab 19. August war Hitler Mitglied eines Aufklärungskommandos zur politischen Indoktrinierung von als unzuverlässig eingeschätzten Soldaten des Lagers Lechfeld. Dabei hinterließ er erstmals den Eindruck eines „geborenen Volksredners

  8. Tja, das ist die Ringtheorie. Links und Rechts liegen nicht auf Linie die aus der bürgerlichen Mitte herausgeht jeweils an den gegenüberliegenden Enden, sondern sie bilden einen Ring.
    Oben in der bürgerlichen Mitte ist die Zivilisation. Dann geht es in einem nach unten führenden Bogen nach links und rechts raus.
    Ganz unten, da ist die „Gosse“ und „Links“- und „Rechts“-Extremismus sind nur durch eine dünne Wand getrennt vor die die eine Seite die andere stellen würde, wenn sie die Macht dazu hätte.

  9. In dem Artikel vermisse ich eine klare Distanzierung von dem Spinner…
    Das geht ja schon fast als Beifall durch…
    Wir sollten uns hier kritisch zut totaliären Ideologien äußern, egal ob das der Islamismus, der Kommunismus oder der Faschismus ist…

  10. Kann er ja demnächst mit Horst Mahler rappen.

    Der hat das ja auch durch- vom Linksterrorist zum Neonazi. So unterschiedlich ist das ja auch nicht- die Juden sind bei beiden schuld und USrael ist ganz böse.

  11. Da sieht man mal wieder, wie nah sich „Anti“faschisten und Neonazis tatsächlich stehen!

    Beide hassen Israel, hassen die Demokratie, gehen mit Gewalt gegen Andersdenkende vor, fühlen sich als Verbündete zum Islam.

  12. Abgesehen von der kryptischen Aufforderung, sich im Internet zu informieren “und auch mal die andere Seite kennenzulernen“, was geschichtliche Fakten angehe – eine geschickt verschleierte Leugnung des Holocausts

    Vielleicht bin ich zu blöd… aber wo ist das ne Holocaust-Leugnung??
    Sehr platter Artikel von „rap.de“, aber was will man von den als Intelligenzbestien bekannten Rappern schon erwarten…
    Ansonsten ist der Typ wohl kaum eine Meldung wert. Da wäre es schon wichtiger zu erfahren, ob in China nicht mal wieder ein Sack_innen Reis umgefallen ist und ob es ihm/ihr gut geht oder er/sie durch das Umfallen gar traumatisiert wurde?

  13. Nun ja, da zeigt sich wieder, dass das meistens Menschen schwachen Geistes sind, die einfach nach jemanden suchen, der ihnen sagt, wo es lang geht.

    Der Wechsel von der AntiFa zur rechtsextremen Szene ist nichts besonderes. Oberflächlich sind sie natürlich Feinde, aber die Strukturen des Denkens, die Unfreiheit der Gedanken, das militante Angehen des politischen Gegners sind die gleichen.

  14. Antifa und Neonazis kommen mir immer so ein bisschen vor wie Fans von Schalke 04 und Borussia Dortmund.
    Spinnefeind untereinander, aber von Außen betrachtet beide einfach nur Asoziale Ruhrpottproleten

  15. Der arme Bubi. Seine Mama soll ihn doch mal feste drücken. Geborgenheit kann man auch woanders finden als bei Neonazis oder Linksfaschisten. Nur so als Tipp an den kleinen Mann.

  16. Also wenn ich mir das mal unter dem Gesichtspunkt eines Antifa-Aktivisten ansehe, könnte er ja durchaus ein neues Top-U-Boot in der rechtsextremen Szene sein. Die Überlegung dabei ist einfach: da der Linksextremismus immer mehr in den Fokus der Allgemeinheit rückt, und der Rechtsextremismus zu verschwinden „droht“, muss doch mal was getan werden, um die Rechtsextremen endlich mal wieder in die Schlagzeilen zu bringen. Et voilà! U-Boot erfolgreich platziert, die Medien haben’s gefressen, Mission initiiert.

  17. ALs nächstes wechselt er dann zur Moslembruderschaft, die sollen auch sehr warmherzig sein im Bezug auf neue Mitglieder.

