Seit Langem fordern Bildungsforscher, das Sitzenbleiben abzuschaffen. Zögerlich folgen ihnen jetzt die Bundesländer – Hamburg ist am weitesten, jubelt Focus Online unter Verweis auf „Bildungsforscher“. Und wieder wird eine unselige deutsche Tradition entsorgt: Das Sitzenbleiben! Angeblich profitieren die Klassen nicht davon, wenn die Leistungsschwachen zurückbleiben. Zeitverschwendung sei die Extrarunde auch. Insbesondere aber wird vor den „psychischen Belastungen“ gewarnt, die die Entfremdung vom bisherigen Klassenverband und der Druck, sich in eine neue Umgebung einzuleben, dem armen Kind bescheren.

Aus Ehrfurcht vor der hehren Wissenschaft zweifeln wir nicht daran, dass die „Bildungsforschung“ ihre Empfehlungen wohl unterfüttern und einen wertvollen Beitrag zu einer ideologiefreien Diskussion leisten kann. Schließlich kennen wir das schon von der Migrations-, Gender-, Rassismus- und Antidiskriminierungsforschung, die uns allesamt so wertvolle Erkenntnisse an die Hand geben, um die Gesellschaft besser zu verstehen und die Probleme „wissenschaftlich“ und „objektiv“ anzugehen.

Andererseits können wir uns als „kognitive Populisten“, man sehe uns die Einfalt nach, den Einflüsterungen des gesunden Menschenverstandes nicht ganz entziehen und sind wohl „noch nicht so weit“ (wie Hamburg). Denn was in aller Welt soll denn so schlimm daran sein, wenn Heranwachsende die Erfahrung machen, sich an einem Projekt (etwa das Klassenziel zu erreichen) überheben und wenn sie lernen, auch Frustrationserlebnisse zu verarbeiten? Ist es so nachteilig, sich in ein neues Umfeld einleben, Respekt erarbeiten und schrittweise den Makel des Verlierers ablegen zu müssen? Dergleichen soll im Leben vorkommen.

Hier vergreift sich der sozialpädagogische Utopismus an unserer Jugend, der davon ausgeht, in einem von Frustrationsfallen klinisch gesäuberten Umfeld könnten perfektionierte, von allen Verunreinigungen durch Enttäuschung, Ungleichheit oder Selbstzweifel unbefleckte Jugendliche herangezogen und –gezüchtet werden. Die Schule ist freilich nur der Anfang. Auch die Gesellschaft insgesamt wird dem Schulexperiment folgen. Im Klartext hieße das die Rundumversorgung durch den großen Fürsorger des allgütigen Wohlfahrtstaates, der jede Unbill des Lebens von seinen Untertanen fernhält – dafür auch deren Hab und Gut und Freiheit treuhänderisch übernimmt.

Unvermeidbar taucht das Zauberwort „Förderung“ auf. Schön und gut. Pädagogisch wertvoll könnte aber auch die Erkenntnis sein, dass Erfolg oder Misserfolg zuerst von einem selbst abhängen, dass wir selbst – als Personen – es in der Hand haben, je nachdem, wie wir unsere Freiheit richtig oder falsch gebrauchen, unsere Prioritäten richtig oder falsch setzen. Was soll dabei herauskommen, wenn durch den gesellschaftlichen „Diskurs“ und die linke Bildungsideologie dem Kind und Jugendlichen der Eindruck vermittelt wird, es läge allein am Umfeld, am Grad der Förderung und Versorgung, worauf man ein „Recht“ habe, ob ich im Leben weiterkomme oder hängen (sitzen) bleibe?

Wenn niemand mehr sitzen bleibt, kann das zudem nur heißen, dass jeder auch seinen Abschluss bekommt (das Menschenrecht darauf gehört ins Grundgesetz!). Schließlich wären die „psychischen Belastungen“ nicht auszudenken, wenn die Schüler(innen und Schüler) erst auf Samtpolstern durch die Jahrgänge getragen werden, es am Schluss dann aber hieße: Ätsch, Dein Abi bekommst Du wegen unzureichender Gesamtleistung jetzt doch nicht. Zudem muss es auch den Einheits-Abschluss für alle geben, sind doch die „psychischen Belastungen“ unabsehbar, wäre die Bevölkerung aufgeteilt in solche, die Abitur haben (dem der Geruch der Ungleichheit anhaftet) und solche, denen es vorenthalten bleibt – eine traumatisierende Ausgrenzungserfahrung!

Zumindest brauchen wir uns dann nicht mehr von den Volkskommissaren der EU zusammenstauchen lassen, wenn diese anklagen, im diskriminierenden Deutschland hänge der Bildungserfolg mit dem „sozialen Hintergrund“ und Elternhaus zusammen. Ein Skandal! Dann können wir beschwichtigend vermelden: Plansoll erfüllt, 100% Abitur und Hochschulreife! Fragt sich nur, was solch ein Zeugnis dann noch aussagt, wenn es jedem hinterhergeworfen wird und wie es um die Gerechtigkeit jenen gegenüber steht, die sich fleißig ins Zeug zu legen bereit waren – oder gewesen wären.

Einst erwarb sich die deutsche Kulturnation den Ruf, ein Volk der „Dichter und Denker“ zu sein. Nach unserem derzeitigen Ermittlungsstand ging das ganz ohne „Förderung“, „Sozialpädagogik“, „Bildungsforscher“ oder klassenloses Bildungssystem. Auch die überragenden Erfolge des Wirtschaftswunderlandes, die deutsche Ingenieurskunst, entfalteten sich – unseren Recherchen zufolge – noch ganz unter den Bedingungen des repressiven und diskriminierenden Bildungswesens. Bergab geht es hingegen, seitdem die „Experten“ am Bildungssystem herumdoktern und unsere Jugend ihren Sozialexperimenten unterziehen. Rein zeitliche Koinzidenz oder kausaler Zusammenhang?

(Foto oben: Schulklasse in Berlin-Kreuzberg)

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127 KOMMENTARE

  1. Die Überschrift ist etwas unpassend, denn auch im damaligen Sozialismus ist man „sitzen geblieben“, wenn man schlechte schulische Leistungen hatte !

    Das ist wohl eher eine „Erfindung“ der neuen BRD !

  2. Für was brauchen wir noch Bildung? Bald übernimmt der Islam die Macht da braucht es keine Schule mehr.Außer Koranschulen natürlich.

  3. Ein Niveau-Anpassung nach unten, nichts anderes zum Schaden derer, die so eine Regelung ohnehin nicht brauchen. Das kommt ncht soweit, das man eine Hochschulreife bekommt, wenn man fehlerfrei einen Satz zuammenbringt und das kleine EinmalEins einigermaßen verstanden hat.
    „Integration“ nennt man das heute…..

  4. Armes, armes Deutschland. In Hessen ist schon der letzte Mohikaner im Kampf gegen die Abschaffung des 3-gliedrigen Schulsystems gescheitert (Hans-Jürgen Irmer), und die Abschaffung von Noten war auch schon im Gespräch. Dazu noch die Ganztags-Geißelung der Schüler unter Aufsicht von fragwürdigen Hilfslehrern, die eigentlich keine sind, und dementsprechend regelmäßig zum Ferienbeginn gefeuert, zum Amt geschickt und nach den Ferien wieder eingestellt werden. Und Jürgen Banzer, der den ganzen Mist zu verantworten hat, sitzt schön im Ratskeller und frißt sich grinsend die Wampe noch voller (selbst gesehen) *würg*

  5. Bisher galt ein Schulabschluss aus Baden-Württemberg europa- ja weltweit als einer der besten. Das bezog sich sowohl auf einen Haupt- und Realschulabschluss wie auch aufs Abitur. Ein Schulabschluss aus der Volksrepublik Bremen ist daneben nachweislich eine Katastrophe und in der Regel ein Türöffner zu geistiger Verarmung, Karriereunfähigkeit und Arbeitslosigkeit.
    .
    Was ist nun die Konsequenz der neuen grün-roten Regierung unter Fuku-Kretschmann aus dieser allgemein bekannten und unangefochten richtigen Tatsache? Man wird das Schulsystem Baden-Württembergs dem Vorbild Bremens folgend umbauen.
    .
    Bildung weg, Industrie weg, bezahlbare Energie weg und alles voll von bunten Immigranten, die weder ihre Mutersprache noch die deutsche beherrschen: Willkommen im rot-grünen Schlaraffenland. In 30 Jahren wird die Bundesrepublik auf einem Wohlstandsniveau von Timbuktu angelangt sein; aber das ist gut, denn sozialistisch gerecht, sind doch nun alle gleich arm und doof und grün ist es allemal, denn der CO²-Footprint Germanistans wird minimal sein. Hurra!

