Der Außenhandelsverband BGA (Bundesverband Großhandel, Außenhandel Dienstleistungen) beschwert sich über den Sparkurs der Bundesregierung. Die Außenhandelsfirmen seien dadurch in ein schlechtes Licht gerückt, der Export käme durch Deutschlands Unbeliebtheit demnächst zum Erliegen (Foto: anti-deutsche Proteste in Tessaloniki 2011). Wenn nicht bald etwas geschehe, würden die Märkte dafür sorgen, dass sich noch dieses Jahr eine weitere Stufe der „Integration“ in der EU vollzöge. 

Im Einzelnen sagte BGA-Präsident Anton Börner der WirtschaftsWoche:

„Die Stimmung gegenüber Deutschland kippt und ist deutlich kälter geworden“

Exporteure müssten sich für die von der Bundesregierung verfochtene Spar- und Reformpolitik rechtfertigen und spürten Zurückhaltung.

„Man geht nicht gern in ein Geschäft, wenn man den Verkäufer unsympathisch findet.“ In den Südländern der EU sei der Absatz bereits eingebrochen, freilich vor allem wegen der Krise.

„Vor allem wegen der Krise“ – daran, dass verschiedene Länder kaum noch Kredit erhalten, ist Deutschland schuld? Diese Länder zahlen doch sowieso nicht in bar, sondern lassen bei der EZB anschreiben (Target2-Salden). Also was soll das Gejammer?

Der Außenhandelsverband möchte politisch etwas bewegen und unterstützt mit seinen Forderungen die EUdSSR-Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble und dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel. Bitte jedes Wort auf der Zunge zergehen lassen:

„Nach der Sommerpause muss klar sein, ob die Krisenländer die notwendigen Reformen durchführen wollen. Bis zum Jahresende haben wir keine Zeit mehr, die Märkte werden Europa vorher in die Entscheidung zwingen.“ Wenn die Krisenstaaten den Euro behalten wollten, aber nicht die Kraft zur Kehrtwende aufbrächten, „brauchen wir den nächsten Integrationsschritt. Dann müssen alle Länder Souveränität auf die EU-Ebene übertragen und ihre Haushaltspolitik koordinieren. Dann muss der europäische Finanzminister oder eine Aufsichtsbehörde die Einnahmen und Ausgaben überprüfen und notfalls auch korrigieren dürfen, wie ein Turn-around-Manager oder Firmensanierer.“ Börners Begründung: „Vielleicht fällt es den Regierungen gegenüber ihrer Klientel psychologisch leichter, wenn die EU-Ebene die Entscheidungen trifft.“

Es ist erschreckend, dass ein Wirtschaftsverband Werbung für undemokratische, zentralistische, planwirtschaftliche Verhältnisse macht. So weit sind wir also schon. Wenn man einmal ganz nüchtern alles zusammenzählt, was das „Friedensprojekt“  Euro bisher gebracht hat, dann ist seine Bilanz äußerst negativ:

• Deutschlands Beliebtheit bei anderen Völkern ist gesunken.
• Deutschlands Beliebtheit als Exporteur ist gesunken, ein Einbrechen der Exporte wird befürchtet.
• Bezahlen tun die Südländer sowieso nicht, sie lassen anschreiben und die EZB verwaltet zentral die Salden, die bereits jetzt ein Fass ohne Boden sind.
• Trotzdem kommen die Südländer nicht aus der Schuldenfalle heraus, weil ihre Volkswirtschaften nicht über die notwendige Produktivität verfügen – die soll Deutschland jetzt dort installieren.
• Langfristig wird die Konkurrenz innerhalb Europas abgebaut und damit der Motor für Innovationen (siehe Frank Schäffler).
• Durch diese ganzen Verkettungen macht sich Deutschland ökonomisch erpressbar (siehe Hans-Werner Sinn).
• Wir sind politisch und ökonomisch auf dem Weg in Zentralismus und Sozialismus, Schuldenunion, Transferunion – also EU-gesteuerte Planwirtschaft. Geopfert auf dem Altar des Euro werden Marktwirtschaft und Demokratie.
• Den Völkern wird die Souveränität genommen, Wahlen werden so zur reinen Farce.
• Die Regierung ist nur noch mit dieser Krise beschäftigt, Inlandsthemen werden „nebenbei“ durchgehechelt.
• Die Reallöhne sind seit Euro-Einführung dramatisch gesunken (siehe Abbildung unten).
• Rentner fürchten um ihre Erspanisse.
• Die Jugend geht in eine ungewisse Zukunft.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Die Bilanz ist und bleibt negativ. Und zwar für alle Beteiligten. Der Euro ist eine Sackgasse. Je länger man sich von den wenigen Nutznießern vor sich hertreiben lässt, umso schlimmer wird es werden. Dazu die FAZ:

Niemand unterstützt die Euro-Rettung so hingebungsvoll wie die deutschen Großkonzerne. Mit Solidarität hat das wenig zu tun. Die EZB finanziert ihnen den Absatz. Und die Euroretter nehmen ihnen das Währungsrisiko ab. Die Zeche zahlt der Steuerzahler.

Die Zeche zahlen die Arbeitnehmer seit 2002 mit sinkenden Reallöhnen und das wird sich mit den Steuerplänen der EU noch verschärfen:

Reallohnentwicklung Deutschland seit Einführung des Euro

Like
Beitrag teilen:
 

49 KOMMENTARE

  1. „Dann muss der europäische Finanzminister oder eine Aufsichtsbehörde die Einnahmen und Ausgaben überprüfen und notfalls auch korrigieren dürfen, wie ein Turn-around-Manager oder Firmensanierer.“

    Habe das gestern abend auch im Radio gehört und mich ziemlich aufgeregt.

    Zudem ist das ganze kompletter Irrsinn – die Bürger wählen also noch pro forma, aber in Wahrheit gibt es irgendeine Behörde in Brüssel, die sowieso alle wichtigen Entscheidungen trifft, vom Renteneintrittsalter bis zur Höhe des Kindergelds? So etwas nenne ich Diktatur…

    Außerdem ist doch die Einnahmenseite das entscheidende, sprich: die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. Soll dann Italien verordnet werden, daß künftig dreimal so viele Patente pro Kopf der Bevölkerung eingereicht werden und doppelt so viel für Forschung ausgegeben wird, um deutsches Niveau zu erreichen? Und eine EU-Behörde schreibt dann vermutlich noch vor, daß ein Fiat genauso zuverlässig sein muß wie ein Audi?

    Laßt doch die Menschen endlich wieder selbst entscheiden und selbst die Verantwortung tragen. Ein System, das den Verschwender begünstigt, wird nie funktionieren.

  2. Hauptsache die wirtschaft der Türkei BOOMT ( angeblich !)

    ach … so nebenbei über die Ehrlichkeit Erdogans :

    Das „Wall Street Journal“ zitierte „hochrangige amerikanische Geheimdienstkreise“ mit der Feststellung, es gebe keinen Hinweis für die Wahrhaftigkeit der türkischen Darstellung; vielmehr deuteten alle Erkenntnisse auf amerikanischer Seite darauf hin, dass das Flugzeug tatsächlich sehr nahe an der Küste von einer Flakkanone getroffen worden sei. Das bedeute, dass der Jet sehr langsam und tief geflogen sei.

    Im Licht dieser Berichte stellt sich die Frage, ob die verbal laute türkische Reaktion – der bislang auf dem Boden kaum Taten folgten – nicht vor allem dazu dienen soll, erhebliche Fehlentscheidungen beim Einsatz der F4 zu kaschieren.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article107616652/Zweifel-an-tuerkischer-Version-des-Fliegerabschusses.html

  3. Nach zwei Jahren Krise müsste jetzt der Allerletzte in Hintertupfingen gemerkt haben das diese Krise so Komplex ist das wir das nicht durchschauen können.(Ausser die Blöd-Zeitung die versteht alles).Es ist eine „Finanzlawine“ ins rollen gekommen die nicht aufzuhallten ist.Griechenland war der „Sprengsatz“ der die Lawine in Bewegung setzte.Griechenland ist aber nicht die Lawine.Diese Krise wäre nicht zu verhindern.Wenn der „Schuldige“ nicht Griechenland wäre ,dann hätten wir Spanien oder Portugal im Visier.(Und ja ich bin für eine harten Sparkurs,und Reformen und Koruptionsverfolgung in Griechenland.Das braucht Zeit.)

