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TV-Tipp: Jauch zum „Blutigen Terror von Rechts“

[1]Aus aktuellem Anlass wurde das Thema der heutigen Günther Jauch-Sendung (21.45 – 22.45 Uhr ARD) geändert. Statt „Schicksal Alzheimer – und wer kümmert sich dann um mich?“ lautet der Titel der heutigen Sendung „Blutiger Terror von rechts – Haben wir die braune Gefahr unterschätzt?“ [2]. Gäste sind Joachim Herrmann (CSU). Cem Özdemir (Bündnis90 / Die Grünen), Manuel Bauer (Aussteiger aus der Neonazi-Szene), Erardo Rautenberg (Generalstaatsanwalt Brandenburg), Frank Jansen (Tagesspiegel) und Birgit Lohmeyer (Kämpferin gegen Rechts).

In der ARD-Programmankündigung heißt es:

Blutiger Terror von rechts – haben wir die braune Gefahr unterschätzt?

Die Blutspur der mutmaßlichen Nazi-Killer zieht sich durch ganz Deutschland. Die Mordserie deutet darauf hin, dass rechtsextreme Gewalt eine neue Dimension erreicht hat. Politiker und Ermittler reagieren überrascht und geschockt über den Zusammenhang der „Döner-“ und der „Polizisten-Morde“. Kenner der Neonazi-Szene aber sagen, es gebe schon lange Hinweise auf einen „braunen Terror“. Gehen womöglich noch mehr Morde auf das Konto der Neonazis? Haben Polizei und Verfassungsschutz versagt? Gibt es ein bundesweites rechtes Terror-Netzwerk? Wie alltäglich ist Rechtsextremismus in Deutschland?

Man darf gespannt sein, ob in der Sendung zumindest ansatzweise zwischen „Rechts“ und „Rechtsextremismus“ differenziert wird und ob (wie im Fall Breivik) erneut versucht wird, aus den furchtbaren Ereignissen politisches Kapital im „Kampf gegen Rechts“ zu schlagen.

» Die Sendung wird als Livestream in der ARD-Mediathek [3] übertragen
» Gästebuch von Günther Jauch [4]
» Zuschauer können sich während der Sendung per Mail an der Diskussion beteiligen. Die Redaktion ist erreichbar unter: mail@guenther-jauch.de [5]

(„Braune Armee Fraktion“-Fotomontage: WSD)

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Was ist ein uneheliches Kind im Islam wert?

geschrieben von kewil am in Deutschland,Islam,Türkei | 48 Kommentare

[6]Wenn Sie wissen wollen, ob alle Tunesier unanständig sind oder nur die in den Touristenhotels, wenn Sie lesen möchten, wie ein ägyptischer Heiratsvertrag aussieht, wenn Sie Ihr uneheliches Kind in eine nordafrikanische Ehe einbringen möchten, in all diesen Fragen ist, speziell für Frauen, die Bezness-Seite 1001Geschichte.de [7] die erste Adresse im deutschsprachigen Raum. Im Forum gibt es Unterabteilungen [8]für das Bezness in einzelnen islamischen Ländern.

Bezness ist das Geschäft mit naiven europäischen Frauen, die sich ausnützen und heiraten lassen, wobei es dem Ehemann meist nur auf Geld und eine Aufenthaltsbewilligung ankommt. Um auf die eingangs gestellte Frage zurückzukommen, was uneheliche Kinder im Islam wert sind, antwortet die Userin Imene [9] unmißverständlich:

Uneheliche Kinder sind bei den Muslimen ein absolutes No-go. Ein Kind, das unehelich geboren wird, hat in sehr vielen islamischen Ländern nicht einmal Anspruch auf eine Geburtsurkunde bzw. es ist dann ein Kind X, ohne Nennung eines Familiennamens. Es ist einfach absolute Sünde ohne verheiratet zu sein, Kinder zu zeugen.

Ich kenne muslimische Männer, die akzeptieren konnten, dass die Frau die sie heiraten wollen, geschieden oder verwitwet ist und ein Kind aus dieser Beziehung hat. Diese haben aber oft Probleme damit, diese Ehe in der Familie durchzusetzen. Ich kenne aber wirklich keine Familie und keinen Mann, der ein uneheliches Kind und die Mutter eines unehelichen Kindes akzeptieren könnte. Selbst in meiner doch eher liberalen Familie ginge das nicht, dann würde wenigstens noch irgendwie vor Geburt des Kindes islamisch geheiratet ( ich rede jetzt nur von dem Teil der Familie der in Europa ist, in Algerien hätte eine schwangere unverheiratete Frau sehr wahrscheinlich massive Probleme)- das ist verlogen, ist aber eben leider so.

Die Threads ziehen sich oft über Jahre hin, täglich erfolgen neue Einträge. Bitte empfehlen Sie die Seite im Fall der Fälle weiter!

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Der Prozess gegen Arid Uka: Tage 2 und 3

geschrieben von Gastbeitrag am in Deutschland,Dschihad,Islam,Justiz,Terrorismus | 30 Kommentare

Moslem Arid Uka, der, während er die US-Soldaten tötete, 'Allah uakbar!' rief. [10]Wie schon am Ende des 1. Prozesstages angekündigt wurde (PI berichtete) [11], gestalteten sich die Verfahrenstage 2 und 3 tatsächlich als Kurztermine mit ca. 90 Minuten Gesamtdauer und werden in diesem Bericht zusammengefasst. Beide Tage dienten der Beweisaufnahme bezüglich der Chat-Protokolle (Tag 2) und der waffentechnischen Beweissicherung (Tag 3).

(Von G. Andreas Kämmerer)

2. Prozesstag

Sowohl Arid Uka als auch der Publikumsandrang zeigten sich am 2. Prozesstag von einer sehr entspannten Seite: während Arid Uka schon wieder ab und an in der Gerichtsverhandlung gegenüber der eigenen Rechtsanwältin und dem Rechtsanwalt lächeln konnte und erste Spuren eines neuen, talibankonformen Bartwuchses an seinem Kinn zu beobachten war, waren die Besucherreihen von Presse und Zuschauern gegenüber dem 1. Verhandlungstag soweit gelichtet, dass der Staats- und Personenschutz im Umfeld des Bruders von Arid Uka eine gefühlte Mehrheit der Anwesenden im Zuschauerraum bildete.

