Es ist nur eine kleine Meldung aus der Wirtschaft, kaum jemand nimmt sie wahr, und trotzdem ist sie wichtig. Die irische Billigflug-Gesellschaft EasyJet zieht sich aus Dortmund weitgehend zurück, und das wird teuer für den dortigen Flughafen. 200.000 Fluggäste fehlen nun im Jahr, das sind 10%. Für diese Passagiere erhält der Airport keine Abfertigungsgebühren mehr, er nimmt für die wegfallenden Flieger keine Start- und Landegebühren mehr ein, 200.000 Menschen weniger werden die Restaurants, den Duty-Free-Shop und die Parkplätze nutzen, berichten die Ruhr Nachrichten. Die Gründe liegen auf der Hand.

Es ist alles hausgemacht und wir kennen das aus ganz Deutschland:

Easyjet begründet die Streichung von vier der fünf Strecken damit, dass die Bedingungen am Flughafen Dortmund nicht dazu beitrügen, „das Geschäftsmodell der Fluggesellschaft optimal umzusetzen“. So fehle die Effizienz aufgrund der Einschränkungen durch das Nachtflugverbot. „Das Geschäftsmodell von Easyjet sieht lange Betriebszeiten vor, um eine intensive Nutzung seiner Flugzeuge zu gewährleisten“, heißt es in einer Stellungnahme. Weiterhin fehle die Wirtschaftlichkeit, da die Flughafengebühren wie die Kerosinpreise erheblich gestiegen seien sowie die Flugverkehrs-Abgabe 2011 eingeführt worden sei…

Es gibt auch bei PI Leute, die das Nachtflugverbot in Frankfurt verteidigt haben mit dem Argument, das sei nicht schlimm. Nach Meinung solcher Kommentatoren ist nichts schlimm, und eine einzige Maßnahme würde ja auch nicht stören, aber es ist die SUMME der wirtschaftsfeindlichen Nadelstiche, die uns seit Jahrzehnten kaputtmachen. Die Resultate sehen die meisten Menschen nicht mehr. Hier macht eine Fabrik zu, dort zieht eine Firma ins Ausland und da wird ein Unternehmen erst gar nicht gegründet, weil wir die Bedingungen für eine freie Wirtschaft laufend einschränken mit Tausenden von Bestimmungen, Verboten, Erlassen, Steuern, Abgaben, Gebühren.

Heute sagt der ausgeschiedene RWE-Chef Jürgen Großmann in einem Interview der FAS das:

Der Tiefpunkt [meiner Amtszeit] war gar nicht Fukushima. Es war die Häme, mit der die Politik uns mit Sondersteuern belegte.

Man kann den sozialistischen, wirtschaftsfeindlichen Kurs der BRD gar nicht übertrieben schildern. Eine freie Marktwirtschaft oder gar einen Kapitalismus, wo jeder sein eigenes reelles Einkommen verdient, gibt es hier längst nicht mehr. Warum geht es uns noch so gut, höre ich Sie fragen. Ganz einfach. Die BRD lebt längst genauso auf Pump wie Griechenland. Zwischen Athen und dem NRW der Hannelore Kraft besteht kein großer Unterschied. Auch nicht in dem, was bald kommt. (Zur Aufmunterung noch ein aktuelles Interview mit dem extrem schlauen Ryanair-Chef!)

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64 KOMMENTARE

  1. Magazin
    Die Story

    Saving Face – Gebt mir mein Gesicht zurück

    Die 39-jährige Zakia sieht in ihrem Mann nur noch einen Alkoholiker, der sie schlägt und missbraucht. Sie will die Scheidung. Doch auf dem Weg zum Gericht lauert er ihr auf und spritzt ihr Säure ins Gesicht. Es ist ein Fall von wohl hunderten. Zakias Mann wollte angeblich sein Gesicht wahren, seine Ehre – für Zakia geht es nun darum, ihr Gesicht zu retten. So wie für die 23-jährige Rukhsana: Im Zeichen der Ehre schütteten ihr der Ehemann und die Schwägerin Säure und Benzin ins Gesicht. Die Schwiegermutter steckte sie dann in Brand

    http://www.das-tv-programm.de/sender/492/tv-programm-EINS-EXTRA.html

  2. Billig Flieger wie Easy Jet oder auch Ryan-Air zahlen wenig bis gar keine Gebühren und erpressen die kleinen Flughäfen regelrecht mit der Drohung, ganz weg zu gehen, sogeschen auch in Lübeck, wo die blöde Bevölkerung in einer Abstimmung dafür war, noch mehr Steuergelder in den unrentablen Flughafen zu investieren, nur damit sie keinen langen Anfahrtweg haben. Die Nichtflieger zahlen also über ihre Steuern den Flugpassagieren ihr Ticket mit, wie sinnvoll.

