Nun soll man irgend einen nicht dotierten Preis, den sich irgendwelche schlauen Marketing-Leute zuvorderst für ihre eigene Publicity ausgedacht haben, nicht künstlich überbewerten. Vor sieben Jahren hat z.B. ein Sascha Hellen (Inhaber Hellen Medien Projekte GmbH) ziemlich clever einen „Steiger Award“ aus der Taufe gehoben, mit dem ein unbekanntes Kuratorium seither Persönlichkeiten insbesondere für Menschlichkeit und Toleranz auszeichnet.

(Von Thorsten M.)

Andererseits kann man auch nicht kommentarlos darüber hinweggehen, wenn hier nun Leute, die großspurig von Menschlichkeit und Toleranz faseln, ausgerechnet den türkischen „Sultan“ Recep Tayyip Erdogan „für seine Verdienste um Europa“ vor dem Hintergrund dieser Werte ehren.

Will man damit seinen „positiven Beitrag“ für die Eingliederung der türkischen Einwanderer in Deutschland loben? Würdigen, dass er türkischstämmige Abgeordnete gerne mal nach Ankara zum Rapport einbestellt? Oder erfährt er Anerkennung dafür, dass er dem türkischen Verfassungsgericht noch 1998 so tapfer die Stirn geboten hat, obwohl dieses ihm Sympathien zum Dschihad und für die Einführung der Scharia vorgeworfen hat? Zweimal war Erdogan in den 90er-Jahren als längst über 40-Jähriger an maßgeblicher Stelle in Parteien tätig, die von der damals noch laizistisch orientierten Türkei verboten wurden. Soll sich hier jemand, der seine Frau auch weiterhin unter das Kopftuch pfercht und mit jedem Regierungsjahr die laizistische Türkei mehr zurückdrängt, wirklich vom Saulus zum Paulus entwickelt haben?

Nicht zu vergessen in diesem Zusammenhang sein lang geplanter Bruch mit Israel, der durch die jüngst erfolgte Bestellung von 100 F35-Kampfflugzeugen einen ganz neuen Bedrohungscharakter erhält. Oder seine aberwitzigen Äußerungen zum Darfur-Konflikt, wo er dem sudanesischen Massenmörder-Staatschef al-Baschir die Stange hielt mit der Begründung, „ein Muslim kann keinen Völkermord begehen“. Eine Einstellung, die er ja auch gerne auf sein eigenes Volk projiziert, wenn z.B. die bösen Franzosen wieder einmal den Massenmord an den Armeniern vor fast 100 Jahren zum Völkermord erklären wollen.

Man muss sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen: Während der deutsche Nazi Horst Mahler für die Leugnung des Holocausts wohl lebenslänglich im Gefängnis sitzt, können es andere Völkermord-Leugner im selben Land sogar zur Ehrung mit Menschlichkeits- und Toleranzpreisen bringen. Und das Establishment, vorneweg Gerhard Schröder als völlig skrupelloser Altkanzler und Laudator für Erdogan, gibt sich dafür am 17. März in der Bochumer Jahrhunderhalle ein munteres Stelldichein. So stehen dieses Jahr unter anderem auch Alt-Bundespräsident Horst Köhler und die schwedische Königin Silvia für diese durch solche Preisträger sinnfrei gestellte Preisverleihungs-Selbstbeweihräucherung als weitere Geehrte zur Verfügung.

Wetten, dass hier niemand die Zivilcourage des Sängers Heino an den Tag legen wird, der wegen der Verleihung eines Bambi an den Antisemiten und Gewalt-Rapper Bushido seinen eigenen Bambi an den Burda-Verlag zurückgegeben hat? Für diesen ehrenrettenden Akt kämen unter anderem noch als Preisträger der Vorjahre Edmund Stoiber, Hans Dietrich Genscher, Jean-Claude Juncker, Hans Küng oder Altbundespräsident Roman Herzog in Frage.

Einmal mehr muss man im Hinblick auf dieses allgemeine „Appeasement“ durch Europas „Eliten“ neidvoll anerkennen: Offenbar macht Erdogan alles richtig. Wer aus „Tausendundeinernacht“ kommt, für den gelten schließlich – nicht nur vor deutschen Gerichten – gänzlich andere Maßstäbe.

» Kontakt Steiger Award: office@saschahellen.com

Like
Beitrag teilen:
 

49 KOMMENTARE

  1. Ich wäre froh über einen Deutschen Politiker, mit den Eiern eines Erdogans.

    Er schlägt mit einigen Dingen mit Sicherheit übers Ziel hinaus, aber am Ende denkt er immer an SEIN Volk.

