Der iranische Außenminister Ali Akbar SalehiDer Aufstand in Ägypten wird hilfreich sein, um einen islamischen Mittleren Osten zu errichten. Dies teilte der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi (Foto) mit. Er beschuldigte die USA, sich in die „nach Freiheit strebende“ Bewegung einzumischen, welche die „arabische Nation“ aufgerüttelt habe.

(Von Schalk Golodkowski)

Die Ägypter und Tunesier bewiesen, dass die Zeit von Regierungen, die von der „Welt-Arroganz“ (des Westens) kontrolliert würden, vorbei sei. Man beobachte, dass die USA sich „bedauerlicherweise“ in die Geschehnisse in Ägypten einmischten. Die Ägypter zeigten aber, dass sie nicht länger bereit seien, angesichts der „Verbrechen des zionistischen Regimes“ stillzuhalten.

In den ersten Tagen des Aufstands in Tunesien hatte sich der Iran „verwirrt“ gezeigt. Man hoffe aber, dass die Anliegen der „muslimischen Nation Tunesiens“ erfüllt würden.

Im Hinblick auf die Ereignisse in Ägypten ließ der Iran verlauten, man stehe an der Seite „aller Freiheitssuchenden in der Welt“ und habe Mitgefühl mit jenen, die verletzt oder getötet worden seien. Der Iran hat letzte Woche erneut zwei Regimekritiker gehängt, die während der Proteste im Jahr 2009 festgenommen worden waren.

Like
Beitrag teilen:
 

48 KOMMENTARE

  1. Habt ihr gestern die „Heute-Nachrichten“ der aktuellen Stunde gesehen? Dieser schmierige Kleber und dieser Vollpfosten in Kairo erzählten nur davon, dass man in einem islamischen Land demokratische Verhältnisse haben möchte.

    Dreckige Lügner

  2. Na, da hat der iranische Außenminister hoffentlich recht, dass die USA im Hintergrund kräftig mitmischen.

    Besser als das Land den Muslimbrüdern zum Fraß zu überlassen.

    Und an der „muslimischen Nation Tunesien“ geht dieser Kelch von dem Spinner hoffentlich auch vorbei.

  3. Jetzt wollt Ihr nur noch die Poleposition in der arabischen Nation einnehmen, nicht wahr Mullahs?

  4. Ich fürchte der hat Recht. Auch wenn die Aufstände z.t. (Tunesien) von freiheitlich demokratischen Menschen angefangen wurden. In spätestens 5 Jahren ist zumindest Ägypten ein islamischer Gottestaat. Tunesien ist dann entweder auch islamisch oder eine vom Bürgerkrieg zerfressene Kleptokratie (nur mit anderen Verbrechern an der Macht)
    Und die Demokraten die jetzt die Proteste von Zaun gebrochen haben sind entweder auf Asyl hier oder von den Islamisten gehängt worden.
    Deprimierend, aber wird so kommen!

  5. „Freiheitssuchende“ ?
    Befreit von Christen und Juden dem Islam dienen zu dürfen wohl.

    Ich weiß schon wer den Wiederaufbau dort bezahlen wird..

  6. OT-OT-OT-OT

    Gibt es eine PI-Gruppe in Wiesbaden oder Umgebung. Wenn ja, bitte melden, möchte Kontakt aufnehmen.

    Gent777

  7. Wir sollten uns nur einen einzigen Gedanken machen
    wie wir verhindern das aus den ganzen Muselländern Flüchtlinge hier aufgenommen werden.
    Was können wir dagengen tun.
    An wen schreiben wir E-Mails.

  8. Meine persönliche Einschätzung:
    Freiheit und Islam sind wie Wasser und Öl.
    Ähnlich ist es wohl mit Demokratie und Islamherrschaft.

    Deshalb werden Worte wie „Freiheit, Demokratie und Menschenrechte“ von Islamisten nur floskelhaft als Kampfvokabeln missbraucht, um das genaue Gegenteil davon umzusetzen.

    Die dominierende Mehrheit unserer ideologisierenden Idiotenmedien und ihre dusseligen Konsumentenmassen scheinen das wieder nicht zu verstehen.

