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Martin Lichtmesz: Fjordman verteidigen

Fjordman [1]Wie gestern schon berichtet [2], steht das Erscheinen des ersten Fjordman-Bandes in deutscher Sprache unmittelbar bevor. Damit wird einer der bedeutendsten politischen Essayisten unserer Zeit einem breiten Publikum nahegebracht – einem Publikum, dem der Name Fjordman bislang, wenn überhaupt, nur aufgrund verleumderischer Hetzartikel der Mainstreammedien im Zusammenhang mit dem Breivik-Attentat ein Begriff war, die ihn, stellvertretend für die gesamte islamkritische Szene, als „Hassblogger“ (SpOn) abzustempeln versuchten.

Martin Lichtmesz ist in seinem Essay „Fjordman verteidigen“, der in dem Band enthalten ist, sowohl auf die Hintergründe dieser Hetze eingegangen, als auch auf das komplizierte Bedingungsgeflecht, das eine Tat wie die von Oslo erst möglich gemacht hat und sich keineswegs restlos auf die einfachen Formeln von rechts („irrer Einzeltäter“) und links („rechte Gewalt“) reduzieren lässt.

In sezession.de [3] schreibt Lichtmesz über diesen Essay, das Buch und Fjordman selbst unter anderem:

Dies ist der Titel eines langen Aufsatzes, den ich der von Manfred Kleine-Hartlage und mir besorgten Fjordman-Textsammlung „Europa verteidigen“ [4] als Bonus beigegeben habe. Diese Verteidigung ist aus vielen Gründen notwendig, und deren nicht geringster ist, daß „Fjordman“ Peder Jensen zur Zeit in den skandinavischen Medien zum Buhmann gemacht wird, ohne daß er eine Chance auf adäquate Gegenwehr hätte.

Jensen veröffentlichte am 10. Oktober nach längerer Pause wieder einen Artikel, der als Antwort auf einen Beitrag in der norwegischen Aftenposten [5] gedacht war, der prominente Islamkritiker wie Robert Spencer, Bat Ye’or (Gisèle Littman) sowie ihn selbst mit „Nazis“ gleichsetzte. Jensen stand mit Aftenposten in Verhandlungen über einen Abdruck seiner Replik. Er berief sich dabei auf den ethischen Kodex des norwegischen Pressebundes, wonach jedermann das Recht bekommen solle, auf öffentliche Anschuldigungen zu antworten.

Aber wenn es dann tatsächlich ums Eingemachte geht, sind auch in Skandinavien Fairplay und „Ethik“ Fremdwörter für die Macher der Mainstreammedien. Nach langem Hin und Her verweigerte die Zeitung den Abdruck unter fadenscheinigen Begründungen. Wieder war Jensen, wie schon zu Beginn seiner Karriere als „Fjordman“, auf das Internet angewiesen. Seine Replik kann man hier [6] auf deutsch (in einer nicht sehr guten Übersetzung), hier [7] auf englisch und norwegisch nachlesen.

(…)

Noch ein paar Worte zu Fjordman selbst. Seine Texte haben die Kraft, starke Reaktionen wie Zorn, Verblüffung und Verzweiflung hervorzurufen. Dies geschieht jedoch nicht durch einen Appell an die Gefühle oder eine aufpeitschende Sprache – im Gegenteil. Kühl reiht er Fakt an Fakt, Nachricht an Nachricht, Link an Link, Zitat an Zitat, Referenz an Referenz und bündelt das Zusammengetragene zu einem klaren, meistens überzeugenden Gesamtbild, in dem plötzlich Linien deutlich werden, die man in solcher Schärfe bisher nicht gesehen hat.

