- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Griechenland: Gemäßigte Kräfte triumphieren

Überraschung in Griechenland: Bei den Wahlen am Samstag sind die reformbefürwortenden Konservativen von „Nea Dimokratia“ mit 29,5 % stärkste Kraft geworden [1]. Da die stärkste Partei 50 Sitze zusätzlich erhält, könnten sie gemeinsam mit der gemäßigt-sozialistischen „PASOK“ (12,3 %) eine Regierung bilden und für den Verbleib im Euro-Raum notwendige Reformen einleiten. Die linkspopulistische „SYRIZA“, die Sparmaßnahmen ablehnt, kam auf 27,1 %. Im Parlament vertreten sein werden auch die rechtskonservative Formation „Unabhängige Griechen“  (7,6 %), die ultranationalistische „Goldene Morgenröte“ (7,0 %), die „Demokratische Linke“ (6,2 %) und die kommunistische KKE (4,5 %).

Beitrag teilen:
[2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [9] [9]
[10] [3] [4] [5] [6] [7] [9] [8] [9]
Kommentare sind deaktiviert (Öffnen | Schließen)

Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Griechenland: Gemäßigte Kräfte triumphieren"

#1 Kommentar von Sombrero am 18. Juni 2012 00000006 00:30 133997944012Mo, 18 Jun 2012 00:30:40 +0100

Ein Sieg der Vernunft

#2 Kommentar von 103 am 18. Juni 2012 00000006 00:39 133997994912Mo, 18 Jun 2012 00:39:09 +0100

Ein Sieg derjenigen Parteien, die die europäischen Mitgliedstaaten und nicht zuletzt das eigene Volk beschissen haben.

Na gut, dass Parteien das eigene Volk bescheissen können und das gewaltig, ist ja auf PI nichts Neues 🙂

#3 Kommentar von Seal_Team_Six am 18. Juni 2012 00000006 00:59 133998118412Mo, 18 Jun 2012 00:59:44 +0100

Das Euro-Leiden wird nur verlängert.
Der Euro-Tod kommt auf Raten!

Endlich weg mit dem Euro!

#4 Kommentar von Marti am 18. Juni 2012 00000006 01:02 133998132101Mo, 18 Jun 2012 01:02:01 +0100

In Ägypten führt der Kandidat der Muslimbruderschaft Mursi im Moment bei der Auszählung der Stimmen etwa mit 60%, wobei bisher nur ein geringer Teil der Stimmen ausgezählt ist. Dennoch scheint das Ergebnis durchaus repräsentativ zu sein.

Diese Information habe ich von Aljazeera live TV in der arabischen Originalfassung.

Das Militär hat einen vor wenigen Stunden nach der Wahl einen Verfassungszusatz dekretiert, in dem es die Macht weitestgehend an sich zieht und das Parlament entmachtet.

Die Muslimbruderschaft akzeptiert dies jedoch nicht und erklärt nur ein Volksbegehren könne das Parlament auflösen. Außerdem will der Parlamentspräsident, der ebenfalls ein Muslimbruder ist, das Parlament so schnell wie möglich zusammenrufen.

Es bahnt sich also ein Machtkampf an. Unsere gleichgeschalteten Medien berichten über all das natürlich so gut wie nichts.

#5 Kommentar von lobo1965 am 18. Juni 2012 00000006 01:03 133998142901Mo, 18 Jun 2012 01:03:49 +0100

Gewählt wurden Parteien, deren Wähler in den Institutionen die Umsetzung der Sparmaßnahmen verweigern und boykottieren.
Es wird als Schrecken ohne Ende weiter gehen.

#6 Kommentar von Marti am 18. Juni 2012 00000006 01:13 133998198301Mo, 18 Jun 2012 01:13:03 +0100

Das Ergebnis, knapp 60% für Mursi, bezieht sich auf ca. 2,9 Millionen ausgezählte Stimmen.

