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Grazie! Prego!

Aufgrund des Winterwetters in den Alpen mit bis zu einem halben Meter Schnee am Wochenende fuhren wir von Bayern über Österreich nach Italien. In Innsbruck war auch Schnee gefallen – zum ersten Mal im September seit 1936. Das zum Thema Klimaerwärmung. Und nun zu „Prego“. In Italien sagt man für Dankeschön  „Grazie“ und für Bitteschön „Prego“. Mit diesen zwei Wörtern, die auch PISA-Absolventen nicht überfordern sollten, kriegen Sie in Italien als Deutscher reihenweise Dutzende dankbarer Blicke innerhalb weniger Stunden. Es ist unglaublich! Und das in Touristengegenden wie dem Garda-See oder im Trentino.

Sie gehen in den Laden, kaufen eine Zeitung, die Dame an der Kasse hat sie längst als Deutschen geoutet, sie sagt „Grazie“ nach Erhalt des Geldes, Sie sagen „Prego“, und Sie kriegen einen bewundernden Augenaufschlag. Garantiert! Anscheinend sind Sie der einzige Germane im letzten halben Jahrhundert, der dieses Wort kennt. Probieren Sie es aus, es ist so!

Andersherum, Sie kriegen etwas, irgendeinen Service oder eine Auskunft, und Sie sagen sogar „Mille Grazie“, also Tausend Dank! Die Wirkung ist dieselbe! Die Leute sind regelrecht dankbar, werfen Ihnen einen extra Blick zu und sind hocherfreut, daß ein deutscher Tourist zwei Wörter Italienisch beherrscht! (Übrigens auch haarscharf so in Spanien. Dort antwortet man auf „Gracias“ mit „De Nada“, und schon fällt dem Kellner der Teller aus der Hand, weil er das von einem Alemannen noch nie gehört hat.)

Nun sind wir ja alle in der EU. Kennt die Merkel das Wort „Prego“? Gut, braucht sie auch nicht, Berlusconi kann sie eh nicht leiden. Aber es ist trotzdem erstaunlich, daß die Europäer gar nichts voneinander wissen. Nicht einmal Dankeschön! Was jenseits der Grenzen abgeht, bleibt für die meisten lebenslang im Nebel.

Mein Notebook hat einen dicken Eurostecker nach der neuesten EU-Norm. Dieser Stecker paßt in Italien vom Brenner bis Palermo in keine einzige Steckdose. Ohne meinen Allround-Zusatzstecker aus den USA wäre längst die Batterie leer. Warum führen wir jede EU-Direktive mit Händen an der Hosennaht durch, als käme sie vom Führerhauptquartier, und Resteuropa kümmert sich keinen Deut um solche Vorgaben?

Warum lernen wir nicht einmal drei Wörter aus der Sprache unserer europäischen Nachbarn? Warum wissen wir nicht, was sie bewegt, was sie denken, wie sie leben, wie sie handeln? Warum erklärt unsere linke Presse Berlusconi zum leibhaftigen Gottseibeiuns und sagt uns nicht, warum die Italiener ihn jahrzehntelang gewählt haben? Warum führen wir stattdessen EU-Befehle aus, während den Nachbarn der ganze EU-Zinnober wurscht ist? Sie kassieren intelligent die Subventionen, unterschreiben alles und führen nichts durch, was ihnen nicht gefällt. Wäre es für Europa nicht sinnvoller und billiger, wir wüßten ein klein wenig mehr voneinander, anstatt eine perverse, unpersönliche, überstaatliche EUdSSR einzurichten?

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Grazie! Prego!"

#1 Kommentar von misla am 22. September 2011 00000009 09:29 131668377409Do, 22 Sep 2011 09:29:34 +0100

Es ist immer lustig, wenn Deutsche eine lateinische Sprache sprechen, sie betonen dann die Wörter nach deutschen Betonungsregeln, was belustigte (nicht dankbare) Blicke hervor ruft.

#2 Kommentar von Rogemi am 22. September 2011 00000009 09:37 131668422709Do, 22 Sep 2011 09:37:07 +0100

das Schlimmste ist es in Prag – 1000 Jahre lang eine deutsche/österreichische Stadt – sich auf Englisch durchwursteln zu müssen.

Niemand interessiert sich für seinen Nachbarn. Die Franzosen zeigen nicht die geringste Beachtung für die Deutschen und umgekehrt.

#3 Kommentar von wolfi am 22. September 2011 00000009 09:39 131668439609Do, 22 Sep 2011 09:39:56 +0100

Mittlerweile glaube ich, daß Kewil Reiseschriftsteller ist. 🙂 Immer unterwegs.
Ein paar Brocken Landessprache halte ich auch für sebstverständlich. Ist ja schon in Deuthschland mit regionalen Grüßen so.
Merkel habe ich mal recht gut Französisch reden gehört, die kann wohl mehr als Russisch.

Danke, jetzt hängt die Verbindung wieder…

#4 Kommentar von Erwin Mahnke am 22. September 2011 00000009 09:45 131668471709Do, 22 Sep 2011 09:45:17 +0100

Ich weiss nicht, ob es an den mangelnden Sprachkenntnissen liegt, denn ein Grazie traue ich sogar noch jedem Volltrottel zu. Prego ist schon für Runaways, das ist klar.