  3. aber es ist die SUMME der wirtschaftsfeindlichen Nadelstiche, die uns seit Jahrzehnten kaputtmachen.

    Genau so ist es, die meisten merken gar nicht wie nach und nach ganz Wirtschaftszweige vernichtet werden. Deutschland wird von allen Seiten bekämpft.

    #1 MR-Zelle (20. Mai 2012 18:42)

    Magazin
    Die Story

    Saving Face – Gebt mir mein Gesicht zurück

    Die 39-jährige Zakia sieht in ihrem Mann nur noch einen Alkoholiker, der sie schlägt und missbraucht. Sie will die Scheidung. Doch auf dem Weg zum Gericht lauert er ihr auf und spritzt ihr Säure ins Gesicht. Es ist ein Fall von wohl hunderten. Zakias Mann wollte angeblich sein Gesicht wahren, seine Ehre – für Zakia geht es nun darum, ihr Gesicht zu retten. So wie für die 23-jährige Rukhsana: Im Zeichen der Ehre schütteten ihr der Ehemann und die Schwägerin Säure und Benzin ins Gesicht. Die Schwiegermutter steckte sie dann in Brand

    http://www.das-tv-programm.de/sender/492/tv-programm-EINS-EXTRA.html

    Unfassbar!

  4. Ist doch nicht schlimm!
    Unsere islamischen Zuwanderer werden dann mal ganz einfach die Ärmel hoch krempeln und wie früher schon unsere Wirtschaft wieder retten!
    Kann also nichts schiefgehen! 🙂

  5. 200.000 Fluggäste fehlen nun im Jahr, das sind 10%. Für diese Passagiere erhält der Airport keine Abfertigungsgebühren mehr, er nimmt für die wegfallenden Flieger keine Start- und Landegebühren mehr ein, 200.000 Menschen weniger werden die Restaurants, den Duty-Free-Shop und die Parkplätze nutzen

    Das ist in meinen Augen eine Milchmädchenrechnung.
    Nur weil EasyJet diese die Strecken nicht mehr anbietet bedeudet dies nicht das dem Flughafen diese Passagiere fehlen werden.

    Ganz im Gegenteil, diese werden in Zukunft mit Deutschen Airlines wie Airberlin oder Germanwings fliegen, welche die genanten Strecken ebenfalls anbieten.

  6. Luftverkehr macht CO2 und ist nicht halal.
    Passend dazu auch heute ein Interview mit dem Konkurrenten von Easy Jet, dem Chef von Ryan Air in der Welt am Sonntag. Die unternehmerischen Freiheiten werden von diesen neidischen Sozialwissenschaftstudierten Politikern beschnitten, weil sie nie so denken mussten und mit einer messianischen Überzeugung ihre marcuseschen Denkansätze selbst gegen geltende Gesetze durchsetzen müssen,
    Es ist nur noch zum Kotzen

  7. Deutschland wird es überleben, wenn sich Billigflieger zurückziehen. Die Wirtschaft ist für die Menschen da und nicht umgekehrt. Im vergleich zur Euro-Rettung ist ein Nachtflugverbot nahezu geschenkt und es profitieren tausende Menschen von einer normalen Nachtruhe.
    Wenn die Billig-Touristen dann im eigenen Land Urlaub machen, ist es auch noch positiv fürs BIP 😀

  8. Dass wir schon im Quasi-Sozialismus leben sieht man ja daran, dass Hollande jetzt Schulden machen will um Wachstum zu fördern.

    Wachstum von was?

    Von Staatskombinaten?

    Oder von freien Wirtschaftsbetrieben?

    Denn jene wären auf die staatlichen Gelder nicht angewiesen, wären sie gesund und unabhängig.

    Und wer glaubt dass mit den Schulden Steuern gesenkt werden sollen – was wirklich ein Wachtsumsimpuls wäre – der glaubt auch an den Osterhasen.

  9. Easyjet ist britisch und gehört einem Zyprioten. Das Interview ist mit dem Chef von Ryanair. Ansonsten hast Du vollkommen recht, Kewil.

  10. Das ist kein Grund um die Lebensqualität der Deutschen zu versauen.

    Was passiert denn schon gross?

    Der Flughafen wird einige Euros weniger umsetzen, einige Geringverdiener werden mit Hartz genausowenig verdienen wie mit Koffersortieren und die Steuereinbussen können nicht verschenkt werden.

    Von diesen Steuern und Abgaben wäre eh nur ein Bruchteil für Deutsche ausgegeben worden.

  11. alles nicht schlimm kewil, solange keine flugzeuge im 10 minuten takt über dein haus in der nacht fliegen… so ein rotz!