#7 Kommentar von Holzer am 18. Juni 2012 00000006 01:16 133998221401Mo, 18 Jun 2012 01:16:54 +0100

Was ist mit dem Zaun an der griechischen EU-Außengrenze zur Türkei, dem Haupteinfallstor illegaler Immigranten in die EU?

Wurde der Bau der Moschee im Grirchenland von den EU-Hilfsgeldern gestoppt?

Und was ist mit dem Kauf von ca. 100 Kampfpanzern aus den USA angesichts der riesigen griechischen Staatsschulden?

#8 Kommentar von 7berjer am 18. Juni 2012 00000006 01:21 133998247701Mo, 18 Jun 2012 01:21:17 +0100

Heute Griechenland & morgen Spanien; das wird nur der Anfang vom €uroliedchen sein. Teuer wird das allerdings besonders Deutschland kommen. :mrgreen:

Brot und Spiele

Von Paul Rosen

„Klischees von heute waren früher Utopien. Wenn der SPD-Europaabgeordnete Rogalla in den sechziger Jahren durch Europa zog und Schlagbäume entfernte, hatte er die Vision von einer abendländischen Völkergemeinschaft ohne Grenzen. Wenn Kanzlerin Angela Merkel fordert, „wir brauchen vor allen Dingen auch eine politische Union, das heißt, wir müssen Schritt für Schritt im weiteren Verlauf doch auch Kompetenzen an Europa abgeben, Europa auch Kontrollmöglichkeiten einräumen“, dann schimmert die häßliche Fratze des demokratisch nicht mehr legitimierten Eurokratismus durch.
Die vom Bundesverfassungsgericht als „Staatenverbund“ bezeichnete Europäische Union soll in ein von anonymen Kommissaren und Räten regiertes Staatsgebilde verwandelt werden. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler warnt vor der „Gefahr eines dirigistischen und zentralistischen Europa“, einem „weiteren Zentralkomitee“.
Eine europäische Finanz- trifft auf eine deutsche Sinnkrise
Merkels Reden von einer Fiskalunion und mehr gemeinsamer Haushaltspolitik in Europa bedeuten im Umkehrschluß nichts anderes als weniger Demokratie bei uns durch Einschränkung des parlamentarischen Haushaltsrechts mit Option für seine spätere Abschaffung….“
(weiterlesen)

[11]

#9 Kommentar von Holzer am 18. Juni 2012 00000006 01:22 133998252601Mo, 18 Jun 2012 01:22:06 +0100

#7 lobo1965 (18. Jun 2012 01:03)

Gewählt wurden Parteien, deren Wähler in den Institutionen die Umsetzung der Sparmaßnahmen verweigern und boykottieren.
Es wird als Schrecken ohne Ende weiter gehen.

——-

Das hat ‚was von bedingslosem griechischen Grundeinkommen auf Kosten anderer Länder. 🙁

Dieses träge Volk soll endlich seinen Hintern hochgekommen, und begreifen, dass Wohlstand selbst erarbeitet werden muss!

#10 Kommentar von Holzer am 18. Juni 2012 00000006 01:24 133998269101Mo, 18 Jun 2012 01:24:51 +0100

#11 7berjer (18. Jun 2012 01:21)

Heute Griechenland & morgen Spanien; das wird nur der Anfang vom €uroliedchen sein. Teuer wird das allerdings besonders Deutschland kommen
——–

Nein, nicht, wenn eine deutsche Regierung Rückgrat zeigt und ihre Positionen auch gegen ausländische Wiederstaende verteidigt!

#11 Kommentar von johann am 18. Juni 2012 00000006 01:42 133998375201Mo, 18 Jun 2012 01:42:32 +0100

Salafismus als Ausweg

[12]

#12 Kommentar von PI-User_HAM am 18. Juni 2012 00000006 01:47 133998406801Mo, 18 Jun 2012 01:47:48 +0100

Egal auf welche Regierung man sich einigt, das elende Euro-Gewürge geht weiter, sieht so aus das Griechenland zumindest vorerst noch im Euro-Raum drin bleibt, wider jeder ökonomischen Vernunft.

