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Verlorene Ureinwohner

[1]Die Geschwister Scholl wären wohl nicht so entzückt wie einige führende NRW-Politiker gewesen: Direkt neben dem Geschwister-Scholl-Gymnasium, auf dem früheren Grundstück einer Tankstelle, wurde heute der Grundstein für die Yunus-Emre-Moschee in Aachen gelegt (PI berichtete heute bereits) [2]. Das ohnehin schon stark bereicherte Gymnasium wird sich in Zukunft vermutlich eines ganz neuen Schwungs an Bekleidungsfolklore rühmen dürfen.

(Weiterer Bericht zur Moschee-Grundsteinlegung in Aachen von Nico H.)

Bei 13.000 türkeistämmigen Muslimen, wovon 70-80 %, was angeblich 7.000-8.000 Menschen seien (?!), DITIB-Gemeindemitglied seien, wäre die alte Hinterhofmoschee zu klein gewesen. Am 16. März 2010 seien auf dem Baugrundstück alle Gebäude niedergerissen worden. Am 2. August 2010 sei der erste Spatenstich gesetzt worden. Bis Ende des Jahres 2011 solle der Rohbau stehen.

[3]

Bei schönstem Sonnenschein versammelten sich über 800 Menschen in der Aula des Gymnasiums. Draußen verblieben viel mehr und praktizierten gelebte Integration in heimischer Zunge. Die wenigen Ureinwohner wirkten verloren, oder lächelten unergründlich und glücklich ob der Internationalität dieser Veranstaltung. Ein kleiner Leckerbissen: Zwei ältere Damen unterhalten sich in Öcherdeutsch. „Schau mal, haben die nicht schöne Pflanzen [Bühne der Grundsteinlegung]! Herrlich!“ „Ach, und die Bepflanzung dort auf dem Balkon erst. Was für ein schöner Aussichtspunkt für die Zeremonie.“ „ Wir müssen aber auch wirklich nicht wegfahren: Wir haben Pferdesport und internationales Flair vor der Haustüre.“

Ein kleiner Blick auf die wenigen Fotos, die noch gefahrlos geschossen werden konnten, zeigen eine erstaunliche Vielfalt…

[4]

Neben einem eher langweiligen Kopftuch mit Punkten (links im Bild) gab es auch exotischere Exemplare mit Maserung (Mitte) oder selbst äußerst gewagte, die bunt wie Pfauen (rechts im Bild) waren.

Der 8. Mai ist ein von der DITIB geschickt gewählter Zeitpunkt für eine Grundsteinlegung. Wie der anwesende NRW-Integrationsminister Prof. Schneider es ausdrückte, würde hier, 66 Jahre nach der Befreiung, auch die Freiheit der Religion endlich untermauert.

Die Reden von Oberbürgermeister Marcel Philipp (CDU) und Integrationsminister Schneider (SPD) können, da die Leser bereits Kenner der Materie sind, aus Zeitgründen inhaltlich sehr prägnant und präzise wiedergegeben werden:

„Unser Haus…lebendiges Haus…steht offen…Dialog…Dialogbeauftragter…ehrliche und offene Dialogbereitschaft…Toleranz…gelebte Toleranz…Vielfalt…gelebte Vielfalt… der Islam gehört zu Deutschland… der Islam ist in Deutschland angekommen… der Islam ist ein Teil Deutschland… der Rest der Politiker, in hohen Positionen und gegen den Islam, sind Miesmacher… Begegnung… Begegnungsstätte… Brücke… Brückenbauer… Einladung… gelungene Integration…ein Saal voller gelungener Integrationsbeispiele…NRW-Statistiken, die dies untermauern…Dank, an den türkischen Generalkonsul, der gekommen ist…weitere Unterstützung in JEDEM Fall zugesagt…sichtbares Wachsen mit atemberaubender Geschwindigkeit… Wer baut, der will bleiben… Willkommenskultur schaffen… willkommen… Bereicherung… Integration pur… Das Minarett gehört zu Aachen! Sie gehören zu Aachen! (an dieser Stelle verschwand OB Philipps Kopf endgültig in der Entsorgungsöffnung [EÖ] des DITIB)… Gedeihen der islamisch-türkischen Gemeinde in Aachen… besondere Verantwortung… Vielfalt und Toleranz leben (ja, es wiederholt sich, doch so sind diese Reden eben – es gibt leider nur eine begrenzte Anzahl an Wohlfühlwörtern)… Aachen’da yeni bir Mabed yükseliyor… integrierter, fester Bestandteil… Ort der Begegnung mit Gott und der Gespräche mit Menschen… Vorurteile abbauen… aufeinander zugehen… Menschlichkeit… gemeinsam… Gemeinsamkeiten… Bewahrung der Menschenwürde… Religionsfreiheit… Motor der Integration… Transparenz… pluralistische Gesellschaft… Moschee als Musterbau für Aachen… Diskriminierung, das Schlimmste, was Aachen passieren könnte… Zusammenarbeit.“

[5]

Außerdem erregte sich der Herr Minister maßlos über die Miesmacher, die den Islam nicht als Teil Deutschlands ansehen. Die Flüche, mit denen er sie zu belegen ansetzte, entzogen sich jedoch unseres zum Teil migrantischen Wortschatzes und konnten nicht die Blüte ihrer Zielsetzung erreichen. Egal, Hauptsache er beehrt ebenfalls die EÖ des DITIB. Guter Mann. Nächster:

Der Herr OB erinnerte glücklicherweise die wenigen anwesenden Autochthonen – jedoch überflüssigerweise, da diese schon auf Linie gebracht zu sein schienen – daran, dass unsere Geschichte uns eine besondere Verantwortung auferlegt habe. Müssten wir eine Komödie schreiben, dann hätten wir es in diesem Fall sehr leicht.