  12. @ Es geht in diesem Beispiel nicht um den/die Billigflieger, sondern um die grassierende Wirtschaftsfeindlichkeit in Deutschland.

  13. # Theo

    Keine Bange! Es wird keine Investitionen der Pleitestaaten für Wachstumsprogramme geben, weil kein Geld mehr da ist. Es sei denn, die Pleitestaaten Drucken sich welches, was Inflation bedeuten würde. Vorher bekämen wir wieder die DM! 🙂

  14. Gut so, Flughafen Dortmund!

    Die Arbeitskraft unserer Bevölkerung ist uns allemal eine ungestörte Nachtruhe wert.

    Gegen Fluglärmterror und Gesundheit können keine wirtschaftlichen Argumente herhalten. Zwar werden die Auswirkungen von den Betroffenen in ihrer Verzweiflung manchmal grotesk übertrieben, aber wer den Bericht über den Flughafen Frankfurt gesehen hat, der weiß: das hält kein Mensch aus. Möge doch der Verfasser dieses Artikels in eine freiwerdende Wohnung in einer Einflugschneise ziehen.

  15. Unter heutigen Umständen ist jeder abgebaute Arbeitsplatz in Deutschland ein guter. Weniger Arbeitsplätze, weniger Steuereinnahmen, weniger sozialistische Luftschlösser, weniger bildungs- und kultur-ferne Zuwanderung, weniger EEG, weniger Euro und weniger EU. Anders scheint es in Deutschland nicht zu funktionieren.

  16. Düsseldorf, Köln-Bonn, Münster-Osnabrück, Paderborn, Dortmund.

    Das sind mindestens 2 Flughäfen zuviel.
    Paderborn und Dortmund kosten den Steuerzahler zig Millionen jedes Jahr.
    Da frage ich mich schon seit langen warum man diese defizitären Flughäfen nicht schon lange geschlossen hat.

  17. Zum Dortmunder „Flughafen“ (eigentlich verdient er diese Bezeichnung nicht) ist zu sagen:

    Ca. 20 Millionen Umsatz pro Jahr und ca. 20 Millionen VERLUST pro Jahr.

    Dieser Verlust wird über die Dortmunder Stadtwerke (DEW21) seit Jahren über die Preise (Gas-Wasser-Strom etc.) der Bürgen aufgelastet.
    Dortmund ist die heimliche Hauptstadt der SPD.

    Ich habe die genauen/aktuellen Zahlen gerade nicht zur Hand ( kann evtl. 1-2 Mio nach oben oder nten abweichen) aber die Relation ist seit Jahren so.

  18. 200.000 Fluggäste fehlen nun im Jahr, das sind 10%. Für diese Passagiere erhält der Airport keine Abfertigungsgebühren mehr, er nimmt für die wegfallenden Flieger keine Start- und Landegebühren mehr ein, 200.000 Menschen weniger werden die Restaurants, den Duty-Free-Shop und die Parkplätze nutzen.
    —–
    Tja ,die Steuern fallen nun auch aus,aber was solls,wenn wenigstens die Alimentierung für…darunter leiden würde,haette das ganze noch einen guten Aspekt.

  19. Hierzu Passen diese beiden Meldungen.

    Die Energiewende wirkt: Wieder eine Solarfirma pleite! EON erwägt Schließung von 3 Gaskraftwerksblöcken!

    http://tinyurl.com/d6bpt6s

    „Energiewende“ wirkt! Aluminium-Hütte Voerdal in Voerde ist zahlungsunfähig

    Das Handelsblatt meldet: „Aus für Aluhütte alarmiert Wirtschaftspolitiker
    http://tinyurl.com/cqr7qgk

  20. Der Tiefpunkt [meiner Amtszeit] war gar nicht Fukushima. Es war die Häme, mit der die Politik uns mit Sondersteuern belegte.

    Wobei diese Häme nachvollziehbar ist. Der Gehaltsunterschied auf der Seite der Politiker und auf der Seite der Geschäftsführung größere Betriebe es schon extrem. Und das fördert das Prinzip „Wer viel verdient, der darf auch viel Steuern zahlen“.

  21. Am besten gefällt mir der Satz:

    Welt am Sonntag: Wenn Sie so gut im Sparen sind, haben Sie auch eine Lösung für die Eurokrise parat?

    O’Leary: Ja sicher, alle Politiker an die Wand stellen und erschießen.