Im Verlauf der ca. 30 Minuten andauernden Beweisaufnahme am 14.09.2011 wurden Chat-Protokolle verlesen, die den Nachrichtenaustausch mittels Computerverbindung von Arid Uka mit diversen Gesprächspartnern im Zeitraum Oktober 2010 bis Ende Januar 2011 zum Inhalt hatten. Die Notwendigkeit und Wichtigkeit dieser speziellen Beweisaufnahme ergibt sich aus dem Gegenstand der Anklage, nämlich der allgemeinen Frage, von welchen Motiven Arid Uka getrieben wurde, seinen Terroranschlag gegenüber den amerikanischen Opfern auf deutschem Boden durchzuführen, und im Speziellen, inwiefern religiöse und politische Motive im islamischen Umfeld zu identifizieren sind und sich im Rahmen dieser Einflüsse die personale Verantwortung von Arid Uka qualifizieren und quantifizieren lässt.

Chatprotokolle

Natürlich reichen wenige Textausschnitte von Unterhaltungen, die im Internet geführt wurden, in keiner Weise aus, die komplexe Charakterstruktur einer Person unter Beweislast stellen zu können. Jedoch dürfte es im Rahmen einer Beweisaufnahme äußerst zielführend sein, im Sinne eines negativen Ausschlussverfahrens jene möglichen Motive zu hinterfragen, die für Arid Ukas Handlungsweise in Frage kommen könnten. Und in der Tat zeigen die protokollierten Gesprächsmitschnitte Arid Uka als Akteur einer in sich geschlossenen Gedankenwelt. Der Angeklagte erscheint darin in der Art und Weise und durch die Inhalte der ausgetauschten Kommunikation als eine Person, die sich schon weitgehend dem bewaffneten islamischen Kampf (Dschihad) zugeneigt hat, und mit ebenso am bewaffneten Kampf interessierten Gesprächspartnern Standpunkte diskutiert, in welcher Form ein Kampf gegen den ungläubigen Feind begründet, geführt und öffentlich verteidigt werden kann und muss.

Wenn es also so etwas wie einen imaginären Start-Knopf im Denken geben sollte, der durch Aktivierung aus einem Islamgläubigen einen Islamisten und aus einem Islamisten einen Dschihadisten werden lässt – um der offiziellen BKA-Taxonomie des religiös-politischen Schreckens in Deutschland zu folgen -, dann war jener Schalter im Kopf bei Arid Uka schon seit Längerem umgelegt und alle mentalen Räderwerke in die Mechanik der islamischen Kriegsführung eingerastet.

Für jene Sichtweise sprechen überdeutlich Chat-Aussagen in der Art, „in der rechten Hand den Koran und in der linken Hand die AK-47“, ein Militärschnellfeuergewehr, oder, „wir sind Opfer und kämpfen gegen Kuffar“, Gottesleugner, bzw. die protokollierte Aussage, dass eine Frau, die in Deutschland Islamunterricht gibt, „in guten alten Zeiten getötet worden wäre“ und zeigen überdeutlich auf, dass der Angeklagte Arid Uka sich mit seinen Dialogpartnern zielführend über die Vorbereitung zur Kriegsführung unterhalten und diese sich in ihren Einstellung schon längst sehr weit von einer Auffassung demokratischer Willensbildung in unserem Staat verabschiedet haben: religiöse Standpunkte sollen durch Töten, durch Terror, durch Angst und Schrecken kommuniziert und realisiert werden. Bei diesen virtuellen Kriegsführungs- und Terrorphantasien Arid Ukas mit seinen Terrorfreunden im Netz war immer und jeder Zeit die eindeutige Begründungsgrundlage, die gedankliche Hintergrundblaupause der nicht zu interpretierende, wortwörtlich zu lesende Koran, zwischen Gläubigen und Ungläubigen, zwischen den Guten und den Schlechten, zwischen Angriff und Verteidigung unterscheiden zu können.

Ohne jene islamische, grundlegende Teilung der Welt in die guten Korangläubigen und die schlechten Nichtgläubigen – die im Koran durch die Differenzierung der Welt in das „Haus des Friedens“ (es herrscht die Scharia) und in das „Haus des Krieges“ (die Scharia muss noch erkämpft werden) zum Ausdruck kommen – ohne jene moralische Dichotomisierung der Welt in die Sphären Gut und Böse (wobei das Böse per se aggressiv das Gute angreift, so dass das Verteidigen-Müssen den logisch folgenden Regelfall darstellt), ohne jenen ethischen Kurzschluss im Kopf, der Logik und Aberglaube zu einer schwer zu trennenden Hasslegierung verschmelzen lässt, wäre dem Denken und Handeln Arid Ukas jegliche private Legitimität und persönliche Motivation entzogen – und der Arid Ukas gibt es Millionen auf dieser Welt.

Weitere Details aus den Chatprotokollen zeigen auf, dass sich Arid Uka im weitesten Sinne schon auf eine Tatdurchführung gedanklich eingeschossen haben musste. Denn anders ist nicht erklärbar, warum er in den Chatbeiträgen immer wieder die moralische Legitimierung einer möglichen terroristischen Tat thematisierte. So wurden in den Chatbeiträgen nicht nur der Umstand aufgeführt, dass Märtyrer, die im islamischen Kampf sterben, als vermeintlich umsichtige Familienmenschen einen besonders hochwertigen Status genießen, sondern auch aus dem privaten Bereich von Arid Uka angeführt, dass er in seiner Heimat Albanien durch seinen Großvater moralische Unterstützung erfahren würde. Überhaupt erschien das Motiv der moralischen Begründung möglicher Kampfhandlungen als treibende Kraft in der Chat-Kommunikation von Arid Uka. So wurden die Taliban in den Dialogen als „Kämpfer mit Herz“ charakterisiert, die im Kampf gegen eine schiere militärische Übermacht der USA als eine besondere Art des Humanismus eingeschätzt werden müssten: Freiheitskämpfer eben, um die Ungläubigen weltweit zu töten und den Gottesstaat des Islam Anschlag für Anschlag, Terrorakt für Terrorakt einen blutigen Schritt näher zu bringen.

