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Euro: Denn sie wissen nicht, was sie tun

[1]Sie wissen nicht, was sie tun, und sie wissen nicht, was tun. In Brüssel gab es gestern keine Einigung – wie denn auch bei 27 EU-Staaten und 23 Euro-Staaten. Am Mittwoch folgt der nächste Gipfel. Glauben Sie nicht, daß irgendeiner der beteiligten Staatschefs eine Ahnung hat, wie die diversen Pläne funktionieren sollen, man will nur seine Haut retten und Zeit kaufen. Und dann?

Dabei ist das Hauptproblem relativ einfach zu benennen. Die EU-Staaten sind verschuldet bis über die Ohren. Die BILD nennt heute morgen die [2]Summe von knapp 10 Billionen Euro. Und das ist natürlich untertrieben. Die Bundesrepublik hatte vor der Eurokrise bereits 1,6 Billionen auf dem Buckel, in eineinhalb Jahren haben wir diesen Schuldenberg auf über 2 Billionen Euro erhöht, dabei sind aber z.B. die zukünftig zu zahlenden Renten und Pensionen des Staates und andere feststehende Forderungen der Zukunft nicht eingerechnet. Genauso verhält es sich mit Resteuropa.

Vergessen Sie auch das Gerede über die Banken. Die derzeitigen Problem-Institute (über die ältere Hypothekenkrise wurde mehrmals berichtet, sie ist aktuell nicht das Thema) haben nichts anderes getan, als zum Beispiel griechische oder spanische Staatsschulden aufzukaufen, im naiven Glauben, Griechenland und Spanien werde seine Schulden zurückzahlen. Die Bankenkrise, hinter der sich unsere lügenden Politiker verstecken möchten, ist auch nichts anderes als die Staatsschulden-Krise. Die Banken sollen nun darauf verzichten, daß sie ihr Geld von den Staaten, denen sie geliehen haben, zurückkriegen, und weil durch diese Zahlungsausfälle manche Bank in Schieflage kommen kann, müssen sie wieder vom Steuerzahler gerettet werden. Ein Irrsinn! Würden aber Griechenland, Spanien und all die anderen ihre Schulden begleichen können, gäbe es keine Bankenkrise.

Die einzige Lösung wäre deshalb Sparen. Da dies aber kein einziger Staat vorhat und kein Politiker fertigbringt, sollten Sie keine Rettung erwarten. Wir geraten stattdessen immer tiefer in das Schlamassel!

Hier nun das Handelsblatt zu [3] den Verhandlungen und Plänen von gestern! Und da die lange Titelgeschichte der Wirtschaftswoche zum Problem: Frankreich steht das Wasser bis zum Hals [4]! Entschuldigen Sie das Dauerthema Euro-Europa, liebe Leser, aber wir werden leider noch viele Artikel dazu bringen müssen. Es ist das derzeit wichtigste Thema, das uns alle berührt. (Siehe auch letzten Beitrag!) Weitere Links zum Thema:

FAZ: Mit der Panzerfaust [5]!
FAZ: Endspiel um den Euro [6]!
WELT: Die einen drucken Geld, die anderen zahlen dafür [7]!
WELT: Griechenland braucht viel mehr Geld als erwartet [8]!
Und jetzt betteln sie noch bei den Chinesen [9]!

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#1 Kommentar von Ausgewanderter am 24. Oktober 2011 00000010 08:12 131944393408Mo, 24 Okt 2011 08:12:14 +0200

Glauben Sie nicht, daß irgendeiner der beteiligten Staatschefs eine Ahnung hat, wie die diversen Pläne funktionieren sollen, man will nur seine Haut retten und Zeit kaufen. Und dann?

GELÖSCHT…

Es wird ein anderer Umbruch als in der DDR, wo die BRD das Ruder übernahm. Hier wird es ein staatlich unkontrollierte Revolution geben.

#2 Kommentar von felixhenn am 24. Oktober 2011 00000010 08:22 131944456908Mo, 24 Okt 2011 08:22:49 +0200

Wenn wir auch nur einen echten Ökonomen in Staatsdiensten hätten, der diesen Namen verdient und man dem mal glauben würde, wüsste man, dass mit Sparen Griechenland nicht gerettet werden kann. Stellen wir uns doch einfach mal vor, eine Familie hat 100 Euro Einkommen pro Monat und gibt regelmäßig 110 Euro pro Monat aus. Die zehn Euro mehr finanziert die über einen Kredit. Das macht die Familie dann 10 Jahre lang. Da die Schulden immer mehr werden, muss immer mehr ausgegeben werden. Also muss die Familie nach zehn Jahren schon 40 Euro für den Kredit ausgeben und von den 110 Euro Ausgabe landen dann nur noch 70 Euro in der Haushaltskasse. Papa hat seine Skatabende schon eingestellt wie Mama ihr Kaffeekränzchen.

