Frank SchäfflerEs gibt nur noch wenige Politiker in Reihen der etablierten Parteien, die es wagen, Klartext zu reden. Einer von ihnen ist Frank Schäffler (Foto) von der FDP, der in einem aktuellen Welt-Online Artikel zur Euro-Krise zu Wort kommt. „Wir befinden uns auf dem Weg in die Knechtschaft“, stellt Schäffler unmissverständlich klar. Und Welt-Redakteur Günther Lachmann fragt sich vollkommen zurecht: „Muss es erst zur wirtschaftlichen Kernschmelze kommen, bevor die Politik das Richtige tut?“

Auszug:

Schäffler mahnt, es sei „höchste Zeit und vielleicht schon zu spät“ zur Umkehr und einer Debatte über endgültige Lösungen. „Wir müssen uns endlich eingestehen, dass das staatliche Geldsystem zu einer Überschuldungskrise von Staaten und Banken geführt hat. Wir ignorieren die Krankheit unseres staatlichen Geldsystems, in dem Geld und Kredit aus dem Nichts geschaffen werden. Dieses Geldsystem hat ein Schneeballsystem aus ungedeckten, zukünftigen Zahlungsverpflichtungen geschaffen. Wie jedes Schnellballsystem wird es früher oder später in sich zusammenbrechen.“

So weit hat sich noch kein deutscher Politiker und schon gar kein Wirtschaftswissenschaftler vorgewagt. Schäffler prophezeit das schier Ungeheuerliche, das bisher Unvorstellbare, kurz den Supergau oder das Fukushima des staatlichen Geldsystems mit schrecklichen Folgen: „Wir befinden uns auf dem Weg in die Knechtschaft“, schreibt er. „Dieser führt uns von Intervention zu Intervention spiralenförmig abwärts. An seinem Ende erwartet uns ein planwirtschaftliches Europa. Mit dem planwirtschaftlichen Europa kommt die Vollendung seines ökonomischen Verfalls.“

Schäffler scheint einer der wenigen Politiker zu sein, die sich noch ernsthaft ihrer Verantwortung besinnen. Bei seinen Parteifreunden gilt er deswegen laut Welt-Online als „Störenfried“. Kein Wunder, dass diese Partei es bei Wahlen nicht mal mehr über die Fünf-Prozent-Hürde schafft.

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50 KOMMENTARE

  1. Wo die Islamisten wohnen

    Sehr lesenswert! Insbesondere für naivdumme Gutmenschen!

    Der stern hat anhand einer geheimen Liste mit mehr als 100 Namen und Porträtfotos die Lebensläufe des harten Kerns der islamistisch-terroristischen Szene in Deutschland recherchiert. Demnach wurde rund ein Drittel dieser fanatischen Islamisten in Deutschland geboren, etliche mit Migrationshintergrund haben deutsche Pässe. Die meisten der übrigen Terrorverdächtigen mit Aufenthaltsgenehmigungen stammen aus der Türkei, dem Nahen Osten oder Nordafrika. Viele haben Abitur und ein Studium absolviert. Zur Szene zählen Finanzberater, Einzelhändler, Unternehmensberater und ein Grundschullehrer.

    http://www.stern.de/panorama/gefaehrder-in-deutschland-wo-die-islamisten-wohnen-1695856.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=panorama&utm_content=snippet-links

  2. Ausgerechnet ein FDP-Politiker soll uns retten wollen. Pi macht sich lächerlich. Es lebe Die Freiheit

  3. Die Euro-Krise gibt es schon in einigen längst heruntergewirtschafteten Städten im Ruhrgebiet wie Herne und Gelsenkirchen:

    http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/Personalausfaelle-fuehren-zur-zeitweisen-Buergercenter-Schliessung-in-Gelsenkirchen-Horst-id4772277.html

    Dazu muss man auch wissen, daß der Stadtteil Horst mittlerweile nicht mehr von fleissigen deutschen und eingebürgerten Bergleuten bewohnt wird, die entweder verstorben oder weggezogen sind.

    Nein, man findet dort nun das von Ungläubigen bezahlte öffentliche Schwimmbad mit Diskriminierung und Verstoss gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter.

  4. In den Tagesthemen wird gerade der greise ex-„Lindenstraßen-Wirt“ Kostas Papanastasius in einem Kölner Lokal gezeigt. Seine Expertise: „Die anderen Länder sollen Griechenland endlich mal an ihrem Reichtum teilhaben lassen“……. Wenn eine angeblich „seriöse“ deutsche Hauptnachrichtensendung solche Beiträge zur Finanzkrise bringt, dann ist das der Beweis dafür, für wie blöd man die Bürger hält. Und Tom Burow u. Co. halten sich peinlicherweise auch noch für Qualitätsjournalisten.

