[1]Wie DIE FREIHEIT auf ihrer Internetseite berichtet, hat René Stadtkewitz ein durchweg positives Resümee seiner New-York-Reise gezogen. Man habe viele interessante Gespräche mit potenziellen Unterstützern geführt. Auch die Rede am Ground Zero sei bei den Amerikanern gut angekommen. Zwar konnte Stadtkewitz aus gesundheitlichen Gründen den Grossteil der Rede nicht selber vortragen. Dass er jedoch trotz Grippe zu der Veranstaltung gekommen war, sei von den Besuchern sowie dem Veranstalter umso positiver aufgenommen worden.
DIE FREIHEIT berichtet auf ihrer Internetseite [2]:
Kurz vor der Rückreise nach Berlin zog René Stadtkewitz in New York ein positives Resüme: “Wir haben unglaublich viele wichtige Gespräche geführt und Kontakte geknüpft, das ist mit Gold gar nicht aufzuwiegen.” Am Rande ihrer Reise trafen sich die Bundesvorstände der Bürgerrechtspartei DIE FREIHEIT Stadtkewitz, Doll und Mayer mit verschiedenen Vertretern von islamkritischen Organisationen, darunter Vertreter der Anti-Moscheebaubewegung am Ground Zero, Vertreter von jüdischen Organisationen und Unterstützer der amerikanischen Tea-Party-Bewegung.
Zudem war es Stadtkewitz am Montag möglich, mit Polizisten der New Yorker Polizei zu sprechen. “Es ist sehr interessant zu sehen, wie hier mit der Null-Toleranz-Strategie erfolgreich gegen Kriminalität und Verbrechen vorgegangen wird. Wir haben viel gelernt, was wir in unsere Politik in Berlin und Deutschland einbringen können.” Grundsätzlich seien die Probleme mit Kriminalität und Jugendgangs in New York zwar wesentlich stärker ausgeprägt als in deutschen Großstädten. Andererseits gelinge es jedoch, weite Teile des öffentlichen Raums, zumindest außerhalb der sozialen Brennpunkte, zu schützen.
“Der Wille, Recht und Ordnung durchzusetzen und den öffentlichen Raum für die Bürger und gegen die Kriminellen zu verteidigen, ist hier einfach wesentlich ausgeprägter als bei uns”, sagte Stadtkewitz. “Wir können viel davon lernen und sollten tunlichst bald damit beginnen, und nicht erst, wenn die Situation bei uns ähnlich schlimm ist wie in New York vor einigen Jahren.” New York ist der Ursprung der “Zero-Tolerance”-Strategie für Sicherheitskräfte und der wohl der beste Beweis dafür, dass diese Strategie zielführend ist.
“Tatsächlich fühlt man sich in der New Yorker U-Bahn sicherer als in Öffentlichen Verkehrsmitteln deutscher Großstädte”, bemerkte Stadtkewitz. Ein wichtiger Faktor dafür seien die Zugangsbarrieren. Fahrgäste kommen nur mit einem Ticket durch Drehkreuze zu den Gleisen. Zudem sind Sicherheitskräfte in fast allen großen U-Bahnstationen in Manhatten allgegenwärtig, jeder Winkel wird mit Kameras observiert.
“So wird nicht nur das Rumlungern in U-Bahnhöfen und das Belästigen von Fahrgästen eingedämmt, sondern auch das Schwarzfahren beinahe unmöglich gemacht”, stellte Stadtkewitz fest. “Es ist unglaublich, dass wir in Deutschland diese genauso einfache wie effiziente Technik nicht einsetzen. Aber für manche Parteien scheint Schwarzfahrerei ja Teil des Wohlfahrtsstaats zu sein.” DIE FREIHEIT fordert auch für Berlin die Einführung von Drehkreuzen auf U-Bahnhöfen.
Ebenfalls positiv sei auch der Auftritt am Ground Zero zu werten, so Stadtkewitz. Der Bundesvorsitzende der FREIHEIT konnte seine Rede nicht vollständig selber halten, da er schon vor der Anreise an einem grippalen Infekt erkrankt war. Die anwesenden Besucher sowie der Veranstalter werteten es aber umso positiver, dass Stadtkewitz trotzdem anreiste. Nach seiner Begrüßung übergab er das Mikrofon an Marco Pino, Mitglied des PR-Teams der FREIHEIT, der den Großteil der Rede des Bundesvorsitzenden verlas. Zum Ende übernahm dann Stadtkewitz wieder das Wort und wurde vom Publikum mit “We love FREEDOM”-Sprechchören verabschiedet.
Nachtrag:
Aufgrund mehrerer Anmerkungen im Forum, die Veranstaltung habe nicht „am Ground Zero“ stattgefunden, haben wir diesbezüglich nachgehakt und folgende Information sowohl von Robert Spencer als auch von der FREIHEIT erhalten: der Veranstaltungsort befand sich in unmittelbarer Nähe zum derzeit eingezäunten Bereich des Ground Zero, wo früher die Zillingstürme standen. Den Zaun sowie den Zugang zum „PATH“ konnte man vom Veranstaltungsort aus sehen, es waren von dort aus circa 50 Meter (hinter der Bühne). Direkt neben dem Veranstaltungsort steht der Neubau von WTC7, das seinerzeit ebenfalls eingestürzt war.
Natürlich handelte es sich dabei nicht um die Veranstaltung, auf der morgens Barrack Hussein Obama sprach und die weltweit live im TV übertragen wurde. Es handelte sich um eine Veranstaltung von Robert Spencer und Pamela Geller, die diese Veranstaltung in den USA aber – wie jedes Jahr – als Veranstaltung „am Ground Zero“ angekündigt haben. Das wiederum hat sicher weniger etwas damit zu tun, dass Spencer und Geller ihre Besucher und die Medien belügen würden, als vielmehr damit, dass die Amerikaner es nun mal als „am Ground Zero“ verstehen, wenn eine Veranstaltung „am Ground Zero“ stattfindet.
Vielleicht ist man dort nicht so spitzfindig, zu erwarten, dass eine solche Veranstaltung dann im geografischen Zentrum zwischen den beiden, eingestürzten Zwillungstürmen stattfinden muss. Allerdings befindet sich die Moschee, die „am Ground Zero“ gebaut werden soll, auch nicht „im geografischen Zentrum zwischen den beiden, eingestürzten Zwillungstürmen“. Komischerweise hat sich in dem Fall jedoch noch niemand auf PI gefunden, der so spitzfindig gewesen wäre, zu meinen, dass „ein Häuserblock entfernt“ nicht mehr „am Ground Zero“ ist.
Das Video von der Rede: