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Außenpolitik: Iran

[1]Politik verführt zu Vermutung und Vermutungen führen direkt zum Stammtisch. Deshalb hat die Politikwissenschaft die „Konstellationsanalyse“ entwickelt. Ein Verfahren, um alle Einflussfaktoren sauber zu definieren, zu gewichten und zu einem realistischen Gesamtbild zusammen zu fügen. So – und nur so – gelangt man zu qualifizierten Entscheidungen in der Außenpolitik und natürlich beinhalten die Entscheidungen das eigene Interesse. Gegenüber dem Iran verträgt in diesem Zusammenhang die gegenwärtige Haltung der Bundesregierung eine Überprüfung.

(Von Leo Sucharewicz)

Basis der Konstellationsanalyse sind Kernfragen, um wahre Antworten zu erhalten. Die wichtigste Kernfrage lautet: Was will das Mullah-Regime in Teheran? Die Antwort setzt sich aus Indikatoren und Einflussfaktoren zusammen, die manchmal eine weitere Hinterfragung notwendig machen.

Der absolut überragende Einflussfaktor des iranischen Regimes ist sein Gründer, Ayatollah Ruollah Khomeini. Mit überschaubarem analytischem Aufwand ergibt sich ein relativ klares Bild seiner Ziele, wenn man wichtige Statements listet:

– „Der Iran ist mir egal. Ich bin bereit Millionen von Iranern zu opfern, wenn es dem Islam dient“, sagte er kurz nach der Machtergreifung.

– „Ich bitte den allmächtigen Gott um den Sieg der Muslime über die Gottlosen“ ein weiteres Statement im August 1979

– „…Niemand kann diesem Kampf (gegen die Ausbeuter im Westen und im Osten) aus ethnischen, ideologischen oder religiösen Gründen ausweichen. Er stellt das Hauptziel (!) des langfristigen Jihad des iranischen Volkes gegen die Feinde der Menschheit.“

– „Ein islamisches Land muss in seiner Ganzheit militärisch sein“.

Die Statements sprechen für sich und die Fakten ebenfalls. In der Tat wurden die iranische Gesellschaft und die Institutionen seither systematisch militarisiert. In regulären Armee-Einheiten stehen ca. 1 Million Soldaten unter Waffen, in den Basij-Milizen können bis zu 11 (!) Millionen Männer und Frauen mobilisiert werden. Begleitet wurde diese Militarisierung durch eine beispiellose waffentechnische Aufrüstung der Armee und der systematischen Entwicklung einer autonomen Rüstungsindustrie. Sie erlaubt dem Mullah-Regime heute die Produktion von Panzern, Kampfflugzeugen, U-Booten und Raketen.

Da Khomeini vor über 20 Jahren gestorben ist, muss heute ergänzend gefragt werden, inwieweit sein Vermächtnis von den heutigen Machthabern vollstreckt wird und sein Einfluss relevant ist. Dabei zeigt sich eine erstaunliche und kompromisslose Kontinuität durch ein System mit der weltweit höchsten Quote an Hinrichtungen, systematischen Gleichschaltungen, Ermordung der früheren Eliten, Verehrung seiner Person und Lehren als Staatsräson und durch seinen politischen Ziehsohn Ahmadinedschad.

Dessen nukleare Aufrüstung, weltweite Unterstützung von Terrororganisationen, Kauf und Entwicklung weitreichender Raketen, zeigen über die bloße Kontinuität hinaus eine neue, weit bedrohlichere Dimension. Im peripheren Detail manifestiert sich dies durch das „Kommando der freiwilligen Märtyrer“ – in dem gegenwärtig bereits 50.000 Selbstmordattentäter für regionale und internationale Einsätze rekrutiert sind. Das Mullah-Regime weist insgesamt alle typischen Indikatoren und Vorstufen kriegerischer Absichten auf. Die geopolitischen Ziele lassen sich an der Reichweite iranischer Raketen ablesen, die mittlerweile ganz Europa bedrohen.

Kriegerische Ziele sind eine analytische Komponente, ihre Durchsetzungsfähigkeit eine andere, die Aufwands-(sprich: Opfer-) Bereitschaft eine dritte. Bei der Durchsetzungsfähigkeit kommt es nicht nur auf faktische militärische, wirtschaftliche und technische Stärke, sondern auch auf das geschichtlich verifizierte Phänomen der Selbsteinschätzung, bzw. Selbstüberschätzung der Entscheidungsträger an. Die anschließende Frage an den Fakten-Wahrnehmungskomplex muss also lauten: was macht Ahmadinedschad so erfolgssicher, wie in zahlreichen Auftritten festzustellen ist?

