Syrien versucht mit allen Kräften von den eigenen Problemen im Land abzulenken, indem das Assad-Regime Angriffe auf Israels Grenzen forciert. Dabei sollen mehrere Menschen getötet worden sein. Zu den Auseinandersetzungen auf den Golanhöhen gibt es widersprüchliche Angaben.

Die Nachrichtenagentur „Reuters“ veröffentlichte folgende Meldung:

„Israel heute“ schreibt dazu:

Am „Naksa“-Tag am Sonntag haben die Araber Israels Eroberungen vom Sechstagekrieg 1967 betrauert. Hunderte Syrer haben versucht, Israels Grenzzaun zu Syrien auf den Golanhöhen mit Palästinenserfahnen zu durchbrechen. Israels Sicherheitskräfte haben den Grenzstreifen verteidigt und Warnschüsse in die Luft geschossen. Man hat die Lektionen der Ereignisse des „Nakba-Tages“ gelernt und die Soldaten darauf vorbereitet, wie Todesfälle verhindert werden können. Die Organisatoren der Stürme auf die Grenzen haben Israel die Schuld für die Todesopfer zugeschoben. In Wahrheit sind sie jedoch für die verlorenen Menschenleben am „Nakba-Tag“ verantwortlich. Dennoch verbreitete das syrische Fernsehen, dass Israel 23 Syrer getötet und 325 verwundet habe. Beobachter aber sahen, dass durch israelische Kugeln niemand getötet wurde, denn es gab nur zwölf verwundete Syrer. Im arabischen Fernsehsender Al-Arabiah wurde gemeldet, dass die syrische Regierung in den palästinensischen Flüchtlingslagern Menschen bezahlt, um an der Grenze zu demonstrieren. Drusen aus dem Drusendorf Majd al Shams haben Steine auf die israelischen Soldaten geworfen. Da die Demonstranten die auf syrischer Seite bei Kuneitra liegenden Minenfelder überrannten, explodierten vier Minen. Dadurch wurden fünf Syrer getötet. Die Angaben des syrischen Fernsehens sind somit nicht wahrheitsgetreu. Mit den Behauptungen will Assad nur von den über 800 Protestlern ablenken, die seine Soldaten bei Demonstrationen gegen sein Regime getötet haben.

Israel will bei der UN eine Beschwerde gegen Syrien einlegen. Die Tageszeitung Haaretz meldet heute:

Yigal Palmor, der Sprecher des Außenministeriums, hat heute bestätigt, dass Israel nach den gewalttätigen Angriffen auf die Nordgrenze bei den UN Beschwerde gegen Syrien einlegen will. Die Beschwerde richte sich hauptsächlich gegen die „Manipulation der eigenen Bürger um gewalttätige Auseinandersetzungen an der Grenze zu provozieren“, erklärte Palmor. Am 44. Jahrestag des Sechs-Tage-Kriegs kam es erneut zu Unruhen und zahlreichen Versuchen, die Grenze zu Israel zu durchbrechen.

Die israelische Armee (ZAHAL) habe mit größtmöglicher Zurückhaltung agiert, sagte ein Armeesprecher, und erklärte weiter, dass die syrische Regierung gezielt die Ausschreitungen provoziert habe, um die Weltöffentlichkeit von der blutigen Unterdrückung der demokratischen Oppositionsbewegung im Land abzulenken.

Weiterhin beschuldigten ranghohe israelische Regierungsvertreter die syrische Polizei, ebenfalls für die Gewalt verantwortlich zu sein. „Syrien versucht dadurch die Aufmerksamkeit von den Massakern abzulenken, die es an seinen Bürgern verübt. Wir haben in den vergangenen Tagen Kontakt zu Syrien und Libanon aufgenommen. Libanon hat die Proteste verhindert, doch Syrien hat sich dafür entschieden, diese Provokation durchzuführen.“ (Quelle: Botschaft des Staates Israel)

Sei es die sogenannte „Demokratie-Bewegung“ in Ägypten mit ihrem brennenden Hass auf Israel, sei es die in Kürze startende, antisemitische „Hilfsflotte“, oder aber das vom Iran gesteuerte Syrien, – die Zeichen stehen auf Krieg in Nahost.