Bei diesen Terror-Chats fehlte auch nicht die übliche Dämonisierung der USA als einen Terroristen-Staat, der weltweit mehr Opfer zu verantworten habe als alle weltweiten Terroranschläge aus islamischen Motiven. Eine Rechnung, die lediglich dem Ziel dient, jeden Angriff gegenüber USA-Mitbürgern einen positiven Wert zu geben, und daher als ein Ausschnitt der vergangenen Kommunikation aufzeigt, dass Arid Uka und seine Terrorfreunde im Netz schon einen ganz bestimmten Feind im Fadenkreuz hatten: die Vereinigten Staaten von Amerika. In jenem gewaltätigen gedanklichen Kontext erscheint es nur folgerichtig, wenn Arid Uka in den Chatprotokollen mit den Aussagen zitiert wurde, er werde „mit Softair-Waffen das Abschießen trainieren gehen“ und dass Märtyrer, die „All?hu akbar“ rufend sich in die Luft sprengen, ins Paradies einziehen werden: Eine Migration post mortem, die Arid Uka mangels Möglichkeiten zu seinem Unglück und dem Glück potentieller Opfer nicht vergönnt gewesen ist.

Privat, greifbar und gegenständlich wurden die protokollierten Aussagen von Arid Uka und seinen Terror-Freunden im Netz, als darüber gesprochen wurde, dass ein islam-konformes Beten mehrfach am Tag bei den Eltern Arid Ukas nicht so einfach zu realisieren gewesen sei und daher auch einmal ein PS3-Verbot bei Arid Uka im Elternhaus zur Diskussion gestanden haben soll. Ein Detail, das einerseits dazu geeignet erscheint, die Eltern Arid Ukas möglicherweise vom islamischen Kriegsgelüsten freizusprechen, andererseits jedoch in jenem Falle den Einflüssen außerhalb des Elternhauses eine besondere Wirkung zuschreiben würde. Wenn es aber das äußere Umfeld war, das Arid Uka islamisch indoktrinierte, ist zu fragen: welches Netzwerk im Umfeld Arid Ukas war es und wie lange konnte es den jungen Mann in seinen Fängen halten und auf seine Psyche einwirken? Weiterhin stellte sich im Falle der familiären Unauffälligkeit die Frage, welche Rolle Schule und deutsche Gesellschaft spielten in dem Unvermögen, einer schrecklichen Entwicklung Einhalt zu gebieten oder gar den Standpunkt zu vertreten, dass eine pädagogische oder gesellschaftspolitische Intervention gegenüber dem Islam nicht gewollt ist.

Verteidigung: „Dialoge!“

Von Seiten der Verteidigung wurde an diesem 2. Prozesstag nur ein einziger, aber bezeichnender Beitrag geleistet: Die Frage wurde mehr rhetorisch gestellt, dass es sich bei den Chatprotokollen wohl um „Dialoge“ gehandelt hat. Natürlich soll mit dieser Frage der Verteidigungsstrategie Vorschub geleistet werden, dass in einem symmetrischen Kommunikations-Prozess (Dialog) Informationen in beide Richtungen ausgetauscht und somit eine wechselseitige Beeinflussung stattfinden kann: Arid Uka könnte somit grundsätzlich in seinem Denken zu seiner Tat überredet worden sein, soll die Zwischenfrage der Verteidigung bezüglich des Hindeutens auf eine Dialogsituation insinuieren. Dass die Chatprotokolle Arid Ukas jedoch als Wortführer und als durchaus ideologisch gefestigt und hoch motiviert erscheinen lassen, zeichnet ein ganz anderes Bild, als es der Verteidigung zupass kommen könnte.

Prozesstag 3

Der ca. 60 Minuten dauernde kurze 3. Verhandlungstag am 5.10.2011 widmete sich in der Beweisaufnahme der Tatwaffe, den gesicherten Patronen und Patronenhülsen sofern den Schmauchspuren (Schussrückständen) an Waffen und Munition und Tatort, und wurde von Seiten des Bundeskriminalamts vorgetragen, bzw. berichtet. Im Weiteren offenbarte Arid Uka am Ende des Prozesstages seine Einstellung zum islamischen Glauben im Allgemeinen und seine Einstellung zur Kriegsführung sowie zu seinem mittlerweile eingetretenen diesbezüglichen Sinneswandel im Speziellen.

Waffen, Patronen und Hülsen

Als herausragende Erkenntnis des 3. Tages (der seines Charakters nach trockenen und eher langweiligen Beweisaufnahme einer akkurat nummerierten und aufgelisteten Schar schier unzähliger Beweisobjekte und -spuren, Patronen, Patronenhülsen, Patronensplitter, Schmauchspuren usf.) erwies sich die Feststellung, warum die Tatwaffe von Arid Uka beim 5. Opfer eine Ladehemmung zeigte, und die Schussabgabe auf den Kopf eines Opfers zweimal verweigerte. Wie das Sachverständigengutachten vortrug, verwendete Arid Uka Patronen aus verschiedenen Herstellungsländern für seine 9-mm-Pistole – u.a. aus Finnland, der Tschechischen Republik, Italien und Korea. Eine dieser Patronen hatte eine derartig mangelhafte Ladung, so dass das funktionierende Prinzip des Nachladens der Pistole durch eine zu schwache Explosion der Vorgänger-Patrone außer Kraft gesetzt war – es kam (glücklicherweise) zu einer Ladehemmung, die vermutlich viele weitere Menschenleben rettete. Die Schlamperei eines Industriewerkes nichtdeutscher Qualitätsfertigung rettete somit – Gott, nicht Allah, sei Dank – Menschenleben.

