USA verhandeln mit Taliban in DeutschlandBarack Hussein Obama hat in den letzten Wochen Verhandlungen zwischen der US-Regierung und den Taliban führen lassen. Die Gespräche haben in Qatar und Deutschland stattgefunden, meldet die „Washington Post“.

Auch die „FAZ“ berichtet:

17. Mai 2011 Die amerikanische Regierung verstärkt ihre Bemühungen um direkte Gespräche mit den afghanischen Taliban. Wie amerikanische Medien am Dienstag unter Berufung auf Informationen aus Kabul und Washington berichteten, haben ranghohe amerikanische Regierungsmitarbeiter an mindestens drei Treffen mit Taliban-Vertretern teilgenommen, die in Qatar und in Deutschland stattfanden. Das jüngste Treffen soll vor gut einer Woche stattgefunden haben.

Die Regierungen in Washington und in Kabul haben eine Beteiligung der Taliban am afghanischen Friedensprozess schon länger ins Auge gefasst. Nachdem amerikanische Spezialkräfte am 1. Mai den Al-Qaida-Anführer Usama Bin Ladin in Pakistan getötet haben, macht sich die Regierung in Washington offenbar etwas größere Hoffnung, dass es zu direkten Gesprächen zwischen der Kabuler Regierung und den Taliban kommt.

Bin Ladin galt als „Pate“ der Taliban. Im vorigen Jahr war ein angeblicher Vertreter der Taliban unter dem Schutz der internationalen Schutztruppe Isaf nach Kabul geflogen worden, der sich aber bald als Aufschneider ohne Verbindung zu den Taliban entpuppte.

„Vorläufige Sondierungsgespräche“

Ein amerikanischer Regierungsmitarbeiter sagte der Zeitung „Washington Post“, die jüngsten Treffen seien vorläufige „Sondierungsgespräche“ gewesen und noch keine Verhandlungen im eigentlichen Sinne – etwa über eine Regierungsbeteiligung der Taliban. Washington bleibe dabei, dass substantielle Verhandlungen von den Afghanen selbst geführt werden müssten. Präsident Obama hoffe, dass er über Fortschritte der Verhandlungen berichten könne, wenn er sich im Juli zum bevorstehenden Beginn des amerikanischen Truppenabzugs äußern werde.

An den Gesprächen soll ein ranghoher Vertreter der Taliban teilgenommen haben, der in direkter Verbindung zum Taliban-Führer Mullah Omar steht. Mullah Omar floh nach dem Einmarsch der Amerikaner vom Oktober 2001 nach Pakistan und wird in der Stadt Quetta vermutet. Über die Sondierungsgespräche mit den Taliban habe man die Afghanen voll informiert, die pakistanische Regierung nur teilweise. Die Beziehungen zwischen Washington und Islamabad sind seit der geheimen Kommandoaktion zur Tötung Bin Ladins äußerst gespannt.

Dass in Deutschland Verhandlungen zwischen der Obama-Administration und den islamistischen Taliban-Kämpfern geführt werden, stimmt bedenklich. Es entsteht beinahe der Eindruck, dass „Eurabia“ künftig eine Art „Vermittler-Position“ einnehmen soll.

(Michael Böthel)

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46 KOMMENTARE

  1. Und die Taliban haben kein Asyl beantragt? Das waren Garantiert keine Taliban.

    Ja Ja USA ist Pleite und kann sich diesen Krieg ohne Ergebnisse nicht mehr Leisten oder steht schon der nächste Krieg (Syrien) ins Haus?

  2. Die USA verhandeln in Deutschland mit den Taliban. So weit ist es also schon gekommen!

  3. Heut wundert mich gar nichts mehr.
    Terroristen lassen sich in Deutschland hofieren und was sie für Forderungen stellen, will ich gar nicht wissen.
    Ich geh jetzt kotzen.

  4. Jetzt muss aber unsere Bundeswehr umgehend aus Afghanistan abgezogen und gegen die Taliban in Deutschland eingesetzt werden. Aber dalli dalli!

  5. > Es entsteht beinahe der Eindruck, dass „Eurabia“ künftig eine Art „Vermittler-Position“ einnehmen soll.

    Deutschland hat einmal beste Beziehungen zu den Muslimen aus der Vergangenheit, es ist keine Atommacht und wir waren immer chronisch nur bedingt einsatzfähig wenn es zum Kampf kam.

    Damit wird die Bundesrepublik automatisch zu einer Art Schweiz in diesem System. Von daher: Ja ich denke das der Eindruck stimmt.

    Das ist einerseits gut, wir sind keine direkten Kampfpartner und es ist schlecht, wir stehen immer zwischen den Fronten.

  6. Waren eigentlich die 4 Taliban vom Foto bei uns zu besuch, oder ist das nur ein Beispiel Bild?

  7. Der Krieg in Affengarnixtun bringt eh nichts.
    Er kostet nur viel Geld und unseren Jungs das Leben.
    Lasst die Mohammedaner leben wie sie wollen.
    Sollen die sich gegenseitig abmurksen, wie es die Blutgötze von ihnen verlangt.

