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Wann ist der erste der 1027 Terroristen hier?

[1]Im Zuge des Tauschhandels 1 Israeli, nämlich Gilad Shalit, gegen 1027 palästinensische Terroristen, werden morgen die ersten 477 Palästinenser-Verbrecher freigelassen. Davon werden 39 ins Ausland transportiert, der Rest kommt fast ausschließlich nach Gaza oder in die West Bank. Von den 39, die ins Exil geschickt werden, nimmt auch die Türkei welche auf. Wieviele ist bis heute abend nicht klar.

Unter den zunächst Freigelassenen werden sich auch viele mit mehrmals lebenslänglich befinden. Insgesamt werden über 100 Lebenslängliche freikommen. Der Hamas-Kommandeur Walid Anajas aus Ramallah von den Qassam Brigaden war zum Beispiel in Israel zu 36 mal lebenslänglich verurteilt worden. Sowohl von der Türkei aus, als auch aus Palästina, ist Asyl in Deutschland durchaus nicht unmöglich. Daß Shalit freikommt, glaube ich erst, wenn ich es sehe. Es wurde schon zu oft verhandelt und angekündigt. Bekanntlich sind auch viele Israelis mit dem Tausch überhaupt nicht einverstanden.

Was noch einmal das Asyl angeht, das ist nicht so unwahrscheinlich. Man wird die Freigelassenen in Gaza und in der West Bank erst einmal öffentlich überschwenglich feiern, aber dann werden sie verhört und unweigerlich verdächtigt, in den langen Jahren der Haft von Israel als Spione angeheuert worden zu sein. Das Mißtrauen sitzt in solchen Fällen oft tief.

Hier die Hürriyet mit einem [2]weiteren Link auf die lange Liste. LS bedeutet Life Sentence, also lebenslang. Und hier ein Link aus Israel [3], der auch Zahlen und weitere Details nennt!

(Foto oben: Grenzzaun zwischen Israel und den Palästinenser-Gebieten)

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IV. Internationale Klima- und Energiekonferenz

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Events,Klimaschwindel | 46 Kommentare

Prof. Nir Shaviv [4]Das private Europäische Institut für Klima und Energie [5] (EIKE) lädt für das Wochenende am 25./26. November zur politisch vollkommen inkorrekten IV. Internationalen Energie- und Klimakonferenz nach München ein. Mit Prof. Nir Shaviv (Foto, Israel), Prof. Jan Veizer (Kanada, aus Deutschland rausgeekelt) und Prof. Henrik Svensmark (Dänemark, „Svensmark-Effekt“) haben die Veranstalter drei absolute Stars gewinnen können.

(Von Julian Fischer)

Ein weiterer prominenter Referent ist der US-Anwalt und Sachbuchautor Christopher Horner (Competitive Enterprise Institute), der als Beteiligter über die rechtlichen Schritte berichten wird, die gegen die Klima-„schutz“-politik der Obama-Regierung (Stichwort: Solyndra-Pleite) unternommen werden.

Die EIKE-Konferenz hat sich zum Ziel gesetzt, der wissenschaftlichen Kritik am IPCC [6] ein Forum zu geben, neueste Erkenntnisse zur Klimaentwicklung vorzustellen und auf politische Fehlentwicklungen in den Bereichen Klima und Energie hinzuweisen. Die Themen erstrecken sich von den naturwissenschaftlichen Aspekten des Klimawandels bis hin zu den politisch-ökonomischen Folgen jüngster Koalitionsentscheidungen im Namen des „Klimaschutzes“. Sicherlich bietet sich wie schon bei den drei Vorgängerkonferenzen eine Gelegenheit, mit renommierten Experten zu diskutieren.

Die Münchener Konferenz wird übrigens kurz vor dem UN-Klimagipfel in Durban stattfinden, wo Tausende internationale Klimabürokraten versuchen werden, auf der Basis mehrfach widerlegter, aber politisch erwünschter Klima-Modelle doch noch ein neues, bindendes internationales Klimaabkommen („Kyoto II“) auszuhandeln. Dieses Abkommen wäre ein weiterer Sargnagel für die Freiheit.

