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TOM!? Oder: Die Islamisten, die keiner sieht

[1]Als ich kürzlich bei meinem Vater war und wir aus dem Haus gingen, schaute er noch kurz in den Briefkasten. Was er mir dann in die Hand gab machte mich wütend. Es war ein Flyer von unserer Moschee mit der Einladung zum Tag der Offenen Moschee (TOM) am Tag der deutschen Einheit, dem 3.10.2011. Als ich später nach Hause kam, schaute ich mal im Internet nach, was so über TOM geschrieben wird. Und was auf der Seite tagderoffenenmoschee.de [2] so alles steht, sollte sich doch mal der Verfassungsschutz anschauen. Man sollte sich natürlich etwas mit der islamischen Geschichte, inklusive der Vita des sogenannten Propheten, auskennen.

(Von islam-nein-danke)

TOM gibt es seit 1997 jährlich am Tag der deutschen Einheit. Seit 2007 wird der TOM, jedes Jahr, unter einem neuen Motto durchgeführt.

2007: „Moscheen – Brücken für eine gemeinsame Zukunft“

Also ich weiß ja nicht wie man Brücken bauen will in einem Land, dessen Verfassung man nicht mal öffentlich anerkennen kann, weil diese mit dem Koran nicht kompatibel ist.

2008: „Moscheen – Orte der Besinnung und des Feierns“

Dieses Motto passt so gar nicht zur Integration. Viel mehr fördert es Parallelgesellschaften. Denn wie kann man dieses Motto denn anders verstehen, als dass die Muslime den Tag der deutschen Einheit lieber in der Moschee feiern und wenn man mitfeiern will, muss man halt in die Moschee gehen. Nur vergessen die islamistischen Verbände eins: Es ist der Tag der DEUTSCHEN Einheit und nicht der Vereinigten Moschee.

2009: „Moscheen – Ein fester Teil der Gesellschaft. 60 Jahre Bundesrepublik und seine Muslime“

Hier wurde natürlich verschwiegen, dass es vielen Muslimen einfach nicht gelingen will, ein fester Teil unserer Gesellschaft zu sein. Es gibt sie, die gut integrierten Muslime. Meiner Erfahrung sind es aber zum größten Teil die säkularen Muslime, denen diese sehr gute Integration gelingt. Also steht doch die Moschee konträr zur Integration.

2010: „Der Koran – 1400 Jahre, aktuell und mitten im Leben“

Ab hier werden die beteiligten Islamisten-Verbände (DITIB / IRD / VIKZ / ZMD) doch mal ganz ehrlich und direkt, wessen Gesetzbuch für sie Gültigkeit hat. Der Koran, und zwar nicht nur die lieben und netten Suren aus diesem Buch, sondern auch die, die mit unserer Verfassung nicht im Einklang zu bringen sind, weshalb genau diese Verbände unsere freiheitliche Verfassung nicht anerkennen wollen.

2011: „Muhammad – Prophet der Barmherzigkeit“

Ab 2011 wird es richtig lustig. Ja, Sie lesen richtig. „Muhammad, der Barmherzige“. Wie sollen wir das jetzt verstehen? War es nicht Jesus, der Frieden um jeden Preis predigte? Hier wird doch ganz offensichtlich die Welt zu einer Scheibe geformt. Wer die Vita des pädophilen Muhammad kennt, weiß dass dies nur ein schlechter Scherz sein kann. Muhammad heiratete den Überlieferungen zufolge Aisha, als sie 6 Jahre alt war und vollzog die Ehe, als sie 9 Jahre alt war. Dieser falsche Prophet führte vermutlich dutzende Angriffskriege und beteiligte sich an Massenenthauptungen an Juden und sonstigen Ungläubigen. Und so jemand soll „barmherzig“ sein? Irre.

Aber lesen sie noch kurz, wie die Islam-Verbände „ihren“ Propheten sehen und preisen. Ich hoffe, der Verfassungsschutz liest mit und die FR-Schmierfinken haben ihren Bleistift gespitzt.

Hier also ein paar Auszüge von TOM [3]:

Das allgemein verzerrte Bild des Islams kann man oftmals nur auf dieser persönlichen Ebene ein Stück weit korrigieren. Demgemäß ist eines der wichtigsten Ziele des Tages der offenen Moschee die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über den Islam. Denn aufgrund der meist unzureichenden Informationen in den Medien und so mancher meist kulturell bedingter Vorurteile herrscht ein großer Informationsbedarf. Die authentische Wiedergabe der Religion kann Vertrauen zwischen den Menschen herstellen. Mehr als die theologisch fundierte Diskussion steht hierbei jedoch das gegenseitige Kennenlernen und eine daraus resultierende Veränderung der Wahrnehmung des Anderen im Vordergrund.

Liebe Medien, hier werdet ihr beschuldigt, nicht genug Informationen über den Islam in euren Blättern abzudrucken. Und das, obwohl Islam ja Frieden heißt. Ich gebe den Leuten einen Tipp: Schaut einfach ab und zu mal bei blue-wonder.org vorbei und informiert euch, was Islam wirklich heißt, nämlich UNTERWERFUNG. Und das Beste ist: sie sparen dabei noch das Geld für die Zeitung. PI-Infos sind nämlich kostenlos und dürfen auch kritisch hinterfragt und überprüft werden.

Eine weitere Perspektive für den Tag der offenen Moschee ist die der Partizipation. Die Gemeindemitglieder bringen sich mit einer solchen Veranstaltung in die Gesellschaft ein und knüpfen Kontakte zu Mitgliedern anderer gesellschaftlicher Gruppen. Dies stellt einen weiteren Beitrag zum gesamtgesellschaftlichen Zusammenleben dar, die zu Anerkennung führt. Viele Menschen in Deutschland (selbst manche Muslime) haben keine Vorstellungen von den unverzichtbaren Beiträgen einer Moscheegemeinde für die Gesamtgesellschaft. Die Aktivitäten der Gemeinde sind für viele nicht auf Anhieb sichtbar. Je mehr sich die Gemeinden nach „Außen“ präsentieren, desto mehr wird die Gemeindearbeit erkannt, anerkannt und gewürdigt.

Wieder wird die Integration ad absurdum gestellt. Denn Integration muss doch heißen: Wer in unser Land kommt, muss sich uns anpassen und nicht umgekehrt. Hier aber sollen die Ungläubigen zu den Islamisten gehen und sich so in die Moschee bzw. den Islam integrieren. Was für ein Witz. Man respektiert nicht mal den Nationalfeiertag des Landes, in dem man lebt. Nein, man fordert die Leute auch noch auf, sich an diesem Feiertag in der Moschee zu integrieren.

2. Zum Motto des Tages der offenen Moschee 2011

Mit dem Motto „Muhammad – Prophet der Barmherzigkeit“ soll beim diesjährigen Tag der offenen Moschee der Prophet Muhammad (saw) als Vermittler der Botschaft Gottes und Vorbild für die Menschen in den Blickpunkt gerückt werden. Im Ramadan, der auch in diesem Jahr vor dem Tag der offenen Moschee liegt, wurden dem Propheten Muhammad (saw)3 – und somit der gesamten Menschheit – die ersten Verse des Korans offenbart. In den darauffolgenden Jahrzehnten hat der Gesandte Allahs seinen Gefährten (Pl. Ashâb) und allen anderen Menschen die Botschaft des Korans übermittelt. Er hat es aber nicht dabei belassen, sondern die Botschaft, die er vermittelt hat, auch selbst gelebt. Der Koran beschreibt ihn als „ein gutes Vorbild“ (Sure Ahzâb, [33:21]) und als „Barmherzigkeit für alle Welt“ (Sure Anbiyâ, [21:107]). Für Muslime verkörpert der Prophet Muhammad (saw) deshalb das beste Beispiel eines aufrichtigen, gerechten und barmherzigen Menschen.

In diesem Sinne soll das Leben des Gesandten Muhammad (saw) geschildert werden. Im Mittelpunkt steht dabei das Handeln des Propheten, welches von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit (Adl) geleitet ist. Um dies zu verdeutlichen werden jeweils Aussprüche Muhammads (saw), sogenannte Hadithe, herangezogen und erläutert. Zuvor wird erklärt, was ein Hadith ist und weshalb die Sunna, die Praxis des Propheten, eine bedeutende Stellung im Islam und somit im alltäglichen Leben der Muslime hat.

Also wenn ich es richtig verstehe, ist ein pädophiler Kriegsverbrecher und Massenmörder ein Vorbild für die Menschheit? Muhammad hat den Koran nicht nur empfangen und verbreitet, sondern ihn auch selbst gelebt. Na dann ist ja alles ok. Hat er denn nur die lieben und netten Suren gelebt? Nein liebe Leser, er hat auch die gewalttätigen Suren gelebt. Die Suren, in denen Allah Tod den Ungläubigen fordert. Und ganz zufällig hat Allah diese Suren immer just zu diesem Moment herab gesandt, als Muhammad sie gerade benötigte. Und wenn man dann die Hadithen und die Sunna mit dem Koran zusammen fügt und diese Schrift im täglichen Leben lebt, wundert es mich nicht, dass es soviele fehlgeleite (laut Medien) moslemische Terroristen gibt, die unschuldige Menschen töten bzw. zu mindestens töten wollen. Und dass es in Deutschland noch zu keinem ausgeführten Anschlag kam, haben wir doch nur unseren Nachrichtendiensten, wie z.B. VS und BND und all den anderen zu verdanken – und nicht etwa unseren Medien, allen voran DuMont.

II. Das Leben Muhammads (saw)

Muhammad (saw) wurde um 570 n. Chr. in Mekka als jüngstes Mitglied einer Großfamilie geboren. Seine Sippe, die Banu Hâschim, gehörten zum Stamm der Quraisch. Dieser Stamm genoss Ruhm und Respekt und war überregional bedeutsam, da er wichtige religiöse und gesellschaftliche Funktionen innehatte. Muhammads (saw) Vater Abdullâh war kurz vor dessen Geburt verstorben. Seine Mutter Âmina starb, als er sechs Jahre alt war, so dass er erst unter der Obhut seines Großvaters Abd al-Muttalib und nach dessen Tod bei seinem Onkel Abû Talib aufwuchs.

