Nach nur einem Jahr verläßt Wolfram Weimer, der vorher den CICERO gegründet und geleitet hatte, nun den FOCUS. Die Doppelspitze dort hat nicht funktioniert, und der vorige Chef Markwort hat auch laufend dazwischen gefunkt. Weimers Abgang ist sehr bedauerlich. Er wollte den FOCUS konservativer und politischer machen, vielleicht sogar zu einem Gegenpol contra SPIEGEL, dessen Ziel das linke Nichts ist.

Sie sollten den gedruckten FOCUS dabei nicht mit FOCUS Online verwechseln, das sind zwei paar Stiefel. Jeder kann in den Heften des vergangenen Jahres blättern. Im Inneren war jeweils ein gelber Debattenteil, und dieser war alles andere als linker Mainstream. Es steht zu befürchten, daß auch diese kleine konservative Ecke nun wieder verschwindet. Es gibt in Deutschland keinen konservativen Verleger, der bereit wäre, ein konservatives Medium zu finanzieren, womöglich selbst über eine Durststrecke.

Axel Springer hat die WELT auch im Minus durchgefüttert, die Redaktion mußte sich nicht ändern. Heute ist die WELT wischiwaschi, eine Linie hat sie nicht. Gerd Bucerius (CDU) hat die damalige defizitäre ZEIT jahrelang mit Gewinnen aus dem STERN gegenfinanziert, Bucerius war konservativ, die ZEIT war konservativ. Heute ist sie linksgrün, multikulti und islamophil bis ins Mark. Bei FOCUS-Besitzer Burda muß die Rendite stimmen, was im Blatt steht, ist ihm egal.

Wer im Kress-Report oder sonstwo die Karrieren der Journalisten anschaut, sieht bei einer Person Stationen vom einst terroristischen „Pflasterstrand“ bis zur angeblich konservativen FAZ, von der tiefgrünen taz auf den Chefsessel der WELT, kein Problem, vom SPIEGEL zum Handelsblatt, gegessen. Dementsprechend sind auch die Ergebnisse. In der Financial Times Deutschland kann man Kapitalismus-kritische Artikel lesen, die von Sahra Wagenknecht stammen könnten. Mir sind diese Allrounder nicht geheuer, ich abonniere deshalb auch nichts mehr. Der mediale Einheitsbrei, jetzt wieder verstärkt, ist nicht einladend.

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70 KOMMENTARE

  1. Es gibt in Deutschland keinen konservativen Verleger, der bereit wäre, ein konservatives Medium zu finanzieren, womöglich selbst über eine Durststrecke.

    Kein Wunder wenn man die Regierung „manchmal“ sogar offen sieht wie sie mit linken Abzockermethoden symphatisiert.

    http://www.westdemokraten.net.tc

  2. Für was gibt Pi? Diese Blätter wundern sich aber nicht über die Permanent sinkenden Auflagen. Richtig so sollen sie doch alle Pleite gehen…

  3. Woher stammt die Information, dass er gegangen wird?

    Vielleicht geht er ja auch aus freien Stücken.

  4. Schade, ich habe die letzten Ausgaben des FOCUS sehr gerne gekauft, spielte mit dem Gedanken an ein Abo.

    Gerade Weimers erfrischend realitätsbezogene Art begeisterte mich.

    Jetzt gilt wohl wieder Markworts alter Slogan:

    „Ficken, Ficken, Ficken und bloß nicht an die Leser denken!“

    🙁

  5. Sorry OT, zu Gestern:

    Sind es nicht die gleichen Leute,die jetzt PI verboten sehen woll, die sonst immer sagen man müsse über den Islam ne offene Debatte für um die Leute nicht zu Radikalisieren?

    #1 deed (27. Jul 2011 09:01)

    Ich bitte mal alle es bleiben zu lassen DDR zu schreiben.

    Das Problem ist nämlich wenn sie ein z.B. 16Jährigen Jugendlichen fragen was DDR eigentlich heisst da wissen das viele nicht.

    BESSER IST: Deutsche Demokratische Republik

    Dann fängt nämlich der ein oder andere an zu überlegen wieso da Demokratisch steht obwohl es ne Diktatur war.

  6. OT:
    PI hat wieder über 70k besucher täglich. Das liegt wahrscheinlich an den Anschlägen in Norwegen.

    Es ist schade, dass wir diese Besucherzahlen keinem erfreulicheren Umstand verdanken…

  7. Medialer Einheitsbrei, genauso ist es. Früher habe ich täglich 2 Zeitungen gekauft. Heute informiere ich mich nur noch übers Internet.
    Da kann man von links bis rechts alles durchlaufen. Das ist meine Freiheit von Information.

  8. Mir sind diese Allrounder nicht geheuer, ich abonniere deshalb auch nichts mehr.

    JF oder PAZ sind auf jeden Fall ein Abo wert.

  9. #10 Wacky (27. Jul 2011 09:17)

    Wenn PI seine Server Ladezeiten schneller bekommen würde wären wir bestimmt schon bei 80K

    Viele Leute haben die Normalen Tageszeitungen/Nachrichten (MSM) einfach SATT

  10. Das ist SEHR bedauerlich, dass Herr Weimer gegangen wird! Ich habe den Focus nur wegen ihm gekauft, er war ein echter Lichtblick im linken Medien-Deutschland! Vor ein paar Monaten hatte er dem Focus durch eine Karrikatur auf der Titelseite, die Bundespräsident Wulff in Imam-Kutte und mit Moslem-Bart zeigt, Rekordauflagen beschert. Die Menschen wollen also keinen Einheitsbrei, warum wird dann ein klasse Mann wie Herr Weimer nun gegangen?