In der Vergangenheit hatten die Veranstaltungen von EIKE immer wieder zu wütenden Reaktionen des Establishments in Form von Greenpeace-Gegendemos, offiziellen Anfragen der Partei Bündnis 90/Die Grünen an die Bundesregierung, bizarrer Fernsehberichte u.a. des ZDF und vielem anderen mehr geführt – deutliche Hinweise, dass EIKE auf dem richtigen Weg ist und sich ein Besuch der Konferenz lohnt.

» Weitere Infos zu den Anmeldemodalitäten finden sich hier [7].

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Ungeheuerlich! Münchner Richter Hock wünscht Mörder Gorazd Bogut Glück in der Liebe!

geschrieben von kewil am in Justiz,Kriminalität,Migrantengewalt,Polizei | 61 Kommentare

[8]Der Münchner Richter Stephan Hock wünschte dem slowenischen Intensivtäter und Mörder Gorazd Bogut (Foto) „Glück in der Liebe“, damit er nicht wieder aus Frust einen Mord begehe. Daraufhin ließ er ihn laufen und verhängte keine nachträgliche Sicherungsverwahrung, wie sie der Staatsanwalt gefordert hatte, denn er könne als Richter „nicht hellsehen“. Das stimmt natürlich, aber der Fall stinkt trotzdem gewaltig zum Himmel. Es ist ein Justizskandal!

Aus mehreren Zeitungen ergibt sich folgendes Bild, und all das weiß der Richter Hock aus den Akten bestens! Die tz München [9]:

Am Abend des 15. Oktober 1993 hatte Gorazd B. eine Mordswut im Bauch. Er sollte für eine Unzahl von Straftaten (Raub, schwere Körperverletzung usw.) in sein Heimatland Slowenien abgeschoben werden. Damals war er 18 Jahre alt, hatte aber schon einige Jahre im Knast verbracht. Gorazd B. wollte aber nicht alleine umziehen. Er forderte seine Freundin Nicole auf, mit ihm zu gehen. Sie dachte aber nicht daran. Darauf verprügelte er sie brutal. Nicoles Vater reichte es und warf den Gewalttäter raus.

Vor Wut brodelnd, ging Gorazd B. in den Westpark, sein Butterfly-Messer griffbereit in der Tasche. Er suchte sich offenbar das nächstbeste Opfer, an dem er seine Wut auslassen kann. Ahnungslos lief ihm der Architekt Konrad Hierl (40) über den Weg. Hierl kam aus der Sauna, wollte nach Hause. Gorazd B. metzelte den Vater von zwei Kindern mit unzähligen Messerstichen nieder. Aus „purer Mordlust“, wie später vor Gericht festgestellt wurde.

Seine Festnahme und Verurteilung dauerten, die Strafe für einen versuchten Mord an einem Türken wurde ihm erst angerechnet, vom Bundesgerichtshof wurde das Urteil aufgehoben, und erst 2003 erhielt er 10 Jahre Höchststrafe für diesen Mord nach Jugendrecht – übrigens schreiben wir gerade 2011, er sitzt also nicht einmal diese 10 Jahre ab!

In der Haft schlug er einem Mitgefangenen das Nasenbein wegen einem zu kleinen Schnitzel ein, er „verprügelte Mithäftlinge, bedrohte einen Arzt und ging auf Justizbeamte los“. Untersuchen oder therapieren ließ er sich nicht, und erst vor einer Woche hatte er eine Richterin im Verfahren als „Hure“ bezeichnet.

Und nun das! Richter Stephan Hock läßt diese Zeitbombe laufen. Er soll – wer’s glaubt, wird selig – nach Slowenien oder Kroatien abgeschoben werden und dort soll sich offenbar auf Richters Wunsch eine unschuldige Frau finden, die nicht weiß, was für ein gefährliches Biest dieser Typ ist und sich in diese Bestie verlieben, damit er keinen Mord mehr begeht. Diese Justiz-Logik muß man sich mal vorstellen! Wem da nicht schlecht wird! Wobei Hock für die Erschwerung der nachträglichen Sicherungsverwahrung, die uns die gestörten EU-Richter auf das Auge gedrückt haben und die das Bundesverfassungsgericht befehlsgemäß wiederholte, nichts kann. Weitere Links:

» Ein erfahrener Kripo-Mann über die tickende Zeitbombe [10]!
» Eine Privatseite über den Fall [11]!
» Die WELT 2001 über den Westparkmörder [12] Gorazd Bogut!
» Und die FAZ heute mit viel Verständnis und wenig Kritik [13]!

