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Bierhoff hat „Kamingespräch“ gesagt

Nachdem der Chef des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, der Fußball-Nationalmannschaft im März dringend einen Auschwitz-Besuch vor der EM nahegelegt hatte (PI hat berichtet) [1], war in der letzten Woche eine kleine Fußball-Delegation dorthin gefahren. Die übrigen Spieler sollten auf andere Weise in die Thematik eingewiesen werden. Oliver Bierhoff benützte dabei das Wort „Kamingespräch“. Graumann ist ein paar Tage vor der EM empört. 

Wir zitieren aus der WELT [2]:

„Natürlich greifen wir die Holocaust-Thematik mit den Spielern auf“, hatte Bierhoff im März gesagt und ergänzt, es sei noch nicht entschieden, in welcher Form dies geschehen werde: „Es kann ein Kamingespräch sein oder ein Vortrag.“ Das Benutzung des Wortes Kamingespräch, sagte Graumann nun am Sonntag in Hamburg, sei unerträglich vor dem Hintergrund, „dass in Auschwitz Menschen, zum Beispiel meine Großeltern, vergast, verbrannt und durch den Kamin gejagt wurden“.

Abgelegt unter ‚politisch korrekt‘!

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#1 Kommentar von Unterhelm Falcone am 4. Juni 2012 00000006 07:53 133879642007Mo, 04 Jun 2012 07:53:40 +0100

Lächerlich! Abgesehen davon, dass es sowieso keinen nachvollziehbaren Grund gibt, warum Fußballer Auschwitz besuchen sollen.

#2 Kommentar von KK1926 am 4. Juni 2012 00000006 08:00 133879680408Mo, 04 Jun 2012 08:00:04 +0100

Lächerlich, diese Begrifflichkeiten…sollte man alle „ausmerzen“! ^^
Herr Graumann benutzt auch sicher keine Kaminhölzer zum „anzünden“ oder „fackelt“ nicht lange wenn es um derlei Dinge geht?!

#3 Kommentar von golgatha am 4. Juni 2012 00000006 08:04 133879708408Mo, 04 Jun 2012 08:04:44 +0100

Genau solche Dinge bringen mich auf die Palme. Das ist wieder typisch „neudeutsch“.
Es ist die Art der 68er, die ich ekelhaft, unangemessen und völlig deplaziert finde.

#4 Kommentar von Puseratze am 4. Juni 2012 00000006 08:05 133879712608Mo, 04 Jun 2012 08:05:26 +0100

Ob so etwas auch thematisiert wird?:

Mehr als ein Dutzend Menschen haben in der französischen Stadt Lyon drei jüdische Jugendliche angegriffen. Sie schlugen mit Hämmern und Eisenstangen auf ihre Opfer ein.

[12]

#5 Kommentar von Religion_ist_ein_Gendefekt am 4. Juni 2012 00000006 08:06 133879716008Mo, 04 Jun 2012 08:06:00 +0100

Man könnte sagen, naja, wenn er nicht empört wäre, würde er seinen Job nicht machen, für den er bezahlt wird. Schade ist nur, daß genau solches Verhalten geeignet ist, wirklich unschöne Ressentiments wieder heraufzubeschwören. Was will er eigentlich? Er weiß doch ganz genau, wie es gemeint war und wie nicht. Also will er nur Lärm machen, um gehört zu werden und den Seinen zu demonstrieren, er tue etwas. Wenn ich Fußballer wäre, fände ich es an der Zeit mal den Mund aufzumachen und mich in deutlichen Worten dagegen zu verwahren, von links und rechts und vorn und hinten in irgendeine Politik eingespannt zu werden.

#6 Kommentar von nicht die mama am 4. Juni 2012 00000006 08:06 133879719008Mo, 04 Jun 2012 08:06:30 +0100

Das Wort „Kamingespräch“ umgehend aus dem deutschen Wortschatz streichen.
„Kamin“ auch.

Und husch, husch, ab aufs Dach und die Kamine mit dem Vorschlaghammer abreissen. Alle.