  2. Wer sich dem Erdogan mit einen Preis für Menschlichkeit und Toleranz anbiedert, der tickt nicht richtig.
    Genau so gut könnte man postum dem Saddam und dem Gadaffi postum einen Preis verleihen. Ich seh da keinen Unterschied, höchstens den, daß die beiden Getöteten hatten keine Lobby in den U$A hatten.

  3. Ist es nicht schon zuviel Assimilation für den Herrn Erdowahn, wenn er diesen Preis annimmt? Konsequenterweise darf er ihn nicht annehmen, denn das wäre untürkisch!

  4. Ach der Herr Schröder, einer der ehrlichsten, fleissigsten und besten Bundeskanzler den Deutschland je hatte.

  5. Wozu den Gas-Promi Schröder ins Land der Steinkohle einfliegen? Ex-Integrationsminister Armin Laschet oder der in türkischen Angelegenheiten besonders bewanderte Ruprecht Polenz wären bestens als Laudatoren geeignet.

  6. Was mag in dem Allerwertesten vom Erdogan so schön sein, das alle in das selbige kriechen wollen?

    …Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdo?an hatte 1997, damals als Oberbürgermeister Istanbuls, öffentlich aus einem Gedicht des Vordenkers des türkischen Nationalismus Z?ya Gökalp zitiert: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ Das ist eine offene Kriegserklärung: In Deutschland sind die „Eingeborenen“ zu missionieren und zu unterwerfen. Die Moscheen, in denen nicht nur gebetet wird, haben die Funktion von „Ordensburgen“ mit gleichzeitig weltlichen und religiösen Zielsetzungen. …

    http://www.jf-archiv.de/archiv08/200803011158.htm

  7. Meine Mutter hätte gesagt: „Die beiden haben einen verschlagenen Blick“.

    Was wollen wir aber sagen? Erdogan macht für seine Position alles richtig, zumindest sieht es so aus. Wenn wir aber ähnliche Fälle aus der Geschichte betrachten, diese Typen sind über kurz oder lang alle auf die Schnauze gefallen. Und wenn die Türkei sich in der Israel / Iran Frage weiterhin so verhält wie in letzter Zeit, dann kann dem Erdogan auch kein Obama helfen.

    Mal ins Unreine gedacht: Was will der Erdogan denn machen wenn Israel und USA den Iran angreifen? Will er aus der NATO austreten und als Supermacht den USA den Krieg erklären? Egal was er in dem Fall macht, in der islamischen Welt hat er erstmal verloren. Da kann er in der Syrienfrage den großen Zampano spielen wollen sooft er will, wenn es zum Konflikt zwischen Israel und USA auf der einen Seite und Iran auf der anderen kommt, wird er Partei ergreifen müssen.

  8. Ja, jetzt kommen die Moslems: Bestimmt hagelt es bald Nobel-Preise für die geniale Spezis in allen wissenschaftlichen Kategorien……

  9. Erdogan ist ein lupenreiner Faschist, Schröder war schon immer selbstverliebt und skrupellos und hat das charakterliche Niveau eines verschimmelten Stückes Brot. Da haben sich zwei gefunden, denen ich mit der Beißzange nicht die Hand schütteln würde. Es passt zusammen, was zusammengehört.

  10. Aufgepasst!!!

    Die Bundesrepublik Deutschland hat nunmehr u. a. für Leistungen nach dem SGB II den folgenden Vorbehalt gegen das Europäische Fürsorgeabgekommen erklärt:

    „Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland übernimmt keine Verpflichtung, die im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch – Grundsicherung für Arbeitsuchende – in der jeweils geltenden Fassung vorgesehenen Leistungen an Staatsangehörige der übrigen Vertragsstaaten in gleicher Weise und unter den gleichen Bedingungen wie den eigenen Staatsangehörigen zuzuwenden.“

    Der Vorbehalt ist mit Wirkung zum 19.12.2011 in Kraft getreten.

    Damit finden die Ausschlussgründe nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 und 2 SGB II auf die Staatsangehörigen der Vertragsstaaten des EFA wieder Anwendung.