Eine Antwort bietet die eher zurückhaltende IAEA, die im Mai definitiv feststellte, dass der Iran an einer nuklearen Raketenausrüstung arbeitet. Eine weitere kommt von Ahmadinedschad selber via Staatsfernsehen: „Wenn wir eine Bombe bauen wollen schrecken wir vor niemandem zurück.“ Der ausgewiesene Iran-Kenner Prof. M. Künzel bringt die neue Bedrohung auf eine Formel: „Die iranische Bombe würde erstmals das Zerstörungspotenzial der Kernspaltung mit dem Furor eines religiösen Fanatismus vereinen“.
Während des Kalten Krieges galt das Abschreckungs-Credo „wer zuerst schießt stirbt als zweiter“. Es setzte voraus, dass bei den damals verfeindeten Supermächten der eigene Überlebenswille stärker war, als mögliche militärische / nukleare Ambitionen. Diese final-rationale Grundhaltung darf bei Ahmadinedschad und den islamistischen Hardlinern seines Systems nicht mehr vorausgesetzt werden. Vor wenigen Jahrzehnten waren einzelne Selbstmordattentäter im Westen nicht vorstellbar. 9/11 zeigte die Selbstmordbereitschaft einer Kleingruppe. Gegenwärtig opfern sich in Afghanistan und Pakistan Großgruppen mit selbstmörderischer Bereitschaft, um Massen zu töten. Der Gedanke einer millionenfachen Opferbereitschaft für ein „höheres“ Ziel ist im Moment ebenfalls nicht vorstellbar. Diese gedankliche Verweigerung bleibt aber im islamistisch-iranischen Kontext prognostisch nicht tragfähig.

Drei Statements von Ahmadinedschad zwingen in diesem Zusammenhang zu einer Überprüfung der eigenen, westlichen Wa

hrnehmung:

1. „Die Europäer sind kläffende Hunde. Gibst du ihnen einen Fußtritt, laufen sie ängstlich davon.“
2. „Es wird nicht lange dauern, bis die Völker der Welt rufen: es gibt keinen Gott außer Allah.“
3. „Jeder junge Moslem ist eine Atombombe“

Iranische Oppositionsgruppen verweisen immer wieder auf die religiöse Obsession Ahmadinedschads, die sein politisches Handeln prägt. Dazu gehört, die Rückkehr des „Mahdi“, des 12. Imams vorzubereiten. Dieses zentrale Glaubenselement der Schiiten besagt, dass nach einer Phase der Zerstörung, der Mahdi zurückkehrt, um die Welt neu und besser zu ordnen. Wie ernst dieser Hinweis zu nehmen ist, belegt ein „Abkommen“ zwischen dem iranischen Kabinett und – in Abwesenheit – dem Mahdi, das Ahmadinedschad durchsetzte und unterzeichnete.

Für Ahmadinedschad und sein System ist ein apokalyptisches Szenario nicht nur mögliche, sondern religiöse Pflichterfüllung. Davor warnt auch einer der besten Kenner des inneren Herrschaftszirkels im Iran, der ehemalige iranische Vizepräsident Mohamed Abtahi: „Diese Leute (Ahmadinedschad und politische Umgebung /Anm.) werden die nukleare Karte in der gleichen Weise ausspielen wie die Karte des globalen Terrors.“

Ahmadinedschad verachtet den Westen. Die Zündung einer schmutzigen Bombe in einer europäischen Kleinstadt, gekoppelt an die Drohung einer weiteren Zündung in einer Großstadt, um Europa politisch gefügig zu machen, wären aus seiner Sicht ein chancenreiches Gedankenspiel.

Die bisherige Appeasement-Politik der Bundesregierung mit dem Mullah-Regime im Iran übersieht die Erfahrungen der Geschichte mit ideologiebeherrschten totalitären Regimen und ignoriert den Kenntnisstand der Politischen Psychologie. Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, begründete jüngst den Empfang iranischer Abgeordneter im Bundestag: man dürfe den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen. Er begründet damit nolens volens ernsthafte Sorge um die fachlich-personelle Qualität im gegenwärtig essentiellsten Segment der Außenpolitik.

Zum Autor: Dipl.scpol. Leo Sucharewicz, geboren in Lodz, aufgewachsen in München, gilt als Koryphäe in der modernen Kommunikationspsychologie. Er ist Gründer und Ehrenmitglied von ILI und war sowohl Teilnehmer am Sechs-Tage- als auch am Yom Kippur-Krieg.

