Es gibt wissenschaftliche Studien, wo man vorher schon fast weiß, was hinterher dabei heraus kommt. Mittels einer Simulation hat die Universität St. Gallen die Kooperationsbereitschaft und den Egoismus von 28 Aktien-Händlern untersucht. Danach verglich man die Ergebnisse mit anderen Testgruppen.

Wie n-tv mit Bezug auf den SPIEGEL berichtet:

Die Händler verhielten sich im Ergebnis „zum Beispiel noch egoistischer und risikobereiter als eine Gruppe von Psychopathen, die den gleichen Test absolvierte“, sagte Thomas Noll, Forensiker und Vollzugsleiter des Schweizer Gefängnisses Pöschwies nördlich von Zürich.

Statt sachlich und nüchtern auf den höchsten Profit hinzuarbeiten, „ging es den Händlern vor allem darum, mehr zu bekommen als ihr Gegenspieler“, sagte Noll dem „Spiegel“. „Und sie brachten viel Energie auf, um diesen zu schädigen.“ Es sei in etwa so gewesen, als hätte der Nachbar das gleiche Auto, „und man geht mit dem Baseballschläger darauf los, um selbst besser dazustehen“. Erklären können die Wissenschaftler diesen Hang zur Zerstörung nicht. Mit ihrem Verhalten erzielten die Aktienhändler zudem nicht mehr Gewinn als die Vergleichsgruppen.

Trotzdem ist nicht damit zu rechnen, dass deshalb endlich jemand das globale Finanzkasino schließt.

Erst wenn wir weltweit von hunderttausenden Entlassungen in der Finanzindustrie lesen werden, besteht Grund zum Aufatmen. Bis dahin gelingt es der Branche weiterhin durch zweifelhafte Transaktionen und „Produkte“ im sogenannten „Investmentbanking“ selbst in großen Volkswirtschaften ein Drittel und mehr der landesweiten Unternehmensgewinne für sich zu verbuchen.

In jeder Epoche finden – wie wir Deutschen besonders gut wissen – Menschen mit krimineller Energie mit staatlicher Zustimmung oder Förderung irgendwo ihre legale Verwendung in der Gesellschaft. Nur ein Teil des kriminellen Potentials findet dagegen Eingang in die klassische Kriminalitätsstatistik.

Ein verantwortungsbewusster Staat ist gut beraten, um diesen Sachverhalt zu wissen und seine Schlüsse daraus zu ziehen.

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49 KOMMENTARE

  1. Ein verantwortungsbewusster Staat ist gut beraten, um diesen Sachverhalt zu wissen und seine Schlüsse daraus zu ziehen.

    Merkel, Schäuble, Röttgen, Wulff, Leutheusser-Schnarrenberger, Westerwelle, Niebel und verantwortungsbewusst?!

    Die schliessen sich doch gegenseitig aus.

  2. Muss sich PI so eine manipulative Gesinnungsstudie zu eigen machen? Passt doch eigentlich nicht zum Profil. Es gibt doch nichts politisch korrekteres als Banken,-und Aktienhändler „Bashing“. Wenn nicht politische irgendwelche geschützte Blasen kreiert werden, dann passen Händler schon auf, dass sie kein zu großes Risiko gehen.

  3. #2 Ralf W.: Wissen Sie, als die UBS an die Wand knallte und mal eben 68 Milliarden Soforthilfe brauchte, wissen Sie, von wem die kamen? Vom Steuerzahler! In einer finsteren Nacht bekamen sie den Kredit! Darüber konnte der Stimmbürger nicht entscheiden, er darf nur über Dinge entscheiden, die fünfmal weniger kosten (z.B. NEAT, Neue AlpenTransversale). Ja, das macht mich sauer, wenn Banken immer tun, als wären sie Gott, aber beim ersten Sturm zerfetzte Segel haben und steuerlos dem Untergang entgegentreiben. Diese Scheiss-UBS hätte, wenn die 68 Milliarden nicht gereicht hätten, die ganze Schweiz ins Fiasko mitgerissen. DAS stört mich, und ein bisschen Bashe tun den Bankern schon gut. Die sollen nur wissen, dass es uns bis dorthinaus reicht mit ihnen.

  4. Wichtiger finde ich es, dass man mal einige unserer Politiker diesem Test unterzieht, um deren soziopathischen Tendenzen festzustellen.