(Michael Böthel)

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40 KOMMENTARE

  1. Daß unsere MSM in dem Zusammenhang, den grenzverletzenden und wohl auch bezahlten Mob als „Demonstranten“ bezeichnet, soll ihnen wohl irgendeine Art Legitimität unterstellen und Israel wird wie immer die Schurkenrolle zugedacht. Wenn die syrische Seele achso leidet, warum stürmen dann Palästinenser die Grenzanlagen?
    Wieder einmal bestätigt sich der Satz, daß Syrien und der Iran Israel bekämpfen, bis zum letzten Palästinenser.

  2. Israel protestiert bei UN gegen Syrien

    Nach den tödlichen Zusammenstößen auf den besetzten Golanhöhen legt Israel Beschwerde bei den Vereinten Nationen. Tel Aviv bezichtigt Syrien, die Grenzstürmer für seine eigenen Zwecke zu missbrauchen.

    http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15135316,00.html

  3. Syrien unterstützt den Sturm auf Israels Grenzen

    Ohne Syriens Zustimmung wäre der Sturm auf den Grenzzaun nicht möglich gewesen. Doch dem skrupellosen Diktator Baschar al Assad geht es nicht um Freiheit, Selbstbestimmungsrecht und Staatsgründung für die Palästinenser. Er ist bereit für seinen Machterhalt „auch den letzten Palästinenser auf den Golanhöhen sterben“ zu lassen.

    http://www.tagesspiegel.de/politik/syrien-unterstuetzt-den-sturm-auf-israels-grenzen/4258044.html

  4. Naja ein Krieg wird das wohl kaum geben. Assad will nur von seinen innerpolitischen Problemen ablenken. Israel soll wie immer der Sündenbock für die arabischen Despoten sein. Das wird dieses Mal aber nicht funktionieren. Was allerdings die Revolutionäre machen, wenn sie erst einmal an der Macht sind, weiß in der Tat kein Mensch. Der Antisemitismus der Araber wird sich nicht einfach in Luft auflösen, da hat Herr Böthel Recht.

  5. Wieso „Demonstranten“? Für mich sind das Invasoren, Provokateure oder zumindest unzulässige Grenzgänger! Alleine die Behauptung von Demonstranten ist ja schon albern.

    Demnächst sind auch die aus den tunesischen Gefängnissen kommenden Flüchtlinge auf Lampedusa Demonstranten und Massen-Vergewaltiger ebensolche…

  6. Heute schon jemand die Kopp Nachrichten gesehen?

    Die Nazi-Braut Herrmann hat schon wieder massiv gegen Israelis gehetzt und die typischen 2-3 pro-palästinensischen Beiträge gebracht.

    Ich hasse diese Frau, Ulfkotte sitzt in der Redaktion wie kann er das zulassen?

  7. Wer sich absichtlich in Gefahr begibt, der muss die Konsequenzen tragen. Vielleicht werden die „Demonstranten“ jetzt Ihren Verstand einschalten, falls welcher Vorhanden.

  8. #7 WahrerSozialDemokrat

    Wenn dich der Begriff „Demonstranten“ schon aus der Fassung bringt, dann schau dir mal öfter die Kopp Nachrichten an.

    So israelfeindliche Beiträge sobald Hermann moderiert und dann will der scheiß sogar noch gegen den Mainstream sein.

    Diese Deppen sehen es als Mainstream an, dass Israel unterstützt wird.

  9. @ #8 NigelF (06. Jun 2011 22:28)

    Bis auf Ulfkotte ist Kopp anti-israelisch eingestellt, ganz besonders Gerhard Wisnewski mit seinen antisemitischen und antijüdischen Verschwörungstheorien .Wisnewski hat schon in seinem Buch über den Tod von Haider einen kompletten Stuss geschrieben hat, wie sich später herausgestellt hat.