Jetzt wirds echt lächerlich, Graumann tut ja geradeso, als habe Bierhoff öffentlich „Ihn“ geheilt.

Aber der Artikel über die Befindlichkeiten eines NGO-Auftragsbeleidigten birgt doch etwas Interessantes…

Den Besuch einer DFB-Delegation am vergangenen Freitag mit drei Nationalspielern in der Gedenkstätte Auschwitz wertete Graumann darüber hinaus als verpasste Chance. „Wenn die komplette Nationalmannschaft gekommen wäre, hätte man damit Hunderttausende junger Menschen erreicht, mehr als mit tausend Gedenkreden“, sagte der Präsident des Zentralrats der Juden und fügte hinzu, der DFB habe einen Besuch aller Spieler mit dem Hinweis abgelehnt, sie seien dafür zu sensibel.

Na, wer waren denn da die Sensibelchen?

Doch nicht etwa „Neudeutsche“, die diese Schuldkult-Veranstaltung nicht mitmachen mussten, weil sie irgendwie doch keine Deutschen und damit unschuldig sind?

Oder dachte der DGB dabei an die Befindlichkeiten von Graumann?

Nicht, dass er von diesen „Sensibelchen“ wirklich noch einen echten Grund bekommt, beleidigt zu sein.

#7 Kommentar von Eurabier am 4. Juni 2012 00000006 08:07 133879724008Mo, 04 Jun 2012 08:07:20 +0100

Nur 3 SpielerInnen von 22?

Wollte man denn den DFB-MohammedanerInnen Auschwitz nicht zumuten wollen?

Wer Koranverse anstelle des Liedes der Deutschen singt, kann unmöglich nach Auschwitz, nicht wahr, Theo Zwanziger?

#8 Kommentar von Zamboanga am 4. Juni 2012 00000006 08:09 133879736008Mo, 04 Jun 2012 08:09:20 +0100

Nigeria: Mehrere Tote bei Selbstmordanschlag

[13]

#9 Kommentar von Eurabier am 4. Juni 2012 00000006 08:10 133879741108Mo, 04 Jun 2012 08:10:11 +0100

#7 Zamboanga (04. Jun 2012 08:09)

Das war die Nigerianische Scharia Umma (NSU)!

#10 Kommentar von cremon am 4. Juni 2012 00000006 08:25 133879832408Mo, 04 Jun 2012 08:25:24 +0100

Mehr als ein Dutzend „Jugendliche“ haben in Lyon 3 jüdische Jugendliche mit Eisenstangen und Hämmern angegriffen. Täterbeschreibung: Null. Ratet mal.

[14]

#11 Kommentar von orwellblog am 4. Juni 2012 00000006 08:26 133879836808Mo, 04 Jun 2012 08:26:08 +0100

Eigentlich sollte man das Wort „empört“ aus dem Sprachgebrauch streichen. Ich kann es langsam nicht mehr hören!

#12 Kommentar von Bernd Baumgras am 4. Juni 2012 00000006 08:26 133879838708Mo, 04 Jun 2012 08:26:27 +0100

Die Ursache ist nicht die Wortwahl von Oliver Bierhoff, der ist Sportler und kein Diplomat, und das ist gut so. Ursache ist die unsäglich dämliche Verquickung einer Sportveranstaltung mit dem Holocaust. Dem Ansehen des Sports schadet dies nicht. Der Holocaust aber wird abgewertet. Wer nicht begreift, dass der Holocaust nicht eine Schuld, sondern eine besondere Verantwortung darstellt, wird Ablehnung und Vergessen erzeugen. Deutschland UND ganz Europa haben die territorial begründete Pflicht, dieses historische Mahnmal zu erhalten.

#13 Kommentar von nicht die mama am 4. Juni 2012 00000006 08:26 133879840808Mo, 04 Jun 2012 08:26:48 +0100

#9 WahrerSozialDemokrat (04. Jun 2012 08:18)

Völlig richtig.