Und jetzt auf einmal sagt der Nachbar: „Hey, ich zahle Deinen Kredit und Du gibst mir das Geld irgendwann zurück“. Wird dann die Familie die Ausgaben bei 70 Euro Eigenbedarf beibehalten? Natürlich nicht. Papa geht wieder zum Skatabend und Mama verdoppelt die Kaffeekränzchen – wenn man doch so nette Nachbarn hat.

Aber selbst wenn man daran denken würde, dem Nachbarn sein Geld zurückzugeben und die Ausgaben für Eigenbedarf sogar auf 50 Euro senken würde, es würde nicht reichen. Die Schulden nehmen durch Zinsen und Zinseszinsen immer weiter zu. Also das Geld schenken lassen und wieder so weitermachen wie vorher.

Entweder wir lassen die Griechen jetzt bankrott gehen und auch die Banken oder wir richten eine Transferunion ein und zahlen regelmäßig und für immer. Machen wir das, werden wir wahrscheinlich sogar dafür noch gehasst, weil wir vielleicht ja mehr zahlen könnten. Und wie ist das dann mit den anderen EU Mitgliedern die nicht im Euro sind? Die wollen ja auch. Was machen wir mit denen? Auch in den Transfer aufnehmen?

#3 Kommentar von Bonn am 24. Oktober 2011 00000010 08:27 131944483708Mo, 24 Okt 2011 08:27:17 +0200

Das Konzept der EU muß vollkommen neu aufgestellt werden. So kann es nicht weitergehen!

#4 Kommentar von OGDG am 24. Oktober 2011 00000010 08:29 131944495608Mo, 24 Okt 2011 08:29:16 +0200

Die Lösung aus dem Schuldenschlamassel liefert schon eine alte Babylonische Formel des damals reichsten Kaufmanns in Babylon.

Von allen Einnahmen:
70% für Ausgaben
20% für Schuldenrückzahlung
10% für den Vermögensaufbau

Ich steckte selbst einmal in der Schuldenfalle und habe diese Formel mit Erfolg angewandt. Ich gebe zu, dass die 70% verdammt hart waren. Aber erst dabei merkt man, wie viel Kohle unnütz ausgegeben wird.

Einen Staat wie die BRD würde ich mir zutrauen in 5 Jahren vollständig zu sanieren.

#5 Kommentar von TanjaK am 24. Oktober 2011 00000010 08:35 131944535408Mo, 24 Okt 2011 08:35:54 +0200

Und wenn sie es doch wissen und also bewusst kriminell handeln, weil sie Handpuppen sind?

#6 Kommentar von Eurabier am 24. Oktober 2011 00000010 08:41 131944569508Mo, 24 Okt 2011 08:41:35 +0200

Ist die Party bald vorbei?

Werden wir uns noch nutzlose Heitmeyer-Leerstühle leisten können?

Werden wir uns weiter unsinnige Pilz-Sportwissenschaftler auf Kosten des Steuerzahlers leisten können?

Werden wir uns noch linksgrüne VersorgungspostInnen für „Integrationsbeauftrage“ oder „GleichstellungsassistentInnen“ leisten können?

Werden wir noch orientalische „Fachkräfte“ mit Hartz IV „ali“mentieren können?

Was wir aus BMW, wenn das Hartz IV für Murat ausfällt?

Was wird aus den linksgrünen StudienabbrecherInnen wie Claudia Fatima Roth oder Umvolker Beck, die noch niemals ihre Bewährung in der materiellen Produktion hatten?

Was wir aus Soziologie-Langzeitstudenten wie Sebastian Edathy, der nicht als Maschinenbauingenieur zur Behebung des Ingenieursmangels eingesetzt werden kann?

Was wird aus all den Gauches Caviar der steuerfinanzierten Rotweingürtel unseres ehemaligen Deutschland?

Was, wenn wir dies nicht mehr können?

Und bis jetzt habe ich nur über nicht mehr vorhandenes Geld spekuliert.

