- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Gouguenheim, Daniel G. König und Fuat Sezgin

Wie bereits berichtet, hat die WBG das Werk [1] von Sylvain Gouguenheim “Aristoteles auf dem Mont Saint-Michel. Die griechischen Wurzeln des christlichen Abendlandes” herausgebracht, in dem hochbrisanter Weise behauptet wird, daß das mittelalterliche, christliche Abendland dem Islam beileibe nicht soviel verdanke, wie die heutige, nach Mekka gesüdete Wissenschaft nicht müde wird, politkorrekt zu verbreiten.

Die Wissenschaftliche Buchgesellschaft legte deshalb dem explosiven Buch in einem Nachwort die Kritik zweier Fachleute, Prof. Martin Kintzinger und Dr. Daniel G. König, bei, um eventuelle islamkritische Blogger davon abzuhalten, Buchstellen zu zitieren, wie in Frankreich schlimmer Weise geschehen, wo es dann Boykotte und Proteste hagelte. Es sprengt nun den beengten Platz eines Blogs, jedem Detail nachzugehen, bei Daniel G.König fiel mir aber sofort ein riesiges Überraschungsei ins Auge. Um zu beweisen, wieviel wir dem Islam verdanken, zitierte der „Fachmann“ König in nicht weniger als elf Fußnoten ausgerechnet den türkischen Märchenonkel Fuat Sezgin [2]:

39 Siehe die Homepage des Instituts: http://web-uni-frankfurt.de/fb13/gaiw.
40 Fuat Sezgin (Hrsg.), The Reception and Assimilation of Greek and Indian Science in Islam, 4 Bde., Frankfurt a. M. 2005.
41 Fuat Sezgin (Hrsg.), The Reception and Assimilation of Arabic Science in the Occident, 6 Bde., Frankfurt a. M. 2005.
42 Fuat Sezgin (Hrsg.), The Reception and Assimilation of Islamic Medicine in the Occident, 2 Bde., Frankfurt a. M. 2005-2006: Id. (H sg.), Constantinus Africanus and Arabic Medicine. The School of Salerno, 3 Bde., Frankfurt a. M. 2006; ld. (Hrsg.), The Reception and Assimilation of Arabic Medieine. The School of Montpellier, Frankfurt a. M. 2006; Heinrich Schipperges. Selected Writings on the Reception and Assimilation of Islamit Medicine in the Occident, cd. Fuat Sezgin, Frankfurt a. M. 2006;
43 Fuat Sezgin (Hrsg.), The Reception and Assimilation of Islamic Mathematics and Astronomy in the Occident, 4 Bde., Frankfurt a. M. 2006: Id. (Hrsg.), The Book on Arithmctic by Muhammad Ibn Müsn al-Khwärizimi. Western Translations and Adaptations, 2 Bde., Frankfurt a. M. 2006; Id. (Hrsg.), Al-Kitnb al-mukhtasar li hisäb al-jabr wa-l-mugftbala by Muhammad ibn Müsä al-Khwärizmi. Western Translations and Adaptations, Frankfurt a. M. 2006; Mäshä’alläh and al-Farghäni. Their Works in Western Translations, Frankfurt a. M. 2006; Id. (Hrsg.), The Banü Müsn and Thäbit ibn Qurra. Their Works in Western Translations and Adaptations. Frankfurt a. M. 2006; ld. (Hrsg.), The Astronomical Works of Thabit b. Qurra by Francis J. Carmody, Frankfurt a. M. 2006; Id. (Hrsg.), Az-Zarqäli and al-Bitrüji. Their Works in Western Translations and Adaptations, Frankfurt a. M. 2006; ld. (Hrsg.), Leonardo Fibonacci and his Arabic Sources, Frankfurt a. M. 2006; ld. (Hrsg.), Tbc Tables of al-Khwärizmi and the Tabulae Toletanac, Frankfurt a. M.2007; Id. (Hrsg.), Kitäb al-Anwä` hy `Arib ihn Sa`d al-Qurtubi and its Latin Translations, Frankfurt a. M. 2007; ld. (Hrsg.), The Hindu-Arabic Numerals and their Transmission to the Occident, Frankfurt a. M. 2007.
44 Fuat Sezgin (Hrsg.), The Reception of Islamic Philosophy in the Latin West, Frankfurt a. M. 2007.
45 Fuat Sezgin (Hrsg.), Gerben and the Transmission of the Arabic-Islamic Sciecnes to the Occident, 2 Bde., Frankfurt a. M. 2007.
46 Fuat Sezgin, The Optics of Ptolemy and its Arabic-Latin Transmission, Frankfurt a. M. 2007.
47 Fuat Sezgin (Hrsg.), Arabic Versions of Aristotle’s Works in Latin Translation, 2 Bde., Frankfurt a. M. 2007.
48 Fuat Sezgin (Hrsg.), Avicenna Latinus. The Reception and Assimilation of Thn Sinn in the West, 2 Bde., Frankfurt a. M. 2007.
49 Fuat Sezgin (Hrsg.). Two Texts hy Ibn Rushd in their Medieval Latin Translation, Frankfurt a. M. 2007: Id. (Hrsg.) Averroes Latinus, Frankfurt a. M. 2007.

Grob zusammengezählt hat also Fuat Sezgin, damals bereits über 80 Jahre alt, von 2005 bis 2007 glatt 40 Bücher zum Thema Islam/christliches Mittelalter herausgegeben oder geschrieben. Wer soll das fertigbringen, wer das glauben, wie kann man sowas zitieren? Anstatt auf das Konglomerat einzugehen, genügt vielleicht der Hinweis, daß laut Fuat Sezgin eigentlich alles in Philosophie, Medizin, Mathematik, Geographie, Nautik etc. zuerst vom Islam erfunden oder entdeckt oder entwickelt wurde. Berühmt ist eine Schrift, [3] in der er nachzuweisen versucht, Mohammedaner hätten schon vor Kolumbus Amerika entdeckt!

Die zitierte Homepage seines von den Saudis [4] finanzierten Instituts scheint verwaist, Texte und Fotos sind schamhaft gelöscht – kein Wunder, Sezgin ist längst emeritiert, und niemand im Westen scheint seine Geschichten aus Tausendundeiner Nacht noch zu glauben – außer König natürlich. (Sezgins Tochter, meine spezielle Freundin Hilal, schreibt offenbar auch nicht mehr soviel Blödsinn in der ZEIT aus den „Wildschweinwäldern Europas“ oder über Europa als „Wurmfortsatz der Türkei“. Das letzte, was man von ihr hörte, war, daß sie jetzt Schafe und andere Tiere auf einem alten Bauernhof bei Frankfurt züchtet, was sie schon wieder sympathisch macht!)

Zurück zum Wissenschaftler Daniel G. König! Wer solche Fußnoten und einen solchen Professor wie Sezgin als Beweis oder Autorität gegen Gouguenheim anführt, verdient es nicht, ernstgenommen zu werden. Tut mir leid! (Die Reihe wird fortgesetzt, denn andere Gouguenheim-Gegner sind ähnliche Blindschleichen!)

Like

Mehmet Yildirim – Mörder wegen Abschiebung

geschrieben von kewil am in Asyl-Irrsinn,Siedlungspolitik,Türkei | 66 Kommentare

[5]Vor einem Monat erschoss der 25-jährige Kurde Mehmet Yildirim (Foto) im Wedding Mutter und Schwester seiner Ex-Frau Feride (24) und verletzte ihren Bruder lebensgefährlich. Die Presse berichtet nun einhellig, er habe gemordet, weil ihm durch die Scheidung eine Abschiebung drohte. Müssen wir uns also fragen lassen, ob WIR schuld an den Morden sind? Hätten wir den netten jungen Mann, der doch nur zur „Bereicherung“ à la Böhmer eingereist war, gar nicht mit Abschiebung bedrohen dürfen?

Ist er wegen uns zum Doppelmörder geworden? Wenn man die Presse liest, ist man nicht ganz sicher, ob die Artikel so gemeint sind. Auch einer fehlenden Übersetzung, was unsere Bringschuld ist, denn nach sechs Jahren Deutschland kann einem Kurden nicht zugemutet, daß er Deutsch beherrscht, wird Mitschuld gegeben.

Schuld sind die Berliner Behörden aber selbstverständlich schon. Der Kurde war 2005 illegal nach Deutschland gekommen, als Asylant abgelehnt und nicht gleich wieder rausgeschmnissen worden! Stattdessen heiratete er die Türkin Feride, um sich eine Aufenthaltsgenehmigung zu erschleichen.

