Verführerisch ist es schon, wenn linke Sozialexperimentierer ihre Projekte unter das Motto „Vielfalt“ und „Individualität“ stellen. Oft gehen gutbürgerliche Gemüter solchen Parolen auf den Leim, die unsere Aversion gegen Monotonie und Gleichmacherei ansprechen. Linke Ideologie aber ist auch unter der Regenbogenfahne egalitär und kollektivistisch, was leicht einzusehen ist, sobald die einzelnen Topics der rot-grün-rosa Programmatik kurz abgeklopft werden: Multikulti, Gender, Soziales und Öko.

Multikulti läuft darauf hinaus, dass sich über Ethnizität, kollektives Gedächtnis, Abstammungskontinuität oder Territorialität definierende Großgruppen auflösen und Nationen in die „eine Menschheit“ der „einen Welt“ überführt werden. Passend dazu wirken Multikulti-Gegenden, verglichen mit der bunten autochthonen Landeskultur, mittlerweile oft bedenklich monoton – namentlich wenn die Bereicherung wenig quotengerecht aus einem bestimmten Kulturkreis erfolgt. Schon sehnen sich die Leute nach der Exotik eines rheinischen Sauerbratens, denn: Döner, Gyros und Sushi gibt es überall.

Um Vielfalt und Individualität aber geht es bei Multikulti auch gar nicht, vielmehr um eine utopisch-atavistische Sehnsucht nach der verloren geglaubten Ur-Einheit, die in einer ethnisch entgrenzten Lebenswirklichkeit wieder zum Vorschein kommen soll. Gewachsene und vorgefundene Formvielfalt gilt nicht etwa als Reichtum, sondern als Ur-Übel der Menschheit, als trügerischer Schleier, der fortgerissen werden muss, um den Blick auf das „Eigentliche“ wieder freizugeben. Das transzendente, aller Vielheit enthobene „Eine“ soll im Multikulti-Einheitsbrei immanente soziale Wirklichkeit werden.

Offiziell artikuliert auch die Gender- und Homo-Propaganda Sorge um Vielfalt und fordert authentische Individualität ein, was oberflächlich fast schon an das konservativ-freiheitliche „Suum Cuique“ denken lässt. Mindestens genau so plausibel aber ist die Gender- und Homo-Revolte gegen „holzschnittartige“ Idealtypen, „Yin und Yang“ oder das biblische „Mann und Frau“ als Ambition auslegbar, die verhasste Geschlechterdifferenz auf eine androgyne Ur-Einheit zurückzuführen, den Urzustand vor dem Sündenfall der Welt in die Zweiheit.

Wie schnell das Bekenntnis zu Vielfalt und Individualität dem Drang zum differenzlosen Ur-Kommunismus weicht, zeigt sich in der Wertschätzung sozial-ökonomischer Vielfalt. Verschiedenheit wird jetzt urplötzlich zum Skandal „sozialer Ungerechtigkeit“. Authentische Individualität, die sich über ganze Familiengeschichten hinweg kumuliert hat und darin äußert, dass gut geratene Sprösslinge aus intakten Elternhäusern mit guten Ausgangschancen ins Leben starten, will ausgemerzt sein: Einheitsschule, Abi für alle, Kita-Erziehung und Abkoppelung vom familiären Hintergrund, der „Ungleichheit“ schafft.

Auch der rot-grün-rosa Ökologismus geht in diese Richtung. Die Solidarität mit „Bruder Baum“ und „Kurt dem Käfer“ soll die anhebende „discriminatio“ schon an der Wurzel abwürgen, bevor sie sich in die höheren Seinsbereiche durchfrisst.  Das grüne „Zurück zu Natur“ drückt eine Sehnsucht nach dem Urschleim aus, nach der Geborgenheit des komplexitätsreduzierten Einzellers im differenzlosen Kontinuum. Daher kiffen Leute aus dieser Szene gerne und setzen sich für freie Drogen ein, dank derer man sich für ein paar Stunden die Großhirnrinde wegblasen kann, um ganz im Rausch des großen Einen aufzugehen.