Die nächste Stufe wird die eingeforderte „Teilhabe“ orientalischer Hartz IV-Empfänger sein, die, den „Goldenen Apfel“ vor Augen, auch ohne Hartz IV versorgt sein wollen.

Dann werden wir die politische Haltung linksgrüner VollpfostInnen nicht wiedererkennen und als PI-Blogger geradezu „moderat“ sein! 🙂

Naja, wenn wir alle den Bach runter gehen, ist es nicht ganz so schlimm!
Was

#7 Kommentar von Eurabier am 24. Oktober 2011 00000010 08:46 131944597808Mo, 24 Okt 2011 08:46:18 +0200

Ach, diese Finanzierung ist niemals offen gelegt worden, wir sollten einen Thread aufmachen!

Die DITIB macht den Böhm-Putsch:

[19]

Moschee-Bauherr kündigt Paul Böhm

Von Andreas Damm, 23.10.11, 22:05h, aktualisiert 24.10.11, 08:14h

Der Bauherr der Moschee in Ehrenmordfeld hat die Zusammenarbeit mit dem Architekten Paul Böhm fristlos gekündigt. Dem Marienburger Planungsbüro werden erhebliche Ausführungsfehler vorgeworfen. Böhm widerspricht dieser Darstellung.

#8 Kommentar von Domingo am 24. Oktober 2011 00000010 08:49 131944617908Mo, 24 Okt 2011 08:49:39 +0200

Jahrzehntelang haben alle Politiker gepennt und sich mit irrelevanten Themen beschäftigt (Waldsterben & Co.). Die Warner und Mahner hat man vergrault. Bereits in den 70ern konnte man lesen (zB. Paul C. Martin), wo die Reise hingeht.
Eigentlich kann man sich soviel Blödheit und Korruptheit nicht vorstellen, das mit den Handpuppen soll wohl stimmen.

#9 Kommentar von TanjaK am 24. Oktober 2011 00000010 09:08 131944730609Mo, 24 Okt 2011 09:08:26 +0200

„sich mit irrelevanten Themen beschäftigt (Waldsterben & Co.).“

Und mit die schlimmsten Lüge: „AIDS“ (mit dem Geld und der Propaganda wurde die ganze Gesellschaft umgebaut, aber nicht dahn, dass man die Ursachen bekämpfte, sondern – im Gegenteil – Sadomasochismus, Piercings, Tättowierungen und Drogen hoffähig und erstrebenswert machte.)

#10 Kommentar von pellworm am 24. Oktober 2011 00000010 09:13 131944758709Mo, 24 Okt 2011 09:13:07 +0200

Dieses System hat abgewirtschaftet. Die EU muß beseitigt werden und wieder zur reinen Wirtschaftsgemeinschaft umgebaut werden. Wir brauchen ein Europa der Vaterländer und kein zentralistisches Gebilde. Die Verantwortlichen der Krise sollten vor ein Sondergericht gestellt werden und für ihre kriminellen Machenschaften abgeurteilt werden.

#11 Kommentar von Rose Nylund am 24. Oktober 2011 00000010 09:20 131944803009Mo, 24 Okt 2011 09:20:30 +0200

Pellworm: kann schon sein, dass wir eine andere Wirtschaftsgemeinschaft bräuchten. Allein – wir werden sie nicht bekommen.
Wenn der Euro abschmiert, haben wir Chaos und Anarchie, und jeder mit zwei Sack Kartoffeln im Keller ist der King.

Wollen wir mal hoffen, dass Michel dann immer noch so gelassen und träge bleibt wie jetzt, wenn Oma die Rente nicht mehr bekommt, an der Tanke der Sprit alle ist oder rationiert wird und täglich für 3 Stunden der Strom eingeschaltet wird.

Ich glaube nicht.

#12 Kommentar von Altenburg am 24. Oktober 2011 00000010 09:29 131944856709Mo, 24 Okt 2011 09:29:27 +0200

Wir sollten das seltsame Verhalten unserer Politiker viel aktiver und öffentlich hinterfragen. Hier habe ich ein Beispiel gefunden.

[20]

#13 Kommentar von Peter Blum am 24. Oktober 2011 00000010 09:47 131944965009Mo, 24 Okt 2011 09:47:30 +0200

Also Merkel empfindet wohl die Reibungsgeschwindigkeit die bei dem Tempo entsteht in der Sarkozy sie über den Tisch zieht als „Nestwärme“!

