Bereits gestern berichtete die NZZ über Vorbereitungen der Schweizer Nationalbank für den Euro-Zusammenbruch. Um der Exportwirtschaft zu helfen, hat schon der letzte Nationalbank-Präsident die Unterschwelle des Euro auf 1,20 Franken festgelegt. Seither ist der Kurs genau dort, mehr traut man dem Euro nicht mehr zu. Das Szenario geht nun so, daß Griechen, Spanier und andere Pleitekandidaten ihre Euro im jeweiligen Heimatland in Massen abheben und ins sichere Ausland, also etwa die Schweiz bringen. 

Das würde bedeuten, die SNB muß Milliarden Euro aufkaufen, um den Franken unten zu halten. Und das ginge nur noch mit Kapitalverkehrskontrollen, wenn überhaupt. So etwas gab es das letzte Mal vor vielleicht 40 Jahren. In Großbritannien glaubt man ebenfalls bereits an eine Euro-Katastrophe. Lloyds of London präpariert sich und hat Euro-Anlagen in großem Umfang abgestoßen.

Die New York Times sieht ein gefährliches Machtvakuum in der EU, was die Eurokonstruktion zum Einsturz bringen kann. Auch PI hat mehrfach berichtet, daß der Italiener an der Spitze der EZB eine Billion billigster Euro ins System geschüttet hat, um die Pleiteländer zu stützen. Wenn aber Griechen, Italiener, Spanier und Portugiesen ihre Guthaben bei den lokalen Banken abheben, ist die Wirkung dieser Billion verpufft, und Draghi müßte weitere Billionen ins System kippen, schreibt die NYT und bezeichnet die Eurozone als eine Idee, die scheitert.

In der Zwischenzeit braucht die spanische Bankia 20 Milliarden, und die FAZ fragt , ob Spanien jetzt zusätzliche Euro-Hilfen brauche. Es ist offensichtlich, daß die Eurokrise weiter schwelt. Wir sitzen auf einem Vulkan, und die meisten Leute hier merken nichts, auch deshalb nicht, weil in unserer Politik nicht darüber diskutiert wird. Schweigen und die Schulden anderer bezahlen, lautet die politkorrekte Devise. Ein Währungssystem ist aber nicht politkorrekt, sondern kracht zusammen, wenn es von politischen Traumtänzern ohne Wirtschaftskenntnisse zusammengezimmert  wurde und gemanagt wird. So todsicher legt Hamburg seine Euro an!

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82 KOMMENTARE

  1. Kewil du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Schweizer den Griechen die Schulden bezahlen. Wenn es zum Zusammenbruch kommt, dann werden die Konten der Griechen in Drachmen umgerechnet und die Sache ist zumindest für die Schweizer erledigt.

  2. Bereits gestern berichtete die NZZ über Vorbereitungen der Schweizer Nationalbank für den Euro-Zusammenbruch.

    Bereits gestern berichtete die NZZ über noch ganz andere „Kunden“ von Schweizer Bankhäusern.

    Kriminaltouristen werden gewalttätiger
    Französische Banden überfallen Banken in der Schweiz mit Panzerfäusten

    Die Schweizer Grenzwache rüstet sich gegen schwerbewaffnete Banden aus französischen Vorstädten. Die Banden stammen vor allem aus den Vorstädten von Lyon; ihre Mitglieder sind meistens französische Staatsangehörige nordafrikanischer Herkunft. Bis jetzt haben sie ihre Überfälle vor allem in der Westschweiz und im Tessin verübt.

    Jürg Noth, Chef des Schweizerischen Grenzwachtkorps (GWK), warnt vor französischen Kriminaltouristen, die in der Schweiz Banken, Uhrenfabriken und Uhrenmuseen überfallen. «Die Täter gehen immer gewalttätiger und rücksichtsloser vor», sagt er im Interview der «NZZ am Sonntag». «Sie sind mit Sturmgewehren, Maschinenpistolen und sogar Panzerfäusten bewaffnet und setzen diese auch ein.» 😯

    http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/Kriminaltouristen-werden-gewalttaetiger_1.17055820.html

  3. stimmt, warum sollten wir Griechenland die Schulden bezahlen? Wir sind nicht Mitglied der EU (dafür danken wir Gott auf Knien), noch sind wir für die Schulden und Misswirtschaft der Griechen verantwortlich. Übrigens scheinen die Griechen nicht die einzigen Europäer zu sein, die ihr Vermögen in die Schweiz in Sicherheit bringen. Ein Kollege von mir arbeitet bei einer Grossbank und der erzählt, dass halb Eurpoa schlange steht, um die Konten zu eröffnen…

  4. Das war interessanterweise schon alles vor einiger Zeit von Gerald Celente prognostiziert worden. Der Zusammenbruch des €-Währungssystems wird mit Sicherheit noch andere Folgen nach sich ziehen.
    Auf jeden Fall kann man spannenden Zeiten entgegensehen.

  5. #4 Eidgenossenschaft (28. Mai 2012 15:51)

    Ihr in der Schweiz könnt ausserdem dankbar sein, als Staat autark zu sein und eine echte Demokratie zu haben.
    Ich denke, Griechenland war nur die Generalprobe für das, was noch von Spanien und Portugal kommen wird.

  6. #2 Wolfgang

    Das Problem ist, dass schon jetzt immer mehr Leute aus Furcht vor einem Euro-Crash in den Schweizer Franken und andere Währungen flüchten und damit für eine starke Aufwertung des Franken sorgen. Im Moment lässt sich zumindest eine Untergrenze von 1.20 durch die Nationalbank verteidigen, doch bei einem Euro-Crash würde die Flucht in den Schweizer Franken so stark, dass sich eine starke Aufwertung nicht vermeiden lassen würde, damit würde die Schweizer Exportwirtschaft stark geschwächt, da die Exporte viel teurer würden.

  7. Die Euro-Währung war von Anfang an eine Fehlgeburt, die gegen jegliche Vernunft installiert wurde. Kommt es jetzt zum Crash, sollten wir uns darüber trotz gewaltiger Verluste freuen, denn es würde genauso das Ende der EU bedeuten. Nicht nur das, in Deutschland müßten massive Sparmaßnahmen eingeleitet werden, die jeder Bürger schmerzhaft zu spüren bekäme. Dies würde so manchen Bürger die Rote ins Gesicht treiben mit Blick auf importierte sozialschmarotzende Mohammedaner und Zigeuner, die uns jährlich Milliarden kosten, ganz abgesehen vom unsinnigen EEG, Kampf gegen Rechts usw.
    Letztendlich tritt das ein, was Udo Ulfkotte und Gerald Celente schon lange prophezeiten.