  4. Ich hab im Kommentarbereich des Telegraph eine sehr treffende Antwort auf die Frage eines Briten gefunden, warum die Deutschen sich das alles gefallen lassen und auch noch freiwillig ihr Erspartes Richtung Süden transferieren:
    1) Most Germans seem to be fast asleep on these issues. I work in IT, so me and my collegues have university grades. But I’m permanently stunned, when discussing these issues over lunch, how ill informed they are. Nobody ever heard of Target2 and after me telling them the main facts, nobody seems to care. Its really kafkaesque! So extrapolating from a lot of smart guys to the „working class“ there is little hope, that Germans are REALLY up to noticing, whats going on.
    2) But the main danger to me seems that the people have an insatiable desire to be sort of NICE to our fellow Europeans and to safeguard the existence of the EU, well not at ALL costs but at serious costs . They want to be „friends“ and friends trust each other. So the political elites feel obliged to the Euro idea and their elitist dreams and the people tend to be like sheep, accepting to herded around, and want to be nice. That is a dangerous mixture
    3) It all might boil down to a very specific German characteristic: Germans tend to be unbelievably patient and docile. You can poke them a lot and a lot, without getting a reaction. But then, when You finally cross the to You INVISIBLE(!) line, they go completely spare. From one second to the other, Dr. Jekill becomes Mr. Hyde aka Furor Teutonicus, which already the ancient Romans got to taste.

  5. Für große Unternehmen und Verbände, die sich weiteren Einfluss ausrechnen können, ist die derzeitige faschistische Wirtschaftspolitik eine tolle Sache.

    Die Korruption läuft auf Gegenseitigkeit, man erfüllt Auflagen der Politik, an deren Formulierungen man mitschrieb und die die Konkurrenz vom Markt fegen. Dafür erhält die herrschende Kaste Zustimmung für die schrittweise Transformation der Gesellschaft.

    Wenn uns nicht immer nur Geschichten über Hitlers Hund erzählt würden, könnte die Bevölkerung mitbekommen, wie sehr sich an vielen Punkten der historische Faschismus und die zukunftsfähige EU gleichen.

    Etwas für die gute Laune? Kann man auch mal brauchen…

    http://vladtepesblog.com/?p=49753

  6. Leider exportiere ich mit meinem Handwerksbetrieb nix, ich hab nur die Leute vor Ort,die meine Dienstleistungen kaufen. Die drehen mittlerweile jeden Euro und Cent zweimal um und die Rendite am Ende des Jahres ist seit Beginn der Finanzkrise immer dünner, obwohl wir wie die Doofen raboten, ausbilden und im Wettbewerb immer noch positiv wahrgenommen werden. Ich arbeite halbtags unentgeltlich für Finanzamt, Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Agentur für Arbeit ,Handwerkskammern und andere Verbände.
    Unterm Strich bewege ich dreimal so viel Geld, wie zu Zeiten als Existenzgründer, habe dreimal so viel Personal wie damals und dreimal weniger Gewinn im Portemonnaie. Ich bin ziemlich sicher, das es allen selbständigen Mitlesern hier genau so geht. Warum tun wir uns das an? Weil die Arbeit immer noch Spaß macht, weil die Verantwortung für Mitarbeiter und Familie da ist und weil man keine Eier in der Hose hat, alles hinzuschmeißen und auszuwandern. Und genau darauf tun es sich unsere Politiker!!

  7. Diese Art des Geldsystems macht doch alle depressiv, vielleicht wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen besser.

  8. BGA-Präsident Anton Börner
    Auch dieser Herr muss auf die Liste:
    http://wiki.artikel20.com/

    ESM??…
    „Fazit ist, dass der ESM im Vergleich mit diesen immensen Problemen wie ein Zwerg anmutet, der nichts anderes tun wird, als in den nächsten Monaten damit fort zu fahren, weiter Pflaster auf die offenen Wunden zu kleben.
    Bis die Systemkrise dann zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder voll durchschlägt und es zum nächsten Supergipfel – dem 20. – kommen wird. Echte Lösungen sind von dieser Politik nicht zu erwarten, sondern vielmehr dürfte Deutschland nach den parlamentarischen Beschlüssen vom Freitagabend mit der Eurozone und dem Euro langfristig unter gehen. Jetzt hat das BVG das Wort. Hoffen wir, dass die Richter tatsächlich wissen, über was sie hier urteilen.“
    http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=20666

  9. @ Tyra

    ds sage ich immer wieder.irgendwann wird man nicht wissen warum es gerade der Junge war der vor die S-Bahn geschubst wurde oder warum gerade diese Vergewaltigung zum ausbruch führte. Es wird dann einfach knallen.

