[1]Wie angekündigt hat René Stadtkewitz seine Rede am Ground Zero gehalten. Trotz eines grippalen Infekts reiste der Bundesvorsitzende der FREIHEIT nach New York, um am 10. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September zu sprechen. Wir von PI veröffentlichen hier schon einmal die Rede in Schriftform. Videos dazu erscheinen Anfang der Woche.
Mein Name ist René Stadtkewitz, ich bin Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und Vorsitzender der neuen Bürgerrechtspartei DIE FREIEHIT.
Normalerweise beginnt man eine Rede damit, dass man seiner Freude Ausdruck verleiht, hier zu sein. Die Betonung auf das Vergnügen wäre heute sehr unpassend, obwohl ich mich immer darauf gefreut hatte, endlich einmal nach New York zu kommen, weshalb ich heute mit gemischten Gefühlen vor Ihnen stehe. Ich empfinde es gleichwohl als große Ehre, hier vor Ihnen sprechen zu dürfen, gerade auch als Berliner.
Beide Städte, New York und Berlin, sind mehr als nur bekannte Metropolen.
Sie sind Symbole für Hoffnung, Symbole für Freiheit.
Viele Einwanderer blickten staunend auf die Skyline New Yorks, als sie auf Ellis Island das erste Mal amerikanischen Boden betraten. Diese einmalige Skyline zeugt von Stärke, Größe, Wohlstand – und vor allem von Freiheit!
Doch nicht jeder liebt die Freiheit. Für Extremisten und Ideologen stellt sie eine Bedrohung dar. Denn Freiheit mit ihrer Vielfalt an Meinungen, Toleranz, Lebensentwürfen und ganz einfach unterschiedlichsten Menschen gefährdet den ideologischen Wunsch nach Gleichschaltung.
Mein Land hat leidvolle Erfahrungen mit den beiden großen totalitären Ideologien des 20. Jahrhunderts gemacht. Aber auch dank unserer amerikanischen Freunde haben wir sie beide überwinden können und den Weg in die Freiheit wieder gefunden.
Diese Freiheit sollte jedoch bald wieder in Gefahr sein. Im Schatten des Kalten Krieges hat sich überall in der Welt eine alte totalitäre Ideologie neu ausgebreitet. Eine Ideologie, die schon vor Jahrhunderten und über Jahrhunderte die Menschheit durch Krieg und Unterwerfung zwangskonvertierte und einst blühende, vielfältige und tolerante Länder in rückständige intolerante Armutsregionen verwandelte.
Totalitäre Ideologien sind der Nährboden für Kriege und Unterdrückung, für Unterwerfung und Unfreiheit. Heute vor 10 Jahren zeigte uns die totalitäre Ideologie des Islams ihr schrecklichstes Gesicht.
Ich bin sicher, Ihnen geht es wie mir. Sie wissen noch ganz genau, wo sie sich am 11. September 2001 aufhielten und was sie gerade machten, als sie die erste Nachricht von den schrecklichen Ereignissen erhielten. Gebannt und entsetzt verfolgten wir in aller Welt das Unglaubliche, das leider sehr real in unser Leben brach.
Warum hat uns der 11. September so erschüttert?
Weil es für uns unfassbar ist, dass es Menschen gibt, die andere Menschen so viel Leid zufügen möchten und dies auch kaltblütig exekutierten. Menschen wurden ermordet, die niemandem etwas getan haben. Menschen, die Familie hatten. Ihrer Arbeit nachgingen. Anderen helfen wollten.
Bis der Terror über sie hereinbrach.
Diese für uns alle schwer zu verarbeitende Tragödie besitzt noch eine zweite Dimension jenseits der einzelnen, menschlichen Schicksale. Die Welt war von nun an nicht mehr dieselbe. Der Islam hat der westlichen Welt erneut den Krieg erklärt.
Islamische Kämpfer griffen nicht nur New York an, nicht nur die Vereinigten Staaten von Amerika. Nein, dies war ein Angriff auf uns alle.
Dieser brutale Anschlag war ein Anschlag auf unserer aller Freiheit.
Nach wie vor sind wir alle tief betroffen und fassungslos und empfinden immer wieder große Wut. Wut auf die Attentäter und Fassungslosigkeit, wie so etwas passieren konnte.
Denn diese brutalen Mörder lebten in unserer Mitte. Einige der Attentäter kamen sogar aus meinem Heimatland. Sie lebten lange in Deutschland, galten sogar als gut integriert, studierten und erwarben sich das Wissen für ihre grausame Tat.
Ich schäme mich, für die Sorglosigkeit vieler Politiker in Deutschland, ich schäme mich, dass mein Land offenbar nichts aus seiner Geschichte gelernt hat, ich schäme mich, dass mein Land sich mitschuldig gemacht hat.
Wir fragten uns, hätten wir es verhindern können? Ja, wir hätten es verhindern müssen, wir hätten wissen müssen, was Islam bedeutet.
Wir hätten wissen müssen, dass die Quellen des Islams, der Koran mehr als 200 Mal zu Gewalt und Mord gegen Andersgläubige auffordern. Auch wenn eine große Zahl der 1,5 Milliarden Muslime weltweit diesen Aufforderungen nicht folgt, so hätten wir sie dennoch wissen müssen, dass genau diese Aufforderungen es sind, die immer wieder Menschen zu Extremisten und Terroristen machen. Menschen, die sich nichts mehr wünschen, als für Allah zu töten und für Allah zu sterben. Diese Intoleranz ist ernst. Diese Intoleranz ist tief in islamischen Gesellschaften verwurzelt. Es macht uns nachdenklich, dass Tausende in islamischen Ländern die Anschläge des 11.09. feierten.
