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Heute steht der Koran vor Gericht

Internationaler Richte-den-Koran-Tag [1]Heute, am 20. März, findet von 16-20 Uhr Ortszeit in Florida (von 21 Uhr bis 1 Uhr nachts hiesiger Zeit) die internationale und öffentliche Gerichtsverhandlung gegen den Koran statt, die von Terry Jones und seinen Leuten von „Stand Up America [2]“ organisiert wurde (PI berichtete [3]). Die Anklage: Dem Koran wird die Anstiftung zum Mord, zu Vergewaltigung und zu terroristischen Aktivitäten vorgeworfen. Er steht unter Verdacht, direkt oder indirekt Millionen von Menschen auf der ganzen Welt ermordet zu haben.

Jetzt mit Video!
» WELT: US-Pastor Terry Jones wohnt Koranverbrennung bei [4]
» SPIEGEL: USA – Radikale Christen verbrennen Koran in Kirche [5]

Falls bewiesen werden kann, dass die Kläger sich im Irrtum befinden, werden sie eine öffentliche Entschuldigung verfassen. Andererseits, sollte der Koran für schuldig befunden werden, wird er durch eine der folgenden Methoden „hingerichtet“, über die eine internationale Umfrage entscheidet: 1) Verbrennen 2) Ersäufen 3) Schreddern oder 4) Exekutionskommando.

Die Umfrage finden Sie bei Stand Up America [6] (Gegenwärtig führt Verbrennen mit 69% der Stimmen).

Ahmed AbazaAhmed Abaza (Foto l.), der Staatsanwalt in dem Fall und Gründer der internationalen christlichen Videoplattform Truth TV und seine Leute haben organisiert und finanziert, dass Scheich Imam Mohamed El Hassan, Ahmed Paul, Scheich Abdulla Al Sabah sowie Manal Faragalla an dem Event beiwohnen können. Abaza ist ein Ex-Moslem, der 1987 zum Christentum übergetreten ist.

Scheich Imam Mohamed El HassanScheich Imam Mohamed El Hassan (Foto l.) wurde als Verteidiger eingeladen. Er ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, den Koran als Rechtsanwalt zu vertreten und seine „Unschuld“ zu beweisen. El Hassan hatte sich im April 2010 um die Präsidentschaft im Sudan zur Wahl gestellt. Er ist der Präsident des islamischen Zentrums und Scheich des islamisch-weisheitlichen Weges.

Ahmed PaulAhmed Paul, (Foto l.) der als Experte in den Zeugenstand geladen wurde, gehörte zur persönlichen Garde des ägyptischen Präsidenten. Ein Posten, der dem eines Geheimdienstagenten in anderen Ländern gleichzusetzen ist. Paul ist selbst ein Ex-Moslem, der aus erster Hand über den Koran Auskunft zu geben weiß. 1997 trat er zum Christentum über und ist seither engagierter Christ.

Scheich Abdullah Al SabahScheich Abdulla Al Sabah (Foto l.) aus der königlichen Familie von Kuwait, der ebenfalls als Experte vorgeladen wurde, ist Ex-Moslem. Er wurde inhaftiert als er 1995 Christ wurde. Die Muslime haben oftmals versucht, ihn mit einer Giftspritze zu töten. Als Expertin und Übersetzerin geladen wurde außerdem Manal Faragalla, deren Vater wegen seines christlichen Glaubens gemäß der Scharia getötet wurde.

Der Verhandlung direkt beiwohnen können Sie auf der Facebook-Seite zum Anlass [7] und per Live-Stream auf Truth TV [8]. Die Verhandlung wird arabisch geführt mit englischer Übersetzung.

Der Koran wurde schuldig gesprochen! Sehen Sie die Verhandlung jetzt in der Video-Aufzeichnung:

Im Videointerview erklärt Pastor Dr. Terry Jones den KTRHnews (ein Medium mit Mut in einer politisch-korrekten Welt) aus Houston, Texas, seine Idee vom Koran vor Gericht:

Für Stand Up America spenden können Sie hier [9].

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Provinzposse oder Islamisierung?

