Einen ungewöhnlich deutlichen Bericht liefert uns heute die norddeutsche Presse. Der folgende Artikel zeigt auf, wie wohl nicht nur in der Hansestadt Lübeck das zuweilen verlogene und aggressive Betteln zunimmt.

Die Lübecker Nachrichten schreiben:

Lübeck – In der Breiten Straße erzählte der Mann in abgerissener Kleidung, er bräuchte Geld, er hätte Probleme mit seinen Füßen, seine Hunde würden hungern. Die Lübecker halfen ihm mit kleinen Geldspenden. Doch dann zog sich der falsche Bettler zur Pause in seinen Audi A4 zurück.

Er saß auf einem Rucksack in der Breiten Straße und hielt Passanten seine Schirmmütze entgegen. Der Bettler hatte nach einem Augenzeugenbericht einer älteren Dame erzählt, er hätte Probleme mit seinen Füßen, und seine Hund hätten auch Hunger. Viele Lübecker zeigten Herz und gaben dem Mann eine kleine Geldspende. Nachdem der Mann gebettelt hatte, ging er zu einem in der Willy-Brandt-Allee abgestellten Fahrzeug mit slowakischem Kennzeichen – einem silbernen Audi A4. Dort gönnte er sich und seinen Hunden eine Pause.

Dieses Verhalten dürfte manchen Unmut erwecken, doch rechtlich gibt es daran nichts auszusetzen: Ob Autobesitzer oder armer Schlucker – grundsätzlich darf nach Angaben von Stadtsprecher Marc Langentepe jeder in der Stadt betteln. Verboten sind jedoch aggressives Betteln oder betrügerisches Verhalten, bei dem Bettler Passanten zum Beispiel eine Rose schenken und hinterher plötzlich Geld dafür wollen. Wenn die Leute sich schließlich bereit erklären zu bezahlen und ihr Portemonnaie zücken, versuchen die Trickbetrüger, sie zu bestehlen.

Im Café „Wut“ (warm und trocken) ist der Bettler aus dem Audi kein Unbekannter. Er gehört nach Angaben der Mitarbeiter zu einer Gruppe, die im vergangenen Jahr Hausverbot in der Einrichtung bekommen hat. „Das waren bestimmt zwölf bis 14 Leute, die von ihren Chefs hier abgeladen worden sind“, sagt Anke Timmermann- Grell, Vorsitzende des Vereins Selbsthilfe Organisation Sozialhilfe, der das Café „Wut“ betreibt. In der Einrichtung bekommen Bedürftige kostenlos Essen.

Die Männer seien ganz gezielt von ihren Chefs zum Betteln geschickt und abkassiert worden. Zunächst kamen nur zwei Personen zum kostenlosen Essen, dann wurden es immer mehr. Diese Ausbeutung wollte das Café „Wut“ nicht länger unterstützen und erteilte ihnen Hausverbot (die LN berichteten). Seitdem haben sie sich im Café an der Untertrave nicht mehr blicken lassen.

Wer heute noch für solche Bettler seinen Geldbeutel öffnet, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.

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42 KOMMENTARE

  1. Zitat: „Wer heute noch für solche Bettler seinen Geldbeutel öffnet, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.“

    Damit ist nun wirklich alles gesagt und bedarf keiner weiteren Kommentare.

  2. In Düsseldorf-Benrath gibt es in der Fussgängerzone auch einen Bettler, der eigentlich vermögend ist. In alten Klamotten bettelt er von 10 – 14 Uhr, da kommen so ca. 80 Euro zusammen, wohlgemerkt steuerfrei. Danach geht er ins Parkhaus, zahlt sein Ticket, und fährt mit einem neuen Passat weg. Zuhause hat er eine 4-Zimmer-Eigentumswohnung, die bereits voll bezahlt ist.
    Früher konnte man sagen, wer nichts wird, wird Wirt. Heute scheint das Betteln lukrativer zu sein…

  3. Wer heute noch für solche Bettler seinen Geldbeutel öffnet, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.

    Und woher soll man wissen welcher Bettler einen A4 fährt, und wer wirklich bedürftig ist? Der Artikel liest sich so als solle man generell kein Geld weggeben. Da bin ich anderer Meinung – wenn dadurch kein systematisches Betteln unterstützt wird (von dem die Mitglieder solcher Gruppen eh nichts haben), sondern tatsächlich Hilfebedürftigen unter die Arme gegriffen wird, sind solche Spenden vollkommen ok.