    Dies betrifft die Staatsangehörigen der folgenden Staaten:

    Belgien
    Dänemark
    Estland
    Frankreich
    Griechenland
    Irland
    Island
    Italien
    Luxemburg
    Malta
    Niederlande
    Norwegen
    Portugal
    Schweden
    Spanien
    Türkei
    Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland – http://www.arbeitsagentur.de/nn_166486/zentraler-Content/HEGA-Internet/A07-Geldleistung/Dokument/GA-SGB-2-NR-08-2012-02-23.html

  11. Persönlichkeiten insbesondere für Menschlichkeit und Toleranz auszeichnet.

    Was sehr komisch ist, wenn es an einem wahren tertium comparationis (das Dritte des Vergleichs) fehlt.

  12. Also Gas-Gerd und Erdowahn passen doch bestens zueinander. Linke und Islam und dazu die braunen Sozialisten, das ist doch alles eine Wichse mit übereinstimmenden Qualitätsmerkmalen: antidemokratisch, antisemitisch, oligarchisch, gegen die Freiheit des Individuums …

  13. Das habe ich die Tage im Internet gefunden. Einfach brilliant!!!!!!
    Von der ersten bis zur letzten Zeile!

    Liebe Moslems,
    Ihr und wir – wir sind Feinde. Wir finden es an der Zeit, dass wir das offen aussprechen. Viele ehrliche Menschen auf Eurer Seite haben das bereits getan, es wird Zeit, dass wir es Euch gleichtun.
    Wir sind dem Rat, den Ihr uns so oft gegeben habt, uns doch bitte mit dem Islam zu befassen, inzwischen gefolgt. Wir haben Obsession gesehen, wir haben Bat Ye’Or und Robert Spencer gelesen, wir haben die Videobotschaften Osama Bin Ladens sowie die Aussagen der Islam-Gelehrten aus aller Welt – insbesondere derer von der Al Azar Universität in Kairo – und Herrn Achmedinedschads zur Kenntnis genommen. Wir haben insbesondere während der so genannten Karikaturen-Affäre auch auf die sehr eindrucksvolle Stimme des einfachen islamischen Volkes gehört.
    Wir haben uns auch mit unserer gemeinsamen Geschichte befasst und unsere gottgegebene Vernunft benutzt, Parallelen zur Gegenwart zu ziehen.
    Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir uns für unser Verhalten, das wir an den Tag legten, als wir das alles noch nicht wussten, entschuldigen müssen. Es war unser Fehler, nicht Eurer, dass wir so lange interesselos und unwissend gegenüber Euch blieben. Wir entschuldigen uns auch dafür, dass wir Euch über lange Zeit hinweg mit einem “Dialog” belästigt haben, in dem Ihr über die Unwissenheit Eurer Dialogpartner gewiss zu Recht verärgert ward und in dem wir darauf beharrten, Euch zu etwas Christen-Ähnlichem “erziehen” zu wollen.
    Insbesondere entschuldigen wir uns für diejenigen unter uns, die den fürchterlich beleidigenden Begriff “Islamismus” geprägt haben, um die besonders Rechtgläubigen und Korantreuen unter Euch zu verunglimpfen. Der Versuch, Euch schulmeisterlich Eure eigenen Religion erklären zu wollen (“Islam heißt Frieden”) war ein unglaublicher Fauxpas, und wir verstehen daher, dass Ihr Euch häufig an unserer Arroganz gestört habt. Es ist in der Tat arrogant, sich die Religion anderer Menschen einfach so hinzubiegen, wie man sie gerne hätte.
    Dass Ihr Euch die Formulierung “Islam heißt Frieden” ebenfalls zu eigen gemacht habt, tragen wir Euch nicht nach – wissen wir doch, dass Euch Euer Prophet Mohammed höchstpersönlich empfohlen hat, zum Kunstgriff der Lüge (Taqiyya) zu greifen, wenn Ungläubige zu stark sind, um militärisch unterworfen zu werden. Wer sind wir, Euch zu raten, Euch gegen Euren Propheten zu stellen!
    Wir anerkennen vorbehaltlos, dass Ihr während der vergangenen Jahrzehnte uns und unsere Kultur ausgiebiger studiert und besser verstanden habt als wir die Eure. Wir anerkennen auch, dass Euer Vorgehen – aus der Rückschau, wo wir Euer Ziel und Eure von Mohammed empfohlenen Methoden zur Erreichung dieses Ziels kennen – fast immer geradlinig war, während das unsere häufig einem wirren Trampelpfad glich.
    Nun, wir wissen inzwischen, was Ihr wollt. Ihr wollt das Dar al-Islam auf Kosten des Dar al-Harb ausbreiten und langfristig die Herrschaft des Islam über die ganze Welt installieren. Wir wissen auch, dass die Methode dazu Djihad heißt und wir sind nicht so dumm, zu glauben, Djihad bedeute ausschließlich Gewalt. Nein, so primitiv seid Ihr keineswegs. Der Djihad umfasst auch demographische Bemühungen, Migration, Da’Wa (Missionierung), Taqiyya (geschickte Lüge), den Djihad der Feder (Propaganda) und den Einsatz ökonomischer Mächt (Petrodollars).