Zugleich offenbart er eine Sensibilität und ideologische Feinhörigkeit, wie sie den Renegaten aus dem linksliberalen Lager oft zu eigen ist, zu denen auch Kleine-Hartlage und in gewisser Weise auch ich zählen, obwohl ich schon als Zehnjähriger via Tschernobyl zum konservativen Apokalyptiker wurde. In einer Welt voller Schlafwandler, die am Dachsims entlangtorkeln, ist Fjordman einer der wenigen, die wach geblieben sind, und er wird gehaßt, weil er es wagt, am kollektiven Schlaf der Illusionen zu rütteln. El sueño de la razón produce monstruos. [8]

Wir dagegen sagen den Beschwichtigern und Schlafmützen: wer heute die Gefahr einer zukünftigen Islamisierung Europas für ein xenophobes Hirngespinst hält, ist schlicht und ergreifend nicht ausreichend über die Lage informiert. Wer, wie unser Spezi a. D. und sozialistischer Selbstkritiker Lorenz Jäger [9], die „political correctness“ für einen bloßen Witz hält, mit dem man sich hin und wieder ein paar launig-geistreiche Feuilleton-Brötchen schmieren kann, hat den Ernst der Lage nicht annähernd begriffen. Die PC ist ein „Clown mit einem Messer“ [10] (Derek Turner), eine entscheidende Waffe in einem allumfassenden, neo-marxistischen Psycho-Dschihad gegen die Identität des westlichen Menschen. Auch ihr liebstes Kind, der sogenannte „Multikulturalismus“ hat „nichts mit Toleranz und Vielfalt zu tun“, er ist nicht weniger als „eine anti-westliche Haßideologie, die entworfen wurde, um die westliche Zivilisation zu zerstören.“ (Fjordman) Dasselbe gilt für den Feminismus, der weitaus destruktivere Ziele verfolgt, als für „Frauenrechte“ und „Gleichberechtigung“ zu streiten, wie das landläufige Gerücht lautet.

Wie gesagt: wer das für zu drastisch ausgedrückt hält, ist einfach noch nicht ausreichend informiert. (…)

Hier klicken [3], um den ganzen Artikel zu lesen.

[4]Lektüre: Fjordman: Europa verteidigen. Zehn Texte, hier einsehen beim Verlag [4] und hier beim Internet-Laden [11].
Broschiert: 200 Seiten
Verlag: Edition Antaios
Auflage: 1 (30. Oktober 2011)
ISBN-10: 3935063660

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Buch über die Strukturen des Linksextremismus

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland,Rote Socken | 26 Kommentare

[12]Die vor über zwanzig Jahren besetzte ROTE FLORA im Hamburger Schanzenviertel gilt als eines der aktivsten Autonomen Zentren Europas. Sie ist bekannt als kreative Kulturstätte, aber auch als Ausgangspunkt gewalttätiger Auseinandersetzungen mit der Polizei und als Mythos der Autonomenbewegung. Das Wissen über Ziele, Mittel und Wirkungen dieser politischen Strömung ist dagegen gering, weite Teile des Forschungsfelds gelten als Terra incognita. Drei Jahre lang hat der Politikwissenschaftler Karsten Dustin Hoffmann Quellen in der Autonomen Szene gesammelt und ausgewertet. Während seiner langjährigen Tätigkeit bei der Hamburger Bereitschaftspolizei war er selbst unzählige Male unmittelbar mit den Flora-Aktivisten konfrontiert.

Die zentrale Fragestellung des Buches lautet: Welche politischen Funktionen erfüllt die ROTE FLORA? Der Verfasser betrachtet die gesamte Geschichte des Projekts von seiner Formierung im Jahr 1987 bis ins Jahr 2011 und untersucht es mit einem einheitlichen Analyseraster, das zunächst die allgemeinen politischen Rahmenbedingungen darstellt, dann das Verhalten der Flora-Aktivisten rekonstruiert und anschließend die Reaktionen von Anwohnern, Medien, Parteien und staatlichen Institutionen ermittelt. Dafür greift die Arbeit auf eine Vielzahl von Quellen und Dokumenten zurück, die Hoffmann in mühevoller Kleinarbeit zumeist in privaten Archiven der linksradikalen Bewegung gesammelt hat. So erhält die Forschung mit dieser „Pionierstudie“ (Eckhard Jesse) erstmals einen umfassenden Einblick in die Strukturen dieser militanten linksextremistischen Strömung.