    Vorschläge: Schäuble, Merkel, Gabriel, Von der Leyen, Gysi, TrittIhn und C.F. Roth.

  5. möchte euch nur daran erinnern, das ein solcher händler für den sagenhafen verlust von
    2 300 000 000$ bei der ubs verantwortlich war.

    http://www.bernerzeitung.ch/Wirtschaft/dossier2.html?dossier_id=1060

    ein händler alleine soll dieses desaster verursacht haben!

    was mich noch interessieren würde, ist der umsatz den er generieren musste, um einen solchen verlust zu erzielen.

    meine schätzung: das 10fache
    dann hätte dieser typ mit 20 000 000 000$ gehandelt.

    das ist einfach nur noch gaga!

    diesen banken sollen wir beistehen, wenn sie wieder aus dem letzten loch pfeifen?

    auch hier zur erinnerung:

    die ubs musste mit 46 mrd sfr (snb). und
    einem überbrückungskredit der eidgenossenschaft von 6 mrd sfr. gerettet werden

    http://www.drs.ch/www/de/drs/nachrichten/wirtschaft/95842.rettungspaket-des-bundes-im-detail.html

    abgesehen davon verdanken wir der ubs auch noch die schrottung des bankgeheimnisses
    und den haarsträubenden rechtsbruch der eidgenossenschaft im zuge dessen!

    und jetzt diese studie…
    soll einem die oben erwähnten resultate wundern?

    wohl kaum!

  6. Am Ende waren noch die Spekulanten an der Griechenlandkriese schuld. Mann nennt es das Freibier prinzip, wenn etwas als totsicher gilt, dann finden sich auch kluge ‚Derivathändler‘ und machen Gewinn am Verlustgeschäft. Das nennt man Marktwirtschaft. Schlimm bei der Kriese ist aber, dass man in den USA ein Kreditgeschäft mit diesen Finanzprodukten machen konnte, bei denen die Banken es am Ende gar nicht mehr nötig hatten, die Kreditwürdigkeit zu überprüfen. Ich bin leider nicht daheim, sonst könnte ich den PI-Autoren mal eine Buchempfehlung geben über die Finanzkriese. Schuld waren am Ende Banken! Zweifelhafte Transaktionen und Produkte, dem stimme ich zu!!! Wie hießen die Dinger noch gleich? CDC?

  7. Über Günther Jauch sollte noch ein Wörtchen verloren werden, der gestern in der ARD den Merkel-Steigbügelhalter gegeben hat. Eine Stunde Regierungspropaganda rechtzeitig zur EFSF-Abstimmung im Bundestag, „um ein authentisches Regierungsfernsehen zu bekommen, würde es genügen, der Kanzlerin einen festen Sendeplatz zu geben. Den kostspieligen Jauch könnte man sich da glatt sparen“, meint Burkhard Müller-Ullrich bei der „Achse des Guten“.

    Jauch kriegt für den ARD-Talk die absurde Summe von 10,5 Millionen, da kann sich jeder ausrechnen, was Jauchs Firma I&U gestern kassiert hat. 4,25 Millionen haben leider zugesehen, vor allem die Alten, bei den unter Fünfzigjährigen waren es nur 830.000, die sich Jauchs Selbstdemontage zugemutet haben. Ein SPON-Leser: „Um die Hofberichterstattung komplett zu machen, sollte man vielleicht über Herrn Deppendorf als Co-Moderator nachdenken.“ Gute Idee.

  8. Ich erkenne das Problem nicht. Die Börse ist ein Wettbüro. Niemand ist gezwungen, dort mitzuachen. Ob der Kurs eines Unnternehemens hoch oder niedrig ist, hat für die Ertragskraft des Unternehemsn keine Bedeutung.
    Der Absatz eines Produkts hängt nicht vom Börsenkurs ab.

  9. Ich weiß noch, wie verdutzt ich reagierte, als ich einen Textilvertreter von „konservativer Kleidung“ reden hörte. Naiv wie ich war, hatte ich bis dahin geglaubt, nur Menschen könnten „konservativ“ sein.

    Genauso baff war ich als ich zum ersten Mal einen TV-Schwätzer von „Produkten“ reden hörte und begriff, dass er damit irgendwelche beduckten Zettel meinte…

  10. Da gibt es ein Buch von einem Geraint Anderon „Cityboy“.

    Das SIND Freaks, absolute FREAKS!

    Aber so läut das System Kapitalismus eben….

    Banken müssen auch kaputt gehen dürfen, dann und erst dann reguliert sich dieser ganze Wahnsinn auf ein gesundes Niveau.

    Wenn das Risiko 0% und die Gewinnaussichten 100% durch staatliche Garantien sind, wäre vorsichtiges oder vernünftiges Verhalten Geschäftsschädigend. Ist doch Logisch, oder?

    Deshalb bin ich für 0 Garantie für Niemanden.

    Nicht für Banken, Staaten oder Arbeitsscheue. Verschleudert nur Geld das anderst positiv verwendet werden könnte. Für Bildung beispielsweise.

  11. Hey, wer von PI hat sich mit diesem Artikel hier „Politisch Korrekt“ verwirklicht. Welch ein Unsinn anzunehmen, Aktienhändler seien andere Menschen als die breite Masse. Aber es ist ja einfach eine „wissenschaftliche“ MainStream-Studie heranzuziehen, um einer MainStream-Meinung gegen „böse Aktienhändler“ zu entsprechen. Ich bin sicher die Verfasser der Studie wissen nicht einmal bei Aktienhändlern zwischen einfachen Händlern ohne Risiko (einfache Abwickler) und echten Entscheidern mit Risikobudget zu unterscheiden. Ich bin auch Aktienhändler und großer PI-Fan. Ihr solltet es lassen euch auf dieses Gebiet zu wagen. Das passt nicht.

  12. #15 Fraktur: Es wäre mir schnuppe, wenn es nur die Banker betreffen würde. Tut es aber nicht, ich als Steuerzahler muss für diese Hohlnieten gradestehen. DAS ist das Problem. Wenn ein Banker statt den Steuerzahler zu belangen sich eine Schlinge um den Hals legen würde, könnte ich mit dem gesparten Geld Aktien der Seilindustrie kaufen.

  13. Sorry PI, fast ein Grund sich hier abzumelden, leider ist es mittlerweile opportun z.B. in Bezug auf den Derivatehandel zu behaupten, dass man ihn nicht verstehe und er daher böse sei. Einzig richtige Antwort an einen Politiker müsste dann sein, „dann lern es halt du Dussel“ oder ihn abzuwählen. Wir lassen uns ja auch von Herzchirurgen operieren, ohne die Medizin dahinter selber zu verstehen, oder?? Die Börse gibt´s, die Börse nimmt´s. Nur renditegeile Kleinanleger haben Geld verloren und sind jetzt schlechte Verlierer. Wer nix hat oder konservative Sparbücher ist durch die Bankenkrise reicher geworden, denn die Finca auf Mallorca kostete kurzfristig nur noch die Hälfte. That´s Capitalism.

  14. Als ich den Artikel las, war ich zunächst positiv überrascht, bis ich dann in den Kommentaren bekam, was ich erwartete: Keine Ahnung vom Umgang mit dem Ergebnis wissenschaftlicher Studien und ihren Implikationen, aber Hauptsache mal mitgeredet und eine linksrotgrüne antikapitalistische Verschwörung vermutet…

  15. Nach Andrè Kostalany ist Spekulant ein herrlicher Beruf.

    Als meine Altersvorsorge halte ich es selbst momentan so:
    45 % Anleihen
    40 % Aktien
    15 % Cash

    Wobei ich seit Wochen Aktienschnäppchen aufkaufe. (Soll natürlich keine Empfehlung für irgendwen sein, das entscheide jeder nach seiner persönlichen Risikobereitschaft!)
    Sowohl bei meinen Anleihen wie bei meinen Aktien gibt`s eine bunte Mischung aus 1a, solider Hausmannskost, aufstrebenden Stars – und für`s Gambling ein kleines bißchen Nervenkitzel.