    SAPERE AUDE

  9. Ich wundere mich, wie unsere Journalisten von Demokratie in Aegypten faseln.
    Die sind wirklich total weltfremd.

  10. Die Besten der Guten zur Lage:

    http://www.gruene-bundestag.de/cms/presse/dok/369/369661.verantwortung_fuer_aegypten_zu_zeigen_he.html

    2. Februar 2011
    Verantwortung für Ägypten zu zeigen, heißt Rücktritt, Herr Präsident

    Zu den Demonstrationen in Ägypten und der Rede von Präsident Mubarak erklären Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzender, und Kerstin Müller, Sprecherin für Außenpolitik:

    Die überwiegend friedlichen Demonstrationen, die in vielen ägyptischen Städten stattfinden, sind beeindruckend. Es ist ein Fest der Freiheit. Wir unterstützen nachdrücklich die Demonstranten in ihrer Forderung nach demokratischen Reformen. Mit diesen Protesten haben die Menschen Geschichte geschrieben. Die Protestierenden haben trotz des massiven Aufgebots an Sicherheitskräften einmal mehr gezeigt, dass sie sich nicht einschüchtern lassen und nicht nachlassen werden, solange sich die Verhältnisse in Ägypten nicht grundlegend ändern.

    Die Zeit drängt. Deshalb muss der Druck von außen verstärkt werden. Der deutsche Außenminister stellt sich ins Abseits und begrüßt die Rede Mubaraks. Das ist kontraproduktiv, ebenso wie die lasche Erklärung der EU-Außenminister vom Montag. Die Bundesregierung, die EU und die USA müssen Mubarak jetzt gemeinsam zum Rücktritt drängen und dazu Budgethilfen einfrieren. Je länger Mubarak im Amt bleibt, desto schwieriger wird es, stabile und demokratische Verhältnisse herzustellen.

    Leider hat Mubarak die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt. Seine Weigerung, sofort zurückzutreten, ist eine Provokation für die Demonstranten. Mubarak muss wenigstens im Hinblick auf seinen Abgang Verantwortung zeigen. Er muss jetzt einer Übergangsregierung Platz machen, die für Versorgungssicherheit, Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger sorgen und den Prozess hin zu Neuwahlen organisieren kann.

  11. Ich schaue gerade Fernsehen. Da kommt live wie die Islamisten und die Mubarak-Befürworter auf einander losgehen.

    Und es ist unglaublich wie blauäugig und naive unsere Gutmenschen über die Moslembruderschaft sprechen. So sagte eine Sprecherin: „Die Islamisten würden natürlich die demokratischen Spielregeln beachten. Und wenn Mubarak weg und die Moslembruderschaft an der Macht wäre, dann gehe es der Bevölkerung besser.“

    Wie dumm, wie abgehoben und wie weltfremd muss man eigentlich sein um so ein Blödsinn zu glauben.

    Ich denke mal die extreme Naivität unsere Gutmenschen driftet langsam in Schwachsinn ab, wenn sie glauben dass dort nach einem Sturz von Mubarak eine funktionierende Demokratie entsteht, wo es eine freie Presse gibt, wo Minderheiten auch Rechte haben und wo Frauen gleichberechtigt sind!

  12. #1 Rabbit

    1. Es kann nicht sein, was nicht sein darf!

    2. Da im Moment Euro- Europamania herrscht muss alles für die Festlichkeiten stimmen!

  13. „Der Iran hat letzte Woche erneut zwei Regimekritiker gehängt, die während der Proteste im Jahr 2009 festgenommen worden waren.“

    Die haben dort was gegen Regimekritiker. Wir haben hier was gegen Holozweifler. Die hängen die Kritiker, wir stecken die Zweifler in den Kerker. Da sind wir doch viel humaner.

    Aber das kann ein Fehler sein. Die Kritiker kritisieren dann nicht mehr, aber die Zweifler zweifeln weiter.

  14. @Mosigohome (02. Feb 2011 14:28)

    Stimmt, eigentlich sind es unsere Journalisten – weil wir sie mit Zwangs-GEZ bezahlen.
    Wir hätten einen Anspruch auf objektive, kritische und schonungslose Berichterstattung.
    Was wir aber für unser Geld bekommen, ist politisch korrekte, ideologisierende Volkspädagogik.
    Die großen, gut bezahlten Meinungsmacher und -hüter haben längst eine ähnliche Macht, wie Politiker.
    Da kann man schon mal weltfremd sein.
    Dafür möchte ich aber nicht noch Geld bezahlen müssen.

  15. #15 Redschift (02. Feb 2011 14:31)

    Wenn die MoslembrüderInnen ans Ruder kommen, wird als erstes die einzige Devisenquelle, der Tourismus, versiegen und viele Ägypter in wirtschaftliche Not bringen.

    Eine Substitution von Tourismus durch Terrorismus!

  16. Eine prosperierende Wirtschaft wird es unter der Herrschaft des Islam nirgens geben u. deshalb schaufeln sich die Brüder ihr eigenes Grab. Wirtschaftlicher Verfall u Hungersnöte werden so sicher wie das Amen in der Kirche kommen. Islam ist nicht besser wie Kommunismus. Aber sie haben ja Allah, da wird ihnen geholfen.