Von seiner Kindheit ist nicht viel bekannt, weshalb anzunehmen ist, dass er eine einfache, dem Stammesleben entsprechende Kindheit erlebte. Eines geht aus den Quellen jedoch deutlich hervor. Es wird überliefert, dass er trotz des blühenden Götzendienstes in seiner Heimatstadt Mekka, kein Götzenanbeter (Muschrik) war, sondern ein Hanîf, ein Monotheist, der der Religion des Propheten Abraham (as)4 folgte. Ferner weiß man, dass er in der Obhut seines Onkels den Beruf des Kaufmanns erlernte. Später, mit ca. 25 Jahren, trug ihm die Geschäftsfrau Chadîdscha (ra)5 , für die er Handel trieb, ihren Ehewunsch an. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne und vier Töchter hervor.

Im Alter von ca. 40 Jahren wurden Muhammad (saw) die ersten Koranverse herabgesandt. In den Jahren vor der Herabsendung (Wahy) der ersten Koranverse hatte es sich Muhammad (saw) zur Gewohnheit gemacht, sich in die Einsamkeit zurückzuziehen. So konnte er ungestört seines Schöpfers gedenken.

Eines Nachts im Jahre 610 n. Chr. im Monat Ramadan, als er sich wieder einmal in der Höhle Hira bei Mekka befand, war es so weit. Dort erschien ihm der Engel Gabriel (as) (Dschibrîl). Dieser wies Muhammad (saw) an zu lesen: „Ikra!“ (Lies!). Er entgegnete ihm aber: „Ich kann nicht lesen.“ Der Prophet erzählt dieses Ereignis wie folgt: „Der Engel ergriff mich und drückte mich so fest, dass ich es nicht mehr ertragen konnte. Dann ließ er mich los und befahl mir, wieder zu lesen, und ich antwortete: ‚Ich kann nicht lesen.‘ Darauf ergriff er mich wieder und drückte mich ein zweites Mal, bis ich es nicht mehr ertragen konnte. Darauf ließ er mich los und befahl mir wieder zu lesen, aber ich antwortete wieder: ‚Ich kann nicht lesen‘ (oder: was soll ich lesen?). Darauf ergriff er mich zum dritten Mal und drückte mich und sagte: ‚Lies im Namen deines Herrn, der erschuf – Erschuf den Menschen aus einem sich Anklammernden. Lies! Denn dein Herr ist gütig, der durch die (Schreib-) Feder gelehrt hat – den Menschen gelehrt hat, was er nicht wusste.‘ (Sure Alak, [96:1-5])“ (Buchârî)

Die 12 Jahre, die er nach dem Beginn seiner Prophetenschaft in Mekka verbrachte, sind geprägt von der Auseinandersetzung mit den Mekkanern. Das waren diejenigen, die von Ignoranz seiner Person und Boykott seiner Sippe, bis hin zu Mordversuchen, alles unternahmen, um ihn an der Verbreitung von Gottes Botschaft zu hindern. Schließlich kritisierte er den Polytheismus (Schirk), wandte sich gegen jede Art von Ungerechtigkeit (Zulm) und setzte sich für die Unterdrückten (Mazlûm) der Gesellschaft ein. Somit stellte er sich gegen den verfälschten Glauben und das ungerechte Treiben der Mekkaner. Die mekkanische Zeit wird in drei Perioden eingeteilt:

Die anfangs verdeckte und vorsichtige Verkündigung der herabgesandten Verse im engsten Bekanntenkreis des Propheten. Danach die verbale Verkündigung an die gesamte mekkanische Öffentlichkeit. Die Reaktion darauf war eine mit der Zeit zunehmende, erst verbale, dann physische Gewalt der Mekkaner, die an den Göttern ihrer Vorfahren festhalten wollten. Aufgrund der zunehmenden Unterdrückung der ersten Muslime, wanderten die schwächeren unter ihnen nach Abessinien aus, wo sie vom christlichen Herrscher Schutz erhielten.

Als sein einflussreicher Onkel Abû Talib starb und er somit den Schutz seiner Sippe verlor, luden ihn die Stämme Chazradsch und Aws, welche zuvor den Islam angenommen hatten, nach Yathrib (Medina) ein. Dort sollte Muhammad (saw) als stammesfremde und unparteiische Autorität die Konflikte zwischen den verfeindeten Stämmen schlichten. Die mekkanischen Muslime entschlossen sich nach Jahren der Unterdrückung durch ihre polytheistische Umgebung, im Jahre 622 n. Chr. zur Auswanderung nach Medina. Dort wurden sie als Muhâdschirûn (Pl. Auswanderer) von den medinensischen Ansâr (Helfer) empfangen. Der Gesandte Allahs stiftete eine solch geschwisterliche Beziehung zwischen diesen beiden muslimischen Gruppen, wie sie kaum in der Geschichte gesehen wurde. Hier in Medina schloss der Prophet ebenso den „Gemeindevertrag von Medina“, wobei anfangs die Juden und Muslime eine „Umma“ (Gemeinschaft) bildeten – mit gleichen Rechten und mit gleichen Pflichten. Außerdem ist diese Zeit gekennzeichnet durch ständige Verteidigungskriege gegen die Mekkaner und ihre Verbündeten. Die Zeit der Kriege endete mit der Kapitulation der Mekkaner und der friedlichen Einnahme Mekkas durch die Muslime im Jahre 630 n. Chr. Zwei Jahre später starb der Prophet in Medina, wo er in der Prophetenmoschee (Masdschid an-Nabawî) beigesetzt wurde.

Was man hierzu sagen soll? Da fällt einem nichts mehr ein. Aber urteilen Sie selbst und vergleichen Sie diesen Text mit den Texten hier bei PI und im Internet. Hier werden die Muslime allen voran Muhammad als Opfer und Unterdrückte hingestellt. Bemerkenswert finde ich, dass in der Frühzeit der Muslime, diese von einem christlichen Herrscher Schutz bekamen. Da fragt man sich doch dann, wieso heute in jedem Land, wo die Muslime in der Mehrheit sind, Ungläubige wie Juden und Christen permanent underdrückt und erniedrigt werden. Zudem geht aus dem Text hervor, dass Juden und Muslime anfangs einen Vertrag hatten, der ihnen gleiche Rechte und Pflichten einräumte. Unerwähnt bleibt, wie und vor allem von wem dieser Vertrag gebrochen wurde. Nämlich vom angeblichen Propheten. Als die Muslime stark genug waren, brach Muhammad diesen Vertrag und ließ viele Juden enthaupten. Vermutlich machte er bei diesem Spektakel auch noch mit.

1. Koran und Sunna – Die Quellen des Islams

Der Prophet gilt weder als „Mittler“ zwischen den Menschen und Gott noch als „Religionsstifter“. Als solcher gilt nur Gott allein. Muhammad (saw) ist aber der letzte „Rasûl“ (Gesandter) Gottes und das „Siegel der Propheten“ (Sure Rûm, [33:40]). Er hinterließ den Menschen keine materiellen Güter, sondern den Koran und seine Sunna.

„Koran“ bedeutet „Lesung“ oder das „das Vorgetragene“. Er ist dem Propheten Muhammad (saw) in arabischer Sprache herabgesandt worden und gilt als „Wort Gottes“ (Kalâmullâh). Er enthält 114 Kapitel (Suren), über 6200 Verse und ist dem Propheten ab 610 n. Chr., teils in Mekka (etwa 12,5 Jahre), teils in Medina (etwa 10,5 Jahre) herabgesandt worden. Die Herabsendung umfasst somit einen Zeitraum von 23 Jahren, wobei die Verse je nach Anlass nach und nach offenbart wurden.

Die Sunna des Propheten, die sich in der Gesamtheit der überlieferten Hadithe widerspiegelt, ist die zweite Quelle des Islams, aus ihr schöpft er sein Selbstverständnis. Im Unterschied zum Koran, dessen Authentizität gesichert ist, führte die Frage der Authentizität der einzelnen Hadithe im Laufe der folgenden Jahrhunderte dazu, dass sich eine eigene Wissenschaft zu diesem Bereich herausbildete. Diese Wissenschaft hat sich zum Ziel erklärt, die einzelnen Hadithe nach ihrer Verlässlichkeit hin zu überprüfen und sie dementsprechend zu klassifizieren. So entstanden umfassende Hadithwerke, wie die „Kutub as-Sitta“ („Sechs Bücher“), ein Kompendium der sechs bekanntesten Hadithsammlungen.

Koran und Sunna des Propheten sind die zwei wichtigsten Hauptquellen des Islams. An ihnen orientieren sich die Muslime in ihrem Denken und Handeln. Der Koran und die Sunna bilden die Grundlage zahlreicher Wissensbereiche wie der islamischen Theologie (Kalâm), der Ethik (Achlâk), der Gottesdienste (Pl. Ibâdât) usw. Die zweite Quelle, die Sunna, unterstreicht dabei entweder einen bestimmten Vers im Koran oder beschreibt und erklärt Aussagen, die im Koran ohne nähere Beschreibung gemacht werden bzw. spezifiziert eine koranische allgemeine Stelle. Es sind z. B. viele „Details“ der Gottesdienste nur in der Sunna wiederzufinden. So ist etwa der genaue Ablauf des Gebets (Salâh) oder die dafür notwendige Waschung (Wudû) erst mit dem Beispiel des Propheten umfassend überliefert worden.

Zum Schluss möchte ich noch kurz die Hadithen und Sunna anschneiden. Hier bestätigen die Islamisten nämlich, was ich schon oben geschrieben habe: Die Herabsendung umfasst somit einen Zeitraum von 23 Jahren, wobei die Verse je nach Anlass nach und nach offenbart wurden. Sowie es der barmherzige Muhammad halt gerade brauchte. Dem will ich nichts hinzufügen und empfehle jedem, sich auf tagderoffenenmoschee.de zu informieren.

Wenn man ein wenig zwischen den Zeilen liest und sich auch aus anderen Quellen informiert, wird man selbst darauf kommen: Muhammad kann für keinen Mensch ein Vorbild sein, es sei denn, dieser Mensch hat nicht verstanden was Humanismus, Toleranz und Freiheit bedeutet. Vor allem die Freiheit dem anderen gegenüber, im Rahmen unserer Verfassung leben zu können. Und hier bedarf es bei § 4GG unbedingt einer Erweiterung, wie sie bei anderen § bereit vorhanden ist. Nämlich, dass das Gesetz über allem steht. Und nicht jeder sich auf seine Religion berufen kann. Deshalb fordere ich die Islamisten auf: Erkennen Sie unserer ganzes Grundgesetz an und nicht nur § 4.