  10. Schaut sich überhaupt jemand die Kopp Nachrichten an? Ich meine, gibt es da irgendwelche Zahlen?

  11. Die Terminologie „Syrien will Israel in den Krieg ziehen“ ist verdammt ungenau. „Syrien“ steht fuer das Syrische Volk. Den Krieg aber braucht das Syrische Bastardenregime, um an der Macht zu bleiben.

  12. #10 NigelF (06. Jun 2011 22:38)

    Ich weiß, deswegen empfehle ich auch die Kopp Seite nicht mehr und selbst wenn mal ein guter Artikel kommt, schweige ich lieber. Am Anfang war es noch relativ neutral, doch seit einiger Zeit geht es da richtig ab und man macht sich nur noch unglaubwürdig wenn man auf die verlinkt. Das ganze wird mir zu verschwörungsmäßig und die „Nachrichten“ sind fast nur noch Eigenwerbung…

    Sowohl Ulfkotten (Thema Islam/ Medien) wie auch Hermann (Thema Gender/ Medien) schaden der Sache durch Kopp mehr als sie nützen…

    Aber der Rubel muss wohl rollen…

  13. o t

    Der lange Arm der Großtürken in €uropa versucht schon wieder Unfrieden zu sähen.

    OSZE: Türkei provoziert Österreich mit Veto

    „WIEN. Die Türkei hat gegen die geplante Ernennung der ehemaligen österreichischen Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) zur Generalsekretärin der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ein Veto eingelegt.
    Ein Sprecher des türkischen Außenministeriums sagte am Sonntag, eine Politikerin, die einen EU-Beitritt der Türkei in Frage stelle, wäre nicht die richtige Person für die OSZE. Plassnik galt bislang als Favoritin um die Nachfolge des Franzosen Marc Perrin de Brichambaut, der die Organisation seit 2005 leitet.
    Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu betonte, die Entscheidung sei definitiv, berichtet der Standart. Dabei handele es sich jedoch nicht um einen Schritt gegen Österreich, sondern gegen die Person Plassniks. Die ÖVP-Politikerin hatte sich 2005 als Außenministerin für strengere Aufnahmekriterien im Falle eines Beitritts der Türkei zur Europäischen Union eingesetzt.

    Grüne unterstützen türkische Regierung

    Noch Anfang Mai hatte der türkische Präsident, Abdullah Gül, angekündigt, sein Land werde kein Veto einlegen. Abstimmungen über den Chefposten der OSZE müssen einstimmig gefällt werden. Unterstützung bekam die Regierung in Ankara von den österreichischen Grünen…“

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M57d6b2e10f3.0.html

  14. Wie pervers muss mann sein um ein Kind
    zu solch einer gezielten Randale mitzunehmen?
    Aber die kann mann ja neu machen!

  15. #14 WahrerSozialDemokrat

    Auch die Sache mit den Schrebergärten, die Verschwörungstheorien wegen genmutierten Nahrungsmitteln, diese Bio Fetischismus oder diese Gebärmutter Gerede von Hermann finde ich auch fragwürdig.

    Der einzige Grund wieso ich das jedoch liebe ist, wenn die den Namen „Calente“ fallen lassen und er bürgerkriegsähnliche Zustände in Europa für 2011 prophezeit.
    Deswegen schau ich es mir jeden Tag an, obwohl ich mich durch den ganzen Israelhass usw. quälen mus.

    Gibts dahingehend eine gute Alternative?

  16. #17 Die D-Minderheit

    Wenn du wüsstest, Kinder und Frauen werden an die fordester Front gebracht und alle potenziellen militärischen Ziele mit Zivilisten zugepflastert um die Opferzahlen hoch zu treiben um vor der ganzen Welt als Opfer der bösen Israelis rumzuheulen.
    Auch werden Zivilisten benutzt, damit Israelis die Angriffe abbrechen muss.

    Diese TIERE verdienen keinerlei Mitleid, sie halten sich an keine Kriegsregeln, sie kämpfen nicht mit Anstand, sie missbrauchen alle von uns gut gemeinten Regeln gegen uns.