Plot:

1. These: Verantwortung der Deutschen gegenüber den Hauptopfern ihrer Ahnen, den Juden.
2. These: Die Moslems sind die Juden von heute. Siehe Diskriminierung, „Islamophobie“ etc.
1. Synthese: Die Erbsünde muss an den Moslems abgetragen werden.
Antithese: Moslems hassen Juden per definitionem.
2. Synthese: Sie können dabei helfen, die Schuld auszutilgen. Wir können die Erbsünde ausnutzen um selbige abzuschaffen, in dem wir die lästige Erinnerung durch andere abschaffen lassen.

[6]Umso günstiger trifft es sich, dass Vertreter aller drei „abrahamitischen Religionen“ vertreten waren. Der Rabbi Mordechai Max Bohrer schien sich nicht so wohl zu fühlen in seiner Rolle, aber wie hätte er die Einladung auch ausschlagen können, ohne als Integrationsbremse und Nazi dazustehen?! Der Kirchenvertreter erschien in vollem Ornat. Genau wie die Kippa des Rabbiners, eine eindeutig unnötige Provokationen der friedlichen Mitbürger! Leider konnten sich einige irregeleitete Atheisten und Agnostiker unter uns nicht so recht in den Lobeshymnen an die Gemeinsamkeit der drei Weltreligionen wieder finden. Wir werden dann wohl nicht Teil des „weltoffenen und brückenbauenden“ Hauses werden können.

[7]

ABER: Wir dürften nicht vergessen, dass die Türkei viele Antifaschisten anno dazumal vor den Nazis gerettet hat. Das wiegt selbstverständlich den gesamten Rassenhass, die Feindseligkeit gegenüber Kuffars und deren Tötung, Völkermorde an Armeniern, Bulgaren, Griechen, Mazedoniern, Kurden und anderen Minderheiten, die Besetzung Nordzyperns, den Antisemitismus und andere unwesentliche Verfehlungen bei Weitem auf. Immerhin haben doch allein türkische Gastarbeiter im Schweiße ihres Angesichts Deutschland wieder aufgebaut, nachdem es mehr als ein Jahrzehnt in Schutt und Asche zerlegt belassen worden war. Da sollten wir uns mit mehr als den lächerlichen 250 Minarett- und Kuppelmoscheen in Deutschland bedanken. Glücklicherweise finde im Moment eine steigende Moscheebautätigkeit statt. Allah sei Dank.

[8]

Leider können wir nicht alles Gesagte hier wiedergeben, da die Hälfte in Türkisch und die andere Hälfte in geradebrechtem gelebtem Deutsch vorgetragen wurde. Wir werden uns aber baldmöglichst um unsere Integration in die Gesellschaft kümmern und Türkisch lernen. Daher lassen wir die Rede vom türkischen Generalkonsul Mustafa Kemal Basa und vom Vorsitzenden der DITIB-Türkisch-Islamischen-Union der Anstalt für Religion e.V. Prof. Dr. Ali Dere einmal aus und können uns mit dem mit keiner Faser seines weißwestigen Körpers extremistischen Abdurraham Kol, dem Generalvorsitzenden der DITIB-Aachen e.V., zur Grundsteinlegung verabschieden.

Nicht jedoch, ohne vorher das ausgelegte Bücherangebot bewundert zu haben. Wir konnten immerhin einzelne Buchstaben wieder erkennen.

[9]

[10]

Auch der Name Annemarie Schimmel sprang uns ins Auge.

[11]Bewundert haben wir unter anderem den links bis linksextremen Blogbetreiber Michael Klarmann, der die rechte Szene und ebenfalls alles vermeintlich Rechte in Aachen und Umgebung genau untersucht. Sollte er sich tatsächlich für die Verstrickung der verfassungsfeindlichen DITIB mit der rechtsnationalistischen Vereinigung der grauen Wölfe interessieren?

Den Krummsäbel, die drei Halbmonde, Qur’ane und Qur’anverse ließen sich schließlich an so manch stolzer Recken Halse bewundern. Leider fotografieren, das war eher problematisch und wurde von uns erst einmal unterlassen. Vielleicht hat Herr Klarmann ja insgeheim gehofft, dass Proteste von „Rechtsextremisten“ in dem Saal laut werden könnten. Wenn man aber recht bei Trost ist, d.h. nicht von einer Selbstmord fördernden Ideologie zerfressen ist, dann hat man bei dieser Veranstaltung den Mund gehalten und für die Zukunft gelernt.

[12]

Was wir gelernt haben? Nun ja! Wisst ihr, warum alle Vorstandsmitglieder Männer sind? Weil die wahren „Hero’s“ hinter ihnen stehen! Das sind die Ehefrauen. Mit besonderer Betonung auf ihrer Funktion als Mütter und dem damit sicheren Paradies zu ihren Füßen. Hätte der türkische Moderator Zikri Bilican sich nicht beim einstudierten Ende noch verhaspelt, wäre das „Bonmot“ – wie der andere Moderator, Bernd Büttgens von der Aachener Zeitung, es bezeichnete – vielleicht sogar gelungen und HIPP dahergekommen.

