Ganz neue Töne aus der Regierung Merkel: Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) emanzipiert sich im Interview bei der WELT von der Merkel-Devise „wenig hilfreich“:

Welt Online: Das Buch des Sozialdemokraten Thilo Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“ war ein Bestseller. Verliert die Union Stimmen, weil sie solchen Kritikern zu wenig Platz bietet?

Friedrich: Ganz klar: Probleme müssen benannt werden. Deswegen hilft es nichts, wenn man irgendwelchen Multikulti-Träumereien nachhängt und das, was schief läuft, ausblendet oder nicht drüber spricht. Das passiert bei uns seit langer Zeit und ich halte dies für einen großen Fehler. Das führt dann nämlich zu einem solchen Bucherfolg. Sarrazin spricht vielen Bürgern aus dem Herzen. Nach dem Motto: Endlich sagt jemand mal öffentlich, was viele denken.

Na, geht doch.

Was der Bundesinnenminister zur Eindämmung der um sich greifenden koranbasierten Ideologisierung zu tun gedenkt, ist immer vor dem Hintergrund zu beurteilen, ob den Worten auch Taten folgen.

Hört sich gut an, leider unkonkret:

Der Staat muss mit aller Härte des Gesetzes deutlich machen, dass unsere Demokratie wehrhaft ist. Salafisten bekämpfen die freiheitlich-demokratische Rechtsordnung und wollen stattdessen ihre radikale Ideologie in Deutschland einführen. Wir aber werden das nicht zulassen. Wir verteidigen mit aller Kraft unsere Freiheit und unsere Sicherheit.

Über Hartz4-Hassprediger ebenso unkonkret:

Ich teile das Unbehagen der Bürger zu 100 Prozent. Dass diese Leute auf Kosten des Steuerzahlers leben, finde ich unerträglich. Der Rechtsstaat muss sich dagegen wehren. Man sollte über alle Sanktionen nachdenken, die unser Sozialstaat hergibt. Ich halte es grundsätzlich für richtig, wenn staatliche Zuschüsse für solche Extremisten überprüft werden.

Das hört sich schon konkreter an:

Es muss verhindert werden, dass solche Leute überhaupt die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen. Das ist nach der aktuellen Gesetzeslage möglich. Zu dem lasse ich derzeit eine Verschärfung des Aufenthaltsgesetzes prüfen, um Gewaltprediger leichter abschieben zu können. Künftig sollte dies schon dann möglich sein, wenn jemand Inhalte verbreitet, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten oder die einer Radikalisierung beziehungsweise Anwerbung zum Terrorismus Vorschub leisten, egal ob aus religiösen oder politischen Motiven.

Zur Aberkennung von Grundrechten, wie sie der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) vorgeschlagen hat, sieht Friedrich wenig Chancen:

Diese Möglichkeit sieht das Grundgesetz zwar vor, allerdings gibt es dafür hohe Hürden. Das Bundesverfassungsgericht hat bisher noch keinem Extremisten Grundrechte aberkannt.

Die altbekannte und schon von de Mazière benutzte Floskel zum Thema Vereinsverbote darf nicht fehlen:

Über Vereinsverbote reden wir nicht, die machen wir. Aber seien sie sich sicher, dass wir alle Instrumente und Möglichkeiten ausschöpfen werden. Verbote sind ein Signal. Dadurch nimmt man den Salafisten eine Identifikationsmöglichkeit mit einer einzelnen Gruppe. Außerdem kann man das Vereinsvermögen beschlagnahmen.

Wenn sich denn der betreffende Verein nicht vorher auflöst, wie bei „Einladung zum Paradies“ geschehen. Wie man sieht, besitzen die betreffenden Prediger Muhammed Ciftci, Pierre Vogel und Sven Lau noch genügend Mittel, ihre „Dawa“ fortzusetzen…

Die WELT fragt sinnvollerweise nach einer Ausweitung des „Gemeinsamen Abwehrzentrums gegen Rechtsextremismus“ auf ALLE extremistischen Gefahren. Dies scheint aber gar nicht so einfach möglich zu sein:

Grundsätzlich müssen wir in der Lage sein, das Abwehrzentrum auch auf andere extremistische Bereiche aus zu weiten. Dafür benötigen wir allerdings noch die rechtlichen Grundlagen.

Zur Frage der Vorratsdatenspeicherung die bekannte Position des Innenministers, die von der der Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) abweicht. Deutschland zahlt wegen mangelnder Umsetzung dieser in der EU vereinbarten Anti-Terror-Prävention mittlerweile Strafen:

Wir müssen unsere Sicherheitskräfte in die Lage versetzen, dass sie konkreten Hinweisen auf die Identität von Terroristen nachgehen können. Dafür brauchen wir die sechsmonatige Vorratsdatenspeicherung.

Friedrich setzt hinsichtlich der Prävention weiter auf eine Sicherheitspartnerschaft mit Islamverbänden, obwohl ihm das sehr viel Kritik einbrachte (Stichwort „Generalverdacht“). Dieser Bereich ist etwas, worauf sich PI-Leser auch nicht blind verlassen möchten:

Wir wollen gemeinsam mit den muslimischen Verbänden die Deradikalisierungsprogramme ausbauen. Die Sicherheitspartnerschaft mit muslimischen Verbänden hat dabei eine wichtige Bedeutung.

Zum Schluss das Übliche, was jeder Politiker bei jedem Problem fordert:

Hier müssen wir schon in den Schulen und bei der politischen Bildungsarbeit ansetzen.

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53 KOMMENTARE

  1. Hallo! Das ist nicht die Erkenntnis von Friedrich. Er weiss der Bürgerkrieg kommt mit demZusammenbruch der Eurozone und er weiss, dass er die hartz4 verwöhnten nicht beruhigen kann Denn er weiss auch der Zorn der arbeitenden Idioten (wieich) schwillt an. Ausserdem weiss er das Sarrazin recht hat und auch das volk weiss dies. 40%Nicht-wähler sind das Potential das er braucht 2013!!! Und die Salafisten abschieben dauert noch bis zum Wochenende!

  2. Na mal sehen wie lange er das durchhält – Murkel liest das sicher auch abends im Bett.

  3. Bisher also nur heisse Luft, man hätte doch schon längst aktiv werden können !!!

  4. Vor ein paar Monaten hätten der Friedrich und viele seiner Kollegen den Thilo Sarrazin lieber Tot als lebendig gesehen.
    Jetzt wo die Realität immer sichtbarer wird macht man eben Zugeständnisse und am Ende sind sie ja schon immer für Sarrazin gewesen. Diese Entwicklung einer Meinung oder Gesinnung ist der reine absichernde Selbstschutz.
    Das Brot könnte in Zukunft ja von anderen (was mir schwer fällt zu glauben)verteilt werden und da heisst es rechtzeitig auf diesen Zug aufzuspringen.

  5. Naja….

    Aber eins wird doch immer klarer: Ohne den provokanten Wahlkampf von Pro hätte es diese Aussagen von Friedrich nicht gegeben.

  6. Denke, das kann man unter der Rubrik „Blabla“ abhacken. Als wenn diese Regierung (unfrei der oppositionellen Hetze) irgendetwas gegen Nicht-Deutsche bzw. Islamisten, unternehmen würde. Glaube ich solange nicht, bis die ersten Berichte ob der angeblichen Stütze-Kürzungen verkündet werden. Blender, nichts als armselige Blender.

  7. In Bayern ist 2013 Wahlkampf. Markus Söder hat sich gerade erst bei DITIB angebiedert. Und der Blick auf die Salafisten soll von der bis heute unveränderlichen Basis des Islam ablenken: Koran und Sunna.

  8. Und nach mehr Geld für seine Kaffekränzchen mit den Islamverbänden wird er auch bald betteln, sozusagen Gastgeschenke an die dauerbeleidigten Moslems…

  9. #7 Wittekind (08. Jun 2012 18:07)

    Naja….

    Aber eins wird doch immer klarer: Ohne den provokanten Wahlkampf von Pro hätte es diese Aussagen von Friedrich nicht gegeben.
    ——————————————–

    PI un Pro sind ein wichtiges Zahnrad im Getriebe der Gerechtigkeit für unser Land, Kultur, und Volk.

    Was für einen Menschen gilt, gilt auch für eine Nation: Niemals fremdbestimmt!

  10. Hier müssen wir schon in den Schulen und bei der politischen Bildungsarbeit ansetzen.

    Die Iraner sind da offenbar teilweise schon anderer Meinung:

    Pahlevi: Vergessen wir nicht: Er [Reza Pahlevi] hat das Land damals freiwillig verlassen. Er war kein Gaddafi, kein Saddam Hussein, kein Bashir al-Assad, der sich an die Macht klammerte. Er hatte immer das Wohl seines Landes im Blick. Viele der damaligen Revolutionäre kommen heute zu mir und sagen: „Dein Vater hätte uns besser verhaften und exekutieren sollen. Wir hatten ja keine Ahnung, was wird da heraufbeschwören!“

    Cyrus Reza Pahlevi: „Ob ich die Krone tragen werde, hängt vom Willen des Volkes ab“ – weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/cyrus-reza-pahlevi-im-focus-interview-ob-ich-die-krone-tragen-werde-haengt-vom-willen-des-volkes-ab_aid_764055.html

  11. Da wo man singt-da lass dich ruhig nieder

    Pakistan: Fünf Frauen angeblich hingerichtet, weil sie auf einer Hochzeit sangen

    Vier Frauen aus dem Dorf Kohistan in Pakistan nahmen vor Kurzem an einer Hochzeit teil. Dort setzten sie sich auf den Boden, klatschten in die Hände und sangen Lieder. Doch damit sollen sie die Ehre des Dorfes beschmutzt haben, weil Männer und Frauen nicht auf der selben Hochzeit tanzen dürfen.

    Sie wurden zum Tode verurteilt. Eine weitere Frau, die eine Komplizin sein soll, wurde ebenfalls zum Tode verurteilt. 50 Männer zogen los, um die Frauen zu töten, was sie schließlich auch getan haben sollen. Zwei Männer, die bei der Hochzeit neben den Frauen tanzten, sollten ebenfalls sterben.

    Doch sie schafften es zu flüchten und beichteten alles dem höchsten Gericht Pakistans. Das Gericht leitete eine Untersuchung ein. Die örtliche Polizei des Dorfes erklärte, dass die Frauen gar nicht tot seien, jedoch auch nicht für eine Befragung zur Verfügung stünden.

    http://www.shortnews.de/id/964620/Pakistan-Funf-Frauen-angeblich-hingerichtet-weil-sie-auf-einer-Hochzeit-sangen

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-2155413/Five-women-killed-tribal-elders-dancing-singing-men-wedding-party-remote-Pakistani-village.html

  12. Aber eins wird doch immer klarer: Ohne den provokanten Wahlkampf von Pro hätte es diese Aussagen von Friedrich nicht gegeben.

    Oh man, das ist aber nun wirklich eine Selbstüberschätzung. Wir haben nur noch zwei Monate bis zur Inthroniserung des Mahdi.

  13. Schöne Worte höre, lese ich jeden Tag.
    Der Tag darf, muss auch Folgen haben.
    Hat der Tag aber nie niemals nicht.

    Politgetrommel in Bezug auf die Wahlen im nächsten Jahr. Meine Stimme bekommt eine freiheitliche Partei und nicht die Blockfraktion. Dumm schwätzen lässt es sich gut inmitten der „Gerechten“ Parteien.

  14. Da stimmt was net!
    Im ORF geben die zu, Fuko weit weniger gefährlich als angenommen, auf meiner Startseite werden Tiere gezeigt die von der Erderwärmung profitieren, jetzt Sarrazin…..
    Haben die Bilderberger die Richtung geändert?

  15. Es muss verhindert werden, dass solche Leute überhaupt die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen.

    Fast richtig Herr Innenminister! Es muß verhindert werden, daß solche Leute überhaupt nach Deutschland einwandern dürfen und nicht nur die.
    Wie dem auch sei, was gedenkt der Innenminister gegen die sogenannten „normalen“ Mohammedaner zu tun, die durch Kriminalität, Bildungsferne, Innenländerfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit, Faulheit, Christen- und Judenfeindlichkeit und vieles mehr auffallen? Nein, es sind keine „Salafisten“, sondern „friedliche“ Mohammedaner, über die hier fast täglich negativ berichtet wird.
    Führt der „salafistische“ Tunnelblick nicht in eine Sackgasse, wenn dabei der Blick auf das islamische Gesamtbild verloren geht? Deutschland hat kein „Salafistenproblem“ sondern ein Islamproblem!

  16. #16 westpoint (08. Jun 2012 18:33)

    …mit SPD und Grünen sind wir aber auch nicht besser dran…
    ———————
    Eher schlechter ,wesentlich schlechter,verbrecherischer und ungehemmter.
    Sie haben die ganz Roten noch vergessen,aber die schiessen sich ja zur Zeit,Gott sei Dank ,selber ins Abseits.

  17. Hallo,
    wieder einmal ein elender Wahlklamauk des Ministers. Passieren wird nichts, nur die passiven Wähler, die als Rechts verunglimpft werden, die will der bei der nächsten Wahl auf seine Seite ziehen.

    Und die Sozialhilfe für Salafisten streichen, da lachen doch die Hühner drüber. Einer der nach den deutschen Sozialgesetzen Harz IV bekommt, dem kann der Friedrich die Sozialhilfe streichen, wie denn?

    Selektive Gesetze nur gegen bestimmte, zugelassene Gruppen in Deutschland, da wird der Minister vor dem nächsten Gericht eine Ohrfeige erhalten die sich gewaschen hat, die ihn das Amt kostet. Das weiß der aber auch und darum sind seine Aussagen nichts weiter als Wahlklamauk.

    h2so4

  18. Soeben auf BR alpha: Sonne, Wolken und dergl. Nix Co2 !! Kritik am Weltklimarat!!
    Da läuft was!

  19. Was Friedrich aufzählt wie eine Neuentdeckung weiss er doch schon lange. Das ist wieder das typische „Sand in die Augen streuen“,“wir werden alles tun!“ Am Ende passiert garnichts!
    „Wir müssen die Zuschüsse für solche Extremisten überprüfen.“ Mann,jetzt erst?
    Ein Lacher ist wohl:“Sicherheitspartnerschaft mit den Islamverbänden.“
    Herr Friedrich, ich dachte immer dass die Bajuwaren tatkräftiger und schneller arbeiten als die CDU aber die sind genausolche Weicheier.

  20. @ #17 westpoint:
    Die Alternative zu CDU/CSU ist aber nicht immer SPD und Grüne. Es gibt genug kleine demokratische Parteien, die zwar wenig Chancen haben. Aber ich wähle lieber solche, als dass ich eine der Etablierten Parteien nochmal wähle.

    Noch zur Bundestagswahl 2009 habe ich CSU gewählt, aber damit ist jetzt definitiv Schluss! Und daran können auch einzelne positive Aussagen (wo meistens keine Taten folgen) nichts ändern.

  21. Salafisten bekämpfen die freiheitlich-demokratische Rechtsordnung und wollen stattdessen ihre radikale Ideologie in Deutschland einführen.
    Islamisten / Moslems sind letztendlich Salafiten….da beisst keine Maus den Faden ab…., aber diese Worte sind schon erstaunlich, vor zwei Jahren wäre man dafür politisch geteert und gefedert worden

  22. Gute Ansätze von Friedrich – dem Taten folgen sollten. Und zwar die Ausweisung von Salafisten. Dazu möglicherweise die Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft bestimmter Leute. Sollen die doch nach Afghanistan. Da können sie dann den Ur-zeit-Islam 1:1 leben.
    Friedrich sollte dringend durchgreifen.

  23. wenn jemand Inhalte verbreitet, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten oder die einer Radikalisierung beziehungsweise Anwerbung zum Terrorismus Vorschub leisten,

    http://islam.de/13827.php?sura=9

    Na dann, lasst doch mal Taten folgen…

  24. Das sind keine neuen Töne, das ist nichts anderes als politisches Taktieren.

    Mit einem Wort: Stimmenfang, da er lediglich gewisse antiislamische Ressentiments bedient. Leider nur hohles Geschwätz.

  25. Soso, Friedrich rutscht also nach „rechts“. 😀

    Leider etwas zu spät und darüberhinaus äusserst unglaubwürdig, was Friedrich da von sich gibt.

    Wir erinnern uns: Derzeit sitzt die Union an der Regierung.

    Was soll also das Palaver anstatt einfach und pragmatich dem Palaver entsprechend handeln?

    Taten sagen mehr als Worte. 😀

    Aber Taten sehe ich nicht.

    Und warum sollte der Wähler nun ausgerechnet die „neue“ Union wählen?
    Nur weil ein Unionspolitiker ausnahmsweise mal treffende, „rechte“ Aussagen tätigt?

    Entschuldigung, aber da mache ich es wie die Linken:
    Ich wähle das Original und nicht die sich anbiedernde Kopie.

  26. Nach dem Motto: Endlich sagt jemand mal öffentlich, was viele denken.

    Verdamt nochmal !
    Wissen nicht nur Denken !
    Ausserdem zum Teufel mit dieser Energie Wende !

  27. Friedrich sagt ab und zu etwas Richtiges, rudert üblicherweise wieder zurück und tut so gut wie nichts. Also, nach diesem Interview soll man auf gar nichts hoffen.

    Dass Sarrazin wieder salonfähig ist, ist seit seinem Auftritt bei Jauch klar.
    So wird die Öffentlichkeit wahrscheinlich zu Reform / Abschaffung von Euro vorbereitet.

  28. Man kanns schon nicht mehr hören.
    #39 Dysis (08. Jun 2012 20:22)
    hat recht.

    Das ist nur Wahlkampfgetöse. Nächstes Jahr ist BT-Wahl.
    Da will die CSU schon mal ein bisschen vorarbeiten.

    Bis jetzt hat sich nach solchen Gesängen gar nichts geändert.

  29. Wenn ich ehrlich sein soll, dann muß ich sagen, dass Minister Friedrich mir sehr symphatisch ist, auch wenn er noch lange nicht die volle Tragweite erkannt hat, in der Deutschland steckt! Aber in bezug auf alle anderen Versager besitzt er einen Vertrauensbonus!

  30. ZAusserdem zum Teufel mit dieser Energie Wende !

    Was soll der Teufel mit der Solarenergie und der Windkraft?

  31. Auch bei PI muss man wohl akzeptieren, dass kluge Politik sich an dem derzeit politisch Durchsetzbaren zu orientieren hat.
    Ein Innenminister welcher sich durch wilde Aktionen auszeichnen würde, welche bie uns, PI, kollektiven Jubel auslösen würde, wäre umgehend erledigt. Nicht nur die Opposition würde seinen Kopf fordern (noch nicht physisch), sondern auch sogenannte Parteifreunde würden ihre Chance wittern, einen der wenigen Aufrechten loszuwerden.
    Ein Name fällt mir dabei gleich spontan ein, der überaus ehrgeizige Türkei-Urlauber Markus Söder.
    Im Umfeld von Friedrich gibt es noch einige CSU-Granden, welchen es Mühe koste dürfte, die anzuratende politische Klugheit zu bewahren, statt zu explodieren.
    Bei der nach links gedrifteten Merkel-CDU finden die wackeren CSU-ler keine Unterstützung.
    Bei den nächsten bayrischen Landtagswahlen kann es leicht sein, dass eine SPD/Freie Wähler/Grüne/Piraten-Mafia unter Führung des linken Mykonos-Sommervilla-Besitzers Christian Ude trotz Stimmenmehrheit einer, der FDP verlustig gegangenen CSU, die Macht an sich reißt.
    Das ist die Situation. Keine gute Zeit für Helden mit politischen Selbstmord-Ambitionen.

  32. Bevor nicht endlich einmal Taten den Worten folgen, glaube ich diesen Volkszertretern nicht einmal das „Gesundheit“ bei einem Nießer!

  33. Eigentlich besser: Eine gute Zeit für Helden MIT politischen Selbstmord-Ambitionen!

  34. Das bevorstehende Sommerloch bitte nicht vergessen.
    Da werden so manche Possen losgetreten!
    Was ist wenn Deutschland die Vorrunde in der EM nicht übersteht?
    Was ist wenn Olympia nicht gut läuft?
    Der klugen Mensch baut vor.

    Auch ein Herr Friedrich muss die Spielregeln der IM Erika einhalten!