  22. Kleine Korrektur: EasyJet ist keine irische, sondern eine britische Billigfluggesellschaft.

  23. Und das Interview ist mit dem Ryanair-Chef (nicht EasyJet). Ryanair ist eine irische Billigfluggesellschaft.

  24. Das ist doch kompletter Blödsinn. Deutsche Provinzflughäfen stehen (in teilweisem Gegensatz zu internationalen Drehkreuzen) nicht in Konkurrenz zum Ausland. Es schadet der Volkswirtschaft, alles, vor allem die Verschwendung importierter Rohstoffe, zu subventionieren und allein das Anbieten von Arbeitsplätzen strafzubesteuern. Die Bahn hat getrennte Heizöl- (für die Heizung) und Dieseltanks auf der Lokomotive und Inlandsflüge sind subventioniert und steuerfrei.

  25. #4 Ostfale

    —————————

    Solange sie noch hier sind bzw. kommen, ist das ein gutes Zeichen: es zeigt, dass es hier noch etwas zu holen, abzugrasen gibt.
    Ähnlich unsere – genauso parasitär lebenden – Politiker.

  26. Deutschland wird es überleben, wenn sich Billigflieger zurückziehen. Die Wirtschaft ist für die Menschen da und nicht umgekehrt.

    Das sehe ich ähnlich. Dann muss man eben eine etwas teurere Linie gewinen können oder man hat keinen Flughafen.

  27. Das Interview mit O’Leary ist echt geil! Wenn der in rente geht, schreibt er die Texte für Henryk Broder 😉

  28. Lieber Kewil,
    ich meine Du differenzierst nicht oft genug zwischen Umsatz und realer Wertschöpfung (das ist mir früher schon aufgefallen als Du mal über Glückspiel in den USA berichtet hast und das für wirtschaftsförderlich hingestellt hast.) Wenn irgendwelche deutschen Touristen billigst rumfliegen und das hier verdiente Geld im Ausland ausgeben wird nur konsumiert. Wenn die Leute hier bleiben würden, müsste das Geld nicht am Flughafen teuer verballert werden und man könnte sich ein Auto aus heimischer Produktion kaufen. Da könnten dann auch die Leute vom Flughafen arbeiten. Das ist genauso als wenn man das Sterben der Feuerwerks- oder Cannabisindustrie beklagen würde (heute gibt es keine Henker mehr. Huch! Die ganzen Jobs! Der freie Markt der Henkerrei wurde durch staatliche Eingriffe gestört!(Das größte Femegericht war der Freistuhl in Dortmund) . Wozu brauchen wir diese Kleinflughäfen, es gibt genug Kapazitäten? Wozu soll Nachts geflogen werden? Es ging die letzten Milliarden Jahre auch ganz gut ohne zivilen Nachtflug. Warum müssen alle dauernd rumfliegen? Das ist eigentlich Sozialismus. Nachtflug macht alles billiger und dann können alle fliegen. Nur weil wie wild umgesetzt wird, geht es uns noch lange nicht gut oder gar besser.
    Investitionen in den Fortschritt dieses Landes sind das Problem.

  29. #9 Theo

    ———–

    Solange „die Reichen“ (Goldman Sachs & Co. – denen gehört ihre Kohle eh abgenommen!) Frankreich noch Grld geben, ist doch alles in Ordnung.

    Leid tun mir die Bürger Frankreichs und anderer Staaten, die die wegen der Zinsen enorm hohen Steuern tagtäglich erarbeiten müssen! Und die Gehälter der inkompetenten Politiker dazu.

  30. Wer einmal „Atlas Shrugged“ gelesen hat, sieht wie es sich vor unseren Augen abspielt…

  31. Ich habe keine Ahnung, was auf dem Dortmunder Airport abgeht.
    Daß ein Flughafen aber auch ohne staatliche Dauersubventionen funktionieren kann, zeigt dieser Airport, der erst seit gut vier Jahren am Markt ist. Und dies – abgesehen von wenigen bayerischen und europäischen Start-Milliönchen – praktisch gänzlich privat und bisher ohne Verluste allein durch unternehmerisches Risikokapital finanziert.
    Von den (bayerischen) Schwaben lernen heißt siegen lernen!

    Don Andres

  32. „Deutschland wird es überleben, wenn sich Billigflieger zurückziehen. Die Wirtschaft ist für die Menschen da und nicht umgekehrt. “

    Entschuldigung, das ist ein sehr dummer Satz. Es zeigt, wie man zum Produkt seiner Umgebung wird – und nach jahrelanger anti-Wirtschaftsindoktrinierung Phrasen wiedergibt.
    Die Wirtschaft ist nicht für die Menschen da – „die Wirtschaft“ sind Menschen. Unternehmen sind Angestellte, ihre Kunden, Millionen Kleinanleger, die irgendwo Anteile an Firmen haben oder über Lebensversicherungen darin investiert sind. Der Markt sind Menschen. Bedürfnisse von Menschen, die durch ihre Nachfrage abstimmen, welche Ware oder Dienstleistung sie für wichtig erachten.
    Es ist Propaganda „die Wirtschaft“ als etwas eigenständiges zu sehen, die für irgendetwas da zu sein hat. So wird politische Gewalt – Steuern, „Steuerung“, Subventionen für unpopuläre Zweige – gerechtfertigt. Und so wird verschleiert, dass diese Gewalt sich gegen den Willen und die Bedürfnisse der Menschen richtet.

