FJS„Den Rückschlag der 70er Jahre haben wir nicht zuletzt […] der Tatsache zu verdanken, dass die anderen sich der Sprache bemächtigt haben, die Sprache als Waffe benutzt haben, dass sie Begriffe herausgestellt, mit anderem Inhalt gefüllt haben und dann auf einmal als Wurfgeschosse gegen uns, nicht ohne Erfolg, verwendet haben. Darum ist für mich der Kampf um die Sprache eine der wesentlichsten Voraussetzungen für die geistige Selbstbehauptung.“

(Von Rosinenbomber, PI-Münster)

Das oben stehende Zitat stammt von niemand geringeren als dem CSU-Urgestein Franz Josef Strauß. Sein Aufstieg vom Metzgersohn zu einem der polarisierendsten Politiker der jüngeren deutschen Geschichte wäre ohne ausgeklügelte Sprachagenda wohl undenkbar gewesen. Auch hat Strauß‘ Einschätzung bis heute nichts von ihrer Gültigkeit verloren: Wer politische Veränderungen herbeiführen will, muss zunächst Begriffe besetzen und die Lufthoheit über diese verteidigen. Hätte deren Wortführer diesen Leitsatz ignoriert – die 68er-Ideologie wäre grandios gescheitert und hätte niemals bis in die kleinsten Poren unserer Gesellschaft eindringen können. In diesem Beitrag wollen wir eine linguistische Bestandsaufnahme durchführen und Strategien zur Wiedererlangung der Sprachhoheit entwickeln.

Toleranz, Integration, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit – an politischem Wortgeklingel, welches eine unheilvolle Melange aus begrifflicher Unschärfe und linken Konnotationen darstellt, herrscht in der Bundesrepublik wahrlich kein Mangel. Der größte Erfolg der Sozialisten besteht zweifellos darin, erreicht zu haben, dass die Begriffe „rechts“ und „rechtsextrem“ inzwischen synonym verwendet werden. Dies ist darum so verheerend und infam, weil somit alles abseits linker Ideologie als illegitim gebrandmarkt wird. Dabei sollte es eigentlich eine zivilisatorische Selbstverständlichkeit darstellen, dass neben einer demokratischen Linken auch eine demokratische Rechte Anspruch auf einen Platz in der politischen Landschaft besitzt. Wer dies leugnet, hat von Demokratie, die auf dem Wettstreit um das bessere Argument beruht, nichts verstanden.

Auch muss an dieser Stelle betont werden, dass der Standort „politische Mitte“ – von der CDU gerne als Eigenbezeichnung verwendet – subjektiv und daher als Beschreibung ungeeignet ist. Das Rechts-Links-Schema ist trotz aller anderslautenden Beteuerungen von CDU-Repräsentanten, die den Begriff „rechts“ scheuen wie der Teufel das Weihwasser, nicht überholt. Es existiert schlicht keine überzeugende Alternative. Zumal sich die scheinbare Eindimensionalität dieses Gradmessers der politischen Standortbestimmung spielend leicht sprengen lässt, indem die Kategorien „gesellschaftspolitisch“ und „wirtschaftspolitisch“ hinzugefügt werden. Für Deutschland ergeben Erhebungen beispielsweise immer wieder, dass viele Bürger gesellschaftspolitisch noch einigermaßen rechts denken, während sie wirtschaftspolitisch dann doch relativ links anzutreffen sind. Die CDU ist in ihrer Gesamtheit eine (äußert gemäßigte) rechte Partei, weil sie nicht in allen Punkten dezidiert linke Positionen vertritt. Auch wenn sie davon nicht allzu weit entfernt zu sein scheint…

Wer sich nun noch immer nicht öffentlich als rechts bezeichnen will, der kann auch subtiler zur Wiedererlangung der Sprachhoheit beitragen: Indem er „Neonazis“ stets als „Neonationalsozialisten“ bezeichnet und somit ihren sozialistischen Charakter offenlegt. Und indem er diese NIE NIE NIE als „Rechte“ oder „Rechtsradikale“ bezeichnet, sondern immer als „Rechtsextremisten“. Durch Verwendung dieses Begriffs wird automatisch deutlich, dass ein Unterschied zwischen „rechts“ und „rechtsextrem“ besteht. Der Terminus „rechtsradikal“ hingegen ist untauglich, weil er sich zu mild anhört und in der Politikwissenschaft (jedenfalls bei Anhängern der Totalitarismustheorie) zur Charakterisierung von Positionen verwendet wird, die zwar radikal und rechts (siehe Hufeisenmodell), aber gleichwohl noch nicht rechtsextrem sind.

Ein anderes Beispiel für die gewollte Sprachentstellung stellt der Terminus „Nationalismus“ dar. Ich behaupte: Der Großteil des deutschen Volkes besteht aus Nationalisten. Glauben Sie nicht? Dann überlegen Sie doch einmal, wie sich ein Nationalist von der reinen Wortbedeutung her definiert: Demnach handelt es sich um eine Person, die – im Gegensatz zur kommunistischen Utopie eines Weltstaates – für die Existenz von Nationalstaaten eintritt und die Interessen des eigenen gewahrt sehen möchte. Und siehe da: Mit Ultranationalisten à la NPD hat dieser Befürworter des nationalstaatlichen Modells rein gar nichts zu tun.

Wenn Sie, verehrter Leser, also demnächst wieder einmal in eine hitzige Debatten geraten, sprechen Sie statt von „Integration“ ruhig einmal von „Assimilation“ (Anpassung) und statt „sozialer Gerechtigkeit“ von „Leistungsgerechtigkeit“. Sie werden sehen – durch derartig offensive Begriffsbesetzungen entfalten Diskussionen einen völlig neuen Verlauf…

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107 KOMMENTARE

  1. Franz Josef Strauß ich vermisse dich! Man stelle sich mal vor, er wäre anstelle von Helmut Kohl, Kanzler geworden.

  2. Hart aber herzlich!

    Wenn Linke sagen dürfen: „Ich bin ein Linker“, dann darf ich sagen: „Ich bin ein Rechter“

    Basta!

  3. @ kewil

    FJS stand für das Drei-Parteien-System und Ellenbogen-Politik gegen rechte „Abweichler“. In puncto Intellekt mag er hervorragend gewesen sein, aber seine allzu paternalistische Politik kann nicht als leuchtendes Vorbild gelten.

  4. @ HoffnungStirbtZuletzt

    Texte, in denen das Unwesen der SozialistInnen sehr köstlich verbal zerpflückt wird, finden sich im Monatsmagazin eigentümlich frei.

  5. #7 Alfred Heerhausen

    seien Sie doch so nett und schreiben Sie, dass Sie ein U-Boot der FDJ-Zeitung Junge Welt sind. Es freut uns, wenn Sie mitlesen und mitkommentieren, aber Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder!

    Strauss und nicht angekommen? Wie wurde er dann Ministerpräsident in München?

  6. Nationalsozialisten waren keine Rechte, sondern Linke. Einzig weil sie selber andere Linke (Sozialisten & Kommunisten) verfolgt haben, ordnet man sie fälschlich links ein. Siehe z.B. die ersten ca. 40 Seiten in „Das Dschihadsystem“ von Manfred Kleine-Hartlage.

    Die Glatzen in Springerstiefeln und Bomberjacke sind weder links noch rechts, sondern nur dumm.

  7. Es hat zwar mit diesem Artikel nichts zu tun, aber es brennt mit unter den Nägeln:
    Seit Monaten wird verlautet, daß die Türkei wirtschaftlich ,,boomt“ !
    Ist dies eine Lüge der linken islamfreundlichen Presse oder ist es wirklich so ? Was meint Ihr dazu ?

  8. Sehr guter Artikel.

    Man denke nur an das Unwort „Islamophobiker“, mit dem Linke Islamkritiker in die ecke der psychischen Krankheit stellen wollen.

    Wäre dann nicht ein Kritiker des Christentums auch ein „Christophobiker“?
    Aber nein, das Fremde un der Fremde sind ja immer gut bei den Linken, das eigene immer schlecht. Wer Deutschland mag und das öffentlich bekennt ist dann natürlich schon ein Nazi.

    Gegen diese Begrifflichkeiten muss man angehen, man muss sie systematisch meiden und durch bessere Begriffe besetzen.

    Für „Islamophobiker“ schlage ich daher als angemessenen Begriff Islamkritiker vor.

    Oder noch subtiler wäre es, sich als Islamkritiker einfach allgemein als „Religionskritiker“ oder als „religionskritisch“ zu bezeichnen. Da die Linken die Kritik lieben, können sie dagegen nämlich nichts mehr sagen.

  9. Das ist ein wertvoller Artikel, dessen Klarstellungen beherzigt werden sollten.

    Ich oute mich als Rechter im Sinne von Patriot und Konservativer. Leider hat die CDU und teils auch die CSU dieses Terrain kampflos und feige aufgegeben.