Wer seine Meinung kund tun möchte, kann dies hier tun (als Autor bitte ich alle, die eine Email schreiben: Achten Sie auf Ihre Ausdrucksweise, denn nur so kommen wir weiter – die besseren Argumente haben wir schon):

» Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.: dialog@ditib.de [4]
» Islamrat für die BRD: islamrat@islamrat.de [5]
» Verband der Islamischen Kulturzentren e.V.: info@vikz.de [6]
» Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD): tom@zentralrat.de [7]

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Namibia will Kohle und keine Schädel

geschrieben von kewil am in Afrika | 135 Kommentare

[8]Mit Gottesdienst gestern (Foto) und großem Brimborium heute wurden an der Charité einer 73-köpfigen namibischen Delegation 20 Schädel aus der Kolonialzeit von vor [9] über 100 Jahren übergeben. Die Pieper (FDP) durfte reden, und linke Socken schrien dazwischen. Entschuldigungen und Kniefälle wurden gefordert. Der Tagesspiegel reiht sich in den Chor [10] der Wichtigtuer ein und faselt von Eklat! Dabei ist alles ganz einfach!

Die Herren auf dem Foto sind Heuchler. Namibia interessiert sich für diese alten Knochen überhaupt nicht, Namibia will Kohle sehen! Deutschland soll für die Kolonialzeit blechen! Wir sollen immer blechen, sei es für die Wehrmacht in Griechenland, sei es für den Kaiser in Deutsch-Südwest und demnächst dann für Karl den Großen und Karl den Kahlen! Um solche Forderungen gleich im Keim zu ersticken, hätte ich die Totenköpfe per UPS mit Porto zahlt Empfänger nach Namibia geschickt.

PS: In Mannheim ist gerade auch eine Totenkopf-Ausstellung. [11] Vorsicht, bald kriegen wir dafür auch noch eine Rechnung!

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Deutsche Flagge Piratensignal für leichte Beute

geschrieben von kewil am in Afrika | 67 Kommentare

Wenn die Piraten am Horn von Afrika eine deutsche Flagge sehen, greifen sie an, denn sie wissen, daß sich niemand wehrt. Dies sagt nicht irgendwer, sondern der Hamburger Innensenator: [12] Die schwarz-rot-goldene Flagge ist für somalische Piraten zum Erkennungszeichen leichter Beute geworden. Wenn das nur alles wäre. Geht der Angriff nämlich schief, wird man bei der Bundesmarine in einer komfortablen Unterkunft auf See gefangen gehalten, man kriegt einen Koran und Gebetsteppich auf Kosten der Bundesrepublik Deutschland, und landet man endlich in Hamburg, kann man Asyl beantragen.

In der guten alten Zeit hat man Piraten kostengünstig an der nächsten Rah aufgehängt oder sonstwie ins Jenseits befördert. Aber das geht nicht mehr. Seeräuberei ist ein Menschenrecht, denn es gibt diese Piraten nur, weil wir ihnen die Meere leergefischt haben, deshalb dürfen sie uns heute zu Recht erpressen und Schiffe entführen und dafür Lösegeld fordern. So in etwa liest man es in den letzten fünf Jahren in der Presse.

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Fazil Say: Erdogan noch nie in einem Konzert

geschrieben von kewil am in Türkei | 64 Kommentare

[13]Fazil Say ist ein international renommierter türkischer Pianist und Komponist. In einem Interview wirft er der türkischen Regierung vor, daß sie sich nicht wirklich für Kultur interessiere und Erdogan noch nie in einem Konzert oder der Oper gewesen sei. Ja, die AKP würde die Kultur sogar unterdrücken. Der naheligende Gedanke ist natürlich, daß dies mit dem Islam zu tun haben könnte, denn in den anderen islamischen Ländern ist es kein Deut besser.

Hier ein Ausschnitt aus „Deutsch Türkische Nachrichten“:

Deutsch Türkische Nachrichten: Was muss sich in der Türkei im Hinblick auf die Kultur ändern?

Fazil Say: Ich denke, die türkische Regierung interessiert sich nicht wirklich für Kultur. In den vergangenen zehn Jahren hat die AKP so wenig Interesse an Kunst und Kultur gezeigt. Diesen Bereich hat die Regierung vollkommen vergessen. Erst dieses Jahr hat der türkische Ministerpräsident Erdogan eine Skulptur im Nordosten der Türkei abreißen lassen, weil sie ihm nicht gefiel. Das ist alles ein bisschen populistisch.

Deutsch Türkische Nachrichten: War Erdogan schon einmal in einem Ihrer Konzerte?

Fazil Say: Erdogan war noch nie in seinem Leben überhaupt in einem Konzert oder in der Oper…

Deutsch Türkische Nachrichten: Aber haben Sie ihn einmal eingeladen?

Fazil Say: Er war noch nie in irgendeinem Konzert, nicht bloß nicht bei mir! Einmal war er im Ballett und die anwesende Presse fotografierte ihn dabei, wie er wegguckte. Vielleicht aus religiösen Gründen? Ist es nach dem Koran verboten, ins Ballett zu gehen?

Deutsch Türkische Nachrichten: (schweigen)

Fazil Say: Ist es für Muslime verboten, ins Ballett zu gehen? Sagen Sie es mir!

Deutsch Türkische Nachrichten: Im Koran steht nichts vom Ballett…

Fazil Say: Eben, es ist alles Interpretationssache. Und daher hat er nicht hingeguckt.

Deutsch Türkische Nachrichten: Warum? Wegen der Tänzerinnen?

Fazil Say: (schaut finster)

Ja, der Islam hat so seine Besonderheiten. Hier das ganze kritische Interview [14]!

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Denn sie wissen nicht, was sie tun…

geschrieben von Gastbeitrag am in Islamisierung Europas,Weltanschauung,Westen | 107 Kommentare

Der Journalist Michael Stürzenberger schrieb am 22.09.2011 in seinem Politically Incorrect-Artikel „Frankfurter Rundschau – PI auf Kreuzzug gegen den Islam“ [15] von einer gerade zu „manischen Besessenheit“ der DuMont-Verlag-Schreiberlinge in Bezug auf PI und Islam-Kritiker. Auch zahlreiche andere Autoren und Kommentatoren verweisen immer wieder auf die von bestimmten Politikern, Organisationsvertretern und MSM-Journalisten gebildete eigentümliche, unheilige Allianz „Pro Islam / Contra Islam-Kritik“. Diese Allianz verfolgt seit Jahren nur ein Ziel: Die Unterstützung, Verharmlosung oder Verherrlichung der politischen Ideologie des Islam und die Hetze gegen Islam-Kritiker, interessanterweise oftmals einhergehend mit der Hetze gegen Israel und das Christentum.

(Von Haydon)

Zahlreiche Kommentatoren fragen: Sind diese „realitätsblinden“ Fanatiker eigentlich „fremd beeinflusst“, „fremdgesteuert“ oder „geistig verwirrt“? Warum ignorieren und „verteufeln“ sie die Wahrheit?

Der gesunde Menschenverstand rebelliert mit diesen Worten gegen die absurden Ideologen und Helfershelfer der Ideologie des Islam.

Können diese Bezeichnungen darüber hinaus auch einen wahren Hintergrund haben? Gibt es „Fremdbeeinflussung“, „Fremdsteuerung“ oder „feindliche Übernahme“ von Menschen?

Lassen wir bei der Betrachtung dieser Frage einmal Themen wie Hypnose, Drogen, Alkohol, Fälle der klassischen Psychiatrie und ähnliches außer acht.

Gibt es in der Literatur einschlägige Hinweise auf die „Fremdbeeinflussung“, „Fremdsteuerung“ oder „feindliche Übernahme“ von Menschen?

Diese Hinweise gibt es tatsächlich. Sogar reichlich. Blättert man unter diesem Gesichtspunkt einmal die heiligen Bücher der Völker, die Schriften der alten Weisen, die Mythen und Sagen durch, so ist man geradezu verblüfft über die Vielzahl derartiger Berichte.

Betrachten wir lediglich einige Beispiele:

Plato spricht von geistigen Wesenheiten („Dämonen“), die Körper, Geist und Seele befallen und auf den Menschen Einfluss nehmen.

Herakles wird von einer geistigen Wesenheit (Hera) mit Wahnsinn überzogen und erschlägt im Wahn seine Frau und seine Kinder.

Im Nikodemus-Evangelium der Apokryphen wird berichtet, wie der Herr der Unterwelt (Satan-Ahriman) sich damit brüstet, dass die Bevölkerung auf sein Geheiß hin Jesus-Christus zur Kreuzigung gebracht hätte. Die von ihm fremdgesteuerte Menschenmasse rief: Kreuziget ihn, kreuziget ihn.

Im Neuen Testament der Bibel wird berichtet, wie Jesus-Christus einen von negativen geistigen Wesenheiten Besessenen heilt, in dem er diesen Wesenheiten den Befehl erteilt, den Menschen zu verlassen und stattdessen in eine Herde von Säuen zu fahren.

Der humanistisch gebildete moderne Mensch der heutigen Zeit – und wenn man sich umschaut, so scheint es nur solche Menschen zu geben – geht über derartige Schilderungen milde lächelnd hinweg. Tatsache ist jedoch: Er versteht sie nicht.

Wie kann man diese Schilderungen erklären? Waren die Berichterstatter und Verfasser irgendwelche fantasierenden Schreiberlinge – vergleichbar zahlreichen Journalisten der heutigen MSM-Medien (Zeit, Spiegel, DuMont) – oder schrieben sie die Wahrheit?

Einen Erklärungsansatz bietet die christlich-anthroposophische Geisteswissenschaft

Diesem Weltbild zufolge ist der Mensch von seiner wahren Natur her ein geistiges Wesen. Der Mensch wurde danach von göttlichen Wesenheiten der höchsten Stufen erschaffen zu Beginn der Zeit und hat seither in vier großen Weltzeitaltern und in gewaltigen Zeiträumen vier Organisationsformen entwickelt (die griechische Mythologie – vergleiche auch Ovid – spricht ebenfalls von vier Weltzeitaltern: dem Goldenen, dem Silbernen, dem Bronzenen und dem aktuellen Eisernen Zeitalter).

Diese vier Organisationsformen des Menschen sind:

– Physischer Körper
– Lebens-Körper
– Empfindungs-Körper
– Ich-Organisation

In jedem großen Weltzeitalter werden die bereits vorhandenen Organisationsformen weiter entwickelt, zusätzlich tritt eine neue Organisationsform hinzu.

Mit Ausnahme des physischen Körpers sind die übrigen Organisationsformen des Menschen geistiger Natur und mit den physischen Sinnesorganen nicht wahrnehmbar.

Dieses Weltbild impliziert das Vorhandensein der geistigen Welt.