Nachdem er fremdgegangen war, reichte seine Frau die Scheidung ein, und in seiner „Verzweiflung“ (WELT) mußte Mehmet dann einfach ein paar Menschen erschiessen, und zwar genau zu dem Zeitpunkt, als er einen Termin bei „einer Betreuerin vom Migrationsrat Berlin-Brandenburg“ hatte, „unter anderem, um über einen Integrationskurs zu sprechen“. Nach sechs Jahren Berlin sicher nicht zu früh, oder doch?

Denn Mehmet war natürlich schon früher straffällig geworden, was in Berlin bei jungen moslemischen Türken, Kurden, Libanesen und Arabern total normal ist und keine Konsequenzen hat. So fiel er mehrmals durch Gewalttätigkeiten und öfters durch Morddrohungen auf. Auch seinem Anwalt kündigte er eine Kugel in den Kopf an, falls er nochmals eine Rechnung schicke! Echt cool, der Typ! Lesen Sie hier ein paar der Links und bilden Sie sich selbst ein Urteil, ob wir zu hart mit Mehmet Yildirim umgesprungen sind:

Drohende Abschiebung Motiv für Weddinger Morde [6]?
Hätte der Weddinger Doppelmord verhindert werden könne [7]n?
Verfahren 5 Monate verzögert, weil Übersetzer fehlte [8]!
Weddinger Doppelmörder drohte Abschiebung [9]!
Wedding Killer drohte Abschiebun [10]g!
SPIEGEL dazu [11]!
BILD über die moslemische  Beerdigung der Mordopfer [12]!

Like

Wahlen im Merkel-Land: SPD siegt, FDP draußen

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland | 235 Kommentare

Regierungschef Erwin Sellering (SPD)Bei der Landtagswahl heute in Mecklenburg-Vorpommern hat die SPD mit Regierungschef Erwin Sellering (Foto) ihre Vormachtstellung ausgebaut und laut erster ZDF-Hochrechnung mit sechs Prozent Zugewinn 36,2 % der Stimmen errungen. Verluste musste im Merkel-Land die CDU einstecken und kam auf nur 24,3 %, gefolgt von der Linkspartei mit 18 und den Grünen mit 8,5 %, die erstmals in den Landtag kamen. Die FDP ist mit 3,0 % deutlich aus dem Landtag geflogen, während die NPD mit derzeit 5,2 % der Stimmen wohl knapp im Landtag bleiben wird. Die Wahlbeteiligung war die Niedrigste seit der Einführung von Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern.

Like

Türkische Gastarbeiter-Märchen 1

geschrieben von kewil am in Islamisierung Europas,Siedlungspolitik,Türkei,Wirtschaft | 84 Kommentare

Wer heute, fünf Jahrzehnte nach dem Eintreffen der ersten türkischen Gastarbeiter, das Internet nach der Geschichte dieser eigentlich nicht geplanten Einwanderung absucht, wird auf 99 Prozent aller Seiten gleich in den ersten Sätzen belogen, denn es heißt da stereotyp, wir hätten Arbeiter gebraucht und die Türkei sei so nett gewesen, welche zu schicken. Und derartige Jubelarien tönen dieses Jahr angesichts des Jubiläums durch ganz Deutschland. Danke, aber es stimmt alles nicht.

In Wahrheit hat die Türkei uns bedrängt, Menschen schicken zu dürfen. Das folgende lange Zitat muß sein, es ist äußerst wichtig:

Die Initiative für das deutsch-türkische Anwerbeabkommen ging, was wenig bekannt ist, von der Türkei aus. Die Türkei hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als Gastarbeiter ins Ausland zu schicken. Neben der Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes versprach sie sich zu Recht dringend benötigte Deviseneinnahmen sowie einen Modernisierungsschub durch zurückkehrende Gastarbeiter, die sich entsprechende Qualifikationen angeeignet haben würden. Rund 77 Prozent der Erwerbstätigen waren damals in der Landwirtschaft tätig, nur etwa zehn Prozent in der Industrie. „Sowohl Anfang der sechziger Jahre als auch zu Beginn der siebziger Jahre war die Türkei darauf angewiesen, Arbeitskräfte ins Ausland zu schicken, da sie nur auf diese Weise die Arbeitslosigkeit im Lande reduzieren und mit Hilfe der regelmäßigen Gastarbeiterüberweisungen ihr hohes Außenhandelsdefizit ausgleichen konnte.“

Man wolle als NATO-Mitglied insbesondere gegenüber Griechenland – mit dem ein Anwerbeabkommen im März 1960 geschlossen worden war – nicht diskriminiert werden, ließ der Vertreter der türkischen Botschaft in Bonn im Dezember 1960 wissen. Die deutsche Bundesregierung hatte zunächst keine Notwendigkeit gesehen, auch noch mit der Türkei oder anderen außereuropäischen Ländern ein Abkommen zu schließen, man wollte sich auf Arbeitskräfte aus Europa beschränken. Aus außenpolitischen Rücksichten – die Türkei sicherte die Südost-Flanke der NATO – entschied man sich allerdings anders. Noch vor Abschluss des Anwerbeabkommens wurde eine deutsche Verbindungsstelle der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung im Juli 1961 im Gebäude des türkischen Arbeitsamtes in Istanbul bezogen.

Der Ansturm sei sofort erheblich gewesen, berichtet die deutsche Botschaft, das Generalkonsulat werde „von türkischen Arbeits- und Auskunftssuchenden geradezu überschwemmt und belagert.“ War die offizielle Anwerbung schon begonnen worden, so waren hingegen die internen Abstimmungen innerhalb der Bundesregierung keineswegs abgeschlossen. Das Bundesinnenministerium legte – in weiser Voraussicht – Wert darauf, in der Anwerbevereinbarung die Aufenthaltsgenehmigungen jeweils auf maximal zwei Jahre zu beschränken. Es solle „deutlich gemacht werden, dass eine Dauerbeschäftigung türkischer Arbeitnehmer im Bundesgebiet und eine Einwanderung, auf die auch von der Türkei kein Wert gelegt wird, nicht vorgesehen sind.“

Weiter verlangte das Innenministerium, alle Verweise auf einen möglichen Familiennachzug (wie er u. a. in der Anwerbevereinbarung mit Griechenland ausdrücklich enthalten war, zu streichen. Beiden Forderungen wurde – zunächst – entsprochen. So hieß es in der Fassung des Jahres 1961: „Die Aufenthaltserlaubnis wird über eine Gesamtaufenthaltsdauer von 2 Jahren hinaus nicht erteilt.“ Zudem fehlte im Übereinkommen mit der Türkei jeglicher Hinweis auf möglichen Familiennachzug.

Dass die Anwerbevereinbarung mit der Bundesrepublik Deutschland auf Initiative und Druck der türkischen Regierung zustande kam, bleibt in der Literatur meist unerwähnt. Als Grund für die Arbeitsmigration wird in der gängigen Lesart auf den Arbeitskräftebedarf der westdeutschen Wirtschaft verwiesen.

Das Interesse in der Türkei an einer Zuwanderung war seit Beginn der 1960er Jahre groß und blieb es über die Jahrzehnte. Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums überstieg das Arbeitskräfteangebot den Bedarf der einheimischen Wirtschaft erheblich. Die Förderung des „Exports” von Arbeitskräften wurde von der türkischen Politik seit den 1960er Jahren als „eine wesentliche beschäftigungspolitische Maßnahme eingesetzt.“ Das „Ventil” Arbeitsmigration war für die Türkei von existenzieller Bedeutung. „Der Druck auf den Arbeitsmarkt konnte in der Vergangenheit, besonders bis zum Anwerbestopp von 1973, durch die hohe Auswanderung gemildert werden.“

So ließen sich von 1961 bis 1973 viermal so viele Bewerber bei der „Deutschen Verbindungsstelle” der Bundesanstalt für Arbeit registrieren, wie tatsächlich vermittelt wurden. Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Anton Sabel, berichtete 1966: „In der Türkei ist das Angebot gewaltig. Und bei jedem Besuch dort wird versucht, uns plausibel zu machen, wir sollten in der Türkei noch mehr Arbeitskräfte anwerben. Ich muss immer wieder deutlich machen, dass unsere Anwerbungen sich nach dem Bedarf richten. Das heißt, wir werben nur an, wo eben Kräfte angeboten sind. Aber es sind gewaltige Zahlen, die uns genannt werden. 400.000 Türken warten darauf, bei uns Beschäftigung zu finden.“

Bis 1971 war die Zahl jener, die bei den türkischen Behörden für eine Arbeitsaufnahme im Ausland (insbesondere in Deutschland) gemeldet waren, auf über 1,2 Millionen angestiegen. „Das Gros der Bewerber sind Hilfsarbeiter, jedoch können auch beruflich qualifizierte bzw. teilqualifizierte Bewerber in größerem Umfange gewonnen werden … Die Wartezeit bis zur Berücksichtigung einer Bewerbung um eine Arbeitsplatzvermittlung im Ausland beträgt derzeit für Hilfsarbeiter bereits sechs bis sieben Jahre. Bei den starken Geburtsjahrgängen in der Türkei, die in den nächsten Jahren neu in das Erwerbsleben eintreten, ist – selbst bei einer intensiveren Zunahme des Arbeitsplatzangebots in der Türkei – mit einem grundlegenden Wandel auf dem dortigen Arbeitsmarkt nicht zu rechnen. Insofern werden türkische Arbeitskräfte in größerer Zahl – auch langfristig gesehen – an einer Beschäftigung im Ausland interessiert sein”, hieß es im „Erfahrungsbericht 1971” der Bundesanstalt für Arbeit.

