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Euro: Griechen hetzen bei Olympia gegen deutsche Sportlerin

Während die Blätter in ganz Europa die Olympia-Eröffnungsfeier in den höchsten Tönen bejubeln, möchten wir doch den friedensstiftenden und völkerverbindenden Euro nicht aus den Augen verlieren, der auch Olympia erreicht hat. Ein griechischer Sportjournalist verleumdete die deutsche Fahnenträgerin und Hockey-Rekord-Nationalspielerin, Natascha Keller, mit einem völlig erfundenen Tweet, der natürlich in Olympia-Kreisen gestern gleich skandalträchtig die Runde machte. 

Der Tagesspiegel berichtet [1]:

Wie die griechische Sport-Webseite Sport24.gr in einem von dem bekannten Sportjournalisten Jannis Fileris unterzeichneten Beitrag am späten Freitagnachmittag berichtete, hat sein griechischer Kollege Dimitris Zakcheos am Mittwoch auf Griechisch diesen frei erfundenen Tweet über dessen persönlichen Account veröffentlicht: „Die deutsche Fahnenträgerin Natascha Keller erklärte: ‚Das Olympia-Dorf ist nun voller barfüßiger griechischer Sportler. Sobald wir sie sehen, stellen wir uns blöd, weil wir Angst davor haben, dass sie uns um Kredit bitten‘.

Die Kanzlerin und der durchgeknallte Rollstuhlfahrer Schäuble haben sich indessen gleich dem Spitzbuben Draghi [2]angenähert, obwohl die Bundesbank warnt [3], und sie wollen den Euro auch wieder um jeden Preis verteidigen. Die Bundesbank und Deutschland zählt für diese Verräter am deutschen Steuerzahler nichts, nur EZB und EUdSSR!

Der spanische EU-Minister greift uns an [4] und bellt, wir sollen uns gefälligst erinnern, welche Hilfe wir nach dem Krieg von anderen bekommen hätten. In der Geschichtsschreibung steht aber nichts, daß Franco was überwiesen hätte! Jedenfalls will Spanien zunächst noch einmal 300 Milliarden [5], die Griechen gerade nur 30 Milliarden [6].

Ein Punkt, der bei den andauernden Rettungen von Gaunern wie Griechenland auch völlig außer Acht gelassen wird, ist die Tatsache, daß diejenigen Länder sich verdummt vorkommen, die sich einst den Sparvorschriften gefügt haben, wie die Letten zum Beispiel [7].

Zum Schluß noch eine gute Nachricht aus Österreich – auch dort wird wegen dem ESM das Verfassungsgericht angerufen [8].

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#1 Kommentar von TanjaK am 28. Juli 2012 00000007 09:41 134346850909Sa, 28 Jul 2012 09:41:49 +0100

JETZT KOMMT DER HAMMER – “Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in einer weitaus schwierigeren Situation auch sehr geholfen, viele Länder haben auf Geld zugunsten Deutschlands verzichtet. Das sollte Deutschland nicht vergessen.“ – [18]

#2 Kommentar von cost am 28. Juli 2012 00000007 09:49 134346895309Sa, 28 Jul 2012 09:49:13 +0100

Mir werden die Ouzo-Trinker und Tzatziki-Esser immer unsympathischer. Last sie doch ihren Leichnam namens Drachmen wieder reanimieren. Ein hirntoter Zombie, den sie dann in ihrer Schlendrian- und Korruptions-Börse mit sich herum schleppen. Greece: Zero points form germany. .

#3 Kommentar von fraktur am 28. Juli 2012 00000007 09:52 134346914709Sa, 28 Jul 2012 09:52:27 +0100

Man sollte nicht über jedes Stöckchen springen, das ein Journalist hinhält.

#4 Kommentar von crohde01 am 28. Juli 2012 00000007 09:57 134346942709Sa, 28 Jul 2012 09:57:07 +0100

Nein, der Sozialpaternalist wird vom Empfänger der „Wohltaten“ kein Danke ernten, sondern einen Tritt in den Hintern…

[19]

#5 Kommentar von Kahlenberg 1683 am 28. Juli 2012 00000007 09:57 134346945009Sa, 28 Jul 2012 09:57:30 +0100

Griechen, diese levantinischen Euro-Schurken, wollen sich wohl auf das „Sympathie-Niveau“ der Osmanen hinunterschrauben.

#6 Kommentar von hakulius am 28. Juli 2012 00000007 09:58 134346952309Sa, 28 Jul 2012 09:58:43 +0100

#2 fraktur  

man muss sich aber auch nicht von jedem I*dioten ein Stöckchen hinhalten lassen.

#7 Kommentar von felixhenn am 28. Juli 2012 00000007 10:00 134346963910Sa, 28 Jul 2012 10:00:39 +0100

Merkwürdig, man hat von Griechen noch nie gehört oder gelesen, dass die sauer auf die Betrüger im eigenen Land wären. Immer nur auf die Deutschen die als einzige wirklich helfen.

Man sollte mal Euro-Hilfen und EU-Überweisung auch davon abhängig machen wie die Bevölkerung über die Wahrheit aufgeklärt wird.

#8 Kommentar von Eurabier am 28. Juli 2012 00000007 10:00 134346964510Sa, 28 Jul 2012 10:00:45 +0100

Das „Friedensprojekt“ Euro geht nun in die Endphase, jetzt, wo es zu Verteilungskämpfen an den finnischen, österreichischen, niederländischen und deutschen Futtertrögen kommt, brechen die Gräben auf, wird es schmutzig!

Ohne Euro hätten wir nicht nur ein friedliches und prosperierendes Europa gehabt sonder auch behalten.

Die nächsten Monate und Jahre werden brutal und unappetitliche werden, Merkhollande wird unsere Ersparnisse und Renten opfern, das geht besser als über Steuererhöhungen:

[20]

Mit Anleihenkäufen und ultraniedrigen Zinsen will die Europäische Zentralbank den verschuldeten Staaten helfen. Der Durchschnittsbürger wird dadurch schleichend enteignet, seine Ersparnisse werden von der Inflation aufgefressen. Eine ganze Generation muss um ihre Altersvorsorge bangen.

Wir haben in Deutschland seit 1991 keine Reallohnerhöhungen mehr, das EEG frisst uns auf, das Hartz IV für Murats 3er-BMW, die Eurokrise.

Deutschland schafft sich ab und Europa brauchte den Euro nie!

#9 Kommentar von Kahlenberg 1683 am 28. Juli 2012 00000007 10:04 134346986510Sa, 28 Jul 2012 10:04:25 +0100

Murksel und Schäuble, die Totengräber Deutschlands, sind unfähig, eine eigene, unserem Volk dienliche Strategie zu entwickeln. Sie lassen sich ständig von Euro-Gangstern wie Draghi, Hollande etc. über den Tisch ziehen.

Das ist Verrat am eigenen Volk und am Vaterland. Sie sollten mal lesen, was außen auf dem Reichstagsgebäude steht!

#10 Kommentar von Stoerenfried am 28. Juli 2012 00000007 10:14 134347044910Sa, 28 Jul 2012 10:14:09 +0100

Die nächsten Hetzer stehen schon auf der Matte:

Spanien fordert mehr Solidarität von
Deutschland

„Spaniens Europaminister Iñigo Mendez de Vigo hat von Deutschland mehr Solidarität in der Eurokrise gefordert. Dabei rät er den Deuschen, die Geschichte nicht zu vergessen. Nach dem Zweiten Weltkrieg sei Deutschland in einer schwierigeren Situation geholfen worden, so der spanische Politiker.“

GEnau! Schon wieder unsere Geschichte ins Feld führen.
Und dann noch das zerstörte Deutschland mit dem heutigen Spanien vergleichen. Fieser gehts nicht.
Und dann ausgerechnet die Spanier!
Amerika ausgeplündert und vor lauter Arroganz in die Pleite gefaulenzt.

Mal sehen, wer als nächster die Nazi-Geschichts-Keule rausholt.

#11 Kommentar von Kahlenberg 1683 am 28. Juli 2012 00000007 10:26 134347118510Sa, 28 Jul 2012 10:26:25 +0100

„Griechenland braucht offenbar 30 Milliarden mehr“

[6]

Den meisten Menschen ist bei solchen Unsummen langsam schon das „Gefühl“ für Geld abhanden gekommen. Diese zusätzlichen 30 Milliarden, und die werden auch nicht reichen, entsprechen unserem Verteidigungshaushalt.

Den Soldaten in Afghanistan fehlt die effektive Schutzausrüstung, weil man sparen muß. Es geht also nicht nur um Geld. Bei solchen Summen bedeutet ihr Fehlen hier eine Gefahr für das Leben von Menschen (aber es sind ja nur deutsche).