  8. #6 Das_Sanfte_Lamm (28. Mai 2012 15:56)
    glaub mir, wir sind wirklich dankbar, nicht Hauptteil des Schlamassels zu sein. Klar, tangiert es uns auch, aber zumindest nur am Rande.
    Ja, Spanien und Portugal werden wohl die Nächsten sein. Ich bin gespannt, wie es mit Frankreich weitergehen wird. Nach der Wahl des neuen Präsidenten setzte die Kapitalflucht ein. Die Franzosen scheinen auf der Suche nach wertstabilen Anlagemöglichkeiten zu sein. Alles, nur nicht Euro scheint die Devise zu sein…

  9. #8 IslamAbschaffen (28. Mai 2012 15:58)
    Die Euro-Währung war von Anfang an eine Fehlgeburt, die gegen jegliche Vernunft installiert wurde. Kommt es jetzt zum Crash, sollten wir uns darüber trotz gewaltiger Verluste freuen, denn es würde genauso das Ende der EU bedeuten.

    Man hat versucht, völlig inkompatible Gesellschaften, Wertesysteme und different sozialisierte Gesellschaftsformen durch die EU und ein gemeinsames Währungssystem miteinander zu verrühren.
    Dieses Experiment ist gründlich danebengegangen.

  10. Ich muss den Eingangstext berichtigen. Die spanische bancia benötigt nicht 20 Mrd. Euro, sondern nach Meldung von gestern 186 Mrd. Euro. Erfahrungsgemäß wird es noch mehr werden.
    Wir blicken in den Abgrund.

  11. 130 000 000 000 sfr. hat, laut chrigu blocher, die snb gebunkert.
    dazu kommen noch die tollen iwf kredite von 19 000 000 000 sfr.

    gesamtschulden öffentliche hand ch 2009:

    209 000 000 000 sfr.

    quelle:
    http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/18/01/pan.html

    bip ch beläuft sich auf:

    665 898 000 000 mrd. us. dollar nach iwf
    (umrechnen könnt ihr das selbst.)

    quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Bruttoinlandsprodukt#Sch.C3.A4tzungen_des_IWF_f.C3.BCr_2011_.28Stand_September_2011.29

    guckt euch nur mal die dimensionen dieser beträge an und vergleicht sie, dann seht ihr sehr schnell, wie schlimm es die ch beim euro untergang trifft.

  12. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

    Hoffentlich haben Merkel und Schäuble – allen gegenteiligen öffentlichen Beteuerungen zum Trotz – bereits Notfallpläne für eine schnelle Wiedereinführung der D-Mark ausgearbeitet.

  13. So todsicher legt Hamburg seine Euro an!

    Klickt man den Link an, schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen!! So dämlich können nur Linke sein!

  14. Leute, die NZZ will doch nur
    provozieren.
    Und
    hetzen.

    Jawohl. Jede sachliche Äußerung, die nicht genehm ist, wird seit Sarrazin von politkorrekten Intellektuellen und Intellektuellinnen als Provokation bezeichnet.

    Ist euch das schon mal aufgefallen?

  15. #17 Bundes_Feministerin (28. Mai 2012 16:27)
    Leute, die NZZ will doch nur
    provozieren.
    Und
    hetzen.

    Jawohl. Jede sachliche Äußerung, die nicht genehm ist, wird seit Sarrazin von politkorrekten Intellektuellen und Intellektuellinnen als Provokation bezeichnet.

    Ist euch das schon mal aufgefallen?

    Die rhetorische Standardwaffe für die Gegenargumentation ist mittlerweile, dass jede politisch nicht gewollte Aussage mit folgendem Satz widerlegt wird:
    „……durch Studien widerlegt“

  16. OT
    Eine junge Deutsche ist von einem Ehepaar in Bosnien nach Angaben der Justiz acht Jahre lang wie eine Sklavin gehalten worden. Die Polizei entdeckte die heute 19-Jährige in einem Wald und nahm die mutmaßlichen Peiniger fest, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Nach Angaben der deutschen Mutter, die ebenfalls mit dem festgenommenen Mann verheiratet ist, heißt das Mädchen Bettina.

    http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/15459052-deutsche-bosnien-jahre-sklavin-gehalten.html#.A1000107

  17. 31. März 1997

    Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Helmut Kohl

    „Erinnern Sie sich an 1990, Herr Kohl? Zunächst der grenzenlose Jubel – ich weiß es, denn ich war dabei – und dann die Erkenntnis der ungeheuren Probleme, die sich aus dem Zusammenschluß zweier so verschiedener Wirtschaftssysteme ergeben. Erinnern Sie sich an die Feindseligkeit von Margaret Thatcher und an die Drohungen Mitterrands?“

    „Sie wissen, daß eintausend Milliarden D-Mark aus ihren Taschen geflossen sind, um die alte DDR auf das wirtschaftliche Niveau der Bundesrepublik zu heben. Sie wissen, daß nur die Hälfte des Geldes dafür verwendet wurde, eine moderne Industriewirtschaft östlich der Elbe auszubauen, während die andere Hälfte in den Taschen Raffgieriger gelandet ist.“

    „Frankreich, Spanien, Italien – alle tun es: Sie frisieren ihre Bücher auf eine Weise, die bei Privatleuten sofort das Betrugsdezernat auf den Plan rufen würde. Sie wissen das alles, Herr Kanzler, auch wenn Ihr Volk es nicht weiß. Selbst für Deutschland ist es so gut wie unmöglich, die Konvergenzkriterien zeitgerecht zu erfüllen. Trotzdem bestehen Sie auf dem erhofften Stichtag des 1. Januar 1999. Offen gesagt, das ist verrückt.“ „Wenn Sie sich auf den Euro einlassen, während Frankreich, Spanien, Italien und die Benelux-Staaten ihre tatsächliche Wirtschaftslage vertuschen, wird der Euro wie ein Stück Butter sein.“
    „Nicht die Belgier, die ihre gewaltigen Schulden an Sie weiterreichen. Nicht die Franzosen, Spanier und Italiener, die meinen, die Deutschen könnten sich nun um ihre leeren Pensionskassen kümmern. (Denken Sie daran: Wenn man Wirtschaftssysteme zusammenschließt, erbt man nicht nur die Vermögen von beiden, sondern auch die Defizite von beiden.) Nicht die ungewählten Parasiten in Brüssel, die gerne bereit sind, Ihnen zu sagen, Helmut Kohl sei irgendein europäischer Gott.
    Nein, es sind die Deutschen, die bezahlen werden, wieder einmal. Sie werden ihr schwerverdientes Geld nach Osten und Westen tragen, bis ihnen nichts mehr übrigbleibt, womit sie zahlen könnten, außer ihrer Arbeitslosenunterstützung.“

    Auszüge aus einem offenem Brief des britischen Schriftstellers Frederick Forsyth an den Kanzler der Bundesrepublik Deutschland.
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8687052.html

  18. #13 schweinsleber (28. Mai 2012 16:13)

    Die Zahlen sehe ich.
    Ich kann aber daraus nicht herauslesen „wie schlimm es die ch beim euro untergang trifft.“

    Können Sie bitte näheres erklären. (Ich bin Schweizer).
    Der Vorgang „euro untergang“ ist doch noch recht ungenau erkennbar oder vorausplanbar .