  6. In den 70er und 80er Jahren hatte das Bildungssystem der USA den absoluten Tiefpunkt erreicht – diesen schafft Deutschland zu unterbieten, was die Schulen der öffentlichen Hand angeht.
    Wohlgemerkt im Jahr 2012 (!), schafft man es trotz der Verhältnisse an US Amerikanischen Schulen der 70er und 80er Jahre, dieses in Deutschland herbeizuführen.

  7. 100% Abitur heisst dann natürlich auch: Studium für alle! Am besten „irgendwas mit sozial“ oder „irgendwas mit Medien“..

  8. #1 Mueslibruder (17. Jan 2012 12:08)

    … genau, Abi und Gymnasialabschluß für alle!

    Man müsste lediglich die „Brettergymsasien“ wieder einführen.

  9. Schule, die armen Kinder.

    Warum überreicht man denen nicht gleich ein fertig ausgefülltes Hartz4-Antragsformular? Dann brauchen die nur noch drei Kreuzchen unten zu machen und das Geld fließt.

  10. #7 Graue Eminenz (17. Jan 2012 12:17)
    Ein Schulabschluss aus der Volksrepublik Bremen ist daneben nachweislich eine Katastrophe und in der Regel ein Türöffner zu geistiger Verarmung, Karriereunfähigkeit und Arbeitslosigkeit.

    Das Bildungssystem der Volksrepublik Bremen brachte im Land der Dichter und Denker die Kulturschaffende und Sprachwissenschaftlerin Lady Bitch Ray hervor, die sich mit nobelpreisverdächtigen Werken wie „Deutsche Schwänze“ die Mägen ihrer Zuhörer eroberte.

  11. #5 eagle (17. Jan 2012 12:15)

    Das kommt ncht soweit, das man eine Hochschulreife bekommt, wenn man fehlerfrei einen Satz zuammenbringt und das kleine EinmalEins einigermaßen verstanden hat.

    Nö, 2020 wird es reichen, wenn man seinen Namen tanzen kann. Dazu gibt es dann ein Blatt mit einer einzigen Frage in Schriftgröße 40:
    „Alda, Abi?“ und die Kästchen „JA“ und „Nein“ zum Ankreuzen. Wer es schaftt, das richtige Kästchen anzukreuzen, hat bestanden.

  12. Mit dem Sozialialismus hat dieses Bildungssystem nichts zu tun. Wenn etwas gut war im Sozialismus, dann war es das Bildungssystem. Finnland hat es schließlich übernommen und steht heute in Europa am besten damit da.
    Ich bin froh, dass ich in der DDR zu Schule ging. Das wars dann aber auch mit dem Sozialismus.

  13. #5 eagle (17. Jan 2012 12:15)

    “ Das kommt ncht soweit, das man eine Hochschulreife bekommt, wenn man fehlerfrei einen Satz zuammenbringt und das kleine EinmalEins einigermaßen verstanden hat. “

    Vorsicht: Wenn man dann dazu noch 3 mal in Folge pünktlich erscheint, ist man schon fast ein Nazi!

  14. #12 miamary1 (17. Jan 2012 12:26)

    Ich bin sitzengeblieben und es hat mir gut getan.

    Mir drohte in der „9“ die Ehrenrunde wegen Faulheit; ich habe Badminton, Handball und Schach gespielt, war Pfadfinder und Meßdiener, da war für die Schule halt nicht so viel Zeit.
    Boaah, wieviel Zeit ich auf einmal zum Lernen hatte…

  15. #16 Aktivposten (17. Jan 2012 12:33)

    #5 eagle (17. Jan 2012 12:15)

    … Dazu gibt es dann ein Blatt mit einer einzigen Frage in Schriftgröße 40:
    “Alda, Abi?” und die Kästchen “JA” und “Nein” zum Ankreuzen. Wer es schaftt, das richtige Kästchen anzukreuzen, hat bestanden.

    +++

    Vieeeel zu anspruchsvoll.

    Beide Kästchen sind mit „Ja“ beschriftet. Es könnte ja sonst passieren dass,…..

  16. #19 Gut_iss (17. Jan 2012 12:39)

    Stimmt, außerdem wäre alles andere total diskriminierend.

  17. #2 Sebastian

    Kenne Leute, die in der DDR im Sorbisch-Unterricht eine 1 bekommen haben, aber nicht einen, ich wiederhole: nicht einen(!) Satz ins Deutsche übersetzen konnten. Nach Jahren der Einsen in der Schule….
    Insofern ist die Überschrift ein Volltreffer!

  18. #12 miamary1

    Auch ich bekennen mich zum Sitzenbleiben – was bei uns doffen Rächtzpopulisten natührlich nohrmahl ißt! 😉

  19. #19 Gut_iss
    #5 eagle
    #16 Aktivposten

    Ihr pösen Diskriminierer! Das Abi gibts mit der Staatsbürgerschaft, die man demnächst am Automaten bei der ungehinderten Einreise ziehen kann. Alles andere wäre gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit! 🙂

  20. #1 Mueslibruder

    Ich fordere:
    Abi für alle ab IQ 70!

    Lieber Mueslibruder, wir wollen doch nicht die Minderbemitteltenintellektuell suboptimal Ausgestatteten diskriminieren! Es geht nämlich auch ohne Abi, sogar gänzlich ohne Schul- und Berufsausbildung, um in höchste Jobs zu kommen: Siehe Joschka! Allerdings setzen solche Biografien ein grünes Parteibuch voraus… :mrgreen:

  21. Ein Leckerbissen aus der multikulturellen Realität:

    Migrationsforscherin erbt Haus in Essen, verkauft es an Libanesen, verschwindet in den Rotweingürtel und gibt den zurückgebliebene Kartoffeln die Schuld an der Libanisierung des ehemaligen Essen!

    Viel Spaß bei der Lektüre:

    http://www.derwesten.de/staedte/essen/eine-schwierige-nachbarschaft-in-altenessen-id6253582.html

    Eine schwierige Nachbarschaft in Altenessen

    Das „Aktionsbündnis sicheres Altenessen“ wähnt sich auf einem guten Weg. Anwohner Bernd Schulte aber wähnt sich in einer Sackgasse. Der 54-Jährige wohnt an der Altenessener Straße, nur einen Steinwurf entfernt vom Bahnhof Altenessen. Von Müll spricht er und Beschimpfungen. „Wenn man sich beschwert, kommen die gleich mit der Nazi-Keule“, sagt Schulte.

    Das Haus der deutsch-libanesischen Familie an der Altenessener Straße, um das es geht, gehörte vorher Ursula Boos-Nünning, der ehemaligen Rektorin der Universität Essen, Professorin für Pädagogik und bundesweit anerkannten Migrationsforscherin, was hinter die Vorwürfe – wenn man denn will – eine ironische Pointe setzt. Es ist ihr Elternhaus. Im Jahr 2001, kurz nach dem Tod ihrer Mutter, hat Boos-Nünning es an die Familie Mustapha verkauft. Mitglieder der Familie waren 1986 vor den Wirren des Bürgerkrieges aus dem Libanon nach Deutschland geflüchtet, weitere Familienmitglieder zogen später nach.

    Ursula Boos-Nünning beschreibt die Mustaphas als „libanesisch-bürgerliche Familie“, wirtschaftlich erfolgreich. „Sonst hätten sie das Haus ja auch nicht kaufen können.“

    Mitte der 90er Jahre waren sie als Mieter in das Haus eingezogen. Ganz bewusst habe sie an die Mustaphas vermietet. „Es war eine Familie mit vielen Kindern, die sonst keine Wohnung gefunden hätte.“

    Dass es Probleme geben würde mit der Nachbarschaft, das sei ihr von Anfang an klar gewesen, erzählt Boos-Nünning. Warum? Probleme zwischen Migranten und der deutschen Wohnbevölkerung seien „strukturell angelegt“, weiß die emeritierte Hochschullehrerin. Zurückzuführen sei dies auf unterschiedliche Lebensformen und höhere Empfindlichkeiten.

    Tendenziell sei die Meinung der deutschen Bevölkerung gegenüber Migranten negativ. „Es sind Bilder da in den Köpfen, womit ich nicht sagen will, dass das, was die Leute behaupten, nicht wahr ist.“ Das Problem sei mangelnde Kommunikation miteinander.