Fragen an Arid Uka

Nach der erhellenden Aufschlüsselung der schicksalhaften Verkettung glücklicher Umstände munitionstechnischer Natur rückte im zweiten Teil des dritten Verhandlungstages wieder der verantwortliche Faktor Mensch in Gestalt Arid Ukas in den Mittelpunkt des Gerichts. Die Nebenklage befragte den Angeklagten sinngemäß:

Nebenkläger: „Glauben Sie noch an Gott?“

Arid Uka: „Wie meinen Sie das?“

Nebenkläger: „Im Allgemeinen.“

Arid Uka: „Ich glaube noch an Gott.“

Nebenkläger: „Welche Glaubensrichtung?“

Arid Uka: „Moslemisch.“

Nebenkläger: „Praktizieren Sie Ihre Religion noch?“

Arid Uka: „Ich bete noch!“

Dann unterbricht der Angeklagte das Frage-Antwort-Schema und ergreift selbst das Wort:

Arid Uka: „Und eine Sache ist mir noch sehr wichtig, zu sagen: Damals waren das Lügen, ich bin von Propaganda geblendet worden, von Lügen.“

Es erfolgen Nachfragen nach Konkretisierung.

Arid Uka: „Es ging um das ganz Extreme, um die extreme Auslegung.“ Und er führt weiter aus: „Es ging dann um einen Kampf mit Waffen, ohne Rücksicht.“

Nebenkläger: „Gab es dafür eine Rechtfertigung durch Ihren Glauben?

Arid Uka versucht einen Satz zu äußern, bei dem er an einem bestimmten Wort stolpert und erst nach Hilfe durch seine Anwälte die korrekte Aussprache zu Stande bringt: „Heute glaube ich nicht mehr an die Dämonisierung der USA durch Propaganda.“

Die Zuschauer fragen sich unwillkürlich, ob das Wort „Dämonisierung“ zu dem normalen Sprachschatz eines jungen Mannes mit Realschulabschluss gehört, oder ob an dieser Stelle die anwaltliche Redaktion zu einer verbalen Überforderung des Angeklagten geführt haben mag.

Nebenkläger: „Rechtfertigt Ihre Religion das Töten?“

Arid Uka: „Menschen zu töten ja, wenn man angegriffen wird. Was ich gemacht habe, natürlich nicht.“

Nach diesen bemerkenswerten Sätzen und Vorträgen des Angeklagten endete der dritte Prozesstag. Was am Ende noch übrig blieb, war der starke, wenn auch rein subjektive Eindruck einer Gerichtsszenerie, die in einer sehr speziellen Weise surreal wirkte: Denn während fast alle Prozessbeteiligten angespannt und sehr stark in ihrer Rolle befindlich, ja fast gefangen wirkten, erschien der Angeklagte Arid Uka als die einzige Person im Raum mit vollkommener Authentizität: in einer Art majestätischer Erhabenheit, völlig entspannt, schien er DER Mann im Raum zu sein, der seine Zukunft, das Ergebnis der Verfahrens, schon zu erkennen vermag, und dieses Ergebnis wird positiv sein! Der Eindruck mag täuschen, wenn es auch schwerfällt, jene Offensichtlichkeit der entspannten Präsenz des Angeklagten zu ignorieren. Es bleibt zu hoffen, dass eine objektive Gerichtsbarkeit jene Anmutung in das Reich des Spekulativen und der Verschwörungstheorien verweist.


(Fotocredit: Jüdische Verteidigungsliga [12] / Der Text erschien im Original bei den Freien Wählern Frankfurt [13])

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Bereicherung durch den Vertrag von Trianon

geschrieben von kewil am in EUdSSR,Geschichte,Siedlungspolitik | 42 Kommentare

[14]Dem „Versailler Diktat“ vom 28. Juni 1919 – Deutschland wurde nichts gefragt und gezwungen zu unterschreiben – folgten eine Reihe ähnlicher solcher „Verträge“.  Am 4. Juni 1920 mußte Ungarn den  Vertrag von Trianon [15] (Foto) unterschreiben, der dem Land der Magyaren zwei Drittel der Fläche und die Hälfte der Bevölkerung kostete. Die Ungarn haben das nie vergessen. Und Sie werden es nicht glauben, dieser Vertrag wirkt bis heute und sorgt für Millionen Neubürger in der EU, die alle berechtigt sind, nach Deutschland zu kommen und hier irgendwann Sozialhilfe zu beziehen.

Um das Problem zu verdeutlichen und der Einfachheit halber sei gleich Ulfkotte zitiert, er schreibt in „Albtraum Zuwanderung“:

Millionen Osteuropäer können jetzt EU-Bürger werden, wenn sie eine angebliche Abstammung aus Ungarn, Rumänien oder Bulgarien angeben. Mehr als fünf Millionen Türken, Moldawier, Ukrainer, Serben und Mazedonier kommen so in diesen Monaten ganz legal neu in die EU. Die bankrotten neuen EU-Staaten Ungarn, Rumänien und Bulgarien haben eine Art Wettbewerb begonnen, armen Menschen aus Drittländern zur EU-Staatsbürgerschaft zu verhelfen. Sie haben großzügige Regelungen geschaffen, damit die Bewohner ehemaliger Teile ihres Staatsgebietes einen Pass der Europäischen Union bekommen können.

Auf dem Schleichweg erhält die EU so durch die Hintertür einen enormen Bevölkerungszuwachs, der sich ausschließlich aus extrem armen Schichten rekrutiert. Besonders attraktiv erscheint der Passerwerb für Moldawier, Mazedonier, Serben, Ukrainer und Türken. Nach einem Bericht der französischen Zeitung Le Figaro haben bis zu fünf Millionen Bürger dieser Länder jetzt Anspruch auf die EU-Staatsbürgerschaft — und auf Geld aus unseren Finanztöpfen.

Während überall in Europa Nationalismus und Ressentiments gegen Zuwanderer wachsen, freuen sich also mehr als fünf Millionen arme Nicht-EU-Bürger an der Ostgrenze darauf, jetzt möglichst schnell EU-Bürger und mit staatlichen Transferleistungen unterstützt zu werden.