    Was ist schlimm daran deutsche Anleihen zu kaufen?
    Man finanziert schließlich das Chaos selbst mit. 😉

  16. #4 Sonar (26. Sep 2011 13:46)

    #2 Ralf W.: Wissen Sie, als die UBS an die Wand knallte und mal eben 68 Milliarden Soforthilfe brauchte, wissen Sie, von wem die kamen? Vom Steuerzahler! In einer finsteren Nacht bekamen sie den Kredit! Darüber konnte der Stimmbürger nicht entscheiden, er darf nur über Dinge entscheiden, die fünfmal weniger kosten (z.B. NEAT, Neue AlpenTransversale). Ja, das macht mich sauer, wenn Banken immer tun, als wären sie Gott, aber beim ersten Sturm zerfetzte Segel haben und steuerlos dem Untergang entgegentreiben. Diese Scheiss-UBS hätte, wenn die 68 Milliarden nicht gereicht hätten, die ganze Schweiz ins Fiasko mitgerissen. DAS stört mich, und ein bisschen Bashe tun den Bankern schon gut. Die sollen nur wissen, dass es uns bis dorthinaus reicht mit ihnen.

    Lieber Sonar
    Ich teile Ihre Empfindungen gegenüber der UBS, wenn auch aus anderen Gründen. Und ich bin auch kein Banker, aber ein paar Argumente möchte ich Ihnen zu bedenken geben:

    1. Die Entscheidung über diese Staatshilfe war wie in allen anderen Ländern auch eine rein politische. Ob es aus Kalkül oder blosser Dummheit/Unwissen über die angebliche „Too big to fail-Problematik“ geschah, keine Ahnung. (Die volkswirtschaftlich relevanten Geschäfte hätten auch problemlos von der Nationalbank in Zusammenarbeit mit allen anderen nicht gescheiterten Banken bedient werden können.)

    2. Abstimmungen dauern wie Sie sicher auch wissen eine relativ lange Zeit. Von der Vernehmlassung bis zum Abstimmungssonntag können Monate wenn nicht sogar Jahre vergehen. Diese Zeit stand jedenfalls gemäss Bundesbern nicht zur Verfügung.

    3. Diese Bankenrettungen haben weder in der Schweiz noch anderswo irgendetwas mit Marktwirtschaft zu tun, auch wenn diverse linke Pseudointellektuelle das Ganze immer wieder als Argument zur Abschaffung derselben verwenden wollen. Marktwirtschaft beinhaltet immer auch die Option des Scheiterns (mal die Gründer-/Konkursstatistiken von Firmen in der Schweiz vergleichen. Zu finden bei zefix.admin.ch)

    #7 schweinsleber
    …was mich noch interessieren würde, ist der umsatz den er generieren musste, um einen solchen verlust zu erzielen…

    Das hängt immer vom verwendeten Hebel ab. Selbst für Hobby-Devisenhändler werden von den meisten Online-Forex-Brokern Hebel von 10, 100, ja sogar bis 400 angeboten. Das bedeutet dass man mit 1 Euro Eigenkapital eben 10, 100 oder eben 400 Euro am Markt bewegen kann. Da werden eben schon kleine Bewegungen von wenigen Pips (z.B. Kursänderung von EUR/USD 1.3459 nach 1.3465 sind 6 Pips) können einige Prozente Gewinn/Verlust auf das eingesetzte Eigenkapital bedeuten.
    Wenn da noch zufälligerweise eine offene Verkaufs-Position bestand von EUR/CHF bei ca. 1.1200 bei der Ankündigung des Mindestkurses von 1.2000 durch die SNB sind das runde 800 Pips Verlust, da reicht auch schon ein kleiner Hebel um das Geld verdampfen zu lassen.

    #7 schweinsleber
    …Schuld waren am Ende Banken! Zweifelhafte Transaktionen und Produkte, dem stimme ich zu!!! Wie hießen die Dinger noch gleich? CDC?

    Diese Pauschalaussage ist schlichtweg falsch!

    1. Die Deregulierung der Finanzmärkte fand unter Federführung von Lewinsky-Blowjob-Geniesser Bill-Clinton statt.

    2. Die Demokraten im Senat setzten die billige Hypothekenvergabe durch die halbstaatlichen Institute Fanny Mae und Freddie Mac an potentiell insolvente Kunden durch.

    3. Diese Hypotheken wurden in derivative Produkte gepackt um sie auch unter den Banken und andere Finanzmarktteilnehmer verkaufen zu können.