  5. #2 Blackjack007

    Ich denke mal, dieser FDP-Politiker wäre in der Freiheit sehr gut aufgehoben. Vielleicht sollte er mal über einen Wechsel nachdenken. Ich tippe mal, in der FDP wird er nach solchen Aussagen wohl keine Karriere mehr machen…

  6. Gott, war ich naiv, als ich 2009 dachte, das wäre Konsens in den Reihen der FDP!

    Nie wieder FDP! Nie wieder Kryptokommunisten im Mantel des Libertarismus! Nie wieder schwule Antisemiten und Moslem-Kriecher! (Das gilt natürlich auch für die Knalltüten aus C*“D“U/C*SU und den Rest der korrumpierten Etablierten-Kamarilla!)

    Let Freedom ring! Vote these bastards out!

  7. Wenn ich ganz ehrlich bin wünsche ich mir die „wirtschaftliche Kernschmelze“ für Deutschland. Der Euro muss kollabieren, unsere Sozialsysteme müssen zusammenbrechen und unser für die ganze Welt offenes Gesundheitssystem muss verschwinden.

    Erst wenn der deutsche Schlaf-Michel seine Ersparnisse auf dem Altar von Multi-Kulti und der Zwangsvereinigung von Europa verliert wacht der dumme deutsche Michel auf. Und wenn sich die einheimische Bevölkerung gegen die Herrschenden erhebt dann ist was los!

    Und dann gibt es eine Revolution. Wenn die gesparten Groschen der einheimischen Bevölkerung endgültig futsch sind und Existenzen vernichtet werden, wird der träge Deutsche aktiv. Dann wird die Gutmenschen-Herrschaft der linksgrünen Multi-Kulti-Spinner mit Gewalt mit Sicherheit beendet werden und die herrschende linksgrünen Gutmenschenclique aus dem Land gejagt werden.

    Von daher ist ein wirtschaftlicher Kollaps vielleicht nicht das dümmste was Deutschland passieren kann!

  8. Die FDP hat in weiten Teilen nichts mehr mit dem Liberalismus zu tun. Verantwortung und Freiheit stehen bei denen nicht einmal mehr an letzter Stelle.

  9. @ 8 Hellgate

    Wo du Recht hast, hast du Recht.
    Wenn das eigene Geld dahin schwindet wie Butter in der Sonne dann werden die schlafmützigen Traumtänzer in diesem Lande wach. Vorher nicht.
    Hoffentlich verliert jeder Multi Kulti Grün versteher seine Eigentumswohnung oder Häuschen. Und vor allem seine Pension.

  10. Die FDP ist keine Partei. Die FDP ist der mißlunge Versuch einiger Sozialegoisten unter dem Vorwand Politik machen zu wollen, am Trog des Steuerzahlers zu drängeln. Die FDP ist ein politischer Mutantenstadl mit den Haupt-Attatraktionen Westerwelle, Leutheusser-Schnullen-Schnacker, Niebelmann, Frau Plagi Faul-Mehrin, IM Tulpe Genschman…

    Eigentlich keine Wähler, aber immer gut abgesahnt!

    Kann mir einer einen herausragenden Politiker dieser pseudopolitischen Hartz-IV-er-Truppe nennen?

  11. Es wird noch schlimmer, viel schlimmer!

    Offenbarung 6:
    3 Und als es das zweite Siegel auftat, hörte ich die zweite Gestalt sagen: Komm!
    4 Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, dass sie sich untereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.
    5 Und als es das dritte Siegel auftat, hörte ich die dritte Gestalt sagen: Komm! Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Pferd. Und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand.
    6 Und ich hörte eine Stimme mitten unter den vier Gestalten sagen: Ein Maß Weizen für einen Silbergroschen und drei Maß Gerste für einen Silbergroschen; aber dem Öl und Wein tu keinen Schaden!

    Kommt besser zu JESUS! Nur dort sind wir sicher!!!

    Schalom

    http://www.Wir-lieben-DIEFREIHEIT.de

  12. #7 LinksLiegenLassen (16. Jun 2011 22:29)

    Gott, war ich naiv, als ich 2009 dachte, das wäre Konsens in den Reihen der FDP!

    Nie wieder FDP!