    Dass es aus Folge der aktuellen Politik zu einem irgendwie gearteten „Knall“ kommt ist unterdessen jedem Bürger klar, sowie auch einigen Politikern (aber nur ausserhalb der Öffentlichkeit).

    Aber wie das aussehen wir und die Folgen davon sind doch noch recht unscharf.

  19. Meine gewisse Hoffnung ist ja(letztens eingefallen), dass Wiedereinführung der D-Mark längst beschlossene Sache ist, das Volk aber über ca 9-12 Monate getäuscht werden muss, damit beim Verkünden der Sache keine Panik-Kettenreaktion ausgelöst wird, zumindest nicht für Deutschland.
    Wenn uns deswegen Merkelowa und Schäuble (noch) belügen – dann ist das absolut o.k. !

  20. @ #7 RDX

    Das Problem ist, dass schon jetzt immer mehr Leute aus Furcht vor einem Euro-Crash in den Schweizer Franken und andere Währungen flüchten und damit für eine starke Aufwertung des Franken sorgen.

    Das ist schon klar RDX und es ist zur Zeit schon ein Problem. Allerdings ist es das auch für Europa. Bei den gegenwärtigen Risiken möchte ich nicht für 20.000 Leute den nächsten Lohn sicherstellen müssen. Man muss sich das mal klar machen, was das bedeutet. Irgend einer verkauft ein Aktienpaket und dein Geldmarktfond schlägt Purzelbäume.

    Und was die Inflation angeht, da frage mal die Alten. Die können berichten von Zahlungen, die Besitzer vom Immobilien oder Aktien haben mehr oder weniger von den ersten Erträgen größere Abgaben leisten müssen. Es kann sein, dass ein Grieche dann ein Haus im Ausland 2* bezahlt.

  21. #5 Das_Sanfte_Lamm (28. Mai 2012 15:53)

    …Auf jeden Fall kann man spannenden Zeiten entgegensehen.

    Es werden auf jeden Fall unschöne Zeiten werden, mit Wirtschaftszusammenbrüchen, Bürgerkriegszuständen inkl. Gewalt und allem was dazu gehört.
    Dieses „reinigende“ Gewitter muß aber wohl sein. Denn wie sagt ein Sprichwort: „Wer nicht hören will, muß fühlen.“

    Es wird ungemütlich….

    Wir stehen vor schwierigen Zeiten. Die europäische Finanzkrise verschlechtert sich zusehends. Wie sich herausstellt, hat JP Morgan Verluste in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar eingefahren. Doch noch höhere Verluste kommen auf Europa zu, nachdem die Franzosen nun einen sozialistischen Präsidenten gewählt haben, der angekündigt hat, den Spitzensteuersatz auf 75 Prozent zu erhöhen. Man kann natürlich auf verschiedene Weise Selbstmord begehen.

    Wenn die Wirtschaftsnachrichten schon schlecht aussehen, so sind die Aussichten auf allgemeine internationale Stabilität gegenwärtig noch schlechter. An mehreren Orten der Welt drohen militärische Konflikte, was die allgemeine Unsicherheit noch weiter verstärkt…

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/jeff-nyquist/es-wird-ungemuetlich-.html;jsessionid=F8FB66A6AC8F73D649251443A8FEA41B

    CIA-Chef Michael Hayden erwartet Bürgerkriege in Europa

    Am 3. April 2008 hatten wir exklusiv über eine geheime Studie der CIA berichtet, nach der die CIA intern spätestens um das Jahr 2020 herum in vielen europäischen Ballungsgebieten Bürgerkriege erwartet. Einige haben unserer Redaktion deshalb »Panikmache« und nicht belegbare »Spekulationen« vorgeworfen. Zu jenem Zeitpunkt war die CIA-Studie noch als geheim eingestuft. Nun ist CIA-Chef Michael Hayden selbst an die Öffentlichkeit getreten – und warnt eindringlich vor den sich abzeichnenden Bürgerkriegen im Herzen Europas …

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte/kopp-exklusiv-cia-chef-michael-hayden-erwartet-bu.html

    Mittlerweile hat Hayden das Datum nach vorne korregiert.

  22. #20 unrein (28. Mai 2012 16:32)
    na wenn das so ist, ist es natürlich doppelt wichtig, dass wir die Grenzen schön weit offen lassen, damit uns die Bewohner des neuen Staates besuchen kommen können.

    Soll ja nicht vergebens sein, was die linke Genfer Regierung eingeführt hat:

    http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Rueckreisebonus-fuer-Asylbewerber-Zuerich-befuerchtet-Sogwirkung/story/21606456

    ja, so weit ist es in der Schweiz schon gekommen! Ich schäme mich dafür!

  23. It’s been a week since shares in Bankia plummeted on reports, later denied, that customers were pulling deposits out of the Spanish lender. Fears of a full-scale bank run in Greece have not yet materialised. But the possibility of a deposit run in Europe’s peripheral states is still very much alive. It is also the thing that policymakers are least prepared for.

    EU-Europa ist auf einen bank Run nicht vorbereitet:

    http://www.economist.com/blogs/schumpeter/2012/05/europes-biggest-fear

  24. Das Szenario geht nun so, daß Griechen, Spanier und andere Pleitekandidaten ihre Euro im jeweiligen Heimatland in Massen abheben und ins sichere Ausland, also etwa die Schweiz bringen.

    Und der deutsche Idiot zahlt und haftet mit allem was er hat dafür, daß er so dumm war auf einen eitlen Schwarzgeldmauschler, der sein Treiben mit erlogenen „jüdischen Vermächtnissen“ verschleiern wollte hereinzufallen.

    Unsere Kinder und Enkel werden für das Verbrechen der Euro-Erzwingung mit ihrem Lebensglück und ihren Zukunftschancen büßen müssen. Und dennoch sind hierzulande noch Menschen so dumm die Blockpartei CDUCSUSPDFDFGRÜNE zu wählen die uns in die Euro-Falle geführt hat.

    Ähnlich wie es nach den Verbrechen des Zweiten Weltkrieges ein Internationales Kriegsverbrechertribunal gab, daß einen Teil der Taten aufarbeitete muß es auch nach der Euro-Katastrophe ein Internationales Wirtschaftsverbrechertribunal geben, das alle Verantwortlichen gnadenlos zur Rechenschaft zieht.