    4. Hier stimmt Ihre Aussage:
    Diese Produkte wurden immer komplexer gestaltet bis ausser ein paar (vielleicht sogar kriminellen) Koryphäen der Finanzindustrie niemand mehr durchblickte, es aber dennoch nicht zugab.

    5. Die Ratingagenturen beteiligten sich fröhlich an diesem Geschäft, denn sie werden vom Verkäufer für die Bewertung des Produktes bezahlt, was für jeden ersichtlich ein riesiger Interessenskonflikt ist!

    6. In Deutschland kauften noch kurz vor dem Marktkollaps noch staatlich gelenkte Banken diesen Schrott um auch noch auf den fahrenden Zug aufspringen zu können.

    7. Politiker haben aus purer Dummheit oder auch nur um ihre Spezis in den Landesbanken zu schützen den Steuerzahler in den Schlamassel gerissen (sh. z.B. hier)

  17. #23 Dooley

    Ach wirklich? Ich habe eher den Eindruck, die Banken sind zu den Sozialisten gewechselt, außer wenn es um Gewinne geht natürlich… 🙁

  18. Ob Aktienhändler schlimmer als Psychopathen sind
    mag ich nicht beurteilen… Aber ich kann einmal erzählen, was ein mir bekannter Broker zum Besten gab… O-Ton:
    „Als am 11.09. das zweite Flugzeug in den
    Tower krachte, wussten wir alle Bescheid.
    Da gab es nur noch eines: Tasten drücken bis der Finger glüht und soviel Leerverkäufe machen,
    wie nur möglich bevor die Börsen den Handel aussetzen….“

    Die ganze Abteilung einer namhaften deutschen Großbank hat an jemen Unglückstag Millionen Aktien verscheuert, die sie gar nicht besessen haben (Leerverkauf), in der Hoffnung, das jeder Tote mehr bei diesem Terrorranschlag die Kassen klingeln lässt.

    Bei mir braucht keiner mehr versuchen diese Leute in Schutz zu nehmen! Menschenverachtender geht es nicht mehr!!!

  19. #22 bademeister

    Sorry, auch als Kapitalist erschließt sich mir nicht, warum das Weltsozialprodukt eines Jahres im selben Zeitraum auf irgend welchen Märkten zum Wohle der Menschheit 15 mal umgeschlagen werden muss. Mir gruselt, wenn ich sehe, dass in den USA (nicht Luxemburg) zeitweilig schon mehr als 40% aller Unternehmensgewinne von der Finanzindustrie erwirtschaftet wurden. Das ist ein verdammt fettes Furunkel am Ar… der realen Wirtschaft… 🙁

    Wenn sich Banken so verspekulieren, wie das die letzten Jahre der Fall war, sollten sie als Gesamtbranche dafür in Haftung genommen werden oder zumindest als Gesamtbranche neue Regeln bekommen. Wenn eure nächste Zockerblase platzt, sterben unsere Ersparnisse und Renten… 🙁

  20. Islam lebt vom Erdölgeschäft und ist im Begriff, uns mit dem Geld, was von uns stammt,
    zu beherrschen.
    Also, ergibt sich die direkte Möglichkeit für uns, den Erdölkonsum zu verringern, indem wir
    andere Verkehrsmittel benutzen und sei es nur marginal.
    Meine Erfahrung seit nunmehr einem Jahr, konnte ich mit dem Gebrauch eines E-Bike, etwa 90%
    meines Treibstoffverbrauches einsparen.
    Man kommt damit wiederum dorthin, wo man schon 30 Jahre nicht mehr gewesen ist und man kann auch wieder ins Stadtzentrum hinein fahren, ohne Parkplatzprobleme!

  21. Ja ist PI jetzt von den Linken übernommen worden? Dieser Artikel ist 100% Mainstream. Man könnte höchstens darüber diskutieren die Größe der Banken zu reduzieren dann könnte man sie bedenkenlos pleitegehen lassen.

  22. An #32 Diapedesee : nur weil ein Artikel „Mainstream“ ist, ist er nicht gleich falsch.

    Nur weil ein Grüner sagt: „Der Mensch atmet um zu leben“, und ich dem zustimmen kann, bin ich doch noch nicht auf seiner Seite.