  35. Zur Frage der Vorratsdatenspeicherung die bekannte Position des Innenministers, die von der der Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) abweicht. Deutschland zahlt wegen mangelnder Umsetzung dieser in der EU vereinbarten Anti-Terror-Prävention mittlerweile Strafen

    Ich bin ganz klar gegen diese Maßnahme, weil sie total am Problem vorbei operiert.
    Wenn wir Mittel und Wege hätten, Straftäter und Radikale sofort auszuschaffen und empfindliche Strafen verhängen würden, wäre das viel wirksamer.
    Das ist als würde man versuchen Alkoholismus zu bekämpfen, indem man Alkohol nur noch gegen Ärztliche Bescheinigung verkauft.

    Die Risiken, die die Vorratsdatenspeicherung mit sich bringen sind enorm. Wer mal für große IT-Dienstleister gearbeitet hat, weiss wie weit es da teilweise mit dem Datenschutz her ist. Wenn man erstmal DVDs mit Deutschen Verbindungsdaten in Polen kaufen kann, ist es zu spät.

    Und das unsägliche „wer sich nichts zu Schulden kommen lässt…“ kann wirklich nur von Gehirnamputierten kommen, die von der Realität keinen blassen Schimmer haben.

  36. „Wir wollen gemeinsam mit den muslimischen Verbänden die Deradikalisierungsprogramme ausbauen.“

    –>
    Wir wollen gemeinsam mit der RAF die Deradikalisierungsprogramme ausbauen
    <–

  37. „Es muss verhindert werden, dass solche Leute überhaupt die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen. Das ist nach der aktuellen Gesetzeslage möglich. Zu dem lasse ich derzeit eine Verschärfung des Aufenthaltsgesetzes prüfen, um Gewaltprediger leichter abschieben zu können…“
    …………………………………………………………………………………………….

    Die unzähligen Fälle dieser Sorte, sollen ein warnendes Beispiel sein, wobei die prominenten Beispiele schon eingebürgerter Konsorten wie:
    Rheda Seyam, Abu Naghie, H. Dabagh, Bajrambejamin Idriz nur die Spitze des Eisbergs darstellen.

  38. elf Jahre muß es nach 9/11 dauern, bis man politischerseits benennen darf (nur weil es wirklich nicht mehr totzuschweigen ist), dass die Speerspitze des Islam (Salafis) demokratiefeindlich ist???
    Und genauer hingeschaut das ganze Dschihad-System Islam!
    Jahrhunderte lang angereichertes Wissen, dass mit dem Islam kein Staat zu machen ist, gilt als überholt. Auf der anderen Seite ist das bequeme Gutmenschentum konsequent: no pasaran!
    Toll, wenn die Dinge so einfach sind…

    Wenn es allerdings nochmal 3×11 Jahre und 5 weitere Sarrazin-Bücher bedarf, bis sich vielleicht was bewegt, sehe ich keine Chance mehr. Den deutschen Esel in seinem Lauf … laßt einfach weiter traben.

  39. hier nachmal das Jahrhunderte lang angereichertes Wissen:

    Der französische Schriftsteller Gustave Flaubert schrieb im Jahr 1878:
    “Im Namen der Menscheit fordere ich, daß der schwarze Stein zermahlen, sein Staub in den Wind gestreut, daß Mekka verwüstet und das Grab von Mohammed entehrt wird. Das ist der Weg, um gegen den Fanatismus anzugehen”.

    Bereits 1391 stellte der byzantinische Kaiser Manuel II. Palaiologos fest:
    “Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.”
    Martin Luther wusste schon 1529 über den Islam zu berichten:
    „Also da der Mahometh durch den Lügengeist besessen und der Teufel durch seinen Alkoran die Seelen ermordet, den Christenglauben zerstört hatte, und mit dem Schwert die Liebe zu morden angreift. Und also ist der türkische Glaube nicht mit Predigen und Wunderwerk, sondern mit dem Schwert und Morden so weit gekommen.”
    Voltaire in einem Brief an Friedrich den Großen 1740:
    “Der Koran lehrt Angst, Hass, Verachtung für Andere, Mord als legitimes Mittel zur Verbreitung und zum Erhalt dieser Satanslehre, er redet die Frauen schlecht, stuft Menschen in Klassen ein, fordert Blut und immer wieder Blut.“
    „Doch dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seine Mitbürger glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt:
    Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, … es sei denn, der Aberglaube hat ihm jedes natürliche Licht (des Verstandes) erstickt.“