  25. #25 lorbas (28. Mai 2012 16:40)

    Es wird mit Sicherheit kein Bürgerkrieg, wie man ihn aus afrikanischen Ländern her kennt, sondern es werden sich, eingebettet in ethnischen Konflikten, kriminelle Banden und Clans in No Go-Areas ungehindert von der Staatsmacht, um die Vorherrschaft in den entsprechenden Milieus bekriegen, ohne ernsthafte juristische Konsequenzen befürchten zu müssen.
    Dem normale Durchschnittsbürger wird weiter mit schönen Studien und Statistiken die heile Welt in den öffentlich.rechtlichen Medien vorgegaukelt.

  26. 11 Das_Sanfte_Lamm (28. Mai 2012 16:05)
    #8 IslamAbschaffen (28. Mai 2012 15:58)
    Die Euro-Währung war von Anfang an eine Fehlgeburt, die gegen jegliche Vernunft installiert wurde. Kommt es jetzt zum Crash, sollten wir uns darüber trotz gewaltiger Verluste freuen, denn es würde genauso das Ende der EU bedeuten.

    Man hat versucht, völlig inkompatible Gesellschaften, Wertesysteme und different sozialisierte Gesellschaftsformen durch die EU und ein gemeinsames Währungssystem miteinander zu verrühren.
    Dieses Experiment ist gründlich danebengegangen.

    Jeder der kein Dummkopf war hat das vorher gewußt und jeder der kein gewissenloser Verbrecher war hätte es sich dreimal überlegt ein Risiko wie den erzwungenen Euro und die Wegnahme der guten Mark einzugehen.

  27. #21 yam850 (28. Mai 2012 16:34)

    Der Eigentümer der SNB
    ist der Steuerzahler.

    Wenn sich der Euro ganz oder teilweise verabschiedet, dann ist logischerweise das Euro Portefeuille weniger wert.
    Für diese Wertberichtigungen muss dann der Steuerzahler letztendlich aufkommen, wenn man die SNB sanieren müsste.

    Der IWF hat ebenfalls Kredite in die Eurozone gegeben.
    Bei uns wurde ja die Kreditsumme aufgestockt um sich dort zu solidarisieren.
    (Siehe Blickartikel.)
    Sollte es mit dem Euro zu ende gehen, dann stellt sich die frage, ob und wie diese Kredite bedient werden können.

    Sollten alle Stricke reissen, dann ist es ein Totalabschreiber erneut zu lasten des Steuerzahlers.

    Ziehen wir überschlagsmässig diese bekannten Ausstände mal zusammen, dann:

    130
    20
    150 Mrd. sFr.

    gegenüber stehen:

    666 Mrd. sFr. BIP
    oder
    209 Mrd. sFr. Schulden

    Verhältnis Euromix BIP
    150/666 gibt ungefähr 1/5 des BIPs

    Verhältnis Euromix Gesamtschulden
    150/209 ungefähr 7/10

    Dann kämen 7/10 neue Schulden oben drauf.

    Das sind richtige Brocken, wenn es ganz dumm läuft.

    Abgesehen davon wird es nicht nur die Eidgenossenschaft an sich treffen, sondern auch Lebensversicherer, Pensionkassen, AHV, Private, kurz alle die, die in Staatsobligationen investiert haben.

  28. #15 Kleinzschachwitzer (28. Mai 2012 16:14)
    Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

    Hoffentlich haben Merkel und Schäuble – allen gegenteiligen öffentlichen Beteuerungen zum Trotz – bereits Notfallpläne für eine schnelle Wiedereinführung der D-Mark ausgearbeitet.

    Hoffentlich haben die kleinen und großen Eurotiker, die uns diese „Wunderwährung“ aufgezwungen und die sie ähnlich wie die Nazipropagandisten den „Endsieg“ als „sicher“ hochgejubelt haben schon Vorbereitungen für das was bald kommt getroffen.

  29. Die EZB kann natürlich auch Euro bis zum Abwinken drucken und an die Banken weiterreichen. Dieses Spiel könnte man noch ein paar Jahre fortsetzen.

  30. Eine neue Verschwörungstheorie? Und wenn „das Ausland“ nur aus der Schweiz besteht, können wir ruhig schlafen. Die Schweiz hätte besser selbst den Euro eingeführt, denn ihre Wirtschaft leidet massiv unter dem überbewerteten Franken. Sie schadet sich selbst, weil in der Schweiz „politische Traumtänzer“ sich den politischen Realitäten verweigern – noch verweigern. Ebenso ist es „Traumtänzerei“, zu glauben, es könne einen gemeinsamen Markt ohne gemeinsame Währung geben. Daher wird der Euro bleiben, ob mit oder ohne Griechenland.

    Mich erstaunt viel mehr, dass es scheinbar deutsche Staatsbürger gibt, die auf ein Unglück geradezu hoffen und somit der Gesellschaft massiven Schaden wünschen, der durch ein Scheitern des wirtschaftlichen oder gar politischen Europas entstehen würde. Das ist der eigentlich Skandal hinter solch bizarren, teils amüsanten, Verschwörungstheorien. Ich denke vielmehr, dass es nun an der Zeit ist, aktiv die Vereinigung zu beschleunigen. Wie alle Experten sagen braucht es jetzt mehr Europa, nicht weniger. Und wenn nicht alle Staaten gleichzeitig mithalten können, braucht es eben ein offenes Kerneuropa. Dieser Schritt ist unausweichlich. Daran sollte man jetzt arbeiten, statt rückwärtsgewandt zu träumen.

  31. #32 Gourmet (28. Mai 2012 16:55)

    Allen voran die gewissenlose links-grüne Journaille. Hoffentlich wird sie als erstes den kalten Wind zu spüren bekommen.

  32. Viel wichtiger als die vom herrschenden Machtkartell hochgespielten „Eurobonds“ ist doch das sogenannte ESM. Die Analogie zu einem kalten Staatsstreich dürfte nicht weit hergeholt sein.

    Kurz und knapp zusammen gefasst von Michael Paulwitz in der JF.
    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5c062766491.0.html

    Die Granden der SPD können ihr parlamentarisches okay zum ESM kaum noch erwarten.
    http://www.mmnews.de/index.php/politik/10130-spd-fuer-schnellen-esm

  33. #39 Euro-Vison (28. Mai 2012 17:29)

    Ein gemeinsamer Markt, ein gemeinsames Europa wird nicht durch eine gemeinsame Währung geschaffen, sondern durch Zusammenwachsen, das bis heute ausblieb. Viel mehr glaubten Traumtänzer, eine gemeinsame Währung würde ein gemeinsames Europa schaffen. Wie gut das gelungen ist, wird z.B. in Griechenland aktuell sichtbar, nämlich gar nicht.