    In den 70er-Jahren war mein VW-Käfer wohl der einzige, der den Aufkleber „Freiheit oder Sozialismus“ trug – ansonsten waren das etwas edlere Karossen. Aber in der Tat hatte ich auch bald einen mutwilligen Kratzer im Lack.

    Ich habe mich heute schon einmal freimütig zur Nation bekannt unter
    #111 Karl Martell (10. Nov 2011 13:37)
    zum Artikel „Bricht ‚Gauleiterin‘ Merkel EU auseinander?“

  10. @ #5 Jens T.T

    „Franz Josef Strauß ich vermisse dich! Man stelle sich mal vor, er wäre anstelle von Helmut Kohl, Kanzler geworden.“

    nix wäre anders geworden. leider! er hätte sich gefügt, oder er wäre bereichert worden. die heutige situation ist der unvermeidliche konsens der „mitte“, die unter mehr sträußen ins arbeitslager gewandert wäre.

  11. Toller Artikel, danke!

    Sie haben recht: Wer die Begriffe beherrscht und die Macht über Tabus hat beeinflußt die Entscheidungen!

    P.S.:
    „Katholophobe“ klingt für die Ohren Linker auch sehr verstörend.

  12. FJS fehlt gerade jetzt sehr. Gäbe es ihn noch, dann gäbe es nicht die Diskussion um eine neue konservative 20%-Partei. Dieses Thema wäre in der CSU gut aufgehoben; diese CSU läge dann wohl auch noch bei 60%.

    Strauß hätte den Muslimen und Osmanen ihre Grenzen aufgezeigt. Er war ein kluger strategischer Denker, dem Merkel sowie Seehofer und Konsorten nicht das Wasser reichen können. Und er war als Mensch ein Vollblut-Bayer auch mit persönlichen Ecken und Kanten. So sind Menschen, die Stellung beziehen, auch wenn das linke vaterlandslose Gesellen gerne zum Anlaß nahmen, ihn ans Bein zu pinkeln.

  13. mir fehlt auf dieser GENIALEN SEITE :
    <
    Frank Furter ❗ ……………
    <
    HOLT IHN EUCH ZURÜCH ❗ ❗ ❗

  14. FJS hat die Entwicklung richtig gesehen – aber er konnte sie nicht aufhalten. Auch die Multikultis schreiten ihrem Untergang offenen Auges entgegen und werden nichts dagegen tun können.

  15. #24 Prof.Kantholz (10. Nov 2011 22:12)

    Wahrscheinlich ein super politically incorrect Pfui-Wort im Text und dann geht’s automatisch in die Moderation. Ein Trost: Wenn der Zusammenhang stimmt, wird der Kommentar auch freigeschaltet

  16. Toller Artikel!

    Es ist ein alter Propagandatrick, den Gegner mit Begriffen vernichten zu wollen.
    Doch es gehören immer zwei dazu! Einer der die Keule schwingt und einer, der sich ängstlich duckt.
    Ich habe schon manchem vermeintlichen Linken im Freundeskreis erfolgreich erklärt, dass er eigentlich National-Sozialist ist. Das „Aha-Erlebnis“ ist immer wieder köstlich.

  17. #27 Karl Martell (10. Nov 2011 22:15)

    Nee, die Schlüsselworte für die Moderation kenn ich wohl 🙂

    Ich hatte lediglich auf #21 kosak (10. Nov 2011 22:06) geantwortet und zu dem neuen Blog von / mit Frank verlinkt.

    Da ich noch nie mit nur einem Link in die Moderation gekommen bin, scheint PI die verlinkte Seite als Konkurrenz zu sehen. Das wäre dann allerdings sehr schade.

    PI: Richtig Link zu citizentimes kam vorübergehend in die Automoderation, um ein wenig Luft aus der Diskussion heraus zu nehmen. Ist jetzt wieder aus der Moderation entfernt!

  18. Ein wirklich schöner Artikel, dennoch finde ich es unerheblich, als was man sich bezeichnet, vielmehr ist man das was man denkt, fühlt und vor allem, wofür man täglich trotz eventueller Repressalien einsteht !

    Mir ist die Keule wurscht, ick denke,fühle und lebe national, ohne istisch !

  19. #29 Tolkewitzer (10. Nov 2011 22:20)

    Kriminell erworbenes Geld bleibt unrechtmäßig. Wo kämen wir hin, wenn der Rechtsstaat bei Sympathie ausgehebelt würde? Das ist keine moralische, sondern eine gesetzliche Frage!

  20. “Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören – in ihre Löcher.”
    @
    Orginalaussage von FJS ,dazu brauchte er aber nicht erst 3 Maß Bier um das zu sagen, nein sowas brüllte der schon morgens, beim Kaffee. 😀

    Gruß

  21. Ein guter Artikel, der sich mit einem wichtigen Thema beschäftigt, welches nicht nur bei Orwell eine Schlüsselrolle einnimmt. Jeder, der sich schon einmal mit objektorientierter Programmierung beschäftigt hat, kennt das Gattungs- und Vererbungsprinzip. Man kann damit alles Modellieren (auch z.B. Reden von Politikern).

    Unsere Neonazis aus dem linken Spektrum beherrschen das, was Addi groß gemacht hat, bis zur Perfektion. Ein Beispiel:

    Der linke Schmodder hat es geschafft, dass die Oberklasse „Mensch“ als Gattungsbegriff zur Entwertung aller Andersdenkenden verwendet wird.

    Grundsätzlich grenzt man mit Oberklassen zum Beispiel Gattungen voneinander ab (Mensch-Tier). Die linken Nazis haben jetzt folgendes etabliert:

    Sie setzen den Begriff Mensch nur für ihre (politische) Gattung ein.

    Ein Beispiel macht es deutlich:

    “ Die Menschen im Land wissen, was wir wollen!“

    Frage: Was ist mit denen, die es nicht wissen? Sind das deshalb keine Menschen?

    Oder: „An der Demonstration gegen Neonazis waren 1000 Menschen beteiligt“ (Menschen vs. Neonazi). Das sind eindeutig faschistische Züge, die sich in der Entmenschlichung des politischen Gegners zeigen. Ein ähnlich gutes Beispiel hat der Hitler-Tagebuch-Verlag gebracht, als er die grafische Ausgrenzung von PI-Mitgliedern (z.B. Michael Stürzenberger) aus dem menschlichen Umfeld darstellte. Faschistischen Mob erkennt man immer an der Sprache, an der sprachlichen Entmenschlichung. Ist das erst einmal geschafft, ist es nicht mehr so schwer, wieder die Öfen rauchen zu lassen.

  22. Ich habe gerade einen etwas längeren Kommentar geschrieben, der aus mir völlig unverständlichen Gründen unter Moderation steht.
    Hoffentlich geht er nicht verloren.

  23. #21 kosak

    „Holt ihn euch zurück“

    Wie ich erfuhr, dass Frank Furter nicht mehr für PI schreibt, war ich ehrlich betrübt. Seit mir seine Gründe mehr und mehr klar wurden, denk ich, dass niemand unersetzlich ist, und siehe da: obiger Artikel, gute Artikel von Michael Stürzenberger, andere von neuen Autoren wie z. B. von felixhenn lassen mich die Betrübnis rasch vergessen.

    Reisende soll man nicht aufhalten, gell?

  24. #21 kosak (10. Nov 2011 22:06)
    Das kann ich jetzt aber nicht nachvollziehen. Nachdem dieser Rohrkrepierer sich aus fadenscheinigen Gründen auf ekelhafteste Weise von Michael Stürzenberger öffentlich und demonstrativ -für unsere linken Goebbelsmedien- distanziert hat.

    Es ist schon etwas dran: In dem Moment, wo PI Partei für eine Partei ergriffen hat, haben sich hier auch Abstauber eingefunden. Die Art und Weise, wie FrakFurter sich „verabschiedet“ hat, ist M.E. mehr als ekelhaft und stellt eigentlich den Gipfel der Heuchelei dar. Ich kann noch verstehen, dass er Angst bekommen hatte, nach all dem Breivik-Wirbel, den Linksradikalen in Deutschland veranstaltet hatten, aber deswegen muss man ja nicht gleich den Speichellecker und Mainstreamer mimen.

    Lieber FrankFurter bleibe bitte da, wo Du jetzt bist!!!

    Mit ein bischen Anpassung bekommst Du vielleicht den Job von BILD-Wagner.

  25. Danke, PI.
    Ein ganz, ganz wichtiger Artikel.

    Niemals sich rechtfertigen vor dem Gegner. Die kleben einem das AH-Kaugummi unter den Couchtisch, wer dann herumstottert „tschullijung, ich bin ja nur ein kleines bißchen konservativ“ hat schon halb verloren.

    Und niemals die Sprache des Gegners verwenden.
    Möglich ist nur: die sogenannten „Migranten“, die sogenannte „Benachteiligung“.
    Niemals Wikipedia als höchste Instanz annehmen, da steht schon jede Menge NEWSPEAK drin, es wird in Wikipedia auch gelogen (z.B. Xenophobie gleich Ablehnung von Fremden, eine Phobie ist eine schwere seelische Erkrankung).