  11. Kewil beklagt berechtigt den medialen Einheitsbrei – und der ist leider linkslastig, islamophil und durch und durch mit Gutmenschen besetzt.

    Ein weiteres trauriges Beispiel: Anfang der 70er-Jahre konnte man noch, wenn einem die SZ zu links geworden ist, zum damals noch konservativen Münchner Merkur wechseln. Das kann man heute auch vergessen. Der MM hat sich stromlinienförmig dem linken Mainstream in der Presse angepaßt. Konsequenz: alle Abos kündigen.

  12. #8 weber, oder so theo, oder so

    Das stimmt so nicht! Seit dem Herr Markwort den Posten des Chefredakteurs abgegeben hat, konnte man einen konservativen Ruck beim Focus feststellen. Hättest du mal das Magazin gelesen, wüsstest du das. Es gab fast in jeder Ausgabe islamkritische Kommentare von bedeutenden Islamkritikern und hier und da mal ein kritischer Artikel. Die Rekordauflage erzielte der Focus mit der Ausgabe, die Bundespräsident Wulff in Imam-Kutte und Moslem-Bart zeigte. Ich persönlich fand die Ausgabe auch sehr gelungen! Also konservativ ist der Focus schon geworden…

  13. Gute konservative Blätter gibt es schon noch, z.B. die Junge Freiheit oder die Preußische Allgemeine Zeitung.
    Hier findet man sehr gute Artikel entgegen dem Einheitsbrei in den linken Massenmedien. Leider müssen auch diese Blätter um das finanzielle Überleben kämpfen, da ducrch die Diffamierungen durch die anderen Medien auch Anzeigenkunden abgeschreckt werden. Deshalb sollte man diese Zeitungen durch regelmäßiges kaufen unterstützen, damit es sie noch lange gibt.

  14. Leute: PI und die Junge Freiheit sind ja schon schön und gut, aber es bedarf auch eines konservativen Nachrichtenmagazins, das in ALLEN Supermärkten, Kiosks usw. erhältlich ist, um die breite Masse der Bevölkerung zu erreichen.

  15. Nicht abonnieren und nicht kaufen = boykottieren! Wir bezahlen doch nicht unsere Verblödung und den Idioten, Lügnern und Vaterlandsverrätern das Gehalt. Nicht vergessen, ab 2013 sollen wir alle abGEZockt werden. Dann wird der Zwangssozialimus eingeführt.

  16. Sehr gute Beschreibung des Elends der deutschen Presse. Bei der FAZ lohnt nur noch eine Ausgabe, wenn Regina Mönch oder Holger Steltzner (Wirtschaft) schreiben, hin und wieder ein Leserbrief, und natürlich der anspruchsvolle Reiseteil (Donnerstags).
    Auch vor diesem Hintergrund ist die Diffamierung von PI zu sehen.

    Programmhinweis:

    Heute abend Auftritt SABINE SCHIFFER!

    19:15 Uhr, Deutschlandfunk
    Zur Diskussion
    Terror, Freiheit und
    Sicherheit
    Die Grenzen der offenen
    Gesellschaft
    Diskussionsleitung:
    Rainer Burchardt
    Diskussionsteilnehmer:
    – Ebba Drolshagen, Buchautorin
    – Winfried Hassemer, Vizepräsi-
    dent des Bundesverfassungs-
    gerichts a.D.
    Sabine Schiffer, Institut für
    Medienverantwortung IMV,
    Erlangen

    – Bernd Sommer, Kulturwissen-
    schaftliches Institut Essen

  17. OT

    Anschlag auf Blauhelme im Libanon !

    6 UN-Blauhelmsoldaten bei Bombenanschlag verletzt?.

    Im Libanon sind sechs französische Blauhelm-Soldaten bei einem Bombenanschlag verletzt worden. Der am Straßenrand in der südlibanesischen Küstenstadt Sidon versteckte Sprengsatz explodierte direkt neben dem Militärfahrzeug.

    Es ist bereits der zweite Anschlag auf UN-Friedenstruppen in wenigen Monaten. Ende Mai waren bei einem Anschlag sechs italienische Soldaten verletzt worden.

    Die Spannungen hatten sich im Land erhöht, seitdem vier Mitglieder der Schiiten-Miliz Hisbollah wegen des Attentats auf den ehemaligen Ministerpräsidenten angeklagt wurden.

    http://de.euronews.net/2011/07/26/libanon-sechs-un-blauhelmsoldaten-bei-bombenanschlag-verletzt/

  18. jetzt im Deutschlandfunk:

    09:35 Uhr
    Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    – Integration oder Islamisie-
    rung der Muslime –
    Die Debatte über die
    „Islamische Theologie“
    an deutschen Universitäten

  19. http://www.tagesschau.de/inland/extremismusdiskussion104.html

    Meldet:

    Der Innenminister schaut mit Sorge nach rechts

    „Selbst wenn wir präventiv die Szene noch so intensiv beobachten, lässt sich nie ausschließen, dass sich Einzelne unbeobachtet selbst radikalisieren“, sagte Friedrich. Und er fügte hinzu: Das gelte nicht nur für die rechtsextremistische Szene, sondern auch für die linksextremistische oder islamistische Szene.

    Wieso der das wohl sagt?

  20. #10 Wacky (27. Jul 2011 09:17)

    OT:
    PI hat wieder über 70k besucher täglich. Das liegt wahrscheinlich an den Anschlägen in Norwegen.