Ich würde wetten das der kleine Franzose die Dame aus der Uckermark nicht nur Verbal aufs Kreuz legt….

Für mich ist Dr. Merkel der ganz große Beweis das Frauen in Führungspositionen nur durch Quoten durchsetzbar sind, und dort im freien Wettbewerb aus gutem Grund nicht hinkommen.

Wenn es nicht um unsere Zukunft ginge müsste man darüber lachen, aber so?

#14 Kommentar von Ausgewanderter am 24. Oktober 2011 00000010 09:47 131944966209Mo, 24 Okt 2011 09:47:42 +0200

#1 Ausgewanderter (24. Okt 2011 08:12)

Wieso gelöscht? Ich habe nur Ulfkotte aus einem Interview wiedergegeben?!

#15 Kommentar von UndWeg am 24. Oktober 2011 00000010 10:16 131945141910Mo, 24 Okt 2011 10:16:59 +0200

Man muss sich alleine das Bild anschauen.
Merkel’s Laecheln sagt doch schon alleine, dass sie keine Ahnung hat und dann noch mit Kopfhoeher, da sie mal gerade wenn ueberhaupt maessig English spricht (ist Tatsache).
Der Sarkozy schaut genau so dumm laechelnd aus der Waesche.
Bei solchen Staatsvertretern in Europa gibt es nur eins: Silber, Gold und Geldvorraete (Schweizer Franken/ amerikanischer Dollar)im hauseigenen Safe haben, um auf den Crash vorbereitet zu sein.

#16 Kommentar von beo am 24. Oktober 2011 00000010 10:21 131945168510Mo, 24 Okt 2011 10:21:25 +0200

Frau Merkel, sagen Sie bitte einfach nur EINEN Satz:

ICH HABE FERTIG !!!! Danke

#17 Kommentar von spiegel66 am 24. Oktober 2011 00000010 11:34 131945609711Mo, 24 Okt 2011 11:34:57 +0200

#2 felixhenn

Volle Zustimmung,nur Deutschland handelt genau gleich und wer gibt uns dann Geld?
In die Köpfe aller Leute muß mal wieder:

Ohne Leistung KEINE Gegenleistung.

Geld ist der Gegenwert einer bereits erbrachten Leistung.
Ein Kredit ist das Versprechen diese Leistung zu erbringen.
Ein Kredit muß zu 100% gedeckt sein.

Was man nicht hat,kann man nicht ausgeben.

Jeder ist für sich und sein Handeln SELBST verantwortlich.

Alles banal,wahrscheinlich zu banal um es zu begreifen.Heute muß ja alles gaaaanz kompliziert sein.

#18 Kommentar von JeanJean am 24. Oktober 2011 00000010 11:48 131945690011Mo, 24 Okt 2011 11:48:20 +0200

Am Rande:

Von der irren Eurofaschistin Ulrike Guérot ( Soros finanziertes European Council of Foreign Relations)wurde gestern erneut behauptet,der Frankreichs Anteil am deutschen Exportvolumen mache 90% aus.
Hier die Zahlen:
[21]

Frau Guérot ist eine der Stichwortgeberinnen und ein Leittier unserer EUROphilen Jornallie und bislang mit ihren faustdicken Lügen immer durchgekommen.

Ein kleiner Einblick in ihre Denkweise. Beachten Sie die Feinheiten in der Übersetzung:

The German Question: How can Erurope get the Germany it needs?

Die neue deutsche Frage: Welches Deutschland braucht Europa?

[22]

Und was macht sie so alles?

Ulrike has also worked as an Assistant Professor on European studies at Johns Hopkins University, as a Senior Research Fellow at Notre Europe in Paris, and as a staff member of the German Bundestag’s Commission on External Affairs.

She has been publishing widely on European and transatlantic issues in various journals and newspapers, and is frequently invited to comment on several EU issues in the media. She has been awarded the prestigious ‘Ordre pour le Merite‘ for her engagement on European integration.

Zur Aufmunterung. Frau Guérot sprach gestern von einer Krise im kommunikativen Raum!Das hörte sich schon echt verzweifelt an.