  23. Ein dummer und einfältiger Artikel; aus Unwissenheit und roter Gehirnwäsche entstanden

    Es zeigt sich in der momentanen Finanzkrise, dass der Staatdirigismus an seinem Ende ist: Die Hybris über einen „Vater Staat“ alles und jeden zu dirigieren – von Finanzströmen bis zum Gurkenkrümmungswinkel – hat riesige Monster geschaffen, die zum eigenen Überleben immer mehr Geld aus dem Nix erschaffen haben; zur Finanzierung vom schönen Schein und für sozialistische sowie gutmenschliche Utopien. Diese planwirtschaftlichen Ungeheuer brechen unter der Last ihrer Schulden jetzt zusammen und beginnen, zu kollabieren.
    .
    Die rote Journaille malt das Ungeheuer „Kapitalismus“ an die Wand, der ganz doll böse und an allem Schuld ist; dabei mutieren Börsenhändler dann wie im obigen Beitrag zu Verbrechern. Ein ungeheuerlicher Vorgang! Es ist aber nunmal das staatssozialistische System, das wiedermal zusammenbricht; auch wenn die linken Schmierfinken wie irre dagegen anzuschreiben suchen und dabei hemmungslos lügen.

    Der Weg heraus aus diesem Desaster liegt nicht darin, noch mehr Staat zu schaffen; also Benzin in’s Feuer zu gießen – die Lösung liegt in einem Zurück in die Eigenverantwortung des Individuums, auch wenn für Linke das die reinste Horrorvorstellung ist — ansonsten rate ich China mal den Rat zu geben, von der Marktwirtschaft wieder abzurücken!
    .
    „Kapitalismus“ existiert allein als Begriff in den Köpfen derer, die ihn aus ideologischen Gründen für ein Verbrechen zerstören wollen. Meiner Ansicht nach sollte PI sich nicht in diese rot-faschistische Kamarilla einreihen!

  24. biersauer (16:59):
    >>Also, ergibt sich die direkte Möglichkeit für uns, den Erdölkonsum zu verringern …<<

    Der Fortschritt der Menschheit bestand darin, immer höhere Energiedichten auszunutzen; Energie also immer billiger und günstiger zu machen. So geschehen in der Reihenfolge Holz –> Holzkohle –> Steinkohle –> Erdöl. Der nächst logische Schritt ist die Kernenergie. Germanistan hat aber gerade beschlossen die Zukunft darin zu sehen, zu einer Energiedichte zurückzukehren, die noch geringer als die von Holz ist: Sonne und Wind. Energie wird damit also wieder teurer und schwerer zu bekommen gemacht.
    .
    Ihr Traum, mit dem E-Bike irgendeinen zukunftsweisenden Weg aufzeigen zu wollen ist – um es vorsichtig auszudrücken – etwas naiv, wenn Sie nicht sagen, woher denn der billige Strom dafür herkommen soll.
    .
    Noch ein Wort zum Elektroantrieb vs. Verbrennungsmotor:
    Ein U-Boot ist dann an wirkungsvollsten, wenn es möglichst nicht auftauchen muss; und so baute man schon Anfang des letzten Jahrhunderts Elektromotoren mit Batterien in diese ein, den damit war Fahrt unter Wasser möglich. Dennoch war bis in die 59iger Jahre der Diesel der Hauptantrieb der U-Boote und die Elektrofahrt gesamt gesehen die absolute Ausnahme. Gerne hätte man das geändert; aber gegen die Gesetze der Physik ist man eben machtlos.
    .
    Das Ganze änderte sich allerdings schlagartig, als man Kernreaktoren in die U-Boote einbaute: Von nun an war Auftauchen die seltene Ausnahme, während man wundervoll mit E-Motoren durch die Meere schipperte: Das sollten sich die links-grünen Freunde der E-Autos nochmal ganz langsam und ordentlich durch den Kopf gehen lassen!

    😉

    http://nuclearpoweryesplease.org/de/Kernenergie%20Ja%20Bitte%20(1000×1000).png

  25. Mit einer Gruppe moslemischer Schüler oder Erwachsene hat man es nicht verglichen?

    War wohl nicht relevant…

  26. Schade.
    Für mich ist das Linksblatt tabu, so ein shice schreiben die.
    Aber wenns in das Weltbild passt wird es zitiert. Sekt oder Selters, liebe Kommentatoren!

    NIEMALS!