    Es ist schade, dass wir diese Besucherzahlen keinem erfreulicheren Umstand verdanken…

    Worauf ein Mehr an Seitenbesuchern zurückzuführen ist, ist letztendlich egal.

    Fakt ist hier aber, daß PI verstärkt in den Medien als Negativbeispiel herangezogen und somit beworben wurde. Ich erinnere mich an Zeiten, wo ausnahmsweise mal auf PI hingwiesen wurde. Die letzten Tages war das verstärkt, bis hin ins Fernsehen. Und die haben lediglich Norwegen als Aufhänger genommen, um Schuldige vorzeigen zu können. Da ist PI eher mißbraucht worden.

    Wenn davon etwas hängen bleibt, war es für die MSM eher ein Schuß ins eigene Knie, weil sie die Marktregularien nicht kennen.

    Weiter s, MSM!

  21. Innenminister Friedrich ist der Einzige, der den Mund gegen Linksextremisten und Islamisten aufmacht! Ein Glück, dass er für diesen Posten ernannt wurde und sein farbloser Vorgänger de Maizière auf den Posten der Verteidigung abgestiegen ist!

  22. „Sezession“ ist ganz nett, aber halt etwas klein und erscheint auch nicht wöchentlich wenn ich mich richtig erinnere.
    Deutschland bräuchte so etwas wie „Die Weltwoche“ in der Schweiz.
    Vielleicht sollte Weimer mal den Köppel anfragen, dass die in Deutschland so ein Projekt aufziehen sollten. Ich denke es gäbe genug Interessierte.

  23. Ich hatte den FOCUS wegen Weimer abonniert und werde ihn jetzt wieder abbestellen.

    Betrachtet man die Auflagen der MSM, kann man erkennen, dass es die „schweigende Mehrheit“, die „insgeheim“ gegen die zunehmenden kollektivistischen und etatistischen Entwicklungen in Deutschland ist, einfach nicht gibt.

    Ich habe in den letzten Jahren selten sowas aufschlußreiches gelesen, wie die „Anker“-Theorie auf zettelsraum….die Linke bedient emotionale Grundbedürfnisse, hat die „einfacheren“ Welterklärungen und dominiert die meinungsbildenden Institutionen…dagegen wächst kein Kraut. Zuallerletzt in deutschland…

  24. Der FOCUS war erfrischend und ist für mich zu einem Gegenpol zum SPIEGEL geworden. Ich hoffe, diese konservative Linie wird beibehalten.

  25. Schade, der Focus wurde immer mehr zu einem lesbaren Blatt. Das ist ja wahrscheinlich wieder einmal vorbei. Schade.

    So, PI, wie wäre es mit einer Einholung einer Einverständniserklärung der Kommantatoren und Autoren und einer Herausgabe des PI-Jahrbuches. Jedes Jahr ein entsprechendes Druckwerk des Vorjahres.
    Bekannt genug sind wir ja nun…. 🙂

  26. Weimers sollte in die Politik gehen und gegen die links/islamische Verödung und Verblödung kämpfen!

  27. OT Aber wichtig OT Aber wichtig OT Aber wichtig OT Aber wichtig OT Aber wichtig OT Aber wichtig OT Aber wichtig OT Aber wichtig OT Aber wichtig OT Aber wichtig OT Aber wichtig OT Aber wichtig

    Da kommt die Hype um Norwegen ja wie gerufen für das Politbüro.

    Was auf Euch zukommt:

    Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will überschuldete EU-Staaten künftig mit stärkeren Sanktionen belegen. „Die Integration muss fortschreiten, und ein Staat mit Problemen, dem geholfen wird, muss im Gegenzug einen Teil seiner Hoheitsrechte an die EU abgeben“, sagte der Finanzminister dem Magazin „Stern“. Schäuble sagte, dies sei „allemal besser, als Schuldenstaaten aus der Eurozone zu verstoßen“.

    Finanzminister Schäuble fordert, dass Schuldenstaaten im Gegenzug für EU-Hilfen Teile ihrer Hoheitsrechte an die EU abtreten sollten

    Der CDU-Politiker räumte ein, dass ihn die Krise nicht unberührt gelassen habe. „Natürlich bin ich manchmal wütend“ sagte er. Man könne aber in der Politik eben nicht von einer Sekunde auf die andere grundlegende Entscheidungen treffen.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13509920/Schaeuble-will-Schuldenstaaten-bestrafen.html

    Und hier das dazu passende Ermächtigungsgesetz:

    http://www.peter-bleser.de/upload/PDF-Listen/E-Mail-Info_Eurostabilisierung/Entwurf_Vertrag_ESM.pdf

  28. Heute morgen, interview mit Sabine Schiffer im Deutschlandfunk zu PI, Islamkritik etc….

    (dazu auch: „Das seltsame Institut der Sabind S.“,http://www.ksta.de/html/artikel/1262688277997.shtml)

    27.07.2011 · 08:10 Uhr

    „Islamkritik ist salonfähig geworden“
    Medienpädagogin kritisiert islamfeindliche Elemente in den Medien
    Sabine Schiffer im Gespräch mit Jasper Barenberg
    Verallgemeinerungen und Verunglimpfungen: Nicht nur Blogs und Foren im Internet sondern auch viele gängige Medien kreieren bewusst Angstszenarien und Verschwörungstheorien gegen eine vermeintliche Islamisierung, sagt Medienpädagogin und Islamwissenschaftlerin Sabine Schiffer.