    Im Fernsehen, auf der Straße und in deren Mentalität immer stolze islamische Krieger, aber in Wirklichkeit sind die Pallis lügende und niederträchtige Speichellecker, welche selber gar nichts können und sich nur bei uns ihre Rechte „einklagen“ zu wollen.

  17. #17 Die D-Minderheit

    Wie pervers muss mann sein um ein Kind
    zu solch einer gezielten Randale mitzunehmen?

    Für diese Leute sind tote Kinder Trophäen und somit sehr wichtig. Je mehr davon desto besser können die gegen Israel hetzen.
    Selbst scheißen und pissen die auf diese Kinder.
    Wenn die 1000 tote Kinder den Israeli in die Schuhe schieben könnten würden die sofort anfangen diese Kinder eigenhändig umzubringen.

  18. Man sollte das nicht so verbissen sehen!
    Sicherlich ist Israel in solch einem Fall bei der ERGO (ehemals Hamburg Mannheimer) versichert. Die hier demonstrierenden Herren haben mitbekommen, dass ihre „Divas“ in gewisser Weise zu Diensten waren. Also ist das eventuell nicht ein Problem der beiden Kontrahenten, sondern ein Problem des Versicherungsschutzes. Die Auftraggeber der Demonstranten sind sicherlich gegen das Ableben ihrer Arbeitnehmer ebenso irgendwo (ev. in Saudi Arabien) versichert. Die Versicherungssumme wird aber nur ausbezahlt, wenn der „Hosenanzug“ (man verstehe wenn sich hier nicht so direkt geäußert wird) eine weitere Moschee, in sagen wir mal Karlsruhe errichtet. Dort wo die Versicherung eine Zweigniederlassung zur Rekrutierung neuer „Demonstranten“ unterhält. Um das für die Zukunft zu unterbinden darf man nicht nur den Hosenanzug, sondern muss man auch die Zweigniederlassung der „Versicherung“ auflösen.

  19. #8 NigelF

    Heute schon jemand die Kopp Nachrichten gesehen?

    Die Nazi-Braut Herrmann hat schon wieder massiv gegen Israelis gehetzt und die typischen 2-3 pro-palästinensischen Beiträge gebracht.

    Ich hasse diese Frau, Ulfkotte sitzt in der Redaktion wie kann er das zulassen?

    Das ist Meinungsfreiheit, du verlangst doch nicht etwa Zensur.

  20. Es gilt, das Regime Syriens differenziert zu bewerten. Sicherlich handelt es sich um eine brutale Diktatur. Und eine anti-israelische Dauerpropaganda ist gewissermaßen die Folklore dieser Diktatur. Allerdings hat die eiserne Faust des Sicherheitsapparats bislang auch jegliche Versuche von religiösen Fanatikern, Macht und Einfluss zu erlangen unterbunden. Mit 80% sunnitischen Moslems hat das Land ein immenses Potential an Fanatismus und Gewalt.
    Bemerkenswert ist, dass Syrien das einzige arabische Land ist, in dem noch eine funktionierende angestammte jüdische Gemeinde besteht. Auch andere Minderheiten, die Christen, die Aleviten und Drusen schätzen die Diktatur der regierenden Baath-Partei i.d.R. positiv ein.

  21. #18 NigelF (06. Jun 2011 23:18)

    Bzgl. Eva Hermann bin ich anderer Meinung! Aber ich komm ja auch ursprünglich aus der Anti-Gender-Bewegung! 😉 Die ich noch gründen muss.

  22. #23 Dodo

    Das so dumme Menschen bei DER FREIHEIT sind hat mir gerade den Abend verdorben.

  23. „… die Zeichen stehen auf Krieg in Nahost.“

    Dies steht nicht einmal mehr „nur“ zu befuerchten. Israel steckt in einer -von Norden, Sueden, mind. teilw. i.Osten, und Seewaerts im Westen, sich zunehmend zuziehenden- Faschislam-Schlinge, die so gefaehrlich ist wie schon lange nicht mehr.
    Persoenlich sehe ich dazu eine Gefahr aufziehen, die weit groesser ist -schon wg. der Gebietsausdehnungen d.denkb. Fronten- als jede andere hist. Gefahr, der sich Israel je ausgesetzt sah.