    Durch ein Unglück müßten viele Überlegungen, wie z.B. bildungsferne, kulturferne Zuwanderung, EEG und vieles mehr in Deutschland neu bewertet werden – denn sie verschlingen Milliarden, die wir dann nicht mehr hätten. Der Schaden ohne Zusammenbruch wird erheblich größer und endlos sein. Eine überbewertete Währung läßt sich abwerten. Übrigens keine Seltenheit, die Chinesen taten dies schon des öfteren.
    Wahrscheinlich gehen die Schweizer als Gewinner aus der Krise hervor, denn sie müssen nicht um ihr Geld fürchten.

  34. Dem normale Durchschnittsbürger wird weiter mit schönen Studien und Statistiken die heile Welt in den öffentlich.rechtlichen Medien vorgegaukelt.

    Als in London die Randale war und die einige Staßenzüge abgefackelt haben, da haben „Heile Welt“-Studien auch nicht mehr viel übertüchen können.

  35. # 39 Euro – Vision

    Die Schweiz wird es genauso wenig bereuen wie Dänemark , die sogar die angesetzte Volksabstimmung über die Einführung des Euro abgesagt haben . Allerdings , der Zusammenbruch des Euro wird für viele Sparer verheerende Folgen haben . Dann wird es zu Zuständen wie in Griechenland kommen.

  36. Bei aller Euphorie über den möglichen Zusammenbruch des EURO-Systems sollte man die Realität nicht aus den Augen lassen. Der EURO wurde mit dem Wissen um die ganzen Probleme, die jetzt auf die EURO-Staaten zugekommen sind, eingeführt. Man wußte bereits damals, dass viele Länder in Wirklichkeit die Aufnahmekriterien nicht erfüllen und nicht erfüllen konnten. Aber trotzdem wurde der EURO eingeführt. Dies war alleine eine politische Entscheidung. Nach der Wiedrevereingung Deutschlands war trotz aller damit verbundenen wirtschaftlichen Probleme eine für die anderen Länder zu starke Wirtschaftseinheit entstanden. Auf Grund der Geschichte kamen Ängste vor daraus resultiertenden Fehlentwicklungen in Deutschland auf. Aus diesem Grund mußte diese aufstrebende Wirtschaftsmacht paralysiert werden, um das Entstehen von internationalen Konflikten in Europa zu unterbinden. Ein Weg um dies zu erreichen, war der Aufbau des EURO-Raumes, in dem die Egalisierung der beteiligten Volkswirtschaften auf dem niedrigsten gemeinsamen Nenner erreicht werden kann. Der Solidarausgleich war vorprogrammiert, nur hat davon niemand bisher gesprochen. Auch der Lebensstandard der Menschen wird sich auf das niedrigste Niveau einpendeln. Da dies in Deutschland bisher niemand gesagt hat, verstehen viele das politische Vorgehen nicht. Aber in Deutschland regiert das gleiche System des Finanzausgleichs zwischen den Bundesländern. Einige machen fleißig weiter Schulden, weil sie wissen, dass die reichen Bundesländer zahlen müssen. Das gleiche Prinziop ist die Basis des EURO.

  37. #31 Das_Sanfte_Lamm (28. Mai 2012 16:51)

    “ Dem normale Durchschnittsbürger wird weiter mit schönen Studien und Statistiken die heile Welt in den öffentlich.rechtlichen Medien vorgegaukelt.“
    ———————————————–

    Das stimmt schon, aber lange werden sich diese Ghettos nicht abriegeln lassen. Und ich frage mich was wird der „Durchschnittsbürger“ tun, wenn er aufgrund der Hyperinflation seine Brötchen nicht mehr bezahlen kann? Es wird dann eine Währungsreform geben müssen!
    Das Ersparte ist dann weg. Und ich fürchte der deutsche Michel wird auch das hinnehmen.

  38. PS :
    Aus diesem Grund sehe ich einen Zusammenbruch des EURO-Raumes noch nicht. Eher werden sich die Staaten von einer neuen griechischen Regierung erpressen lassen.

  39. #39 Euro-Vison (28. Mai 2012 17:29)

    Hallo Herr Barroso, wieder mal auf EU-Missionskurs unterwegs 🙂

  40. #5o survivor 😆

    Das sind meine Worte… 😆 Ich habe Euro-Vision schon lange als Barroso „enttarnt“ .. 😆

  41. Euro-Vision ist ein realitätsferner Spinner.
    Da bisher die politische Kaste es versäumt hat, die Menschen über die weitere Entwicklung aufzuklären, d.h. massive Geldmengenverschiebungen innerhalb Europas zu Lasten der reichen Länder, mit der Folge des wirtschaftlichen Absturzes, wird das Erwachen um so dramatischer. Ein Zusammenwachsen Europas ist dann nur noch von Oben mit diktatorischer Gewalt möglich. Die Anfänge sehen wir.

  42. Auch der Lebensstandard der Menschen wird sich auf das niedrigste Niveau einpendeln. Da dies in Deutschland bisher niemand gesagt hat, verstehen viele das politische Vorgehen nicht. Aber in Deutschland regiert das gleiche System des Finanzausgleichs zwischen den Bundesländern. Einige machen fleißig weiter Schulden, weil sie wissen, dass die reichen Bundesländer zahlen müssen. Das gleiche Prinziop ist die Basis des EURO.

    Kohl hat das gewußt – und womöglich auch so gewollt – aber die Leute, die ihn damals gewählt haben waren eben strohdumm und haben sich von seinem dümmlichen Märchengerede und seiner vorgetäuschten Seriosität einwickeln lassen.

    In Wirklichkeit hat er die Dummheit und Gier – auch vieler mitteldeutscher Wähler – ausgenutzt und hat bewußt darauf gesetzt.

    Irgendwie ist es jetzt nur gerecht, daß etliche der Naivlinge, die ihn ihm den gutherzigen Vater der Einheit und nicht den raffinierten Mauschelpolitiker sahen nun die Zeche für ihre Dummheit und Gier präsentiert bekommen. Die Leute wählen doch heute noch seine Partei, die Partei der Hochrisiko-Euro-Hütchenspieler, die Leute wählen doch heute noch SPD, die Partei der Griechen-ins-Boot-Holer, die Leute wählen doch heute noch FDP, die Partei eines Kommissar Verheugen, die Leute wählen doch heute noch Grün….

    Die Leute werden bekommen, was sie gewählt haben. Auch die Kinder und Enkel dieser Leute werden noch daran zu knabbern haben. Es wird schlimm und übel werden und wenn man bedenkt wie reich, sicher und schön unser Land sein könnte, wenn die Kälber nicht immer nur Metzger wählen, sondern ehrliche Leute, dann könnte man verzweifeln.