Der Andrang blieb auch nach dem Anwerbestopp sehr groß. So berichtet „Die Zeit” im April 1976: „Als das deutsche Anwerbebüro vor einigen Monaten vorübergehend geschlossen wurde, standen noch eine Million Türken auf der Liste, Fachkräfte unter 45, Hilfsarbeiter unter 35 Jahren. Ohne dieses Alterslimit … wären es drei Millionen, die sofort in die Bundesrepublik aufbrechen wollten.“ Der Überschuss an Arbeitskräften in der Türkei belief sich 1972 auf 1,6 Millionen, 1977 lag er bei 2,2 Millionen.

Türkische Arbeitnehmer im Ausland 1977 (ohne Familienangehörige), Gesamtzahl 710.209

Davon BRD 515.830
Frankreich 42.000
Niederlande 41.434
Österreich 28.552
Belgien 16.030
Schweiz 16.000
Libyen 12.500
Australien 12.000
Saudi-Arabien 6.000
Dänemark 5.719
Schweden 5.600
Iran 4.000
England 2.500
Norwegen 1.694
Kuwait 350

(Quelle: Stefan Luft, Abschied von Multikulti, 2006, S. 101 ff.)

Da in der Türkei eine hohe Arbeitslosigkeit und ein starkes Bevölkerungswachstum herrschte, war die Rückkehrneigung gering. Von 1965 an stieg die Bevölkerung der Türkei um 890.000 Personen pro Jahr. Wohin damit, wenn nicht ins Ausland?

Während also das türkische Mutterland bis auf den heutigen Tag von seinen Auswanderern profitiert, hätte Deutschland diese nie gebraucht oder nur einen verschwindend geringen Teil davon. Deutschland hat der Türkei geholfen und nicht umgekehrt! Unter dem Strich haben wir seit dem Abkommen 50 Jahre lang mit den türkischen Gastarbeitern und Einwanderern nichts gewonnen, sondern draufgezahlt. (Teil 2 folgt demnächst. Vergleichen Sie auch den vorangegangenen Beitrag „Gastarbeiter [13]-Märchen: Italiener“!)

Like

Antiislamisten-Seite durch 1&1 geschlossen

geschrieben von kewil am in Islam,Meinungsfreiheit | 164 Kommentare

[14]Anbei lesen Sie den Schriftwechsel zur Schließung einer deutschen Anti-Islamseite durch den Internetprovider 1&1. Der Vorgang zeigt den Zustand der Meinungsfreiheit im Land, wenn es um den Islam geht. Wir veröffentlichen den Text auf die ausdrückliche Bitte der Betreiber hin. Die Namen sind PI bekannt.

Hallo PI,
ich bin ein aktives Mitglied der Antiislamisten und ich möchte euch mitteilen, dass nun auch unsere Website www.antiislamisten.de [15] aufgrund von „Volksverhetzung“ geschlossen wurde.

In einer Nacht- und Nebelaktion vom 23. auf den 24. August hatte unser Provider „1und1“ die o. g. Website ohne vorherige Ankündigung kommentarlos rausgeworfen. Auf unsere Nachfrage schob man die Schuld der DENIC in die Schuhe und betonte, dass 1und1 da nichts tun könne und man sich an die DENIC wenden müsse.

Als wir dort nachfragten, erhielten wir die Auskunft, dass nicht DENIC, sondern 1und1 schuld an der Sperrung sei. Erneut wandten wir uns an 1und1 und betonten mehrfach die Sachlichkeit, wahrheitsgemäße Darstellung und ehrliche Analytik dieser Seite. Die Antwort kam prompt:

Sehr geehrter Herr Dr. NN,

vielen Dank für Ihre Frage, die an uns als spezialisierte Fachabteilung weitergeleitet wurde. Nach Überprüfung des Sachverhaltes teilen wir Ihnen mit, dass die Domain antiislamisten.de mit Hinweis §§ 130 ff. StGB und unseren AGB zu sofort gekündigt wurde. Dies wurde Ihnen per Brief mit Datum vom 17.08.2011 mitgeteilt.

Mit freundlichen Grüßen

Sandra Leppert
Technischer Support 1&1 WebHosting

Der Paragraph §§ 130 ff. StGB steht für „Volksverhetzung“. Den Brief haben wir nicht erhalten. Aber wir haben darauf wie folgt geantwortet:

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Begründung auf Berufung des Paragraphen §§ 130 ff. StGB stellt für mich den Tatbestand einer schweren Beleidigung dar. Sie werfen mir also wie der allgemein feige und äußerst dumme Pöbel „Volksverhetzung“ vor?? Das weise ich mit aller Vernunft und Härte entschieden von mir. Die Domain antiislamisten.de ist höchst anständig, sachlich, analytisch und ehrlich. Die Antiislamistische Wochenschau enthält wahre Nachrichten über den Terrorismus, die Sie offensichtlich verhindern wollen, damit der Terrorismus sich auch in Deutschland ungestört ausbreiten kann. Sie haben mich belogen und auf erbärmliche Weise versucht, Ihre Handlung DENIC in die Schuhe zuschieben.

Ich bin mir der Situation aber durchaus bewusst: Sie haben islamistische Aktionäre, auf deren Profit Sie nicht verzichten wollen und nun alles daran setzen, islamkritische Kunden auf deren Druck hin mundtot zumachen. Wie erbärmlich Sie doch sind! Wie ich schon ahnte, geht es mit diesem Sauladen „1und1“ immer weiter bergab. Sie haben sich seit gut 2 Jahren derart verschlechtert, dass mich solch widerwärtige Charakterlosigkeit nicht mehr wundert.

Der Verfassungsschutz ist hier gefragt, um die volksdienliche Frage zu klären, wie viele Islamisten bereits in Ihren eigenen Reihen stecken. Ich werde einen solch widerwärtigen profitgierigen, volksverachtenden Club nicht länger unterstützen und dafür sorgen, dass Ihren Kunden schnellstmöglich die Augen geöffnet werden.

Mit freundlichen Grüßen
NN

Machen wir wahr, was wir angedroht haben! Wir fordern alle Kunden dieses Konzerns [16], die das jetzt lesen, auf, diesem Laden unverzüglich den Rücken zu kehren und ihren Vertrag mit sofortiger Wirkung zu kündigen. Außerdem fordern wir alle anständigen Aktionäre auf, ihr Vermögen von 1und1 abzuziehen.

Wir alle sollten damit ein Zeichen setzen: Wer auf islamistische Aktionäre setzt, setzt auf seinen eigenen Untergang! Wir machen weiter und werden demnächst unter www.antiislamisten.org erreichbar sein und auch weiterhin den Islamisten die Stirn bieten!

Die Nachrichten (Antiislamistische Wochenschau) haben wir uns wie auch PI nicht ausgedacht. Wer wahre Nachrichten verbietet, unterstützt die Lüge und das Verbrechen! Nachrichtensperren gab es schon ab 1933! Wir hoffen, dass dieser Skandal an eine breite Öffentlichkeit gelangt!

Die Antiislamisten
Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Ende des uns zugesandten Textes.