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Alles zahlt der Kunde! Alles! Nicht die Firma!

geschrieben von kewil am in Finanzen/Steuern,Wirtschaft | 106 Kommentare

Die völlige Ahnungslosigkeit in wirtschaftlichen Dingen in diesem Land ist gigantisch und regt einen auf. Man merkt das an vielen Einzelheiten. Hier ein paar aktuelle Beispiele, was die Rechnung an die Endkunden angeht:

1) Der EuGH hat eben Passagieren bei Flugausfall, auch wenn die Maschine wegen technischer Störung umkehren muß, eine saftige Entschädigung bis 4150 Euro [14] zugesagt. Im Internet gibt es vollautomatische Rechsanwälte [15], man gibt die Flugnummer und das Datum ein, und die Entschädigung läuft. Die Datenbank kennt die aussichtsreichen Flüge! Wer zahlt diese Entschädigungen? Natürlich alle Flugpassagiere der entsprechenden Airline, die Kosten werden allen aufgeladen.

2) Durch die Abschaltung der Atommeiler und die Förderung der alternativen Energien (z.B. EEG [16]) steigen die Strompreise. Das merken die Kunden an ihrer eigenen Stromrechnung die nächsten Jahre, aber sie zahlen auch indirekt. So erhöhte die Bundesbahn gerade ihre Preise unter anderem mit der Begründung gestiegener Energiekosten, was von unseren grünen Massenmedien nur janz weit unten [17]erwähnt wurde. Der Fahrgast zahlt also auch den teuren Grünstrom der DB, und das betrifft die Produkte sämtlicher anderer Firmen im Land, die viel Strom brauchen, ebenfalls!

3) Die CSU will endlich die PKW-Maut. Die Kunden haben bereits die LKW-Maut voll bezahlt, denn Transportkosten fließen natürlich in sämtliche Endprodukte. Nun traut man sich noch nicht richtig an die Privatfahrer, aber die Politik will erst mal die schnellen Sprinter auf den Strassen [18] zur Maut herziehen. Die verdummten Wähler klatschen Beifall, denn die Drängler stören! Die Sprinter werden deshalb aber nicht verschwinden, der Kunde wird das wieder bezahlen, wenn er irgendetwas aus diesem Liefergut kauft.

4) Allergrößter Zustimmung in Sozi-Ländern wie Deutschland erfreut sich die geplante Finanztransaktions-Steuer. Auch [19]sonst fänden es alle toll, wenn man den Banken eine reinwürgt. Die holen das Geld natürlich bei den Kunden zurück. Man kann z.B. Zinsen für Guthaben senken und für Kredite erhöhen.

5) Die EU verhängt immer wieder Kartellstrafen, ein paar Millionen gegen einen Bananenimporteur da, [20]ein paar 100 Millionen gegen Microsoft dort und so weiter. Die Leser freuen sich. Die EU tut was für uns! Nein, sie füllt ihren eigenen Sack, und keine Banane wird billiger, der Importeuer muß die Strafe wieder reinholen.

Besonders gebeutelt durch ausufernden Schadenersatz aller Art sind natürlich Versicherungen, die dann ihre Prämien erhöhen. Auch der sogenannte Verbraucherschutz tut meist nichts anderes, als irgendwelche Produkte zu verteuern. Schließlich könnte es natürlich Fälle geben, bei denen ausländische Firmen profitieren, wenn man deutsche belastet. Sollte aber eine deutsche Firma auf diese Weise pleitegehen und eine ausländische deren Produkte anbieten, dann haben wir ein paar Arbeitslose mehr im Lande, und die zahlt dann der Bürger über Steuern und Sozialabgaben.

Im Englischen gibt es ein Sprichwort: There is nothing like a free lunch! Und das kapiert in den praktisch veranlagten angelsächsischen Ländern jeder geistig Behinderte. Die rotgrüne Presse und der ideologisierte Deutsche kapieren es selbst mit Uni-Abschluß nie!