  17. #21 unrein (02. Feb 2011 14:49)

    ,“Niemand hat die Absicht einen islamischen Gottesstaat zu bauen!”

    Der Spruch ist klasse! 😆

  18. #23 Querschuss (02. Feb 2011 14:54)

    Eine prosperierende Wirtschaft wird es unter der Herrschaft des Islam nirgens geben u. deshalb schaufeln sich die Brüder ihr eigenes Grab. Wirtschaftlicher Verfall u Hungersnöte werden so sicher wie das Amen in der Kirche kommen

    Und die werden es in Ägypten sogar noch befeuern!
    Erst werden die Touristen Opfer von Terroristen..
    Dann muß man noch um die Touristenattraktionen fürchten.
    Angesichts der zerstörten Buddha-Statuen von Bamiyan muß man bei diesen Deppen sogar befürchten, daß sie die Sphinx und den Tempel von Abu-Simbel sprengen.
    Das ägyptische Museum ist ja wohl schon halb geplündert.

  19. “Verbrechen des zionistischen Regimes”

    Wie bitte?! Wer wirft fast täglich Raketen auf Israel? ( Wird übrigens als nicht mehr nötig empfunden zu berichten )

  20. O Mann…was hat denn plötzlich der „Zionismus“ mit den Aufständen zu tun? Gibt es bei Müslis irgendwas, woran Juden nicht schuld sind?

  21. #18 ruhrgebiet (02. Feb 2011 14:34)

    frau roth was sagen Sie?

    Das sagt Frau Roth:

    http://www.claudia-roth.de/startseite/volltext-startseite/article/mubaraks_zeit_ist_abgelaufen/

    Zur Situation in Ägypten erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

    „Mubaraks Zeit ist abgelaufen. Es genügt nicht, die Gefängniswärter auszutauschen, Ägypten braucht einen Systemwechsel – hin zu Demokratie und nachhaltiger sozialer Entwicklung. Kein Land in der Region hat mehr Militär- und Entwicklungshilfe bekommen als Ägypten. Dennoch hat die herrschende Clique das Land heruntergewirtschaftet – politisch, moralisch, wirtschaftlich, sozial.

    Westliche Politik blamiert sich, wenn sie das nicht klar sagt. Sie begeht einen eklatanten strategischen Fehler, wenn sie Mubarak gegen die Forderungen der vielen, vor allem jungen Menschen in Ägypten stützt – Menschen, die gut informiert sind, die Werte der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einfordern und wissen, was die eigene Regierung ihnen vorenthält.

    Die so genannte Stabilitätspolitik des Westens hat eklatant versagt. Die Fokussierung auf den Machthaber Mubarak und der Verzicht auf Demokratisierung, wie zuletzt bei den gefälschten Wahlen im vergangenen November, entpuppt sich in Wirklichkeit als Politik der Destabilisierung. Der Westen hat unter dem Vorwand, die Stabilität nicht zu gefährden, die Demokratisierung und nachhaltige Entwicklung des Landes nicht konsequent eingefordert. Diese sind aber keine bloßen Zutaten, sie sind das Fundament für politische Stabilität. Diese Einsicht nicht zur Maxime der eigenen Politik gemacht zu haben, war der Grundfehler westlicher Politik.

    Ägypten ist nicht Iran. Vereinfachende Gleichsetzungen haben in den letzten Jahrzehnten blind gemacht, und sie machen blind für das, was jetzt nötig ist. Jetzt muss alles getan werden, um die Massen und vor allem die jungen Menschen auf den Straßen nicht mit einer verlogenen und doppeldeutigen Politik den Islamisten in die Hände zu treiben.

    Die euro-mediterrane Partnerschaft war bisher ein Muster ohne Wert. Es ging nur um die Abweisung von Migranten und um Terrorbekämpfung. Bessere Chancen für die Bevölkerungen der südlichen Anrainerstaaten des Mittelmeeres waren nur in Sonntagsreden Thema. Wir brauchen jetzt eine entschiedene europäische Politik der Partnerschaft, die wirklich bei den Menschen ankommt. Wer nach einem Muster für eine solche Politik sucht, wird es unter anderem in den Nachkriegsjahrzehnten Westeuropas finden.“

  22. @Gent777

    bin auch von dort… versuchs mal bei PI-Mainz… E-Mail Adresse gibts oben unter „PI-Gruppen“

  23. @ #18 ruhrgebiet

    Und das hat wirklich Claudia Fatima Roth gesagt?