  18. Wenn du jetzt Moslems wirst, kriegst du die Grundausstattung gratis: zwei Ehefrauen, ein Nachthemd und ein Häkelkäppi.
    Nur solange der Vorrat reicht.

  19. Wenn man es genau betrachtet, sind ja auch die Nazis „Linksradikale“ gewesen, exemplarisch sei hier Goebbels genannt, dessen krude, judenhassende Sozialismus/Kommunismusideen vermutlich auch heute noch genügend Antifa, Grünen und Linkengesindel begeistern würden (wenn man den Verfasser verschweigen würde, natürlich)…
    Die Wandlung dieses links/rechts Rapper belegt jedenafalls mal wieder exemplarisch, wie nah sich Neonazis und Linke in ihrer Demokratiefeindlichkeit sind.

  20. #8 Arent (22. Feb 2011 11:37)

    Hitler war als Jugendlicher höchstwahrscheinlich Kommunist. Die Sozis & NSozis haben immer um die Macht gekämpt, waren aber nie in der Ideologie verschieden .
    ___________________________________________

    @arendt,
    so ist es. sie sind konkurrenten um die macht , einfluß und deutungshoheit, nur deshalb sind sich beide gruppen so spinnefeind. durch die machtergreifung hitlers und dem darauffolgenden krieg und am ende die aufteilung europas und einflußname der amerikaner (böser US-imperialismus ;-)), wurde eine sozialistische herrschaft von kommunisten und sozialisten in europa verhindert. würd was wetten, wenn die sozen damals nicht versucht hätten, sich mit dem großen bruder in moskau zu verbrüdern.

  21. „Rechts- und Linksextremismus sind wie die Enden eines Hufeisens: weit auseinander und doch nah beieinander.” (Familienministerin Kristina Schröder)

    Schlaue Frau!

  22. Rapper scheinen momentan in der Politik Hochkonjuntur zu haben.
    Man muss es mir aber nicht übel nehmen, wenn ich nicht jeden dahergelaufenen Rapper kenne oder?

  23. Es ist auch nicht vorbei, die linken werden noch viele mehr ins rechte Lager schicken.

    Alle Bürger die glauben sie werden dadurch besser vetreten oder aber „wie viele hier auch“ sich von der Politik verarscht fühlen und nicht die informationen über PI oder die Freiheit besitzen.
    Ich persönlich habe gegen die rechte Szene nichts genauso wie gegen die linke, allerdings mit dem Unterschied das ich keiner der beiden Randgruppen politische Macht zusgestehen möchte und dagegen wehement vorgehe.
    Aber ich denke sie haben ihre Berechtigung wie jede andere Idologie oder Meinung auch.
    Und mit einer Politik für das Volk und nicht dagegen würden diese beiden Gruppen auch nie wirklich aus der Versenkung auftauchen.
    Aber die Politik legt es förmlich darauf an und jeder kann sich ausmahlen in welches Lager „bereicherte“ Antifas wechseln.

  24. Rapper ❓ = Musiker ❓ , Song ❓

    Seit wann hat Rap was mit Musik zu tun ❓ 👿

    „Song“ ❓ , Lieder wurden wohl abgeschafft ❓

  25. #31 Hagene von Tronege (22. Feb 2011 13:13)
    Man muss es mir aber nicht übel nehmen, wenn ich nicht jeden dahergelaufenen Rapper kenne oder?

    nein, muß man nicht.
    solche Typen NICHT zu kennen ist KEINE Bildungslücke…

    egal, ob sie von links nach rechts oder umgekehrt tingeln.
    evtl. wird er nächstes Jahr ja muezzin…

  26. Les extremes se touchent

    Die Extreme berühren sich. Und Berührungspunkt ist der Antisemitimus. Das gilt für H. Mahler und nun auch für seinen rappenden Jünger.

  27. Toll, da hat das Flachhirn nur mal eben das Hemd und die Frisur wechseln müssen.
    Sonst gibts nicht viel zu tun, um den Wechsel vom einen zum anderen sozialistischen Extrem zu vollziehen.