    Jasper Barenberg: Der Massenmörder Anders Behring Breivik – in den Augen des CSU-Politikers Hans-Peter Uhl ist er nur scheinbar ein Einzeltäter. In Wahrheit seien die Attentate von Oslo im Internet geboren worden, Uhl spricht von einer ideologischen Aufrüstung von Extremisten im Netz, gegen die mehr getan werden muss. Ganz ähnlich argumentiert in Schweden der Chefredakteur der antifaschistischen Zeitschrift „Expo“: Daniel Pohl nennt Breivik den ersten antimuslimischen Terroristen und seine Tat den Furcht einflößenden Auswuchs einer antimuslimischen Szene im Netz. Um diese Szene soll es in den nächsten Minuten gehen im Gespräch mit der Medienpädagogin Sabine Schiffer, sie beschäftigt sich schon lange mit diesem Thema und ist jetzt am Telefon. Schönen guten Morgen!

    Sabine Schiffer: Guten Morgen, Herr Barenberg!

    Barenberg: Frau Schiffer, seit etwa zehn Jahren soll diese antimuslimische Szene im Internet aktiv sein und existieren, und zwar in ganz Westeuropa. Das sagt Daniel Pohl, der Chefredakteur der schwedischen Zeitschrift, den ich gerade schon erwähnt habe. Deckt sich das auch mit Ihren Recherchen?

    Schiffer: Nein, nach unseren Recherchen ist die Szene im Internet etwas jünger im Wesentlichen, viele Blogs wurden gegründet so vor circa fünf Jahren, sieben Jahre, allerhöchstens acht Jahre, und sie speisen sich eigentlich aus Diskursen und Berichterstattung auch aus den allgemeinen Medien aus den 1990er-Jahren.

    Barenberg: Was wird in diesen Blogs und auf diesen Seiten verbreitet?

    Schiffer: Ja, es werden Fälle gesammelt sozusagen, wo irgendwo in der Welt ein Muslim irgendein Vergehen begangen hat, und die werden dann in einer teilweise sehr polemischen sprachlichen Art einfach so zugespitzt auf die Zusammenfassung, dass Europa vom Islam in seiner Existenz bedroht sei – Eurabia ist so ein Stichwort – und quasi jetzt dringend die Frage im Raum steht, was denn zu tun sei gegen die Islamisierung Europas. Es gibt also immer wieder so implizite Aufrufe – wie lange wollen wir denn noch warten und uns das hier bieten lassen? -, und man geht von einer großen Verschwörung aus, aus linken Medien und Politik, und dass man quasi hier die europäischen Werte verraten würde.

    Barenberg: Wo liegt denn die Grenze zwischen Kritik, die noch akzeptabel wäre, und einer Hetze, die inakzeptabel ist?

    Schiffer: Also zunächst mal stellt man fest, dass sich die meisten dort sehr gut in sagen wir mal grob-islamischen Grundsätzen auskennen und damit auch heftig argumentieren. Es geht aber nicht darum, es geht nicht um Islam und diese Fragen, sondern das wird instrumentell verwertet. Und ich denke, das ist die Schwierigkeit, das hier zu erkennen, also einen kritischen interreligiösen Dialog, wo ein Interesse an der Religion besteht, und eine kritische Auseinandersetzung zu verschiedenen Positionen – das ist etwas völlig anderes als diese allgemeine Kritik, wo sozusagen alles, was jetzt irgendjemand tut, was auch sonst wo in der Welt vorkommt – Gewalt, Frauenunterdrückung und andere Dinge -, quasi sozusagen als islamische … auf ein islamische … als islamisches Thema reduziert werden. Das ist dann ja … In der Verallgemeinerung erst könnte man sagen, ist es ein Rassismus, und es hat eine hetzerische Charaktere dann, wenn eben quasi hier so eine Riesengefahr heraufbeschworen wird, gegen die man sich unbedingt, ich sage es jetzt in Anführungsstrichen, wehren müsste.

    Barenberg: Haben Sie denn den Eindruck gewonnen nach Ihren Recherchen, dass diese Netzwerke, dass diese Seiten auf dem Vormarsch sind, dass sie sozusagen immer aggressiver und immer mehr werden?

    Schiffer: Sie werden aggressiver, also man konnte jetzt im letzten Jahr, eigentlich seit der Sarazzin-Debatte sehen, dass viele sich geoutet haben. Wir hatten ja schon einige Identitäten ermittelt, auch die „Süddeutsche Zeitung“ zum Beispiel jetzt bei diesem prominentesten Blog, der auch reicht, um ihn zu kennen, um zu wissen, wie die Szene argumentiert da, dieses „PI-news“. Und inzwischen haben sich aber sozusagen freiwillig auch etliche, die immer unter Nick gepostet hatten, inzwischen geoutet, so nach dem Motto: Man soll zu seiner Einstellung stehen, man kann es auch tun – Islamkritik ist salonfähig geworden. Ich fürchte, da haben sie recht. Und man geht da jetzt irgendwie viel offensiver mit um, auch in den verbalen Auswüchsen, wobei man schon so clever ist, sich quasi durch die Nutzungsbedingungen davon zu distanzieren, was dann irgendjemand in den Kommentaren postet.

    Barenberg: Auf diesen Seiten gibt es ja auch einschlägige Eintragungen, die sich nun wiederum distanzieren von den Terrorattacken in Norwegen. Ihre These ist ja ein wenig, dass diese einschlägigen Blogs im Netz verbale Gewalt verbreiten und damit letztlich auch den Boden für die tatsächliche Gewalt bereiten, aber ist das nicht ein wenig zu einfach gedacht?