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Die Dämme sind gebrochen!

geschrieben von Gastbeitrag am in Afrika,Islamisierung Europas,Scharia,Siedlungspolitik | 47 Kommentare

[2]Die Flutwelle der „Facharbeiter“ aus dem Maghreb und Afrika geht ungebrochen weiter. Selbst die Mainstream Medien halten sich mittlerweile mit Meinungen über den andauernden Flüchtlingsstrom zurück. Bei ZEIT [3]en wird eingestreut was Sache ist.

Im Übrigen wird der Eindruck erweckt, daß alle Flüchtlinge nach Lampedusa reisen und sich dort breitwillig erfassen lassen. Bei Menschenschmuggel verhält es sich wie bei allen anderen kriminellen Aktivitäten, nur die Spitze des Eisberges kommt ans Licht.

Antworten hören wir von der etablierten Politik keine. Parteien, welche wenigstens noch den Anschein von Volksnähe und Bürgerwille simulieren, werden ins Abseits gestoßen. Siehe Dänemark.

Die Augen muß man sich reiben, wenn man das selbsternannte intellektuelle Leitmedium der deutschen Presse zum heutigen Tage weiter unter die Lupe nimmt. Was haben die Leitmedien nicht die „Befreiung“ einiger Maghrebstaaten gefeiert. Unerwähnt bleibt, daß es dort nun schlimmer zugeht als vorher, mancher Orts für Zivilisten eine recht bombige Stimmung (von oben) herrscht, an der wir im übrigen nicht ganz unschuldig sind.

Sei es wie es sei. Die Fakten lagen auf dem Tisch. Ein destabiles Nordafrika bringt genau zwei Dinge. Masseneinwanderung nach Europa und im gleichen Atemzug islamistische Parteien. Hier dazu die ZEIT [4].

Mit Islamisten reden? Wie reden? Ob man(n) die Frau anstatt als halben Menschen eventuell als 3/4 Mensch sieht. Ob man Hände nur noch halb anstatt ganz abhackt? Ob man Christen und Juden nur noch halb verfolgt?

Mit Islamisten, Terroristen, Faschisten und Kommunisten wird nicht verhandelt! Auch wenn sich die derZEITigen Geisteskinder der RAF dies anders vorstellen mögen.

Wer sich in allen Bevölkerungsgruppen umschaut, erkennt den Geschmack des Wandels. Der Unmut kitzelt sich bei vielen Interessengruppen langsam an die kritische Schwelle. Was dabei herauskommt, werden wir sehen.

Bleiben Sie kritisch, bleiben Sie friedlich, bleiben Sie besser informiert….. bleiben Sie PI!

Grüße, Herr Balder

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Wo sind all die Volksvertreter geblieben?

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Islamisierung Europas | 69 Kommentare

[5]„Wir müssen zuerst an unsere eigenen Landsleute denken.“ Und: „Wer die Zahl der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf.“ Dies sagten vor noch nicht allzu langer Zeit – es stockt einem der Atem – Willy Brandt und Helmut Schmidt. Wie konnte es passieren, dass heute jeder, der so etwas zu äußern wagt, verdammt und vernichtet wird?

(Von Emmerich K., Nordbaden)

Fast vergessen, doch brandaktuell: Es gibt sie, die wahren Volksvertreter und Staatsmänner, die FÜR ihr Volk denken und fühlen:

Seit Jahren aber üben unsere Politiker den politisch korrekten Auftrag aus, ihr Volk zu erziehen. Der derzeit hässlichste Auswuchs ist die atemberaubende Behauptung des sogenannten Bundespräsidenten, der Islam gehöre zu Deutschland. Flankierend machen die betonartig gleichgeschalten Massenmedien im Chor alles nieder, was in eine andere Richtung weist. Ein kollektiver Wahn, schleichend verbreitet durch die jahrzehntelange Gesinnungsmache der Nach-68er. Wesentliche Grundlagen unserer Freiheit sind bereits ausgehöhlt und wir erleiden Zensur, Selbstzensur, permanentes Sich-schlecht-fühlen, eingeschränkte Wahrnehmung, Unfähigkeit zum Andersdenken, Verrat eigener Interessen, Denuntiation der politisch Inkorrekten – die Liste der Zwangsbedingungen ließe sich lange fortsetzen.

Wir, die Bürger, sollten den Ausverkauf unserer grundlegenden Interessen nicht länger hinnehmen. Worte wie die von Helmut Schmidt gelten heute mehr denn je. Gehen wir in die Büros und Sprechstunden der Volksvertreter und stellen sie zur Rede. Konfrontieren wir sie mit den Aussagen von Helmut Schmidt und fordern wir Taten ein, die in Sachen Zuwanderung die Interessen des deutschen Volkes vertreten. Appellieren wir an ihre Vernunft und Verantwortung, diese größte Bedrohung der Zukunft zum Wohle des Volkes abzuwehren!