    So und nicht anderes wird es leider kommen. Celente wird recht behalten.

  10. Zu diesem Thema auch ein Artikel aus der FAZ, der analysiert, warum die Großindustrie aus eigenen Interessen für den Euro eintreten, die jedoch den Interessen des deutschen Steuerzahlers zuwiderlaufen.

  11. Soso, „Die Märkte“.

    Nach dem „Krieg“ nun „die Märkte“ als Schreckgespenst…*gähn*.

    Was soll so ein Markt denn tun, wenn er von nationalen Gesetzen reguliert wird und pöhse Vorschriften vorgesetzt bekommt, an die sich „der Markt“ halten muss, wenn er handeln und Geld verdienen will?

    Will „der Markt“ den Krieg ausrufen? Vors Gericht in Den Haag ziehen? Nach der NATO und der UN schreien und Marktmenschenrechtsverletzungen monieren?

    Oder will „der Markt“ das Handeln einstellen und seine Marktmenschen zum Hartzen schicken?

    Lächerlich, da wird ein weiterer Popanz aufgeblasen, der die Kindlein einschüchtern und Mutti helfen soll, dass die Kindlein eingeschüchtert und ohne Widerworte brav ins Bett gehen.

    Trotz allem Gezeter ist Europa und besonders Deutschland ein bedeutender Umsatz- und Handelsfaktor, der Markt kann und wird diese Handels- und Verdienstplattform nicht verlassen.

    Im Gegenteil, der Markt wird sich notgedrungen an die Gesezte halten müssen, die Menschen dem Markt vorgeben oder „der Markt“ schliesst und wird durch andere Händler ersetzt, der sich an die Gesetze hält.

  12. # 8 Nickel

    Entschuldigung! Aber “ harzen „, gehört zum guten Ton!
    Quasi “ Gundeinkommen „!

    In den USA, muss ich nach meinen Arbeitsplatzverlust das Land, nach sechs Wochen verlassen. Genauso bei den arabischen Ländern!

    Hier in Deutschland kann ich bleiben bis zum Tode! der Deusche Michel bezahlt!!!

    Ich weis von einem Fall: Arabischer Mitbürger kam 1972 nach Deutschland, nicht einen Tag gearbeitet seitdem, Frau zwei Kinder!

    Lebt gut, DIESER kriegt keinen Herzinfakt!!!

  13. #13 MPig (01. Jul 2012 20:35)

    Und Volker Beck hat als Gallionsfigur wieder ne dicke Lippe von den geliebten mohammedanischen Fachkräften und Neu-Demokraten verpasst bekommen?

  14. Es ist erschreckend, dass ein Wirtschaftsverband Werbung für undemokratische, zentralistische, planwirtschaftliche Verhältnisse macht.

    Das ist zwar erschreckend, aber nicht verwunderlich.
    Euro war und ist ein Projekt der Großindustrie.

    Das Ausland soll konsumieren, die deutsche Industrie exportieren und kassieren, und wenn das Ausland nicht zahlen kann, dann soll der deutsche Steuerzahler einspringen – so ist die Idee.
    Hauptsache der Rubel rollt. Dass dabei ganze Länder zugrunde gehen, interessiert Wirtschaftsbosse nicht (das war aber immer so).

    Jetzt als dieses System ins Stocken geraten ist, zeigt Wirtschaftslobby die Zähne.
    Das Problem soll durch EU-Diktatur gelöst werden.

    Die Reallöhne sind seit Euro-Einführung dramatisch gesunken (siehe Abbildung unten).

    Das ist so gewollt.
    Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems verschwand die systemische Bedrohung für Kapitalismus, und Arbeitgeber sehen keine Notwendigkeit mehr, Gewinne mit Arbeitnehmern zu teilen.

    Die Regierung ist nur noch mit dieser Krise beschäftigt, Inlandsthemen werden “nebenbei” durchgehechelt.

    Letzte zehn Jahre versucht die Regierung hauptsächlich Probleme zu lösen, die sie selbst schafft.

    PS Nach
    http://www.pi-news.net/2012/06/depressionen-in-deutschland/
    noch ein guter Artikel zum Thema Euro.
    Danke.

  15. #6 Tyra
    From one second to the other, Dr. Jekill becomes Mr. Hyde aka Furor Teutonicus, which already the ancient Romans got to taste.