    Sie waren nicht der einzige, der 2009 auf die FDP hereingefallen ist, weil er sich mehr ökonomischen Sachverstand in der Regierung wünschte: Mir erging es ebenso, und zwei Drittel der damaligen FDP-Wähler sind inzwischen aufgewacht und längst vollends ernüchtert.
    Schäffler selbst ist glaubwürdig, denn er war sich nicht zu schade, seinen Standpunkt auch um den Preis eines sehr attraktiven Postens zu verteidigen, den er letzten Endes deswegen dann auch verlor.
    Nur: Was nützt ein Schäffler, wenn die FDP zumindest in der oberen Etage außer ihm und gerade einmal drei weiteren Abgeordneten nur noch aus Linkspolitikern besteht?
    Daß Schäfflers Antrag, die Griechenlandhilfe bestimmten Restriktionen zu unterwerfen, auf dem Parteitag der FDP selbst an der Basis nur eine Zustimmung von 33 Prozent erhielt, zeigt, daß in absehbarer Zeit nicht darauf gehofft werden kann, an der aktuellen Fehlausrichtung der FDP auch nur irgend etwas ändern zu können.
    Insofern liegt der Schluß auf der Hand: keine Stimme mehr für diese gelbgrünrote Partei.

  13. „Der 2. Crash kommt“… ich vermute, Schäffler hat Recht. Dieser zweite und größere Crash kann sicher eine reinigende Kraft haben (vgl. #8 Hellgate), aber er wird auch diejenigen hart treffen, die sich über Hintergründe informiert haben und sich vorbereitet haben. Dadurch, dass man weiß, warum der Niedergang kommt, ist man ja noch nicht vom Niedergang (persönlich) ausgenommen.

    Aber was wird kommen, wenn der Niedergang unübersehbar da ist? In einer heißen Phase kann es Gewalt und Chaos geben, keine Frage, aber ich meine etwas anderes: was könnten Rezepte für eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Gesundung sein?

    Wenn uns die „global players“ oder „European players“ in den Abgrund gerissen haben werden, wird es dann eine Renaissance der kleineren Einheiten geben? Entflechtung? Trust cracking? Abwicklung und Verbot der (bzw. vieler) Derivate auf dem Finanzmarkt? Ein Europa der freien Vaterländer?

    Oder landen wir in einer neuen sozialistischen Diktatur, weil der Welt nach einem Ereignis, das sich nach „Scheitern des Kapitalismus“ anfühlt, eben nichts besseres einfällt?

    Wer wird mit schlüssigen Ansätzen dann schon in den Startlöchern sein, wenn es kracht?

  14. Frank Schäffler ist in der falschen Partei. So jemand gehört in die FREIHEIT!
    Er vertut nur seine Zeit. Raus, das sinkende Schiff verlassen!

  15. Vielleicht hat René Stadtkewitz ja dann bald einen kompetenten Mann mehr in seinen Reihen…

  16. „Kein Wunder, dass diese Partei es bei Wahlen nicht mal mehr über die Fünf-Prozent-Hürde schafft.“

    Na, dann wollen wir mal froh sein, dass es Rot-Grün gibt, die sind besser und weil sie besser sind, schaffen die auch weit mehr als 5%.

    Ganz verblödet sind demnach rechte Splitterparteien. Die schaffen noch nicht einmal 5% – welch ein Maßstab!

  17. #16 Werner-T5 (16. Jun 2011 22:58)

    „Die Blockparteien CDUCSUFDPSPDLINKEGRÜNE hatten Ihre Chance. Sie haben schlimmsten Landesverrat begangen und verdienen die Bedeutungslosigkeit!“

    Nur: Wie erzählt man das den Wählern?

    Ich sage mir immer, die wurde alle miteinander schon längst abgewählt – aber wie die Stehauf-Männchen sind sie immer wieder am Ball.

  18. Ich stimme #8 hellgate wirklich zu, ein völliger Kollaps wäre mittlerweile m.E. nach beinahe gut für Deutschland und Europa.Einerseits würde der Michel aufwachen und v.a. aufstehen gegen die europäische Transferunion, gegen die links-grünen GutmenschenInnen und ihr Multikulti-Gedöns.
    Andererseits wird sich hoffentlich mit zunehmender Zukunftsangst bzw. Vorsorge- und Versorgeunsicherheit auch die Geburtenrate der angestammten DeutschenInnen erhöhen, da viele nun doch letztenendes durch ihren NachwuchsInnen im Alter gesichert werden müssen.
    Somit wäre diese allgemeine zukünftige Armut langfristig eine Möglichkeit zum Neubeginn bzw. zum Wiederaufbau der DeutschenInnen und ihres Landes.
    Mensch, ich find diesen …Innen-Mist ziemlich amüsant 😀

  19. Ganz nebenbei: Ich bin zwischen reformiertem €uro und D-Mark wirklich hin und her gerissen.
    Ich fände die Splittung des Euros in eine Nord- und eine Südvariante gut, da der „reiche“ Norden ( nördlich der Alpen, von Estland bis Frankreich) keine Transferunion benötigen würde.
    Die D-Mark wäre bei Scheitern des allgemeinen Euro ( m.E. nach spätestens 2013!) wohl der einzige Ausweg, denn mit dem Euro fällt mitlerweile auch das Land der Deutschen, da unsere Politik und unsere Banken durch Anteile so extrem in den Euro eingebunden sind, dass ein Ausstieg leider der absolute Endpunkt für Deutschland wäre, was mich wieder auf die Nord-Süd-Variante bringt.
    Oder wäre das schon populistisch oder gar rassistisch??