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51 KOMMENTARE

  1. Ich habe noch nie Vielfalt bei Linken erlebt.
    Sie können keine anderen Meinungen ANERKENNEN, weil sie sie noch nicht einmal KENNEN. Dafür müßte man sich nämlich erstmal außerhalb eingefahrener Denkmuster informieren. In der Schule lernt man das nicht mehr, an der Gesamtschule sowieso nicht und am Gymnasium auch schon lange nicht mehr.

  2. Linksgrüne Ideologie ist wider die Vernunft und wieder die Natur.

    Natürlich lassen sich Geschlechterunterschiede nicht aufheben, wer soll dann die Kinder gebären und wer sie zeugen? Und ist es ein Fortschritt, wenn Frauen von der Gorch Fock fallen?

    Natürlich wird uns das EEG nun das finanzielle Genick brechen, das Land deindustrialisieren und Stromausfälle mit anschliessenden Plünderungen bescheren!

    Die Fauna Floridas war „bunt“ und „vielfältig“, bis migrantische Pythons ihre „Teilhabe“ an der dortigen Tiergesellschaft einforderten und auf keinerlei Widerstände stießen, ein Horror für jeden Juchtenkäfer-Ökologen!

    Der „Kampf gegen Rechts“, der jeden Abweichler zum Nazi abstempelt wobei doch inzwischen auch die LinksgrünInnen mit der Tatsache konfrontiert werden, dass auch die NSDAP eine sozialistische Partei war, hier gönnen sich die totalitären SozialistInnen von SED und Khmer Vert 90 nichts! 🙂

    Ja, wir brauchen einen konservativ-bürgerlichen Rollback, denn das große Problem der SozialistInnen Sigmar Gabriel, Claudia Fatima Roth und Gregor Gysi ist, dass alles zusammenbrechen wird, wenn das Geld anderer Leute ausgegeben ist!

    Sonst: 2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee

  3. Die Regenborgenfahnen stehen aber für die Lesben- und Schwulenbewegung.
    Das hat mit Mulit-kulti eher wenig zu tun, vor allem wenn es durch den Islam dominiert wird.

  4. Richtig, richtig! Aber die Wörter Inividualität und vor allem Vielfalt dürfen nicht verdammt werden. Denn genau diese Wörter werden gebraucht um, wie auch sehr schön im Artikel angesprochen, einer einzigen Monokultur vorzubeugen, welche sich automatisch aus der Forderung „Mulitkulti überall“ ergibt. Schon heute ist kaum ein Unterschied mehr zu bemerken, bewegt man sich in den verschieden Großstädten die die Mulitkulti Doktrin mehr oder weniger voll aufgesogen haben. Mit Multikulti überall scheidet unsere jetzt schon dahinsiechende Individualität und Vielfalt komplett dahin. So bleibt denn auch eine Verbesserung des menschlichen Miteinanders aus, welche erst im Wettbewerb der Kulturen entsteht. Multikulit überall führt zur Diktatur und Stagnation der menschlichen Entwicklung mit noch nicht abzusehenden, aber aller Wahrscheinlichkeit nach üblen Folgen für das menschliche Dasein auf der Erde.

  5. Es geht nicht darum, dass alle gleich sind, sondern dass alle die gleichen Rechte haben. Wo ist das Problem dabei?

  6. Führen wir doch mal Vielfalt im Regelwerk des Fußballs ein: Mal diese, mal jene Regel, wie es Spielort und Mannschaft gerade gefällt…
    Dann sieht man, was vielfältige Normen auf einem Platz bewirken, nämlich Regellosigkeit.
    In einer sozialen Monokultur sind die Regeln klar, die „Regeln“ einer Multi-Kulti-gesellschaft“ und ihre Folgen lesen wir hier täglich.