Ausserdem sind Ansprachen wegen Antisemitismus beim mohammedanischen Teil der Nationamannschft eher an der richtigen Adresse als bei Bierhoff oder Cacau.

———————

OT:

Jetzt gehts los… 😉

„Der europäische Superstaat durch die Hintertür“

Die neuen Pläne der EU-Regierungschefs sorgen für Ärger bei Schwarz-Gelb. Dort sieht man Deutschland noch mehr in der Rolle des Zahlmeisters und sieht „die Vereinigten Staaten von Europa“ kommen.
Von Florian Eder, Dorothea Siems und Matthias Kamann

Konkret geht es dabei um eine Fiskalunion, eine Bankenunion, eine politische Union und die Festschreibung von Strukturreformen, wie mehrere Beteiligte der „Welt am Sonntag“ bestätigten. Dies geht dem CSU-Finanzexperten Hans Michelbach zu weit. Die Überlegungen für eine politische und fiskalische Union „gehen gegen die wesentlichen Interessen Deutschlands“.

[15]

#14 Kommentar von Wintersonne am 4. Juni 2012 00000006 08:53 133880003108Mo, 04 Jun 2012 08:53:51 +0100

Eine erneute Posse des Zentralrates der Juden, welche diesen nicht eben sympathischer macht, nur lächerlicher. Von diesen erzwungenen Auschwitz-Besuchen halte ich übrigens auch nichts.

#15 Kommentar von Cedrick Winkleburger am 4. Juni 2012 00000006 08:56 133880017808Mo, 04 Jun 2012 08:56:18 +0100

#11 cremon   (04. Jun 2012 08:25)  

Ja das ist so in den Medien: ich habe gestern einen längeren Bericht über Nord und Südsudan gesehen, in dem nicht einmal das Wort Islam oder Religion vorkam.
Das muss man erst einmal hinbekommen, Respekt 🙂

#16 Kommentar von DerHinweiser am 4. Juni 2012 00000006 09:11 133880106109Mo, 04 Jun 2012 09:11:01 +0100

Ich bin empörter, wenn deutschte Nationalspieler wie dieser Özil und Kedhira die deutsche Nationalhymne nicht mitsingen.

Da könnt ich kotzen!

Haben wir dafür nicht auch einen Empörungsbeauftragten?

#17 Kommentar von Hestia am 4. Juni 2012 00000006 09:13 133880119209Mo, 04 Jun 2012 09:13:12 +0100

Nun gibt es also zwei deutsche Wörter, deren Benutzung im allerhöchsten Maße verdächtig ist: „Autobahn“ und „Kamingespräch“ …

#18 Kommentar von lorbas am 4. Juni 2012 00000006 09:16 133880136309Mo, 04 Jun 2012 09:16:03 +0100

Eindeutig ein Fall für den Empörungsbeauftragten. 😉

Der Empörungsbeauftragte gehört u.a. der Mundmische-Rosenkranzspezialisten-Fraktion an, die zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk stets den üblichen Rosenkranz herunterbetet, sobald ein vermeintlich unbotmäßiger Eintrag in Bezug auf Migranten fällt. Reflexartig und wie aus der Pistole geschossen werden prompt Begriffe wie ‚rassistischer Dreck‘, ‚beleidigend‘, ‚diskriminierend‘ und ‚menschenverachtend‘ heruntergebetet. Der Empörungsbeauftragte nimmt sich als die moralische Instanz schlechthin wahr. Dabei übersieht er jedoch, dass er arglose Mundmischer meist zu Unrecht in die braune Ecke reinmanipuliert – was das eigentliche No-Go daran ist.