#12 Kommentar von fraktur am 28. Juli 2012 00000007 10:36 134347181710Sa, 28 Jul 2012 10:36:57 +0100

# 8 stoerenfried
Spanien scheint wieder einmal auf eine Legion Condor zu hoffen, diesesmal mit Geldbomben.

#13 Kommentar von November am 28. Juli 2012 00000007 10:43 134347218810Sa, 28 Jul 2012 10:43:08 +0100

Aber hatte denn Deutschland Spanien nicht sogar dereinst militärisch unterstützt?

#14 Kommentar von HenriFox am 28. Juli 2012 00000007 10:44 134347228210Sa, 28 Jul 2012 10:44:42 +0100

Bei der gestrigen Eröffnungfeier (ja, musste sie mir teilweise antun) sind mir 2 Dinge aufgefallen:

Der ZDF Reporter (habe den Namen vergessen) sprach , als Gauck beim Einzug der dt. Sportler ins Bild kam, vom Bundespräsidenten und seiner GATTIN !!

Und dann zog eine Mannschaft mit dem Schild PALESTINE ein.
Waren die früher auch schon dabei ??

Werden wir demnächst auch eine Mannschaft Kurdistan oder Kaschmir bei Olympia sehen?

#15 Kommentar von cost am 28. Juli 2012 00000007 10:56 134347299810Sa, 28 Jul 2012 10:56:38 +0100

Nun ja, wer bei jeder Gelegenheit heraus hängen lässt, dass er durch seine nach fast 70jährigen Geschichte immer noch erpressbar ist und dies masochistisch immer noch gerne annimmt und dementsprechend reagiert, dem gehört es nicht anders, werte Sozen und eingeknickte Schwarzen: [21]

#16 Kommentar von Sky_Dog am 28. Juli 2012 00000007 11:00 134347320711Sa, 28 Jul 2012 11:00:07 +0100

Aufgepasst, Spanien ist eine andere Sache als Griechenland. In Spanien ist eine Immobilien-Blase geplatzt, gefolgt von einer schlimmen Wirtschaftskrise. Die Verschuldung anfangs der Krise war nicht wahnsinnig hoch (ca. 60% des BIP. Der Staat und „das Volk“ haben sich vielleicht nicht optimal verhalten und Schuld ist in einer Demokratie meistens „das Volk“, aber sie haben sich nicht wie die griechischen Gauner verhalten.

#17 Kommentar von Stoerenfried am 28. Juli 2012 00000007 11:02 134347334611Sa, 28 Jul 2012 11:02:26 +0100

„Meine Familien, die Nazis und ich“
„Hitlers Kinder“
wird gerade angepriesen auf ARD „Tagesschau24“ – für den Sonntagabend!

Nun kommt zum ZDF-Knopp auch noch die ARD mit der Endlosschleife Naaaaaaaziiiiiiiii!

Und jetzt marschieren Neonazis auf im Sender!

Da spielen doch die paar Milliarden keine Rolle, oder etwa nicht?

#18 Kommentar von cost am 28. Juli 2012 00000007 11:04 134347349511Sa, 28 Jul 2012 11:04:55 +0100

Und wie gehabt eingeknickt (wen wundert es denn eigentlich noch?): [22]

#19 Kommentar von Kodiak am 28. Juli 2012 00000007 11:11 134347386511Sa, 28 Jul 2012 11:11:05 +0100

@#14 von Reuter
Da drehen einige Griechen am Rad und spinnen rum, schon wird wieder gleich hier ein ganzes Volk beleidigt und angegriffen.
Mir wäre wohler, würden einige Leute doch an ihren Stammtischen bleiben!

#20 Kommentar von sarasani am 28. Juli 2012 00000007 11:13 134347402711Sa, 28 Jul 2012 11:13:47 +0100

Die Olympiade in London ist quasi die Abschiedsveranstaltung des Old Empires wie man es kannte.
Was danach kommt, wird mit dem nicht mehr viel Ähnlichkeit haben. Die Industrie in England ist gestorben, einzig die Börse in London erspekuliert noch Gewinn, aber das wird mit dem Untergang des Euros dann auch vorbei sein.
Das neue Großbritanien sieht, wie auf PI schon öfters beschrieben, so aus:
[23]

#21 Kommentar von Schaffer am 28. Juli 2012 00000007 11:14 134347409711Sa, 28 Jul 2012 11:14:57 +0100

„DIe“ Griechen haben UEBERHAUPT NICHTS von den ganzen zig Milliarden, die wir verpulvern.
„Die“ Griechen sind ebenso wie „Die“ Deutschen nur Opfer einer verkommenen und durchgedrehten EUdSSR-Lamarilla, die mit Banken Monopoly spielt und dabei ganze Nationen, wie Gr, Es, Por und demnaechst auch F und D in den Ruin treibt.
„Die Griechen haben alles Recht der Welt, sauer zu sein, sie werden beputscht, unter Fremdverwaltung gestellt, ihre Wirtschaft ist komplett im A und die „Hilfen“ kommen nicht mal ansatzweise an.
Die EUdSSR ist gescheitert und es waere besser, die europaeischen Voelker wuerden sich mal um die wirklichen Schuldigen in der EUdSSR und ihren eigenen Parlamenten und Regierigen kuemmern, anstatt sich gegenseitig anzuzicken.

#22 Kommentar von von Reuter am 28. Juli 2012 00000007 11:21 134347450911Sa, 28 Jul 2012 11:21:49 +0100

@ #20 Kodiak

Würde der Stammtisch regieren, hätten wir die ganze Krise nicht. Der Stammtisch wußte von Anfang an, das der Euro im Desaster enden wird.

Stammtisch > Politik >>>>>>>>>> EU (ElendsUnion)

#23 Kommentar von Hoffmann v. Fallersleben am 28. Juli 2012 00000007 11:22 134347455611Sa, 28 Jul 2012 11:22:36 +0100

Ich habe hier in meiner Umgebung Kontakt zu Griechen. Deren Meinung weicht erheblich von der Meinung der Berichterstatter drüben wie hier ab. Was stimmt denn nun?
Wollen die Medien uns gegen die Griechen und die Griechen gegen uns aufbringen, scharfmachen? Lassen wir uns wieder und wieder von der 4.Macht im Staate verdummen?

Geht in nächster Zeit öfter zu eurem Griechen und macht Umsatz. Das hebt die Laune auf beiden Seiten und sorgt für moralischen Beistand. „Unsere Griechen“ werden das ihren Verwandten und Freunden schon richtig vermitteln.
Mir sind diese Menschen 1000x sympatischer als andere „Südländer“

#24 Kommentar von Trauerklinge am 28. Juli 2012 00000007 11:34 134347524111Sa, 28 Jul 2012 11:34:01 +0100

Deutschland hat nach dem 2.WK 1/3 seines Staatsgebiets abgetreten und ewig die EU, sowie vielen weiteren Schwachsinn (Entwicklungshilfe für China, Einwanderung eines asiatischen Herrenvolks, Energiewende etc.) finanziert.

Es muß langsam genug sein sein.

Man sollte sich von den Mittelmeeranrainern und ihrer bewunderswerten Lebensart trennen.

Deutschland könnte ohne die EU nur profitieren und eventuell eine Wirtschaftsgemeinschaft mit Nord- und Osteuropa anstreben.

Amüsant wäre es dann, die Schuldzuweisungen zwischen Spanien, Griechenland, Frankreich und anderen Mitgliedern des Mittelmeerclubs zu beobachten…

Von dieser wunderschönen Aussicht trennt uns nur die Beseitigung einer korrupten Politikerclique, die es geschafft hat, Deutschland in Zeiten des Friedens und einer befriedigend laufenden Wirtschaft in den Bankrott zu treiben.

#25 Kommentar von von Reuter am 28. Juli 2012 00000007 11:36 134347541411Sa, 28 Jul 2012 11:36:54 +0100

@ #21 Schaffer

Diese Darstellung ist meiner Meinung nach falsch. Es waren durchaus auch die normalen Griechen, die die Misere mit bewirkt haben:

Durch die zahlreichen individuellen Betrügerein, unrechtmässigen Bezügen und Hinterziehungen, zu viele um sie hier aufzuzählen. Einige davon so grotesk, das ich sie noch vor 5 Jahren für Prosa gehalten hätte.

Das Wählen der immer gleichen Partein für krass überbezahlte, unkündbare Pöstchen in den vielen Staatsbetrieben und Behörden.

Durch mafiöse Gewerkschaften, die sogar für einfache Ladearbeiter in Häfen Löhne jenseits der 50ooo Euro rausschlagen und dabei mit Bummelstreiks ganze Regionen wirtschaftlich zerstört haben.