Die Gründe für diese Ansprüche reichen weit in die Geschichte zurück, ein Beispiel: Das Königreich Ungarn hatte nach dem Zerfall der Donau-Monarchie im Ersten Weltkrieg durch den Vertrag von Trianon im Jahre 1920 zwei Drittel seines Territoriums und die Hälfte seiner Bevölkerung eingebüßt. In Ungarn sieht man diese im Ausland lebenden Bevölkerungsgruppen weiterhin als Ungarn an, die nun ein Recht darauf haben, EU-Bürger zu werden. In den Genuss der Rückführungsaktion sollen 300 000 Serben aus der ehemals ungarischen Provinz Vojvodina sowie 150 000 Ukrainer mit ungarischen Wurzeln kommen.

Was Ungarn kann, kann Rumänien schon lange: 1,4 Millionen rumänischstämmige Moldawier verfügen jetzt auch auf ein Anrecht, sich in Rumänien einbürgern zu lassen. 10 000 von ihnen werden derzeit pro Monat in Rumänien eingebürgert. So kommt in der erweiterungsmüden EU ohne jedes Referendum, ohne die Zustimmung von Brüssel, Berlin oder Paris, eine schleichende Ost-Erweiterung in Gang. Die Moldawier stimmen mit den Füßen ab und marschieren durch den Hintereingang in die EU. Sie bleiben nicht etwa in Rumänien, sondern reisen sofort weiter nach Deutschland und in andere wohlhabende EU-Staaten, die ihnen als Wirtschaftsparadiese gelten.

Auch Bulgarien hat 2,5 Millionen ethnischen Bulgaren, die seit Generationen in Mazedonien, der Ukraine, Griechenland, der Türkei, Albanien und Moldawien leben, nunmehr die bulgarische Staatsbürgerschaft angeboten. Im bulgarischen Nachbarland Mazedonien leben 2,1 Millionen Menschen. Der für die Auslandsbulgaren zuständige Minister, Boschidar Dirnitrow, sagte, sie brauchten ihre bulgarischen Wurzeln nicht mit einer Urkunde zu belegen, um einen EU-Pass zu bekommen. Denn anders als bei Bulgaren aus Moldawien oder der Ukraine gehe Sofia davon aus, dass „alle Mazedonier eine bulgarische Abstammung haben“.

So kommen wir wegen 100 Jahre alten Gebietsregelungen der Siegermächte heute in den Genuß einer erklecklichen EU-Erweiterung, wodurch uns Millionen von weiteren armen Leuten bereichern können. Ähnliches gilt übrigens auch für das türkisch besetzte Nordzypern. Flüchtet ein Türke von dort in den Süden, ist er automatisch Zyprer und damit EU-Bürger.

Dazu wird natürlich auf dem Balkan getrickst, geschoben, geschmiert, daß die Heide wackelt. Rumänische und bulgarische Behörden stellen für Schmiergeld noch ganz anderen Nationen Pässe aus. Laut Ulfkotte kann dort jeder Afghane oder Iraker für ein paar tausend Euro einen Paß kriegen. (Hier ein Link zu Ulfkottes Buch [16]!)

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Für Kinder ist Scheidung eine Tragödie

geschrieben von kewil am in Buch-Tipp,Deutschland,Gutmenschen,Political Correctness | 71 Kommentare

[17]In der abgebildeten Streitschrift von Melanie Mühl „Die Patchwork Lüge“ ist das vierte Kapitel das wichtigste. Es dreht sich um Scheidungskinder. Mühl berichtet von Tatsachen und Mythen. Ein Mythos zum Beispiel beruhe auf der Annahme, daß eine Scheidung die Kinderseele zwar erschüttere, aber nicht auf lange Sicht präge. Das Kind werde bald neue Zuversicht fassen und über die Trennung der Eltern hinwegkommen. Aber, schreibt Mühl, Erwachsene mögen eine Scheidung als Befreiung erleben, Kinder erleben sie als Albtraum. Folgend ein paar Ausschnitte aus diesem Abschnitt.

Eines der einprägsamsten Zitate lautet:

Von den zahlreichen Scheidungsmythen, an die wir glauben, um uns unseren Kindern gegenüber weniger schuldig zu fühlen, lautet einer, dass glückliche Eltern glückliche Kinder haben. Sind die Eltern unglücklich in ihrer Beziehung, ist eine Scheidung folglich im Interesse des Kindeswohls. Tatsächlich ist Kindern ziemlich egal, wie sehr die Eltern einander lieben und begehren, ob sie womöglich viel lieber neben einem anderen Menschen einschlafen oder sich noch einmal wie ein Teenager verlieben möchten. Ihnen ist es am wichtigsten, dass alles so bleibt, wie es ist, dass beide für sie da sind, gemeinsam.

Mühl nennt auch ein paar Tatsachen:

Scheidungskinder werden später beinahe doppelt so häufig geschieden wie Nichtscheidungskinder. Sie neigen stärker zu Depressionen und Jugendkriminalität, die Missbrauchsgefahr von Nikotin, Alkohol und Drogen ist größer…
Auch die Suizidalität ist bei Scheidungskindern erhöht…

Es fehlt die Vaterfigur als Rollenvorbild und Identifikationsmuster, weshalb Söhne gewissermaßen orientierungslos in ihre Geschlechterrolle hineinwachsen. Die Leerstelle, die ein Vater hinterlässt, kann kein Stiefvater füllen…

Später, in der Schule, haben Scheidungskinder häufiger Schwierigkeiten mit dem Unterrichtsstoff, mit der Aufmerksamkeit, mit Mitschülern oder Lehrern. Sie sind stressempfindlicher, manchmal hyperaktiv oder verschlossen, ihr Immunsystem ist eher schwach…

…nicht ein einziges Mal ließ die familiäre Situation die Leistungsfähigkeit [Schule] unberührt. Jungs, auch das belegen Studien, verhalten sich oft aggressiv, Mädchen aus Scheidungsfamilien werden als Teenager häufiger schwanger als Mädchen aus intakten Familien. Viele Scheidungskinder haben Mühe, ein stabiles Selbstbewusstsein zu entwickeln, sie sind misstrauisch und fürchten Liebesbeziehungen…

20 Prozent aller Deutschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Depression. Scheidungskinder trifft es mehr als doppelt so oft…
Die Behauptung, es gebe auch gute Scheidungen, ist absurd…

Und so deprimierend geht es im ganzen Kapitel weiter. Studien, Forschungen etc. entnehmen Sie bitte dem Buch selbst. (PI hat erst kürzlich schon einmal über diese Neuerscheinung [18]berichtet.)