Der beste Zeitpunkt zum Austritt aus dem Euro wurde in Athen schon lange verpasst.

Allerdings eine Sache ist klar, egal wer in Athen künftig regiert, Deutschland darf weiter zahlen und zahlen und …

…bis irgendwann der ganz große Knall kommt.

Dagegen war das was wir in Griechenland erleben nur der kleine Gruß aus der Küche. Der Hauptgang wird erst noch serviert werden, und der ist für uns nicht verdaulich.

#13 Kommentar von Nelson am 18. Juni 2012 00000006 05:42 133999815605Mo, 18 Jun 2012 05:42:36 +0100

#1 Sombrero (18. Jun 2012 00:30)

Ein Sieg der Vernunft

…………………………….

Klar, als Grieche hätte ich auch die Parteien gewählt, die dafür sorgen, dass ich weiter alimentiert werde.

Griechenland sollte aussteigen aus dem Euro, aber so werden es in Zukunft die Nordländer sein, welche dieses Pleiteunternehmen verlassen werden.

#14 Kommentar von Eurabier am 18. Juni 2012 00000006 05:42 133999817705Mo, 18 Jun 2012 05:42:57 +0100

Und bei uns triumphieren wieder einmal die linksgrünen Khmer:

[13]

Münchner stoppen Bau einer dritten Startbahn

..

Grünen-Landeschef Dieter Janecek sprach von einem „richtigen Triumph“ für die Projektgegner: „Es ist ein Zeichen, dass die Menschen diese größenwahnsinnigen Verkehrsprojekte satthaben. Ich bin überglücklich.“ Auch die bayerische Grünen-Fraktionschefin Margarete Bause sagte, das Ergebnis zeige, dass eine Politik, die auf „höher, schneller, weiter“ setze, keine Mehrheit und keine Zukunft habe.

Helga Stieglmeier vom Bündnis „Aufgemuckt“, in dem sich Flughafenanwohner versammelt haben betonte: „Ich bin nur noch glücklich. Ich kann nur Danke sagen an die Münchner, die an die Leute im Umland gedacht haben.“ Das Ergebnis sei auch „eine Absage an die Tendenz, dass man alles zubetoniert“.

„Mehr Steinzeit wagen!“

[14]

#15 Kommentar von Nelson am 18. Juni 2012 00000006 05:53 133999879105Mo, 18 Jun 2012 05:53:11 +0100

“Mehr Steinzeit wagen!” heisst in diesem Fall, mehr Urlaub im eigenen Land oder den Nachbarländern machen.Die Reisen nach Islamistan fallen in Zukunft sowieso aus.
Bravo, Münchener!

#16 Kommentar von nikodemus am 18. Juni 2012 00000006 06:02 133999933806Mo, 18 Jun 2012 06:02:18 +0100

Daran sieht man, dass Demokratie nicht funktioniert: Man schüchtert die Griechen eben solange ein, bis sie wählen was sie wählen sollen.

Da hängt sich die Bundesregierung mit rein, die EUDSSR sowieso, die deutschen Medien starten Aufrufe auf Griechisch und sogar der amerikanische Präsident muss sich einmischen. Tenor: „Wehe Ihr stimmt gegen den Euro, dann wird es mit euch gaaaaaanz schlimm!“

Und da die Menschen genau davor Angst haben und Veränderungen insgesamt fürchten, wählen sie diejenigen, die den Karren in den Dreck gezogen haben: Nea Demokratia. Ausgerechnet diejenigen, die die Verantwortung für das Chaos tragen, spielen sich jetzt als Retter in der Not auf. Was für eine politische Heuchelei!

Aber die Griechen werden sehen was sie davon haben…

#17 Kommentar von Nelson am 18. Juni 2012 00000006 06:11 133999989506Mo, 18 Jun 2012 06:11:35 +0100

#19 nikodemus (18. Jun 2012 06:02)

Man schüchtert die Griechen eben solange ein, bis sie wählen was sie wählen sollen.