Zu sagen, das die einfachen Griechen unschuldig wären, ist viel zu kurz gegriffen. Diese – zusammengefaßt – „südlandische Mentalität“ trägt da eine große Mitverantwortung.

#26 Kommentar von Stefan Cel Mare am 28. Juli 2012 00000007 11:44 134347585511Sa, 28 Jul 2012 11:44:15 +0100

#24 Hoffmann v. Fallersleben (28. Jul 2012 11:22)

Wollen die Medien uns gegen die Griechen und die Griechen gegen uns aufbringen, scharfmachen?

Ja, das wollen sie. Insbesondere die türkisch dominierte Bild-Zeitung.

#27 Kommentar von Islamischer Mehrtuerer am 28. Juli 2012 00000007 11:48 134347608411Sa, 28 Jul 2012 11:48:04 +0100

Puuh!
Schweiß von der Stirn wisch..
ich Dummerchen hatte ernstlich schon die Befürchtung, dass nichts mehr vom WKII käme…

#28 Kommentar von landsman am 28. Juli 2012 00000007 11:51 134347630911Sa, 28 Jul 2012 11:51:49 +0100

#22 Schaffer:
——————————
“DIe” Griechen haben UEBERHAUPT NICHTS von den ganzen zig Milliarden, die wir verpulvern.
“Die” Griechen sind ebenso wie “Die” Deutschen nur Opfer einer verkommenen und durchgedrehten EUdSSR-Lamarilla
——————————

Das ist wohl mehr eine romantische Vorstellung als Realität. Sicher gibt es in der griechischen Gesellschaft Gewinner und Verlierer.
Aber das Ausmaß der gesamgesellschaftlichen Korruptheit in Griechenland war und ist um ein Vielfaches höher als bei uns. In Griechenland bescheißt jeder jeden, vom kleinen Bauern bis zum Firmenboss.
Und dies bis zum Anschlag. Eine neutrale Verwaltung mit irgendeiner Vorstellung von Amtsethos existiert nicht. Griechenland wird von seinen Bürgern kollektiv ausgeplündert, und zwar mit System.
Und eines darf man auch nicht vergessen:
Viele „kleinen“ griechischen Bürger haben Wohneigentum, teure deutsche Autos und andere Luxusgüter.
Nach dem Schuldenerlass dürfen sie diese behalten, ohne etwas zurückzuzahlen. Der deutsche Michel in seiner Mietbaracke sitzt dagegen auf den wertlosen Forderungen.
Da fragt sich schon, wer hier das Opfer ist.

#29 Kommentar von unrein am 28. Juli 2012 00000007 11:51 134347631411Sa, 28 Jul 2012 11:51:54 +0100

#11 Kahlenberg 1683 (28. Jul 2012 10:26)

“Griechenland braucht offenbar 30 Milliarden mehr”

bis vor kurzem mussten wir das nur monatlich lesen, dann wöchentlich, derzeit täglich und zukünftig dann wohl stündlich…

#30 Kommentar von Trauerklinge am 28. Juli 2012 00000007 11:54 134347649811Sa, 28 Jul 2012 11:54:58 +0100

PS:

Ich habe nichts gegen Griechen oder Spanier, ich möcht halt nur nicht eine gemeinsame Währung mit ihnen haben, oder für deren Staatsschulden haften…

Und wieviel Prozent von der denkenden deutschen Bevölkerung würde Merkel, Westerwelle, Gabriel oder Trittin vermissen, falls sie im Ruhestand wären?

#31 Kommentar von spiegel66 am 28. Juli 2012 00000007 11:57 134347664311Sa, 28 Jul 2012 11:57:23 +0100

#22 Schaffer (28. Jul 2012 11:14)

„“DIe” Griechen haben UEBERHAUPT NICHTS von den ganzen zig Milliarden, die wir verpulvern.“

Was für ein Blödsinn. Wer lebt denn mit zu hohen Löhnen auf zu großem Fuß? Wer bekommt 94% seines letzten Lohnes mit 60 Jahren als Rente.
Und wer nochmal zahlt keine Steuern?

Ich kann so einen Unsinn nicht mehr hören.
Die Banken hätten denen keine Kredite geben müßen, das stimmt. Aber die Probleme entstanden, weil die Griechen nichts zurückzahlen von dem was sie bekommen haben.

Jeder Grieche hat mehr oder weniger seinen Anteil bekommen.
Mal das Denken anfangen!

#32 Kommentar von Stefan Cel Mare am 28. Juli 2012 00000007 11:57 134347666511Sa, 28 Jul 2012 11:57:45 +0100

Ein Punkt, der bei den andauernden Rettungen von Gaunern wie Griechenland auch völlig außer Acht gelassen wird, ist die Tatsache, daß diejenigen Länder sich verdummt vorkommen, die sich einst den Sparvorschriften gefügt haben, wie die Letten zum Beispiel.

Ein sehr wichtiger Punkt, der hier leider auch wieder untergeht. Dabei sind die Letten – und auch die Isländer – hervorragende Beispiele dafür, wie es eben auch hätte gehen können. Zitieren wir daher den lettischen Finanzminister Dombrowskis:

„Unser Beispiel zeigt, dass Konsolidierung und Wachstum kein so großer Widerspruch sind. Im Moment sind wir die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft der Union. Wichtig war, dass wir die meisten Sparmaßnahmen direkt in der Krise begonnen haben und so Vertrauen an den Märkte und Finanzstabilität wiederhergestellt haben. Wenn die Leute Vertrauen haben, wird wieder investiert, und die Wirtschaft erholt sich.“

Allerdings sind weder die Letten noch die Isländer im Euro-Verbund – eine wichtige Voraussetzung.

Das „Rettungspaket“ für Lettland bestand seinerzeit in einem 7,5 Mrd. Kredit des IWF – Peanuts also -, der im wesentlichen zur Rettung der Parex Bank verwendet wurde, die sich durch fragwürdige Geschäfte verspekuliert hatte. Über die Notwendigkeit dieser Bankenrettung könnte man auch trefflich streiten.

Wie auch immer, in diesem Jahr wird lettischerseits mit der Rückzahlung(!) dieses Kredits begonnen.

Ach so, in Lettland sind auch die allseits gefürchteten „Rechtspopulisten“ von „Alles für Lettland!“ an der Regierung beteiligt.

#33 Kommentar von perikles67 am 28. Juli 2012 00000007 12:02 134347692412Sa, 28 Jul 2012 12:02:04 +0100

#Kodiak

Sie sind ein unverbesserlicher GUTMENSCH!

#34 Kommentar von mabank am 28. Juli 2012 00000007 12:04 134347705912Sa, 28 Jul 2012 12:04:19 +0100

#7 felixhenn

Merkwürdig, man hat von Griechen noch nie gehört oder gelesen, dass die sauer auf die Betrüger im eigenen Land wären. Immer nur auf die Deutschen die als einzige wirklich helfen.

Das könnte daran liegen, dass Du dein Wissen aus kewilschen Artikeln nimmst, die genau dies suggerieren. Oder Du lebst einfach auf der abgewandten Seite des Mondes.

#35 Kommentar von Kaiserschmarrn am 28. Juli 2012 00000007 12:10 134347741212Sa, 28 Jul 2012 12:10:12 +0100

#24 Hoffmann v. Fallersleben (

Gekaufte Freundschaften sind nichts wert, weiß doch jedes Kind.

#36 Kommentar von Stoerenfried am 28. Juli 2012 00000007 12:14 134347767012Sa, 28 Jul 2012 12:14:30 +0100

#29 landsman hat recht.

Die Griechen leben wie auf einem anderen Stern.
SEit Jahrzehnten ist bekannt, dass sie nicht mal ein Katasteramt haben.
Die Ausgleichszahlungen an die Bauern konnten NIE überprüft werden. Bis heute nicht.
Wer hat was unternommen in der ach so kompetenten EU-kommission?

NIEMAND!

Wer mal dort in Urlaub war, der kann ganze Arien singen. Vom Fleiss, von der Freundlichkeit, vom wunderbaren Essen, von moderaten Preisen und von der Sauberkeit am Strand und in den Hotels.

Ich nicht.

#37 Kommentar von mabank am 28. Juli 2012 00000007 12:22 134347812712Sa, 28 Jul 2012 12:22:07 +0100

#22 Schaffer
Danke für die klaren Worte. Scheint hier ja doch noch einige zu geben, die nicht total verblödet und kewilisiert sind.

#38 Kommentar von Kodiak am 28. Juli 2012 00000007 12:40 134347920312Sa, 28 Jul 2012 12:40:03 +0100

@#23 von Reuter
Der Stammtisch wusste überhaupt nichts, sondern hat sich wie immer erst mal gegen alles gewendet, was neu ist. Ich erinnere nur an die Tumulte der Stammtische bei der Einführung der neuen Postleitzahlen oder jetzt wieder bei der Bekanntgabe, dass sich die Kontodaten ändern.