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Video: Islamischer Extremismus in Flandern

geschrieben von PI am in Dschihad,Islamisierung Europas,Video | 44 Kommentare

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Das kurze Gedächtnis des Herrn Lafontaine

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,EUdSSR,Euro,Finanzen/Steuern,Linksfaschismus | 60 Kommentare

[21]Am Samstag fanden die Proteste der Attac- und Occupy-Bewegung gegen „Kapitalismus“ und „Banken“ statt. Differenzierend zu den beiden Kewil-Artikeln und den abgegebenen Kommentaren ein kurzes Statement: es demonstrieren in der Masse die richtigen Menschen (Bürger) gegen einen Teil der richtigen Adressaten (Banken), orchestriert allerdings von den falschen Organisationen (Attac und Occupy) und für die falschen Ziele (gegen Kapitalismus statt gegen EFSF, EUdSSR und €). Heute Morgen nun fordert Oskar Lafontaine zur Unterstützung der Protestbewegung [22]: „Das Bankensystem muss durchgreifend öffentlich-rechtlich organisiert werden. Wir brauchen Sparkassen statt Zockerbuden.“

(Von Aktivposten*)

Hat dieser Mensch so ein kurzes Gedächtnis? Oder weiß er es nicht besser? Die Bankenkrise in Deutschland nahm ihren Anfang mit jeweils ca. 5 Mrd. € als Hilfe für die Sachsen-LB und die Bayern-LB. Die Notwendigkeit für diese Mittel bestand, weil diese netten öffentlich-rechtlichen Institute sich mit Papieren (verbriefte Subprimekredite) verzockt haben, die sie nicht mal im Ansatz verstanden haben. Das war im Frühjahr/Sommer 2008 (!!). Die nächste Pleitebank war die IKB, die kurz vor der Lehmann-Pleite noch mal 300 Mios in die USA überwiesen hatte; der Hauptgesellschafter der IKB war die KfW, ihrerseits 100% staatlich. Im Vergleich zur nächsten Pleite, der Hypo Real Estate (HRE), waren diese Summen allerdings nur Peanuts, denn die HRE benötigte ca. 100 Millarden €. Zwar war die HRE keine Staatsbank, jedoch über die Tochter DEPFA (Deutsche Pfandbriefbank) der Finanzierer der Kommunen. Diese DEPFA war bis zum Börsengang 1990 eine reine Staatsbank gewesen und verzockte sich danach in Irland. Es soll nur keiner glauben, dass ein Börsengang aus einer ehemaligen Staatsbank eine Privatbank macht, zumal die Verzahnungen über Politiker im Aufsichtsrat weiter bestanden. Außerdem erhielt die HRE das Siegel „systemrelevant“ wegen ihrer staatlichen Aufgaben, eine reine „Zockerbank“ hätte man problemlos in die Pleite entlassen können.

Danach mussten aus dem mittlerweile eingerichteten SoFFin die WEST-LB, die HeLaBa und die HSH Nordbank unterstützt werden, allesamt Staatsbanken. Während die genossenschaftlich organisierten Volks- und Raiffeisenbanken nur partiell betroffen waren, traf es viele Sparkassen, die sich über ihre Landesbanken ebenfalls mit Schrottpapieren eingedeckt hatten und deshalb teilweise fusionieren mussten, damit die Verluste getragen werden konnten. So gab es 1999 noch 578 Sparkassen, Ende 2010 aber nur noch 429. Die Zahl der Mitarbeiter sank alleine in den letzten sieben Jahren um 17.000, weitere Entlassungen sind aktuell angekündigt.

Die Einführung eines rein öffentlich-rechtlichen Banksystems wäre ein Traum für die Sozialisten, würde allerdings weder die Probleme „Euro“ und „Rettungsschirm“ noch das Problem „(Staats)-Verschuldung“ lösen. Denn auch die Sparkassen erschaffen über Kredite zinsbelastetes „Geld-aus-dem-Nichts“ (Erklärung folgt), und auch die Sparkassen betreiben Aktien-, Renten- und Hedgefonds, die auf Spekulationsgewinne angewiesen sind.

Wären die Banken insgesamt lediglich Fristentransformierer von vorhandenem Geld, wie es auch in der wissenschaftlichen Literatur immer wieder behauptet wird, dann könnten Sie nur das Geld verleihen, das tatsächlich auch als Einlage vorhanden wäre. Die Zentralbank/Landesbanken würden temporäre und strukturelle Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage bei den Geschäftsbanken mit Wertpapier-Pensionsgeschäften ausgleichen und damit wäre das Banksystem ein dienstbarer Geist der Wirtschaft. Da die Banken jedoch eigene Buchgeldschöpfung mit Mindestreserve betreiben dürfen, sind sie ein Teil des Problems.