    Sollten die jeweils v.d. eigenen Problemen -in Syrien, Libanon und Aegypten- ablenken wollenden Laender, und in Koop mit den Hass-Aufwieglern aus Iran, in Zusammenarbeit womoeglich noch m.d. zunehmend teheranisch durchknallenden Tuerkei, trotz ihrer mannigmachen Unfaehigeiten, in den Angriffskrieg ziehen wollen, gegen Israel, wird dieser Mehrfrontenkrieg, ohne westl. Alliierte, kaum zu gewinnen sein.

    Die Zeit, dass sich der eingelullte Westen sich die „arab. Despoten“ zurueckwuenschte, werden wir vmtl. auch noch erleben.
    Mindestens aber die Erkenntnis, dass mit den Niederschlagungen der Herrschercliquen i.d. vorg. Laendern nicht mehr, sondern sehr viel weniger Stabilitaet und „Frieden“ i.d. Regionen erzeugt wurde und wird.
    Letzteres allerdings wird sich (sehr) unangenehm, weil allein die Handelswege zunehmend gefaehrlich werden, auf die Oekonomie in Europa, USA und auch Ostasien durchschlagen. Spaetestens ab dann versteht auch der dazu unterirdisch lebende „Westen“ worum es geht.

    Und derzeit helfen, nach allen Kraeften, eben diese unterirdischen, „westl. Alliierten“ im „Befreiungskampf“ fuer die AlKaida-Beduinenstaemme in Ex-Libyen. Ich fasse es nicht.
    Entweder das ist nur reine Bloedheit, oder die konzertierte Hilfsaktion fuer die „Islam-Arier“ bei der Endloesung der „Israelfrage“.

    Man mag v.Bundesaussenminister Schwesterwelle halten was man mag. Aber bzgl. dieser Frage hat er einmal, E I N M A L, etwas -und zwar ganz entscheidend- voellig richtig gemacht.

  24. Ich kann euch jetzt schon sagen wie die Geschichte weitergeht: „Plötzlich“ wird es, nachdem der Konflikt sich dermaßen hochgepeitscht hat, in den deutschen Nachrichten heißen, daß Israel „mit militärischen Mitteln zurückschlug“.
    Dem deutsche Michel, sowieso Ahnungslos weil uninteressiert, wird aus seinem Fußballhimmel und Europaradies hochgeschreckt und ihm werden die bösen Juden die unbeherrscht wie wilde Pferde ihre Militärmaschinerie in Gang setzen, wieder einmal vorgeführt.
    Antisemitismus kann auch ganz anders aussehen als nur mit Glatze oder Halbmond. Ein wütender Wohlstands Teuropäer der nur in Ruhe gelassen werden will kann auch „wütend“ werden nachdem er aus dem Fernsehsessel hochgeschreckt wird.

  25. Ich reibe mir immer wieder verwundert die Augen, wenn die Presse von „besetzten Gebieten“ spricht. Nach internationalem Kriegsrecht gehört das eroberte Land dem Staat, der durch seinen Verteidigungskrieg Land der Angreifers erobert hat.
    Die Araber sollten Israel dankbar sein, dass die Sinaihalbinsel zurückgegeben wurde. Ebenso der Gazastreifen.
    Die Golanhöhen aufzugeben käme einem „Selbstmordkommando“ gleich, da diese Höhen zur strategischen Verteidigung Israels beitragen.
    Hier einige Fakten zum Sechstagekrieg für Interessierte:
    Der Sechstagekrieg 1967
    Nach dem überraschenden Erfolg bei zwei militärischen Zusammenstößen könnte man meinen, dass Israels Kriegstage vorüber waren. Diese Vermutung stellte sich jedoch bald als schwerer Irrtum heraus. Die früheren Auseinandersetzungen waren nur Vorzeichen für zwei weitere Versuche der Arabischen Liga, Israel auszulöschen.
    Im darauf folgenden Jahrzehnt entwickelte sich in Israel eine optimistische Stimmung. Die junge Nation konnte ein fast ununterbrochenes Wachstum in Wirtschaft und Politik verzeichnen. Die Menschen fühlten sich langsam relativ sicher, und die Juden weltweit teilten ihren wachsamen Optimismus.
    In den arabischen Hauptstädten jedoch glühte der alte Hass, und neue Feindseligkeiten flackerten auf. Vom Augenblick ihrer Niederlage 1956 an bereiteten sich die gedemütigten arabischen Führer auf Rache vor. Nasser übernahm nochmals die Führung der Arabischen Liga und gelobte, »die früher erlittene Demütigung wieder gutzumachen und nichts weniger als die Annullierung des Staates Israel anzustreben, dessen Existenz sie nicht akzeptierten. Ihr Hauptziel war, diesen Staat von der Landkarte zu streichen.«227 Für sie gab es kein Zurück