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | 69 Kommentare

Stefan Sembritzki (l.), Leiter der städtischen Dienststelle Zentrale Dienste. [10]In Nürnberg haben bereits 67% der Neugeborenen einen (häufig muslimischen) Migrationshintergrund. Des weiteren ist die Stadt schon dadurch aufgefallen, dass sie in ihren Hallenbädern (Nordost) reine Frauenschwimmzeiten einzuführen beginnt. Wäre dies nicht so, könnte man geneigt sein, die nachfolgende Geschichte einfach als reine Provinzposse abzutun.

Die Abendzeitung Nürnberg [11] berichtet:

Im Pariser Louvre steht die Venus von Milo mit unbedeckten Brüsten und halbentblößtem Gesäß. Auf Rubens’ „Urteil des Paris“ (zu bewundern in der National Gallery in London) zeigen drei antike Göttinnen ungeniert ihre Rundungen. Und das Nürnberger „Ehekarussell“ am Weißen Turm geizt – in aller Öffentlichkeit – nicht mit expliziten Szenen. Darstellungen von Nacktheit sind seit Jahrhunderten normale Stilmittel in abendländischer Kunst. Nicht so im Nürnberger Rathaus: Mitarbeiter der Verwaltung wollen die Malerin Katlin Schirmer zwingen, eine Ausstellung im Foyer abzubrechen. Weil die Bilder angeblich „schamverletzend“ sind. Sex-Posse im Rathaus!

„Es mag sein, dass in Europa Bilder von Nackten gezeigt werden können. Aber im Iran dürfen Frauen nicht einmal das Haar unbedeckt lassen“, rechtfertigt Stefan Sembritzki, Leiter der städtischen Dienststelle Zentrale Dienste, die kuriose Kunst-Zensur. Sembritzkis Behörde ist für alle Ausstellungen im Rathaus zuständig. Dort kann im Grunde jeder Künstler ausstellen, der Interesse anmeldet, denn: „Es ist nicht Usus, die Bilder vorher zu prüfen“, räumt er ein. Einziges Kriterium seien die „Nutzungsbestimmungen“. Und die beinhalten, betont der sittenstrenge Rathauswächter, dass die Exponate nicht „schamverletzend“ sein dürfen. Und „schamverletzend“, so Sembritzki, „kann eben auch die Darstellung von unbedeckten Geschlechtsteilen sein“. Auf den eher harmlos-naiven, mitunter kitschigen Bildern von Katlin Schirmer blitzt zuweilen eine weibliche Brust auf – das war’s aber objektiv besehen in Sachen „Schamverletzung“.

„Wichtigtuerischer Terror aus dem Rathaus“

Für den städtischen Verwaltungs-Angestellten Grund genug, die Künstlerin zur Ordnung zu rufen: Sie solle, eine Woche nach Ausstellungsbeginn, „die strittigen Bilder unverzüglich entfernen“, fordert der Amts-Chef. Und droht: „Für den Fall, dass zum Ablauf der Frist keine Kontaktaufnahme erfolgen sollte, bleiben weitere Maßnahmen vorbehalten.“

Unter Tränen wandte sich die Künstlerin nun an die AZ: „Ich habe doch niemandem etwas getan! Die Verantwortlichen hätten sich die Bilder doch vorher auf meiner Website ansehen können.“ Sembritzki ist das egal. Er räumt ein: „Ich bin kein künstlerisch Sachverständiger.“ Kein Wunder also, dass er die Bilder „anstößig“ findet. Die Künstlerin indes erinnert „der wichtigtuerische Terror aus dem Rathaus“ gar an die Behandlung von „entarteter Kunst“, sagt sie fassungslos. „Und das bei uns in Nürnberg, der Stadt der Menschenrechte.“

Natürlich hätte die Künstlerin die reflexartig bemühte Nazikeule stecken lassen können. Zumal sie nur hätte zuhören müssen um zu erkennen, dass sie damit den falschen Gaul reitet. Denn den entscheidenden Hinweis, worum es in der Stadt des Frauenschwimmens gehen könnte, hat der Verantwortliche mit dem Hinweis auf die im Iran verbotenen unbedeckten Haare (!) eigentlich gegeben.

Sollte Nürnberg, das als „Stadt der Reichsparteitage“ ja in der Geschichte schon einmal Avantgarde für totalitäre Anwandlungen war, gar nach neuem, diesmal islamistischen, Ruhm streben? Im Zeitalter allgegenwärtiger Nacktheit in Werbung und Fernsehen und eines durchpornographisierten Internets, mutet diese Kunstzensur wegen einiger „Busenblitzer in Öl“ in jedem Fall nur lächerlich an.