  7. #14 Algerie (04. Feb 2012 16:19)

    Es geht nicht darum, dass alle gleich sind, sondern dass alle die gleichen Rechte haben. Wo ist das Problem dabei?

    Prinzipiell kein Problem, wenn sich dann auch alle entsprechend ihrer gleichen Rechte auch verhalten würden.

    In ein paar Jahrzehnten ist Europa ein bunt durchmischter Haufen ohne eigene Identität.
    Der Rest der ehemaligen Urbevölkerung beträgt dann noch vielleicht 10%. Vermutlich eine Gruppe die stark diskriminiert werden wird.
    In den anderen Ländern, aus denen die „Kulturbereicherer“ gekommen sind, wird weiterhin eine Urbevölkerung von 90% vorherrschen.

  8. Um Vielfalt und Individualität aber geht es bei Multikulti auch gar nicht, vielmehr um eine utopisch-atavistische Sehnsucht nach der verloren geglaubten Ur-Einheit, die in einer ethnisch entgrenzten Lebenswirklichkeit wieder zum Vorschein kommen soll. Gewachsene und vorgefundene Formvielfalt gilt nicht etwa als Reichtum, sondern als Ur-Übel der Menschheit, als trügerischer Schleier, der fortgerissen werden muss, um den Blick auf das „Eigentliche“ wieder freizugeben.

    Präzise formuliert. Man kann es auch kürzer ausdrücken:

    „Unter dem Pflaster liegt der Strand“

    Das war die Kern-Parole der 70er Jahre „Sponti“-Bewegung (Spontaneisten), der es innerhalb kürzester Zeit gelang, die bröckelnde Front der Maoisten (die zunehmend vom neuen Kurs der KP Chinas unter Deng Xiao Peng enttäuscht waren, da dieser zu sehr an der Orientierung an verhassten „westlichen“ Werten und Strukturen angelehnt war) aufzufangen.

    Künftig hatte der angestrebte Kommunismus nicht mehr die geringste Ähnlichkeit mit bisherigen Vorbildern wie China oder Albanien(!), sondern hatte vielmehr Gestalt und Struktur der von den Spontis eroberten – oder „besetzten“ – Häuser oder Flächen.

    Ein Beispiel für die kommunistische Gesellschaft spontaneistischer Prägung konnte man bis vor kurzem in Freiburg bewundern – bis die linke Stadtverwaltung sich dazu entschloss, das an einen Slum in der Dritten Welt erinnernde Paradies niederzureissen.

  9. Wenn der kantige Charakter durch „Image“ und eine weichgespülte Imagepflege ersetz wird, hat die „gleichmachVolkspädagogik“ gute Arbeit geleistet.

    Da halte ich es lieber mit folgenden Worten:

    wußtet ihr im innersten daß das leben hier
    eine gemeinheit und eine prüfung ist

    nur der starke kann bestehen übel zugerichtet und stolz

    als entstellte seele die frei ist

    (aus: Die vergessene Sprache)

  10. Es wäre ein Mißverständnis zu glauben, der Ich-Kult sei ein Schritt der Befreiung des Einzelnen aus den Fesseln der Gesellschaft. Das sieht schon Emile Durkheim sehr klar…es ist „nur der Kollektivkult, der für die Bedürfnisse des Individuums hergerichtet ist“ (Norbert Bolz, Die Ungeliebte Freiheit S. 98; Hervorhebung hinzugefügt)

  11. #14 Algerie (04. Feb 2012 16:19)

    Es geht nicht darum, dass alle gleich sind, sondern dass alle die gleichen Rechte haben. Wo ist das Problem dabei?

    Das ist nicht ganz richtig:

    1. Vor dem Gesetz sind alle gleich. Diese Maxime hat sich allein in westlichen Staaten kristallisiert. Also in europäisch geprägten Staaten. Klartext: Weder Migrantenbonus noch Malus.