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Katholiken unterstützen neue Bonner Moschee

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islamisierung Europas,Katholische Kirche | 87 Kommentare

Markus Wagemann (l.) bei der Geldübergabe an Mustafa Akgül, Vorsitzender der DITIB-Gemeinde Bonn [19]Angesichts der Kosten, die auf die notleidende DITIB-Gemeinde beim Neubau ihrer Bonner Groß-Kaserne mit Bajonetten für ihre Soldaten an der Viktoriabrücke zukommen, hat der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates der katholischen Kirchengemeinde Sankt Petrus, Markus Wagemann (Foto l. mit Mustafa Akgül, Vorsitzender der DITIB-Gemeinde Bonn), großzügig 600 Euro aus dem Erlös des Gemeindefestes von Sankt Marien im September gespendet, um die künftig vom Verfassungsschutz beobachtete Moscheegemeinde in der Nachbarschaft von Sankt Marien untertänigst willkommen zu heißen.

(Von Verena B., PI-Gruppe Bonn)

Stolz berichtet Redakteur Frank Auffenberg am 12./13. November in der Printausgabe des Bonner General-Anzeigers:

„600 Euro sind kein wirklich großer Betrag angesichts der Kosten, die auf die DITIB-Gemeinde beim Neubau ihrer Moschee an der Viktoriabrücke zukämen.“ Das sagte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates der katholischen Kirchengemeinde Sankt Petrus, Markus Wagemann. Dennoch habe man einen symbolischen Teil leisten wollen, um die Moscheegemeinde in der Nachbarschaft von Sankt Marien zu begrüßen. Die Spende, die jetzt übergeben wurde, sei Teil des Erlöses des Gemeindefestes von Sankt Marien im September. „Wir sind sehr dankbar. Auch wenn für den Neubau etwa eine Millionen Euro gebraucht werden, ist dies schon einmal ein kleiner Schritt“, sagte Mustafa Akgül, Vorsitzender der DITIB-Gemeinde Bonn.

Mit Freude habe man verfolgt, dass für die Gemeinde diese Räume gefunden worden seien, sagte Wagemann. Er könne sich gut vorstellen, dass mit dem Betrag ein Fenster finanziert werde. „Durch ein Fenster schaut man rein und auch raus. Es wäre ein schönes Zeichen für den gemeinsamen Dialog“, so Wagemann. „Eine tolle Idee, wir würden dann auch gerne ein kleines Schild zur Erinnerung anbringen“, schloss sich DITIB-Mitglied Ekrem Kavakli Wagemanns Vorschlag an.

„Unser gutes Verhältnis fügt sich ein in die hervorragende Beziehung, die Sankt Petrus bereits mit DITIB pflegt“, bemerkte Wagemann. Schon lange werde dort mit verschiedenen islamischen Einrichtungen kooperiert. „Es gab einige gemeinsame Feste. Dass die Gemeinde nun nebenan einzieht, ist eine neue Chance für weitere Aktivitäten“, so der Pfarrgemeinderatsvorsitzende. In gemütlicher Runde bei Tee und Gebäck berichteten die Mitglieder beider Gemeinden von zukünftigen Projekten und Planungen. Besonderes Interesse fand dabei der Fortschritt für den Moscheebau. „Alle Einwilligungen der Nachbarschaft liegen vor. Im Moment aktualisiert unser Architekt die Pläne für den Gebetsraum. Der Antrag geht in zwei Wochen ans Bauamt“, sagte Kavalki. Man hoffe, spätestens im Februar mit dem Rohbau beginnen zu können.

Ende September solle dann voraussichtlich die Arbeit am Rohbau abgeschlossen sein. „Innenarbeiten, Putz und Trockenbau werden wir voraussichtlich mit Hilfe von Freunden und Gemeindemitgliedern fertig bekommen“, sagte Kavakli. Gehe alles wie beim Umbau der im Augenblick genutzten Räume gut, müssten nur die Materialkosten gestemmt werden.

In den alten Räumen ist momentan das Gemeindehaus untergebracht. „Wenn der Neubau steht, können wir dann hier unser Jugendzentrum einrichten. Gerade in der Altstadt gibt es zu wenig Angebote für junge Menschen. Das Jugendzentrum soll dann für Jugendliche aller Glaubensrichtungen offen stehen“, betonte Kavakli.

Derzeit beten die Gotteskrieger noch in der Al-Muhajirin-Moschee in der Theaterstraße, bei der es sich um eine arabische Gemeinde handelt. Wegen islamisch-extremistischer Verstrickungen steht auch sie unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes. Nach Recherchen der Kölnischen Rundschau und des Bonner General-Anzeigers hat in ihren Räumlichkeiten regelmäßig ein deutscher Ableger der den Taliban ähnlichen Al-Shabab-Milizen aus Somalia ein Forum gefunden. Als Rechtsbeistand von Al-Muhajirin ist der Anwalt Jürgen Kannich (mit islamischem Namen „Baasem“ genannt) tätig, der zugleich auch für die im Stadtrat vertretene Islam-Partei „Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit“ aktiv ist.

Die Bürgerbewegung PRO NRW hat am 2. April dieses Jahres gegen heftigsten Widerstand der Blockparteien, der Kirchengemeinden im Tannenbusch, des Arbeitskreises Muslime und Christen, der Gewerkschaften und der Antifa-Aktivisten vor der Baustelle der DITIB-Großmoschee demonstriert [20] und auf diese Weise ein Zeichen für die Freiheit und gegen Extremismus gesetzt.

Herr Wagemann: Unbedingt darauf achten, dass das Erinnerungsschildchen an die großzügige Spende mit einem christlichen Symbol versehen wird. Das wird die Verbundenheit beider Religionen maßgeblich stärken, und der Heilige Petrus würde sich bestimmt auch sehr freuen!