Like

Schafft FR Linksextreme ab?

geschrieben von kewil am in Presseschau | 77 Kommentare

[17]Für die Frankfurter Rundschau gibt es neuerdings „Linksextreme“. Sie setzt das Wort in Anführungszeichen, [18]und schafft damit diese roten Pöbler, Randalierer, Brandstifter und Verbrecher ab, oder wie soll man diese Schreibweise verstehen? Dabei mußte die Dortmunder Polizei eben 271 Gestalten dieser üblen Provenienz bei einem [19] Gegenaufmarsch festnehmen. Weitere Links gemixt:

Eltern der Gorch-Fock-Kadettin tribulieren weiter [20]!
Daniel Pipes: Lebewohl Ankara [21]!!!
CIA und M16 Terrorverdächtige zum Foltern nach Libyen gebracht [22]!
Berlin: Schulfach Schwul und BIG-Partei [23]!
Hürriyet über die 30 Mio-Moschee am Stachus [24]!!
Australien schafft vor Christus und nach Christus ab [25]!
Gudrun Eussner: Warum Gewalt nicht heilbar is [26]t!
Europa als Haftanstalt für bockige Griechen [27]!
Durch die Griechen kriegen wir auch Ramsch-Status [28]!
10 Mio Euro Steuergelder für Homostiftung [29]!
Typisches Presse-Blabla zu Wilders gestern [30]!
Berlins idiotischer Erzbischof; Autoanzünden Hilfeschrei [31]!
Berlin: Piraten bei 5% [32](von Grün geklaut)!
Heute Wahl in Meck.Pomm [33]!

Bitte gerne weitere Links posten! Auf dem Foto von der Dortmunder Randale sehen Sie, wie in Deutschland das Vermummungsverbot konsequent durchgesetzt wird!

Like

Die Deutschen und der „Multikulturelle Charme“

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Multikulti | 78 Kommentare

[34]Da ich berufsbedingt dazu angehalten bin, demnächst für einen begrenzten Zeitraum in eine namhafte deutsche Großstadt zu ziehen, beschäftige ich mich in letzter Zeit intensiv mit den Fragen, die man sich stellt, wenn man eine gut situierte Wohnung ergattern möchte.

(Von N.T.)

Bei der Wohnungssuche ist neben primären Kriterien wie Preisen, Wohnungsgrößen und Anbindungsmöglichkeiten auch die Nachbarschaft von Wichtigkeit. Für einige mag das nicht ausschlaggebend sein, aber für mich ist die Wahl des Stadtteils äußerst relevant. Nachdem ich mir wochenlang Wohnungsbeschreibungen unterschiedlichster Art durchgelesen habe, fiel mir auf, dass in der betreffenden Stadt sehr oft von „multikulturellem Charme“ (wahlweise auch „multikulturellem Flair“) die Rede war, wenn es sich um eine Wohnung in den Stadtteilen handelte, die politisch-unkorrekte Zeitgenossen wohl als „soziale Brennpunkte“ beschreiben würden. Nun gut, mir ist durchaus bewusst, dass Euphemismen eine gängige Konvention sind, wenn man etwas anpreisen möchte, aber es hat mich trotzdem zum Grübeln veranlasst, was es mit diesem multikulturellen Charme genau auf sich hat, denn der Begriff wurde ja nicht als Euphemismus erfunden, sondern wird von so manchem Mitbürger durchaus ernstgenommen. Worin besteht also dieser Charme für die Deutschen?

Daraufhin habe ich mir den Spaß gemacht, Wohnungsanzeigen für mehrere deutsche Großstädte zu studieren und bei einigen Anbietern von Wohnungen mit besagtem multikulturellem Charme verzauberten Vierteln anzurufen. Das Fazit war verblüffend, denn letztendlich lässt sich der scheinbar große Vorteil, den deutsche Großstädter in Problembezirken erkennen, auf nur einen handfesten Punkt reduzieren: Fressen Essen. Nahezu jede der angerufenen Personen nannte als Hauptgrund, die angenehme Qual der Wahl zwischen Döner links ums Hauseck und Falafel rechts ums Hauseck zu haben. Alle anderen Gründe wie „Man hört Türkisch an jeder Straßenecke“ und „Die Leute stehen im Sommer alle auf der Straße und unterhalten sich“ wollten mir nicht als das einleuchten, was man unter „Charme“ versteht und schienen von den Anbietern auch nicht wirklich als Vorteil angesehen zu werden. Einen weiteren Punkt fand ich jedoch hochinteressant: Es waren vor allem Frauen, die mir am Telefon fast schon freudig berichteten, dass man in ihren Bezirken „nur selten“ angepöbelt wird, dass man sich als Frau „relativ sicher“ auch alleine auf die Straße trauen kann. Interessant ist hier die Semantik, wenn man sich vor Augen hält, dass ich gar nicht nach diesen Punkten gefragt hatte, sondern diese aus freien Stücken auf die Frage nach dem „multikulturellen Charme“ erfolgten. Hieraus ergibt sich ein desaströses Bild: Viele deutsche Großstadtbewohner scheinen sich mit den Problemen, die aufgrund von Migrantenkonzentrationen entstehen, schon längst abgefunden zu haben und sich gar positiv überraschen zu lassen, wenn die Probleme hier und dort etwas geringer ausfallen als erwartet; sich damit abgefunden zu haben, dass sie im eigenen Land leben, in dem mit Übergriffen auf die eigene Freiheit zu rechnen ist und dies ein unabwendbarer Teil des Lebens geworden ist.

Zudem stellte sich auch als sehr interessant heraus, was ich in diversen Foren, die sich um die richtige Stadtteilwahl in der jeweiligen Großstadt drehten, finden konnte. Die Bewohner und Kenner der Stadt waren sich durchaus darüber einig, welche Teile der Stadt zu meiden sind und welche sich sehr empfehlen ließen, aber niemand gestand sich zu, die Gründe zu nennen. Es schien, als ob finanzielle Themen hier eine untergeordnete Rolle spielten. Gründe dafür, warum man diesen oder jeden schlechten Stadtteil meiden sollte, wurden oft nicht genannt, oder große verwässerte Bögen um das Thema geschlagen wurden (wie etwa, dass Stadtteile „weniger ruhig“ wären oder „heruntergekommen“ und „generell unsicher“). Es handelte sich hier genau um die Stadtteile, die in arabischer und osmanischer Hand waren. Der berühmte Elefant im Wohnzimmer, wie man meinen könnte! Oder doch gewolltes Verschweigen?

Letztendlich glaube ich, dass der Begriff des „multikulturellen Charmes“ zu einer Art Sinnbild von Realitätsverweigerung geworden ist; der Begriff einer Überpräsenz von fremden, die eigenen Werte überlagernden Einflüssen, der mit den Farben einer politisch-korrekten Verharmlosung einen neuen Anstrich erhalten hat und nicht mehr mit dem in Zusammenhang gebracht werden können, was der Normaldeutsche damit verbindet, wenn er alle zwei Wochen beim Inder essen geht oder in Kairo Urlaub macht. Die Wortwahl, die wir aus Reisebroschüren über ferne orientalische Länder kennen, hat ihren Bezug im Herzen des eigenen Landes gefunden. Den einen oder anderen mag es ja freuen, wenn er künftig nicht mehr jahrelang für einen Ägyptenurlaub sparen muss, sondern das arabische Flair auch in Marxloh oder Ossendorf erleben kann. Diese Art von Galgenhumor teilt die Mehrheit der Gutmenschen in den Großstädten jedoch nicht. Sie bedient sich dieser Wortwahl lediglich, um das klägliche Scheitern der Integration und deren weitreichende Folgen im eigenen Hause nicht ansprechen zu müssen, evtl. auch um sich einzureden, dass man doch noch etwas Positives aus den Angelegenheiten ziehen könnte.

Doch auch der „multikulturelle Charme“ ist ein Begriff, der tief in sich Restriktionen trägt. Denn wenn wir von besagtem Charme sprechen, etwa im Bezug auf eine Nahostreise, meinen wir damit nicht auch, dass es sich hier um eine außenstehende und zeitlich begrenzte Perspektive handelt, aus der wir sprechen? Man beobachtet das Treiben auf dem Basar, schaut verwunderlich und neugierig auf die uns fremden Kostüme und Sitten, immer im Wissen, dass all dies nicht unser eigen ist. Und würde man jemals auf die Idee kommen, als Deutscher von „deutschem Flair“ zu sprechen? Mitnichten, da wir selten etwas als Flair bezeichnen, was uns vertraut oder unser eigen ist. Somit ist der multikulturelle Charme eine Anschauung, die eine Abgrenzung beinhaltet. Wir können noch so viel Döner bei noch so vielen Dönerläden ums Hauseck essen, doch sind wir froh, nicht im Anschluss zum Mittagsgebet antanzen zu müssen. Die Parallelgesellschaften bleiben bestehen, denn die kulturelle Schlucht ist zu groß. Das sagen selbst die Verfechter des multikulturellen Charmes, allein dadurch, dass sie sich des Begriffs bedienen.

Wenn in Deutschland künftig etwas geschehen soll, so wäre der erste wichtige Schritt, endlich flächendeckend einzusehen, dass wir große Probleme im Land haben, und dass es unüberwindbare Barrieren zwischen den Parallelgesellschaften gibt, die auch durch größte Mühe nicht auf einen Nenner gebracht werden können, und man sich zukünftig für die eine oder andere Seite entscheiden muss. Unsere Genießer des multikulturellen Charmes sind eventuell näher an der Erkenntnis dran, als sie selbst gern wahrhaben möchten.