Dazu ein Beispiel:

Fritz-Kevin: „Sachma, kennst Du die 5 Schwanzgrößen?“

Brunhilda: „Erzähl!“

Fritz-Kevin: „Klein, mittel, groß, ohlala, gibt’s DEN auch in weiß?“

Brunhilda: 😆

Ole-Lakshmi: „Ja toll, haste wieder mal schöööön das Klischee vom langschwänzigen Bim Beau bedient. Echt diskriminierend und menschenverachtend!“

Fritz-Kevin: „Jetzt mach‘ ma‘ kenne Welle und gib hier nich‘ den Empörungsbeauftrgten. Schließlich erzählst Du ja auch Blondinenwitze – und meine Freundin is‘ zufällig blond! Müßte mich dann ja quasi auch von Dir angepißt fühlen….“

[16]

#19 Kommentar von Eugen von Savoyen am 4. Juni 2012 00000006 09:25 133880190609Mo, 04 Jun 2012 09:25:06 +0100

Eigentlich wollte ich in den nächsten Wochen einen Kundendienst an meiner GASHEIZUNG durchführen lassen, aber während der EM in Polen lasse ich das lieber sein.

Eines muss man Graumann lassen: Er setzt die nicht besonders hilfreiche Linie des ZDJ konsequent fort.

#20 Kommentar von Peter Blum am 4. Juni 2012 00000006 09:33 133880240709Mo, 04 Jun 2012 09:33:27 +0100

Oh, ich bin betroffen!

Oh Nein, Kamin ist Nazieh, wenn ich das gewußt hätte… jetzt muß ich das gute Stück wieder zumauern, oder ist Mauer zu DDR geprägt als das ich das Wort verwenden dürfte?!?!

Ach nee!!!!

Das waren ja Internationale Sozialisten, nicht Nationale Sozialisten die die Mauer errichtet haben, und die sind gut.

„Schland“ at its best! 😀

#21 Kommentar von Eurakel am 4. Juni 2012 00000006 09:42 133880292009Mo, 04 Jun 2012 09:42:00 +0100

Im Namen meiner in Auschwitz ermordeten Verwandschaft verlange ich von Herrn Graumann, dass er aufhört, das Gedenken an die Ermordeten ins Lächerliche zu ziehen.

#22 Kommentar von Atheismus_ist_heilbar am 4. Juni 2012 00000006 09:44 133880304209Mo, 04 Jun 2012 09:44:02 +0100

Ich warte auf den Moment an dem die deutsche Sprache verboten wird, denn Hitler redete ja
Deutsch!

#23 Kommentar von walkerXP3 am 4. Juni 2012 00000006 09:49 133880337009Mo, 04 Jun 2012 09:49:30 +0100

#7 Eurabier (04. Jun 2012 08:07)

Danke,
wenn ich das übrige Gedööööhns lese wird mir schlecht. Keine Geschichtskenntnisse, nur vollkommener Blödianismus. Der ist witzigerweise genauso blöd wie von Rechts oder Links oder Islam.
Wer in Auschwitz war und meint er hätte nichts kapiert, der gehört auf den intellektuellen Müll der Geschichte. Leider breiten diese Berge sich immer stärker aus.

#24 Kommentar von Eurakel am 4. Juni 2012 00000006 09:55 133880371909Mo, 04 Jun 2012 09:55:19 +0100

Der Faschismus der Gegenwart hat mindestens 14 Menschen bei einem Anschlag auf eine Kirche in Nigeria in den Tod gerissen. 30 Menschen sind verletzt. Ein „Rechtgläubiger“ bombte sich ins Paradies, als die „Ungläubigen“ am Sonntag die Kirche verließen.

[17]

#25 Kommentar von Eurakel am 4. Juni 2012 00000006 09:58 133880391209Mo, 04 Jun 2012 09:58:32 +0100

Herr Graumann bitte übernehmen: Mehr als ein Dutzend Täter haben in Frankreich mit Hämmern und Eisenstangen auf jüdische Schüler eingeschlagen.