    Wir glauben Euch sogar, dass es darüberhinaus auch noch einen inneren Djihad gibt, die individuellen Bemühungen, ein Allah-gefälliges Leben zu führen. Das ist Eure Privatsache, sie hat in unserem Dialog nichts verloren. Wir behelligen Euch auch nicht mit dem Inhalt unserer Gebete. Wir glauben aber natürlich nicht, dass das die einzige Bedeutung von Djihad ist. Wir sind nicht blind und dankenswerterweise stehen uns Eure heiligen Schriften zur Lektüre offen.
    Wir erkennen auch, dass es innerhalb Eurer Gemeinschaft unterschiedliche Ansichten darüber gibt, ob terroristische Gewalt derzeit ein probates oder eher kontraproduktives Mittel zur Erreichung Eurer Ziele ist. Wir möchten uns diesbezüglich nicht einmischen, strategische und taktische Fragen müsst Ihr untereinander ausmachen. Vielleicht beruhigt es Euch, dass wir unsererseits auch dazu übergehen, die Djihad-Abwehr unter rein strategisch-taktischen Gesichtspunkten untereinander zu erörtern und sie nicht mehr darauf ausrichten, welche Methode für Euch angenehmer ist, sondern nur darauf, welche für uns angenehmer und erfolgversprechender ist.
    Wir hoffen übrigens sehr, dass Ihr mit Hilfe des Verstandes, den Gott Euch gegeben hat, erkennt, dass uns Euer Ziel der weltweiten Islamisierung oder auch nur der Islamisierung Israels und Europas nicht zusagt.
    Wir müssen Euch leider mitteilen, dass wir dieses Ziel mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern wollen und werden. Wohlgemerkt: Wir wollen Euch nicht von diesem Ziel abbringen – es steht uns nicht zu, Euch religiös umzupolen und wir wissen auch, dass wir das auch dann nicht könnten, wenn wir es wollten. Wir wissen, dass Ihr stark im Glauben und gehorsame Diener Allahs seid. Wir werden Euch nicht weiter in Eure Zielsetzung reinreden, wir werden nur verhindern, dass Ihr das Ziel erreicht.
    Ihr wisst, das Ungläubige sich gegen Euch wehren. Islamische Kriegsherren der Vergangenheit wussten sehr wohl, dass die Ungläubigen nicht den Wunsch hegen, unter islamische Herrschaft zu geraten. Hätten sie das nicht gewusst, hätte sie ja keine bewaffneten Soldaten geschickt, sondern freundliche Missionare.
    Ihr wisst es auch heute noch. Wenn Ihr davon ausgingt, dass die Juden Israels eine Islamisierung Ihres Landes im Sinne eines islamisch beherrschten “Palästina” mit eventuell geduldeter reduzierter jüdischer Dhimmi-Bevölkerung wünschten, dann müsset Ihr sie nicht in die Luft sprengen oder mit Raketenangriffen und nuklearen Drohungen aus Teheran zermürben. Dann müsstet Ihr Ihnen einfach nur den Vorschlag machen und darauf warten, dass sie begeistert zustimmen.
    Aufgrund unseres unverzeihlichen Unwissens über Eure religiösen Pflichten, haben wir in Europa in der Vergangenheit nicht zur Kenntnis genommen, dass Ihr auch unsere Länder islamisieren wollt. Deshalb war Euch das Fortschreiten bei diesem Ziel bisher – vergleichbar zu Euren Anstrengungen bezüglich Israel – fast ohne terroristische Gewalt möglich.
    Wer sich freiwillig auf die Matratze legt, wird nicht vergewaltigt. Wer sich freiwillig erobern lässt, zwingt die Eroberer nicht, Waffengewalt anzuwenden. Wir müssen Euch leider mitteilen, dass wir uns nicht weiter freiwillig erobern lassen.
    Unglücklicherweise befinden sich bereits eine große Anzahl Eurer Kolonisten in unseren Ländern. Wir sind uns bewusst, dass viele davon nicht wissen, dass sie als Kolonisten fungieren und – sicher zum Ärger der Rechtgläubigen unter Euch – auch einfach nur ein bequemes Leben haben wollen und kein Interesse am Djihad haben. Das ist aber Euer Problem. Wir sehen keinen Grund, einen Dialog mit unwissenden Privatpersonen zu führen, die nicht merken, dass sie Schachfiguren bei unserer Eroberung sind.
    Leider ist es uns – aufgrund Eurer Pflicht zur Taqiyya – nicht möglich, die wirklich Friedfertigen von den frommen Lügnern zu unterscheiden, da wir nicht über die erforderlichen Gedankenlesefähigkeiten verfügen.
    Außerdem seht Ihr sicher auch ein, dass ein Dialog zwischen zwei großen Gruppierungen wie der Umma und dem Westen nicht geführt werden kann, in dem man Millionen von Einzelgesprächen mit verstreuten Individuen führt. Wir müssen diesen Dialog auf der Grundlage Eurer und unserer ideologischen Ausrichtung führen – mit denjenigen, die sie ernst nehmen und nicht mit laxen nicht organisierten Einzelpersonen.
    Was also sollen wir tun? Wir entnehmen aus den Äußerungen islamischer Organisationen und auch islamischer Einzelpersonen (und deren feindseligem Verhalten) in unserern Ländern, dass Moslems im Westen sich nicht wohlfühlen und uns nicht mögen. Das ist in Ordnung. Wir mögen sie auch nicht.