  22. PI: Im Klartext hieße das die Rundumversorgung durch den großen Fürsorger des allgütigen Wohlfahrtstaates, der jede Unbill des Lebens von seinen Untertanen fernhält – dafür auch deren Hab und Gut und Freiheit treuhänderisch übernimmt.
    ———————–
    Da hat es wohl einen Wortedreher gegeben in diesem Satz aus dem o. sonst guten Artikel:
    Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass das zuletzt Genannte zuerst eintreten wird!:
    Hab und Gut und Freiheit wird von den „Untertanen“ ferngehalten, dafür umfassende Versogung mit Unbill und Unterdrückung gewährleistet.
    Dann ist es auch nicht mehr opportun, eine Rundumversorgung für die zurück gebliebenen „Doofen“ zu gewährleisten.
    Stattdessen ist der allgütige Wohlfahrtsstaat nur noch für die hochfeudale Alimentierung seiner „Übertanen“ Autochthonen und Südländer zuständig.
    Wenn das durch ist, gibt es nur noch -tanen mit austausch/zumess/barem Attribut. Gab es solche Verhältnisse nicht schon einmal vor weit über 200 Jahren?

  23. Der multikulturelle VorbürgerInnenkrieg:

    http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/kirchenstufen-als-jugend-treff-id6253081.html

    Mangels Alternativen treffen sich Jugendliche in Wanheimerort an der Gnadenkirche. Lärm und Müll stören Anwohner.

    Im Oktober letzten Jahres gab es erstmals eine Beschwerde bei der Polizei, dass sich die Gnadenkirche zu einem Treffpunkt für Jugendliche entwickelt, die hier trinken, Drogen konsumieren, Natursteinwände beschmieren und lärmen.

    Pfarrer Jürgen Muthmann ist „recht hilflos, wir müssten einen Wachdienst hinstellen“. Die Schäden habe bislang noch die Versicherung gezahlt, gegen eingeschmissene Fenster seien teilweise Verstärkungen eingebaut worden. Oft sucht der Pfarrer das Gespräch mit Jugendlichen, bittet sie, ihre Pizzaschachteln später in den Müll zu werfen. Vertreiben will er sie nicht, denn im Stadtteil fehlten ihnen Anlaufstellen.

  24. Damit erreichen die Sozialisten genau das Gegenteil von dem, was sie erreichen wollen: Bildung nur noch für Privilegierte.

    Wer es sich leisten kann, setzt seine Kinder nicht diesem Schulsystem aus, sondern gibt sie in die Obhut von Privatschulen. So wird Bildung vom Allgemeingut zur Ware für Begüterte Eltern.
    Linke Politiker verhalten sich da in keiner Weise anders.
    Passend dazu sind folgernde Links:
    http://www.focus.de/politik/deutschland/hessen-wahlkampf_aid_234700.html

    http://zoelibat.blogspot.com/2010/06/privatschulen.html

  25. Diese Forderung klingt für normalen Westeuropäer, die seit fast 200 Jahren flächendecken Grundschulen hatten, überdreht. Denn es ist für sie normal, dass die Kinder in die Schule gehen, um mindestens ein paar Grundkenntnisse zu erlernen.

    Aber vor einiger Zeit hatte mir eine Lehrerin in einer Berufschule erzählt, dass sie Schüler im Erwachsenenalter haben – also um die 14-18 Jahre, die kaum lesen und schreiben könen, und mit denen die Lehrer gar nicht arbeiten können, weil diese Schüler dermaßen desinteressiert sind, dass man kaum noch weiß, wie man die Zeit totschlagen soll, bis der Schultag vorbei ist. Das sind ganze Klassen, und die meisten Schüler sind Türken.
    Und das geht so, ein Jahr nach dem anderen. Sie sagte, dass diese Schüler gar keine Lust haben, aber es ist das Gesetz, das alles erzwingt, weil es festschreibt, dass man so und so viele Jahre in die Schule gehen muß. Von einem Beruf erlernen kann dabei natürlich gar keine Rede sein.
    Ich will euch nur nicht den Namen der Schule nennen.

    Wenn ich das bedenke, dann sollte man nicht das Sitzenbleiben praktizieren, sondern einfach diese Schüler ohne Zeugnis fristlos auf die Straße setzen. Sie können ihr Hartz-IV auch einfach so kassieren, ohne dass man dafür akademisch ausgeblidete Lehrer ihnen erst mal Jahre lang an die Seite gibt.

  26. #8 Graue Eminenz (17. Jan 2012 12:17)

    Ein Schulabschluss aus der Volksrepublik Bremen… 😆 😆 😆

    #29 HKS (17. Jan 2012 12:50)

    #1 Mueslibruder

    Ich fordere:
    Abi für alle ab IQ 70!

    Es geht nämlich auch ohne Abi, sogar gänzlich ohne Schul- und Berufsausbildung, um in höchste Jobs zu kommen: Siehe Joschka! Allerdings setzen solche Biografien ein grünes Parteibuch voraus…

    Ein ungelerntes Fräulein Roth aus Bayern…

    http://www.reconquista-europa.com/showthread.php?51431-Ein-ungelerntes-Fr%C3%A4ulein-Roth-aus-Bayern-spricht

    …intellektuell suboptimal Ausgestatteten…

    Genial 😆

  27. Jetzt leider noch mal ernsthaft: in NRW gibt es ab sofort die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren. Nachdem den Handwerksmeistern diese Möglichkeit schon länger offen stand (sehr sinnvoll), reicht jetzt auch schon eine Berufsausbildung und 3-Jahre Berufserfahrung. Das waren früher mal die Voraussetzungen dafür, die Meisterschule oder Fachwirt-Lehrgänge zu besuchen, diesen Umweg kann man sich jetzt sparen.
    Wozu also noch Abitur? Dann ist es auch kein Problem mehr, das Abi quasi zu verschenken.
    http://www.nrw.de/presse/studium-ohne-abitur-9020/

  28. #30 Eurabier (17. Jan 2012 12:51)

    Vielen Dank für den unterhaltsamen Link!

    Noch schöner hätte ich es gefunden, wenn:
    – Die Dame das Haus an Familie nicht verkauft, sondern vermietet hätte… und 10 Jahre später sich schwer gewundert hätte.
    – Die Dame zieht zurück in die Nachbarschaft, und darf ihre selber eingebrockte Suppe auslöffeln…

  29. Natürlich ist dieses Vorgehen mal wieder nur mit rein sozialistischen Motiven zu erklären!
    🙄
    Die Vermutung, dass damit gewisse Verantwortliche ihre eigenen Unzulänglichkeiten vertuschen wollen, ist natürlich völlig realitätsfern.

    Die Erfinder und Vollstrecker dieser Maßnahmen sind doch teilweise selbst Opfer dieser unzulänglichen Bildungssystems.

    In meiner deutsch-demokratisch-republikanischen Schulzeit wurde kein Schüler einfach nur so mit durchmanövriert. Da wurde gegebenenfalls die Klasse wiederholt oder in die Hilfsschule gewechselt.

  30. Und wenn eine Schule beschließt, als gemeinsame Umgangsprache auch auf dem Schulhof Deutsch vorzuschreiben, um „Mobbing und Ausgrenzung durch Sprache“ zu verhindern, klingeln bei den Gutmenschen die Alarmglocken. So wie neulich im saarländischen Neunkirchen:

    http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarland/Deutsch-Pflicht-auf-dem-Schulhof;art2814,4126587#.TxUoYG_j6I7

    Zitat:
    Alarm schlägt der Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). „Die deutsche Sprache als Umgangssprache in der Schule festzuschreiben, schafft Ignoranz gegenüber den bestehenden kulturellen Unterschieden der Schüler, diskriminiert die besonderen Fähigkeiten von Migranten und beeinträchtigt die Sprachentwicklung“, sagt der GEW-Landesvorsitzende Peter Balnis.

  31. Freunde, bitte helft mir oder bin ich blind. Ich such auf dem Foto auch nach einem deutschen Schulkind. Habt ihr ne Ahnung, wo es sich versteckt haben könnte?

  32. #28 Toytone (17. Jan 2012 12:47)

    #19 Gut_iss
    #5 eagle
    #16 Aktivposten

    Ihr pösen Diskriminierer! Das Abi gibts mit der Staatsbürgerschaft, die man demnächst am Automaten bei der ungehinderten Einreise ziehen kann. Alles andere wäre gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit! 🙂

    +++

    AUTOMATEN ??