    Eines der größten Schweinereien ist das NEWSPEAK-Wort „Diskriminierung“. Jeder Mensch unterscheidet ständig. Gerade die Pappenheimer_innen „diskriminieren“ zwischen uns und den „anständigen Demokraten und Demokrat_innen“.
    Jeder, der sagt, er ist rechts, hat ganz viel Gutes getan und macht es dem Nächsten etwas leichter, bereitet den Weg.
    Und vielleicht, daß jeder dort, wo er ist, ganz höflich mal versucht, diese Genderscheixxe herunterzufahren mit den „Mitgliedern und Mitgliederinnen“? Sich ganz vorsichtig an den Nächsten heranzutasten um herauszufinden, ob der diese ganze NEWSPEAK-Gehirnwäsche eventuell genauso verabscheut?

    Und wenn man einen Pappenheimer richtig aufmischen will: Einfach ihn freundlich bitten, ob er den Begriff „rechts“ mal genau definieren kann. Aber nur, wenn man bereit ist, auf eine Bekanntschaft auch zu verzichten, denn ihre perfideste Waffe geben die Pappenheimer_innen nicht aus der Hand, sie werden an dieser Stelle sehr wahrscheinlich gleich ausfällig und zeigen ihr potthäßliches Betroffenheitsgesicht.

    Weiter so, PI, bin begeistert von diesen Erläuterungen!

  26. Ein sehr wichtiges Thema!!
    Die Herrschaft durch manipulierte Sprache erfahren wir durch die tägliche „Bereicherung“ usw.
    Es ist an der Zeit, den Spieß umzudrehen und die Sache gerade zurücken. So wie es die DDR-Bürger in grandioser Einfachheit taten mit dem Sart: „WIR sind das Volk!“
    Dazu gehört, dass wir Nationalisten die Sarkasmus-Falle verlassen. Denn ironisch zu sprechen bedeutet, dass man im Frust und in der Lähmung hängen bleibt und sich nicht traut, Klartext zu sprechen. Und genau das bräuchte unsere Zeit.

    http://d-mark-volk.blogspot.com/2011/09/ausgrenzung-umkehren.html
    http://d-mark-volk.blogspot.com/2011/08/krude.html

  27. Einige Kommentar hier sind unteriridisch.

    Es gibt keine Goebbels-Medien hierzulande.
    Ich mag diese ständigen Vergleiche mit dem
    NS-Regime nicht, diese inflationäre Mode
    ist schwachsinnig und unhistorisch. Wir
    haben eine relativ ausgewogene und kritische
    Presselandschaft hierzulande, jeder der etwas anderes behauptet, erzählt dummes Zeug.

    Die Auseinandersetzungen um den Kurs
    einer freiheitlich-patriotischen Opposition
    sind ehrenwert und nicht ekelhaft.

    Ekelhaft finde ich dieses hasserfüllte Geschwätz. Zum Artikel: Der Artikel ist sehr gut und in jeder Hinsicht eine beachtenswertes
    Resümee. Bis auf den Schlussteil.
    Die Begriffe Nationalist und Nationalismus
    sind verbrannt worden in diesem Land,
    in der Zeit von 1933-1945. Sie sind verbrannt
    und für ewige Zeiten mit deutscher Großmannssucht angefüllt. Es wäre schon ein enormer Fortschritt, wenn man sich in diesem Land als Patriot bezeichnen darf, von mir aus auch als glühender Patriot, ohne gleich als Nazi abgestempelt zu werden. Noch nicht einmal
    das ist möglich, das ist die Realität, wenn
    eine deutsche Ministerin die vereinigten Staaten von Europa fordert.

  28. #33 Golem

    ”Die Menschen im Land wissen, was wir wollen!”

    Denke, daß MENSCHEN auch deshalb in NEWSPEAK verankert ist, weil jeder andere Begriff „diskriminiert“. Umgekehrt: Jeder, der seine Identität behaupten will, also z.B. als Deutscher oder als Christ oder als Mann oder als Heterosexueller, kann fertiggemacht werden. Man wird die MENSCHENrechte dem GG nebst Staatsbürgerrecht überordnen.

    Naivere Zeitgenossen werden vielleicht noch über bestimmte Steuersätze murren, aber sie werden sich nicht so leicht trauen, gegen Entscheidungen (Aufnahme von immer mehr Asylanten z.B.) aufzubegehren, die mit angeblichen MENSCHENrechten begründet werden.

    Heute steht in der Zeitung: „Viele MENSCHEN nützten den verlängerten Shoppingabend.“

    Kann es sein, daß wir alle bekloppt geworden sind? Wie haben die das eigentlich ganz konkret in den Schreibstuben geschafft, ALLE Journalisten gleichzuschalten?

  29. #41 Tarapo

    „Wir
    haben eine relativ ausgewogene und kritische
    Presselandschaft hierzulande, jeder der etwas anderes behauptet, erzählt dummes Zeug.“

    Ist Ihnen eigentlich klar, welche heldenhaften Leistungen Dieter Stein mit der „Jungen Freiheit“ vollbracht hat? Druckerei abgefackelt, Bedrohung von Zeitschriftenhändlern, die die Freiheit in der Auslage hatten?

  30. #41 Tarapo

    „Die Begriffe Nationalist und Nationalismus
    sind verbrannt worden in diesem Land,
    in der Zeit von 1933-1945. Sie sind verbrannt
    und für ewige Zeiten mit deutscher Großmannssucht angefüllt.“

    Ohne den Begriff „Nation“ und ohne das Adjektiv „national“ kann die Rechte sofort einpacken. Als minimale semantische Bedingung unverzichtbar: Die nationale Orientierung. Jemand ist national-konservativ, nationalbewußt, national-liberal …

    Finde es allerdings legitim, wenn Nichtrechte den Begriff „nationalistisch“ als Übersteigerung interpretieren, es ließe sich über unterschiedliche Auslegungen trefflich streiten.

    Verbrannt wurde ein großer Teil unserer reichhaltigen deutschen Sprache ab 1968 („Vaterland, Ordnung, Sauberkeit, Fleiß, Autorität, Disziplin, national, rechts, Familie, …“)
    Es gibt keine direkte geschichtliche Kausalität. 68 regiert zusammen mit Hitler. Jede Schweinerei, das Nichterziehen der Kinder, die Verdummung der Jugend in Sonderschulen für alle, der Verzicht auf die deutsche Sprache im GG und in der EU wird mit Hitler gerechtfertigt.
    Manchmal stellt man ganz alleine auch mal fest, daß es diesen nationalen Sozialisten ja wirklich gab.
    Denn meistens bestimmt unser heutiges Leben die Waffe Hitler, die die Pappenheimer_innen jeden Tag ausspielen.

  31. #49 Alfred Heerhausen

    „Die bayrische Nation ist aber von der deutschen Nation zu unterscheiden.“

    Natürlich tut sie das. Aber die bayrische Nation ist auch eine Verallgemeinerung. Da gibt es z.B. das Sondergebiet Franken. Und Oberfranken sieht wieder anders aus als Unterfranken, Erlangen-Land anders als Erlangen-Stadt usw.

    Denken Sie das mal weiter durch, dann kommen Sie auf den einzelnen Menschen.

    Ich bin jedenfalls heilfroh, daß ich mich zumindest von Ihnen sehr, sehr deutlich unterscheide.

  32. Ich für meinen Teil war schon immer ein Rechter und Nationalist, NUR, ein SOZIALIST werde ich NIEMALS !
    Ja, die Sprache ist es, die man uns GENOMMEN hat, denn nur ein Sprachloses Volk lässt alles mit sich machen !
    Ein Beispiel für Sprachmissbrauch ist es, die NationalSOZIALISTEN als Nazis zu bezeichnen, nur um von dem Wort „SOZIALISTEN“ ab zu lenken!
    Aber bei allem was geschieht, es muß immer gefragt werden, wer hat den NUTZEN, dann weis man auch WARUM es geschieht!

  33. #41 Tarapo (10. Nov 2011 23:31)
    Vielleicht so Sie Ihr Verständnis von Diktatur und Nationalsozialismus nicht an den Zuständen von 1939 ausrichten, sondern etwas früher. Dann werden Sie sehen, dass der Terror schleichend im Alltag etabliert wurde. Haben Sie sich schon einmal bewusst gemacht auf welche dreiste Art unsere Blockparteien den Deutschen das verbriefte Recht auf eine selbst gewählte Verfassung genommen haben? Wo man sogar soweit geht, den Art. 23 des GG rechtswidrig mit Europa-Stuss zu überblenden. Ist Ihnen schon einmal bewusst geworden, dass Sie auch nicht einmal darüber abgestimmt haben, ob wesentliche Staatsmerkmale der Bundesrepublik, wie zum Beispiel territoriale, finanzielle und politische Souveränität aufgegeben werden oder nicht? Ich meine damit konkret die EUdSR. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie in Deutschland mittlerweile ein Problem haben, wenn Sie sich offen gegen Islamisierung aussprechen oder z.B. ganz einfach einen Klimaerwärmung als Propaganda abtun? Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, das Linksradikale in Deutschland Steuergelder erhalten, um Jagd auf Andersdenkende zu machen?