Kontakt:

» Dr. Markus Wagemann: pastoralbuero@sankt-petrus-bonn.de [21]

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Ein Gespenst geht um in Europa

geschrieben von Gastbeitrag am in EUdSSR,Geschichte | 86 Kommentare

[22]Es ist das Gespenst des Kommunismus. So beginnt das „Manifest der Kommunistischen Partei“, das bereits in den 1840er Jahren von Marx und Engels verfasst wurde. In seinem Gastbeitrag „Wir Nationalisten“ [23] verweist Rosinenbomber aus Münster auf den Kampf um die Sprache, den wir wieder aufnehmen müssen. Wie es Franz-Josef Strauß schon sehr richtig erkannte, haben die Marxisten die Sprache besetzt, um diese als Waffe gegen das Bürgertum zu verwenden. Neben der Sprache haben sie aber auch die Geschichte okkupiert und umgeschrieben, um sie zur Waffe gegen das Bürgertum zu verwenden. Auch hier ist es wichtig, die Deutungshoheit wieder zurück zu erkämpfen.

(Von Eternia)

Die heute gängige Geschichtsschreibung lautet kurz zusammen gefasst etwa so: Der Holocaust war das schlimmste Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Er war einzigartig, also singulär. Er war aber quasi nur der Gipfel einer Reihe von rassistisch/kapitalistischen Verbrechen der (West)Europäer. Dem Holocaust vorausgegangen waren schon zahlreiche weitere Verbrechen wie etwa die Kolonialisierung Afrikas, Asiens und der amerikanischen Kontinente mit ihren Kolonialkriegen und die Versklavung der Afrikaner durch die europäischstämmigen Amerikaner. Hier wird durch die Marxisten eine Kausalitätenkette aufgebaut, die etwa folgende Schlussfolgerungen anbietet: Durch die Einführung des Kapitalismus, kam es in der Folge zu den rassistischen Verbrechen, somit muss der Kapitalismus beseitigt werden, um den Rassismus zu beseitigen.

Diese Betrachtung ist eine eurozentrische Betrachtungsweise der Geschichte, die vor allem die westeuropäischen Industrienationen pauschal beschuldigt, für alles Schlechte in der Welt verantwortlich zu sein. Diesem Konzept des Bösen, steht der „edle Wilde“, also der Nichteuropäer, als Gegenkonzept gegenüber. Sehr anschaulich wird das Konzept des „edlen Wilden“ bei der Betrachtung der Konflikte in den afrikanischen Ländern. Diese Konflikte, so der Marxist, wären ohne den Kapitalismus, der von den Europäern eingeführt wurde, nicht möglich oder sind eine Spätfolge des Kolonialismus.

Einer der ersten, die sich gegen diese Betrachtung der Geschichte wehrten, war der Historiker Ernst Nolte. Nolte stellte fest, dass der Rassenmord von Auschwitz ohne den Klassenmord durch das Gulagsystem der Sowjets nicht entstanden wäre. Der Nationalsozialismus also nur eine Bestie war (übrigens eine sehr Verwandte), um das Gespenst des Kommunismus zu beseitigen. Die Roten hatten ihre Fühler längst nach Deutschland ausgetreckt. Clara Zetkin proklamierte bereits 1932 die Räterepublik Sowjetdeutschlands vor dem deutschen Reichstag. Auch wenn Nolte damals noch nicht erkannte, dass der Klassenmord der Sowjets in Teilen auch ein Rassemord war. So wurde etwa in der Ukraine, in der man nationale Unabhängigkeitsbestrebungen feststellte, eine künstliche Hungersnot ausgelöst, um die Ukrainer „rassisch“ zu dezimieren. Dieser Massenmord ist heute unter dem Begriff Holodomor oder auch Hungerholocaust [24] bekannt.

So kann man festhalten, dass der Holocaust der Nazis zwar in seinen Methoden (Todesfabriken) durchaus singulär war, aber nicht in seinem Ausmaß. Vor ihm kam der Holodomor und das Gulagsystem mit insgesamt etwa 27 Millionen Opfern.

Wenn man nun weiter forscht, wird man schnell feststellen, dass der Holocaust der Nazis nur ein Völkermord/Massaker unter vielen war. Diesbezüglich ist folgende Auflistung extremer Völkermorde/Massaker an Hand der Opferzahlen interessant:

1. Die islamische Eroberung Indiens, die über mehrere Jahrhunderte ca. 80 Millionen Opfer forderte. (Quelle Egon Flaig, Robert Sewell, Kishori Saran)

2. Marxistische Verbrechen in China (Großer Sprung nach vorn – künstlich ausgelöste Hungersnot) ca. 43 Millionen Opfer. (Quelle Stephane Courtois).

3. Marxistische Verbrechen in der Sowjetunion ca. 27 Millionen, davon durch künstliche Hungersnöte etwa 17 Millionen. (Quelle Stephane Courtois).

4. Der muslimische Sklavenhandel mit Schwarzafrikanern hatte etwa 15 Millionen Opfer gefordert. Im Unterschied zum transatlantischen Sklavenhandel wurden die Sklaven für den muslimischen Markt kastriert. (Quelle: Tidiane N´Diaye, Ibrahima Thioub)

5. Die islamische Eroberung Persiens mit etwa 10 Millionen Opfern. (Quelle: Egon Flaig)

6. Der Holocaust der Nazis mit etwa neun Millionen Opfern (davon sechs Millionen Juden).

Diese Liste könnte noch weiter ausgebaut werden, etwa durch die Opfer der Mongolischen Expansion oder der Kolonialkriege. Die Liste enthält nur die Völkermorde und Massaker, die durch die drei extremen politischen Systeme Islam, Kommunismus (Internationalsozialismus) und Nationalsozialismus zu Stande kamen.

Es zeigt sich also deutlich, dass das Bild vom ewig gierigen Europäer, der allen anderen Völkern aus Gewinnsucht die Existenz zerstören will, falsch ist. Vielmehr sind es die politischen Ideologien, die es zu bekämpfen gilt. Die Linke Ideologie, die Islamkritiker als Faschisten bezeichnet und nach der Beobachtung durch den Verfassungsschutz ruft, ist also nur ein Beispringen an den ideologischen Verbündeten Islam im Kampf gegen die Demokratie und das Bürgertum. Die Demokratie dagegen ist die Herrschaftsform des Bürgertums, die den Pluralismus des gesamten Volkes widerspiegelt. Die Islamkritik hat also nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun, sondern ist vielmehr das Gegenstück zu den totalitären Systemen.