Im Ergebnis, konstatiert der Verfasser, ließe sich ein Trend erkennen, nach dem die praktische Funktion der ROTEN FLORA als Kommunikationszentrum an Wert verliere, wohingegen ihr symbolischer Wert als eines der letzten „besetzten“ Häuser für die gesamte Autonomenbewegung kontinuierlich steige. Heute ist die Rote Flora nicht mehr in erster Linie Rückzugsort für Militante, die am 1. Mai Steine werfen. Ihr gelingt es, renommierte Musiker wie „Jan Delay“, „Rage Against The Machine“ oder „WirSindHelden“ für Konzerte zu gewinnen, und sie kann sich auf diese Weise bei jugendlichen Gästen als moderates Kulturzentrum darstellen – obwohl sie von ihren linksextremistischen Positionen kein Jota abgewichen ist.

Im Gegenteil: Die ROTE FLORA bekennt sich heute viel offener als in den vergangenen Jahren dazu, Gewalt (auch gegen Menschen) als legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung anzusehen. Sie verachtet die demokratische Ordnung der Bundesrepublik und sehnt sich nach einer „Herrschaftsfreien Gesellschaft“ ohne Parteien, ohne Staat und Polizei. Daher schließt die Arbeit mit einer Reihe von Handlungsempfehlungen an den Hamburger Senat, wie aus demokratischer Sicht am effektivsten Autonomen Zentren umzugehen ist.

» „Rote Flora – Ziele, Mittel und Wirkungen eines linksautonomen Zentrums in Hamburg“. Von Karsten Dustin Hoffmann. Broschiert: 402 Seiten, Verlag: Nomos; Auflage: 1 (6. Oktober 2011), ISBN-10: 3832969969, Preis: 59 Euro, Zu bestellen über Amazon [13].

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„Islamhetze“-Vorwurf: Segert freigesprochen

geschrieben von PI am in Islam,Justiz,Schweiz,Österreich | 55 Kommentare

[14]Der deutsche Werbefachmann Alexander Segert (Foto l.), der für die SVP unter anderem das erfolgreiche Anti-Minarett-Plakat nach dem Marketingprinzip „Keep it simple and stupid“ (KISS) konzipiert hat, ist heute vom Straflandesgericht Graz vom Vorwurf der Islam-Verhetzung im Zusammenhang mit dem Internet-Spiel «Moschee baba» freigesprochen worden. Bei einer Veurteilung hätte dem 48-Jährigen Werber eine zweijährige Gefängnisstrafe gedroht.

Die Neue Zürcher [15] berichtet:

Auch der Hauptangeklagte, der steirische FPÖ-Chef und Landesrat Gerhard Kurzmann, wurde beim Prozess freigeprochen. Das Online-Spiel «Moschee baba» hatte im steirischen Landtagswahlkampf 2010 zuerst für Aufregung und danach für ein gerichtliches Nachspiel gesorgt.

Sie Staatsanwaltschaft hat gegen das Urteil umgehend Berufung angemeldet. damit ist der Richterspruch noch nicht rechtskräftig. Laut «Presse.com» begründete der Grazer Richter mit unterschiedlichen Deutungen des Spiesl. Es könne auch als Aufruf zur Diskussion über das Thema Moschee-Bau aufgefasst werden. Zudem sei es kein Ballerspiel, es gebe keine Schussgeräusche und kein Fadenkreuz.

Bei dem Internet-Spiel ging es darum, Moscheen und Minarette sowie Muezzins wegzuklicken und dafür Punkte zu sammeln. Die steirische FPÖ hatte das Spiel für den Wahlkampf 2010 gemeinsam mit Segert entwickelt.
Anzeige:

Segert selbst hatte verlauten lassen, dass innerhalb von 48 Stunden 100’000 Personen an dem Spiel teilgenommen hätten. Es decke offensichtlich einen grosses Bedürfnis ab.

Segert hatte die Kampagne für die Schweizer Minarettverbots- Initiative gestaltet, bei der ebenfalls ein Internet-Spiel unter dem Namen «Minarett-Attack» zum Einsatz kam. Das Spiel hatte als Vorbild für die steirische Variante gedient.