(Foto oben l.: Stefan Sembritzki, Leiter der städtischen Dienststelle Zentrale Dienste)

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Soziale Gerechtigkeit neu

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland | 86 Kommentare

Wohnstraße im Münchner Nobelviertel Bogenhausen [12]Wer in eine Familie in wirtschaftlich schwachen Verhältnissen hineingeboren wurde, Verhältnisse, für die seine Eltern nicht verantwortlich waren, sondern andere Umstände, der weiß den heutigen Wohlstand zu schätzen, zumal wenn er von den Eltern und später von einem selbst erarbeitet wurde. Meine Eltern stammten aus einer Hafenstadt in Hinterpommern, die heute in Polen liegt (das soll aus meiner Sicht auch so bleiben; Revisionismus verbietet sich nicht nur gegenüber Polen!); nach Ende des Zweiten Weltkriegs machten sie sich auf gen Westen, strandeten, wie so viele Kriegsflüchtlinge, fast mittellos in einer Siedlung aus Holzbaracken mitten im rheinländischen Teil des Ruhrgebietes und bauten sich mühsam eine neue Existenz auf.

(Von Eckhardt Kiwitt, Freising)

Ob es damals schon Sozialhilfe und andere Errungenschaften des modernen Staates gab, weiß ich nicht; meine Erinnerungen reichen bis ca. 1959 zurück, da war ich drei Jahre alt. Ich erinnere mich nur, dass die Holzbarackenwohnung, in der ich zusammen mit vier Geschwistern meine ersten fünf Lebensjahre verbrachte, aus vier kleinen Räumen von jeweils ca. 9 m² bis 12 m² Wohnfläche bestand. Aus einer Erzählung meines Vaters weiß ich, dass jeder Bürger der damaligen Bundesrepublik Deutschland anlässlich der „Währungsreform“ am 21. Juni 1948 ein Startguthaben von 20 D-Mark (laut Wikipedia [13] waren es zunächst 40 D-Mark) vom Staat erhielt.

Ganz anders die Situation für viele Flüchtlinge heute, die oft als Asylbewerber zu uns gekommen sind. Sie leben zwar meist in sogenannten Sozialwohnungen, für die die Kommunen – sprich die anderen Einwohner der Stadt und die Wirtschaftsunternehmen mit ihren zu entrichtenden Steuern – oft die Miete und den Lebensunterhalt zahlen, aber es gibt da eine Ausnahme, über die in der Wochenzeitung DIE ZEIT berichtet wird.

„Warum Münchner Hartz-IV-Empfänger im Luxusviertel wohnen dürfen“ [14], lautet denn auch die Zwischenüberschrift dieses mehr verschweigenden denn erklärenden Artikels über die offenbar aus Serbien stammende Ofelia Filipovic und ihre Großfamilie. Wann und warum sie ihre Heimat verlassen hat, wird nicht erklärt, auch nicht, ob sie einer geregelten Arbeit nachgeht / nachgehen könnte oder dürfte (Asylbewerbern ist dies bekanntlich oft verwehrt). Die Arbeitslosigkeit ist im Raum München jedoch sehr gering – die Landkreise Erding und Freising sowie der Raum Ingolstadt / Eichstätt haben seit Jahren mit weniger als 3% die niedrigste Erwerbslosenquote in ganz Deutschland. Da sollte sich auch für manche Asylbewerber ein Job finden lassen.

Es sei Ofelia Filipovic gegönnt, dass sie mit Unterstützung der Stadt auf 140 Quadratmetern in einer der teuersten Wohngegenden Münchens leben darf – das ist nicht das Problem, auch wenn es mit „sozialer Gerechtigkeit“ [15] m.E. nicht viel zu tun hat. Ihren Kindern wird ein Aufwachsen in einer solchen Umgebung statt in einem sozialen Problemviertel hoffentlich den Start in ein erfolgreiches und geregeltes Leben ohne Klein- oder gar Schwerkriminalität ermöglichen. Das haben andere Immigranten jedoch aus eigener Kraft geschafft, haben Unternehmen gegründet und in Deutschland Arbeitsplätze geschaffen. Ich kenne solche Leute persönlich; die sind gut integriert und assimilieren sich sogar.