Zum Verständnis der Mindestreserve: zu DM/Bundesbank-Zeiten durften die Banken von einer Einlage „echten“ Geldes 90% wieder als Darlehen gegen Zinsen verleihen, das wieder nach einem Kauf als Guthaben bei der Bank landet. Spielt man dieses Spiel mit einer Einlage von 10.000 DM so lange durch, bis ein Sparer noch 100 DM auf sein Sparbuch bringt, so hat die Bank nach 44 Durchgängen 89.127,20 DM als Kredit rausgegeben. Dabei sind Einlagen von 99.127,20 DM entstanden – mit einer Deckung von 10.000 DM. Geht man von einer durchschnittlichen Differenz von 4% zwischen Einlagezins und Kreditzins (inkl. Dispo und Überziehung) aus, verdient die Bank 4.000 DM auf eine Einlage von 10.000 DM, die ihr nicht gehört.

Die EZB hat dieses Problem verschärft, indem die Mindestreserve auf 2% abgesenkt wurde, d.h. aus 10.000 € wird jetzt in 228 Durchgängen ein Kreditvolumen von 485.105,13 € und eine Gesamt-Einlage 495.105,13 €, gedeckt durch – die erste Einlage von 10.000 €. Das Eigenkapital der Bank liegt also bei ca. 2%.

(Anmerkung: hier ist die Erklärung nach einer Forderung der Eigenkapital-Stärkung; diese Zahlen belegen aber auch beispielhaft, warum das Kreditgeschäft ein Kettenbrief ist, denn die Zinsforderung ist, wenn überhaupt, nur zu einem kleinen Teil aus echtem Geld gedeckt. Für den Rest müssen wieder Kredite aufgenommen werden. Deshalb ist die Summe der Forderung der Banken immer höher als die Summe der Einlagen – eine Rückzahlung der Kredite ist unmöglich, da 1. immer noch die Restzinsforderung übrig bleibt und 2. die Rückzahlung das gesamte um Umlauf befindliche Geld kosten würde, womit keines mehr vorhanden wäre und erst durch neuen Kredit geschaffen werden müsste)

Würden jetzt von den 228 Sparern die ersten beiden ihre Einlage wiederhaben wollen (10.000 € und 9.800€) und würde schon der 2. sein Geld nicht mehr bekommen – ein Bankrun würde die Banken in maximal einer halben Stunde erledigen.

Geht man wieder von den 4% Differenz aus, liegt der Rohertrag schon bei ca. 20.000€, also 200% bezogen auf die ersten echten 10.000 €. Das alleine wäre schon ein gutes Geschäft, aber es geht noch besser: die Banken können sich über das Inter-Banken-Geschäft gegenseitig Geld leihen, das quasi auch über diese Buchgeldschöpfung entsteht (es ist im Detail ein bisschen komplizierter, das Prinzip ist aber das gleiche). Der Zinssatz im Inter-Banken-Markt liegt bei ca. 1,0%. Leiht sich jetzt die Bank auf 100.000 €, die sie selber hat, noch mal 900.000€ zu 1%, so kann sie dieses Geld in Aktien eines gewinnträchtigen Unternehmens investieren und dabei in guten Zeiten 8% erwirtschaften. In schlechten Zeiten kauft sie vielleicht dt. Staatsanleihen für 3-4% (oder z.Zt. gr. Staatsanleihen für 17%-22%). Selbst bei 3%, bezogen auf eine Million, beträgt der Gewinn 21.000 € (30.000€ – 9.000€ Zins auf das geliehene Geld), bei GR-Anleihen aktuell 161.000€ bis 221.000€, also 161-221% auf das eingesetzte Kapital. Das Ganze nennt man Hebel- oder Leverage-Effekt.

Jetzt wird der Satz aus der Dreigroschenoper von Brecht endlich verständlich:

„Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“

Ich habe jetzt in Anlehnung an die Mindestreserve einen Hebel von 9 zu Grunde gelegt, während der Subprime-Krise betrugen die Hebel teilweise über 50, da jedes gehebelte Paket (zusammengefasste und verbriefte Kredite) im nächsten Schritt (beim Kauf) noch einmal über die Bezahlung gehebelt wurde.