Um diese Krise zu vertiefen können Sie sich hier noch beteiligen:

[23]

#19 Kommentar von Yanqing am 24. Oktober 2011 00000010 12:17 131945862812Mo, 24 Okt 2011 12:17:08 +0200

Was zu tun ist, wissen sie nicht, was los ist, wissen sie schon, was die Ursachen sind, wissen sie auch.
Sie wissen so viel zu den notwendigen Maßnahmen, wie ihre hoch bezahlten Experten und Wirtschaftsprofessoren, nämlich, dass man sparen muss, dass man nicht sparen darf, dass man Griechenland stützen muss, dass man Griechenland in die Insolvenz schicken muss, dass man unsere Exportwirtschaft unterstützen muss, dass man unsere Exporterfolge dämpfen muss, usw.
Da ist schon eine Menge Expertenwissen dabei, daran mangelt es nicht!

Wie denkt aber ein kleiner oder großer Geschäftsführer in einer kleinen oder großen Firma:
– Schulden darf man machen, um Investitionen zu finanzieren, für welche die Wirtschaftlickeitsberechnung zeigt, dass sich das eingesetzte Kapital aller Voraussicht nach, nach absehbarer Zeit amortisieren wird. D. h. dass die Zinsen bezahlt, die Schulden zurückgezahlt werden, und darüber hinaus die Investition den erwarteten Gewinn einbringt.
– Schulden muss man möglicherweise machen, wenn man in einer Krise steckt, zu deren Schwere und Zeitverlauf man aber eine Vorstellung hat, ebenso zur Rückzahlung des gewährten Kredits.
– Gute Zeiten werden genutzt, um Schulden zurückzuzahlen, das Eigenkapital zu erhöhen, Investitionen aus Eigenmitteln zu finanzieren, Rückstellungen und Reserven zu bilden.

Das weiß jeder Schlosser- oder Schreinermeister, auch ohne die höheren Weihen der BWL.

Allerdings – er führt seinen Laden „undemokratisch“! Schlimm, schlimm!

Wenn er, allerdings als „gewählter Vorsitzender“, diesen „demokratisch“ führen müsste, würde er die Löhne über den Produktivitätszuwachs hinaus erhöhen, in guten Jahren jedem einen Firmenwagen stellen, den bezahlten Urlaub verlängern, in schlechten Jahren das Weihnachtsgeld erhöhen, um die Motivation zu stärken, denn – er möchte ja gewählter Vorsitzender bleiben! Auch in guten Jahren würde dieser gewählte Vorsitzende Kredite aufnehmen, um durch kostspielige Geschenke an seine Mitarbeiter, welche den Erfolg ja mitbekommen, allseits beliebt zu bleiben.

Der solide Schlosser- oder Schreinermeister würde sich dieses Spiel seines Konkurrenten mit Vergnügen ansehen und zuwarten.

Wir schätzen unsere schwer erkämpfte Demokratie hoch ein und verteidigen diese aus guten Gründen. Leider aber wird diese von den Politikern missbraucht, deren vordringliches Bestreben darin liegt, an die Fleischtöpfe gewählt zu werden. Dem Volk werden Dinge versprochen, welche nicht solide zu finanzieren sind, das Volk wird blind gehalten gegenüber entstehenden Gefahren.

Die Chinesen, mittlerweile Gläubiger der halben Welt, zeigen uns, wie es ohne das Starren auf die Wählerstimmen geht. Man gibt das Geld aus, welches man verdient, man finanziert Zukunft, so wie das unsere „undemokratischen“ einfachen Schlosser- und Schreinermeister tun.

Einer der sogenannten Experten ist der Professor Bofinger. Vor einiger Zeit lautete seine Empfehlung kurz zusammengefasst, unsere Exporte teurer zu machen, damit die Notleidenden in der EU gegen unsere „Dominanz“ auch eine Wettbewerbschance bekommen. Wunderbar, wir erhöhen einfach Löhne und Gehälter um 30% und schon können die Griechen statt Olivenöl, wertvolle Maschinen nach Deutschland liefern, statt immer umgekehrt. Die haben sie mangels Know How zwar noch nicht entwickelt, aber wird schon werden. Notfalls müssen die Kunden halt die Ansprüche ein bißchen runterschrauben. Man muss einfach auf die Fußkranken Rücksicht nehmen, indem man sein eigenes Gehtempo entsprechend drosselt.
Nicht nur Griechen und Co. würden wir damit glücklich machen, sondern auch die Chinesen, Japaner und US-Amerikaner, welche es uns danken würden, dass wir vom noch gehaltenen zweiten Platz der Exportnationen, uns endlich einsichtsvoll mit Platz 15 zufriedengeben.