  33. #32 JudgeDread (20. Mai 2012 19:42)

    Wozu soll Nachts geflogen werden? Es ging die letzten Milliarden Jahre auch ganz gut ohne zivilen Nachtflug.

    In den letzten Jahrtausenden war vielmehr der Esel das bevorzugte Transportmittel auf dem Weg in den Urlaub. Viel Spass dabei!

  34. Das wirklich Erschreckende ist, dass die meisten Menschen den Sozialisten auf dem Leim gehen.

    Jeder von uns ist Teil im Wirtschaftsleben und spielt verschiedene Rollen. Stimmt nicht ganz, denn ein riesiger Anteil von den Bewohnern der DDR 2.0 arbeitet nicht und wird alimentiert.

    Aber für die arbeitende Bevölkerung gilt es.

    Wir gehen zur Arbeit und werkeln anteilig an Produkten und Dienstleistungen, wir sind also PRODUZENTEN.

    Wie müssen aber auch essen, uns kleiden oder zur Arbeit fahren. Dafür kaufen wir Produkte und Dienstleistungen von anderen Menschen, wir sind also KONSUMENTEN.

    Es ist ein Warenkreislauf entstanden und so einfach ist das alles.

    Das verstehen aber keine Politiker und die Masse ebenso nicht. Sie picken sich Fraktale heraus und spielen die Menschen gegeneinander aus.

    Kewil sicht das schon ganz richtig. Die Nadelstiche sind es in Summe. Und am Ende kommt das Wehklagen.

    Betrachten wir nur einmal die Mindestlöhne in vielen europäischen Ländern. Dort, wo es Mindestlöhne gibt ist auch die Arbeitslosigkeit am höchsten. Ist das nur ein Zufall oder doch nicht ?

  35. Über ein Drittel unserer Exporte verlassen auf dem Luftweg die Bundesrepublik (gemessen am Wert, nicht an der Tonnage).

    Somit ist ein Nachtflugverbot insbesondere für den Warentransport ein Hemmnis erster Güte, denn „Just In Time“ ist in vielen Branchen gängige Realität.

    Ich erlaube mir zudem die Frage, warum ein Anwohner erst die Immobilie in Flughafennähe erwirbt um hernach zu klagen. Bevorzugt reichen -aber das ist nur meine persönliche Erfahrung- Rentner und Lehrkräfte klagen gegen Konzerte, Flughäfen, Gewerbegebiete etc ein.

    SO bekommt man ein Land auch kaputt.

  36. RWE-Chef Jürgen Großmann:

    Der Tiefpunkt [meiner Amtszeit] war gar nicht Fukushima. Es war die Häme, mit der die Politik uns mit Sondersteuern belegte.

    Mit „uns“ sind natürlich WIR (Stromkunden) gemeint! …nur ums anzumerken, nicht dass jetzt jemand sein Taschentuch wegen dem armen RWE-Chefe zückt, der selbstverständlich jeden Cent auf UNS umlegen wird (und bei der Gelegenheit den Strompreis noch etwas anziehen – merkt ja eh keiner)!

  37. Mal wieder eine typische Tirade von Kewil mit ordentlich Schaum vorm Mund, fast gänzlich aus dem Bauch. Ein Beispiel als Aufhänger, aufs „große Ganze“ übertragen: wer für ein Nachtflugverbot ist, propagiert die sozialistische Schuldenrepublik…
    Und dann noch EasyJet mit RyanAir verwechselt.

  38. Kewil suggeriert, dass Sozialismus und Staatsschulden ursächlich zusammen hängen. Dass Deutschland hoch verschuldet ist, liegt nicht am Wirtschaftssystem (Sozialismus oder Kapitalismus) sondern am Geldsystem. Alle Länder mit einem kreditbasiertem Währungssystem sind hochverschuldet! Geld entsteht nur, indem man Schulden macht. Dass diese durch die Zinsen mit der Zeit exponentiell steigen ist systemimmanent. Da die Wirtschaft in der Regel nur linear wächst, wird kein Land der Welt seine Schulden je zurückzahlen können. In der Folge ist ein Reset unabdingbar. Bevor das passiert, wird man den kleinen Mann finanziell bis aufs letzte auspressen. Der Reset wird kommen mit einem kapitalistischen oder sozialistischen System. Die Frage ist eigentlich nur wann. Mit den Sozialisten geht dies allerdings wahrscheinlich etwas schneller…Vielleicht hat Kewil Glück und es trifft nicht ihn sondern seine Kinder. Wenn ich mir aber die Merkelsche Europa-Finanzpolitik anschaue, sehe ich dafür eher schwarz.