Like

Geert Wilders in Berlin: „Israel ist die einzige Demokratie im Mittleren Osten“

geschrieben von PI am in Deutschland,EUdSSR,Events,Islamisierung Europas,Video | 120 Kommentare

Von GEERT WILDERS (Rede am 3. September 2011) | Danke, dass Sie mich nach Berlin eingeladen haben. Es ist eine Ehre, hier in dieser wundervollen Stadt Berlin zu sein. Als ich das letzte Jahr hier war, betonte ich, wie wichtig Deutschland für uns alle ist. Wir haben alle einen Nutzen von einem gesunden, demokratischen, selbstbewussten Deutschland.

Viel hat sich ereignet seit meinem letzten Besuch. In den Niederlanden konnten wir eine Menge erstaunlicher Dinge erreichen. Wir haben erfolgreich damit angefangen, den Prozess der Islamisierung der Niederlande zurückzudrehen.

Wir haben das friedlich und in einem demokratischen Prozess durchgeführt. Kürzlich beging ein geistesgestörter, narzisstischer Psychopath aus Norwegen ein schreckliches Verbrechen. Kaltblütig ermordete er beinahe 80 unschuldige Mitbürger. Der Attentäter gab vor, ein besorgter Europäer zu sein. Er sagte, er habe diese Grausamkeiten begangen, weil es „bedeutungslos sei, am demokratischen Prozess teilzunehmen“.

Aber er liegt falsch. Der Massenmörder von Oslo mordete und verstümmelte Menschen, und er rechtfertigte dieses abscheuliche Verbrechen, indem er leugnete – ich zitiere -, „dass es im Entferntesten möglich sei, das System demokratisch zu ändern“ – Ende des Zitats.

Aber er liegt falsch. Der Mörder aus Oslo behauptet fälschlicher Weise, er sei einer von uns. Aber er ist keiner von uns. Wir verabscheuen Gewalt. Wir sind Demokraten. Wir glauben an friedliche Lösungen.

Der Grund, warum wir den Islam zurückweisen, ist exakt die gewalttätige Natur des Islam. Wir glauben an Demokratie. Wir kämpfen mit der Macht unserer Überzeugungen, aber wir wenden nie Gewalt an. Unser Bekenntnis zu Wahrheit, Menschenwürde und einer gerechten und ehrenhaften Verteidigung des Westens erlaubt es uns weder, Gewalt zu benutzen, noch einem Zynismus oder der Verzweiflung nachzugeben. Wir schätzen die Traditionen eines Aleksander Solschenizyn, einer Jelena Bonner, eines Lech Walesa und Ronald Reagans. Diese Helden besiegten eine totalitäre Ideologie durch die Macht ihrer Überzeugung und ohne einen einzigen Schuss abzufeuern. Wie der Ex-Moslem und Islamkritiker Ali Sina in Reaktion auf das Osloer Massaker sagte: Wir erheben kein Schwert gegen die Dunkelheit, wir entzünden ein Licht.

So ist es. Wir entzünden das Licht der Wahrheit. Und die Wahrheit wird uns freimachen.

Die Wahrheit ist, dass der Islam erfolgreich mit demokratischen Mitteln bekämpft werden kann. Wir tun das in den Niederlanden. Sie können das in Deutschland auch machen. Lassen Sie mich erzählen, was wir in den Niederlanden seit meinem letzten Besuch in Berlin, vor weniger als einem Jahr, erreicht haben. Es wird Sie ermutigen. Was man in den Niederlanden erreichen kann, kann man auch in Deutschland erreichen.

Meine Partei, die Freiheitspartei, die 24 Sitze der 150 Sitze im Parlament hält, unterstützt eine Minderheitenregierung aus Liberalen und Christdemokraten. Wir tun das als Gegenleistung, damit die Einwanderung eingeschränkt wird, damit Verbrechen eingedämmt werden, um die kulturelle Relativierung zu stoppen und unsere traditionellen westlichen Freiheiten wieder herzustellen, wie zum Beispiel die Redefreiheit.

Die Partei für Freiheit ist nun weniger als ein Jahr in dieser Position, aber wir erreichen großartige Dinge.

Wir haben erreicht, dass die Niederlande bald die Burkas und Niqabs, die das Gesicht bedecken, verbieten werden. Wir werden die Einwanderung aus nicht-westlichen Ländern in den nächsten vier Jahren um bis zu 50 Prozent reduzieren! Wir werden Kriminellen mit Doppelstaatsbürgerschaft, die wiederholt schwere Straftaten begangen haben, die niederländische Staatsbürgerschaft entziehen!

Die Partei für Freiheit bringt eine Botschaft der Hoffnung in die Niederlande.

Die neue Politik wird an die Einwanderer mehr Forderungen stellen.

Die Integration wird nicht für jede Gruppe extra zurecht geschneidert.

Gegen Einwanderer, die die Gesetze nicht beachten, wird härter vorgegangen.

Diejenigen, die ihre Chance auf einen Job durch ihre Kleidung vermindern, werden weniger Zugang zu wohlfahrtsstaatlichen Leistungen kriegen.

Wir haben auch erreicht, dass anti-israelische Aktivitäten nicht länger mit niederländischen Steuern bezuschusst werden. Sogenannte humanitäre Hilfsorganisationen, die direkt oder indirekt anti-israelische Boykotte, Desinvestitionen und Sanktionen unterstützen, und die Israel das Existenzrecht absprechen, werden von der Regierung kein Geld mehr erhalten.

Die niederländische Regierung wird die Durban III-Konferenz gegen Rassendiskriminierung boykottieren, weil sie sich in ein Tribunal für Anschuldigungen gegen Israel verwandelt hat. Die Regierung wird unsere politischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit Israel verstärken. Investieren, anstatt Beteiligungen abzuziehen, wird unsere Politik gegenüber Israel sein.

Wir stehen für Israel ein. Wir lieben Israel. Israel ist die einzige Demokratie im Mittleren Osten. Israel ist Teil unserer Kultur.

Meine Freunde, was die Partei für Freiheit erreicht hat, zeigt, dass wir es schaffen können. Um einen Satz von Präsident Obama auszuleihen: Yes, we can! Wir können die Islamisierung unserer Gesellschaften stoppen. Das niederländische Beispiel zeigt, dass wir gewinnen können. David kann den Goliath besiegen.

Im vergangenen Juli hat die niederländische Regierung sogar etwas gemacht, was keine einzige andere Regierung vorher gewagt hat. Sie erhob standfest ihre Stimme gegen die Organisation der Islamischen Kooperation. Die OIC ist eine internationale Organisation von 57 islamischen Ländern, die meisten von ihnen barbarische Diktaturen. Diese OIC bildet den größten Stimmblock bei den Vereinten Nationen. Sie hatte die Tatsache kritisiert, dass niederländische Richter mich von allen Anklagepunkten der Beleidigung einer Gruppe, der Anstachelung zu Hass und Diskriminierung, freigesprochen hatten. Aber die niederländische Regierung stellte gegenüber der OIC klar, dass die Meinungsfreiheit in den Niederlanden nicht zum Verstummen gebracht wird. Sie sagte der OIC unverblümt: „Die niederländische Regierung distanziert sich voll von der Forderung, einen Politiker zum Schweigen zu bringen“ – Ende des Zitats. Wir werden uns nie unterwerfen an die islamischen OIC-Tyrannen.

Wie Sie wahrscheinlich wissen, ertrug ich zwei Jahre die Quälerei, ein Verdächtiger in einem Kriminalfall zu sein. Ich wurde in Amsterdam mit der Anklage wegen Hassreden vor Gericht gezogen. Im vergangenen Juni endete diese Farce mit einem vollen Freispruch.

Die Niederländer lernten durch meinen Freispruch, dass die politische Debatte in ihrem Land noch nicht erstickt ist. Mein Freispruch war ein Sieg der Meinungsfreiheit. Die Niederländer lernten auch, dass sie sich kritisch zum Islam äußern dürfen. Sie lernten, dass der Widerstand gegen die Islamisierung kein Verbrechen ist. Sie lernten, dass es Hoffnung gibt und dass die Befreiung naht.

Mein Freispruch markiert den Gezeitenwechsel. Nicht nur in den Niederlanden, sondern in ganz Europa. Es ist der erste Dammbruch. Wir haben die Gegenwehr gestartet. Wir haben den Ideologen des Islams eine Botschaft gesendet. Tretet nicht auf uns herum!