Zum Rauskopieren und Mitnehmen eine Liste mit Zitaten von Helmut Schmidt:

„Es war sicher ein Fehler, so viele Ausländer ins Land zu lassen.“
Filder-Zeitung, 5.2.93

„Wenn das so weitergeht, gibt´s Mord und Totschlag, denn es sind zu viele Ausländer bei uns“, Frankfurter Rundschau, 28.11.94

„Wir brauchen eine eindeutige und schnelle Abschiebepraxis für alle Fälle, in denen der Antrag abgelehnt wird. Der Art. 16 GG verlangt nicht, daß Asylbewerbern die volle Sozialhilfe zusteht, einschließlich vollständiger Sanierung ihrer Zähne auf Kosten der Sozialämter.“
Neue Revue, 13.10.92

„500.000 Menschen jährlich, das ist einfach zuviel“… „Kein Volk der Welt würde es ertragen, wenn jedes Jahr eine halbe Million Ausländer dazukommt, wie bei uns … Dieses Land ist führungslos und es ist nicht anzunehmen, daß die Dilettanten, die zur Zeit regieren, dazulernen.“
Bild, 6.9.92

„Die Vorstellung, daß eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müßte, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig.“
Frankfurter Rundschau, 12.9.92

„Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen. Weder aus Frankreich, noch aus England, noch aus Deutschland dürfen Sie Einwanderungsländer machen. Das ertragen diese Gesellschaften nicht …“
Frankfurter Rundschau, 12.9.92

„Mir liegt viel daran, dass die Deutschen sich mit ihrer Nation identifizieren, so wie das andere Völker auch ganz selbstverständlich tun.“
Bild, 23.11.10

„Für die Integration von Millionen Moslems im Lande habe ich keine positive Prognose. Wobei ich natürlich weiß, dass viele Moslems tatsächlich integriert sind und man sie deshalb nicht besonders wahrnimmt. Allerdings habe ich erst recht keine positive Prognose, wenn wir weiterhin den Beitritt der Türkei zur EU in Aussicht stellen. Denn dann würden zig Millionen Moslems freien Zugang zu ganz Europa haben und unsere Arbeitsmärkte und Sozialsysteme überschwemmen. Da könnten wir auch gleich Algerien, Marokko, Libanon, Syrien mit einplanen. Und deren Konflikte – etwa zwischen Kurden und Türken – fänden dann in unseren Städten statt. Das wäre eine gewaltige Fehlentwicklung!“
Bild, 23.11.10

„Wir Deutsche haben gar nicht darauf geachtet, wer zu uns kommt, da liegt ja das Problem!“
Bild, 23.11.10

Weitere Politiker zum Thema Zuwanderung:

„Wir waren nie ein Einwanderungsland, und wir sind es bis heute nicht … Die meisten Integrationsprobleme haben wir hierzulande mit der türkischstämmigen Bevölkerung, vor allem der Familiennachzug ist eher integrationshemmend.“
Wolfgang Schäuble als Innenminister, 15. Dezember 2006, Junge Freiheit

Die Bonner CSU-Landesgruppe hat ein Positionspapier verabschiedet, das Maßnahmen gegen eine „unerwünschte Zuwanderung“ von Ausländern nach Deutschland fordert. Dazu schließen die Bundestagsabgeordneten der CSU auch eine neuerliche Grundgesetzänderung nicht aus. Die Landesgruppe unterstrich erneut ihre Ansicht, daß Deutschland kein Einwanderungsland sei und keine Einwanderungsgesetze brauche. Die CSU fordert, Bürgerkriegsflüchtlinge in ihre Heimat zurückzubringen und die illegale Zuwanderung nach Deutschland schärfer zu bekämpfen. Straffällig gewordene Ausländer sollen bereits nach einer Verurteilung zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe ausgewiesen werden. Der Ehegattennachzug soll an einen dauerhaften Aufenthaltsstatus gebunden werden. Den Nachzug von ausländischen Kindern und die Einreise von Aussiedlern will die CSU nur noch gestatten, wenn entsprechende Sprachkenntnisse vorliegen. Ferner fordert das Papier ein europaweit einheitliches Asylrecht.
Focus 05.01.98 // FAZ 07.01.98 // NZ 09.01.98

„Wir brauchen überhaupt keine Einwanderung – in keinem Berufsfeld. Wir haben etwa eine Million arbeitslose Ausländer im Land. Diejenigen, die dazu kommen, besonders die Asylbewerber, haben in der Regel keine für unseren Berufsmarkt erforderliche Ausbildung. Wir haben bei der minderqualifizierten Arbeit Schwierigkeiten, die eigenen Leute unterzubringen.“.
Ex-Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) in einem Interview mit der FAS – FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG, 23.8.1998.