[13]

Eine letzte Frage an die Leser: Ist Ihnen eigentlich auch schon aufgefallen, dass in islamischen Gemeinden organisierte und GEBRIEFTE Muslime, besonders männliche, dazu neigen, Anglizismen oder englische Worte wie „cool“, „spacig“, „hero“, „rockig“, „awesome“ etc. zu verwenden, wenn sie uns eher unangenehme und zuwiderlaufende Fakten ihrer „Kultur“ leicht verschämt, aber bestimmt als Folklore, verkaufen wollen? Fehlen dürfen die Smileys dabei natürlich nicht… 🙂 😉

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Lübeck: Migranten stürmen Kneipe

geschrieben von PI am in Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Migrantengewalt | 132 Kommentare

Lübeck: Migranten stürmen Kneipe [14]In der Hansestadt Lübeck kam es in der Nacht zu Sonntag zu einer brutalen Straßenschlacht, nachdem „Südosteuropäer“ eine Gaststätte mit „Rechten“ stürmte. Die Polizei spricht von außergewöhnlicher Brutalität.

Die „Lübecker Nachrichten“ [15] schreiben:

Brutale Straßenschlacht in Lübeck: Im Stadtteil St. Jürgen haben sich in der Nacht zu gestern mehr als 30 Männer eine wüste Schlägerei geliefert. Mehrere Südosteuropäer waren in eine Kneipe gestürmt, in der eine Gruppe von Neo-Nazis gefeiert hatte. Die Polizei musste mit zehn Streifenwagen anrücken. Fünf Personen wurden teils schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. „Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch völlig unklar“, sagt Frank Doblinski von der Polizeidirektion Lübeck. Vieles deutet derzeit allerdings auf politische Motive hin.

Gegen 2.30 Uhr alarmierten Anwohner der Elswigstraße, einer klassischen Nachkriegs-Wohnsiedlung, erstmals die Polizei. Vor dem Lokal war es zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen Gästen der rechten Szene und zwei Männern gekommen. Als die Beamten erstmals am Einsatzort eintrafen, waren die beiden Streithähne allerdings wieder verschwunden – offenkundig um Verstärkung zu holen. Die Polizei spricht von Südosteuropäern. Wenig später lief der nächste Notruf bei der Einsatzleitstelle auf. Mehr als 30 Männer prügelten sich auf offener Straße und in dem Lokal. Mehrere Fensterscheiben und Zäune gingen zu Bruch. Auch das Inventar der Kneipe wurde erheblich beschädigt. „Die Kontrahenten waren mit Zaunlatten, einer Eisenkette und einer Gaspistole aufeinander los gegangen“, sagt Doblinski. Auch einen blutverschmierten Hammer stellten die Beamten am Tatort sicher. Das Maß an Brutalität sei „außergewöhnlich“ gewesen, so der Behördensprecher. Die Polizei rückte mit zehn Streifenwagen in der Elswigstraße an. Per Rettungswagen mussten fünf Verletzte zur stationären Behandlung in die Klinik gebracht werden. Ein Neo-Nazi wurde von den Beamten vorübergehend festgenommen.

Nach LN-Informationen hatten sich die Rechten als Fußball-Fanclub in der Gaststätte eingemietet. Bei der „geschlossenen Veranstaltung“ sollen allerdings auch rechtsradikale Lieder gesungen worden sein, berichten Zeugen. Schockiert reagiert die Kommunalpolitik auf die blutige Straßenschlacht. „Es ist alarmierend, dass so etwas im Jahr 2011 noch passieren kann“, sagt der innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Rüdiger Hinrichs. Er verurteilt die Ereignisse in St. Jürgen aufs Schärfste. „In einer toleranten weltoffenen Stadt wie Lübeck darf sowas nicht passieren“, sagt auch Ingo Hoffmann. Der SPD-Sicherheitsexperte fordert eine Selbstverpflichtung der Gastwirte, Rechte als Gäste abzulehnen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch völlig unklar.

Interessant! „Südosteuropäer“ greifen die „Rechten“ in deren Kneipe an. Die Polizei sagt: „Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch völlig unklar.“ Und der Sicherheitsexperte der SPD, Ingo Hoffmann, fordert eine Selbstverpflichtung der Gastwirte, Rechte als Gäste abzulehnen…

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Henkel: Diskussion über Nordeuro mit Tabu belegt

geschrieben von PI am in Deutschland,EUdSSR,Finanzen/Steuern | 38 Kommentare

[16]„Es ist zu begrüßen, dass Professor Sinn den möglichen Austritt Griechenlands ins Gespräch bringt. Bisher hatte sich die deutsche Wissenschaft darauf beschränkt, die negativen Folgen eines ‚Weiter so‘ in unterschiedlicher Weise zu beschreiben, aber eine echte Alternative hatte noch niemand angeboten“, erklärt Henkel.