    Es wäre natürlich schön, wenn nach der unvermeidlichen Eurokatastrophe etwas mehr Verstand in die Wählerhirne käme und wenn nicht wieder die Schuldigen weiter in den Parlamenten ihr Unwesen treiben könnten. Aber die Verdummungs- und Lügenmaschinerie der Medien wird alles daran setzen, die üblichen Politchargen als allein wählbar darzustellen und alle anderen als Extremisten zu verteufeln.

    Nur wenn die Umwälzungen nach dem Euro-Betrug so umfassend und systemstürzend sind, daß auch der letzte Wahltrottel zu denken beginnt, kann sich etwas zum Besseren ändern.

    Dann hätte sich sogar die Euro-Gaunerei im Endeffekt als ein Segen für Europa erwiesen.

  43. #35 schweinsleber (28. Mai 2012 16:59)

    Sie gehen von einem Totalausfall der Euro aus.
    D.h. alle Euro Guthaben werden zu null.
    Das erachte ich trotz allem als sehr unwahrscheinlich.

    Es gibt ja mehrere Varianten wie es weitergehen könnte:
    – Euro-Nord und/oder Euro-Süd
    – Wiedereinführen der nationalen Währungen, Weiterführung des Euro als gemeinsames Zahlungsmittel (Wie ehemals Ecu)
    – Austritt gewisser Südstaaten aus dem Euro
    – Austritt gewisser Nordstaaten aus dem Euro
    – …

    Als Match Entscheidend erachte ich die Einführung des ESM, des Finanzpaktes. Wenn das so eingeführt wie angedacht, dann wird es zwangsläufig zu massiver Inflation und Vernichtung von Volksvermögen kommen, nebst erhöhter Spannungen innerhalb der EU bis hin zu Unregierbarkeit. Das wäre eine verzweifelte Vorwärtsstrategie um Handlungsfähigkeit vorzutäuschen.

  44. #46 pellworm   (28. Mai 2012 17:54)

    Großbritannien, Schweden und Dänemark haben ohne Euro sogar ein besseres Wirtschaftswachstum, zudem keine Haftungsverpflichtungen gegenüber anderen Staaten, die Deutschland in Milliarden Höhe eingegangen ist. China hat weltweit das größte Wirtschaftswachstum ganz ohne Euro. Angesichts dieser Fakten, der Euro-Krise, verwundert das Geschwafel der Euro-Befürworter nur noch.
    Einige merken eben das Scheitern der Gemeinschaftswährung sofort, einige später und einige gar nicht.

  45. Nachdem in der vergangenen Woche in Griechenland und Spanien die Angst vor einem Bankrun gestiegen ist, erleben nun auch Frankreich, Belgien und Italien einen stärkeren Kapitalabfluss von den Bankkonten. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass in diesen Ländern ebenfalls bereits mehr Abflüsse von den Bankkonten zu verzeichnen sind.
    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/05/28/bank-run-nun-auch-in-frankreich-belgien-und-italien/

    Eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Anscheinend sind viele Europäer wesentlich weiter, als verträumte Euro-Befürworter wie Euro-Vison in Deutschland.

  46. Der Euro bricht ja nicht von alleine zusammen, sondern er wird zusammengebrochen. Die EZB tut derzeit tatsächlich alles für den Zusammenbruch, der dann geschieht, wenn die Südländer das geraubte Geld auf den deutschen Markt schmeißen und damit die Preisstabilität vollends zerstören. Wenn Geld vernichtet wird, ist das ja nicht so schlimm für die Euro-Stabilität. Es ist eher gut bis sehr gut. Die Finanzkrise hat nicht unwesentlich zur Eurostabilität beigetragen.

    Wenn man allerdings eine Zentralbank hat, die permanent Geld verschenkt………Das geht nicht lange gut. Das beste wäre ein neues Gesetz, das der Zentralbank jeglichen Handel mit Staatsanleihen und allen Arten von Nichtmetallen verbietet und ihr ein Mindestleitzinssatz auferlegt.

    Der neueste schlechte Witz war, dass nun die Banken viel leichter an Zentralbankgeld kommen, um die Kreditklemme, die nicht unwesentlich zur Eurostabilität beiträgt, zu lösen. Da fragt man sich, ob nur noch totale Vollidioten in leitende Ämter gelassen werden. Denn ich selbst bin wahrlich kein großes Licht, habe aber finanztechnisch mehr Durchblick als der Chef der Europäischen Zentralbank??? Da stimmt doch etwas nicht, da steckt doch die reine Absicht dahinter!!!!!
    Der Goldesel Zentralbank ist geboren. Ein Schritt in Richtung Hyperinflation. Ist viel billiges Geld da, steigen die Preise, der Wert des Geldes verfällt. Das ist eine alte Weisheit die auch heute noch gilt.

    Wenn halbwegs intelligente Menschen am Ruder säßen, müsste der Euro nicht zwangsläufig zusammenbrechen. Die Südländer verließen den Euro freiwillig, weil er ihnen zu wertvoll ist, und er bliebe ggf. nur in Frankreich und Deutschland erhalten und die Schweiz und Schweden und GB und die USA stiegen ggf. irgendwann mit in den Euroraum ein.

  47. 58 IslamAbschaffen (28. Mai 2012 19:24)
    Nachdem in der vergangenen Woche in Griechenland und Spanien die Angst vor einem Bankrun gestiegen ist, erleben nun auch Frankreich, Belgien und Italien einen stärkeren Kapitalabfluss von den Bankkonten. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass in diesen Ländern ebenfalls bereits mehr Abflüsse von den Bankkonten zu verzeichnen sind.
    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/05/28/bank-run-nun-auch-in-frankreich-belgien-und-italien/

    Eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Anscheinend sind viele Europäer wesentlich weiter, als verträumte Euro-Befürworter wie Euro-Vison in Deutschland.

    Es wird jetzt für Deutsche allerhöchste Zeit, ihre Ersparnisse in Sicherheit zu bringen. Denn offensichtlich ist geplant, sie und ihre Kinder bis auf den letzten Cent auszuplündern.

  48. #52 survivor

    Falls ich den Preis gewinne, werde ich ihn spenden. An PI natürlich 🙂

    Wieviele Teuronen gibt das überhaupt ?

  49. #59 Gourmet   (28. Mai 2012 19:38)  

    Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, darum habe ich ca. 50% meiner liquiden Mittel in physisches Edelmetall vor ein paar Jahren angelegt. Bis heute habe ich den Schritt bei der Rendite in den letzten Jahren nicht bereut.
    Immobilien sind grundsätzlich auch eine gute Anlage, obwohl der Staat in der Not durch massive Steuern auf (Zweit)Immobilien sie indirekt enteignen könnte.