Problematisch wird es, wenn Ofelia Filipovic sagt: »Die Leute in Bogenhausen sind nicht anders, weil sie reich sind. Sie sind anders, weil sie deutsch sind.« Ob sie mal darüber nachgedacht hat, dass sie selbst anders ist, weil sie serbisch ist?

Im ZEIT-Artikel heißt es weiter:

Untereinander hilft man sich, die anderen Nachbarn in der Straße aber kennen die Filipovics nicht. Einem Mieter zwei Häuser weiter war es neu, dass hier Menschen von der Stütze leben. Ein anderer stellt klar: »Die kenn ich nicht.«

Stellt sich die Frage: Warum kennen die Filipovics die anderen Nachbarn in der Straße nicht? Schotten sie sich ab? Gehen sie auf ihre Nachbarn nicht zu? Sagen sie nicht einmal „Grüß Gott“ wenn sie sich auf der Straße begegnen? In meiner bürgerlichen Wohnumgebung in Freising ist es völlig normal, dass man sich auf der Straße begrüßt – das handhaben meine Nachbarn und ich so, egal ob die Nachbarn Schwarzafrikaner sind, Portugiesen, Kroaten, Inder, …

Wer jedoch, wie Ofelia Filipovic, die gerüschten Vorhänge im Wohnzimmer auch tagsüber zugezogen hält, der WILL sich möglicherweise abschotten und zum Ausdruck bringen: „Mit euch will ich nichts zu tun haben“.

(Foto oben: Wohnstraße im Münchner Nobelviertel Bogenhausen)

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Wahl in Sachsen-Anhalt: CDU stärkste Partei

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland | 93 Kommentare

CDU-Spitzenkandidat Reiner HaseloffBei der heutigen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt ist es zu keinen großen Überraschungen gekommen. Laut der ersten Prognose um 18 Uhr bleibt die CDU trotz Stimmenverlusten mit 32,5 Prozent stärkste Partei (Foto: CDU-Spitzenkandidat Reiner Haseloff) und wird wohl ihre Koalition mit der SPD (21,5) fortsetzen können. Die Linke verliert leicht, bleibt aber mit 23,5 Prozent zweitstärkste Kraft. Die Grünen, die bislang nicht im Landtag vertreten waren, schafften den Einzug mit 7 Prozent. FDP und NPD bleiben nach den derzeitigen Prognosen draußen. Die Wahlbeteiligung war deutlich höher als bei der letzten Wahl 2006.

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Mücken und Elefanten

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Kampf gegen Rechts™ | 81 Kommentare

[16]Was tun unsere Ordnungshüter noch groß, wenn sich ein Biodeutscher wegen einem Autoaufbruch oder einer Sachbeschädigung bei ihnen meldet?! Die Berliner Polizei wollte schon vor 15 Jahren ein vandalismusgeschädigtes Autos nichteinmal mehr sehen, wenn man diese Straftat zur Anzeige brachte. Man füllte dem Opfer die benötigten Zettel für die Versicherung aus (sofern man mehr als eine Haftpflichtversicherung hatte) und damit war das Thema erledigt und in den Tiefen der Kriminalstatistik beerdigt.

Gänzlich anders sieht die Lage freilich aus, wenn es sich bei den Geschädigten um Muslime handelt. So geschehen am gestrigen Samstag zwischen 4 und 9 Uhr morgens in Mönchengladbach in der Waldhausener Straße. Tatsächlich wurde dort in diesem Zeitraum die Schaufensterscheibe eines Ladenlokals für islamische Literatur und Kleidung eingeworfen.

Da die Opfer muslimischen Migrationshintergrund haben, kann eine „politisch motivierte Straftat“ [17] nicht ausgeschlossen werden, so dass man sich genötigt sah, den Staatsschutz einzuschalten. Dass man hier andere Mühen zur Aufklärung der Straftat an den Tag legen wird, braucht nicht ausdrücklich erwähnt zu werden. Da ist dann unerheblich, dass solche Taten zu diesen Tageszeiten meist von Betrunkenen im Unverstand begangen werden und man somit aus einer Mücke einen Elefanten macht.