[14]

#26 Kommentar von PI-User_HAM am 4. Juni 2012 00000006 10:01 133880411710Mo, 04 Jun 2012 10:01:57 +0100

Mich erinnert der Auftritt von Herrn Graumann an die eine Szene im Film Leben des Brian „Wer hat hier Jehova gesagt? Steinigt ihn!“

Ich kann diesen Menschen nun wirklich nicht ernst nehmen, der sich aufführt wie ein kleines Kind, das seine Bonbons nicht bekommt. Ich kann mir auch vorstellen, daß viele Juden in Deutschland, die er ja vertreten soll, sich auch nicht wirklich vertreten fühlen und den Auftritt ihres Vorsitzenden eher peinlich finden.

#27 Kommentar von HBS am 4. Juni 2012 00000006 10:04 133880427710Mo, 04 Jun 2012 10:04:37 +0100

Das Wort „Kamingespräch“ ist ja nur ein kleines Thema aus der Quelle.

Dieter Graumann ist da eher verärgert, das NUR 3 Spieler mit dabei gewesen sind. Als Gegenbeispiel erwähnt er die Engländer, die mit der kompletten Mannschaft anwesend waren oder werden.

In der „DDR“ gab es einmal den Begriff, „freiwilliger Zwang“ in der Bevölkerung, z.B. am 1.Mai. Obwohl gesetzlicher Feiertag war die Teilnahme an der 1.Mai Demo Pflicht dort zu maschieren, entweder mit der Schule, dem Sportverein oder den Betrieben.

Hätte es diesen „freiwilligen Zwang“ nicht gegeben, hätten diese DDR-1.Mai-Demos genauso ausgesehen, wie heute, kaum Teilnehmer.

Ich will mit damit sagen, man kann keinen Gedenkstätten Besuch „verordnen“ und dann politisch verkaufen, wenn er nicht auf freiwilliger Basis geschieht.

Ich bin mir sicher, das die gutbezahlten Fussball-Profis selber das Geld aufbringen könnten um Ausschwitz zu besuchen, wenn sie gewollt hätten.

Da sich aber hier Dieter Graumann künstlich aufregt, ist reiner Populismus und erinnert mich an eine Schlagzeile vor einer Woche in meiner Heimatstadt.

Da gab es ein „Rechts-Konzert“ und eine LINKE-Bürgermeisterin hat eine Unterschriften-Sammlung gegen dieses Konzert gesammelt.

Diese Unterschriften-Sammlung wurde aber von vielen Ratsmitgliedern NICHT mitunterzeichnet, worauf sie gnadenlos in die RECHTSEXTREME Ecke von dieser Frau gestellt wurden, nach dem Motto, wer nicht unterschreibt, gehört zu Denen (sprich den Besuchern des Konzertes)

#28 Kommentar von boppel am 4. Juni 2012 00000006 10:16 133880500410Mo, 04 Jun 2012 10:16:44 +0100

Graumann warf Bierhoff nun vor, „haufenweise Porzellan zerschlagen und brutal nachgetreten“ zu haben. „So kann man mit der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland nicht mehr umgehen“, sagte er unter dem Beifall der Zuhörer.

Offenbar hat Graumann nicht verstanden, dass es sich hier um eine Fussball-EM und nicht um einen Staatsbesuch handelt. Die Worte die Graumann wählt, zerschlagen reichlich Porzellan und lassen eine Anmaßung und Rechthaberei ja Agressivität durchscheinen, mit denen er der Jüdischen Gemeinde und dem Ruf der Juden in Deutschland massiv schadet. Leider bremst ihn keiner oder spiegelt ihm sein unpassendes Verhalten.

#29 Kommentar von walkerXP3 am 4. Juni 2012 00000006 10:25 133880554010Mo, 04 Jun 2012 10:25:40 +0100

Ich möchte einfach ergänzen, was die Rücksicht- nahme auf evtl 3 mosl. Nationalspieler oder Unwissenheit des Herrn Bierhoff bedeutet, wenn man sich 1,1Mio Juden (ohne die übrigen anderen Polen, Russen, Zigeuner …) die dort hingerichtet (verbrannt wurden (durch den Kamin geschickt wurden)) oder vergast wurden, nicht realisiert(Quelle Wikipidia)).
Dann ist natürlich ein KAMINGESPRÄCH
richtig, weil die Herren einerseits durch ihre Religion oder durch ihre Dämlichkeit sich auf der richtigen Seite fühlen und nicht begreifen können, was sie zertrampelt haben.