—————————-

Quatsch, die Griechen wählen den europäischen Sozialstaat – sie haben verstanden, dass die europageilen Politiker sie nicht „im Stich“ lassen werden. Inflation wird folgen und die „reichen“ Deutschen werden ihr Vermögen europäisch sozialsieren.

#18 Kommentar von Eurakel am 18. Juni 2012 00000006 06:37 134000147406Mo, 18 Jun 2012 06:37:54 +0100

Ich weiß nicht, wie man sich darüber freuen kann. Dieses Wahlergebnis ist schlecht für uns. Und langfristig auch für die griechen (siehe Sarrazin). Wir zahlen weiter griechische Schulden ab und die griechen kommen trotzdem nicht in die Puschen. Rettungspakete, Targets und und und…

Ein klarer Schnitt wäre jetzt 10 mal besser gewesen. Waren ja laut Zeit auch schon alle drauf vorbereitet:

Das Wahlergebnis war mit Spannung erwartet worden. Beobachter hatten für den Fall eines Syriza-Wahlsieges mit Turbulenzen an den Börsen weltweit gerechnet. Denn die radikale Linke lehnt wesentliche Bestandteile des Sparprogramms ab, das die internationalen Geldgeber zur Bedingung für Hilfskredite gemacht hatten. Ohne diese Kredite droht Griechenland der Staatsbankrott.

Ebenso war mit einem Euro-Austritt mit unübersehbaren Folgen gerechnet worden. Für diesen Fall wollten Euro-Spitzenpolitiker und Notenbanker noch am Sonntagabend Gegenmaßnahmen beschließen, die kurzfristig das Vertrauen an den Märkten sichern sollten.

Und wenn sich DIESE BEIDEN freuen, heißt das für uns nichts Gutes:

Die Bundesregierung begrüßte den sich abzeichnenden Wahlausgang. Sollte sich der Trend in den Hochrechnungen bestätigten, werte die Bundesregierung den Sieg der Konservativen als Votum der Bevölkerung, auf dem Weg tiefgreifender wirtschafts- und finanzpolitischer Reformen weiter voranzugehen, sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Die Eurozone stehe zu ihren Verpflichtungen.

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) bat den Griechen Aufschub bei der Umsetzung des Sparprogramms an. „Ich kann mir gut vorstellen, über Zeitachsen noch einmal zu reden“, sagte Westerwelle in der ARD. Allerdings dürfe es inhaltlich bei den Sparauflagen keine substanziellen Änderungen geben.

[15]

#19 Kommentar von Eurabier am 18. Juni 2012 00000006 06:39 134000157106Mo, 18 Jun 2012 06:39:31 +0100

#14 johann (18. Jun 2012 01:42)

Salafismus als Ausweg

[12]

„Aber die Salafisten haben auch viel Gutes gemacht“, sagt sie. „Sie haben viele von der Straße und aus der kriminellen Szene geholt. Sie haben ihnen Zusammenhalt geboten, wie eine Familie.“ Statt die Salafisten zu kritisieren, müssten die übrigen Muslime eine Alternative anbieten

Wenn die SalafistInnen auch noch Autobahnen gebaut hätten, dann würde mich das an irgendetwas erinnern…

#20 Kommentar von Jochen10 am 18. Juni 2012 00000006 06:44 134000186006Mo, 18 Jun 2012 06:44:20 +0100

Jetzt heißt es für die Griechen Steuerehrlichkeit und Sparen

Disziplin und Fleiß sind die magischen Worte nicht Trickserei und Faulheit.

Als man den „darbenden“ Neuseeländer Schafzüchtern die Subventionen gestrichen hat ging es mit der Zucht bergauf.
Als die Österreicher ihren Weinskandal (Glykol im Wein) hatten donnerte der Weingott und danach fingen die Österreichischen Winzer an guten Wein zu produzieren, es ging bergauf.