(Pressemitteilung von Hans-Olaf Henkel zur Diskussion über einen möglichen Austritt Griechenlands aus dem Einheitseuro, 9. Mai 2011)

„Die hysterische Reaktion auf Sinns Vorschläge zeigt überdeutlich, dass sowohl einige seiner Kollegen, als auch die meisten Vertreter der Wirtschaftspresse und der Politik die Diskussion über eine Abkehr vom Einheitseuro weiterhin mit einem Tabu belegen wollen.“

Zwar sei auch er der Meinung, dass ein Austritt Griechenlands zu starken Verwerfungen führen könne, aber er hoffe, dass nun eine nüchterne Diskussion über Alternativen zum Einheitseuro auch in Deutschland geführt werde. „In Finnland, Holland, im angelsächsischen Bereich, selbst in Spanien, ist eine solche Diskussion längst im Gange“, so Henkel. Eine weitere Alternative sei der von ihm vorgeschlagene koordinierte Ausstieg Deutschlands und einiger anderer Länder aus dem Einheitseuro, verbunden mit der Gründung einer eigenen Gemeinschaftswährung (Arbeitstitel: „Nordeuro“). Für die verbleibenden ca. 12 Länder solle der Euro erhalten bleiben.

Man dürfe sich zudem nicht wundern, so Henkel weiter, wenn mit immer neuen „Rettungsschirmen“, die zu Lasten Deutschlands und einiger anderer Länder aufgespannt würden, die jeweilige Bevölkerung nicht nur mit wachsendem Unbehagen gegen den Einheitseuro, sondern auch gegen das „Projekt Europa“ reagiert. Es zeige sich immer deutlicher, dass sich eine kleine Anzahl von nördlichen „Geberländern“ einer größeren von „Nehmerländern“ gegenübersieht und finanziell ausgeliefert ist.

„Das Geheimtreffen in Luxemburg zeigt auch“, so Henkel, „dass in den südlichen Ländern nicht nur die Bereitschaft, sondern auch die Fähigkeit, sich dem Diktat aus Sparkurs, wachsender Arbeitslosigkeit und Verlust der eigenen Steuerbasis zu beugen, drastisch abnimmt. Immer lauter wird auch dort der Ruf nach eigenen Wegen zur Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit. Nicht nur Griechenland und Portugal, auch Spanien und Italien werden ohne eine vom Einheitseuro abgekoppelte flexiblere Währung, mit eigenem Wechselkurs und ihrer Wirtschaftssituation angepassten Zinssätzen keine Chance haben, jemals ihre Wettbewerbsfähgikeit wiederherzustellen.“ Es würde immer klarer, dass der Einheitseuro nicht zu weniger, sondern zu mehr Spannungen innerhalb der Länder des Euroraums führe. Dem Ausstieg Griechenlands aus dem Einheitseuro, wie er von Prof. Sinn in Erwägung gezogen wird, sei sein Plan auf jeden Fall vorzuziehen. „Dem Schreckensszenario des Sturms auf die Banken in Athen würde so die Grundlage entzogen, die Möglichkeit, wenigstens einen Teil ihrer Staatsschulden in Euro zurückzuzahlen, bliebe erhalten“. Vor allem könnten so die Nordländer ihr finanzielles Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen.

Henkel fordert Politik, Wirtschaftswissenschaftler und Medien auf, sich mit der von ihm vorgeschlagenen Alternative eines gemeinsamen Austritts einiger „Nordländer“ aus dem Einheitseuroraum zu befassen. Auch die Deutschen sollten sich nicht länger weismachen lassen, dass in zwei deutlich unterscheidbaren Wirtschafts- und Finanzkulturen das Festhalten an einer Einheitswährung, „koste es was es wolle“, ohne Alternative sei. „Die Meinung, dass wir vom Euro am meisten profitierten, haben unsere Politiker von denen der Nehmerländer einfach übernommen. Sie stimmt nicht“, so Henkel. „Wir profitieren vom Binnenmarkt, nicht vom Euro. Die Abhängigkeit unserer Exporte vom Euroraum ist seit Einführung des Einheitseuros sogar gesunken“. Zwar würden deutsche Exporteure vom Aufwertungseffekt eines Nordeuros negativ beeinflusst, inzwischen sei Deutschland aber auch Importvizeweltmeister geworden, ca. 45% aller deutschen Exporte würden vorher importiert. „Dem Aufwertungseffekt durch Einführung eines „Nordeuros“, muss man andere positive Effekte gegenrechnen, wie billigere Importe, günstigere Energiekosten und eine insgesamt niedrigere Inflationsrate“, so Henkel.

Für undemokratisch, ja skandalös, hält Henkel die Einführung eines europäischen Zentralstaates als „Nebenprodukt von Eurorettungspaketen durch die Hintertür“. Man könne das wollen, dann müsse die Politik das aber auch klar auf den Tisch legen. „Wo bleibt der Bundestag?“, fragt Henkel, „Hatte er mit der Aufgabe der D-Mark eine Währungsunion in einem Europa der Vaterländer oder eine Transferunion in einem Vaterland Europa beschlossen?“


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50 Jahre deutsch-türkisches Anwerbeabkommen

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Islamisierung Europas,Siedlungspolitik,Türkei | 105 Kommentare

50 Jahre deutsch-türkisches Anwerbeabkommen [17]Der 31. Oktober 2011 ist ein denkwürdiges Datum. Es ist der 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei. Dieses Abkommen wurde am 31. Oktober 1961 in Bad Godesberg unterzeichnet. Trotz gegenteiliger Intention und vertraglicher Ausgestaltung ist dieses Abkommen der Beginn der türkischen Einwanderung in die Bundesrepublik Deutschland.