Das Datum 11.09. war kein Zufall. Am 11. September 1683 wurden die islamischen Kämpfer vor Wien gestoppt und die Eroberung des christlichen Abendlandes verhindert. Nun 318 Jahre später sollte die Geschichte korrigiert werden.
Am 11. September sollte der Jihad wieder aufleben und zum Sieg über die freie westliche Welt führen.
Spätestens an diesem Tag hätte Politiker überall in der Welt verstehen müssen, dass der Islam eben nicht nur eine Religion ist, sondern eine intolerante Ideologie, ein intolerante rückschrittliches Gesellschaftsmodel.
Der 11. September war der Beginn einer ganzen Anschlagsserie überall in der Welt. Der 11. September hat die Fundamentalisten inspiriert. Mehr als 17.000 Terroranschläge bombten in den letzten zehn Jahren Angst und Schrecken im Namen der islamischen Religion in die Herzen der Menschen.
Deshalb lasst uns nicht schweigen, lasst uns unsere Freiheit verteidigen. Denn wir lieben die Freiheit!
Denn sonst wäre unser buntes, selbstbestimmtes, vielfältiges Leben bald Vergangenheit. Das neue Mittelalter soll unser gesamtes gesellschaftliches Miteinander bis ins Detail regeln. Wie man sich zu kleiden hat, welche Musik man hören oder wem man die Hand geben darf. Das entscheiden dann nicht mehr Sie oder ich, sondern das entscheiden islamische Sittenwächter nach dem Recht der Scharia.
Das ist keine dunkle Phantasie, das können Sie schon heute in vielen Ländern beobachten.
Nur zuzusehen, wie sich Teile unserer Gesellschaft langsam verändern und darüber akademische Leitartikel zu verfassen, wird nicht ausreichen.
Freiheit muss verteidigt werden!
Und wir müssen uns sehr viel offensiver zu dem bekennen, was wir sind. Haltung zeigen. Stolz und Genugtuung ausdrücken auf das, was wir erreicht haben. Warum sprechen wir so selten aus, wie erstrebenswert das Leben in unseren Gesellschaften ist und zeigen unsere Stärke?
Freiheit ist DAS Grundprinzip der westlichen Welt. Freiheit ist das, was uns vom Islam unterscheidet. Wie Geert Wilder vor einigen Tagen in Berlin sagte: Mehr Islam heißt weniger Freiheit. Denn Islam heißt Unterwerfung. Unterwerfung unter Allah, Koran und Scharia. Freie Menschen unterwerfen sich nicht.
Freiheit ist ein Ideal – keine Ideologie!
Freiheit ist das größte, das wichtigste und das bedeutendste Gut, das wir Menschen im Westen errungen haben. Mit viel Schweiß und viel Blut haben unsere Vorfahren die Freiheit erkämpft. Wir sind in der Pflicht, dafür Sorge tragen, dass auch zukünftige Generationen so leben können. Es ist unserer Aufgabe, das Geschenk unserer Ahnen zu beschützen und zu verteidigen, damit wir es an unsere Kinder weitergeben können.
Und wir müssen damit aufhören, Probleme und aufkommende Gefahren aus falsch verstandener politischer Korrektheit nicht mehr beim Namen zu nennen. Wir müssen aufhören, tolerant gegenüber den Intoleranten zu sein. Wir müssen Probleme aussprechen und Bedrohungen bekämpfen.
Viele Angehörige und Freunde leiden bis heute unter dem Trauma, einen geliebten Menschen verloren zu haben. Wenn das nicht völlig umsonst gewesen sein soll, lasst uns die richtigen Lehren ziehen.
Seid wachsam.
Und wo es nötig ist, nehmt den Kampf auf.
Aber lebt weiter. Lasst Euch nicht einschüchtern.
Denn bei aller Trauer über die Ereignisse des 11. September zeigt die Geschichte dieses Landes eines ganz deutlich auf:
New York lässt sich nicht besiegen!
Die USA lassen sich nicht besiegen!
Die Freiheit lässt sich nicht besiegen!
So berührend es auch ist, an diesem Ort der Trauer zu stehen, so ist dies dennoch nicht das Ende einer Entwicklung. Die Ereignisse haben uns erschüttert, aber unser Leben nicht grundsätzlich geändert. Unser freiheitliches Leben bleibt bestehen.
Die Terroristen haben außer vielfältigem Leid nichts erreicht.
Wir werden aufmerksamer sein als früher. Aber wir werden nichts von dem aufgeben, was uns lieb und teuer ist, ob in Berlin oder New York, ob in den USA oder in Deutschland.
Gerade als Deutscher kann ich Ihnen allen versichern, dass Ihnen unsere Solidarität und Freundschaft gewiss ist – im Schmerz über die Ereignisse des 11. September wie auch im Kampf gegen den Terrorismus.
10. Jahre nach den Anschlägen stehen wir hier zusammen, Menschen aus allen Ecken der Welt, Seite an Seite, betrauern die großen Verluste und demonstrieren unsere Standfestigkeit für die Freiheit.
Und ich rufe euch solidarisch zu:
Wir sind alle New Yorker! Und wir alle lieben die Freiheit.
Ich danke Ihnen.
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