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Bundestag: Demokratie gibt es gar nicht!

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Grundgesetz | 74 Kommentare

[6]Man glaubt es nicht, aber auf der offiziellen Seite des Bundestags steht in der „Erklärung des Deutschen Bundestages zur mündlichen Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts in Sachen „Griechenland-Hilfe“ und „Euro-Rettungsschirm“ am 5. Juli 2011″ folgendes wortwörtlich:

Der Prozessbevollmächtigte des Deutschen Bundestages, Prof. Dr. Franz Mayer von der Universität Bielefeld, unterstrich einleitend, dass schon erhebliche Zweifel an der Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerden bestünden, sie jedenfalls aber unbegründet seien. Die Beschwerdeführer würden sich auf ein neuartiges Recht berufen, das bisher gar nicht existiere, nämlich ein umfassendes Grundrecht auf Demokratie. Für die Anerkennung eines solchen Grundrechts und eine damit verbundene Ausweitung der Möglichkeiten zur Verfassungsbeschwerde gebe es aber keinen Anlass.

Ja, wenn das so ist, und der Bundestag selber bekannt gibt [7], daß wir gar kein Recht auf Demokratie haben, was haben wir eigentlich dann? Vielleicht können die Hofschranzen im Bundestag uns mal diesbezüglich aufklären! Dank für Tipp an Politplatschquatsch [8]! Auch Professor Peter Graf Kielmansegg hat heute in der FAZ gefragt: Soll von Demokratie noch die Rede sein [9]?

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Erich Mühsams Tagebücher im Verbrecher Verlag

geschrieben von kewil am in Geschichte | 68 Kommentare

Der Schriftsteller Erich Mühsam (1878-1934) war im Kaiserreich und der Weimarer Republik Aktivist, Agitator Sozialist, Kommunist, Anarchist, Anarcho-Syndikalist – jedenfalls immer tiefrot. Die Nazis haben ihn 1934 in Oranienburg ermordet. Näheres über ihn hier [10]! Nun bringt der Berliner „Verbrecher Verlag“ seine Tagebücher heraus, um die 7000 Seiten ab 1910. Die Fertigstellung der Ausgabe ist auf 2018 terminiert. Und das Schöne…

… daran ist, parallel dazu gibt es eine frei verfügbare Online-Ausgabe mit Hypertext. [11] Namen und bestimmte Stichworte sind vorbildlichst verlinkt und vernetzt. Man kann sich an einzelnen Personen oder Themen durch den Text treiben lassen, wie der FREITAG begeistert [12] schreibt – und es stimmt. Sollte das Projekt tatsächlich zu Ende geführt werden, ist es ein Höhepunkt im literarischen Internet. Ein ähnlich gutes Internet-Projekt ist die „Fackel“ von Karl Kraus, die auch frei zur Verfügung steht [13]!

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Zurück in die Zukunft

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Israel | 90 Kommentare

(Quelle: ElderOfZiyon.com [14], Spürnase: Daniel Katz [15])

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Straßburg: Minarett-Beschwerden unzulässig

geschrieben von PI am in Europa,Islamisierung Europas,Justiz,Schweiz | 33 Kommentare

Minarett Schweiz [16]Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg hat zwei Beschwerden gegen das Minarett-Bauverbot in der Schweizer Verfassungsänderung von 2009 für unzulässig erklärt. Laut den Richtern wurden die Kläger durch die Schweizer Verfassung nicht beeinträchtigt, sie hätten lediglich behauptet, sie würden in ihren religiösen Überzeugungen verletzt, ohne zugrunde liegendes Bauprojekt. Eine „indirekte oder potentielle Opferstellung“ sei zu verneinen.

Das Bieler Tagblatt berichtet [17]:

Der Gerichtshof hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass die Urheber der Beschwerden nicht argumentiert hätten, in nächster Zeit den Bau einer Moschee mit Minarett zu planen. Die bloße Möglichkeit, dass sie dies in fernerer Zukunft tun könnten, reicht laut EGMR nicht aus.