    Es gibt dazu gute Vorträge von Bernd Senf:
    http://www.youtube.com/watch?v=wq_lav0mc10

  39. Moderne Flugzeuge sind ertraeglich in der Laermemission, es geht einzig alleine um die kranken Hirne der Deutschen, genauso wie bei Atomkraft, Chemtrails, Dioxin usw. Viele Deutsche sind abnormal veranlagt mit irrationaler Flugangst. Nirgendwie wurden soviel Hexen verbrannt wie in Deutschland, die Kirche musste eher noch die Besessenheit der Bevoelkerung bremsen.

    Wenn man was fuer die Umwelt tun will, dann muesste man den Flugverkehr gleichmaessig verteilen und auch in die Nacht verlegen. Es gibt dann weniger Verkehrsprobleme bei der Anreise fuer Passagiere die sonst zu den besten Zeiten schoen im Stau warten, weniger Verzoegerungen in den Flugschneisen und beim Rollen auf dem Flughafen. Ausserdem, bei Mittel- und Langstrecke mit Zeitdifferenzen sind Nachtzeiten gar nicht zu vermeiden. In jedem entwickelten Land arbeiten Leute praktisch rund um die Uhr. Es gibt extreme Fruehaufsteher und Nachtmenschen, in suedlichen Laendern voellig normal. Nur in BRD muss es die Spiesserzeiten geben.

    Aber der Deutsche ist sondersam plemplem.

  40. Ist doch toll ! :mrgreen:

    Wenn der Linke Wahnsinn + Ökofaschismus weiter um sich greift, kann in naher Zukunft auch der „befriedete“ Flughafen in Dortmund, wie Berlin- Tempelhof, zum mohammedanischen Friedhof umgebaut werden. Auf dem Rest der Fläche kann Clohdia Rotz dann Öko- Börek anbauen. 👿

  41. @#8 stuttgarter (20. Mai 2012 18:59
    Zustimmung!!!

    Kewil scheint offenbar den Schlaf der Gerechten weit weg von Nachtfliegern zu träumen! Schön für ihn.
    Wirtschaftlichkeit auf Kosten von messbarer und nachweisbarer Krankheit (durch Fluglärm) von Unbeteiligten Menschen in den Einflugschneisen ist ja eine tolle Ökonomie!
    Ich stimme kewil zu, dass Deutschland immer wirtschaftsfeindlicher wird, aber dieses Beispiel ist ein großer Irrtum.

    Und außerdem leben wir nicht so „wie die Griechen“ auf Pump, denn wir sind Deutsche und die stehen trotz Schlafstörungen durch Flieger, Züge, Autos, Parties oder rechtgläubige Nachbarn um 6.00 Uhr auf und malochen 8-10 Std. um dann mit 67 (Griechenland bestimmt auch und Frankreich sicherlich mit 62!) auf den Schrott.

    Kewil war wohl noch nie in Griechenland…
    😉

  42. Natürlich ist Nachtflugverbot purer Sozialismus. Ich käme nicht auf die Idee, in eine Einflugschneise zu ziehen. Auch wenn es arrogant klingt, aber das habt ihr euch doch selbst ausgesucht!
    Die Grünen würden doch am liebsten alle Flughäfen schließen, wegen der nichtvorhandenen Probleme des CO2.

  43. Es ist immer dasselbe im Blog: ein Drittel liest nur den ersten Satz, ein Drittel versteht überhaupt nicht, was dasteht und um was es geht, und ein Drittel blickt es!

  44. @kewil: So kam es mir auch vor… viele haben gar nicht gecheckt, das es Dir mit den 2 verschiedenen Fluglinien völlig klar war ;-)… aber nicht entmutigen lassen. Ich fand den Artikel und speziell das Interview mit dem Ryan-Air Chef klasse. Mach weiter so. Alles sehr geschätzt.

  45. wirtschaftfeindlichkeit so weit das auge reicht
    auch hier in der schweiz

    in kürze wird rom 2.0 fallen.
    ich werde diesen fall auf meiner leier spielend, singend diesen untergang begleiten.

  46. Merkt hier eigentlich noch einer die Einschläge?

    Es gibt reichlich Häuser, die standen schon BEVOR die Ein-/Ausflugschneise darüber gelegt wurde. Die dürfen ihre sauer verdienten Hütten jetzt zum Wohle einiger gut geschmierter Bonzen in die Tonne kloppen, was?