    Das ist unwahrscheinlich.
    Die meisten Furor Teutonicus sind in den beiden Weltkriegen gefallen.
    Es sind überwiegend Gutmenschen geblieben, die dazu nicht fähig sind.

  16. Es ist erschreckend, dass ein Wirtschaftsverband Werbung für undemokratische, zentralistische, planwirtschaftliche Verhältnisse macht.

    Es ist ein weit verbreitetes Märchen, dass Wirtschaft immer für Freiheit, freie Märkte und Demokratie steht. Sie ist dafür, nur solange die Profite stimmen.

    Die einzige Konstante der Wirtschaft ist Gewinnmaximierung.
    Sind Profite in Gefahr, ist alles willkommen, um Vorteile zu sichern, egal ob Zentralismus, sozialistische Regulierung oder Diktatur.

    Deshalb ist es die Aufgabe der Politik, und nicht der Wirtschaft, die Rahmenbedingungen zu definieren. Das kann aber nur die Politik, die frei agiert.
    Wenn aber Politiker von der Wirtschaft übernommen werden, dann lebt man in einer Bunten Republik, wo alles möglich ist, auch die Abschaffung von sich selbst.

  17. # 8 Nickel

    Achso, eins habe ich noch vergessen!

    Habe ich in den USA; oder arabischen Ländern, noch Schulden offen, dann wandere ich in hissige Gefängnisse!

    Meine Angehörige, können mich dann „freikaufen“!

  18. # stuttgarter

    Die LINKE möchte die Enteignung für den Staat, nicht für die Banken…das ist der einzige Unterschied. Gegen den kalten Staatsstreich, der Schritt für Schritt vonstatten geht, in dem nationalstaatliche Rechte und Privilegien an ein undemokratisches Bürokratiemonster verschenkt werden, haben sie prinzipiell nichts einzuwenden.

    Dennoch, eine Nation, die sich in der Mehrheit nicht für seine Selbstaufgabe interessiert, geschweige denn dagegen vorgeht, ist eh schon tot….

  19. OT

    Der Monti kann die 0:4 Niederlage gegen Spanien leicht hinnehmen, hat er doch gegen Murksel mindestens 1000 : 0 gewonnen.

  20. Deutschen Unternehmer Oligarchien knechten ganz Europa, die 08:15 Kartoffel badet den ganzen Scheiss dann aus. Nach 65 Jahren gehen Adolf Hitler’s Pläne mithilfe der Bruxelles Maoisten doch noch in Erfüllung. Perverse Welt.

  21. Marokko weist homosexuelle Kreuzfahrer ab

    Es sollte die erste Kreuzfahrt für Schwule und Lesben in ein muslimisches Land werden – mit 1600 Homosexuellen an Bord wollte die „Nieuw Amsterdam“ in Casablanca anlegen. Doch die marokkanischen Behörden haben das Schiff abgewiesen.
    (…)
    Der US-Reiseveranstalter RSVP Vacations hatte damit geworben, erstmals eine Kreuzfahrt für Homosexuelle mit einem Besuch in einem arabischen Land zu organisieren. In Casablanca war für die Teilnehmer ein Besuch der Moschee „Hassan II.“ und einiger Märkte geplant. Die von gemäßigten Islamisten geführte Regierung in Marokko nahm zu dem Vorfall zunächst nicht Stellung. In Marokko ist Homosexualität illegal und kann mit sechs Monaten bis zu drei Jahren Haft bestraft werden.

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/marokko-kreuzfahrtschiff-mit-homosexuellen-darf-nicht-anlegen-a-841965.html

  22. Wir müssen also zusehen bei den PIGS wieder beliebt zu sein damit sie bei uns einkaufen, mit Geld das wir ihnen vorher ausleihen und das wir nie wieder zurück bekommen.

    Nach der gleichen Logik müsste ein Ladenbesitzer 2 € Stücke an Kinder verschenken, damit die bei ihm ein Eis kaufen.
    Wirklich überwältigend, Herr Börner.

  23. #21 Sauron

    Es sind überwiegend Gutmenschen geblieben, die dazu nicht fähig sind.