    Nach einer gewaltigen militärischen Aufrüstung durch sowjetische Unterstützung schloss im Frühling 1967 Nasser erneut den Golf von Aqaba für israelische Schiffe und forderte die UN-Beobachter auf, sich aus der entmilitarisierten Zone im Sinai zurückzuziehen. Im Glauben, dass die Welt dazu bereit war, versuchte er erneut, die Kontrolle über den Nahen Osten an sich zu reißen. Währenddessen überfielen die Syrer im Norden israelische Grenzstädte und bombardierten von den Golanhöhen aus israelische Dörfer. Jüdische Landwirte wurden gezwungen, mit Panzern über ihre Felder zu fahren. Natürlich konterte Israel. Der syrische Präsident Nur Al-Din Al-Atassi forderte die Arabische Liga zum Handeln auf und verlangte »für Palästina eine Politik der verbrannten Erde.«228
    Mit dem Segen Moskaus begannen Syrien und Ägypten an Israels Grenzen Panzerdivisionen aufzustellen. Am 17. Mai hatten Soldaten aus sieben arabischen Nationen an drei Fronten Panzer stationiert und verkündeten ihre Absicht, den jüdischen Staat zu zerstören. Israels Hoffnungen, dass diese Drohungen nur eine Täuschung waren, schwanden schnell. Der israelische Premierminister und der israelische UN-Botschafter Abba Eban versuchten verzweifelt, Washington, London und Paris zu einem Eingreifen zu bewegen, aber ihr Bitten war umsonst. Die westlichen Staaten erwiderten, Israel solle sich der diplomatischen Kanäle der UN bedienen.
    So in die Enge getrieben, rief Israel alle Bürger zur totalen Mobilisierung auf. Die Situation sah verzweifelt aus. Nasser rief alle Araber zum Jihad (»heiliger Krieg«) gegen Israel auf, in dem kein einziger Feind überleben würde. Sogar der vorsichtigere König Hussein von Jordanien wurde überredet, sich ihnen anzuschließen, und kollaborierte mit irakischen Truppen. »Es war eindeutig, dass der kleine Haschemitenkönig sich nicht aus einem Unternehmen herauszuhalten wagte, das die ganze arabische Welt in einen Strudel riss, der letztendlich den zionistischen Feind vernichten würde.229 Die Araber mobilisierten 547.000 Soldaten, 2.504 Panzer und 957 Kampfflugzeuge. Israel aktivierte 264.000 Soldaten, 800 Panzer und 300 Kampfflugzeuge.
    Die israelischen Generäle Yitzhak Rabin und Moshe Dayan entschieden, dass ein Überraschungsangriff ihre einzige Hoffnung war. Obwohl ihre Streitmacht klein war, wurden ihre Offiziere, ihre Piloten und ihr Bodenpersonal weltweit als ebenbürtig betrachtet. Auf dem Höhepunkt
    der arabischen Propaganda-Blitzaktion sandte Dayan am frühen Morgen des 5. Juni seine Armada in die Luft, die jedes feindliche Ziel genau lokalisierte. Alle Flugzeuge starteten so, dass sie zur selben Zeit über ihren Zielen ankamen. Um 7.45 Uhr entfesselte Israel seine ganze Macht in einem koordinierten Schlag.
    Der Präventivschlag war von entscheidender Bedeutung. »Innerhalb von 170 Minuten hatten die israelischen Piloten Ägyptens bestausgerüstete Luftstützpunkte zerschlagen und dreihundert von Nassers Kampfflugzeugen in lodernde Wracks verwandelt…

  26. Wer sich absichtlich in Gefahr begibt, der muss die Konsequenzen tragen. Vielleicht werden die “Demonstranten” jetzt Ihren Verstand einschalten, falls welcher Vorhanden.