  20. Handwerk setzt nicht auf ausländische Fachkräfte

    Passau (dpa) – Die Handwerksbetriebe in Deutschland setzen auf der Suche nach Fachkräften nicht auf Ausländer. Nicht einmal zwei Prozent der Betriebe seien daran interessiert, sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Otto Kentzler, der «Passauer Neuen Presse». Mit der Qualifizierung von Arbeitslosen könne der Fachkräftebedarf besser gedeckt werden. Es werde aber immer noch viel Geld in völlig unzureichende Kurse gesteckt. Quer durch alle Bereiche sucht das Handwerk zur Zeit händeringend Personal.

    http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_74925.html

  21. Sie an, da ist wieder mal ein Dödel von der FDP schon aus seinem permanenten Dämmerschlaf aufgewacht.
    Lieber Herr Schäffler, wir sind in Deutschland nicht auf dem Weg in die Knechtschaft, wir sind bereits seit Jahren die unwilligen Knechte der Rotzkotzgrüngelbenschwarzenlinksparteien.

  22. Ich dachte früher immer, dass die Banken die Einlagen ihrer Sparer verleihen. Aber mittlerweile habe ich erfahren, dass die Banken ein Vielfaches der Einlagen der Sparer als Kredit vergeben können, indem sie pro Kredit nur einen Teil des Kredites bei der Zentralbank als Sicherheit hinterlegen. Ich hoffe ich habe das in etwa richtig im Kopf.

    Das Teil des Kredites der nicht durch Spareinlagen gedeckt ist wird dann wohl als „Geld aus Luft (aus dem Nichts)“ bezeichnet.

    Da Zentralbank muß dieses Luftgeld wiederum anhand der Geldmengen überwachen. Ein Kredit vergrößert ja die Geldmenge.

    Aber es ist die Frage ob es wirklich Geld aus Luft ist. Denn die Bank vergibt den Kredit ja seriös nur gegen eine gewisse Sicherheit an den Kunden. D. h. sie geht davon aus, dass sie das Geld in der Zukunft wieder zurückbekommt. Kann der Kunde den Kredit nicht erwirtschaften, so muß er eventuell halt sein Haus dafür verkaufen oder es wird der Lohn gepfändet. Entweder erwirtschaftet der Kunde also das Luftgeld oder es verschwindet dann durch seinen Konkurs wieder.

    Für den Fall, dass der Kunde nicht zurückzahlen kann, muss die Bank entsprechende Vorsorge treffen.

    Vorausgesetzt, ich habe das (einigermaßen) korrekt dargestellt, sehe ich keine prinzipiellen Probleme.

    Es sei denn, die Risikovorsorge der Banken reicht(e) nicht aus.

    D. h. das Eigenkapital der Banken war nicht groß genug im Verhältnis zum Luftanteil der Kredite und (oder) die Banken haben zu viele Kredite ohne hinreichende Sicherheiten vergeben.

    Aber ich meine, grundsätzlich kann man bei der Kreditvergabe durchaus „Geld aus Luft (aus dem Nichts)“ erzeugen, soweit die berechtigte Hoffnung besteht, dass dieses Geld in Zukunft erwirtschaftet wird.

    Bei Unternehmen wie Microsoft, Cisco oder Google usw. ist dies ja sicher der Fall gewesen. Die haben den „Luft“vorschuss auf die Zukunft zurückgezahlt.

    Im Falle Griechenlands muß aber etwas schief gelaufen sein. Die Frage ist, ob die Banken wirklich nicht wußten, dass sie ihr Geld nicht wiedersehen würden oder ob sie etwa davon ausgingen, dass es ihnen staatlich garantiert würde und der Steuerzahler einspringen würde.

  23. @26 Ingres

    Schau mal bei Wikipedia nach unter den Begriffen

    „Giralgeld“

    und

    „Fiatgeld“

    Da wird vieles für Nicht-Banker verständlich.