    König Friedrich II. von Preußen 1775:
    Mohammed war nicht fromm, sondern nur ein Betrüger, der sich der Religion bediente, um sein Reich und seine Herrschaft zu begründen.
    1818 der deutsche Philosoph und Hochschullehrer Arthur Schopenhauer:
    „Dieses schlechte Buch (der Koran) war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfnis zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus.”
    1830 Amerikas sechster Präsident John Quincy Adams:
    „Mohammed erklärte, als Teil seiner Religion, dem Rest der Menschheit den totalen, auf Auslöschung bedachten Krieg. Die Essenz dieser Religion waren Lust und Gewalt – was die brutale über die spirituelle Natur des Menschen erhob. Solange die gnadenlosen, nicht verhandelbaren Dogmen des falschen Propheten menschliches Handeln antreiben, wird es niemals Frieden auf Erden geben.“
    1843 der französische Publizist, Historiker und Politiker Alexis de Tocqueville:
    „Ich habe den Koran intensiv studiert, Meine Studien überzeugten mich davon, dass es wenige Religionen in der Welt gegeben hat, die für die Menschheit so tödlich waren wie die des Mohammed. So weit ich es beurteilen kann, ist sie die treibende Kraft hinter dem Verfall, der heute in der muslimischen Welt so deutlich wird.
    1854 Karl Marx:
    Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „harby”, d. h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen. In diesem Sinne waren die Seeräuberschiffe der Berberstaaten die heilige Flotte des Islam.”
    1899 Winston Churchill:
    „Weit entfernt von seinem Untergang, ist der Mohammedanismus ein militanter, bekehrungseifriger Glaube. Er hat sich schon in ganz Zentralafrika ausgebreitet, zieht überall furchtlose Krieger auf und wäre das Christentum nicht in den starken Armen der Wissenschaft – gegen welche es umsonst gekämpft hat – geborgen, könnte die Zivilisation des modernen Europa untergehen, wie die des Römischen Reiches.”
    1903 der schottische Historiker William Muir:
    „Mohammeds Schwert und der Koran sind die tödlichsten Feinde der Zivilisation, der Wahrheit und der Freiheit, die die Menschheit bisher erlebt hat.“
    1929 der britische Schriftsteller französischer Herkunft Hilaire Belloc:
    „Seit die Religion des Islam in der Welt erschien, waren ihre Anhänger allen anderen Nationen gegenüber wie Wölfe und Tiger, alles zerreißend, alles zerfleischend, was in ihre gnadenlosen Pranken fiel, zermahlen von ihren eisernen Zähnen; unzählige Städte so gründlich ausgelöscht, dass nur noch ihr Name existiert; so viele Länder, einst Paradiese, nun verlassene Ödnisse; so viele einst zahlreiche und mächtige Reiche, vom Erdboden verschwunden! So war und ist bis zum heutigen Tage das Wüten, der Zorn und die Rache dieser Zerstörer der Menschheit.“
    1954 der Staatsgründer der modernen Türkei Mustafa Kemal Pâscha “Atatürk”:
    Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen (gemeint ist der islamische Prophet Mohammed), ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. Er ist nichts anderes als eine entwürdigende und tote Sache.
    In der katholischen Enzyklopädie wurde 1908 festgestellt:
    „In politischen Dingen ist der Islam eine Mischung aus Despotismus im eigenen Land und Aggression gegen andere Länder. Die Rechte von nicht-muslimischen Untertanen sind von der vagesten und eingeschränktesten Art, und ein Religiöser Krieg ist heilige Pflicht, wann immer sich die Chance auf einen Sieg über “Ungläubige” bietet. Mittelalterliche und moderne mohammedanische, besonders türkische Verfolgungen von Juden und Christen.”
    1942 bemerkte Adolf Hitler folgerichtig:
    “Hätten wir viel eher noch den Mohammedanismus übernommen, diese Lehre der Belohnung des Heldentums: Der Kämpfer allein hat den siebenten Himmel ! Die Germanen hätten die Welt damit erobert, nur durch das Christentum sind wir davon gehalten worden. Wenn wir Mohammedaner geworden wären, würden wir heute die Welt besitzen.“
    Und sein Reichsführer SS Heinrich Himmler sekundierte 1943:
    “Ich hab nichts gegen Islam. Er drillt unsere Jungs in der Division für mich und verspricht ihnen den Himmel wenn sie im Kampf getötet werden. Eine sehr praktische und attraktive Religion für Soldaten. Der Islam ist unserer Weltanschauung gar nicht so unähnlich.”
    Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung hatte es schon 1939 vorausgesehen:
    “Wir wissen nicht, ob Hitler vorhat, einen neuen Islam zu gründen. Er ist bereits auf dem Weg dazu. Er ist wie Mohammed. Die Gefühlslage in Deutschland ist islamisch. Kriegswillig und islamisch. Sie sind alle trunken von einer wilden Gottheit. Dies könnte die historische Zukunft sein.”
    Aber im Jahr 2012 heißt es, dass die friedliche Religion Islam nichts mit Gewalt zu tun habe. Als ob das Wissen von über 1000 Jahren gelöscht worden wäre. Der Westen verkauft seine Identität, Werte und Seele auf dem Altar des kulturellen Relativismus. Man beugt sich in vorauseilender Unterwerfung dem islamischen Drohpotential.
    Die 1400-jährige Geschichte des Islams ist durchzogen von Krieg, Eroberung und Unterwerfung Andersgläubiger. Das Shoebat-Institut in den USA schätzt 270 Millionen Opfer dieser muslimischen Expansion. Überall, wo der intolerante und totalitär orientierte Islam auf andere Kulturen, Religionen und Zivilisationen traf, entstanden enorme Spannungen, die sich meist in Gewalt und Terror entluden.
    Verhältnismäßig “friedlich” ging es bisher immer nur dann zu, wenn sich Andersgläubige unterwarfen, oder solange sich Moslems in deutlichen Minderheitsverhältnissen befanden.