Nach dem Freispruch von Geert Wilders im Sommer dieses Jahres ein weiterer Sieg für die Meinungsfreiheit in Europa.

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Drei Fotos aus Istanbul

geschrieben von kewil am in Islam,Türkei | 110 Kommentare

[16]Bilder sagen manchmal mehr als 1000 Worte. Ein Bootsausflug in Üsküdar, auf der asiatischen Seite Istanbuls, 1936. Die Mädels sind alle locker bekleidet.

Auf dem obigen Foto sieht man weinende Türkinnen am Sarg Atatürks im Dolmabahce-Palast in Istanbul im November 1938. Weit und breit natürlich kein Kopftuch.

Dieses Foto zeigt den Gülhane Park mitten in Istanbul neben dem Topkapi Serail im April 2007. Es ist warm, die Männer tragen kurzärmlige Hemden. Fällt Ihnen etwas auf? Siebzig Jahre nach Atatürk blühen nicht nur die Tulpen, sondern auch die Kopftücher – und das in der westlichsten Stadt der Türkei! In der Zwischenzeit hat Erdogan weitere viereinhalb Jahre regiert, und die Kopftücher nehmen laufend zu. Soll doch keiner kommen und sagen, in der Türkei finde keine Islamisierung statt!

Nun können Sie natürlich sagen, die Fotos seien Zufall. Bitte bringen Sie als Gegenbeweis ungestellte Straßenszenen aus Istanbul vor 1980, wo man viele Passantinnen mit Kopftüchern sieht. Sie werden keine finden. Der Autor hat bei seinem ersten Besuch in Istanbuls Innenstadt kein einziges Kopftuch gesehen, geschweige denn Sehschlitze, eine Burka oder so was!

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SZ beleidigt FREIHEIT Bayern als „Idioten“

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas | 90 Kommentare

SZ-Islam-Verschleierer Peter Fahrenholz (l.) mit seinem Chef Heribert Prantl [17]In seinem gestrigen SZ-Kommentar „Primitive Hetze [18]“ hat Redakteur Peter Fahrenholz (auf unserem Titelbild links neben seinem SZ-Islamverschleierer-Chef Heribert Prantl) die Initiatoren des Münchner Bürgerbegehrens als „Idioten“ beschimpft. Damit dürfen sich die über 200 Mitglieder des Landesverbandes Bayern der Bürgerrechtspartei DIE FREIHEIT kollektiv angesprochen fühlen. Durch die Veröffentlichung dieses skandalösen Kommentars hat die SZ in beeindruckender Weise unterstrichen, dass sie völlig faktenunkundig über die Person Bajrambejamin Idriz und seine tiefen Verstrickungen in der fundamentalistischen Islamszene ist. Gleichzeitig muss man sich ernsthafte Sorgen um das geistige Niveau dieses Blattes machen, das als eine der vermeintlich angesehensten und seriösesten Publikationen dieses Landes gilt.

(Von Michael Stürzenberger)

Fahrenholz verglich schon die Atmosphäre beim Münchner Vortrag [19] von Dr. Thilo Sarrazin in einem Anflug geistiger Verwirrung mit der „Wollt Ihr den totalen Krieg“-Sportpalastveranstaltung von Goebbels. Jetzt fabuliert er, dass sich die „Attacke“ des Bürgerbegehrens „keineswegs gegen irgendwelche radikalen Islamisten oder einschlägig bekannte Hassprediger“ richte. Diese Einschätzung zeigt, wie sich ein ahnungsloser Journalist von einem islamischen Fundamentalisten in Anzug und Krawatte täuschen lassen kann. Fahrenholz glaubt offensichtlich wie ein kleiner Schulbub die Lieder, die Imam Idriz öffentlich trällert. Damit lenkt der Koran-auswendig-Gelernte geschickt von seinem wahren Hintergrund ab und liefert den politisch korrekt-naiven Gutmenschen exakt das, was sie hören wollen. Perfekte taqiyya, die bei der Verbreitung des Islams durch offizielle islamische Rechtsgutachten [20] (Fatwa) religiös gerechtfertigt ist, wenn sich Muslime noch in Minderheitsverhältnissen befinden. Sobald sie dann aufgrund der demographischen Entwicklung (Geburten-Djihad) in Mehrheitsverhältnissen sind, kann dann der offizielle Djiad zur Machtergreifung beginnen.