    Schiffer: Also man kann das nicht eindimensional sehen, und jetzt starren alle auf die Blogs, wie gesagt, also wenn Sie mal ein paar Beiträge aus der Tageszeitung „Die Welt“ lesen, dann … Da gibt es Dinge, die sind nicht sehr unterschiedlich zu diesen Blogs. Also ich möchte das nicht auf diese Frage reduziert sehen, sondern so den allgemeinen Diskurs, auch politische Instrumentalisierung und diese Fragen, und Terrorwarnungen, auch vielleicht die Frage der überproportionalen Terrorberichterstattung in Bezug auf islamistische Täter oder Verdächtige – wenn man das mit den Statistiken vergleicht, dann ist das einfach völlig verkehrt herum, dann fehlen zum Beispiel der separatistische Terror in Spanien, der ja deutsche Urlauber auch betreffen könnte, der fehlt da eigentlich völlig in der Wahrnehmung. Also diese Verschiebungen, diese Angstszenarien, die sind viel, viel weiter verbreitet, und wenn man sich dieses Manifest, das diesem Herrn da jetzt zugeschrieben wird, dem Terroristen aus Norwegen, anschaut, dann sieht man ja auch, dass sich seine Argumentation eben nicht nur aus diesen extrem zugespitzten Blogs, wo, ich finde, es jedem auffallen müsste, dass hier gehetzt wird, speist, sondern eben auch aus älteren Schriften, aus ganz normalen Beiträgen. Da sammelt er sich alles zusammen, was er irgendwie brauchen kann. Er ist ja nun sicherlich, ich sage mal, kein Normalfall, aber man sollte es durchaus ernst nehmen. Wir haben es nun mal in der Geschichte in verschiedenen Varianten immer wieder erlebt, dass natürlich sprachlich vorbereitet wurde, dann Menschen in irgendeine Wahnvorstellung hineinzumanövrieren, die das dann doch geglaubt haben.

    Barenberg: Frau Schiffer, Sie bringen ernsthaft die Tageszeitung „Die Welt“ in einen Zusammenhang mit diesen rassistischen Blogs und Seiten, über die wir gerade sprechen?

    Schiffer: Nicht nur „Die Welt“, also meine Doktorarbeit beschäftigt sich ja mit allen gängigen Medien in den 1990er-Jahren, also da finden Sie diese islamfeindlichen Elemente tatsächlich überall, aber nur so gesprenkelt und wenig diskutiert. Wir haben ja inzwischen auch eine kritische Debatte da darüber. Aber was man in den letzten Jahren sagen kann, ist tatsächlich – und ich kann Ihnen exemplarisch jetzt mal einen Beitrag vom Herrn Döpfner nennen, „Der Westen und das höhnische Lachen des Islamismus“: Da finden Sie alle Elemente, die Sie auch auf „politically incorrect“ finden.

    Barenberg: Aber an der Tatsache, dass es einen gewaltbereiten, extremistischen Islamismus gibt, gibt es doch nichts zu rütteln?

    Schiffer: Nein, da gibt es überhaupt nichts zu rütteln, aber schauen Sie sich den Artikel an: Es geht eben nicht um Islamismus, sondern es wird alles vermischt bis hin zu den Grundschriften der Muslime und vom religiösen Selbstverständnis gar keine Rede, sondern es wird ein Riesen … sozusagen Verschwörungsszenario kreiert, wie wir hier im Westen von jedem Muslim einzeln bedroht sind. Und genau um diese Art von Vermischung und überzogener, ja, Angstvorstellung geht es, und die kann man in den Blogs auf jeden Fall sehen, aber die kann man eben auch allgemein immer wieder finden, und ich denke, das sollten wir ernst nehmen.

    Barenberg: Frau Schiffer, das Gegenargument ist immer, jetzt im Fall von Norwegen zumindest, dass es sich bei Breivik ganz offenkundig um einen Wahnsinnigen, um einen Geistesgestörten handelt, und dass sich jemand wie er natürlich Versatzstücke zusammensammeln kann, wo auch immer er sie findet, als Legitimation oder vermeintliche Legitimation für seine Taten, aber dass das in Wahrheit mit einer Beschäftigung oder mit einer antimuslimischen Haltung gar nichts zu tun haben muss.

    Schiffer: Ja, also ich würde mal davon ausgehen, dass das nicht normal ist, ja, wir hatten ja auch zum Glück nicht viele solcher Dinge, aber ich würde trotzdem – erstens müssen wir noch abwarten, was da rauskommt -, ich würde einfach vor dieser Psychologisierung darum warnen, oder Psychiatrisierung darum warnen, weil es natürlich auch eine Entlastung sein kann. Wir hatten das im letzten Jahr ja auch mit den 13 Brandanschlägen auf Moscheen in Berlin, dass der Täter auch als Verrückter ausgemacht wurde. Der ist auch in Behandlung, das stimmt auch. Aber es bleibt die Frage, warum er auf die Moscheen losgegangen ist und nicht auf eine McDonalds-Filiale zum Beispiel. Und wenn wir die Schriften von diesem Herrn, ich mag den Namen immer gar nicht sagen, von diesem Massenmörder da in Norwegen sehen, dann ist es nun mal so, dass er sich diese Themen zusammengeschustert hat und nicht irgendwelche anderen, um seine Taten zu begründen.

    Barenberg: Frau Schiffer, zum Schluss vielleicht: In der Europäischen Union wird das Thema die Innenminister beschäftigen auf ihrem nächsten Treffen, auch dort soll es darum gehen, um die Gefahren von Fremdenfeindlichkeit in Europa. SPD-Chef Sigmar Gabriel argumentiert heute in die ähnliche Richtung: Man müsse sich darum kümmern, dieses Klima zu bekämpfen, das solche Taten begünstigt. Wie groß sehen Sie die Chancen, dass wir in diesem Punkt weiterkommen?