(Von Schnitzelhuber)

Bevor man nun unsere Gründerväter vorschnell kritisiert – was angesichts der heutigen katastrophalen Bilanz der muslimischen Einwanderung auf den ersten Blick naheliegend erscheinen könnte – lohnt es sich, einmal einen Blick in den seinerzeitigen Vertrag zu werfen.

Dieser enthielt unter anderem folgende Regelungen:

• Eine Anwerbung war ausschließlich für Unverheiratete vorgesehen.
• Ein Familiennachzug bzw. eine Familienzusammenführung war ausdrücklich ausgeschlossen.
• Eine Gesundheitsprüfung und eine Eignungsuntersuchung für die vorgesehene Tätigkeit.
• Die Obergrenze für den Aufenthalt betrug zwei Jahre. Eine Verlängerung war ausdrücklich ausgeschlossen.
• Die Arbeitnehmer durften ausschließlich aus dem europäischen Teil der Türkei stammen.

Gleichwohl war der damalige Arbeitsminister Blank gegen den Vertrag, da er die kulturell-religiöse Distanz und die daraus möglicherweise resultierenden Konflikte als zu groß einschätzte.

Den damaligen Gastarbeitern wurde übrigens ein Leitfaden mit dem Titel „Wie geht man als Arbeiter nach Deutschland?“ an die Hand gegeben.

Darin heißt es unter anderem: [18]

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein nationalistischer Staat. Die dort lebenden Deutschen sind, genau wie die Türken, Nationalisten und Feinde des Kommunismus.

Hinsichtlich des Privatlebens wird der Arbeiter davor gewarnt, sich den deutschen Frauen auf „ungebührende Weise“ zu nähern.

Über den Umfang der Feierlichkeiten am 31. Oktober 2011 ist bisher weder vom Bundespräsidialamt, den zuständigen Bundesministerien oder den zahlreichen muslimischen Interessensverbänden noch von Seiten der SPD, der LINKEN oder der GRÜNEN etwas verlautbart worden….

(Quelle der Daten: Wikipedia)


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Grundsteinlegung der DITIB-Moschee in Aachen

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Islamisierung Europas | 83 Kommentare

[2]Nur zwei Jahre noch, dann wird in Aachen die wunderschöne, harmonisch in die umliegende Architektur eingepasste Yunus-Emre-Moschee der DITIB [19] eröffnet. Gestern wurde der Grundstein gelegt. Aachen ist nicht Köln, großer Widerspruch war nicht zu erwarten, die etwa sechs Polizisten hatten einen ruhigen Tag und gute Laune und ließen denn auch die Nachbarn gewähren, deren fehlender Respekt für die Veranstaltung bei einigen Gästen Missfallen erregt hatte.

(Von Kristian W.)

Und auch so konnte, außer den etwas zu hohen Temperaturen, eigentlich nichts die Stimmung trüben. Die DITIB ist nicht Pierre Vogel, Kopftuch- und Bartquoten lagen bei den niedrigeren Altersgruppen deutlich unter 25%, zur Auftaktveranstaltung im benachbarten Geschwister-Scholl-Gymnasium gab es Chopin und eine Klavieradaption auf eine Vertonung eines Gedichts des Moschee-Namensgebers Yunus Emre [20], die türkische Flagge war nicht größer gehalten als die deutsche und die Redebeiträge (auch der türkischen Redner) waren fast ausschließlich auf deutsch. Man schwelgte in Erinnerung an jene Tankstelle, an der die Gymnasiumsschüler sich regelmäßig mit Eis versorgten, bis diese Tankstelle dann irgendwann von der DITIB übernommen und zur Moschee umgewandelt wurde.

[21]

Der Grundsteinlegungstag 8. Mai wurde gleich mal zum drittwichtigsten Feiertag der Aachener Muslime nach Ramadan und Opferfest stilisiert. Wobei, ob da wirklich alle Muslime mitfeiern? Denn merkwürdig unbeteiligt an der gesamten Zeremonie waren Vertreter der Aachener Bilal-Moschee [22], die im Jahr 1966 eröffnet wurde und damit zu den ersten nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland errichteten Moscheen gehört (Vertreter des in dieser Moschee beheimateten islamischen Zentrums Aachen wurden zwar namentlich begrüßt, spielten aber in der Zeremonie keine Rolle, dasselbe gilt für die eigentlich um die Ecke wohnenden ZMD-Größen Nadeem Elyas und Aiman Mazyek).

Unter den Rednern blieb sicher Guntram Schneider [23] (SPD), seines Zeichens NRW-Minister für Arbeit, Integration und Soziales, nicht zuletzt wegen seiner markanten Stimme in Erinnerung. Er begann seine Rede mit einem Witz (die Tatsache, dass sein Namensschild ihn als „Guntrum“ auswies, wertete er als Fortschritt im Integrationsprozess), aber der positive Ersteindruck verflog doch schnell, als er eine Salve nach der anderen auf jene „Büchsenschießer“ in hohen Positionen abließ, die immer noch leugnen, dass der Islam zu Deutschland gehört. Auf den an ihn gerichteten Appell der Veranstalter, den Islam als Religion in Deutschland anzuerkennen bevor die Moschee fertig ist, antwortete er dann aber doch eher ausweichend (er wird sein Bestes tun).