Wenn man in der Schweiz Leute auf der Strasse interviewt, was sie von den Deutschen halten, dann werden 10 von 10 Schweizern ganz klischeehaft antworten, die Deutschen seien arrogant. Auch wenn sie gar keine Deutschen selber kennen übrigens. Das ist in der Volksseele verankert wie bei uns bestimmte Vorstellungen über die Polen, Engländer oder Franzosen.

Es muss aber irgendwoher kommen. Ich vermute mal, dass die Sandalenträger einfach nur „danke“ sagen, wenn überhaupt ein Wort des Dankes als angemessen erachtet wird.

#5 Kommentar von tatortbrd am 22. September 2011 00000009 09:59 131668559809Do, 22 Sep 2011 09:59:58 +0100

kewil, ich Deine Artikel zwar nicht immer, aber der war molto bene. Oder um es mit facebook zu sagen: Gefällt mir!

#6 Kommentar von tatortbrd am 22. September 2011 00000009 10:00 131668563710Do, 22 Sep 2011 10:00:37 +0100

kewil, ich „mag“ Deine Artikel zwar nicht immer, aber der war molto bene. Oder um es mit facebook zu sagen: Gefällt mir!

#7 Kommentar von MatthiasW am 22. September 2011 00000009 10:04 131668589310Do, 22 Sep 2011 10:04:53 +0100

Inzwischen ist es ja auch so, dass man in Deutschland ungläubige Blicke erntet, wenn man „Bitte“ und „Danke“ sagt.

Alte Omas würde mich immer direkt adoptieren wollen, wenn ich Ihnen die Tür aufhalte. Man sollte generell „Bitte“ und „Danke“ sagen.

#8 Kommentar von unmoderiert am 22. September 2011 00000009 10:04 131668589810Do, 22 Sep 2011 10:04:58 +0100

Zwei Worte Landessprache können noch ganz andere Türen öffnen. Speziel in Osteuropa spricht dann plötzlich um einen herum alles Deutsch. In Polen und Tschechien bereits erlebt !

#9 Kommentar von JeanJean am 22. September 2011 00000009 10:06 131668599410Do, 22 Sep 2011 10:06:34 +0100

Wie wahr!

Man machte sich gerade auch nicht die Mühe mitzuteilen auf welchem (hohen) Niveau die “ dramatische“ Herabstufung im S&P Rating stattfand.

Die erzwungene „Europäisierung“ führt zu einem vollständigen Desinteresse an den Ländern und Völkern, die nur noch als Protektorate und mehr oder weniger devote Unterbürokratien dargestellt werden.

Nahezu alle wichtigen Texte Beschlüsse und Gesetze der EU werden nur noch in Englisch oder, seltener, Französisch zugänglich gemacht. Deutsch, Italienisch oder andere Sprachen werden Sie vergeblich suchen.

Diese Missachtung nationaler Kulturen und der Sprachen der europäischen Völker, die ja die geronnene Kultur darstellen, ist natürlich für den durchschnittlichen touristischen Dummdödel eine willkommene Bestätigung der eigenen Faulheit.

Es macht unheimlich viel Spaß, z.B. beim Einkauf mit rudimentären Sprachkenntnissen zu glänzen. Und richtig lustig ist es dann, wenn man die fröhliche Antwort überhaupt nicht versteht. Wenn man in der Lage ist über sich selbst zu lachen, verschafft man sich so wunderbare Urlaubserinnerungen.
Viel Spaß in Italien!

OT

Hier nochmal der Bericht der Angriffe des tunesischen Mob auf die Bevölkerung von Lampedusa. So berichtet der islamophobe Sender Al Jazeera!

[10]

Die Italiener haben eine enorme Langmut und Hilfsbereitschaft gegenüber „Flüchtlingen“ bewiesen. Zum Dank droht man nun damit Tankstellen in die Luft zu jagen und überfällt sie in ihren Häusern!

#10 Kommentar von sincimilia am 22. September 2011 00000009 10:07 131668603710Do, 22 Sep 2011 10:07:17 +0100

Naja Kewil, ich sehe die Propaganda zur Klimaerwärmung auch skeptisch. Aber das ganze aufgrund einer Wetterlage zu widerlegen ist fraglich.

#11 Kommentar von DerHinweiser am 22. September 2011 00000009 10:08 131668611610Do, 22 Sep 2011 10:08:36 +0100

Der Kern des Artikels spiegelt genau meine Meinung wieder!

Wir waren nun 2 Wochen in Spanien in Urlaub. Wir haben gezielt die Touristengebiete gemieden und sind in Einheimischen Supermärkten und Geschäften gegangen.
Mit ein wenig Fleiß schafft man es einfache Dinge in der Landessprache zu erledigen.

Was außerdem auffällt: freundliche gutgelaunte Menschen wo man hinschaut.

So und nun zurück in Deutschland: unsere Tochter gerade in die Schule gekommen sagt:

„Wir haben auch 4 türkische Mädchen in der Klasse aber die sprechen nur türkisch miteinander so dass wir nix verstehen“

Ein Skandal ist das !