#21 Kommentar von Jochen10 am 18. Juni 2012 00000006 06:46 134000199106Mo, 18 Jun 2012 06:46:31 +0100

#19 nikodemus

Man schüchtert die Griechen eben solange ein, bis sie wählen was sie wählen sollen. </blockquote
Nein, man zeigt ihnen nur die Grenze ab der sie alleine weiterkommen muessen, sollten sie die ueberschreiten.

#22 Kommentar von Fremder.im.eigenem.Land am 18. Juni 2012 00000006 07:06 134000316107Mo, 18 Jun 2012 07:06:01 +0100

OT

Der 29.06.2012 wird das Leben aller Deutschen grundlegend verändern.

von Heiko Schrang in KW 24 am 2012-06-15 18:47:58 4 Kommentare | 21.269 Leser
„Der Weg in die Hölle ist gepflastert mit lauter guten Absichten.“(William Shakespeare)

Während die Euphorie der Mehrheit der Deutschen aufgrund der Erfolge der Fußballnationalmannschaft von Tag zu Tag zunimmt, tritt ein Ereignis mit essentieller Bedeutung für das deutsche Volk immer weiter in den Hintergrund.

Am 29. Juni, kurz vor dem Endspiel der Fußball-Europameisterschaft, findet die Abstimmung im Bundestag zum Fiskalpakt statt, der den Weg zur Fiskalunion ebnet. Dieser Fiskalpakt bedeutet einen beträchtlichen Transfer der staatlichen Souveränität, da das Haushaltsrecht -einer der Eckpfeiler der Demokratie – an eine überstaatliche Einrichtung übergeht. Mit dem Fiskalpakt wird eine europäische Föderation gegründet, die unser Grundgesetz nicht erlaubt, wie bereits das Bundesverfassungsgericht in seiner Lissabon-Entscheidung festgestellt hat. Nur wenige wissen, dass der Fiskalpakt eine Art Ewigkeitsklausel beinhaltet, da er nur mit Zustimmung aller 27 Mitglieder geändert werden kann. Diese besonderen Entscheidungen beträfen laut Art. 79 GG Grundrechte und Souveränität des Regierungssystems und laut Art. 146 GG erfordere dies eine Volksabstimmung.

[16]

#23 Kommentar von fraktur am 18. Juni 2012 00000006 07:30 134000462907Mo, 18 Jun 2012 07:30:29 +0100

Die bisherige schlitzohrige Taktik der Griechen war, die Sparbeschlüsse zwar im Parlament zu beschließen, sie aber dann nicht in die Praxis umzusetzen. Dabei spielt die Verweigerung der Behörden, dies zu tun, der Regierung in die Hände. Nach außen hin kooperativ und nach innen wird alles blockiert. Kein einziger Staatsbetrieb wurde bisher privatisiert, trotz Gesetz.
Man darf gespannt sein, ob sie die EU weiter auf diese Weise verarschen läßt.
Ob es tatsächlich zu einer Regierungsbildung reicht, ist ohnehin völlig offen. Die Linke wird die Straße mobilisieren und ein Maximum an Chaos verursachen.

#24 Kommentar von menschenfreund 10 am 18. Juni 2012 00000006 08:03 134000658408Mo, 18 Jun 2012 08:03:04 +0100

Was nützen die besten Verträge, wenn sie nicht eingehalten werden? Es war doch schon ein Vertrag geschlossen worden, dass kein Land in der EU für ein anderes Land zahlen muss. Und?

Gibt es eigentlich eine Chronologie von allen Verträgen, die gebrochen wurden?

#25 Kommentar von pellworm am 18. Juni 2012 00000006 08:27 134000805608Mo, 18 Jun 2012 08:27:36 +0100

Wenn die „Syriza“ die Wahlen gewonnen hätte wären die Fronten geklärt gewesen . Jetzt geht das Sterben auf Raten , nicht nur für die Griechen , weiter . In ein paar Monaten wird es wieder Straßenschlachten in Athen und anderen griechischen Städten geben . Die Freude der Einfaltspinsel in Brüssel und Berlin wird von kurzer Dauer sein .