  24. #22 SachsenGung (16. Jun 2011 23:33)

    Ganz nebenbei: Ich bin zwischen reformiertem €uro und D-Mark wirklich hin und her gerissen.
    Ich fände die Splittung des Euros in eine Nord- und eine Südvariante gut, da der “reiche” Norden ( nördlich der Alpen, von Estland bis Frankreich) keine Transferunion benötigen würde.

    Eines vorweg: Ich war (und bin letzten Endes noch immer) ein großer Befürworter eines starken Nordeuro. Das Problem ist, daß außer den Ländern der alten DM-Zone (Dänemark, Deutschland, den Niederlanden und Österreich) kaum weitere EU-Staaten existieren, die dazu in der Lage wären, ökonomisch mit einer solch leistungsfähigen Währung auf Dauer zurechtzukommen, ohne in wirtschaftliche Schwierigkeiten zu geraten. Gerade mit Frankreich müßte extrem hart verhandelt werden, um sicherzustellen, daß dort nicht in Bälde ein eigenes Süppchen gekocht würde.
    Denn man darf nie vergessen: Die DM-Zone, also den »Protonordeuro«, zu sprengen war immer ein Hauptanliegen Frankreichs, und zwar sowohl unter sozialistischer als auch unter konservativer Ägide (siehe zu den Einzelheiten bezüglich der französischen währungspolitischen Intentionen auch »Rettet unser Geld« von Hans-Olaf Henkel oder fast argumentationsgleich »Die letzten Jahre des Euro« von Bruno Bandulet).
    Prof. Dr. Hankel, gewiß der mit Abstand kompetenteste Fachmann auf den Gebieten Geld, Kredit und Währung, spricht über die DM-Zone, welche er zu Recht fast in verliebter Art und Weise anhimmelt, trotz aller Vorteile, die diese hatte, von einem sogenannten »Schönwetterarrangement«.
    Heißt im Klartext: Die DM-Zone war eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen, aber wäre – und gottlob ist dies nie geschehen – je irgend etwas Gravierendes passiert, was die Wettbewerbsfähigkeit eines der Teilnehmerstaaten gefährdet hätte, so wäre auch diese (Halb-)Währungsunion zerbrochen. Bei festgezurrten Wechselkursen wäre das auch technisch ohne Hindernisse möglich gewesen, bei einem gemeinsamen Geld hingegen nicht. Der Nordeuro, den ich prinzipiell befürworte, wäre zunächst tatsächlich so stabil und so erfolgreich, wie man es sich von ihm erhofft, aber wehe dem, wenn ein gänzlich unerwartetes Ereignis einträfe und eines der Nordeuroländer in Gefahr geriete, so unwahrscheinlich dies auch immer sein mag …

  25. Liebe PI User.. was soll all das ganze… lasst uns doch lieber so verhalten, wie es unsere Politiker wollen, wie es uns die Flüchtlinge aus den nordafrikanischen Ländern vormachen. Lasst uns so verhalten wie die gläubigen Flüchtlinge, die täglich durch Versprechungen von dubiosen gläubigen Geschäftemachern die Flüchtlingslager in Tunesien verlassen um im Mittelmeer aufgefangen zu werden, damit sich unsere Politiker gut fühlen und ihre Menschlichkeit darstellen können. ,Lasst uns sich so verhalten, wie die nordafrikanischen Staaten und osteuropäischen EU-Staaten, die Milliarden an Entwicklungshilfe kassieren und trotzdem hier in Deutschland einen Job finden wollen, sei es als Pflegekraft oder als Krimineller. Lasst uns so verhalten, wie jeder Mensch sich mit mit einem gesunden Menschenverstand verhält.. Lasst uns flüchten!!!! Lasst uns flüchten vor Politiker, für die wir nicht wichtig sind, weil wir ja nur Arbeitnehmer oder selbstständige Unternehmer sind. Wir sollten schon längst gemerkt haben, dass in Europa nur ein Mensch zählt, wenn er einen Flüchtlingsstatus hat.

    Also.. lasst uns flüchten!! Wenn unsere Politiker mehr Sympathien und Vertrauen und Geld in die Bevölkerungsgruppe der Zuwanderer setzen, als für die Menschen, die noch ehrlich einer Arbeit nachgehen, bitte.. dann sollten wir dem Wunsch dieser Politiker nachkommen und einfach nicht mehr hier in Deutschland arbeiten!

    Es lebt sich außerhalb Europa auch ganz gut! Und ich bin überzeugt, das viele Länder deutsche Fachkräfte und deutschen unternehmerischen Geist besser honorieren als unsere Politiker!