Weiter hält der Gerichtshof fest, dass die Schweizer Gerichte in der Lage sein würden, zu prüfen, ob die allfällige Ablehnung einer Baugenehmigung für ein Minarett-Projekt mit der EMRK vereinbar wäre. Die Beschwerden seien damit insgesamt für unzulässig zu erklären. Der Entscheid aus Straßburg ist endgültig.

Für die Schweizer Muslime war die Klage ein Testlauf, die geänderte Bundesverfassung zu umgehen. Die SVP zeigte sich erfreut über das Urteil und sieht sich darin bestärkt, die nationale Souveränität nicht von Europa untergraben zu lassen.

(Spürnase: Die Realität)

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„Friedensboten“ an Flug nach Israel gehindert

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Gaza,Gutmenschen,Israel,Linksfaschismus | 68 Kommentare

Pro-Palästina-Aktivisten [18]Nachdem sich die zweite Gaza-Flotilla je länger je mehr als Riesenflopp herausstellt, versuchen die selbsternannten Retter Palästinas etwas Neues: Die internationale Protest-Aktion „Fly in“ an den Flughäfen in Brüssel, Berlin, Genua und Paris sollte demonstrieren, was für eine strenge Einreise-Politik das böse Israel verfolgt. Normale Reisende werden eingelassen, Leute, die auf Terroristen- und Terrorhelferlisten stehen, nicht – so ein Skandal aber auch!

Erschreckend, dass offenbar auch die Welt findet [19], Terroristen und Terrorhelfer sollten ungehindert nach „Palästina“ eingeflogen werden, damit sie bei den Kontrollen „nicht mehr lügen müssen“:

(Spürnase: Mr. Merkava)

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Happy Birthday, Südsudan!

geschrieben von Gastbeitrag am in Afrika,Christentum,Freiheit,Islam | 58 Kommentare

Menschen feiern in der Hauptstadt Juba die Unabhängigkeit des Südsudans [20]Heute wird ein neuer Staat geboren, der Südsudan. Im Januar 2011 beschloss die Bevölkerung in einem Referendum mit 98,83 Prozent Mehrheit, sich von der Tyrannei des Nordens loszureißen.

(Von Monika Kaufmann, Erding)

98,83 Prozent ist natürlich ein Ergebnis, von dem man in anderen Staaten nur träumen kann, so etwas kommt normalerweise nur bei Wahlfälschungen heraus. Aber in diesem Fall ist das Ergebnis echt. Die Menschen sind sich einig und nicht wie die SZ schreibt:

Von den nördlichen, östlichen und und westlichen Regionen Sudans spaltet sich nun also der rohstoffreiche Süden als eigenständiger Staat ab, ohne dass eine übergreifende gemeinschaftsstiftende Idee die Menschen zusammenführen würde. Das ist die große Gefahr für die neue Republik.

Diese Aussage ist natürlich großer Unsinn, die gemeinschaftsstiftende Idee besteht im Freiheitswillen der Menschen im Süden, sie wollen sich nicht länger vom islamischen Norden knechten lassen, denn der Süden ist christlich-animistisch geprägt. Und dieser Freiheitswillen hat eine lange Tradition, denn schon zu britischen Kolonialzeiten verlangte der Süden nach Autonomie. Die Briten waren gern bereit, diese zu gewähren, aber es scheiterte immer am Widerstand des islamischen Nordens. 1956 entließen die Briten das Land dann in die Unabhängigkeit, aber der Bürgerkrieg zwischen Nord und Süd begann schon 1955 im Jahr vorher. Denn den Südsudanesen war von vornherein klar, dass sich ihre Situation nach der Unabhängigkeit von Großbritannien nur verschlechtern konnte. Es war ein blutiger Krieg, der schließlich im Jahr 1972 ein vorläufiges Ende finden sollte; den Südsudanesen wurde unter Präsident Nimeiri die langersehnte, wenn auch nur relative Autonomie gewährt.

Aber im Jahr 1983 flammte der Bürgerkrieg wieder auf, denn die moslemische Regierung im Norden meinte allen Untertanen, auch den Christen und Animisten im Süden, die barbarische Sharia aufzwingen zu müssen. Damit war natürlich ein grausamer Krieg mit Menschenrechtsverletzungen aller Art vorprogrammiert – Massenmorde, Vergewaltigung, Versklavung waren an der Tagesordnung. Insgesamt fielen diesem zweiten Bürgerkrieg 2.000.000 Menschen zum Opfer.

Omar al BashirEs war ein Genozid an den Einwohnern des Südens, obwohl der sudanesische Präsident Omar al Bashir (Foto l.) bislang nur für die Verbrechen in Darfur vom internationalen Gerichtshof für Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Rechenschaft gezogen werden soll.