    Die Denkgebote sind dieselben, der Führungsstil ist derselbe, das Verhalten ist dasselbe, der Umgang mit Andersdenkenden ist derselbe.
    Sogar die Feindbilder sind fast identisch.

    „Nichts ist uns verhasster als das rechtsstehende, nationale Besitzbürgertum“

    sowie

    „Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke“

    skandierte Joseph Goebbels in der sozialistischen Kampfschrift „Der Angriff“.

    Faschistoid sind beide, Links- wie Rechtsextreme.
    Nur dass die linken Führer ihren Sturmabteilungen sagen, sie wären Anti-Faschisten, was das Fussvolk obrigheitshörig nur zu gerne glaubt.
    „Anti“-Fas sind obrigkeitshörig, sie folgen nur einer anderen Obrigkeit als der Staatlichen.

  28. Mal abgesehen davon, dass ich ín dieser meldung keinen gesteigerten wert sehe, ausser, wieder mal die nazis durchzukauen.

    Das hier ist die wahre gefahr – seit jahrzehnten und mit millionen steuern finanziert:

    Linksextremismus
    Schieß doch, Bulle

    Gegen eine linke Rockband, die mit ihren brachialen Songtexten Polizisten attackiert, hat am Montag im Amtsgericht Neuruppin der Prozess begonnen

    Es riecht nach Kulturkampf. Notfalls werde er bis zum Bundesverfassungsgericht gehen, sagt der Berliner Anwalt Stephan Martin. Er vertritt den gerade 18 Jahre alt gewordenen Felix B., einen unbedarft aussehenden Studententyp mit längeren Haaren und Brille. Doch Felix B. und die drei jungen Mitangeklagten sind die Protagonisten eines Rechtsstreits um Kunst, wie sie sich eben auch in brachialen Texten einer Rockband äußern kann – aber auch darf? Felix B. ist Gitarrist der Neuruppiner Gruppe Krachakne, ihr populärster Song heißt „Schieß doch Bulle“. Da gibt es Passagen wie „Die Polizei dein Freund und Helfer, knall sie ab und hilf dir selber“.

    Der Refrain lautet „Bullenschwein, ach Bullenschwein, wir schlagen dir die Fresse ein“. Solches Liedgut gehört in Punkclubs zum guten Ton, außerhalb nimmt den pubertären Krach kaum jemand ernst. In Neuruppin ist es anders. Das hat Folgen.
    Die Staatsanwaltschaft hat Felix B., den Sänger Wulf H. (19), den Bassisten Patrick G. (22) und den Gitarristen Kevin D. (20) angeklagt, bei Konzerten mit dem Song „Schieß doch Bulle“ zu „Körperverletzungshandlungen“ aufgefordert zu haben, wenn auch „erfolglos“. Es ist das erste derartige Verfahren in Brandenburg gegen eine linke Band. Am Montag hat am Amtsgericht Neuruppin der Prozess begonnen. Doch schon nach einer Stunde wird er unterbrochen. Da Patrick G. ohne Anwalt gekommen ist, will Richter Veit Burghardt angesichts der „Tiefe“ des Falles nicht weiter verhandeln, bevor ein Pflichtverteidiger beigeordnet ist. Die anderen Anwälte stellen indes schon mal mit einem Beweisantrag klar, dass Krachakne alles dürfen müsse. So lange sie nicht rechtsextrem sind und Volksverhetzung betreiben, wie Martin später sagt.
    Der Anwalt zitiert in dem von ihm formulierten Antrag bekannte Bands wie „Die Ärzte“ („Hängt die Bullen auf und röstet ihre Schwänze“), „Slime“ („Bomben bauen, Waffen klauen, den Bullen auf die Fresse hauen“) und „Normahl“ („Haut die Bullen platt wie Stullen“). Den Sänger von Normahl habe 1994 in letzter Instanz das Oberlandesgericht Thüringen vom Vorwurf der Aufforderung zu Straftaten freigesprochen, sagt Martin. Staatsanwaltschaft und Sicherheitsbehörden in Brandenburg hingegen zeigen sich nicht gewillt, Hassmusik nur Neonazis zuzurechnen.