Dieses Weltbild beschreibt weiterhin das Vorhandensein sowohl positiver als auch negativer geistiger Wesenheiten, die in der physischen Welt im Regelfall nicht direkt wahrnehmbar sind, aber aus der geistigen Welt heraus auf die Menschen einwirken können.

Alle Religionen, alle heiligen Bücher der Völker, zahlreiche Mythen / Sagen und alle geisteswissenschaftlichen Schulen der Welt berichten von derartigen guten und schlechten geistigen Wesenheiten.

In unserem Kulturkreis sind zum Beispiel als gute geistige Wesenheiten Engel oder Erzengel bekannt. Für negative geistige Wesenheiten sind Begriffe bekannt wie Teufel oder Satan.

Die „guten“ geistigen Wesenheiten fördern, unterstützen und begleiten die Entwicklung des Menschen.

Die „schlechten“ geistigen Wesenheiten blockieren, verhindern und suchen zu zerstören die Entwicklung des Menschen.

Die Einflussnahme auf den Menschen erfolgt aus der Ebene der geistigen Welt heraus und wirkt bis auf die physische Ebene.

Mittels dieses – in groben Strichzeichnungen skizzierten – Weltbildes kann man sich einem Verständnis dahingehend annähern, dass eine negative „Beeinflussung“, eine „Fremdsteuerung“ oder eine „feindliche Übernahme“ von Menschen aus der geistigen Welt heraus denkbar und möglich ist.

Auch aus der physischen Welt heraus sind – über den „Umweg“ der geistigen Welt – Beeinflussungen von Menschen durch Menschen möglich. So kann man sich auch einem Verständnis über die sogenannte „Zauberei“ annähern. Gemeint sind nicht die Zaubertricks mit „zersägten“ schönen Frauen, die quicklebendig und erfreulich leicht bekleidet nach der „Zauber“ – Vorstellung wieder auf die Bühne kommen. Der „echte“ Zauberer bringt durch Rituale, Formeln und Beschwörungen bestimmte geistige Wesenheiten unter die Gewalt seines Willens und lässt sie seine Befehle ausführen. Es handelt sich letztlich um den Missbrauch geistiger Kräfte.

Das Vorhandensein der geistigen Welt ist für viele Menschen des westlichen Kulturkreises der heutigen Zeit „nicht nachvollziehbar“. Es fehlt an „Beweisen“. Das Ganze ist – auf neudeutsch – „krude“. Es wird daher vielfach – verständlicherweise – abgelehnt.

In einem engen Zusammenhang hiermit ist auch folgende Frage zu sehen: Lebt der Mensch nur einmal – oder verkörpert er sich häufiger oder gar regelmäßig auf der Welt? Ein großer Teil der Menschen des westlichen Kulturkreises vertritt die Auffassung: Ich lebe einmal – danach ist Feierabend. In einem James-Bond-Film heißt es immerhin: Man lebt nur zweimal. In anderen Kulturkreisen wird die regelmäßige Wiedergeburt der Menschen als Selbstverständlichkeit angesehen.

Schauen wir einmal kurz auf das menschliche Leben in dieser Welt: Viele Menschen werden in Elend, Chaos und Krieg hineingeboren. Sie erleiden Hunger, Durst, Gewalt und Hass. Sie leben unter menschenunwürdigen Bedingungen und sterben auch so. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Menschen, die in geradezu traumhafte Verhältnisse hineingeboren werden: Sie sind gesund, schön, wohlhabend, erfolgreich, anerkannt. Sie haben Freunde, Unterstützer, und was sie anfassen, wird zu Gold. Sie spazieren quasi auf der Straße der Sonne.

Eine scheinbar ungerechte Welt, die berechtigterweise erhebliche Zweifel an der Existenz eines göttlichen Wesens, erst recht an einen gerechten Gott, aufkommen lassen.

Zu einem Verständnis kann man gelangen, wenn man einmal die Thesen der Wiedergeburt der Menschen und der Schicksalsgesetze (vielfach als „Karma“ bezeichnet) als Modell zugrunde legt und durchdenkt.

Danach verkörpert der Mensch sich in Abständen auf der Erde und durchlebt eine ganze Kette von Erdenleben. Sein Schicksal im aktuellen Leben ist bestimmt durch die Handlungen der vorherigen Leben, seine Handlungen im aktuellen Leben bestimmen das Schicksal künftiger Leben. Nach der Devise der Bibel: Was Ihr sähet, werdet Ihr ernten. Oder – wie der Volksmund sagt – : Gottes Mühlen mahlen langsam, aber gerecht.

Unserem Kulturkreis ist dieses Gedankengut eher fremd. Manche Menschen bezeichnen es als esoterische Spinnerei, zumal die Esoterik ohnehin geradezu abenteuerliche Kapriolen in unserer westlichen Welt schlägt, vergleichbar allenfalls noch mit der noch sehr viel abenteuerlicheren Multi-Kulti-Integrationsindustrie.

Im Neuen Testament der Bibel wird dieses Thema – scheinbar – sehr dezent behandelt. in den beiden großen Kirchen Deutschlands ist dieses Thema nicht relevant. Menschen, die sich dem Christentum eng verbunden fühlen, haben häufig Probleme mit diesen Thesen und lehnen sie – als vermeintlichen Widerspruch zum Christentum – ab.

Gleichwohl ist das Thema im Neuen Testament ein sehr bedeutsames. Schwerpunkt ist das Christus-Mysterium selbst, das wichtigste und schwerst verständliche Ereignis der Welt.

Aber auch im übrigen gibt es im Neuen Testament dezente Hinweise auf die vorgenannten Thesen. Im Johannes-Evangelium wird z.B. berichtet, wie ein von Geburt an blinder Mensch zu Jesus-Christus gebracht wird. Die Jünger fragen: Wer hat gesündigt, dass er blind ist, er oder seine Eltern? – Welchen Sinn soll diese Frage haben, wenn der Mensch „nur einmal“ lebt? Wann soll der Blinde gesündigt haben, wenn er als Folge seiner Sünde von Geburt an blind ist?

Ob man sich einem solchen Weltbild anzunähern oder es gar zu akzeptieren vermag, entscheidet jeder Mensch für sich selbst. Dieses Weltbild bietet allerdings einen Erklärungsversuch. Ein Mensch, der hunderte andere Menschen in die Luft sprengt, hat nach diesem Weltbild in seinem nächsten Leben ein anderes Schicksal zu erwarten als ein Mensch, der zeit seines Lebens Arme und Kranke pflegt. Eine der Kernaussagen dieses Weltbildes: Der Mensch gestaltet sein Schicksal selbst.

In diesem Zusammenhang ein Vers von Goethe:

Und so lang Du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist Du nur ein trüber Gast
auf dieser dunklen Erde.

Lessing kommt in seinem Werk „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ zu dem selben Ergebnis.

Fährt man diese Gedankengänge einmal zusammen, so gelangt man zu dem Ergebnis – immer im Rahmen der Thesen des obigen Weltbildes – , dass Fremdbeeinflussungen, Fremdsteuerungen und feindliche Übernahmen von Menschen aus der geistigen Welt heraus – oder von der physischen Welt aus über den „Umweg“ der geistigen Welt – möglich sind. In der Literatur wimmelt es geradezu von entsprechenden Berichten. Wir sollten sogar davon ausgehen, dass sie weiter verbreitet sind, als uns unsere Schulweisheit träumen lässt.

Unter diesen Gesichtspunkten wird auch verständlich, dass Argumente, Appelle oder Aufrufe zur Vernunft bei fremdgesteuerten / fremd beeinflussten Menschen völlig sinnlos sind.

Wie kann man fremd beeinflusste Menschen erkennen?

Häufig reicht der gesunde Menschenverstand. Menschen, die hartnäckig die Wahrheit und die Realität leugnen, lügen, fanatisch sind (begeisterte Fußball-Fans sind ausgenommen), Hass predigen, gewalttätig sind, intolerant und feindselig gegenüber ehrlichen und aufrichtigen Menschen sind – all diese Menschen sind potentielle Kandidaten. In der derzeitigen Epoche stehen gerade diese Menschen sehr häufig dem Christentum und dem Staate Israel / dem jüdischen Volk feindselig bis hasserfüllt gegenüber und sind gleichzeitig Befürworter der politischen Ideologie des Islam.

Man schaue einfach mal in die hasserfüllten Gesichter von antijüdischen / antiisraelischen Demonstranten, ob in der arabischen Welt oder in Europa. Man schaue mal in die Gesichter von anderen Extremisten „im Einsatz“, z.B. der sogenannten Antifa. Und man vergleiche diese Gesichter mit denen von Demonstranten von BPE, von PI oder von anderen friedlichen und freiheitlichen Organisationen. Jedes Kind bemerkt den Unterschied.

Leider ist das Erkennen von negativ beeinflussten / fremd gesteuerten Menschen nicht immer so einfach wie in den scheinbar offensichtlichen Fällen. Gerade die satanisch-ahrimanischen Mächte verfügen über eine kalte, hohe Intelligenz, die nicht nur jeden Gelehrten, sondern sogar die sogenannten Experten in deutschen Talk-Show mit links in die Tasche stecken.

Gibt es Abwehrmittel gegen fremd beeinflusste, fremdgesteuerte oder feindlich übernommene Menschen?

Das beste „Abwehrmittel“ dürfte das in der heutigen Zeit am wenigsten Praktikable sein:

In der Bergpredigt im Neuen Testament heißt es: Liebet Eure Feinde, segnet, die Euch verfluchen, tut Gutes denen, die Euch hassen. Würde man dieser Botschaft folgen, so könnte das – überspitzt gesagt – zum Beispiel folgendes bedeuten: Ein Terrorist sprengt sämtliche Familienangehörige eines Menschen in die Luft. Dieser Mensch, der alle geliebten Angehörigen verloren hat, soll gleichwohl den Terroristen lieben und ihn segnen. Wie soll das funktionieren? Die Menschen auf dieser Welt, die dazu in der Lage sind, kann man vermutlich an den Fingern einer Hand abzählen, wenn nicht an einem einzigen Finger.

Was ist der Sinn dieser Botschaft?

Würden die Menschen dieser Botschaft der All-Liebe folgen, so würde – neben vielen anderen Effekten – das oben erwähnte „Karma“ der Menschen über kurz oder lang erlöschen. Alle Handlungen aus früheren Leben sind dann irgendwann ausgeglichen und abgegolten. Die Menschen hätten „Tabula rasa“ gemacht und wären insoweit frei.