Die Stammtische wissen nie etwas, sondern sie finden grundsätzlich für die kompliziertesten Vorgänge die einfachen Lösungen – weil man da nicht so viel nachdenken muss.

Und die Stammtische sind auch diejenigen, die sofort alle Rothaarigen lynchen wollen, wenn gestern ein Rothaariger ein Mädchen missbraucht hat!

@#31 Trauerklinge
Ich vermisse schon jetzt von denen etwas, das nur annähernd wie Regieren aussieht!

#39 Kommentar von Kodiak am 28. Juli 2012 00000007 12:54 134348004712Sa, 28 Jul 2012 12:54:07 +0100

@#21 Schaffer
Absolut korrekt! Der Otto-Normalgrieche wird von den Regierenden der westlichen Länder genau so verarscht, wie Otto-Normaldeutscher.
Die Griechen dort oben denken überhaupt nicht daran, ernsthaft Verbesserungen für das Land in Angriff zu nehmen. Und die wenigen vernünftigen Ansätze werden vom Sparwahn der Merkelisten zunichte gemacht!

#40 Kommentar von Eine Meinung am 28. Juli 2012 00000007 13:15 134348133801Sa, 28 Jul 2012 13:15:38 +0100

Warum nicht schon bei jeder Kleinigkeit den Geldhahn zudrehen und so reagieren, wie die Türkei und ihre Medien reagieren würden?

#41 Kommentar von wegmitEUch am 28. Juli 2012 00000007 14:23 134348538202Sa, 28 Jul 2012 14:23:02 +0100

Schaffer   (28. Jul 2012 11:14)  
Die EUdSSR ist gescheitert und es waere besser, die europaeischen Voelker wuerden sich mal um die wirklichen Schuldigen in der EUdSSR und ihren eigenen Parlamenten und Regierigen kuemmern, anstatt sich gegenseitig anzuzicken.

So siehts aus. Sie hetzen uns auf. „Teile und herrsche“, wie üblich.
—-
spiegel66   (28. Jul 2012 11:57)  
Was für ein Blödsinn. Wer lebt denn mit zu hohen Löhnen auf zu großem Fuß? Wer bekommt 94% seines letzten Lohnes mit 60 Jahren als Rente.?Und wer nochmal zahlt keine Steuern?

Wer? Die Griechen z.B.
Na und? Was heißt hier „zu hohe Löhne“? Sind doch nur zu hoch gegenüber den Sklavenlöhnen in D. Und warum immer soviel Steuern bezahlen, Steuern sind zunächst mal noch mein erarbeitetes Geld, und wenn es nicht für das Gemeinwohl der Bürger ausgegeben wird, sondern gleich an die Banken geht, ist Steuerbetrug eine gute Sache des freien Bürgers.

#42 Kommentar von spiderPig am 28. Juli 2012 00000007 14:27 134348564402Sa, 28 Jul 2012 14:27:24 +0100

#25 von Reuter (28. Jul 2012 11:36)

Sehe ich genauso! Das Märchen, das beim „kleinen“ Griechen nie etwas ankam, ist stark zu hinterfragen.
Aus dem insgesamt hervorragenden Artikel: [24]

„…In nur 10 Jahren hat Griechenland seine (Beamten-)Gehälter und Pensionen verdoppelt….“

#43 Kommentar von Nelson am 28. Juli 2012 00000007 14:42 134348654802Sa, 28 Jul 2012 14:42:28 +0100

Die Mittel für Deutschland aus dem Marshallplan, betrug nach damaliger Kaufkraft einen Bruchteil dessen, was uns Griechenland schon heute gekostet hat, ganz zu Schweigen von Spanien. Außerdem wurden diese Mittel für Aufbau ausgegeben und nicht in ein Fass ohne Boden geschüttet. Dieser spanische Minister Mendez de Luego sollte mal lieber sein Propagandamaul halten.

Im gesamten Zeitraum (1948–1952) leisteten die USA den bedürftigen Staaten der Organisation for European Economic Co-operation (OEEC) Hilfen im Wert von insgesamt 13,1 Milliarden Dollar (entspricht im Jahr 2007 rund 75 Milliarden Euro).

#44 Kommentar von felixhenn am 28. Juli 2012 00000007 14:59 134348759002Sa, 28 Jul 2012 14:59:50 +0100

Wenn wir wirkliche Schuldige suchen, finden wir die nicht beim einfachen Volk. Da haben sich Politiker, angetrieben und instruiert von Banken und anderen „Finanzexperten“ was ausgedacht und viele Grundregeln missachtet.

Man konnte 1871 zwar Bayern mit Preußen zusammenbringen, aber da hatten wir auch einen Bismarck. Und kein Bayer wäre je auf die Idee gekommen, seine Schulden von Preußen bezahlen zu lassen.

Südländer mussten für ihre Staatsanleihen immer mehr Zinsen hinlegen als wir. Was hatte man erwartet als man denen plötzlich Kredite zum Niedrigtarif anbot, dass die das Sparen anfangen? Die wären ja auch bescheuert gewesen wenn die gespart hätten. Da müssten die nämlich jetzt den Prassern und Verschwendern aus der Patsche helfen.

Wir sehen also, dass unsere Finanzexperten in der Regierung total unfähig sind. Oder aber die haben das gewusst. Dann sind die kriminell.

#45 Kommentar von BePe am 28. Juli 2012 00000007 16:26 134349281704Sa, 28 Jul 2012 16:26:57 +0100

#20 sarasani

Die Olympiade in London ist quasi die Abschiedsveranstaltung des Old Empires wie man es kannte.“

Für Frankreich gilt dasselbe, beide Nationen werden 3-Welt-Armenhäuser. Und Deutschland folgt dann so eine Generation später. Wenn nächstes Jahr Rot-Grün an die Macht kommt, werden selbst die eh schon windelweichen Einwanderungshürden geschleift.

Frankreich wird jetzt noch schneller ein islamisches Land.
[25]

#46 Kommentar von Stoerenfried am 28. Juli 2012 00000007 16:46 134349397304Sa, 28 Jul 2012 16:46:13 +0100

#45 BePe:
„Die Olympiade in London ist quasi die Abschiedsveranstaltung des Old Empires wie man es kannte.“

Aber sie haben immer noch die grosse Fresse.

Heute in Presseschau bei Dlf gehört.

„Die FINANCIAL TIMES aus London greift eine innenpolitische Debatte auf: Diskutiert wird über britische Sportler mit ausländischen Wurzeln.

„Der Multikulturalismus erfreut nicht jeden in Großbritannien. Kritiker sprechen gar von ‚Plastik-Briten‘ in der Olympia-Mannschaft. Dabei handelt es sich nicht um Schaufensterpuppen, sondern um echte Sportler, deren einziges Vergehen darin besteht, nicht in Großbritannien geboren zu sein. Aber diese angeblich unechten Briten sind in Wirklichkeit perfekte Repräsentanten des Landes, dessen Farben sie tragen. Sogar Prinz Philip, der Gemahl der Königin, wurde in Griechenland geboren, und dennoch würden es nur wenige wagen, ihn einen ‚Plastik-Briten‘ zu nennen. Und die Vorfahren der Queen versuchten einst, wie so viele Immigranten, sich zu assimilieren, indem sie ihren Namen änderten – in diesem Fall von Sachsen-Coburg zu dem britischer klingenden Windsor„,
unterstreicht die britische FINANCIAL TIMES.“

Oh, mein Gott, haben die fertig!

#47 Kommentar von BePe am 28. Juli 2012 00000007 17:13 134349561205Sa, 28 Jul 2012 17:13:32 +0100

#46 Stoerenfried

Die haben echt fertig! Die werfen doch glatt den Philip und die Sachsen-Coburgs mit den Milionen Moslems in den gleichen Topf. Und das obwohl jeder sehen kann, dass sich die Moslems in Klein-Britannien nicht integrieren. Das ist schlicht nur schönlügen der gescheiterten Einwanderungspolitik der Engländer was die Zeitung da verbreitet. Diese Insel hat echt fertig! Die Schotten machen es richtig, sie werden sich abspalten, sollten dann aber sicherheitshalber auch den Hadrianswall um 8-10 Metrer erhöhen. Wenn Schottland unabhängig ist hat es vielleicht noch eine Chance.