    Wir werden weiterhin das tun, was diese Personen als “Diskriminierung, Rassismus und Islamophobie” an uns kritisieren, z.B. werden wir unsere Marotten beibehalten, Arbeitsplätze nach Qualifikation und nicht nach Religionsquote zu vergeben und darauf zu bestehen, dass unsere Gesetze eingehalten werden. Wir wissen, dass unsere Gesetze in Euren Augen falsch sind, da sie der Scharia widersprechen – aber wir möchten sie dennoch behalten.
    Wir würden das sehr gerne friedlich lösen, aber notfalls können wir auch gemein werden. Wir sind nicht so nett, wie Euch unsere so genannten “Gutmenschen” leider lange vorgelogen haben. Wir gehören der gleichen Spezies wie Ihr an und wir können auch sehr hässliche Seiten an den Tag legen. Wir hoffen, dass Ihr diese Ehrlichkeit, die Ihr von uns leider bisher nicht gewohnt ward, zu schätzen wisst.
    Ebenfalls finden wir es nicht so gut, dass unsere Wirtschaften einerseits teuer für das Öl aus islamischen Ländern bezahlen und andererseits mit zunehmend drückenderen Steuern islamische Migranten, die wir für gar nichts brauchen, mittels Sozialleistungen durchfüttern. Unser Angebot: Wir zahlen weiterhin für das Öl, werfen aber die islamischen Sozialfälle sowie die kriminellen Moslems raus und stellen unsere Hilfszahlungen komplett ein.
    Wir sehen ein, dass die Anwesenheit vieler Moslems in Europa Eurem Ziel (Ausbreitung des Islam) dienlich ist – aber sicher seht Ihr auch ein, dass es unserem Ziel (Verhinderung der Ausbreitung des Islam) nicht dienlich ist, sondern sich mehr und mehr als höchst kontraproduktiv dafür erweist.
    Wir würden vorschlagen, dass Ihr unsere Ausweisungen akzeptiert und dass wir uns im Gegenzug verpflichten, nicht zu versuchen, unsere lästigen Unterschichten – insbesondere unsere Neonazis – in die reichen Ölländer zu exportieren. Wir verpflichten uns ebenfalls, das Christentum nicht “mit dem Schwert” bzw. moderner Hochtechnologie-Kriegsführung in Euren Ländern zu verbreiten. Wir könnten das prinzipiell – wir haben es in Lateinamerika getan (und es war sehr hässlich). Wir möchten es aber heutzutage nicht mehr tun.
    Dass wir – wann immer wir den Eindruck gewinnen, Eure militärische Entwicklung könnte uns (einschließlich Israel) gefährlich werden – militärisch eingreifen, behalten wir uns davon unabhängig ausdrücklich vor.
    Des weiteren möchten wir keineswegs anfangen, einen “Schwanzvergleich” Eurer und unserer militärischen Möglichkeiten anzustellen. Wir empfinden es als unfein, derartiges auszusprechen oder gar mit Überlegenheit zu prahlen, das ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur.
    Dennoch werdet Ihr verstehen, dass wir diesbezüglich – selbstverständlich diskret – eine Bestandsaufnahme vornehmen und wir bitten Euch, das Eurerseits auch zu tun.
    Wir würden das alles sehr gerne ohne Krieg und Gewalt lösen und schlagen daher vor, dass Ihr Euch Eure Chancen, Euer Ziel, das dem unseren diametral entgegengesetzt ist und über das wir nicht weiter diskutieren werden, militärisch/terroristisch oder durch Migration zu erreichen, genau ausrechnet.
    Wir erwarten eine klare Antwort, wie Ihr Euch entschieden habt. Dann könnten wir das leidige Thema Islamisierung Europas um einige Jahrhunderte in die Zukunft verschieben, uns weitgehend aus dem Weg gehen (da wir uns ja gegenseitig nicht mögen) und uns um das Nötigste kümmern: Unseren Wunsch nach Öl und Euren Wunsch nach unseren medizinischen und anderen reizvollen Errungenschaften zivilier Natur.
    Wir würden uns über eine ehrliche Antwort sehr freuen.
    Solltet Ihr es wider Erwarten bevorzugen, die Sache mit Gewalt gegen Personen zu lösen – das beinhaltet auch Israel, das Teil des Westens ist – sehen wir uns leider gezwungen, ebenfalls gewalttätig zu werden. Diesbezügliche jammernde Beschwerden Eurerseits, Ihr wärt unsere Opfer, werden wir zur Kenntnis nehmen, aber weder glauben noch berücksichtigen.
    Wir sind auch bereit, Gewalt gegen bestimmte Sachen (Flaggen unserer Länder, Puppen unserer Regierungschefs und religiösen Autoritäten) hinzunehmen, da wir Euch gerne ein Ventil für therapeutischen Aggressionsabbau lassen möchten. Wir sind keine Unmenschen. Beschädigte Botschaften und jegliche Gewalt gegen Menschen fassen wir in Zukunft als Kriegserklärung auf.
    Herzlichst
    Euer Feind, der “Westen”