    PS.. ich freue mich schon auf die deutsche Presse, wenn der Spiegel, die FAZ, die Zeit, Weltonline usw. ihre Printversion in türkisch und arabisch abdruckt und bin gespannt darauf, aus der Ferne zu betrachten, welche Auflagenzahlen sie erlangen wird.

  26. Schäffler scheint einer der wenigen Politiker zu sein, die sich noch ernsthaft ihrer Verantwortung besinnen.

    ….oder er scheint jemand von der Hinterbank zu sein, der schnell bekannt werden möchte und zu diesem Zweck Experten-und Fachmeinungen, sowie die Mehrheitsmeinung der eigenen Partei UND Regierung schlicht ignoriert. Hauptsache dagegen sein, auch wenn es noch so falsch ist und in der Konsequenz Deutschland schadet. Eine gekonnte Provokation wirkt leider noch immer, so ist auch Philipp Mißfelder bekannt geworden. Wenn es ihn ernst wäre, hätte er die FDP schon längst verlassen, da dort wohl der Kurs Brüderles Mehrheitsmeinung ist!

    Auf dem „Weg in die Knechtschaft“ werden wir erst sein, wenn die europäische Idee scheitern sollte und die ist nun einmal mit der Rettung des Euro verbunden(ich spreche übrigens lieber von der Stabilisierung des Euro, er muss nicht gerettet werden denn er ist nicht ernsthaft in Gefahr).

  27. An seinem Ende erwartet uns ein planwirtschaftliches Europa.

    Weiß er noch immer nicht, daß das gewollt ist?

    Warum reden wir von der EUdSSR?

  28. #8 Hellgate (16. Jun 2011 22:30)

    Wenn ich ganz ehrlich bin wünsche ich mir die “wirtschaftliche Kernschmelze” für Deutschland. Der Euro muss kollabieren, unsere Sozialsysteme müssen zusammenbrechen und unser für die ganze Welt offenes Gesundheitssystem muss verschwinden.

    Erst wenn der deutsche Schlaf-Michel seine Ersparnisse auf dem Altar von Multi-Kulti und der Zwangsvereinigung von Europa verliert wacht der dumme deutsche Michel auf. Und wenn sich die einheimische Bevölkerung gegen die Herrschenden erhebt dann ist was los!

    Genauso beschreibt es Celente: Vor allem Migranten müssten sich schon in wenigen Monaten in Massen in Europa darauf vorbereiten, den Kontinent wieder schnell zu verlassen. Uralte Ressentiments und Ausländerfeindlichkeit würden sich gegen nichteuropäische Migranten richten, deren Integration in Europa gescheitert sei. Das friedliche Zusammenleben mit kulturfernen Migranten lasse sich nicht durch Gesetze oder Umerziehung erzwingen, schreibt Celente. Er empfiehlt beispielsweise Muslimen daher, sich schon jetzt mit Fluchtplänen auf diese absehbare Situation in Europa vorzubereiten, das sei »nicht überzogen« …. Die ethnischen Säuberungen, die sich bald schon vor allem gegen zugewanderte Muslime richteten, würden 2012 beginnen und etwa 2016 beendet sein. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union hätten nicht die geringste Chance, einzugreifen, weil überall in der EU Nationalismen, ethnische und religiöse Spannungen plötzlich wieder aufbrechen würden und das Überleben der jeweiligen Regierungen bedrohten.

    An der Entwicklung änderten Migrantenquoten, Verordnungen, Gesetze und Zwangsmaßnahmen nichts – und falls ja, dann nur vorübergehend. Und dann brächen die alten Rivalitäten umso schlimmer wieder auf. Die Geschichte werde sich beim Thema ethnische Säuberungen in Europa ganz sicher wiederholen. Das sei jetzt klar absehbar. Denn überall in Europa würden die Bürger bei der Rückkehr der Wirtschaftskrise die Frage stellen, was Migranten eigentlich kosteten – und dann müsse die jeweilige Regierung antworten. Die Frage nach den Kosten der Migration sei in wirtschaftlich guten Zeiten von der Politik stets verdrängt worden.

    Das Trend Research Institute ist unverdächtig, politisch rechts oder links zu stehen und für oder gegen eine Ideologie oder Religion zu sein. Und Gerald Celente hat in den vergangenen 20 Jahren mit der Präzision eines Scharfschützen immer wieder auf die absehbaren politischen Entwicklungen in der Welt aufmerksam gemacht.
    http://kopp-online.com/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/kopp-exklusiv-ab-2-12-kriege-wieder-mitten-in-europa.html

  29. Frank Schäffler ist dafür schon etwas länger bekannt. Leider steht er tatsächlich ziemlich alleine, gerade unter den Abgeordneten (wieviel Unterstützer? Drei von ca. neunzig in der BT-Fraktion?). An der Basis hat er anteilig mehr Unterstützung, aber maßgeblich ist, wer im Bundestag sitzt

  30. #5 johann (16. Jun 2011 22:28)
    ——————————–
    Ja, aber Lindenstraßen-Komparsen können doch für uns nicht maßgebend sein. Wer da mitspielt, kann doch nicht ganz ….. sein!