  4. Sorry PI für das o.t so früh, ich dachte bei Thilo kann man das schon mal machen.

    Die ganze Geschichte erinnert mich an diverse Menschen aus bestimmtem Kulturkreis die da mit nem 7er BMW zum sozialamt fahren, ist das selbe in Grün.

  5. @ Leidwolf1

    Geben Sie dem Bettler anstatt Geld etwas zu essen.
    Ein belegtes Brötchen, einen Burger, eine Flasche Cola oder Wasser usw.
    Am besten kaufen Sie es direkt vor seinen Augen, in einem Laden neben dem er bettelt.
    Damit Zweifel über die Herkunft der Lebensmittel ausgeräumt werden.

    Bezüglich der Dankbarkeit des Bettlers garantiere ich Ihnen jetzt schon interessante Erfahrungen.

  6. Hier in Hamburg gibt es das Phänomen, das bei der „Hamburger Tafel“ gewisse Mitbürger aus dem türkisch-arabischen „Kultur“-Raum mit neuen BMWs oder Mercedes vorfahren, wenn dort Lebensmittel an Bedürftige verteilt werden.

    Als ich davon gehört habe, bin ich von meinem Vorhaben wieder zurückgetreten, mich bei der „Tafel“ sozial zu engagieren. Ich muss auch an meine Gesundheit, insb. meinen Blutdruck denken.

    Widerlich. Einfach widerlich.

  7. Das Problem ist mir leider auch sehr bekannt.
    Damit ich mit solchen Betteleien richtig umgehen kann, habe ich kleine Zettel gefertigt auf denen alle Adressen mit kostenlosen
    Ausgabestellen für Essen, Kleiderkammer etc. aufgeführt sind. Immer wenn ich angebettelt werde gebe ich dann so einen Zettel raus und informiere das die betroffene
    Person gerne dort hingehen kann, da diese Einrichtungen durch finanzielle Spende von mir unterstützt werden.
    Besonders gut kommt das immer in den öffentlichen Verkehrmitteln, da auch andere Personen das dann mitbekommen.

  8. Bei uns im Westerwald kommen öfter rumänische Bettler an die Haustüre.
    Bisher hat jeder etwas bekommen.
    In der letzten Zeit geben wir Naturalien, wie Obst, Brot oder Kleidung.
    Seit wir gesehen haben, wie die Beschenkten das Brot 2 Häuser weiter in den Garten geworfen haben und die Decken, trotz Kälte in der Viehweide landeten, gibt es nix mehr.
    Auf einem Zettel stand :Nix hören, brauche Geld für Operation, taub, Hörgerät…

    Als mein Schwiegervater noch etwas hinterher rief, reagierte die Taubstumme Frau auserordentlich erbost und konnte sogar schimpfen.
    War es eine Spontanheilung?

  9. Ich gebe schon lange prinzipiell nichts mehr,denn
    1.haben wir ein mehr als üppiges Sozialsystem,so dass Bettler entweder aus dem Ausland kommen oder sich zu den Sozialleistungen ein „Zubrot“ erschnorren wollen
    2.bezahle ich dermaßen unverschämt hohe Steuern,dass ich meinen Beitrag zur gesellschaftlichen Solidarität damit schon als übererfüllt ansehe.
    Ausnahmen mache ich gelegentlich bei Straßenmusikern,denn die leisten wenigstens etwas.

  10. ich würde sofort spenden. – Am liebsten sind mir Zettel mit der Aufschrift „Lieber Betteln statt arbeiten“ —

  11. @10 Foggediewes

    Bei mir im Westerwald habe ich die Erfahrung eher mit der „gehobenen“ Bettelei gemacht, sprich Geldsammlungen für alle möglichen Tierschutz-, Umweltschutz-, Kinderschutz-, Klimaschutz- und diversen weiteren Schutzprojekten. In solchen Momenten schaltet mein Gutmenschen-Gen in den Komabetrieb.

    Vor einiger Zeit habe ich mich ausgiebig mit dem Wirken der sogenannten NGO’s und diverser politischer Stiftungen beschäftigt. Konsequenz daraus war, dass bis auf eine Ausnahme (DRK) alle finanziellen Zuwendungen ersatzlos gestrichen wurden.

    Entweder sind diese links oder grün unterwandert oder professionelle Lobbyverbände, die aus der Hilfsbereitschaft oder der Gutmütigkeit oder auch der Angst der Menschen Kapital schlagen.

    Wenn ich mich engagieren will, dann tue ich das vor Ort in meiner Gemeinde, bei Projekten und Menschen, wo ich den Erfolg persönlich begleiten kann!