Mein Freispruch hat eine Bedeutung, die weit über die Niederlande hinausgeht. Er hat eine Bedeutung für ganz Europa und die Freie Welt. Mein Freispruch legitimiert die Islamkritik. Er tut das auch in Deutschland und überall sonst.

In der Tat, warum solltet ihr Deutschen nicht dieselben Rechte genießen wie die Niederländer! Wenn friedlicher und demokratischer Widerstand gegen die Islamisierung kein Vergehen in den Niederlanden ist, warum sollte es eines in Deutschland sein?

Deshalb hier meine Botschaft an euch: Fahrt in eurem Kampf für die Freiheit und die Redefreiheit fort! Lasst nicht zu, dass eure Politiker und Richter euch weniger Rechte garantieren als den Niederländern.

Lasst euch nicht einschüchtern durch islamische und linke Gegner, die kreischen und schreien. Lasst euch nicht einschüchtern durch die Medien, die behaupten, dass ein Mörder, der seinen Glauben an den demokratischen Prozess verloren hat, irgendwie von uns beeinflusst wurde.

Meine Freunde, als ich euch letztes Jahr besuchte, konnte ich mir in meinen wildesten Träumen nicht vorstellen, dass wir Regierungspolitik beeinflussen könnten, so wie wir es getan haben.

Darum sage ich euch: gebt den Leuten, die euch einschüchtern möchten, nie nach! Gebt nie die Hoffnung auf! Verzweifelt nie! Ihr könnt immer noch das Blatt wenden. Man kann immer das Blatt wenden!

Es ist wahr: Deutschland ist nicht in derselben glücklichen Lage wie die Niederlande.

Als ich das letzte Jahr hier war, hatte Thilo Sarrazin gerade sein Buch “Deutschland schafft sich ab“ veröffentlicht. Sarrazins Buch war ein Bestseller. Es traf einen Nerv. Über eineinhalb Millionen Exemplare wurden verkauft. Dies zeigt, dass die deutsche Gesellschaft für einen Wechsel reif ist. Aber politisch hat Sarrazins Buch bis jetzt noch nichts geändert. Im Gegenteil, Deutschlands politische Elite erhöhte die Geschwindigkeit der Islamisierung in Deutschland. Bundespräsident Wulff sagte: “Der Islam gehört zu Deutschland.” Kanzlerin Merkel sagte, Multikulti sei absolut gescheitert, aber sie fährt fort, den türkischen EU-Beitritt zu verteidigen. Die Ausbreitung des Islams geht in deutschen Klassenzimmern und auf Deutschlands Straßen durch den Bau neuer Moscheen etc. etc. unvermindert weiter.

Eure Situation hat sich verschlechtert, weil ihr – bis jetzt – noch keine Partei mit genug Wählerunterstützung habt, um die deutsche Politik zum Besseren zu wenden. Deutschland braucht eine rechte Partei, die nicht belastet ist mit Neonazi-Verbindungen und durch Antisemitismus, sondern die anständig und respektabel und auch standfest ist.

René Stadtkewitz arbeitet sehr hart daran, um Die Freiheit so erfolgreich zu machen wie die Partei für Freiheit in den Niederlanden. René, sind hier, um dir zu helfen! Weil Deutschland ein besseres Schicksal verdient hat, als es heute kriegt.

Meine Freunde, euer Land ist das politische Rückgrat Europas.

Deutschland ist das bevölkerungsreichste Land in Europa. Deutschland ist der wirtschaftliche Motor Europas. Wenn Deutschland krank ist, sind wir alle krank.

Letztes Jahr ermahnte ich euch: Hört auf damit, euch für Deutschland zu schämen. Es ist unfair, den deutschen Patriotismus auf den Nationalsozialismus zu reduzieren, so wie es unfair ist, Russland auf den Stalinismus zu reduzieren. Seid stolz auf euer Land. Nur wenn die Deutschen stolz auf Deutschland sind, werden sie in der Lage sein, für Deutschland einzustehen und Deutschland zu verteidigen. Und ihr müsst für Deutschland einstehen, genau so, wie die Partei für Freiheit in den Niederlanden für die Niederlande einsteht. Wir müssen alle für das Überleben unserer Nationalstaaten einstehen, weil unsere Nationalstaaten die demokratischen Freiheiten verkörpern, die wir genießen.

Ohne den Nationalstaat kann es keine vollständige nationale politische Freiheit geben. Darum müssen wir gute Patrioten sein. Patriotismus wird oft als Faschismus gebrandmarkt. Aber Patriotismus ist kein Faschismus. Im Gegenteil. Jeder Demokrat und Verteidiger der Freiheit muss per Definition ein Patriot sein. Eine Seele braucht einen Körper. Der Geist der politischen Freiheit kann außerhalb des Körpers des Nationalstaates nicht gedeihen. Der Nationalstaat ist der politische Körper, in dem wir leben. Darum müssen wir den Nationalstaat erhalten und pflegen. So können wir die Freiheit und die Demokratie, die wir genießen, an unsere Kinder weitergeben.

Ohne einen Nationalstaat, ohne Selbstregierung, ohne Selbstbestimmung, kann es für ein Volk weder Sicherheit, noch die Erhaltung seiner Identität geben. Dies war die Einsicht, die die Zionisten dazu brachte, den Staat Israel wieder einzurichten. Theodor Herzl sagte, dass es einen jüdischen Staat geben müsse weil – ich zitiere – „was wir wollen, ist eine neue Blüte des jüdischen Geistes“.

Liebe Freunde, wir brauchen dringend eine neue Blüte des deutschen Geistes. Seit Jahrzehnten schämen sich die Deutschen für sich selbst. Sie waren lieber Europäer als Deutsche. Und sie zahlten dafür einen teuren Preis. Wir haben alle dafür einen teuren Preis bezahlt.

Europa ist keine Nation; es ist ein Bündel von Nationen. Die Stärke Europas ist seine Vielfalt. Wir sind eine Familie, aber wir leben in verschiedenen Körpern. Unsere Kulturen sind die Zweige einer gemeinsamen jüdisch-christlichen und humanistischen Kultur, aber wir haben verschiedene nationale kulturelle Identitäten. Und so sollte es auch sein.

Uniformität ist ein Charakteristikum des Islams, aber nicht Europas. Der Islam löschte die nationale Identität der Völker, die er eroberte, aus. Die koptische Identität Ägyptens, die indische Identität Pakistans, die assyrische Identität des Iraks, die persische Identität des Irans, sie alle wurden weggewischt, bekämpft oder diskriminiert bis auf den heutigen Tag. Der Islam will alle Nationen durch die sogenannte Ummah ersetzen, die gemeinsame Identität der Nation des Islams, der sich alle unterordnen müssen und in der alle nationalen Identitäten untertauchen müssen.

Der Islam versuchte, Europa zu erobern, hatte aber bisher keinen Erfolg. Darum konnten wir Europäer unsere verschiedenen eigenen Identitäten als Nationalstaaten entwickeln. Wenn wir die behalten wollen, müssen wir zusammenstehen gegen die Mächte, die unsere Identitäten bedrohen. Heute sind wir mit zwei gefährlichen Mächten konfrontiert: der Islamisierung und der Europäisierung.

Als ich das letzte Jahr hier war, sprach ich ausführlich über die Bedrohung durch den Islam. Heute will ich eure Aufmerksamkeit auf die Bedrohung durch die Europäisierung lenken. Mit Europäisierung meine ich die Ideologie, die fordert, dass unsere souveränen Nationalstaaten in einem paneuropäischen Superstaat aufgehen sollen.

Die Gründungsväter der Europäischen Union glaubten, dass, um einen zukünftigen Krieg in Europa zu vermeiden, die europäischen Nationen und speziell Deutschland in, was der Vertrag „eine immer engere Verbindung unter den Völkern Europas“ nannte, einzuschließen seien. Robert Schuman sagte, dass es das Ziel der EU sei – ich zitiere – „Krieg nicht nur undenkbar zu machen, sondern materiell unmöglich“ – Ende des Zitats.

Die Eurokraten denken, dass die Nationalstaaten im Allgemeinen – und speziell Deutschland, Europas größter Nationalstaat – das Problem seien. Sie liegen falsch. Der wirkliche Grund für den Zweiten Weltkrieg ist nicht der deutsche Nationalstaat gewesen – es war der Totalitarismus der Nazis.

Es gibt kein Problem mit Deutschland. Der Grund für den Krieg war die Nazi-Ideologie. Das Heilmittel gegen Totalitarismus ist nicht die Bildung eines Superstaates. Das Heilmittel ist die Einführung von direkteren Formen der Demokratie bis auf die tiefstmöglichen Ebenen. Anstatt Deutschland und andere Nationalstaaten ihrer Souveränität zu berauben, hätten die Nachkriegsführer in unseren Ländern ein System wie in der Schweiz einführen sollen. Kleine Einheiten sollten ein hohes Maß an lokaler Souveränität besitzen. Dem einzelnen Bürger sollte ein direktes demokratisches Mitspracherecht über sein eigenes Schicksal und das seiner Gemeinde gegeben werden.