  27. Aus dem Artikel:

    Statt sachlich und nüchtern auf den höchsten Profit hinzuarbeiten, “ging es den Händlern vor allem darum, mehr zu bekommen als ihr Gegenspieler”, sagte Noll dem “Spiegel”. “Und sie brachten viel Energie auf, um diesen zu schädigen.”

    Was wiederum mehr „Profit“ (Bäh… Linkes Propagandawort!)generiert. Das nennt man Wettbewerb oder auch Markt! Wo ist das Problem?

    weiter:

    Erklären können die Wissenschaftler diesen Hang zur Zerstörung nicht. Mit ihrem Verhalten erzielten die Aktienhändler zudem nicht mehr Gewinn als die Vergleichsgruppen.

    Ah ja… Jetzt heißt es Gewinn. Und „nicht mehr“ ist auch nicht weniger, liebe „Wissenschaftler“…Was für ein Müll!

    Und dann lässt sich der Artikelautor hinreißen, folgendes zu publizieren:

    Trotzdem ist nicht damit zu rechnen, dass deshalb endlich jemand das globale Finanzkasino schließt.

    Warum auch? Wird dabei geltendes Recht verletzt? Hat der Autor beim „Hausfrauenbörsenhype“ seine „Peanuts“ verloren, weil er nicht rechtzeitig verkauft hat, weil er zu gierig/laienhaft war, um nun nach dem verantwortungsbewussten Staat , einem weitern zu rufen.
    Ich erwarte noch Begriffe wie Finanzjudentum, „parasitärer Kapitalismus“ und Bankster. Das würde das Bild abrunden. Ein Tiefpunkt auf PI!

  28. Aus dem Artikel:

    Statt sachlich und nüchtern auf den höchsten Profit hinzuarbeiten, “ging es den Händlern vor allem darum, mehr zu bekommen als ihr Gegenspieler”, sagte Noll dem “Spiegel”. “Und sie brachten viel Energie auf, um diesen zu schädigen.”

    Was wiederum mehr „Profit“ (Bäh… Linkes Propagandawort!)generiert. Das nennt man Wettbewerb oder auch Markt! Wo ist das Problem?

    weiter:

    Erklären können die Wissenschaftler diesen Hang zur Zerstörung nicht. Mit ihrem Verhalten erzielten die Aktienhändler zudem nicht mehr Gewinn als die Vergleichsgruppen.

    Ah ja… Jetzt heißt es Gewinn. Und „nicht mehr“ ist auch nicht weniger, liebe „Wissenschaftler“…Was für ein Müll!

    Und dann lässt sich der Artikelautor hinreißen, folgendes zu publizieren:

    Trotzdem ist nicht damit zu rechnen, dass deshalb endlich jemand das globale Finanzkasino schließt.

    Warum auch? Wird dabei geltendes Recht verletzt? Hat der Autor beim „Hausfrauenbörsenhype“ seine „Peanuts“ verloren, weil er nicht rechtzeitig verkauft hat, weil er zu gierig/laienhaft war, um nun nach dem verantwortungsbewussten Staat , einem weiteren Kampfbegriff, zu rufen.
    Ich erwarte noch Begriffe wie Finanzjudentum, „parasitärer Kapitalismus“ und Bankster. Das würde das Bild abrunden. Ein Tiefpunkt auf PI!

  29. Da wieder schon moderiert wird, kann der geschätzte Mod auch gleich #39 löschen, weil durch Selbstabsendung ein unfertiges Posting rausging. BTW: Kann mal wer die Dauermod rausnehmen, oder ist das der neue Stil? Sollte ich nicht ins „neue“ Konzept passen, löscht einfach alles und sperrt den Account!
    Kann ich auch damit leben… 😉

  30. Wer sich in der Branche auskennt und jemals in einer entsprechenden Handelsabteilung gearbeitet hat, weiss dass die Studie der Realität entspricht. Das gilt im Übrigen nicht nur für Aktienhändler.

    In den Handelsbereichen sitzen Leute, die brutal zum Geldverdienen angetrieben werden. Bei Erfolg winken horrende Boni. Bei Misserfolg ist man weg vom Fenster.

    Schaut Euch einfach Wall Street 1 an … der Film spiegelt die heutige Realität auf das Beste wider. Dort sitzen lauter kleine Gordon Geckos.