Lassen Sie sich also nicht in die Nähe von Hitler und Co. rücken (die Muslime sind die neuen Juden). Argumentieren Sie, dass lange vor den Verbrechen der Europäer, ähnliche Verbrechen im Namen des Islam stattfanden. Dass die Nationalsozialisten und die Internationalsozialisten gemeinsam die Demokratie der Weimarer Republik verachtet haben. Argumentieren Sie, dass die Grünen, die die deutsche Fahne, die Fahne der Demokratie, ablehnen, dies im Grunde tun, weil sie die kapitalistische Demokratie, die auf Privateigentum basiert, ablehnen (also Verfassungsfeinde sind). Argumentieren Sie, dass der Marxismus eigentlich nur die extremste Form des Raubtierkapitalismus darstellt, weil es dem Marxisten zu aller erst um persönliche Macht und um das Geld der anderen geht, das er sich, wenn nötig, auch mit Gewalt (Revolution) holt. Argumentieren sie, dass der Einsatz für vermeintlich benachteiligte Minderheiten nur zur Mehrheitsbeschaffung des Marxisten dient und ihm die Lage z. B. der muslimischen Frau total egal ist, wenn es nicht seinem Zweck dient. Argumentieren Sie, dass das Selbstbestimmungsrecht der Völker aus den Jahrtausende anhaltenden ethnischen Konflikten, Eroberungen und Völkermorden heraus entstanden ist und dass dieses Recht selbstverständlich auch für die Europäer gelten muss und eine muslimische Masseneinwanderung dieses Selbstbestimmungsrecht unterminiert. Argumentieren Sie, dass die sozialistische Gleichmachungsideologie am Ende immer zur physischen Vernichtung derer geführt hat, die vom Gleichheitsdogma abgewichen sind. Argumentieren Sie, dass die Kreuzzüge nur eine Reaktion auf die islamische Expansion darstellt.

Nur wer die Geschichte kennt, kann die Lügen, die Halbwahrheiten und die selektive Wahrnehmung der Linken durchschauen und dagegen argumentieren. Gewinnen wir die Sprache und die Geschichte zurück!

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Sind die „Dönermörder“ Terroristen?

geschrieben von kewil am in Justiz,Kampf gegen Rechts™,Terrorismus | 291 Kommentare

Es hat keinen Tag gedauert, bis die Zwickauer, bzw. Jenaer Mörder und Bankräuber als rechte Nazi-Terroristen bezeichnet wurden. „Die mörderische Dimension des braunen Terrors“, schrieb etwa die völlig aufgelöste Hannelore Crolly in der WELT gestern [25]. Und die Süddeutsche fand „Spuren einer Braune-Armee-Fraktion“ [26], eine Diktion, die ihr bei den linksradikalen Bahnanschlägen in Berlin neulich nie eingefallen wäre. Noch ist der Fall längst nicht aufgeklärt, und wenn die Frau aus dem Trio nicht aussagt, wird vieles im Dunkeln bleiben. Aber auch wenn man davon ausgeht, daß diese Gangster neun Ausländer und eine Polizistin ermordet haben, Terror ist das nicht.

Der Grund dafür ist ganz einfach. Es fehlen Bekennerschreiben, es fehlt die Propaganda, die per Definition zum Begriff ‚Terror‘ gehört. Geld für einen Briefumschlag und eine Briefmarke hätte das Trio wohl noch gehabt, um sich mit seinen Taten zu brüsten und beispielsweise einen Zettel zu schreiben mit „Ausländer raus“.

Wenn die Jenaer Bankräuber anno 2000 zum ersten Mal gemordet haben, und 11 Jahre lang tappten Polizei, Presse und Öffentlichkeit völlig im Dunkeln, wer das war, dann ist die Propagandawirkung gleich null, es gab sie nicht. Es ist kein Terror, wenn die Öffentlichkeit gar nicht weiß, daß es Terror sein sollte.

Gesucht wurde im Laufe der Zeit nämlich überall. Die PKK, die Grauen Wölfe, Schutzgelderpressungen, alles Mögliche kam in Betracht. Dann der Mord an der Polizistin, der völlig aus dem Raster fällt. Was sollte ein Polizistenmord rechtsradikalen Nazis nützen? Viel eher mußte die Polizistin sterben (ein Kollege wurde lebensgefährlich verletzt), weil das Trio einer Verhaftung entgehen wollte. Wie kann Crolly so einen Stuß schreiben:

Terror wird hierzulande bisher fast ausschließlich links verortet. Das könnte ein fataler Irrtum gewesen sein. Womöglich haben die drei außerdem gar nicht allein gehandelt. Vielleicht hat sich längst unbemerkt ein Nazi-Terrornetzwerk über Deutschland gespannt.

Ein Nazi-Terrornetzwerk in Deutschland? So wie es aussieht, ist der Grund für die sogenannten „Dönermorde“ wirrer Ausländerhaß oder Türkenhaß. Das Denken und die Vorgehensweise der kriminellen Killer erscheint trotzdem diffus. Vielleicht bringt die Gerichtsverhandlung in ein paar Monaten Aufklärung.

Aber was auch immer herauskommen mag, es wird dabei bleiben: elf Jahre ohne jegliches Bekennerschreiben, ohne Forderungen, ohne Rechtfertigungspropaganda, ohne das Brüsten mit der Tat, ohne Emblem, wie die Kalaschnikow im berüchtigten RAF-Logo zum Beispiel, das ist nach bisherigem Sprachgebrauch niemals Terror, auch wenn im „Kampf gegen Rechts“ nun die Millionen sprudeln werden. Erstaunlicherweise kommt der linke Tagesspiegel [27] zum selben Schluß. (Wir haben über den Fall  natürlich schon berichtet [28]!)

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