[24]

Und dann ging es hinaus an die Baugrube, wo etwa 1000 Zaungäste zuschauten, wie unten in der Grube der Grundstein unter Bittgebeten und Segenswünschen der drei abrahamitischen Religionen (die jüngste davon wie gesagt rein von der DITIB vertreten) in der Erde verschwand. Noch einmal wurde betont, dass die Moschee nach guter türkischer Tradition ein offenes Haus sein soll.

Ausdrücklich als Positivbeispiel erwähnt wurden die Große Moschee in Bursa und die Süleymaniye-Moschee in Istanbul, wo die Muslime, tolerant wie sie sind, Spenden und Arbeitsleistungen der Juden und Christen immer gern angenommen haben und sich im Fall von Bursa angeblich sogar mit dem Anbringen jüdischer und christlicher Symbole im Innern der Moschee revanchiert haben sollen. Ob in Aachen Ähnliches in Aussicht gestellt wird, ist nicht bekannt, hängt sicher auch vom Spendenaufgebot ab. Die anwesenden Kirchenvertreter können sich der Angelegenheit ja annehmen.

» Kath.net: Moschee-Neubau und ein Imam, ein Rabbi und ein Regionaldekan [25]

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Religionserziehung

geschrieben von Gastbeitrag am in Altmedien,Deutschland,Islam ist Frieden™,Political Correctness,Video | 73 Kommentare

[26]Die Ausländer, die sozial Schwachen und die Alten haben es besonders schwer, sich in unserer Gesellschaft Gehör zu verschaffen. Unser dienstältester amtierender Bundeskanzler Helmut I. muss deshalb immer interessantere Töne anschlagen, um die zahlreichen jüngeren Bundeskanzler für einen Augenblick in den Schatten zu drängen. „Tatsächlich haben wir, der Westen, ja doch nun viele unserer Mitbürger dazu erzogen, auf den Islam als Religion herunterzuschauen“, sagte er am 2. Mai in der ARD-Sendung ‚Beckmann‘.

(Von F.W. aus H.)

Wer hat da in die sozialdemokratische Erziehung so hineingepfuscht? „Unsere Bischöfe, unsere Priester, unsere Pastoren haben uns dazu erzogen“, findet Helmut Schmidt. Zum Verständnis dieser Äußerungen ist sein Alter von 92 Jahren hervorzuheben. Damals waren die Kirchen gut besucht und besagte Geistliche hatten noch nicht die Zeit, unaufhörlich zu unterstreichen, dass das Christentum dem von Mohammed gelegten moralischen Fundament kein bißchen überlegen sei, der Glaubwürdigkeit des Korans höchstens ebenbürtig und der beseelenden Kraft des Islams nicht im entferntesten vergleichbar.

Es soll Gelehrte geben, die eine zielgerichtete Erziehung für ein gesundes Verhältnis zwischen zwei Religionen oder Kulturen gar nicht voraussetzen. Dies mit dem wissenschaftlich vergleichenden Blick auf andere Kulturen. Die ostasiatische etwa, die nicht seit der europäischen Aufklärung tausendfältige literarische und filmische Vorschusslorbeeren bekommen hat und sich dennoch eines allgemeinen, höchst wohlwollenden Interesses des Westens an ihrer Philosophie, ihren Religionen und ihrem Alltagsleben rühmen kann.

Trotzdem betreibt der Westen seit Jahrzehnten eine dem Islam zuträgliche Religionserziehung. In jüngster Zeit planvoll, zuvor nicht. Für Helmut Schmidt und alle anderen, denen noch nicht das Aufschauen zum Islam beigebracht wurde, sollen die Eckpfeiler hier kurz beschrieben werden:

Seit mindestens fünfzehn Jahren steht der Islam im deutschen Religionsunterricht, zumindest der Großstadtschulen, noch vor dem Christentum an erster Stelle. Schüler und Lehrer schwelgen dort viele Semester lang in Pracht und Friedfertigkeit ausgewählter Koransuren. Wenn die Eltern der Schüler nicht herausragen, schwelgen sie zuhause mit. In Musik- und Deutschunterricht gehören die „Entführung aus dem Serail“ mit dem grundgütigen Islamkonvertiten Bassa Selim und „Nathan der Weise“ mit dem großmütigen Saladin zum Pflichtstoff. Die Bischöfe, Priester und Pastoren des 21. Jahrhunderts predigen zur Hälfte die Bibel, zur anderen die Gleichwertigkeit des Islams. In ihrer Freizeit hören manche deutsche Kinder Bibi Blocksberg oder lesen Dagobert Duck und Tim und Struppi, die auf ihren Reisen in ferne Länder edelmütigen, weisen und gerechten Mohammedanern begegnen. Ältere Kinder haben durch die Geschichten von Kara Ben Nemsi, Kalif Storch, Sindbad, Aladin und Ali Baba von noch weiseren, edelmütigeren und gerechteren Mohammedanern gehört. Kinder, die zum Lesen keine Lust haben, kennen aus dem Fernsehen vielleicht Lawrence von Arabien, der von den islamischen Stammesführern so angetan ist, dass er vor lauter Kamelreiten das Motorradfahren verlernt. Oder Kevin Costner als Robin Hood mit einem treuen maurischen Begleiter, der die Inspiration für alle guten Worte und Taten aus seinem islamischen Glauben schöpft.