    Schiffer: Also ich finde das erst mal sehr wichtig, dass man sich dieser Frage annimmt. Zu dem Klima in Europa hat ja das Institute of Race Relations in London sehr viel gearbeitet, das ist ja kein deutsches Phänomen oder ein norwegisches, was wir jetzt hier diskutieren. Ich denke, es sind zwei Dinge zu regeln, einmal die Frage, wie kann man Missstände ansprechen, ohne so Verallgemeinerungsfallen zu bedienen und ganze Volksgruppen zu beschimpfen und so zu verunglimpfen, dass man glaubt, man muss etwas gegen sie unternehmen, und die andere Frage ist auch die, inwiefern wir endlich mal zu einer internationalen Regelung kommen in Bezug auf Medienfragen, nicht nur Internetmedien, aber auch, und die Umsetzung einfach von Rechtsgrundsätzen eben auch im Netz und in den allgemeinen Medien.

    Barenberg: Die Medienpädagogin und Islamwissenschaftlerin Sabine Schiffer heute Morgen im Deutschlandfunk. Danke für das Gespräch!

    Schiffer: Gerne!

  29. Schade, Weimer ist ein guter Mann.
    Aber Markworts linksliberales Blatt passt einfach nicht zu ihm.
    Schade, schade!!!

  30. Der Focus ist nicht besser als die anderen MSM, auch wenn er mit anderen Versprechen gestartet ist.

    Für mich war er erledigt, als er wie BLÖD, folgendes sinngemäss schrieb:

    EU finanziert Neonazi

    Es ging darum, daß der NPD-Anwalt Rieger einen Bauernhof (in Dänemark oder Schweden) betrieb und dafür die Ausgleichszahlungen erhielt wie jeder Bauer in der gesamten EU.
    Kein Amt hat die Zahlungen an die Gesinnung zu binden.

    Aber der FOCUS hat daraus eine reißerische Schlagzeile gemacht.

    Reiner Zufall?
    Wohl weniger. Sie wollten sich wohl gegen Kritik schon vorab wehren.

    Schon am 13.02.1984 gab der Spiegel zu:
    „Es bedarf einer gewissen Schere im Kopf“

    Es lebe die Presse-/Meinungsfreiheit!

  31. Nach dem Weggang Weimers von Cicero habe ich mein Abo gekündigt. Zur Begründung gab ich an, das Abdriften der Inhalte in den politisch korrekten Mainstream nicht unterstützen zu wollen.
    Mit Weimers war Focus auf einem guten Weg endlich lesenswert zu werden. Nun ist aus der Traum….Schade.

  32. Ich lese auch hin und wieder den Focus.
    Früher hatte ich aufgrund deren guter Recherche und interessanter Fakten ein Abo vom Spiegel, bis ich deren zunehmende Indoktrination nicht mehr ertragen konnte.
    Allerdings sollte man aber berücksichtigen, dass die Dominanz der Printmedien mit der Verbreitung des Internetangebotes schon seit Jahren kontinuierlich abnimmt.
    Wenn man dann noch die zunehmenden Bildungsprobleme berücksichtigt, ist das Lesen und hauptsächlich das Verstehen oft ein unüberwindliches Hindernis.

  33. „Gute konservative Blätter gibt es schon noch, z.B. die Junge Freiheit oder die Preußische Allgemeine Zeitung.
    Hier findet man sehr gute Artikel entgegen dem Einheitsbrei in den linken Massenmedien. Leider müssen auch diese Blätter um das finanzielle Überleben kämpfen, da ducrch die Diffamierungen durch die anderen Medien auch Anzeigenkunden abgeschreckt werden. Deshalb sollte man diese Zeitungen durch regelmäßiges kaufen unterstützen, damit es sie noch lange gibt.“

    Genau, also wer noch keine Abo`s hat…..

  34. Die Hetze gegen PI scheint doch Wirkung zu zeigen, allerdings im umgekehrten Sinn. Davon zeugen nicht nur Rekordzugriffe, sondern z. B. ein Leserkommentar bei Welt-online wie dieser:

    WOzensierter 1 Kommentar eingeklappt Einklappen Ausklappen vor 33 Minuten Antwort auf Guest
    Ich habe mir pi mal in den letzten Tagen “rein gezogen” Es wird sehr kritisch über den Islam berichtet. Zurecht wie ich finde. Von Rechtsradikalen Gedankengut konnte ich nichts entdecken. Aber vielleicht können Sie mir helfen und mir einige Artikel empfehlen die bei pi Rechtsradikal sind. mehr anzeigen weniger anzeigen

    http://www.welt.de/politik/ausland/article13509965/Polizei-fahndet-nach-gefaehrlichem-Breivik-Verehrer.html

  35. Sahra Wagenknechts kapitalismuskritische Aufsätze stören mich nicht, solange sich daraus eine vernünftige Diskussion ergibt. Ja, in dem Sinne finde ich sie sogar gut.

    Ganz anders sieht es aber bei Beiträgen aus, die der falschen Ideologie Islam in keinster Weise gerecht werden, während die Islamgegner als Terroristen hingestellt werden.

    Ich kann die Haltung, keine Zeitungen zu abonnieren, verstehen. Sie scheint mir sogar sinnvoll zu sein, um die Macht dieser Zeitungen zu schwächen.

  36. Ich fand den Focus durchaus als sehr konservativ.

    Es gibt unzählige Beispiele dazu, eine Europakarte mit Islamanteil jedes jeweiligen Landes zb. oder die pro-sarrazinische Positionierung im Gegensatz zum Spiegel.

