Die Soziologin Necla Kelek kam am Samstag Nachmittag auf Einladung des Fördervereins des Frauenzentrums nach Fulda und hielt einen Vortrag zum Thema „Integration und die Rolle des Islam in Deutschland“. Für die über 100 Interessierten konnte die ehemalige Kapelle des Vonderau-Museums kaum Platz bieten.

(Von Benjamin G.)

In ihrem knapp zweistündigen Vortrag kritisierte die Autorin unter anderem eine fehlende Reformationsbereitschaft im Islam, Intoleranz gegenüber anderen Glaubensgruppen, sowie Bildung von Parallelgesellschaften. Kelek war bis 2009 Mitglied der Deutschen Islam-Konferenz, wurde dann aber nicht mehr eingeladen.

Die mehrfach ausgezeichnete 53-Jährige wurde nach dem Vortrag einerseits von mehreren Anwesenden für ihren Mut gelobt, andererseits aber auch mit dem Vorwurf konfrontiert, gerade im katholisch geprägten Fulda zu polarisieren.

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26 KOMMENTARE

  1. Sie ist und bleibt eine wichtige Mitstreiterin! Leider wird auch sie von unseren Linken, Gutmenschen und Islamophilen niedergemacht.

  2. …fehlende Reformationsbereitschaft, Intoleranz gegenüber anderen Glaubensgruppen, Bildung von Parallelgesellschaften.
    Necla Kelek bringt es auf den Punkt.

  3. Ich schätze Necla Kelek, ebenso wie Seyran Ates sehr. Aber mir bleibt unverständlich, wie beide beim Islam bleiben, und meinen – den müsse man nur erneuern, modernisieren – dann wäre alles paletti. Ja, und was ist mit den ungezählten Hass- und Gewaltsuren im Koran?
    Suren 5/51 und 4/101 – verbieten ausdrücklich, den Muslimen die Freundschaft mit Christen und Juden! Da der Koran die sogenannte „Verfassung“ für alle Muslime ist, und kein Wort geändert werden darf, da es ja das gesprochene Wort des Propheten ist – wie soll denn das gehen, liebe Frau Kelek.
    Da bin ich ganz auf der Seite der Islamverweigerer wie Hirsi Ali, Ibn Warraq oder Taslima Nasreen. Die haben erkannt, eine Veränderung der islamischen Welt geht nur ohne Islam. Mit Islam bleibt immer Hass und Gewalt. Neue Farbe auf einem alten Gebäude – nützt da gar nichts.
    Only -no- Islam = a good Islam!

  4. Frau Kelek ist nach wie vor eine Muslima.

    Wieder und wieder fordert sie coram publico Reformationsbereitschaft innerhalb ihrer „Religion“ und Toleranz gegenüber Ungläubigen.

    Daß beides niemals möglich sein kann, das ist der Stand der islamkritischen Wissenschaft und der Standpunkt der Islamexponenten.

    http://michael-mannheimer.info/2011/06/09/allahs-reich-komme-der-islam-will-die-weltherrschaft/

    Auch der ägyptische Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad unterstreicht die Nicht-Reformierbarkeit des Islam.

    http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/kultur/der-islam-ist-nicht-reformierbar-1.323892

    Es ist Zeitverschwendung, Vorträge der Kelek zu visitieren. Sie muß selbst wissen, daß nicht möglich ist, was sie fordert.

    Warum dann fordert sie ? Warum ? Warum ?

    Na, also….

  5. Warum dann fordert sie ? Warum ? Warum ?

    Sie vertritt die Interessen muslimischer Frauen und sie möchte, dass der Staat mehr Geld für deren Wohlbefinden bereitstellt.

    Sie hat sich noch nie gegen Einwanderung ausgesprochen, geschweige denn für Rückwanderung.

    Deutschland ist ihr egal. Sie sieht es nur als eine Art Nährlösung, die ihrer Ansicht nach nicht optimal auf die Bedürfnisse von Orientalinnen eingestellt ist. Ich glaube nicht, dass sie viel über unsere traditionelle Lebensweise weiß, sie verwechselt 68iger-„westlich“ mit „deutsch“. Das kann man ihr aber nicht verübeln, das wird ja aus allen Rohren so raustrompetet. Den Unterschied kennen nur manche der älteren Einheimischen.