    Aus http://www.tagesspiegel.de/berlin/schiess-doch-bulle/3868258.html?ajaxelementid=%23commentLoginArea vom 22.02.2011

    Alles keine mordaufrufe?
    Passt zu den bandenmässigen angriffen auf die polizei in dresden.

  29. Schön, wie klar der Junge ausspricht, was Menschen veranlasst, einem totalitären Weltbild zu folgen: Die Suche nach Geborgenheit und die Unfähigkeit die Widersprüche einer offenen und aufgeklärten Gesellschaft zu ertragen.

  30. Der Übergang vom Rechts- zum Linksextremen und umgekehrt verläuft fließend.

    Die sozialistischen Züge bei der NPD sind nicht so bestreiten, aber auch schon die PRO-Bewegung war mir schon zu Beginn aufgrund deren linker Politik bisschen unsympathisch.

  31. Von Globalsozialisten zum Nationalsozialisten ist ein geringer Katzensprung!

    Immerhin Anti-Deutsch war er wohl nie! Wobei es wohl ein anderes „Deutschsein“ ist, als das meine!!!

    Er ist auch nicht der Erste! Und mit Sicherheit nicht der Letzte! Da wird sich bei der Antifa nur Anti-Deutsch und Pro-Deutsch spalten! Wer Pro-Deutsch oder zumindest nicht Anti-Deutsch sein will, wird in der Antifa keine Zukunft haben! Wer aber dennoch extrem sein will wird bei den National-Sozialisten eine Heimat finden!

    Der Trend wird sich verstärken, je mehr die Antifa sich den Besatzern und der politischen Elite anbiedert.

    Wir sollten das mit gebührenden Abstand beobachten!

  32. Frage mich gerade, ob jemand von den Vorschreiben wirklich dieses Interview gesehen hat…

    Der Mann hat Recht, zumindest in großen Teilen…

    Sollte ich der einzige sein, der das so sieht??

    Gruss

    Lindener

  33. Unsere linke Sozialarbeiterindustrie hat es immer schon gewusst: Extremismus ist in Wirklichkeit ein Hilfeschrei nach Wärme und Mutterbrust – in Zeiten von Gendermainstreaming auch gerne Elter1-, Elter2- oder Vaterbrust.

  34. HipHop-Gestammel ist was für Leute, die auch sonst keinen Gedanken unfall- und ruckelfrei aus dem Maul bekommen. HipHop ist „Musik“ von Idioten für Vollidioten.

  35. Mal sehen, wenn die texte sich nicht mehr auf die polizei beziehen, sondern auf PI-ler.

    Ob es dann immer noch gestammel ist, wenn die ersten schädel gespalten sind?

  36. Nationaler, oder internationaler Sozialist… Der hat doch nur das Namensschild an seinem ideologischen Misthaufen gewechselt. Die Einstellung bleibt dieselbe.

  37. #42 Lindener (22. Feb 2011 15:29)

    Zum Video-Interview.

    Da kommt mir doch einiges bekannt vor! Und es ist sehenswert und irgendwie auch zurückhaltend beeindruckend.

    Jetzt war ich nie besonders Links-Sozialist-Extrem und somit gab es keinen Hang besonders Rechts-Sozialist-Extrem zu werden! Aber doch auch in abgeschwächter Form kann ich einiges bestätigen, wenn auch mehr als Zaungast des Beschriebenen.

    Ansonsten Jung-Kämpfertum das extreme Ansichten braucht, um seine Aggressionen in den Griff einer Gemeinschaft gegen andere zu bekommen! Wobei ich ihm abnehme, das er es ehrlich patriotisch meint, wobei es nicht mit konkreten Statements erläutert wird, sprich konkrete Positionierungen. Aber total hohl scheint er nun wirklich nicht in der Birne zu sein!

  38. Man sieht hieran mal wieder, dass die Grenzen zwischen Nazis, Kommunisten und Islamisten fließend sind. Und nicht vergessen: Hitler war Führer einer sozialistischen Arbeiterpartei und kinderloser, unverheirateter Ex-Künstler aus ärmlichen Verhältnissen. Wirklich rechts klingt das nicht. Weiterhin sollte man wissen, dass die NSDAP nie zur politischen Elite zählte, es eine Wirtschaftskrise gab und das 25 Punkte-Programm der NSDAP vor allem in den Punkten 10 bis 20 nur so von linkem Gedankengut strotzt.
    Lasst euch von den Medien nicht verarschen.