#12 Kommentar von Tierfreund1 am 22. September 2011 00000009 10:09 131668618310Do, 22 Sep 2011 10:09:43 +0100

Was soll denn diese Selbstverstümmmelung? Ich kenne genügend Deutsche die in Volkshochschulabendkursen italienisch lernen. Immer nur druf auf sich selbst. Dann wird was draus.

#13 Kommentar von rheinsilber am 22. September 2011 00000009 10:14 131668645610Do, 22 Sep 2011 10:14:16 +0100

Bin ja schon froh wenn ich in Deutschland von einem Deutschen für eine Gefälligkeit irgendeiner Art und Weise ein „Danke“ höre!
Ist wohl nicht mehr Mode, man hat ja ein „Recht“ auf alles.
Und die merkwürdigen neuen Erziehungsformen die man Kindern angedeihen läßt, engen mit der Pflicht zu bestimmten Höflichkeitsfloskeln die empfindlichen kleinen Kinderseelen wohl zu sehr ein, so dass man schon von Kindern nicht einmal mehr diese Wörter zu hören bekommt.
Das ganze dann noch von Neckermanreisenden die „All inclusive“ (meint wohl auch die deutsche Sprache in einem anderen Land) gebucht haben zu verlangen, ist dann doch zu viel des Guten!

Das unsere orientalische Besatzungsmacht kein „Guten Morgen/Tag/Abend“, „Bitte“ und „Danke“ über die Lippen bekommt, daran habe ich mich schon lange gewöhnt. Von denen werde ich oft im Befehlston angebellt, welches sich wiederum kein Deutscher bei mir traut zu tun. Aber so ist sie, die neue Besatzungsmacht in Deutschland, ewig beleidigt, ständig fordernd und immer unhöflich, distanzlos, schlecht gelaunt etc…

#14 Kommentar von Von_Muttis_Gnaden am 22. September 2011 00000009 10:23 131668703310Do, 22 Sep 2011 10:23:53 +0100

#12 rheinsilber (22. Sep 2011 10:14)

Das unsere orientalische Besatzungsmacht kein “Guten Morgen/Tag/Abend”, “Bitte” und “Danke” über die Lippen bekommt, daran habe ich mich schon lange gewöhnt.
———————————————
Da Sie das hier so offen ansprechen, fällt mir jetzt erst auf, Sie bringen mich auf die Spur, bzw., ich meine, mich nicht daran erinnern zu können, von einem Türken jemals ein „Danke“ gehört zu haben.

#15 Kommentar von raginhard am 22. September 2011 00000009 10:24 131668707510Do, 22 Sep 2011 10:24:35 +0100

OT

„Die Richter verurteilten den Vorsitzenden des Vereins Hatun & Can zu vier Jahren und zehn Monaten Haft. Sie stellten insgesamt sogar einen Schaden von 700.000 Euro fest. Für Frauen in Not seien nur wenige tausend Euro geflossen. 360.000 Euro und ein 60.000 Euro teures Auto konnten aber sichergestellt werden. Es war von vorneherein das Ziel des Angeklagten, die Spenden für sich zu verbrauchen, stellte Richter Henning Schwengers fest. Zu diesem Zweck sei der Verein gegründet worden. „Alles war eine große Luftnummer“, argumentierte Richter Schwengers“.

„Was aus den Spenden geworden ist, blieb ein Rätsel“.
[11]

#16 Kommentar von chemikusBLN am 22. September 2011 00000009 10:27 131668724810Do, 22 Sep 2011 10:27:28 +0100

@ #3 wolfi

Merkel habe ich mal recht gut Französisch reden gehört, die kann wohl mehr als Russisch.

Merkeline spricht ausgezeichnet Russisch. Eine der ganz wenigen im Osten, die es gut konnten. Die meisten haben es gehasst wie die Pest und sich irgendwie durchgemogelt ohne es wirklich gelernt zu haben. Der Bundeshosenanzug war eine sehr, sehr gute Schülerin auf dem Gymnasium in Templin, das muss anstandshalber mal gesagt werden.

#17 Kommentar von Toytone am 22. September 2011 00000009 10:28 131668732810Do, 22 Sep 2011 10:28:48 +0100

#2 Rogemi

Das stimmt so nicht ganz.
Kam gestern gerade aus der Bretagne wieder und viele meiner deutschen Kollegen unterhielten sich angeregt in der Landessprache mit den Einheimischen (ich auch).
Ich denke, dass viele Touristen einfach Hemmungen haben, ein paar Worte in der Landessprache zu sprechen, auch wenn Sie sie kennen.

#18 Kommentar von rheinsilber am 22. September 2011 00000009 10:30 131668744510Do, 22 Sep 2011 10:30:45 +0100

Ach so, zu der Frage – warum wissen wir zu wenig über unsere europäischen Nachbarn?

Antwort:
Um uns weiter blöd zu halten, damit man wirtschafliche und politische Zusammenhänge zu unserem Nachteil nicht gleich so offensichtlich erkennt!!