    Weimer war einen Zacken konservativer als Markwort, wenn Markwort wieder die Leitung antritt, wird der Focus etwas ins Liberale und FDP-lastige kippen, eigentlich auch noch ganz in Ordnung.

    Ich kann den Focus jedem nur empfehlen, er schreibt nicht Ewigkeiten über Gefühle und Zitate wie der Spiegel sondern „focusiert“ lieber den Text und bringt Zahlen, Fakten und Umfragen auf den Tisch, ganz angenehm.

  37. Die Probleme sind folgende, worauf auch schon hingewiesen wurde:

    – Focus und Focus Online sind zwei verschiedene paar Schuhe
    Das hat negative Auswirkungen, da in der Debatte/Kommentarbereich gegensätzlich ausgerichtet. So etwas kann nicht gutgehen.
    – Focus hat ein „Substanzlos“-Image, war aber wohl auf einem guten Weg
    – Gehen die ex Cicero-Mitarbeiter, die Weimer zum Focus holte, ebenfalls? Wenn ja, ist der Focus wieder da, wo er vor dem Eintritt Weimers war.

    Habe 2 Focus-Abos (für mich und ein Geschenkabo), die rausfliegen, sollte der alte Kurs wieder Einzug halten.

  38. Der Focus-Online Kommentarbereich ist ein Witz. Keine andere Online Seite zensiert so massiv. Selbst der Kommentarbereich der TAZ und das Spiegel-Online Forum sind ein Hort der Meinungsfreiheit , verglichen mit Focus-Online. Die lassen erstaunlciherweise auch Kritik am eigenen Medium zu, bei Focus-Online ist das undenkbar. Sowas kommt niemals durch die Zensur.
    Skurril ist allerdings , daß es bei Focus -Online scheinbar Redaktionsbots gibt, die jeden Artikel kommentieren und zwar so schön mainstreamig wie man sich das bei Focus-Online wünscht.
    Einer ist z.b. wibi40

    http://www.focus.de/community/user/wibi40/

    ein anderer nennt sich ThomasHempel

    http://www.focus.de/community/user/ThomasHempel/

    schaue mir diese beiden angeblichen User seit Jahren an und bin mir mittlerweile sicher, daß sie nicht echt sind. Äußern sich zu jedem Thema, sind den ganzen Tag am kommentieren und äußern als Meinung immer das, was schon im Artikel steht.

  39. @ #14 Lady Bess

    Naja also ich wäre glücklicher mit 50k Besuchern, wie vorher, wenn dafür die 76 Leute in Norwegen noch leben würden.

    Aber naja, wie sagt der Brite: We are were we are… 🙁

  40. Man sollte die Medienlandschaft auch mal realistisch betrachten. Die Printmedien verlieren Leser natürlich nicht, weil sie zu links oder zu angepasst wären, sondern weil sie einfach ein nicht mehr zeitgemäßes Medium sind.

    Die Mehrzahl der relevanten Deutschen (also Menschen, die an „seriösen“ Zeitungen/Magazinen interessiert sind) ist mit dem politischen Kurs vollkommen einverstanden, sonst würde Spiegel Online wohl kaum die meistbesuchte deutsche Nachrichtenseite sein.

    Dennoch ist die Entwicklung natürlich gut, da es wesentlich einfacherist im Internet libertäre und konservative Medien aufzubauen und damit zumindest Stimmen des Dissenz in der Medienlandschaft zu etablieren.

  41. Nachdem Weimer zum Chefredakteur aufgestiegen war, wandelte sich der Focus zu einer erfrischenden Alternative zum medialen Einheitsbrei, ich habe mir viele Ausgaben zugelegt. Ob sich dies nach dem Abgang von Weimer weiterhin lohnt, wird sich zeigen.

    #20 Stefan1986 (27. Jul 2011 09:28)

    Leute: PI und die Junge Freiheit sind ja schon schön und gut, aber es bedarf auch eines konservativen Nachrichtenmagazins, das in ALLEN Supermärkten, Kiosks usw. erhältlich ist, um die breite Masse der Bevölkerung zu erreichen.

    Exakt!

    #50 Hokkaido (27. Jul 2011 12:14)

    Sahra Wagenknechts kapitalismuskritische Aufsätze stören mich nicht, solange sich daraus eine vernünftige Diskussion ergibt. Ja, in dem Sinne finde ich sie sogar gut.

    Der deutsche Michel ist und bleibt eben ein staatsgläubiger Sozialist… Zwei Billionen (!) Euro Schulden durch Übernahme der sogenannten „DDR“ und durch den gigantischen Umverteilungsapparats namens „Sozialstaat“ – was macht das schon? Nach dem Staatsbankrott kommt einfach die nächste sozialistische Diktatur! Aber diesmal sollte sich niemand darauf verlassen, dass die USA wieder alle Lasten und Mühen auf sich nehmen werden und uns retten…

  42. #41 Ausgewanderter (27. Jul 2011 11:04)

    War doch klar, dass irgendwann sowas folgt.

    Die EUdSSR setzt zur Übernahme der Hoheitsrechte an.

    Irgendwie genial, erst sorgt das Diktatorenpack dafür, dass sich die Staaten durch befohlene Schulden in Abhänigkeit bringen, dann bietet die EUdSSR die Entrechtung der Völker als Lösung für das EUdSSR geschaffene Problem an.

