In einem aktuellen FOCUS-Interview spricht der ägyptischstämmige Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad (Foto) erstaunlich skeptisch über die Entwicklungen des „arabischen Frühlings“, der sich möglicherweise schneller in einen eiskalten Winter verwandeln könnte, als die meisten unverbesserlichen „Islam-und-Demokratie-sind-miteinander-vereinbar“- Optimisten ahnen. Er sieht mittlerweile auch die große Gefahr, dass islamische Fundamentalisten in Ägypten das Zepter in die Hand nehmen werden. Der Sogwirkung Allahs kann sich kaum jemand entziehen, wenn die Scharfmacher erst einmal ungehindert ihre Botschaften unters Volk bringen.

(Von Michael Stürzenberger)

Auszug aus dem zweiseitigen FOCUS-Interview:

FOCUS Online: Der Jubel über den arabischen Frühling, den viele wie einen Befreiungsschlag von alten Strukturen empfinden, ist also verfrüht?

Abdel-Samad: Absolut. Alles ist offen, auch in Ägypten und Tunesien. Wir haben ein politisches Erdbeben erlebt, das alte Häuser zum Einstürzen gebracht hat. Doch nun kann niemand garantieren, dass neue und bessere Häuser entstehen. Europa ist sehr mit sich selbst beschäftigt, mit der Rettung des Euros und der Südstaaten. Beim Libyen-Einsatz hat man lange gezögert und letztendlich keine einheitliche Stimme gefunden. Frankreich und Großbritannien sind alleine voranmarschiert. Dazu kommen die Wirtschaftskrise, Renationalisierungsprozesse in Europa, eine perspektivlose Jugend. Auf der anderen Seite haben islamistische Kräfte in den arabischen Staaten Aufwind. Das sind Zutaten für einen Weltkrieg.

FOCUS Online: Teilen Sie denn Befürchtungen nach denen Islamisten nun das entstandene Machtvakuum für sich einnehmen könnten?

Abdel-Samad: Die Angst vor Islamisten ist berechtigt. Sie sind unberechenbar und haben andere Prioritäten als Demokraten. Man muss sich Sorgen machen, wenn in Staaten wie Ägypten, Tunesien, Syrien und Marokko nicht sofort wieder eine politische Ordnung hergestellt wird, wenn die wirtschaftliche Entwicklung nicht befriedigend ist und junge Menschen nicht merken, dass Freiheit sich lohnt. Wenn Frust entsteht, können Islamisten die Herzen und Köpfe der Menschen erobern. Bis jetzt konnten sich gewaltbereite Islamisten gut in Staaten wie Somalia oder Afghanistan einnisten – gescheiterten Staaten. In einem Land wie Ägypten darf dies nicht geschehen. Es ist ein Schlüsselland für die Region. Denn wenn dort eine echte Demokratie entsteht, kann dies ein Gleichgewicht bilden zu islamistischen Zentren in Saudi-Arabien und Iran.

FOCUS Online: Welche Rolle spielt denn Saudi-Arabien für die Entwicklung nach dem arabischen Frühling?

Abdel-Samad: Saudi Arabien hat eine Gegenrevolution in der Region gestartet. Aus diesem Land erfahren Salafisten in Ägypten, Tunesien und Marokko ihre Unterstützung. Inzwischen sind diese extrem aktiv, auch in der Politik, wobei sie früher eher apolitisch waren. Die Salafisten haben in Ägypten zwei Parteien gegründet und stellen einen Präsidentschaftskandidaten. Sie bekommen viel Geld und man fragt sich, woher. Außerdem: Saudi-Arabien hat Ben-Ali aus Tunesien und den jemenitischen Staatschef Saleh aufgenommen. Die Aufarbeitung der Diktaturen soll verzögert oder verhindert werden: Laut lokaler Medien gab es Verhandlungen mit den neuen Machthabern, durch die verhindert werden sollte, dass Mubarak verurteilt wird. In Riad hat man Angst, dass der arabische Frühling auch Saudi-Arabien erreicht. Denn auch dort könnte es zu Protesten in der Gesellschaft kommen: Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 40 Prozent.

Noch düsterer sieht die Zukunftsperspektive des „arabischen Frühlings“ in dem Artikel „Die Salafisten wollen die ägyptische Revolution stehlen“ vom Schweizer Tagesanzeiger Ende Juni aus. Dort wird die „islamische Art der Vergeltung“ beschrieben, die Christen und anderen „Ungläubigen“ das Leben zur Hölle macht:

Als Metri den Schaden inspizierte, stürzten die Salafisten die Treppe hinauf: «Schon im Flur schrien sie, dies sei ein Bordell. Sie behaupteten, eines der Mädchen habe eine Beziehung mit mir. Dabei waren es normale junge Leute, sie haben pünktlich die Miete gezahlt, niemand hat sich je beschwert.» Am Ende kamen Hunderte Salafisten zu seinem Haus. Mit dem Teppichmesser. «Nachdem sie mir das Ohr abgeschnitten haben, riefen sie die Polizei an und sagten, sie hätten auf islamische Weise Vergeltung geübt.»

Salafisten brennen Kirchen nieder und steinigen. Sie fallen über Frauen her, Schnapsläden und Sufi-Schreine. Sie wollen im 21. Jahrhundert so leben wie der Prophet vor 1400 Jahren und betrauern Osama Bin Laden als Märtyrer. Sie mieden die Politik, solange Hosni Mubarak herrschte, und als das Volk gegen ihn aufstand, warnten sie vor Aufruhr. Auf dem Tahrir-Platz erschienen sie als Letzte. Aber jetzt sind die Salafisten erwacht. Jetzt fragen sich liberale Muslime, fragen sich Frauen und Kopten, wie sie das befreite Ägypten vor neuer Knechtschaft schützen könnte. Denn die Salafisten wollen die Revolution stehlen.Der verletzte Aiman Metri aus Qena erstattete Anzeige, aber darauf bedrohten die Salafisten seine Kinder.