    Das würde ich nicht so pessimistisch sehen. Die Gutmenschen sind dank der Systemmedien nur präsenter. Und vor allem die Medien sind es, die vorsätzlich und kompromisslos die rotgrüne Politikschiene fahren. Dazu gehört auch, dass der Michel entweder dumm gehalten oder derart desinformiert wird, dass dann solche Erkenntnisse wie die des britischen Kommentarschreibers gewonnen werden. Wenn ich mich im Bekanntenkreis unterhalte, stelle ich ebenso eine erschreckende Unkenntnis fest. Die Leute haben tatsächlich keinen blassen Schimmer davon, was derzeit in Europa wirklich abgeht. Erst wenn Deutschland für all die Bürgschaften geradestehen muss, ist definitiv Schluss mit lustig. Und bei dem Ganzen sind die Target2-Forderungen noch gar nicht drin. Wie schrieb hierzu mmnews:

    Target2 – kaum jemand begreift die wahren Ausmaße und die Konsequenzen dieser Verrechnungsmethode zwischenn Banken, Notenbanken und der EZB. In den Medien wird oft verharmlost. Doch Target2 ist nichts anderes als eine finanzielle Atombombe, deren Folgen am Ende der deutsche Steuerzahler zu tragen hat – via Plünderung der Deutschen Bundesbank…
    Alleine die Schulden der EZB gegenüber der Deutschen Bundesbank belaufen sich inzwischen auf annähernd € 500 Milliarden – Tendenz steigend!

    Das Erwachen wird – eher früher als später – für den Michel grausam sein!

  24. Programmtip!

    Deutschlandfunk, morgen:

    10:10 Uhr
    Journal am Vormittag

    Kontrovers – politisches
    Streitgespräch mit Hörern und
    Studiogästen dlf

    Brauchen wir mehr oder
    weniger Europa?
    Der Streit um die Zukunft der
    EU
    Studiogäste:
    – Elmar Brok
    – Klaus Hänsch
    – Roland Tichy

    Hörertel.: 00800 – 4464 4465
    kontrovers(a)dradio.de

  25. Wie perfide (und berechnend) das Datum zur Abstimmung zum ESM von Merkel im Bundestag gewählt wurde, zeigt sich wieder einmal heute morgen.

    Hauptthema: Fussball, Fussball, Fussball……

    Falls das BVG diesen Eilanträgen von berechtigenden Klagen des ESM nicht Rechnung trägt, dann, ja dann kann man wirklich die Demokratie zu Grabe tragen.

    Jedenfalls gehören alle, die sich diesem ESM entgegenstellen auf ein Podest gehoben werden und sollten als Freiheitskämpfer (Helden) gefeiert werden.

    Gewarnt vor diesem ESM wurde zur Genüge…. es wird ein böses Erwachen, vor allem für Deutschland, geben.

    Noch einmal ein Aufruf an alle, denen die Demokratie noch wichtig ist. Schliesst Euch den Klägern an (gratis), überflutet das BVG und BP Gauck mit e-mails.

  26. Ein Nachtrag zu #39

    Der Klage kann ich mich zwar nicht anschliessen….

    ABER: ich werde jetzt 2 e-mails absenden. ANS BVG und BP Gauck.

    Und werde natürlich offen legen, dass es mich zwar als CH nichts angeht was die Deutschen entscheiden, aber gleichzeitig erwähnen, wie wichtig die Demokratie für ein Volk ist.

    Wenigstens habe ich etwas getan und mir nicht nur auf www die Finger wundgeschrieben.

    Nun, was mich erstaunt, dass einige deutsche Bürger immer noch auf die nächsten Wahlen hoffen.

    Merkt EUCH: der ESM-Vertrag ist NICHT kündbar, die Gouverneursräte sind immun und gerichtlich nicht verfolgbar. Abstimmungen GV werden geheim bleiben usw. usf.
    Ach, lest das doch selber googeln hilft.

  27. Und wenn mir noch jemand sagen will:

    es geht um 700 Millarden, dann muss ich Euch enttäuschen. Dieser Betrag (aktuelle Höchstgrenze) kann jederzeit erhöht werden….. wenn dieser ESM dann einmal Gültigkeit hat.

    Smileys, die ich oft einstelle, müsst ihr Euch denken…. dazu ist das Thema viel zu ernst.

  28. mein e-mail an Herrn Gauck ist weg.

    Wenn mir jetzt noch jemand die e-mail vom BVG einstellen könnte, wäre ich dankbar.

    Ich habe lange gesucht und leider nichts gefunden. Ich weiss aber, dass die irgendwo schon eingestellt war.

  29. # Danke Sebastian 🙂

    Ich dachte, dass ich auf Dich zählen kann…

    Mein kurzes e-mail @bpra.bund.de ist übrigens überaus höflich formuliert und das ans bverfg wird auch korrekt geschrieben werden….. keine Angst.