#19 Kommentar von patriotischer Demokrat am 22. September 2011 00000009 10:38 131668789310Do, 22 Sep 2011 10:38:13 +0100

#4 Erwin Mahnke: Nicht dass das nicht stimmt (dass die Deutschen sich in der Schweiz oft arrogant verhalten… die deutschen Zuwanderer hier nach Baden (Raum Karlsruhe) sind komischerweise aber nicht allzu arrogant, weiß nicht wieso das in der Schweiz anders ist).
Nach meiner Erfahrung sind die Schweizer oft aber auch sehr arrogant.

#20 Kommentar von Rogemi am 22. September 2011 00000009 10:43 131668819710Do, 22 Sep 2011 10:43:17 +0100

Lieber Toytone,

wenn einer in die Bretagne fährt, liebt er bereits das Land.

Ich rede nicht von den Liebhabern sondern von Otto Normalverbraucher sowohl in Deutschland als auch in Frankreich bzw. Italien, Belgien, Spanien, usw…

Die Interpenetration der einzelnen Kulturen in der EU ist gleich null.

Alle kaufen die Bestsellers aus den USA oder gehen ins Kino um die selben amerikanischen Filme (movies) anzuschauen und ich rede nicht von der Flut von TV-Serien aus den USA.

Wer liest französische Litteratur in Deutschland oder gibt es irgendeiner Chansonnier aus Frankreich, der hier bekannt ist und umgekehrt ?

#21 Kommentar von Wonderland am 22. September 2011 00000009 10:49 131668858510Do, 22 Sep 2011 10:49:45 +0100

„Bitte“ und „Danke“, waren wohl die zwei neuen Worte, die ich nach „Mama“ und Papa“ gelernt habe. … Und mein Vater hätte mir den Hosenboden stramm gezogen, wenn ich als Kind jemals diese Höflichkeitsfloskeln vergessen hätte.

Man könnte jetzt meinen, ich wäre „dressiert“, mir wurden diese Höflichkeitsfloskeln „eingedrichtert“ und müßte mich als Erwachsener dagegen wehren und mich aus „der Geisel“ meiner Kindheit befreien. … Tue ich aber nicht.

Freundlichkeit ist intuitiv. … Da ist die letzten Jahrzehnte einiges aus dem Ruder gelaufen. Wenn mein Getränkelieferant die schweren Kisten bei mir abliefert, ist der hoch erfreut, daß wenigstens einer, der den Service zwar bezahlt, trotzdem diese körperlich schwere Arbeit mit einem „Dankeschön“ würdigt (Trinkgeld bekommt er natürlich auch).

Es gibt so viele Momente im Leben, in denen man mit Freundlichkeit so viel mehr erreicht, als mit „Großkotzigkeit“. … Dazu muß man aber wenigstens der Landessprache mächtig sein und ein Mindestmaß an Erziehung gehabt haben. … Und wer erzieht wen?

Obwohl (oder gerade?) ich bei PI blogge, habe ich mir den Respekt und die Höflichkeit anderen gegenüber erhalten. Ab und an, flippe ich auch mal aus, sowas gehört zum Leben und ist bisweilen auch „reinigend“.

#22 Kommentar von HaGanah am 22. September 2011 00000009 10:58 131668908710Do, 22 Sep 2011 10:58:07 +0100

OT

Was die Islamisten vorhaben – wie sie einen weiteren Terrorstaat erzwingen wollen:

Auf Krawall gebürstet:
Abbas‘ UN-Fantasie

[12]

Und ein technisch hervorragend gemachtes Video mit vielen 3-D-Animationen zeigt, warum und wie ein „Palästinenser“-Staat den Frieden und die Sicherheit gefährden und den internationalen Terrorismus befördern würde:

[13]

#23 Kommentar von sunsamu am 22. September 2011 00000009 11:35 131669134511Do, 22 Sep 2011 11:35:45 +0100

#14 Von_Muttis_Gnaden (22. Sep 2011 10:23)
#12 rheinsilber (22. Sep 2011 10:14)
Das unsere orientalische Besatzungsmacht kein “Guten Morgen/Tag/Abend”, “Bitte” und “Danke” über die Lippen bekommt, daran habe ich mich schon lange gewöhnt.“
Zur Orientierung für „Ungläubige“, aus kompetenter Quelle:
Kategorie: Fatawa (Rechtsgutachten) 29. März 2011, 08.41 Uhr
Fatwa zu der Frage, ob ein Muslim einen „Ungläubigen“ begrüßen darf
Rechtsgutachten-Nr.: 7567
Von dem Rechtsgutachter Scheich Salih al-Fausan, einem der einflussreichsten muslimischen Gelehrten Saudi-Arabiens
(Institut für Islamfragen, dh, 29.03.2011)
Frage: „Ich arbeite in einer Firma mit nichtmuslimischen Mitarbeitern zusammen. Jeden Morgen begrüßen wir uns gegenseitig. Ich habe jedoch gehört, dass ein Nichtmuslim von einem Muslim nicht begrüßt werden darf. Stimmt das? Gibt es einen Unterschied zwischen dem [muslimischen] Gruß und den anderen [nichtmuslimischen] Grüßen wie z. B. ‚Guten Morgen‘?“

Antwort: „Ein Muslim darf nicht mit der Begrüßung beginnen [wenn er einen Nichtmuslim trifft]. Falls der Ungläubige jedoch einen Muslim begrüßt, antwortet dieser mit demselben Gruß. D. h., er antwortet auf den Gruß mit dem Ausspruch: ‚Ebenso‘. Das hat Allahs Prophet – Allahs Segen und Heil seien auf ihm – in [der Überlieferungssammlung] Sahih al-Bukhari (Nr. 133/7134) befohlen, wie von Aischa, Abdullah bin Umar und Anas bin Malkk – Allahs Wohlgefallen sei auf ihm – überliefert wurde.