Er zog die Anzeige zurück und will auswandern. Nur raus aus Ägypten. Eigentlich müsste der Staat die Klage vorantreiben, aber Justiz und Polizei sympathisieren mit den Fundamentalisten, sagt Metri, oder sie fürchten sie. Im neuen Ägypten stellen Arbeiter, Ärzte, Studenten Forderungen – und plötzlich auch die Salafisten. Für Mubarak waren die Ultrakonservativen ein Trumpf gegen die verbotenen, aber aktiven Muslimbrüder. Die Muslimbrüder versuchten – wenn auch vergeblich – ihren Einfluss durch Wahlen zu vergrössern. Die Salafisten aber absorbierten den religiösen Eifer der Strengstgläubigen ohne Forderungen nach Mitbestimmung. Diese Abstinenz ist mit Mubarak untergegangen.Vor ein paar Wochen setzte die Regierung einen neuen Gouverneur in Qena ein, einen Offizier der verhassten Polizei, aber eben auch Christ. Aufgebrachte Menschen demonstrierten, Bürgerrechtler, Salafisten. Sie besetzten die Gleise, tagelang fuhr kein Zug nach Kairo.

Allah holt sich nun das, was ihm zusteht. Der SPIEGEL berichtet, dass in Ägypten ein Blogger wegen eines armeekritischen Artikels zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Als Atheist mit pro-israelischer Einstellung gilt er schon fast als Staatsfeind:

Mit seinen politischen Äußerungen war er immer schon ein Außenseiter, machte sich in der ägyptischen Gesellschaft unbeliebt. Der junge Mann ist Atheist: In einem Land, in dem Religion das tägliche Leben der Mehrheit der Bevölkerung bestimmt, eckt er an. Und Maikel ist proisraelisch, achtet die Meinungsfreiheit und demokratischen Werte des Staates, drückt israelischen Opfern von Terroranschlägen sein Bedauern aus. Worte und Taten, für die ihn die breite Masse der Ägypter hasst und die deshalb nicht gegen die Inhaftierung auf die Straße gehen. Sie lassen dem Militärrat freie Hand.

Als erster Ägypter hat er offiziell den Wehrdienst verweigert. „Ich will nicht auf einen Israeli schießen, der das Existenzrecht seines Staates verteidigt“, schreibt er in seinem Blog. So etwas gab es noch nie in Ägypten. „Das harte Urteil war auch die Quittung für die Verweigerung“, vermutet Kirolos Nathan, ein Mitglied der „Free Maikel“-Kampagne und einer seiner Unterstützer. „Das Militär hatte mit Maikel noch eine Rechnung offen.“

Israel könnte sehr bald schon von einer Armada islamischer Gottesstaaten umringt sein, die in ihrem fanatischen Religionshass nichts sehnlicher wollen als die Zerstörung des Judenstaates. Abdel-Samads Vision des Dritten Weltkriegs scheint nicht so unrealistisch zu sein. Und es wird ein Krieg gegen den Islam sein, den die gesamte westliche freie Welt in einer Allianz zu führen hat..

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79 KOMMENTARE

  1. Komisch, nach dem Sturz von Mubarak war er noch eifrig daran am versichern, dass von den Islamisten keine Gefahr ausginge.

  2. Ein gut zusammenfassender Beitrag eines „kleinen Occupanten“ ist dieser:

    http://www.youtube.com/watch?v=rQow0Fhua1A

    Dem herrschenden Großkapital Dienenden ab 100 Mill. aufwärts, diesen Leuten stehen nur WIR entgegen, die große Masse, welche in Nationalstaaten organsiert sind.

    Fight the FED, Fight the EZB.

    Die europäische Kommission, der europäische Rat und der Europäische Gerichtshof, die Wächter der Verträge, brechen sie in kollektiver Gemeinschaft.
    Pacta sunt servanda=Verträge bricht man nicht, heisst es unter Kaufleuten
    Divide et impera=heisst es bei Ihnen, spalte und regiere
    Was sind diese wert, wenn sie geltende Verträge und Recht brechen – NICHTS

    Lasst euch nicht spalten, wir alle wollen dieses korrupte System kippen.

  3. Seine Befürchtungen sind berechtigt. Ungefähr 30% der Ägypter würden eine Partei wählen, die sich für einen liberalen Islam ausspricht. Aber leider sind die Muslimbrüder bei 35%.
    Man wird sehen…

  4. @ #1 Stalker

    Ja, das Leben ist ein dynamischer Prozess. Er überholt uns manchmal schneller, als uns es lieb ist.

  5. Wahrscheinlich möchte die Mehrheit der Bürger einen Staat nach der Scharia. Es dürfte eine Minderheit sein, die wirkliche Demokratie und die damit verbundenen Menschenrechte haben möchte. Sie können sich damit aber nicht durchsetzen. Ich zitiere sinngemäß einen gebildeten Ägypter, der ein Bier trank: „Ich habe Angst, dass sich die Ungebildeten in Ägypten durchsetzen. Es gibt zu viele religiöse Fanatiker.“ Dies dürfte zutreffend sein. Auch der Jemen wird sich noch weiter radikalisieren(was jetzt schon kaum vorstellbar ist). Nicht die westliche Demokratie ist Vorbild für diese Länder, sondern der Iran. Welche politischen Systeme sind derzeit für die Übel verantwortlich? Der Kommunismus (Nordkorea) und die Scharia Länder. Oder weiß noch jemand Systeme, die erst das Autoritäre erst hervorbringen?

  6. #5 cosanostra100 (08. Okt 2011 22:39)

    Leider werden die Leute erst aufwachen ,wenn diese Rufe durch ganz Deutschland schallen und die Religionspolizei die Leute mittels Stöcken in die Moscheen treibt…

  7. „In der Fremde hört man mehr zu als zu Hause.“

    Den Mann finde ich wirklich gut und intelligent.

  8. Cyrie Eleyson; Herr erbarme Dich!

    Christe Eleyson: Christus erbarme Dich!

    Cyrie Eleyson: Herr Erbarm Dich über uns.

    AMEN

  9. Ehre sei Gott in der Höhe

    und auf Erden Fried!!!!

    Wie es war im Anfang, JETZT und IMMERDAR und von Ewigkeit zur Ewigkeit!!!

    AMEN!

  10. Wie war das nochmal?

    Viele werden sich Mubarak noch zurück wünschen,….bestätigit sich jetzt.

  11. Saudi Arabien will Panzer von Deutschland kaufen, Griechenland will Panzer von den USA kaufen, iranische Schiffe sollen Richtung USA schippern…..passt doch irgendwie alles.

  12. Und es wird ein Krieg gegen den Islam sein, den die gesamte westliche freie Welt in einer Allianz zu führen hat..

    Die Kommunisten und Antidemokraten in EU, Nationalregierungen und Medien stehen uns allerdings im Weg. Zuerst müssen sich die westlichen Staaten von diesen islamophilen Figuren befreien um Israel und der freien Welt beizustehen und für sie zu kämpfen.