#48 Kommentar von Freier Mann am 28. Juli 2012 00000007 17:50 134349783405Sa, 28 Jul 2012 17:50:34 +0100

Der Herr spanische EU-Minister scheint wohl nicht Herr seiner geistigen Kräfte zu sein. Erstens bekam Deutschland aus dem Marshallplan die lächerliche Summe von 1,4128 Milliarden Dollar und zweitens spricht er von „Deutschland“ als Ganzes. Was war mit der DDR? Die wurde von den Russen extensiv zu Ader gelassen. Sie haben z.B. nach den 2.WK sämtliche, noch funktionierende Maschinen, ja ganze Betriebe und Werke, jede Schraube, die noch funktioniert hat abmontiert und in die UDSSR verbracht. Das war der Todesstoß für die ostdeutsche Wirtschaft. Es musste tatsächlich bei NULL angefangen werden. Hinzu kommt, daß wir 40 Jahre lang durch die russische Armee besetzt wurden. 40 Jahre lang Verpflegung, Unterkunft, Heizung, Treibstoffe, Infrastruktur usw, usw für hunderttausende russische Soldaten! Ostdeutschland hat somit die Reparationskosten für Russland komplett bezahlt! Niemand da, der geholfen hatte, im Gegenteil. Das scheint der saubere Herr vergessen zu haben. (Und manch anderer auch).

#49 Kommentar von Stoerenfried am 28. Juli 2012 00000007 19:30 134350385207Sa, 28 Jul 2012 19:30:52 +0100

#48 Freier Mann:
„Der Herr spanische EU-Minister scheint wohl nicht Herr seiner geistigen Kräfte zu sein.“

Du hast recht. Leider nicht nur der span. Eu-Minister.
Das könnte man fast verzeihen.
Aber hier sind ähnliche Ansichten öfter vertreten. Gerade im Strang über einen Ingo Schulz.

Erschütternd, wie wenig die jüngste dt. Geschichte kennen.
Es scheint oft, dass mehr Interesse an Fremden besteht. Nicht an eigenen Landsleuten und deren Schicksalen.

#50 Kommentar von Freier Mann am 28. Juli 2012 00000007 20:18 134350668808Sa, 28 Jul 2012 20:18:08 +0100

#49 Stoerenfried (28. Jul 2012 19:30)
„Aber hier sind ähnliche Ansichten öfter vertreten. Gerade im Strang über einen Ingo Schulz.“

Es ist traurig. Etliche Beiträge in dem Thread sind echt erbärmlich und erinnern an das dumme Geschwätz an Stammtischen. Kleingeistige, kleinkarierte Gehirne, die ihren Frust und ihren Hass auf die eigenen Landsleute projezieren.

#51 Kommentar von NoDhimmi am 28. Juli 2012 00000007 20:23 134350700108Sa, 28 Jul 2012 20:23:21 +0100

#31 spiegel66

Was für ein Blödsinn. Wer lebt denn mit zu hohen Löhnen auf zu großem Fuß? Wer bekommt 94% seines letzten Lohnes mit 60 Jahren als Rente.
Und wer nochmal zahlt keine Steuern?

—-

Und wer hängt so an der Omma und dem Oppa, dass er es einfach nicht übers Herz bringt, sie/ihn, nachdem sie den Löffel weggelegt haben, bei der Rentenkasse abzumelden?

In Deutschland wäre es gar nicht möglich, dass Verstorbene noch jahrelang Rente beziehen und die Erben es sich damit gut gehen lassen.

[26]

#52 Kommentar von Gourmet am 28. Juli 2012 00000007 21:43 134351182009Sa, 28 Jul 2012 21:43:40 +0100

#8 Eurabier (28. Jul 2012 10:00)
Das “Friedensprojekt” Euro geht nun in die Endphase, jetzt, wo es zu Verteilungskämpfen an den finnischen, österreichischen, niederländischen und deutschen Futtertrögen kommt, brechen die Gräben auf, wird es schmutzig!

Ohne Euro hätten wir nicht nur ein friedliches und prosperierendes Europa gehabt sonder auch behalten.

Die nächsten Monate und Jahre werden brutal und unappetitliche werden, Merkhollande wird unsere Ersparnisse und Renten opfern, das geht besser als über Steuererhöhungen:

[20]

Mit Anleihenkäufen und ultraniedrigen Zinsen will die Europäische Zentralbank den verschuldeten Staaten helfen. Der Durchschnittsbürger wird dadurch schleichend enteignet, seine Ersparnisse werden von der Inflation aufgefressen. Eine ganze Generation muss um ihre Altersvorsorge bangen.

Wir haben in Deutschland seit 1991 keine Reallohnerhöhungen mehr, das EEG frisst uns auf, das Hartz IV für Murats 3er-BMW, die Eurokrise.

Deutschland schafft sich ab und Europa brauchte den Euro nie!

Wer war den nur dieser jämmerliche Katastrophen-Politiker der uns aus Eitelkeit unbedingt in den Euro drängen wollte, oder der zu schwach und formatlos war um uns vor dem Euro zu bewahren?

#53 Kommentar von Antidote am 28. Juli 2012 00000007 22:27 134351443110Sa, 28 Jul 2012 22:27:11 +0100

Bei dem Artikel müsst ihr ganz tapfer sein, aber es lohnt sich.

Zehn Gründe für den Niedergang Spaniens:

[27]

Da hilft kein Geld! Es ist korruptes und inkompetentes Gesindel. Ich hätte das nei gedacht.

#54 Kommentar von 1. Advent 2009 am 28. Juli 2012 00000007 22:41 134351529110Sa, 28 Jul 2012 22:41:31 +0100

OT zu Olympia

Das wird ja toll, wenn Kopftuchsportlerinnen im Fastenmonat Sport treiben!

[28]

Jetzt soll es doch tatsächlich spezielle Toiletten für die Rechtgläubigen an den Olympischen Spielen geben:

[29]

Hat man gleich auch reines Papier, Seife und Wasser aus Saudi-Arabien und Qatar importiert?

#55 Kommentar von urlaubsabgeltung am 28. Juli 2012 00000007 23:02 134351657011Sa, 28 Jul 2012 23:02:50 +0100

#48 Freier Mann

Du hast völlig recht, das sind gute Argumente.

#56 Kommentar von Stoerenfried am 28. Juli 2012 00000007 23:11 134351707811Sa, 28 Jul 2012 23:11:18 +0100

Hallo #53 Antidote!

Besorge dir mal den Film

Let’s Make Money
Da fallen dir die Augen aus dem Kopf.

Let’s make MONEY folgt dem Weg unseres Geldes, dorthin wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter unser Geld vermehren und selbst bettelarm bleiben. Der Film zeigt uns die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen. Zu sehen sind Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist. Wir erleben die allgegenwärtige Gier und die damit verbundene Zerstörung, die mit unserem Geld angerichtet wird.

[30]

Der Film zeigt uns mehrere Ebenen des Finanzsystems. Wir erfahren auch, warum es auf dem Globus zu einer unglaublichen Geldvermehrung gekommen ist. Wir lernen deren Konsequenzen für unser Leben kennen. Täglich werden Milliardensummen, die möglichst hoch verzinst werden sollen, mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus transferiert. Let’s make MONEY zeigt uns einige Zwischenstationen dieser Geldvermehrungsrei-se, wie die Schweiz, London oder Jersey. Warum ist die Kanalinsel das reichste Land Europas? Steueroasen nutzen Konzerne und Reiche, um Steuern zu sparen. Bislang hat die Politik dies nicht verhindert. Dabei setz-ten die Regierungen die Spielregeln für das weltweite Geldsystem fest. Seit den 70er Jahren erleichterten sie den Geldfluss und schufen so die Grundlage für den Boom der weltweiten Finanzindustrie mit ihren Zentren in London, New York oder Frankfurt. Es ging dabei immer um Interessen von wenigen Mächtigen. So konnten der Internationale Währungsfonds und die Weltbank vielen Entwicklungsländern eine Privatisierung von Altersvorsorge, Stromerzeugern oder Baumwollfabriken aufzwingen, nachdem deren Regierungen durch eine hohe Verschuldung erpressbar geworden waren. Dies eröffnet neue Anlagemöglichkeiten für unser Geld. Doch dieser „Ausverkauf“ von sozialen Errungenschaften wie Gesundheitssystem, Pensionswesen, Energie-versorgung und öffentlicher Verkehr passiert nicht nur in der fernen „dritten“ Welt. Wir alle sind direkt davon betroffen. Und genau davon handelt der Film: Wir erleben keine Finanzkrise, sondern eine Gesellschaftskrise – die wir mit unserem Geld beeinflussen können.