  39. #48 WahrerSozialDemokrat (22. Feb 2011 16:17)

    Schon mal auf youtube einige seiner „Stücke“ angehört? Z.B. „Bulle am Boden“ und was er sonst noch ausgekotzt hat? Mal abgesehen davon, daß das alles Hass-„Musik“ ätzendster Sorte ist, klingt er dabei noch nicht mal wie ein Deutscher, sondern wie ein MiHiGru-Vollassi-Möchtegern-Rapper.

  40. Nazis und Lünke sind EINUNDDASSELBE. Das Witzigste daran ist, dass sie es noch nicht mal selbst wissen und sich gegenseitig die Goschen einschlagen (wenn man bei einem Verhältnis von 4000 Antifanten die 500 Glatzen durch die Stadt jagen davon reden kann)

    Der Antifant weiss nicht, dass er keinen Deut besser als Adolf und co. ist und die Durchschnitts- altermedia Glatze will sich nicht eingestehen, dass sie Sozialist ist. Wieso brüllen die NPD – Deppen denn immer „SOZIAL geht nur National“, woher kommt der Begriff NationalSOZIALISMUS?

    Nazis und Lünke sind Geschiwster, das ist so und wird so bleiben, zwar sich prügelnde Geschwister, aber im Grunde ist Blut auch hier dicker als Wasser und insgheim unterscheiden sich ihre Ansichten und Ziele nur minimal. Ihr Auftreten und ihre Methoden jedenfalls sind die gleichen. Ich kann Antifanten jedenfalls nur noch von echten Nazis (oder dme Stereotyp davon, ich habe nie einen echten gesehen daher Antifanten umso mehr) dadurch unterscheiden, dass ihr Hakenkreuz auf der Jacke durchgestrichen ist. Ansonsten derselbe Habitus.

    Was übrigens lächerlich ist, dass sogar hier auf PI schon eifrig der „Kampf gegen Rächtz“ betrieben wird, nämlich mit dem Tag „Rechte“. Der Typ hat nicht mal die Seiten gewechselt sondern in gewißem Sinne nur den „Verein“.

    Nazis „Rächtz“ zu nennen hat sich über die Jahre so eingebürgert um deren linke Wurzeln zu verschweigen; wie oft hört man in Dokus über das 3. Reich (die ja alle 2 Stunden laufen…) den Begriff „Nazi“ aber nur so selten das Wörtchen „NationalSOZIALISTEN“? Warum wohl?

  41. Nazis und Lünke sind EINUNDDASSELBE. Das Witzigste daran ist, dass sie es noch nicht mal selbst wissen und sich gegenseitig die Köppe einschlagen (wenn man bei einem Verhältnis von 4000 Antifanten die 500 Glatzen durch die Stadt jagen davon reden kann)

    Der Antifant weiss nicht, dass er keinen Deut besser als Voigt und co. ist und die Durchschnitts- Glatze will sich nicht eingestehen, dass sie Sozialist ist. Wieso brüllen die NPD – Affen denn immer “SOZIAL geht nur National”, woher kommt der Begriff NationalSOZIALISMUS?

    Nazis und Lünke sind Geschwister, das ist so und wird so bleiben, zwar sich prügelnde Geschwister, aber im Grunde ist Blut auch hier dicker als Wasser und insgheim unterscheiden sich ihre Ansichten und Ziele nur minimal. Ihr Auftreten und ihre Methoden jedenfalls sind die gleichen. Ich kann Antifanten jedenfalls nur noch von echten Nazis (oder dem Stereotyp davon, ich habe nie einen echten gesehen daher Antifanten umso mehr) dadurch unterscheiden, dass ihre Nazisymbole auf der Jacke durchgestrichen sind. Ansonsten derselbe Habitus.

    Was übrigens lächerlich ist, dass sogar hier auf Pi schon eifrig der “Kampf gegen Rächtz” betrieben wird, nämlich mit dem Tag “Rechte”. Der Typ hat nicht mal die Seiten gewechselt sondern in gewißem Sinne nur den “Verein”.