    Ich glaube, ich konvertiere, Deutschland braucht nochmal ein bißchen Steinzeit, zum Wachwerden!

  47. Wer kennt Bono, den U2 „Weltverbesserer“ nicht?

    Ja, das ist der Typ, der wg. CO2 und Live Aid mit seinem Privatflieger durch die Welt jettet, um selbige zu retten.

    Er ist nicht der Einzige und diesen Pharisäern, unter sind auch wöchendlich Feste feiernde Journalisten, die uns über den Fortschritt „der Weltrettung“ unterrichten, aber keine Ahnung von den echten Themen haben, aber Ahnung vortäuschen.

    Eben, ein „Schweinpack“, eine Clique Grand Cru des cochon, links palavern und Champagner saufen.

  48. Wer kennt Bono, den U2 “Weltverbesserer”, nicht?

    Ja, das ist der Typ, der wg. CO2 und Live Aid mit seinem Privatflieger durch die Welt jettet, um selbige zu retten.

    Er ist nicht der Einzige und diesen Pharisäern, unt es sind auch wöchendlich Feste feiernde Journalisten, die uns über den Fortschritt “der Weltrettung” unterrichten, aber keine Ahnung von den echten Themen haben, aber Ahnung vortäuschen.

    Eben, ein “Schweinpack”, eine Clique Grand Cru des cochon, links palavern und Champagner saufen.

  49. Dem Beitrag von kewil ist eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen. Deutschland geht den Bach langsam aber kontinuierlich herunter. Ein hervorragendes Beispiel ist das der Bundesautobahn A 339. Die kennen Sie nicht? Kein Wunder, sie konnte ja auch nie verwirklicht werden, es gab „Hindernisse“… stattdessen baute man als „kleine Lösung“ die A 30, Aber auch diese „kleine Lösung“ konnte nicht zufriedenstellend verwirklicht werden, denn sie mündet auch heute noch in dem ostwestfälischen Städtchen Bad Oeynhausen. Eine Bundesautobahn, die direkt durch eine Stadt führt. Die Planung der notwendigen Ortsumgehung zog sich 38 Jahre (!) hin. Fertig ist sie deshalb immer noch nicht, ein paar „überraschend“ auftretende Feldhamster würden und werden auch diese Baumaßnahme erneut verzögern.

    In derselben Zeit (38 Jahre) schaffte China den Aufstieg von einem Entwicklungsland zu einer Supermacht. Wir schaffen es nicht eine Autobahnlücke zu schließen.

    Das ist (leider) die deutsche Realität.

  50. Da ich unmittelbar am Stuttgarter Flughafen wohne, bin ich um das hiesige Nachtflugverbot sehr froh (übrigens hat der Flughafen jedes Jahr hohe Wachstumszahlen).

    Es reicht schon völlig aus, pünktlich um 6:00 morgens auch am Sonntag durch Fluglärm geweckt zu werden.

    Welchen Nutzen soll denn die Wirtschaft haben, wenn künftig auch nachts um 3 Uhr Fluggäste eintreffen? Die Kapazität reicht offensichtlich locker aus, um alle Flugbewegungen tagsüber abzuwickeln.

    Und an alle „Experten“: Unsere Wohnorte gibt es seit mindestens dem 13. Jahrhundert. In hundert Metern Abstand zur nächsten Ortschaft einen Flughafen zu bauen, das schafften wirklich nur die Nazis 1936 in Stuttgart unter den Bedingungen einer Diktatur, vorher war der Landesflughafen ja bekanntlicherweise in Böblingen.

    Genausogut könnte man im Englischen Garten in München einen Flughafen bauen, das wäre von der Lärmbelästigung für die Anwohner in etwa vergleichbar.

  51. #42 unrein (20. Mai 2012 20:30)

    Mit “uns” sind natürlich WIR (Stromkunden) gemeint! …nur ums anzumerken, nicht dass jetzt jemand sein Taschentuch wegen dem armen RWE-Chefe zückt, der selbstverständlich jeden Cent auf UNS umlegen wird …

    Ja wie den sonst, mein Lieber? Das ist wieder der typische Anti-Unternehmer-Chip, der uns hier systematisch eingepflanzt wird. ALLE Kosten, die Sie einem Unternehmen aufbürden, müssen in die Produkte eingepreist werden. Wo soll es denn sonst herkommen, aus dem Hyperraum? Alle Unternehmenssteuern und -abgaben zahlen Sie als Kunde letztlich zu einhundert Prozent selbst. Dumme Schafe, alle miteinander.

