Ich schreibe diese Geschichte nicht, weil ich damit eine Lehre vermitteln will, sondern um euch zu warnen. Und zwar vor der Verfolgung politisch inkorrekter Menschen durch den Staat und die Polizei. Ich weiß, das klingt nun erstmal wie aus einem Hollywooddrehbuch, doch es ist in der Realität geschehen, und nicht nur irgendwo, sondern hier mitten in Deutschland, und es ist mir passiert. Nehmt euch bitte einen Augenblick Zeit und hört, was ich zu sagen habe, denn ich möchte nicht, dass jemanden das Gleiche passiert.

(Von Tim)

Alles begann wohl am 22. Juli diesen Jahres. Ganz genau, es “begann” für mich an dem Tag, an dem der norwegische Massenmörder Anders B. Breivik seine Anschläge verübte. Und tatsächlich hängen diese auch mit meiner Geschichte zusammen.
Ich war schon immer Fan von Norwegen, und politisch war ich bis zum 22. Juli eher links einzuordnen.

Natürlich habe ich sofort gedacht, dass es schrecklich war, was dort in Norwegen passiert ist, und habe auch gedacht, dass Breivik irre sei.

Wann genau ich dann mit meiner Meinung umgeschwenkt habe, kann ich heute nicht mehr sagen. Fakt ist jedoch, dass ich mich sehr mit dem Fall beschäftigte, da ich, wie bereits erwähnt, ein enorm großes Interesse an allem hege, was mit Norwegen zu tun hat. Zwangsläufig habe ich dann irgendwo auch aufgeschnappt, dass im Internet Breiviks “Manifest” “2083″ kursiert, und als ich hörte, dass die Internethackergruppe Anonymous dieses Manuskript zerstückeln und etliche verfälschte Versionen hochladen wollte, habe ich mir schnell das Original Manuskript gedownloadet.

Und dann habe ich gelesen. Sehr lange. Über 1500 Seiten teilweise hochpolitisches Englisch schafft man nunmal nicht so schnell. Doch nachdem ich mit dem Buch fertig war, sah ich die Welt mit anderen Augen. Ich begann, in einschlägigen Foren über Themen wie Islamisierung, Multikulturalismus und Politische Korrektheit zu recherchieren, und die Ergebnisse die ich fand, schockten mich nochmehr als das Manifest selbst.
So ging es eine ganze Zeit lang weiter; ich besuchte weiterhin diverse politisch nicht korrekte Webseiten und stattete mich mit einschlägiger Literatur über solche Themen aus. Auch bei Facebook fand ich eine große Gruppe gleichgesinnter Leute.

Dieser ganze Prozess setzte sich bis ungefähr Mitte November 2011 fort (und setzt sich immernoch fort). Denn in jenem schicksalsbehafteten Monat verfasste ich eine zweiseitige (DinA4) “Erklärung”, in der ich mich gegen den Islam, gegen Multikulturalismus und für die Ansichten (NICHT aber die Anschläge!) Breiviks aussprach. Diesen Text lud ich dann bei Facebook hoch.

Selbstverständlich habe ich daraufhin enorm viele “Hater”-Mails bekommen, jedoch erhielt ich auch ein überraschend großes positives Feedback.

So weit, so gut. Meine “Erklärung zu Breivik” (dies war der etwas plumpe Titel) wurde auf Facebook (mehrmals!) geteilt und ein internetbegabter Freund von mir hat den Text auf diversen Webseiten hochgeladen und mir sogar einen eigenen Blog erstellt. So wie Sarrazin mit seinem Buch Deutschland spaltete, spaltete ich mit meinem Text meine nicht geringe Facebook-Anhängerschaft.

Wie ich heute weiß, hat dann eine mir unbekannte Person diesen Text in Bonn gelesen – und bei der Polizei gemeldet. (An dieser Stelle etwas zu meiner Person: Ich bin 18 Jahre und hatte zu diesem Zeitpunkt eine Ausbildung zum Buchhändler in einem namentlich bekannten Buchgeschäft inne, zudem habe ich hier meine eigene Wohnung, da ich für meine Ausbildung aus meiner Heimatstadt fortziehen musste)

Am nächsten Tag sprach mich dann ein Kunde im Geschäft an; er kannte sogar meinen Namen. Ich habe mich gefreut und gedacht “Oh, cool, das ist dann bestimmt ein Kunde, den du mal so gut beraten hast, dass er sich noch an deinen Namen erinnern kann”. Tja, denkste. Dann sagt der nämlich “Kriminalpolizei” und zeigt mir seine Dienstmarke.

Er nimmt mich beiseite und erklärt mir meine Situation: Der Text wurde bei der Polizei gemeldet, und diese fand ihn wohl nicht so korrekt. Genauer gesagt hat die Polizei meinen Text an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, mit einem Schreiben, in dem sie folgende Anzeigemöglichkeiten gegen mich vorschlugen: Verdacht auf Volksverhetzung, Billigung von Straftaten, Verdacht auf nationalsozialistische strafbare Aktivitäten und noch zwei andere Dinge, die ich zwar auf dem Zettel des Kommissars gesehen habe, die er aber nicht vorgelesen hat. Die Staatsanwaltschaft würde nun wohl den Tatbestand prüfen und sich dann bei mir melden. Dann geht der Herr Kommissar wieder.

Am selben Tag nimmt mich mein stellvertretender Chef (der “Big Boss” hatte Urlaub) beiseite und sagt, dass er das halt mitbekommen hat. Er gibt mir aber lediglich die Anweisung, nicht weiter darüber zu sprechen, auch nicht zu den Medien falls das größere Kreise ziehen sollte.

