Anlässlich der öffentlichen Mitgliederversammlung des Kreisverbandes der Linken in der bayerischen Landeshauptstadt hielt das Münchner Bündnis gegen Antisemitismus eine Mahnwache ab (PI berichtete). Nun liegt der Video-Bericht vor. Darin nehmen verschiedene Teilnehmer Stellung, warum sie am 20. Juli und damit am Jahrestag des Attentats auf Hitler und somit dem Widerstand gegen die nationalen Sozialisten sich gegen den Antisemitismus der internationalen Sozialisten wenden.

Die in großer Eintracht zusammenstehenden Mitglieder der Antifa und der Teilnehmer der Mitgliederversammlung der Linken waren vor der Kamera nicht annähernd so auskunftsfreudig, was auch für den ebenfalls teilnehmenden Bundesvorsitzenden Klaus Ernst galt. Vielmehr wurden die Mitglieder der Partei, die den demokratischen Sozialismus erfinden will, von – wie man das im Sozialismus gewohnt ist – „oben“ dazu angehalten, die Zustimmung zu den schon gegebenen Interviews zurückzuziehen. Allerdings wäre es sicher für die Öffentlichkeit von Interesse gewesen, warum die Linke in München die Teilnahme ihres Vorstandsmitglieds Elfi Padovan an der Gaza-„Hilfsflottille“ im Nachhinein unterstützte.

Der diesem Verhalten entgegenstehende Beschluss der Bundestagsfraktion, laut dem man nicht mehr antisemitisch sein und daher unter anderem an solchen „Hilfsflotten“ nicht mehr teilnehmen wollte, hat wohl nur wenige Anhänger an der Basis bei den internationalen Sozialisten. Aber auch schon in der Bundestagsfraktion verließen die Hardcore-Antisemiten die Sitzung, um so die Einstimmigkeit des Beschlusses nicht zu unterlaufen. Schließlich wollte man mit dieser „Einstimmigkeit“ die Öffentlichkeit täuschen. Dass Klaus Ernst als Bundesvorsitzender trotz der antisemitischen Kreuzfahrt von Padovan und der Begeisterung der Genossen hierfür ohne jedes Aufhebens an der Mitgliederversammlung teilnimmt, macht deutlich, wie ernst man es mit dem Beschluss der Bundestagsfraktion nimmt. Das sind nur einige der antisemitischen Verhaltensweisen der Linken, auf die die Teilnehmer der Mahnwache aufmerksam machten.

Hier das Video:

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32 KOMMENTARE

  1. Solch eine Gegendemonstration würde ich mir als Pro NRW Aktivist auch wünschen, eine gute Aktion der „DIE FREIHEI“. Macht weiter so !
    Die LINKE ist antisemitisch und wird es immer bleiben, wir sollten gemeinsam auf die Strasse gehen.
    Super Videobeitrag.

  2. SozialistInnen müssen sich niemals rechtfertigen, weil sie das „Recht“ auf Ihrer Seite haben, „die Partei, die Partei, die hat immer Recht“!

    SozialistInnen sind Weltmeister im Austeilen aber noch nicht einmal Kreisklasse im Einstecken, sie weichen einer Diskussion aus, wenn sie ungünstig davon kommen, daher ist die Diktatur auch deren bevorzugte Staatsform, weil man dann Kritiker einfach in den Gulag sperren kann!