Stattdessen hat man die Völker Europas ihrer Souveränität beraubt, die ins weit entfernte Brüssel verschoben wurde. Entscheidungen werden nun von nicht gewählten Bürokraten hinter verschlossenen Türen getroffen. Das ist nicht die Art der Demokratie, die wir wollen!

Wir wollen weniger Bürokratie! Wir wollen mehr Demokratie! Wir wollen unsere eigene Souveränität behalten. Wir wollen uns selber regieren! Wir wollen unabhängig und frei bleiben! Wir wollen Herr im eigenen Haus sein.

Im Dezember 1991 forderte der Maastricht-Vertrag eine einheitliche europäische Währung. Der niederländische Gulden und die D-Mark wurden auf dem Altar der europäischen Einigung geopfert. Helmut Kohl verkaufte dieses Projekt an die Deutschen als – ich zitiere – „eine Frage von Krieg oder Frieden“ – Zitatende. Der Euro wurde präsentiert als „ein Friedensengel“, den die Deutschen durch Aufgabe der D-Mark sponsern sollten. Während der vergangenen sechs Jahrzehnte haben deutsche Politiker den Deutschen erzählt, dass der Nationalstaat, und speziell Deutschland, so gefährlich seien, dass sie geschwächt werden müssen. Die Deutschen mussten Europäer anstatt Deutsche werden. Um dieses politische Projekt zu erreichen, wurde die nationale und monetäre Souveränität preisgegeben. Ökonomische und nationale Interessen wurden auf dem Altar der sogenannten Europäisierung geopfert.

Alle Länder, die sich dem Euro anschlossen, verloren die Macht, ihre Währungen an ihre eigenen ökonomischen Notwendigkeiten anzupassen. Sie haben als Konsequenz in der Folge alle gelitten. Die Währungen mancher Länder sind unterbewertet, die Währungen anderer überbewertet; sie alle müssen gemeinsam die Lasten anderer Länder tragen, auch wenn die letzteren unter selbst verschuldeten Problemen, Korruption oder Betrug leiden.

Das monetäre System Europas hat einigen Ländern einen Freifahrtschein auf Kosten anderer gegeben, wobei diejenigen, die betrügen, diejenigen, die die Zeche zahlen, erpressen können. Diese Farce muss aufhören.

Wie Theodor Herzl sagte: Der Charakter der Menschen kann durch Wohltätigkeit ruiniert werden. Dies trifft zu auf die Empfänger der Wohltaten, aber auch auf die Spender. Die sogenannte pan-europäische Solidarität ruiniert uns buchstäblich. Wir haben schon genug für Europa gezahlt.

Dasselbe trifft für die Niederlande zu. Unsere Bürger müssen nicht für die Schulden anderer bezahlen!

Meine Freunde, eure Partei Die Freiheit verkörpert die beste Hoffnung für Deutschland. Da eure Partei die einzige in Deutschland ist, die die Courage hat, laut und klar zu sagen, dass Länder, die ihre Schulden nicht bezahlen können, den Euro verlassen sollten. Ich stimme voll zu: Krisenländer sollten den Euro verlassen!

Meine Freunde, die Zeit rennt davon. Wir müssen um der Demokratie willen und wegen dem zukünftigen Wohlergehen unserer Kinder handeln. Der frühere sowjetische Dissident Vladimir Bukovsky warnt, dass das europäische Projekt eher Konflikte wahrscheinlicher macht, anstatt Krieg zu verhindern. Er zieht eine Parallele zwischen der EU und der früheren Sowjetunion, die auch die Gefühle der einzelnen Nationalitäten unterdrückte. Als die ökonomische Realität das politische Projekt der Sowjets besiegte, kamen die unterdrückten Gefühle der verschiedenen Nationalitäten mit Macht zurück und zerstörten die Union. Bukovsky fürchtet, dass sich dasselbe in Europa ereignen kann, wenn wir die Expansion des europäischen Molochs nicht stoppen.

Die europäischen Führer behaupten, dass der einzige Weg, die momentane Krise zu stoppen, noch mehr europäische Herrschaft sei. Sie fordern mehr Macht für Brüssel. Sie liegen falsch. Mehr Europa macht nur alles schlimmer. Wir müssen ihrem Versuch einer weiteren Zentralisierung die Stirn bieten.

Wir wollen nicht mehr Europa! Der EU fehlt es an Demokratie, Verantwortung und Transparenz. Darum lehnen wir sie in dieser Form ab. Wir wollen weniger Europa! Lasst uns hoffen, dass das deutsche Bundesverfassungsgericht am nächsten Mittwoch die nationale Souveränität beschützt.

Als nationaler Gesetzgeber in den Niederlanden erlebe ich Tag für Tag, wie wenig wir noch zu sagen haben über unser eigenes Schicksal. Man erwartet von uns, dass wir Gesetze durchwinken, die vom Brüssel gemacht wurden. Die 27 EU-Kommissare treffen sich hinter verschlossenen Türen mit ihren Kollegen. Sie verhandeln geheim und treten dann vor, um ihre Abmachungen anzukündigen. So funktioniert dieses System.

Kürzlich ging eure Kanzlerin, Frau Merkel, nach Paris. Zusammen mit Präsident Sarkozy kündigte sie Pläne an für eine Wirtschaftsregierung in der Eurozone.

Wir sind dagegen. Wir wollen, dass unsere nationalen Parlamente über unsere Wirtschaftspolitik entscheiden. Wir wollen das Geld unserer Steuerzahler nicht in Ländern der Eurozone, wie etwa Griechenland, ausgeben. Lasst diejenigen, die uns betrogen haben, die ihre Wirtschaft schlecht gemanagt haben, oder die törichterweise über ihre Verhältnisse gelebt haben, für sich selber sorgen.

Darüberhinaus verbieten die EU-Verträge sogenannte ‚bailouts’.

Die Partei für Freiheit ist gegen jeden Bailout. Die niederländische Minderheitsregering kann sich nicht auf unsere Unterstützung in dieser Hinsicht verlassen. Heute wird diese in die falsche Richtung laufende Euro-Politik von den europhilen linken Oppositionsparteien unterstützt. Ich wiederhole: wir werden niemals die niederländische Regierung bei ihren Bailout-Plänen unterstützen, auch nicht wenn die Regierung darüber die Unterstützung der Linken verlieren würde.

Wir haben abgestimmt, und wir werden abstimmen gegen jeden Plan, anderen Ländern aus der finanziellen Klemme zu helfen. Souveräne Staaten müssen für sich selbst sorgen. Das ist es, was Souveränität bedeutet: Freiheit und die Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen.

Unsere Völker ärgern sich über die Tatsache, dass sie für andere bezahlen müssen. Unsere Völker ärgern sich über die permanente Veräußerung der Macht aus ihren Nationalstaaten. Sie sorgen sich um ihre Nation, weil sie sich um Demokratie und Freiheit und das Wohlergehen ihrer Kinder sorgen. Sie sehen ihre demokratischen Rechte und ihre Jahrhunderte alten Freiheiten in ihrer Nationalflagge.

Aber es ist noch mehr. Die nationale Identität bindet ein Individuum an ein Erbe, eine Tradition, eine Loyalität und eine Kultur. Die nationale Identität ist auch eine einschließende Identität. Sie betrachtet jeden Menschen als gleichberechtigt, egal welcher Religion oder Rasse, der willens ist, sich in die Nation zu assimilieren, indem er das Schicksal und die Zukunft eines Volkes teilt.

Meine Freunde, wir müssen die politische Macht zurück an den Nationalstaat geben, im Namen der Demokratie, im Namen der Freiheit, im Namen der Menschenwürde. Indem wir die Nationalstaaten verteidigen, verteidigen wir unsere eigene Identität. Indem wir unsere Identität verteidigen, verteidigen wir unsere Freiheiten. Indem wir unsere Freiheit verteidigen, verteidigen wir unsere Würde.

Ich fordere euch auf: Steht auf für den Nationalstaat. Seid stolz auf euer Land!

In seiner Abschiedsadresse als amerikanischer Präsident sagte Ronald Reagan, dass das, worauf er während seiner Präsidentschaft am meisten stolz sei – ich zitiere -„das Wiederaufleben des Nationalstolzes, den ich den ‚Neuen Patriotismus’ nannte“, gewesen sei – Ende des Zitats.