  52. #17 Nelson

    Möge doch der Verfasser dieses Artikels in eine freiwerdende Wohnung in einer Einflugschneise ziehen.

    Warum sollte er? Als es kürzlich wieder wegen der Startbahn West in Frankfurt hoch herging, ließ das Team der Aktuellen Kamera betroffene Anwohner aus einem Neubaugebiet (sic!) sich empören. Die Qualitätsjournalisten™ waren sich noch nicht einmal so blöde, das für sich zu behalten, sondern in die laufende Kamera zu posaunen.
    Für die weniger Informierten hier: Die Startbahn West wurde bereits in den 1960er Jahren geplant und für die Realisierung wurde im Oktober 1980 vom Hessischen Verwaltungsgerichtshof endgültig grünes Licht gegeben! Es wäre mehr als interessant zu erfahren, welche der Häuser und Wohnungen im betroffenen Gebiet nach Oktober 1980 geplant und gebaut wurden…

  53. #45 Tyra

    Alle Länder mit einem kreditbasiertem Währungssystem sind hochverschuldet!

    Klar, die Schulden sind gottgegeben und die zugrunde liegenden Kredite werden nicht von unfähigen, kriminellen Politikern aufgenommen, sondern von den Banken und Versicherungen förmlich aufgedrängt.

    Geld entsteht nur, indem man Schulden macht.

    Na, das ist ja mal ganz was Neues!
    Das prädestiniert Sie ohne Wenn und Aber für den Posten des EZB-Chef_In oder für einen Direktor_In des ESM… :mrgreen:

  54. Noch ein Nachtrag zu #45 Tyra

    In der Folge ist ein Reset unabdingbar. Bevor das passiert, wird man den kleinen Mann finanziell bis aufs letzte auspressen.

    Da stimme ich zu: Der Staat wird sich schließlich dann an die privaten Vermögen heranmachen und per Zwangsanleihen alles abpressen, bis auch dort nichts mehr zu holen ist. Erst dann kommt der Druck auf den ‚Reset-Knopf‘.

  55. #18 IslamAbschaffen

    Weniger Arbeitsplätze, weniger Steuereinnahmen, weniger sozialistische Luftschlösser, weniger bildungs- und kultur-ferne Zuwanderung, weniger EEG, weniger Euro und weniger EU.

    Das ist leider eine Milchmädchenrechnung: Bei Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen stimme ich zwar zu, bei allen weiteren Schlussfolgerungen muss ich dich leider enttäuschen. Unsere Politiker – vor allem die Sozialisten, siehe Schulden-Kraft – haben sich noch nie von zu wenig Geld in der Kasse beeindrucken lassen und wie unsere Nomenklatura zu ‚Zuwanderung‘, EU und Euro steht, lässt keinen Spielraum für irgendwelche Hoffnungen!

  56. @#59 HKS

    Für die weniger Informierten hier: Die Startbahn West wurde bereits in den 1960er Jahren geplant und für die Realisierung wurde im Oktober 1980 vom Hessischen Verwaltungsgerichtshof endgültig grünes Licht gegeben! Es wäre mehr als interessant zu erfahren, welche der Häuser und Wohnungen im betroffenen Gebiet nach Oktober 1980 geplant und gebaut wurden…

    Die Startbahn West ist nicht die Landebahn Nordwest.
    Planfeststellungsbeschluß 18. Dezember 2007

  57. Man sollte sich intensiver mit Ryanair und Chemtrails beschäftigen!
    Mit Chemtrails wird – mit Zustimmung der Grünen – Luft und Boden verseucht!
    Aus diesem Grund wird Ryanair von mir gehasst!

    Vielen Aussagen von Ryanair-Chef kann ich aber zustimmen!

  58. Punkt 1. Was für merkwürdige Fragen, Thesen und Antworte . Wer ein Atomkraftwerk Haben möchte kann es gerne bei sich in die Wohnung bauen soll laut Amis schon sehr kleine geben .Punkt 2 Dort wo ein Flugplatz ist dort soll er ausgebaut werden voll kommen richtig . Dann darf dort auch kein Bauland neu ausgewiesen werden. Punkt3 Die Firmen sollen kein scheiß erzählen Kerosin sollte 10 mal teurer werden das der Schrott mit Billigflug aufhört. Punkt3 Nachtflugverbot Welch ein Arschl.. möchte den Nachts nicht schlafen und zum schlafen gehört kein Flugzeug. Es geht um Geld und um noch mehr Geld ist auch in ordnung aber keine Heuschreckenmentalität . Die deutschen ( Handwerksbetriebe bis Mittelstand) war schon immer die devise schaffe schaffe Häusle baue das macht man nicht Nachts nicht am Wochenende und nicht in einer Woche .

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