    Zum Judenhass der PDS von Ernst, Wagenknecht und Lötsch-Schutzwall:

    http://www.havemann-gesellschaft.de/index.php?id=620

    Operation Aleppo – Die geheime Beteiligung der DDR am Oktober-Krieg 1973

    Als der syrische Außenminister Abdel Halim Khaddam im Juli 1971 zu einem Besuch in Ost-Berlin weilte, ließ er seine Gesprächspartner wissen, dass Syrien „weiterhin die Liquidierung des Staates Israel anstrebt“. Zudem sei eine Lösung des Nahost-Konfliktes „nur durch Krieg möglich“. Zwei Jahre später griffen Syrien und Ägypten Israel an und die DDR lieferte heimlich Waffen nach Syrien, u.a. 12 Jagdflugzeuge vom Typ MIG-21. Stefan Meining hat umfangreiches Quellenmaterial ausgewertet und erzählt die unglaubliche Geschichte geheimer Waffenlieferungen an Syrien und von DDR-Verantwortlichen, die an der Vernichtung Israels offensichtlich nichts Verwerfliches entdecken konnten.

  3. Kreuzfahrt von Padovese ???

    Habe ich was verpasst? Oder nur ne Lücke oder was verdrängt?

    PI: Richtig; es muss natürlich Padovan heißen. Danke für den Hinweis!

    Ich kenn nur den Bischof Padovese:

    Der erschütternde Tod des Bischofs Luigi Padovese

    Der Chauffeur hat gestanden, den Bischof umgebracht zu haben. Den ersten Stich überlebte Padovese, aber dann schnitt er ihm die Kehle durch.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article7909574/Der-erschuetternde-Tod-des-Bischofs-Luigi-Padovese.html

    Wirken von Bischof Padovese
    http://en.gloria.tv/?media=80450

  4. Was lernen die PISA-Kids heute in der Schule über das Gysi-Bauenparadies „DDR“?

    Nichts!

    Wer kennt die „Waldheim-Prozesse“, das NÖSPL, welches zum Staatsbankrott der „DDR“ führte, die Entmachtung des Stalinisten Ulbricht durch den Stalinisten Honecker, wer weiß um den Mord des PDS-Ministers Erich Mielke an den Polizisten Anlauf und Lenk?

    Wer kennt Robert Havemann, weiß von seinem Hausarrest, von den Gesprächen mit seinem „Notar“, von FDJ-Mitgliedern, die um sein Haus in Schönheide fuhren?

    Der Unterschied zwischem dem sozialistischen Verbrecher Honecker und dem sozialistischen Verbrecher Hitler:

    Honecker ist schon längst vergessen!

  5. OT;
    neues Skandal Urteil in Hamburg:
    Verdächtige freigesprochen, Angriff auf Polizisten bleibt folgenlos
    und damit wird es zukünftig ganz einfach , die Polizei anzugreifen: mit möglichst Vielen die Polizisten mit äußerter Gewalt angreifen, Verwirrung stiften , maximales Durcheinander erzeugen, die Polizei-Zeugen mittels Star Anwalt als unglaubwürdig da stehen lassen,
    schon erfolgt bei der tollen Hamburger Justiz, welche schon einen der 20-Cent Mörder frei rumlaufen ließ,Freispruch aus Mangel an Beweisen, und der mutmaßliche Täter stellt sich lachend vor die Kamera und verhöhnt die Opfer

    wie sich ein mittelloser Migrant den Star Anwalt Meffert leisten kann, blieb unerwähnt

    http://www.bild.de/regional/hamburg/polizist/urteil-nach-ueberfall-auf-polizisten-in-neuwiedenthal-20112140.bild.html

  6. wie vorhergesagt Frank Schäffler bekommt Druck von oben.
    Schäffler bekommt Druck
    FDP-Bezirkschef Frank Schäffler bekommt Druck aus den eigenen Reihen.
    Schäffler lehnt jegliche Euro-Rettungsmaßnahmen ab und hat eine Unterschriften-Aktion für einen Mitgliederentscheid gestartet. Dafür hagelt es Kritik. Der Gütersloher Bundestagsabgeordnete Heiner Kamp fordert nach einem Bericht der Neuen Westfälischen alle FDP-Mitglieder in der Region auf, Schäfflers Aktion zu boykottieren. Dafür hat er auch Rückendeckung aus der Berliner FDP-Spitze.
    http://www.wdr.de/studio/bielefeld/nachrichten/index.html#r1

  7. Nee, Links ist immer besser als Rechts.
    Ergo: linker Antisemitismus ist wurscht, man will sich ja nicht selbst ans Bein pinkeln. Eine politische Ideologie, in der sich die Lüge unendlich wohl fühlt…

  8. #14 schmibrn (25. Sep 2011 10:32)

    Nee, Links ist immer besser als Rechts.