  13. völlig unanbhängig von Politik, sobald es einen youth bulge gibt, gibts Unruhe. Und der islam ist ja bekanntlich eine kinderfreundliche Kultur, hust. Noch konzentriert sich der gerechte Hass auf Israel, wir kommen dann auch bald dran. Gibts nicht ein Kapitel im koran mit dem Titel „die Beute“. Wird bestimmt schon in den moscheen gepredigt.

    Leider ist Europa mit Banken und Staatenrettung beschäftigt, und zwar ohne zeitlichen Horizont, statt diesem Schwachsinn sollte man doch eher das Tauschmittel Geld an die Menschen geben (Grundeinkommen).

  14. Glaubt hier wirklich jemand der ISlam würde friedlich von der Weltgeschichte verschwinden, oder unsere Problme mit dem Islam in Europa würden sich friedlich bei einem Plausch mit gemeinsamen Genus von Sympathietee verschwinden, der glaubt auch Islam heißt Frieden.

    Das Glück bevorzug den Vorbereiteten, nicht das ich jetzt für Waffen plädiere, aber wenn es losgeht sollte man wissen wo man sein Essen herbekommt. Pi hat dazu gestern einen guten Artikel bezüglich Vorsorge gebracht.

  15. #19 crohde01

    Und wir werden mit technischer Intelligenz entgegenhalten (Stichwort Drohnen). 😉

  16. Man kann die Zukunft nicht vorhersagen, aber durchaus die in Frage kommenden Szenarien durchspielen. Nach Ende des Kalten Krieges haben sich einige Politikwissenschaftler mit den neuen künftigen „Gefahren“ befaßt. Der Begriff „Bedrohung“ wurde damals bewußt vermieden; man hatte erst einmal genug von der existentiellem Bedrohung durch den Warschauer Pakt. Der Flüchtlingsansturm von der „mediterranen Gegenküste“ wurde vor zwanzig Jahren schon thematisiert. Auch war schon die Rede von einem möglichen „islamistischen Krisenbogen“ von Marokko bis Syrien. Heute kann man eher von der Möglichkeit eines „islamistischen Bedrohungsbogen“ von Marokko bis einschließlich Türkei sprechen.

    Unsere Weichmacher- und Schongang-Politiker sind aber blind und weigern sich, solche möglichen Bedrohungen ins Kalkül zu ziehen, weil „nicht sein kann, was nicht sein darf“.

  17. @ #14 bademeister (08. Okt 2011 23:03):

    Naja, das ist ein Gebet um die Gnade Gottes.

    Wennn von Ägypten (nach Aussagen des Herrn Abdel-Samad) ein Weltkrieg losbrechen könnte…

    Hielt ich das für die passende Antwort.

    Willst Du eine deutlichere?

  18. @ #14 bademeister (08. Okt 2011 23:03):

    Naja, das ist ein Gebet um die Gnade Gottes.

    Wennn von Ägypten (nach Aussagen des Herrn Abdel-Samad) ein Weltkrieg losbrechen könnte…

    Hielt ich das für die passende Antwort.

    Willst Du eine Deutlichere?

  19. „Und es wird ein Krieg gegen den Islam sein, den die gesamte westliche freie Welt in einer Allianz zu führen hat.. “

    diese aussage ist traurig, aber wahr.

  20. Die Linken Kräfte in Deutschland und die Gleichgültigen sehen nur das Stück ihrer eigenen Umgebung und meinen somit wäre die Welt friedlich.
    Mögen sie nach Afrika und nach Asien schauen, dort sollen sie sich die Gewalt die passiert einverleiben.
    keiner sollte denken, dass ein radikaler Moslem sein eigenes Ansinnen über Bord wirft, nur weil er die Grenze Deutschlands überschritten hat.

    Jeder einzelne Fundamentalist wird solange warten, bis er genügend Gleichgesinnte Glaubensbrüder an seiner Seite hat.

    Der Islam wird hier in Europa und somit auch in Deutschland fortführen, was er von Mohamed mit auf den Weg bekam.

  21. ganz ehrlich: wischiwaschi, das meiss man seit Anfang der sogenannten Revolution, dass es so kommen muss…. Islam ist Islam, es gibt keinen gemäßigten oder Euro-Islam!

  22. #1 Stalker (08. Okt 2011 22:28)

    Komisch, nach dem Sturz von Mubarak war er noch eifrig daran am versichern, dass von den Islamisten keine Gefahr ausginge.

    Das kam auch mir sofort in den Sinn. Immerhin scheint er lernfähig.

    Jetzt muss Hamed Abdel-Samad nur noch die Prognose seines Buches revidieren, dass der Islam gerade untergeht. Dann ist er ganz auf der Höhe. Denn aus Mangel an Gegenwehr hat der Islam bessere Chancen als seit Jahrhunderten, endlich den Auftrag des Propheten zu erfüllen und die gesamte Welt zu unterjochen (außer den Chinesen).

  23. Samad sagt nur das nötigste um als „kritischer Geist“ ernstgenommen zu werden. Er hat zu der brutalen islamischen Gewalt während und nach der islamischen Revolution geschwiegen, die Rolle der Moslem Bruderschaft heruntergespielt und bietet sie nun durch die Blume als Rettung vor den „Salafisten“ an. Tatsächlich haben MB und „Salafisten“ ganz offiziell erklärt es passe kein Blatt Papier zwischen sie. Auch etliche antichristliche Aktionen werden gemeinsam durchgeführt.Denken wir auch daran, dass Hamas ein Arm der MB ist.

    Samad ist der klassische moderat islamische Vertreter des interkulturellen Dressurdialoges.

    Samad kann es sich erlauben in Deutschland Märchen zu erzählen, denn zu wenige lesen englischsprachige Medien (auch die arabischen bieten mehr Infos).

    Zu keiner Zeit hat er die Deutschen über die Ereignisse und Entwicklungen des „arabischen Frühlings“ ehrlich informiert.Den Friedensvertrag mit Israel hat er sofort nach Mubaraks Sturz für obsolet erklärt…

    Es kann sich jeder selbst überlegen wem der Mann eigentlich nützt.

    Die Drohung mit einem Weltkrieg im Falle des Ausbleibens westlicher Überweisungen ist ja schon sehr plump.