Im Jahr 2005 kam es dann schließlich zu einem Friedensschluss zwischen Nord und Süd, woran die amerikanische Regierung unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush maßgeblich beteiligt war. Es wurden unter anderem eine Regierungsbeteiligung des Südens und das Referendum für Januar 2011 ausgehandelt. Aber trotz Regierungsbeteiligung ist der Süden bis zum heutigen Tag eine Kolonie des Nordens geblieben. Es gab nach wie vor Entführungen von Frauen und Kindern, die Frauen wurden als Sexsklaven gehalten und die Kinder gezwungen, den Koran auswendig zu lernen, sonst bekamen sie nichts zu essen. Christliche Hilforganisationen wie CSI (Christian Solidarity International) haben diese Sklaven immer wieder freigekauft, aber eine derartige Vorgehensweise ermutigt natürlich die Mohammedaner nur bei ihren Untaten.

Heute ist der Tag der Unabhängigkeit, endgültig Schluss mit Sklaverei und Unterdrückung. Aber wie endgültig das ist, muss sich erst zeigen. Das neue Land ist zwar bereits Mitglied der Vereinten Nationen, es hat eine Verfassung, eine Flagge, eine Hauptstadt Juba, eine Nationalhymne und mit Salva Kiir Mayardit einen Präsidenten.

Also alles, was der Staat so braucht, sollte man meinen. Aber die Grenzregelung zur ehemaligen Kolonialmacht ist noch ungeklärt, die Zugehörigkeit des Gebiets der Nuba, die sich gern dem Süden in Freiheit anschließen möchten, ist noch offen. Insbesondere die ölreiche Provinz Abyei in Südkordorfan ist noch Gegenstand zahlreicher Dispute; denn die Araber im Norden lassen nicht los. Wirtschaftlich befindet sich der rohstoff- und ölreiche Süden nach wie vor unter der Knute des islamischen Nordens, denn dort befinden sich die Pipelines, die das Öl zu den zahlenden Empfängern leiten.

Es bleibt auch immer noch das Problem des Rassismus der Araber gegen Schwarzafrikaner. Entgegen der landläufig immer wieder verbreiteten Meinung sind die Araber nicht Opfer, sondern vielmehr Vertreter von Rassismus und zwar nicht nur von Antisemitismus, sondern auch gegen Schwarze. Ich habe selbst erlebt, wie mein Freund Mödi, ein Südsudanese, von einem Araber nach einer Informationsveranstaltung über Menschenrechtsverletzungen im Sudan übelst angegriffen wurde, dagegen sind die Angehörigen des Klu-Klux-Klan wohl eher der Kategorie Waisenknaben zuzuordnen. Der Islam ist genau wie der Nationalsozialismus eine durch und durch rassistische Ideologie.

Heute feiern wir natürlich so, wie nur die Afrikaner feiern: mit viel Musik, Tanz, gutem Essen und Trinken. Wir treffen uns alle bei Mödi und lassen unserer Fröhlichkeit freien Lauf. Aber wir feiern nur einen Etappensieg, denn der Kampf geht weiter. Der Südsudan, obwohl er über Rohstoffe und blühende Landwirtschaft verfügt, ist bettelarm und seine Bewohner gehören zu den am wenigsten gebildeten Bewohnern dieser Erde. Der Grund dafür liegt allein in der Unterdrückung durch die Mohammedaner, die Christen und Animisten im Süden sind durchaus bildungshungrig. Im Gegensatz zu ihren moslemischen Peinigern, die vielmehr auf ihren Mondgötzen vertrauen und denselben einen guten Mann bzw. Irrwisch sein lassen.

Israel hat natürlich den neuen Staat sofort anerkannt, denn kein anderes Land weiß so gut, was Solidarität mit Unterdrückten bedeutet, Israel hat die Südsudanesen auch früher schon unterstützt.

Nun ist der Westen gefragt mit Investitionen und technischer Hilfe jeglicher Art. Man muss den bildungshungrigen Südsudanesen beim Aufbau von Schulen und Universiäten helfen. Man muss ihnen zur Seite stehen beim Ausbau der Pipelines. Flexibel wie die Chinesen sind, werden sie auch mit der neuen Republik Südsudan Geschäfte machen. Der Westen sollte die Chance nutzen zu zeigen, dass wir grundsätzlich auf der Seite der Freiheitskämpfer stehen. Nur so bleiben wir glaubwürdig.