#26 Kommentar von Borgfelde am 18. Juni 2012 00000006 08:36 134000860708Mo, 18 Jun 2012 08:36:47 +0100

Jahresbericht des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) für 2011:
Im Vergleich mit anderen westlichen Industriestaaten leben in Deutschland die meisten Flüchtlinge – fast 600.000.

[17]

#27 Kommentar von wolfi am 18. Juni 2012 00000006 08:53 134000960408Mo, 18 Jun 2012 08:53:24 +0100

Karikatur heute in der Tageszeitung: Alle stehen unter dem Rettungsschirm, nur Angie steht alleine im Regen und ruft: „Weicheier!“

#28 Kommentar von menschenfreund 10 am 18. Juni 2012 00000006 09:49 134001295509Mo, 18 Jun 2012 09:49:15 +0100

#30 wolfi (18. Jun 2012 08:53)
Ich würde mir wünschen, dass Deutschland aus dem Euro Verein austritt. Dann können die anderen weiter wurschteln.

#29 Kommentar von Fischelner am 18. Juni 2012 00000006 09:58 134001351409Mo, 18 Jun 2012 09:58:34 +0100

Wenn ich das so richtig verstanden habe? Einig sind sie sich über Euro alle: Deutschland soll zahlen. Uneinig nur darüber wie wenig Gegenleistung bzw. ob überhaupt welche.

Sie habe es auf den Punkt gebracht.
Mal sehen wie viele Stunden es dauert, bis daß Angela wieder umgekippt ist.
[18]

#30 Kommentar von IslamAbschaffen am 18. Juni 2012 00000006 10:53 134001681010Mo, 18 Jun 2012 10:53:30 +0100

Erst die gute Nachricht

Nach Einschätzung von Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, wird Griechenland wahrscheinlich dauerhaft nicht in der Euro-Zone bleiben. „Vermutlich wird Griechenland der Währungsunion in fünf Jahren nicht mehr angehören“, sagte Krämer Handelsblatt Online.

und jetzt die schlechte

Die Euro-Zone wird nach Meinung Krämers auch nach einem Austritt Griechenlands nicht auseinanderfallen. „Der Euro wird überleben, weil die politischen und wirtschaftlichen Eliten von seiner Weiterexistenz abhängen“, sagte Krämer.

Die verbliebene Währungsunion werde allerdings zu einer Transfer- und Haftungsunion mutieren. „Wirtschaftlich schwache Länder, die sich mehrheitlich Reformen verweigern, werden auf Kosten wirtschaftlich stärkerer Länder leben. Das schwächt die Währungsunion als Ganzes, weil die unvermeidlich steigende Steuerlast die Anreize zum Arbeiten und Investieren lähmt. Die Inflation wird deutlich steigen, weil die Europäische Zentralbank zu nahe an die Finanzminister gerückt ist und zu viel Geld in Umlauf bringt“, sagte Krämer.
[19]

Infolgedessen wird die Scharzarbeit rapide steigen mit resultierenden Steuerausfällen in Milliardenhöhe.

#31 Kommentar von Stefan Cel Mare am 18. Juni 2012 00000006 11:08 134001773111Mo, 18 Jun 2012 11:08:51 +0100

#17 Eurabier (18. Jun 2012 05:42)

Nachdem man so dem Ziel, endlich diese elenden Flugzeuge abzuschaffen, wieder ein Stück näher gekommen ist, sollte man sich im nächsten Schritt mal wieder dem Auto widmen. Es wird doch endlich Zeit, dass diese Autos von den Strassen verschwinden und nachhaltig durch Esel ersetzt werden. 5 Euro pro Liter wären da doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

#32 Kommentar von hallodeutschland am 18. Juni 2012 00000006 11:19 134001835411Mo, 18 Jun 2012 11:19:14 +0100

Lauter Glückliche, hier wie dort an den Börsen, das Superchaos blieb aus, aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Oder Altdeuscht: „Griechen frönen, Europa kann löhnen!“ Bin gespannt wann die Renten, die Spargroschen, die Versicherungen verbraten sind, dann kommen die Häuser dran, Lastenausgleich und ZInssteuer. Und wen ich das Wort griechische Tragödie hör, denk ich an unsere hier, denn die wird stattfinden und in Griechenland is nichts passiert, die verprassen weiter 100rte von Milliarden: The show must gon on! Heureka!!!!!