    Automaten geht garnicht! Automaten sind voll Autobahn. Selbstverständlich brauchen wir massenhaft neue Willkommenskulturvermittler die sich persönlich um solche subalternen Angelegenheiten kümmern. Schließlich haben unsere Schätze doch ganz andere Prioritäten.

  33. #7 Graue Eminenz, #8 Das_Sanfte_Lamm
    Man sollte einmal die Personalchefs deutscher Unternehmen fragen, was sie von den Bremer Schul- und Uni-Abschlüssen halten.
    Bewerbungen mit solchen Bildungsreferenzen haben meist eine eingebaute Ablehnung.

  34. Es ist schon erstaunlich was heute zur Wissenschaft erkoren wird. Sicher ein Gremium von Psychologen und Pädagogen, welche auch Kinderschänder und Vergewaltiger nach Therapie als psychologisch ungefährlich einstufen.

  35. #34 wolaufensie (17. Jan 2012 13:01)

    Hahahaha, super, das Bild ist echte Realsatire.

    Niemand hindert diese jungen Kopfwindel-Trägerinnen, eine ordentliche Schule zu besuchen, einen Abschluß zu machen und zu studieren. Niemand !!!!!!!!!!!
    (Obwohl, das stimmt so nicht, sobald sie mit 13 verheiratet werden, übernimmt der Ehemann das Kommando, und dann ist leider Haussklavinnen-Dasein statt Schule angesagt).

  36. #45 Gut_iss

    Stimmt! Auch mein Kommentar war sozialindustriell-bezogen Menschenfeindlich (da Maschinenfreundlich). 😉

  37. #44 guenni (17. Jan 2012 13:07)

    Freunde, bitte helft mir oder bin ich blind. Ich such auf dem Foto auch nach einem deutschen Schulkind.

    Das sind alles deutsche Schulkinder 😯

  38. # 2 Sebastian
    Margot Honnecker forderte den Kampf gegen das Sitzenbleiben. Lehrer mussten sich rechtfertigen, wenn die Noten eines Schülers nicht ausreichten. Die Bereitschaft seitens der Lehrer, dann lieber nachzugeben, war groß.

  39. # 2 Sebastian
    Margot Honnecker forderte den Kampf gegen das Sitzenbleiben. Lehrer mussten sich rechtfertigen, wenn die Noten eines Schülers nicht ausreichten. Die Bereitschaft seitens der Lehrer, dann lieber nachzugeben, war groß.

  40. Kurze Geschichte aus den 70ern: Meine Familie ist Bundeswehr-Familie (Marine). Das hieß (und heißt teilweise bis heute): Im Schnitt alle 2 Jahre neuer Standort. National und International, da dieser Verwendung zugestimmt.

    Meine gesamte Schulzeit bis zum Abi durfte ich z.B. national alle naslang zwischen CDU- und SPD-Ländern umziehen. Neben teilweise 10 Wochen Sommerferien bescherte mir das: Top-Noten, wenn von CDU -> SPD-Land gewechselt. Üble Noten samt einmal mitten im Schuljahr zurückgestuft (was das Beste war, was mir passieren konnte), wenn von SPD -> CDU-Land.

    Samt grausiger Experimente mit damals brandneuen „integrierten Gesamtschulen“, „reformierter Oberstufe“, „Kurssystem“ und diversen anderen Menschenexperimenten, damals in den 70ern/80ern probiertem und dann verworfenem Bildungskäse, der heute wieder ausgegraben wird; der Einführung von Bafög; der endlosen Diskussion um „benachteiligte Arbeiterkinder“ (DGB, SPD, KPD), obwohl es längst keine „Arbeiter“ im sozialistischen Sinne mehr gab (die heute von „benachteiligten Migrantenkindern“ abgelöst wurden), und und und.

    Ich bin also ein bildungsbenachteiligter, völlig entwurzelter armseliger Migrant, der pausenlos soziale Kontakte abbrechen mußte, dazu ein zeitweilig von Friedensfuzzies bespucktes Blag des militärisch-industriellen Komplexes und Mitglied einer geächten Soldaten-sind-Mörder-Minderheit. Krieg ich jetzt einen Bonus?

    :mrgreen:

  41. Wenn niemand mehr sitzen bleibt, kann das zudem nur heißen, dass jeder auch seinen Abschluss bekommt (das Menschenrecht darauf gehört ins Grundgesetz!)

    Leistungsnachweis nur bei Schülern mit der falschen Gesinnung, dazu wird ein Test durchgeführt. Sprache oder Mathematik werden überbewertet. Die Chinesen, Japaner, Hongkongesen und Co. sind halt noch nicht so weit wie die Hamburger.

  42. #41 MR-Zelle (17. Jan 2012 13:07)

    „Mein Kopf gehört mir!“

    Ob das die Religionspolizei in Saudi-Arabien auch so sehen würde?

  43. Aber wenn man mal ehrlich ist, hat das doch mit Sozialismus nicht wirklich was zu tun, oder? In China sind die meisten Schüler so strebsam, die würden teilweise eher Harakiri machen, als mit ’ner schlechten Note nach Hause zu kommen. Also daran kann es nicht liegen.

  44. #38 MR-Zelle
    Aus dem Blog Reconquista ein Kommentar zum Brüllen von ‚alter Wolf‘:

    Am 10.10 1999 wurde während einer Wahlkampfkundgebung von Bündnis68/die Bekifften ein Attentat auf Claudia Fatima Roth verübt. Ohne Vorwarnung trat aus der Besuchermenge plötzlich ein Mann an Roth heran und hielt ihr einen Spiegel vor das Gesicht. Tief geschockt fiel Roth in Ohnmacht. Der Mann wurde von der jubelnden Menge auf Schultern durch die Straßen getragen und später für seine mutige Tat mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.“

    Ohne weitere Worte! 🙂

  45. Babieca (13:16):
    >>… Krieg ich jetzt einen Bonus?<<

    Mit dem Elternhaus und der Vergangenheit eher eine links-grün-faschistische Variante von
    Sonderbehandlung„. 😯

  46. nachdem nun in Tübingen der erste Fachbereich
    “Zentrum für Islamische Theologie” gegründet wurde, um die Ausbildung von
    Mohammedaner_Innen-LehrerIninInnen und IslamIn-Lehrer_Innen vorzunehmen, folgen nun mit gleichem wissenschaffenden Drang die Unis Osnabrück/Münster, Frankfurt/Giessen und Erlangen/Nürnber. Und dieses beselende Feuer der Aufklärung geht runter bis in die Schulen. So dass Nordrheinwestfalen auch mal wieder ganz vorne mit dabei sein will und nun alle NRW-Schulen zum “Zentrum für Islamische Theologie” machen will. Erste Versuche bei den Schülern ergaben nur positive Verstärkungen. Auch die Schulämter sprachen von einer Revolution im Bildungswesen .

  47. Schnauze voll vom Islam (13:18):
    >>Aber wenn man mal ehrlich ist, hat das doch mit Sozialismus nicht wirklich was zu tun, oder?<<

    Es geht um die 68iger Variante des Sozialismus’.

  48. das ist absolut nicht neu. diese idee wurde im durchgehend sozialistisch regierten BREMEN ende der 60iger jahre geboren. damal hieß die parole: „jeder MUSS die möglichkeit eines STUDIUMS bekommen“. dazu wurden die abituranforderungen drastisch gesenkt und der 2. bildungsweg konzipiert. politisch links aktive schüler und studenten bekamen einen sonderbonus bei der benotung. linksangehauchte lehrer und profs. sorgten für aalglattes vorankommen der sog. 68 bei ihrem marsch durch die institutionen. das resultat können wir z.Z. beobachten nachdem diese „EXPERTEN““ an den hebeln der macht in politik, verwaltung, kunst, kirche, schulen, musik usw fest und gut dotiert sitzen!

  49. #2 Sebastian (17. Jan 2012 12:09)

    Die Überschrift ist etwas unpassend, denn auch im damaligen Sozialismus ist man “sitzen geblieben”, wenn man schlechte schulische Leistungen hatte !

    Stimmt. Vermutlich blieben in der DDR sogar mehr Leute sitzen. Den während im mehrgliedrigen Schulsystem ja schon vorsortiert wird, waren in der DDR ja alle Schüler bis zur 10. Klasse zusammen (bis auf die ganz Leistungsschwachen die nach der 8. Klasse abgingen). Insgesamt war man in der DDR dem Bestrafen schlechter Leistungen eher zugeneigt als im Westen wo man doch den armen Kindern nichts antun möchte.
    Prinzipiell ist es aber schon richtig dass Sitzenbleiben eher die Ausnahme sein sollte, denn dass Sitzenbleiber bevorzugt dem Bullying ausgesetzt sind ist nun mal eine Tatsache.