    Westerwälder

  12. vor ein paar Jahren gabs in Hamburg eine Gruppe vom Balkan, die morgens abgeladen und abends wieder eingesammelt wurde.
    Das perfide daran war, das die Bettler schwerst körper-behindert waren.
    Wahrscheinlich sollte das die Spendebereitschaft fördern.

  13. als einziges kaufe ich noch die BISS in München Bürger in sozialen Schwierigkeiten ..

    Die tun was für ihren 1€ / Magazin !

    Sonst 0,000000 cents

  14. Kann mir jemand einen Psychotherapeuten empfehlen? Ich fahre eine 500-Euro-Rostlaube und fresse eher Gras bevor ich irgendwo die Hand aufhalte. Es muß sich um krankhaft überhöhten Stolz und soziale Inkompetenz handeln, die mich davon abhalten meine Probleme der ganzen Öffentlichkeit zu zeigen oder für einen Vorteil solche vorzuspiegeln.

  15. Wenn mich einer fragt, ob ich ein wenig Geld übrig hätte, dann sage ich spontan ja -warte dann einige Sekunden bis ich in seinem Gesicht die freudige Erwartungshaltungs einstellt- um dann den Satz fort zuführen:“Ich habe Geld für meine Kinder übrig!“

  16. Wann fängt die Bettelmafia an Kinder von der Straße zu fangen, sie zu blenden und zum Betteln zu zwingen?
    Wie bei Slumdog Millionaire,
    vermutlich alles eine Frage der Zeit.

  17. „Bettler aber sollte man ganz abschaffen! Wahrlich, man ärgert sich, ihnen zu geben, und ärgert sich, ihnen nicht zu geben.“ 😉

    Friedrich Wilhelm Nietzsche

  18. Bei uns hier im Süden sitzen die Bettler aus Osteuropa nicht nur in der Fußgängerzone, sondern klingeln mittlerweile an der Haustüre. In der Hand einen Zettel mit dem Wort: „Biittäääää“. Wahrscheinlich wird nur getestet, ob jemand Zuhause ist, denn die Einbrüche häufen sich.

    Nächster Vorfall: Im April im Münchner Kaufhof im Erdgeschoß hält mich eine junge Frau aus Osteuropa auf. Ich möge ihr doch bitte eine Obdachlosenzeitschrift abkaufen (hat mit „Biss“, der offiziellen Obdachlosen-Zeitschrift in München aber nix zu tun). Dass sie die Genehmigung von Kaufhof hat, dort zu betteln, bezweifle ich, trotzdem gebe ich ihr 2,– Euro für die Zeitschrift. Doch das reicht auf einmal nicht… Jetzt will sie Geld von mir für Nahrung und Windeln für ihre Kinder.
    Fazit: Keinen Cent mehr bekommen diese Schnorrer mehr von mir, das mittlerweile an allen Ecken und Enden bettelt. Meines Erachtens handelt es sich hier um organisierte Banden.

  19. #23 KK1926

    12 000 Euro in einem Monat

    In Mailand wurde seit der EU-Osterweiterung ein sprunghafter Anstieg von Handtaschendiebstählen verzeichnet. Francesco Messina, Leiter einer Sondereinheit der Polizei, sagt: «Ein Kind verdient in einem Monat damit 12 000 Euro.» Das Geld gehe immer an die Erwachsenen.

    unfassbar !
    Und da wundern sich die Linken wenn ottonormalo keine Zigeuner mag.

  20. ich gebe nur Leuten etwas,die ich auch kenne,dh zb denen die in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnen und ab und an vorm Netto oder Norma sitzen.Geld gebe ich denen aber nicht,sondern je nachdem,ne Dose Hundefutter oder ne Zigarette,mal trinke ich auch ein Bierchen mit denen und unterhalte mich ein bischen mit ihnen. Es ist schon oft vorgekommen,das sie mir am ersten bzw letzten des Monats(wenn das Hartz-Geld da ist) auch ein Bierchen ausgegeben haben.
    Profi-Bettler in der Innenstadt haben bei mir keine Chance 😉

  21. Nichts geben! Die sog. Bettler gehören immer noch zu den 5% der reichsten Menschen dieses Planeten. Wenn das Monatseinkommen dieser Personen bekannt wäre, würde auch kaum noch jemand spenden.