  24. #5 cosanostra100

    … und die Religionspolizei die Leute mittels Stöcken in die Moscheen treibt…

    Tip: Immer etwas Schweineblut dabei haben, damit kann man sich dann im Notfall schützen. Das ist wie mit dem Knoblauch bei den Vampiren. Oder wie Weihwasser bei Besessenen. Ein Kreuz oder ein David-Stern könnten auch ganz hilfreich sein 😉

  25. Was hat dieser Mann und sogenannte Islamexperte uns schon für einen Unsinn erzählt. Dank des Immigrantenbonus kann er seinen Mantel jederzeit nach dem Wund hängen und bekommt ein Podium in unseren Medien. Bei uns möchte er bekanntlich keine Rechristianiserung. Ich sehe ihn noch, als er seinen Unsinn im ZDF vom Tahir-Platz aus verbreitete. Er sollte besser schweigen.

  26. @Israel Hand
    Samad hat nicht wirklich gesagt, der Islam ginge unter. Vielmehr endet sein Buch mit der Prognose Europa ginge als westliche Kultur unter, es gäbe ein Verschmelzen, in dem der Islam sich verändere und so ist es ja auch gedacht, nicht wahr?

  27. Ich sags nur ungern, aber: Ich habs ja gesagt! (Und noch mehr, was sich ebenfalls bewahrheiten wird, weil nur so alles zusammen passt, was vorher keinen Sinn machen wollte)

  28. @Rachel,

    schweigen? Der gute Mann hat einen Auftrag. In der Islamkonferenz sitzt er obendrein und vernebelt Köpfe.

    Nicht mehr lange und es gibt offizielle Verhandlungen mit Al Kaida, die als gewählte politische Kraft in Lybien mit darüber entscheiden werden ob das Land, wie seit langem geplant, in die Mittelmeerunion einsteigt.

    Die MB erhält ja bereits den Friedensnobelpreis. Das geht jetzt alles sehr fix.

  29. @Rachel

    Was hat dieser Mann und sogenannte Islamexperte uns schon für einen Unsinn erzählt….. Er sollte besser schweigen.

    Sehe ich genauso. Deutschland und Europa geht ihm am A… vorbei. Unser Schicksal ist im egal. Er sorgt sich nur für seine Landsleute und die moslemische Umma. Da ist er ganz der alte Moslem geblieben. Ich verstehe gar nicht, warum hier immer so viel Aufhebens um diesen Kerl gemacht wird. Wenn ihm wirklich was an Ägypten liegt, könnte er ja dorthin zurückkehren und dort helfen die Demokratie aufzubauen. Ich finde, dieser Kerl ist ein Heuchler, der hier sehr gut von seinem Selbstinszenierung als Islam-Opfer lebt.

  30. Jeder, der hier schreibt wusste, dass mit „Allaha Akbar“ Rufen – niemals nach Demokratie gerufen wird. Und man fragt sich ob die Journalisten von Spiegel, FAZ wirklich so naiv und dumm sein können, von arab. Frühlingsdemokratie zu faseln. Da dies aber alle taten, bin ich mehr denn je überzeugt, dass da eine konzertierte Aktion dahinter steckt. An eine „Liebe“, „Zuneigung“ und am wenigsten „Bewunderung für den Islam und Muslime glaube ich auf keinen Fall. Jeder der den islam, die Muslime näher kennen lernt, müsste – „nein danke“ sagen.
    So bleibt nur die eine reale Erkenntnis. Ölreiche Scheichs haben sich in die siechenden Verlagshäuser eingekauft und bestimmen die Blattlinie.
    Also „Verrat von innen“ den bekanntlich nach Cicero – kein Staat überstehen kann!
    Muslime werden von klein auf zu willigen streng-religiösen Robotern erzogen, und kennen kein anderes Sein. Und die- die nicht religös sind, stecken inihrem rigiden archaischen Kulturzwangsjacket. So ist von keiner Seite ein Entkommen.
    Gerade in Ägypten hätte die Bevölkerung eine hohe Kultur vor Augen, die der Welt heute noch das Staunen lehrt.
    Mit dem Islam ist Ägypten ein armes Entwicklungsland am Nil geworden
    Das erinnert an den berühmten Spruch von dem bekannten islam. Astronomen Ulul Beg aus Samarkand:
    „Wo die Erkenntnis beginnt – endet der Glaube!“
    Erkenntnis – aber gibt es im Islam nicht, ja sie ist bei Strafe verboten. Wer glaubt da noch an „Veränderung“?

  31. „…wenn in Staaten wie Ägypten, Tunesien, Syrien und Marokko nicht sofort wieder eine politische Ordnung hergestellt wird, wenn die wirtschaftliche Entwicklung nicht befriedigend ist und junge Menschen nicht merken, dass Freiheit sich lohnt. Wenn Frust entsteht, können Islamisten die Herzen und Köpfe der Menschen erobern…“

    ———————————————————–

    Also Doischelan:
    mustu sahle machen. Machstu sakke mit gelt fertisch, zum shmeise aus flugsoisch für iugentlische, sonst mache arabish jasemindemokrati feritsh und mache dshihät mit norde, waistu ?
    Jugentlishe brauchish mer gelt fur frulingdemokrasi sonst figg…. eure demokrasi, shaise kuffar ! 😆

  32. Was mich ankotzt ist, wie dei deutschen Gutmenschen diese Revolutionen überzuckern.

    Natürlich, Muslime sind ja alle gut und seeeeeehr bildungsaffin, Stichwort angeblich ausschließlich arabische Überlieferung antiker Texte nach Europa (Byzanz gibt es nach linker Meinung wohl nicht, dann kann man die Araber ja nicht mehr loben) und Andalus (real ein Apartheidsregime, in dem Christen und Juden zwar nicht sofort getötet wurden, aber durch zahllose Vorschriften diskrminiert und von politiscgen Ämtern ferngehalten wurden), daher MUSS ja auch eine arabische Revolution so richtig tuffig sein und führt natürlich mindestens zur Demokratie, wenn nicht noch weiter.

    Islamkritiker erahnen längst, dass diese Revolutionen auch dazu führen können, dass die dämonische Kraft des Islamismus freigesetzt werden kann.

    Aber es muss uns wohl erst ein Mensch aus dem arabischstämmigen Raum sagen das es so ist, denn wir Deutschen sind ja alle Nazis und dürfen niemals die lieben Araber kritisieren.