Europa braucht neue patriotische Strömungen. Wie brauchen die Wahren Finnen und Wahre Dänen, Wahre Franzosen und Wahre Iren, Wahre Niederländer und, meine Freunde, wir brauchen Wahre Deutsche.

Reagan sagte, dass wir unseren Kindern lehren müssten, was unser Land ist, für was es steht und was es in der langen Geschichte der Welt repräsentiert. Er sagte, dass die Amerikaner – ich zitiere – „eine Liebe für das Land und eine Wertschätzung seiner Institutionen“ bräuchten.

Reagans Worte passen auch auf uns Europäer. Wir brauchen eine Wiedererweckung des Nationalstolzes, eine Liebe zum Land und seinen Institutionen. Unsere nationalen Parlamente sind unsere demokratischen Institutionen. Wir müssen sie verteidigen.

Meine Damen und Herren, liebe Freunde, ich habe genug gesagt. Es ist Zeit zu handeln. Wir müssen uns beeilen. Die Zeit für Deutschland, für die Niederlande, für all die anderen großen Nationen Europas läuft ab. Wie Ronald Reagan sagte: „Wir müssen heute handeln, um das Morgen zu bewahren“.

Hier eine kurze Zusammenfassung von fünf Dingen, die wir tun müssen, um unsere Freiheiten zu bewahren:

Zuerst müssen wir die Meinungsfreiheit verteidigen. Es ist die wichtigste unserer Freiheiten. Zweitens müssen wir den Kulturrelativismus beenden. Unsere westliche Kultur ist anderen Kulturen weit überlegen. Drittens müssen wir die Islamisierung stoppen. Mehr Islam bedeutet weniger Freiheit. Es gibt schon genug Islam in Europa. Einwanderer müssen sich assimilieren und sich unseren Werten anpassen.
Viertens müssen wir das Recht wieder herstellen, über unser eigenes Geld zu entscheiden. Wir sollten nicht die Schulden anderer bezahlen. Das Überleben des Euro sollte nicht als Entschuldigung dienen, um Länder zu belohnen, die gezeigt haben, dass sie es nicht wert sind, zur Eurozone zu gehören.
Fünftens müssen wir die Vormachtstellung und Souveränität des Nationalstaates wieder herstellen. Unsere Nationen sind das Erbe, das uns unsere Väter vermacht haben und das wir unseren Kindern vermachen wollen. Wir sind die freien Männer und Frauen des Westens. Wir sind die wahren Männer und Frauen des Westens.

Wir treten nicht für einen Superstaat ein. Wir treten für unser eigenes Land ein.

Ihr steht für Deutschland. Ich stehe für die Niederlande. Andere stehen für die Schweiz, für Dänemark, Finnland, Frankreich, Spanien und all die anderen freiheitsliebenden Nationen Europas. Zusammen repräsentieren wir die Nationen Europas. Wir stehen zusammen.

Wir werden fest bleiben. Wir werden überleben. Wir werden unsere Freiheiten verteidigen. Wir werden frei bleiben.

Ich wunsche der Partei Die Freiheit und René Stadtkewitz viel Erfolg bei den Abgeordnetenhauswahlen am 18 September.

Dankeschön!

» Rede von Geert Wilders in Berlin auf Englisch [35]

Like

Wilders und Freysinger in Berlin

geschrieben von PI am in Deutschland | 82 Kommentare

Geert Wilders und Oskar Freysinger sind heute Vormittag in Berlin gelandet und werden in diesen Minuten bei der FREIHEIT-Veranstaltung zu den über 800 Zuhörern (davon 120 Journalisten) sprechen. Einen Livestream der Veranstaltung wird es nicht geben, die Rede wird aber ab ca. 16 Uhr hier auf PI in Deutsch und Englisch veröffentlicht. Einen kleinen Vorfall hat es vor dem Veranstaltungs-Hotel gegen PI-Autor Michael Stürzenberger gegeben. Er wurde von der Antifa mit den Worten „Michael Stürzenberger, denk an Theo van Gogh!“ attackiert.

Like

Gruss in Tripolis nun „Allahu akbar“!

geschrieben von kewil am in Libyen | 48 Kommentare

Einer der wildesten Haßprediger, wenn das Wort erlaubt ist, gegen Gaddafi ist Richard Herzinger in der WELT. André F. Lichtschlag hat in diesem Text Herzingers Vokabular [36]zum Diktatorensturz gesammelt! In der Tat, da ist einem einer abgegangen! Nun ist laut Süddeutsche die Macht der Islamisten in Tripolis inzwischen ständig gewachsen. „Allahu Akbar“ ist die gängige Begrüßung, und ein Al-Kaida Mann ist Chef der Hauptstadt. Was sagst du nu, Richard? 

Die Süddeutsche schreibt [37]:

„Allahu Akbar“ ist die gängige Begrüßung an den Checkpoints, nachts fährt ein Jeep durch die Straßen von Tripolis und lässt auch die Schlafenden per Megaphon wissen, dass Gott der Größte ist…
In Tripolis ist das Bild nach sechs Monaten Krieg ein anderes: Bewaffnete der Milizen aus den verschiedenen „Heldenstädten“ wie Misrata oder Sawija geben den Ton an, islamische Selbstvergewisserung ist das Erkennungszeichen…

Am klarsten zeigt sich dies an der Person des Rebellen-Militärkommandeurs der Hauptstadt: Abdel Hakim Belhadsch ist ein ehemaliger Al-Qaida-Mann. Der Chef des Militärrats von Tripolis war Emir der „Libyschen Islamischen Kampfgruppe“ (LIFG). Die Gruppe versuchte Gaddafi in den neunziger Jahren zu stürzen, gehörte zum nordafrikanischen Terrornetzwerk „Al-Qaida im Islamischen Maghreb“ (AQIM) und wurde nach dem 11. September als Terrorgruppe eingestuft. Mit Beginn des Februar-Aufstands hat sich die LIFG mit ihren Kämpfern dem Nationalen Übergangsrat in Bengasi unterstellt; seit März nennt sie sich „Libysche Islamische Bewegung“.

Der 1966 geborene Belhadsch hat die klassische Dschihadi-Karriere durchlaufen: Er kämpfte wie viele Libyer in Afghanistan gegen die Sowjets. Dort kam er in Kontakt mit Al-Qaida-Führungsfiguren wie Osama bin Laden. Zurück in der Heimat schloss er sich der LIFG an. Die Gruppe war vom Al-Qaida-Mann und Top-Militanten Abu Laith al-Libi gegründet worden und kämpfte aus dem Untergrund gegen Gaddafi…

Wer hätte das gedacht? Die Arabellion ist doch die Inkarnation der Demokratie! Oder doch nicht? Richard, hau mal wieder eine Analyse raus! Wir sind leicht konsterniert [38]!

Like

Grenze weg für Bulgarien und Rumänien?

geschrieben von kewil am in Justiz,Kriminalität,Polizei,Siedlungspolitik | 120 Kommentare

Die BILD meldet, daß die [39] Bundesregierung ihren Widerstand aufgegeben habe. „Bulgarien und Rumänien sollen dem Schengen-Abkommen, das die Abschaffung der Grenzkontrollen zwischen EU-Mitgliedsstaaten regelt und die Visums- und Reisefreiheit vorsieht, voll beitreten dürfen.“ Ab Oktober sollen die Grenzen im Bereich Wasser (Häfen) und Luft (Flughäfen) geöffnet werden, die Land-Grenzen ein Jahr später.

Was das bedeutet, weiß jeder. Die Regierung öffnet damit der Zuwanderung von Armen, Landstreichern, Bettlern, Kriminellen und Gangstern aller Art Tür und Tor. Die regierenden EUdSSR-Spitzbuben beschützen nicht die eigenen Bürger, sondern wissen- und willentlich das Verbrechen!

Das Foto zeigt die Schengenerweiterung Richtung Polen kurz vor Weihnachten 2007. Damals sagte Innenminister Schäuble, die Kriminalität werde nicht ansteigen, was sich natürlich als glatte Lüge herausstellte.

Betrug von Rumänenbande aufgeflogen [40]!
Wie Duisburg Sinti und Roma integrieren will [41]!
Buschkowsky und Inseln armer Osteuropäer [42]!
Ausnahmezustand in Mallorca: Nigerianer gegen Zigeuner [43]!
Sinti und Roma verunreinigen Park in Wisma [44]r!
Enkeltrickbetrug von Östeuropäern [45]!
Zigeunergewalt – tschechische Polizei mit Sondereinheit [46]!
Aufruhr im Schluckenauer Zipfel [47]!
Dreizehnjähriges Zigeunerkind in Handfesseln abgeführt [48]!

Und das alles jetzt schon!

Like