  22. In meiner Gegend stehen sie an jedem Supermarkt, meist an den Einkaufswagen.
    Die Alibi- Obdachlosenzeitung in der Hand (dann ist es ja kein Betteln).
    Sie grüssen mit freundlicher Penetranz und stellen die Kunden unter Zugzwang den Gruß zu erwidern, man möchte ja nicht unhöflich sein.
    Manchmal kommt es zu Prügeleien unter ihnen, wenn jemand den Standort für sich beansprucht.
    Alle scheinen gleicher Herkunft zu sein, niemand weiß woher sie kommen und wohin sie gehen.
    Es wundert mich immer wieder wenn ich sehe, dass Leute (besonders ältere Damen) ihren Einkaufswagen-Euro abtreten und glauben sie hätten damit ein gutes Werk getan.
    Mich nervt es, ich Grüße nicht und gebe nichts. Beschwerden bringen nichts, da ein Gruß keine Belästigung ist oder als Betteln angesehen werden kann.
    Diese Menschen wissen und nutzen es.
    Ich teile gerne mit Menschen die ich kenne oder gebe meine Spenden dort hin wo ich weiß das sie sinnvoll eingesetzt werden.
    Das fängt bei der Kriegsgräberfürsorge an und geht hin bis zu PI München,
    die Caritas sieht von mir auch keine Puseratze (die treiben meiner Meinung nach die Islamisierung mit voran).
    Ebenso gebe ich nichts in islamische Länder auch nicht für beschnittene kleine Mädchen etc., erst wenn in Namen dieser Religion niemand mehr leiden muss (also nie) würde ich eine Spende geben.
    Heutzutage wird man überall abgezogen!
    Traurig aber wahr!

  23. Bettlern was zu geben ist genauso schlimm, wie Tauben zu füttern. Die Plage wird sich immer mehr ausbreiten. In Deutschland braucht niemand zu hungern und zu frieren. Es gibt genug Hilfsangebote. Wer die nicht annimmt, hat kein wirtschaftliches Problem, sondern ein psychisches. Und dem hilft das Geld nicht weiter, ganz im Gegenteil.

  24. #16 wolaufensie (22. Mai 2012 12:31)

    Bin bei Strassenmusiern schon eine
    Heiden-Kohle losgeworden. Ob traurige
    russische Melodeien auf Zieharmonikas in U-Bahnen oder hampelnde “El Condor Pasas”
    in Fussgängerzonen, ich kann nicht widerstehen. Es hat sich gelohnt.

    gerade diese Typen aus dem Video bekommen von mir höchstenst zu hören,ob sie denn auch eine gültige Fahrkarte haben.
    Wenn ich in Bus und Bahn Musik hören will,dann stöpsel ich mir meinen mp3 in die Ohren,und beriesel mich mit Musik,die mir auch gefällt;)

    http://www.youtube.com/watch?v=4qYNkbRqI6c

  25. Diese Masche gibt es bei mir in der Umgebung auch. Tagsüber stehen junge Zigeuner vor den Supermärkten, um zu betteln, abends werden sie dann immer von einem Kleinbus eingesammelt. Leider gibt es aber immer noch genügend Leute, die denen auch noch Geld geben.

  26. Ich frage mich, warum wir MdB und MdL bezahlen. Es ist doch ein Auftrag an sie, uns diese Leute vom Hals zu halten.

  27. Ein Audi A4????!!?

    Eine Frechheit!

    Wieviel CO2 der in die Umwelt pustet!!!
    Frau Merkel, schreiten sie ein!

  28. Ich kanns nicht nachvollziehen.
    Wir leben in einem Sozialstaat, in dem niemand hungern / betteln müssen sollte.
    Hartz-4 reicht sicher nicht zum dekadenten Lebensstil, aber für Wohnung und was zu essen (auch für die Hunde) reicht es allemal.
    Also wer von mir Geld haben will, sollte mir erstmal erklären, warum er denn die vorgesehenen Mittel des Staates nicht bekommt.
    Und wenn er sie bekommt, dann braucht er mein Geld auch nicht.

  29. Als ich in den 60-er Jahren Jura studierte, galt Bettelei aus gutem Grund noch als Belästigung, die unter Strafandrohung stand. Dass der entsprechende Paragraf gestrichen wurde, ist der SPD zuzurechnen (Begründung: ist nicht so schlimm und kommt außerdem so selten vor, dass kein Strafbedarf besteht). Wie man sich täuschen kann…

  30. #1 sge (22. Mai 2012 11:22)
    Zitat: “Wer heute noch für solche Bettler seinen Geldbeutel öffnet, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.”

    Damit ist nun wirklich alles gesagt und bedarf keiner weiteren Kommentare.

    Als junger Mensch tut man sich da leicht. Aber in unserer idyllischen Kleinstadt sind in letzter Zeit etliche ältere Leute von ausländischen Trickbetrüger-Bettlern übelst bestohlen und ausgenommen worden.