    (mit freundlichem Dank an den Ersteinsteller)

  40. Herr Friedrich hat einiges ganz gut erkannt.
    Jedoch schwätzt er immer nur daher und handelt nicht.
    Und wenn es darauf ankommt die eigenen Ansichten auch gegenüber seinen Parteikollegen durchzusetzen und zu vertreten, kneift Herr Friedrich und sagt dann doch was diese von ihm verlangen.
    Außerdem steht er wahrscheinlich schon lange auf der Abschussliste des Merkels und dessen Kumpanen.

  41. na ja, klingt schon etwas populistisch, muss aber nicht gleich Wahlkampf Taktik sein, vielleicht sogar ein ehrliches Sorgen, allerdings in dem Wissen, dass er sich auf dünnem Eis bewegt und beim leisesten Zucken in die „falsche“ Richtung weg vom politischen Fenster ist.

    Auffällig jedoch, dass die Debatte langsam an Fahrt gewinnt. Pro NRW war schon ein Anstupser. Jetzt noch eine Aktion im Form eines Manifests aller islamkritischen Gruppen, von Broder und Guirdano auf hoher medialen Ebene vorgebracht, und es geht vorwärts.

  42. Typisches Politikergeschwätz, fast nie wird die gestellte Frage beantwortet, sie wird nur als Anregung genommen, zu einem bestimmten Thema das zu sagen, was man sagen möchte.

    Außerdem hätte ich mir auf die Frage nach der Gefährlichkeit der Islamhasser folgende Antwort gewünscht: „Gefährlich? Wie kommen Sie darauf? Die stehen auf der Seite des Grundgesetzes und von Ihnen geht auch keine Gewalt aus. Warum sollten sie also gefährlich sein? Bedenklich finde ich dagegen eher, dass von den islamischen Verbänden keine Distanzierung von Glaubensinhalten zu hören ist, auf die sich die Islamisten berufen. Man kann doch auch nicht ‚Mein Kampf‘ verehren und sich dann glaubhaft vom Rechtsradikalismus distanzieren.“

  43. Welt Online: Wie gefährlich ist die Szene der Islamhasser?

    Diese o.g. Frage von Welt Online gefällt mir ganz und gar nicht.

  44. Über islamische Extremisten ist feil reden. Dabei sind das nur diejenigen, die ihren Glauben besonders ernst nehmen und nach ihm leben. Die Millionen anderen, die auf mehr oder weniger offensive Art die totalitäre Gedankenwelt des Islams in Europa verbreiten, ineteressiert Herrn Minister wohl nicht.

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