(Foto oben: Menschen feiern in der Hauptstadt Juba die Unabhängigkeit des Südsudans)

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„sonntaz“ mal wieder unter dem Niqab

geschrieben von kewil am in Presseschau | 54 Kommentare

[21]Irgendwie ist es doch seltsam, wie es die linksgrünen Emanzen immer wieder unter islamische Kopftücher, Schleier und Burkasäcke, Hidschab, Dschilbab und Niqab zieht. Die anstehende „sonntaz“ lockt bereits mit einem Interview zum Niqab [22], und in der Folge darf man dann lesen, „wie gut man unter einem Niqab hören und riechen kann und warum man besser davon absieht, mit einem solchen bekleidet zu rauchen“! Weitere Links gemischt:

» Illegale zur Schule auch ohne Papiere. Geht klar [23]!
» Kongo Vergewaltigungszentrale der Welt [24]!
» Stuttgart 21-Gegner beugen sich auch Volksabstimmung nicht [25]!
» Neuer Staat Süd-Sudan hat das Öl! Krieg vorprogrammiert [26]!
» Somalia: Neue Hungersnot, wieder tausende Flüchtlinge [27]!
» BRD: Islam-Unterricht, aber keine Islam-Lehrer [28]!
» Hamburg: Pierre Vogel kommt heute [29]!
» Alevitin Cigdem Toprak gegen immer mehr Islam im Land [30]!
» Schweiz: Migrationspartnerschaft mit Nigeria [31]?
» Ungarn: Sieg über Türken wird Feiertag [32]!
» MiGAZIN: Visumfreiheit für Türken ist Menschenrecht [33]?
» Schweiz: Moslems mit Minarett-Verbot abgeschmiert [34]!

Anmerkung zur Frage in gestriger Presseschau. Die hier abgebildete Moschee kann [35] sehr wohl eine Kirche gewesen sein. Bekanntlich hat die Türkei Zypern einst überfallen und sich Nordzypern widerrechtlich angeeignet, und was läge näher, als eine vorhandene Kirche in eine Moschee umzuwandeln. Siehe etwa Hagia Sophia in Istanbul. Daß sich Hürriyet irrt, ist in diesem Fall unmöglich. Wie der Islam in Nordzypern Kirchen zu Reifenlagern, Schafställen und Rumpelkammern verkommen ließ, entnehmen Sie bitte dieser Fotosammlung hier. [36] Sie ist erschreckend und zeigt, was wir noch vor uns haben könnten. (Bitte gerne Links posten! Danke!)

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Uni Münster untersucht Gewalt in Kirchenliedern

geschrieben von kewil am in Evangelische Kirche,Katholische Kirche | 123 Kommentare

ProfessorIn Dr. Martina Wagner-Egelhaaf [37]ProfessorIn Dr. Martina Wagner-Egelhaaf von der Uni Münster (Foto) untersuchte Gesangbücher und stieß dabei auf eine brutale „Rhetorik der Gewalt im Kirchenlied“. Sie arbeitet am Exzellenzcluster (!) „Religion und Politik“. Bis in die heutigen Ausgaben der Gebetbücher hinein fiel ihr „die kämpferisch-kriegerische Metaphorik auf, die für uns in hohem Maß Gewalt oder zumindest Gewaltbereitschaft bedeutet“. Sagt sie.

Die Forscherin führte viele Beispiele an wie das protestantische Luther-Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ von 1529 und „Ein Haus voll Glorie schauet“, das von Josef Mohr 1876 verfasste katholische Gegenstück. In ersterem ist von „Wehr und Waffen“ die Rede, in letzterem vergießen Tausende „mit heil’ger Lust ihr Blut“.

Das ist in der Tat schröcklich und hätte schon längst an die große Glocke gehört. Frau Professor hielt dazu auch einen Vortrag, den wir leider verpasst haben. Er lag im Rahmen einer Ringvorlesung „Religion und Gewalt. Erfahrungen aus drei Jahrtausenden Monotheismus“, bei der Vertreter unterschiedlicher Disziplinen wie Historiker, Germanisten, Theologen und Religionswissenschaftler zu Wort kommen. Wir dürfen gespannt sein, was die „Westfälische Wilhelms-Universität“ zum Islam zu sagen hat, oder wurde der bei der Ringvorlesung ausgespart, da es sich um die „Religion des Friedens (Religion of Peace)“ handelt? Vielleicht kann uns ein Leser aus Münster rechtzeitig informieren. Hier die Links:

» Uni-Pressemitteilung [38]!
» Bericht in der Münsterschen Zeitung [39]!
» Der gute SOS-Blog aus Österreich mit Kommentar dazu [40]!

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