Die daraus in Deutschland entstehende Massenarbeitslosigkeit würde aus irgendwelchen Spenden der nun beglückten ehemaligen Konkurrenten finanziert.

Ich kann den Mist dieser „Experten“ zu notwendigen „Strukurreformen“ der Problemkinder nicht mehr hören. Was soll das denn im Klartext heissen? Wie verändert sich das Olivenöl mit Strukturreform?

Tatsache ist ausschließlich, dass die Länder der EU in keiner Weise zusammenpassen und dass es ein Riesenfehler war, diese über die mitteleuropäischen Kernnationen hinaus zu erweitern und ihr eine gemeinsame Währung zu geben.
Beispiel:
Die Industrie der ehemaligen DDR war nach der Wiedervereinigung chancenlos gegen die hocheffiziente Konkurrenz des Westens. Dieser „Strukturreformen“ zu verordnen ohne riesige Kapitalflüsse aus Westdeutschland, ohne qualifiziertem Know How aus dem Westen, hätte auch den Restbeständen der dortigen maroden Industrie den Garaus gemacht und einen noch größeren Exodus ausgelöst, als wir diesen erlebten und noch erleben.

Die im Westen gelebte und von der Politik opportunistisch missbrauchte Art unserer Demokratie ist das Gift, welches uns in Verbindung mit hemmungslosem Spekulantentum und grenzenloser Profitgier der Banken und ihrer Spieler, droht, umzubringen.

#20 Kommentar von gabriela am 24. Oktober 2011 00000010 12:20 131945883412Mo, 24 Okt 2011 12:20:34 +0200

Die Piratenpartei ist nach eigenen Angaben von Scientology unterwandert [24]

#21 Kommentar von Antidote am 24. Oktober 2011 00000010 12:29 131945934112Mo, 24 Okt 2011 12:29:01 +0200

#18 JeanJean et #13 Peter Blum

Ich habe mir den Beitrag: „The German Question: How can Europe get the Germany it needs?“ vor einiger Zeit gelesen und auch nur noch verwundert die Augen gerieben.

Es ist wohl so, wie auch Peter Blum über die FRAUENQUOTEN schreibt, Frauen bleiben Frauen mit eine sehr limitierenden Horizont.

Nur primitive Gesellschaften kennen Matriachate und unser weiblichen Personal aus Wissenschaft und Politik beweist es jeden Tag.

Es ist numer Jammerschade, wie die ansich gute Idee von der politischen Kaste so jämmerlich gegen die Wand gefahren wird.

Es ist so einfach, die Thematik zu lösen.

Aufhören mit der Verschuldungsorgien der Staaten.

Leistungsgedanke – kein Leben auf kosten anderer

Verantwortung und Risiko gehören zusammen

Länder wie Griechenland in die Pleite gehen lassen. Schulden bei den Banken nicht erlassen sondern umschulden (Fristentransformation)

Keine bail-outs, wie es Maastricht festlegt

CDS und ähnliche Derivate höherer Ordnung verbieten.

etc.

Nur so geht es!

#22 Kommentar von panther1965 am 24. Oktober 2011 00000010 12:55 131946090512Mo, 24 Okt 2011 12:55:05 +0200

wie nennt man das bei Griechenland? Konkursverschleppung oder gibt es da ein anderes Word ?
Jeder Euro der da noch reingeworfen wird ist ein weggeworfener Euro.
Wie ein Toter, der auf der Intensivstation weiter an der Herz-Lungen-Maschine hängt und nichts als Kosten verursacht. Ohne eine vernünftigen Reset geht da gar nichts.

#23 Kommentar von white_elefant am 24. Oktober 2011 00000010 13:02 131946133101Mo, 24 Okt 2011 13:02:11 +0200

Zurueckzahlen koennen die PIIGS(ohne massiv EUR zu drucken) schon lange nicht mehr, das kann sich jeder ausrechnen, die schaffen es ja nicht einmal die Zinsen ohne Neuverschuldung zu zahlen.

#24 Kommentar von Reiner-Zufall am 24. Oktober 2011 00000010 13:07 131946164601Mo, 24 Okt 2011 13:07:26 +0200

Sie wissen genau was sie tun!

Sie zerstören planmäßig die europäischen Völker, am intensivsten das unsere, weil am größten und am ergiebigsten auszupressen ist.