  14. Warum nimmt man Erdogan nicht als Berater in die deutsche Regierung auf ?

    Welch ein bewundernswerter Gutmensch der Herr Erdogan doch ist!

    Aber wir wollen mal so gravierende Dinge wie Religionsfreiheit und z.B. den Völkermord an den Armeniern (das sind übrigens Christen dort – also UNSERE Glaubensbrüder und -schwestern) nicht aus den Augen verlieren…

    So sehr wir Deutsche einen Rechts-Komplex haben und sich jetzt immen noch alle überschlagen, die Taten der drei Ossis zu verurteilen, so blind ist Herr Erdogan und viele seiner Landsleute mit ihrer eigenen Vergangenheit… !

  15. Erdolfs Preise auf einen Blick:

    2004: Deutscher Quadriga-Preis für Verdienste um Europa, Brückenbauer (Laudator: Nabucco-Gerd in Berlin am Tag der deutschen Einheit).

    2010: Ghaddafi-Menschenrechtspreis („Alternativer Nobelpreis der 3. Welt“)

    2011: King Faisal-Preis („islamischer Nobelpreis“) für „Verdienste um den Islam“.

    2012: Steiger-Preis (Verdienste um Europa, Brückenbauer), Laudator: Nabucco-Gerd.

    Die sind alle komplett irre. Und daß Erdolf, dabei größenwahnsinnig wird, wundert nicht.

    Darauf ein Osman Türkgülürüm:

    http://www.youtube.com/watch?v=VmffgIqlAYA

  16. @ #26 Babieca (05. Mrz 2012 12:33)

    Der King-Faisal-Preis war doch angemessen; Islamisten unter sich.

    Der Ghaddafi-Menschenrechtspreis war natürlich sinnfrei, aber das war der Nobel-Preis für Obama auch.

    Bei den beiden deutschen Preisen denke ich unweigerlich an die Klappbrücken oben an Belagerungstürmen.
    Hier sind die Vergabekommitees die Idioten, die persönliche Interessen verfolgen.

  17. …äh, ja also, Schröder ist ja
    berühmt für seinen sozialistischen Ansatz
    beim Potpourie der guten Laune mit den
    Grossen dieser Welt.
    Gaddafi ? ….ist der nicht durch Stiche
    in sein Gesäss aus dem Leben geschieden ?
    …Und Erdo hat da doch jetzt auch irgendwie mit zu tun…
    Wann sehen die Leute endlich ein, dass
    ihre Gesässprobleme eine Konstante in ihrem Leben haben …?!
    nämlich Schröder.