Für die „Kartoffel“ bedeutet dies nur wieder eines: Egal ob man selbst eine Straftat begangen hat oder deren Opfer wurde, man bekommt als eingeborener Bürger in Deutschland nur eine Behandlung zweiter Klasse.

Solange der Bürger aber keine neuen Parteien in die Parlamente wählt, braucht er sich über diese Benachteiligung nicht wirklich zu beschweren.

(Spürnase: Rolf G.)

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Gadaffi: Luftangriffe „Aggression der Kreuzritter“

geschrieben von PI am in Libyen,Video,Westen | 266 Kommentare

Libyens Machthaber Muammar el Gaddafi [18]Seit Samstag hat eine internationale Koalition militärisch in den Konflikt zwischen Libyens Machthaber Muammar el Gaddafi und seinen Gegnern eingegriffen. Auf Grundlage einer UN-Resolution attackierten die Streitkräfte Frankreichs, Großbritanniens und der USA mehr als 20 Ziele entlang der libyschen Küste, in der Nacht zum Sonntag wurde auch die Hauptstadt Tripolis bombardiert.

Gaddafi nannte die Angriffe aus der Luft und mit Marschflugkörpern eine „ungerechtfertigte Aggression der Kreuzritter“ und droht damit, afrikanische Flüchtlinge nicht mehr auf ihrem Weg in die EU zu stoppen. „Millionen Schwarzer“ würden dann nach Europa „strömen“, so der libysche Diktator.

Focus [19] berichtet:

[…] Als Reaktion auf den Beginn der internationalen Militäraktion gegen die libyschen Streitkräfte will die Führung in Tripolis die Europäische Union nicht mehr in ihrem Kampf gegen die illegale Einwanderung unterstützen. „Libyen sieht sich bei der illegalen Einwanderung nach Europa nicht mehr in der Verantwortung“, zitierte das staatliche libysche Fernsehen in der Nacht zum Sonntag einen für die Sicherheit zuständigen Regierungsvertreter.

Bereits am 11. März hatte Libyens Machthaber Muammar el Gaddafi anlässlich eines EU-Sondergipfels gedroht, den internationalen Kampf gegen die illegale Einwanderung und den Terrorismus nicht weiter zu unterstützen. Sollte Europa die „aktive Rolle Libyens“ als „Garant für die Stabilität“ Afrikas missachten, sei sein Land gezwungen, sich aus den Anstrengungen im Anti-Terror-Kampf zurückzuziehen und seine Politik gegenüber dem Terrornetzwerk El Kaida „komplett zu ändern“. Tripolis werde auch afrikanische Flüchtlinge nicht mehr auf ihrem Weg in die EU stoppen. „Millionen Schwarzer“ würden dann nach Europa „strömen“.

„Aggression der Kreuzritter“

Am Samstagabend drohte Gaddafi angesichts der Luftangriffe auf Stellungen seiner Truppen mit Vergeltungsangriffen. Es würden „zivile und militärische Ziele“ im Mittelmeer angegriffen, sagte Gaddafi in einer kurzen Audiobotschaft, die vom libyschen Staatsfernsehen ausgestrahlt wurde. Das Mittelmeer sei zu einem „wahren Schlachtfeld“ geworden. Er habe die „Waffendepots geöffnet, um die libyschen Massen zu bewaffnen, um die Einheit des Landes und das Territorium zu verteidigen“.

„Die Interessen der Länder, die an der Aggression teilgenommen haben, sind in Gefahr“, drohte Gaddafi. Die Angriffe aus der Luft und mit Marschflugkörpern seien eine „ungerechtfertigte Aggression der Kreuzritter“, gegen die das libysche Volk kämpfen werde. Gaddafi rief „die arabischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Völker“ zur Unterstützung des libyschen Volkes auf. […]

Hier ein bezeichnendes Memri TV-Video [20] vom 15. März, in dem Gaddafi auf Al-Jamahiriya TV den Westen vor Angriffen gegen Libyen warnt:

» WELT: Westerwelles Verweigerung blamiert unser Land [21]
» Süddeutsche: Deutschland an der Seite von Diktatoren [22]
» Achgut: Neutralität ohne Herz (von Henryk M. Broder) [23]

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