    „Jetzt muss alles getan werden, um die Massen und vor allem die jungen Menschen auf den Straßen nicht mit einer verlogenen und doppeldeutigen Politik den Islamisten in die Hände zu treiben.“

    Das beweist eigentlich, dass sie genau weiß, was hier in Deutschland passiert. Ich bin schockiert. Jetzt kann sie nicht mehr sagen, dass sie das nicht hätte kommen sehen…

  24. #22 Davi55

    ich hatte immer gedacht das aggressive verhalten der migranten liegt an perspektivlosigkeit und fehlendem heimatgefühl.
    Komisch, der typ verdient gutes geld ist unter landsleuten und trotzdem ist er aggressiv, könnte das etwas mit seiner kultur oder gar mit seiner religion etwas zu tun haben?

  25. Keinen Cent mehr in diese Dreckslaender. Das Ziel dieser Laender ist unsere Vernichtung.

    Angriff ist die beste Verteidigung. Der praeventive Atomschlag gegen den Iran wird kommen.

  26. #14 Eurabier (02. Feb 2011 14:31)

    Dieser aggressive Befehlston der Blockadegrünen ist nur zum Kotzen.

    Wären die Grünen Demokraten, die die freien entscheidungen freier Menschen akzeptieren würden, würden sie auf diesen Befehlston verzichten.

    Aber die Grünen sind ebensowenig an freien Bürgern interessiert wie die Mohammedaner.

    In der Ideologie der Mohammedaner existiert lediglich die Pseodofreiheit, sein Leben innerhalb der enggefassten, 1400 Jahre alten mohammedanischen Koranregeln zu fristen.
    Allah hier, Koran dort, andere Lebensentwürfe und Gedanken sind von Allah für die Unterworfenen nicht vorgesehen.

    Die Ideologie der Brünen orientiert mittlerweile am Sozialismus.
    Die Ökologie wird nur noch vorgeschoben, um die Stammwähler bei Laune zu halten und bestehende Gesellschaftsstrukturen durch die Ökobremse zu schädigen und am Ende das System zu verändern.
    Danach gibts Sozialismus.
    Und auch hier sind freie Bürger nicht vorgesehen.
    Das Sozentum funktioniert nur mit kollektivhörigen Ameisen, ebenso wie der Islam.

    Vielleicht sind die Grünen deshalb so islambefürwortend?

  27. In Ägypten gehen sie sich schon gegenseitig an die Gurgel, das machen Mohammedaner am liebsten.
    Da wird es nicht mehr lange dauern und die Mullahs und Moslembrüder übernehmen die Macht.

    In 20 Jahren müssen wir uns dann das gejammer der Ägypter, Tunesier und Jemeniten anhören wie sie von den Islam-Geistlichen unterdrückt werden.
    Wir kennen das ja schon von den Iranern.

    Mein Vorschlag:
    Die Entwicklungshilfe an die komplett einstellen

    Die Grenzen für Moslems dicht machen

    Marine und Luftwaffe im Mittelmeer und am Golf bereit halten und wenn eine Moslemregierung motzt, sofort draufhauen.

  28. Wenn man vom Berg hinunterschaut gleitet der kristallklare Blick in das Jammertal der toten Augen der Gutmenschen und Schlafschafe.

    Der Fall des Eisernen Vorhangs wurde von den Kommunisten selbst inszeniert, um ihren Machtbereich auf ganz Europa auszudehnen und in einer EUdSSR zu zementieren.

    Kettenreaktionen von Revolutionen sind kein Zufall, sondern selbst inszeniert, die Demonstranten spielen ahnungslos die nützlichen Idioten und Steigbügelhalter.

    Die Parteienlandschaft in Tunesien lässt tief blicken:

    • Islamisten
    • Kommunistische Erneuerung
    • PDP – Marxisten
    • CPR – Linkspartei
    • PUP – Links-Sozialisten
    • PDU – National-Sozialisten
    • MDS – Demokratische Sozialisten
    • PVP – Grünpartei
    • PSL – Sozial-Liberale

    Man muss kein Prophet sein um zu erkennen, dass die Revolutionen in den arabischen Ländern von Kommunisten und Islamisten inszeniert wurden, denn die Demokratie ist nur der Zug, auf den sie aufspringen, bis sie im Gottesstaat sind.

  29. Mal wieder!
    Ganz langsam mit den jungen Pferden!

    Bisher sind die Stimmen von Radikalen nur sehr marginal zu vernehmen. Daß die eine Gefahr darstellen ist aber wohl auch den Protestierenden in Ägypten und Tunesien bewußt.
    Es sind die Jungen die den Protest überwiegend tragen, und deren Wunsch ist genauso frei leben zu können wie Gleichaltrige in den USA und Europa! Der Islam ist denen ungefähr so wurscht wie unseren Jugendlichen das Christentum, in das sie hineingeboren wurden!