  31. @Links-liegen-lassen

    mich würde interessieren, wie die „Freiheit“ es veranstaltet, DDR-Gedankengut draußen vor zu lassen. Die West Parteien waren in dem Moment gestorben, als sie die Türen für die Ex-Bonzen und deren Brut öffneten. Damit kam das Relativieren dem. Werte auf, welches heute, von Links ausgehend, gang und gäbe ist.

    Leute, die Zukunft von 1000 Jahren ist flüssig gemacht und verkauft worden, macht Euch das mal deutlich. Wollt ihr wirklich regieren?

  32. #5 johann

    Das ist natürlich der Höhepunkt der Berichterstattung.Vielleicht hat “ Mutter Baimer “ ja auch noch Ideen wie man die Eurokrise lösen kann.Das ist das letzte Aufgebot des Staatsfernsehen,wie im dritten Reich der Volkssturm.

  33. Da staune ich aber über solche Töne in der WELT. Dass jemand das Wort Knechtschaft benutzt.

    Da fiel mir gleich „Zinsknechtschaft“ ein. Und ich habe nachgelesen in einem Wirtschaftslexikon.
    „Besondere historische Form der Ausbeutung durch Kreditgeber. Die Zinsknechtschaft ist charakteristisch für die Sklavenhaltergesellschal und die Feudalgesellschaft sowie für unterentwickelte kapitalistische Verhältnisse.
    Zinsknechtschaft entsteht. wenn der Schuldner (Kreditnehmer) das vom Geldgeber(Kreditgeber) zu hohen Zinsen entliehene Geld am Fälligkeitstermin nicht zurückzahlen oder die Zinsen nicht regelmäßig entrichten konnte. In der Regel muß er dann neues Geld leihen und gerät so noch stärker in die Abhängigkeit. Heute spricht man von einer Schuldenfalle.“

    Aber wir haben ja wohl schon wieder solche Zeiten.
    Jeden Tag hören wir nämlich, dass die vielen Milliarden Euros gar nicht für das griechische Volks sind, sondern nur noch für die Tilgung der Schuldenlast.

    Da ist es kein
    Reiner Zufall,
    wenn die nie wieder auf die Beine kommen, unser Geld ist auch mit weg.

    Was machen denn nun aber die Gläubiger mit den Milliarden?
    Irgenwo müssen die doch bleiben.

  34. Merkel, von Sarko beareitet, ist natürlich umgefallen; jetzt besorgt der deutsche Steuerzahler nicht nöur die Rettung Griechenlands, der deutschen Banken und Versicherer, sondern auch noch das bailout französischer Banken und der EZB. „Freiwillige Beteiligung privater Gläubiger“ – ich hab mich verschluckt vor Lachen.
    Da ist unsere Kanzlerin ja wieder einen mutigen Schritt voran ins weitere Runterdrücken deutschen Lebensstandards gekommen!
    Und wenn wir vor lauten Geldgeberitis dann selbst endgültig pleite sind? „Deutschland schlüpft unter den Rettungsschirm“ – dann wird es keinen Rettungsschirm mehr geben.
    Deutschland ist umgeben von Freunden? Nein, wir sind umgeben von Geiern, die nur darauf sinnen und trachten, wie sie Deutschland am besten und schnellsten bis auf die Knochen abnagen können. Und unsere verantwortungslosen Politiker geben auch noch jede nur erdenkliche Hilfestellung beim Abnagen!

  35. Gestern in ARD- Monitor Nr. 621 vom 16.06.2011:
    http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0616/Griechenland.php5

    Da konnte man sehen, wohin die Milliarden fliessen werden.

    Vom Publikum gut abgeschirmt läuft ein ganz anderer Film ab. Da geht es um Zahlen, Bilanzen, das Geld der Banken und Versicherungen. Da geht es um Politik und einen Plan: Wie verlagert man das Pleiterisiko Griechenlands von den Banken weg hin zum Steuerzahler, ein kalkuliertes Spiel mit der Zeit. In diesem Film spielt er eine tragende Rolle, Finanzminister Schäuble.