Lassen Sie Ihr Geld arbeiten
Der Film beginnt in der Ahafo Mine in Ghana, Westafrika. Riesige Areale werden gesprengt. In einem mühsa-men Prozess wird dem Gestein Gold entnommen, eingeschmolzen und dann direkt in die Schweiz geflogen. Der Verteilungsschlüssel ist klar: 3% für Afrika, 97% für den Westen. Die Mine entstand mit Unterstützung der Weltbank.
In Singapur ist Dr. Mark Mobius unterwegs, der Präsident von Templeton Emerging Markets, die den derzeit größten EMFond der Welt mit ca. 50 Milliarden Dollar verwalten. In Finanzkreisen der Guru schlechthin, auch „Father of the Emerging Markets“ genannt, hält Mobius den Trend zur Globalisierung grundsätzlich für positiv. Durch die Investitionen in die Emerging Markets verdienten sie dort das Geld, das sie dann in den Westen transferieren: „Ich glaube nicht, dass ein Investor verantwortlich ist für die Ethik, für die Verschmut-zung oder das, was eine Firma verursacht, in die er investiert. Das ist nicht seine Aufgabe. Seine Aufgabe ist zu investieren und Geld für seine Klienten zu verdienen.“ In der indischen 8-Millionen- Stadt Chennai (früher Madras) ist die Armut, in der mehr als ein Drittel der Bevölkerung lebt, nicht zu übersehen.

Menschen hausen auf den Straßen, am Strand und an den Ufern der Kloaken, die einstmals Flüsse waren. Mirko Kovats, einer der reichsten österreichischen Industriellen, der in seiner Heimat eine gewisse Berühmt-heit erlangte für die vielen Konkurse, die er hinlegt, beschwört die Relikte der Kolonialzeit: „Hier schreit kei-ner nach dem Staat, hier ist Selbsthilfe angesagt, hier geht’s nur um die Wirtschaft.“ Londoner Investoren, die Gelder von Pensionskassen und Versicherungen verwalten, investieren hier. Der Wettbewerb zwinge zu einer Vielzahl von unangenehmen Maßnahmen, so Kovats, „aber wir sind unter dem Druck der Globalisierung und wir müssen uns bewähren gegen die Leute, die sehr wenig verdienen, die um ihr Leben arbeiten müssen. Selbstverständlich wird die Arbeitszeit steigen und ich gehe davon aus, dass diese Mehrarbeitszeit auch in Zukunft nicht bezahlt wird.“

Und vor der glitzernden Skyline von Singapur erklärt Mark Mobius noch einmal wie man zu Geld kommt: „Es gab einen berühmten Ausspruch, dass die beste Zeit zu kaufen ist, wenn das Blut auf den Straßen klebt. Ich füge hinzu: Auch wenn es dein eigenes ist. Denn wenn es Krieg, Revolution, politische Probleme und Wirt-schaftsprobleme gibt, dann fallen die Preise von Aktien und jene Leute, die an diesem Tiefpunkt kauften, haben jede Menge Geld gemacht.“

Von langer Hand geplant
Gerhard Schwarz, seit 14 Jahren Leiter der Wirtschaftsredaktion der Neuen Zürcher Zeitung und nebenamt-lich Präsident der Friedrich August von Hayek Gesellschaft fährt mit der Bahn auf den Mont Pelerin, den Pil-gerberg in der Nähe von Vevey in der Schweiz, auf dem 1947 in einem der Luxushotels die Mont Pelerin Society (MPS) gegründet wurde. Hayek hatte 36 Intellektuelle eingeladen, über Liberalismus in Theorie und Praxis zu diskutieren. „Das Ziel der Gründer war“, so Schwarz, „ein intellektuelles Netzwerk aufzubauen. Man wollte nicht in die Politik hineingehen, sondern mit Ideen die Politik beeinflussen. Berühmt wurde die Mont Pelerin Society dann in den 80er Jahren mit Ronald Reagan. In seiner Regierung und in seinem Berater-team waren viele amerikanische Mitglieder der MPS, man spricht von streckenweise 20 oder mehr Mitglie-dern, und etwa zur gleichen Zeit hat natürlich auch Mrs. Thatcher sich stark auf die Ideen von Friedrich Au-gust von Hayek und von verschiedenen britischen Mitgliedern der MPS gestützt.“

In einem Londoner Taxi sitzt der Finanzökonom John Christensen und erläutert warum die „City of London“ zum größten Finanzzentrum der Welt wurde. In den 70er Jahren hatte die britische Regierung, die mit einer dramatischen Krise der verarbeitenden Industrie konfrontiert war, versucht, London zum vorherrschenden Finanzplatz zu machen, indem sie die Kontrollen über die dort operierenden Banken und Finanzinstitute drastisch reduzierte. „Noch entscheidender war“ so Christensen, „dass die Banken die Möglichkeit erhielten, viele ihrer Transaktionen ‚offshore’ abzuwickeln, an Finanzplätzen wie Jersey, Guernsey oder der Isle of Man und noch einige in der Karibik wie die Kaiman-Inseln und die britischen Jungferninseln. Das Ziel bestand darin, es britischen Banken zu ermöglichen, Kapital aus der ganzen Welt in die City of London fließen zu lassen und ihr dadurch Zugang zu preiswertem Kapital zu ermöglichen.“

Der Neoliberalismus Hayekscher Prägung fand in US-Präsident Ronald Reagan und der britischen Regie-rungschefin Margret Thatcher begeisterte Verfechter. John Christensen erklärt die vier Grundsätze und Schlüsselelemente des Neoliberalismus im Sinne der Mont Pelerin Society, den der Internationale Währungs-fonds und die Weltbank in den 70er Jahren zum Kern ihrer Politik erhoben: „Das erste Element bestand in einer Deregulierung der Finanzmärkte auf der ganzen Welt. Kapital sollte sich frei von einem Land zum ande-ren bewegen können. Der zweite Teil bestand in einer Liberalisierung der Handelsströme. Es ging darum, Handelsbarrieren abzuschaffen, die sehr sorgfältig im Laufe vieler Jahrzehnte von Entwicklungsländern er-richtet worden waren, um ihre eigenen wachsenden Industrien zu schützen. Das dritte Element bestand in einer völligen Abschaffung des Staates, um die Interventionsmöglichkeiten des Staates zu reduzieren. Anders gesagt, wurden die Steuereinnahmen so reduziert, dass die Staaten nicht mehr einschreiten konnten, um ihre Bürger zu schützen. Und das vierte Element verlangte von den Staaten, ihre Industrien zu privatisieren. Dabei wurde mehr oder weniger sichergestellt, dass die Industrien unter ihrem Wert an fremde Kapitalanleger ver-kauft wurden. Dies sind die vier politischen Druckmittel, die vom Internationalen Währungsfond und der Weltbank angewandt werden und die Neoliberalismus genannt werden.“

Steigende Guthaben, Steigende Schulden
Burkina Faso/Afrika. Als Ergebnis der jahrzehntelangen Baumwoll-Monokultur hat die Erosion die Böden fast vollkommen zerstört. Yves Delisle, in Genf ausgebildeter Agronom, bilanziert: „Die Baumwolle ist weg. Das Geld von der Baumwolle ist weg. Zurück bleibt dieser Boden, auf dem nichts mehr wächst.“ In 20 Jahren Arbeit mit den Bauern hat er keine Verbesserung der Situation festgestellt.
Die Menschen verdienen weniger als den Gegenwert von 50 Euro – im Jahr. Die Baumwolle hat die beste Qualität und die niedrigsten Produktionskosten der Welt. Trotzdem erzielt sie auf dem Weltmarkt keinen Er-trag. Francis Kologo von der Sofitex beklagt: „Die USA subventionieren jedes Jahr ihre Baumwolle mit rund 3 Milliarden Dollar. Wenn die Amerikaner liberal sind, warum subventionieren sie dann ihre Baumwoll-produktion? Sie machen selbst Protektionismus und verlangen von uns Liberalismus.“

Laut UNO ist Burkina Faso das viertärmste Land der Welt. 40% der Kinder gehen nicht zur Schule. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 42 Jahren. Wenn der Westen seine Baumwoll-Subventionen nicht stoppe, meint Francis Kologo, seien seine Landsleute gezwungen auszuwandern: „Jeder Burkinabe, der heute geboren wird, hat schon hohe Schulden. Selbst der, der erst in 25 Jahren geboren wird. Wenn wir keine Baum-wolle machen, dann wird jeder Afrikaner aus Burkina – aber auch aus Mali, Benin und anderen Ländern – nach Europa auswandern. Wir haben keine andere Wahl. Wir werden bei Euch einfallen, mit Sicherheit. Wenn wir auswandern, können sie ruhig 10 Meter hohe Mauern bauen. Wir werden trotzdem nach Europa kommen.“