  34. Zwei Dinge, die ich gerne anmerken würde.

    Einerseits betonen Sie, das Rechts/Links-Koordinatensystem sei nicht überholt. Andererseits belegen sie diese These aber direkt darauf indem Sie darauf hinweisen, daß das Berücksichtigen von bestimmten Faktoren leicht die klassischen Schemata sprengt. Aus genau diesem Grund sind die politischen Zuschreibungen „rechts“ und „links“ aber nicht mehr wirklich zeitgemäß.

    Jemand wie Heiner Geißler ist nach traditionaler Leseart nicht „rechts“, da er dafür in gesellschaftspolitischen Fragen zu „linke“ Positionen vertritt.

    Zweitens macht der Verzicht auf das Wort „rechtsradikal“ mit dem Verweis darauf, daß ein Unterschied zu „rechtsextrem“ bestünde wenig Sinn. Dieser Logik folgend würden „linksextrem“ und „linksradikal“ auch nicht dasselbe bezeichnen, obwohl beide Begriffe in der Praxis zu Recht mehrheitlich deckungsgleich verwendet werden.

  35. Sinnvollerweise nimmt man gleich deutsche Wörter aus dem, ganz wichtig, Umgangssprachschatz und damit allgemeinverständliche Wörter her.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass Politvollblüter wie beispielsweise Strauss oder auch Schmidt jemals dieses Polit-Neusprech-Gefasel in den Mund genommen haben.

    Warum auch?
    Die hatten in dieser Beziehung nichts zu verbergen.

    Statt „Integration“ spricht man von Anpassung

    Statt „Teilhabe“ von Nutzniessen, nixtun fürs Geld

    Und statt der Floskel „Soziale Gerechtigkeit“ nimmt man das Wort Leistungsgerecht, und zwar für Bürger und Staat

    Aus „Sozialdarwinismus“ macht man Neid und wenn es um „Bereicherung“ geht, fragt man nur „wodurch und womit“.

    *PLOPP*

    Das war die Neusprech-Blase. 😀

  36. #54 wie auch immer

    „Aus genau diesem Grund sind die politischen Zuschreibungen “rechts” und “links” aber nicht mehr wirklich zeitgemäß.“

    Rechts: national orientiert
    Links: international orientiert
    ————————————–
    Rechts: Privateigentum, Freiheit, Ungleichheit zwischen den Menschen (Leistungsprinzip), Eigenverantwortung

    Links: angebliches Kollektiveigentum im Besitz des Staates (Sozialismus), Gleichheit unter den Menschen, Enteignung der Leistungsträger zugunsten der Leistungsempfänger

    Was soll an diesem Grundsystem veraltet sein? Nach diesen beiden Koordinaten war die NSDAP recht- und linksextremistisch zugleich.
    Die etablierten Blockparteien in der bunten- sozialistischen-femokratischen Republik Deutschland CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE/LINKE/PIRATEN sind allesamt links.

  37. #45 Tarapo

    Wir haben eine relativ ausgewogene und kritische Presselandschaft hierzulande, jeder der etwas anderes behauptet, erzählt dummes Zeug.

    Selten so gelacht! Mit deiner oben zitierten Aussage besitzt du nämlich ein Alleinstellungsmerkmal, wenn du die Medien in Absurdistan (wird selbst von Politikern so genannt) meinst. Da kommt die Einschätzung ‚Goebbels-Medien‘ der Realität schon näher als deine Bewertung. Ich persönlich würde sie eher als ‚Fünfte Kolonne‘ bezeichnen.
    Im Sommer 1990 bekam ich in den 6-Uhr-Nachrichten des WDR 4 zum ersten Mal mit, wie im dort Nachrichten zu politisch links gefärbten Kommentaren verbogen wurden. Seit damals bin ich nun bei allen ‚Nachrichten‘-Sendungen wachsam…mit erschreckendem Ergebnis. Und das nicht nur bei Funk und Fernsehen, sondern auch in der schreibenden Presse. Man bemüht sich häufig noch nicht einmal mehr, die Vermittlung lediglich eigener linker Standpunkte bis hin zur Polemik zu verbergen. Ich könnte dir einige konkrete Beispiele nennen. Diese führten übrigens nach zwanzig Jahren zur Kündigung meiner früher wirklich ausgewogenen Tageszeitung.

  38. #45 Tarapo

    „Es wäre schon ein enormer Fortschritt, wenn man sich in diesem Land als Patriot bezeichnen darf, von mir aus auch als glühender Patriot, ohne gleich als Nazi abgestempelt zu werden.“

    Dann legt sich die CDU doch am besten einen pseudorechten Flügel zu, dort dürfen Sie, wenn Sie zu Multikulturalismus, der Beseitigung der deutschen Souveränität durch das EU-Diktat, der politischen Geschlechtsumwandlung durch das sogenannte „Gendermainstreaming“, dem wirtschaftlichen Ruin durch den Euro, der Aufhebung der Vertragsfreiheit durch Bevorzugung von Quotenfrauen, Quotenhomosexuellen und Quoten“migranten“ brav die Klappe halten, auch einmal Ihr Deutschlandfähnchen schwingen, um die letzten verbliebenen Narren an die Wahlurnen zu treiben, die die CDU noch für eine konservative und sogar demokratische Partei halten. Mutti wird sich freuen, alle werden Sie lieb haben.
    Patriotismus als Folklore, so ähnlich wie holländische Wochen im Supermarkt, hat noch niemandem etwas geschadet.

  39. # 31

    Ein wirklich schöner Artikel, dennoch finde ich es unerheblich, als was man sich bezeichnet, vielmehr ist man das was man denkt, fühlt und vor allem, wofür man täglich trotz eventueller Repressalien einsteht !

    Ganz so unerheblich ist es nicht, als was man sich bezeichnet, noch weniger, als was man bezeichnet wird.

    Der organisierten physischen Gewalt gegen Personengruppen geht immer die Verunglimpfung dieser voran.

    WIrd man verbal in eine Ecke gestellt – zum Beispiel als „Islamophobiker“ – so ist es nicht mehr weit bis man bedroht und sanktioniert wird.

    Sprachliche Stilblähungen sind die Vorspiele von Massakern und Kriegen und müssen daher unterbunden werden, wenn man es noch kann!

  40. FJS war ein Neoliberaler, kein Kons.

    Übrigens bezeichne ich mich selbst als rechtsradikal, warum ? ,Absatz drei
    http://www.verfassungsschutz.de/de/das_bfv/waswirtun/schutz_der_verfassung.html

    Das Hufeisenmodell des richard abendroth ist erkentnisresistent falsch was die Mitte betrifft.
    Weder in der Geometrie, der Physik und Mathematik gibt es eine Substanz der Mitte.
    Ein Strich ein Punkt ,das war’s.

    Nur die Kamarilla aus Politik&Medien beanspruchen,- und das gleich alle,-die sogenannte Mitte.Scheinheilige nennt man diese Begriffsakrobaten.

    Man lese und vergleiche ein Lexikon aus den
    Sechzigern und vergleiche die Zeitgeist Ausgabe von heute. Die „ismen“ sind keine Wortschöpfungen mehr,sondern ideologiebefrachtete Waffenarsenale.
    _____________________________________
    Die einst begehrteste Sprache der Welt ist inzwischen von Sozialisten geentert. Nachahmung nicht empfehlenswert

    In Wahlen geht es laut Trittin nicht mehr darum, möglichst Mehrheiten
    innerhalb der Bevölkerung zu organisieren. Es geht vielmehr darum,
    dominante Minderheiten und die Meinungsführerschaft für sich zu
    gewinnen …

    google:Drahtzieher der Political Correctness

  41. Dieses ganze rechts-links,links-rechts Geschwafel ist vollkommen für den Arsch und nur was für Leute,die sich in irgendeine Ecke einordnen wollen,weil sie kein unabhängiges Ding kennen.
    Die einen meinen links ist schlecht,also geh ich nach rechts,weil das besser ist,und die anderen umgekehrt.
    Der Begriff MITTE ist durchaus in Ordnung,wenn man auch noch was anderes als nur + und – kennt.

  42. #37 Morten Morten (10. Nov 2011 22:47)

    Vor allem „Handy“ – gibt es sonst nirgendwo auf der Erde. Ergo ist er deutschen Ursprung. Also, lassen wir uns „Handy“ nicht nehmen.
    Ich wünsche mir für Smartphone, iPad, iPhone „Bildle“ oder „Fernle“.