    Auch sind die Massenmorde der linken SozialistInnen wesentlich humaner als die der rechten Sozialist_innen:

    Während Hitler die Opfer in die Gaskammer trieb, haben Mao und Stalin (PDS-Ulbricht durfte nicht mehr wegen Chruschtschow) die Opfer nur erschossen und im Arbeitslager vernichtet, wie human!

  9. #16 Bundesfinanzminister (25. Sep 2011 10:57)

    Hunger ist human, weil kein Blut fließt!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Sprung_nach_vorn

    Der „große Sprung nach vorn“ begann nach dem Ende der Hundert-Blumen-Bewegung und fiel in einen Zeitraum zunehmender politischer Spannungen zwischen China und der Sowjetunion. Er war die wesentliche Ursache für die schwerwiegende Hungersnot, die in China von 1959 bis 1961 herrschte. Es gab in diesen Jahren in China zwar schwere Überschwemmungen und Dürren, die wesentlichen Ursachen der Hungersnot waren jedoch eine wirtschaftliche Fehlsteuerung. Bedingt durch die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft, die Zusatzbelastung der Bauern durch Arbeiten an Infrastruktur- und Industrialisierungsprojekten und einer Binnenmigration der Landbevölkerung in die Städte sanken die landwirtschaftlichen Erträge von 1959 bis 1961. Gleichzeitig wurden die vom Staat als Steuer und für den Export erwarteten Getreideabgaben stark herauf- und mit Zwangsmaßnahmen durchgesetzt. Die Zahl der Opfer dieser Hungersnot wird auf 15 bis 45 Millionen Menschen geschätzt.

  10. Stürzi ist das Gesicht für die Freiheit dass wir brauchen. Mediengewand, schlagfertig , sympatisch, intelligent. Das ist einer der charismatischen Führer (achtung lügathy, ein ganz böses Wort) vor dem die etablierten Medien und Politiker angst haben, weil er sie abschaffen könnte.

  11. Und dann noch bei Regen! RESPEKT. Und DANK!

    @ #21 Sasha:

    Ja, Stürzenberger ist eine Zierde. Dabei hätte ich ihn noch vor zehn Jahren dafür verurteilt, als Pressesprecher von Monika Hohlmann dem Strauß-Clan dienstbar zu sein. Damals habe ich mir halt jede Woche eine volle Ladung „Spiegel“ ins Gehirn geschippt.

  12. Danke an die Münchner Mitstreiter von PI, BPE und DF. Ausharren bei Sturmwind und im Regen ! Respekt, ihr seid standhaft !
    Positiv zu bewerten ist auch, daß DF- Bayern den Patriotismus aus ihrer Agenda nicht gestrichen hat, und im Vergleich zu den Berlinern, sich nicht scheut „Flagge“ zu zeigen.

    Glück auf ! 😉

  13. In Bayern ist das doch schon jammern auf hohem Niveau, wenn man auf Rest-Deutschland schaut.

    Die CSU ist weiterhin konservativer eingestellt als die Rotschwarze Einheitspartei auf Bundesebene.

  14. Eine tolle Aktion im bekannten vorbildlichen Stil der Münchener DF,

    von der manch andere Gruppen sich etwas abschauen sollten.

  15. „Das sind nur einige der antisemitischen Verhaltensweisen der Linken, auf die die Teilnehmer der Mahnwache aufmerksam machten.“

    Gut, daß pi auf diesen Antisemitsimus aufmerksam macht und ihn anprangert.