    Ich frage mich: Was würden wir über eine Deutsche denken, die in der Türkei Bücher in türkischer Sprache über die Probleme veröffentlichen würde, die deutsche Frauen z.B. durch Alkoholismus (in islamischen Ländern seltener) ihrer Männer haben?

    „…those who betray the old order in time betray the new.“

    Man kann ihr zuhören, aber ich denke, wir müssen unsere Probleme alleine lösen.

  6. , …andererseits aber auch mit dem Vorwurf konfrontiert, gerade im katholisch geprägten Fulda zu polarisieren.

    Was verdammt noch mal hiese das dann in letzter Konsequenz, dass Katholiken nicht zwischen Gut und Boese unterscheiden duerfen ????, dass Katholiken ihre Stimme gegen Unrecht [ob Nationalsozialistisch, Kommunistisch, Islamisch oder wie auch immer] nicht erheben duerfen.

    WAS verdammt noch mal ist das fuer eine geistlose verwesende Einstellung ???

    5VOR[20]12 !!!

    Ogmios- biblical Spirit of Truth

  7. Necla Kelek wird es garantiert nicht einfacher haben,wenn sie aus dem Islam austritt und dadurch eine Todesfatwa riskiert.

    Sie weiß auch,daß der Islam sich nicht reformieren lässt und zeigt genau das auf,indem jeder zu sehen bekommt,daß aus islamischer Sicht immer wieder ablehnend auf Keleks Forderungen reagiert wird.

    Und ganz nebenbei hat sie seit Jahren immer wieder auf das intolerante und faschistische Verhalten im Islam auch gegen Andersgläubige und die Gefahren einer zunehmenden Islamisierung in Europa allgemein hingewiesen,bzw.sich dagegen eingesetzt.

    Die Frau hat sich warscheinlich mehr eingesetzt,als die Hälfte der Schreiberlinge hier zusammen.

  8. #7 unverified__5m69km02 (19. Jun 2011 20:42)

    „Frau Kelek ist nach wie vor eine Muslima.

    Wieder und wieder fordert sie coram publico Reformationsbereitschaft innerhalb ihrer “Religion” und Toleranz gegenüber Ungläubigen.

    Daß beides niemals möglich sein kann, das ist der Stand der islamkritischen Wissenschaft und der Standpunkt der Islamexponenten…“

    ———————————————

    Genau so ist es. Ihre Bemühungen, in allen Ehren, aber ist es wirklich unsere Aufgabe den Islam zu „reformieren“ ? Ist es nicht verlorene Liebesmüh, mal abgesehen davon ob er denn reformierbar sei ?
    Ich glaube wir sollten uns lieber darauf besinnen, wie wir unsere Energie und Ressourcen dafür verwenden sollten, unser eigenes Volk und seine aus den Fugen geratenen Wertvorstellungen zu „reformieren“.

    http://tinyurl.com/6l5e277

    EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT FÜR DAS DEUTSCHE VATERLAND !

  9. Necla Kelek ist eine ungemein kluge und mutige Frau. Die hier von manchen offen oder unterschwellig geübte Kritik wird ihr nicht gerecht. Sie hat mehr A. in der Hose als 80 % der hiesigen Islamkritiker, die sich (zumindest noch) ohne Gefahr für Leib und Leben äußern können. Kelek ist DAS Hassobjekt der hiesigen Türken-Community und der Islamverbände schlechthin und latent bedroht. Sie hat sehr wohl begriffen, wie eine westlich-säkulare Gesellschaft funktioniert und tritt für dieses Gesellschaftsmodell der Vernunft auf all ihren Vorträgen und in all ihren Büchern mit großer Entschiedenheit ein. Dass sie den letzten Schritt, die offizielle Loslösung vom Islam, nicht oder noch nicht vollzogen hat, muss man ihr zugestehen. De facto ist sie längst keine Moslemin mehr, da sie das gesamte Gedankengebäude dieser gewaltverherrlichenden Religionsideologie permanent in Frage stellt. Wir müssen Frauen wie Kelek als Verbündete sehen und nicht das Trennende überbetonen.

  10. Necla Kelek ist schon schwer in Ordnung. Besonders gut haben mir ihre Bücher „Die fremde Braut“ und „Himmelsreise – Mein Streit mit den Wächtern des Islam“ gefallen. Die sind unbedingt lesenwert.

  11. Es gibt nur sehr sehr wenige Türken, denen ich traue. Necla Kelek ist eine davon.

    Sie hat eine Lebensgeschichte, die beweist, daß sie fest auf unserer Seite steht, auf der Seite der menschlichen Zivilisation.