Gerhard Schwarz, der Leiter der Wirtschaftsredaktion der Neuen Zürcher Zeitung sieht die Migrationsproble-matik anders: „Alle Liberalen dieser Welt sind der Meinung, dass Grenzen offen sein sollten für Güter, für Geld und für Dienstleistungen. Schwieriger wird es bei Menschen. Da muss man sich überlegen, ob man nicht eine Art Eintrittspreis verlangen müsste, so wie man eben in einem Club auch Eintrittspreis verlangt. Wer in einen Tennisclub eintritt, muss in der Regel einen Eintrittspreis zahlen, nicht nur eine monatliche oder jährli-che Gebühr wie die Steuern, sondern er muss einen Eintrittspreis zahlen, weil die Vorgänger, die schon da sind, das Clubhaus aufgebaut haben, die Plätze aufgebaut haben, und damit ein Neuer von etwas profi tiert, zu dem er nichts beigetragen hat.“

Die Enteignung der Gemeinschaft
Seit ca. 20 Jahren, erklärt Werner Rügemer von der Universität Köln, seien große Investoren, Banken und Fonds dazu übergegangen, sich in öffentlichen Sachwerten geradezu fest zu krallen. Und zwar in den Sach-werten, hinter denen letztlich doch der Staat steht – die Bürger, die ihre regelmäßigen Mieten, ihre Wasserge-bühren usw. bezahlen müssen. Das sei der Sinn der Privatisierung.
Rügemer sitzt in einer jener gemütlichen Wiener Straßenbahnen, von denen jeder annehmen würde, dass sie im Besitz der Stadt Wien sind und stellt klar: „Diese Straßenbahn gehört einem amerikanischen Investor. Vor ein paar Jahren hat der Stadtrat von Wien beschlossen, seine Straßenbahnen an amerikanische Investoren zu verkaufen. Dafür hat’s viel Geld gegeben, über 1 Milliarde Dollar – aber das hat die Stadt Wien gar nicht bekommen. Das ist weitergeleitet worden an englische und andere Banken, und die … zahlen dann für die Stadt Wien viele Jahre lang Leasingraten an den amerikanischen Investor, damit die Stadt Wien die verkauften Straßenbahnen wieder benutzen darf. Das muss man sich mal vorstellen!“

Hermann Scheer, Bundestagsabgeordneter und Träger des Alternativen Nobelpreises, sieht die Tendenz zur Privatisierung mit großer Skepsis: „Privatisierung kommt von privare, ein lateinisches Wort mit der Bedeu-tung ‚berauben‘. Wenn nun eine Privatisierung stattfindet, dann werden Gemeinschaftsgüter von privaten In-teressenten aufgekauft – oder sogar verschenkt … und das ist nichts anderes, als eine Beraubung der Gemein-schaft.“ Werner Rügemer erklärt, dass das „kuriose Konstrukt Cross Border Leasing“ in großem Umfang praktiziert wurde. Auch die Österreichische Bundesbahn habe ihre Züge an amerikanische Investoren ver-kauft, zahlreiche Städte, z.B. Innsbruck, ihre Stadtwerke. Eine Praxis, die im Zuge der Globalisierung natür-lich nicht nur in Österreich stattfand. Dass Politiker Praktiken wie Cross Bordering absegnen, führt Hermann Scheer in erster Linie auf die Unwissenheit der Beteiligten zurück. „Und diejenigen, die es wissen, haben nur noch einen kurzen Karrierezeitraum im Blick – nach mir die Sintflut. Und dieses radikale Kurzzeitdenken, d.h. nicht mehr das Denken in längerfristigen Verantwortungskategorien, weil es dann von anderen abgearbeitet werden muss, was sie selbst hinterlassen, ist typisch für das gesamte Neoliberale Zeitalter. Im Neoliberalen Zeitalter ist alles verkürzt, alles, das gesamte Denken und Handeln verkürzt auf die aktuelle Erzielung einer höchstmöglichen Rendite, koste es was es wolle.“

Im Namen der Freiheit
Washington D.C., USA. Gleich gegenüber der Weltbank versorgt Martha’s Table Obdachlose mit Suppe – viele von ihnen einst gut situierte Leute, deren Rente nicht zum Leben reicht. In West Palm Beach, Florida, gibt der US-Bürger und erfolgreiche Buchautor John Perkins Einblick in seinen ehemaligen Beruf als Wirtschaftskiller (Economic Hit Man) des Geheimdienstes. Ihre Arbeitsweise ähnele denen der Mafia, nur seien ihre Methoden professioneller und ihre Opfer Regierungen oder ganze Länder.

Perkins erzählt sehr freimütig: „Wirtschaftskiller suchen ein Land mit Ressourcen aus, mit denen unsere Firmen arbeiten. Erdöl zum Beispiel. Dann arrangieren wir einen riesigen Kredit für das Land von der Weltbank oder einer ihrer Schwesterorganisationen. Doch dieses Geld kommt nie in diesem Land an. Stattdessen fließt es an unsere Firmen, die dafür riesige Infrastrukturprojekte in dem Land abwickeln. Dinge, die wenigen Reichen in dem Land nützen sowie unseren Firmen. Doch den meisten Menschen bringen sie nichts, weil sie zu arm dafür sind. Doch die arme Bevölkerung muss nun riesige Schulden abtragen, so riesig, dass sie sie niemals zurückzahlen können. Doch bei dem Versuch, die Schulden zurück zu zahlen, kommen sie in eine Lage, wo sie sich weder Gesundheits- noch Ausbildungsprogramme leisten können. So sagen die Wirtschaftskiller zu den Leuten: Ihr schuldet uns viel Geld. Ihr könnt eure Schulden nicht bezahlen, also zahlt uns in Naturalien. Verkauft euer Öl billig an unsere Ölfirmen, stimmt bei der nächsten kritischen UNO-Abstimmung mit uns. Unterstützt unsere Truppen, z.B. im Irak. Auf diese Art und Weise gelang es uns, dieses Imperium zu schaffen. Denn Tatsache ist: Wir schreiben die Gesetze. Wir kontrollieren die Weltbank. Wir kontrollieren den Internationalen Währungsfonds. Wir kontrollieren sogar die UNO in hohem Maße. Wir schreiben also die Gesetze. Insofern tun Wirtschaftskiller nichts Ungesetzliches. Ländern große Schulden aufbürden und dann eine Gegenleistung verlangen, ist nicht verboten. Es sollte verboten sein, ist es aber nicht.“

Die USA verstanden es erfolgreich, dem Rest der Welt ihre Währung aufzuzwingen. Bis Anfang der siebziger Jahre war die Golddeckung der Währungen maßgeblich. 1971 hatten die USA besonders wegen des Vietnamkrieges einen riesigen Schuldenberg angehäuft und Richard Nixon wäre nicht in der Lage gewesen zu zahlen, wenn ein Gläubigerland sein Geld zurück gefordert hätte, da diese Schulden längst nicht mehr durch Gold gedeckt waren. Man beschloss, von der Goldbindung auf eine Erdölbindung umzusatteln.
Die USA bestanden darauf, dass die OPEC Erdöl nur gegen Dollar verkaufen durfte. Plötzlich war der Dollar nicht mehr an Gold gebunden, sondern an Erdöl – angesichts heutiger Ölpreise eine viel wichtigere Bindung. Die Welt konnte Erdöl nur noch mit Dollars bezahlen, was den Wert und die Bedeutung der amerikanischen Währung dramatisch erhöhte. John Perkins, der eine wichtige Rolle bei dem Pakt spielte, den die USA mit Saudi-Arabien schlossen, meint: „Auch heute sind die USA wieder ein bankrottes Land. Wir haben riesige Schulden, mehr als jemals ein anderes Land hatte. Wenn irgendeines der Länder sein Geld in einer anderen Währung als Dollar fordern würde, dann wären wir in großen Schwierigkeiten. Aber jetzt wollen alle ihr Geld in Dollar, weil Erdöl so ein wichtiges Produkt ist und man es nur in Dollar kaufen kann. Saddam Hussein drohte, Erdöl auch gegen eine andere Währung zu verkaufen. Kurz bevor er gestürzt wurde.“ Wenn es den Wirtschaftskillern einmal nicht gelinge, die Regierung eines Landes zu korrumpieren, würden die Schakale losgeschickt, erklärt Perkins. Und weiter: „Das sind Menschen, die Regierungen stürzen oder deren Führer ermorden. Als ich an Jaime Roldós in Equador und Omar Torrijos in Panama scheiterte, traten die Schakale auf den Plan und ermordeten sie.“Nur in den seltenen Fällen in denen weder Wirtschaftskiller noch Schakale Erfolg hatten, werde Militär ausgeschickt. Laut Perkins ist genau das im Irak passiert. Hussein erwies sich als nicht korrumpierbar – zumindest nicht durch Wirtschaftskiller – und die Schakale erwischten ihn nicht. Im ersten Irakkrieg 1991 zerstörte amerikanisches Militär seine Armeen. Als er noch immer nicht nachgab, wurden abermals Wirtschaftskiller entsandt, die erfolglos versuchten, ihn weich zu klopfen. „Hätte er nachgegeben, würde er heute noch regieren. Wir würden ihm Flugzeuge und Panzer und sonst noch alles mögliche verkaufen“, meint Perkins, „aber er gab nicht nach und die Schakale konnten ihn nicht ermorden … Als weder die Wirtschaftskiller noch die Schakale beim zweiten Mal Erfolg hatten bei Saddam Hussein, war der Augenblick da, wo wir wieder das Militär geschickt haben. Und diesmal haben wir ihn gestürzt. Der Rest ist Geschichte.“