    2. Das heißt aber noch lange nicht, daß „alle die gleichen Rechte haben“.

    3. Es gibt bestimmte, unveräußerliche Basisrechte, die jedem Menschen auf der Welt zustehen. Das sind für alle die Menschenrechte laut UN-Deklaration von 1948. Auch die beruhen auf dem weltweit einmaligen humanitären Verständnis des Westens.

    4. Zum andern gibt es – unterhalb der allgemeinen Menschenrechte – bestimmte Bonusrechte, die an die Staatsbürgerschaft gekoppelt sind. Ihnen gegenüber stehen Pflichten, die ebenfalls ausschließlich Staatsbürgern obliegen. „Bürger“ und „Bürgerrechte“ sind widerum eine einmalige europäische Enwicklung, die in anderen Kulturen der Welt nicht stattfand.

    5. Es gibt in westlich geprägten Verfassungen – allen voran die der USA und Deutschland – den allein und einzigartig aus der europäischen Aufklärung entwickelten Gedanken, daß die Grundrechte des Individuums = Bürgers (!) einzig und allein Abwehrrechte gegenüber dem Staat sind. Siehe GG. Art 1-20.

    Heißt: Ich als Privatmann kann Moslems ablehnen, soviel ich mag. Ob ich das dann auch sagen darf, regeln neuerdings andere Gesetze unterhalb der Verfassungsebene.

    Das Problem besteht unter anderm darin, daß die gesamte 3. Welt nach Deutschland stürmt und hier alles und jedes Recht sofort und uneingeschränkt und bedingungslos fordert, sonst „Rassismus“. Inklusive sämtlicher Sonderrechte, die den Invasoren – vor allem den Mohammedanern – aufgrund ihrer miteingeschleppten eigenen Rechtssysteme zustehen. Z. B. Das Verbot der Islamkritik.

  12. Algerie (16:19):
    >>Es geht nicht darum, dass alle gleich sind, sondern dass alle die gleichen Rechte haben.<<

    Gleichheit vor dem Gesetz ist sicherlich nicht der Kern des Anstoßes; sondern es geht um die Ungerechtigkeit einer gewollten Gleichmacherei, die eben u.A. dazu führt, dass nicht jeder zu seinem Recht kommt. Ich erinnere in diesem Zusammenhang mal an die Parole, mit der Links-Grün ihre Politik der Einheitsschule propagiert(e):

    Chancengleichheit statt Elitebildung!

    Solch ein Vorsatz bedingt eine Gleichheit unter den Schülern. Schüler sind aber nunmal nicht alle gleich und somit wird mit diesem Dummfug letztendlich die intelligente Elite unter ihnen um ihr Recht zur freien Entfaltung gebracht.
    .
    Ein anderer Fall einer idiotischen Gleichmacherei z.B. ist der Kulturrelativismus, in dem willkürlich festgeschrieben ist, dass alle Kulturen gleichwertig seien und es somit kein „Besser“ oder „Schlechter“ unter den verschiedenen Kulturen gäbe. Aber ebensowenig, wie Getröte auf einem Didgeridoo gleichwertig zu einer Mozart-Symphonie ist, so überhaupt nicht gleichwertig ist die Kultur eines Kongokannibalenstammes im Vergleich etwa zur Athener Demokratie. Der Kulturrelativismus, der das Gegenteil behauptet, allerdings lehnt daher eine Leitkultur ab und schafft für eine aufnehmende Gesellschaft den Zwang, ihr Leben denen anzupassen, die ihre kulturfremden und teilweise eben auch total minderwertigen Sitten mitbringen, und nicht etwa andersherum.

    ____________

  13. Frauen und Männer sind verschieden. Jungen und Mädchen sind verschieden.

    Nicht für die Gender-Forscherinnen. In deren wahnhafter psychotischer Welt ist Junge zu sein, Mädchen zu sein, Frau oder Mann zu sein eine
    Krankheit

  14. Treffende Analyse der Multikulti-Ideologie.

    Dazu hörte ich heute im DLF ein gutes Beispiel, und zwar in der Sendung PISAplus:

    14:05 Uhr
    PISAplus

    aufnehmen

    Frühe Chancen besser nutzen !
    Wie sich Sprachförderung in
    deutschen Kitas verbessern
    lässt

    Sprache ist der Schlüssel für
    Erfolg in Schule und Beruf
    und für die Integration in
    die Gemeinschaft – diese Er-
    kenntnis ist nicht neu.