Die Begrüßung ist Ausdruck von Zuneigung dem anderen gegenüber. Ein Muslim darf einen Ungläubigen nicht mögen, weil Allah keine Ungläubigen mag. Allah hat den Gläubigen verboten, den Ungläubigen zu mögen: ‚ O die ihr glaubt, nehmt euch nicht meinen Feind und euren Feind zu Freunden, ihnen Liebe erbietend, da sie doch die Wahrheit leugnen, die zu euch gekommen ist.‘ (Sure 60,1).

Das Benutzen aller Begrüßungen [dem Nichtmuslim gegenüber], wie ‚Guten Morgen‘, ist verboten, weil es ein grundsätzliches Grußverbot gibt und eben, weil der Gruß ein Ausdruck von Zuneigung ist.“
Quelle: [14]

#24 Kommentar von Don Andres am 22. September 2011 00000009 11:53 131669238811Do, 22 Sep 2011 11:53:08 +0100

@ #16 chemikusBLN (22. Sep 2011 10:27)

Der Bundeshosenanzug war eine sehr, sehr gute Schülerin auf dem Gymnasium in Templin, das muß anstandshalber mal gesagt werden.

Der Bundeshosenanzug muß überhaupt ein kleines Genie gewesen sein!
Offensichtlich muß er auch in Marxistischer Philosophie, in der Politischen Ökonomie des Kapitalismus sowie im – angeblich – Wissenschaftlichen Sozialismus (was alles im Fach „Staatsbürgerkunde“ den heranwachsenden Werktätigen eingeimpft wurde) brilliert haben.
Sonst wäre er doch wohl kaum im Amte einer FDJ-Sekretärin für Propaganda und Agitation untergekommen.
Eine Frage: Hat Angela den Job irgendwann gekündigt? Habe bis heute nichts davon gehört.

Don Andres

#25 Kommentar von rheinsilber am 22. September 2011 00000009 12:06 131669316112Do, 22 Sep 2011 12:06:01 +0100

#23 sunsamu (22. Sep 2011 11:35)

Ja, ähm, bin jetzt erst mal wieder etwas sprachlos…

Aber auf jeden Fall vielen Dank für die Information.

Man, man, man, so blöd wie die Orientalen denken, kann man doch nicht sein, oder?
Ich informiere mich ja immer wieder über diese verquere Denke dieser sogenannten Relgion, aber leider kann man nicht alles erfassen, oder sagen wir besser, man kann es nicht fassen…

Grüße

#26 Kommentar von Adrianna am 22. September 2011 00000009 12:06 131669317812Do, 22 Sep 2011 12:06:18 +0100

Hallo kewil.

Leider muss ich Sie berichtigen.
Die Italienische Sprache kennt verschiedene Arten „Bitte“ zu sagen – je nach Situation.
(Im Deutschen kann man ja auch „Gern geschehen“ sagen)
Im Italiensichen muss man jedoch manches Mal etwas wie „Gern geschehen“ sagen!

Möchten Sie etwas erwerben – z.B. die Zeitung, dann fügen Sie Ihrer Bitte ein „Prego“ hinten dran. (Ich hätte gerne die Zeitung, bitte)
Gibt Ihnen der Zeitungsverkäufer nun die Zeitung sagen Sie Danke (Grazie).
Soweit so richtig.

Geben Sie hingegen dem Zeitungsverkäufer das Geld und er sagt zu Ihnen „Danke“ (Grazie) und sie möchten Sagen „Gern geschenen“ würden Sie im Deutschen antworten „Bitte“.
(Also die deutsche Konversation: A: „Hier das Geld“ – B: „Danke“ A: „Bitte, gerne“)

Und für genau diese Situation ist im Italiensichen das Wort „Prego“ gänzlich ungeeignet! Es ist sogar vollkommen falsch.

Ein Italiener wird Sie schon verstehen und sich freuen, dass Sie veruschen höflich zu sein, aber er wird insgeheim lachen, da Deutsche diesen Fehler seit Jahrzenten machen.

Dieses „Bitte, gern geschenen“ heißt auf Italiensich „Niente“ – am besten mit „Keine Ursache“ oder „Nichts zu Danken“ zu übersetzen. (Genau wie im Spanischen „Nada“)
„Prego“ ist in dieser Situation schlichtweg falsch.

Die Grundaussage des Artikels bleibt davon jedoch unberührt – Höflichkeit bringt sehr viel und ein paar Wörter des zu bereisenden Landes zu erlernen kann nie schaden.

#27 Kommentar von Karl Martell am 22. September 2011 00000009 12:11 131669350912Do, 22 Sep 2011 12:11:49 +0100

Schön wäre es ja wenn alle Europäer sprachbegabter wären und auch etwas mehr als zwei Wörter einer anderen europäischen Sprache beherrschten.