Man würde also den Terrorakt als „gerecht“ – basierend auf Handlungen früherer Erdenleben und deren jetzigen Ausgleich – akzeptieren. Würde man dagegen „Rache“ üben – z.B. dem Terroristen mit einer Brechstange den Schädel einschlagen – so würde man neues „Karma“ aufbauen und das große Spiel würde sich weiter fortsetzen.

Wie würde ein Mensch, der die Liebesbotschaft der Bergpredigt praktiziert, in der heutigen Welt dar stehen? Vermutlich als Weichei, als Warmduscher und als Looser. Als ein Mensch, der zu allem Ja und Amen sagt, keinerlei Rückgrat besitzt. Als Mensch, dem man „Feigheit vor dem Feind“ attestiert.

Was bleiben danach noch für Abwehrwaffen?

Der Vatikan-Priester Don Gabriele Amorth praktiziert seit Jahren mit Mitteln der katholischen Kirche bei tausenden von Menschen sogenannte Austreibungen von negativen geistigen Wesenheiten. Diese Wesenheiten werden als Teufel oder Satan bezeichnet, wobei zwischen beiden erstaunlicherweise offenbar nicht unterschieden wird.

Die christlich-anthroposophische Geisteswissenschaft unterscheidet ganz klar – neben zahlreichen weiteren – zwischen den teuflisch-luziferischen, den satanisch-ahrimanischen und den asurischen geistigen Wesenheiten.

Die Letztgenannten, die Asuras, sind im Sprachgebrauch unseres westlichen Kulturkreises weitgehend unbekannt. Diese Wesenheiten greifen an und suchen zu zerstören die entwicklungsgeschichtlich jüngste Organisation des Menschen: Die Ich-Organisation.

Für Menschen wie „Du und ich“ sind die Praktiken des Priesters Amorth im Alltagsleben sicherlich nicht anwendbar. Interessant sind aber seine folgenden Aussagen: Menschen, die von negativen geistigen Wesenheiten übernommen wurden / beeinflusst werden, reagieren offenbar häufig allergisch auf bestimmte Symbole und Hilfsmittel der katholischen Kirche. Hierzu zählen z.B. Kreuze, Segnungen und Weihwasser. Man erinnert sich an die Redensart: Etwas scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Interessant in diesem Zusammenhang übrigens die Tatsache, dass bestimmte Politiker – manche sprechen von den üblichen Verdächtigen – nicht einmal die vor kurzem gehaltene Rede des Papstes im Deutschen Bundestag „ertragen“ konnten. Sind sie so allergisch gegen die Symbole der katholischen Kirche? Ob sie bei der Rede eines Vertreters des politischen Islam ebenfalls den Plenarsaal verlassen hätten?

Sicherlich wäre es interessant – sehr verehrte Vertreter der Kirche, bitte dies nicht als Lästerung verstehen – , einmal die Reaktionen zu erleben, wenn ein Priester einen randalierenden Mob von fremd beeinflussten Links-Demonstranten oder diverse Politiker und MSM-Journalisten mit den Mitteln der katholischen Kirche segnet und die „Werkzeuge“ Kreuz und Weihwasser einsetzt.

Welche weiteren Abwehrwaffen gibt es?

Der Autor Wolfgang Hebeisen hat am 26.08.2011 auf PI einen Beitrag unter dem Titel „Gegen Resignation: Ora et labora!“ [16] veröffentlicht und die Bedeutung des Gebets hervorgehoben. In der Tat ist das Gebet eine mächtige „Abwehrwaffe“. Gemeint sind damit nicht Lieschen-Müller-Gebete nach dem Strickmuster: „Lieber Gott, mach, dass Schalke 04 endlich mal gegen Bayern München gewinnt“. Echte Gebete, die im Regelfall innerhalb der Sphäre des Christentums stattfinden, sind von ihrer Bedeutung her in der geistigen Welt und in der Folge in der physischen Welt kaum zu überschätzen.

Realistisch betrachtet, ist auch diese „Abwehrwaffe“ in der heutigen Zeit nur für wenige Menschen praktikabel, da viele Menschen sich vom Christentum abgewandt haben. Nach der Devise: Gott sei Dank, dass ich Atheist bin.

Gleichwohl: Interessant wäre es schon, einmal die Wirkung zu studieren, wenn einzelne oder zahlreiche Menschen aufrichtig und in Liebe für bestimmte Politiker oder Journalisten beten und / oder in Kirchen für sie beten lassen würden.

Viele Menschen beurteilen das Christentum nach den Worten und Taten von Menschen, die sich Christen nennen, oder nach den Handlungen mancher Kirchenvertreter. Das greift erheblich zu kurz. Das Barbie-Puppen-Christentum bestimmter Gutmenschen, denen das Christus-Prinzip völlig fremd ist, die den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, die sich schwerpunktmäßig um die Gemeindefeste kümmern, die den Islam verherrlichen und deren Fremdbeeinflussung man beinahe mit Händen greifen kann, darf nicht als Maßstab genommen werden.

Das Christentum ist eine Philosophie oder Religion der Liebe, darüber hinaus ist es für jeden Menschen und für die Menschheitsentwicklung insgesamt noch sehr viel mehr. Christus, eine göttlich-geistige Wesenheit einer sehr hohen, der menschlichen Vernunft kaum zugänglichen Hierarchie, hat sich zu Beginn unserer Zeitrechnung in Jesus als Mensch verkörpert. Die Notwendigkeit und die Begründung für das „Mensch-werden“ des Christus, seine Taten in der geistigen und physischen Welt, der Sinn seiner Botschaften und Worte und die Bedeutung des Christus-Mysteriums für die Menschheit und die Menschheitsentwicklung sind bis heute kaum verstanden worden; sie werden erst im Verlauf der weiteren Menschheitsentwicklung verstanden werden. Nach der Devise: Ihr werdet die Wahrheit erkennen…

Und der Islam?

Der Islam ist nach den Erkenntnissen und dem Schrifttum der christlich-anthroposophischen Geisteswissenschaft eine ahrimanische Erscheinung (ahrimanische Manifestation) und wird als die stärkste Polarität zum Christentum bezeichnet; er hat den Willen zur Beseitigung aller Freiheiten. Die Kultur des Islam wird als ahrimanisch, die Gemütsverfassung des Islam wird als luziferisch bezeichnet.

Nicht ohne Grund sind Menschen, die die Ideologie des Islam verherrlichen, im Regelfall massive Kritiker oder gar Hass-Gegner des Christentums.

Nicht ohne Grund werden Christen in den islamischen Ländern verfolgt.

Nicht ohne Grund empfinden die Anhänger und Befürworter der Ideologie des Islam eine hasserfüllte Feindschaft gegenüber dem jüdischen Volk und dem Staate Israel. welches aus geisteswissenschaftlicher Sicht einen Sonderstatus einnimmt und bis zum Ende der Welt Verfolgung, Hass und Feinseligkeit erdulden muss.

Der geneigte Leser mag sich zum Schluss dieser Zeilen sagen: Gut, dass wir darüber gesprochen haben, aber was bringt mir das Ganze?

Volles Verständnis für eine solche Aussage. Sinn und Zweck dieser Zeilen ist es lediglich, Ansätze aufzuzeigen, um zu einem erweiterten Verständnis zu gelangen in Bezug auf die absurden und mit dem gesunden Menschenverstand nicht mehr fassbaren Vorgänge und Abläufe in Sachen Islamisierung Deutschlands und Europas, die Verteufelung der Kritiker der politischen Ideologie des Islam und die damit einhergehende Bekämpfung der Meinungsfreiheit.

Und für alle Menschen, die die Wahrheit, die Freiheit, die Aufklärung, die Demokratie oder das Christentum auf ihre Fahne geschrieben haben und die dadurch Anfeindungen erleben müssen von Seiten des teilweise fremdgesteuerten Establishments und der teilweise fremdgesteuerten MSM-Journalisten, die zugleich den Islam verherrlichen und verharmlosen, hier als Ermutigung und Trost folgende Worte des Christus am Kreuz, mit denen er um Vergebung für die von den satanisch-ahrimanischen geistigen Wesenheiten fremdgesteuerten Menschen bittet:

Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun…

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Nachlese: Der Prozess gegen Arid Uka (Teil 2)

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Dschihad,Islam,Terrorismus | 52 Kommentare

Arid Uka vor Gericht [17]Nach der Erklärung von Arid Uka wird dieser vom Vorsitzenden Richter befragt. Die Fehlzeiten in der Schule machen den Richter nachdenklich. Arid Uka gibt jedoch keine Antwort. Auch auf die Vorhaltung, keinen Psychologen oder Arzt aufgesucht zu haben, obwohl eine Lehrkraft in der Schule bei ihm eine Depression als Erkrankung vermutet hatte, kann Arid Uka nicht schlüssig antworten: er habe sich nicht getraut, zu einem Arzt zu gehen, ist seine wenig befriedigende Antwort. Ebenfalls ohne Erklärung bleiben sein Verschweigen des Sitzenbleibens in der 12. Klasse gegenüber den Eltern und die Tatsache, dass er sein Zeugnis gefälscht hat.

(Von Andreas Kämmerer / siehe Teil 1 [18])

Essentiell wird die Befragung, als der Vorsitzende Richter ein Thema mit der harmlos klingenden Frage einleitet, wie es denn Arid Uka mit der Religion halte. Arid Uka führt aus, dass er sich als gemäßigten Muslim einschätzt und dass er versucht habe, die Ideologie des Islam zu hinterfragen.

Richter Sagebiel fasst nach und kommt zum eigentlichen Kern:
„Haben sie die Pflicht gespürt, in den Krieg zu ziehen?“

Arid Uka antwortet leise: „Gerechtigkeit ja!“, und er präzisiert: „Muslime verteidigen sich nur, die Religion erlaubt das.“ Und weiter: „Es war Gegenwehr, ja, diese Pflicht habe ich gespürt.“

Arid Uka führt weiter aus, das der Djihad eine Anstrengung sei, ein besserer Mensch zu werden, und dass der Kampf mit Waffen auch dienlich sein kann, ein besserer Muslim zu werden.

Der Vorsitzende Richter fragt: „Auf dem Video ist nicht viel zu sehen.“
Arid Uka: „Das Video hat mich besonders schockiert.“

Der Richter insistiert: „Ihre Motive werden noch thematisiert.“
Arid Uka weigert sich, über den Film zu sprechen.

Richter Sagebiel: „Woher stammt die Pistole?“
Arid Uka: „Dazu will ich keine Angaben machen.“
Richter Sagebiel: „Das ist ein Fehler.“
Arid Uka: „Nein!