Sinkende Löhne, steigende Gewinne
Anton Schneider, Partner eines mittelständischen Private Equity Fonds konstatiert, dass die Globalisierung in den vergangenen 10 bis 15 Jahren zu einer dramatischen Einkommensverschiebung geführt hat. Arbeiter und Angestellte konnten ihre Lohnforderungen nicht mehr durchsetzen und wurden durch die mit der Globalisie-rung entstandene Konkurrenzsituation erpresst, auch zu billigeren Konditionen zu arbeiten. Es fanden enorme Einkommensverschiebungen zu Gunsten des Kapitals statt und diese riesige Menge an Geld, die angelegt wer-den muss, hat eine neue Industrie auf den Plan gerufen: Die Industrie der Finanzdienstleister, der Investment-banker, der Private Equity Fonds und der Hedgefonds. Die Private Equity- Industrie kaufe in der Regel Unter-nehmen mit relativ geringem Eigenkapitaleinsatz ein, finanziere den Kaufpreis durch Schulden und bringe diese dann ins gekaufte Unternehmen hinein, das dann sehr hohe Schulden und entsprechend weniger Geld für Investitionen zur Verfügung habe. Diese Praxis scheint zu funktionieren, solange die Konjunktur boomt oder die betroffenen Unternehmen sich gut aufgestellt hatten. „Aber,“ so Schneider weiter, „in vielen Fällen geht es nicht gut und die Kaufpreise sind in den letzten Jahren ins Unendliche gestiegen und wurden mit unglaubli-chen Fremdkapitalien finanziert.“Die häufige Folge: Die Unternehmen können die Schulden nicht mehr bedie-nen, die Banken müssen die Kredite abschreiben. „Deswegen wird ja auch von den Heuschrecken gesprochen – ich glaube dieser Begriff trifft es in vielen Fällen sehr genau.“

Gewinne für wenige, Verluste für alle
Andalusien, Spanien. Riesige Hotelkomplexe, Wohnanlagen und eine schier unendliche Menge an Golfplätzen zersiedeln die Landschaft, zerstören Flora und Fauna – meistens genehmigt, oft genug jedoch illegal und in Naturschutzgebieten. Ist eine nachträgliche Legalisierung nicht möglich, werden die Investitionsruinen in der Regel nach vielen Jahren abgerissen – auf Kosten der Steuerzahler und die Investoren werden großzügig ent-schädigt. Kartograph Miguel Angel Torres beobachtet seit mehr als 18 Jahren die Bautätigkeit an der Costa del Sol: „Der Großteil der Wohnungen dient als Wertanlage. So können Immobiliengesellschaften, Unterneh-men und europäische Banken mit einem jährlichen Profit von etwa 20% rechnen. Durch herkömmliche Geld-anlage an der Bank oder an der Börse ist nur ein Durchschnittsprofit von 5 bis 6% zu erreichen.“ Dieser Pro-zess hat zu einer schnellen Bereicherung einiger weniger Investoren geführt und zigtausende von leer stehen-den Immobilien geschaffen, die langsam aber sicher verrotten. Für die vielen illegalen Einwanderer, die haupt-sächlich aus Afrika nach Spanien kommen, bieten die Bauruinen kein Obdach, aber Arbeit. Zu erbärmlichen Löhnen werden sie im Bausektor beschäftigt, der sein Schwarzgeld so über die eigenen Arbeiter wieder los wird.

Ramón Fernandéz Durán von der Universität Madrid meint: „Spanien ist eines der Länder, wo die Immobi-lienblase sich in den letzten 5 Jahren am intensivsten entwickelt hat. Man kann von einer gewaltigen Verstäd-terung in einem Zement- Tsunami sprechen, der die Küste und die Inseln überrollt. … Das Ausmaß der Bebau-ung hat seine Grenzen erreicht. Von der gesamten Küste ist der erste Kilometer des Küstenstreifens bereits zu 80% verbaut. Man beginnt bereits, die letzten Naturräume zu besetzen.“Schätzungen gehen von 3 Millionen leer stehenden Häusern/Wohnungen, oder? an Spaniens Küsten aus und von ca. 800 neu entstandenen Golf-plätzen, die zur Erhaltung ihrer künstlichen Rasenfl ächen so viel Wasser verbrauchen wie 16 Millionen Men-schen zum Leben. Die spanische Zentralbank hat große Teile ihrer Goldreserven verkauft und steht vorm Zusammenbruch.

Anton Schneider, der Private Equity Fond-Manager, meint: „Letztendlich wird das Geld der kleinen Leute dazu verwendet, die Wetten abzusichern, damit die Wettsysteme, also die Zocker, die da herumzocken, auch weiterhin ihre Basis haben, nämlich ihre Institute nicht bankrott gehen.“

Wie lange können wir uns die Reichen noch leisten
Die kleine britische Kanalinsel Jersey hält nach amerikanischen Schätzungen etwa 500 Milliarden Dollar an Privatvermögen. Das Kapital kommt von außerhalb und liegt auf den Sparkonten der Insel. In Wirklichkeit kommt das Geld gar nicht nach Jersey, es schwappt quasi einmal über die Insel hinweg und fl ießt dann weiter zu den größten Finanzzentren der Welt. Jersey ist ein Land mit besonders strengem Bankgeheimnis. Finanzökonom John Christensen erklärt, wie Jersey hilft, Steuern zu sparen: „Eine typische Struktur für Steu-erumgehung oder Steuerflucht besteht aus einem in Jersey gegründeten Trust, der eine Firma in Luxemburg besitzt. Die hätte dann ein Konto auf den Kaiman-Inseln, in der Schweiz oder in London. Jedenfalls hat man drei verschiedene Rechtssysteme. … So wird es praktisch unmöglich festzustellen, wer hinter diesem Trust steht, wem wirklich die Firma gehört und wer wirklich das Bankkonto besitzt.“ Der Welthandel wird zu gro-ßen Teilen über Steuerparadiese abgewickelt, um das Kapital aus dem Land zu bringen, in dem die Wert-schöpfung stattfand. Sie ermöglichen nicht zuletzt eine massive Kapitalfl ucht aus Entwicklungsländern und in den meisten Fällen fließt das Kapital nie wieder zurück. Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass für jeden Dollar Entwicklungshilfe, der nach Afrika fließt, mindestens 10 Dollar unter dem Tisch aus dem Land heraus fließen.

John Christensen erklärt: „Man schätzt, dass derzeit 11,5 Billionen Dollar an Privatvermögen in Steuerpara-diesen gehalten, von dort aus verwaltet und der Steuer vorenthalten werden. Was kann man sich unter 11,5 Billionen Dollar vorstellen? Nur um eine Vorstellung von der Dimension dieser Summe zu geben: Wenn die-ses Geld auch nur einen kleinen Prozentsatz – sagen wir 7% – einbringt und dieses Einkommen bescheiden mit 30% besteuert würde, stünden den Regierungen der Welt zusätzlich 250 Milliarden Dollar zur Verfügung. Dieses Geld könnten sie jedes Jahr ausgeben, um die UN-Millenniumsziele zu erreichen.“ Und Hermann Scheer, der Bundestagsabgeordnete und Träger des Alternativen Nobelpreises warnt zum Schluss: „Wenn wir so weitermachen, dann kommen neue Selektionsmechanismen zwischen Staaten, zwischen Rassen, zwischen Religionen, zwischen berechtigten Menschen und unberechtigten, zwischen wertvollen und nicht wertvollen Menschen, dann wird der monetäre Wert des Menschen irgendwann in den Vordergrund geschoben und dann beginnt ein neues Zeitalter der Barbarei. Das ist unausweichlich.“

#57 Kommentar von 1. Advent 2009 am 28. Juli 2012 00000007 23:21 134351770211Sa, 28 Jul 2012 23:21:42 +0100

Auch Petrodollars reisen gerne. Ab und zu in die Schweiz, denn tüchtige, junge Leute brauchen eine gute Ausbildung:

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