    Was glaubst du eigentlich wieso Russland im 2. WK so viele Soldaten verloren hatte? Die Leute bekamen eine Flasche Wodka und hatten sich die Gewehre und die Munition bei den Toten auf dem Feld zu holen. Hätten sie das nicht gemacht, dann wären sie wegen Befehlsverweigerung erschossen worden.

    Oder anders: Glaubst du wirklich, das diese Leute das alles freiwillig tun? Die einen bekommen Geld wenn sie es tun und die anderen eine Kugel wenn sie es nicht tun.

  27. #29 Atomsepp (07. Jun 2011 07:50)
    Ich kann euch jetzt schon sagen wie die Geschichte weitergeht: “Plötzlich” wird es, nachdem der Konflikt sich dermaßen hochgepeitscht hat, in den deutschen Nachrichten heißen, daß Israel “mit militärischen Mitteln zurückschlug”.

    Richtig ! .. wie der Rote Scharping „Bin Baden“ , und der Lügenbaron Gas-Gerd die den Krieg in Jugoslawien mit Hinterlist und Falschmeldungen anzettelten ..
    siehe ZDF Doku 5 Teile
    Es begann mit einer Lüge (Teil 1) – Deutschland im Kosovo 99
    http://www.youtube.com/watch?v=HBHefedY4fw

  28. Schon was gefunden:

    http://www.israelnetz.com/themen/sicherheit/artikel-sicherheit/datum/2011/06/06/ueber-20-tote-bei-sturm-auf-israels-grenze/

    Zitat:

    Die syrische „Reformpartei“ berichtete unterdessen am Sonntag auf ihrer Internetseite, sie habe von Geheimdienstquellen erfahren, dass es sich bei den „Grenzstürmern“ um arme Bauern handle. Das Regime unter Präsident Baschar al-Assad habe Hunderten dieser Farmer jeweils 1.000 Dollar für die Teilnahme an dem Protestmarsch gezahlt. Es habe zudem versprochen, die Hinterbliebenen der von Israel getöteten Beteiligten mit 10.000 Dollar je Fall zu unterstützen.

    Oder anders: Natürlich gibt es dann viele Tote wobei dann woanders in der Famile plötzlich ein völlig neues Familienmitglied auftaucht. Jemand, der maximal 200 Dollar im Monat verdienen kann, der ändert für 10.000 schon mal seinen Namen.

  29. Hass auf Israel, sei es die in Kürze startende, antisemitische „Hilfsflotte“, oder aber das vom Iran gesteuerte Syrien, – die Zeichen stehen auf Krieg in Nahost.

    Das Wort „Hilfsflotte“ hat der DLF alle halbe Stunde und das 24h am Tag über Wochen verwendet. Es impliziert beim Hörer sofort das Israel der Aggressor ist. Ein unbedarfter Hörer wird beim Wort „Hilfsflotte“ sofort ein Hass Gefühl auf die entwickeln die diese Schiff angreifen.

    Der DLF setzt hier seine bewährte dreckige Propaganda ein die auch bei anderen Themen zum Tragen kommt. Siehe „Rechtspopulist“ ja sogar „rechte Partei“ suggeriert beim Hörer schon Nazis . Es ist bedeutungsvoll das dieser linksorientierter Sender so stark gegen Israel hetzt. Hier sieht man wieder die Nähe der linken zu den Nationalsozialisten.

    Es würde mich auch nicht wunder wenn der Sender aktiv bei der Entwicklung dieser „ Hilfsflotten Kampagne“ mitgewirkt hätte.