Fällt jetzt ein großer Schuldner aus, und werden dadurch Kredite fällig gestellt usw., steht der Kaiser so nackt da, wie er immer war, und die Blase aus Krediten platzt mit einem großen Knall. Deswegen mussten immer teurere Rettungspakete geschnürt und Bad-Banks gegründet werden.

Und genau dieses Leverage-Geschäft wurde u.a. von IKB, Landesbanken und Sparkassen betrieben, die Forderung von Lafontaine ist daher absurd und weltfremd und zeigt, dass die Politik das eigene System entweder nicht verstanden hat oder schlimmer, wenn sie es verstehen sollte, nicht umgehend stoppt.

Die Proteste von Attac und Occupy, denen sich Linke und Grüne genauso anschließen wie CDU-ler, sind daher eine Mogelpackung, denn keine dieser Gruppen lehnt die absurden Rettungspakete mit mehreren hundert Millarden, in denen die Steuerzahler über den Umweg Griechenland den oben beschriebenen Kettenbrief mit Kreditgeld-aus-dem-Nichts bezahlen sollen, oder die EU ab, sondern demonstrieren für eine stärkere EU und damit für Sozialismus/Kommunismus. Den wollen wir aber alle nicht wiederhaben (hoffe ich doch sehr!).

Die „richtige“ Motivation gibt es hier, beim „Aktionsbündnis Direkte Demokratie“ [23]. Die haben übrigens schon vor der BT-Abstimmung demonstriert, leider fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit.

Weitere Termine:

» 22.10 Demo in FF/M vor der EZB
» 5.11 bundesweiter Aktionstag für Direkte Demokratie und gegen Rettungsschirm, EUdSSR und Euro.
» Die Clown-Union dazu sehr treffend: Anti-Euro-Demonstranten sind Nazis [24]

*Der Autor war 15 Jahre im Finanzbereich selbständig tätig


(Hinweis: Gastbeiträge geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion wieder. Wenn Sie selber einen Artikel beisteuern wollen, schreiben Sie uns: info@blue-wonder.org [25])

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U-Bahn-Angriff in Berlin: „Alle schauten weg!“

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Islamisierung Europas,Kriminalität,Migrantengewalt,Multikulti,Polizei,Zivilcourage | 120 Kommentare

[26]Mittlerweile vergeht kaum noch ein Tag, an dem man nicht von einer erneuten U-Bahn-Gewalttat gegen Unschuldige hört. Besonders erschreckend an dem aktuellen Fall ist, dass erneut keiner der anderen Fahrgäste Veranlassung sah, dem Opfer in irgendeiner Weise zu Hilfe zu kommen.

Die BZ aus Berlin [27] berichtet:

U-BAHN-ANGRIFF – Ich rief um Hilfe, alle schauten weg

Nachdem niemand half, alarmierte Isabelle W. und ihr Freund nach der Attacke selbst die Polizei.

Sie hatte die anderen Fahrgäste um Hilfe gebeten, sie angefleht. Doch niemand schritt ein, keiner half ihr. Schlimmer noch. Sie lachten sogar.

Isabelle W.* (20) und ihr Freund wurden am Wochenende in der U-Bahn von einer Gruppe Jugendlicher überfallen und verprügelt. Sie waren nicht allein mit den Schlägern, der Waggon war voll besetzt. Aber kein anderer Fahrgast zeigte Zivilcourage.

Auf dem Heimweg von einem Club in Prenzlauer Berg fuhren Isabelle W. und Matthias N.* (21) am Samstagmorgen mit der U6. Gegen 3.30 Uhr, am Leopoldplatz im Bezirk Wedding, stiegen die Jugendlichen ein. „Das waren sechs oder sieben Türken oder Araber“, erinnert sich die Frau. „Einer ist auf uns zugekommen und fragte nach einem Taschentuch. Matthias gab ihm eins.“

„Da war überall Blut“

Statt sich zu bedanken, fing der etwa 18 Jahre alte Unbekannte an, sich über das Paar lustig zu machen. „Sie lachten mich aus, beschimpften Matthias“, sagt Isabelle. „Ich fand das so unverschämt, habe irgendwann zurückgepöbelt“. Doch darauf hatten die Täter nur gewartet. Sofort gingen sie auf Matthias N. los. Sie prügelten ihm ins Gesicht, schließlich lag er am Boden.