    Josef Ackermann: „Wenn ein Haus einmal brennt, dann lohnt es sich nicht, eine lange Debatte über die Konstruktionsfehler des Hauses zu führen, sondern man muss das Haus löschen.“

    Gelöscht wird vorzugsweise mit Steuergeld. Das sind die Fakten: Banken und Versicherungen haben Griechenland gegen hohe Zinsen viel Geld geliehen, um die Staatsdefizite auszugleichen, rund 300 Milliarden. Die griechische Regierung garantierte für Rückzahlung und Zinsen. Seit Mai 2010 ist diese Garantie nichts mehr wert. Griechenland war zahlungsunfähig. Deshalb sprangen die europäischen Steuerzahler ein, schnürten ein Hilfspaket von 110 Milliarden. Damit die griechische Regierung wieder Jahr für Jahr die Zinsen und die Schulden den Banken und Versicherungen voll zurückzahlen kann. Das viele Geld reicht nicht, nun sollen noch einmal 100 Milliarden nachgeschossen werden.

    Aufgeschrieben haben dem Finanzminister diesen Vorschlag offensichtlich Experten der Deutschen Bank, geführt von Josef Ackermann. Unbedingt verhindern will der einen harten Schuldenschnitt, bei dem Griechenland ein Großteil seiner Schulden erlassen würde. Das wäre geschäftsschädigend. Er will noch mehr Steuergeld, und dann als Beitrag der Banken, sanft Umschulden. So steht es in diesem Dokument der Bank, Titel „Proposal for (…) burden sharing without haircuts“. Ein Vorschlag, die Lasten zu verteilen, ohne einen harten Schuldenschnitt. Die Ähnlichkeiten zum Schäuble Papier sind auffällig.

    Die drei Vorschläge, wie das finanztechnisch umgesetzt werden soll, tauchen fast deckungsgleich im Regierungsdokument wieder auf. Zufall oder ein Fall von copy and paste? Das Finanzministerium gibt den Eingang des Dokumentes zu, bestreitet aber jede Einflussnahme der Deutschen Bank als Humbug.

    Zitat: „Es gehört selbstverständlich zur üblichen Vorgehensweise der Fachabteilung, sich ein umfassendes Bild zur jeweiligen Diskussionslage zu verschaffen.“

    Und wird dann immer weisgemacht, dass Übereinstimmungen von Gesetzen mit privatwirtschaftlichen Vorschlägen
    Reiner Zufall
    sind.

  36. Wir sind längst Knechte!

    Es liegt bloß daran, dass wir weder frei noch selbstbewußt, noch stark sein WOLLEN und SEIN DÜRFEN, dass wir es gar nicht so sehr bemerken.

    Jeder überprüfe einmal kurz die Eckdaten:

    1. Haben wir eine Herrschaft des Volkes „Demos-kratie“?

    2. Haben wir Meinungsfreiheit?

    3. Wie groß ist der wirtschaftliche Spielraum, den jemand hat, der seines eigenen Glückes Schmied ist?
    ( bei ca.50-70% Steuern & Abgaben insgesamt)!
    usw.

    „Glückliche Sklaven sind die erbittertesten Feinde der Freiheit“
    Marie von Ebner-Eschenbach

  37. Endlich mal ein Politiker der offen ausspricht, was Wirtschaftsexperten schon lange wissen.
    Alle anderen reden immer noch von „Aufschwung“ und „Wirtschaftswachstum“ und wir könnten die Krise überwinden bla bla, dabei steht der Zusammenbruch schon lange fest. Es ist nur eine Frage von wann und wie. Und je länger man es hinauszögert, desto schlimmer wird es vermutlich.
    Aber was man bisher nicht hat Lösen können, das wird man auch mit noch so vielen „Rettungsschirmen“ und der Versklavung der Europäer nicht mehr rechtzeitig lösen können.
    Also lieber anfangen den Keller mit Konserven zu füllen, das kann irgendwann lebensrettend sein.

  38. #13 GO4JESUS

    6 Und ich hörte eine Stimme mitten unter den vier Gestalten sagen: Ein Maß Weizen für einen Silbergroschen und drei Maß Gerste für einen Silbergroschen; aber dem Öl und Wein tu keinen Schaden!

    Kommt besser zu JESUS! Nur dort sind wir sicher!!!

    Also wenn der 3 Maß Bier für einen Silbergroschen raushaut, dann komm ich gerne! 😀

  39. Seine Partei ist an der Regierung und stellt Wirtschafts- und Außenminister.
    Die Frage ist also nicht wann „die Politik“, sondern wann die FDP das Richtige tut.

    Ich habe der FDP vergangenes Jahr den Rücken zugekehrt und bin seitdem stolzes Mitglied bei DIE FREIHEIT, die so freiheitlich ist, wie es die FDP schon lange nicht mehr ist.

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