  50. Schon Kohls Entscheidung, den Euro um jeden Preis zu erzwingen, war ein hochriskantes Vabanque-Spiel mit den Zukunftschancen und dem Lebensglück von Generationen von Europäern.

    Eine derartige Verantwortungslosigkeit und eine so
    himmelschreiende Gleichgültigkeit gegenüber dem
    Schicksal von Millionen Menschen findet man in der
    neueren Geschichte selten.

    Wir stehen erst am Beginn der Katastrophe. Unsere
    Kinder und Enkel werden uns einst dafür verdammen, daß wir dem menschenverachtendem Tun der Euro-Extremisten nicht rechtzeitig Einhalt geboten und so die Spaltung Europas zugelassen haben.

    Politiker mit Weitblick und Verstand hätten den Kontinent niemals leichtfertig in die gegenwärtige Lage bringen dürfen.

    Die Wähler sind jetzt – aus Verantwortung für das Wohl ihrer Kinder und Enkel – und auch aus Eigeninteresse aufgerufen die Verantwortlichen abzustrafen.

    Wer immer noch Blockparteien, oder gar garnicht, bzw. ungültig wählt, der stellt den Blockparteien einen Freifahrtschein aus und versündigt sich an der Zukunft Europas.

  51. #62 Gourmet (28. Mai 2012 19:51)

    Wohl wahr.
    Aber keine leichte Kost von einem Gourmet 🙂

  52. # 59

    schreibt doch bitte nicht immer so einen Käse: Geld wird niemals vernichtet, es wechselt lediglich den Besitzer…

  53. #65 hundertsechzigmilliarden
    Das ist wohl wahr. Die Besitzer heißen dann z.B. Madoff… Oder Vereinigte Arabische Emirate oder es sind Baufirmen die vermeintlich wertlose Immobilien gebaut haben. Oder Firmen die unermesslich teure Luxusgüter anbieten. Entweder wurde dafür genügend Mehrwert geschaffen oder es landete in den Händen von Betrügern….. jedenfalls ist es nicht mehr bei den Leuten, die selbst dafür schon genug Mehrwert geschaffen haben.
    Die Finanzkrise zog jedenfalls ein größere Geldmenge aus dem Euroraum ab. Und die Griechenlandkrise kann kein Geld aus dem Euroraum abziehen weil Griechenland zum Euroraum gehört.

    Nichts ist weg, es ist nur wo anders….

  54. #39 euro-vision
    Deine wolkigen Worthülsen kennt man von den Sonntagsreden der Politiker, die EU als Religionsersatz um ihrer selbst willen.
    Der Euro war unde ist ein Treibsatz, der Europa nicht zusammenbringt, sondern es zerstört.
    Du scheinst in einem anderen Land zu wohnen. Frage einfach den Normalbürger, ob er bereit ist, die Schulden anderer Länder zu bezahlen, auf Kosten seines eigenen Lebensstandards.
    Seit Einführung des Euro ist die Zustimmung zu EU geringer geworden, Brüssel ist für veile nur mehr ein rotes Tuch.
    Wenn Politik die Menschen nicht mitnimmt, wird sie wie die DDR auf dem Misthaufen der Geschichte landen.

  55. #50 survivor (28. Mai 2012 18:09)

    #39 Euro-Vison (28. Mai 2012 17:29)

    Hallo Herr Barroso, wieder mal auf EU-Missionskurs unterwegs
    …………………………………………………………………………………………….

    Bei der Analyse von €uro’s Visionen würde selbst Onkel Freud verzweifeln. Für eine vorläufige Linderung würden wahrscheinlich nur die kräftigen Herren mit der Zwangsjacke helfen. 😯

    http://tinyurl.com/d4yg5hu

  56. #55 yam850 (28. Mai 2012 18:53)

    selbstverständlich ist das das schlimmste szenario.
    besser man geht von so etwas aus.
    was dazwischen passieren könnte, würde und sollte ist mit zu vielen unwägbarkeiten behaftet.

    der esm spielt keine rolle mehr, weil es den staaten schon lange an substanz fehlt.

    grund: jahrelange schuldenwirtschaft, die sich jetzt rächt.

    das alles verzögert den untergang nur, fallen werden sie alle.

  57. denkt darüber nach, wer nach dem erlebten will dann den europäern noch geld leihen?

    schulden aufgenommen ohne hirn und verstand

    verträge werden gebrochen.

    anleger als spekulanten beschimpft.

    zinsen gegeben, die unter der geldentwertung liegen.

    griechenland ist in die nachlassstundung gegangen und die privaten anleger wurden dabei regelrecht enteignet.

    also, wer sollte einem solchen schulder noch mittel zur verfügung stellen?

  58. #72 schweinsleber (28. Mai 2012 21:39)

    der esm spielt keine rolle mehr, weil es den staaten schon lange an substanz fehlt.

    Doch.
    Man darf nicht vergessen: Es gibt immerhin noch einige gesunde Staaten im Euroraum. Der ESM entzieht wesentliche finanzpolitische Entscheidungshoheiten von den nationalen Parlamenten weg hin zu einem Supranationalen Konstrukt ohne irgendwelche demokratische Legitimation und Kontrolle. Das ist ein fataler staatspolitischer Sündenfall sondergleichen.
    Das Ziel dieser supranationalen Konstruktion ist, den Euro unter allen Umständen zu erhalten. Dazu hat sie die Legitimation, praktisch unbegrenzt und kurzfristig, richtiges Geld von den beteiligten Ländern abzurufen um es in die Brandherde im Euroraum zu werfen.

    Der Finanzpakt und der ESM sind eine Schandtat an den beteiligten Völkern und offenbart die ganze Schlechtigkeit der beteiligten Politiker.

    Siehe z.B. die Links im Post von #41 raginhard (28. Mai 2012 17:39)

  59. #74 yam850 (28. Mai 2012 22:05)

    gesunde staaten im euro raum?
    wohl eher weniger kranke…

    richtig, der esm ist eine schande.

    das man auf einem sinken dampfer auch noch die rettungsboote verbrennt, ändert nichts an der tatsache, dass er untergeht.
    einzig das sterben wird noch etwas schmerzhafter.

  60. #75 schweinsleber (28. Mai 2012 23:51)

    Gutes Bild mit den Rettungsbooten.
    Im Krisenfall ist so ein „Rettungsboot“ aber entscheidend über Leben und Tod.

    Mit dem „Rettungsboot“ der finanzpolitische Entscheidungshoheit hat man nicht nur ein Rettungsboot, sondern kann selber wieder eine eigene Währung einführen, was mit einem ratifizierten ESM und dem Finanzpakt praktisch unmöglich würde.