Arid Uka wirkt plötzlich verstockt, unterschwellig aggressiv, motzig, nicht mehr leise und unscheinbar. Neben den Tränen zuvor eine erste sichtbare Gefühlsäußerung. Ein starker Kontrast.

Auf Nachfrage führt Arid Uka aus, dass er die Tatwaffe im Rucksack transportiert, jedoch das Magazin in seiner Bauchtasche getrennt getragen habe; ein juristisch wichtiger Punkt, denn in der beschriebenen Form wurde die Pistole nicht griffbereit, sondern von der Munition getrennt transportiert, und laut Arid Uka erst unmittelbar vor der Tat blind im Rucksack in einen schussbereiten Zustand gebracht. Der Richter fragt diesbezüglich nach, ob Arid Uka denn Erfahrung mit Pistolen habe und schon einmal übungsweise geschossen hat. Arid Uka verneint dies kategorisch. Zwar habe er schon mal die illegale Tatwaffe durchgeladen, dann aber nicht geschossen. Wie Arid Uka jedoch ohne Waffenkenntnis die scharfe Patrone aus dem Patronenlager hat entfernen können, eine Tätigkeit, die profundes Wissen erfordert, wurde nicht erörtert.

Der Tatvorgang rückt wieder in den Mittelpunkt des richterlichen Interesses. Das Publikum erfährt, dass Arid Uka auf dem Weg zum Flughafen, dem Tatort, im Linienbus jihadistische Propaganda-Musik gehört hat, göttliche Musik auf dem Weg in den Krieg.

Der Richter fragt: „War das ein privater Jihad?“
Arid Uka antwortet: „Ich bin zum Flughafen gefahren, um Soldaten zu töten.“
Richter Sagebiel erwidert: „Das würde ich einen privaten Jihad nennen.“
Arid Uka widerspricht: „Das hat nichts mit Religion zu tun, zu töten.“

Die Verteidigung interveniert plötzlich hinsichtlich des Kontextes motivierender „göttlichen Kampfmusik“ auf dem Weg zum Tatort und führt ein überraschendes Argument ein: Als gläubiger Muslim könne Arid Uka nur religiöse Musik hören, ein Vorsatz sei somit nicht zu unterstellen. Gegen eine solche Logik ist schwer anzukommen, jedoch muss dann auch zur Kenntnis genommen werden, dass damit von Seiten der Verteidigung zugegeben wird, dass religiöse Musik des Islam nach ihrer Auffassung „Göttliche Kampfmusik“ ist.

Richter Sagebiel thematisiert weiter Einzelheiten des Tathergangs. Arid Uka sagt aus, dass er sich nach dem ersten Schuss nicht mehr an den Tathergang erinnern könne. Träfe diese Aussage zu, müsste Arid Uka nicht erklären, warum er laut Islamische Kampfrufe ausstieß, als er schießend durch den Bus gelaufen ist. Ein Vorgehen, das man sicherlich einem motivierten „Gotteskrieger“ als normale Handlungsweise unterstellen kann. Aber ein Gotteskrieger will Arid Uka auf keinen Fall gewesen sein. Vielmehr sei sozusagen ein Moment der Spontanität mit im Spiel gewesen. Arid Uka: „Als der letzte Soldat auf dem Weg in den Bus an mir vorbeigelaufen ist, habe ich die Entscheidung getroffen, zu schießen.“

Der Vorsitzende Richter fragt nach, wie denn eine „spontane“ Entscheidung spontan sein kann, wenn die Pistole im Rucksack vor dem Schuss erst noch zusammengesetzt und durchgeladen werden muss, bevor man schießen könne. Arid Uka sagt, das habe er schon zuvor erledigt.

Richter Sagebiel fasst wieder nach und zielt auf den Vorsatz der Tötungsabsicht ab, möchte wissen, ob der Angeklagte gezielt auf den Kopf des ersten Opfers geschossen habe.
Arid Uka: „Habe nicht auf den Kopf gezielt. Wollte nur Töten.“

Richter Sagebiel: „Sie haben doch wohl den Arm gehoben und gezielt geschossen?“
Arid Uka widerspricht: „Ich habe nur in die Richtung geschossen, nicht gezielt.“

Der Vorsitzende Richter konfrontiert den Angeklagten nochmals mit dem detaillierten Vorgehen, dass Arid Uka notwendigerweise den Arm gehoben haben muss – dies sei aber eine gezielte Handlungsweise. Arid Uka bleibt bei seiner Sichtweise: „Habe den Arm gehoben, aber nur in seine Richtung geschossen.“

Auf Nachfrage sag Arid Uka, er hätte noch nie mit der Pistole Schießübungen durchgeführt.

Richter Sagebiel tadelt den Angeklagten und wirft ihm „beschönigende Halbsätze“ vor, die seine Taten relativieren sollen. Weiterhin setzt der Vorsitzende Richter Sagebiel den Angeklagten in Kenntnis, dass er zwar grundsätzlich die Aussage verweigern könne; im vorliegenden Falle aber, in dem er, der Angeklagte, vorbehaltlose Offenheit reklamiert habe, in diesem Falle könnten Arid Uka sogenannte „Teileinlassungen“ durchaus zum Nachteil gereichen, da das Gericht in diesem Falle berechtigt sei, negative Schlüsse aus diesem Verhalten zu ziehen.

Die Befragung wird nach der Ermahnung fortgesetzt. Nochmals wird nach der Erfahrung Arid Uka in Bezug auf Waffen gefragt. Er führt nun aus: „Durch PC-Spiele habe ich eine Nähe zu Waffen entwickelt. Und ja, ich habe auch schon mit Softair-Waffen das gezielte Schießen geübt – aber nie auf Menschen.“

Richter Sagebiel: „Alle Schüsse zielten auf den Kopf.“

Arid Uka: „Nach dem ersten Schuss kann ich mich an nichts mehr erinnern.“

Richter Sagebiel: „Obwohl Sie sagen, sich nicht an das weitere Tatgeschehen erinnern zu können, haben sie doch der Anklage in allen Punkten zugestimmt, der Täter zu sein. Wie können Sie das wissen, dabei gewesen zu sein?“

Arid Uka hat eine Antwort parat: „Ich habe einzelne Bilder im Kopf, auch vom weiteren Tathergang, aus dem Bus.“

Das Gericht verweist auf Arid Ukas Facebook-Einträge, die ja wohl auf eine islamische Kampfbereitschaft hindeuten.

Arid Uka: „Ich wollte nach Afghanistan, um dort gegen die Amerikaner zu kämpfen, wußte aber nicht, wie ich da hinkomme.“

Richter Sagebiel fragt, ob Arid Uka mit dem Tod gerechnet habe.

Arid Uka: „Ich habe mit dem eigenen Tod gerechnet.“

Vorsitzender Richter: „Das wäre dann ein Tod als Märtyrer?“

Arid Uka: „Nein, ich habe nicht an das Paradies gedacht.“

Richter Sagebiel, fragt nach, ob Arid Uka gewußt habe, dass die Soldaten im Bus unbewaffnet waren.

Arid Uka: „Mir war klar, dass die Soldaten unbewaffnet waren.“

Die Staatsanwaltschaft thematisiert nochmals den Werdegang Arid Ukas.

Arid Uka: „Ich suchte nach dem Schulabbruch nach Halt.“

Nach der Realschule im Jahre 2006 habe er sich dem Islam zugewandt, präzisiert die Staatsanwaltschaft, und weiter: Arid Uka hat die Grundwerke des Jihadismus gelesen und Moscheen und einschlägige Prediger aus dem Islam gehört. Der Staatsanwalt fragt provokant in Richtung Verteidigung, ob man sich Arid Uka als einen „autodidaktischer Durchlauferhitzer“ vorzustellen habe, der sich kurz vor dem Anschlag blitzartig radikalisiert habe?

Der Vorsitzende Richter versucht nochmals in eine andere Richtung zu sondieren und befragt Arid Uka nach seinem Verhältnis zu Sexualität, zu Frauen, ob er denn eine Freundin gehabt habe. Arid Uka führt aus, dass er für eine Freundin viel zu schüchtern gewesen sei und auch nie mit einer Frau ausgegangen sei.

Diese Frage vom Vorsitzenden Richter stimmt nachdenklich, da sie in jenem Sinne nur notwendig erscheinen würde, wenn man Arid Uka gutachterlich eine sexuelle Reifeverzögerung und Deformation attestiert hat, so dass eine von Arid Uka wahrgenommene Vergewaltigung von Frauen aus seinem Kulturkreis als eine überschießende Reaktion im Bereich der Psychopathologie eine Teilerklärung fände. Jene Frage würde dann, aber auch nur dann einen Sinn machen, wenn der Vorsitzende Richter am ersten Verhandlungstag den Inhalt des psychiatrischen Gutachtens schon kennen würde UND der an dieser Stelle unbekannte Inhalt des Gutachtens in die vom Richter durch seine Frage ausgeführte Richtung weisen würde.

Das Einvernehmen mit dem Angeklagten findet langsam ein Ende und Arid Uka wird befragt, ob Verwandte, z.B. seine Eltern, der Verhandlung beiwohnen. Arid Uka verweist darauf, dass nur sein älterer Bruder bei den Zuschauern anwesend sei. Und tatsächlich ist der Bruder von Arid Uka, Hastrid Uka, 27 Jahre alt, im Publikum auszumachen, umringt von einer Traube unauffälliger Personenschützer beiderlei Geschlechts, teilweise aus dem Fernsehen bekannt, wobei sich die Frage stellt: ist die Öffentlichkeit vor dem Bruder zu schützen, oder der Bruder vor der Öffentlichkeit?

Der BKA-Sachverständige

Basis der BKA-Ermittlungen ist die am 3. März erfolgte Übernahme des Verfahrens durch die Generalbundesanwaltschaft aufgrund der Bedeutung des Verfahrens – der Ermittlungsverdacht zielt auf einen islamistischen Anschlag in Deutschland.

Der strukturierte Power-Point-Vortrag des Sachverständigen Horst Scholl, leitender Terrorismusexperte beim Bundeskriminalamt, bebildert das Tatgeschehen von Arid Uka mit Tatortfotos, Skizzen und Video-Aufnahmen aus diversen Kameras des Frankfurter Flughafen: eine sekundengenauen Chronologie des Schreckens. Wenn auch das diffuse Grauen der Tatweise durch diese eindeutigen Fakten nicht aufgehellt werden kann, wird die Tat dennoch empfindlich gegenständlich, fassbar, bekommt Farbe, Kontur und Bewegung und setzt einen notwendigen Kontrast zu dem unscheinbaren, jungen Angeklagten, der so harmlos erscheinen will, seine Stimme nur ein unschuldiges Flüstern. Von dem Zeitpunkt an, als Arid Uka am Tattag den Bus betrat, seinen I-iPod in Gang setzte und religiös-islamische Kampflieder hörte, bis zu seiner Aufgabe vor einer Bundespolizistin und ihres Kollegen, jede Minute, jede wichtige Sekunde wird im Vortrag des BKA-Spezialisten thematisiert und zu Protokoll gebracht.