Im Berufsalltag, gerade unter Technikern, Ingenieuren, Naturwissenschaftlern, ist man meist froh, wenn man Englisch einigermaßen gut beherrscht. Natürlich gibt’s auch hier einige Sprachgenies, das ist aber eher die Ausnahme. Früher sprachen insb. ältere Italiener und Franzosen oft ein grausames Englisch. Das ist heute bei der jungen Generation anders.

#28 Kommentar von Le Saint Thomas am 22. September 2011 00000009 14:18 131670110502Do, 22 Sep 2011 14:18:25 +0100

Die ersten Frauen sind in frankreich wegen

Tragens von Burka verurteilt worden !

[15]

++

#29 Kommentar von Bosnigel am 22. September 2011 00000009 14:44 131670266502Do, 22 Sep 2011 14:44:25 +0100

und Sie sagen sogar “Mille Grazie”, also Tausend Dank!

Psst! Es heißt Grazie Mille.

#30 Kommentar von johann am 22. September 2011 00000009 14:53 131670323802Do, 22 Sep 2011 14:53:58 +0100

Darf man darüber lachen oder ist das einfach nur krank?
Hier spielt eine Burkafrau Badminton (am Ende ab 1:90):
[16]

#31 Kommentar von nicht die mama am 22. September 2011 00000009 17:05 131671112705Do, 22 Sep 2011 17:05:27 +0100

Also, ich hab in Italien die Erfahrung gemacht, dass die Italiener ein freundliches Völkchen sind, wenn man die Mindestregeln im Umgang einhält.
So, wie es sich gehört.

Ein paar Brocken Italienisch, auch wenn man völlig falsch betont, die Sätze völlig falsch zusammenstellt und auch mal „Prego“ anstatt „Per Favore“ verwendet, zeigt, dass man sich Mühe gibt und die Leute respektiert.
Und diese Mühe wird honoriert!

Wenn du in Rom bist, mach es, wies die Römer tun.
Rede mit Händen und Füssen, viel Mimik und ein paar Brocken radebrechendes;-) Italienisch und es wird ein lustiger Urlaub.

Wir brauchen keine komische EUdSSR um Völkerfreundschaften zu pflegen, das ging vor der EUdSSR mindestens genausogut.

#32 Kommentar von Icetrucker66 am 22. September 2011 00000009 23:47 131673525311Do, 22 Sep 2011 23:47:33 +0100

# 7

Das sind Frauen auch nicht mehr gewohnt, dass ihnen die Türe aufgehalten wird. Ich mache das oft mehrmals täglich und bekomme dafür von schönen Frauen immer ein Lächeln geschenkt und ein danke.

Wenn ich jemanden mit Blindenstock sehe oder eine alte Dame die sich nicht über die straße traut, halte ich an und geleite die über die Straße…

Apropos Italien: nicht umsonst fahre ich seit 1958 über 200 mal nach Italien in Urlaub und ins Trainingslager… immer zufrieden, immer bestens aufgehoben. Habe viele gute Bekannte und Freunde dort… Manschare tutto bene, Tempo bene.. Mode bello, Signorinas molto bello….

#33 Kommentar von Ogmios am 23. September 2011 00000009 00:07 131673642012Fr, 23 Sep 2011 00:07:00 +0100

Kewil macht mir Heimweh )

#34 Kommentar von NoDhimmi am 23. September 2011 00000009 00:11 131673667112Fr, 23 Sep 2011 00:11:11 +0100

#26 Adrianna

„Dieses “Bitte, gern geschenen” heißt auf Italiensich “Niente” – am besten mit “Keine Ursache” oder “Nichts zu Danken” zu übersetzen. (Genau wie im Spanischen “Nada”)
“Prego” ist in dieser Situation schlichtweg falsch.“

—-

Danke, Adrianna, für diese Erklärung.

Ich hatte schon immer das Gefühl, dass in einer wie von Ihnen beschriebenen Situation „prego“ als Antwort nicht ganz passend ist – jetzt weiß ich warum.

So wie man im Englischen meistens auf ein „thank you“ auch nicht mit „please“ antworten wird …
😉

#35 Kommentar von Euro-Vison am 23. September 2011 00000009 02:28 131674490802Fr, 23 Sep 2011 02:28:28 +0100

Warum lernen wir nicht einmal drei Wörter aus der Sprache unserer europäischen Nachbarn?