  50. Als ich 1975 aufs Gymnasium wechselte, waren meine Leistungen im ersten Jahr genau so schlecht wie vorher in der Grundschule. Doch konnte man auf jenem Gymnasium in der 5. Klasse nicht sitzen bleiben, wahrscheinlich aus humanen Gründen, wegen des vorausgegangenen stressigen (?) Schulwechsels. Allerdings konnte man das erste Gymnasial-Jahr freiwillig wiederholen. Was ich auch tat.
    Bis zur Oberstufe hat mich dann allein die Angst vor dem unfreiwilligen Sitzenbleiben bewogen, gerade genug zu lernen, um der „Ehrenrunde“ jedesmal knapp zu entgehen. Erst ab ca. der 9. Klasse wurde ich ein recht guter Schüler und erreichte schießlich einen ordentlichem Abi-Durchschnitt.
    Ohne das einmalige freiwillige Sitzenbleiben und die spätere Drohung mehrmaligen unfreiwilligen Sitzenbleibens hätte sich meine Schulfaulheit durchgesetzt und ich hätte nie das Abitur geschafft — außer es wäre mir nachgeschmissen worden.
    Aber das kommt sicherlich auch noch … dass kein Schüler mehr bei Prüfungen durchfallen darf … oder dass Schüler gar nicht erst geprüft werden dürfen.
    Deutschland schafft sich ab.

  51. #56 Babieca (17. Jan 2012 13:16)

    Ich bin also ein bildungsbenachteiligter, völlig entwurzelter armseliger Migrant, der pausenlos soziale Kontakte abbrechen mußte, dazu ein zeitweilig von Friedensfuzzies bespucktes Blag des militärisch-industriellen Komplexes und Mitglied einer geächten Soldaten-sind-Mörder-Minderheit. Krieg ich jetzt einen Bonus?

    :mrgreen:

    😆 😆 😆 😆 😆 😆

    Liebe Babieca,
    wäre ich ein Sozial-irgendwas oder ein Psycho-irgendwas, ich würde mich bei deiner Krankenkasse für die Bezahlung einer mindestens 10-jährigen Therapie einsetzen, um alle deine erlittenen Benachteiligungen ausreichend würdigen und therapieren zu können…

    Da ich aber leider schnöde in der freien Wirtschaft tätig bin, kann ich nur konstatieren:
    das macht das wahre Mensch-Sein aus, und hat Dich zu dem gemacht, was Du heute bist. Gratuliere!!!!!!

  52. #55 unermuedlich (17. Jan 2012 13:15)

    Margot Honecker forderte den Kampf gegen das Sitzenbleiben. Lehrer mussten sich rechtfertigen, wenn die Noten eines Schülers nicht ausreichten.

    Sie mussten sich rechtfertigen warum sie nicht genügend Anstrengungen unternommen hatten um dem Schüler zu besseren Leistungen zu verhelfen (also Nachhilfestunden, Vorladung der Eltern usw.). Dagegen ist nichts zu sagen.

  53. #26 Toytone (17. Jan 2012 12:42)

    Kenne Leute, die in der DDR im Sorbisch-Unterricht eine 1 bekommen haben, aber nicht einen, ich wiederhole: nicht einen(!) Satz ins Deutsche übersetzen konnten.

    Deswegen hatten sie ja auch eine 1 in Sorbisch und nicht in Deutsch ;-).
    Also in den Arsch gesteckt wurden einem gute Zensuren in der DDR mit Sicherheit nicht, auch eine 1 in Sorbisch bekam man nicht eben mal so.

  54. Habe einen Science Fiction-Roman gelesen, in dem das Abitur ab dem Jahr 2020 verlost wird, damit sich niemand diskriminiert fühlt. Jeder zweite Schüler kriegt eins! Das ist gerecht. Und dass man bei einer Verlosung auch mal verlieren kann, versteht ja wohl jeder.

  55. Es wird ernst!
    Die Europäische Union hat angeboten Gastgeber der dritten Konferenz des „Istanbuler Prozesses“ zu werden – dem Ziehkind von Hilary Clinton und der OIC – und das bedeutet, dass die Brahmanen in Brüssel scharf darauf sind ein islamophobiefreies Europa an die Verantwortlichen der OIC auszuliefern, wenn sie sich in Eurabia versammeln.
    http://europenews.dk/de/node/51250

  56. dergeistderstetsverneint (13:26):
    >>Sitzenbleiber bevorzugt dem Bullying ausgesetzt<<

    Ich kenne es allerdings eher so, dass – speziell in den unteren Jahrgängen – die Sitzenbleiber die Bullies waren; da älter und damit körperlich überlegen.

  57. Da ich als unmittelbar Betroffener die Schul- und Berufsbildung der DDR erfahren habe, kann ich sagen dass es alles andere als ein Zuckerschlecken war und gute Zensuren wurden einem mit Sicherheit nicht hinterhergeworfen.
    Abgesehen von der allgegenwärtigen politischen Indoktrination herrschte dort eher elitär-bürgerliche Strenge, wie sie in den Jahren um 1900 bekannt war.

  58. dergeistderstetsverneint (13:26):
    >>Prinzipiell ist es aber schon richtig dass Sitzenbleiben eher die Ausnahme sein sollte …<<

    Wer sagt denn, dass zum Schuljahreswechsel die Schüler in der Regel sitzenbleiben sollten?

  59. Etwas Kabarett:
    2012, mündliche Abiprüfung in Bremen. Der EINE autochthone, blonde Abiturient mit lauter Einsen in den MINT-Fächern und Sprachen wird vom Leiter der Prüfungskommission mit den Worten „Sie sind ja ein schäbiger Streber“ angebrüllt…
    Und weiter: „…wohl zu viel Zeit zum Lernen gehabt und sich nicht am Kampf gegen Rechts beteiligt!“

  60. @#60 Stefan Cel Mare (17. Jan 2012 13:16)
    #41 MR-Zelle (17. Jan 2012 13:07)
    “Mein Kopf gehört mir!”

    *Kopfabschneid* -„Da behalt ihn, er gehört ja Dir!“

  61. #12 Stefan Cel Mare (17. Jan 2012 12:24)
    von wegen „irgendwas mit sozial“! Wieso so bescheiden? Zumindest die Migrahi-Schüler werden mit den neuen Bildungsstandards auf ihre „angemessene“ Beteiligung in ganz anderen Berufen pochen. Ärzte, Justiz usw…..

  62. Das_Sanfte_Lamm (14:08):
    >>Da ich als unmittelbar Betroffener die Schul- und Berufsbildung der DDR erfahren habe …<<

    Als es die „DDR“ noch gab, gab’s auch das Sitzenbleiben in allen Bundesländern der Bundesrepublik noch und das allgemeine Schulniveau war ein völlig anderes als heute.
    .
    Übrigens: Als ich in den 1980igern in Schleswig-Holstein Abitur machte, berechnete die Wirtschaft auf die Note noch einen satten Bonus. Nach zwei Legislaturperioden Sozis wurde daraus dann ein saftiger Malus und mittlerweile liegen die intellektuellen Ansprüche an die gymnasiale Oberstufe dort unterhalb des Meeresspiegels.

  63. Das Ziel ist bekanntlich möglichst viele „Talente und Fachkräfte“ zum Schulabschluss zu verhelfen, im wahrsten Sinne des Wortes, egal, wie.

  64. #62 Graue Eminenz (17. Jan 2012 13:21)

    Mit dem Elternhaus und der Vergangenheit eher eine links-grün-faschistische Variante von
    “Sonderbehandlung“.

    Huch! 😉 Danke für die Steilvorlage! Spinne ich doch gleich weiter:

    Ich vergaß natürlich Kritik und Selbstkritik: Ich gestehe: Ich habe sogar im Soldatenheim (ja, das gab und gibt es) Weihnachtsschmuck (gab und gibt es) gebastelt. Ich hatte Spaß daran!

    Ich übe schon den Satz: Darf ich mir jetzt die Wand, an die ich mich lehnen darf, selber aussuchen?

  65. #58 Babieca

    Krieg ich jetzt einen Bonus?

    Sei froh, wenn du keinen Malus bekommst! 😉

    Ich weiß auch von einem Fall aus dem ‚militärisch-industriellen Komplex‘: Zwei Jungs einer Familie besuchten in Bayern das Gymnasium in zwei aufeinanderfolgenden Klassen. Beide schafften gerade so die Klassenziele. Nach Versetzung des Vaters nach NRW wechselten sie dort in gleicher Konstellation in ein Gymnasium. Zum Ende des Schuljahres waren beide jeweils in ihrer Klasse die Besten!
    Noch Fragen, Kienzle?