Die souveränen Völker würden dem ungenierten brutalen Ausplündern Einhalt gebieten. Darum wird seit Ende der 50er Jahre auf das zentralistische Europa hinarbeitet, daß keine Nationen mehr duldet.
Inzwischen werden 85 Prozent unserer Gesetze in Brüssel gemacht, in die Landessprachen übersetzt und gnadenlos durchgepeitscht.

Parallel dazu werden wir umgevolkt. Seit der EWG wollten die Italiener und Franzosen mit unserer DM unsere Produkte kaufen. Die Arbeitskräfte reichten nicht mehr aus, zumal Millionen Männer im Krieg/Gefangenschaft geblieben waren.
Man holte „Gastarbeiter“. Sie sind inzwischen zu Millionen ungebetene Gäste, arbeiten tut kaum jemand von ihnen. Statt dessen haben sich ihre Clans hier breitgemacht. Alles geplant, sogar die Plünderung unserer Sozialkassen. (Krankenmitversicherung für Angehörige)

Hinzu kommen Millionen sog. politisch Verfolgter, die zu Hause wegen krimineller Taten verfolgt werden. Wie könnten sie sonst hier sofort wieder kriminell werden, obwohl sie doch fürstlich versorgt werden?
Und den „Urlaub“ verbringen sie im Verfolgerstaat!

Um die Auflösung der Völker schneller zu erreichen, preßt man immer stärke Ausländerfluten mit hohen Vermehrungsraten in unsere Länder. Denn: Mit Propaganda allein klappt es nicht: Da schafft man Tatsachen, die sich auch immer mehr als sog. Normalität in die Gehirne brennen: Bunt ist das NDV (Neue Deutsche Volk) = schwarz, braun, gelb, gemischt usw. Und es begegnet uns immer öfter in dieser Mischung.

Und diese Okkupanten erfahren inzwischen eine ungeahnte Bevorzugung auf allen Gebieten, besonders vor Gerichten und im Gesundheitsunwesen.

Die parallel zur Ausrottung laufende Ausplünderung wird nicht nur durch Semantik verschleiert, sondern die Sorgen vieler Deutscher allein durch die Okkupanten, läßt ihnen den Blick trüben.

Alles kein
Reiner Zufall,
wie man sieht!

#25 Kommentar von Aktivposten am 24. Oktober 2011 00000010 13:18 131946233101Mo, 24 Okt 2011 13:18:51 +0200

Guckt mal hier:
[7]

Zum größten Teil nur EU/ro-ablehnende-Kommentare, Komm-bereich ist aber noch offen.

#26 Kommentar von Lady Bess am 24. Oktober 2011 00000010 14:10 131946542902Mo, 24 Okt 2011 14:10:29 +0200

Affront beim EU-Gipfel: Sarkozy schnauzt Cameron an: „Klappe halten!“

[25]

#27 Kommentar von Kara Ben Nemsi am 24. Oktober 2011 00000010 14:30 131946660002Mo, 24 Okt 2011 14:30:00 +0200

Ich stimme zu, JeanJean, Frau Guérot ist wahrhaft entsetzlich (nicht nur, was sie sagt, sondern auch, wie sie es sagt). Ich hörte sie gestern wieder im Presseclub. M.E. hatte von der ganzen Runde nur Herr Tichy (?) eine Art gesunden Durchblick.

#28 Kommentar von Eurakel am 24. Oktober 2011 00000010 14:58 131946833502Mo, 24 Okt 2011 14:58:55 +0200

Sehe ich genauso wie kewil: Die Politik kauft sich Zeit bzw. neue Kredite. Und im Hintergrund wird fleißig weiter gezockt. Linke Politiker und Finanz-Zocker arbeiten gemeinsam daran, den Volkswirtschaften das erarbeitete Vermögen zu entziehen, weil uns das Bundesverfassungsgericht in dieser Frage der Zockerwelt und der naiven Politik ausgeliefert hat. Siehe:

Grundgesetz: “Das Eigentum wird gewährleistet”

[26]

#29 Kommentar von _Kritiker_ am 24. Oktober 2011 00000010 15:03 131946858003Mo, 24 Okt 2011 15:03:00 +0200

#27 Kara Ben Nemsi (24. Okt 2011 14:30)

Ich stimme zu, JeanJean, Frau Guérot ist wahrhaft entsetzlich (nicht nur, was sie sagt, sondern auch, wie sie es sagt). Ich hörte sie gestern wieder im Presseclub. M.E. hatte von der ganzen Runde nur Herr Tichy (?) eine Art gesunden Durchblick.