    Hörertel.: 00800 -4464 4464
    pisaplus(a)dradio.de

    Schwerpunktthema: Frühe Chancen nutzen</i<

    Es ging um die Sprachförderung in kitas. Und, oh Wunder, es kamen Dinge zur Sprache, die wir PI-Leser schon lange erkannt haben. So klagte eine Kita-Sprachförderin, dass alle extra-Maßnahmen nichts nutzten, weil sie alleine schon an der fehlenden Anzahl deutschsprachiger Kinder scheitern. Ja, natürlich, das konnte man sich aber schon vorher denken! So gäbe es "zuviel" Migrantenkinder (vermutlich die übliche Gruppe) mit Sprach- und Verständnisproblemen. Es fehlten aber die deutschen Kinder, die dann quasi im Spiel die "Sprachkompetenz" der Migrantenkinder befördern würden…. Und die "bildungsnahen" Familien würden alle wegziehen. Sowas böses aber auch.

    In diesem Zusammenang fällt mir regelmäßig die 0815-Frage von Heitmeyer ein, mit der er die "gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit" der Deutschen belegen will: "Gibt es zuviel Ausländer in Deutschland"?

    Die Kita-Sprachförderin hat das ja bereits erkannt und auf ihre Weise beantwortet, jedenfalls indirekt.
    Das "zuviel" kann man nur beantworten, wenn man eingrenzt: Es gibt zuviel Ausländer ("Migranten"), die sich nicht integrieren lassen, lassen wollen oder die dazu nicht fähig sind.

  15. Schöner und notwendiger Artikel, wie ich finde.

    Ja, es ist schon grotesk, daß freiheitliche
    Begriffe wie „Vielfalt“ und „Individualität“ von der kollektivistischen Linken vereinnahmt werden, also die genaue Antithese davon.

    Und Gutmenschen, die sich gerne als „liberal“ bezeichnen, entblöden sich nicht, mit dem prinzipiell antiliberalen Sozialismus/Kommunismus zu sympathisieren. Diese Orwellsch‘ anmutende Dialektik hängt meines Erachtens auch mit dem heutzutage völlig verschobenen Links-Rechts Schema zusammen, daß dringlichst abgeschafft werden sollte, ersetzt von beispielsweise diesem Kompaß: http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum#Politischer_Kompass

  16. Ein Einheitsbrei? Na, dann passts ja:

    Die Polizei sucht einen „Briten“, der am Freitag Nachmittag eine 26jährige im Baden-Württembergischen Schorndorf zu Brei geschlagen hat, oder wie es in der Fahndung heißt, „..dass das Opfer durch massive mehrfache Gewalteinwirkung getötet wurde“

    http://www.webzeitung-lb.de/2012/02/04/offentlichkeitsfahndung

    Interessant: es war kein Südländer… Man schreibt explizit von einem britischen Staatsbürger pakistanischer Herkunft mit arabischem Aussehen…

  17. Der Multitotalitarismus enttarnt sich schon dadurch, daß der Begriff „Multi“ gar nicht „Multi“ meint, denn wenn es zum Schwur kommt undd er Begriff „Multi“ belastet wird, dann kommt dabei heraus „nur was ich denke ist richtig, andere Meinungen werden nicht akzeptiert.