  66. #56 unermuedlich (17. Jan 2012 13:15)

    Margot Honnecker forderte den Kampf gegen das Sitzenbleiben. Lehrer mussten sich rechtfertigen, wenn die Noten eines Schülers nicht ausreichten. Die Bereitschaft seitens der Lehrer, dann lieber nachzugeben, war groß.

    Aha, schau an …
    Was die blauhaarige Kröte gefordert hat entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich kenne zig Leute, die aufgrund mangelnder Leistung ein oder zwei Klassen wiederholen mußten .

    Die von Dir geschilderten „Tatsachen“ sind mir neu, obwohl ich einige Jahrzehnte in der DDR verbrachte….

  67. @ #77 Alster

    Was ist denn der „Istanbuler Prozess“? Eine Veranstaltung im Rahmen von EuroMed?

  68. Man braucht sich in diesem Land gar nicht mehr anzustrengen, dass sieht man doch an einer hohen Zahl der Zuwanderer. Haben die nicht ohne Schulbildung – oder sogar als Analphabeten – genauso alles zum Leben wie die lernbegierigen meisten Deutschen?
    Sie haben alle Unterstützung unserer Gutmenschen, sie erhalten Hartz IV, Wohnung, Strom, viel Kindergeld und andere Vorteile. Und was das Wichtigste ist, auch deren Gesundheit für alle ihre Kinder, und selbst die Verwandten in den Heimatstaaten profitieren davon. Kürzungen und Reformen sind nur für die dämlichen Michels gemacht. Das geht solange gut, bis sie das Land übernehmen werden und die Deutschen weg sind. Dann sind sie endlich wieder in ihrer von zu Hause gewohnten Umgebung bzw. Situation.
    Nun brauchen sich die Politiker nur nach einem neuen Land umzusehen, wo sie dann das gleiche Schauspiel aufziehen.
    Also, was nützt das Schimpfen, wir müssen uns dieser Verräter entledigen.

  69. Schulabgänger oft nicht ausbildungsfähig

    Das Handwerk beklagt sich über die Qualität der schulischen Bildung. Ein Viertel aller Schulabgänger sind nach Ansicht des Handwerks nicht ausbildungsfähig. Die Jugendlichen weisen gravierende Bildungslücken auf. Ein nationaler Bildungsgipfel soll helfen, den Mißstand abzustellen.

    http://www.welt.de/wirtschaft/article2094018/Schulabgaenger_oft_nicht_ausbildungsfaehig.html

    Tja, dann wird sich die Mengenbezeichnung „ein Viertel“ wohl in Zukunft vergrössern und sich die postschulische Ausbildungsunfähigkeit auch auf andere Brachen ausdehnen.

    Ist stelle mir gerade vor, wie sich ein Abiturient wegen mangelnder Kenntnisse in Wort und Schrift trotz Abi-Zeugnis als „nicht ausbildungsfähig“ erweist.

    😀

  70. De Linke „Elite“ tut halt alles daran setzen um Deutschlands Schulsystem zu zerstören, damit Wirtschaft und Wohlstand in Zukunft immer weiter sinken.

    Dadurch gewinnen Linke stimmen. Hartz Vierler und Existenzbedrohte wählen gerne links.

  71. #90 Kaventsmann

    Hat sich erledigt, ich habe genug dazu gefunden, es ist eine Veranstaltung der UNO, die Islamkritik verbieten, und Moslems zu mehr Macht in der westlichen Welt verhelfen soll.

  72. #92 nicht die mama (17. Jan 2012 14:31)

    Ist stelle mir gerade vor, wie sich ein Abiturient wegen mangelnder Kenntnisse in Wort und Schrift trotz Abi-Zeugnis als “nicht ausbildungsfähig” erweist.

    Ist teilweise schon Realität. Große Unternehmen haben extra Kurse eingerichtet, um die Azubis (auch mit Abi) auf einen Stand zu bringen, mit dem man arbeiten kann.

  73. „Das Sitzenbleiben abschaffen“
    ist vielleicht keine schlechte Idee? Sie bedeutet aber, dass wir das Bewertungssystem für die KInder und Jugendlichen völlig verändern müssen.
    Bisher wurde ein Lehrplan erfüllt, der jedem Schüler den gleichen Wissensstand vermitteln sollte. Dabei ging das Potential zu Gunsten der schwer verstehenden Schüler und zu Lasten der besseren Lerner. Die Dummen bremsten den Lehrplan aus und behinderten die anderen.

    Wenn wir nun einen Lehrplan erarbeiten, der von der Vorschule bis zum Abitur den Schwerpunkt auf den Vortrag legt, ähnlich wie die Vorlesungen an der Uni, und streng nach Vorgabe ein Wissen an die Schüler vermittelt, dem jeder mit etwas Mühe und Fleiss folgen kann, liegt es an dem Einzelnen, ob er etwas lernen möchte oder dem Weg der individuellen Verdummung folgt. Zwischen den Jahren werden Wissenstests angeboten, die kein „muss“ sind, sondern erst bei der Abschlussbewertung und den späteren Arbeitsmöglichkeiten, bzw. der Weiterbildung an Hochschulen und Unis dienen. Intelligenz und Dummheit ist somit nicht genetisch vorhanden, sondern erst durch den Schüler und seiner Eltern durch Motivation oder Ignoranz erreichbar.

    Es muss dabei aber ein zweigeteiltes Schulsystem geben, denn verantwortungsvolle Eltern werden ihren lernwilligen Kindern eine Ausbildung zukommen lassen, die dem Status und der Lebensqualtität der Normalbürgerschicht und höher entspricht.

    Lernen wird kein Zwang mehr, entscheidet aber über die Zukunft des Einzelnen. Für die jeweiligen qualifizierten Berufe, für die es heute noch Ausbildung gibt, muss natürlich ein Befähigkeitssystem eingerichtet werden, das einem Briefträger den Zugang zum Finanzminister und dem minder bemittelten Taxifahrer zum Aussenminister verwehrt.
    Qualität für Qualität … Dummheit für Dummeit … es muss unterschieden werden.

  74. Und in Hamburg sind sie auch schon Vorreiter beim Abschaffen der verbundenen Schreibschrift. Dem Unvermögen wird auf immer breiterer Front nachgegeben.Deswegen möchte nochmal meinen alten Vorschlag aufgreifen, alle Kinder aufs Gymnasium zu schicken. Man könnte ja Typ A und Typ B unterscheiden. So hätten dann alle das Abitur als Abschluss und wir sicher genug Fachkräfte im Land;-))

  75. Links steht für den Wert der Gleichheit,rechts für Differenzierung und Unterschied.
    Man sieht wo die Reise hingeht und wer das Sagen hat.

  76. Der Druck, lernen zu müssen und dafür noch mit Zensuren bewertet zu werden, ist ja auch unerträglich und menschenverachtend. Leiostung ist Kapitalismus. Und Kapitalismus ist ja totakle Scheisse, wie auch die roten Dikaturen von Stalin über Ceauscescu bis Pol Pot so schön gezeigt haben. Wo gehobelt wird, fallen halt Späne.

    Und Steinewerfer und Polizistenprügler Fischer wurde sogar ohne Abitur oder auch nur irgendeinen Berufsabschluss Aussenminister. Und die ebenso attraktive wie kluge Claudia Roth hat früher ausser eine linksradikale Band zu managen auch nix gross gemacht. Und die SED Genossen und Stasi-IMs „Notar /Sputnik“ & Konsorten, die in ihrem Leben ausser spitzeln und verraten auch nix getan haben, kriegen deftige Diäten und dürfen mitregieren. Geht alles in dieser sooo lustigen Bunten Republik!

    Die Steuern für den ganzen Quatsch erarbeiten sowieso immer (noch?) nur die Dummen, die was für ihren lebensunterhalt tun.

  77. #76 Kunibert v. Krötenschreck

    Ein kleiner Teil der Studienplätze in Medizin wird heute schon in D verlost. Sogar mit nem NC von 3,5 – Hauptsache Abi irgendwie geschafft.

    Andere mit sechs oder mehr Wartesemestern wegen grottenschlechtem NC=1,5 haben das Nachsehen.

  78. Kulturbanause (15:00):
    >>Einstein war auch ein Sitzenbleiber!<<

    Auch so ein unauslöschliches Gerücht, das aber schlicht falsch ist. Einstein war ein guter Schüler – allerdings wohl ziemlich aufmüpfig.