15 Junge Männer der US-Airforce, die von England kommend in Frankfurt auf dem Weg nach Afghanistan einen Zwischenstopp einlegten, haben in dem Militärbus Platz gefunden, führt der BKA-Fachmann aus. Ihre Waffen waren in speziellen Behältern verschlossen. Auf einer Übersichtsgrafik ist zu erkennen, dass Arid Uka, nachdem er den ersten Soldaten vor dem Bus hinterrücks erschossen hat in den Bus steigt und dort auf den Busfahrer trifft. Diesem schießt Arid Uka aus 50 cm Entfernung in den Kopf, seitlich-hinten – die Schussbahn lässt darauf schließen, dass der Busfahrer den Kopf abgewendet hatte und aus dem Fenster geschaut haben musste, ohne Arid Uka kommen zu sehen. Diese Tatdurchführung würde somit auch das Merkmal der Heimtücke erfüllen, da der Fahrer wehr- und ahnungslos in den Tod ging.

Nachdem Arid Uka den Fahrer, sein zweites Opfer mit einem gezielten Kopfschuss getötet hat, läuft er, laut „Gott ist Größer“ auf Arabisch rufend im Mittelgang durch den Bus und schießt auf die ersten jungen Männer, die er erreichen kann, jeweils auf Kopf und Oberkörper. Wie ein Wunder erscheint es, dass Opfer drei und vier schwer verletzt überleben. Das fünfte Opfer bekommt die Waffe ebenfalls an den Kopf gehalten. Arid Uka drückt ab, einmal, zweimal, doch nur ein lautes „Klicken“ erfolgt – Ladehemmung. Der schockierte Soldat springt auf, um Arid Uka zu überwältigen, doch dieser ist schon auf der Flucht aus dem Bus gesprungen, die Waffe wieder in den Rucksack packend, und bewegt sich sprintend über das Rollfeld in die Flughafenhalle. Seine Flucht wird von einem Flughafenmitarbeiter bemerkt, der Arid Uka mit einem Sicherheitsabstand folgt und die Fluggäste in der Halle durch lautes Rufen warnt. Dies weckt die Aufmerksamkeit einer Beamtin und eines Beamten der Frankfurter Bundespolizei, die die Verfolgung durch die Halle und über eine Rolltreppe nach oben aufnehmen und nach einem kurzen Wortwechsel Arid Uka zur Aufgabe zwingen. Bevor Arid Uka vor einer Beamtin mit dem gezogenen Abwehrstock kapituliert, sagt er zu dem männlichen Beamten, der sich ihm zuerst in den Weg gestellt hat: „Wenn Du Deine Waffe ziehst, ersteche ich Dich!“

Nach diesen Details führt der BKA-Sachverständige aus, dass die Tatwaffe wohl vom älteren Bruder stammt, der durch den illegalen Erwerb der Tatwaffe als auch einer 2. scharfen Schusswaffe, die im elterlichen Schlafzimmer ebenfalls gefunden wurde, sich aktuell vor Gericht wegen illegalen Waffenbesitzes verantworten muss. Im Keller der Wohnung der Ukas finden sich eine Gaspistole und eine Paint-Ball-Pistole.

Ein weiterer, breit erörterter Sachstand ist der IPod, bzw. die Musik, die Arid Uka auf dem Weg zum Flughafen hört. Durch Videokameras im Linienbus vom Wohn- zum Tatort, die einen Zeitstempel in die Aufnahmen kopieren und durch die Abspielliste des MP3-Players konnten die Spezialisten des BKAs minutengenau rekonstruieren, welches Lied Arid Uka auf der längeren Hinfahrt (ca. 30 Minuten) abgespielt und gehört hat. Insgesamt hörte Arid Uka 18 Lieder, die alle als religiöse Kampflieder des Islam gelten. Teilweise werden Lieder vor Gericht angespielt und Liedtexte können zur Kenntnis genommen werden. Beispielsweise befasst sich ein Kampflied mit der Mutter des Märtyrers („Mutter bleibt standhaft“) und heroisiert den Täter auf dem Weg zum heiligen Krieg. Zu klagenden orientalischen Sing-Sang-Melodien wird einer anonymen Mutter wehleidig singend Mut zugesprochen, ihrem Sohn im heiligen Krieg beizustehen und zu opfern.

Nachdem der Linienbus am Flughafen angekommen ist, begibt sich Arid Uka zielstrebig in den Terminal 2, setzt sich auf einen Platz und wartet von ca. 14:21 – 14:49 Uhr auf amerikanische Soldaten. Als jene schließlich auftauchen, folgt er ihnen und spricht einen Minuten später nach einer Zigarette an, horcht ihn aus, ob er und seine Kameraden nach Afghanistan fliegen werden: Das Todesurteil des hilfsbereiten Soldaten aus den USA, der freundlich Auskunft erteilt.

Später wird der Vorsitzende Richter den Angeklagten fragen, warum er denn eine halbe Stunde dort gewartet habe, wenn er doch – wie Arid Uka sagte – zufällig auf Soldaten treffen und nur dann, quasi aus schicksalhafter Koinzidenz, zum Täter werden wollte. Arid Uka ist gut vorbereitet. Er wird antworten, dass er an diesem Tag hätte arbeiten müssen: Wären keine Soldaten gekommen, wäre er zur Arbeit gegangen, führt er aus. Und tatsächlich, ein Detail besonderer Güte: In seinem Rucksack, sagt der BKA-Beamte aus, befanden sich neben der Tatwaffe zwei belegte Brötchen und ein Pausengetränk. Arid Uka war somit auch für „Plan B“ gut vorbereitet: ein leckerer Snack für die Arbeitspause, falls dem Töten von ahnungslosen Menschen unvorhergesehen etwas dazwischen gekommen wäre. Allerdings lässt sich diese Planungskompetenz von Arid Uka, sehr schlecht mit der Verteidigungsstrategie vereinbaren.

Die weiteren Details des BKA-Vortrages zeichnen ein Bild eines jungen Mannes, der mit gewaltverherrlichenden Texten und Musik aus dem religiösen Umfeld des Islams überreichlich versorgt war. Mehrere Hunderte Text- und Tondokumente konnten auf seinem IPod nachgewiesen werden, die den islamischen Krieg gegen die Ungläubigen als eine gottesfürchtige Tätigkeit fördern, billigen und mit Argumenten untermauern. Darunter ca. 830 islamische Predigen, 130 lyrische Lobpreisungen und 300 islamische Vorträge. Ein Islamisches Rechtsgutachten, dass den Krieg gegen Ungläubige als geboten erscheinen lässt, war lt. Aussage des BKA-Sachverständigen allerdings nicht dabei (Islam-Kundige werden wissen, dass der Koran selbst diese Vorgehensweise als höchstes sittliches Gebot vorschreibt und ein Rechtsgutachten nicht notwendig ist: der einzige Weg als Normalsterblicher im islamische Glaubenssystem sicher ins Paradies zu kommen, besteht bekanntlich darin, im Kampf für den islamischen Glauben zu sterben).

Eine weitere Quelle seiner Hinwendung zur Gewalt waren für Arid Uka Kontakte über soziale Netzwerke wie Facebook und Videos aus dem Internet, in denen der Islam als Opfer und die westliche Welt als Täter dargestellt werden. So auch in dem schon genannten Video, das Arid Uka laut eigener Aussage so schockierte. Es ist das Video namens, „DIE WAHRHEIT ÜBER UNSERE SCHWESTERN. STEHT AUF!!!!!“ und ist im Internet über Google auch aktuell abrufbar.

Der Inhalt des Videos ist, dies dürfte unbestritten sein, in keiner Weise mit jenen grenzüberschreitenden Bild- und Ton-Exzessen vergleichbar, die im Bereich Pornografie oder Gewaltdarstellung millionenfach im Netz verfügbar sind. Es ist ein Video, das in erster Linie als Propaganda darauf abzielt, den Eindruck zu erzeugen, ehrenhafte, gläubige muslimische Frauen würden von nichtmuslimischen, westlichen „Tieren“ beliebig, auch in Gruppen, vergewaltigt und entehrt. Und da Frauen im Islam als eine Art Besitzstand des Mannes aufgefasst und der reinen Männerwillkür ausgesetzt sind, stellt sich der Vorwurf der „Vergewaltigung“ weniger in dem Sinne, wie es die westliche Welt als sexuelle Notzucht einordnet: es ist insbesondere eine Vergewaltigung des Glaubens vom Islam, der Frauen als ein Besitzstand islamischer Männer inkludiert. In jenem Sinne wäre zu verstehen, dass Arid Uka Wut und Zorn empfand beim Anblick des Videos, weil eigene Besitzstände, und sei es auch nur zukünftige, von fremden, westlichen Mächten, von US-Soldaten, entweiht und benutzt wurden. Kurz: der vorgebliche Schutzreflex galt nicht den Frauen als Person, sondern dem tief empfundenen, religiös überhöhten eigenen Zugriffsrechten auf die im Film dargestellten Opfer, deren gutes Aussehen in den Filmszenen wohl nicht einem Zufall, sondern der zu Grunde liegenden Zielsetzung geschuldet ist.

Kurz nach 15:00 Uhr innerhalb des Vortrages des BKA-Fachmannes kommt es am ersten Prozesstag zu einem bemerkenswerten Zwischenfall, der symbolisch für die innere Logik jener blutigen Geschehnisse auf dem Frankfurter Flughafen inklusive dessen Verteidigung stehen kann: Nach dem Willen des Vorsitzenden Richters wird angeordnet, jenes Video im Gericht vorzuspielen, das Arid Uka laut eigener Aussage am Vorabend des Tattages zu seiner schrecklichen Tat motiviert habe. Aber Arid Uka erkennt sich plötzlich selbst als ein Opfer nicht zumutbarer Handlungen, und er verweigerte sich, das Video im Gericht anzusehen oder diesbezügliche Fragen vom Vorsitzenden Richter zu beantworten. Trotzig senkt er den Blick und lässt sich von keiner Intervention des Gerichts dazu umstimmen, den Blick zu heben und sich der Situation zu stellen. Der Vorsitzende Richter Sagebiel lässt sich vom Verhalten des Angeklagten nicht beirren und weist ihn darauf hin, dass er nicht bereit sei, diese „Theatralik“ weiter mitzumachen. Dennoch erreicht die Verteidigung, dass für den Angeklagten eine 10 Minütige Pause eingelegt wird.