  43. War es nicht Goebbels, der sagte: „Man muß nur genügend Dreck werfen, irgentwas bleibt immer hängen“

    Ohne die Worte und die Propaganda des Bock’s von Babelsberg wäre der Österreicher nie so groß geworden, sagte mein Opi selig immer.

    Gruß Gunvald

  44. #63 Widerstand

    „Dieses ganze rechts-links,links-rechts Geschwafel ist vollkommen für den Arsch und nur was für Leute,die sich in irgendeine Ecke einordnen wollen,weil sie kein unabhängiges Ding kennen.“

    Was ist ein „unabhängiges Ding“? Ich allein gegen die EU, gegen die Merkel, gegen die Grünen, gegen Obama …?

    „Die Mitte“ ist Schleim. In der Mathematik einfach nur ein Punkt. Da ist überhaupt kein Platz für mehrere Leute. Einen kleinen Schritt weiter und schon ist man ein Stück links oder rechts.
    Alle Betrüger stehen in der „Mitte“. Damit sind sie für die Bürger natürlich wählbarer als die pöhsen „Extremisten“.

  45. Intelligente Betrachtung, kurz und knackig auf den Punkt gebracht. Von solchen „Kurzinterventionen“ brauchen wir hier öfter.
    Übrigens ist wenigen bekannt, dass NS-Blutrichter Roland Freisler am Ende des 1. Weltkriegs erst noch fanatische Kommunist war. Ähnliche Fälle gibt es zuhauf.

    FJS wäre allerdings in heutiger Zeit so nicht denkbar. Man hätte ihn mit den ganzen medialen Stalinorgeln schnell vernichtet oder zumindest der Lächerlichkeit preisgegeben. Unbedingt zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang auch die Diffamierungskampagnen gegen Strauß („kein neues 33“), mit denen z. B. Johannes Rau regelmäßig in NRW Wahlen gewonnen hat.

  46. #66 abendlaender11 (11. Nov 2011 01:53)
    @
    Einen kleinen Schritt weiter und schon ist man ein Stück links oder rechts.
    @
    Da man aber vor einen Abgund steht, sind Schritte eben verpöhnt. 💡
    Von Brücken und Stegen, hatt wohl noch niemand, von dehnen ,je was gehört….[..] 😀

    Gruß

  47. #66 abendlaender11

    Unabhängig heisst hier nicht direkt „allein gegen dies und das“,sondern unabhängig von vorgesetztem,ideologischem Verhaltens-,oder Schubladenmuster.
    Ich brauche nicht zu sagen,weil ich gegen links bin bin ich automatisch rechts,oder weil ich nicht rechts bin,bin ich automatisch links.

    Ich bin zB. eher konservativ,was christlich-jüdisch,oder halt westliche Werte angeht und habe einen gesunden Patriotismus,wofür ich von manchen als rechts bezeichnet werde.
    Ich bin aber auch sozial eingestellt,(nicht sozialistisch),sprich für Unterstützung von Hilfebedürftigen (natürlich nicht für Mißbrauch und auch mit Grenzen,v.a. bei Einwanderung) und gerechte Löhne für den kleinen Arbeiter,anstatt sie auszubeuten,gegen DAUERHAFTE Atomkraft (nicht militant).
    Dafür werde ich von manchen wieder als links bezeichnet.

    Jetzt habe ich aber auch nichts gegen Reiche,bin aber der Meinung,dass jemand im Monat 10.000 Euro,oder mehr verdient,trotzdem mehr Steuern in % abdrücken kann,als jemand der nur 1.000 Euro verdient,ohne dass es ihm groß weh tut.

    Das waren jetzt nur mal kurze Beispiele.
    Die Linien können da manchmal durcheinander kommen und deswegen brauche ich mir keins von beiden „Abzeichen“ anzuheften und bezeichne das als Mitte.
    Ich brauche auch keinen Marx,der mir vorgibt,wie ichs machen soll und auch keinen Rechten der es mir erklärt.
    Und da bin ich nicht der einzige.

    Und das hat nichts mit Schleim zu tun,solange man deutlich zu seinen Ansichten steht und nicht wie der ein oder andere Politiker zB.aus der Union sich immer auf die einfachere Seite schlägt.

    Aber zu viele Deutsche waren leider schon immer zu einfach gestrickt,vom schwarz weiss Denken befallen und haben ohne charismatische Führungspersonen politisch kaum was aus der Masse auf die Beine bekommen.
    Man sieht es immer wieder bei allen verschieden Richtungen.

  48. #3 kewil (10. Nov 2011 21:28)
    Ein FJS fehlt schon lang!
    —————————–
    ein Urgestein,schade,er ging zu früh,würde aber auch heute gegen die Allmacht von Rot-Grün und Dumm nichts ausrichten können.

  49. #68 Indianer Jones

    Ja so ist das mit den Brücken und stegen,wenn man mitten drauf steht,kann auch mal schnell einer vom rechten Ufer zum linken an einen vorbeigelaufen kommen.^^

  50. FJS, dessen

    Aufstieg vom Metzgersohn zu einem der polarisierendsten Politiker der jüngeren deutschen Geschichte

    und zum Multi-Multi-Millionär (man fragt sich wie!)

    wohl so hoffentlich heute nicht mehr möglich wäre – auch nicht in Bayern.

  51. @13 bolero

    Wahrscheinlich „boomt“ die Tuerkei genauso wie Griechenland in den letzten Jahren – mit geliehenem Geld. Vor ca. 1 Jahr habe ich einen Artikel gelesen, der behauptete, die Tuerkei wolle im wesentlichen deshalb in die EU, weil dies der einzige Weg sei, mithilfe der europ. Fleischtoepfe die Staatspleite abzuwenden.

  52. „In Zukunft, also im 20. Jahrhundert, werden diejenigen in einer Gesellschaft die eigentliche Macht ausüben, die fähig sind, ihre Sprachregelung in der Gesellschaft durchzusetzen. Dann ist die Wahl der
    Begriffe und der Sprache kein Nebenkriegsschauplatz, sondern dann wird der
    Kampf um die Sprache zur entscheidenden Schlacht.“
    Friedrich Nietzsche

    Die, Anführer der Re-Education, die Kulturmarxisten der Frankfurter Schule (Marcuse, Adorno, Horkheimer & Konsorten) und ihre Erfüllungsgehilfen und Cheer-Leader, die krypto-kommunistischen 68er, haben es geschafft, die Deutungshoheit in diesem Lande über die Sprache (politisch-korrekt) zu erlangen.

    Daher muss das konservative Lager (die Rechte) mit allen Mitteln versuchen, diesen Prozess umzukehren, damit wieder ordentliche und sinnvolle Politik, zum Nutzen des Deutschen Volkes und der Bundesrepublik Deutschland, in diesem Land gemacht werden kann.

  53. #76 what be must must be (11. Nov 2011 06:58)
    @13 bolero

    Wahrscheinlich “boomt” die Tuerkei genauso wie Griechenland in den letzten Jahren – mit geliehenem Geld.
    —————–

    Richtig, in der „Wirtschaftsmacht Türkei“, wie sie von ihren geschmierten „Fans“ (Ruprecht Polenz und Konsorten) immer hochgejazzt wird, ist alles nur auf Pump und Konsum aufgebaut. Keinerlei Nachhaltigkeit!

    Und die Türken versinken im Schuldensumpf:

    Anstelle eines Wachstumsmodells, das auf Produktion und Export basiert, hat sich die AKP für ein Modell, basierend auf „Schulden, Konsum und Rendite“ entschieden. Die Kamu-Sen (türkischer Gewerkschaftsverband) fand heraus, dass 95,1 % der Bevölkerung Schulden haben.

    Das Zentrum für Forschung und Entwicklung der Kamu-Sen hat mit 1724 Beschäftigten in der gesamten Türkei eine Umfrage durchgeführt und die Ausmaße der Schuldensackgasse der türkischen Bevölkerung aufgedeckt.

    Die Teilnehmer der Umfrage wurden gefragt, ob sie regelmäßig Schulden haben und wie hoch ihre Schulden sind.
    • Der Untersuchung zufolge ist die Situation der Bevölkerung ausgesprochen kritisch … Die Umfrage hat ergeben, dass 95,1 % der türkischen Bevölkerung verschuldet sind. Nur 4,9 % sagten, dass sie „keine Schulden haben“.
    • 24,9 % der Teilnehmer an der Umfrage erklärten, dass ihre Schulden 20.000 – 50.000 TL betragen.
    • 20,3 % der Befragten gaben an, dass sich ihre Schulden auf 10.000 – 20.000 TL belaufen.
    • 19,1 % besitzen mehr als 50.000 TL Schulden.
    • Nur 3,5 % sagten, dass sie „weniger als 1.000 TL“ Schulden haben.
    • Dem Umfrageergebnis zufolge sind 10,6 % in Höhe von 1.000 – 5.000 TL und
    • 16,7 % in Höhe von 5.000 – 10.000 TL verschuldet.