Auf diese Weise nun haben wir, der Westen, einen Mitbürger erzogen. Wenn er später mit dem Real-Islam zu tun bekommt und danach auf ihn herunterschaut, weil die Weisen aus dem Morgenland Baggy Pants und Gaspistolen tragen, hat diese Erziehung versagt und keinem etwas genützt.

Auf der anderen Seite schauen 1,3 Milliarden Moslems auf die Christen herunter, weil der Koran es ihnen vorschreibt und die Imame es ihnen predigen. Seltsamerweise fruchtet diese Erziehung und bringt ihrem Begründer und seinen Schülern eine immer reichere Ernte ein.

Wer die Beckmann-Sendung mit Helmut Schmidt und Peter Scholl-Latour verpasst hat, kann sie sich hier noch einmal antun anschauen:

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Necla Kelek über Anti-Sarrazin Paul Bade

geschrieben von kewil am in Islamisierung Europas,Siedlungspolitik | 49 Kommentare

Prof. Dr. Klaus J. Bade [27]Der Osnabrücker Migrationsforscher Prof. Dr. Klaus J. Bade ist PI-Lesern bestens bekannt. Er ist Vorsitzender des „Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration“. Bei dem tröpfelt die Migration aus allen Poren, wahrscheinlich hat er im Wohnzimmer eine Fatih-Mini-Moschee, wo er in den Schreib-Pausen auf Knien rutscht und den Untergang des Abendlandes herbeisurt. Erst Anfang Mai hat er wieder einmal Sarrazin, Kelek und Ayaan Hirsi Ali zur Schnecke machen wollen (wir haben berichtet [28]!). Heute nun kriegt er eine Retourkutsche von Necla Kelek in der FAZ, [29] die ihn als Politbüro-Generalsekretär bezeichnet:

Die Mitglieder dieses einflussreichen Netzwerkes bewerten in dieser Funktion und als Hochschullehrer Forschungsvorhaben, koordinieren Forschungsgelder, empfehlen Stipendiaten und so weiter. Kurz gesagt, der Sachverständigenrat ist das Politbüro der deutschen Migrationspolitik, und Klaus J. Bade, der sich selbst als „die eine Stimme“ des Sachverständigenrats bezeichnet, ist sein Generalsekretär.

Ich bezeichne diesen Rat als Politbüro, weil hier offenbar nicht nur nach wissenschaftlichen Kriterien geforscht, sondern nach ideologischen Kriterien Politik betrieben wird. Forschung als Machtpolitik, denn die geforderte Unabhängigkeit gibt es zwar formell, inhaltlich wird aber nicht nur mit einer „Stimme“ gesprochen, sondern ist auch nur eine Meinung zugelassen. Der Sachverständigenrat ist so auch das Kontrollorgan der politischen Korrektheit in Sachen Integration. Probleme, die nicht in das Gedankenschema passen, werden ignoriert oder wie zum Beispiel die Entwicklungen bei der Familienzusammenführung, die nach eigener Aussage immerhin 44 Prozent der Zuwanderung ausmachen, relativiert.

Necla Kelek weiß ganz ausgezeichnet Bescheid, wie der Laden läuft!

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Pro Israel gegen Hamas in Wuppertal

geschrieben von am in Antisemitismus,Deutschland,Islam ist Frieden™,Terrorismus | 24 Kommentare

[30]

Als sich am vergangenen Wochenende Hamasanhänger und andere arabische Terrorfreunde in Wuppertal trafen [31], um über die Endlösung der Judenfrage im Nahen Osten [32] zu beraten, gab es, ganz anders als gegen den „Marsch für die Freiheit [33]“ in Köln, keine Pressekampagne. Auch Gewerkschaften und Kirchen sahen keinen Handlungsbedarf und Oberbürgermeister Jung wurde von allen Ratsfraktionen von CDU bis Linke darin unterstützt, die städtischen Räume für die Hassveranstaltung einer in Israel verbotenen Terrororganisation, die auch vom deutschen Verfassungsschutz als solche erkannt wird, ausdrücklich nicht zu kündigen. Dennoch, oder gerade deswegen, fanden sich in Wuppertal die echten Antifaschisten ein, um gegen die arabische Verbrecherbande zu protestieren.

Auf der Seite Prozion NRW [34] sind jetzt Videos der Veranstaltung veröffentlicht, die wir unseren Lesern gerne zeigen:

(Spürnase: Zahal)


Ein Beitrag vom Autorenteam QUOTENQUEEN [35]

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Französischer Koranverbrenner freigesprochen

geschrieben von PI am in Frankreich,Islam,Justiz,Meinungsfreiheit | 46 Kommentare

Koranverbrenner [36]Der 30-Jährige Ernesto Rojas Abbate aus Bischheim bei Straßburg, der mit einer Teufelsmaske verkleidet einen Koran zerriss, mit Alkohol anzündete und die Flammen mit seinem Urin löschte (PI berichtete [37]) hat die „Grenzen der Meinungsfreiheit nicht überschritten“ – so lautet das Urteil des Straßburg Gerichts. Abbate wurde freigesprochen.