  33. Europa hätte schon vor 50 Jahren, den Islam als Religion verbieten müssen. Natürlich keine Bau-erlaubnis für Hasszentren wie Moscheen und Koranschulen. So wenn ein Muslim einwandern wollte, hätte er sich entscheiden müssen zwischen seiner Religion, oder Einwanderung in die Demokratie.
    Denn l. Ist der Koran mit seinen 114 Suren ein eindeutiges Hassbuch, ein rassistischer Canon gegen Andersdenkende und Andersgläubige Menschen, namentlich eindeutig! gegen Christen und Juden!
    Und so ein Hassbuch, solch eine Religion lässt man im Westen zu. Veräter alle.
    2000 Jahre hat der Westen alle Kriege, alle Angreifer, sogar Hunnen und Mongolen überstandern, immer wieder aufgebaut.
    Die 57 -vom Islam devastierten Länder zeigen seit 1400 Jahren, dass sich kein Land vom Islam jemals erholt.
    Europa hat alle Kriege und Seuchen überstanden.
    Den Islam übersteht kein Land. Er ist von seiner Hermeneutik, von seinem Canon her – extrem inhuman, menschenfeindlich, zukunftslos.
    Warum waren China, Japan, Südkorea und Taiwan klüger – und haben keine Muslimeinwanderung zugelassen.
    Nicht der Islam kann siegen, das lassen nur unsere Verräter zu!

  34. o t

    Deutschland „plant“ als einziges westliches Land eine „Luftbrücke für verletzte Aufständische“ aus Lyben.
    Also denn… Hereinspaziert !! Die „Schengen-Papiere“ stehen schon bereit. Willkommen an dem üppigen Busen des Sozialsystems (bis zur „Rente“) !

    Demnächst werden wir der Al Kaida auch noch ihre Spiessgesellen zusammenflicken. Bereicherung garantiert.

    Schengen-Papiere für Schwerverletzte
    Berlin plant Libyen-Luftbrücke

    „Schwerverletzte Libyer aus Nordafrika sollen zur medizinischen Behandlung nach Deutschland geholt werden. Das Auswärtige Amt arbeitet mit den „libyschen Partner“ an einer schnellen Umsetzung des Vorhabens. Deutschland ist bislang der einzige Staat, der Kriegsopfern aus Libyen für den Schengen-Raum Papiere erteilt…
    …Eine Ausreise für Betroffene nach Deutschland solle unbürokratisch gestaltet werden. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es nach Angaben der Zeitung, Deutschland sei derzeit der einzige Staat, der den Kriegsopfern Visa für den Schengen-Raum erteile. Der Sprecher wird mit den Worten zitiert, die deutschen Botschaften in der libyschen Hauptstadt Tripolis sowie die Vertretungen in Ägypten und Tunesien seien angewiesen worden, „Visa für Verletzte schnell und unbürokratisch auszustellen“….

    http://tinyurl.com/65kq3fc

    Heilige Filzlaus, wo soll das noch enden ?!? :mrgreen:

  35. Eine wichtige Presseschau.

    Auf eine (womöglich gezielte) Irreführung sollten Demokraten allerdings nicht hereinfallen:

    „Die Muslimbrüder versuchten – wenn auch vergeblich – ihren Einfluss durch Wahlen zu vergrössern. Die Salafisten aber absorbierten den religiösen Eifer der Strengstgläubigen ohne Forderungen nach Mitbestimmung.“

    Das stellt einerseits die Muslimbrüder als halbwegs harmlos dar, was sie leider ganz und gar nicht sind. Und zum anderen erscheinen die Muslimbrüder gewissermaßen als nichtsalafistisch, was vielleicht völlig falsch ist.

    Die 1928 innerhalb der Urgemeinde-Bewegung (Salafismus) entstandene Muslim Brotherhood hat die Salafiyya bis heute nicht verlassen – auch in Deutschland nicht (Ibrahim El-Zayat und IGD / ZMD / KRM betreffend).

    Man kann die Muslimbrüder als Revivalisten oder Reform-Salafisten bezeichnen. Wir dürfen aber Muslimbrüder und Salafisten durchaus einfach gleichsetzen (natürlich gefällt das den Freunden der muslimbruderfreundlichen Idee namens Deutsche-Islam-Konferenz gar nicht).

    Ein Beispiel für das den Bock zum Gärtner machen:

    „Das Innenministerium befürchtet, dass radikale Lesarten des Islams Zulauf bekommen. Wie kann das verhindert werden? Heute kommen auf Einladung von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich muslimische Verbände, Polizei und Verfassungsschutz in Berlin zum „Präventionsgipfel“ zusammen, um nach Lösungen zu suchen.“

    http://www.tagesschau.de/inland/praeventionsgipfel100.html

    Die selbe Quelle belegt, dass man dem Umfeld der Erbakan-Anhänger und Muslimbrüder die Präventionsarbeit gegen das Phantom namens Salafismus künftig überlassen will:

    „Bundesweit gibt es, voneinander unabhängig, verschiedene Projekte, die der möglichen Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen entgegenwirken sollen. … Den Anstoß zum niedersächsischen Konzept gab die Schura, eine Vertretung von Muslimen in Niedersachsen. Mit im Boot ist auch der mitgliederstarke Verband DITIB. “

    Auch Islambeschwichtiger Rauf Ceylan will jede Nüchternheit kaputtdifferenzieren und kritisiert das Schariagesetz gar nicht erst, denn:

    „Alle Programme können in sich noch so stimmig sein, was wir brauchen ist eine kluge Politik der Differenz.“

    Als Trugschluss ergibt sich das volkspädagogisch gewünschte:

    Böser Salafismus – demokratietaugliche Scharia

    oder, anders gesagt:

    Böser Islamismus – friedlicher Islam

  36. #44 Thomas_Paine

    Danke für den Filmtipp zum ganzen (!) Persepolis.

    Einmal, als sie versuchte, einen Bus zu erwischen, wird sie von Polizisten angehalten; ihr Hintern würde beim Laufen sehr ‚unkeusche‘ Bewegungen machen. Wütend schrie sie: ‚Na, dann schaut mit doch nicht auf den Arsch!‘; sie waren so verdattert, dass sie sie nicht einmal verhafteten.

    http://www.abc.nl/blog/wp-content/uploads/2008/04/persepolis-ass.jpg

  37. #46 Katzensprung

    Einmal, als sie versuchte, einen Bus zu erwischen, wird sie von Polizisten angehalten; ihr Hintern würde beim Laufen sehr ‘unkeusche’ Bewegungen machen. Wütend schrie sie: ‘Na, dann schaut mit doch nicht auf den Arsch!’; sie waren so verdattert, dass sie sie nicht einmal verhafteten.