    Multi“ ist daher nichts anderes, als ein Feigenblatt für den linken Gesinnungstotalitarismus

    Das wird auch daran erkennbar, daß die militantesten Anhänger des Multitotalitarismus gar nicht bunt,m sondern wie die SS in eintönigem Schwarz auftreten, wie hier

    http://antifa-nt.de/nt/joomla/images/stories/270160.jpg

    oder hier:

    http://www.antifa-kiel.org/tl_files/kiel_antifa/pics/264663.jpg

    Daß so etwas für „bunt“ kämpfen will ist evident grotesk

  18. #28 1cem4n (04. Feb 2012 18:10)

    Angesichts der „Links“- und „Rechts“-Zuordnungen in der aktuellen Debatte frage ich immer regelmässig: was ist eigentlich aus dem Spruch der frühen Emanzen „Wer zweimal mit demselben pennt, gehört schon zum Establishment!“ geworden? Ist der jetzt rechts, links, emanzipativ, sexistisch, gar rassistisch, anti-genderistisch, diversitätsfördernd oder wie oder was?

    Würde eine Tochter aus muslimischem Hause diesen Spruch ausleben, wäre dies gleichbedeutend mit ihrem Todesurteil. Nachdem die Muslims die besten Verbündeten – und Mündel – der „Linken“ sind, kann dies nur bedeuten, dass es sich bei Töchtern um „Ultrarechte“ und dem Spruch um einen rechten Slogan handelt. Oder?

    Na, wenn das Uschi Obermaier erfährt…

  19. #31 Tuerkenlouis_1683 (04. Feb 2012 18:23)

    Schick! Das ist so wie *neulich in Thailand* = Januar 2012:

    Da gab es einen Schweden. Mit schwedischem Paß. Aber libanesischer Herkunft. Mit arabischem Aussehen. Und Hisb’Allah-Mitglied. Der gerade das jüdische Chabad-Haus in Bangkok nach dem Vorbild von Bombay in die Luft sprengen und seine jüdischen Betreiber schlachten wollte.

    So wie die Hisb’Allah-Typen/Iraner in Aserbeidschan vor ein paar Tagen, und vor ein paar weiteren Tagen (alle drei Vorhaben im Januar 2012) mal wieder die Hisb’Allah/Iran in Argentinien (San Carlos de Bariloche).

    Zusammenfassung Argentinien:

    http://www.crownheights.info/index.php?itemid=41118

  20. Linke Vielfalt – daß man bloß keiner nur einen Millimeter nach rechts abweicht, der ist nämlich ein Nazi, gell!

  21. Eine kleine, „bunte“ Erfolgsgeschichte linksgrüner ElitInnen:

    http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/migranten-eltern-in-duisburg-sprechen-zu-selten-deutsch-id6310907.html

    Immer weniger Duisburger Eltern mit Migrationshintergrund sprechen in der Familie vorrangig auf Deutsch. Jugendamtsleiter Krützberg spricht von „deutscher Sprachlosigkeit“. Die Stadt Duisburg und das Land versuchen mit Sprachförderung gegenzusteuern.

    Eine aktuelle Erhebung des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Statistik bringt es an den Tag: Die „deutsche Sprachlosigkeit“ in Familien mit Migrationshintergrund und Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren ist nach wie vor sehr groß – sie wächst weiter an.

    2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee

  22. Ob im Einheitsbrei der Linksrotgrünbraunbunten oder im Eintopf Islam-Umma – wenn nur noch die Meinung der Herde gilt, könne weder Kreativität noch individuelles Denken gedeihen. Siehe Untergang des Kommunismus. Schöpfertum und Erfindungsgeist fallen aus. Siehe Islam. Die islamische Herdengesellschaft bringt keine Genies und große Wissenschaftler hervor. Selbst im stinkreichen Saudiarabien ist jedes wissenschaftliche Know-How aus dem Okzident importiert.
    Wo Maobibel oder Koran genug sind herrscht Stagnation.

  23. Damals brachte der Nationalsozialismus Leid über die Welt, heute ist es der gleichermaßen kollektivistische Internationalsozialismus.

  24. #14 Algerie

    „Es geht nicht darum, dass alle gleich sind, sondern dass alle die gleichen Rechte haben. Wo ist das Problem dabei?“

    Nein, leider geht es den roten und grünen Sozialisten darum, alle gleich zu machen.