    Und wir Trottel *selbstzensur*

  43. Also ich kann die „Preussische Allgemeine Zeitung“ wärmstens empfehlen (Wochenzeitung).
    Klare konservative Kante, Berichte über Politik, Gesellschaft. Themen aus Geschichte, Kunst und Kultur kommen auch nicht zu kurz und der Ostpreussenteil ist ebenfalls nicht zu verachten.
    Habe in letzter Zeit auch den „Focus“ unter Weimer gelegentlich gelesen, auch sehr empfehlenswert, aber wenn Weimer jetzt weg ist wird der „Focus“ wieder schnell das Niveau der „Bunten“ erreichen.

  44. McCarthy (27. Jul 2011 14:34)

    >>>Einer ist z.b. wibi40

    http://www.focus.de/community/user/wibi40/

    ein anderer nennt sich ThomasHempel

    http://www.focus.de/community/user/ThomasHempel/>>>

    Die beiden sind seit Jahren nicht echt. Ich habe ThomasHempel (angeblich aus Thüringen) als er über seinen Beruf im Pflegedienst schrieb, einmal geantwortet, dass er bei seinen rund um die Uhr Kommentaren entweder Lohnschreiber ist, oder nicht arbeitet und damit die Unwahrheit sagt. Mein diesbezüglicher Kommentar wurde zensiert. Er hat seit 2006 über 43.000 Kommentare geschrieben. Neben wibi40 (fast 27.000 Kommentare seit 2006) stoßen noch Stephan59 (18.000 Kommentare seit 2007) und PerSapiens und etwa 10 andere immer wieder in das gleiche links-grüne MSM-Horn während z. B. Pottwal (über 14.000 Kommentare seit 2007) alles deckt, was von der CDU/CSU oder von der Kanzlerin kommt. Es gibt aber auch eher konservative Kommentatoren.

  45. Im Inneren war jeweils ein gelber Debattenteil, und dieser war alles andere als linker Mainstream.

    Richtig. Das fand ich auch ganz hervorragend und eine sachliche Debattenkultur ist das was ich mir wünsche in den Medien. Ich hab in meinen Kommentaren immer wieder auf den Wandel im Focus hingewiesen, leider ist der Stern offenbar sinkend.

  46. # 19 Islam-Nein-Danke

    Habe mir gerade den Clip angeschaut. 😉

    Na, mit dem Ding hat Vogal ja mal wieder eben solchen abgeschossen:

    Allah spricht in Sure hier…. und Allah spricht in Sure da…und bla bla. Und wer die Bibel kennt weiss, dass sich Allah mit diesen Suren schweren Plagiatsvorwuerfen gefallen lassen muss.

    Ja, ja, und der Zug des Lebens,: manchmal verlaesst man ihn hier, oder da, oder manchmal ist es auch der falsche Zug, auf den man aufgesprungen ist. Und manchmal wurde einem das Hirn dermassen durch Boxhiebe weichgeklopft, dass man einfach nicht mehr mitbegkommt, wenn der Zug laengst abgefahren ist. Und das ist dann der Moment wo man da steht und sich nur noch einen hoffnungslos in den Bart sabbelt.

  47. # 61 RdT

    uups, und natuerlich ist es ‚Vogel‘ (und kein anderer) und ‚mitbekommt‘ ohne ‚g‘.

  48. @#61 Raymond de Toulouse

    Da komme ich auf die Idee:
    Im Zuge der aberkannten Dr. Titel bei Gutenberg & Co, liesse sich da nicht in Deutschland eine Klage durchsetzen die zum Inhalt hat Mohamed seinen Propheten Status abzuerkennen?

  49. # 63 Platow

    Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund !

    Auch ich denke, dass sich genuegend Leute finden, die ohne Probleme (die huebsche) Frau Koch-Mehrin als Goettin verehren wuerden. Den Herrn von Guttenberg koennte man dann als Prophet Theodor einspannen. Er waere schliesslich nicht der erste Prophet, der als Befehlshaber ueber Armeen an Kriegen beteiligt war.

  50. # Platow

    Damit meinte ich natuerlich, dass auch der umgekehrte Weg drin sein muesste.

  51. # nochmal zu 63 Platow

    Genau. Es muessten dieselben Bedingungen fuer alle abgekupferten Originalschriften gelten. Damit haetten wir einen Allah, der die Offenbarungen von Torah und den Evangelien abgeguckt hat und einen Propheten, durch den dann alles weitergetragen und zu Papier gebracht wurde.

    Beim Propheten Mohammed gibt es halt auch noch dieses unangenehme Problem, dass es anscheinend keinen Nachweis gibt, dass eine entsprechende historische Person je existierte. Und fuer ein Projekt „nicht-existente Person erhaelt irgendwelche Offenbarungen und kolportiert sie“ brauchte es ein kollektives Bemuehen, das sich ueber mehrere Jahrhunderte erstreckte und den gedanklichen (abgekupferten) Input von zig-Generation beinhaltet. Von daher sollte der Islam als ‚die Mutter aller Plagiate’ in die Geschichte eingehen.

  52. Wolfram Weimer war einer der faehigen Chefredakteure beim FOCUS. Schade um ihn.
    Er war halt nicht genug dem „links-gruenen“ „HauptStrom“ angepasst.

    Hier mal zwei seiner seiner letzten „Memos“.
    Opb das wohl der Grund fuer seine „Verabschiedung“ war ?

    Islamismus, nein danke

    Demokratie statt Schuldokratie

    Deutschland schafft sich immer mehr ab !

  53. @ #66 Patriot100

    Was noch geht und auch noch nicht so lingsgruen unterwandert ist, ist die

    Die freie Welt

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
    ( Voltaire)
    Anm: So definiert man Freiheit

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