    „ Israelische Grenzschützer wurden bei Kontrollen verletzt, als Schiffe unerlaubt versuchten in den Israelischen Seeraum einzudringen.“ Hätte der Deutschlandfunk auch melden können, wenn dieser Sender seriös wäre.

  30. Die „Demonstranten“ an der Grenze zu Israel sind von Syrien bezahlt worden:

    Kein `spontaner Volkszorn´:
    Syrien bezahlte gewalttätige Randalierer an der Grenze zu Israel

    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=5532

    … und erwartungsgemäß hat die sog. „UN-Schutztruppe“ an der syrisch-israelischen Grenze völlig versagt und durch Wegsehen „geglänzt“:

    Beim gescheiterten Sturm auf Israels Grenze:
    Wo war denn die UNDOF am Sonntag?

    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=5531

  31. #35 HaGanah (07. Jun 2011 10:43)
    „Beim gescheiterten Sturm auf Israels Grenze:
    Wo war denn die UNDOF am Sonntag?“

    Sie stellte sich vermtl. UN-DOOF?

  32. #24 einerwiedundich (07. Jun 2011 00:14)

    Auch andere Minderheiten, die Christen, die Aleviten und Drusen schätzen die Diktatur der regierenden Baath-Partei i.d.R. positiv ein.

    In welch einem Traum lebst Du noch? Ich kenne etliche Exil-Syrer christlicher und drusischer Zugehörigkeit in Südamerika. Die würden Dir nach diesem Spruch ihre Meinung geigen, aber heftig!

    Hassad ist wie sein Vater ein sozialistisch-mohammedischer Juden- und Christenhasser. Er verschont im eigenen Land nur einige (Dhimmis im wahrsten Sinne), weil sie ihm noch nützlich sein können. All die Libanon- und Israelpolitik Syriens ist darauf ausgerichtet, die Christen und Juden aus dem nahen Osten zu eliminieren. Mal auf die sanfte, mal auf die harte Tour.

  33. #23 Dodo

    „Das ist Meinungsfreiheit, du verlangst doch nicht etwa Zensur.“

    Das ist tumber Antisemitismus. Die Hermann hört sich an, wie die Unterlauf zu DDR-Zeiten. Das nimmt sich nicht viel.

  34. Osiris Iffla, meine Einschätzung habe ich nicht in Süd-Amerika, sondern Syrien selbst erworben. Exilsyrer haben mit Sicherheit eine kompromisslosere Haltung zum Assad-Regime.
    Die Assads gehören übrigens selbst der im Islam zumeist verfolgten Minderheit der Aleviten an. Das muss man wissen. Zum Einlesen in die Materie hier ein Wikipedia-Eintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Aleviten

  35. Reuters meint in dem Spot oben:

    „In Syrien, Jordanien, im Libanon sowie im Gaza-Streifen leben hunderttausende palästinensische Flüchtlinge und Vertriebene“

    Achso, Reuters, wann wurden die denn vertrieben und vom wem? Von Israel im Jahre 1948?

    Dann müssten ja die armen Flüchtlinge und Vertriebene, die jetzt demonstrieren, alle so zwischen 70 und 95 Jahre alt sein, die da die Grenzen Israels stürmen…

    Mit gleichem Recht könnten die Vertriebenenorganisationen in Deutschland auch Ostpreussen und Schlesien usw. wieder zurückfordern und diese Städte überrennen.

    Deutschland hat – wie die Araber damals – den Krieg zu Unrecht angezettelt – und Gebiete völkerrechtlich korrekt verloren! Wieso wird dann heute von „Vetriebenen“ in den umliegenden Staaten gesprochen, die sowieso erst Jahre vor der Staatsgründung Israels aus den umliegenden Gebieten nach Palästina kamen, um bei den Juden Arbeit zu finden?

    Und warum wird nie gesagt, daß 300.000 vertriebene Juden aus den umliegenden Ländern heute in Israel leben, obwohl die alles Hab und Gut unter Lebensgefahr dort verlassen mussten?

    Wie peinlich und politisch korrekt die deutsche Medienlandschaft doch ist…

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