#30 Kommentar von hector8 am 4. Juni 2012 00000006 10:39 133880637910Mo, 04 Jun 2012 10:39:39 +0100

Ist es nicht per se schon unpassend, wenn ein paar Kicker dort die Nation vertreten ?

#31 Kommentar von Kahlenberg 1683 am 4. Juni 2012 00000006 10:40 133880642310Mo, 04 Jun 2012 10:40:23 +0100

Jetzt soll man also schon bei „Kamingespräch“ zusammenzucken, so wie wenn jemandem (unabsichtlich) statt „endgültige Lösung“ das Wort „Endlösung“ herausrutscht.

#32 Kommentar von TheNormalbuerger am 4. Juni 2012 00000006 10:49 133880699610Mo, 04 Jun 2012 10:49:56 +0100

Merzen wir doch alle deutschen Wörter aus, die während der letzten Diktaturen von den Menschen benutzt wurden! Die türkische Sprache wäre doch eine gute, unschuldige Alternative. 😈

#33 Kommentar von pellworm am 4. Juni 2012 00000006 10:51 133880708010Mo, 04 Jun 2012 10:51:20 +0100

Herr Graumann sollte sich lieber über andere Dinge aufregen . Mich regen eher die “ Kamingespräche “ zwischen Zentralrat der Juden und Zentralrat der Muslime auf , wo beide Seiten darüber räsonieren , wer von den bösen Angehörigen der Mehrheitsgesllschaft mehr Schickanierung zu ertragen hat . Wenn die Fußballmannschaft verpflichtet wird die Gedenkstätte Auschwitz zu besuchen , wirkt das im höchsten Maße lächerlich . Das ist nichts weiter als “ ritualisierter Antifaschismus “ . Hat man diese Erscheinungen in der DDR nicht kritisiert ? Die diversen Zentralräte führen sich immer mehr wie Nebenregierungen auf , dabei sind sie überflüssig wie ein Kropf . Wer sich integrieren will in diese Gesellschaft benötigt diese Schattenmächte nicht . Warum gibt es kein Zentralrat der Vietnamesen in Deutschland ? Weil diese Menschen in der deutschen Gesellschaft angekommen sind und sich durch Leistungswille in ihr einbringen .

#34 Kommentar von TheNormalbuerger am 4. Juni 2012 00000006 10:53 133880720410Mo, 04 Jun 2012 10:53:24 +0100

Was ist mit dem Herrn Graumann los? Will er mit Kolat und Mazyek gleichziehen?

#35 Kommentar von pellworm am 4. Juni 2012 00000006 11:03 133880780011Mo, 04 Jun 2012 11:03:20 +0100

# 36 TheNormabuerger

Nein , er möchte sie noch übertreffen .

#36 Kommentar von Kreuzritter82 am 4. Juni 2012 00000006 11:33 133880958411Mo, 04 Jun 2012 11:33:04 +0100

Diese ständige Empörtheit über jedes falsche Wort des Zentralrats geht mir echt auf die Nüsse. Immer was zu meckern, immer „mahnen“. Die Leute können es nicht mehr hören, vor allem die, die damit gar nichts zu tun hatten.

#37 Kommentar von Asklepios am 4. Juni 2012 00000006 11:36 133880979411Mo, 04 Jun 2012 11:36:34 +0100

Die „Reue-Entgegennahme-Instanz“ (HMB) sorgt mal wieder für Schlagzeilen, indem sie wie gehabt den HC instrumentalisiert um gewisse Ressentiments heraufzubeschwören. Mag HMB sich des „Skandals“ in einem Artikel annehmen. Insofern aber authentische HC-Überlebende wie Max Mannheimer keinerlei Problem haben, bei Kamingesprächen über ihre Erlebnisse zu berichten, besteht eigentlich kein Grund zur Aufregung.