    Schimpfen kann ich ja anonym auf den Blogseiten 😆
    Danke nochmals

  30. Noch etwas an Sebastian

    Ist Dir schon aufgefallen, dass in Deutschland manche meinen, dass die nächsten Wahlen etwas verändern können 😆 😆

    Diejenigen glauben wahrscheinlich auch noch an den Osterhasen.

    Der ESM Vertrag ist nicht kündbar :mrgreen:
    Du weisst das, ich weiss es, viele andere auch. Aber was mich erstaunt, dass sogar Kommentatoren auf anderen PI Blogs immer noch auf Wahlen und Aufklärungsarbeit hoffen….
    Da haben sich aber einige schön geschnitten und sind vielleicht einfach zu faul um einige Sätze zu schreiben.
    Grüsse resp. Grüße nach Berlin

  31. So, hier also mein e-mail ans BVG :

    Sehr geehrte Verfassungsrichterinnen
    Sehr geehrte Verfassungsrichter

    Sie haben einige Klagen bekommen von deutschen Bürgern, die sich wegen dem ESM-Vetrag um die Demokratie ängstigen.
    Ich als CH-Bürgerin verstehe diese Sorgen, habe aber kein Recht, mich diesen Verfassungsklagen anzuschliessen.
    Ich bin hingegen froh für die deutschen Bürger. dass es eine höhere Instanz gibt (BVG) die diesen ESM-Vertrag noch stoppen können.
    Ich danke Euch allen, dass Sie Herrn Bundespräsident Gauck gebeten haben, diesen Vertrag vorläufig nicht zu unterzeichnen.
    Damit Sie, verehrtes Gremium des BVG Zeit haben, diesen Vertrag eingehend zu prüfen.
    Damit auch für die Zunkunft gilt:
    Freiheit und DEemokratie für alle Menschen.
    Ich danke Ihnen und verbleibe mit hochachtungsvollen Grüssen
    Name Vorname
    Adresse
    Wohnort /Schweiz

  32. #46 Simbo (02. Jul 2012 10:08)

    Ja, das Wahlen eine unmittelbare Änderung bewirken, ist ein Trugschluß, den viele Menschen begehen, um sich nicht einzugestehen, daß einem System-, oder Machtwechsel vorher immer andere Dinge zugrunde liegen .

    Das sind die gleichen Leute, die der Meinung sind, man könnte den Islam aus Europa raus kritisieren .

    Darum wird es in unserer aller Zukunft bald heißen :

    „Keine Gewalt ist auch keine Lösung“ :mrgreen:

    …auch wenn dies viele nicht wahrhaben möchten .

    Und selbst der virtuelle „Kampf“ ist Vielen schon eine wenig zuviel, obwohl es genügend Möglichkeiten gäbe :

    http://www.zivilekoalition.de

    http://www.abgeordnetencheck.de

    http://www.freiewelt.net

    Aufruf der letzten Minute:

    Schicken Sie JETZT Ihren Protest gegen die unendliche Euro-„Rettung“ und die Abschaffung der Demokratie über AbgeordnetenCheck.de an Merkel, Schäuble und Co.

    Massive Proteste beim Provider der Seite AbgeordnetenCheck.de hatten Erfolg: Die Seite ist wieder online, aber ausdrücklich nur „vorübergehend“. Mit großem Aufwand muß nun von uns der angebliche Fehler gefunden werden. Finden wir ihn nicht, wird die Seite endgültig gesperrt. Es scheint reine Willkür am Start. Aber nutzen wir den Moment und machen Sie mit:

    Klicken Sie jetz hier und fordern Sie Kanzlerin Merkel , die Bundesminister Schäuble, Pofalla, Friedrich und v.d.Leyen sowie die Fraktionsvorsitzenden der Parteien unmißverständlich dazu auf, den ESM nicht durchzuwinken. Machen Sie mit. Unser Widerstand zeigt Wirkung.

    Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihre Unterstützung in den letzten Stunden und bin mit ebenso herzlichen Grüßen Ihre

    Beatrix von Storch

    PS: Spenden hier

    Gehab Dich wohl . 😀

  33. PROGRAMMHINWEIS

    Der große Euro-Schwindel
    Wenn jeder jeden täuscht

    Heute um 22:45 – 23:30 im Ersten(DDR1-Fernsehen)

Comments are closed.