„Ich bekomme diese Bilder nicht aus dem Kopf. Da war überall Blut. Ich habe die Leute angefleht, etwas zu tun, doch die haben alle nur auf ihre Handys gestarrt. Einige haben sogar gelacht“, erzählt Isabelle. „Ich kann es nicht fassen. Selbst wenn man sich nicht traut, einzugreifen, hätte zumindest irgendwer die Polizei rufen können.“ Doch auch das tat niemand.

Erst am U-Bahnhof Afrikanische Straße konnte sie ihren Freund aus dem Zug ziehen und selbst den Notruf alarmieren. Mit gebrochener Nase und zerstörter Nasenscheidewand liegt Matthias N. im Krankenhaus. Die Täter flüchteten unerkannt mit der Bahn, in der niemand etwas sehen wollte.

* Name geändert

Tja, das sind wohl unter anderem die Auswirkungen von Verhaltensvorgaben der Polizeigewerkschaft, die den Deutschen davon abrät [28], in brenzligen Situationen zu helfen und Zivilcourage zu zeigen…

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Scheiterte der Islam am Kapitalismus?

geschrieben von kewil am in Geschichte,Islam,Wirtschaft | 53 Kommentare

[29]Daß die islamischen Länder seit Jahrhunderten gegenüber dem Westen wirtschaftlich zurückgeblieben sind, ist unbestreitbar. Der Reichtum der Ölländer ist kein Gegenbeweis. Petroleum verkaufen und dafür einen Rolls Royce kaufen, das kann schließlich jeder. Guy Sorman ist im „New York City Journal“ der interessanten Frage nachgegangen, ob der Islam mit dem Kapitalismus kompatibel ist.

Sorman, der mehrere andere Professoren und Bücher heranzieht, kommt zum Schluß, daß Koran und Islam durchaus wirtschaftsfreundlich seien, das Privateigentum schützen und dem Kapitalismus eigentlich nicht im Wege stehen, die Scharia über die Jahrhunderte aber schon.

Den wirtschaftlichen Aufstieg habe der Westen dem Kapitalismus zu verdanken, wo die Gründung von Banken in den oberitalienischen Städten schon im Mittelalter ein wichtiges Element gewesen sei. Dabei waren die ersten Banken wie im Islam Familienbetriebe. Während dies bei den Moslems so blieb, wurde (laut Wiki) bereits 1407 in Genua eine Bank in einer gesellschaftsähnlichen Form gegründet, einer frühen Art Aktiengesellschaft also. Diese Banken konnten nun viel weiter ausgreifen und ihre Verbindungen in andere Länder ausbauen, was ein großer Vorteil war.

Profeesor Avner Greif von der Stanford University hält diese kulturellen Unterschiede für zentral. Die Moslems taten nichts und vertrauten niemand außerhalb der Familie und dem eigenen Stamm, während die Italiener Banken, Aktiengesellschaften und den Wechsel erfanden und Kontakte und Kontrakte auch außerhalb ihrer Familien und Städte eingingen, wodurch sie mehr Kapital akquirieren und ein viel größeres wirtschaftliches Rad drehen konnten. „Die Bande des Blutes konnten nicht mit fairen, verläßlichen Institutionen konkurrieren.“

Der Artikel im „City Journal“ ist [30] viel umfangreicher, wie überhaupt Artikel in amerikanischen Zeitungen und Zeitschriften, entgegen den gängigen dämlichen Vorurteilen, immer viel länger sind und tiefer gehen, als was man hierzulande liest, aber er ist in Englisch.

Man muß sicher nicht mit allem einig gehen, was im Text steht, aber in der Tat, ausgerechnet jetzt, wo unwissende Irrlichter im Westen gegen die Banken demonstrieren [31], lohnt es sich, darauf hinzuweisen, daß wir ohne diese „Erfindung“ nie soweit gekommen wären, wie wir sind. Das Bankhaus Monte dei Paschi di Siena wurde 1472, zwanzig Jahre vor der Entdeckung Amerikas, gegründet und existiert heute noch! Aktueller Aktienkurs 39 Cent! Vermutlich wird es diese Bank immer noch geben, wenn die Ölmilliarden verpraßt sind und das angeblich zinslose – meistens wird betrogen – Scharia-Banking wieder verschwindet.