Es ist 15:16 Uhr im Frankfurter Gerichtssaal, als die Sensibilität des Angeklagten diese schonende Pause erzwingt, exakt zur selben Uhrzeit, als Arid Uka auf dem Frankfurter Flughafen seinen Finger krümmte und dem ersten jungen Amerikaner von hinten in den Kopf schoss. Die damaligen Chancen auf Schonung der Opfer durch Arid Uka lagen bei exakt null Prozent.

Nach der temporären nervlichen Insuffizienz von Arid Uka wird der Prozess mit dem Abspielen des inkriminierten Videos fortgesetzt. Wie nicht anders zu erwarten, weint Arid Uka während der Vorführung in jenem Umfang, dass die Zureichung von lindernden Taschentüchern als eine öffentlich beobachtbare Notwendigkeit in Erscheinung tritt. Mit dem Kopf zwischen den Armen, auf den Tisch gestützt, entzieht er sich den ihm längst bekannten Bildern…

5 Minuten später ist die Tortur für Arid Uka vorbei und wenig später schließt der Beamte des BKA seinen Vortrag mit der Beantwortung des eingangs formulierten Anfangverdachts, es handele sich möglicherweise um einen islamistischen Anschlag. Das abschließende Statement des leitenden Terrorismus-Experten des BKA lautet: „Arid Uka hat seine Tat selbstständig geplant und durchgeführt.“

» Morgen Teil 3: Kommentierte Analyse im Kontext der aktuellen Islam-Debatte

(Quelle: freie-waehler-frankfurt.de [19])

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„Kröver Nacktarsch“ schäumt vor Wut

geschrieben von PI am in Altmedien,Christenverfolgung,Dhimmitude,DiaLÜG,Gutmenschen,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit | 161 Kommentare

Sabine-Schiffer [20]Dass die linke Frankfurter Rundschau ihren journalistischen Tiefpunkt bereits erheblich unterschritten hat, ist bekannt [15]. Vielleicht gerade deswegen darf jetzt auch die linksominöse Dr. Sabine Schiffer alias „Kröver Nacktarsch mit Doktortitel [21]“ von ihrem noch wesentlich ominöseren „Institut für Medienverantwortung [22]“ dort in einem Gastbeitrag zu Wort kommen und sich fürchterlich darüber erzürnen, dass trotz Anwendung von genialen Stasi-Methoden PI nun völlig aufgedeckt sei aber dennoch die „Enttarnten“ noch immer nicht inhaftiert und vielleicht einer schariagerechten Behandlung unterzogen wurden.

In einem Gastbeitrag [23] bei der DuMont-FR darf Schiffer schreiben:

Islamfeinde im straffreien Raum

Verleumdung und Volksverhetzung – die Grenze zur Strafbarkeit wird überschritten. Die rechte Blogger-Szene missbraucht die Meinungsfreiheit.

Nach dem Anschlag in Norwegen und kurzer Verunsicherung in der islamophoben Bloggerszene ist man zum Business as usual zurück gekehrt und legt nach: Nicht nur, dass man sich nicht verbieten lassen möchte, was man unter „Islamkritik“ versteht, auch der Ton gegenüber denjenigen, die man als „Volksverräter“ einstuft, verschärft sich. Ich erhalte seither die übliche Schmähpost versehen mit dem Hinweis „Nürnberg 2.0. lässt grüßen“ – in Anspielung auf einen Internetpranger, der die Kritiker der Hetzer einschüchtern soll.

Brisant wird letzeres erst, wenn das Bundeskriminalamt solchem Treiben Unbedenklichkeit bescheinigt, und Verfassungsschutz und Strafverfolgungsbehörden nach den Enthüllungen dieser Zeitung über Identitäten und Organisationsstruktur der führenden Internet-Hetz-Zentrale Politically Incorrect untätig bleiben. Bisher war es – offiziell – so, dass man anders als bei islamistischen und anderen extremistischen Webaktivitäten systematische Beobachtung ablehnte. Nun ist das Argument, es fehle eine Organisationsstruktur, widerlegt. Diese ist offensichtlich; auch der Trick, sich als pro-israelisch und philosemitisch und damit „nicht rechtsextrem“ zu geben, dürfte selbst von unbedarften Betrachtern der Szene erkannt werden.

Schwer tun sich die Behörden weiter mit dem Konzept der Meinungsfreiheit und der Grenzziehung zur Straftat, obwohl genügend Erkenntnisse vorliegen. Sie zeigen eindeutig, wo die Grenze zu Verleumdung, übler Nachrede und Volksverhetzung überschritten wird. Seit Jahren liegen Publikationen des Zentrums für Antisemitismusforschung, aus unserem Institut und von anderen Wissenschaftlern vor, die Hilfestellung leisten. Meinen Antrag auf Untersuchung der Szene von 2008 mit mindestens 70 deutschsprachigen Blogs lehnte das Innenministerium ab.

Die zentrale Frage lautet: Warum stärkt man nicht Meinungs- und Pressefreiheit, indem man sie vor Missbrauch schützt? Dass die offenen Diffamierungen und suggestiven Nahelegungen durch rhetorische Fragen („Wie lange wollen wir noch warten?“) ernst zu nehmen sind, davor warnen viele Beobachter seit Jahren.

Nicht nur sämtliche Identitäten von PI-Autoren konnten aufgedeckt werden, auch etliche Kommentatoren sind bekannt. Spätestens seit dem Outing auf dem Blog zur Zeit der Sarrazin-Debatte liegen weitere Klarnamen und ladefähige Adressen vor: Monika Kaufmann alias epistemology, die enge Kontakte zu Jihad-Watch pflegt, Eckhardt Kiwitt alias APrisn, Roland Heinrich (RChandler), Lothar Herzog (Feuersturm), Herbert Klupp u.a. Damit muss der Verweis auf im Ausland befindliche Server als irrelevant entlarvt werden.

Statt jedoch die üblichen Rechtsmittel anzuwenden, überlässt man es der Politik, alte Konzepte zur Internetkontrolle und Überwachung aus der Schublade zu ziehen – gemäß dem beliebten Duktus einer polaren Debatte: Entweder müsse das Netz total (vogel-)frei sein oder total kontrolliert. Dabei ließen sich die Rechtsgrundlagen des Real Life anwenden; das diskutieren Fachblogs wie internet-law. Dass man bisher international agierende Firmen die Nutzungsregeln im virtuellen Raum mittels kommerzieller AGBs festlegen lässt, entspricht zwar neo-liberalem Denken, hat aber mit echter Freiheit wenig zu tun. Auch diese muss verteidigt werden, indem man sie vor Missbrauch schützt. Manchmal mögen einen Zweifel beschleichen, ob das wirklich so gewollt ist – etwa wenn man Diskussionen (oder Sorgen?) um angebliche Facebook-Revolutionen verfolgt.

Dass bei den Machern von pi-news Unrechtsbewusstsein vorhanden ist, darauf deuten regelmäßige Distanzierungsrituale von Stefan Herre bis Christine Dietrich hin. Anders liegt es im Fall des PR-Fachmannes und Machers von PI-TV Michael Stürzenberger, der als Pressesprecher von der CSU zu Die Freiheit wechselte. Sein Islamhass bekam durch den Tod seines Freundes Ralph Burkei beim Anschlag in Mumbai 2008 einen dramatischen Aufwind; er ist einer der vehementesten Verteidiger der PI-Strategie. Lächerlich ist sein Katzenjammer vom 20. September, wenn er beklagt, die Medien zitierten aus privaten Mails und hätten seine Persönlichkeitsrechte verletzt. Oder gar, wenn er „diese aus dem Mittelalter entlehnte Form des „An den Pranger Stellens„“ moniert. Nichts anderes tut PI seit sieben Jahren. Nach der Veröffentlichung meiner E-Mail-Adresse im Juli 2009 erhielt ich Hasspost und Drohungen. Meine Anzeige wurde ignoriert und durch einen Kommissar vom Staatsschutz in eine Anzeige gegen mich umgemünzt, die jedoch ins Leere lief. Das nur am Rande, aber als Lehrstück in Sachen Meinungsfreiheit und doppelte Standards bemerkenswert.

Dr. Sabine Schiffer ist Medienpädagogin und leitet das Institut für Medienverantwortung in Erlangen.

Aufschlussreiche Links zu Dr. Sabine Schiffer:

» DuMont-KStA: Das seltsame Institut der Sabine S. [22]
» ACHGUT: Kröver Nacktarsch mit Doktortitel [21]
» Youtube: Islam in den Medien Dr. Sabine Schiffer [24]

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Griechen-Pleite kostet 2 Billionen Euro

geschrieben von kewil am in Presseschau | 51 Kommentare

Ein US-Institut sagt für die Euro-Krise eine Griechen-Pleite, einen Ausstieg aus dem Euro und Kosten in Billionen-Höhe voraus! Dies berichtet BILD [25]. Wenn man die Berichterstattung der letzten Monate ansieht, ist es unübersehbar, daß BILD etwas gegen die Griechen-Rettung hat, und das ist gut so. Der belgische Politiker Guy Verfofstadt hat gestern übrigens auch Billionen [26] für den Rettungsschirm gefordert, wir sollen nicht so zögerlich sein. Ein paar weitere Links:

» Abgeordnete wußten gar nicht, über was sie abstimmen [27]!!
» EU-Inspekteure stehen in Athen vor verschlossenen Türen [28]!
» Bei einigen Wettseiten kann auf Euro-Pleite gewettet werden [29]!
» Deutschlland zahlt auch immer mehr netto in EU-Haushalt [30]!
» Viel gelobtes Portugal hat auch Mühe mit Sparen [31]!
» Weiter Streit um Rederecht im Bundestag [32]!
» Uni Tübingen lehrt islamische Theologie [33]!
» Türkenministerin Öney will faire Berichte über Islam [34]!
» Schweiz will Volks-Mudschaheddin aufnehmen [35]!
» Kein Homo-Umzug in Serbien [36]!
» Haji-Cola für Deutschland [37]!
» Interreligiöser Kinderfunk im HR [38]!
» Linke wird weiter beobachtet! [39]
» Bundestag billigt Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse? [40]

Bitte gerne weitere Links posten! Danke!

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