Zwei Tage später ruft mein “richtiger” Chef an und beurlaubt mich erstmal. Ich erhalte jedoch zeitgleich eine Einladung für ein Gespräch mit dem Chef in der folgenden Woche. Zu diesem Termin bin ich dann erschienen – und habe die fristlose Kündigung erhalten.

Dann stehe ich also da – mit eigener Wohnung in einer fremden Stadt ohne Einkünfte und möglichem Strafverfahren.
Glücklicherweise ist es mir gelungen, kurzfristig einen neuen Job zu bekommen.

Inzwischen habe ich eine Vorladung zur Polizei erhalten, damit man mir das Ergebnis mitteilen konnte. Dieses bestand dann in einem dreiseitigen Bericht. Davon kann ich den Inhalt jetzt nur aus dem Kopf nach einmal Durchlesen wiedergeben:

Der Staatsanwalt findet meine im Text zum Ausdruck gebrachten Ansichten enorm grenzwertig und moralisch äußerst fraglich. Er kann es nicht fassen, dass ich damit meine Ausbildung aufs Spiel gesetzt habe (wenn ich das vorher gewusst hätte!!!), und dann hat er noch ein zeilenlanges lateinisches Zitat eingefügt.

Fakt ist jedoch, dass gegen mich ein Vorermittlungsverfahren gelaufen ist, und in den letzten Sätzen hat er auch gesagt: “Ein anderer Staatsanwalt hätte durchaus Strafanzeige erstatten können”.

In der Zusammenfassung heißt das jetzt also: Ich habe meine Ausbildung verloren, nur weil ich politisch nicht korrekt bin. Die Polizei hat gegen mich ermittelt und ich bin aus reinem Glück einer Strafanzeige entgangen (bei einem Verfahren hätte mir eine mehrmonatige Gefängnisstrafe gedroht – für Volksverhetzung kann es bis zu vier Jahre geben!).

Ich weiß, schriftlich klingt das jetzt nicht soo großartig spektakulär – aber stellt euch mal vor, bei euch auf Arbeit würde die Kripo erscheinen, ihr würdet gefeuert werden und gegen euch würde ermittelt werden. Dann sieht das ganze doch schon wieder ganz anders aus.

Und eigentlich könnte ich jetzt ein ruhiges Leben führen – wenn es da nicht eine kleine Schwierigkeit geben würde.
Mittlerweile bin ich ausgesprochener Islamkritiker, und das Problem ist, dass meine neue Arbeitskollegin muslimisch ist. Sie hat mich bei Facebook geaddet, unbedacht habe ich ihre Anfrage akzeptiert. Und ja, selbstverständlich habe ich vergessen, islamkritische bis hin zu leicht rechtsorientierten Aussagen aus meinem Profil zu nehmen.

Tja, was soll ich sagen… sie schickte mir eine Mail, die alles andere als “freundlich” war, am nächsten Tag auf Arbeit hat sie mich etwa eine halbe Stunde lang angebrüllt. Das habe ich mir natürlich nicht bieten lassen, habe mit guten Argumenten und nachprüfbaren Fakten gekontert, doch vergebens.
Und nachdem wir uns ausgesprochen haben, hätte die ganze Sache ja nun endgültig vorbei sein können – wenn sie nicht auch zur Polizei gegangen wäre, um mich wegen “Volksverhetzung” (obwohl ich nur den Islam kritisiere!!) anzuzeigen.

Die Anzeige wurde fallengelassen, da die Polizei das jetzt nicht so schlimm fand, und auch wenn die Kollegin und ich uns nicht allzu gut verstehen, durfte ich dennoch meinen Arbeitsplatz behalten. Ich bin gespannt, was noch alles so auf mich zukommen wird.

Letzendlich lässt sich also sagen, dass ich auf schmerzhafte Weise erfahren musste, dass in Deutschland noch längst nicht die Meinungsfreiheit herrscht, die die Politiker uns immer versuchen zu indoktrinieren. Man hat mich gefeuert, weil ich gegen Multikulti, gegen den Islam und für Konservatismus bin, der Anwalt hat diverse Straftaten geprüft, die sich unter dem Oberbegriff “politisch nicht korrekt” zusammenfassen lassen.

Die Leute sind gegenüber patriotischen Denkern mehr als intolerant und engstirnig, und es scheint, als ob sich Muslime bereitwillig als Opfer betrachten, um anschließend mangelnde Integration anprangern zu können. (An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich keine provozierenden, volksverhetzenden, beleidigende Stellen auf meinem FB-Profil habe, meine Kollegin fühlte sich allein durch die Tatsache scheinbar schon körperlich bedroht, dass ich politisch rechts einzuordnen bin).

Lasst es euch eine Warnung sein: Privat dürft ihr so politisch inkorrekt sein, wie ihr wollt, aber seht bloß zu, dass das nicht größere Kreise zieht.

Es scheint, als ob gezielt gegen sprachlich begabte Islamkritiker ermittelt wird, während die Nazis, die öffentlich Leute verprügeln, immer wieder laufen gelassen werden. Dem kleinen Mann verbietet man den Mund und schüchtert ihn mit Staatsgewalt ein, da man unter Minderwertigkeitskomplexen leidet, weil man sich an den Großen nicht herantraut.

Bitte seid vorsichtig, denn glaubt mir: Jobverlust und 2 Strafanzeigen bei der Polizei sind alles andere als wohlstandsfördernd.

Auch wenn ich, auf gut deutsch gesagt, “richtig auf die Fresse gefallen bin”, werde ich dennoch meine Ansichten und Auffassungen weiterhin vertreten. Zwar nicht mehr in dem Maße öffentlich, wie ich es vor dieser ganzen Sache tat, aber dennoch – ich lasse mich nicht einschüchtern. Man kann mir meinen Mund verbieten – aber niemals meine Gedanken.

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