    Die alten Leute sind im besten Sinne naiv und gutgläubig. Sie haben in der Kriegs- und Nachkriegszeit selbst Schweres durchlitten und wollen in ihrer Gutmütigkeit vermeintlich Armen helfen. Sie können sich in ihrer Ehrlichkeit und Anständigkeit gar nicht vorstellen, daß Verbrecher aus aller Welt gezielt einreisen, um ihre Hilfsbereitschaft auszunützen und übel zu vergelten.

    Mich packt immer die Wut, wenn ich dann lesen muß, wie die alten Leute bestohlen und manchmal sogar zu Boden gestoßen und ausgeraubt werden. Den Verbrechern die so etwas tun und den Politikern die solche Verbrecher ins Land lassen bzw. sogar ins Land locken wünsche ich nichts Gutes.

  31. Man muss sich vermarkten koennen. Mit Selbstdarstellung die Leute einwickeln. Da klappt es in jeder Branche. Die meisten Armen sind gar nicht in der Lage sich in den Vordergrund zu draengen um ueberhaupt wahrgenommen zu werden.

  32. #36 „Ich kanns nicht nachvollziehen.
    Wir leben in einem Sozialstaat, in dem niemand hungern / betteln müssen sollte.“ Genau mein Gedanke. Grad gut komme ich mir dabei nicht vor, aber wenn ich (nicht so lang nach d. Wende) schon der rumänischen Bettelmafia (fahren übrigens Daimler, keinen popeligen Audi) nix gegönnt habe, dann hierzulande erst recht nicht? Es liegen noch Flaschen in der Gegend rum und wem das zu niedrig ist, der suche sich eine Arbeit, bzw. lasse sich vermitteln wenn Ersteres zuviel verlangt ist.

  33. Ganz konkreter Fall von heute:
    Heute Abend kam ein arg verdächtiger Anruf, eine Meinungsumfrage, ob ich nur kurz 30 Sekunden drei Fragen zu Wein beantworten wollte.

    Es war ein älterer Mann mit leichtem südosteuropäischem Akzent am Apparat, kurzes Gespräch, dann aufgelegt.

    Vorgeschichte:
    Nun waren vor kurzem auch rumänische Bettlerbanden hier unterwegs.
    Typischer Ablauf in kurz:
    Es klingelt an der Tür, man öffnet, das gegenüber spricht kein Deutsch sondern vorgeblich nur rumänisch (meine Frau versteht rumänisch!), deshalb kriegt man einen Zettel in die Hand gedrückt, das gegenüber fällt auf die Knie (kein Witz, meine Frau hat das selbst erlebt) und bettelt um Geld.

    Darauf meine Frau: „Geh arbeiten, dann hast Du auch Geld“ und schlägt die Haustür wieder zu.
    Vielleicht etwas kulturunsensibel aber effektiv.
    Gute Frau !

    Wieder Heute:
    Die Telefonnummer des heutigen Anrufers war 0038649425052
    00386 ist Slowenien und ich habe da keine Telefonpartner.
    Googelt mal nach dieser Nummer, ist interessant.
    Umgehend nach dem Anruf habe ich das auch gemacht etwas ausführlicher gelesen, kombiniert, und daraufhin sofort die örtliche Polizeidienststelle informiert.

    Letztes Jahr war nämlich schon mal bei uns sowas:
    Seltsame Anrufe, nach dem Motto „ist jemand da“, rumänische Bettler im Ort, vermutlich fahrendes Volk, betteln, klingeln, und gehen auch schon mal ums Haus rum, trotz Zaun (meine Frau hat eine dabei erwischt!).

    Kurze Zeit danach gab es hier (bei ca. 800 Einwohnern und auf dem Land) mehrere absolut untypische Einbrüche.

    Von 0038649425052 und mehreren anderen Nummern mit der selben Vorwahl 00386 werden seit Anfang 2011 tausende vermeintlich harmlose Telefonanrufe mit Fragen zu Wein oder Hund/Katze bundesweit zu verschiedenen Uhrzeiten und von verschiedenen Anrufern getätigt.
    Siehe http://www.whocallsyou.de/num/0038649425052
    Vermutlicher Sinn: „Ist jemand Zuhause?“

    Euer obiger Artikel hat einen weiteren Puzzlestein zu meinen Erfahrungen hinzugefügt.

    Schlussfolgerung des Ganzen:
    Offensichtlich handelt es sich nicht nur um einen Einzeltäter wie aus euerem Artikel sondern um eine bundesweit operierende Bande.

    Und nein:
    Ich habe nichts gegen Slowenen oder Rumänen im Allgemeinen. Sind nette, fleissige Leute.

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