[18]

#38 Kommentar von gerndrin am 4. Juni 2012 00000006 11:41 133881010811Mo, 04 Jun 2012 11:41:48 +0100

Das war ja nicht Alles!
In dem Zusammenhang hat er auch Jehova gesagt!

#39 Kommentar von Tiefseetaucher am 4. Juni 2012 00000006 11:55 133881093611Mo, 04 Jun 2012 11:55:36 +0100

So etwas Lächerliches! Ich mag den Staat Israel sehr und billige dessen Politik nahezu uneingeschränkt. Zudem schätze ich den großen jüdischen Anteil an den abendländischen Traditionen. Aber jene Graumänner verachte ich, die lügen nämlich ebenso politkorrekt vor sich hin wie unsere Politdarsteller. Dieser Mensch hängt sich an einer möglicherweise misslungenen Formulierung eines prinzipiell Gutwilligen auf, um damit sein politisches Süppchen zu kochen. Stattdessen wartet man vergeblich darauf, dass er die wirklich Böswilligen an den öffentlichen Pranger stellt. Hass und Vernichtungswille gegenüber Israel und den Juden geht heute nur von einer Ideologie aus, nämlich dem Islam. Wann höre ich von Graumann dazu deutliche Worte?

#40 Kommentar von DK24 am 4. Juni 2012 00000006 12:03 133881143512Mo, 04 Jun 2012 12:03:55 +0100

Ob sich jemand aufregen würde, wenn ein Moslem ein „Twintower-Gespräch“ macht???

Zuerst werden Teile der Sprache als Rssistisch gebranntmarkt. Irgendwann ist dann die gesamte deutsche SPrache Rassistisch.

#41 Kommentar von Nelson am 4. Juni 2012 00000006 13:05 133881511301Mo, 04 Jun 2012 13:05:13 +0100

#5 Religion_ist_ein_Gendefekt (04. Jun 2012 08:06)

Schade ist nur, daß genau solches Verhalten geeignet ist, wirklich unschöne Ressentiments wieder heraufzubeschwören.

Das stimmt zwar, spricht aber nicht gerade für diejenigen, die daraufhin Ressentiments entwickeln. Herr Graumann macht in übertriebener Form das, wofür er (auch) bezahlt wird, nämlich den Völkermord an den Juden nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die „Nachschulung“ der Fussballer in Auschwitz ist unter diesem Gesichtspunkt nur folgerichtig.

#42 Kommentar von Leserin am 4. Juni 2012 00000006 13:50 133881785101Mo, 04 Jun 2012 13:50:51 +0100

Es tut mir leid, aber Herr Graumann scheint irgendwo eine Bildungslücke zu haben. Vielleicht sollte er sich informieren, worum es sich bei einem „Kamingespräch“ handelt, bevor er den Mund so weit aufmacht:

„Ein Kamingespräch bezeichnet ein informelles Treffen im kleinen Kreis zu einem spezifischen Thema. Die Gestaltung soll eine persönliche Atmosphäre gewährleisten und einen fruchtbaren Dialog ermöglichen.“

[19]

Allerdings, die Quelle für diese Aussage, nämlich Wikipedia, ist ja wohl auch nur ein rechtsradikaler Verein.

#43 Kommentar von Muensteraner am 4. Juni 2012 00000006 13:59 133881835401Mo, 04 Jun 2012 13:59:14 +0100

Natürlich ist die Ereiferung wegen des Wortes „Kamingespräche“ an Lächerlichkeit kaum zu überbieten, aber in erster Linie geht’s doch gar nicht darum.