  18. Der mutige Ungar Viktor Orbán bekommt aus der EU und von den linksverseuchten Medien in Deutschland nur Schelte, Verleumndungen und Hetze, weil er die Interessen Ungarns vertritt und die Verwirklichung der ursprünglichen Europa-Idee befürwortet (Europa der befreundeten Nationen).
    Der kleine Adolf aus Ankara hetzt offen gegen alle, die ihm nicht in den Hintern kriechen wollen. Wie ein beleidigter 5-jähriger tobt er herum, wenn jemand es wagt, ihm zu widersprechen.
    Von Gas-Gerd hätte ich auch nichts anderes erwartet…

  19. Sascha Hellen ist „Medienberater“ und Werbeprofi, „Networker“, Kommunikationsgenie, und hat mit Erdogan genau das erreicht, was er wollte: Gewisse Leute regen sich auf, daraus folgt: Publicity für einen „Award“, den davor außerhalb des Ruhrpotts kaum einer kannte. Und für einen dicken jungen Mann, der es meisterhaft versteht, Politkorrektheit zu Werbezwecken einzusetzen, so zu tun als ob, als ob der von ihm erfundene Preis von Weltrang sei. Erdogan bekommt ihn dieses Jahr für „Europa“, Königin Silvia für „Charity“, Hannes Jaenicke für Eisbären usw., Christine Neubauer für Dauerpräsenz in der ARD, insgesamt sind’s zwölf, die den „Steiger Award“ in Bochum entgegennehmen werden, Horst Köhler für „Toleranz“, ist doch alles saukomisch. „Hellen lebt in Bochum und auf Reisen“: Selbstdarstellung.

    http://saschahellen.com/resources/fW-Ruhr-01-11_Hellen.pdf

  20. @ #17 TanjaK

    Gut, die kriegen dann kein Arbeitslosengeld(ALG) II, nach SGB II,
    dafür Sozialhilfe, nach SGB XII

  21. Gerhard Schröder als völlig skrupelloser Altkanzler und Laudator für Erdogan …

    Die gute Nachricht: Ein amtierender Politiker hat sich offenbar nicht dazu bereit gefunden.

  22. Unsere Politiker, wie sie leiben und leben: Raffkes und Superraffkes.
    Seit Jahrzehnten nur Totengräber der Demokratie in Deutschland, wohl in ganz Europa.
    Dass gerade in der Linken, und zunehmend bei den Grünen, die grössten Absahner zu finden sind, erstaunt auf den l. Blick.
    Langsam dämmert es den Wählern. „No difference“. Alle – vom Stamme „Nimm“!
    Da gerade Schröder – sowohl Putin wie Erdogan- beide lupenreine „Demokraten“ genannt hat, dürfte ein kleiner Scherz von ihm sein. Zu ernst darf man Politik nicht nehmen. Politik ist für diese Herren nur die Sprossenleiter zum schönen Penthaus. Also ganz oben.
    Zum Kontakte knüpfen für das „Süsse Leben“ ist eigentlich der einzige Sinn dieser Herren in die Politik zu gehen. Charakter – Nebensache. Der würde beim Aufstieg nur stören.Dass all diese Herren gerade bei der undemokratischsten Ideologie, beim Islam ihre „Bewunderer“ finden, wundert nicht mehr.
    Gleich & gleich gesellt sich gerne.

  23. #26 Babieca (05. Mrz 2012 12:33)

    Erdolfs Preise auf einen Blick:

    2004: Deutscher Quadriga-Preis für Verdienste um Europa, Brückenbauer (Laudator: Nabucco-Gerd in Berlin am Tag der deutschen Einheit).

    2010: Ghaddafi-Menschenrechtspreis (“Alternativer Nobelpreis der 3. Welt”)

    2011: King Faisal-Preis (“islamischer Nobelpreis”) für “Verdienste um den Islam”.

    2012: Steiger-Preis (Verdienste um Europa, Brückenbauer), Laudator: Nabucco-Gerd.

    Die sind alle komplett irre. Und daß Erdolf, dabei größenwahnsinnig wird, wundert nicht.

    In der Liste fehlt noch der PI-AWARD

    wann wird der eigentlich ausgelobt?

  24. #4 schmibrn (05. Mrz 2012 10:16)

    Ach der Herr Schröder, einer der ehrlichsten, fleissigsten und besten Bundeskanzler den Deutschland je hatte.

    Gell?