  31. @ Jaette

    Da ist er wieder, Jaette, der Geist, der stets verneint… …alles was die bösen PI-Chauvis mal über der Gürtellinie (Beitrag) und mal darunter (Thread) schreiben… 🙂 (Manchmal ist es natürlich auch anders herum…)

  32. #43 Reconquista2010

    Aber ich bitte Sie, ein Vergleich mit Mephistopheles? Ich weiß nicht…
    Der Artikel ist doch wirklich unterirdisch, die besagten „PI-Chauvis“ (Ihre Aussage) waren doch nicht einmal im Ansatz der Kritikpunkt. Es ging schlicht um den „Artikel“, der nun wirklich PC nachplappert. Ist das nun auch schon diabolisch, Reconquista2010?

  33. Zum Thema Psychopathie ist der Amerikaner Robert D. Hare zu empfehlen. Bücher zu dem Thema gibt es auch in deutsch; die Psychopaten sind überall unter uns, insbesondere in der Politik, im Management, im Geldwesen, in Medien usw.
    Auch bei Aktienhändlern dürfte der Anteil derer, die signifikante Anteile an Psychopathie aufweisen sehr hoch sein.

    Im wesentlichen besteht Psychopathie -wen´s interessiert- aus den Symptomen der dissozialen, narzisstischen und histrionischen Persönlichkeitsstörung sowie einige ganz spezifische Symptome, die keinem Symptombild des oben beschriebenen Trias zuzuordnen sind.

  34. @26 islamistkrieg (26. Sep 2011 16:04)

    „#7 schweinsleber
    …was mich noch interessieren würde, ist der umsatz den er generieren musste, um einen solchen verlust zu erzielen…

    Das hängt immer vom verwendeten Hebel ab…da reicht auch schon ein kleiner Hebel um das Geld verdampfen zu lassen.

    Danke für die Erläuterungen!
    Hättest du noch weitere Literatur dazu auf Lager?
    Weil ich hätte dazu eine Frage, möchte mir aber sicher sein, bevor ich sie stelle.

    „#7 schweinsleber
    …Schuld waren am Ende Banken! Zweifelhafte Transaktionen und Produkte, dem stimme ich zu!!! Wie hießen die Dinger noch gleich? CDC?“

    Das war #9 Geschoss, nicht meins.

  35. #7 schweinsleber
    …Danke für die Erläuterungen!
    Hättest du noch weitere Literatur dazu auf Lager?
    Weil ich hätte dazu eine Frage, möchte mir aber sicher sein, bevor ich sie stelle.

    Dazu findest Du jede Menge frei im Netz wenn Du z.B. nach „forex hebel“ googelst. Du kannst die Frage auch jederzeit stellen und ich werde sie Dir gerne nach Möglichkeit beantworten. Ich bin kein Banker 😉

    Und beim Rest… Sorry, tja da wäre eine Editierfunktion hier wirklich mal was Nettes (wink mit dem Zaunpfahl ans PI-Team ;-)).

  36. Wichtiger Hinweis: Bei unseren Politgaunern handelt es sich ausschließlich um Wahlplakatklebekarrieristen. Je mehr einer Wahlplakate klebt, um so einen höheren Posten innerhalb der jeweiligen Partei wird er erreichen. Auf Wissen und Intelligenz kommt es dabei nicht an. Denn je dümmer, einfältiger, korrupter und unwissender ein solcher Wahlplakatklebekarrierist ist, desto besser ist er innerhalb und außerhalb der Parteien-Diktaturen zu gebrauchen.
    So wahr mir G-tt helfe
    Euer Pater A. Isidor
    Bis in alle Ewigkeit
    Amen

  37. Ein Hinweis für verantwortungsvolle Eltern:

    Leider erfährt man diese Tatsache erst viel zu spät. Ansonsten hätte ich bereits mit 16 Jahren mit dieser Karriere für lau begonnen.

    Wenn es aber niemand weiß und die Eltern es auch nicht wissen, weil die Dummen innerhalb der Parteien-Dummdödel-Seilschaften es streng geheim halten müssen, wird und kann sich in ganz Europa bis in ein paar Generationen leider nicht viel verändern und auch nichts verbessern!

    Und wir werden noch ein paar Generationen länger von lausigen Dummdödeln regiert werden?

    P.I.G.

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