Dass die Fußballer reihenweise durch Auschwitz geschleust werden, halte ich für höchst fragwürdig, aber wenn der DFB schon meint, dies machen zu müssen, dann ist es natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, dass nur 3 von 22 Spielern dabei sind, von denen zwei außerdem noch polnischer Herkunft sind. Wenn schon, hätten alle teilnehmen müssen, inkl. Özil und Kedhira. Nur hätte man die zwei natürlich gefesselt und geknebelt dahin schleifen müssen. Da es nun wieder allzu entlarvend gewesen wäre, wenn nur die Spieler muslimischen Glaubens gefehlt hätten, hat man sich wohl diese peinliche Variante ausgedacht. Völlig daneben! Man hätte sich dieses heuchlerische Theater lieber komplett sparen sollen. Wer Auschwitz besuchen will und der dort ermordeten und gequälten wirklich gedenken möchte, der kann dies tun, auch als Fußballer, aber nur freiwillig und aus eigenem Antrieb.

#44 Kommentar von Kara Ben Nemsi am 4. Juni 2012 00000006 14:05 133881875902Mo, 04 Jun 2012 14:05:59 +0100

Der Jüdische Zentralrat fürchtet sich offenbar nicht vor einer Trivialisierung der Shoa. Man wird dieses Pferd noch totreiten. Wenn man Vertreter der jungen Generation hört, kommt ganz schnell das Wort „overkill“ – Holocaust allüberall, in jedem Schulfach, in jeder Rede, in jedem nur denkbaren Zusammenhang. Ebenso wird es mit dem Begriff Toleranz/Integration gehen.

#45 Kommentar von kantata am 4. Juni 2012 00000006 14:09 133881894102Mo, 04 Jun 2012 14:09:01 +0100

Was bilden sich diese Leute ein, erwachsene Männer derart bevormunden und erziehen zu wollen. Warum lassen die sich sowas gefallen?

#46 Kommentar von RDX am 4. Juni 2012 00000006 15:26 133882360403Mo, 04 Jun 2012 15:26:44 +0100

Ein Besuch in einem KZ muss ehrlich sein und wahrscheinlich kann man sich damit besser auseinandersetzen, wenn jeder für sich geht. Ein obligatorischer Auftritt in Ausschwitz womöglich noch mit Kameras und Fotoapparaten ist eine Verhöhnung der Opfer.

#47 Kommentar von einerwiedundich am 4. Juni 2012 00000006 16:43 133882823704Mo, 04 Jun 2012 16:43:57 +0100

Bitter, zu sehn, wie die Funktionäre des Zentralrats der Juden, die NS-Verbrechen für ihre persönliche Profilierung nutzen.

#48 Kommentar von pellworm am 4. Juni 2012 00000006 17:04 133882944805Mo, 04 Jun 2012 17:04:08 +0100

#34 pellworm

Schikanierung sollte es lauten.

#49 Kommentar von walkerXP3 am 4. Juni 2012 00000006 17:11 133882989005Mo, 04 Jun 2012 17:11:30 +0100

#48 RDX (04. Jun 2012 15:26)

Es ist richtig was Sie sagen, Aber haben Sie das Grauen mit eigenen Augen gesehen ?????
Mir dreht sich der Magen noch heute der um.

#50 Kommentar von WutImBauch am 4. Juni 2012 00000006 17:14 133883007905Mo, 04 Jun 2012 17:14:39 +0100

In dem Zusammenhang ist das Wort Kamingespräch auch nicht wirklich sensibel.

Interessanter ist aber, warum Özil und Khedira bei dem Besuch nicht anwesend waren ?

#51 Kommentar von Nuernberger am 4. Juni 2012 00000006 18:36 133883500006Mo, 04 Jun 2012 18:36:40 +0100

@#52 WutImBauch
Genau meine Meinung , es wäre schon interessant und ein wichtiges Zeichen der Integration gewesen wenn gerade die Spieler mit ausländischen Wurzeln ihren tiefen Respekt gegenüber dem grösstem Verbrechen der Menschheitsgeschichte gezeigt hätten .
Wollte man da beim DFB einen Affront vermeiden ?

#52 Kommentar von Kodiak am 4. Juni 2012 00000006 19:26 133883800207Mo, 04 Jun 2012 19:26:42 +0100

In einigen Dingen ähneln sich Juden und Moslems doch: Es sind z.B. beide ziemlich schnell beleidigt!