#33 Kommentar von Peter Blum am 18. Juni 2012 00000006 11:24 134001868311Mo, 18 Jun 2012 11:24:43 +0100

Die gleichen Schwachmaten, die den griechischen Karren in den Dreck gefahren haben, sind jetzt die Heilsbringer die mit deutscher Kohle in Hellas den supersparsamen und schuldentilgenden Wirschaftsmotor anwerfen…..

…….SÜÜÜÜÜSCHER, SÜÜÜÜSCHER…..

#34 Kommentar von dergeistderstetsverneint am 18. Juni 2012 00000006 12:14 134002166912Mo, 18 Jun 2012 12:14:29 +0100

Auf jeden Fall wurde gestern Abend auf ARD und ZDF über Griechenland geredet bis es einem zu den Ohren rauskam, die Nachrichten in der Halbzeitpause kamen live aus Athen, also zusammengefasst, das prophylaktische ARD-ZDF-Bashing war wie zu erwarten unnötig (es wurde zugegebenerweise von der FAZ begonnen aber hier dankbar aufgegriffen).
[20]

#35 Kommentar von nicht die mama am 18. Juni 2012 00000006 13:08 134002493801Mo, 18 Jun 2012 13:08:58 +0100

Worin besteht jetzt genau der Unterschied zwischen dem jetzigen Wahlsieger und der Syriza?

In beiden Fällen arbeiten Deutsche bis 67 um Griechen die Rente mit 57 zu finanzieren.

Wie war das mit den Gesetzen zu „Anti“rassismus und Gleichbehandlung innerhalb der EUdSSR?

Und wie war das mit den Gesetzen innerhalb der EUdSSR, die das Vergemeinschaften von Schulden verboten?

Sehr rechtsstaatlich, diese EUdSSR und überaus demokratisch noch dazu.

#36 Kommentar von pidding am 18. Juni 2012 00000006 13:13 134002520401Mo, 18 Jun 2012 13:13:24 +0100

erinnern wir uns noch an den alten witz aus der voreurozeit—
ein österreicher, ein deutscher und ein italiener begehen gemeinsam einen bankraub. der deutsche verteilt die beute. dem ilaliener eine lira, dem österreicher einen schilling, zum deutschen eine mark. und so fort. dem italiener eine lira, dem österreicher einen schilling, zum deutschen eine mark. als auf diese weise vertig verteilt war, flüsterte der italiener zum österreicher -ich mag die deutschen zwar nicht, aber eines muss ich ihnen lassen, korrekt sind sie, die deutschen-.

ich glaube, die mächtigen dachten damals, wir öffnen die grenzen und schaffen den euro, dann wird europa von alleine zusammenwachsen. jetzt sieht es so aus, als ob sie sich verrechnen.

#37 Kommentar von logik am 18. Juni 2012 00000006 15:01 134003168303Mo, 18 Jun 2012 15:01:23 +0100

griechenland ist schon längst pleite. daswegen dieser parteiwahl ist nur komischer und sinnloese zeitgewinn. nach einige zeit wird alles wie bis her und noch mehr schulden, besonders bei deutschland. hurra an politische-idioten in bundestag!

#38 Kommentar von Schaffer am 18. Juni 2012 00000006 20:26 134005121008Mo, 18 Jun 2012 20:26:50 +0100

Das war wohl das fuer ALLE schlimmste von allen moeglichen Ergebnissen.
Der EUdSSR-Putsch ist gelungen, die griechischen Volksverraeter wurden vom griechischen Volk, das anscheinend nicht weniger dumm ist, als das deutsche, WIEDERgewaehlt und wir duerfen das ganze zahlen.
Gute Nacht.