    Die Forderung nach „Égalité“ = Gleichheit kann nur die Forderung nach Gleichheit vor dem Gesetz bedeuten (Justitia mit verbundenen Augen). Leider hat auch diese Dame die Augenbinde gelupft und schielt drunter vor. Deshalb geht ein Prozess gegen einen Deutschen, der eine Ägypterin aus Rassismus messert, anders aus als ein Prozess gegen einen Ägypter, der einen Deutschen aus Rassismus messert.

  25. Jesus gab die Devise aus: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!

    Nur wenn man sich selbst hasst, so wie es die Bunten tun, dann landet man in der Bunten Republik, mit einem Wulff als Präsidenten, einer Frau Roth als Meinungsführerin und mit den vielen naiven Gutmenschen, die von verdrängtem Selbsthass getrieben mit „Pharisäertum“ die Gesellschaft zerstören wollen.

    Ohne verdrängten, mitunter sublimierten Selbsthass, keine linksversiffte Bunte Republik!

    SEMPER PI

  26. Multikulti läuft darauf hinaus, dass sich über Ethnizität, kollektives Gedächtnis, Abstammungskontinuität oder Territorialität definierende Großgruppen auflösen und Nationen in die „eine Menschheit“ der „einen Welt“ überführt werden.

    So ist es, denn die sog. Vielfalt wird zerstört zugunsten eines Einheitsbreis.
    In diesem Einheitsvölkerbrei werden sich sicher die Ellbogeneigenschaften durchsetzen, mit der man am besten Beute mache kann.

    Der „Vorteil“ ist für die Obrigkeit, daß unten Chaos herrscht und sich jeder selbst der Nächste ist. Da ist er leicht zu regieren.

    Es wäre so, als würde man die Suppe, den Braten und das Dessert in einen Mixer tun und dann behaupten, nur so schmecke das Menü am besten.

  27. #41 Chi-Rho (04. Feb 2012 20:47)

    Abgewandelt ergibt sich daraus:
    „Hasse deinen Nächsten wie dich selbst!“

    Und das passt.
    Wie sehr die „Bunten“ ihre mohammedanischen Mündel lieben, kann man daran erkennen, wie sie die Kita- und Schulfrage bei ihren eigenen Kindern handhaben.

    Wie sehr die“Bunten“ die Natur lieben, erkennt man am Umgang mit denjenigen Tieren, die nicht als „sexy“ und schützenswert vor die eigene ideologische Karre gespannt werden können. Renate Künast war wohl die Weltmeisterin im „Keulen“.

  28. #42 Echse (04. Feb 2012 20:53)

    In diesem Einheitsvölkerbrei werden sich sicher die Ellbogeneigenschaften durchsetzen, mit der man am besten Beute mache kann.

    .. wie man bereits heute, quasi unter dem Mikroskop, etwa an den stark „bereicherten“ Schulen beobachten kann.

  29. #34 Babieca (04. Feb 2012 19:05)

    Sei mal vorsichtig mit der Patagonien-Story. An dieser Kritik:

    this is not true. there was no such story in argentina.please confirm before you publicize such an article. thank you.

    bei Crown Heights schient nämlich wirklich etwas dran zu sein. Ich habe nämlich auch keine argentinischen Quellen dazu gefunden.

    Hier die regionale Nachrichtenagentur, falls du selbst suchen willst (leider keine Suchfunktion, daher nervig!):

    http://www.anbariloche.com.ar/

    Alle möglichen obskuren linken Demonstrationen werden im Detail behandelt, aber nichts zu dem Terror-Thema, obwohl das ja nur einige Tage zurückliegen soll.

  30. @#21 Dirty Harry (04. Feb 2012 17:10):

    Na Mahlzeit, bei dem närrischen Milchbubi war bei mir bereits bei 0:43 Schluß.

    Tu felix Austria, das war wohl einmal.