Das würde ich unterstützen – wer erlebt hat, wie sich einige deutsche Touristen (nicht nur die Ballermann-Fraktion) im Ausland benehmen, kann sich nur fremd schämen. Aber wer die Berichterstattung der letzten Wochen über Griechenland gelesen und verfolgt hat, darf sich über fehlende Umgangsformen nicht beschweren. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Land und seine Bevölkerung derart aggressiv an den Pranger gestellt wurde. Besonders negativ auch hier wieder die Berichterstattung und Wortschöpfungen der Bild. Gegenüber Italien schlägt man eine ähnliche Gangart an, wenn auch mit etwas angehaltener Handbremse. Ein einfaches Prego wird das Verhältnis jedenfalls nicht kitten. Deutschland hat – entgegen dem verbreiteten Bild – momentan keinen guten Ruf in Europa. Es wird zwar anerkannt, dass versucht wird, den Euro zu retten, aber jeder Grieche, Spanier und Italiener weiß, dass diese Unterstützung nationalen Interessen dient und nicht aus Liebe, oder gar europäischer Solidarität, geschieht. Die Geschäfte deutscher Banken und Versicherungen sind im Ausland bekannt. Solidarität, nach der so sehr dürstet, bedeutet übrigens nicht nur die Zusage von Krediten (noch ist ja kein Euro geflossen), sondern auch Verständnis, Mitgefühl, von mir aus auch Kritik, aber konstruktive und nicht verletzende Kritik. Nun wird die deutsche Regierung aber wieder als überheblich und oberlehrerhaft wahrgenommen, die ihre Nase immer mehr in die nationalen Angelegenheiten der Nachbarn steckt. Nicht die EU, nein Deutschland wird in diesen Ländern als Problem wahrgenommen. Als ein Land, dass seine Wirtschaftsmacht dazu nutzt, anderen Vorschriften zu machen. Und die Koalition ist sogar noch stolz darauf! („Wir exportieren Stabilität nach Europa“). Solidarität ist zwar keine Einbahnstraße, aber etwas mehr Demut und Diplomatie tut allen Seiten gut. Eine „am deutschen Wesen (der Schuldenbremsen) soll die Welt genesen“ Einstellung ist kontraproduktiv.

Warum erklärt unsere linke Presse Berlusconi zum leibhaftigen Gottseibeiuns und sagt uns nicht, warum die Italiener ihn jahrzehntelang gewählt haben?

Nun staune ich aber! Warum? Weil Italien von einem Hampelmann regiert wird, der notwendige Reformen verschleppt oder verwässert und der deshalb die Herabstufung seines Landes durch (die natürlich völlig objektiven AMERIKANISCHEN )Rating Agenturen zu verantworten hat. Dadurch bringt er Unruhe in die Märkte und schadet somit ganz Europa, insbesondere der deutschen Wirtschaft. Da darf man schon etwas ungehalten werden. Aber nicht Italien gegenüber, nicht die Italiener (wie bei den Griechen geschehen) als „faul“, korrupt, partysüchtig u.ä. beschimpfen, sondern aussprechen, dass Italien kein wirtschaftliches, sondern ein POLITISCHES Problem hat. Es wird schlicht furchtbar schlecht regiert! Und die Mehrheit der Italiener würde dem sogar offen zustimmen – sie sind ja nicht blöd und auch nicht blind oder taub. Dass sich Berlusconi nicht losgeworden sind, liegt zu einen an seiner konzentrierten Medienmacht,seinen finanziellen Mittel, sich immer dann frei zukaufen, wenn es eng wurde, zu anderen schlicht an der Schwäche der Opposition. Die Italiener haben erwartet, dass ein mächtiger Unternehmer auch ein Land gut regieren kann und sind bitter enttäuscht und getäuscht worden. B. wird deshalb auch als peinlichste Episode in die italienische und europäische Geschichte eingehen.

#36 Kommentar von Stekel am 23. September 2011 00000009 03:38 131674912703Fr, 23 Sep 2011 03:38:47 +0100

#35 Euro-Vison (23. Sep 2011 02:28)

Nehme an, dass Sie zweifelsohne die Sprachen Ihrer europäischen Nachbarn gelernt haben. Sie wissen dann selbstverständlich auch, dass die Berichterstattung der letzten Wochen bzw. Monaten über Griechenland in den niederländischen Medien auch nicht gerade immer sehr positiv war (Euphemismus).

#37 Kommentar von nicht die mama am 23. September 2011 00000009 05:01 131675407805Fr, 23 Sep 2011 05:01:18 +0100

#35 Euro-Vison (23. Sep 2011 02:28)

Seltsam…letztens hiess es noch, die EUdSSR sei der Garant für Frieden in Europa?

Also, entweder erzählten Sie letztens Unwahres über die Vorteile der EUdSSR oder Sie tun das heute.

Die Geschäfte deutscher Banken und Versicherungen sind im Ausland bekannt.

Und ich dachte, die EUdSSR nutzt den kleinen Menschen?
😉
Abgesehen davon…welche Versicherung ist denn noch “Deutsch”? Das ist eine internationale Mischpoke, bei den Banken wirds nicht anders sein.

Ein einfaches Prego wird das Verhältnis jedenfalls nicht kitten.

Das ist leider so sicher wie das Amen in der Kirche.
Dank sei dem Garanten für Fieden, dass wir kleinen Leute mal wieder die Animositäten, welche von den Europhilen heraufbeschworen werden, ausbaden dürfen.
Danke, EUdSSR.

Nun wird die deutsche Regierung aber wieder als überheblich und oberlehrerhaft wahrgenommen, die ihre Nase immer mehr in die nationalen Angelegenheiten der Nachbarn steckt.

Auch das stimmt.
Ich bin auch angepi**t wegen fremder Bevormundung aus Ausland, hier Brüssel, und wegen Bevormundung durch eine ungewählte Regierung ohne Legitimation, in Brüssel, und ich bin ex*tremst angepi**t darüber, dass unser Regime unseren Namen so schlecht macht, auf Weisung aus Brüssel.