    Die Daten aus der Umfrage der Kamu-Sen decken sich mit den Daten des türkischen Statistikinstituts. Die Umfrage mit dem Titel „Indikatoren der Lebensbedingungen“ des türkischen Statistikinstituts zeigen, dass die Situation der türkischen Bevölkerung alarmierend ist. Demzufolge hat ein Großteil der Bürger große Schwierigkeiten, seine Schulden zurückzuzahlen.

    Die Türkei hat aber nicht nur ein Wirtschafts-, Finanz- und Überschuldungsproblem, sondern auch ein Demografieproblem, was hierzulande bedauerlicher weise übersehen wird:

    …“Die Zeit ist nicht auf der Seite der Türkei. Die gebildeten Türken im fortschrittlichen Westen haben eine Fruchtbarkeitsrate von 1,5 – die gleiche wie in Westeuropa; Die Kurden im verarmten Osten des Landes haben jeweils vier oder fünf Kinder. Die Kurden, deren Unabhängigkeitsbewegung zehntausende Tote in den letzten 30 Jahren gefordert hat, könnten innerhalb von zwei Generationen die Mehrheit stellen.

    Falls es die Türkei überhaupt schafft, alles zusammenzuhalten, so wird sie doch ein sehr unterschiedlicher Ort sein.

    „Wenn wir den momentanen [demographischen] Trend fortsetzen, dann wird 2038 das Desaster für uns markieren.“, sagte Erdogan im Mai 2010.“

    Der soll sich also nicht immer bei uns so aufblasen, wenn der Trend anhält, werden eh die Kurden die Türkei übernehmen.

    Wirtschaftskrise in der Türkei schlimmer als in EU oder USA

    Spengler , Asia Times, 2011-08-10 (en)

    Mit der türkischen Lira im freien Fall, Ministerpräsident Erdogan sieht weniger wie ein zukünftiger Osmanischer Kalif sondern mehr wie ein typischer Diktator in der dritten Welt aus.

    http://ausserdem.info/2011/Wirtschaftskrise_in_der_Tuerkei_schlimmer_als_in_EU_oder_USA

    Kaufrausch führt Türkei in die Rezession!

    Noch boomt die türkische Wirtschaft. Doch wegen des Defizits im Außenhandel und geringer Konkurrenzfähigkeit ist eine Krise programmiert.

    Der türkische Zentralbankchef Erdem Basci hatte einen klaren Rat, als er kürzlich einen Bericht zur Entwicklung der Wirtschaft vorstellte. „Habt Spaß beim Geldausgeben.“

    Dabei bedürfen viele Türken dieser Aufforderung gar nicht. Während Amerikaner und Europäer auf die Staatschulden blicken und eine neue Rezession fürchten, boomt die Wirtschaft der Türkei, geben viele Bürger ihr Geld mit vollen Händen aus.

    http://www.welt.de/wirtschaft/article13547977/Kaufrausch-fuehrt-Tuerkei-in-die-Rezession.html

  54. #71 widerstand

    „Ich brauche auch keinen Marx,der mir vorgibt,wie ichs machen soll und auch keinen Rechten der es mir erklärt.“

    Dann bin ich als rechter Reaktionär ganz sicher eine anstrengende Nervensäge. (Bitte ganz von Herzen um Entschuldigung!).
    Falls Sie Lust haben: Was ist denn Ihrer Meinung nach ein „Rechter“?

    Aus meiner Sicht sind sie 1.) national eingestellt (Patriotismus)
    2.) konservativ (westliche Werte)
    3.) sozial (Unterstützung von Hilfebedürftigen)
    4.) ökologisch
    Die Ökologie ist nichts anderes als
    (Umwelt-)Ressourcen zu bewahren (gleich conservare). Das ist ein ursprünglich rechtes Thema, das sich Kommunisten wie Fischer & TrittIn mit großem Erfolg gekapert haben.

    Für liberale (in Richtung libertär) Einstellungen in Richtung Schutz des Privateigentums, der Vertragsfreiheit, des freien wirtschaftlichen Schaltens und Waltens würde ich bei Ihnen (noch) nicht vollständig die Hand ins Feuer legen.

    Gesamteindruck: Sie stehen ein solides Stückchen weit rechts, vor irgendwelchen Überheblichkeiten und Übersteigerungen muß man sich gerade bei Ihnen nicht die geringsten Sorgen machen, auf ihre Besonnenheit kann man sich verlassen.

    Aber, passen Sie gut auf sich auf, denn
    !!AUTOBAHN!! geht gar nicht!

    „Aber zu viele Deutsche waren leider schon immer zu einfach gestrickt,vom schwarz weiss Denken befallen …“

    Eugen Roth: „Die Hybris sitzt im Wesen tief,
    Dem, der ger-manisch depressiv.“
    Der Teutone guckt sich gerne auf den eigenen Bauchnabel, wenn er dem Nachbarn nicht auf die Mütze haut, dann kommt er angewinselt und leckt ihm die Schuhe.
    Wir hatten bis etwa 1967 ein schönes Land, geprägt von Meinungsvielfalt, ehrlicher Streit zwischen Links und Rechts, so wie es sich für eine zünftige Demokratie gehört, Wohlstand, Liberalität, Hedonismus. Dann kamen ein paar ganz wenige Zausel, Kommunisten, häßliche Femofaschist_innen, anti-autoritäre Kinderbef … (lassen wir das).
    This is NOT my country! Eine ganze kleine Truppe hat es nur gebraucht, um durch die Kulturrevolution nebst deren Gesinnungsdiktatur den Eindruck zu erzeugen, es gäbe keine deutsche Normalität, es gäbe nur Gutis und Pöhsmenschen.
    Das alles ist aber nicht wahr, wenn man herausfindet, was der angepaßte Nachbar nebenan wirklich denkt.
    Vielen Dank für Ihr ausführliches Schreiben, alles Gute!

  55. Sehr guter Artikel.

    Vor allen Dingen keine Angst haben, die eigenen Positionen auch begrifflich sauber zu vertreten.

    Letztens wollte mir an so einem Info(Abo)-Stand jemand ein Probeexemplar der Berliner Morgenpost schenken (ich war gerade mit meinen beiden kleinen Kindern beim Einkaufen). ich lehnte höflich mit den Worten ab „vielen Dank, aber die ist mir zu links“. Auf sein ungläubiges „zu links?“ erwiderte ich „Familie, Vaterland, Freiheit, Selbstverantwortung. Sind das die Leitlinien ihrer Zeitung?“

    Er sagte nichts mehr, aber dem Blick nach zu urteilen war ich für ihn jetzt der Obernazi. Hat Spaß gemacht.

  56. Meiner Meinung nach ist Nationalismus definiert als übersteigerte Verehrung der Nation – also die Nation über alles andere zu setzen. Was abzulehnen ist.

    Es fehlt ein Wort für eine Einstellung, die der Nation gegenüber wohlgesonnen ist, in ihr eine positive Rolle in der Gestaltung der Gesellschaft und Politik erkennt und dafür eintritt, sie aber nicht über alles andere stellt.

    „National gesinnt“ klingt zu gesteltzt, ist zu lang und es sollte ein Wort sein.

    Ich bin schon länger auf der Suche nach einem geeigneten Wort.

  57. #82 Theo

    Wie wäre es mit patriotisch?

    Aus wikipedia:

    Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten. Er bezieht sich auf die im staatsbürgerlichen Ethos wurzelnde, zugleich gefühlsbetonte, oft leidenschaftlich gesteigerte Hingabe an das überpersönliche staatliche Ganze, das in dieser Form nicht nur als rechtliche und politische Ordnung, sondern als die den einzelnen tragende Gemeinschaft empfunden wird.

  58. Ausgezeichneter Artikel. Bitte mehr davon. Die Gegenüberstellung Rechts(radikal)-Links gefällt mir sehr gut.

    Es werden wirklich, und das erlebe ich täglich, „Rechte“ automatisch als Nazis abgestempelt. Wenn einmal ein Politiker das offen sagt (siehe Heinz-Christian Strache) schwingen die MSM sofort wieder die Nazikeule.

    Schade.

  59. Das ist doch wieder so ein Copy & Paste Produkt, bei dem Einfach „Islam“ und „Islamist“ durch „Rechts“ und „Rechtsextremist“ ersetzt wurden, ohne darüber nachzudenken, ob die Grundsituation vergleichbar ist.

    1. Wir haben nicht die Medienmacht unsere Konzepte mit konsequent durchzudrücken.

    2. Unsere Diversität ist zu groß dafür.

    Wenn „Rechtsliberalen“ (Breivik), „Rechtskonservative“ (von Papen), „Rechtsnationale“ (Mussolini), „Rechtsnationalsozialisten“ (Hitler) sich von einander abgrenzen, ist das durchaus zu begrüßen. Allerdings führt dieses Name-Calling, jeden Rechten, der nicht der eigenen „gerechtfertigten Meinung“ anhängt als „Rechtsextrem“ zu bezeichnen, nicht zur Stärkung der eigenen Position. Das etabliert nur eine Umgangsform, die wieder zurückschlägt.