    Und so überaus wahrhaftig,
    so sagenhaft spontan echt,
    so absolut uneigennützig,
    so unbedingt volkswohlorientiert,
    so uneitel,
    so ungefärbt…

    Ach, er war halt wirklich perfekt.

    Oh, halt – eine unverzeihliche Schwäche hat er:

    Er mag Currywurst.

    Aber sonst…!

  25. PI, bitte nehmt das Foto von Schröder und Erdokan raus, da ich mich ansonsten übergeben muß.

  26. Ich überlege gerade, wie sich EU + Nato verhalten sollten, wenn es zum Konflikt zwischen Zypern + Griechenland + Israel einerseits und der Türkei andererseits wegen der Gas- und Ölfelder südlich Zyperns kommen sollte. Hat die Türkei zu diesem Zweck die F35 bestellt?

  27. war und ist es nicht bis heute so, daß Medaillen, Urkunden und ähnliche Auszeichnungen immer sehr gerne von streng sozialistischen/kommunistischen Vertretern an ihre rechtgläubigen Patrioten vergeben werden? Die Frage ist nur.. ist Herr Erdogan ein Sozialist, Kommunist, oder nur ein strenggläubiger Nazi? lol

  28. Oh, guck mal, „unser Ministerpräsident“ ist wieder da und nimmt seine Ehrung in Empfang.

    Babieca, unsere Einschätzung über Erdolfs Haustier im Darm war falsch.

    Ein Krebs hätte in Erdolfs Darm gar keinen Platz.

  29. … wo er dem sudanesischen Massenmörder-Staatschef al-Baschir die Stange hielt

    Die Stange hielt? Wie, ist Erdogan etwa schwul? Und was sagt denn sein Bruder im Geiste Ahmadenidschad dazu? 😉

  30. Der Gasman war mal Kanzler.Um den Irsinn auf Rädern noch zu steigern schlage ich Pierre Vogel
    als nächsten Bundeskanzler vor

  31. Er wird geehrt für seinen Spruch: „Assimilation ist ein Verbrechen!“

    #23 besterkoch (05. Mrz 2012 12:17)

    Das habe ich die Tage im Internet gefunden. Einfach brilliant!!!!!!
    Von der ersten bis zur letzten Zeile!

    Da hat sich jemand mit bewunderungswürdig scharfem Verstand und toller Formulierungskunst viel Mühe gegeben.
    Ohne die Qualität dieses beeindruckenden Briefes schmälern zu wollen, stelle ich mir die Frage nach dem Adressaten?

    Soll es der quantitativ dominierende Durchschnittstürke sein? Soll es einer seiner selbsternannten „Interessenvertreter sein?

    Wir sind uns wohl einig, dass der Durchschnittstürke, selbst wenn er nach 40 Jahren im Lande, erstaunlicherweise schon leidlich Deutsch spricht, keine Chance hat, die Intellektualität und feine Satire dieses Werkes aufzunehmen und zu begreifen. An ihm und seiner nach 40 Jahren immer noch halbanalphabetischen Kopftuchträgerin prallt das ab, ohne dass die das Geringste daraus kapieren.

    Der mit allen Wassern gewaschene „Interessenvertreter“ blickt natürlich voll durch und würde so einiges daraus bestätigen können, wie z.B. die, den ethnischen Deutschen gegenüber gehegte aggressive Antipathie, sowie die finanzielle Ausbeutung unseres verbreiteten Gutmenschentums.
    Aber er wird dazu völlig unbeeindruckt schweigen und sich sagen „die Hunde (die christlichen) kläffen und die Karawane (die Dschihad-Karawane)zieht vorbei“.

    Ist der Wunsch-Adressat aber der Gleichgesinnte, beispielsweise hier in PI, dann bleibt die Bewunderung für diese beeindruckende Arbeit und das Gefühl, dass man sich selbst auch mal gerne den Frust so von der Seele schreiben würde, im Wissen, dass das leider kaum jemand interessiert. Was die beschriebene „Jetzt reichts! Wir können auch anders“-Stimmungslage anbetrifft, überwiegt meine Skepsis und meine Befürchtung „Deutschland gibt sich auf!“ Sehen wir uns doch um, wo sind denn die Mitstreiter beim angekündigten Verteidigungskampf? Sollen wir, noch dazu als immer noch verschwindende Minderheit, mit Mistgabeln und Dreschflegeln losmarschieren wie weiland die Bauernkrieger? Das waren wenigstens viele und trotzdem haben sie verloren gegen die blanken Waffen ihrer Herren und Ausbeuter.

Comments are closed.