    In der DDR galt, daß die Partei immer Recht hat, heute gilt, daß Israel immer Recht hat.

    So soll es bleiben.

  16. Antisemitismusvorwurf – (war?) auch „Keule“.

    Als mit der „Gnade der späten Geburt“ – also im Jahre 1948 das Licht der Welt erblickend – erlebte ich meine Kindheit/Jugend „politisch“ in etwa so:
    . Wir haben den Krieg verloren
    . Hitler ist gottseidank tot
    . Jetzt gibt’s endlich Frieden auf der Welt
    . Für die Judenvernichtung zahlen wir „Wiedergutmachung“ (Wie man den Wert eines Menschen kapitalisieren kann ist mir heute noch suspekt – aber Unterstützung und jedmögliche finanzielle Hilfe für Israel steht immer außer Frage!)
    . Was mich aber im Laufe der Zeit – bis ca. Ende des letzten Jahrhunderts – irritierte, war der permanente Vorwurf des Antisemitismus in Deutschland.
    . Aufmacher von Tageszeitungen war in unregelmäßigen Abständen „Antisemitismus!“ – Auch wenn lediglich Kinder als „Mutproben“ Hakenkreuze in jüdischen Friedhöfen malten.
    . Inzwischen hab ich Kinder und Enkel, die für die Sünden ihrer Großeltern nicht haften können, die aber ebenfalls (noch) bereit sind für Wiedergutmachung zu zahlen – aber vielleicht auch mal auf ein anerkennendes, friedliebendes Wort seitens Juden/Israel warten.
    . Wenn ich unseren friedvollen Friedmann im TV erblicke (gottseidank nicht mehr allzu oft), muss ich leider weiterzappen – sorry!

    Dies sind meine Gedanken und Gefühle nach über sechs Jahrzehnten „harter Arbeit“ –

    PS: Inzwischen erscheint mir die geschwungene „Keule“ nicht mehr antisemitisch, sondern „fremdenfeindlich“ – „rassistisch“ – „diskriminierend“ etc. gegenüber unseren „Bereicherern“ zu sein.

    Die MSM brauchen halt ein Thema –
    und „Sex sells“ zieht schon lange nicht mehr.

  17. In der Oktober-Nummer von „Israel Heute“ (S.13) sagt der Staatspräsident des neuen afrikanischen Landes Süd-Sudan, die Hamas habe ihn aufgefordert, die Beziehungen zu Israel abzubrechen. Salva Kiir fand den Vorschlag nicht so hilfreich und erwiderte: „Wir sind keine Moslems, Israel ist für uns wie ein grosser Bruder.“ Er gedenkt, seine Botschaft in Jerusalem zu errichten und freut sich auf die Zusammenarbeit: „Israel ist für uns ein Vorbild“.

    Der Mann hat mehr Durchsicht und Mut als alle weltgewandten Diplomaten zusammen!

  18. #30 AlterSchwabe (25. Sep 2011 21:13)

    Sie sehen aber schon, dass das was Sie beschrieben haben, mehr mit dem deutschen Mehrheitsgemüt zu tun hat als mit den angeblichen Forderungen von Juden oder Israels an das Nachkriegsdeutschland.

    Ich bin Ende 20, Jude und Israeli und mache niemanden anders für die Vernichtung von Juden verantwortlich ausser diejenigen, die von sich ganz genau wissen, dass sie Teil dessen gewesen waren. Es wäre völlig irre die Deutschen in Kollektivhaftung zu nehmen. Die Mehrheit der Israelis hatte nie ein Problem mit dem Nachkriegsdeutschland und deren Bewohnern. Und im allgemeinen sprechen jüdische Verbände nicht automatisch für die komplette jüdische Gemeinde (sie glauben es), und schon garnicht für die israelischen Juden. Wir haben hier in Israel ganz andere Probleme als der Jude irgendwo in Berlin.

    maccabi, tel aviv

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