    Du meinst sicher diese Szene:

    http://www.youtube.com/watch?v=j6Ua6AVcPVk#t=1h14m47s

  38. Israel könnte sehr bald schon von einer Armada islamischer Gottesstaaten umringt sein, die in ihrem fanatischen Religionshass nichts sehnlicher wollen als die Zerstörung des Judenstaates. Abdel-Samads Vision des Dritten Weltkriegs scheint nicht so unrealistisch zu sein. Und es wird ein Krieg gegen den Islam sein, den die gesamte westliche freie Welt in einer Allianz zu führen hat..

    Diese Einschätzung ist auch biblisch. Z.B. Sacharja 12, ab Vers 2:

    „Ja, ich werde Jerusalem für alle Völker ringsum zu einer Taumelschale machen. Wer daraus trinkt, wird ins Taumeln kommen. … An jenem Tag mache ich Jerusalem zu einem Stemmstein für die Völker: Jeder, der ihn zu stemmen versucht, wird sich daran wund reißen. Alle Völker der Erde werden sich gegen Jerusalem zusammentun. (Sacharja 14.2) 4 An jenem Tag, sagt Jahwe, werde ich die Pferde scheuen lassen und ihre Reiter mit Wahnsinn schlagen. Und während ich die Pferde der Völker blind mache, halte ich meine Augen offen über den Juden.“ 5 Die führenden Männer von Juda werden denken: ‚Die Leute von Jerusalem sind stark, denn sie vertrauen Jahwe, ihrem allmächtigen Gott.‘ 6 An jenem Tag mache ich die Anführer Judas zu einem Feuer unter trockenem Holz, zu einer Fackel unter einem Haufen Stroh. Sie werden rechts und links alle Völker verbrennen. Und Jerusalem wird unversehrt an seinem Platz bleiben.

  39. Ich riskier doch nicht meinen Arsch für Wüstensand!

    Solange hier Muezzine rumheulen, Homos ihre Abartigkeiten an Kindern auslassen (Sexkoffer; Adoptionsrechte;Genderwahn),die Süd-/Ost-/Südosteuropäische Mafia sich hier ein stelldichein gibt, und die Medien alles hochloben was verabscheuungswürdig ist, spiel ich doch in keinem andern Land den Befreier!

    Und an die (biblisch) visionären Kriegsbegeisterten hier: Geht zum Arzt!

  40. Bedankt euch alle bei der unerwünschten Zuwanderung seid 1973(Anwerbestopp), da liegt das Übel ,als Ursache bgründet…sowohl Islam , aber auch anderweitig….[..] :mrgreen:

  41. #54 Honest (09. Okt 2011 05:05)
    @
    Ude ist eine höchst zweifelhafte Person, die wohl, wenn die Wähler neue Erkenntnisse haben, sich nicht hinters Licht führen lassen werden. 🙂

  42. #1 Stalker

    Ja! Gleich der erste Kommentar war der richtige! Der Herr Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad war sowas von begeistert von den Demos am Anfang und sah überall Demokratie. Und jetzt sieht er einen Weltkrieg, und das ist genauso blöd!

  43. Herr Abdel-Samad ist ein klassischer Wendehals, ein Fähnlein-im-Wind, ein würdiger Vertreter seines Geburtlandes.

    Ich sehe ihn noch mit vor Begeisterung erstickter Stimme, hochgradig aufgeputscht auf dem Tahirplatz. Berauscht erzählte er „uns“ von der großen Revolution und seiner großen Liebe zu diesem seinem Land.
    Die Gefahr durch die Muslimbrüder, massive Islamisierung gesponsert durch Saudi Arabien – aber Nein – doch nicht in Ägypten.

    Und jetzt die komplette Kehrtwendung.

    JEDER, der nur ein wenig Ahnung von Ägypten und seiner Bevölkerungsstruktur hat, wußte von Anfang an – wohin die Reise gehen wird.

    So mancher wird sich noch sehnsüchtig nach Mubarak + Anhang zurücksehnen ( nicht weil die so toll waren, aber sie hatten den Laden einigermassen unter Kontrolle)

  44. Herrn Abdel-Samad nun als „typischen“ Wendehals zu bezeichnen, finde ich schon recht übertrieben. Ebenso übertrieben wie seine Gedanken bezüglich eines WK.

    Dass er zu Beginn der Geschehnisse in Ägypten auf eine demokratische Entwicklung hoffte, war bei ihm wohl mehr Wunsch als Wirklichkeit aber wer will ihm diesen Wunsch streitbar machen, denn immerhin hoffte er als ägyptisch-stämmiger Mensch auf diese Entwicklung und hat sie als (seine) Vision geäußert. Ihm dies nun zum Vorwurf zu machen, würde heißen dass er seinen damaligen Wunsch (den Wunsch hat er wohl auch heute noch aber wie es nunmal mit Wünschen so ist…) hätte besser nicht geäußert und das wollen wir doch wohl auch nicht.

  45. Was uns der aegyptischstaemmige Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad hierzu berichtet, ueberrascht niemanden, der ein wenig Sachkenntniss zum Thema, wie auch zur Lage in Aegypten -sowohl vor, als auch nach dem kurzen „Fruehlingserwachen“- mitbringen kann.

    Das uns Herr Abdel-Samad dies in der Zeitschrift ‚Fokus‘ berichten darf, wenngleich und vmtl. auch in hoechst korrekter Form von ihm vorgetragen und in Zeilenform gegossen, koennte zumindest eine Medienwende in der aufgeblasenen „Revolutionsjubel-Propaganda“ darstellen.

    Scheinbar sei dies nun moeglich, oder zumindest schon mal dann, wenn solchermassen kritische „Fruehlings-Bemerkungen“ von medial „ethnisch-anerkannten“ Kennern der Lage stammte.
    Frei nach dem Motto: „Ja, wenn’s uns doch ein Aegtper sagt, dann …“

    Veroeffentlichten PI, JungeFreiheit, oder auch konservative Parteien und/oder „Kartoffel“-Experten, dergleichen kritische Beobachterberichte, wuerden die sicher rasch die vollen Grosskaliberbreitseiten der Geschuetze der etablierten Ignoranzmedien &-parteien auf sich ziehen. Inkl. ueblicher „Populismen“-Injurien und aufrecht-ideologischem Gutmenschgesallere.