    Die Gefahr, daß im Anschluß Radikale den Erfolg der Proteste okkupieren und letztlich das Gegenteil des ursprünglichen Zieles erreicht wird, ist vorhanden! Aber, erstmal abwarten! Noch gebe ich da Hopfen und Malz nicht verloren!

    Und daß der Iran mal wieder von US-Einmischung spricht, zeigt bloß, daß ihnen a. der A…. auf Grundeis geht (sie haben schließlich gerade nach den letzten Wahlen heftigen Widerstand erlebt [und niedergeschlagen] und fürchten jetzt natürlich daß Tunesien und Ägypten – sofern erfolgreich – einen noch mächtigeren Zündfunken in ihrer Jugend darstellen könnten, gegen den sie dann nicht mehr ankämen), b. daß ihnen, außer den alten Feindbildern und Phrasen nix mehr einfällt, und c. soll es möglicherweise als Rechtfertigung für die eigene massive Intervention dienen.
    Und hier liegt m.E. nach die viel größere Gefahr, nämlich, daß Iran und Saudi-Arabien versuchen werden, mit finanzieller und logistischer Unterstützug, Ihnen genehme „Gotteskämpfer“ zu fördern um einen Erfolg im westlichen Sinne zu unterlaufen! Echte demokratische Staaten wären eine fortwährende Gefahr für die Mullahs und die Saudis!

  30. @ #35 Deutscher in Irland „Angriff ist die beste Verteidigung.“

    Das dachte Hitler auch schon, als er Polen angriff. Dann ließen die Alliierten sich das nicht gefallen. Dann war Hitler weg.

    Diesmal werden die Chinesen sich das nicht gefallen lassen, wenn es denn gemacht wird. Dann wird die westliche ´Welt´ weg sein.

    Also besser noch mal nachdenken, ehe wir uns verteidigen gegen einen Angriff, der noch gar nicht erfolgt ist und vielleicht auch nie kommen wird.

  31. Das ist doch nix Neues! Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Proteste von außen, und zwar vom Iran angestiftet wurden. Warum sonst brennt es in so vielen Ländern gleichzeitig? Und warum nicht in den iranfreundlichen Ländern?

    Wohin die Reise geht, ist ebenfalls klar. Wer sich noch nicht sicher ist, sollte mal den Libanon ansehen. Es ist außer Zweifel, daß Tunesien und Ägypten auf dem Weg in den Gottesstaat sind. Ob mit ‚Übergangsregierung‘, wie im Libanon, oder direkt, spielt keine große Rolle.

    Die größte Sorge bereitet mir Amerika. Wird Obama Israel im Fall der Fälle helfen? Hilft er, ist er bei seinen Glaubenbrüdern unten durch. Hilft er nicht, wird er sich als Präsident nicht halten können.

    Schlimme Zeiten. Wollen wir hoffen, daß ich Unrecht habe…

  32. Ach so, diese muslimischen Demonstranten wollen also Freiheit…

    Ist ihnen bewusst, dass Freiheit auch bedeuten kann, dass Frauen „halbnackt“ in der Oeffentlichkeit herumlaufen dürfen?

    Ist ihnen bewusst, dass auch Andersgläubige wie Juden und Kopten in einem freiheitlichen Staat ihre Gotteshäuser haben dürfen?

    Ist ihnen bewusst, dass Freiheit auch bedeuten kann, bei einer Abstimmung oder bei Wahlen auf der Verliererseite stehen zu können und man dies akzeptieren muss, ohne dass man im religiösen Frust wieder Steine wirft?

    Ist ihnen bewusst, dass Freiheit auch bedeuten kann, ein paar Karikaturen über einen Propheten zu veröffentlichen und man das zumindest zu tolerieren hat ohne dass Botschaften in Brand gesetzt werden?

    Ich glaube, leider sind viele dieser Demonstranten da in Kairo noch nicht ganz reif für die Freiheit.

  33. Zu #42 (attempto):

    Meine Meinung dazu ist Folgende: Soll doch das Volk ein einer freien, geheimen und fairen Wahl darüber bestimmen! Und wenn die den Islam haben wollen: Bitte schön! Die Folgen müssen sie selber tragen! Dazu gehören: Isolation, die Abschaffung freier, geheimer und fairer Wahlen u.v.a.m.

    Aber das ist Demokratie: Wenn die Mehrheit so entscheidet, sollte die Minderheit kein schlechter Verlierer sein.

Comments are closed.