Es ist erstaunlich, wie unkritisch und recherchefrei die SZ beim Thema Idriz vorgeht. Die Fakten liegen für jeden einsehbar offen: Telefonprotokolle des Verfassungsschutzes, Details aus seinem hochbedenklichen Vorleben und seine gefährlichen Verbindungen müssten bei jedem einigermaßen kritisch eingestellten Journalisten alle Warnlampen hellrot aufleuchten lassen. Für alle, die noch Zweifel an der fundamentalistischen Einstellung des Imams Bajrambejamin Idriz haben, sei die Zusammenfassung der „Akte Idriz“ dringendst empfohlen. Die Faktenfülle erschlägt einen förmlich und lässt keine andere Einschätzung zu: Hier ist ein Wolf im Schafspelz unterwegs, um die Islamisierung Deutschlands knallhart voranzutreiben:

Die völlige Negierung all dieser Fakten lässt die Vermutung zu, dass hier mit politischem Vorsatz jede Kritik unterbunden und der gesunde Menschenverstand im Keim erstickt werden soll. Wie sonst lässt sich eine solch naive Einschätzung erklären:

Das Projekt ,,Ziem“ tritt ausdrücklich für eine Integration muslimischer Migranten ein und appelliert an die Muslime, sich aktiv in die deutsche Gesellschaft einzubringen und ihre Werte anzuerkennen. Etwas Besseres kann einer liberalen Stadtgesellschaft eigentlich nicht passieren. Wer einen solchen Ansatz bekämpft, entlarvt sich nicht nur als offen fremdenfeindlich, er entlarvt sich vor allem als Idiot.

Hier entlarvt sich auch das seltsame Demokratieverständnis der SZ, denn dieses Bürgerbegehren stellt lediglich den Gegenantrag zu dem aller Stadtratsfraktionen im Münchner Rathaus dar. Sind wir jetzt schon mitten in der „DDR 2.0“, dass andere unliebsame Meinungen unterdrückt, diffamiert und als „idiotisch“ hingestellt werden? Man darf also laut SZ nur für den Antrag der Fraktionen stimmen, einen vom Verfassungsschutz beobachteten Imam eine Mega-Moschee mitten in München bauen zu lassen. Und das auch noch mit angeschlossener Akademie, in der der Imam mit besten Verbindungen zu Extremisten weitere Imame ausbilden will!

Fahrenholz & die SZ haben sich mit diesem lächerlichen Kommentar als treudoofe Vasallen einer politisch korrekten Verharmlosungskampagne um Imam Idriz entlarvt. Dieses Verhalten hat System, das bis zum Münchner Oberbürgermeister hinauf reicht. Bei der gestrigen Sendlinger Bürgerversammlung beispielsweise hat der Autor dieses Beitrages den schriftlichen Antrag eingereicht, auch als Nicht-Sendlinger eine Frage formulieren zu dürfen. Angesichts der aktuellen Entwicklung, die von der „Hürriyet“ am 3. September beschrieben wurde, ein mehr als berechtigtes Anliegen: Wir haben uns diesen Artikel aus dem Türkischen übersetzen lassen, und dort berichtet man über Finanzierungsprobleme des 30-Millionen-Megaprojektes, eine Verkleinerung des Bauvorhabens sowie eine mögliche Zusammenarbeit von Idriz mit der DITIB. Dies legt die Vermutung nahe, dass das ZIE-M eventuell auf dem immer noch bereit liegenden Baugrundstück in München-Sendling gebaut werden könnte.