    Nur um keine Irritationen aufkeimen zu lassen. Ich schaetze Hr.Abdel-Samad und seine Auffassungen zum Thema. Ein sachlicher vortragender Kenner zum Thema, und erstaunlich gelassen und zurueckhaltend berichtend. Obgleich er, bei all den Detailkenntnissen ueber die Zustaende in seiner alten Heimat, vor wie nach dem Umsturz, eigentlich vor Wut und Entsetzen bersten muesste.
    Ich wuenschte mir, ich koennte diese Ruhe und Gelassenheit aufbringen. Wenngleich ich natuerlich nicht weiss, ob Abdel-Samad nicht rein aeusserlich diese Haltung zeigte.

  46. Er war ja ‚mal voller Begeisterung am Beginn der Demonstrationen.
    Nur, da war doch schon klar, daß die arabischen Länder keinerlei Traditionen in Bezug auf Demokratie hatten. Die entsteht nicht so aus dem Nichts.
    Und wer setzt sich dann durch, die, die am besten organisiert sind. Wer ist das? Moslembrüder und die alten Herren, neben dem Militär.
    Was bleibt also? Militärdiktatur oder Gottesstaat.
    Da darf man sich jetzt etwas aussuchen.
    Es wird wohl wieder auf eine „demokratische“ Militärdiktatur hinauslaufen, wenn man wieder einen „fähigen“ Diktator findet!

  47. Von Jemanden, der im Augenblick der höchsten gefahr auf der anderen Seite stand, brauche ich keine Belehrungen. Jetzt dreht er weiter an der Kritik und darf davon profitieren. Er und andere haben den autoritär-säkularen Mubarak, der das Erbe Saddats weiterführte und als ganz normaler Herrscher agierte, dessen Regime sogar partiell demokratisch legimiert war. Das Jahr 2011 ist das Fürchterlichste seit 1914 (Islamische Revolution, Ökosozialistischer Sieg nach Fukushima, Durchbruch der Asozialität in der Politik durch die Piraten) und eine klare Analyse wird nur von wenigen geleistet. Ich lege sie trotzdem vor, so ich kann.

  48. #59 SaekulareWelt (09. Okt 2011 06:11)

    Gemach, gemach, bei so raschen Verurteilungen.

    Ich weiss noch, welche Hoffnungen und Wuensche viele Menschen hatten, die den WKII, den Terror des NS-Regims ueberlebten. Die Euphorien bzgl. eines besseren, eines neuen, gar „heiligen“ Deutschlands.
    So auch bei vielen derer, die die DDR zu Fall brachten, und so viele Hoffnungen in die Bundesrepublik, den Rechtsstaat, den Verfassungsstaat, setzten.

    Hoffnungen, Traeume, die, wie nur allzu viele hier bei PI wissen, platzten wie schillernde Seifenblasen, die zerronnen, wie Eis in der Sonne.

    Insb. nach 1949 sah vieles so positiv, so zukunftstraechtig, so wahrhaftig aus. Es gab zu der Zeit noch richtige Parteien, ja Politiker gar, die sich fuer ein neues, ein besseres Deutschland engagierten. Politiker, denen man ihr demokratisch-freiheitliches Wesen abnahm, denen man zutrauen konnte und wollte, sich fuer eine Bundes-buerger-republik stark zu machen, und die glaubhaft vermittelten, dass ihnen alles am Aufbau der freiheitlich-demokratischen Bundesrepublik laege. Etc., etc., etc..
    Gut, die Ernuechterungszeiten dauerten laenger, als die bzgl. Aegypten.
    Aber, ausser den ganz hartnackigen Ignoranten, den Ideologiepositivisten, wissen wir doch alle, dass von den heeren Zieldefinitionen nicht mehr all zu viel Substanz ausmachbar ist.

    Bin ich, wie so viele hier, die nun nicht mehr von der einst neugestarteten Ziele-Bundesrepublik „berauscht“ sind, deswegen alles Wendehaelse? Oder doch eher Realisten?

    Jedem Menschen muss man Lernfaehigkeit, Realismus-& Wahrnehmungsfaehigkeiten zugestehen, und, auch wenn’s dauerte, die Kraft zu entwickeln, zwischen ‚Wunsch‘ und ‚Realitaeten‘ differenzieren zu koennen.

  49. #13 Iwan Sirko 1969 (08. Okt 2011 22:57)
    Wenn man sich das Video des Franzosen mit dem Muezzin-Ruf in Hamburg ansieht, möchte man dies aber stark bezweifeln…

  50. Seit er null komma nix zur schrecklichen Gewalt in Ägypten gegen alle Nicht-Muslime gesagt hat – betäubend laut geschwiegen hat – nehme ich ihn (cui bono) als eindeutigen Gegner und Taqiyya-Meister wahr (was ich auch schon vorher vermutet hatte).

    #32 JeanJean
    Samad kann es sich erlauben in Deutschland Märchen zu erzählen, denn zu wenige lesen englischsprachige Medien (auch die arabischen bieten mehr Infos).

    Zu keiner Zeit hat er die Deutschen über die Ereignisse und Entwicklungen des “arabischen Frühlings” ehrlich informiert.Den Friedensvertrag mit Israel hat er sofort nach Mubaraks Sturz für obsolet erklärt…

    Es kann sich jeder selbst überlegen wem der Mann eigentlich nützt.

  51. [..]Europa ist sehr mit sich selbst beschäftigt […] lange gezögert und letztendlich keine einheitliche Stimme gefunden.

    DAS ist es was er voranstellt – schuld sind natürlich WIR in EUROPA, nicht etwa…..

    wie absurd und peinlich Herr Samad!

  52. #31 Israel_Hands
    Jetzt muss Hamed Abdel-Samad nur noch die Prognose seines Buches revidieren, dass der Islam gerade untergeht. Dann ist er ganz auf der Höhe. Denn aus Mangel an Gegenwehr hat der Islam bessere Chancen als seit Jahrhunderten, endlich den Auftrag des Propheten zu erfüllen und die gesamte Welt zu unterjochen

    Samads Behauptung, der Untergang des Islam stehe bevor, war klar darauf gerichtet den Argwohn der Europäer hinsichtlich des Islam als lächerlich zu brandmarken.
    Eine perfide Strategie, um die aufkommende Abwehr gegen den Islam zu ZERSTÖREN!

    Der Islam steht auf ZWEI Beinen:
    1.Taqiyya
    2.Jihad

    DAS macht ihn so gefährlich, OHNE Taqiyya könnte man d.Islam so viel leichter als DIE Gefahr erkennen.