Die Welt schreibt dazu [38]:

Er habe vor allem Terrorakte anprangern wollen, mit denen die muslimische Gemeinde „nicht in Verbindung gebracht“ werden könne. Der regionale Vorsitzende der Internationalen Liga gegen Rassismus (Licra), Philémon Lequeux, sprach von einem „erbärmlichen“ Urteil.

Der 30-jährige Angeklagte hatte in dem Video zunächst mit einigen Koran-Seiten ein Flugzeug gebastelt, das er gegen zwei Gläser schleuderte, die das New Yorker World Trade Centers symbolisieren sollten. Anschließend zündete er die Seiten an und urinierte auf den Koran.

Große Empörung in Frankreich

Das Anfang Oktober auf einer Internetseite verbreitete Amateurvideo hatte in der muslimischen Gemeinde Frankreichs für große Empörung gesorgt.

Vor Gericht sagte der 30-Jährige, er habe sich lediglich „amüsiert“. Er sei in keiner Weise gegen den Islam und auch kein Rechtsradikaler. „Es ist doch nicht verboten, ein Buch bei sich zu Hause zu verbrennen“.

Sein Verteidiger hatte Freispruch gefordert. „Seit der Französischen Revolution 1789 ist in Frankreich die Gotteslästerung abgeschafft“, sagte er.

Damit hat er vor den Richtern Recht erhalten.

Die Originalvideos von der französischen Meinungsfreiheit sehen Sie hier. Abbate ließ übrigens auch symbolische Papierflieger in Trinkgläsertürme fliegen:

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„Ein Leuchtturm der Hoffnung und Freiheit“

geschrieben von PI am in Deutschland,Israel,USA | 55 Kommentare

Israeltag 2011 [39]US-Außenministerin Hillary Clinton hat Israel zum morgigen 63. Unabhängigkeitstag gratuliert [40] und das Land als „Leuchtturm der Hoffnung und Freiheit“ bezeichnet. Clinton lobte insbesondere die Errungenschaften des jüdischen Staates, seine reiche Geschichte und seine demokratischen Institutionen.

Sie sagte: „Ihre Errungenschaften sind ein Vermächtnis für Ihre hart arbeitenden Bürger, eine innovative Wirtschaft und eine Verpflichtung zu demokratischen Institutionen. Israel ist ein Leuchtturm der Hoffnung und Freiheit für so viele auf der ganzen Welt.“ Außerdem betonte Sie das tiefe Band der Freundschaft zwischen Israel und den USA. Die gegenwärtige Lage im Nahen Osten bezeichnete sie als „Moment der Unsicherheit, aber auch der Gelegenheiten“. Abschließend sicherte Clinton Israel auch weiterhin die Unterstützung der USA in der Verteidigung Israels gegen seine Nachbarn zu.

Überall auf der Welt feiern jüdische Gemeinschaften und Freunde Israels morgen den 63. Unabhängigkeitstag. Auch in Deutschland wird morgen der ILI-Tag gefeiert [41]. Eine Liste der Veranstaltungen in Deutschland finden Sie hier [42].

Wir freuen uns auch in diesem Jahr über Berichte, Fotos und Videos von Teilnehmern. Ihre Gastbeiträge richten Sie bitte an: info@blue-wonder.org [43]

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Broder: Deutsche faul, feig und passiv-aggressiv

geschrieben von kewil am in 9/11 | 138 Kommentare

Da spricht mir Henryk M. Broder aus dem Herzen! Das Theater, ob man sich über den weggepusteten Osama Bin Laden freuen darf oder nicht, ist kaum auszuhalten – gestern etwa bei Anne Will. Wen geht das eigentlich etwas an, ob ich mich freue? Außerdem ist Rache einfach süß! Ich bin nicht nur für Gerechtigkeit, sondern auch für Rache. Rache ist menschlich!. Broder schreibt:

Die Deutschen sind entweder für den totalen Krieg oder den totalen Frieden; die „Exportweltmeister“, die „Weltmeister der Herzen“ sind auch Branchenführer im Moralisieren. Aber die Moral, die sie produzieren, ist das reine Gewissen resozialisierter Gewalttäter, die ihre Strafe verbüßt, „die Lehren aus der Geschichte gelernt“ haben und nun einer „Friedfertigkeit“ verfallen sind, die sie in Form unterlassener Hilfeleistung pflegen. Dabei tun sie so, als wären sie überzeugte Pazifisten, sie gehen mit einem Zitat von Carl von Ossietzky schlafen und wachen mit einem Gedanken von Mahatma Gandhi auf. Aber sie sind keine Pazifisten, sondern nur faul, feige und passiv-aggressiv. Vom ständigen Gefühl der eigenen Unterlegenheit geplagt, gönnen sie anderen keine Demonstration der Überlegenheit. Gewiss, es ist unfein, ganze Kollektive unter einen „Generalverdacht“ zu stellen, aber hierbei handelt es sich nicht um einen „Verdacht“, sondern um handfeste Empirie. Eine unendliche Geschichte, die mit der Niederlage/Kapitulation 1945 begann und seitdem fortgeschrieben wird.

Ja, die Deutschen, gemeint sind unsere „Eliten“ in Presse und Politik, sind abnormal und geisteskrank in höchstem Grade! Hier Broders ganzer Text [44]!

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