    Wenn die Freiheit PRO als „rechtsextrem“ bezeichnet („Der Terminus ‚rechtsradikal‘ hingegen ist untauglich, weil er sich zu mild anhört“) und die Freiheit PRO ebenfalls als „rechtsextrem“ bezeichnet, dann gerät die „linke“ Meinungshoheit dadurch nicht in Gefahr. Im Gegenteil. Es wird lauten: „die Partei ‚die Freiheit‘, die selbst in rechtsextremen Szenekreisen als ‚rechtsextrem‘ gilt, …“

    Also manchmal denke ich, manche denken nicht. 🙁

  60. Danke für die gute Idee, die Hoheit über den Sprachgebrauch wieder zu erkämpfen.
    Eine kleine Ergänzung sei jedoch erlaubt:
    Der Nazionalsozialismus war und ist KEINE rechte Ideologie. Hitler in „Mein Kampf“ und auch Goebbels bezeichneten den Nazional-Sozialismus als „linke Arbeiterbewegung“.
    Der Unterschied zum roten Sozialismus und Kommunismus ist, dass diese die „Klassenfeinde“ im Namen des internationalen Proletariats eliminieren (ermorden, vernichten) wollten, während die Nazis nationale und rassistische Argumente für die Vernichtung von „Untermenschen“ aufführen.
    Das Ergebnis ist gleich: zwei totalitäre, menschenverachtende und mörderische Ideologien…

  61. #82 Theo (11. Nov 2011 09:34)
    Meiner Meinung nach ist Nationalismus definiert als übersteigerte Verehrung der Nation – also die Nation über alles andere zu setzen. Was abzulehnen ist.
    ———–

    Quatsch, das ist Chauvinismus.

    Die Nation kommt an erster Stelle….das war schon bei Heinrich Heine so und der war bestimmt kein reaktionärer Chauvi.

    Nur weil unsere linke Mischpoke es geschafft hat Nationalismus mit Nazitum gleichzusetzen, müssen wir dem nicht folgen.

  62. Aller Erfahrung nach ist die Nation die größte noch funktionierende Organisationseinheit für gesellschaftliches Leben, die Familie die kleinste noch funktionierende Einheit.

    Obschon jede Menge „Weltverbesserer“ versucht haben, oft mit blutigem Ende, diese Organisationsformen zu ersetzen, ist der Nationalstaat mit der Familie als Keimzelle immer noch das Beste, was wir bis jetzt ersonnen haben.

    Ganz pragmatisch gesehen gibt es für mich keinen Grund, diese Struktur zu verändern.

  63. In diesem Zusammenhang sei mal darauf hingewiesen, dass die linke Parole „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ nichts anderes ist als gleichmacherisches Wortgeklingel: Es müsste „Gleicher Lohn für gleiche Leistung“ heißen. So, wie die Linkspopulisten ihre Forderung skandieren, kann sie nur ein Ziel haben: Den Faulpelz auf das gleiche Lohnniveau zu bringen wie den Fleißigen.

  64. In diesem Zusammenhang sei mal darauf hingewiesen, dass die linke Parole „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ nichts anderes ist als gleichmacherisches Wortgeklingel: Es müsste „Gleicher Lohn für gleiche Leistung“ heißen. So, wie die Linkspopulisten ihre Forderung skandieren, kann sie nur ein Ziel haben: Den Faulpelz auf das gleiche Lohnniveau zu bringen wie den Fleißigen.

  65. Die politisch korrekte Sprache ist die Berliner Mauer in den Köpfen.

    In der Sperrzone lauern Blockwarte und Rote SA auf Verdächtige und Verirrte, denn die Aktion „Ungeziefer“ zahlt hohe Kopfgelder aus.

    Hat man die erste Mauer überwunden, löst der Stolperdraht den stillen Alarm aus und die Jakobiner tanzen wie wild um den flackernden Scheiterhaufen der Wahrheit und
    wetzen ihre Messer.

    Im Todesstreifen lauern die Minen und Selbstschussanlagen der 68er Lumpen-Intelligenzija und auf den Panzerwegen marschieren Richter und Stasi-Ärzte um mit der Giftspritze die Abweichler von ihren Phobien zu erlösen.

    Wer die letzte Mauer überwunden hat, sieht aus dem Nebel kristallklar das Morgenrot aufsteigen und er möchte es Jeden zeigen, aber er kann nicht mehr zurück.

  66. Abendländer #

    Ich weiß nicht, wie Sie auf die
    Idee kommen, den Begriff Patriotismus
    und die Politik der CDU in einem Atemzug zu
    nennen.

    Ihre semantischen Betrachtungen
    zum Begriff „national“ sind überlegenswert.

    Was nichts an der Tatsache ändert,
    das dieser Begriff möglichst umgangen
    werden muß. Es ist uns nicht möglich,
    diese Begriffe in einem heutigen
    Kontext zu benutzen. Diese sind auch
    besetzt von der extremen Rechten.
    Und mit denen möchte ich (und ich
    hoffe auch noch viele andere
    hier) auf keinen Fall in einen Topf
    geworfen werden.

  67. Wenn hier schon das unreflektierte Nachplappern verquasender und denkesteuernder Begriffe linksgrün-brauner und halbmondgrüner Sprachtransformer aufs Korn genommen wird, so sollten einige PI-Foristi auch mal über eigene, häufig kontraproduktive und nicht hilfreiche Begriffsverwendungen nachdenken.

    Da ist zB das unverständliche Konstrukt MSM oder MSM-Medien.
    Gemeint sind wohl die Print-, Funk- und TV-Massen-Medien, die von 68er-Faschisten und deren erfolgreich indoktrinierten Zöglingen im Geiste, inzwischen beherrscht und querbeet, meinungsbildend gesteuert werden.
    Man kann diese, durchweg tendenziösen und Tatsachen verschweigenden resp. unterdrückenden Organe, der sich selbst gleichschaltenden P.C-Meinungshygiene, viel zutreffender als STUSS-Medien titulieren.
    STUSS,
    weil die sogenannten P.C.-Medien, genau einen solchen STUSS, nur allzu oft, per gezielter Meinungsmache und Manipulation, auf seriöse Nachricht getüncht, unter das mehrheitlich unwissende Volk bringen.
    STUSS
    steht für:
    S ystemmatische Aufbereitung von Informationen und Nachrichten zwecks linksideologischer Beeinflussung
    T atsachenverfälschung und Realitätsleugnung mittels Tabuisierung missliebiger Wahrheiten
    U nterdrückung und Verschweigen p.i. und wertkonservativ gesellschaftskritischer Meinungsäußerungen)
    S ervil und kritiklos vorauseilender Gehorsam gegenüber den grundgesetzwidrigen Anmaßungen des Islam und seiner demokratiefeindlichen Fürsprecher
    S elbstverblödende Verunglimpfung wertkonservativer Patrioten und freiheitlicher Islamkritiker als Rechtspopulisten und Islamophobe.

    STUSS-Medien passt.

  68. #96 Tarapo

    „Ich weiß nicht, wie Sie auf die
    Idee kommen, den Begriff Patriotismus
    und die Politik der CDU in einem Atemzug zu
    nennen.“

    Die CDU kann ein paar Patriotismusdarsteller immer ganz gut gebrauchen, um zu verschleiern, daß ihre Politik durch und durch antideutsch ist. In Linkssprech: „Nützliche Idioten“

    „Ihre semantischen Betrachtungen
    zum Begriff “national” sind überlegenswert.
    Was nichts an der Tatsache ändert,
    das dieser Begriff möglichst umgangen
    werden muß.“

    Bin ein rechter REAKTIONÄR und MUSS schon mal gar nichts. Bin eigentlich von Natur aus gar kein Patriot, ich REAGIERE nur auf die Tollhäusler, die unser schönes Land beschmutzen und in gefährliche Gewässer steuern.

    „Es ist uns nicht möglich,
    diese Begriffe in einem heutigen
    Kontext zu benutzen.“

    Wer ist „uns“? „Uns“ Sich-ständig-dafür-Entschuldiger-daß-es-uns-überhaupt-gibt?

    „Diese sind auch
    besetzt von der extremen Rechten.“

    Angeblich „extreme Rechte“ sind in aller Regel Linksrechtsextremisten. Z.B. die Autonomen Nationalen SOZIALISTEN.

    „Und mit denen möchte ich (und ich
    hoffe auch noch viele andere
    hier) auf keinen Fall in einen Topf
    geworfen werden.“

    Dann passen Sie mal gut auf sich auf, wennSe die Autobahn benutzen, vegetarisch essen, Nichtraucher sind, womöglich noch ein Hundefreund.
    Goebbels hat immer leidenschaftlich gerne Himbeerpudding gegessen. Ich persönlich bin zwar Sportler, ein paar Pfunde müssen dringend runter, aber ich komme gegen dieses verführerische Zeuchs einfach nicht gegen an.