Nicht die EU, nein Deutschland wird in diesen Ländern als Problem wahrgenommen.

Geschickt eingefädelt von den Eurokraten.
Erst politischen, ökonomischen und antidemokratischen Mist verbrechen und den schwarzen Peter dann uns Deutschen aufhalsen, obwohl wir Deutschen den Mist bezahlen und dafür arbeiten.
Aber „der Deutsche mit der Pickelhaube“ ist ja immer der Böse, wenn in Europa etwas nicht funktioniert…
Dank sei dem Garanten für Frieden und den Regierungen unserer Nachbarn, die den Sachverhalt nicht aufklären und uns Deutschen so ihre “Freundschaft” beweisen.

Aber nicht Italien gegenüber, nicht die Italiener (wie bei den Griechen geschehen) als “faul”, korrupt, partysüchtig u.ä. beschimpfen, sondern aussprechen, dass Italien kein wirtschaftliches, sondern ein POLITISCHES Problem hat.

So politisch sind diese Probleme nicht.
Es sind zum Teil Mentalitätsunterschiede, die für die “Probleme” verantwortlich sind.
Und diese “Probleme” sind im Prinzip auch keine Probleme sondern die Lebensart der Leute dort.
Die sind nicht so blöde wie wir und rackern bis weit über 60, um dann in die Kiste zu fallen und dem Staat die Rentenauszahlung zu ersparen.
Ist ja auch unpraktisch in warmen Ländern in der Mittagshitze durchzuarbeiten anstatt eine lange Mittagspause zu halten und im warmen Klima allgemein nicht so schwer ranzuklotzen. Auch klar, dass man so seine Wirtschaft nicht auf Höchstleistung bringt.

Aber gut, jeder wie er möchte, wer sind „wir“, dass wir Menschen in anderen Ländern vorschreiben, wie sie zu leben und zu arbeiten haben.
Ich mach das mittlerweile auch wie die Südländer und arbeite deutlich weniger.
Nämlich genau soviel, um meinen Standard zu halten und noch etwas Geld unters Kopfkissen packen zu können.
Es ist nicht mein Problem, wenn ich heute die Hälfte Steuern von dem zahle, was ich vorher abgedrückt hab, ohne dafür die Hälfte netto zu verdienen. Mir reicht mein Geld, es lebe die Steuerprogression. 🙂

Aber so geht eben keine gemeinsame Währung, keine gemensame Wirtschaftspolitik, keine gemensame Steuerpolitik und auch keine gemeinsame Sozial- und Rentenpolitik.
Jeder “Dumme Bürger” von der Strasse weiss das bzw. sieht sowas ein, nur unsere “Eliten” wollen mal wieder ihren Willen durchsetzen, koste es, was es wolle.

Und diese Unterschiede der Leute in der Lebensart und der Mentalität ist es doch, was die einzelnen Völker ausmacht und die kulturellen Unterschiede hervorbrachte, die wir als “bunte Vielfalt” bezeichnen und die wir erhalten anstatt gleichmachen sollten.
Oder nicht?

Fazit:
Die Auflösung der EUdSSR ist alternativlos, um es mit Merkels Lieblingswort zu sagen.
Der Souverän will es, nicht die Majestät.

#38 Kommentar von Markus Fischer am 23. September 2011 00000009 05:20 131675520305Fr, 23 Sep 2011 05:20:03 +0100

Freundliches Benehmen bewirkt tatsächlich oftmals Erstaunliches. Für mich war es seit jeher selbstverständlich, mich vor Reiseantritt mit den wichtigsten Wörtern eines fremdsprachigen Gastlandes vertraut zu machen. Sei es in Europa oder auch in fernen Destinationen. Sogar innerhalb der kleinräumigen Schweiz sind die gebräuchlichen Ausdrucksweisen unterschiedlich, das lernen wir frühzeitig.

Seit ich im letzten Jahr von der Grossstadt in ein beschaulicheres Städtchen gezogen war, schätze ich es, dass wir uns hier grüssen. Der höfliche Umgang ist selbst bei den Jugendlichen noch verbreitet. Touristen sind damit natürlich nur selten vertraut, dafür haben wir Verständnis.

Anders sieht ’s aus, wenn Deutsche in die Schweiz zuwandern. Da erwarten wir von ihnen, etwas von unserer eigenen Art der Zurückhaltung anzunehmen. Ansonsten wirken sie für uns tatsächlich arrogant. Es gibt feine Verhaltensunterschiede, die sich auch, aber nicht alleine sprachlich festmachen lassen. Gerade in letzter Zeit hatte ich verschiedentlich Gelegenheit, offen mit Deutschen darüber zu diskutieren. Da mir beide Seiten gut vertraut sind, möchte ich gerne etwas zur gemeinsamen Verständigung beigetragen. 😉 die Deutschen erkennen jeweils erstaunlich rasch, wo ihre Konfliktfelder liegen und wie sie unseren Abwehrreflexen entgehen können. Es ist schon so, sich verständigen heisst auch, sich wohlwollend zu verstehen.