Volle Zustimmung. Aber was erwarten Sie von dieser Dame, die sogar der wie stets völlig ahnungslose und inkompetente Herr Schönenborn als »Eurolobbyistin« bezeichnete?
Daß »Zahlenfachmann« Schönenborn (ja, derjenige Journalist, der vor neun Jahren am Abend der Bundestagswahl 2002 noch den Sieg Edmund Stoibers verkündete, als sogar dem ZDF längst klar war, daß es Rot-Grün bedauerlicherweise noch einmal geschafft hatte) nicht eingriff, als von einem siebzigprozentigen Anteil, der nach Frankreich ginge, die Rede war, verwundert im übrigen nicht. Daß Herr Tichy still blieb, dafür um so mehr. Herr Tichy ist normalerweise ein Hort der Vernunft in jeder Diskussion, aber gestern war er vollkommen außer Form und wirkte müde oder gar paralysiert. Schade.
Wer Frau Bruns, Herrn Schönenborn und Herrn Thibaut zugehört hat, muß leider aufs neue konstatieren: EU, Euro und Kommission sind längst zu einer neuen Trinität der Ersatzreligion namens Europismus geworden. Alle drei, so schädlich sie für die Menschen dieses wundervollen Kontinents auch immer sein mögen, werden bis zum letzten Moment verteidigt werden, »koste es (die Deutschen, die Finnen, die Niederländer und die Österreicher), was es wolle«.
Allerdings muß ich an dieser Stelle Herrn Prof. Dr. Hankel zitieren:

»Der Zeitpunkt des Endes der Einheitswährung Euro steht exakt fest: wenn Deutschland zahlungsunfähig wird, weil es schlechterdings nicht mehr geht.«

Die Zeche werden die selbsternannten »größten Profiteure des Euro« begleichen müssen, die in Wahrheit selbst zu Zeiten der höchsten Blüte nichts anderes erlebt haben, als
a) Wettbewerbsfähigkeit durch Reallohnverluste zu erkaufen und
b) Exportüberschüsse mittels Kauf der Waren durch schuldenfinanziertes Kapital zu finanzieren, so daß Deutschland aufgrund der sogenannten »Rettungspakete« jetzt de facto seine eigenen verkauften Güter zahlen muß.

@PI: Was ist denn mit Eurem Twitter-Account passiert? Gelöscht? Dies wäre sehr schade.

#30 Kommentar von kewil am 24. Oktober 2011 00000010 15:59 131947195603Mo, 24 Okt 2011 15:59:16 +0200

Nun soll der Bundestag am Mittwoch schon wieder abstimmen, wieder eine Abstimmung in drei Tagen!

[27]

[28]

#31 Kommentar von Eurakel am 24. Oktober 2011 00000010 16:43 131947461504Mo, 24 Okt 2011 16:43:35 +0200

WICHTIG:

Mitzeichnung nur noch bis 25.10.2011 möglich:

Bundestagspetition gegen den ESM

—> sofort online unterzeichnen:

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#32 Kommentar von Eurakel am 24. Oktober 2011 00000010 16:48 131947489804Mo, 24 Okt 2011 16:48:18 +0200

#30 kewil

Sobald die abgestimmt haben (über etwas, was gar nicht verstanden und ausdiskutiert wird), ist das Ganze doch schon wieder Makulatur. Dann kommt die nächste portugiesisch-italienisch-französische Idee auf den Tisch.

Am Ende wird Deutschland überstimmt und die EZB erhält ihre Banklizenz. Dann hat die südländische Seele Ruh und wir zahlen den Spaß jede Woche an der Supermarktkasse.

#33 Kommentar von nitro2018 am 24. Oktober 2011 00000010 17:23 131947701805Mo, 24 Okt 2011 17:23:38 +0200

Es müsste heissen „Denn sie wissen was sie tun“. Ich frage mich wirklich, wer von uns annimmt, dass der Zersetzungsprozess Europas, sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich, durch unwissende Politiker verursacht wird.
Ich bitte euch. Es ist sogar sehr schmeichelhaft unseren Zukunftszerstörern die Unwissenheit zu bescheinigen.
Ein wohldurchdachtes geplantes Chaos, dass die Zerschlagung von Familienstrukturen und die Zerstörung des Mittelstands als Ziel verfolgt. Wir sind auf einem „guten“ Weg.