  69. FJS hätte heute keine Chance mehr. Die Politik heute würde jemanden, der so klare Aussagen macht, überhaupt nicht in eine Führungsposition lassen. Medien würden ihn bereits auf Kommunalebene abschießen. Und nicht zuletzt würde der heutige, auf political correctness gebürstete Wähler „so einen“ naserümpfend nie und nimmer wählen – auch nicht in Bayern. Selbst hier auf PI würden sich viele „empören“ und FJS in eine bestimmte Ecke stellen.

  70. Es ging in dieser Diskussion hier
    um sprachliche Betrachtungen oder
    genauer gesagt um die Rückgewinnung
    sprachlicher Begrifflichkeiten.

    Sie als „rechter Reaktionär“ scheinen
    außerhalb dieser Diskussion zu stehen.
    Berührungsängste scheinen Sie jedenfalls
    nicht zu kennen. Mir liegt eine Bewerbung
    als Patriotimusdarsteller fern.

    Ich stelle das nicht dar, ich bin es.
    Es tut mir Leid, wenn Ihnen das nicht
    passt. Aber letztlich ist es mir
    auch egal.

  71. #85 kt
    Bin etwas verwirrt über deinen Beitrag.Ordne mal:
    Den Internazis (InterNAzionalsoZIalist)also Kommunisten, steht nur das Lager der Nationalen gegenüber. Die Nationalen (Kons&Liberale) betrachten die Nation als Schicksalsgemeinschaft.Einen Lagerwahlkampf wie vormals gibt es aus oben genannten Gründen schon lange nicht mehr. Das Politbüro der neuen Reichskanzlei hat lediglich wechselndes Personal, alle sind sie SEDler .
    Um ihr Imperium konstituieren zu können,- Internazis sind Imperialisten,- wird die Souveränität an ein Zentralkomitee (Brüssel) abgegeben. Die Nationalen sind hiermit endgültig entmündigt. Ihre Geschäftsgrundlage ist ihnen entrissen.
    Die politischen Strömungsgesetze erlauben aber auch im Totalitarismus noch Auswege. Daran ist zu arbeiten.

    Die Kausa ist weniger die Meinungs-und Sprachhoheit, sondern das Vehikel um die bis dato nahezu vollendete Besetzung aller Schlüsselpositionen zu gewährleisten. Damit hat der Demagoge die Macht über die Gehirne (ihrer Opfer, s.auch Islam)

    An den Strömungen sucht O.Henkel einen Hebel anzusetzen. Er kennt die Ausweglosigkeit in dieser politmedialen Betonwüste. Er verdient unseren Beistand. Das ist übrigens Politik die nur über radikale Veränderungen möglich ist. Sehr konsequent.

  72. # 100 Tarapo

    „Es ging in dieser Diskussion hier
    um sprachliche Betrachtungen oder
    genauer gesagt um die Rückgewinnung
    sprachlicher Begrifflichkeiten.“

    Ja. Und sie wollen den Begriff „national“ nicht zurückgewinnen.

    „Sie als “rechter Reaktionär” scheinen
    außerhalb dieser Diskussion zu stehen.“

    Ich bin kein „rechter Reaktionär“. Ich bin ein rechter Reaktionär. Wozu die Apo-Strophierung?
    Warum sollte ausgerechnet ich außerhalb dieser Diskussion stehen? Kann ja sein, aber dann würden sich doch bestimmt einige zornige Foristen hier bei mir melden, oder?

    „Berührungsängste scheinen Sie jedenfalls
    nicht zu kennen.“

    Ich habe keine „Berührungsängste“. „Ängste“ – das ist NEWSPEAK, die Sprache des Feindes. Meine Muttersprache ist Deutsch. Sollte ich einmal Furcht haben, dann in der Einzahl.

    Habe Verständnis, wenn jemand Frau und Kinder zu ernähren hat und sich der Diktatur beugt. Wer will aus dem öffentlichen Leben vertrieben werden, von allen Freunden und Bekannten geächtet, lieber mit dem Bus fahren, weil „anständige Demokraten und Demokratinnen“ vielleicht am eigenen PKW ein bißchen herumbasteln?
    In jedem Einzelfall muß man sich die passende individuelle Strategie ausdenken. Herman lebt noch, Sarrazin auch.

    „Mir liegt eine Bewerbung
    als Patriotimusdarsteller fern.
    Ich stelle das nicht dar, ich bin es.“

    Jeder kann das sein. In meiner Umgebung kommt nach 500 Metern schon ein schöner großer Wald. Da kann ich dann herausrufen „Claudi is‘ doof oder sogar die Nationalhymne singen.“
    Die Gedanken sind frei.

    „Es tut mir Leid, wenn Ihnen das nicht
    passt. Aber letztlich ist es mir
    auch egal.“

    Als Anhänger des Pluralismus, als jemand, der in Deutschland wieder die Meinungsfreiheit haben will, als ein Reaktionär, der die Differenz, die Vielfalt liebt und jeden kollektivistischen Einheitsbrei ablehnt, freue ich mich darüber, daß Sie eine andere Meinung haben und sich auch noch so viel Mühe geben, diese auszudrücken.
    Sonst wäre es ja langweilig, oder?.

  73. Franz Josef Strauß war, trotz mancher Mäkel und Spezlwirtschaft, einer der letzten großen Politiker Bayerns und Deutschlands. Er hat dem linken 68er-Mob eingeheizt und klare Kante gezeigt! Solche Politiker wie ihn gibt es nicht mehr.

    Wäre er noch am Leben, hätte er mit volksverräterischen Witzfiguren wie Merkel und Pofalla den Boden aufgewischt!

  74. #87 Jim Panse (11. Nov 2011 10:38)

    Rosinenbomber? Pi-Münster?
    Wer bist Du? Wir kennen Dich nicht.
    Komm dazu und melde Dich:
    pi-muenster@gmx.de
    ——————————————-

    #95 johann (11. Nov 2011 12:52)

    #87 Jim Panse (11. Nov 2011 10:38)
    und ich dachte, das wärst du…….
    ——————————————-

    @ rosinenbomber:

    ? Bitte um Aufklärung, zumindest „Jim Panse“ sollte hier Entwarnung geben können!

    Ansonsten guter Artikel….

    LG
    Peter Blum

  75. „#21 kosak (10. Nov 2011 22:06)
    mir fehlt auf dieser GENIALEN SEITE :
    <
    Frank Furter ……………
    <
    HOLT IHN EUCH ZURÜCH"

    NEIN, NEIN, bloß nicht!
    Wer so einer Versager-Gurkentruppe wie der Freiheit angehört, dessen Artikel kann man nicht mehr vorbehaltlos lesen. Diese liberalen Versager haben auf PI nichts mehr zu suchen PUNKT!

    Bloß nicht wieder dieses Gehetze gegen rechte Andersdenkende, Ausgrenzungen und Abgrenzungen.

    PI verschone uns vor diesem Splittergruppen-Gezerre!

  76. Ist ja ein netter Beitrag. Aber warum nennt sich der Verfasser Rosinenbomber. Wenn es um Sprachregelung geht, dann bitte einmal Rosinenbomber analysieren. Die Amis haben die deutschen Staedte kaputtgebombt zu einem Zeitpunkt als es militaerisch gar nicht notwendig war. Die Amis haben im vollen Bewusstsein Osteuropa der Sowjetunion ueberlassen und den deutschen Osten voelkerrectlich ethnisch saeubern lassen. Die Planungen dazu fanden statt ohne dass man zu dem Zeitpunkt etwas von einem Holocaust gewusst haette. Es ging darum Preussen von der Landkarte zu tilgen, um eine bipolare Welt Anglo/USA und Sowjetunion zu schaffen. Deutschland war bereit zur Kapitulation, allerdings nicht gegenueber der Sowjetunion, wozu es gute Gruende gab. Wer von Rosinenbomber salbadert ist genauso verbloedet wie ein MultiKulti-Schwaetzer.

  77. #106 caeli

    Man merkt es gleich: Sie sind der Korinthenkacker, der immer ein Haar in der Suppe findet und es laut herausposaunt: der Mensch, der stets verhindert, dass sich irgendwo etwas bildet und zusammenfindet; der weige Besserwisser, der schon in jeder Partei war, aus jeder Pareti rausgeflogen ist und trotzdem nie auf die Idee käme, dass es an ihm selbst liegt.
    Von solchen Neurotikern gibt es in dieser Szene leider viel zu viele.

  78. Ich war noch nie bei irgendeiner Parteiveranstaltung, geschweige denn in einer Partei.

    Die Verbloedung mit Rosinenbombern und aehnlicher Gutmenschenfolklore ist soetwas wie eine Vorverbloedung fuer Alles was danach kam. Eine partielle Entbloedung kann nicht funktionieren. Das Luegengebaeude um die BRD herum ist viel groesser als nur „Islam ist Teil von uns“ Gesabbel vom Bundeshaeuptling.

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