    Samad = Taqiyya – Meister!

    Um anschließend SOFORT mit dem nächsten Trick anzugreifen, nämlich gemäß dem Moham..- TERROR in die Herzen der Kuffar zu schleudern!

    Kompliment Herr Samad.

  53. @#68 voltaira:
    Der Mann hat nichts mit Taqiyya zu tun, erkundige Dich bitte richtig.

    Danke.

  54. hat denn niemand die frau albright gesehen, wie sie auf einer treppe einem journalisten sagte: der islam ist die nächste bedrohung für die welt..?? ich weiss leider nicht mehr den anlass oder den ort, es könnte nach dem zusammenbruch der udssr, der wiedervereinigung oder 911 gewesen sein..
    ich war perplex, dass das in den nachrichten gebracht wurde.. wer hat’s gesehen..??

  55. #15 HaGanah (08. Okt 2011 22:59)

    Allerdings gibt es einen Aspekt der Folgen des sog. “Arabischen Frühlings”, der interessant und in den Medien kaum erwähnt wird:Anhaltender Trend:
    Immer mehr arabische Jugendliche wollen zur israelischen Armee und zum Mossad

    Überraschend ist es insofern nicht weil jeder FÜNFTE Israeli ein palästinensischer Araber ist. Aber ob es gut ist?

  56. Das AT. sagt immer wieder:
    “ Israel, du wirst ( in diesem Krieg ) alleine kämpfen, und dennoch siegen.
    Ihr werdet sehen, USA und Europa werden den Schwanz einziehen.
    Die Bibel macht keine Fehler.

    “ Wir nahmen die Erniedrigung ( Verfolgung, Folter, Heimsuchung ) von den Kindern Israel und gaben sie den Kindern Ismael“.
    Bahaullah.

  57. ARD-exclusiv: Zwischen Kaktus und Jasmin
    © HR
    Länge: 30 Minuten

    Tunesien nach der Revolution

    In Tunesien hat sie begonnen: die Revolution der arabischen Länder. Mit ihrem Ruf nach Freiheit und Demokratie begeisterten die Tunesier die Welt, sie überraschten mit ihrem Mut und der Beharrlichkeit ihres friedlichen Protestes. Im Sommer nach diesem historischen arabischen Frühling hat sich ein Team des Hessischen Rundfunks auf den Weg durch das Land gemacht und sich von Hoffnung und Zweifeln erzählen lassen. Lamia Farhani zum Beispiel ist Anwältin, die Schwester von Ansi Farhani. Er wurde am 13. Januar 2011 von einer Polizeikugel tödlich getroffen. Die Flucht des tunesischen Diktators Ben Ali erlebte er nicht mehr. Obwohl er für die Freiheit starb, fürchtet seine Schwester, dass die alten Kräfte wieder an Macht gewinnen. Am 23. Oktober werden die Tunesier die verfassungsgebende Versammlung ihres Landes wählen, mehr als 100 Parteien haben sich inzwischen gegründet, noch weiß keiner, wohin das führt. Bereits jetzt scheint der Erfolg der gemäßigten Islamisten absehbar: Bei etwa 30 Prozent liegt ihre Partei, die ENNAHDA, in den Schätzungen. Vor allem im Hinterland Tunesiens wächst die Ungeduld, viele werden hier für die Islamisten stimmen. „Wir haben keine Jasminrevolution gemacht, sondern eine Brotrevolution“, sagen die Menschen in Thala. Sie sind zwar stolz darauf, dass sie den Diktator gestürzt haben, doch der Hunger ist geblieben, die wirtschaftliche Lage sogar noch schwieriger geworden. Die Welt hofft auf Demokratie, aber die Touristen bleiben weg.

  58. Dieser Hamed Abdel-Samad s.g. „expert“ ist kein Expert- er ist ein Situationfluegel. Vor einige Monate er erzählte diverse Märchen ueber Arabia-Fruehling, über sichere Demokratieentwiklung und andere Bloedsinn. Jetzt, wenn alles klar und alles schief lauft – er warnt West ueber Gefahr. Solche Spezialisten braucht Deutschland nicht – sie sind Amateure, aus TV unerwartet aufgetaucht.

  59. Der verletzte Aiman Metri aus Qena erstattete Anzeige, aber darauf bedrohten die Salafisten seine Kinder. Er zog die Anzeige zurück und will auswandern. Nur raus aus Ägypten.

    Hoffentlich faellt ihm nicht ein, nach Germanistan zu kommen. Da herrschen naemlich mittlerweile dieselben Zustaende.

    # 23 Karl Martell

    Auch war schon die Rede von einem möglichen “islamistischen Krisenbogen” von Marokko bis Syrien. Heute kann man eher von der Möglichkeit eines “islamistischen Bedrohungsbogen” von Marokko bis einschließlich Türkei sprechen.

    Und nachdem was heute in der US-Presse steht, kann man den “islamistischen Bedrohungsbogen” locker bis zum Iran ausweiten:

    Der Iraq hat sich mit dem Iran verbuendet, um das Assad-Regime zu stuetzen

    http://www.washingtonpost.com/world/national-security/iraq-siding-with-iran-sends-lifeline-to-assad/2011/10/06/gIQAFEAIWL_story.html?wpisrc=nl_cuzheads

    Islam. Laender ‚zu befreien’ lohnt nicht. Moslems haben bewiesen, dass sie nicht demokratietauglich sind. Sollte ich mich irren, steht es ihnen frei, mir das Gegenteil zu beweisen—und zwar auf ihren eigenen Ruecken.
    Und die Linken haben nichts Besseres zu tun, als genau diese Probleme zu importieren. Knuesel (# 20) trifft mal wieder den Punkt.

  60. #75 Freya- (09. Okt 2011 13:12)
    Die USA wird ganz bestimmt nicht den Schwanz einziehen.
    “ Wir weden sehen sprach der Blinde“.

  61. G´TT segne und schütze Israel. Amen.

    G´TT lotse alle wirklich freiheitsliebenden, vernünftigen Menschen dieser Welt an Israels Seite. Amen.

  62. #81 elcat

    G´TT segne und schütze Israel. Amen.
    G´TT lotse alle wirklich freiheitsliebenden, vernünftigen Menschen dieser Welt an Israels Seite. Amen.

    Darum bitte auch ich jeden Tag.
    Let`s stand together,let´s fight together!

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