Meine Frage in dem Antrag lautete klipp und klar:

„Herr Oberbürgermeister, können Sie definitiv ausschließen, dass das ZIE-M am Gotzinger Platz in Sendling gebaut wird?“

Ude trug dieses Anliegen nun verfälscht vor, indem er in der gut besuchten Dreifachturnhalle den Sendlinger Bürgern vorflunkerte, es liege ein Antrag eines Haidhauseners über ein geplantes Bauprojekt vor, dass sich „nicht in Sendling“ befände. Ude verschleierte also mit voller Absicht, dass es sich hier sehr wohl um eine Sendlinger Angelegenheit handelt. Der OB versuchte ganz zielgerichtet, diese für ihn unangenehme Diskussion zu unterbinden, die schließlich schon in der Vergangenheit für heftige Auseinandersetzungen mit Sendlinger Bürgern [21] gesorgt hatte. Aufgrund dieses verfälschten Vortrags von Ude war verständlicherweise kein anwesender Bürger (nach etwa 20 vorangegangen langatmigen Anträgen, u.a. über das Anbringen von Hundekotbeuteln) an dieser vermeintlich sendlingfremden Angelegenheit interessiert und wurde abgelehnt.

Jeder besorgte Bürger darf sich aber im Münchner Rathaus über die aktuellen Pläne zum ZIE-M erkundigen:

» rathaus@muenchen.de [22]

Gleichzeitig kann man auch der SZ in sachlich-sportlicher Weise mitteilen, was man von der unkritischen Berichterstattung über das geplante europäische Islamzentrum in München und der Beleidigung von besorgten Bürgern hält:

» redaktion@sueddeutsche.de [23]

Das Bürgerbegehren startet heute ab 14 Uhr mit einer spektakulären Aktion auf dem Münchner Marienplatz [24] vor dem Rathaus und geht bis abends um 19 Uhr. Jeder Bürger ist herzlich eingeladen, vorbeizuschauen. Alle in München Gemeldeten können auch das Bürgerbegehren unterschreiben!

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Revolutio

geschrieben von PI am in Cartoons | 38 Kommentare

[25]

© 2011 by Daniel Haw [26]


Daniel Haw - Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn [27]Daniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Autor, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachar in Hamburg. Der Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn [28] veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI. Zuletzt erschien sein Bildband „Ein Hundejahr: Moishe Hundesohn“ [29].

» Alle Moishe-Cartoons auf PI [30]

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Berlin will einfach schlafen – EuGH soll helfen

geschrieben von kewil am in Presseschau | 58 Kommentare

[31]Gestern bestätigte das Bundesverwaltungsgericht, daß [32]der neue Flughafen in Berlin „die Anbindung der deutschen Hauptstadt an das nationale und internationale Luftverkehrsnetz“ bedeutet, und daß es deshalb auch mit Blick auf Billigflieger, Touristik und in Berlin ansässige Luftlinien, „vernünftigerweise geboten“ sei, „Flugverkehr von 5.30 Uhr bis 23.30 Uhr zuzulassen“. Da Berlin aber schlafen will, bleibt zunächst der Gang zum Bundesverfassungsgericht [33]und zum EuGH. Sollte das alles auch nicht helfen, können die Airport-Wutbürger immer noch die Start- und Landebahnen besetzen, Autonome das Flughafengebäude vandalisieren, und die roten Bahn-Terroristen legen dann Feuer zur „Entschleunigung“. Die letzten Instanzen sind also noch nicht ausgeschöpft. Weitere Links:

» Bahn: Höhere Preise wegen Atomausstieg [34]. Klar!
» Zwei deutsche Banken herabgestuft [35]!
» Spanien wieder herabgestuft [36]!
» Ratingagentur droht Deutscher Bank [37]!
» Bonitätsschmelze bei deutschen Lebensversicherungen [38]!
» Größte Schweizer Bank: Schlechtere Note für UBS [39]!
» Die FDP und ihr Euro-Mitgliederentscheid [40]!
» Berliner Wunder: Antifa-Wohnungen durchsucht [41]!
» Immunität von Linken-Fraktionschef aufgehoben [42]!
» 25 Jahre Junge Freiheit [43]!
» Occupy Wall Street lebt im Dreck [44]!
» „Ficken“ unter Markenschutz [45]!
» Roger Köppel: Wen wählen in der Schweiz [46]?
» Rentenloch: A trillion here, $500 billion there [47]! (Trillion=Billion, Billion=Milliarde)

Bitte gerne Links posten! Danke!

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