  8. Wenn es zu einem Abzug der BW aus Afghanistan beiträgt, dann soll es mir Recht sein. Wenn Hamid Karzai mit den Taliban verhandeln will, dann werden WIR das sowieso nicht verhindern können.

  9. »Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt.« 2002

    Nun heißt es eher: „Die Sicherheit am Hindukusch wird in Deutschland mit Taliban beraten .“

    Komische Welt…

  10. Im Volk der „Dichter und Denker“ (hab ich mal gehört) verhandelt Osama Obama

    aber mit wem denn nun?

    Und was haben wir zu verhandeln? Freiheit? Demokratie? Rechte? oder einfach nur Uns?

    Ich sehe keinen Grund für Verhandlungen…

  11. 1) „Duisburg — Türke greift Deutschen mit Säbel an.“

    2) „Aichach — Türken bekommen keine Zigaretten. Deutscher ins Koma geprügelt.“

    3) „Heilbronn/BW — Türke vergewaltigt 7jähriges Kind.“

    4) „Österreich — Türken-Onkel will Nichte vergewaltigen.“

    Noch mehr Facharbeiten hier…

    http://www.akte-islam.de/3.html

  12. Wo genau in Deutschland und unter wessen Schirmherrschaft? Wär doch mal interessant, zu wissen.

  13. Ha, ha unter Schirmherrschaft von Bundeswulffi.
    Der Islam gehört zu Deutschland…

  14. Ich kann mich noch dunkel an einen markigen Spruch erinnern: „Amerika verhandelt nicht mit Terroristen!“
    Es scheint jetzt aber eher zu heißen: „Darf’s noch etwas mehr sein?“

  15. @25 Stefan

    Du kannst es präzisieren:

    Unter einer CDU/CSU/FDP Regierungskoalition.

    Aber moment…genau… bestimmt weiß Merkel gar nichts davon!

    Die versteht ja auch den islam nicht! 😉

  16. @stefan

    bestimmt beim buntepresident.
    frau wulfi mit burka

    frage mich nur was es da zu verhandeln gibt,keine anschläge in deutschland?

  17. Wusste der Verfassungsschutz jund der BND bescheid?

    Oder sind wir Deutschen mal wieder im Tal der Ahnungslosen?

    Das bestärkt mich nur in meiner Überzeugung, dass die USA sich besser in Deutschland auskennen als die Deutschen! Anscheinend sind wir wieder mal die Nation mit Arschkarten-Abbo

  18. Die Gespräche könnten ja beispielsweise auch in Ankara stattfinden, denn das ist der nächst gelegene Nato-Verbündete. Was sagt das nun über das Verhältnis zwischen Washington und Ankara.

    Ein anderer Gesichtspunkt erscheint mir wichtiger. Die Amerikaner haben den Bogen überspannt. Sie sind stark verschuldet, aber wenigstens noch liquide. Die Space-Shuttles motten sie gerade ersatzlos ein. Tausende hochqualifitierte Techniker eines subventionierten Sektors (Nasa) haben ihre Kündigung erhalten und kämpfen um private Stellen.
    Die USA werden auch ihre militärischen Mittel reduzieren müssen, wie nun in Afghanistan ersichtlich. So eröffnet sich Spielraum für aufstrebende Nationen, die andere Ziele verfolgen, als der Westen.
    Es wird ungewisser.

  19. Sowas nennt man gelungenen Strukturwandel.
    Das ist der Fortschritt. – Wie ihn sich NRW schon seit 50 Jahren so zusammenwählt.
    Wech von der Schwerinsustrie und rein in den
    Auslöse- und Kriegs-Theokratischen-Komplex.
    Da schneiden sich nicht mehr alle im Lande gegenseitig die Haare , sondern da wird Mehrwert geschaffen, …, der dann auch »abzuschöpfen« ist, indem sich alle eventuell die Hälse abschneiden. Ein echter Zukunftsmarkt der Gutmenschen. Wer Pierre Vogel in seinen Landkreis bekommt hat damit praktisch schon die Maschine zum Gelddrucken. Solch ein As im Ärmel kommt in etwa der Ansiedlung von Krupp vor 100 Jahren gleich.
    Nun sind auch wieder Hamburg-Harburg, Duisburg-Marxloh und Berlin-Neukölln stärkste Renner dieser Neo-Industrialisierung.
    Fazit : Alles wird gut für Parallelgesellschaftsbundesländer,
    – je paralleler um so besser.

  20. Nochmal, es ist nicht mehr 5 vor 12.
    Die zeit ist bereits vorbei, der Punkt of never return bereits überschritten. Es wird knallen – je länger noch das Zischhhh, je lauter das Bum !

  21. #29 demokratie2.0 (17. Mai 2011 21:09)

    Oder in einer bekannten und traditionsreichen Münchener Moschee? Man weiss es nicht so genau, würde es aber gerne wissen.