    Mit ESM und Finanzpakt sehe ich nur die Möglichkeit eines sehr langen Siechtums der Eurozone und eine Destabilisierung der EU und/oder einen Giga-Crash.

    Ohne sehe ich noch gewisse Möglichkeiten für „nur“ einen Mega-Crash.

  61. Im Moment lässt sich zumindest eine Untergrenze von 1.20 durch die Nationalbank verteidigen, doch bei einem Euro-Crash würde die Flucht in den Schweizer Franken so stark, dass sich eine starke Aufwertung nicht vermeiden lassen würde, damit würde die Schweizer Exportwirtschaft stark geschwächt, da die Exporte viel teurer würden.

    Ja, ja, und dass die IMPORTE viel billiger würden, davon spricht wie immer niemand. Hast Du wohl einfach mal so ausgelassen, Du kleines Schlawinerchen? Vielleicht bist Du ja auch ein Export-Profiteurchen in der Schweiz?

  62. # 73

    du hast ja überhaupt keine Ahnung liebe Schweinsleber. Als Rindsleber sage ich dir folgendes:

    Die anleger haben mit den Griechenlandpapieren noch ein riesengeschäft gemacht. Dass die Geld verloren haben, war doch nur Opium fürs Volk, damit noch Mitleid für die Banken und Anleger da ist.

    Keiner hat Griechenlandanleihen mit 100% gekauft. Die Kaufkurse waren bei 35 – 50% und das bekommen die Anleger auch. Stell dir vor, was die verdienen, die die Papiedre mit 35% bekauft haben und plötzlich innerhalb eines Jahres oder noch kürzer 50% bekommen un das aber garantiert von u. A. Deutschland, während die ja vorher das volle Risiko beim anlger war.

    Auf was die Anleger verzichtet haben, das sind die z u k ü n f t i g e n hohen Zinsen von 10% und mehr, aber jetzt 6% garantierte Verzinsung sind ja auch was, wenn man das Geld mit 1% von der EZB bekommt auf 3 Jahre fest….

    Dann rechne mal hoch was da auf die schnelle verdient wurde? Das sind teilweise 50% und mehr innerhalb eines Jahres….

  63. Das Szenario geht nun so, daß Griechen, Spanier und andere Pleitekandidaten ihre Euro im jeweiligen Heimatland in Massen abheben und ins sichere Ausland, also etwa die Schweiz bringen.

    Nun, dieses Szenario ist der berühmte „Domino-Effekt“ mit dem die Rettung Griechenlands begründet wird (fällt Griechenland, fallen auch Portugal / Spanien / Italien usw.)

    Dieses Argument wurde schon mehrmals widerlegt mit dem Hinweis, dass Situationen verschiedener Länder verschieden sind. Der Austritt / Pleite Griechenlands bedeutet nicht automatisch den sofortigen Fall anderer Länder.
    Natürlich wird es Probleme bei einigen Banken geben, griechische Schulden wird man abschreiben müssen.
    Trotzdem wird der Austritt Griechenlands Euro eher stärken.

    Was „Bank Run“ in Griechenland / Spanien / Italien usw. anbelangt – er hat schon längst stattgefunden. Jeder, der wirklich Geld hat, hat es schon in Sicherheit gebracht (siehe z.B. Immobilienkäufe in London). Geblieben sind die Groschen von Armen.

    DER AUSTRITT / PLEITE GRIECHENLANDS WIRD EURO NICHT ZWANGSLÄUFIG ZU FALL BRINGEN – dafür ist Griechenland viel zu unbedeutend.

    ALLERDINGS KANN DER KÜNSTLICHE KONSTRUKT EURO IN DIESER FORM NICHT AUF DAUER EXISTIEREN. Die ökonomische Realität wird irgendwann Reformen erzwingen. Euro wird wahrscheinlich nicht ganz abgeschafft (dafür ist der politische Wille zurzeit nicht da), aber Richtung Nord-Euro reformiert.

    PS Die Hoffnung, dass sich die Einwanderungspolitik nach dem Crash ändert, haben sich bisher nicht erfüllt. Griechenland ist schon kollabiert, Spanien liegt am Boden – passiert ist in diese Richtung nicht viel. In Griechenland haben die Linken bei den Wahlen gesiegt.

  64. #76 yam850 (29. Mai 2012 00:13)

    Stimmt, nur wozu es noch einen ESM bedarf, wenn einem gerade die Währung um die Ohren geflogen ist, verstehe ich dann gar nicht mehr.

    Zur Erinnerung der SCHANDVERTRAG:
    http://www.staatsverschuldung.de/esm.pdf

    Sehr grosses Dankeschön an dieser Stelle an Beatrix von Storch für ihren unermüdlichen Einsatz!

    Für die Lesefaulen unter euch:
    http://www.youtube.com/watch?v=kUNnjyK_S4c

    @Rindsleber von Schweinsleber

    1. Bin ich ein Keiler und keine Bache.
    2. Wer bezahlt letzten Endes die ach so tollen Gewinne?
    Da Griechenland bankrott ist (Befindet sich in der Nachlassstundung.) die Euro-Mitgliedsländer selber mit ihrem Luftgeld.

    Ja, diesem Luftgeld, das in ungeheuren Mengen in das System geblasen wird und ihn absehbarer Zeit wird es seinen Weg in den Warenkorb finden, mit dem die Inflation gemessen wird.

    So, dann haben wir dann eine Situation mit stagnierender oder gar sinkender Wirtschaftsleistung bei zunehmender Geldentwertung…

  65. Na, der Autor des Textes sollte doch mal ein VWL-Lehrbuch zur Hand nehmen. Die Kursfixierung des Franken auf 1,20 zum Euro hat nichts mit „Zutrauen“ zu tun. Die Schweiz hat mit dem Sinken des Eurokurses ein erhebliches Problem: Durch den hohen Frankenkurs haben es Schweizer Exporteure schwer, ihre Produkte in den Euro-Raum zu verkaufen; die sind schlicht zu teuer. Deshalb (und nur deshalb!!) hält die Nationalbank den Kurs künstlich niedrig; zuvor konnte der frei schwanken war in der Tat heftig gestiegen.

    Sie wird ein erhebliches Problem bekommen, Inflationstendenzen unter Kontrolle zu halten, die durch die aufgeblähte Geldmenge gefördert werden. Ohne allzu sehr ins Detail zu gehen (dafür gibt es besagte Lehrbücher): Das Ende könnte sehr wohl sein, dass die Schweiz gezwungen ist, selbst den Franken aufzugeben und den Euro einzuführen.

    Gewinner sind im Augenblick im Übrigen die Einzelhändler deutschen Grenzgebiet, wo man z.B. in Konstanz, Lörrach usw. am Wochenende in den Geschäften mehr Schweizer als Einheimische trifft.

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