  31. EIN SEHR OBERFLÄCHLICHER ARTIKEL.

    Wie schnell das Bekenntnis zu Vielfalt und Individualität dem Drang zum differenzlosen Ur-Kommunismus weicht, zeigt sich in der Wertschätzung sozial-ökonomischer Vielfalt. Verschiedenheit wird jetzt urplötzlich zum Skandal „sozialer Ungerechtigkeit“. Authentische Individualität, die sich über ganze Familiengeschichten hinweg kumuliert hat und darin äußert, dass gut geratene Sprösslinge aus intakten Elternhäusern mit guten Ausgangschancen ins Leben starten, will ausgemerzt sein: Einheitsschule, Abi für alle, Kita-Erziehung und Abkoppelung vom familiären Hintergrund, der „Ungleichheit“ schafft.

    Das real existierende Problem, dass immer mehr Vermögen in immer weniger Händen konzentriert wird (was den sozialen Frieden akut gefährdet) wird einfach übersehen (ist halt „Verschiedenheit“).
    Auch die krasse Chancenungleichheit im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt wird schlicht überflogen.

    Auch der rot-grün-rosa Ökologismus geht in diese Richtung. Die Solidarität mit „Bruder Baum“ und „Kurt dem Käfer“ soll die anhebende „discriminatio“ schon an der Wurzel abwürgen, bevor sie sich in die höheren Seinsbereiche durchfrisst.

    Das Thema Ökologie ist an sich ganz neutral – im Zusammenspiel von Mensch und Natur gibt es immer Probleme, die sachlich diskutiert und gelöst werden müssen.
    Es ist sehr unklug, dass die Konservativen dieses Thema den Linken überlassen haben. Die Solidarität zumindest mit „Bruder Baum“ würde auch den Rechten nicht schaden, schließlich gibt der „Bruder Baum“ uns den Sauerstoff zum Atmen.

    Die Linken haben deshalb Erfolg, weil sie häufig reale Probleme ansprechen.
    BEI DER KRITIK DER LINKEN SOLL MAN REALE PROBLEME NICHT EINFACH WEGWISCHEN, SONDERN BESSERE LÖSUNGEN ANBIETEN.

  32. #47 Stefan Cel Mare (04. Feb 2012 21:10)

    Ja, das habe ich auch gesehen und einen Moment gezögert, das zu posten. Da ich aber die Fähigkeit des Irans/der Hisb’Allah kennen, in Argentinien Juden umzubringen – und die äußerst zögerlichen Ermittlungen der Argentinier in den beiden Fällen noch gut erinnere, halte ich die Geschichte dennoch für wahr. Daß das dem Image von Argentinien als sicheres Land nicht gerade förderlich ist, ist klar.

    Dennoch danke für den Hinweis. 🙂

  33. @ #14 Algerie (04. Feb 2012 16:19)
    Es geht nicht darum, dass alle gleich sind, sondern dass alle die gleichen Rechte haben. Wo ist das Problem dabei?

    Falsch, es geht nicht darum, das alle die gleichen Rechte haben. Es geht darum das jede Ablehnung, von links-grün als Ablehnung wegen des Geschlechts, der ethnischen Herkunft usw. begründet wird.

    Kein Mensch ist gleich und nicht jeder Mensch kann alles, was andere können. Diese Unterschiede lassen sich nicht weg-soziologisieren.

    Allein was Geschlechtshormone für Unterschiede im menschlichen Körper anrichten.
    Die betreffen nicht nur den Muskelaufbau, sondern auch die Psyche.

    Aber so lange es diese Einsicht bei den links-grünen nicht gibt, fallen Kadetten vom Schiff.

  34. Verschiedenheit wird jetzt urplötzlich zum Skandal „sozialer Ungerechtigkeit“.

    Verschiedenheit ist Realität. Statt damit umzugehen, wird sie skandalisiert und bekämpft – stimmt.
    Die Realität ist der stärkste Gegner vieler Linker.

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