  22. #32 demokratie2.0 (17. Mai 2011 21:12)

    Leider wird auf der Karte nicht nach unterschiedlichen Migrationshintergründen unterschieden.

    Bei uns gibt es ziemlich viele Russen (kein Problem damit) und eine Handvoll Bereicherer (gerade mal 2 Dönerbuden), die kaum in Erscheinung treten. Was u.a. daran liegt, dass sie höllischen Respekt vor den Russen haben.

  23. Die CIA benutzte auch ihre „humanitären“ Frontorganisationen, wie das Komitee für ein freies Afghanistan um die Mudschaheddin um schließlich die Taliban zu trainieren und zu finanzieren. Auch, gab die CIA, Millionen dafür aus, Lehrbücher für afghanische Kinder zu erarbeiten und zu verlegen, die voll von gewaltsamen Bildern und militanten islamischen Lehren sind.

    „Wir sollten begreifen, dass amerikanische Steuergelder dabei halfen genau die Taliban-Regierung zu erschaffen, die uns jetzt zerstören möchte.“ schreibt der US-Kongressabgeordnete Ron Paul. „In den späten 70er und frühen 80er Jahren war die CIA stark am Training und bei der Finanzierung verschiedener fundamentalistischer islamischer Gruppen in Afghanistan beteiligt, von denen einige später zur brutalen jetzigen Taliban-Regierung wurden. Tatsache ist, dass die US-Regierung zugibt diesen Gruppen mindestens USD 6 Milliarden an Militärhilfe und Waffen gegeben zu haben, eine atemberaubende Summe, die in heutigen US-Dollars sogar noch höher wäre.“

    Abgekürzt, man trifft alte Bekannte …

  24. Interessant.

    Die deutsche Regierung stellt Ukrainer mit amerikanischer Staatsangehörigkeit, welche in Polen Verbrechen begangen haben, in Deutschland vor Gericht.

    Und die Taliban laden sie ein, beherbergen, bewirten und beschützen sie.

    Was für eine Regierung.
    *kotz*

  25. Ich habe nichts gegen Amerika. Ist ein tolles Land.
    Aber ihre Aussenpolitik ist einfach zum kotzen.
    Ich denke nicht das Obama was dafür kann, da ziehen ganz andere Strippen an der Puppe. Wer spielt schon gern den Kennedy…
    Ausserdem haben selbt die tollen konservativen Republikaner mit den Talis verhandelt. Egal wer an der Macht sitzt es ist und bleibt dasselbe Spiel. Wer es anders macht , muss leider mit Konsequenzen rechnen..

  26. # 26

    Wulff: „man sollte alle Taliban in Deutschland aufnehmen, damit Afghanistan in Frieden leben kann. Der Terror gehört NACH Deutschland wie der Islam zu Deutschland gehört“

  27. Doch Obama kann sehr wohl etwas für seinen verheerende Aussenpolitik:

    Aro1 schreibt: Allem Anschein nach betrachtet der amerikanische Präsident Barack Obama den Schulterschluss von Hamas und Fatah als die Gelegenheit, um Israel erneut unter Druck zu setzen, damit Israel Landgebiete und nationale Rechte an die Palästinenser abgibt.

    Angesichts dessen, dass Hamas offen die Vernichtung Israels fordert und mit Al-Kaida verbunden ist, fällt es schwer, das zu glauben. Aber alle Anzeichen sprechen dafür.

    http://aro1.com/obamas-neuster-hinterhalt/#more-14592

  28. Und hier ein Glanzstück, hatte es PI als Tip geschickt, ist aber leider nicht veröffentlicht worden:

    Auszug aus dem Artikel:

    Es war sowieso nie der große Bin Laden, den der Westen gefürchtet hat, sondern dessen Miniaturausgabe, die in den Köpfen der politisch Einflussreichen sitzt und die Amtspersonen und Gesetzgeber antreibt, alles nur Denkbare zu tun, um die Muslime auf keinen Fall auch nur im Geringsten irgendwie eventuell zu verärgern.

    Der große Bin Laden hätte es niemals geschafft, Zeitungsverlagen die Weigerung abzuringen, Mohammed Karikaturen abzudrucken. Sicher, er könnte Anschläge gegen uns verüben, uns töten, aber er könnte uns niemals dazu bringen, unser Denken einer Selbstzensur zu unterwerfen. Aber die Bin Laden Miniatur, die in den besorgten Köpfen der Zeitungsherausgeber sitzt, hat das geschafft. Dem großen Bin Laden wäre es niemals gelungen, das Begrapschen kleiner Kindern an Flughäfen als Ersatz für das gezielte Überprüfen von Muslimen einzuführen. Aber indem der Bin Laden in den Köpfen immerfort davon raunt, wie gefährlich es ist, Muslime zu kränken, bringt er uns dazu, dies alles zu tun.

    Lesenswert – must see.

    http://aro1.com/den-inneren-bin-laden-toten/

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