  79. Manchmal bin Ich so richtig froh, dass ich alt und krank bin. Während meiner (Sturm- und Drang)Zeit haben ALLE viel Spaß und halbwegs gute Noten gehabt.

    Heute laß ich mich von keinem Arzt behandeln, der jünger als 45 ist.

  80. #105 zuhause (17. Jan 2012 16:02)

    Manchmal bin Ich so richtig froh, dass ich alt und krank bin.

    Wünsche trotzdem gute Besserung und Alles Gute! 😀

  81. #98 Kulturbanause

    Einstein war auch ein Sitzenbleiber!

    Gnade, …

    Eventuell kommt dieser Irrtum dadurch zu stande, dass die Bildungssysteme in Deutschland und der Schweiz gegenläufige Bewertungsskalen für schulische Leistungen (Schulnoten) haben: In Einsteins schweizer Maturitätszeugnis (entspricht dem deutschen Abitur) gibt es einige „6er“ und „5er“, was aber nach dem schweizer System „sehr gut“ und „gut“ entspricht, während in Deutschland dies die schlechtesten Noten sind.

    Einstein hatte also tatsächlich eine 6 in Physik, nur entspricht das einem „sehr gut“. Vielleicht entstand der Irrtum auch einfach aus dem Denken heraus, dass alle großen Erfinder in der Schule schlecht waren, zumal dieses Klischee z.B. bei Thomas Alva Edison zutraf, der nur sehr kurze Zeit überhaupt zur Schule ging.

  82. Leider sind viele Waffenbesitzer Schwachköpfe und ergehen sich in Kleinkriegen. Von wegen:“was gehen mich als Jäger die halbautomatischen Waffen an“. Oder der deutsche schützenbund Dsb gegen den Bund deutscher Sportschützen usw. Ich wünsche mir eine NRA für Deutschland…..

  83. “Die Entwaffnung der Juden machte einen individuellen oder kollektiven Widerstand unmöglich. Heute enthält das Grundgesetz von Deutschland folgende Vorschrift: >>Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.< < Wenn die Nazi-Erfahrung also etwas gelehrt hat, dann, dass totalitäre Regierungen versuchen werden ihre Subjekte (Menschen) zu entwaffnen um so jede Möglichkeit, den Verbrechen gegen die Menschlichkeit Widerstand zu leisten, auszumerzen.”

    (Stephen P. Halbrook, Fairfax, Virginia USA. Autor von „Nazi Firearms Law and the Disarming of the German Jews“)

  84. #105 zuhause, auch von mir gute Wünsche. Heutzutage gibts das Internet, da kann man auch noch von zuhause am Leben teilhaben. Konnte man früher nicht.

    Wenn ich so lese wie es außerhalb von Bayern in den Schulen heutzutage zugeht, bin ich froh, dass ich das nicht mehr mitmachen muß. Damals war die Welt noch in Ordnung, in Bayern, als ich 1970 eingeschult wurde.

    Heutzutage wird der Unterricht im Norden Deutschlands von Geisteskranken bestimmt. Es merkt nur keiner mehr, weil die Geisteskrankheit dort so verbreitet ist.

  85. #83 johann (17. Jan 2012 14:12)

    Ärzte? Die kommen doch besser aus der Ukraine.
    Und das Jurastudium muss man heute bereits zu „irgendwas mit sozial“ zählen, wenn man die Verflechtung der Juristen mit der Sozial- und Integrationsindustrie näher betrachtet.

  86. #110 Faktencheck (17. Jan 2012 17:08)

    Heutzutage wird der Unterricht im Norden Deutschlands von Geisteskranken bestimmt.

    Nicht nur im Norden…

  87. Es ist unglaublich, wie das Bildungsniveau nach unten gedrückt wird. Das „Sitzenbleiben“ ist gerade für die entsprechenden Kandidaten eine gute Erziehungsmaßnahme, sich zusammenzureissen. Es kann und darf aber nicht sein, dass leistungsschwache Schüler den Rest mit herunterziehen. Diese Politiker und ihre ganze 68-er Generation sind einfach nur krank im Schädel und hoffentlich bald verschwunden.

  88. #78 Graue Eminenz (17. Jan 2012 14:06)

    Ich kenne es allerdings eher so, dass – speziell in den unteren Jahrgängen – die Sitzenbleiber die Bullies waren; da älter und damit körperlich überlegen.

    Das durchaus auch (kommt auch immer darauf an wie viele es sind), aber auf jeden Fall wird halt jemand, der vom Alter her nicht in die Klasse passt, schnell zum Sonderling, und das ist nicht unbedingt förderlich, weder für den Betroffenen noch für den Rest der Klasse.
    #80 Graue Eminenz (17. Jan 2012 14:08)

    Wer sagt denn, dass zum Schuljahreswechsel die Schüler in der Regel sitzenbleiben sollten?

    ;-). Ich meinte natürlich nicht generell sondern dass es auch unter denjenigen die Ausnahme bleiben sollte die sich eher am unteren Limit bewegen. Auch aus oben angeführten Gründen. Klar, wenn es objektive Gründe gibt warum jemand gerade in dem Jahr sehr schlecht war (etwa Ausfall wegen Krankheit oder familiärer Gründe) und es Grund zur Annahme gibt dass es beim 2. Mal besser läuft, mag es sogar sinnvoll sein.

  89. #12 Stefan Cel Mare (17. Jan 2012 12:24) 100% Abitur heisst dann natürlich auch: Studium für alle! Am besten “irgendwas mit sozial” oder “irgendwas mit Medien”..

    ———————

    hoffentlich stürmen dann nicht noch mehr deutsche die österreichischen unis mit dem einheitsabitur ;(

  90. Ich fordere das leistungsbefreite Abitur für alle!

    Das macht endlich Schluss mit der Ungleichheit!

  91. #113 Basilisk (17. Jan 2012 19:27)

    Diese Politiker und ihre ganze 68-er Generation sind einfach nur krank im Schädel und hoffentlich bald verschwunden.

    Was aus den Unis aktuell nachkommt, ist nicht besser, sondern schlechter. Gegenderte KlonkriegerInnen – da wird man eines Tages noch Claudia Roth noch nachtrauern.

  92. Das leistungsbefreite Abitur für alle könnte man nach Vollendung des siebzehnten Lebensjahres super mit dem Erhalt des bedingungslosen Grundeinkommens koppeln – und Migranten bekommen dann noch automatisch einen Deutschpass zu ihrer alten Staatsangehörigkeit dazu. 😉

  93. Als Vater und Opa kann ich inzwischen nur noch den Kopf schütteln – über diesen Bildungs-Zirkus-Hokuspokus. Heute hüschd – morgen hot – dann plötzlich nur noch acht Jahre bis zum Abi – dann wieder neun – dann doch nicht für alle dann nur noch eine … usw. usf.

    Gibt’s hier bei diesen Bildungs-Experten und -Reformierern eigentlich noch sowas wie eine Leitlinie, ein Ziel, eine Orientierung?
    Die dann (auch mit Fehlern) einmal konsequent durchgezogen wird?
    Wichtig ist doch, dass man weiß, woran man ist!!

    Hab mal mein Volksschulfoto angeschaut: 19 Mädchen und 16 Buben bei der Einschulung 1955!
    Ab der 4. Klasse gingen 4 Mädchen und ein Junge auf die Mittel-(Real-)Schule. Ab der 5. Klasse „schafften“ weitere 2 Jungs und ein Mädchen den Sprung in die Realschule bzw. Gymnasium!

    Den Padagogen und Bildungs-Wissenschaftlern sollte doch auch mal zu bedenken geben, dass in dieser Generation jeder wusste, dass er was leisten musste – auch nach der Schule im Elternhaus (z.B. Landwirtschaft).

    Mit dieser Generation hat (auch) das Wirtschafts-Wunder zu tun.
    Nämlich: Leistung, Disziplin, Gehorsam, auch mal auf „die Zähne beißen“, Höflichkeit, Benehmen – und das wichtigste Motto nie vergessend: „Ohne Fleiß kein Preis!“

    Vor Wochen mal in einem öffentlichen Verkehrsmittel gefahren (nach Jahren der Enthaltsamkeit): Es war für mich der Kulturschock pur!
    Sorry – Entschuldigung – aber mir fehlen die Worte – und der Zenit unserer jüdisch-christlichen abendländischen Kultur ist überschritten – definitiv!