    Wer sich als Frau aus den eisernen Ketten des Familiengefängnisses (d.h. dem wichtigsten Instrument des Islam zur Unterdrückung und ideologischen Indoktrination des Menschen) gelöst und befreit hat, und Tag für Tag für die Befreiung anderer Opfer kämpft, verdient unsere Anerkennung. Leider schaffen nur sehr wenige Frauen das, was Frau Kelek geschafft hat.
    Ich habe Ihre Bücher gelesen und bin davon überzeugt, daß sie ehrlich und glaubwürdig ist.
    Und Fakt ist: Millionen moslemische Frauen träumen davon, den gleichen Weg wie Frau Kelek zu gehen – den Weg in die Freiheit!

  12. Ich glaube, ich muss eine Lanze für Frau Kelek brechen.

    Die ist schon gut, immerhin spricht sie die Defizite und die Unvereinbarkeit des Islam und auch die der mohammedanisch geprägten „Kulturen“ mit unserer modernen Weltanschauung schonungslos, offen und überall an und bekommt dafür Drohungen aus der mohammedanischen Ecke.

    Dass sie keine Ausweisungen von Integrationsverweigerern fordert stimmt zwar, aber ich habe noch nichts gelesen, dass sie deren Bleiberecht befürwortet. 😉

    Man muss und kann nicht zu allem etwas sagen und Druck machen, auch Frau Kelek nicht.

  13. Ich ärgere mich darüber, dass ich erst hier in PI über den Termin mit Necla Celek erfahre. Wäre sehr gerne hingekommen und hätte ihr zugehört.
    Wann endlich gibt es bei PI einen Terminkalender, wo solche Termine angekündigt werden, damit PI-Leser rechtzeigig informiert werden und so eventuell solche Veranstaltungen leichter besuchen können?
    Nicht jeder hat die Zeit und die Gelegenheit, einen Termin mit Nekla Celek in der Fuldaer Zeitung zu entdecken, der nur in der Druckausgabe irgendwo versteckt zu finden ist? Die Online-Ausgabe berichtet mit keinem Wort von dem Vortrag….. 🙁

  14. „Die mehrfach ausgezeichnete 53-Jährige wurde nach dem Vortrag einerseits von mehreren Anwesenden für ihren Mut gelobt, andererseits aber auch mit dem Vorwurf konfrontiert, gerade im katholisch geprägten Fulda zu polarisieren.“

    Eine sehr kriegstreiberische Polarisierung geht von jener Kommission aus, die bis heute die Fragen nicht beantwortet hat, die Focus Money in Nr. 2/2010 auf den Seiten 74-78 unter der Überschrift `Wir glauben Euch nicht´, gestellt hat. Aus dieser Weigerung einer Regierungskommission entwickelt sich derzeit ein Chaos, das sich anschickt, den Dritten Weltkrieg auszulösen. Dagegen ist der Konflikt, den Frau Kelek auslöste, eine minimale Kleinigkeit.

  15. Man muss und kann nicht zu allem etwas sagen und Druck machen, auch Frau Kelek nicht.

    Es kommt hinzu, dass Sie als Migrantin diese Forderung gar nicht formulieren darf. Das muss von den echten Kartoffeln kommen. Die Kartoffel muss sagen, dass Sie Messer nicht leiden kann.

  16. So saehe fuer mich das Mitglied einer spaeter zu bildenden Regierung aus.

    Einer Necla Kelek wuerde ich sogar spaetere Kompromisse in der Regierungsverantwortung verzeihen.

    Wie all den anderen auch, die mit Kritik unter Lebensgefahr ihre Glaubwuerdigkeit bewiesen haben.

  17. Nehme das zuvor Gesagte zurueck. Dachte, sie sei keine Muslimin mehr.
    Schliesse mich den o.a. Kommentaren an, die im Tenor vertreten, innerhalb des Islam gehe es nicht…

  18. 24 Kommentare für diese wichtige Mitstreiterin?

    Ich will zum x-ten mal die „PI“ Macher dazu ermuntern, die Rubrik „EVENTS“ endlich mit Leben zu erfüllen…

  19. Nachdem was Frau Kelek schon alles gesagt hat, ist sie nicht mehr moslemisch. Sie will es nur nicht unmissverständlich aussprechen.

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