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Philippinen: Priester in Kirche erschossen

geschrieben von PI am in Asien,Christenverfolgung,Dschihad,Islam | 28 Kommentare

Fausto Tentorio [32]Die Fälle häufen sich: Schon wieder ist ein katholischer Priester ermordet worden, dieses Mal im teilweise muslimischen Süden der überwiegend katholischen Philippinen, wo die größte muslimische Terror-Gruppe „Islamische Moro-Befreiungsfront“ seit Jahren ihr Unwesen treibt. Ein bewaffneter Angreifer drang am Montag in das Gotteshaus in der Stadt Arakan auf der Insel Mindanao ein und schoss auf den aus Italien stammenden Geistlichen Fausto Tentorio (Foto l.), der kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen erlag.

Die Kleine Zeitung [33] aus Österreich berichtet:

[…] Der Schütze konnte laut Polizei entkommen, sein Motiv war zunächst unklar. Nach Angaben der örtlichen Behörden war Tentorio seit langem in der Gemeinde tätig, hatte keine Feinde und galt als beliebt.

Im teilweise muslimischen Süden der überwiegend katholischen Philippinen agieren zahlreiche bewaffnete Gruppen, in der Vergangenheit wurden dort immer wieder katholische Priester verschleppt. Die größte muslimische Aufständischen-Gruppe ist die separatistische „Islamische Moro-Befreiungsfront“. Sie kämpft seit Jahrzehnten für einen eigenständigen islamischen Staat auf der Insel Mindanao. Die Regierung der früheren Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo hatte unter dem Druck christlicher Kreise ihren Friedensplan für Mindanao aufgekündigt. Aus Wut darüber hatten Rebellen katholische Gemeinden angegriffen.

Ein von der Regierung in Manila annulliertes Abkommen sah die Schaffung einer autonomen muslimischen Provinz auf Mindanao vor. Seit den 1950er-Jahren wurde die systematische Einwanderung christlicher Siedler auf der Insel durch die Zentralregierung in Manila gesteuert.

Den deutschen Medien ist der Priester-Mord bislang noch keine Zeile wert…

(Spürnase: Rainer P.)

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Udo Ulfkotte contra Islam-Präsident Wulff

geschrieben von kewil am in Presseschau | 49 Kommentare

[34]Bundespräsident Christian (!) Wulff hat gestern bei einem Blitz-Besuch in Afghanistan ein Kinderfahrrad als Geschenk mitgebracht und das Blaue vom [35] Himmel herab versprochen. Wenn die Bundeswehr abreise, werde Deutschland weiter für die Zivilgesellschaft und die Menschenrechte da sein etc. etc. Das sind natürlich glatte Lügen, denn wenn das Militär fort ist, übernehmen die islamischen Taliban und sonst keiner. Udo Ulfkotte wirft dem Herrn Wulff noch [36]andere Dinge vor! Weitere Links gemischt:

» FAZ: Bundeswehr sucht Freiwillige [37]!
» Junge Welt: Warum NATO in Libyen scheitern wird [38]!
» NZZ: Schwere Unruhen in Sanaa/Jemen [39]!
» SPIEGEL: Immer mehr gehen in Frührente [40]! Psycho!
» FAZ: Herman Cain, ein neuer schwarzer Star bei Reps [41]!
» NZZ: Linke klauen Zottel, das Maskottchen der SVP [42]!
» WELT: Grosses Grundschulsterben in NRW [43]!
» JF: Demokratie wird abgeschafft [44]!
» WELT: Grüner Verrat! [45] (Waren schon immer Sozis!)
» FOCUS: Wird Europa unregierbar [46]?
» WELT: Abstufung Frankreichs im Busch [47]!
» Handelsblatt: Euro-Zone droht Rating-GAU [48]!
» Telepolis: Viele Handys voller Darmbakterien [49]!
» FTD: Stadtwerke machen Strom noch teurer [50]!
» Ultima Hora: Macht Vulkan den Kanaren neue Inse [51]l?
» SPIEGEL: Gauck nennt Anti-Banken-Proteste „unsäglich albern“ [52]
» Mitteldeutsche: Wulff in Afghanistan – Widersprüche [53]

Bitte gerne weitere Links posten! Danke!

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