    Nazis “Rächtz” zu nennen hat sich über die Jahre so eingebürgert um deren linke Wurzeln zu verschweigen; wie oft hört man in Dokus über das 3. Reich (die ja alle 2 Stunden laufen…) den Begriff “Nazi” aber nur so selten das Wörtchen “NationalSOZIALISTEN”? Warum wohl?

  42. Agent X in neuer Mission.

    Er ist gut aufgehoben bei seinen neuen Kostümnazi-Agenten Axel Reitz und Thomas Wulff.

    Lernt endlich wie das Spielchen am rechten und linken „Narrensaum“ funktioniert.

    Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den erst kürzlich enttarnten Mark Kennedy.

  43. „Abgesehen von der kryptischen Aufforderung, sich im Internet zu informieren “und auch mal die andere Seite kennenzulernen“, was geschichtliche Fakten angehe – eine geschickt verschleierte Leugnung des Holocausts -, äußerte sich der Gütersloher nicht zu politischen Themen.“

    Hier eine Holocaustleugnung zu sehen, finde ich schon sehr weit hergeholt. Das Thema Revisionismus ist sehr viel mehr. Besonders die Kriegsschuldfrage des Zweiten Weltkrieges ist derzeit ein sehr beachtetes Thema.

    Oder sind hier alle Leute brav der Meinung, daß das deutsche Volk am Massaker in Armenien (!) eine gewaltige Schuld trägt? Das sagt unsere Regierung in der BRD nämlich.

    Aber gut, was will man von Seiten wie rap.de schon erwarten – daß sie unbefangen ran gehen und differenzieren? Wobei man sagen muß, daß ich den Bericht vergleichsweise ja noch sehr neutral empfand.

    Generell habe ich es lieber, wenn die Leute im rechten als im linken Lager aktiv sind, aber Axel Reitz und Thomas Wulff sind ja leider meines Erachtens alles andere als Musterbeispiele für nationale Aktivisten und schaden Deutschland eher.

    Interessant wäre auch: Hatte Makss (allein der Name schon …) seine Glatze auch davor schon oder ist das ein Produkt seines Gesinnungswandlung? Wieso so viele diesem englischen Skinhead-Aussehen nacheifern, kann ich beim besten Willen nicht verstehen …

  44. Der Junge findet halt Juden und USA beschissen und dachte erst „Naja da kann ich bei den Roten mitmachen“ aber dann hat ihm ein Linker erzählt, dass es ja auch gute Juden und Amerikaner gebe, wie Noam Chomsky zum Beispiel. Und da hat sich der junge Antisemit gleich gedacht „Wat? Da geh doch lieber gleich zu den Nazis!“

  45. #16 Citronaut (22. Feb 2011 11:53)
    zitat
    Sprechgesang ist immer Kacke.
    Musik heißt: Blues, Rock, Hard Rock, Heavy Metal
    zitatende
    es kommt noch soweit, dass soon rapperscheiss auf der musikhochschule „gelehrt“ wird. 🙂 so wie soft-abitur für migranten aus dem islamischen raum. bestimmt finden sich leute im kulturrat der minister, die das auch noch abnicken.

  46. Der Typ läuft bald mit Bart im Nachthemd herum. Antifa-Faschist, Nazi,dann:Endstation Islam = die passende Adresse für solche Verlierer….

  47. Der Mann geht im Grunde ziemlich konsequent den Weg, den Hitler, Goebbels und andere Demagogen vor im gegangen sind, die sich aus Rot-Front-Kampfbünden und anderen linksradikalen Organisationen der post-monarchischen bzw. der Weimarer Zeit letztlich herausgebildet haben. Führende Nazis haben stets betont, daß sie die „wahre deutsche Linke“ gewesen seien. Bei beiden radikalen Sozialismen, die lediglich „verfeindete Brüder derselben Ideologie“ sind (zitiert aus: The Soviet Story) ändert sich – neben der internationalen respektive nationalistischen Betonung – lediglich die Klientel, die jeweils „zu liquidieren“ ist, wobei die Grenzen allerdings fließend sind.

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