    PS: Der erfolgreichste Bub meines Jahrgangs ist übrigens nach 8 Jahren Volksschule (dann wohl noch Handelsschule o.ä.) mit einer Audio/TV-Handelskette ein sehr erfolgreicher, weit übers schwäbische Land bekannter Unternehmer geworden…

  94. #2 Sebastian (17. Jan 2012 12:09)

    Die Überschrift ist etwas unpassend, denn auch im damaligen Sozialismus ist man “sitzen geblieben”, wenn man schlechte schulische Leistungen hatte !
    Das ist wohl eher eine “Erfindung” der neuen BRD !

    Völlig richtig aus der Sicht des ostdeutschen Sozialismus. Das ist aber eine Erfindung der bundesrepublikanischen linken 68-er-Bewegung.
    Der Sozialismus hat viele Gesichter. Irgendwo ist immer der Hang zur Gleichmacherei im Spiele.

    Die hiesigen sozialischen Ansprüche auf leistungsunabhängige Rundumversorgung, welche in den Nachkriegsjahren unbekannt und nicht finanzierbar war, begannen mit den 68-ern und treiben seitdem immer wildere Blüten. Das fängt im Kindergarten an und zieht sich hin bis zu den Gewerkschaften und Arbeitsgerichten.
    Aufhören tut es dann, wenn der Mann oder die Frau ins Management hineinwächst. Dort ist man ganz schnell gefeuert, wenn die „Fortune“ ausbleibt, ob man was dazu kann oder nicht. Die Gewerkschaften klatschen dazu ihren klassenkämpferischen Beifall. Wer sich nicht schon beim jugendlichen Werdegang ein dickes Fell zulegen konnte, kann daran zerbrechen. Also Rundumversorgte, lieber die Finger weg von den höheren beruflichen Weihen! Dort kann man sehr einsam sein.

  95. …der Vollständigkeit halber:

    Aus dieser 35-Schüler-Klasse musste auch einer in die Sonderschule (damals auch Hilfsschule genannt) „absteigen“. Dieser Schüler wurde Kraftfahrer – und übt diesen Beruf bis heute aus! Man sieht sich – und schwätzt auch miteinander!

    Wo ist das Problem eigentlich heute?

  96. Absolut toller Artikel!

    Dieser verdammte sozialistische Gesamtblödsinn wurde gut enttarnt!

  97. #123 AlterSchwabe (17. Jan 2012 21:21)
    Aus dieser 35-Schüler-Klasse musste auch einer in die Sonderschule (damals auch Hilfsschule genannt) “absteigen”. Dieser Schüler wurde Kraftfahrer – und übt diesen Beruf bis heute aus! Man sieht sich – und schwätzt auch miteinander!

    Wo ist das Problem eigentlich heute?

    Das Problem existiert schlichtweg nicht, ähnlich wie das Waldsterben in den 80ern. Man redet eine schreiende Ungerechtigkeit herbei , dass nicht alle Kinder trotz ihrer Talente und hohen Begabungen – die selbstverständlich viele Migranten haben – kein Abitur und dementsprechend auch keine akademische Ausbildung absolvieren können.

    #124 Hein Schiffer (17. Jan 2012 21:33)
    Absolut toller Artikel!
    Dieser verdammte sozialistische Gesamtblödsinn wurde gut enttarnt!

    Ich würde es eher als 68er Gesamtblödsinn titulieren.
    Man schreibt sich Bildung für alle auf die Fahne, erreicht wohl eher das Gegenteil.
    Die von mir verehrte Frau Kraft hat es in NRW geschafft, das Abitur unter das Bremer Niveau abzusenken. Das will schon was heissen.

  98. In Schleswig-Holstein behauptete der FDP-Kultusminister Klug(!) v o r der Wahl, dass das noch immer gut funktionierende dreigliedrige Schulwesen beibehalten und verbessert werde sollte z.B durch die Einrichtung von Ganztagsschulen, Einstellung von zusätzlichen Lehrern und durch bessere Ausstattung von Schulen. Auch P.H. Carstensen („C“DU), selbst einst Lehrer, nickte ab.

    Nach der Wahl wurden jedoch wieder mal alle guten Vorsätze fallen gelassen und Haupt- und Realschulen zu „Gemeinschaftsschulen“ zusammengelegt. Man glaubte, dass die besseren Realschüler die schwächeren Mitschüler mit nach oben ziehen könnten – auch ohne Verbesserung der äußeren Bedingungen, denn diese kosteten zuviel. Doch der von „Erziehungswissenschaftlern“, die entweder die eigene Schulzeit vergessen haben oder die heutigen Schulen von innen nicht kennen, erhoffte „Sozialisierungseffekt“ blieb erwartungsgemäß aus. Die besseren Realschüler – etwa 35 Prozent – drängen in die Gymnasien. Folglich wird das Niveau nun in allen Schularten massiv gedrückt.

    Da hatte der Herr Klug eine kluge Idee: um die nörgelnden Eltern zu erfreuen. Er machte nun aus den Gemeinschaftsschulen „Oberschulen“. Das erinnert fatal an die „Polytechnischen Oberschulen“ im kommunistischen Bildungssystem der DDR, wo ja auch alles gleichgemacht werden sollte.

    Dieser Trick half Herrn Klug aber nicht, denn schon nach einem halben Jahr ist festzustellen – was jeder praktizierende Pädagoge sowieso schon vorher wusste: dass man doch lieber bei dem Bewährten hätte bleiben sollen. Das Gegrummel wird nun bei allen Beteiligten immer größer, zumal eine Lücke im neuen Schulgesetz zuläßt, dass bei Bedarf die Schulkonferenz an der Gemeinschaftsschule entscheiden kann, ob nach der 7. Klasse doch wieder fein säuberlich getrennt werden soll. Die Fleißigeren und Willigen sollen in den letzten Schuljahren wieder auf das Realschul-Abitur getrimmt werden und die anderen aber wenigstens die Oberschulreife bestehen. Studieren sollen später möglichst alle und in den Werkstätten werden dann diese Neu-Akademiker Autos und ähnliches Zeug reparieren – oder bei ALDI Büchsen in die Regale einräumen…

    Nach der nächsten Wahl wird in Schleswig-Holstein wieder alles anders aussehen, denn dann werden Grüne und Linke ihre Version von Schule durchsetzen. Das ist dann praktisch das Ergebnis einer jahrelangen völlig verfehlten Politik von „C“DU/FDP in Schleswig-Holstein – und zwar in allen Bereichen.

    Aber eines muss man P.H. Carstensen lassen: die Islamisierung Schleswig-Holsteins hat er mit Hilfe aller übrigen Parteien stramm vorangetrieben: immerhin stehen im nördlichsten Bundesland schon 37 Moscheen, darunter eine GROßMOSCHEE in Rendsburg. Weitere sind in Planung so z.B. in der Karl-May-Stadt Segeberg . Dort sollen ab dem Sommer vermehrt die orientalischen Stücke wie „Durch das wilde Kurdistan“ und „Der Schut“ Winnetou ablösen.

  99. An dieser Stelle sei noch einmal an das aktuelle Buch »Schulfrust« von Viviane Cismak erinnert, welches die wahren Verhältnisse an Berliner Gymnasien glänzend beschreibt und dessen Lektüre nur jedermann ans Herz gelegt werden kann.

    Erinnert sich noch jemand an Frau Ypsilanti? Ja, die nette Dame, die erst geschworen hatte, nicht mit den Linken zu koalieren, die Glaubwürdigkeit Herrn Kochs in Frage stellte und von ihrem Versprechen nach der Wahl nichts mehr wissen wollte, bis sie schließlich von vier aufrechten Sozialdemokraten gestürzt wurde.

    Warum ich dies erwähne? Weil während der ganzen Diskussion über Altlinke, gebrochene Versprechen und Schäfer-Gümbels Zwangsanleihe für Besserverdiener – ach ja, Herr Schäfer-Gümbel, Sie hatten uns doch 2,5 % p. a. versprochen, wo kann man Ihre Staatsanleihe denn zeichnen? – etwas anderes ganz aus dem Blickfeld geriet:
    Frau Ypsilanti hatte im Wahlkampf einen »Rechtsanspruch auf einen mittleren Schulabschluß« gefordert.

    Ja, Sie hören ganz richtig: Wer für die mittlere Reife nicht die nötige intellektuelle Begabung oder den notwendigen Fleiß mitgebracht hätte, sollte sich diese eben gerichtlich einklagen können.
    CDU und FDP waren anscheinend so perplex, daß sie diesen Unsinn nicht einmal zum Wahlkampfthema machten …

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